Nr. 15 18. November 2016 48. Joergank • 20A rue de Strasbourg • L-2560 Luxembourg • Tel.: 22 67 86-1 • Fax: 22 67 09 • E-mail: [email protected] • syprolux.lu s s e r g n o K X U L O R P Y S / T FC P g i l l i b r e s s a W n i Kongress 2016 – Wasserbillig Die Herausforderungen zusammen angehen Ein attraktives Angebot auf der Schiene und auf der Strasse Für den Personenverkehr wird der zweigleisige Ausbau der Strecke LuxemburgSandweiler das Angebot der Linie 3 verbessern. Eine definitive Qualitätssteigerung erfordert, indes den Ausbau des letzten Teilstücks Sandweiler-Oetringen. Paul GRIES D ie Geschichte der Sektion „OSTEN“ des FCPT/SYPROLUX hat viele Höhen und Tiefen erlebt. Nach der Schließung der Prinz-Heinrich-Strecke (Echternach-Wasserbillig) und den Modernisierungen der Linie Luxemburg-Wasserbillig (Schließung von Bahnhöfen, Stellwerken, Fahrkartenschaltern und dem damit verbundenen Personalabbau) gab es wieder Zukunftsperspektiven. Drehscheibe im Gütertransport Mit dem Hafen von Mertert (1966) entstand für den Güterverkehr ein europäischer trimodaler Verkehrsknoten, eine Schnittstelle für den Wasser-, Straßen- und Schienentransport. Seit seiner Eröffnung hat der Hafen sich zu einem der wichtigsten Logistikzentren Luxemburgs entwickelt. Hinzu kommt, dass heute die CFL-Multimodal als globaler Dienstleister, über das nötige Know-how verfügt und so den Gütertransport über die Plattformen Bettemburg und Mertert, europaweit abwickeln kann. Ein kundenfreundliches Mobilitätsangebot besteht aus einem leistungsfähigen Fahrplanangebot, koordinierten Korrespondenzen (Bus-Zug) und ausreichenden Parkplätzen. Zusätzlich zu dem neuen Parkhaus in Wasserbillig müssen die Parkmöglichkeiten der Haltestellen Sandweiler, Oetringen, Münsbach und Roodt angepasst werden. All diese Projekte kosten viel Geld. Im Gegenzug tragen sie zu einer nachhaltigen Mobilitätspolitik bei. Am Beispiel der Linie 7 (Luxemburg-Petingen), zeigt sich, dass der Ausbau zur Zweigleisigkeit die Kapazität der Strecke wesentlich verbessert hat. Die fehlenden Parkplätze in Petingen, Bascharage-Sanem und Dippach-Reckange trüben allerdings die Attraktivität des öffentlichen Transports. Die gleichen Qualitätsansprüche zählen natürlich für Nordstrecke. Der CFL-Busdienst, ein weiteres Standbein der CFL-Gruppe, wird durch die Modernisierung des „poste isolé“ Echternach und die Aufstockung des Personals, sowie des Fuhrparks, seinen Aufgaben gerecht. Der Erhalt des Service „Secours Rail“ in Ettelbrück ist unumgänglich, damit bei Zwischenfällen auf dieser Strecke, ein schneller ein qualitativer Busersatzdienst eingesetzt und gewährleistet werden kann. Die CFL, als Rückgrat des nationalen öffentlichen Personennahverkehrs, ist sich ihrer Verantwortung bewusst. Die Erwartungen der Kunden sind hoch, die termingerechte Umsetzung von Infrastrukturprojekten eine große Herausforderung (ich wiederhole mich), deshalb müssen alle Instanzen an einem und dem selben Strang ziehen. zum Erfolg eines leistungsfähigen Unternehmen. Die FCPT/SYPROLUX verstärkt sein Team Die Realisierung einer nachhaltigen Transportpolitik kostet Zeit. Einzelne Etappen könnten jedoch ohne größeren Aufwand schneller umgesetzt werden. Nennen wir an dieser Stelle die Einführung des M-Pass für Eisenbahner, die Motivation der Mitarbeiter, eine Verbesserung der Arbeitsbedingungen beim Service GI-MI, die Einführung der Laufbahn „S-technique“, Weitsicht in der Einstellungspolitik, usw. Jean-Paul Schmitz und Steve Watgen kandidieren für eine weiter Mandatsperiode als 1. Vize-Präsident bzw Generalsekretär. Mit den beiden „alten Hasen” gesellen sich zwei „Neulinge” hinzu. Jérôme Weyrich, 25 Jahre, vom Schalterpersonal, aktiv im Sektionsvorstand Esch/Alzette kandidiert für den Posten des Generalkassierers. Mit Gast Schoumacker, 44 Jahre, kandidiert ein Personalvertreter aus dem BU für den Posten des beigeordneten Generalkassierers. Sicherheit und Wohlbefinden am Arbeitsplatz, Als Präsident der FCPT bitte ich Euch alle dieses Team zu seinen Aufgaben zu unterstützen und ihnen Euer Vertrauen auf dem kommenden Kongress aus zu sprechen. so lautet das Motto unseres diesjährigen Kongresses. Dieses Motto ist Programm. Auch wenn die Auswertung durchgeführten der „Enquête bien être au travail“ noch noch vorliegt, so geben die Anträge, sowie der verfasste Resolutionsvorschlag unserer Personal- und Sektionsvertreter den Ton für die kommenden Jahre an. Die CFL-Verantwortlichen täten gut daran die Aussagen, Meinungen, Erfahrungen ihrer Mitarbeiter und Gewerkschaftsvertreter ernst zunehmen. Denn neben ihrer Kernaufgabe, dh. dem Anbieten eines hochwertigen öffentlichen Transports, muss endlich der Mitarbeiter in den Mittelpunkt gerückt werde. Motivierte, gut geschulte und informierte und gesunde Mitarbeiter sind der Schlüssel Vive d’FCPT/ SYPROLUX! Paul GRIES Sie lesen in dieser Nummer 2 Aktuelles 3 News 4-12 13 Tätigkeitsbericht 2014-2016 Kommissionen 14-15 ETCS 16 5519 Aktuelles KONGRESS 2016 Sécherheet a Wuelbefannen op der Aarbechtsplaz FCPT/SYPROLUX-Kongress in Wasserbillig - Freitag, den 18. November 2016 um 18.00 Uhr - Samstag, den 19. November 2016 ab 7.30 Uhr im Kulturzentrum in Wasserbillig (route de Luxembourg, L-6633 Wasserbillig Freitag, den 18. November 2016 Kulturzentrum Wasserbillig (route de Luxembourg, L-6633 Wasserbillig) 18.00 - 21.00 Uhr Folgende Ämter stehen zur Wahl • der/die 1. Vize-Präsident/in • der/die Generalsekretär/in • der/die Generalkassierer/in Offizielle Kongresseröffnung mit folgenden Ansprachen • der/die beigeordnete Generalkassierer/in Generalversammlung der FCPT/SYPROLUX Mutuelle Paul Gries - Präsident der Sektion Osten Jérôme Laurent - Bürgermeister der Gemeinde Mertert / Wasserbillig • statuarische Wahlen Mylène Wagner-Bianchy - Präsidentin des SYPROLUX • Finanzbericht der FCPT-Unterstützungskasse François Bausch - Minister für Nachhaltigkeit und Infrastrukturen Paul Gries - FCPT-Präsident Samstag, den 19. November 2016 Kulturzentrum Wasserbillig (route de Luxembourg, L-6622 Wasserbillig) Ordentlicher FCPT/SYPROLUX-Kongress • Budget 2017 • Diskussion und Annahme • Festsetzen des asbl-Betrages Berichte der FCPT-Kommissionen Kinderferien-und Sozialwerk - Manuel Mullenbach Pensionierte - Viviane Weis SyproJugend - Eric Wengler • Bekanntgabe der Wahlresultate • 7.30 - 8.30 Kaffee Einschreibung • FCPT/SYPROLUX-Aktionsprogramm, Mylène Wagner-Bianchy, SYPROLUX-Präsidentin • Wiederaufnahme der Kongressarbeiten • Behandlung vorliegender Anträge • Bezeichnung des Kongressbüros • Bezeichnung des Wahlbüros • Verabschiedung der Kongressresolution • Vorstellung der Kandidaten • Statutarische Wahlen • Ansprache des FCPT-Präsidenten • Gemeinsames Mittagessen • Grußwort des Aumônier Romain Gillen • Tätigkeitsbericht 2014-2016, Steve Watgen • Diskussion und Annahme des Berichtes Kandidaturen Die Kandidaturen für die jeweiligen Posten müssen dem SYPROLUX-Generalsekretariat schriftlich mitgeteilt werden und dies bis zum 18. Oktober 2016. 2 166 Nr. 15 / 18. November 2016 Anmeldung Aus organisatorischen Gründen ist eine Anmeldung für die Teilnahme an der offiziellen Eröffnung, am 18. November 2016, bzw. an den Kongressarbeiten, am 19. November 2016 bis spätestens zum 14. November 2016 erforderlich und dies in unserem SYPROLUXGeneralsekretariat (Tel 22 67 86-1, Basa 1289, email: [email protected]). News … NEWS … NEWS … NEWS … FCPT-Präsident Paul Gries nahmen am Transfairkongress in Thun teil. Die Transfair Gewerkschaft ist eine Eisenbahngewerkschaft aus der Schweiz. Ihr Präsident ist der Kollege Werner Rüegg der auch Präsident der IeV (Interessengemeinschaft der christlichen europäischen Verkehrsgewerkschaften) ist. Steve WATGEN 07/11/2016 25/10/2016 Am Nachmittag tagte der FCPT Zentralvorstand, hier wurden die Anträge des Kongresses in Wasserbillig besprochen und angenommen. Diese Anträge sollen dem SYPROLUX-Verwaltungsrat die Marschroute der kommenden Jahre aufzeigen. 26/10/2016 Am Morgen teilte eine SYPROLUX-Delegation Agendas und Kalender für das Jahr 2017, in der Generaldirektion aus. Am späten Morgen tagte die DC-Restreinte, hier wurde der Fragenkatalog für die nächste Zentraldelegation, zusammengestellt. 27/10/2016 Sensibilisierungsaktion für die Arbeit des Zugbegleitpersonals im Bahnhof Luxemburg unter dem Thema: „Ihre Sicherheit und ihr Komfort: unsere Prioritäten!“. Diese Aktion unter der Leitung der ETF wurde in ganz Europa durchgeführt. 02-03/11/2016 Die SYPROLUX-Präsidentin Mylène Wagner-Bianchy und der Am Nachmittag nahmen die SYPROLUX-Verantwortlichen an der Arbeitsgruppe zur Gehälterreform teil. 09/11/2016 Die SYPROLUX-Präsidentin Mylène Wagner-Bianchy nahm an einer ETF-Eisenbahn Sitzung in Brüssel teil. 10/11/2016 Generalversammlung der Pensionierten- und Witwenkommission im Blindenheim in Berschbach/Mersch. Unter dem Thema: „Unter Curatelle oder Tutelle im Alter“ referierte der Abgeordnete Herr Paul-Henri Meyers. Eine zufriedene Kommissionspräsidentin Viviane Weis war froh viele Teilnehmer begrüßen zu können. (siehe Bericht in der nächsten Ausgabe) 11/11/2016 Die SYPROLUX-Verantwortlichen luden zum Herbstformationstag ein. (siehe Bericht in dieser Ausgabe) Steve WATGEN Generalversammlunge vun de Sektiounen a Kommissiounen 2017: 27.01.2017 Sectioun Norden 03.02.2017 Sektioun Péiteng 10.03.2017 Sektioun Lëtzebuerg 17.03.2017 Sektioun Ettelbrëck 24.03.2017 Sektioun Osten 31.03.2017 Sektioun Esch 07.04.2017 BU-Kommissioun Herbstausbildungstag stand voll und ganz unter dem Motto „Bien-être au travail“ Am Freitag 11.11.2016 luden die SYPROLUX-Verantwortlichen alle Personalvertreter, Ersatzvertreter, Kommissions- und Sektionsleiter zur Herbstausbildung ein. Mit den eingeladenen Oratorinnen war jedem klar, welche Themen zur Sprache kommen würden. Den Anfang machte die Psychologin der CFL Frau Véronique Holder. Sie referierte über den OG 5, der sich mit dem Missbrauch von Alkohol und Drogen befasst. Hauptgesprächsthema war: Wie verhalte ich mich im Falle eines Missbrauches bei einem Arbeitskollegen? Wie geht es dann weiter? Frau Holder unterstrich, dass die IG 38 (prise en charge d’agents en cas d’incident ou accident) zusammen mit den CFL-Verantwortlichen und den Gewerkschaften neu formuliert werde, dies um den CFL-Bediensteten eine klare Vorgehensweise in solch schwierigen Fällen zur Verfügung zu stellen. Anschließend wurden die verschiedenen Tätigkeiten des „Service Psychologie“ vorgestellt. Neben den Einstellungsbilanzen, den Laufbahnbilanzen werden ungefähr 200 Personen jährlich vom „Service Psychologie“ geschult. Das sind sowohl CFL-Personal (PAT, CEM, …) als auch Personalvertreter. Hier werden ihnen die Aufgaben und die Verhaltensweise bei Betreuungen erklärt. Viele Bedienstete leiden unter „Born- bzw. Burn-Outs“ oder werden zu Mobbing-Opfern. Hier wird jedes Mal der „Service Psychologie“ eingeschaltet um den Bediensteten zu helfen. Zu erwähnen sei noch, dass jeder CFL-Bedienstete bei Problemen den „Service Psychologie“ für Beratungen in Privatfällen ebenfalls aufsuchen kann. Danach war die Arbeitsmedizinerin Frau Dr. Schneider anwesend, um über die Arbeitsmedizin, aber auch über die „agent inapte“ zu referieren. Als erstes erzählte uns Frau Dr. Schneider, dass die CFL zusammen mit dem „Gesondheetszenter der ZITHA“ einen Gesundheitscheck für Mitarbeiter ab 50 Jahre anbietet, dies als reine Prävention. Darüber hinaus hat die Arbeitsmedizin ein großes Umfeld. Untersuchungen werden sowohl bei Einstellungen als auch bei Laufbahnwechsel getätigt. Periodische Untersuchungen kommen bei vielen CFL-Bediensteten hinzu. Frau Dr. Schneider erklärte uns auch Teile des Krankenreglementes bei Langzeiterkrankung und den „TEMPS PARTIEL POUR RAISONS DE SANTÉ“. Danach referierte Frau Sylvie Notarnicola, Projektmanagerin im