ZWM 2016 Workshops für Wissenschaftliche Nachwuchsführungskräfte 2 Workshops für Wissenschaftliche Nachwuchsführungskräfte Hintergrund und Thematik Zielgruppe Konzept /Methodik Wissenschaftliche Nachwuchsführungskräfte müssen viel- Die Workshops richten sich an wissenschaftliche Nach- Methodisch wechseln Fach- und Impulsvorträge mit inter- fältige Managementaufgaben meistern, wenn sie erstmals wuchsführungskräfte, insbesondere an Nachwuchsgruppen- aktiven Elementen wie Kleingruppenarbeiten, Fallstudien, Verantwortung für eine eigene Arbeitsgruppe übernehmen: leiterInnen und JuniorprofessorInnen, die eine Arbeitsgruppe Diskussionen sowie Best Practice- und Worst Experience-Bei- Personal einstellen und führen, wissenschaftliche Projekte im Labor oder in den Geisteswissenschaften verantworten. spielen. Besonderes Augenmerk wird auf die kollegiale Be- steuern und koordinieren, Forschungsleistungen präsentieren An den Weiterbildungen nehmen neben Geförderten des arbeitung von Situationen und Fällen gelegt, die von den und öffentlich machen, Finanzen verlässlich planen und ver- Emmy Noether-Programms insbesondere JuniorprofessorIn- TeilnehmerInnen selbst eingebracht werden. Ein wesentli- walten. Zusätzlich zu diesen Aufgaben sind sie meist in der nen sowie SFB-NachwuchsgruppenleiterInnen teil. Zugleich cher Bestandteil der Workshops ist der Erfahrungsaustausch Lehre tätig und vermitteln in Vorlesungen, Seminaren oder ist das Programm für vergleichbare Zielgruppen an Hoch- zwischen den TeilnehmerInnen und mit den TrainerInnen. Übungsgruppen ihr Fachwissen an Studierende. Auf die He- schulen und Forschungseinrichtungen offen. Auf diese Wei- rausforderungen dieser vielfältigen Tätigkeiten werden jun- se profitieren die TeilnehmerInnen von einem säulenübergrei- ge WissenschaftlerInnen jedoch in ihrer wissenschaftlichen fenden Erfahrungsaustausch. Ausbildung in der Regel nicht vorbereitet. Hier setzt das Fortbildungsprogramm an, das die Deutsche Forschungs- Ziele gemeinschaft (DFG) und das Zentrum für Wissenschaftsma- Programmverantwortung Die Workshops für Wissenschaftliche Nachwuchsführungskräfte werden von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) gemeinsam mit dem ZWM konzipiert. Verantwortlich nagement e. V. (ZWM) gemeinsam entwickelt haben und Im Fokus steht die Vermittlung von praxisorientiertem Ma- für die Konzeption der Workshops sind Margit Schmitz (Re- das 2016 mit sechs Workshops die spezifischen Bedarfe nagementwissen, das an den Anforderungen der Nach- ferentin Personalentwicklung, DFG) und Dr. Daniela Kaiser von NachwuchswissenschaftlerInnen aufgreift. wuchsgruppenleitung ausgerichtet ist. Angestrebt werden (Weiterbildung, ZWM). die Professionalisierung von Methodenkompetenzen und der sichere Einsatz geeigneter Instrumente. Die routinierte Anwendung der erlernten Managementkompetenzen setzt Ressourcen für wissenschaftliches Arbeiten frei. Der Erfahrungsaustausch und Netzwerkausbau sind weitere Ziele der Workshops. 