Gesundheitsfragen bei BU-Abschluss ehrlich

Flunkern rächt sich
Gesundheitsfragen bei BU-Abschluss ehrlich beantworten
Vor dem Abschluss einer Berufsunfähigkeitsversicherung (BU) sollte der Antragsteller den Versicherer
ehrlich über seinen Gesundheitszustand informieren. Darauf weist die Verbraucherzentrale
Nordrhein-Westfalen hin. Andernfalls sei der Versicherungsschutz gefährdet.
Gibt der Kunde falsche oder unzureichende Antworten im BU-Antrag an und kommt der Vertrag
anschließend zustande, so ist der Versicherer dazu berechtigt, den Vertrag zu kündigen, davon
zurückzutreten oder Leistungen zu verweigern. Das berichtet die „Süddeutsche Zeitung“ auf Basis
einer Meldung der Nachrichtenagentur dpa.
Unter anderem warnt die Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen BU-Anwärter davor, die eigenen
Hobbys unter den Tisch fallen zu lassen – auch wenn dies bei verletzungsträchtigen Sportarten, wie
etwa Eishockey, einen Prämienzuschlag von bis zu 50 Prozent bedeuten kann.
Darüber hinaus raten die Verbraucherschützer BU-Interessierten dazu, einen möglichst hohen
Prozentsatz des Nettoeinkommens abzusichern. Allerdings sei nur bei wenigen Anbietern die volle
Höhe des Nettoeinkommens versicherbar. „Zwei Drittel oder drei Viertel sind jedoch meist problemlos
drin“, so die Verbraucherzentrale.
Dieser Artikel erschien am 18.11.2016 unter folgendem Link:
http://www.pfefferminzia.de/flunkern-raecht-sich-gesundheitsfragen-bei-bu-abschluss-ehrlich-beantworten-1479490714/
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