Wildtierkrankheiten

A M T FÜ R LE B E N S M IT T E LK O N T R O LLE
U N D V E T E R IN Ä R W E S E N
FÜ R S TEN TU M LIEC H TEN S TEIN
Wildtierkrankheiten
Dr. Peter Malin, Landestierarzt
16. November 2016
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Ziele
Der Jäger kennt
• die Ausdrücke Zoonose, Seuchen, Parasiten und
Beispiele;
• mögliche Ursachen von Wildkrankheiten;
• Auffälligkeiten am Wildtierkörper, die auf
Krankheiten hinweisen;
• die richtigen Massnahmen beim Entdecken solcher
Auffälligkeiten, Veränderungen;
• die wichtigsten Wildkrankheiten.
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Aufbau
•
•
•
•
Rechtliche Grundlagen
Definitionen
Allgemeine Krankheitslehre
Infektionskrankheiten
•
•
•
•
Parasitäre Krankheiten
Bakterielle Krankheiten
Viruskrankheiten
Pilzinfektionen
•
•
•
•
•
Vergiftungen
Geschwülste
Untersuchung des Wildes vor dem Erlegen
Untersuchung des Wildes nach dem Erlegen
Untersuchungsstellen
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Rechtliche Grundlagen
• Jagdrecht
-
Hege
Recht auf / Pflicht zum Abschuss
Meldepflicht von Wildseuchen/-krankheiten
Tierschutz – Einzeltier / Tiergesundheit - Bestand
• Tierseuchenrecht
-
Meldepflicht
Massnahmen des ALKVW
• Lebensmittelrecht
-
Kenntnis von Wildkrankheiten - Gesundheitsschutz
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Definitionen
•
•
•
•
•
•
•
Krankheit: Noxe und Reaktion; Funktionsstörung
krankhaft: Normabweichung
Zoonose: Tier – Mensch
Pathogenität: krankmachende Wirkung
Virulenz: Aggressivität des Erregers
Resistenz: Unspezifische Widerstandskraft
Immunität: Erworbene Widerstandskraft
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Allgemeines
Krankheit beurteilt nach Kriterien:
•
•
•
-
Krankheitsursache
Krankheitsverlauf
Krankheitshäufigkeit
zeitlich
örtlich
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Krankheitsursachen
• Exogene Ursachen:
- Infektionserreger
- Parasiten
- Verletzungen
- Vergiftungen
- ..
• Endogene Ursachen:
- Chromosomen-, Gendefekt
- Neubildungen
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Krankheitsverlauf
•
•
•
•
akut:
chronisch:
rezidivierend:
latent :
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plötzlich, rasch, oft tödlich
langsam, progressiv
Krankheitsschübe
stumm, äusserlich nicht erkennbar
Auftreten von Krankheiten
•
•
•
•
Endemie: lokal, länger, gleich Inzidenz
Epidemie: eher grossräumig, steigende Inzidenz
Pandemie: Länder-, Kontinents- übergreifend
Seuche: örtlich und zeitlich gehäuft mit grossen
gesundheitlichen und wirtschaftlichen Schäden
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Ansteckende Krankheiten
Infektionskrankheiten:
Übertragung von Tier zu Tier
- direkt: Hautkontakt, Biss, Tröpfcheninfektion,
Deckakt
- indirekt: Äsung, Zecken, Mücken, Kot
Übertragung von Tier auf Mensch / von Mensch auf
Tier = Zoonose
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Auffälligkeiten/Krankheitsverdacht
•
Beim Ansprechen:

•
Am erlegten Stück:

•
Unterhautbeschaffenheit, Fettqualität und –farbe, Inhalt von Brust
und Bauchhöhle, Organveränderungen
Was tun:

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Verklebte Körperöffnungen, Fehlstellungen, GliedmassenFehlstellungen, Abmagerung, Abzehrung, Ausfluss aus
Körperöffnungen, Verletzungen, Schwellungen, etc.
Beim Aufbrechen:

•
Verhaltensstörungen, Bewegungsstörungen, Verletzung,
Abmagerung, Durchfall
Krankheitsverdächtige Stücke dem ALKVW vorlegen
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Infektionskrankheiten
•
Parasiten:
•
Bakterien:
•
Viren:
•
Pilze:
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ein- oder mehrzellig, Ekto- und EndoParasiten, in der Regel ausgewogenes
Wirt-Parasit-Verhältnis, das «kippen»
kann
Einzellige Mikroorganismen,
Vermehrung durch Querteilung;
Toxin- und Sporenbildung möglich
ohne Zellstruktur, obligate Zellparasiten,
Vermehrung nur in lebenden Zellen
Vertreter des „Pflanzenreichs“ ohne
Chlorophyll; Toxin- und Sporenbildung
möglich
Infektionskrankheiten
•
Parasiten:
•
Bakterien:
•
Viren:
•
Pilze:
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ein- oder mehrzellig, Ekto- und EndoParasiten, in der Regel ausgewogenes
Wirt-Parasit-Verhältnis, das «kippen»
kann
Einzellige Mikroorganismen,
Vermehrung durch Querteilung;
Toxin- und Sporenbildung möglich
ohne Zellstruktur, obligate Zellparasiten,
Vermehrung nur in lebenden Zellen
Vertreter des „Pflanzenreichs“ ohne
Chlorophyll; Toxin- und Sporenbildung
möglich
Parasitäre Infektionen
•
Ektoparasiten





