Newsletter Nr. 4 Hamburg, 14. November 2016 e raß st and ebr b He Rübenkamp Erschließung ka Rüben mp 2 Dakar Seit Mitte August 2016 werden die Baustraßen und Leitungen im Norden des Pergolenviertels gebaut. Für die Erschließung des Südteils läuft die Planung (im Plan mit 1 markiert). Die Wege für Fußgänger und Radfahrer werden umgeleitet, die Umleitungsinformationen finden Sie auf der Projekt-Website. Umweltbaubegleitung Die Umweltbaubegleiterin Frau Kinttof-Westphal begleitet die Baumaßnahmen im Nordteil des Pergolenviertels und wird demnächst im Süden mögliche Fledermausschlafquartiere aufspüren, um diese über den kommenden Winter zu schützen. weg Bodenmanagement Bei einer derartig großen Baumaßnahme wie dem Pergolenviertel müssen große Mengen Boden bewegt werden. Um möglichst viel Material innerhalb des Projektes wiederverwenden zu können, wird vor Ort ein aktives Bodenmanagement betrieben. Neben Kosteneinsparungen geht es auch darum, die umgebenden Straßen von zusätzlichem LKW-Verkehr zu entlasten. g Jahnrin Saarlandstraße 41 3 5 Straßen-, Wege- und Platznamen Die in der 15. Sitzung des Forum Pergolenviertel diskutierten Namensvorschläge sind nach den bezirklichen politischen Beschlüssen nun im Staatsarchiv zur Prüfung. Insgesamt werden drei Wege und ein Platz benannt. Der Platz soll ‚Loki-SchmidtPlatz‘, der Weg zum S-Bahnhof Rübenkamp ‚Weg bei den Gärten‘, die nördliche Straße ‚Winterlindenweg‘ (Baum des Jahres 2016) und die südliche Straße ‚Feldahornweg‘ (Baum des Jahres 2015) heißen. Alte Wöhr Funktionsplan E2A Architekten Das Pergolenviertel liegt östlich der City Nord und des Stadt2013 parks. Es istEntwurfsplan mit rund Pergolenviertel 1.400 Wohnungen eines der größten Wohnungsbauprojekte in Hamburg. Das Nebeneinander von neuem Wohnungsbau, circa 160 Kleingartenparzellen und umfangreichen Grünanlagen mit Spiel- und Bolzplätzen wird das Viertel zukünftig prägen. Die namensgebende Pergola (Abb. 1) wird zur begehbaren Grenze zwischen öffentlichem Raum und privaten Kleingärten. Abb. 1: Namensgebende Pergola Lärmschutzwand Der Bau der geplanten Lärmschutzwand entlang der Bahnstrecke Rübenkamp-Alte Wöhr ist ab April 2017 bis Februar 2018 vorgesehen. Bauwagenplatz Der Bauwagenplatz Borribles an der Hebebrandstraße wird mit seinen 30 Wagen voraussichtlich noch im Jahr 2016 auf den neu hergerichteten Platz an der Stübeheide in Klein Borstel umziehen, damit die derzeitige Fläche zunächst als Zufahrt für den Bau der Lärmschutzwand genutzt werden kann. Nachfolgend sollen dort eine Grünanlage und ein Kinderspielplatz mit Bolzplatz entstehen. Hochbau (Wohnungen, Gewerbe, Soziales) Die Planungen für die Grundstücke der nördlichen Wohnhöfe laufen bereits intensiv, die ersten Bauanträge sollen Ende 2016 eingereicht und erste Baustelleneinrichtungen hergestellt werden, so dass im Frühjahr 2017 die ersten sichtbaren Baumaßnahmen beginnen können. Für das sogenannte Punkthaus im Norden an der Hebebrandstraße laufen die Vorbereitungen zur Durchführung des städtebaulich-hochbaulichen Wettbewerbs mit zehn Teilnehmern. Newsletter Pergolenviertel Der Newsletter für das Pergolenviertel erscheint im Auftrag des Bezirksamts Hamburg-Nord, Fachamt Sozialraummanagement. Anregungen zu gewünschten Inhalten werden gern entgegen genommen. Weitere Informationen, Termine, Unterlagen und Protokolle sowie den Blog und das Interessentennetzwerk finden Sie im Internet unter: www.forum-pergolenviertel.de. Für das Baufeld 5 konnte nach der erfolgreichen Konzeptausschreibung eine Entscheidung für einen Bauherren getroffen werden, die noch von der Kommission für Bodenordnung bestätigt werden muss. Für die Grundstücksausschreibungen des Baufeldes 6 werden die eingegangenen Angebote noch geprüft. Auf den Baufeldern 5 und 6 (im Plan mit 2 markiert) werden neben ca. 120 freifinanzierten und geförderten Mietwohnungen auch Ladenflächen und eine Kita entstehen. Ausgeschrieben sind nun die vier Grundstücke in den Baufeldern 8 (im Plan mit 3 markiert) und 9 (im Plan mit 4 markiert) im Süden des Pergolenviertels, hier entstehen ca. 165 Wohnungen, davon knapp 