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Meistermacher Stevie Vollmerhausen hat zwei Herzen in seiner Brust. Seine Klubs sind oben. Als Neulinge. Der Zuschauermagnet WSV und die „Füchse“ vom FSV Vohwinkel, die mit ihrem ehrgeizigen Trainer Marc Bach die Landesliga rocken. Von der Lüntenbeck zum Zoo ist es nicht weit. Dort ist man froh und glücklich, dass Käptn Manno (34) seinen Vertrag verlängert hat. Sehr zur Freude von Trainer und Sportdirektor. „Manno hat einen tollen Charakter und besitzt große spielerische Fähigkeiten“, lobte Vollmerhausen. Für Bölstler ist Manno auf und neben dem Platz der absolute Schlüsselspieler.“ Mit acht Treffern führt der „Spätheimkehrer“, der schon von 2007 bis 2009 für den WSV stürmte, die interne Toreliste an. Doch der Favorit auf die Klauser-Kanone kommt von Grün-Weiß: Ahmed Al Khalil traf in 14 Spielen 14 Mal ins Schwarze und führt die TOP TEN an. Alles in der 400. Ausgabe des nach wie vor beliebten FUSSBALL-REPORTs, der seit 1983 jeden Monat erscheint. Damals wie heute KOSTENLOS für die richtigen Fans! Titelfoto: KURT KEIL/M.O. inder, wie die Zeit vergeht. Im Sommer 1983, als die meisten der aktiven Wuppertaler Kicker noch gar nicht auf der Welt waren, verteilte mein ältester Sohn die Nummer eins der „blauen Fußballzeitschrift“ am Stadioneingang. Neugierig betrachtet von den Besuchern des WSV-Spiels in der Oberliga. Heute, mehr als 33 Jahre später, liegt die 400. Ausgabe des Evergreens FUSSBALL-REPORT vor Ihnen. Nicht nur Papier und Druck, auch die Themen haben sich geändert. Aber heute wie damals berichten wir über aktuelle Trainergeschichten. Dass Marcus Dönninghaus nach seinem freiwilligen Weggang vom CSC mit dem westfälischen Landesligisten FC Wetter schnell wieder einen neuen Klub gefunden hat, dass sein Nachfolger Peter Radojewski am Cronenberger Klassenerhalt arbeitet, dass Clark Schworm statt Ralf Schnitzler im Sonnborner Hafen die Krisenstimmung beendet hat und dass der Trainerwechsel bei Jugos bisher ohne Erfolg geblieben ist. Natürlich berichten wir in Ausgabe 400 (Seite 34) auch über die Geburtstagskinder. Über die Wuppertaler Günter Pröpper und Jochen Ritterbach, die ihren 75. feiern bzw. gefeiert haben. Natürlich auch über „Uns Uwe“ Seeler, dem sein HSV zum Achtzigsten eine 2:5-Pleite gegen den BVB schenkte. Ich hatte die Ehre, 1973, also zehn Jahre vor dem Report-Start, von Uwe Seeler persönlich in Hamburg die DFB-Ente für den Sieg bei der Sportjournalisten-DM in Empfang nehmen zu dürfen (Seite 35). Die Feiern gehen weiter. Am 8. Januar 2017 wird in der Uni-Halle zum 30. Mal der Stadtmeister ermittelt. Ob der Cronenberger SC erneut den Fußball-Report-Pokal mitnehmen kann? Die Konkurrenz schläft nicht. Auch der WSV und der FSV Vohwinkel, die Teams der Stunde, melden Ansprüche an. Dramatik ist garantiert. Versprochen! MANFRED OSENBERG EIN JUNGER DÄNE... … sorgte mit fünf Toren dafür, dass Dennis Brinkmann schlecht schlafen konnte. Jacob Bruun Larsen, der schon in der Bundesligamannschaft des BVB Erfahrungen gesammelt und mit seinem Treffer den DFB-Pokalsieg der Dortmunder gegen den VfB Stuttgart eingeleitet hat, erschoss die U19 des WSV fast im Alleingang. Eine Woche nach dem beachtlichen 1:1 gegen die Fohlen von Borussia Mönchengladbach sorgte die 0:7-Klatsche in Dortmund für einen herben Rückschlag für die Jungs von Trainer Brinkmann, der für Ende der Bundesligasaison seinen Rücktritt erklärte. Mehr zu diesem Thema: Seite 32. IMPRESSUM 30 Jahre FuSSball-Report – Oft kopiert – nie erreicht – immer pünktlich Der FuSSball-Report, Wuppertals bunte Fachzeitschrift, erscheint seit 30 Jahren monatlich und ist u. a. auf den Sportplätzen erhältlich. Vertrieb: Die Zeits chriften werden im Jugendheim des Kreises Wuppertal/ Niederberg in WuppertalBarmen, Friedrich-EngelsAllee 127, an alle Klubs ausgegeben. Der von den Vereinen erzielte Gewinn beim Verkauf des „Fußball-Report“ soll für die Jugendarbeit zur Verfügung gestellt werden. Herausgeber und Redaktion: Manfred Osenberg Hofwiese 1 42389 Wuppertal Fon 0171/6803540 Facebook Manfred Osenberg [email protected] Ständige Mitarbeiter: Steffi Osenberg, Odette Karbach, Friedemann Bräuer, Lars Lenssen sowie Kurt Keil, Holger Battefeld, Jochen Classen und Marc Osenberg (Fotos) Druck und Verarbeitung: Buch- und Offsetdruckerei Häuser KG Venloer Straße 1271 50829 Köln Fon 02 21 / 95 65 03-0 Fax 02 21 / 95 65 03-9 www.haeuserkg.de Layout: maitedesign [email protected] www.maitedesign.de Versand: Wuppertaler Sport Media & Marketing [email protected] 4 | TOR DES MONATS 50 JAHRE WUPPERTALER SPORT-VEREIN 1954 – 2004 Der WSV wird niemals untergehen! Edition Osenberg MARVIN ein buch MÜHLHAUSE... ist immer das richtige ...sorgte mit seinem einzigen Treffer gegen Jahn Hiesfeld dafür, dass der WEIHNACHTSCronenberger SC doch noch einen halbwegs „Goldenen GESCHENK! Oktober“ feiern konnte. 50 JAHRE WUPPERTALER SPORT-VEREIN 1954 – 2004 Der WSV wird niemals untergehen! Der zweite 1:0-Erfolg könnte noch für den nach wie vor stark gefährdeten Oberliga-Aufsteiger Gold wert sein. Weshalb er sich auf den Südhöhen wohl fühlt, sagt das MittelfeldAss auf Seite 21. Foto: ODETTE KARBACH Edition Osenberg Bücher im VERLAG OSENBERG • Der WSV wird niemals untergehen! • Wangerooge - EIN WINTERMEERCHEN • EINE INSEL ZUM VERLIEBEN • Wangerooge - und der rest der welt Bestellung auch per E-Mail: [email protected] Tel: 0171 . 680 35 40 ABSEITS | 5 „KEVIN, BLEIB DOCH WEG...“ Vier Spiele ohne Sieg! Drei Unentschieden und die zweite Saisonniederlage in Bonn. Kein Wunder, dass sich Cheftrainer Stefan Vollmerhausen nach dem torlosen Remis gegen den Tabellenzweiten Borussia Mönchengladbach erst einmal abreagieren musste. Und wo kann man das am besten? Ja, natürlich in der Uni-Halle. A ber nicht beim Fußball, sondern bei Stevies Jugendschwarm Nena. Die „geilste Oma des deutschen Schlagers“ kam mit 99 Luftballons und vielen Hits nach Wuppertal. Direkt aus Hagen, der Heimat von WSV-Kapitän Gaetano Manno. Der hatte sich gegen die „Fohlen“ über die vielen vergebenen Torchancen ebenso geärgert wie über das angebliche Abseitstor von Kevin Hagemann. „Bleib doch weg!“ Mannos Ärger war verständlich. Doch - war es wirklich Abseits? Eine mehr als umstrittene Entscheidung. In jedem der vier letzten Spiele war ein WSV-Tor wegen angeblichen Abseits nicht anerkannt worden. Auch in Bonn. Aber das fiel - beim Stande von 0:3 nicht ins Gewicht, dass Florian Kötter die Fahne erhoben hatte. Vielmehr hatte Vollmerhausen kritisiert, dass der Schubser von Bonns Torjäger Musculus nur mit Gelb bestraft worden war. Doch bei dieser Szene hatte die für den MSV Duisburg pfeifende „rechte Hand“ von Wuppertals OB und WSV-Fan Andreas Mucke richtig entschieden... Fotos: KURT KEIL / Text: MANFRED OSENBERG 6 | KLAUSER-KANONE | 7 DIE SCHÄTTLERS GREIFEN AN D erzeit läuft es wie geschmiert. Derzeit. Es gibt auch schlechtere Zeiten. Ihr schlimmster Feind? „Das Verletzungspech hat uns schon mehrfach einen dicken Strich durch unsere Planungen und Erfolgsrechnungen gemacht“, erklärte Tim Philipp, der ältere der Brüder. David allerdings konnte nach überstandener Verletzung nur einige Male sein Können beweisen und fehlte zuletzt gleich zwei- Tim Philipp Schättler (rechts) will auch in dieser Saison wieder aufs Treppchen bzw. eine der drei TorjägerKanonen gewinnen. Links Heinz-Werner Döring, Verkaufsleiter bei Klauser Schuhe, in der Mitte Manfred Osenberg, Herausgeber der 34 Jahre alten Monatszeitschrift Fußball-Report. Foto: ODETTE KARBACH mal. Er war zwei Wochen gesperrt, weil er die rote Karte gesehen hatte. Aber beim 3:1-Sieg gegen den SC West Düsseldorf stabilisierte er wieder die CSC-Abwehr. Bei Bruder Tim läuft es beim Landesliga-Aufsteiger FSV Vohwinkel ausgezeichnet. Gemeinsam mit Kapitän Martin Lyttek kurbelt Schättler das Spiel an. Beide Asse stachen auch am letzten Oktober-Sonntag und waren am 4:2-Sieg gegen Net- tetal maßgeblich beteiligt. Den Führungstreffer für die Füchse erzielte Martin Lyttek selbst, mit einem herrlichen Freistoß. Doch weder Schättler und Lyttek noch VorjahrsKanonengewinner Avanzato trafen am ersten November-Sonntag beim Mitfavoriten Monheim. 0:0 – aber Vohwinkel bleibt Spitze! Foto: ODETTE KARBACH TOP TEN Wuppertals beste Torjäger von Regionalliga bis Bezirksliga SEIN ERSTES TOR... Joker Benny M‹Bengue köpft nach Flanke von Hagemann ins lange Eck. Das war in der vierten Minute der Nachspielzeit vor über 3000 Zuschauern am Zoo gegen Wiedenbrück. Von dort war der umjubelte Joker und Torschütze erst vor dieser Saison zum WSV gekommen. Tor zum 1:1 an seinem Geburtstag. Ein stolzer Tag. Foto: JOCHEN CLASSEN 1. Khalil Grün-Weiß 13 Tore 2. Hover Sonnborn 9 3. Manno WSV 8 4. Schättler FSV 8 5. Günther Ronsdorf 8 6. Aydogmus WSV 6 7. Musto FSV 5 8. Levering Ronsdorf 5 8. Graziano Ronsdorf 5 8. Fuhrmann Ronsdorf 5 8. Uthmann Linde 5 Stand: 12.11.2016 Der eine soll in der Oberliga Tore verhindern, der andere in der Landesliga die Freistöße und Elfer verwandeln. Seit Jahren spielen die Fußballbrüder David und Tim Schättler im Wuppertaler Fußball eine nicht unbedeutende Rolle. Gut möglich, dass sie in der nächsten Saison in einer Klasse spielen, nämlich in der Oberliga. 8 | 30. STADTMEISTERSCHAFT CRONENBERG WILL TITEL VERTEIDIGEN Vor dem Oberliga-Aufstieg führte Marcus Dönninghaus (mit Familie) im Januar 2016 als Trainer den Cronenberger SC zum Gewinn des Fußball-Report-Pokals. In einem dramatischen Endspiel wurde der TSV Ronsdorf besiegt. Platz drei (vor dem WSV) belegte der ASV. Den ersten Hallenstadtmeister stellen wir in der Ausgabe 1/17 vor, die bereits vor Weihnachten erscheint. BUCHEN SIE JETZT IHRE WERBEANZEIGE FÜR DAS NEUE JAHR 2017! UNSERE SPORTZEITSCHRIFTEN MIT HINTERGRUNDGESCHICHTEN AUS DEM BERGISCHEN SPORT-LAND • FUSSBALL-REPORT - seit 33 Jahren • Matchball mit Golf-Extra - seit 28 Jahren IHR WERBEAUFTRITT • Präsenz an 365 Tagen durch Anzeigen und Logoplatzierung • junge, dynamische, sportliche Zielgruppe • ohne Streuverluste Hofwiese 1, 42389 Wuppertal, M: 0171/68 03 540, [email protected] HALLENSPEKTAKEL | 9 28 WUPPERTALER TEAMS KÄMPFEN zwei Tage um den FuSSballReport-Pokal Für die 30. Wuppertaler Fußball-Meisterschaften, die am 7. und 8. Januar 2017 in der Uni-Halle stattfinden, haben Kreisvorsitzender Stefan Langerfeld und der Pressewart des Gastgebers FSV Vohwinkel, Uwe Meurer, auf einer Pressekonferenz neue Rahmenbedingungen bekannt gegeben. D iesmal werden 16 Wuppertaler Klubs am ersten Turniertag in vier Gruppen die vier Teilnehmer für die Finalrunde ermitteln. Gesetzt sind neben dem WSV, Cronenberger SC, FSV Vohwinkel sowie den sechs Bezirksligamannschaften Ronsdorf, Grün-Weiß, Linde, ASV, Sonnborn und Jugoslavija auch die drei besten Wuppertaler Teams der Kreisliga A. Die stehen bereits seit einigen Wochen fest: Neben Tabellenführer TSV Union auch der TFC und der FC 1919 Wuppertal. 