Service RH, darüber, wie sie sich ihre Arbeit bei den CFL vorstellt. Als erstes erklärte sie, dass die CFL ein besseres Bild nach außen abgeben müsse, um attraktiver, begehrenswerter, faszinierender zu werden. Nur dann könne man auf dem Arbeitsmarkt nach neuen Mitarbeitern Ausschau halten und mit anderen Betrieben konkurrieren. Der SYPROLUX hat aber hier seine eigene Meinung. Hängt es nicht vor allem an den tiefen Einstellungslöhnen, die bei den CFL gezahlt werden, ab? Alle neuen CFL-Bedienstete werden nach dem Gesetz vom 01.10.2015 eingestellt, was sagt, dass die ersten 3 Jahre mit 80% und 90% des Anfangslohnes bezahlt werden. Was bei anderen staatlichen Behörden noch immer nicht der Fall ist. Dies drückt die Attraktivität drastisch. Darüber hinaus berichtete Frau Notarnicola über die Erweiterungen und Erleichterungen des informatischen Systems RH-Acces, dieses System regelt unter anderem das „Horaire Mobile“. Als dann bedankte sich die SYPROLUX-Präsidentin Mylène WagnerBianchy bei den 3 Oratorinnen und Ihnen wurde ein kleines Dankeschön überreicht. Zum Schluss wurde in einem internen Gespräch, Bilanz über den Ausbildungstag gezogen. Steve WATGEN … äere Spezialist fir de Wunnraum Save the dates 10, route d’Arlon L-9180 Oberfeulen Email: [email protected] GSM: 621 148 941 Tél.: 81 28 26 Fax: 26 81 01 32 … Hand an Hand fir optimalt Wunnen annonce welter.indd 2 Nr. 15 / 18. November 2016 167 10.10.16 16:16 3 T ät i g k e i t s b e r i c h t 2014 -2016 Tätigkeitsbericht der Jahre 2014-2016 Laut den Bestimmungen der Statuten der „Fédération Chrétienne du Personnel des Transports“, abgekürzt FCPT, ist alle zwei Jahre ein ordentlicher Kongress abzuhalten. Der Kongress stellt die höchste Instanz auf der Verbandsebene dar. Er ist souverän und seine Beschlüsse haben bindenden Charakter. Seine Anordnungen sind richtungsweisend für das Handeln und die Arbeit sämtlicher Gremien unserer Gewerkschaft. Der Kongress ist ein passender Anlass einen Blick in den Rückspiegel zu werfen und so Vergangenes noch einmal Revue passieren zu lassen. Ein gewisser Abstand verschafft einen klaren Blick für Geschehenes und schärft ihn so für Kommendes. Der nachfolgende Bericht soll Rechenschaft ablegen über die geleistete Arbeit für den Zeitraum zwischen dem ordentlichen Kongress vom 21. und 22. November 2014, welcher im Bettemburger Schloss stattfand, bis zum 14. November 2016, dem letzten Termin für die Drucklegung dieser Berichterstattung. Die Hauptbefugnisse des FCPT-Kongresses sind folgende: • die Entgegennahme und die Begutachtung des Tätigkeitsberichtes, • die Stellungnahme zu den noch nicht erledigten und neu gefassten Anträgen, • das Aufstellen eines Zukunftsprogramms, bindend für alle Gremien unserer Organisation. FCPT/SYPROLUX Kongress 2014 in Bettemburg: Nach der offiziellen Eröffnung des FCPT-SYPROLUX Kongresses, welcher am Abend des 21. November in den Räumlichkeiten des Bettemburger Schlosses stattfand, stand am darauffolgenden Samstagmorgen die eigentliche Kongressarbeit auf dem Programm. Zahlreiche Delegierte der verschiedenen Sektionen hatten sich eingefunden, um mit ihren Anträgen und Meinungen dazu beizutragen, die Richtung der Gewerkschaftsarbeit der folgenden Jahre festzulegen. Zu Beginn richtete unser Aumônier R. Gillen einige Worte an die Delegierten. Er unterstrich, dass vor allem die christlichen Gewerkschaften einen wesentlichen Beitrag zur Sozialkohäsion der Gesellschaft leisten können, gilt es doch im aktuellen sozialen Umfeld verstärkt die soziale Gerechtigkeit im Sinne der christlichen Werte zu verteidigen. Mit ihrem Einsatz für diejenigen, welche Hilfe benötigen tragen die Gewerkschaften wesentlich zum Wohle der Gesellschaft bei. Demzufolge würden sie auch in Zukunft noch gebraucht und dürften in ihren Bemühungen nicht nachlassen. Dem Kongress wünschte er noch viel Erfolg. Auch der Ehrengast Werner Rüegg, Präsident der IeV (Interessengemeinschaft Europäischer Verkehrsgewerkschaften) sprach zu den Delegierten. In seiner Schweizer Heimat stehen zur Zeit Lohnverhandlungen an, und es scheint recht schwierig einen Konsens zu finden. Immerhin einigten sich die Sozialpartner darauf, dass ab dem nächstem Jahr mehr Handlungsspielraum budgetiert werden soll. Zum Schluss wünschte er dem SYPROLUX, seinen Mitarbeitern und Mandatsträgern viel Durchsetzungsvermögen. In der Tat könnte ein Gewerkschafter wohl manchmal Erfolge verbuchen, beziehe aber andererseits viel zu oft Prügel ein. 4 168 Der Abgeordnete und CSV-Generalsekretär Marc Spautz hob anschließend die Wichtigkeit des Einsatzes der Gewerkschaften auch für den privaten Transportsektor, sowie für die Schifffahrt hervor. Natürlich soll die Eisenbahn im nationalen und im internationalen Personenverkehr ihre nicht unerhebliche Rolle als Säule des öffentlichen Transportes weiterhin spielen können. Auf der Tagesordnung des Kongresses stand danach der Tätigkeitsbericht der letzten Jahre, welcher von der Generalsekretärin Mylène Wagner vorgetragen wurde. Auch konnten die Delegierten schon im Vorfeld sämtliche Einzelheiten in einer vorherigen Ausgabe der Gewerkschaftszeitung Transport nachlesen. Demzufolge wurden nur einige herausragende Themen hervorgehoben. Auch die zeitweise anwesenden G. Roth und C. Wiseler richteten einige Worte an die Delegierten. Wobei der ehemalige Transportminister hervorhob, dass ein gemeinsames Interesse auf der Ebene der Transportpolitik und der in diesem Sektor arbeitenden Menschen besteht. Im Kampf gegen die Durchsetzung des 4ten Eisenbahnpaketes gilt es dementsprechend alle Kräfte zu bündeln um ein bestmöglichstes Resultat herbei führen zu können. Was die Staatsfinanzen, sowie das angekündigte Zukunftspaket angeht, so gelte es die Bevölkerung mit auf den Weg zu nehmen. Ohne breite Zustimmung, das heißt ohne Information und offene Diskussion sei eine Umsetzung der angestrebten Maßnahmen schier unmöglich. Die Menschen müssen in ihren ganz eigenen Zielsetzungen von der Politik unterstützt werden, ohne in ihren privaten Entscheidungen eingeschränkt zu werden. In der Folge wurden auch die Berichte der Kommissionen von ihren jeweiligen Leitern vorgetragen. Am Ende des Delegiertentages, wurde eine Resolution, einstimmig von den Anwesenden angenommen. Als Fazit des Kongresses wurden die aus den Anträgen resultierenden Resolutionen verabschiedet. • Sozialdialogue ass kee Spill • Sozialdialogue as kee Spill-a scho guer net op der Bunn • Die Gewerkschaftsfront stärken • Die Zukunft ist multimodal Das Schlusswort oblag allerdings dem frischgebackenem FCPT-Prä- Steve WATGEN sident Paul Gries. Er ließ in seiner Ansprache ganz klar erkennen, dass Dialog und Kommunikation zu seinen Hauptprioritäten gehören werden. SYPROLUX Delegiertentag 2015 ënnert dem Thema: Wuelbefannen a Sécherheet op der Aarbechtsplaz Am 21. November 2015 fand im Konvikt in Luxemburg der SYPROLUX-Delegiertentag statt. Der FCPTPräsident Paul Gries begrüßte die Anwesenden SYPROLUX-Vertreter (innen) und übergab die Kongressleitung an den 1ten Vizepräsidenten Romain Plümer weiter. Die Wahlkommission die für einen guten Ablauf der Wahlen zuständig war, wurde bestimmt. Der außerordentliche FCPT-Kongress wurde von Paul Gries eröffnet, dann wurden die Kandidaten vorgestellt. Mit breiter Mehrheit wurden JeanPaul Schmitz als 1. Vizepräsident; Steve Watgen als Generalsekretär, sowie Isabelle Faber als beigeordnete Generalsekretärin gewählt. Danach richtete unser Aumônier Romain Gillen ein paar warme Worte an die Versammlung. Er ging unter anderem auf die zunehmende Gewalt im öffentlichem Transport ein, zudem sagte er uns, dass der Gott Die Mandatsträger der FCPT/SYPROLUX 2014 FCPT Präsident: Paul Gries 1. Vizepräsident Romain Plümer 2. Vizepräsident Jonny Ury Auf dem Programm des Kongresses standen auch Wahlen für die Neubesetzung verschiedener Posten an. Alle angetretenen Kandidaten fanden eine breite Zustimmung. 3. Vizepräsident Ramiro Da Sousa SYPROLUX-Präsident Jean-Paul Schmitz Generalsekretärin Mylène Wagner-Bianchy Beigeordneter Generalsekretär Steve Watgen Somit ist die FCPT/SYPROLUX wie man sieht, gut aufgestellt, um sich zukünftigen Herausforderungen zu stellen. Generalkassierer Alex Alegria Beigeordnete Generalkassiererin Eliane Scholtes Jugendbeauftragter Eric Wengler Den neugewählten Mandatsträgern wurde für ihre künftige Arbeit eine glückliche Hand und viel Ausdauer im anstrengenden Kampf zum Wohle der Mitglieder der Gewerkschaft, sowie allen Beschäftigten der Eisenbahngesellschaft gewünscht. Chancengleichheitsdelegierte Tania Pesch Nr. 15 / 18. November 2016 T ät i g k e i t s b e r i c h t 2014 -2016 Ereignisse 2014-2016: an den wir glauben sich wünscht, dass es uns gut geht. Nichtdestotrotz müssten verschiedene Sicherheitsregeln und Vorschriften eingehalten werden. Die ordentliche Generalversammlung der Sterbekasse fand statt und der Generalkassierer Alex Alegria legte den Anwesenden die Konten vor. Zu erläutern wäre, dass der Jahresbeitrag für Ehrenmitglieder von 2€ auf 10€ gehoben wurde. Als neue Vize-Präsidenten wurden Jean-Paul Schmitz und Romain Plümer berufen, neue Sekretärin ist fortan Isabelle Faber. Zu erwähnen sei noch, dass François Kohnen langjähriger Präsident der Pensionierten-Kommission seinen Posten an Viviane Weis übergeben wird. Der Tätigkeitsbericht, wurde von dem beigeordneten Generalsekretär Steve Watgen vorgetragen und anschließend trugen die Kommissionsvertreter ihre Berichte vor. Nun stand die Wahl der neuen SYPROLUX-Präsidentin auf der Tagesordnung. Als einzige Kandidatin für dieses Amt wurde Mylène Wagner-Bianchy mit breiter Zustimmung gewählt. Als dann standen die Diskussionen und die Annahme der Anträge, die von den Sektionen und den Kommissionen formuliert wurden, auf der Tagesordnung. Aus diesen Anträgen wurde eine Resolution „Wuelbefannen a Sécherheet op der Aarbechtsplaz“ aufgesetzt, diese wurde angenommen und dient als Arbeitspapier für die folgenden Jahre. Aktionsprogramm von der neuen SYPROLUX-Präsidentin: November 2014: Arbeitskongress der FCPT Dezember 2014: FCPT/SYPROLUX Weiterbildungsseminar in Belair. Dezember 2014: Besichtigung der Bahnhöfe Belval und Differdange sowie des tertiären Netzwerkes. Dezember 2014: Zentralvorstand der FCPT/SYPROLUX. Dezember 2014: Offizielle Einweihung der neuen FCPT/ SYPROLUX Räumlichkeiten. Januar 2015: Unterredung mit dem Minister Dan Kersch zuständig für den öffentlichen Dienst. Januar 2015: Überbringung der Neujahrswünsche an den Aufsichtsrat Präsidenten Jeannot Waringo und den Generaldirektor Marc Wengler. Januar 2015: Neujahresrezeption der FCPT/SYPROLUX. Januar 2015: 50. Geburtstag des Kinder- Ferien- und Sozialwerkes. Januar 2015: Besichtigung der Bus-Werkstatt und des „Poste de Commande BU“. Februar 2015: Besichtigung der Werkstätte „CFL technics“ in Petingen. Februar 2015: Besprechung mit den Fraktionsmitgliedern der DP. Februar 2015: Besichtigung der Bahnhöfe der Nordstrecke. März 2015: Besprechung mit den Fraktionsmitgliedern der LSAP. März 2015: Jahreshauptversammlung der CFLcargo. März 2015: Besprechung mit den Fraktionsmitgliedern der CSV. März 2015: Unterredung mit dem Nachhaltigkeitsminister François Bausch. März 2015: Besprechung mit der Fraktion der Grünen und dem Europaabgeordneten Claude Turmes. April 2015: Mahnwache gegen den TTIP. April 2015: Pressekonferenz der FCPT/SYPROLUX. Mai 2015: Familienfest im Sauerpark in Rosport. Auch müsse man das Disziplinarrecht neu ausarbeiten, da hier kein aktueller Strafen-Katalog vorliegt. Weitere Punkte wurden angesprochen trotzdem betonte Mylène Wagner-Bianchy, dass beim SYPROLUX der Mensch im Mittelpunkt jedes Strebens steht und Verbesserungen im Sinne des Personals und des Betriebes zu erzielen seien. Mai 2015: Muttergottesoktave und Schlussprozession. Mai 2015: