Newsletter 13. Ausgabe 2016

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Zu den neuen Angeboten
Rechtspsychologische Fachberichte
Im letzten Jahr konnten sich die Rechtspsychologischen
Fachberichte anstelle der klassischen Gutachten gut
etablieren. Ihr Vorteil liegt insbesondere darin, dass die
Abklärungen bedürfnisorientierter durchgeführt werden
können und der Umfang deutlich reduzierbar ist, was sich
auch in den Kosten niederschlägt.
Interventionsorientierte Gutachten
Erfreulich
waren
die
zahlreichen
Anfragen
für
Interventionsorientierte Gutachten. Erfahrungsgemäss
ermöglicht ein interventionsorientiertes Vorgehen bei
Besuchsrechtsschwierigkeiten, die Situation im Verlauf zu
analysieren und dadurch ein gefestigtes, kindeswohlgerechtes Besuchsrecht zu installieren. Der leichte
Mehraufwand für die auftraggebende Behörde lässt sich
durch die Erfolge gut vertreten.
Case Management in Kindesschutzfragen
Eher bescheiden fielen die Anfragen für die Durchführung
von Case Managements in Kindesschutzfragen aus. Die
Erfahrungen haben jedoch gezeigt, dass durch die frühe
Involvierung einer Fachstelle intensivere Abklärungen
vermieden werden können. Ferner können mit diesem
Vorgehen schneller eine Facheinschätzung abgegeben
und Massnahmen installiert werden, welche durch uns als
neutrale Fachinstanz begleitet und bei Bedarf, auf
Grundlage eines Fachberichtes, schneller angepasst
werden können.
Angebot Weiterbildungsveranstaltungen im IFB
2016 werden wir folgende Weiterbildungen anbieten:
• Erziehungsfähigkeit psychisch kranker Eltern
(1-tägig):
am 15.04.2016 und am 02.12.2016
• Das Schweigen der Kinder:
am 03.06.2016
• Beurteilung der Erziehungsfähigkeit:
am 10.06.2016
• Anhörungen von Kindern in Trennungs- bzw.
Scheidungsfällen:
am 16.09.2016
• Erziehungsfähigkeit psychisch kranker Eltern
(2-tägig):
1. Teil am 04.11.2016, 2. Teil am 18.11.2016
13. Ausgabe 2016
Externe Weiterbildungsveranstaltungen
Wie in den letzten Jahren, konnten wir unser Wissen und
unsere
Erfahrungen
verstärkt
unterschiedlichen
Institutionen,
Sozialdiensten
und
Kindesund
Erwachsenenschutzbehörden anbieten.
Themen waren:
• Beurteilung
der
Erziehungsfähigkeit
und
Erarbeitung von Strategien bei psychisch kranken
Eltern
• Anhörungen von Kindern in Trennungs- bzw.
Scheidungsfällen
• Anhörungen in Kindesschutzfragen
Das interdisziplinäre und institutionsinterne Durcharbeiten
dieser Themen wirkt sich positiv auf die alltägliche Arbeit
und Haltungserarbeitung aus.
Fallsupervision
2015 wurden wir vermehrt mit Fallsupervisionen
beauftragt. Unsere Stärken liegen dabei in der langjährigen
Erfahrung in Abklärungen im Bereich des Kindesschutzes
und psychisch kranker Eltern sowie dem spezifischen
Fachwissen.
Mediation
Zusätzlich zur SISP bieten wir kindzentrierte Mediationen
an. Das Vorgehen der Mediation richtet sich nach den
Bedürfnissen der Eltern oder des Auftraggebers, bei
Bedarf unter Einbezug der Kinder. Auf Wunsch erstellen
wir Berichte zum Verlauf der Mediation und geben
Empfehlungen im Sinne des Kindeswohls ab.
Ziele des IFB
2016 haben wir geplant, mit den Gerichten, den Kindesund Erwachsenenschutzbehörden und den Sozialdiensten
enger sowie bedürfnisorientierter zusammenzuarbeiten.
Dadurch soll erreicht werden, dass wir den Bedürfnissen
der Auftraggeber besser gerecht werden und ggf. neue
Angebote schaffen können. Weiter ist es uns ein Anliegen,
den Auftraggebern die Flexibilität unseres Vorgehens
aufzuzeigen und sie bei der Durchführung der Aufträge
davon profitieren zu lassen.
Ein weiteres Ziel ist der Ausbau des Angebots an
kindzentrierter Mediation und Fallsupervision.
Selbstverständlich werden wir alles daran setzen, unserem
hohen Qualitätsstandard in der Implementierung der
erweiterten Angebote weiterhin gerecht werden. Zudem
werden wir 2016 vermehrt die Zusammenarbeit mit
anderen
Behörden
suchen,
um
eine
optimale
Zusammenarbeit
und
Ressourceneinsetzung
zu
gewährleisten.