3.000 Zuschauer werden erwartet An beiden Tagen beginnen die Spiele um 10 Uhr. Samstags findet wie üblich zunächst die Qualifikation statt, an der 16 Vereine teilnehmen, ehe dann mit vier Gruppensiegern der Quali und den gesetzten Teams am Sonntag die Endrunde mit vier Vierergruppen und anschließendem K.o-System ausgetragen wird. Die Spielzeit wurde aus Rücksicht auf die zahlreichen freiwilligen Helfer auf zwölf Minuten pro Partie reduziert. „Es gab die Überlegung, den Spielplan komplett umzukrempeln. Aber letztlich haben wir uns erneut dafür entschieden, an einem Tag die Qualifikation und dann die Endrunde auszutragen. Damit unsere Helfer aber nicht am Samstag erst um 22 Uhr aus der Halle kommen und dann am nächsten Tag um zehn Uhr schon wieder da sein müssen, haben wir die Spielzeit auf 12 Minuten verkürzt“, erklärte Organisationsleiter Uwe Meurer vom Gastgeber FSV, der gemeinsam mit dem Fußballkreis und der Stadt Wuppertal das Hallenspektakel ausrichtet. Wie in den ersten 20 Jahren soll nach der Mini-Ehrung der Besten in der Uni-Halle die eigentliche Auszeichnung der vier stärksten Teams, des besten Spielers und des Torhüters sowie die Vergabe des Fußball-Report-Pokals an anderer Stelle stattfinden. Sie findet am 14. Januar 2017 als „Gala“ mit einem bunten Rahmen in der HAKO-Eventarena statt. Hausherr Bernd Bigge, auf dem Foto links mit den Wuppertaler Journalisten Kurt Keil und Manfred Osenberg (rechts), unterstützt die Hallenmeisterschaften bereits seit 20 Jahren. Fotos JOCHEN CLASSEN Das diesjährige Turnierplakat wurde wieder kreiert von HAKO-Mitarbeiter Markus Schäfer, der auch die Tanzgruppe des VSTV und Sport-Comödian Sven Pistor (WDR) für die „Gala“ am 14. Januar 2017 verpflichtete. Durchs Programm führt ZDFReporter Martin Schneider, 2. Vorsitzende des Vereins Bergische Sportpresse (VBS) , der bis vor sieben Jahren die Titelkämpfe mit dem Fußballkreis ausgerichtet hat. VBS-Präsident Manfred Osenberg hatte die Stadtmeisterschaften vor 30 Jahren gemeinsam mit dem früheren Kreisvorsitzenden Klaus Jend ins Leben gerufen. 10 | AUSGEZEICHNET KATZEN IN DER UNI-HALLE Hallensieger Fussball-Report-Pokal 1988: 1. ASV 2. WSV, 3. Borussia, 4. Cronenberger SC 1989: 1. WSV 2. SSV Germania 3. Cronenberger SC 4. SV Bayer 1990: 1. Wuppertaler SV 2. ASV Wuppertal 3. Cronenberger SC 4. TSV Ronsdorf 1991: 1. Wuppertaler SV 2. Cronenberger SC 3. Jägerhaus-Linde 4. SV Bayer 1992: 1. ASV Wuppertal 2. Cronenberger SC 3, Wuppertaler SV 4. SSV Germania 1993: 1. TSV 05 Ronsdorf 2. Cronenberger SC 3. ASV Wuppertal 4. SV Borussia 1994: 1. Wuppertaler SV 2. SV Bayer 3. TSV 05 Ronsdorf 4. SV Borussia 1995: 1. Wuppertaler SV 2. ASV Wuppertal 3. SV Borussia 4. SSV Sudberg 1996: 1. Wuppertaler SV 2. SV Borussia 3. ASV Wuppertal 4. TSV Ronsdorf 1997: 1. TSV 05 Ronsdorf 2. ASV Wuppertal 1998: 1. Wuppertaler SV 2. ASV Wuppertal 3. Apollon 4. Sonnborn 1999: 1. Cronenberger SC 2. SV Borussia 3. TSV 05 Ronsdorf 4. SSV Sudberg 2000: 1. TSV 05 Ronsdorf 2. SV Borussia 3. SSV Sudberg 4. Jägerhaus 2001: 1. SV Borussia 2. Wuppertaler SV 3. ASV Wuppertal 4. SV Bayer 2002: 1. SSV Sudberg 2. Cronenberger SC 3. Wuppertaler SV 4. SV Borussia 2003: 1. SV Borussia 2. Wuppertaler SV 3. Cronenberger SC 4. ASV Wuppertal 2004: 1. Wuppertaler SV 2. SSV Sudberg 3. SV Bayer 4. ASV Wuppertal 2005: 1. Cronenberger SC 2. Wuppertaler SV 3. SSV Sudberg 4. SC Uellendahl 2006: 1. Cronenberger SC 2. Sonnborn 3. Wuppertaler SV 4. Jägerhaus-Linde 2007: 1. Wuppertaler SV 2. Cronenberger SC 3. SSV Sudberg 4. TSV Ronsdorf 2008: 1. Cronenberger SC 2. WSV 3. Einigkeit Dornap 4. SSV Sudberg 2009: 1. Wuppertaler SV 2. Cronenberger SC 3. SSV Sudberg 4. Linde 2010: 1. Sudberg 2. FSV Vohwinkel 3. WSV 4. TSV Ronsdorf 2011: 1. FSV Vohwinkel 2. TSV Ronsdorf 3. SSV Sudberg 4. Cronenberger SC 2012: 1. Sudberg 2. Grün-Weiß 3. Ronsdorf 4. Vohwinkel 2013: 1. Ronsdorf 2. Sudberg 3. Cronenberg 4. Vohwinkel 2015: 1. WSV, 2. Grün-Weiß 3. Ronsdorf 4. SV Bayer 2016: 1. CSC 2. Ronsdorf 3. ASV 4. WSV Die Torhüter sorgen bei den Stadtmeisterschaften für das Salz in der Fußballsuppe. Vor zwei Jahren wählte eine Jury erstmals einen „Feldspieler“ zum besten Keeper der Titelkämpfe und sorgte damit für die große Überraschung. Vohwinkels erster Vorsitzender Kalla Zorr (Foto) ehrte die „Endspiel-Katze“. E igentlich war Kevin Weggen Mittelfeldspieler, aber der damalige Trainer Thomas Richter stellte ihn ins Tor und – lag damit richtig. Denn Weggen war mit seinen Glanzparaden maßgeblich am Titelgewinn des WSV beteiligt. „Nun, mein Vater hat früher auch im Tor gespielt“, meinte Kevin, der zum ersten Mal den begehrten Fußball-Report-Pokal in den Händen hielt. Aber Weggen war nicht der erste Feldspieler, der in der Uni-Halle begeistern konnte. Kurt Balewski zum Beispiel ging im Januar vor 22 Jahren zwischen die Pfosten von Borussia Wuppertal und bewies seine Vielseitigkeit. Übrigens war „Balle“ 1992 mit dem WSV in die 2. Liga aufgestiegen. Und heute? WSV-Trainer Stefan Vollmerhausen wird mit seiner „Hallenmannschaft“ am 8. Januar 2017 antreten. Mit dabei Torwart Sebastian Wickl. Der 25-Jährige, der nach der Knieverletzung von Joshua Mroß im Januar 2016 von RotWeiß Oberhausen zum WSV gekommen war, danach zu den Garanten des Aufstiegs gehörte und konstant starke Leistungen zeigt, verlängerte seinen bis 2017 laufenden Vertrag um zwei Jahre bis 2019. Nicht zuletzt durch seine Paraden steht der WSV in der Regionalliga derzeit auf Rang vier. RONSDORFER IM WSV-TOR „Hier kann man sich wohlfühlen. Ich wäre froh, wenn noch andere Jungs nachziehen würden, denn die Entwicklung der Mannschaft ist noch lange nicht zu Ende“, erklärte der gebürtige Duisburger zu seiner Vertragsverlängerung. In Wuppertal spielt er nicht nur Fußball, sondern arbeitet auch Teilzeit im Ronsdorfer Post-Shop von Heiner Düssel. Der Sportliche Leiter Daniel Bölstler ist froh, dass er direkt für zwei Jahre unterschrieben hat: „Seine sensationellen Leistungen haben sich natürlich herumgesprochen, und daher hatten auch andere Vereine Interesse. Jetzt bleibt er ein wichtiger Baustein in unserem Team und wird hoffentlich auch in Zukunft einer unserer Erfolgsgaranten bleiben.“ ELF DES MONATS | 11 Stefan Kroon KROON VOHWINKEL WINTER DUSCHKE VOHWINKEL MÜHLHAUSE CRONENBERG LYTTEK VOHWINKEL SCHMETZ WSV TIM SCHÄTTLER VOHWINKEL HAGEMANN WSV BAUMGARTEN GRÜN-WEIß TOPAL WSV MANNO WSV WSV SPIELER DES MONATS Martin Lyttek (Foto) hat sich schon für die Hallenmeisterschaften eingeschossen. Der Kapitän des Landesliga-Spitzenklubs FSV Vohwinkel, der früher bei den Amateuren des VfL Bochum spielte und über SSVg Velbert, TSV Ronsdorf und SSV Sudberg in die Lüntenbeck kam, schaut sich besonders gerne den Torjubel seiner Teamkollegen und die Landesliga-Tabelle an. Motto: Immer locker bleiben. 400. AUSGABE - Seit 1983 jeden Monat FUSSBALL-REPORT Auch in Zukunft kostenlos im FuSSballkreis Wuppertal/Niederberg erhältlich! WOLLEN SIE GEZIELT WERBEN? Anfragen bitte an: [email protected] 12 | FANSEITEN DAS EINZIG „WAHRE“ DER Die WSV-Fans im Hagener Ischelandstadion. Fotos: KURT KEIL Früher waren es die bergischen Derbies zwischen dem WSV und BVL Remscheid, zuletzt die Duelle WSV gegen die SSVg Velbert. Die Remscheider stehen nach dem LandesligaAbstieg und dem Legat-Spektakel an der Bezirksliga-Spitze, die Niederbergischen auf Rang zwei in der Oberliga. E nde Oktober 2016 traf der WSV im ersten Duell der Regionalliga-Aufsteiger auf die TSG Sprockhövel. Das aus Gründen der Sicherheit im Hagener Ischelandstadion ausgetragene Match wurde zu einem Heimspiel für den mit 1500 Fans angereisten WSV und endete mit einem 1:1-Unentschieden. Nur ein Punkt. Eigentlich zu wenig für den Fa- voriten von der Wupper. Immerhin blieb die Serie von bis dato sieben Spielen ohne Niederlage bestehen. MANNO TRIFFT AUCH IN HAGEN Für WSV-Kapitän Gaetano Manno war es ein be- sonderes Spiel, denn der 34-jährige Denker und Lenker des WSV wohnt nur einen Steinwurf entfernt vom Hagener Stadion, in dem in den Siebzigern auch zahlreiche Wuppertaler Kicker mit dem Hasper SV ihre Heimspiele bestritten haben. Manno verwandelte einen der bisher fünf Foulelfmeter und traf besser als eine Woche später, als er am Zoo gegen Wiedenbrück (1:1) seinen er- KLAGE VON FRIEDHELM RUNGE Friedhelm Runge, der langjährige, ehemalige Vorsitzende des Wuppertaler SV, klagt vor dem Landgericht. Grund soll eine Schadensersatzforderung wegen früherer SchwarzgeldVorwürfe gegen den Verein sein. Nach Informationen von Reviersport und Wuppertaler Rundschau könnte es beim Prozess um einen sechsstelligen Euro-Betrag gehen. B eklagt ist demnach eine Person aus dem damaligen Umfeld des WSV, die einen anonymen Brief verfasst haben soll. Steuerfahndung und Zoll hatten Anfang 2013 in einer spektakulären Aktion unter anderem Geschäftsräume im Stadion am Zoo, Privaträume von Runge und dessen Firma EMKA in Velbert durchsucht. Einige Medien waren offenbar vorher eingeweiht, Fotografen und Kamerateams standen vor den jeweiligen Objekten. Anlass der Durchsuchungen, die bundesweit für Schlagzeilen sorgten, war laut Staatsanwaltschaft der anonyme Hinweis auf Schwarz- geld-Geschäfte. Offenbar ohne Hintergrund: Das Verfahren wurde später lautlos eingestellt. Zum nun anhängigen Zivilprozess bestätigt das Landgericht auf Anfrage einen Verhandlungstermin im März 2017. Runge hatte nach der Durchsuchung eine erhebliche Ruf- und Geschäftsschädigung beklagt. FANSEITEN | 13 FEIVEL - DER FUSSBALLWANDERER RBY sten Strafstoß in der Regionalliga verschoss. Er scheiterte am überragenden Torwart Hölscher, der auch den Nachschuss von Kevin Hagemann parierte. Auch Hagemann kommt aus dem benachbarten Westfalen, genauer aus Hagen. Der seit einem Jahr verletzte Torwart Joshua Mroß zitterte am Spielfeldrand mit, hofft nach seiner schweren Knieverletzung auf ein Comeback Anfang nächsten Jahres. Der WSV ist und bleibt für Mroß der Traumverein: „Wir hätten gegen Sprockhövel einen Sieg verdient gehabt. Der starke Teamgeist, durch den wir auch aufgestiegen sind, ist in dieser Saison ähnlich“, findet er und charakterisiert aus seiner Sicht den Unterschied zum jetzigen Regionalligateam. „Damals hatten wir eine jüngere Mannschaft, fußballerisch sind wir jetzt besser.