Einweihung der neuen CFL Werkstatt „CM“. Mai 2015: Tagung ETF-Schiene in Brüssel. Juni 2015: IeV-Tagung in Wien. Juni 2015: ETF-Manifestation auf dem Kirchberg. Juni 2015: Generalversammlung der CFL. Juni 2015: Journée de Sécurité der CFL. Juni 2015: Vorstellung des neuen „Concept Guichet“. Anschließend richtete der Abgeordnete Marc Spautz, ein paar Worte an die Versammlung. Juni 2015: Besuch bei der neuen Klasse des EI. Juni 2015: Ehrung verdienstvoller und langjähriger Mitarbeiter(innen) der CFL. Juni 2015: Besichtigung der Werkstätte des CM (Centre de Maintenance Nord und Süd) Juli 2015: Besichtigung der neuen Lokomotivführerklasse. Juli 2015: Zentralvorstand der FCPT /SYPROLUX in Mertert mit einer Besichtigung des Hafens. Juli 2015: Besichtigung des BU-Posten in Ettelbrück. September 2015: Pressekonferenz der FCPT/SYPROLUX zum Wiederbeginn. Mylène Wagner-Bianchy bedankte sich für das Vertrauen, das ihr geschenkt wurde. Mit Dankesworten richtete sie sich ebenfalls an ihrem Vorgänger und Förderer Jean-Paul Schmitz. Viele Brandherde seien zu löschen. Anfangen wolle sie bei der Sicherheit der Mitarbeiter. Die Aggressionen stagnieren, sind aber trotzdem auf einem ziemlich hohen Niveau. Hier forderte Mylène Wagner-Bianchy endlich die Schaffung einer Polizeieinheit für den öffentlichen Transport. Im BUBetrieb würden die Vorgesetzten keinen Respekt gegenüber dem Personal zeigen und die Arbeitspläne so ausarbeiten, dass die Arbeitsbedingungen nicht immer respektiert werden könnten. Hier organisierte der SYPROLUX einen Protest-Posten im Oktober um auf die Missstände aufmerksam zu machen. Ganz klar betonte Mylène Wagner-Bianchy ein weiteres Mal, dass die Arbeitsbestimmungen nicht verhandelbar seien. Zum Schluss bedankte sich Mylène Wagner-Bianchy bei den Anwesenden und lud auf ein gemeinsames Mittagessen ein. Die Mandatsträger der FCPT/SYPROLUX 2015 FCPT-Präsident Paul Gries 1. Vizepräsident Jean-Paul Schmitz 2. Vizepräsident Jonny Ury September 2015: Zentralvorstand der FCPT/SYPROLUX. 3. Vizepräsident Ramiro Da Sousa Oktober 2015: Journée du nouveau membre. SYPROLUX-Präsident Mylène Wagner-Bianchy Oktober 2015: Generalsekretärin Steve Watgen Protestposten der ETF gegen das 4te Eisenbahnpaket. Beigeordneter Generalsekretär Isabelle Faber Oktober 2015: Manifestation gegen TTIP und CETA. Generalkassierer Alex Alegria Oktober 2015: Beigeordnete Generalkassiererin Eliane Scholtes Besuch des Branchenkongress der Transfair Gewerkschaft in Thun (CH). Jugendbeauftragter Eric Wengler November 2015: Besichtigung bei einer PAT-Klasse. Chancengleichheitsdelegierte Tania Pesch November 2015: Generalversammlung der Pensionierten und Witwen in Berschbach/Mersch. Nr. 15 / 18. November 2016 169 5 T ät i g k e i t s b e r i c h t 2014 -2016 November 2015: Nikolausfeier der FCPT/SYPROLUX. November 2015: Delegiertentag des SYPROLUX. November 2015: Präsentation der neuen CFL RH-Strategie. Dezember 2015: Besichtigung der Bahnhöfe von Esch/Alzette und Belval. Dezember 2015: Gespräch mit dem Erzbischof Jean-Claude Hollerich. Dezember 2015: Im FCPT-Zentralvorstand wurden die austretenden und langjährige Mitglieder geehrt. Januar 2016: Neujahrsrezeption der FCPT/SYPROLUX. Januar 2016: Feierlichkeiten zum 25ten Geburtstag des „Cluster Maritime“. Februar 2016: Unterredung mit dem Nachhaltigkeitsminister Francois Bausch. Februar 2016: Informationsgespräch zum Thema: OG10. Februar 2016: Generalversammlung der Mobbing a.s.b.l. Februar 2016: Zentraldelegation der CFL. März 2016: Verwaltungsrat der CFL-Krankenkasse. März 2016: Einweihung des „Para-Chute“ im Bahnhof Luxemburg. März 2016: Besuch beim Direktor der „Police du Chemin de Fer Belge“. März 2016: Besichtigung die verschiedenen CFL-Betriebe in Bettemburg. März 2016: Verwaltungsrat der CFLcargo. März 2016: Comité de pilotage sécurité dans le secteur publique. März 2016: Tagung ETF-Eisenbahn und Straße in Brüssel. März 2016: Besichtigung den CFL-Betrieb S21 in Luxemburg. März 2016: Verwaltungsrat der CFL. März 2016: Comité Mixte. Juli 2016: Zentralvorstand der FCPT/SYPROLUX. Juli 2016: CFL-Verwaltungsrat. Juli 2016: Besuch beim MI/Norden (Ulflingen, Kautenbach und Ettelbrück). Juli 2016: Zentraldelegation der CFL. September 2016: APPL Visite Luxembourg-Sandweiler. September 2016: CFL-Verwaltungsrat. September 2016: Zusammenkunft mit „Luxtram“. September 2016: Besichtigung der Bahnhöfe Kleinbettingen und Petingen. Oktober 2016: Comité-Mixte. Oktober 2016: Besichtigung der Bahnhöfe Wasserbillig und Luxemburg. Oktober 2016: ETF-Eisenbahn und Sozialdialoge in Brüssel. Der FCPT/SYPROLUX Zentralvorstand Laut Artikel 10 unserer Statuten wird die FCPT durch den FCPT-Zentralvorstand geleitet. Die Bezeichnung der Mitglieder geschieht gemäß denen im Gewerkschaftsstatut vorgesehenen Bestimmungen. Jede der 8 Sektionen hat Anrecht auf einen Vertreter pro angefangene Gruppe von 150 Mitgliedern. Der Zentralvorstand verfügt über Entscheidungsgewalt und kann über die gewerkschaftliche Marschrichtung befinden. Finanzkommission Der Aufgabenbereich der Finanzkommission ist weit gefächert. Sowohl prüfen sie die Voranschläge und die Rechnungen. Zusammen mit dem Generalkassierer setzen den jeweiligen Haushalt auf. Die Mitglieder der Finanzkommission sind: Gilbert Matzet, Henri JENETTEN, Charel HENGEN, Marc WEYDERT und Robert Dupont. SYPROLUX-Verwaltungsrat Der SYPROLUX-Verwaltungsrat tagte praktisch im Wochenrythmus und behandelte neben den anfallenden Geschäften, administrative, gewerkschaftliche, soziale, wirtschaftliche und berufliche Probleme. Es wurde auch darauf geachtet den Informationsfluss zwischen der Leitung und der Basis zu gewährleisten. Dies geschieht auch durch die Vertreter der verschiedenen Sektionen, die aktiv im Verwaltungsrat mitarbeiten. Des Weiteren tagt ein erweiterter SYPROLUX-Verwaltungsrat nach jeder Zentraldelegation und jedem „Comité-Mixte“ hier sind auch alle Personalvertreter dabei, um lauwarm alle notwendigen Informationen der Sitzungen zu bekommen. Beitragsordnung: Für das Eisenbahnersyndikat SYPROLUX ist der Beitragssatz auf 0,6 Prozent des Basislohnes nach Abzug der Familienzulage festgesetzt und zwar ohne Minimum. Das Maximum liegt bei 220 Gehaltspunkten und beläuft sich beim augenblicklichen Indexstand auf 22,10€. Die Beiträge der anderen Syndikate unseres Verbandes, Schifffahrt, Straße und Luftfahrt sind gemäß den Abmachungen im Rahmen der Unterstützungskasse, Fonds social und Vita LCGB/FCPT-Fachverbandes angepasst und belaufen sich zurzeit auf 12,02 € inklusive „VITA“. Anlässlich des Delegiertentages vom 27. November 1999 in Mersch kam es ebenfalls zu einer ordentlichen, sowie einer außerordentlichen Generalversammlung der FCPT-Unterstützungskasse. Bei diesem Anlass wurde eine substanzielle Erhöhung der Leistungen einstimmig gutgeheißen. Die Leistungen, die schon beachtlich waren, wurden so angehoben, dass wir ruhigen Gewissens behaupten können, die Gewerkschaft zu sein, die ihren Mitgliedern im Vergleich zu ihrem Beitrag die besten Leistungen gewährt. Die Unterstützungskasse: In den Statuten der Unterstützungskasse ist vorgesehen, dass jedes Jahr eine ordentliche Generalversammlung abgehalten wird. Dies geschieht immer anlässlich des statuarischen Delegiertentages bzw. des Kongresses. Die Generalversammlung beauftragte die FCPT/SYPROLUX Finanzkommission mit der Kassenrevision. Die Mitglieder der Unterstützungskasse sind: Camille Brocker, JeanPaul Schmitz, Romain Plümer, Isabelle Faber, Vivine Weis und Marc Weydert. Unsere Leistungen Ab dem 1. Januar 2001 (ministerieller Beschluss vom 20. Dezember 2000) haben unsere Mitglieder Anrecht auf folgende Leistungen: Die Mandatsträger des SYPROLUX-Verwaltungsrates Große Kräne der multimodalen Plattform in Bettembourg 6 170 Nr. 15 / 18. November 2016 FCPT-Präsident: Paul Gries SYPROLUX-Präsidentin: Mylène Wagner-Bianchy 1ter Vize-Präsident: Jean-Paul Schmitz Vizepräsidenten: Ramiro de Sousa Valente, Jonny Uri Generalsekretär: Steve Watgen Beigeordnete Generalsekretärin: Isabelle Faber Generalkassierer: Alex Alegria Beigeordnete Generalkassierer: Eliane Scholtes Jugendbeauftragter: Eric Wengler Gleichheitsbeauftragte: Tania Pesch Mitglieder: Ivo Carlizzi, Manou Mullenbach, Jonny Uri, André Dhur Ehrenpräsidenten: Tun Rassel, Georges Bach, Camille Brocker, Fernand Heinz T ät i g k e i t s b e r i c h t 2014 -2016 • 185 € bei der Heirat eines Mitgliedes oder bei der Unterzeichnung eines Partenariatsvertrages vom 9. Juli 2004 (gültig ab 1. Januar 2006 durch ministeriellen Beschluss vom 13.12.2005) • 185 € bei der ersten hl. Kommunion eines jeden Kindes • 500 € Sterbegeld, fällig beim Tode der Ehefrau bzw. Witwe oder Partner gemäß Gesetz vom 9. Juli 2004 (ohne Karenzzeit) • 250 € Sterbegeld beim Tode eines Kindes, das zu Lasten des Mitgliedes ist Bis zum 1. Juli 1987 konnten nur Transportarbeiter als Mitglied aufgenommen werden, die weniger als 60 Jahre alt waren. Diese Bestimmung fiel weg, aber die Leistungen beim Eintritt nach dem 50. Lebensjahr wurden vermindert. Auf dem Delegiertentag vom 11. Oktober 2003 wurde der Beitrag der Ehrenmitglieder von ehemals 1,5 € pro Jahr auf 2 € gehoben. Fonds Social: Dieser hat zum Zweck, den Mitgliedern Unterstützung zu gewähren bei ungedeckten Ausgaben für Gesundheitsausgaben. Der Fonds wird jedes Jahr mit bis zu 9.920€ dotiert. Diese Summe wird jährlich prozentual unter den infrage kommenden Mitgliedern ausgezahlt, dies nach dem Abzug eines persönlichen Freibetrages von circa 400 € (indexiert). Beim Tode eines Mitgliedes wird eine Geldspende an ein von der Familie des Verstorbenen gewünschtes Sozialwerk überwiesen. Ist in der Todesanzeige keine Spende vorgesehen, so wird eine solche an das FCPT-Kinderferien- und Sozialwerk überwiesen. Die Familie wird hiervon in Kenntnis gesetzt. Zusatzversicherung: Durch Vermittlung der SYPROLUXFürsorgekasse besteht die Möglichkeit zur Versicherung in der „Caisse Médico-Complémentaire Mutualiste“ (CMCM). Diese Zusatzkasse hat seit 1991 ihre Leistungen konstant und konsequent im Inland (PRESTA-PLUS) und Ausland (CMCM-Assistance) stark verbessert. Dazu kam noch die OPTI und DENTA-PLUS, die im Falle von Zahnbehandlungen und Augen- Laserbehandlungen einspringt. Anmeldeformulare, sowie Auskünfte sind im SYPROLUX-Sekretariat erhältlich. Auch gibt es die Möglichkeit sich online über die Internetseite der CMCM direkt anzumelden. (www. cmcm.lu) Rechtsschutz und Rechtsauskunft: Diese sind äußerst wichtige Leistungen unseres SYPROLUX. Der kostenlose Rechtsschutz gilt für alle, aus dem Dienstverhältnis oder der gewerkschaftlichen Tä- tigkeit resultierenden Streitfragen. Besonders beansprucht wird dieser Dienst bei Verkehrsunfällen, Aggressionen, usw. Daneben gibt es eine kostenlose Rechtsauskunft durch unseren Anwalt in privaten Anliegen. In solchen Fällen ist eine Auskunft beim Rechtsanwalt gratis, während bei einem etwaigen Prozess die Kosten zulasten des Mitglieds gehen. Die Gesuche sind im Prinzip im SYPROLUX-Generalsekretariat anzufragen. Abgemachte Termine sind unbedingt einzuhalten, um unnütze Schwierigkeiten zu vermeiden. Kommunkiation: Kommunikation und Übermitteln von Informationen sind das A und O einer Gewerkschaft. Auch hier spielt der Zeitfaktor eine eminent wichtige Rolle. Die Information sollte zeitnah, kurz und präzise zirkulieren, und dies sowohl zwischen den verschiedenen Gremien der Gewerkschaft, wie auch nach außen. Der SYPROLUX äußert sich anhand vieler Medien und macht hierbei von modernen Kommunikationsmitteln Gebrauch. Um kommunizieren zu können braucht man vor allem den Kontakt mit den Mitgliedern und den Eisenbahnern der verschiedenen Dienststellen. Aus diesem Grund steht beim SYPROLUX der einzelne Mensch mit seinen Ideen, Erfahrungen, Kenntnissen und Ängsten stets im