Europäische Kommission - Pressemitteilung Die EU und die Länder der Östlichen Partnerschaft intensivieren ihre Innovationszusammenarbeit mit der Initiative EU4Innovation Brüssel, 17. November 2016 Die Kommissionsmitglieder Johannes Hahn und Carlos Moedas sowie der Stellvertretende Generalsekretär des EAD, Jean-Christophe Belliard, starten in Eriwan die Initiative EU4innovation Johannes Hahn, EU-Kommissar für Europäische Nachbarschaftspolitik und Erweiterungsverhandlungen, Carlos Moedas, EU-Kommissar für Forschung, Wissenschaft und Innovation und Jean-Christophe Belliard, Stellvertretender Generalsekretär des Europäischen Auswärtigen Dienstes, haben heute in Eriwan gemeinsam mit den Ländern der Östlichen Partnerschaft die Initiative EU4Innovation gestartet. Den Rahmen hierfür bildete der achte informelle Dialog der Östlichen Partnerschaft, dessen Gastgeber Armenien ist und bei dem Minister und hochrangige Beamte der Länder der Östlichen Partnerschaft einen Austausch auf hoher Ebene über künftige Entwicklungen in den Ländern der Östlichen Partnerschaft und Schlüsselbereiche der Zusammenarbeit führten. EU-Kommissar Moedas erklärte hierzu: „ Innovation ist unverzichtbar für die Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit Europas und die Bewältigung globaler Herausforderungen wie Klimawandel oder nachhaltige Entwicklung. Unsere neue Initiative, EU4Innovation, wird den Innovationskapazitäten unserer östlichen Partner neue Dynamik verleihen. Sie wird Anreize für innovative Ideen schaffen und ihren Weg auf den Markt unterstützen, während gleichzeitig auf die bestehenden Kenntnisse und die Netze, die wir in der EU aufbauen, zurückgegriffen werden kann.“ EU-Kommissar Hahn ergänzte: „Die Entwicklung und Durchführung der Forschungs- und Innovationspolitik ist von entscheidender Bedeutung für die Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit, die Ankurbelung des Wirtschaftswachstums und die Schaffung von Arbeitsplätzen. Die EU wird die Länder der Östlichen Partnerschaft weiterhin bei ihren Bemühungen unterstützen, ihre wissenschaftlichen und Innovationskapazitäten zu verbessern und zur Festlegung gemeinsamer Prioritäten für Forschung und Innovation im Rahmen von gemeinsamen Programmen wie „Horizont 2020“ beitragen. Im Rahmen der neuen EU-Initiative EU4Innovation werden alle Tätigkeiten der EU zusammengefasst, mit denen die Innovationskapazitäten der Länder der Östlichen Partnerschaft gestärkt werden, insbesondere diejenigen, die im Rahmen des Programms Horizont 2020 und des Europäischen Nachbarschaftsinstruments finanziert werden. Die EU-Kommissare und die für Forschung und Innovation zuständigen Minister der Länder der Östlichen Partnerschaft berieten ferner über gemeinsame Herausforderungen und gemeinsames Handeln im Hinblick auf die Verbesserung der Forschungs- und Innovationszusammenarbeit. Unter anderem wurde erörtert, wie die östliche Partnerschaft und die Forschungs- und Innovationssysteme der EU besser integriert und die Zusammenarbeit mit und zwischen den sechs Ländern der Östlichen Partnerschaft weiter gefördert werden können. Dadurch werden neue Möglichkeiten der Mobilität für Verwaltungen, Unternehmen, Berufstätige, Studenten und Forscher geschaffen und Partnerschaften zwischen Forschung und Industrie gefördert. Der informelle Dialog im Rahmen der Östlichen Partnerschaft gab den Teilnehmern außerdem Gelegenheit, die in den wichtigsten Bereichen der Zusammenarbeit, die im vergangenen Jahr beim Gipfeltreffen in Riga vereinbart wurden, erzielten Fortschritte zu erörtern. Dabei ging es um die Umsetzung der erneuerten Europäischen Nachbarschaftspolitik und die Möglichkeiten, die Wirksamkeit der Östlichen Partnerschaft im Hinblick auf das für November 2017 geplante nächste Gipfeltreffen der Östlichen Partnerschaft in Brüssel zu steigern. Die Minister befassten sich außerdem mit aktuellen internationalen und globalen Sicherheitsfragen, vor allem jenen mit Auswirkungen auf die Region. Hintergrund: Die informellen Dialoge der Östlichen Partnerschaft finden zweimal jährlich statt. Gastgeber ist im turnusmäßigen Wechsel jeweils ein Land der Östlichen Partnerschaft. Diese Gespräche bieten hochrangigen Vertretern der Partnerländer und der EU die Möglichkeit zu einem offenen und informellen Gedankenaustausch über außenpolitische Themen und sektorspezifische Fragen der Zusammenarbeit. Weitere Informationen: Östliche Partnerschaft EAD, GD NEAR, Forschung und Innovation IP/16/3716 Kontakt für die Medien: Maja KOCIJANCIC (+32 2 298 65 70) Lucia CAUDET (+32 2 295 61 82) Alceo SMERILLI (+ 32 2 296 48 87) Joseph WALDSTEIN (+ 32 2 29 56184) Kontakt für die Öffentlichkeit: Europe Direct – telefonisch unter 00 800 67 89 10 11 oder per E-Mail
© Copyright 2024 ExpyDoc