3 Workshops für Wissenschaftliche Nachwuchsführungskräfte Workshop 1 Workshop 2 Workshop 3 Forschungsprojekte steuern Training im Hörsaal: Die Vorlesung aus rhetorischer und didaktischer Sicht Führung: Leitungsrolle und Selbsteinschätzung Der Workshop vermittelt theoretische Grundlagen und prak- Der Vortrag im Hörsaal vor großen Gruppen ist ein Stan- Die TeilnehmerInnen lernen, sich in ihrer Führungsrolle klar tische Methoden des Projektmanagements. Dabei werden dardformat der Wissensvermittlung an Hochschulen und wahrzunehmen. Der G.P.O.P. hilft bei der Selbsteinschät- Methoden aus dem Wirtschaftskontext adaptiert auf die Be- Universitäten. Im Workshop werden rhetorische und di- zung der Präferenzen zur Wahrnehmung der Umwelt und sonderheiten des Managements von Forschungsprojekten. daktische Grundlagen zur Gestaltung guter Vorlesungen Entscheidungsfindung. Deutlich im Vordergrund steht die An- Der Workshop ist konzipiert als Werkstattarbeit, d. h., die vermittelt. wendung aller theoretischen Inputs entlang der eingebrach- TeilnehmerInnen arbeiten an konkreten Fällen und wenden ten Fälle, damit die Teilnehmenden die im Workshop erlang- Projektmanagement-Methoden auf individuelle Anforderun- › Inhalte gen oder Problemstellungen ihrer Forschungsprojekte an. Vorlesung als Lernform | Didaktische Konzeption von Vor- In der Veranstaltung wechseln Impulsvorträge, Diskussion lesungen | Rhetorische Planung und Vorbereitung von Vor- › Inhalte und Reflexion in Plenum und Kleingruppen sowie Werk- lesungen | Gestaltung von Folien und Tafelanschrieben | G.P.O.P. (Golden Profiler of Personality): Grundlagen und stattarbeit ab. Koordination von Wort und Bild | Dramaturgie guter Vor- praktische Anwendung zur Selbsteinschätzung | Lösungsorien- träge | Präsenz der/des Vortragenden im großen Raum | tierte Bearbeitung der mitgebrachten Fälle | Auswertung der › Inhalte Praktisches Präsentieren im Hörsaal | Auswerten präsentier- Profile des G.P.O.P. | Metakommunikation zur Klärung der Füh- Projektmanagement in der Forschung | Projektphasen | Ma- ter Rede und Bilder (Folie/Tafel) | Individuelles Training aus- rungsrolle | Fallbearbeitung in Einzelarbeit und mit „Kollegialer nagement- und Leitungsaufgaben im Projekt | Organisation gewählter eigener Lehrsequenzen Beratung“ | Wertschätzendes und konstruktives Feedback, akti- und Projektstruktur | Methoden und Instrumente zur Projekt- ten Erkenntnisse in ihren Führungsalltag überführen können. ves Zuhören | Anlassbezogene Inputs, z. B. Konfliktklärungsge- steuerung | Kommunikation im Projekt Die TeilnehmerInnenzahl ist auf 8 Personen begrenzt. spräch, Motivation, Aspekte der Personalgewinnung Die TeilnehmerInnenzahl ist auf 16 Personen begrenzt. › Ihre ReferentInnen Die TeilnehmerInnenzahl ist auf 12 Personen begrenzt. Barbara Greese, PD Dr. Frank Meyer › Ihre Referenten › Ihre Referenten Dr. Michael Klingenberg, Dr. Robin Kröger Wolfgang Foit, Bert Kruska Termin & Ort Termin & Ort Termin & Ort 26. – 28. Februar 2016 08. – 10. April 2016 15. – 17. April 2016 Evangelisches Augustinerkloster zu Erfurt Dt. Universität für Verwaltungswissenschaften, Speyer MLP Finanzdienstleistungen AG, Wiesloch 4 Workshops für Wissenschaftliche Nachwuchsführungskräfte Workshop 4 Workshop 5 Workshop 6 Hochschuldidaktik: Kompetenzorientierte Lehre entwickeln und gestalten Finanzmanagement Forschungsteams leiten Studierende lernen gut, wenn sie sozial eingebunden sind, Im Workshop werden Basiswissen und anwendungsprakti- Im Workshop werden Kompetenzen zur Leitung von Forschungs- sie ihr Können selbst erleben und ihnen Selbständigkeit er- sche Methoden zur finanztechnischen Planung und Steuerung teams vermittelt. Die TeilnehmerInnen setzen sich mit Grundla- möglicht