Mittelpunkt. Deshalb wird viel Wert auf den direkten Kontakt mit allen Militanten gelegt. Nun ist es aber so, dass es immer schwieriger wird den persönlichen Kontakt mit den einzelnen Kollegen zu pflegen. Der zeitliche Aufwand für jegliche Aktivitäten in der doch viel zu knapp bemessenen Freizeit, gekoppelt mit einem steten Zuwachs an Arbeitspensum und Zersplitterung lokaler Dienststellen, sind Hürden, welche die Gewerkschaftsarbeit weiter erschweren. Die gewerkschaftliche Schulung: Das Prinzip des Life Long Learning gilt auch für die Gewerkschaftsarbeit. Aus diesem Grund werden regelmäßige Schulungen und Weiterbildungsseminare organisiert. Gewöhnlich finden diese einmal im Frühjahr und einmal im Herbst jedes Jahres statt. Hier werden alle FCPT/SYPROLUX Verantwortlichen, Personalvertreter, Ersatz-Delegierte und die Kommissionsmitglieder eingeladen. • Im Jahre 2014 fanden die Weiterbildungstage im März und im Dezember statt. Hier referierte der RH-Direktor Philippe Schrantz über den OG 5 und OG 10. (Alkohol und Drogenmissbrauch und den Strafen Katalog) Darüber hinaus sprach Dr. Fränz D’Onghia über die Hilfe von Suizid gefährdeten Menschen. Die SYPROLUXVerantwortlichen sprachen über Neues bei der CFL-CFLcargo und der FCPT/SYPROLUX. • Im Jahre 2015 fanden die Weiterbildungstage im März und im Oktober statt. Im März wurden die Änderungen der verschiedenen „ordre général“ ausführlich diskutiert, des Weiteren referierten unsere Vertreter der paritätischen Kommission über die Umsetzung des Gehälterabkommens. Ein Vertreter der CFL-Multimodal präsentierte uns das Arbeitsfeld des „Frets“ und den Ausbau des Standorts Bettemburg. • Im Oktober wurde uns das endgültige Gehälterabkommen vorgelegt, welches am 01.10.2015 in Kraft getreten ist. Hier wurden die verschiedenen Laufbahnen unter die Lupe genommen. Am Nachmittag referierte der RHDirektor Yves Baden über die neuen Strategie-Pläne des Service RH. • Der Frühjahrsweiterbildungstag in diesem Jahr stand voll und ganz unter dem Motto „Umsetzung der Gehälterreform“. Anwesende Redner waren die Herren Albert Gerard und Gilles Schroeder des “Service RH“ der CFL. Sie referierten über die Umsetzung und den Verlauf der verschiedenen Laufbahnen mit all seinen Examen. Weitere Themen waren die Einstellungen, da die CFL sich sofort an das neue Gesetz gehalten hat, wird es immer schwieriger gutes und adäquates Personal zu finden und einzustellen. Viele Fragen kamen auf und Ungerechtigkeiten wurden angesprochen. Diese werden in der Arbeitsgruppe der Gehälterreform die alle 14 Tage tagt behandelt. • Die SYPRO-Jugend besuchte verschiedene Weiterbildungskurse die in der Arbeiterkammer organisiert wurden. Pressekonferenzen: Zu herausragenden Themen, sowie zu außerordentlichen Ereignissen wie zum Beispiel der „Rentrée politique“ oder dem 1ten Mai gibt die FCPT/SYPROLUX Pressekonferenzen umso die anstehenden gewerkschaftlichen und politischen Themen anzusprechen, zu thematisieren und zu diskutieren. So wurden in den Jahren 2014 bis 2016 vier Pressekonferenzen abgehalten. Diese befassten sich mit den Aggressionen gegenüber dem Personal, den Effektivverhandlungen, dem Personalmangel in den verschiedenen Sparten, den Infrastrukturarbeiten und vielem mehr. Darüber hinaus organisierten die Sektionen Ettelbrück und Norden verschiedene Pressekonferenzen zum Thema: Nordstrecke und Neubau des Bahnhofs von Ettelbrück. Pressemitteilungen: Für eine Gewerkschaft ist eine klare Kommunikation nach Außen ein extrem wichtiges Anliegen. Wortmeldungen und Standpunkte werden in regelmäßigen Abständen über den klassischen Weg der Pressemitteilung übermittelt. Die interne Kommunikation ist ebenfalls ein nicht zu vernachlässigender Bestandteil unserer täglichen Arbeit, welcher ständig verbessert werden kann. Leider kommt es noch ab und zu vor, dass wegen Zeitmangels so manche Informationen nicht rechtzeitig weiter gegeben werden. Im Bereich interner Kommunikation liegt deshalb eine große Herausforderung für unsere Strukturen. Es wäre ein Irrtum zu glauben, dass jeder automatisch auf dem gleichen Wissensstand ist. Diese Tatsache kann zu einem Mangel an Effizienz führen. Es gilt also wirklich offensiv im Bereich der Kommunikation vorzugehen und alle zur Verfügung stehenden Mittel auszuschöpfen. Die Gewerkschaftszeitung TRANSPORT: Die Gewerkschaftszeitung Transport erscheint normalerweise im zwei Wochen Rhythmus umso stets aktuelle Themen und Probleme anzusprechen. Jede Auflage wird seit einigen Jahren komplett auf informatischer Basis von unseren Mitarbeitern vorbereitet. In punkto Inhalt haben gewerkschaftliche Themen, sowie Informationen aus den Betrieben stets Vorrang. Schnellinfo: Komplementär zum Erscheinen der Gewerkschaftszeitung Transport werden auch so genannte „Schnellinfos“ verteilt. Diese werden den Mitgliedern über den klassischen Postweg, aber auch vorrangig auf elektronischem Wege zugeteilt. Dies betrifft vor allem Veranstaltungen und aktuelle Themen, welche eine kurzfristige Reaktion verlangen. Internetseite: Auf unserer Inernetseite die in freundlichem und neuem Design und Layout online ist, wird großen Wert auf klare Strukturen und auf Benutzerfreundlichkeit gelegt. Des Weiteren ist es von großer Wichtigkeit, dass wir in eigener Regie unsere Internetseiten aktualisieren und bearbeiten können, ohne die Hilfe einer externen Stelle zu benötigen. Facebook: Auch die FCPT/SYPROLUX hat die Zeichen der Zeit erkannt und so gibt es seit längerer Zeit eine „SYPROLUX- Gruppe“ auf dem Sozialnetzwerk Facebook. Dies ermöglicht wiederum auf schnellem Wege Positionen und Informationen weiterzugeben, dies vor allem an die jungen Mitglieder. Sichtbarkeit nach Außen: Das Generalsekretariat der FCPT/ SYPROLUX befindet sich auf der Nummer 20A, in der Staßburgerstraße im Bahnhofsviertel in Luxemburg. An der Außenfassade, sowie an der Eingangstür prangt das SYPROLUX-Logo. Eine Gewerkschaft lebt von und für seine Mitglieder, seine Militanten und Mitarbeiter. Aus diesem Grun- Nr. 15 / 18. November 2016 171 7 T ät i g k e i t s b e r i c h t 2014 -2016 de ist es wichtig für jedermann gut erreichbar zu sein und auch nach außen sichtbar zu sein. Die CFL-Gremien Jubilarenehrung: Alljährlich ehrt der SYPROLUX seine langjährigen Mitglieder für ihre Treue zur Gewerkschaft. Hier werden Mitglieder ausgezeichnet für 15, 30, 40, 50 und 60 Jahre Zugehörigkeit zum SYPROLUX. Dies war jedes Jahr Anlass zu einer gemeinsamen Feierstunde, die dann auch von der Chorale des SYPROLUX verschönert wurde. Laut eines Beschlusses des Zentralvorstandes wird diese Jubilarenehrung seit einigen Jahren in den lokalen Sektionen vorgenommen. Anlässlich der alljährlichen Generalversammlungen der jeweiligen Sektionen finden diese Ehrungen statt. CSL-Chambre des Salariés: In Folge der Einführung des Einheitsstatuts wurden die beiden Berufskammern CEP-L (Chambre des Employés privés) und Arbeiterkammer ab 2009 in einer gemeinsamen Arbeitnehmerkammer zusammengefasst. In der neu-geschaffenen „Chambre des Salariés“ (CSL) leisten die Vertreter der beiden Eisenbahnergewerkschaften Landesverband und SYPROLUX weiterhin eine konstruktive Mitarbeit. Der SYPROLUX ist in diesem Gremium durch Camille Brocker als effektives Mitglied vertreten. Ersatzdelegierter ist Fernand Heinz. Es sei angemerkt, dass bei den Wahlen zur Berufskammer, sowohl aktive als auch pensionierte Mitglieder sich zur Wahl stellen können, welche in einer und derselben Gruppe antreten. In unserer Gewerkschaftszeitung Transport publizieren wir Stellungnahmen der CSL, diese beziehen sich auf politische sowie gesellschaftliche Probleme. Diese Stellungnahmen werden sowohl den gewerkschaftlichen wie auch politischen Parteien zugespielt, umso eine neutrale und gewissenhafte Beurteilung zu gewährleisten. Leider ist es aber so, dass diese Stellungnahmen oft nicht in berücksichtigt werden. Conseil d’administration der CFL: Der SYPROLUX verfügt über zwei Mandate im Verwaltungsrat und ist durch die SYPROLUX-Präsidentin Mylène Wagner-Bianchy und JeanPaul Schmitz in diesem Gremium vertreten. Der Gewerkschafter trägt hier die Kappe eines Administrators und ist stets bemüht die verschiedenen strategischen Entscheidungen zum Wohle des Fortbestandes der Gesellschaft mit den Interessen der Belegschaft in Einklang zu bringen. Nicht selten kann es zum Interessenkonflikt für den Einzelnen mit sich selbst kommen. Da der Spagat zwischen Betriebsinteressen und Per- 8 172 sonalinteressen nicht immer leicht durchzuführen ist. Der CFL- Verwaltungsrat beschäftigt sich mit allen strategischen Fragen des Betriebes, hält ein Auge auf die Filialen der CFL-Gruppe und befasst sich aufs Intensivste mit der Budgetaufstellung und vor allem deren Einhalten. In den letzten Jahren wurden in diesem Gremium wichtige Entscheidungen getroffen. Hier wurde sich mit den notwendigen Investitionen beschäftigt, wobei es, wie z.B. der technischen Instandhaltung und Modernisierung des gesamten Eisenbahnnetzes, dem Umbau des Bahnhofs Luxemburg, dem Bau des CRM, dem Ausbau des Standortes Bettemburg, der Zweigleisigkeit Luxemburg-Sandweiler, usw. geht. Entraide Médicale CFL: Nach der Einführung des Einheitsstatuts wurden die verschiedenen Gesundheitskassen zusammengelegt und eine „GesondheetskeesCNS“ (Caisse national de la Santé) gegründet, in der die meisten Krankenkassen übernommen worden. Die Staats- und die Gemeindekrankenkassen blieben neben der Eisenbahnerkrankenkasse bestehen. Bei den Sozialwahlen werden alle Versicherten aufgerufen, ihre Delegierten für die Delegation der Entraide Médicale der CFL zu bestimmen. Die EMCFL wird geführt von CFLGeneraldirektor Marc Wengler Seitens des SYPROLUX sind im Direktionsvorstand: Camille Brocker und Fernand Heinz, Ersatzdelegierte sind Jean-Paul Schmitz und Mylène Wagner-Bianchy Das Direktionskomitee tritt mindestens sechs Mal pro Geschäftsjahr zusammen und berät den Geschäftsführer der EMCFL bei Fragen und Problemen im Zusammenhang mit der Krankenkasse. Hier werden auch die grossen Richtlinien für die Geschäftsführung der EMCFL festgelegt. Commission paritaire: In Fällen in denen Abänderungen in Bezug auf Einstellungs-, Arbeits-, Lohn- oder Pensionsbedingungen vorgenommen werden müssen, muss, laut Artikel 67 des Personalstatuts die „commission paritaire“ zusammentreten. Laut den Bestimmungen dieses Gremiums verfügen sowohl die Generaldirektion als auch die Gewerkschaften über 6 Mandate. Der SYPROLUX ist durch Mylène Wagner-Bianchy und Paul Gries vertreten, die Ersatzdelegierten sind Steve Watgen und Isabelle Faber. Das Amt des Präsidenten dieser Kommission bekleidet Direktionsrat Jeannot Poeker vom Ministerium für Nachhaltigkeit und Infrastrukturen. Nr. 15 / 18. November 2016 Nach den zähen Verhandlungen zwischen der Regierung und der CGFP in Bezug auf die Reform des öffentlichen Dienstes, wurde die „Commission paritaire“ mit der Umsetzung dieser Reform bei den CFL befasst, da sie als neutrales und paritätisches Gremium für diese Arbeiten zuständig ist. In den Jahren 2014 bis 2016 trat die „Commission paritaire“ fast im zwei Wochen Rhythmus zusammen, um über die Umsetzung des Gehälterabkommens im öffentlichen Dienst zu beraten. Diese Umsetzung welche die verschiedenen Laufbahnbilder der CFL neu gestaltet weist sich als nicht so einfach. Da bei den CFL in verschiedenen Laufbahnen Bedienstete mit unterschiedlichen Schulabschlüssen ein und dieselbe Arbeit ausführen. Zu erwähnen sei noch, dass sich die CFL sofort (01.10.2016) an das neue Gehälterreform-Gesetz gehalten hat und bei Einstellungen in den ersten 3 Jahren nur 80%-80%-90% des Lohnes bezahlt, was nicht unbedingt ein förderliches Argument bei den Einstellungen ist. Comité-Mixte: Im „gemischten Betriebsrat“ ist der SYPROLUX mit drei 3 Bevollmächtigen vertreten. Diese sind: Jean-Paul Schmitz, Mylène Wagner-Bianchy und Isabelle Faber. Dieses Gremium ist paritätisch besetzt. Einerseits 11 Vertreter der Direktion, welche durch den Verwaltungsrat bestimmt werden. Andererseits 11 Vertreter der Arbeitnehmerseite, welche aufgrund der Resultate bei den Betriebswahlen bestimmt werden. Die Einführung von betrieblichen Maßnahmen bezüglich der Sicherheit und der Gesundheit des Personals, betriebliche Veränderungen der Organisationsabläufe, welche das Personal betreffen, Neustrukturierungen, die Aus- und Weiterbildung, der Bericht des Arbeitsmediziners usw. sind die Hauptbefugnisse des gemischten Betriebsrats. Hier einige Schwerpunkte, die in der Berichtsperiode behandelt wurden: • Arbeitsbedingungen in den einzelnen Betrieben • Behandlung der «unproduktiven» Arbeitstage in den einzelnen Kategorien • Ausbildungsplan für die Berufe der CFL cargo • CFL Multimodal • Centre de Formation CFL • Besetzung der Fahrkartenschalter • Infrastuktur-Projekte • PAT • BU-Betrieb-Lenkzeiten • MI-Arbeitszeitenreglung • Arbeitsbestimmungen • Cellule Qualité • Berufliche Weiterbildung • Rekrutierung • Im Güterverkehr hat man ein imposantes Investmentpaket geschnürt. • Eine effizientere Informationspolitik zur Vermarktung der CFLBerufe. • Centre de Maintenance • Auris • Ein neuer Busbahnhof in Echternach • Bien-être au travail (Meinungsumfrage) Délégation Centrale: Der Zentralausschuss ist im Personalstatut über den Artikel 18 verankert. 