“ NEUER VORSTAND Im März nächsten Jahres findet auch in der HAKO-Eventarena die Jahreshauptversammlung des WSV statt. Der Regionalligist soll am 20.3.17 auch ein neues Vorstandsmitglied für den am 31. Oktober 2016 ausgeschiedenen und vor dem Wiedenbrück-Spiel verabschiedeten Vorstandssprecher Alexander Eichner (Foto) vorstellen. Sein bürgerlicher Name lautet Daniel Mertineit, doch in Elberfeld nennt man ihn Feivel. Der Fan, der seine Fußballleidenschaft auf dem Hardenberg auslebt. D er 28-Jährige wuchs hier auf und hat viel Zeit seiner Kindheit auf dem Platz verbracht. Natürlich hat er in der Jugend selbst im Trikot des TSV Union Wuppertal gekickt und später auch als Jugendtrainer fungiert, was er aus beruflichen Gründen aufgab. Bis sein Bruder Peter in ihm wieder das Feuer für den Klub entfachte indem er Feivel zum letzten Kreisliga B -Spiel der Hinrunde 2013 mitnahm. Schnell lernte er die Spieler kennen und verstand sich super mit ihnen: Der Ultra war geboren! Und dieser durfte bald den Aufstieg miterleben. Daniel Mertineit: „Der Aufstieg in die Kreisliga A war mit Sicherheit der Höhepunkt in den letzten Jahren. Aber ich muss dazu sagen, für mich ist jedes Spiel ein Highlight. Ich glaube, ich bin manchmal viel nervöser als das gesamte Team, aber immer mit positiver Energie.“ Diese braucht er denn auch beim Support bei den Auswärtsspielen. Meistens kann er bei den Akteuren mitfahren. Das klappte einmal nicht. Da erreichte Unions treuer Anhänger, der kein Spiel der Vorbereitung verpasste, mit Bus, Bahn und Taxi die Mühlheimer Spielstätte des DJK Mintard. Warum macht man das? Feivel: „Weil wir alle füreinander stehen und ich der Mannschaft dankbar bin, dass ich die letzten Jahre so super aufgenommen wurde.“ Dennoch überrascht er den Fußball-Report, der von ihm wissen möchte, welches Trikot er sich aus dem imaginären Union-Fanshop kaufen würde. „Im Fanshop würde ich mir wenn überhaupt ein Trikot unseres Wuppertaler SV kaufen. Das ist absolut mein Spitzenverein wo ich Fan von bin.“ Somit sieht der Wunschzettel dieses Wuppertaler Fußballfans wohl so aus: ein WSV-Trikot und zum Wechseln ein Union-Trikot, beflockt mit „12. Mann“. Foto und Text: ODETTE KARBACH 14 | THEMA DES MONATS HOOLIGANS UND ULTRAS: SCHATTENSEITE DER FUSSBALL-FANKULTUR? Angesichts der zunehmenden Ausschreitungen einiger Anhänger konkurrierender FußballKlubs der Amateur- sowie Profiligen, lohnt sich ein Blick hinter die Kulissen der deutschen Fankultur. E rst am Samstag, den 5.11.16 kam es noch zu Krawallen zwischen den Fans des Wuppertaler SV und denen des Bonner SC. Vor Beginn der Partie wurde ein ABC-Alarm ausgelöst, weil ein Buttersäure-Anschlag auf den VIP-Bereich verübt wurde. Das klingt zunächst dramatischer als es letztendlich war: Es handelt sich um eine Stinkbombe, denn Buttersäure zeichnet sich durch ihren unangenehmen Geruch aus. Dennoch zog die Aktion einen größeren Feuerwehreinsatz nach sich. Auch während der Halbzeitpause und nach dem Schlusspfiff gerieten rivalisierende Fans aneinander. Berichten zufolge gab es Auseinandersetzungen zwischen insgesamt rund 80 Wuppertaler Hooligans und Bonner Anhängern. Dabei kam es auch zu Verletzte. In einem Interview mit der Sport Bild nimmt Frank Willmann, der sich seit einigen Jahren mit der Fußball-Fankultur in Deutschland beschäftigt, eine Unterscheidung zwischen Hooligans und Ultras vor: „Jedem Hooligan geht es in erster Linie darum, sich im Zusammenhang mit Fussballspielen mit anderen Hooligan-Gruppierungen zu treffen – meist irgendwo auf der Wiese im anonymen Bereich –, um sich gegenseitig aufs Maul zu hauen. Diverse Gruppierungen sind dafür bekannt, DER dass sie sich mit Leuten aus der Kampfsport- und Türsteher-Szene verstärken, um den Ruhm ihrer „Firma“ zu mehren.“ Ähnliches ereignete sich auch vor dem besagten Auswärtsspiel des WSV in Bonn. Im Vorfeld der Begegnung hatte eine Gruppe Wuppertaler Fans Anhänger des Bonner SC an ihrem Treffpunkt im Sportpark Nord angegriffen. Die Personalien von 56 Angreifern wurden aufgenommen, drei Strafanzeigen wurden gestellt. Einer der Täter wurde sogar vor Ort festgenommen. „Ein Ultra liebt und lebt hingegen für seinen Verein. Viele Ultras sind relativ junge Arbeiter und kleine Angestellte, für die ist ihre Gruppierung oft Familien-Ersatz. Ihnen ist vor allem die Präsenz als Gruppe im Stadion wichtig durch Gesänge, Banner, Choreografien und Pyro-Technik“, so Willmann. Dem Hooligan geht es da vielmehr um die Rivalität und das Umfeld. Ins Stadion geht er deshalb nur sporadisch, konzentriert sich eher auf die großen Derbys wie etwa das des BVB gegen Schalke 04. Nichtsdestotrotz ist die Rolle und der Einfluss der Ultras nicht zu unterschätzen, wenn man bedenkt, dass nur diejenigen in den Kreis aufgenommen werden, die zum Beispiel etwas verbotenes (bspw. Bengalisches Feuer) mit ins Stadion bringen und sich in verbalen, sowie körperlichen Konflikten mit den generischen Fans bewährt haben. Die Kontrolleure lassen sich in diesem Zusammenhang leicht dazu überreden, die Ultras mitsamt Pyro-Technik durchzulassen: „Denen gibst du zehn Euro, dann machen sie dir die Tür auf und die Augen zu.“ Grundsätzlich ist die Gewaltbereitschaft unter den Ultras aber eher die Ausnahme, da sie im Gegensatz zu den Hooligans wissen, was sie zu verlieren haben. Er ist viel mehr daran interessiert, seinen Club zu unterstützen. Ein Stadionverbot tut da richtig weh. Allerdings: Wer die Fahne des Ultras angreift geht zu weit. „Sie wird geschützt, wie wir unsere Kinder schützen würden.“ Ob die zahlreichen Ausschreitungen der vergangenen Jahren, egal ob durch Hooligans oder Ultras, in irgendeiner Weise mit der Liebe zum Verein begründet werden können, ist jedenfalls äußerst fraglich. Dennoch ist es wichtig, auch bei fanatischen Fans eine Unterscheidung vorzunehmen. Schlussendlich ist aber eines sicher: Jegliche Gewaltbereitschaft auf den Fußballrängen und auch Abseits dieser hat mit dem Sport herzlich wenig zu tun! (Auszüge aus Sport Bild/Okt. 2016) MARC OSENBERG FUSSBALL REP RT wünscht allen Inserenten, Freunden, Leserinnen und Lesern eine Frohe Weihnacht und einen guten Rutsch in ein gesundes, erfolgreiches Jahr 2017! FUNDSACHEN | 15 WIRBEL UM POKALAUSLOSUNG Die beiden Halbfinalpaarungen für das Niederrhein-Pokal-Halbfinale sind noch nicht komplett. Aber eines steht fest: Der WSV wird es am 20.11.2016 nicht leicht haben, gegen den SC West in Düsseldorf die nächste Runde zu erreichen. E rinnern Sie sich? Im vergangenen Jahr wurde das Pokalfinale zwischen dem WSV und RWE vom Fußballverband Niederrhein (FVN) ins Essener Stadion gelegt. Jetzt gab es erneut böses Blut bei der Auslosung des Viertelfinales. Der WSV war diesmal weniger davon betroffen. Es ist zwar erlaubt, doch nicht wenige Fußballfans halten es schlichtweg für skandalös: Für die Auslosung des Pokal-Viertelfinales entschied sich der Fußballverband Niederrhein (FVN) kurzfristig und ohne Absprache mit den Mannschaften die höherklassigen Teams wie den Drittligisten MSV Duisburg und die Regionalligisten Rot-Weiß Oberhausen, Rot-Weiss Essen sowie den Wuppertaler SV in einen anderen Topf zu werfen als die vier Oberligisten SpVg Schonnebeck, VfB Hilden, Turu und SC West. Im DFB- und auch Niederrheinpokal ist diese Maßnahme zwar Gang und Gäbe, in der Regel aber nur in der ersten Runde des Turniers und nicht im Viertelfinale, weshalb die Durchführung auf große Kritik stößt. In den sozialen Netzwerken fiel bereits das Wort „Wettbewerbsverzerrung“ genauso deutlich wie die Anschuldigung einer „Kommerzialisierung auf Verbandsebene“. Der Vorwurf: Der FVN würde sich ein Finale mit zwei namhaften Traditionsmannschaften zurechtlegen wollen, das bei einer Live-Übertragung im TV auf ein großes Zuschauerinteresse stoßen würde. Denn durch die besseren Einschaltquoten würde sich der Verband höhere Einnahmen sichern. Zwar freuen sich die „Underdogs“ zweifelsohne auf ihre lukrativen Lose, andererseits stünden die Chancen auf ein Weiterkommen gegen eine Mannschaft aus derselben Ligazugehörigkeit deutlich besser. Zumal das Ziel greifbarer ist, als vielleicht vermutet: Denn wenn der aktuelle Spitzenreiter MSV Duisburg am Ende der Saison unter den besten Vier der dritten Liga kommt, würde er sich dadurch direkt für den DFB-Pokal qualifizieren. Gemäß dieses Szenarios würde bei einer Finalteilnahme der „Zebras“ der zweite Finalist ebenfalls automatisch in den Deutschen Pokal einziehen. Dementsprechend erscheint die vom FVN getätigte Entscheidung noch heikler. Was wollte man also mit der Maßnahme erreichen? „Das haben wir so entschieden. Die Frage, ob wir aus einem oder aus zwei Töpfen losen wird vor jeder Runde gestellt und ist demnach logisch, erklärte Reinhold Dohmen. Der Beisitzer des FVN-Fußball-Ausschusses kann die „Aufregung Einzelner“ nicht nachvollziehen und entgegnet, dass man „dann auch die erste Runde der Auslosung“ kritisieren müsse. „Wolfgang Jades stellt vor jeder Ziehung dieselbe Frage, und dann wird im Ausschuss demokratisch abgestimmt.“ Als Vorsitzender des FVN-Fußball-Ausschusses er- wähnte Jades während der Ziehung selbst, dass er den Umstand bedauere, dass viele der klassentieferen Teams ihr Heimrecht nicht nutzen konnten. Gänzlich ändern wird sich die Situation aber auch in der folgenden Pokalrunde nicht. Mit hoher Wahrscheinlichkeit werden zumindest drei der vier Oberligisten das Recht, auf der eigenen Platzanlage zu spielen, nicht nutzen, da sie die Auflagen eines möglichen Risikospiels allein schon infrastrukturell nicht erfüllen können. Aufgrund der fehlenden Ressourcen müssen sie entwederauf ein anderes Stadion ausweichen oder das Heimrecht abgeben. Doch Dohmen sieht für die Oberligisten darin keinen Nachteil: „Turu hat zum Beispiel auf einen großen Gegner gehofft und sich bereits das Paul-JanesStadion gesichert. 15% der Einnahmen bekommt das Heimteam für die Platzstellung abzüglich der Kosten fürs Sicherheitspersonal, Catering etc., 15% der Verband, ein Teil deckt die Schiedsrichterkosten ab und der Rest wird geteilt. Selbst wenn der SC West sein Heimspiel gegen Wuppertal abgeben würde, hätte es doch den finanziellen Vorteil, dass der WSV mehr Zuschauer zu einem eigenen Heimspiel mitbringen würde.“ Ein Heimspiel käme den „Turnierriesen“, zwischen denen ein direktes Duell verhindert wurde, wohl auch nicht ungelegen. „Aus WSV-Sicht ist das Prozedere grundsätzlich nicht zu kritisieren. Für uns ist es hochattraktiv im Wettbewerb zu bleiben, vor allem wenn der Sieger eine Prämie von 115.000 Euro erhält. Da ist es sicherlich nicht verkehrt, erst im Halbfinale auf die anderen großen Kaliber zu treffen. Wenn das also der gangbarere Weg ist, wieso sollten wir den nicht bevorzugen?“, konstatierte Michael Kuhn, Manager des Wuppertaler SV, gesteht aber gleichzeitig: „Wenn ich allerdings Manager einer Oberliga-Mannschaft wäre, würde ich mich nicht unbedingt bevorteilt sehen.