Curriculum Vitae Prof. Dr. Ferdinand Hofstädter Name: Ferdinand Hofstädter Geboren: 05. Januar 1948 Forschungsschwerpunkte: Onkologie, Versorgungsstrukturen in der Onkologie, Leitlinien für Behandlungen, Qualitätssicherung, nationales Krebsregister, Versorgungforschung Ferdinand Hofstädter ist Pathologe und Onkologe. Seine Forschungsschwerpunkte sind die Erforschung solider Tumoren sowie die klinisch‐diagnostische Pathologie. Er setzt sich für die Qualitätssicherung von Krebsbehandlungen und Versorgungsstrukturen ein. Sein Engagement hat wesentlich zur Einführung des nationalen Krebsregisters in Deutschland beigetragen. Akademischer und beruflicher Werdegang 1989 ‐ 2014 C4‐Professor für Pathologie und Direktor des Pathologischen Instituts der Universität Regensburg 1986 ‐ 1989 C3‐Professor am Institut für Pathologie der Rheinisch‐Westfälischen Technischen Hochschule (RWTH) Aachen 1984 ‐ 1986 C2‐Professor am Institut für Pathologie der RWTH Aachen 1983 Zusatzqualifikation für Zytodiagnostik 1980 ‐ 1984 Seniorwissenschaftler am Institut für Pathologie der Universität Innsbruck, Österreich 1980 Habilitation in Pathologischer Anatomie an der Medizinischen Universität Innsbruck 1980 Facharzt für Pathologie 1974 ‐ 1975 Wissenschaftlicher Assistent an der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) 1973 ‐ 1980 Assistenzarzt am Pathologisch‐Anatomischen Institut der Universität Innsbruck 1973 Staatsexamen in Medizin 1966 ‐ 1973 Studium der Medizin an der Universität Innsbruck Nationale Akademie der Wissenschaften Leopoldina www.leopoldina.org 1 Funktionen in wissenschaftlichen Gesellschaften und Gremien 2014 ‐ 2015 Vizerektor für Medizin der Johannes Kepler‐Universität (JKU) Linz, Österreich seit 2008 Mitglied der Steuerungsgruppe „Nationaler Krebsplan“ des Bundesgesundheits‐ ministeriums seit 2006 Stellv. Vorsitzender des Berufsverbands Deutscher Pathologen 2005 ‐ 2006 Vorsitzender der Deutschen Gesellschaft für Pathologie 2005 ‐ 2014 Vertrauensdozent der Bayerischen Eliteakademie seit 2004 Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft Deutscher Tumorzentren (ADT) 2003 ‐ 2007 Forschungsdekan der Universität Regensburg 2002 ‐ 2010 Mitglied des Editorial Board des Journal of Pathology 2000 ‐ 2006 Vorstandsmitglied der Deutschen Gesellschaft für Pathologie 1994 ‐ 1996 Prorektor der Universität Regensburg seit 1994 Mitglied des Editorial Board von Virchows Archiv 1994 Stellv. Vorsitzender des Vorstands der Arbeitsgemeinschaft Deutscher Tumorzentren 1992 ‐ 1994 Dekan der Medizinischen Fakultät der Universität Regensburg 1991 Gründung und Vorsitzender des Tumorzentrums Regensburg Projektkoordination, Mitgliedschaft in Verbundprojekten 2002 ‐ 2005 Projekt „Primärzellkultur und –analyse“, Teilprojekt zu SFB 585 „Regulation von Immunfunktionen im Verdauungstrakt“ 2001 ‐ 2005 Stellv. Sprecher des DFG‐SFB 585 „Immunregulationen im Magen‐Darmtrakt“ 1992 ‐ 1995 Sprecher des DFG‐Graduiertenkollegs „Therapieforschung Onkologie“ Auszeichnungen und verliehene Mitgliedschaften 2012 Deutsche Krebshilfe‐Preis 2010 Karl Heinrich Bauer‐Medaille der Deutschen Krebsgesellschaft seit 2007 Mitglied der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina 2001 Verdienstkreuz am Bande der Bundesrepublik Deutschland 2004 Bayerischer Verdienstorden Nationale Akademie der Wissenschaften Leopoldina www.leopoldina.org 2 Forschungsschwerpunkte Ferdinand Hofstädter ist Pathologe und Onkologe. Seine Forschungsschwerpunkte sind die Erforschung solider Tumoren sowie die klinisch‐diagnostische Pathologie. Er setzt sich für die Qualitätssicherung von Krebsbehandlungen und Versorgungsstrukturen ein. Sein Engagement hat wesentlich zur Einführung des nationalen Krebsregisters in Deutschland beigetragen. Ferdinand Hofstädter war an der Entwicklung medizinischer Leitlinien beteiligt, entwarf Qualitätskriterien für onkologische Zentren und engagierte sich für umfassende Dokumentationen. In Zusammenarbeit mit Krebsgesellschaft und Krebshilfe hat er das nationale Krebsregister in Deutschland initiiert und eingeführt. In Krebsregistern werden Daten zu Diagnose, Therapie und Nachsorge von Krebspatienten erfasst und systematisch aufgearbeitet. Die Daten können Auskunft geben zur Häufigkeit von bestimmten Krebsarten in einzelnen Regionen, zu Versorgungsstandards oder zur Lebensqualität von Patienten. Über Datenanalysen können Screeningmaßnahmen eingeschätzt und Therapien verglichen werden. Die Auswertung von Krankheitsverläufen und Behandlungsmethoden führte bei einigen Krebsarten wie Brustkrebs zu schonenderen Therapien. Als Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft Deutscher Tumorzentren (ADT) setzte sich Ferdinand Hofstädter für die Entwicklung von Behandlungsleitlinien ein, mit denen festgeschriebene Abläufe in den Kliniken etabliert wurden. Durch solche Standards können Überlebensraten gesteigert werden. Er beschäftigt sich außerdem mit Versorgungsforschung. Hierbei werden Stärken und Schwächen der praktischen Medizin mit wissenschaftlichen Methoden erforscht. Nationale Akademie der Wissenschaften Leopoldina www.leopoldina.org 3
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