10 Delegierte sind im Zentralausschuss vertreten. Der SYPROLUX kann 4 Sitze für sich in Anspruch nehmen. Präsident des Zentralausschusses ist Carlo Thissen. Unsere Vertreter im Zentralausschuss sind: Jean-Paul Schmitz, Mylène Wagner-Bianchy, Isabelle Faber und Joël Schmit Als Ersatzdelegierte fungieren: Ed. Mallinger, Ramiro De Sousa, Ed., Paul Gries und Romain Schintgen. Die Zentraldelegation behandelt hauptsächlich Personalanliegen, Sicherheit und Gesundheit der Beschäftigten, Laufbahnentwicklungen, Effektivverhandlungen, Ausund Weiterbildung, Erstellen von Generalordern. In der vergangenen Berichterstattungsperiode wurde eine Vielzahl von Themen behandelt, hier einige Beispiele: • Personalbestandsverhandlungen • Neureglung der Laufbahnprüfungen bei den CFL • Forderung von Neueinstellungen in den unterschiedlichen Dienstzweigen • Verbesserung der Sicherheit • Versetzungen • Dienstreisen • Hitzeplan für die Sommermonate • neue Berufsbilder • Ausbildung • neue Arbeitsbestimmungen • Journée de la sécurité • OG 5 Schwerpunkte der letzten Jahre waren vor allem die Zunahme der sogenannten „journées improductives“ in den verschiedenen Sparten sowie die damit zusammenhängenden Personaleinstellungen. Darüber hinaus wurde immer wieder die Aufstellung eines „tableau de service“ im MI-Betrieb gefordert. T ät i g k e i t s b e r i c h t 2014 -2016 Conseil d‘administration CFLcargo: Im Verwaltungsrat der CFLcargo verfügen wir in der Person von Jean-Paul Schmitz ebenfalls über einen Vertreter. Die Eurokrise ging nicht spurlos an der CFLcargo und ihren Tochtergesellschaften vorbei. Der Markt hat sich nichtdestotrotz in den beiden letzten Jahren erholt und kann endlich wieder über positive Finanzlagen berichten. Bei CFLtechnics (Ateliers Petingen) steigt die Zahl an Drittkunden. Leider werden die im Kollektivvertrag vorgesehenen Sonderzahlungen für die Samstagsarbeit, nicht an die Bediensteten ausgezahlt. Hier mussten schnellstens Lösungen in der „Commission Paritaire“ der CFLcargo gefunden werden, da der SYPROLUX nicht tatenlos zusehen wird, wie der Bonus der CFLtechnics auf Kosten der Belegschaft erwirtschaftet wird. Bei der CFLcargo Luxemburg wurde weiteres Personal eingestellt um die geplanten Pensionsabgänge auszugleichen. Der SYPROLUX wird auch in Zukunft die Situation wachsam verfolgen um jeden unnötigen Personalabbau zu verhindern. Das Personal bei der CFLcargo, welches nicht im Genuss des CFLPersonalstatuts ist, wird unter einem Kollektivvertrag eingestellt, der vom SYPROLUX unterschrieben wurde. Der Kollektivvertrag wurde 2015 um ein Jahr verlängert und endete am 30.06.2016. Die Verhandlungen für einen neuen Kollektivvertrag werden dieses Jahr wieder aufgenommen. Im November dieses Jahres kommt es endlich zu neuen Verhandlungen für einen neuen Kollektivvertrag. Leider kommt es immer häufiger vor, dass dieser Kollektivvertrag nicht von den Führungskräften eingehalten wird. Falls hier keine Einigung getroffen wird, wird der SYPROLUX auf eine gütliche Schlichtung pochen. Der neue intermodale Terminal der im Rangierbahnhof Bettemburg entsteht soll der wichtigste Logistikpark Luxemburgs und der Großregion werden. Der intermodale Terminal wird sowohl an das Schienennetz wie auch an das internationale Autobahnnetz angebunden und wird mit seinen modernen Infrastrukturen ein produktiver Bahn-Bahn Umschlag. Die Fertigstellung der ganzen Infrastruktur ist für 2017 geplant. Mobbing asbl: Im Jahre 2001, als das Thema noch mehr oder weniger tabu war, wurde die Mobbing asbl von LCGB und SYPROLUX gegründet. Eine Beratungsstelle für Mobbingopfer, zum jetzigen Zeitpunkt ist das Thema aktueller denn je. Im August dieses Jahres wurden auf einer außerordentlichen Generalversammlung die neuen Statuten angenommen. Die neuen Statuten besagen, dass sich der LCGB aus der Mobbing asbl zurückzieht. Anlässlich der jährlichen Generalversammlung der Vereinigung wird die Zahl der behandelten Fälle bekannt gegeben und man muss leider feststellen, dass die Tendenz eher steigend ist. Der Zuspruch, welcher die Beraterarbeit findet, spricht eine klare und unmissverständliche Sprache. Die Problematik des Mobbing am Arbeitsplatz ist real und auch bei der CFL-Gesellschaft ist ein konkreter Aktionsplan nach wie vor von Nöten. Den Verantwortlichen und vor allem den Beratern wünschen wir demnach weiterhin viel Erfolg bei ihrer Arbeit. Kinderferien und Sozialwerk Die Gründung des Kinderferienwerkes geht auf eine Initiative der Sektion Bettemburg zurück und wurde anlässlich des Kongresses vom 14. März 1964 umgesetzt. Auf dem Kongress 2010 in Esch/ Alzette beschloss man nach langen Jahren dem Kinderferienwerk eine neue Bezeichnung zu geben. So wurde aus dem Kinderferienwerk das Kinderferien-und Sozialwerk. Des Weiteren legte François Kohnen nach 31 Jahren sein Mandat als Präsident nieder. Sein Nachfolger fand sich aber sogleich in der Person von Manuel Mullenbach. Es werden zum heutigen Zeitpunkt keine Ferienkolonien mehr in eigener Regie veranstaltet, sondern man greift auf Angebote des „Service National de la Jeunesse“ oder der „Croix Rouge“ zurück. Des Weiteren werden in Zusammenarbeit mit dem „Studienkreis und Intellego» Nachhilfestunden angeboten. Daneben beteiligt sich das Kinderferien-und Sozialwerk seit mehreren Jahren an der für die Kinder und Enkelkinder der Mitglieder organisierte Nikolausfeier. Auch war man verantwortlich für die Organisation des ersten Familienfestes zum 1. Mai 2013. Eine neue Herausforderung, die mit großer Bravour gemeistert wurde. Die SYPROLUX-Chorale: Die Gründung der Chorale geht auf die Festlichkeiten des 50. SYPROLUX-Jubiläums im Jahr 1972 zurück, wo sich eine Reihe von Sängern zusammenfanden. Zum Standardprogramm der Chorale gehört die musikalische Umrahmung der Oktavmesse. Unser Dank gilt besonders dem unermüdlichen Einsatz unserer Sänger, sowie unserem Organisten und dem Dirigenten. Dies erlaubt ihnen den Kontakt mit den Kollegen und dem Betrieb zu halten. Traditionsgemäß findet die alljährliche Generalversammlung unserer Witwen und Pensionierten im Blindenheim in Berschbach/Mersch statt. Dies ist auch regelmäßig Anlass Gastredner einzuladen, die dann über die verschiedensten Themen referieren. IeV In der IeV (Interessengemeinschaft der christlichen europäischen Ver- kehrsgewerkschaften) sind sowohl die Österreichischen, die Schweizer und Luxemburger Kollegen vertreten. Den Vorsitz hat der Schweizer Kollege Werner Ruegg. Jedes Jahr wird abwechselnd in einem anderen Land der Kongress organisiert. Hier werden die Tätigkeitsberichte der Länder vorgetragen und aktuelle und brisante Themen angesprochen. Interessant sind die Austausch Möglichkeiten mit den ausländischen Kollegen. 2014 feierte die IeV in Heide (Apenzell) ihren 10. Geburtstag. Die Lokalsektionen Das Syndikat besteht aus 8 Sektionen, deren regionale Einteilung und Zusammensetzung vom Zentralvorstand vorgenommen wird, wobei Anzahl und Wohnort der Mitglieder berücksichtigt werden. Die innere Organisation bleibt den Lokalsektionen im Rahmen der Syndikatsstatuten selbst überlassen. Die leitenden Funktionen, das heißt Präsident und Sekretär dürfen jedoch nur von aktiven Bediensteten ausgeübt werden. Die Sektionen sind: Attert Bettemburg Esch/Alzette Petingen Luxemburg Ettelbrück Norden Osten Nach den Statuten haben die Sektionen folgende Aufgaben: • Das Anwerben von Mitgliedern, sowie das An-, Um- und Abmelden beim Zentralvorstand und dem Generalsekretariat. • Das Abhalten von regelmäßigen Besprechungen und Versammlungen, sowie die Berichterstattung über dieselben an das Generalsekretariat. Des Weiteren besteht die Aufgabe der Sektion darin die alljährliche Generalversammlung und Mitgliedsehrung zu organisieren. • Die Ausführung der Beschlüsse des Delegiertentages und des Zentralvorstandes. • Die Entgegennahme und motivierte Begutachtung von Anträgen und Anregungen, sowie deren Weiterleitung an den Zentralvorstand. • Die Mitarbeit an der Verbandszeitung. • Die Pflege der Geselligkeit unter den Mitgliedern und deren Familien. Die Sektionen sind das Herzstück der Gewerkschaft. In den Sitzungen der Sektionsvorstände kann eine wertvolle Wissensübermittlung stattfinden, da sich in den Sektionen regelmäßig aktive und pensionierte Kollegen treffen. Dies umso mehr da die Sektionen auch im SYPROLUXVerwaltungsrat vertreten sind. Die Witwen- und Pensioniertenkommission Leiter der Kommission unserer pensionierten Kollegen und Kolleginnen, die 1978 durch Kongressbeschluss ins Leben gerufen wurde, ist Viviane Weis. Die Mitglieder dieser Kommission treffen sich periodisch um sich untereinander auszutauschen und auch um von Mitgliedern der SYPROLUXLeitung über Neues bei den CFL und beim SYPROLUX informiert zu werden. Jubilarenehrung bei der Generalversammlung in Petingen Nr. 15 / 18. November 2016 173 9 T ät i g k e i t s b e r i c h t 2014 -2016 Personalsituation bei den CFL: Aggressionen: MODU-Mobilitätskonzept: Die SYPROLUX-Verantwortlichen und seine Personalvertreter haben in den letzten Jahren wiederholt auf die unzumutbare Situation des Personalbestandes in den verschiedenen Sparten hingewiesen. Angefangen im MI, bei der „CSTSignalisation“ (S21) wo neben den normalen Arbeitszeiten nun auch Bereitschaftsdienst hinzukommt, dies ohne den Personalbestand zu erhöhen. Die Gleis-Mannschaften, zuständig für die Sicherheit, arbeiten fast nur noch Nachts und am Wochenende. Wenn das so weitergeht werden in Zukunft geplante Baustellen abgesagt, weil kein CFLSicherheitspersonal vor Ort ist. Es ist eine Tatsache, dass in unserer Gesellschaft die Bereitschaft zur verbalen und physischen Gewalt an einem mehr als bedenklichen Punkt angekommen ist. Diese Tatsache reflektiert sich leider auch in der Zahl der Fälle von verbaler oder physischer Gewalt gegenüber den Angestellten des öffentlichen Transportes. Immer wieder hört man von Übergriffen oder Überfällen auf Eisenbahner und private Busfahrer. Irgendwann ist das Maß voll, und man erwartet sich mit Recht eine angemessene Reaktion und gezielte Gegenmaßnahmen. Die Sicherheitsleute der CFL oder dritte Firmen können sicherlich zu einer Abschreckung beitragen und verhindern vielleicht durch ihre Präsenz und durch Deeskalationsmaßnahmen einige Zwischenfälle, aber die Zahl der Aggressionen ist immer noch viel zu hoch. Desweiterten