“ Für einige Fußball-Fans stellt das Losverfahren jedenfalls ein Armutszeugnis mit Blick auf den Fairnessgedanken dar. „Ich denke alle Oberligisten sind fassungslos über diese merkwürdige Entscheidung. Wo das hinführt, scheint klar, denn ich kann mir keinen anderen Vorteil erklären, als den kommerziellen“, urteilte Marcel Bastians, Trainer vom VfB Hilden. Dem 34-Jährigen zufolge haben die Amateurvereine ohnehin nicht viele Gelder zur Verfügung, weshalb derNiederrhein-Pokal grundsätzlich eine ideale Zusatzmöglichkeit bieten würde, wirtschaftlich und sportlich. Den Grundgedanken würde man nun aber zugunsten der früheren Erstligavereine verändern. Die Stimmen aus Hilden und Düsseldorf („Die Verteilung der acht Mannschaften auf zwei Auslosungstöpfe ist nicht korrekt“, äußerte Turu-Vereinschef Heinz Schneider) üben deutliche Kritik. Ohnehin hat sich der VfB als Erstes positioniert und einen öffentlichen WSV-Sportchef Manuel Bölstler will wieder ins Endspiel, aber dann nicht wieder spielen. Kommentar verfasst, der im sozialen Netz bereits einen viralen Weg eingeschlagen hat. „Ich denke, wir haben damit vielen Vereinen aus der Seele gesprochen und bisher ausschließlich solidarische Reaktionen erhalten – darunter auch Posts von größeren Vereinen wie RotWeiss Essen“, konstatierte Bastians und stellt eine wohl elementare Frage in den Raum: „Warum kann man das Prozedere nicht vor der Saison abklären? Für mich hat das jedenfalls wenig mit Fairness zu tun.“ In anderen Verbänden – und die Entscheidungsgewalt liegt nach Bestätigung von DFB-Videpräsident Peter Frymuth eben bei den einzelnen Landesverbänden – scheinen die Regularien jedenfalls transparenter zu sein. Im Fußballverband Mittelrhein (FVM) gibt es zum Beispiel lediglich in der ersten Runde zwei Töpfe, wobei die neuen Kreispokal-Teilnehmer mit garantiertem Heimrecht in einen Behälter fallen. Ab der zweiten Runde gibt es keine Beschränkung mehr, und ab dem Viertelfinale, in dem frei gelost wird, fällt sogar das Heimrecht für die unterklassigen Teams weg. „Jeder Verband handelt den Pokal anders. Wir haben unsererseits Durchführungsbestimmungen, mit denen wir den Modus für das Jahr im Vorhinein festlegen“, erklärte Markus Müller, Vorsitzender des Verbandsspielausschusses beim FVM. Mit einer solchen Vorgehensweise wäre dem FVN wohl eine Menge Kritik erspart geblieben. ESSENER DERBY ERST AM 30.11. Die Spielvereinigung Schonnebeck und Rot-Weiß Essen haben sich darauf geeinigt, die gemeinsame Begegnung im Viertelfinale des Niederrheinpokals im Stadion Essen auszutragen. Gespielt wird am Mittwoch, den 30. November, um 19.30 Uhr an der Hafenstraße. Quelle: FUPA/MAO 16 | WERBUNG FUSSBALLER UND MODELS... ...sind laut einer Studie des Testimonial-Forschungsinstitut Human Brand Index mit 5020 Befragten die glaubwürdigsten Fürsprecher für ein Produkt. In Wuppertal war ein ehemaliger Torjäger der beste Werbeträger für seine Stadt. U ntersucht wurde die Glaubwürdigkeit im Zusammenhang mit dem Beruf des Betroffenen Prominenten. Demnach schaffen vor allem Fußballer, Models und Musiker Vertrauen zwischen Verbrauchern und Unternehmen. Andere Sportler, oder etwa Comedians, sind hingegen weniger glaubwürdig. Ein Garant für bessere Zahlen ist diese Glaubwürdigkeit allerdings nicht, sie kann die Käufe also nicht signifikant steigern. Von April 2015 bis Juni 2016 wurden die Zahlen erhoben: Fußballer konnten demnach die Glaubwürdigkeit um 10,5% steigern, Models um 9,7%. (Quelle: Human Brand Database) DER MEISTER WARB FÜR WUPPERTAL Die Plakate, die ihn mit drei Beinen auf einem alten Stuhl vor einer Wuppertal-Fahne zeigte, sorgten in ganz Deutschland für Furore. Günter Pröpper schoss so viele und so schöne Tore für den WSV, als hätte er wirklich drei Beine... Der leider inzwischen verstorbene Erfolgstrainer Horst Buhtz hatte Pröpper von Rot-Weiß Essen zum Zoo geholt. Er blieb seinem WSV auch in der 2. Liga (ab 1975) und später ab 1980 auch in der Oberliga treu. Seine größten Erfolge aber feierte der „Meister“ Anfang der Siebziger. Vor genau 45 Jahren, exakt am 31. Oktober 1971, schoss er auch das 1000. WSV-Tor. Es war der Treffer zum 2:0 gegen seinen ehemaligen Klub RotWeiß Essen. Das Spiel endete mit 5:0. Vier Tore erzielte Pröpper, der im Dezember 2016 seinen 75. Geburtstag feiert und immer noch zu den Heimspielen seines WSV ins Stadion am Zoo kommt. Der Meister ist immer noch sehr populär, aber von großen Werbeverträgen konnte er nur träumen. FUSSBALLER DES VERTRAUENS? Als Oliver Kahn versprach, die Briefkästen von unerwünschten Prospekten freizuhalten, war der Aufschrei groß. Immerhin ist der ehemalige Nationaltorwart unter anderem für Tipico, Euronics und Snickers selbst als Werbebotschafter im Einsatz. Wie der Human Brand Index bereits in der Konsumentenstudie 2015 gezeigt hat, ist das Misstrauen gegenüber Testimonials weit verbreitet: 58 Prozent der Werbeeinsätze von Prominenten sind für die Deutschen im Durchschnitt unglaubwürdig. Umgekehrt vermuten Verbraucher gerade einmal von 33 Prozent der Testimonials, die Stars würden das Produkt selbst verwenden. Ob einzelne Testimonials unglaubwürdig sind, ist demnach in den meisten Fällen nicht eindeutig zu klären. Verbraucher können kaum feststellen, ob Jürgen Klopp wirklich Warsteiner trinkt oder ob Mehmet Scholl Dacia fährt. Der Zuschauer vergleicht unterbewusst das Image des Werbenden, bzw. dessen Profession mit dem Image der Marke. Angesichts der Luxuskarossen vieler Fußballprofis und Ex-Profis, fällt die Glaubwürdigkeit am Beispiel Mehmet Scholl für viele verständlicherweise schwer. KANN SCHÖNHEIT ÜBERZEUGEN? Unser Gehirn kann uns die Frage nach der Glaubwürdigkeit nicht beantworten – wir fragen uns viel eher: Ist es wahrscheinlich, dass sich der Promi für dieses Produkt entscheiden würde? Der Zuschauer spielt also eine große Rolle in diesem Prozess. Auch Models erreichen in ihrer Zielgruppe eine Steigerung der Glaubwürdigkeit von beacht- WERBUNG | 17 lichen 9,7 Prozent. Die im Februar 2016 gekürte Miss Germany Lena Bröder wirbt mit ihrer Schönheit für Schönheitswettbewerbe... und nebenbei gleich für eine ganze Glaubensrichtung. Ihr Buch Das Schöne in Mir: Mit Glaube zum Erfolg soll mit Vorurteilen gegenüber Miss-Wahlen und deren Teilnehmern aufräumen. Gleichzeitig zeigt sie darin, wie Gott ihr auf diesem Weg und im Alltag geholfen hat. Buhtz als „FußballRentner“ mit Horst Szymaniak, Betreuer Wolfgang „Assi“ Giepen und Meister Pröpper. GESPRÄCH MIT MISS GERMANY Bei einem Gespräch mit Fußball-Report-Herausgeber Manfred Osenberg bei einer Miss-Wahl auf der kleinen Nordsee-Insel Wangerooge brachte die angehende Religionslehrerin allerdings die Oberflächlichkeit ihrer Mitbewerber zurück ins Spiel. Dies zeigt die Werbewirksamkeit nicht von ihrer besten Seite. Schönheitswettbewerbe haben tatsächlich oft mit Vorwürfen der Oberflächlichkeit und Freizügigkeit zu kämpfen. Stereotypen, die sich selbstverständlich auf die Glaubwürdigkeit und Vertrauenswürdigkeit auswirken können. Ein Blickfang: Miss Germany 2016 Lena Brüder im „Pirat“ mit dem Wuppertaler Journalisten Manfred Osenberg, der zahlreiche Werbekampagnen organisierte. Foto: KLAUS SCHULTES (Baden-Baden) FÖRDERUNG FÜR WSV-KAPITÄN Zum Teil gilt das auch für den „großen“ Fußball. Im Amateurfußball fließen fast ausschließlich nur für die Mannschaften und die Klubs selbst die Werbegelder. Einzelne Kicker wie WSV-Kapitän Gaetano Manno profitieren dagegen von der Unterstützung sogenannter Förderteams. Eine Investition, die sich gelohnt hat. Ohne den „Heimkehrer“ würde der WSV bestimmt nicht an einem Spitzenplatz in der Regionalliga schnuppern... Nur Fußball im (und am) Kopf: Horst Buhtz und sein Torjäger Günter Pröpper im Jahr 2004. Günter Pröpper mit seinen beiden Torjäger-Nachfolgern Oliver Ebersbach und Ales Kohout (rechts). 18 | DFB-POKAL HOLGER FACH MIT DARMSTADT RAUS, RICHIE UND GONZO DRIN Dramatik in der 2. Runde des DFB-Pokals. Und mittendrin statt nur dabei auch ein Wuppertaler Trio, das bei den notwendig gewordenen Elfmeterschießen zittern musste. H olger Fach, Sportdirektor bei Darmstadt 98, war nach der sensationellen Pokalniederlage beim Viertligisten Walldorf maßlos enttäuscht. Immerhin gingen dem nicht auf Rosen gebetteten Klub mehr als eine halbe Million Euro verloren, die eigentlich eingeplant waren. Auch der gebürtige Wuppertaler Gonzalo Castro konnte sich nicht so richtig freuen, obwohl seine Mannschaft durch die Glanzparaden von Torwart-Oldie Weidenfeller das Elfer-Schießen mit 3:0 gewonnen hatte. Was Catsro enttäuschte? Drei klare Torchancen hatte der Mittelfeldspieler für den BVB gegen den Zweitliga-Zweiten Union Berlin vergeben: „Ich hätte das Match alleine entscheiden können.“ Jubelnd verließ dagegen Richie Sukuta Pasu das Stadion in Freiburg. Der Wuppertaler war mit einem Tor und zwei Torvorlagen der Matchwinner des SV Sandhausen beim SC Freiburg. 3:3 stand es nach 90 Minuten. Und nach der torlosen Verlängerung traf Sukuta Pasu auch beim Sieg im Elfmeterschießen. „Jetzt freuen wir uns alle auf Schalke“, grinste „Super Richie“, der erst im Sommer von Cottbus nach Sandhausen gekommen war und sich auch im Februar (Achtelfinale am 8. oder 9.2.17) eine kleine Chance gegen Schalke 04 ausrechnet: „Im Pokal ist alles möglich...“ Gonzalo Castro erwartet dann mit Borussia Dortmund, Finalist der Vorsaison, die starke Hertha aus Berlin, der Meister FC Bayern München den VfL Wolfsburg, der Hamburger SV den 1. FC Köln. Der letzte Viertligist im Wettbewerb, Astoria Walldorf, spielt gegen Arminia Bielefeld. Heimrecht haben erneut die Sportfreunde Lotte, die nach den Überraschungserfolgen gegen Werder Bremen und Bayer Leverkusen auch gegen 1860 München nicht chancenlos sind. Unglaublich: Ohne den nach seinem erneuten Ausraster bei der Heimschlappe gegen Hoffenheim für zwei Spiele gesperrten Trainer Roger Schmidt schied Bayer im DFB-Pokal frühzeitig aus. Aber nur eine Woche später siegte Leverkusen (wieder mit Schmidt auf der Bank) in der Champions League im Wembley-Stadion gegen Tottenham mit 1:0... Beide schon raus: Holger Fach und Andy Rettig, die Sportchefs von Darmstadt und St. Pauli. Beide spielten früher in Wuppertal. Das Achtelfinale im DFB-Pokal (7./8.2.2017) Borussia Dortmund - Hertha BSC Hamburger SV - 1. FC Köln Sportfreunde Lotte - 1860 München SV Sandhausen - FC Schalke 04 Hannover 96 - Eintracht Frankfurt FC Bayern München - VfL Wolfsburg Greuther Fürth - Borussia Mönchengladbach Astoria Walldorf - Arminia Bielefeld AMB Ap p a r a t e - u n d M a s c h i n e nb a u G m bH Reinigungssysteme Inhaber: Karlheinz Zorr Sondermaschinenbau Fördertechnik Automation D-42115 Wuppertal Mettmanner Straße 14 Tel.:02 02/2621946 Fax0202/2621948 [email protected] w w w .a mbw up p e r t a l . de | 19 Verschlusstechnik mit System Verschlüsse Dichtungen Scharniere Zubehör Die EMKA GRUPPE ist Weltmarktführer für Verschlüsse, Scharniere und Dichtungen, die in Schalt- und Steuerungsschränken für Elektronik und Elektrotechnik zum Einsatz kommen. In den Branchen Klimatechnik und Transport zählt EMKA zu den führenden Herstellern von Verschlusstechnik. 