Die Vergessenen Toten Todesopfer des DDR-Grenzregimes in Berlin von der Teilung bis zum Mauerbau 1948 –1961 Buchvorstellung Dienstag, 15. November 2016 | 19 Uhr Buchvorstellung Dienstag, 15. November 2016 | 19 Uhr Bereits vor dem Mauerbau hatte die SED seit der Blockade 1948 in Berlin ein Grenzregime errichtet. Berlin blieb bis 1961 eine offene Stadt, in der täglich zehntausende Menschen den Eisernen Vorhang in beide Richtungen passierten. Zur Festigung ihrer Diktatur postierte die SED aber an den Berliner Grenzen Polizisten, die Order hatten, die Souveränität der DDR um jeden Preis durchzusetzen. Sie machten umstandslos von ihrer Schusswaffe Gebrauch. Mindestens 39 Menschen kamen dabei zwischen 1948 und 1961 zu Tode. Das Buch beschreibt die Entstehung des Grenzregimes in Berlin und stellt mit seinen biografischen Texten zu den Todesopfern dar, in welchem Ausmaß in der Periode zwischen der Teilung der Stadt 1948 und dem Mauerbau 1961 Menschenleben für die Durchsetzung der neuen gesellschaftlichen Ordnung in Ostdeutschland und die Festigung der Macht der SED geopfert wurden. Begrüßung: Prof. Dr. Axel Klausmeier, Direktor, Stiftung Berliner Mauer Grußwort: Tim Renner, Staatssekretär für kulturelle Angelegenheiten, Berlin Einführung: Dr. Gerhard Sälter, Projektleiter, Stiftung Berliner Mauer Diskussion: Dr. Jens Schöne, Stellvertreter des Landesbeauftragten für die Stasi-Unterlagen, Berlin Prof. Dr. Michael Lemke, Historiker, Zentrum für Zeithistorische Forschung, Potsdam (angefragt) Dr. Gerhard Sälter Moderation: Prof. Dr. Axel Klausmeier Gedenkstätte Berliner Mauer Besucherzentrum Bernauer Straße 119, 13355 Berlin In Kooperation mit: Gerhard Sälter, Johanna Dietrich, Fabian Kuhn: Die vergessenen Toten. Die Todesopfer des DDR-Grenzregimes in Berlin von der Teilung bis zum Mauerbau (1948 –1961) 312 Seiten, 80 s/w Fotos | Ch. Links Verlag | ISBN: 978-3-86153-933-9 Gefördert durch: Foto: Polizeihistorische Sammlung, Berlin Die Vergessenen Toten
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