hat dieses Personal keine Polizeigewalt, kann also niemanden festhalten. Sie können bestenfalls die Identität der Täter hinterfragen, ihr Wirkungskreis ist eingeschränkt. Der SYPROLUX fordert deshalb seit langem eine speziell für den öffentlichen Transport zuständigen Einheit innerhalb der Polizei. Nach Meinung des SYPROLUX kann nur so eine nachhaltige Entspannung erreicht werden. Aggression wird nie ganz vermieden werden können, aber man sollte sich die Möglichkeit geben angemessen reagieren zu können. Um die Idee einer Polizeieinheit für den öffentlichen Transport weiter zu treiben, besuchte der SYPROLUX die belgische Bahnpolizei die für Zug und Metro zuständig ist. Im Laufe der Gespräche wurde sehr schnell klar, dass dies der einzig richtige Weg ist. Das Arbeitsfeld dieser Polizei umfasst sowohl den Bahn- und Metrobetrieb wie auch die Bahnhöfe. Nach der Unterredung mit der Belgischen Bahnpolizei war der SYPROLUX beim Polizei-Minister Etienne Schneider vorstellig. Leider ist im Moment keine solche Einheit geplant, trotzdem wird der SYPROLUX die Idee der Polizei für den öffentlichen Transport weiter promovieren, um auch den Geschädigten zu zeigen, dass sie nicht alleine im Regen stehen. Um dem wachsenden Individualverkehr entgegenzuwirken, sind Maßnahmen geplant, die den öffentlichen Transport attraktiver gestalten sollen. Ganz klar soll die Eisenbahn das Rückgrat des öffentlichen Transportes in Luxemburg sein. Ein Kernstück des neuen Konzeptes aber ist die Trambahn, die vom Bahnhof Luxemburg aus die Stadt, den Kirchberg, die Cloche d‘or-Kockelscheuer und den Peripheriebahnhof Howald erreichen wird. Ende 2017 können große Massen von Menschen in kürzester Zeit über die Seilbahn PfaffentalKirchberg befördern werden. Die Haltestelle Pfaffental-Kirchberg wird es den Reisenden erlauben schnell vom Zug über die Seilbahn auf die Trambahn nach Kirchberg umzusteigen. Hier werden nicht nur die Reisenden der Nordlinie profitieren, es ist geplant, dass die Züge die von der Südseite in den Bahnhof einlaufen, auch die Haltestelle Pfaffental-Kirchberg bedienen. Bei den Fahrdienstleiter sieht die Situation ähnlich aus. Viele Praktikanten schaffen die Examen nicht, andere fragen eine Versetzung in einen anderen Betrieb an. So kommt es, dass zwar jährlich 1-2 Klassen eingestellt werden, diese aber gerade mal ausreichen um den normalen Dienst zu gewährleisten. Der tatsächliche Personalbestand ist den Erforderungen nicht mehr gerecht. Sowohl im AV als auch beim TM wurde anhand von Grafiken und Tabellen bewiesen, dass das Effektiv in den nächsten Jahren aufgefüllt werden müsse. Leider beweisen uns die nackten Zahlen der „journées improductives“ das Gegenteil. Im TM wurde nicht in Betracht gezogen, dass ein Mehr an Kilometern auch ein Mehr an Wartung bedeutet. Um die Wartungen fristgerecht auszuführen, wäre eigentlich mehr Personal notwendig, besonders da unser Rollmaterial sich als besonders wartungsintensiv erweist. Fakt ist auch, dass verschiedene Schalter des Öfteren nicht besetzt werden können, oder einfach geschlossen werden, ist damit dem Kunden geholfen? Die CFL rühmt sich mit dem Slogan „mir brengen Iech weider“ aber Fragen am Schalter darf man nur noch in den großen Bahnhöfen haben. Solange es in diesen Punkten kein Umdenken gibt, wird der SYPROLUX sich weiterhin für eine den Bedürfnissen entsprechende Personalsituation einsetzen, und dies in allen Bereichen. Transfair-Kongress 2015 in Thun 10 174 Nr. 15 / 18. November 2016 Auch das Buskonzept wurde überdacht. Auf den Hauptachsen sollen die Busse größere Priorität bekommen und nicht mehr jede Buslinie fährt bis ins Zentrum der Stadt. Hier sollen die Reisenden schon ans Umdenken gewöhnt werden, wenn in geraumer Zukunft der Tram in Betrieb genommen wird. Die Busse enden an der Peripherie, wo die Reisenden dann auf die Trambahn umsteigen sollen. Es müssen weitere Auffangparkings an den Bahnhöfen gebaut werden, die umso die Reisenden mit dem Zug in die Stadt zu befördern. Nur wenn all diese Maßnahmen zügig vorangetrieben werden, können wir eine Verbesserung unserer Verkehrssituation erreichen. Die Europäische Gewerkschaftsarbeit-ETF Sektion Eisenbahn Die Vorschläge für ein neues 4te Eisenbahnpaket waren vorgelegt. Ziel dieses Bündels von mehreren Gesetzesvorschlägen soll die Schaffung von mehr Wettbewerb im europäischen Eisenbahngewerbe sein. Ein zentraler Aspekt ist dabei die Öffnung des nationalen Passa- ETF-Protest in Strasbourg giertransportes für die Konkurrenz und die Trennung von Schienennetz und Fahrbetrieb bei den Bahnkonzernen. Sehr kritisch zu beurteilen ist die Ausschreibungspflicht für quasi sämtliche öffentliche Auträge. In der Tat sollte die öffentliche Daseinsvorsorge für die gesamte Bevölkerung ein Mindestmaß an Mobilität und auch an Qualität garantieren. Hauptsächlich werden die vorgesehenen Maßnahmen für eine Trennung von Netz und Betrieb in Luxemburg sicherlich noch Probleme bereiten. Dieses 4te Eisenbahnpacket, welches vorsieht die Liberalisierungsmaßnahmen im schienengebundenen Transport noch weiter auszuweiten und somit ebenfalls unter anderem den nationalen Personenverkehr dem Wettbewerb auszusetzen, bereitet Regierung und Gewerkschaften gleichermaßen großes Kopfzerbrechen. Eine alles umfassende Liberalisierung im Schienenverkehr würde unweigerlich verheerende Konsequenzen für ein solch kleines Netz wie das luxemburgische haben. Eine Einmischung seitens Brüssel in die Vergabe von nationalen Strecken würde für eine CFL ernsthafte Schwierigkeiten mit sich ziehen, da es bedeuten würde den nationalen Personenverkehr für Fremdanbieter öffnen zu müssen. Sollte Brüssel auf einer kompletten Trennung bestehen, würde dies die Zersplitterung bestehender Strukturen bedeuten. Der damit verbundene administrative und logistische Aufwand würde die Konkurrenzfähigkeit einer effizienten nationalen Eisenbahn zusätzlich belasten. Es gilt also sich zusammen gegen diese Tendenzen zu wehren, um die Zukunft der luxemburgischen Eisenbahn abzusichern. Im Oktober 2015 organisierte die ETF eine große Protestaktion beim Ministerrat der Transportminister in Luxemburg wo es dann endlich zu einem Durchbruch kam. Der luxemburgische Transportminister (MDDI) François Bausch hat zusammen mit den Benelux-Kollegen und weiteren Minister der kleinen Europastaaten einen Konsens für die Umsetzung des 4ten Eisenbahnpakets gefunden. So muss z.B. ein kleines Land wie es Luxemburg ist seinen T ät i g k e i t s b e r i c h t 2014 -2016 Der FCPT/SYPROLUX und die zivile Gesellschaft Plattform immigrationintegration: Der SYPROLUX arbeitet im Rahmen der von der ASTI (Association de Soutien aux Travailleurs Immigrés asbl) ins Leben gerufenen „Plateforme migration & intégration“ mit. Hier werden Themen der Ausländerpolitik betreffen diskutiert und Stellungnahmen ausgearbeitet, welche dann auch den politischen Verantwortlichen unterbreitet werden. Dies geschah zum Beispiel beim Referendum im Jahre 2015 wo es um die Einführung des Ausländerwahlrechts für das luxemburgische Parlament ging. Auch in Zukunft wird der SYPROLUX sicherlich in dieser Plattform Die AÖT steht für den öffentlichen Transport und befasst sich in den regelmäßigen Vorstandssitzungen mit Fragen, welche die Transportmittel Zug oder Bus betreffen. Der SYPROLUX ist im Vorstand durch François Kohnen vertreten. TTIP: Die Bürgerinitiative Stop TTIP die mit ihren Partnerorganisationen unter denen sich der SYPROLUX befindet, in den letzten Jahren mehrmals in Luxemburg und Europaweit gegen die geplanten Freihandelsabkommen mit den USA und Canada demonstriert. Im Oktober 2016 waren allein in Luxemburg zwischen vierbis fünf Tausend Demonstranten bei dieser Manifestation anwesend. ULC: Die „Union Luxembourgeoise du Consommateurs“ (ULC) betreut rund 43000 Mitglieder in Konsumfragen. Die Palette der Dienstleistungen geht von Rechtsbeistand, über Produktanalysen bis zu Informationen rund um Konsumgüter. Auch äußert sich die ULC regelmäßig zu politischen Themen. Es fanden Unterredungen im verschiedenen Ministeriumen statt und viele andere Manifestationen und Veranstaltungen. Dies um die Gesellschaft für die Probleme zu sensibilisieren. Leiter: Andy Seil Personalvertreter: Alfred Krämer Ersatzdelegierter: Jean Lemmer Kommission MI: Leiter: Nelson Costa Personalvertreter: Ed. Mallinger, Ramiro De Sousa Valente Ersatzdelegierter: Nelson Costa, Romain Lanners Kommission BU: Leiter: Marc Schuster Personalvertreter: Marc Schuster, Christian Weyer, Gast Schoumacker Ersatzdelegierter: Rémon De Andrade, Joël Schmit Komission TM-mécaniciens / TM-ateliers Leiter: Serge Schmit Personalvertreter: Romain Schintgen, Claude Noël Ersatzdelegierter: Eric Scheuer, Georges Demuth Kommission AV Leiter: Tania Pesch Personalvertreter: Joël Schmit, Eric Wengler, Tania Pesch Ersatzdelegierter: Manfred Zimmer, Mandy Seywert Kommission EI: Leiter: Claude Daman Personalvertreter: Jean-Paul Schmitz, Claude Daman Ersatzdelegierter: Roger Gengler, Katja Felten Kommission CFLcargo: Personalvertreter: PRÄVENTIONSKAMPAGNE ZUR UNFALLVERMEIDUNG Ich trinke Alkohol um meine Sorgen zu vergessen. Ich kann nicht mehr auf Drogen verzichten. Drogen helfen mir durchzuhalten. Ich nehme Medikamente ohne an mögliche Nebenwirkungen zu denken. Auch hier ist der SYPROLUX durch Paul Gries vertreten, der als beigeordneter Kassierer im Vorstand vertreten ist. In der Gewerkschaftszeitung Transport publiziert der SYPROLUX regelmäßig unterschiedliche Stellungnahmen der ULC. Diese Stellungnahmen handeln sowohl über politische Themen wie auch über das zivile Leben in Luxemburg und der Groß Region. Text: Steve WATGEN Fotos: Claude NOËL, SYPROLUX-Archiv Christophe Fichant rosedeclaire.lu Ein erster Vorschlag für eine neue Richtlinie über die Anerkennung beruflicher Qualifikationen in der Binnenschiffahrt ist angenommen, dies um die Mobilität der Arbeitskräfte in diesem Sektor zu erleichtern und die Attraktivität zu erhöhen und den illegalen Praktiken ein Ende zu setzen. So wurde zum Beispiel eine Stellungnahme zum Tramprojekt verfasst und jedes Jahr wird die AÖT beim zuständigen Minister, sowie auch bei den Verantwortlichen der CFL vorstellig um auf Missstände aufmerksam zu machen. Des Weiteren wurden im vergangen Jahr bei Gelegenheit der Generalversammlung der AöT, die Umänderungen des Bussystems der VdL (ville de Luxembourg) vorgestellt. Dies vor allem wegen der Großbaustelle des “Centre Halmilius“. Kommission Services Centraux: LA R KOPF RE S TIPP U NG Können die Lkw-Fahrer ihre wöchentlichen Ruhezeiten in ihrem Lkw verbringen? Die Antwort lautet ganz klar „NEIN“. Leider kennen viele LKW-Fahrer die Gesetzlage nicht und machen das, was ihr Arbeitgeber von ihnen verlangen. Es handelt sich hier um eine Vereinigung in welcher sich seit 1980 mehrere Organisationen zusammengefunden haben, um sich für den öffentlichen Transport einzusetzen. Im Speziellen setzt man sich hier für die Belange und Fragen bzw. Reklamationen der Benutzer des Öffentlichen Transportes ein. (Zusammensetzung bis zum 31. Dezember 2016) U Eine neue Road-Initiative soll im ersten Halbjahr 2017 eingeführt werden. Konstruktive Vorschläge und Maßnahmen sind erforderlich, um den Gesetzgeber aufzufordern, die schlechten Arbeitsbedingungen der Berufskraftfahrer und die betrügerischen Systeme anzugehen. AÖT-Actioun öffentlechen Transport: Die Betriebskommissionen N EI D Bei der ETF-Straße sind die Probleme immer noch die gleichen. Hier steht das Kabotage und die Ruhezeiten an erster Stelle. Hier wird die ETF ganz konkrete Maßnahmen zur Beseitigung von Briefkastenfirmen vorstellen. Dabei sollen auch die Kabotagevorschriften und die Rechte der Arbeitnehmer in diesem Sektor neu definiert werden. mitarbeiten und das Seine zur Integration unserer ausländischen Mitbürger