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Unter den Augen der Vereins- und Pressevertreter zog „Glücksfee“ Nina Klein die Lose: Seit 10 Jahren kickt Jeffrey Tumanan in der ersten Mannschaft der SSVg Velbert. Der 29-jährige Allrounder erzielte in dieser Oberligasaison bereits drei Treffer. Tumanan stammt aus der Jugend von Bayer Leverkusen und fühlt sich in Velbert wohl. Ob er unter Trainer Hutwelker den direkten Aufstieg in die Regionalliga schafft? Alles deutete im Herbst auf einen Alleingang des großen Favoriten KFC Uerdingen hin. Doch am letzten OktoberSonntag erwischte es die Krefelder in Bocholt, verloren überraschend – und Velbert sowie Schonnebeck rückten näher an den Oberliga-Spitzenreiter heran. E s war das erste Wochenende im November. Der KFC Uerdingen kehrte wieder in die Erfolgsspur zurück. Die Mannschaft von Trainer André Pawlak, der vor zwei Jahren die SSVg Velbert in die Regionalliga geführt hatte, bezwang am Freitagabend vor 1512 Zuschauern den TV Jahn Hiesfeld in einer verrückten Partie mit 3:2 und machte dabei einen Zwei-Tore-Rückstand wett - in den waren die Blau-Roten bereits nach drei Minuten geraten. Pawlak sauer: „Das habe ich in 16 Jahren als Trainer auch noch nie erlebt, nach nur drei Minuten 0:2 zurückzuliegen.“ Aber es ging noch einmal gut. Damit vergrößerte der KFC seinen Vorsprung auf den zweiten Platz wieder auf fünf Punkte – aber nur zwei Tage. Denn sowohl Velbert (bei SchwarzWeiß Essen mit 2:0) als auch Schonnebeck (mit dem vom WSV gekommenen, einige Wochen verletzten Jonas Schneider) gewannen ihre Begegnungen. Drei „Dreier“ für die drei Top-Favoriten. Die beiden Verfolger Velbert und Schonebeck bleiben dran. Patrick Adam Dytko unf Jeffrey Tumanan erzielten die Tore für Velbert, Jordi Barreta und Kevin Barra die Treffer für die Essener. Chancenlos sind die Düsseldorfer Klubs. Der SC Düsseldorf-West qualifizierte sich zwar für das Pokalmatch gegen den WSV, verlor aber überraschend beim Cronenberger SC, der durch Tore von Osman Öztürk (2) und Tarkan Türkmen aus einem Rückstand noch einen 3:1-Sieg machte. Gruppe A: Gruppe B: SC Velbert Union Velbert Blau-Weiß Langenberg Stella Azzurra Velbert TSV Neviges Sportfreunde Siepen SSVg Velbert TVD Velbert Langenberger SV Langenberger SG FC Langenberg Türkgücü Velbert Das Eröffnungsspiel wird am Dienstag, dem 27. Dezember um 17 Uhr zwischen den Sportfreunden Siepen und dem SC Velbert ausgetragen, die SSVg Velbert startet dann in der Gruppe B am zweiten Turniertag (Mittwoch, 28. Dezember) mit dem Spiel gegen Türkgücü Velbert in den Wettbewerb. MESUT GÜNGÖR NEUER TRAINER Mit Mesut Güngor (45) hat ein erfahrener Trainer die U19 der SSVg Velbert übernommen. Zuletzt war er u.a. bei Union Velbert, SSVg Heiligenhaus und dem 1. FC Wülfrath als ChefTrainer tätig. Co-Trainer Said Essahel El Alaoui wird dem Trainerstab der U19 weiterhin erhalten bleiben und Mesut Güngor als Co-Trainer unterstützen. Die U19 der SSVg Velbert belegt zurzeit den letzten Tabellenplatz der Niederrheinliga und wurde in den letzten Spielen interimsweise von Said Essahel El Alaoui und Salvatore Prestipino betreut. Der bisherige Trainer trat vor wenigen Wochen aus persönlichen Gründen zurück. OBERLIGA-GESPRÄCHE | 21 „ES GEHT BERGAUF!“ Anfänglich verlief die aktuelle Oberligasaison für den Cronenberger SC recht schleppend. Immer wieder sorgten klare Niederlagen für Gesprächsstoff beim Aufsteiger. Neuzugang Marvin Mühlhause stellte sich dem Interview und schilderte die Situation auf den Südhöhen. D en persönlichen Werdegang, sprich den Wechsel von der SSVg Velbert zum CSC im Sommer 2016 begründet Mühlhause mit dem deutlichen Zuwachs an Spieleinsätzen. „Der Wechsel war die absolut richtige Entscheidung. Für mich ist es wichtiger, mehr Anteile zu bekommen, und die habe ich beim Cronenberger SC.“ Dennoch verlor der 25-Jährige kein böses Wort über seinen alten Verein: „Ich habe die SSVg Velbert in den Jahren vorher nicht verlassen, weil ich trotz der relativ geringen Spielpraxis immer sehr zufrieden war. Das Umfeld sowie die Verbindung zu den Jungs war dort super, deswegen kam ein Wechsel vorher nicht zustande. Außerdem möchte ich die Erfahrungen, die ich in Velbert gemacht habe, nicht missen. Zwei Aufstiege in die Regionalliga sowie Spiele in Aachen, Essen und Wuppertal - das waren besondere Momente!“ Im gleichen Atemzug lobt er aber auch den Teamgeist in Cronenberg. „Auch beim CSC stimmt in dieser Hinsicht bisher alles. Die Jungs haben mich super aufgenommen und man freut sich auf jede Trainingseinheit.“ Mit seinen bisherigen Leistungen beim CSC ist Mühlhause bis dato aber nur zum Teil zufrieden: „Es gab natürlich gute Spiele, aber auch schwache. Ich möchte versuchen in den nächsten Wochen noch wichtiger für die Mannschaft zu werden.“ DIE AKTUELLE SITUATION Trotz aller Startschwierigkeiten, mitsamt den haushohen Niederlagen, sieht Mühlhause die Stellung des CSC in der Oberliga zum jetzigen Zeitpunkt positiv: „Die Gesamtbilanz ist für uns als Aufsteiger und mit den uns zur Verfügung stehenden Mitteln mehr als in Ordnung. Wir stehen mit 16 Punkten auf Platz 10 und haben einige namhafte Vereine hinter uns, die mit ihren finanziellen Kapazitäten eigentlich vor uns stehen sollten.“ Die wahre Stärke vermutet er im Zusammenspiel der Mannschaft: „Wir funktionieren als Team hervorragend, sowohl auf als auch neben dem Platz. Dadurch machen wir eventuelle, qualitative Unterschiede wieder wett. Wir müssen natürlich weiter hart arbeiten, um die wichtigen Punkte auf dem Konto zu verbuchen und am Ende die Klasse zu halten.“ Im Gleichschritt: Marvin Mühlhause und Florim Zeciri. Dennoch stellt sich die Frage, wie es passieren konnte, dass man gegen Mitkonkurrenten wie beispielsweise Mühlhauses Ex-Klub Velbert oder den FC Kray mit fünf Toren Unterschied untergeht. In den ersten zehn Spielen mussten die Cronenberger bereits 38 Gegentore verzeichnen. „Schwer zu erklären. Wir haben bisher in dieser Saison eigentlich nur Spiele gehabt, in denen wir entweder sehr gut oder sehr schlecht gespielt haben. Ausnahmen sind da etwa Bocholt oder Hönnepel. Bei den hohen Niederlagen sind nach ein oder zwei Gegentoren die Köpfe unten gewesen und wir haben uns unserem Schicksal ergeben. So etwas wie in Uerdingen, wo wir 0:8 verlieren, darf uns natürlich nicht passieren. Nichtsdestotrotz gibt in dieser Liga einfach verdammt gute Mannschaften... da sind manche Niederlagen oft schwer zu verhindern“, so Mühlhause. AUFWÄRTSTREND Doch auch vor diesem Hintergrund erkennt er momentan einen Aufwärtstrend: „In letzter Zeit haben wir es hinbekommen, das Match in Meerbusch mal ausgenommen, in der Defensive gut zu stehen und dann im Konterspiel Nadelstiche zu setzen.“ Wenn sich dieser Trend aufrecht erhalten lässt, ist die Zukunft in Cronenberg vielversprechend. Dann, ist sich Mühlhause sicher, lässt sich die Mannschaft nicht mehr „abschießen“. Ein gutes Beispiel für diese Mentalität war etwa das Spiel gegen den SC Düsseldorf-West, bei dem die Cronenberger das Match nach einem Rückstand in der ersten Halbzeit noch drehen und 3:1 gewinnen konnten. RADOJEWSKI DIE RICHTIGE WAHL? Liegt dieser positive Wandel maßgeblich am Trainerwechsel? Wie passt Peter Radojewski in das Konzept des CSC? „Natürlich ist ein Trainerwechsel erst einmal immer etwas Negatives, da es ein Zeichen dafür ist, dass man vorher keine guten Leistungen gezeigt hat. Durch einen Trainerwechsel entsteht allerdings auch immer ein frischer Wind im Verein und innerhalb der Mannschaft. Alle Spieler fangen bei null an und sind hochmotiviert. Bisher kann man jedenfalls sagen, dass sich der Trainerwechsel bezahlt macht, denn aus den ersten fünf Spielen gab es gleich drei Siege!“ Wie arbeitet der neue Trainer? „Peter Radojewski macht bisher einen sehr guten Eindruck. Er arbeitet sehr professionell mit uns und vermittelt bisher eine Taktik, mit der wir aktuell sehr gut fahren. Im Training ist etwas mehr Pfeffer drin und jeder tut das, was der Trainer von Ihm verlangt. Peter redet viel mit uns und motiviert uns vor jedem Spiel neu. Zudem legt er Wert auf die Fitness jedes Spielers, was uns im Laufe der Saison zugute kommen wird. Grundsätzlich sehe ich den Trainerwechsel, sowie die Arbeit von Peter Radojewski als sehr positiv.“ Ob sich die beobachtbare Tendenz durch die restliche Saison aufrechterhalten lässt, bleibt abzuwarten. Auf den ersten Blick scheint sich die Entscheidung der Verantwortlichen, für Veränderungen an der Seitenlinie zu sorgen, jedenfalls auszuzahlen. Foto ODETTE KARBACH/Text MARC OSENBERG 22 | EMKA Sportzentrum Velbert Sportliches Engagement vor Ort: Fußballer, Leichtathleten, Tänzer, Schulkinder und viele weitere Sportler aus der Region trainieren im EMKA Sportzentrum Velbert. Als ortsansässige Firma unterstützt die EMKA Beschlagteile GmbH & Co. KG nicht nur den Fußballclub SSVg Velbert, sondern trägt auch gerne zum Betrieb und Ausbau der großflächigen Innen- und Außenanlagen bei. EMKA Sportzentrum Velbert direkt an der A535 Ausfahrt ➁ Velbert Am Sportzentrum 1 42551 Velbert www.emka.com Ein starker Partner an Ihrer Seite! Die WirtschaftsWoche platziert EMKA im Ranking „Die 100 Besten des deutschen Mittelstands“ auf Platz 23. FUSSBALL-MIX | 23 KRAMERS „DREIER“ Während Max Eberl als Manager des Bundesligisten Borussia Mönchengladbach über den „übervollen Spielplan“ schimpfte, musste sich sein Mittelfeld-Star Christoph Kramer noch vor dem Champions League-Rückspiel gegen Celtic Glasgow (1:1) für einen „privaten Dreier“ rechtfertigen. „ Vor über einem Jahr bin ich Opfer einer Erpressung geworden. Ich bin auf die Erpressung natürlich nicht eingegangen, und der Fall war sehr schnell von der Polizei aufgeklärt und erledigt“, teilte Kramer über die sozialen Netzwerke mit. Damit reagierte er auf einen Artikel der „Rheinischen Post“. Das Blatt hatte berichtet, Kramer sei von einem Mann und einer jungen Frau mit heimlich gemachten Sex-Aufnahmen erpresst worden. Beide müssen sich nach Angaben der Zeitung nun im Januar 2017 vor dem Leverkusener Amtsgericht verantworten. Die besagten Aufnahmen sollen den Nationalspieler in flagranti mit zwei Frauen (eine davon Eine exklusive Kreation von Kürzlich beim Sparkassen-Talk in Wuppertal: Christoph Kramer (links) mit Marcus Lindemann. Foto: ODETTE KARBACH ist die Angeklagte) zeigen und aus dem Dezember 2015 stammen. Genauer wollten sich aber weder der Verein, noch Kramer selbst zu den Details äußern. Auf die nicht ganz ernst gemeinte Frage vom Wuppertaler Sportjournalist Marcus Lindemann bei einer Sparkassen-Talkrunde , wann er denn zum letzten Male Sex gehabt hätte, antwortete Kramer mit einem verschmitzten Lächeln: „Gestern.