Alpen statt Atomstrom.

Alpen
statt Atomstrom.
· Atomausstieg stärkt die Wasserkraft
· Vier Trümpfe: Wasser, Sonne, Wind, Holz
· Neue Arbeitsplätze im Berggebiet
27. November
am 27.
zumgeordneten
geordneten
zum
Atomausstieg bis 2029
Atomausstieg
geordneter-atomausstieg-ja.ch
Bergregionen voller Energie
Atomausstieg stärkt die Wasserkraft
Der Preiszerfall für die Stromproduktion hält an. Die alten, störungsanfälligen Schweizer
Atomkraftwerke laufen immer unrentabler, selbst wenn man die riesigen Rückbau- und
Endlagerkosten nicht rechnet. Je schneller sie vom Netz gehen, desto besser. Der Atomausstieg sorgt für gute Preise und sichere Zinsen für die Wasserkraft.
Winterspeicher für die ganze Schweiz
Auch künftig werden Wasserkraftwerke 60 Prozent des Stromkonsums liefern. Aber
sie werden nicht mehr nachts Atomstrom in Speicherbecken pumpen, sondern überschüssigen Sonne- und Windstrom aufnehmen. Die Stauseen in den Bergen sind der
ideale Speicher, damit auch im Winter bei hohem Bedarf genug Strom fliesst. So versorgt das Berggebiet die Schweiz zuverlässig mit sauberer Energie.
Solarstrom aus den Sonnenstuben
Klare Luft, wenig Nebel und 300 Sonnentage jährlich – die Alpen liefern Sonnenstrom wie
Südspanien. Grosse Photovoltaik-Anlagen im Berggebiet produzieren bereits günstiger als
Atomkraftwerke, aber sicher und ohne hochradioaktive Abfälle. Auch Hausbesitzerinnen
und Hausbesitzer fahren gut mit selbst gemachtem Strom. Das Potenzial der Stromproduktion mithilfe der Sonne ist vielversprechend. Die Rundschau des Schweizer Fernsehens
kommt zum Schluss: 80 Prozent aller Bauernhöfe, die Hälfte aller Mehrfamilienhäuser und
30 Prozent aller Industriegebäude in der Schweiz könnten fünfmal mehr Strom erzeugen als
alle fünf Atomkraftwerke zusammen.
Montage einer Photovoltaik-Anlage auf einem Hausdach. Foto: winsun
Arbeitsplätze für das Berggebiet
Im Berggebiet hat die Energiezukunft schon begonnen. Als erste «Energieregion der Schweiz»
setzt beispielsweise das Goms ganz auf erneuerbare Energien. Andere «Energiestädte» und
«Energieregionen» wie das Albulatal, das Berner Oberland oder das Entlebuch haben ähnliche
Ziele. Einheimische Betriebe bauen und betreiben Wärmeverbünde mit Holzschnitzeln, beraten
Bauherren, sanieren Kleinwasserkraftwerke, montieren Solarzellen und sogar die eine oder
andere Windkraftanlage. Noch mehr zu tun und zu verdienen geben aber Häusersanierungen.
Vier Windräder mit einer Leistung von je
drei Megawatt sollen auf dem Nufenenpass jährlich 13 bis 14 Gigawattstunden
Strom erzeugen, also etwa den Konsum
von 2400 Haushalten. Das erste der vier
geplanten Windräder liefert seit 2012
Strom. Foto: swisswinds / Olivier Maire
Für Gewerbe und Landwirtschaft
Ein Ja am 27. November hilft der Wirtschaft: Verlässliche Abschalt-Termine für die AKW
geben Planungssicherheit für neue Projekte. Während Grosskraftwerke wenig Personal
brauchen, schafft die Energiewende Arbeitsplätze in allen Regionen. Solar- und Biomasseanlagen werden dezentral gebaut und betrieben. Auch viele Bauern wissen: Der
Gewinn aus Photovoltaik- und Biogasanlagen ergänzt die Landwirtschaft ideal.
Landschaften schützen, Tourismus fördern
Nicht jeder Bergbach darf in einem Stollen enden, nicht jede Krete ein Windrad tragen und
nicht jedes alte Dach eine Solaranlage. Die Energiezukunft braucht Verstand und Augenmass. Auch nach dem Atomausstieg bleibt die wertvolle Natur- und Kulturlandschaft geschützt, für unsere Feriengäste, für unsere und ihre Kinder.
energieregionGOMS: «Wir sind die Energiewende»
Als erste «Energieregion der Schweiz» setzt das Goms ganz
auf erneuerbare Energien. «energieregionGOMS ist zu einer
bekannten Marke geworden, die für eine fortschrittliche und
innovative Region und Entwicklung steht», sagt Initiator
Dionys Hallenbarter. «Ein JA zum geordneten Atomausstieg
steigert die Wertschöpfung in den Bergregionen!»
Dionys Hallenbarter,
Initiator von energieregionGOMS
winsun: «Solarstrom ist günstiger als Atomstrom»
Beat Ruppen und Johann Eberhardt
Das exponentielle Wachstum der Solartechnologie begeistert die beiden Jungunternehmer
Johann Eberhardt und Beat Ruppen. Die Technologie wird von Fachleuten als «disruptiv» bezeichnet, was übersetzt zerstörerisch oder revolutionär bedeutet. Diese Technologien wachsen
enorm schnell und können herkömmliche Marktsegmente und Geschäftsmodelle verändern.
Beat Ruppen ist sich sicher, dass die Solartechnologie zu diesen disruptiven Technologien zählt.
«Die Solarenergie wird laufend günstiger und ist bereits heute in Hunderten von Märkten auf der
Welt ohne Subventionen günstiger als der herkömmliche Strom.» Als Beispiele nennt Ruppen
Hawaii, Chile und Australien.
Das Potenzial der Solartechnologie wird in der heutigen Zeit kaum noch in Frage gestellt, eher die
Problematik der fehlenden Stromproduktion von Photovoltaik-Anlagen, wenn die Sonne nicht
scheint. Kein Problem, meint Johann Eberhardt, denn auch die Batterien würden sich rasant verbessern, was es möglich mache, den Strom kostengünstig zu speichern. «Bis 2020 wird ein Haushalt für einen Franken genügend Strom für einen ganzen Tag speichern können. Und Solarenergie
wird fünf Rappen pro Kilowattstunde kosten, was günstiger ist als der Strom ab Netz. Die Folgen
davon: Die Märkte werden sich verändern.»
Worüber stimmen wir ab?
Oberwalliser Komitee
Die Schweiz hat die ältesten AKW der Welt.
Die Gefahr einer Katastrophe steigt laufend.
Die Volksinitiative für den geordneten Atomausstieg verlangt, dass die AKW spätestens
nach 45 Jahren Betrieb vom Netz gehen:
Unterstützen Sie die Oberwalliser Kampagne
für den geordneten Atomausstieg.
Beznau I und II sowie Mühleberg im Jahr
2017, Gösgen 2024 und Leibstadt 2029.
Mehr Infos:
www.geordneter-atomausstieg-ja.ch
[email protected]
Raiffeisenbank Belalp-Simplon PC 19-1527-5,
zugunsten Umweltsekretariat Oberwallis,
CH92 8053 2000 0709 5979 4
[email protected]