•
Zecken
Grabmilben
Flöhe
Läuse
Lausfliegen
Endoparasiten




Bandwürmer
Fuchsbandwurm
Grosser und Kleiner Leberegel
Rundwürmer



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Trichinen
Grosser und Kleiner Lungenwurm
Nasen- und Rachenbremsen
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Zecken
Alle Wildtierarten, Mensch,
Hund
Übertragung durch Befall von
Sträuchern, Büschen,
höheren Gräsern, .. aus
Auf gesamter Körperoberfläche
Zoonose! /Überträger von
Borreliose und FSME
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Räude
Gams, Steinbock; Fuchs:
Übertragung durch direkten
Kontakt – hochansteckend
(ältere Böcke)
Haupt – Innenflächen
Gliedmassen: Haarausfall,
Krusten; Abmagerung;
abnormales Verhalten
Zoonose!
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Gamsräude
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Fuchsräude
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Endoparasiten: «Würmer»
Alle Tiere:
Ansteckung über Äsung
Rund-, Band-, Faden-,
Haken- Peitschen- und
Haarwürmer.
Starke Abmagerung,
Durchfall
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Fuchsbandwurm
Fuchs, auch im Hund möglich,
seltener Katze
Zwischenwirte: Feldmaus,
andere Nager, aber auch
kleine Wiederkäuer;
Mensch als Fehl-Zwischenwirt
Zoonose! - Finne: alveoläre
Echinokokkose = tumorartig
wachsendes Blasengebilde in
der Leber des Menschen
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Fuchsbandwurm
Entwicklungszyklus
Vorbeugemassnahmen:
• Beim Abbalgen:
Mundschutz und
Handschuhe
• Jagdhund regelmässig
entwurmen
• Blutuntersuchung
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Bandwurm
Schalenwild als Endwirt:
Würmer im Darm nach
Aufnahme von Eiern mit
Äsung
Schalenwild als Zw.-wirt:
Finnen = Blasen: in Leber,
Bauchfell, auch im Hirn
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Leberegel
Schalenwild und Hasen:
Ansteckung über
Nahrungsaufnahme
Struppiges Fell, Schwellung
im Kehlbereich;
Verkalkungen auf der
Leberoberfläche und
Gallengänge
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Leberegel
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Leberegel
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Grosser Leberegel
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Trichinen
Schwarzwild, Raubwild,
Nagetiere
Verzehr von kontaminiertem
rohem Fleisch
äusserlich nicht erkennbar
Zoonose! - Untersuchung
zwingend
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Trichinen, mikroskopisch
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Lungenwürmer
Schalenwild, Feldhasen:
Ansteckung über Äsung
Grosse L.: selten
Kleine L.: häufig
Kümmern, Abmagern,
Husten; Blutknötchen im
Lungengewebe
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Lunge vom Reh mit Wurmknoten
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Rachenbremsen
Reh- und Rotwild:
Rachenbremsen setzen
Larven in den Windfang
häufig beim Reh
Niesen, Husten,
Kopfschütteln
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Rachenbremsen
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Rachenbremsenlarven im Rehkopf
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Dasselkrankheit
Rot-, Gams- und Rehwild:
Dasselfliegen kleben Eier
an Haare
Larven wandern unter
Haut
Dasselbeulen
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Kokzidiose
Feldhasen, Federwild:
Ansteckung über Äsung
Abmagerung, bes.
Jungtiere
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Infektionskrankheiten
•
Parasiten:
•
Bakterien:
•
Viren:
•
Pilze:
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ein- oder mehrzellig, Ekto- und EndoParasiten, in der Regel ausgewogenes
Wirt-Parasit-Verhältnis, das «kippen»
kann
Einzellige Mikroorganismen,
Vermehrung durch Querteilung;
Toxin- und Sporenbildung möglich
ohne Zellstruktur, obligate Zellparasiten,
Vermehrung nur in lebenden Zellen
Vertreter des „Pflanzenreichs“ ohne
Chlorophyll; Toxin- und Sporenbildung
möglich
Bakterien
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Gamsblindheit
Gams- und Steinwild, Schafe:
übertragen durch direkten
Kontakt oder Fliegen;
Reservoir: Hausschaf
seuchenhafter Verlauf
Verhaltensstörungen,
Augensekretstrasse, Augen
„ausgelaufen“
Hegeabschuss nur bei
irreversiber geschädigten
Lichtern
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Aktinomykose
Rehwild, seltener Rotwild, ..
Erreger dringt bei Verletzung
ein
Schwellung des
Kieferknochens
geniessbar, falls nicht
abgemagert