beitragen. K Personenverkehr nicht Europaweit ausschreiben. Des Weiteren kommt es bei kleineren Eisenbahnen auch nicht zur Trennung bestehender Strukturen, sowie es die EU am Anfang gefordert hatte. Jetzt ist es an den Europaabgeordneten dieses Paket zu ratifizieren und damit zu arbeiten. Im Oktober, jeden Jahres organisiert die ETF zusammen mit den Gewerkschaften aus den verschiedenen Ländern einen Aktionstag über die Notwendigkeit der Zugbesatzungen an Bord von Zügen. Unter dem Motto: IHRE SICHERHEIT UND IHR KOMFORT: UNSERE PRIORITÄTEN wurden Informationsblätter an die CFL-Kunden im Bahnhof Luxemburg ausgeteilt, um ihr Bewusstsein für die Rolle des Zugbegleitpersonals für die Fahrgastsicherheit zu wecken. FA L LV E R M Alkohol und Drogen sind falsche Freunde im Falle eines wahren Problems. Unterschätzen Sie nicht die Risiken und die Verantwortung die Sie durch den Konsum nehmen. Trauen Sie sich über Ihr Problem zu sprechen um Hilfe zu bekommen. Sprechen Sie mit Ihrem Arbeitskollegen offen über sein Problem. Unterschätzen Sie keinesfalls die Nebenwirkungen von Medikamenten. Konzentréiert Schaffen Sëcher Schaffen «ECH SINN DOBÄI» Nr. 15 / 18. November 2016 175 11 T ät i g k e i t s b e r i c h t 2014 -2016 Wir gedenken unseren Verstorbenen Steffen-Schmit Marie 29.11.1923 Ettelbruck Kinn Norbert 06.12.1937 Osten Polfer-Georges Catherine 26.11.1921 Ettelbruck Weyer Hedy 24.01.1938 Esch/Alzette Goelff-Leider Marie 05.03.1929 Attert Hermann Paul 22.06.1937 Petange Jenn Dominique 14.10.1932 Esch/Alzette Beideler Gaston 20.02.1933 Luxembourg Hoesdorff-Dirkes Julie 30.10.1923 Norden Merkes-Hoffmann Marie-Jeanne 07.03.1944 Luxembourg Metzler Roamain 04.02.1953 Bettembourg Peltzer Joseph 22.12.1931 Luxembourg Henrion Paul 06.03.1931 Ettelbruck Gindt Guy 13.08.1962 Petange Hoffmann Joseph 30.04.1936 Luxembourg Malget Joseph 01.12.1946 Bettembourg Grotz Raymond 10.05.1936 Luxembourg Bourg René 29.04.1944 Petange Ewertz-Schoeben Léonie 14.06.1925 Ettelbruck Freichel Martin 21.02.1933 Ettelbruck Fournelle Joseph 30.10.1941 Luxembourg Jennetten-Muller Marie 30.12.1931 Petange Weiland Emile 11.01.1928 Luxembourg Hengen René 27.07.1942 Luxembourg Olinger-Mahnen Jeanine 28.07.1948 Luxembourg Hensel-Waldbillig Margot 14.09.1934 Luxembourg Clasen René 18.02.1942 Bettembourg Faber-Diederich Josette 20.03.1932 Luxembourg Franck Pierre 26.04.1927 Ettelbruck Schanck-Peters Suzanne 06.06.1926 Luxembourg Schroeder Armand 30.08.1939 Esch/Alzette Bück Aloyse 20.01.1924 Ettelbruck Wilmes-Backes Irène-Marie 08.05.1936 Petange Hermes Jean 19.12.1931 Bettembourg Kohner-Fischbach Sylvie 04.01.1951 Luxembourg Felten-Robert Léonie 31.10.1927 Luxembourg Bach-Rewenig Elisabeth 01.09.1925 Osten Jennetten Christophe 24.08.1928 Petange Bichler-Milbers Marguerite 06.11.1926 Attert Fischbach-Scherrer Marianne 19.05.1962 Bettembourg Wies Léon 01.11.1942 Luxembourg Bernard Michel 21.01.1933 Luxembourg Reding Lucien 27.07.1932 Attert Milbers Jean-Pierre 09.11.1955 Bettembourg Scheuer Carlo 24.12.1961 Norden Muller Arnold 12.08.1924 Attert Franck Jean-Pierre 08.09.1927 Luxembourg Hopp René 01.10.1953 Petange Feyen-Hermes Maria 30.01.1934 Petange Barbero Marcel 26.02.1932 Luxembourg Back Guillaume 16.02.1937 Bettembourg Schmit Robert 08.06.1931 Luxembourg Sadeler-Theis Robertine 19.06.1929 Luxembourg Berchem Guy 18.12.1958 Esch/Alzette Mertz-Junck Elisabeth 06.04.1926 Petange Schanck Aloyse 21.06.1937 Luxembourg Guelff-Tholl Marie 20.03.1938 Petange Stirn-Roeder Cathérine 20.05.1922 Ettelbruck Thill Georges 02.02.1933 Luxembourg Dienhart-Gillen Suzanne 13.10.1928 Osten Hammerel Joseph 13.02.1929 Bettembourg Peiffer Charles 17.10.1943 Petange Schumacher-Mayer Cathérine 21.09.1929 Luxembourg Paulus Edouard 25.05.1941 Luxembourg Karier Pierre 04.05.1932 Norden Konzem Guillaume 30.09.1919 Bettembourg Barbero-Frieseisen Margot 19.11.1932 Luxembourg Schumacher Fernand 28.05.1927 Luxembourg Deitz-Baesch Catherine 06.09.1916 Luxembourg Bauer-Kohnen Jeanne 17.03.1935 Taxis Paulus Alphonse 13.08.1930 Osten Manderscheid Roger 26.11.1927 Luxembourg Piaia-Stoffels Marie 15.10.1922 Luxembourg Lamberty-Leiner Anne 16.12.1919 Norden Biewer Edouard 04.05.1936 Ettelbruck Kayser André 15.10.1922 Attert Koch Gaston 14.09.1934 Petange Schmit Jean-Pierre 11.09.1926 Osten Hoffmann-Clement Beby 11.10.1926 Luxembourg Metz-Turmes Triny 17.04.1921 Esch/Alzette Nickels René 08.02.1924 Bettembourg Thill-Arend Thérèse 23.03.1925 Petange Mersch-Kersch Jacqueline 01.06.1947 Luxembourg Thomas Alphonse 12.05.1927 Ettelbruck Wirtz-Gelhausen Marguerite 17.07.1918 Bateliers Ausflug des Kinder-Ferien und Sozialwerks 12 176 Nr. 15 / 18. November 2016 Schlussprozession der Muttergottesoktave Ko m m i s s i o n e n SERVICE TM SEKTIOUN LËTZEBUERG – KANNNERVAKANZEN- A SOZIALWIERK INVITATIOUN Léiw Membere vum SYPROLUX Wéi all Joer kënnt de Kleesche bei d'Kanner an d’Enkelkanner vun all eise Memberen, onofhängeg vun hirer Sektioun, de Kleesche huet sech ugemellt fir e Samschdeg, 26. November ab 15:00 Auer am Centre Nic Braun zu Hesper niewent der Gemeng (474, route de Thionville) Romain SCHINTGEN (Titulaire) Claude NOËL (Titulaire) Kanner bis 9 Joer kënne mat hirer Famill fir dës Feier ugemellt ginn. Et gi Spiller gemat a mir bastele mat de Kanner. Fir Gedrënks a Schneekegkeeten fir Kleng a Grouss ass beschtens gesuergt. D’Kanner sinn härzlech invi téiert, dem Kleeschen e Ge dicht op ze soen oder e Lidd ze sangen! Eric SCHEUER (Suppléant) Georges DEMUTH (Suppléant) Questions proposées à l’ordre du jour pour la prochaine réunion auprès du Chargé de Gestion TM en date du 29 novembre 2016 1. Mise à jour et mise à disposition de tous les n° trains dans les logiciels „Brose”, „SIV” et „FIS”. 2. Mise à disposition du plan quinquennal pour le personnel TM. 3. Les délégués demandent une coordination pour les services des jours de fêtes de Noël et de fin d’année entre les services TM, AV et QSIE (cem; PAT, Dussmann). 4. Les délégués revendiquent la publication d’une note d’application de l’horaire mobile au CRM/BAS expliquant les modalités à appliquer concernant l’horaire de travail “bureau” et le casse-croûte (conditions de travail mesures 11.6). 5. Les délégués rendent attentif sur les points suivants quant à l’entrée CRM/BAS et AC. Font défaut: •une signalisation adéquate, •l’affichage des statistiques “sécurité”, •une note renseignant sur le plan d’urgence. 7. Les délégués désirent recevoir des explications quant à la présence de personnel non CFL lors de la porte-ouverte à l’AC pour présenter du matériel CFL. 8. Les délégués du personnel demandent à ce que soit introduits des souliers S1P dans le catalogue EPI au lieu des souliers S3. 9. Les délégués remarquent les points suivants concernant le parking pour les cem: •rails incorporés dans le sol, •surface dégradée, •sens unique derrière le hall à marchandises, •une signalisation routière dans l’enceinte du hall à marchandises, •une barrière d’entrée auprès de l’AC fait défaut. 10.Concernant les vestiaires «femmes” au CRM/BAS, les délégués soulèvent les points suivants: •Combien d’armoires ont été mis à disposition au personnel féminin? Les délégués revendiquent la mise à jour des ces documents. •Comment se présente l’occupation de celles-ci? 6. Les délégués désirent être informés sur les conditions applicables pour le comblement de l’effectif du Rlt1 suite à un manque de conducteurs qualifiés (loc 3000, brevet SNCB). Les délégués du SYPROLUX •L’état de propreté des vestiaires laisse à désirer. Romain SCHINTGEN, Claude NOËL Fir déi genee Zuel vun de Kanner gewuer ze ginn, biede mir Iech, Iech bis spéitestens Freides, de 18. November beim Marianne am Sekretariat unzemëllen. •um Telefon(+352) 22 67 86-1 oder CFL-Basa: 1289 •resp. per Mail [email protected] Deelt eis w.e.g. mat, zu wivill dir kommt an gitt och d’Virnimm vun de Kanner un. Merci. RESPECTEZ-MOI, JE SUIS UN CONDUCTEUR PROFESSIONNEL Nr. 15 / 18. November 2016 177 13 ETCS Wer hat ETCS als einheitliches, europäisches Zugsicherungssystem erfunden und initiiert? Spätestens mit dem Aufkommen der Hochgeschwindigkeitszüge (Premiere 1964 mit dem eröffneten Shinkansen, - das europäische Hochgeschwindigkeitsnetz nahm erst 1981 mit der Strecke Paris - Lyon seinen Anfang), konnten die Lokführer die Signale auf der Strecke nicht mehr frühzeitig genug erkennen und lesen. Aus der Not geboren entstanden in mehreren Ländern neue voneinander abweichende Zugsicherungssysteme. Schon Ende der 1980er Jahre waren verschiedene europäische Bahnen dabei, bestehende nationale Zugbeeinflussungssysteme zu verbessern, neue zu erforschen oder einzubauen. Jedoch eine länderübergreifende Koordination erfolgte damals noch nicht. 2010 gab es sogar noch in der EU mehr als 20 eigenständige Zugsicherungs- und Signalgebungssysteme. Diese hohe Anzahl europäischer Zugsicherungssysteme stand schon länger einer von Brüssel geforderten transeuropäischen Interoperabilität (z.B. für die 6 geplanten europäischen Eisenbahnkorridore), erheblich im Wege, und war unbedingt zu reduzieren. Sei es durch Aussonderung oder durch Aufbau einer neuen Generation von einem europaweit kompatiblen Sicherheitssystem. Doch die französische Führerstandssignalisation (LGV Est européen) wollten die Deutschen nicht, das deutsche Linienzugbeeinflussungs System (LZB) wollten die Franzosen nicht. Die Engländer, Spanier und die Italiener wollten beide Systeme nicht. Das Zugsicherungssammelsurium endete damit dass alle nicht mehr miteinander diskutierten und ETCS Vorläufervorstellungen anfangs der 90er Jahre vor sich hin dümpelten. Das war die Stunde des Schweizer Ingenieurs und Elektrotechnikers Peter Winter. Peter Winter, geboren am 7.12.1943, hatte an der ETH Zürich Elektrotechnik auf dem Gebiet der Leistungselektronik für Eisenbahntriebfahrzeuge studiert, und zum Doktor der Technischen Wissenschaften (Dr. sc.techn./dipl.El. ETH) promoviert. Von 1984 bis 1999 war er Baudirektor in der Generaldirektion der Schweizerischen Bundesbahnen, von 1986 bis 1990 Gesamtprojektleiter für das „SBBProjekt Bahn 2000“. Von 1999 bis 2000 leitete der namhafte ETCS Förderer den Geschäftsbereich Entwicklung und Technik der SBB. Er gilt als Erfinder und Initiator des heutigen ETCS Systems. Am 4. und 5. Dezember 1989 traf sich eine Arbeitsgruppe mit den Verkehrsministern der EG-Staaten und entwarf einen Leitplan für ein transeuropäisches Hochgeschwindigkeitsnetz, die erstmals den Begriff eines Europäischen Zugbeeinflussungssystems erwähnte. 