50% öffentlich gefördert. Die Angebotsfrist endet Ende November 2016. Die Agentur für Baugemeinschaften schreibt parallel auch die Grundstücke für das Baufeld 10 (im Plan mit 5 markiert) aus. Hier sollen ca. 170 Wohnungen für verschiedene Baugemeinschaften entstehen (davon 70% öffentlich gefördert). Kleingärten …im Anzuchtgarten Mit Blick auf den Stadtpark sind zwischen U-Bahn und dem Goldbekkanal 61 neue Parzellen entstanden, die schon im Sommer bezogen werden konnten. Mittlerweile stehen schon viele neue Lauben und auch die Bepflanzung der Parzellen schreitet rasch voran, sodass dort in kurzer Zeit eine neue grüne Oase am Wasser entstehen wird. Pergolen Der Name ‚Pergolenviertel‘ bezieht sich auf einen Streifen aus großen Rundbogen-Pergolen aus Stahl, der zukünftig die drei neuen Kleingartenflächen umgeben wird. In den Pergolen verläuft ein Weg, der die Kleingärten und Grünflächen des Viertels verbindet. Die Entwürfe für die Pergola und die Pergolenstandorte sind abgestimmt, voraussichtlich Ende 2016 wird eine Muster-Pergola aufgestellt werden. Der Zeitpunkt, zu dem alle knapp 200 Pergolen aufgestellt werden, steht noch nicht fest. Mobilitätskonzept Die Umsetzung des Mobilitätskonzeptes (Download auf der Projekt-Website) wird von den Bauherren aktiv unterstützt. Der Antrag für den Bundeswettbewerb „Klimaschutz im Radverkehr“ wurde in der ersten Phase positiv beschieden. Für die 2. Antragsphase wurde Ende September 2016 eine umfangreiche Bewerbung des Bezirksamtes Hamburg-Nord und der Bauherren eingereicht. Jetzt entscheidet sich, ob das Projekt Pergolenviertel mit seinen vielfältigen Beiträgen zur Stärkung des Radverkehrs (siehe Abb. 3) in das Bundesförderprogramm aufgenommen wird. Abb. 3: Wegebeziehungen des Fuß- und Radverkehrs im Pergolenviertel Quartiersmanagement Abb. 2: Neue Kleingärten auf dem ehemaligen Anzuchtgarten vor Bezug …im Pergolenviertel Die Nachverdichtung der dortigen Kleingärten ist hamburgweit ein Pilotprojekt. Nach umfangreichen Abstimmungen mit den Kleingärtnern drehen sich nun vor Ort die Bagger. Neben der Neuorganisation der Bestandsparzellen erhält der Verein auch eine komplett neue Infrastruktur mit Wegen, Wasseranschlüssen, Hecken und Zäunen. Vor Ort kann man bereits die zukünftigen Pergolenstreifen, die später die äußere Grenze der Kleingärten bilden werden, gut erkennen. Wenn jetzt noch das Wetter mitspielt, kann der ehrgeizige Terminplan eingehalten werden und die Gärten im Frühjahr 2017 wieder ohne Einschränkungen genutzt werden. Außerdem beginnen nun die Planungen für die Nachverdichtung der dritten Kleingartenfläche südlich des Jahnrings. Dort sollen die Bauarbeiten ein Jahr später starten, so dass im Frühjahr 2018 alle Kleingartenflächen im Pergolenviertel fertig gestellt sind. Nach Prüfung und Übernahme der Beiträge aus dem Forum Pergolenviertel am 6. September wird nun im Bezirksamt Hamburg-Nord die Ausschreibung für das Quartiersmanagement vorbereitet, die Anfang 2017 – voraussichtlich als europaweites Verfahren – starten soll. Forum Pergolenviertel Die 17. Sitzung des Forums Pergolenviertel findet statt am: Dienstag, 22. November 2016 um 17 Uhr im Bezirksamt Hamburg-Nord, Kümmelstraße 6, Raum 245/246 (barrierefrei erreichbar) Themenvorschläge sind: • Präsentation weiterer Konzepte durch die zukünftigen Bauherren • Präsentation der Erschließungsplanung und der Planung für den Quartiersplatz • Anmerkung zur Ausschreibung Quartiersmanagement • Diskussion von Themen der Teilnehmer/innen Die Sitzungen des Forums Pergolenviertel sind öffentlich. Die Protokolle werden auf der Website www.forum-pergolenviertel.de veröffentlicht. www.forum-pergolenviertel.de IMPRESSUM Herausgeber: Bezirksamt Hamburg-Nord Fachamt Sozialraummanagement Kümmellstraße 7 20249 Hamburg Redaktion und Kontakt: konsalt GmbH Altonaer Poststraße 13 22767 Hamburg in Zusammenarbeit mit dem Bezirksamt Hamburg-Nord Fotos und Bilder: Abb. 1: E2A Architekten, Zürich Abb. 2: Heiner Müller-Elsner Abb. 3: ARGUS Stadt- und Verkehrsplanung Plan: E2A Architekten, Zürich
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