wird. Studierende sind dann in der Lage, kognitive, von Forschungsprojekten vermittelt. Neben der Vermittlung gen der Teamarbeit auseinander, lernen gruppendynamische affektive und psychomotorische Kompetenzen auf- und aus- von rechtlichen, betriebswirtschaftlichen und organisatori- Prozesse zu erkennen und zu verstehen sowie Forschungsteams zubauen. Lehrende können Studierende dabei durch den schen Grundlagen steht die Bearbeitung eines konkreten zu leiten. Ziel ist es, die eigene Wahrnehmungsfähigkeit als Aufbau ihrer Lehrveranstaltungen unterstützen. Dazu gehört Fallbeispiels auf der Agenda. Die TeilnehmerInnen werden ForschungsteamleiterIn in Bezug auf die eigene Rolle sowie die Benennung von Zielen, die die Studierenden erreichen am praktischen Beispiel die Phasen der finanztechnischen auf Gruppenprozesse zu schärfen und die Möglichkeiten von sollen und deren Erreichung auch überprüft wird. Auch Lern- Projektarbeit thematisieren und fallbezogen bearbeiten. Im Teamarbeit optimal zu nutzen. Dazu stehen im Workshop theo- gruppen, Feedback sowie klare Strukturierung der Lehrver- Workshop wechseln sich Vorträge und Diskussionen im Plen- retische Wissensvermittlung und praktische Übungen zum Vertie- anstaltungen unterstützen den Kompetenzaufbau. um mit Kleingruppen- sowie Werkstattarbeit ab. fen und Einüben von Methoden im Wechsel. › Inhalte › Inhalte › Inhalte Von der Wissensvermittlung zur kompetenzorientierten Leh- Haushaltsrechtliche Grundlagen | Basiswissen Rechnungs- Grundlagen der Gruppendynamik | Kommunikation und Ko- re: Der ‚Shift from Teaching to Learning‘ | Konzeption und wesen (Kameralistik und Doppik) | Kosten- und Leistungs- operation im Team | Rolle und Funktion der Teamleitung | Planung von Lehrveranstaltungen | Aktivierende Methoden rechnung | Praxisbezogenes Projektcontrolling: Durchar- Zusammensetzung von Forschungsteams | Umgang mit Kon- in der Hochschullehre | Simulation von Lehrsequenzen mit beiten eines Fallbeispiels | Ausblick Forschungslandschaft: flikten | Reflexion der eigenen Rolle im Team | Praktisches Auswertung und Feedback | Erarbeiten eines Lehrportfolios Zuwendungsrecht, Beihilfe- und Steuerrecht Arbeiten an eigenen Fällen Die TeilnehmerInnenzahl ist auf 10 Personen begrenzt. Die TeilnehmerInnenzahl ist auf 16 Personen begrenzt. Die TeilnehmerInnenzahl ist auf 16 Personen begrenzt. › Ihre ReferentInnen › Ihre Referenten › Ihre Referenten Sarah G. Hoffmann, Dr. Jochen Spielmann Dr. Michael Hinz, Berthold Klein, Kurt R. Sendldorfer Dr. Andres Friedrichsmeier, Bert Kruska Termin & Ort Termin & Ort Termin & Ort 07. – 09. Oktober 2016 11. – 13. November 2016 02. – 04. Dezember 2016 Harnack-Haus, Berlin Rosa Flesch-Tagungszentrum, Waldbreitbach agora: Hotel und Tagungsort Münster 5 Workshops für Wissenschaftliche Nachwuchsführungskräfte Programmhinweis Kosten Ihre Ansprechpartnerin Der Workshop „Herausforderung Vereinbarkeit: Profes- Für Emmy Noether-Geförderte und SFB-Nachwuchsgrup- Dr. Daniela Kaiser sion, Privatleben und Persönlichkeit in Balance“ findet penleiterInnen übernimmt die DFG die Teilnahmegebüh- Co-Leiterin Weiterbildung auch in 2016 wieder statt und wird im Rahmen des DFG ren und die Reisekosten. Für andere Nachwuchsgrup- Forums Hochschul- und Wissenschaftsmanagement vom penleiterInnen und JuniorprofessorInnen ist für jeden Fon: 06232 654 401 16. – 