1990, ein Jahr später wurde Peter Winter Präsident der Steuergruppe des European Train Control Systems beim Internationalen Eisenbahnverband UIC, und leitete das ETCS Projekt und weitere Entwicklungen. Die ursprünglichen Impulse zur Einführung von ETCS und die Entwicklung zum ERTMS kamen also zu wesentlichen Teilen aus der Schweiz bzw. von der SBB. Speziell Peter Winter war von Anfang an der Botschafter für die neue Eisenbahn, da es unter Federführung der SBB gelang Grundsätze für das inzwischen weitgehend eingeführte bzw. eingeplante einheitliche europäische ETCS Zugsicherungs-und GSM-R Zugfunksystem festzulegen. Als junger Ingenieur hatte Peter Winter in der Schweiz während einer Testfahrt auf dem Führerstand ein prägnantes Erlebnis, als der Lokführer einen physischen Zusammenbruch erlitt und mit dem Fuss auf dem getretenen Totmannpedal liegen blieb, und die Fahrt ungebremst fortgesetzt wurde. Fahrten auf den Strecken nach Zürich und Luzern sowie Chiasso, Luino und Locarno als „Führergehilfe“, wie er sich selbst bezeichnete, waren für ihn betrieblich und technisch eine wertvolle Erfahrung. Umso mehr als die Lokführer ihm häufig das Steuer im Führerstand überliessen. Hierdurch erhielt er den Eindruck, dass das Konzept der Signalbegriffe für die verschiedenen Geschwindigkeitsstufen und die damaligen Mittel für die Zugsicherung und die Kommunikation mindestens stellenweise eher rudimentär waren. Auch später war er Zeuge von schlimmen Eisenbahnzwischenfällen und Un- fällen geworden, wobei sogar Tote zu beklagen waren. Unter dem Druck dieser schweren Unfälle musste er sich bereits in dieser Zeit mit der Verbesserung der bisherigen in der Schweiz üblichen Signum-Zugsicherung befassen. Nachdem der Internationale Eisenbahnverband (UIC) durch das European Rail Research Institute (ERRI) ab 1991 die ersten Spezifikationen für ETCS erarbeiten liess, legte Peter Winter als Präsident einer Arbeitsgruppe und UIC Projektmanager 1992 der EU sein Projekt für ein europaweites Zugsicherungssystem vor. Er nannte es EUROPEAN TRAIN CONTROL SYSTEM, kurz ETCS. Darüber hinaus ist der im Jahre 2008 mit 65 Jahren pensionierte ETCS Spezialist auch hinreichend bekannt geworden durch seine veröffentlichte Fachliteratur, zahlreichen Vorträge in und ausserhalb Europa, regelmässige fachliche Leitung von UIC-Kongressen und Seminarien sowie durch mehrfach erhaltene Honorarprofessor Titel an technischen Universitäten (z.B. in Beijing/Peking und Aachen. Die Installierung von ETCS seit 2006 durch EU-Recht als Standard für Neubaustrecken vorgeschrieben, setzt ETCS Technik sich allmählich, je nach Land mit Abweichungen und den Modi 0 bis 3*auch in der ganzen Welt durch. *Technik und grundlegende Betriebsverfahren von ETCS sind zwar normiert. Bei der streckenseitigen Ausrüstung und bei der Bedienung durch die Fahrdienstleiter gibt es dagegen eine Vielzahl länderspezifische Lösungen und Besonderheiten. Der Level 1 ergänzt die pro Land bestehen- Armand SCHILLING den Sicherungssysteme. Dagegen ermöglicht Level 2 bzw. seine Varianten im Verbund mit dem bahnspezifischen Digitalfunk GSM-R eine kontinuierliche Zugbeeinflussung und erlaubt damit die Führerstands Signalisierung und den Verzicht auf Aussensignale. Der Lokführer muss sich im Führerstand nicht mehr auf die Strecke, sondern auf den Monitor konzentrieren. Es ist anzunehmen, dass das ETCS System auch ein Vorbote ist für zukünftige Zugfahrten ohne Lokführer (siehe dazu unter anderem die L.W. Ausgabe vom 11.6.2016 – „Bahn plant Züge ohne Lokführer“). Zurück zur Schweiz, wo der neue am 1.6.2016 offiziell an die SBB übergebene Gotthard Basistunnel mit dem ETCS Level 2 ausgerüstet, und im Einsatz ist (Level 2 ermöglicht im Verbund mit dem bahnspezifischen Digitalfunk GSM-R eine kontinuierliche Zugbeeinflussung und erlaubt die Führerstands Signalisierung und damit den Verzicht auf Aussensignale). Dort wurden über 300 gelbe Siemens Balisenantennen verbaut. Diese elektronischen Kilometersteine senden beim Überqueren ein Positionssignal an die mit Spezialantenne versehene Lokomotive oder Triebwagen, welche die Informationen an das sogenannte „strahlende Kabel“ weiterleiten, und dieses wiederum über das bahneigene neue Mobilfunknetz GSM-R (auch in Luxemburg vorgesehen) mit einer Schaltzentrale (insgesamt 5 für die Schweiz) verbindet. Hier werden alle Fahrpläne, Zugverbindungen, exakte Position aller Fahrten, Baustellen, usw. aufgezeichnet. Damit erkennt das Tagung in Dresden 1989- Links die beiden CFL-Ingenieure Jean Meyer und Ernest Junck neben dem BLS Vertreter und rechts aussen Peter Winter als SBB Vertreter. 14 178 Nr. 15 / 18. November 2016 Foto: Archiv Armand Schilling. ETCS System frühzeitig alle Gefahren und kann sogar die Zuglokomotive notfalls autonom abbremsen. Die Zufahrtsstrecken im Norden und Süden zur bestehenden Linie wurden Ende 2015 auf ETCS Level 2 umgerüstet. Der CeneriBasistunnel, der 2019 eröffnet werden soll, wird ebenfalls mit ETCS Level 2 ausgerüstet. Im Lötschberg-Basistunnel setzt die BLS AG den ETCS Level 2 ebenfalls bereits seit der Eröffnung ein, wobei eine Höchstgeschwindigkeit von 250 km/h möglich ist. Falls ein Zug wegen einer Entgleisung oder eines Brandes die Fahrtrichtung wechseln muss, steht der ETCS-Modus Reversing (RV) zur Verfügung, der eine überwachte Rückwärtsfahrt erlaubt. Am 16. Oktober 2007, kurz nach der Eröffnung hatte sich auf der Lötschberg-Basisstrecke ein mit ETCS zusammenhängender Entgleisungsunfall ereignet. Softwarefehler in der ETCS-Streckenzentrale waren die Ursache. Das Ereignis hatte damals in der Fachwelt vorübergehend große Besorgnis über die Betriebssicherheit von ETCS hervorgerufen. alle auf andern Trassen in der Schweiz (BLS usw.) ab jetzt tabu wären. Dasselbe Schicksal könnte ebenso die bereits mit PZB 90 ausgerüstete CFL-Dampflok 5519 in Luxemburg und im Ausland erleiden. ETCS ist in anderen europäischen Staaten teilweise bereits seit mehreren Jahren im Einsatz. So wurde z.B. in Frankreich die TGV Est européenne, neben dem bestehenden TVM-System, auch mit ETCS ausgerüstet. In Deutschland verläuft allerdings die Einführung ziemlich schleppend. Durch sein beachtliches Beziehungsnetz auch ausserhalb der Schweiz hatte Peter Winter in Bezug auf ETCS ebenfalls Beratungsmandate für die luxemburgische nationale Eisenbahngesellschaft CFL. Erst nach den Unfällen von 1997 hatten die CFL das bestehende Sicherheitssystem durch Memor II+ ergänzt, und im November 1999 hatte der CFL-Verwaltungsrat bereits beschlossen als eine der ersten europäischen Eisenbahngesellschaften, sowohl das gesamte CFL-Netz wie auch das Lok-und Triebwagenmaterial Folgende Schweizer Strecken mit dem Zugbeeinflussungssyssind seit 2004 in Betrieb, oder tem ETCS auszustatten. Nach werden bis 2020 mit ETCS Level einer Anhörung im Dezember 2 in Betrieb gehen: 1. Mattstet- 1999 war ein Lastenheft erstellt, ten-Rothrist und Ausbaustrecke und das Projekt vorschriftsmäsSolothurn-Wanzwil (2004) 2. sig europaweit ausgeschrieben Lötschberg-Basistunnel (2007) und schliesslich im Juli 2002 an 3. Gotthard-Basistunnel (2016) Alcatel vergeben worden. 2002 4. Ceneri-Basistunnel (Dezem- begann bereits die ETCS-Umrüsber 2019) 5. Brunnen (exkl.) - tung von Triebfahrzeugen, um mit Altdorf-Rynächt (August 2015) der Installation auf dem gesamten 6. Pollegio Nord-Castione Nord Rollmaterial bis Ende 2013 ab(Oktober 2015) 7. Pully-Villeneu- schliessen zu können. Die ETCSve (Oktober 2015) 8. Sion-Sierre Fahrzeugeinrichtung besteht im (Oktober 2016) 9. Giubiasco- Wesentlichen aus ETCS-Rechner S.Antonino (Mitte 2018) 10. Ro- (EVC/European Vital Computer), che VD-Vernayaz (2018-2020) Führerstandsanzeige (DMI/Driver 11. Visp-Simplon (2020). Machine Interface), Wegmesseinrichtung, GSM-R-ÜbertragungsWährend die SBB mit Stolz auf einrichtung*, Balisenleser und den neuen Gotthard Basistunnel Bremszugriff. zurückschaut, gibt es für Eisenbahnfans einen Wermutstropfen * GSM-R ist ein Funksystem für weil Nostalgiefahrten, bespannt den Informationsaustausch mit Dampfloks-, Krokodil-Gottzwischen der Strecke und dem hardikonen und Triebwagen, die Fahrzeug, und basiert auf eikeine ETCS Ausrüstung erhalten, nem Mobilfunkstandard, nutzt weil eine Nachrüstung für die Stifjedoch spezielle dem Schietung „SBB Historic“ als Besitzer nenverkehr vorbehaltene Frezu teuer ist, auf der Basistunnel quenzen und fortgeschrittenen Strecke, und theoretisch auch auf Funktionen. Mit der standarder alten Gotthard Bergstrecke disierten Datenverschlüsselung nicht mehr möglich sind, bzw. nach Euroradio können der ETCS-Fahrzeugrechner und die ETCS-Streckenzentrale über GSM-R sicher, das heißt vor Datenverfälschung und Datenverlust geschützt, miteinander kommunizieren. Im Herbst 2011 wo man von einer ETCS-Installation auf dem gesamten CFL-Rollmaterial bis Ende 2013 ausging, hatte man die Kosten auf ca. 35 Mio. Euro geschätzt, finanziert über das CFL Anlagenbudget bzw. EUSubvention, im Gegensatz zu den erwarteten ca.33 Mio. Euro für die Infrastrukturkosten, abzudecken durch den Fonds du rail (Staat) bzw. mit EU Suventionierungshilfe. Anfangs 2004 wurde der Pilotstreckenabschnitt Mersch-Cruchten mit ETCS Level 1 eingerichtet. Die erste von neun Teilstrecken ist seit 1. März 2005 mit ETCS in Betrieb. Weitere Strecken folgten: Luxemburg - Bettemburg frz. Grenze; Bettemburg-Düdelingen; Luxembourg-Alzingen-Syren-Oetringen; Luxemburg-Sandweiler-Contern; Luxemburg-Dippach-Petingen; Luxemburg-Ettelbrück-Bürden; Ettelbrück-Diekirch; EttelbrückBissen. Die CFL könnten ab Mitte 2017 ihr gesamtes Streckennetz mit ETCS Level 1 (Full Supervision, mit Signalabgriff, SRS 2.3.0) befahren. Da nun allgemein Neubaustrecken nur mit Level 2 eingerichtet werden müssen, ist selbstverständlich auf der Neubaustrecke Luxemburg - Bettemburg ETCS Level 2 eingeplant, und wird, vielleicht sogar gegen Ende der Fertigstellung der Strecke, und der Stellwerke Luxemburg und Bettemburg mit Level 3 ausgerüstet werden. Bei ETCS Level 3 wird versucht auf den größten Teil der streckenseitigen signaltechnischen Infrastruktur zu verzichten (ortsfeste Signale, Gleisfreimeldung mit Gleisstromkreisen oder Achszählern). Deren Sicherheitsfunktion gegen abgetrennte und unerkannt auf der Strecke verbleibende Zugteile muss aber von einem („zu entwickelnden“) System zur Zugvollständigkeitskontrolle übernommen werden. Damit würde die Einteilung der Strecke in Blockabschnitte entfallen sodass die Streckenzentrale, in der Stellwerk und RBC (Radio Block Centre/ETCS-Zentrale) integriert sind, fließend die Abstände der Züge kontrollieren kann, bis hin zum Fahren in einem relativen Bremswegabstand. Damit wird eine noch höhere Auslastung viel befahrener Hauptstrecken ermöglicht. Technik und grundlegende Betriebsverfahren von ETCS sind normiert, können aber in mehreren Leveln (Varianten) verwendet werden. Bei der streckenseitigen Ausrüstung und bei der Bedienung durch die Fahrdienstleiter gibt es dagegen eine Vielzahl länderspezifische Lösungen und Besonderheiten. Der infrastrukturseitig realisierbare Level hängt von der vorhandenen, signaltechnischen Infrastruktur, und anderen betrieblichen Vorgaben ab. Während Lkws schon lange ungehindert die Binnengrenzen der Europäischen Union überqueren können, war es vor etlichen Jahren noch etwas Besonderes, wenn bisher eine Lokomotive oder ein anderes Eisenbahnfahrzeug wegen unterschiedlicher technischer Normen wie die Zusicherung weiter als bis zum ersten Bahnhof hinter der Grenze fuhr (z.B. auf dem Güterkorridor Rotterdam-Genua via DB mit dreimal Lokwechsel – hohe Kosten – Verspätungen). Nur die Einführung eines gemeinsamen Systems, des ERTMS (European Rail Traffic Management/ Europäisches Eisenbahnverkehrsleitsystem) mit ETCS und GSM-R als wesentliche Bestandteile kann dieses Hindernis beseitigen und die Wettbewerbsfähigkeit des Eisenbahnverkehrs wieder stärken. (Beispiel: Eisenbahnkorridore, intermodaler Verkehr, Sicherheit, usw.). Armand SCHILLING Wann dir Hëllef bei Äerer Steiererklärung braucht, zeckt net a rufft un. Balisen im Bhf. Mersch in Richtung Cruchten. Oben die ältere frz. Krokodil Variante RPS, darunter eine der beiden aktuellen ETCS-Balisen. Foto: Rail.lu Weider Informatiounen um Tel: Basa-1289 oder 226786-1 Nr. 15 / 18. November 2016 179 15 T r an s p o r t 5519 plan, d noch möglich Transport L-2560 Luxembourg 20A, rue de Strasbourg Téléphone: 22 67 86-1 CFL-Basa Nr. 1289 Telefax: 22 67 09 C.C.R.A. LU24 0099 7800 0026 6122 B.C.E.E. LU07 0019 1000 0453 4000 C.C.P. LU14 1111 0124 4630 0000 Dampfsonderzug zum Saarbrücker Christkindlmarkt 17. Dezember 2016 Dampfsonderzug zum Saarbrücker Christkindlmarkt Impression et Expédition: Saint-Paul Luxembourg. 17. Dezember 2016 Organe bimensuel officiel de la Fédération Vorläufiger Fahrplan, Änderungen sind noch möglich Chrétienne du Personnel des Transports affiliée à la Fédération Internationale des Organisations Syndicales du Personnel des Transports et à la F édération des Syndicats des Transports dans l’Union Européenne. 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