“ Ehrliche Antwort des nach seinem Platzverweis im Pleiten-, Pech und Pannenspiel gegen Hertha BSC Berlin (0:3) gesperrten Weltmeisters. Sicher ist, dass derartige Erpressungsversuche bei Sportlern keine Seltenheit sind. Gerade, wenn es sich bei dem Erpressten um eine Person des öffentlichen Lebens handelt. Leider rücken solche Geschichten in diesen Fällen schnell in den Mittelpunkt und beeinflussen das Wesentliche. Kramer: „Schade, dass es so etwas heutzutage geben muss.Aber jetzt wollen wir weiter Fußball spielen.“ Wenn die Sperre abgelaufen ist... Pralinen made in Inspiriert an der über 650 Jahre alten Kennzeichnung „... me fecit Solingen“ (dt. „…Solingen fertigte mich“) hat unser Meister Chocolatier, nach alter handwerklicher Tradition in Meisterqualität, eine Trüffelkollektion aus lokalen und regionalen erstklassigen Zutaten kreiert, die das Solinger Schneidwarenhandwerk ehren möchte. KÖLNER STR. 92 . 42651 SOLINGEN TEL. 0212 . 202728 WWW.KONDITOREI-KERSTING.DE 24 | BKV-JUBILÄUM 50. TITEL FÜR FRITZ VÖLKEL Die Oldies von Völkel im Höfen. Im Wuppertaler Betriebsfußball hat die BSV Fritz Völkel 03 ihr großes Ziel erreicht und den Jubiläumserfolg geschafft. In Jülich konnte der 50. (!) offizielle Titel mit der NRW Hallenmeisterschaft errungen werden. I n den Spielen jeder gegen jeden gab es nur im ersten Spiel gegen Rot-Weiß Schlafhorst einen knappen 6:5-Erfolg. Dann folgten drei deutliche Siege, und zum Ende konnten aus den vier Spielen 33:9 Tore verzeichnet werden. Für Völkel spielten Ingo Radojewski im Tor sowie Oktay Alcay, Muhidin Ramovic, Murat Yavuz (bester Schütze mit 9 Treffern), Raphael Hensel, Marco Cangelosi und Dominik Rieseberg. Macher Norbert Brisch war mehr als zufrieden: „Fünfzig! Endlich haben wir diese stolze Zahl erreicht. Ich freue mich für meine Jungs.“ Wie geht es weiter? Ganz sicher träumt Norbert Brisch vom nächsten Titel bei der Weltmeisterschaft 2018 in Frankreich. Am 26. November 2016 werden an der Rudolfstraße die Pokal-Endspiele ausgetragen. Um 11 Uhr kommt es zum Duell der Oldies von Völkel (7:2 bei ConfiCentral) und SG Eiland, die im Halbfinale überraschend das Favoritenteam von Nüll mit 5:1 ausgeschaltet hat. Danach um 13 Uhr spielen die Senioren von Allianz und Gutenberg den Pokalsieger 2016 aus. Text: MIFI / Fotos: ODETTE KARBACH Peilen den 51. Titel an: Völkel-Manager Norbert Brisch und sein Altherren-Kapitän Jasko Osmanovic, der neuerdings auch die zweite Mannschaft von Grün-Weiß Wuppertal trainiert und seit fünf Spieltagen nicht mehr verloren hat. WIR gratulieren unseren Fußballern zum 50. Titel-Jubiläum! KSM Castings Group GmbH Werk Wuppertal - Schwelmer Str. 183 - 42389 Wuppertal RÜCKPÄSSE | 25 WAS MACHT EIGENTLICH NOCH... LOTHAR ANGERMUND? Aus dem ehemaligen Fußball-Bundesligaprofi ist ein ehrgeiziger Tennisspieler geworden. Aber zu den Promi-Spielen des WSV wird er nicht eingeladen... A m 11.11. um 11 Uhr feierte er seinen 64. Geburtstag. Und vor etwas mehr als 40 Jahren, im April 1975, gab Lothar Angermund sein Bundesligadebüt im Trikot des WSV gegen den FC Schalke 04. Heute spielt er Tennis. Mit Erfolg. Seine neue sportliche Heimat ist die schmucke Tennis-Anlage des TC Blau-Weiss Elberfeld, die auch von ihm gepflegt wird. Bevor der Wuppertaler zum damaligen Bundesligisten WSV an den Zoo wechselte, kickte er für die SG Langerfeld in der Bezirksliga. Der Wuppertaler Sportjournalist Manfred Osenberg, der ebenfalls bei der SGL stürmte, lockte damals den erfolgreichen, inzwischen leider verstorbenen WSV-Trainer Horst Buhtz an die Grundstraße, um Angermund bei einem Testspiel zu beobachten. „Den nehmen wir!“ Horst Buhtz war gleich begeistert vom trickreichen LA. Nach dem großen Sprung musste der kleine, schmächtige Stürmer allerdings lange auf den ersten Einsatz in der Eliteliga warten. Seine gesamte erste Saison im rot-blauen Trikot verbrachte der Linksaußen auf der Bank, bevor er schließlich in der Spätphase der Saison 74/75 auch auf dem Rasen mitwirken durfte. Angermund kann auf insgesamt sieben Erstliga-, 26 Bayer-Turnier in der alten Halle am Gutenbergplatz: Lothar Angermund erhält den Pokal für den Sieger WSV. Foto: KURT KEIL aus dem Buch DER WSV WIRD NIEMALS UNTERGEHEN! Zweitligaeinsätze und zwei Tore im WSV-Dress zurückblicken. Nach seiner aktiven Fußballkarriere begeisterte sich Angermund ähnlich wie andere Wuppertaler Fußballer für den Tennissport. Seiner Heimatstadt bleibt er dabei bis heute treu: Momentan spielt er für die Herren 60 des Blau-Weiß Elberfeld. Und das mehr oder weniger erfolgreich. Bei den letzten Bergischen Meisterschaften im Mai wurde der Ex-Profi jedoch von einer Wadenverletzung gestoppt und musste das Turnier früh aufgeben. Lothar Angermund (2. von rechts) mit dem Vorstand des TennisClubs Blau-Weiss Elberfeld. Foto: ODETTE KARBACH FUNKELS TENNISAUFSTIEG Friedhelm Funkel, der Trainer des Fußball-Zweitligisten Fortuna Düsseldorf, schaffte mit den Tennis-Herren 55 des Crefelder HTC sogar den Aufstieg in die 1. Verbandsliga. Eigentlich nutzt er mit seinem Bruder Karl-Heinz, früher ebenfalls Bundesliga-Kicker, die freie Zeit nach der Fußballsaison zu einem Abstecher in den Nordosten von Mallorca. Doch diesmal stand Tennis auf dem Programm. Der Trainer von Fortuna Düsseldorf weiß auch mit der im Tennis genutzten deutlich kleineren Filzkugel umzugehen. Im wichtigen Spiel der Herren 55 des Crefelder HTC hatte der 62-Jährige maßgeblichen Anteil am Gesamterfolg seines Teams in der 2. Verbandsliga. Beim 5:4-Sieg gegen den TC Grunewald gewann Funkel für sein Team zwei Punkte. Zunächst überzeugte der ehemalige Uerdinger Meisterspieler im Einzel und war danach noch an der Seite von Andre Kaiser im Doppel erfolgreich und sorgte für den wichtigen fünften Punkt für den CHTC. Fotos: ODETTE KARBACH UND KURT KEIL/MARCO 26 | BUNDESLIGA-START TOR-PREMIERE DES BOXERS: JÜRGEN KOHLE UND DAS BIER Wie vor fast jedem Heimspiel bereitete sich Bundesligist WSV im Trainingslager im Hotel „Horather Schanze“ auf die begeisternden Spiele am Zoo vor. Jürgen Kohle hatte ein Einzelzimmer – und immer zwei Flaschen Bier dabei, die er im Badezimmer kalt stellte... I m September 1972 pilgerten knapp 15.000 erwartungsfrohe Zuschauer zum Bundesligadebüt gegen Kaiserslautern ins Stadion. Von den Experten erwartet, von den Fans erhofft: Wuppertals Siegesserie hielt auch in Liga eins an. Am Ende siegte der WSV mit 2:0. Es war eine klare Angelegenheit. Alleine das Eckenverhältnis lautete 20:9. Schütze des ersten Bundesligatreffers war „Boxer“ Kohle, der eine Kopfballverlängerung von Pröpper Volley in den Kasten von FCK-Keeper Elting einschoss. In der Schlussminute versenkt „Eia“ Cremer ein Zuspiel von Gustl Jung zum 2:0-Endstand. Das erste Flutlichtspiel im September 1972 verlor die Elf von Horst Buhtz beim alten Rivalen Fortuna Düsseldorf etwas unglücklich mit 1:2. Pröppers frühe Führung egalisierte Klaus Budde erst in den letzten zwölf Minuten mit zwei Treffern. Im zweiten Heimspiel hatte der VFL Bochum vor 25.000 Zuschauern bei der 0:3-Niederlage keine Chance. Reichert, Jung und Kohle schossen den Sieg heraus. Keine Schnitte hatte VFL-Torjäger Horst Walitza gegen Erich Miss. überragend Emil Meisen auf der Liberoposition sowie Manfred Cremer mit seinen Offensivvorstößen. Nichts zu holen gab es auch im zweiten Auswärtsspiel auf dem Bieberer Berg in Offenbach. Nach der Führung der Gastgeber durch Winfried Jürgen „Boxer“ Kohle war kein Kind von Traurigkeit. Von Schiedsrichter Basedow aus Hamburg bekam er die gelbe Karte gezeigt. Vorher hatte der Wuppertaler gegen Kaiserslautern das erste Bundesligator für den WSV geschossen. Foto: KURT KEIL Schäfer konnte Gustl Jung bereits zwei Minuten später per Kopf(!) nach Flanke von Lömm ausgleichen. Ein Abseitstor von Amand Theis brach den Rot-Blauen dann in der 55. Minute das Genick. Als Erwin Kostedde 100 Sekunden später das 3:1 erzielte, war die Partie gelaufen. FŸr die mitgereisten WSV-Fans war Schiedsrichter Jutz aus Bremen der Buhmann. Ein packendes Duell lieferte sich Manfred Cremer mit Nationalspieler Siggi Held. BARMENIA FAIRPLAY | 27 Jugendwettbewerb seniorenpokal Barmenia-Chef Dr. Andreas Eurich wird am 24. November wieder die siegreichen Klubs auszeichnen. Pos. Verein Punkte Pos. Verein Punkte 1. Blau-Weiß Langenberg 100,00 1. TSV Beyenburg 99,86 2. Breite Burschen Barmen 100,00 2. TSV Gruiten 98,92 3. FC Wuppertal 1919 95,00 3. SC Velbert 98,90 4. FSV Vohwinkel 92,67 5. Fortuna Wuppertal 92,00 4. FC Mettmann 08 98,83 6. SV Union Velbert 88,13 5. Union Wuppertal 98,74 7. SSV Sudberg 86,33 6. SV Heckinghausen 98,60 8. Mettmann-Sport 86,17 7. Blau-Weiß Langenberg 98,50 9. Union Wuppertal 85,50 8. Viktoria Rott 98,00 10. Bayer Wuppertal 84,50 9. Bayer Wuppertal 97,93 11. SC Velbert 84,00 10. FSV Vohwinkel 97,45 12. SV Heckinghausen 83,00 11. SSVg Heiligenhaus 96,87 13. SV Jägerhaus Linde 80,60 12. SC Uellendahl 96,14 14. SC Cronenberg 80,50 13. Fortuna Wuppertal 95,90 15. Germania 1900 Wuppertal 78,00 14. SV Jägerhaus Linde 95,67 16. TVD Velbert 76,25 15. Breite Burschen Barmen 95,38 17. TSV Gruiten 74,50 16. 1.FC Wülfrath 94,86 18. TSV Beyenburg 71,33 17. TSV Ronsdorf 94,67 19. Rot Weiß Wülfrath 67,75 18. SSVg Velbert 94,27 20. SF Dönberg 67,00 19. TVD Velbert 94,14 21. TSV Ronsdorf 67,00 20. Mettmann-Sport 93,00 22. Viktoria Rott 66,25 21. ASV Mettmann 93,00 23. SC Sonnborn 65,00 22. SSV Sudberg 92,75 24. SC Uellendahl 63,00 23. SF Dönberg 92,69 25. FC Mettmann 08 62,50 24. SV Union Velbert 92,50 26. ASV Mettmann 61,33 25. SC Cronenberg 91,27 27. Grün-Weiß Wuppertal 54,88 26. ASV Wuppertal 89,29 28. 1.FC Wülfrath 49,50 27. Rot Weiß Wülfrath 88,33 29. SSVg Velbert 23,83 28. FC Wuppertal 1919 72,14 Fairplay lohnt sich PÖ 080 ... beim Barmenia-Fairplay-Pokal im Fußballkreis Wuppertal-Niederberg. Infos unter www.fairplay.barmenia.de Barmenia Versicherungen I Barmenia-Allee 1 I 42119 Wuppertal Tel.: 0202 438-2250 I www.barmenia.de I E-Mail: [email protected] PÖ 080 Din A5 quer.indd 1 09.12.13 13:21 28 | AN DER LINIE DIE RECHTE HAND DES OB... ...stand an der Linie bei Bonn gegen Wuppertal und brachte dem WSV kein Glück. Der für den MSV Duisburg pfeifende Florian Kötter, hauptberuflich tätig im Barmer Rathaus im Büro von Oberbürgermeister Andreas Mucke, brachte dem WSV kein Glück. Auch die ausgetauschten „Schmeicheleien“ des Schiedsrichter-Assistenten aus Wuppertal mit WSV-Trainer Stevie Vollmerhausen und Kapitän Gaetano Manno halfen nicht. Die Gäste konnten die zweite Saisonniederlage in der Regionalliga (0:3) nicht verhindern. EINE 25-JÄHRIGE POLIZISTIN... ...stand beim Regionalligaspiel WSV gegen Wiedenbrück an der Linie und hinterließ einen ausgezeichneten Eindruck. Wer ist diese Frau? Das fragte sich auch der faszinierte Fotograf Kurt Keil (77). D er Fußball begleitet Vanessa Arlt nun seit 22 Jahren. „Mit drei Jahren habe ich angefangen zu spielen“, erinnert sie sich. Für ihren Heimatverein Greven 09 stand sie lange selbst auf dem Feld, trainierte jüngere Teams und kam dadurch auch auf das Amt des Schiedsrichters. „Als ich meine Trainer-Lizenz gemacht habe, bin ich irgendwie daran hängen geblieben.