So funktioniert die IMS

So funktioniert die IMS -Lanzendorf:
1. Grundsatzüberlegungen
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Schule für alle Kinder unseres Einzugsbereichs.
Fundierte Allgemeinbildung auf dem denkbar höchsten Niveau.
Aufrechterhaltung einer überschaubaren Größe, um die familiäre Atmosphäre einer
örtlichen Schule weiterhin beizubehalten.
Für unsere Schülerinnen und Schüler soll die Entwicklung der Persönlichkeit im Einklang mit
dem individuellen Leistungsvermögen optimal gefördert und ermöglicht werden.
Bereitstellung einer Nachmittagsbetreuung in Kombination mit individueller
Persönlichkeits- und Lernförderung.
2. Entwicklungsarbeit im pädagogischen Bereich
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Keine Leistungsgruppen.
Im Lehrplan der 7. und 8. Schulstufe wird bei der Beurteilung in den differenzierten
Pflichtgegenständen (Deutsch, Englisch und Mathematik) nach vertiefter und
grundlegender Allgemeinbildung unterschieden.
o Die Anforderungen der Vertiefung entsprechen
Grundlegende
Vertiefte
Allgemeinbildung Allgemeinbildung
jenen der Unterstufe der allgemein bildenden
1
höheren Schule.
2
o Für Deutsch, Englisch und Mathematik findet diese
3
Unterscheidung grundsätzlich in allen
4
Unterrichtsstunden statt.
Im
Falle
eines
3G
„Nicht genügend“,
4G
o Es ergibt sich daher ein System mit
wird grundlegend
beurteilt!
5G
sieben Notenstufen in D, E und M.
Für den Übertritt in eine höhere Schule ohne Aufnahmeprüfung ist in D, E und M der
vertiefte Bereich oder ein Konferenzbeschluss erforderlich.
Teamteaching in Deutsch, Englisch und Mathematik. Die Stunden gliedern sich in die
Erarbeitung von Basisinhalten ohne Differenzierung und in Sunden mit Leistungsdifferenzierung, temporären Gruppenbildungen und angepassten Inhalten und
Lehrformen.
Differenzierung durch Wahlfächer:
In der 7. und 8. Schulstufe sind nur mehr 21 Pflichtstunden vorgeschrieben. Sie dienen der
Erarbeitung der Basisinhalte. Die restlichen 9 bis 10 Unterrichtsstunden werden durch die
Wahl eines Fachspektrums (drei Gegenstände werden entsprechend nach Inhalt und im
Hinblick auf weiterführende Ausbildungswege in Gruppen zusammengefasst) und frei
wählbarer Gegenstände gebildet. Diese Wahl wird durch vorausgehende Beratung und
Empfehlung der Lehrkräfte unterstützt.
Leistungskurse, unverbindliche Übungen und Freigegenstände für spezielle Begabungen,
Interessen oder Probleme vervollständigen das Angebot.
3. Neue Zeitstrukturen der Unterrichtsorganisation
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Grundsätzlich wird in zwei verbundenen Unterrichtseinheiten unterrichtet.
Ausnahmen stellen einstündige Gegenstände dar.
15. November 2016
© Herwig MADL
4. Schule als Lernort
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Der Unterricht in Doppeleinheiten erleichtert die Verwendung schülerbezogener
Lehrmethoden.
Vermittlung von Fachinhalten, selbständiges Arbeiten und Hilfestellung, wenn notwendig,
soll einen qualifikations- und persönlichkeitsorientierten Unterricht bewirken.
Individuell buchbares Lern- und Förderangebot im Rahmen der Nachmittagsbetreuung
oder in Form frei wählbarer Lern- und Unterstützungsstunden.
Die Klassenvorstände übernehmen die soziale und organisatorische Betreuung ihrer
Schülerinnen und Schüler in einer eigenen Wochenstunde pro Schulstufe.
5. Fächerübergreifender, projektorientierter Unterricht
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Mindestens ein fächerübergreifendes Projekt pro Schulstufe und Semester wird
angestrebt.
Zusammenarbeit von Schule und Wirtschaft durch Kooperationen mit Gewerbetreibenden
und Unternehmen der Region.
6. Neue Formen der Leistungsbeschreibung und Leistungsbeurteilung
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Die entsprechenden Lehrpläne bilden die Grundlage der Leistungsbeurteilung.
o Alle Schülerinnen und Schüler der IMS werden in allen Fächern nach einheitlichen
Kriterien beurteilt.
 Pro Schulstufe finden idente Schularbeiten zur gleichen Unterrichtsstunde statt.
 Der Aufbau der Schularbeiten wurde von entsprechenden Fachteams erarbeitet
und vereinheitlicht.
 Dadurch wird eine transparente und nachvollziehbare Notengebung erreicht.
Ergänzende Differenzierende Leistungsbeschreibung:
o Die ergänzende differenzierende Leistungsbeschreibung (EDL) wurde mit der
Gesetzgebung für die NMS (Neue Mittelschule) eingeführt. Die Rechtslage sieht vor,
dass zusätzlich zum Jahreszeugnis eine schriftliche Beschreibung der Leistungsstärken der Schülerin oder des Schülers auszustellen ist
o Als Beilage zum Jahreszeugnis hat die EDL einen offiziellen Charakter und ist
bundesweit verpflichtend.
7. Kinder – Eltern – Lehrergespräche
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Das KEL-Gespräch wird vom Klassenvorstand zusammen mit einem zweiten Lehrer der
Klasse durchgeführt und ergänzt den Elternsprechtag.
Jede Schülerin und jeder Schüler präsentiert seinen Eltern und Lehrern die eigenen
Leistungen und Erfolge. Probleme, Wünsche und Vorstellungen werden im Team diskutiert.
8. Nachmittagsbetreuung
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Die freiwillige Nachmittagsbetreuung ist folgendermaßen organisiert:
o Je nach Wunsch der Familien kann man das Kind für beliebig viele Tage pro Woche
anmelden. Die Kinder bekommen täglich eine warme Mittagsmahlzeit, zubereitet von
der Caritas in Lanzendorf. Nach dem Mittagessen gibt es eine verpflichtende
Lernstunde, in denen unsere Schüler von Lehrern der IMS betreut werden.
o Die Ausgabe des Mittagessens und die betreute Freizeit werden von der Organisation
NÖ - Volkshilfe übernommen, ebenso die Verrechnung der Nachmittagsbetreuung.
15. November 2016
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IMS Lanzendorf - Pflichtstunden
Fachbereich
Allgemeinbildender
Fachbereich
Kreativer
Fachbereich
Naturwissenschaftlicher
Differenzierte
Pflichtgegenstände
Unterrichtsgegenstände
Vertiefungsphase
Klasse 1
Klasse 2
Klasse 3
Klasse 4
Religion
2
2
2
2
Deutsch
4
4
4
4
Englisch
4
4
4
4
Mathematik
4
4
4
4
Biologie
2
2
1
1
Lernfeld
Physik / Chemie
0
2
1
1
Informatik
1
0
0
0
Musik
2
2
0
0
Bildnerische
Erziehung
2
1
0
0
Technisches und
textiles Werken
2
2
0
0
Geographie
2
2
1
1
Geschichte
0
2
1
1
Bewegung
und Sport
3
3
2
2
Soziales Lernen
1
1
1
1
29
31
21
21
Ernährung und Haushalt
Summe
15. November 2016
Orientierungsphase
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IMS Lanzendorf - Wahlstunden
Frei wählbare Fächer
Kulturelles
Spektrum
Naturkundliches
Spektrum
Technisches
Spektrum
Unterrichtsgegenstände