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Moderhinke
Steinwild:
übertragen durch dir. Kontakt
oder Begehen verseuchter
Weiden;
kann seuchenhaft verlaufen
Gehbehinderung; Rötungen
bis Verfaulen der Klauen
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Paratuberkulose
Wildwiederkäuer:
über kontaminiertes Futter
oder Erreger haltige Milch;
tritt erst bei älteren Tieren
auf
Beim Rind! – Wild ?
Starke Abmagerung,
Durchfall, verdickte
Darmwand
Zoonose?
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Pseudotuberkulose
Gams-, Steinwild:
sporadisch;
Abszedierende Lymphknoten,
oberflächlich;
Auch Entzündungen innerer
Organe (Lunge, Euter,
Gelenke)
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Pseudotuberkulose
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Tuberkulose
Rotwild, Säugetiere, Vögel;
Abmagerung, Schwäche;
gelbe, bröckelige Massen auf der
Lunge, Knötchen an Brust- und
Bauchfell;
Lymphknotenvergrösserung
Zoonose!
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Tuberkulose
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Tuberkulose
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Tuberkulose
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Tularämie
Nagetiere, Hase, Kaninchen:
teilnahmslos, schwankendtorkelnd,
Verlust der Scheu; Organschwellungen: Milz!
Jäger infiziert sich über
Blutspritzer, Verletzungen..
ungeniessbar; Zoonose
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Infektionskrankheiten
•
Parasiten:
•
Bakterien:
•
Viren:
•
Pilze:
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ein- oder mehrzellig, Ekto- und EndoParasiten, in der Regel ausgewogenes
Wirt-Parasit-Verhältnis, das «kippen»
kann
Einzellige Mikroorganismen,
Vermehrung durch Querteilung;
Toxin- und Sporenbildung möglich
ohne Zellstruktur, obligate Zellparasiten,
Vermehrung nur in lebenden Zellen
Vertreter des „Pflanzenreichs“ ohne
Chlorophyll; Toxin- und Sporenbildung
möglich
Viren
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Klassische Schweinepest
Schwarzwild
übertragen durch direkten
Kontakt, Futter,
kontaminierte Fahrzeuge;
Punktförmige Blutungen,
Dunkle Verfärbung der Haut
ungeniessbar / Seuche!
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Klassische Schweinepest
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Klassische Schweinepest
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Tollwut
Fuchs; Säugetiere
übertragen durch Biss
Verlauf in Phasen;
Verlust der Scheu, keine
sichtbaren Veränderungen;
ungeniessbar; Seuche!
Zoonose!
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0209_01 / Wildtierkrankheiten_161112
Aujesky
Schwarzwild; Rot- Rehwild
Direkter Kontakt oder Futter
Lungen-, Darmentzündung,
Blutungen
Juckreiz  Hautverletzungen;
Lähmungen
ungeniessbar; Seuche !
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0209_01 / Wildtierkrankheiten_161112
AI / Geflügelpest (Vogelgrippe)
Wassergeflügel, Hausgeflügel,
Schwein; Mensch
übertragen durch direkten
Kontakt und indirekt;
Wassergeflügel ist Reservoir
Nasenausfluss, Schwellungen
am Kopf, Atembeschwerden,
Durchfall, Blutungen im
Körper
ungeniessbar; Seuche!
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Lippengrind
Gams-, Stein- und Rotwild
direkt oder über Gegenstände
(Raufe, ..) oder Boden
übertragen;
kann seuchenhaft verlaufen;
Blasen- und Krustenbildung
im Maul-, Klauen- und
Euterbereich
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Staupe
Fuchs, Dachs und andere
Marderartige
direkt oder über Vektoren
(Wasser, ..) übertragen;
kann seuchenhaft verlaufen;
Lungen- und / oder
Darmform; „Nervenform“:
Krämpfe und Lähmungen
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Untersuchung
Vor dem Erlegen
•
•
•
•
•
Ernährungszustand
Körperhaltung, Gang, Aufmerksamkeit
Decke, Haarkleid
Körperöffnungen
Auffällige Lautäusserungen
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Untersuchung
Nach dem Erlegen
• Körperoberfläche, -öffnungen und
Ernährungszustand
• Körperhöhlen
• Organe
• Muskulatur
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Abgabe und Versand von
Probematerial
- Vollständige Untersuchungen sind nur an frischen,
ganzen Tieren möglich
- Nicht Tiefgefrieren!
- Für Rissdiagnostik immer ganze Kadaver!
- Versand mit Post-Express, gegen Abend
- Vor Verpackung/Versand: offen kühlen!
- Telefonische Ankündigung empfehlenswert
- Fundstelle/Koordinaten; Begleitschreiben!
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/ Wildkrankheiten_131002