18.03.2016 in Herborn durchgeführt (s. S. 61 des Einzelworkshop eine Teilnahmegebühr von 800,– Euro Mail: [email protected] Gesamtprogramms). (Nicht-Mitglieder des ZWM e.V.) bzw. 640,– Euro (für MitarbeiterInnen institutioneller Mitglieder des ZWM e.V.) (inkl. Mwst.) zu entrichten. In diesem Betrag inbegriffen sind Tagungsmaterialien, Getränke und Mittagstisch; die Informationen und Online-Buchung Unterbringung am Tagungsort ist nicht im Preis enthalten und muss vor Ort von den TeilnehmerInnen bezahlt werden. Die Teilnahmegebühren sind nach §4 Nr. 21 a) bb) Umsatzsteuergesetz (UStG) von der Umsatzsteuer befreit. Dr. Peter Kolb Emmy Noether-Nachwuchsgruppe „Computergestützte strukturbasierte Wirkstoffentwicklung“, Philipps-Universität Marburg „Die Seminare des ZWM haben mich während des Aufbaus meiner Emmy Noether-Gruppe begleitet und sehr gut unterstützt. Gerade die Kurse zu Themen wie Gruppenführung, Motivation, Hochschuldidaktik und Selbstverständnis waren bei diesem ‚Sprung ins kalte Wasser‘ hilfreich. Dabei erwies sich insbesondere der Austausch und die exzellente Zusammenarbeit mit den anderen SeminarteilnehmerInnen für mich immer wieder als äußerst wertvoll.“ www.zwm-speyer.de/wwnf 6 Die ReferentInnen und TrainerInnen Tandem-Trainer-Prinzip Die Workshops für Wissenschaftliche Nachwuchsführungskräfte werden von folgenden ReferentInnen und TrainerInnen begleitet: Die ReferentInnen und TrainerInnen sind erfahrene ExpertInnen aus Wissenschaftsorganisationen sowie PraktikerInnen Workshop 1: Workshop 4: aus der Wirtschaft mit Bezug zum Wissenschaftssystem. Sie Forschungsprojekte steuern Hochschuldidaktik – gestalten das Programm jeweils als Tandem. Auf diese Wei- Dr. Michael Klingenberg Kompetenzorientierte Lehre entwickeln und gestalten se lernen die Teilnehmenden Handlungsfelder und Lösungs- Projektleiter Radiologische Klinik, Sarah G. Hoffmann ansätze immer aus zwei Perspektiven kennen. Universitätsklinikum Freiburg Trainerin, Beraterin und Diplom-Soziologin, Dr. Robin Kröger Supervisorin (DGSv), Berlin Trainer, Mediator und Coach, Dr. Jochen Spielmann Dr. Kröger | Beratung, Mühltal Kompetenzzentrum Hochschuldidaktik für Niedersachsen, Technische Universität Carolo-Wilhelmina zu Braunschweig Workshop 2: Workshop 5: Training im Hörsaal: Die Vorlesung aus Finanzmanagement rhetorischer und didaktischer Sicht Dr. Michael Hinz Barbara Greese, M.A. Kanzler der Universität Erfurt a.D.; Psycholinguistin, Rhetorik- und Kommunikationstrainerin, Berater, Dozent und Coach für Wissenschaftsmanagement Garching Berthold Klein PD Dr. Frank Meyer Stellvertr. Leiter der Abteilung Haushalt und Drittmittel, Hochschuldidaktischer Lehrtrainer, Leiter des Fortbildungs- Technische Universität Kaiserslautern zentrums Hochschullehre und Lehrbeauftragter, Kurt R. Sendldorfer Universität Bayreuth Leiter der Abteilung Finanzangelegenheiten, Technische Universität Kaiserslautern Workshop 3: Workshop 6: Führung: Leitungsrolle und Selbsteinschätzung Forschungsteams leiten Wolfgang Foit Dr. Andres Friedrichsmeier Ehemals Gruppenleiter Personal, Recht, Organisation, Coach, Berater, Hochschulcoaching – Beratung für Deutsche Forschungsgemeinschaft, Bonn Hochschulentwicklung, Köln Bert Kruska Bert Kruska Berater und Business Coach, Heidelberg Berater und Business Coach, Heidelberg
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