Klasse 3 Klasse 4
Geometrisches
Zeichnen
2
2
Physik
2
2
Technisches Werken
2
2
Biologie
2
2
Geographie
2
2
Chemie
1
1
Italienisch
2
2
Geschichte
2
2
Musik
1
1
Bildnerische
Erziehung
2
2
Kreatives Gestalten
2
2
Informatik
2
2
Berufsorientierung
1
1
Richtlinien
Jede Schülerin/
jeder Schüler benötigt
mindestens neun
Unterrichtsstunden aus
dem Wahlfachkatalog.
Sie/Er entscheidet
sich für eines der
angebotenen Spektren.
Dadurch werden
drei Gegenstände mit
6 (Technik) oder
5 (Natur, Kultur)
Stunden gewählt.
Die fehlenden
Stunden (3 oder 4)
werden durch
Gegenstände aus
den frei wählbaren
Fächern ergänzt.
Da alle Fächer
aufbauend geführt
werden, ist die Wahl
nur in der 3. Klasse
möglich!
Im 2. Semester der 2. Klasse werden Eltern, Schülerinnen und Schüler ausführlich
über die einzelnen Wahlfächer beraten und informiert.
15. November 2016
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IMS Lanzendorf - Freigegenstände und unverbindliche Übungen
Klasse 1 Klasse 2 Klasse 3 Klasse 4
Freigegenstand
Französisch
0
0
1
1
Leistungskurse in Deutsch,
Englisch und Mathematik
0
1
1
1
Mathematik für
weiterführende Schulen
0
0
0
1
Legasthenie
1
1
0
0
Fit4Fun
0
0
1
1
Volleyball
1
1
1
1
Karate
1
1
0
0
Von Oktober bis Dezember in
geblockter Form.
0
1
1
1
Hobbygruppe
0
1
0
0
Praxis Hauswirtschaft
0
1
0
0
Unverbindliche Übung
Besuch nur nach Einladung möglich.
Krippenbau

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Freigegenstände werden benotet.
Bei unverbindlichen Übungen wird die Teilnahme angegeben.
Freigenstände und unverbindliche Übungen können nur ab einer
Mindestzahl an Anmeldungen abgehalten werden.
Nach erfolgter Anmeldung ist der Besuch verpflichtend.
In Abhängigkeit der einzelnen Stundentafeln und je nach Anmeldezahl
können sich Verschiebungen in andere Schulstufen ergeben.
IMS-Lanzendorf - Obere Hauptstraße 48 - 2326 Lanzendorf
Tel.: 02235/42228 - Email: [email protected] - Homepage: www.imslanzendorf.at
© Herwig MADL – Lerndesigner der IMS ([email protected])
15. November 2016
© Herwig MADL