“ Kurz danach begannen für sie die Vorbereitungen auf das Abitur und der Sport musste ein wenig zurückstecken. Der Fußball zog den Kürzeren, Nur ein Punkt holte der WSV in den Spielen gegen Wiedenbrück und Bonn: Schuld daran waren aber nicht der Mann und die Frau an der Linie; oben Florian Kötter, unten Vanessa Arlt. Fotos: KURT KEIL Vanessa Arlt betrat das Spielfeld anschließend nur noch im Dress der Schiedsrichterin. Eine Entscheidung, die sie ein wenig bereut, wenn sie in diesen Tagen als Zuschauerin in der Berg FidelHalle ist: „Es juckt schon sehr in den Füßen, wenn man das sieht“, gibt sie zu. Den Bogen von ihrem Hobby zum Beruf zu schlagen fällt nicht schwer, denn seit September diesen Jahres ist Arlt als ausgebildete Polizistin in Münster unterwegs. Dass ihr Job und ihre Leidenschaft sich zeitlich irgendwann in die Quere kommen, glaubt sie nicht: „Das lässt sich schon miteinander vereinbaren. Außerdem macht das Pfeifen so viel Spaß, das möchte ich noch länger fortsetzen.“ Übrigens: Die „neue Geschichte“ von Bibiane Steinhaus, Deutschlands Schiedsrichterin Nummer eins und ebenfalls Polizeibeamtin, lesen Sie in der Ausgabe 1/17, die am 22. Dezember 2016 erscheint. BEZIRKSLIGA-ORTSKÄMPFE | 29 MEIKE UND MENZEL MACHTEN MÜDE MÄNNER MUNTER... Eigentlich sollte Thomas Richter neuer Trainer werden. Doch die Verantwortlichen des TSV Ronsdorf entschieden sich gegen den ehemaligen Trainer und Manager des WSV und für Daniel Meike. dar Stanojevic konnte bereits 10 Tore erzielen! Bei den „Zebras“, die zuletzt etwas lahmten und zwei nicht eingeplante knappe Niederlagen verdauen mussten, führt Neuzugang Michael Günther die interne Torschützenliste an, mit fünf Treffern in zehn Spielen. Auch bei ihm ist noch eine Steigerung möglich! D er erfolgreiche Coach der zweiten Garnitur bedankte sich für seine Beförderung und führte die neue Mannschaft nach dem Landesliga-Abstieg in die Spitzengruppe der Bezirksliga. Daniel Meike und Co-Trainer Christian Menzler, Sohn des früheren WSV-Kapitäns Pico Menzler, sind durchaus in der Lage, das junge Team zur Vizemeisterschaft zu führen. Ein direkter Wiederaufstieg ist nicht eingeplant, ist auch nicht realistisch. Denn jetzt schon ist der FC Remscheid enteilt. Der Mitabsteiger führt souverän. Auch deshalb, weil er von Ronsdorf den Torjäger bekommen hat. Aleksan- BEZIRKSLIGAOrtskämpfe: Das Trainerduo Meike (rechts) und Menzler kann mit dem TSV Ronsdorf Vizemeister werden. Foto: ODETTE KARBACH OrtskampfTabelle: Spiele Punkte Tore TOP TEN BEZIRKSLIGA-TORJÄGER 1. Ahmed Al Khalil (GWW) 14 Tore 2. Pascal Hover (SCS) 9 12 11:10 3. Michael Günther (TSV) 8 2. Grün-Weiß Wuppertal 4 7 13:5 4. Vincenzo Graziano (TSV) 6 3. SV Jägerhaus Linde 5 7 12:7 5. Denis Levering (TSV) 5 6. Orlando Samuel (TSV) 5 4. TSV Ronsdorf 5 7 11:11 7. Daniel Uthmann (Linde) 5 5. SC Sonnborn 5 5 13:17 8. Marco J. Fuhrmann (TSV) 6. Jugoslavija 4 1 4:12 9. Hakan Soyyigit 1. ASV Wuppertal 5 10. Issa Issa 5 (SCS) 5 (ASV) 4 SC Sonnborn SV Jägerhaus So., 21.08.16 15:00 2:2 SV Jägerhaus Jugoslavija So., 21.08.16 15:00 5:0 ASV Wuppertal SC Sonnborn So., 21.08.16 15:15 3:2 TSV Ronsdorf GW Wuppertal So., 28.08.16 15:00 0:4 Jugoslavija ASV Wuppertal Sa., 17.09.16 16:00 1:3 SV Jägerhaus GW Wuppertal So., 25.09.16 15:00 2:0 GW Wuppertal ASV Wuppertal Fr., 7.10.16 20:00 5:1 SC Sonnborn TSV Ronsdorf So., 16.10.16 15:00 2:6 SC Sonnborn Jugoslavija So., 16.10.16 15:15 3:2 TSV Ronsdorf SV Jägerhaus So., 23.10.16 15:00 3:2 Jugoslavija TSV Ronsdorf So., 23.10.16 15:00 1:1 SV Jägerhaus ASV Wuppertal So., 30.10.16 15:15 1:2 TSV Ronsdorf ASV Wuppertal So., 13.11.16 14:30 1:2 SC Sonnborn 4:4 GW Wuppertal (Stand 14.11.16) Mi., 17.08.16 19:30 30 | HERBSTLICH DIE KICKER VON DER KAISERHÖHE KÖNNEN NICHT IN DIE UNI-HALLE S pa n nu ng i n der Gruppe 1 der Kreisliga B. Die zweite Garnitur des SC Sonnborn kä mpf t mit Vik toria Rott und dem BV 1885 Azadi um den Titel und den Aufstieg in die Kreisliga A. Doch nur ein Team aus dem Spitzentrio darf am 7. Januar 2017 bei den 30. Stadtmeisterschaften um den Fußball-Report-Pokal in der UniHalle antreten. Klar, die Sonnborner Erste, nach dem Trainerwechsel Schworm für Schnitzler in der Bezirksliga auf dem Erfolgsweg, ist für die Endrunde am 8.1. gesetzt und vertritt den Klub. Die Zweite muss ebenso zuschauen wie alle anderen Reserveteams. Die Kicker von der Kaiserhöhe da- gegen könnten antreten. Aber aus Gründen der Sicherheit nimmt Azadi nicht teil. Der „Boss“ des Klubs ist für „alle Tätigkeiten auf und am Spielfeld gesperrt.“ Das Team des BV 1885 Azadi Wuppertal: oben von links Geschäftsführer Gökhan Güner, Wedat Bozkurt, Sinan Bingöl, Irfan Armut, Burak Tunc, Celal Akkoyun, Gökhan Polat, Cetin Yildirim, Kadir Erdem, Necat Cemgiz, Trainer Halil Erdem; hockend: Mohamed Hersh, Selim Cebba, Cihat Özkan,Ugur Acikgöz, Ismail Erdem, Sainthan Rajalingam, Harun Erdem. Osman Güner und Ferhat Celik fehlen auf dem Foto von Odette Karbach. Gaststätte am Eckbusch Stand am Neumarkt Obst · Gemüse · Nudeln Eier · Südfrüchte WECHSEL BEI GRÜN-WEISS Sechs Jahre lang war Michael Kempa Leiter der Fußballabteilung des Bezirksligisten Grün-Weiß Wuppertal. Anfang November machte er Schluss. Gemeinsam mit Werner Poet (links) leitet er jetzt die Fußballjugend. Ziel: Einige Team sollen in Zukunft in höheren Klassen spielen. Zwei Heimkehrer sollen bei den Senioren in Höfen für frischen Wind sorgen; nämlich die beiden „Heimkehrer“ Ercan Kücük und Michael Lohmann. Foto: ODETTE KARBACH KREISLIGA-FAVORITEN | 31 EIN WELTMEISTER FÜHRt DIE UNION NACH OBEN Tabellenführer in der Kreisliga A. Frühzeitig für die Endrunde der 30. Hallenmeisterschaft qualifiziert. Mehr als 20 Jugendmannschaften. A m Hardenberg, neuerdings mit Kunstrasenplatz, wird ausgezeichnete Arbeit geleistet. Kein Wunder, dass der erste Vorsitzende Martin Limberg, einer der „Das Wunder von Bern“ im gleichnamigen Erfolgsfilm, mächtig stolz auf seinen TSV Union Wuppertal ist. Nach 30 Jahren wieder Bezirksligist – dieses Ziel haben Trainer Andre Brieger und seine Schützlinge vor Augen. Sie sind auf dem besten Weg. Nach den letzten knappen Siegen in Sudberg (3:1) und gegen die verbesserten Heckinghauser (3:2) sind die Unioner Spitze, müssen sich aber noch steigern. Der Kader des TSV Union Wuppertal: obere Reihe von links Co-Trainer Ranko Kovacevic, Maurice Frohne, Maikel Klein, Marcel Wupperfeld, Marcel Zielinski, Sebastian Kalle. Mitte: Trainer Andre Brieger, Ali Kalok, Marco Plaga, Christoffer Loges, Murat Ercanoglu, Robin Kemper, Marcus Scholz (auch Zeugwart und Mädchen für alles), Helmut Zier sowie sitzend: Yannik Thiel, Mannschaftsfoto TSV Union Wuppertal Christoph Schneider, Boran Özgür, Kai Bock, Dominik v. Bauer, Basti Hanemann, Kabiru, Sebastian Levy. Es fehlen: Can Demir, Kaya Serhat, Milos Stevanovic, Pascal Haase, Peter Maibaum, Stephan Wied und TW-Trainer Michael Bonsels. Foto: ODETTE KARBACH TOP TEN KREISLIGA A 1 2. 3. 4. 5. 6. 7. Kabiru H. Mohammed Thierno Ousmane Balde Abdullah Lök Lukas Hannig Mohamed Eddafir Erdi Okran Danijel Cetojevic (Union W.) (TFC) (TFC) (TSV II) (FCW) (Türkgücü) (Bayer) 14 Tore 13 12 11 11 11 9 8. Kenan Erdem (Türkgücu) 9 9. Rene Remus (ASV Mettmann II) 9 (Fortuna) 8 10. Patrick Näscher 32 | JUNIOREN-BUNDESLIGA KÜNDIGUNG VON TRAINER BRINKMANN Zwischen dem achtbaren 1:1 gegen die „Fohlen“ am Uellendahl und der 0:7-Schlappe bei den Dortmunder Borussen erreichte den engagierten Jugendleiter Dirk Schneider die „Hiobsbotschaft des Monats“: Dennis Brinkmann kündigte das Ende seiner Trainertätigkeit zum Saisonende an. O b die U19 des WSV auch noch in der Bundesliga ist, wenn Brinkmann, auch Leiter der WSV-Geschäftsstelle, als Trainer aufhört? Jugendleiter Dirk Schneider gibt sich alles andere als geschockt von Brinkmanns Kündigung: „Wir spielen jetzt mit den Junioren im vierten Jahr in der Bundesliga und sind allgemein gut aufgestellt. Das ist allgemein bekannt. Als Brinkmanns Vorgänger Mohamed El Mimouni aufgehört hat, hatten wir rund 35 Bewerbungen. Auch diesmal werden wir sicherlich wieder einen guten Trainer finden.“ Auch wenn die U19 nicht mehr in der höchsten Klasse spielen sollte? Schneider: „Ich glaube nicht, dass wir absteigen werden. Das 0:7 beim BVB war hart. Aber noch haben wir zwei Punkte Vorsprung und das bessere Torverhältnis gegenüber den Abstiegsplätzen.“ Sieben Gegentreffer – das ist Negativrekord. Trotzdem hat der WSV kein Torhüterproblem. Der 18-jährige Leon Broda, der von Hombruch zur Wupper kam, hat bisher alle Spiele bestritten und fast immer überzeugen können. Torwart-Kollege Maurice Horn wurde am Knie (Meniscus) operiert. Und mit dem vom MSV Duisburg gewechselten Gelsenkirchener Hendrik Zimmermann steht Trainer Brinkmann ein weiteres Torwart-Talent zur Verfügung. MO WSV-Keeper Leon Broda ließ gegen Borussia Mönchengladbach nur einen Treffer zu. Das Foto zeigt eine Szene vom 1:1 mit (von links) Broda, Tilmann Jahn und Tom Sindermann. Foto: ODETTE KARBACH WUPPERTALER JUGENDFUSSBALL | 33 DURCHWACHSEN... Nach der Herbstpause kommen zahlreiche Wuppertaler Jugendmannschaften nicht so richtig in Fahrt. Ganz schlecht sah es Anfang November bei den vier Niederrheinligisten aus. Die lange Zeit als Mitfavorit gehandelte U17 des WSV fiel nach der nicht eingeplanten 0:2-Schlappe auf Rang sechs (Quali-Platz) zurück und hat schon elf Punkte Rückstand zum Niederrheinliga-Tabellenführer, der U16 von Borussia Mönchengladbach. Z wei Punkte verschenkte die U15 des WSV gegen Ratingen, liegt punktegleich mit dem SC Kapellen aber weiterhin an der Tabellenspitze. Trainer Fabian Springob sprach nach dem 3:3 von der schwächsten Saisonleistung. Emre Baldan bewies seine Torjägerqualitäten und schoss Spannend geht es bei den Ortskämpfen der D- und E-Junioren zu, wie die FUSSBALL-REPORTerin Odette Karbach bei ihren wöchentlichen Streifzügen über die Wuppertaler Sportplätze feststellen konnte. Ihr Foto zeigt eine packende Szene vom E-Jugendspiel SSV Germania 1900 gegen SV Jägerhaus-Linde. alle drei Treffer für den WSV. Aufgrund des besseren Torverhältnisses führt nun Kappelen durch den 6:0-Sieg gegen den SV Bayer Wuppertal die Tabelle an. Auf den ersten Saisonsieg wartet immer noch die U15 des Cro- nenberger SC in der Niederrheinliga. Der ersatzgeschwächte CSC kam zwar durch Matthias Wittmer zum Ausgleich, musste aber in der zweiten Halbzeit noch zwei Treffer einstecken – zur 1:3-Niederlage. 34 | GEBURTSTAGE 75 JAHRE: PRÖPPER, RITTERBACH UND GÖRTZEN 80 JAHRE: UWE SEELER UND DIE HSV-KRISE Zahlreiche Ex-Kicker feiern im Herbst 2016 runde Geburtstage. Wuppertals TorjägerLegende Günter „Meister“ Pröpper, der ehemalige Sonnborner und Heckinghauser Vollblutstürmer Jochen Ritterbach und der Gevelsberger Sportjournalist wurden 75 Jahre alt. D er ehemalige 2.Vorsitzende des Vereins Bergische Sportpresse wurde zwar in Schwelm geboren, ist aber ein echter Gevelsberger. Hier war und ist Peter Görtzen sowohl im Handball als auch im Fußball und später im Tennis erfolgreich. Im Kreise seiner Kollegen und Freunde feierte er im Oktober seinen 75. Geburtstag. Viele Gratulanten erwartet auch der „Meister“ am 8. Dezember. 75 Jahre – und immer ist er noch so bekannt wie vor 50 Jahren, als er für den WSV auf Torejagd ging. Kein Wunder, dass dem neben Horst Szymaniak bekanntesten Wuppertaler Kicker eine Geschichte im großen Wuppertaler Fußballbuch „Der WSV wird niemals untergehen!“ eine ganze Geschichte gewidmet wurde. 1969 kam er von Rot-Weiß Essen (Trainer war der Wuppertaler Erich Ribbeck) zum Wuppertaler Zoo und wurde dort zur Legende. Als „Meister“ Pröpper. In der Saison 1971/72 erzielte Günter Pröpper 52 der 111 Tore des Vereins in der damaligen Regionalliga sowie acht der 26 WSV-Treffer in der erfolgreich abgeschlossenen Aufstiegsrunde Peter Görtzen warf viele Tore für den VBS, geht heute noch mit 75 Jahren im Tennis für BlauWeiß Gevelsberg auf Punktejagd. Günter „Meister“ Pröpper erhielt vor seinem Abschiedsspiel den Ehrenpokal von Fußball-Report-Herausgeber Manfred Osenberg. zur Bundesliga. In der Regionalliga West hatte er es auf insgesamt 150 Einsätze mit 125 Treffern (davon 93/95 für Wuppertal und 57/30 für Essen) gebracht. Mit ihm als bestem Schützen der Mannschaft führte der damalige Trainer Horst Buhtz den Verein in der Saison 1972/73 bis auf den vierten Platz in der Bundesliga; auch dort belegte Günter Pröpper einen vorderen Rang in der Torschützenliste: mit 21 Toren war er drittbester Ligatorjäger hinter Gerd Müller und Jupp Heynckes. Beim darauf folgenden, bis heute einzigen Europapokalauftritt des WSV gegen Ruch Chorzów (UEFA-Pokal 1973/74) gelang ihm gleichfalls ein Tor, nämlich das 3:3 im 5:4 gewonnenen Rückspiel. In der Bundesliga erzielte Pröpper in seinen 87 Einsätzen insgesamt 39 Tore. In diesen Begegnungen wurde der als zurückhaltend und fair geltende Spieler lediglich einmal verwarnt und nie des Feldes verwiesen. Günter Pröpper blieb seinem Verein treu, auch als 1975 die seinerzeit als überaltert angesehene Mannschaft als weit abgeschlagenes Schlusslicht in die 2. Bundesliga Nord absteigen musste. In den folgenden Jahren lösten ihn Franz Gerber und Rainer Budde als erfolgreichste Stürmer des Wuppertaler SV ab. Sein letztes Profispiel bestritt er am 9. Juni 1979 in der 2. Liga Nord. Nach 294 Pflichtspielen, in denen er 182 mal für den Wuppertaler SV getroffen hatte, wurde er mit einem Abschiedsspiel geehrt. GEBURTSTAGE | 35 UWE SEELER ACHTZIG Hamburgs Fußball-Denkmal Uwe Seeler überreichte die Keramik-Ente des Deutschen Fußball-Bundes nach dem 2:1-Sieg der Sportpresse-Kicker aus dem Westen gegen Gastgeber Hamburg an Manfred Osenberg. Wie Pröpper blieb auch Uwe Seeler immer seinem Klub treu. Als Idol und Vorbild, einer für alle: Uwe Seeler ist bis heute der große Stolz des Hamburger Fußballs. Am 8. November feierte „Uns Uwe“ seinen 80. Geburtstag. „Ich genieße das Leben und hoffe, dass ich noch ein paar Jahre gesund und munter bleibe“, sagte er dem NDR Sportclub kurz vor seinem Wiegenfest. V oller Überzeugung und „mit gutem Gewissen“ versprach er einst, immer der Alte zu bleiben. Er hat Wort gehalten: Uwe Seeler hat sich in mittlerweile 80 Lebensjahren nicht verbiegen lassen. „Das Schönste im Leben ist, normal zu sein“, ist seit jeher sein Motto. „Ich kann auch gar nicht an- ders.“ Das große Geld als Fußball-Legionär oder eine Luxusvilla an der Elbe oder Alster brauchte „Uns Uwe“ nicht. Das große Hamburger Fußball-Idol genießt die Zeit mit seiner Frau Ilka und den sieben Enkelkindern. „Familie ist das Höchste, was es gibt“, sagt er beim Treffen mit dem Sportclub: „Wenn alles in Ordnung ist und vor allem alle gesund sind - mehr kann man nicht haben.“ Stimmt. Aber ein paar mehr Punkte auf dem HSVKonto wären nicht schlecht. An seinem Achtzigsten spielte sein HSV ausgerechnet gegen Borussia Dortmund. Ergebnis? Nicht wichtig... MAO WANGEROOGE ZU HAUSE ODER ALS GESCHENK ? 2 015 M A G A Z I N N R . 2 // D A S B U N T E I N S E L- 2,– S C H U T Z G E B Ü H R =C von Wangerooge Jahres-Abo des bunten Insel-Magazins: 5 x MOIN für nur € 20,– LASST BLUMEN SPRECHEN OSTERGLOCKEN DER FRÜHLING HAT LÄNGST EINZUG GEHALTEN OSTEREIER VOLKSTANZ BELIEBT AUF DER INSEL OSTERFEUER ÜBERR ASCHU NGEN AM GOLF- UND FUSSBALLPL ATZ Einfach bestellen: [email protected] (Rechnung inklusive Mehrwertsteuer kommt mit dem 1. 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HERRENMODE Pierre Cardin • Monti • Revils Jeans • S4 • S.Oliver • Tommy Hilfiger • Gate One • GM • Kapart • März • Spiecker - Gürtel + Hosenträger 28. HALLENTURNIER Es war das letzte Event im „Odenwaldhaus“, aber noch nicht die letzte Auslosungszeremonie für das traditionelle Hallenturnier des SSV Sudberg. Denn auch der sportlich arg gebeutelte Abo-Abstiegskandidat geht mit seinem Hallenturnier stark auf die „30“ zu. Bei der Auslosung der Gruppen für das 28. Event am 28. und 29. Dezember 2016 waren auch Vorsitzender Martin Limberg (links) und Geschäftsführer Sebastian Kalle vom TSV Union dabei, der erstmals teilnimmt. Foto: ODETTE KARBACH DER BLAUE JACOB Natürlich wünscht sich Manni Jacob für die erste Fußballmannschaft des SSV Sudberg bessere Zeiten. Für ihn selbst ist ein Sudberger Kapitel beendet: Der 75-jährige Manni Jacob, der in Ehren ergraute Mann mit dem blauen Hemd, zog sich nach 53 Jahren aus der Nachwuchsarbeit bei seinem geliebten SSV zurück. Seine Freunde und Vereinskollegen verabschiedeten ihren Manni, der mit 21 Jahren vom Nachbarn CSC zu den BlauRoten kam. Versteht sich, dass auch Sohn und Enkel im Klub tätig sind. FRAUEN-KICK | 37 Die Fortuna-Girls wollen zurück in die Niederrheinliga, in der der SV Jägerhaus-Linde durch zwei Siege aus dem Tabellenkeller geklettert ist. N a bitte, geht doch. Nach der Achterbahnfahrt und der 0:6-Schlappe gegen den Tabellenführer Walbeck und dem 5:1-Kantersieg gegen Schlusslicht Brüggen wusste der SV Jägerhaus-Linde beim 1:0-Auswärtssieg bei der zweiten Mannschaft der SGS Essen erstmals richtig zu überzeugen. Kein Zufall, dass Teresa Alecci das Siegtor erzielte. Keine Frage: Fortuna strebt in der Landesliga den Gruppensieg und den damit verbundenen direkten Wiederaufstieg in die Niederrheinliga an. Nach dem Unentschieden im Derby gegen Bayer bewiesen die Nächstebreckerinnen ihr Können beim 4:1 gegen die SSVg Velbert. Mit ihrem Führungstreffer stellte Torjägerin Jennifer Jansen die Weichen zum Erfolg. Allerdings verpasste die Fortuna am 10. Spieltag den Sprung an die Tabellenspitze durch eine nicht eingeplante 2:3-Niederlage beim SV Rosellen... Wollen zurück in die Niederrheinliga: die FortunaGirls mit (obere Reihe von links) Alina Wiesemann, Carina Spywoks, Jasmin Korthaus, Jaqueline Kaspar, Anja Schüler, Melissa Tuncer, Franziska Lukas, Jennifer Jansen, Alexandra Schulte; mitte: Co-Trainer Patrick Grün, Vanessa Pommeranz, Daniela Picard, Lena Schmitz, Mandy England, Katharina Rimpel, Elisa Clauß, Janina Laumann, Anna Vogtschild, Trainer Markus Schönfeld, Amelie Heinrichs´sowie sitzend Carina Rabe, Charlyn Becker, Jaqueline England, Sinem Veyisoglu, Hanna Struck. Auf dem Foto fehlt Verena Jacobs. Immer informativ und pünktlich Auch hier gibt es die bunte Monatszeitschrift: seit 30 Jahren… FUSSBALL REP RT • • • • • • • • • • • • • • HAKO-SPORT · Vohwinkeler Strasse 115 tankstelle müller · langerfelder STRASSE 121 Best car wash · Höfen und BRILLER strasse Gaststätte Vertellchen · Hofkamp Bahnhofs-Kiosk · Barmen + Oberbarmen Rainbow-Park · Dönberg Kiosk Beyeröhde · Schwelmer StraSSe Haus eisenbach · Weinberg 6a Sport Direkt · Tannenbergstrasse 53 Gaststätte Söhn · UELLENDAHLER strasse 455 kaminstübchen · südstraSSe big herrenmode · KemmanstraSSe 18 CafÉ Klaus · Ecke Berg-/HochstraSSe Papier Kürten · schwelmer strasse Die Ausgabe 1/2017 erscheint bereits am 22. Dezember 2016 u.a. mit Fahrplan 30. Hallenmeisterschaften um den FUSSBALL-REPORT-Pokal 38 | das letzte OSEI UND PALAND „Nicht traurig sein: Bald bin ich wieder in Cronenberg. Und wann kehrst du zurück?“ Wurden verabschiedet: Martin Osei (rechts) und ExTorjäger Nino Paland. Beide fehlen dem Wuppertaler Oberligisten. Zumindest Osei will angeblich im nächsten Jahr wieder das CSC-Trikot anziehen. Foto: ODETTE KARBACH BERGISCHE GESPRÄCHE E in Wuppertaler Fußballfan sitzt gerade beim Frühstück, als sich ein Kaugummi kauender Holländer neben ihn setzt: „Esst ihr Deutschen eigentlich das ganze Brot?“ Der Deutsche lässt sich nur widerwillig von seinem Frühstück ablenken und erwidert einsilbig: „Ja.“ Der Holländer formt eine Riesenblase mit seinem Kaugummi und meint: „Wir nicht, bei uns in Holland essen wir nur das Innere des Brotes. Die Brotrinden werden in Containern gesammelt, aufbereitet, in Croissants geformt und nach Deutschland verkauft.“ Der Wuppertaler hört schweigend zu. Der Niederländer lächelt verschmitzt und fragt: „Esst ihr auch Marmelade zum Brot?“ Der Fan mit schwarz-rot-goldener Mütze erwidert leicht genervt: „Ja.“ Laut mit seinem Kaugummi schmatzend erwidert der Holländer: „Wir nicht. Bei uns in den Niederlanden essen wir nur frisches Obst zum Frühstück. Die Schalen, Samen und Überreste werden in Containern gesammelt, aufbereitet, zu Marmelade verarbeitet und nach Deutschland verkauft.“ Der Wuppertaler tut so, als sei er am Gespräch interessiert: „Toll, was ihr so alles habt. Habt ihr auch Sex in Holland?“ Der Holländer lacht und sagt: „Ja, natürlich haben wir Sex.“ Der Deutsche lehnt sich über den Tisch und fragt: „Und was macht ihr hinterher mit den Kondomen?“ Der Holländer grinst überlegen:“Die werfen wir weg.“ „Wir nicht“, lächelt der Deutsche, „in Deutschland werden alle Kondome in Containern gesammelt, geschmolzen, zu Kaugummi verarbeitet und nach Holland verkauft!“ BERGISCHE TRAUER D ie Geschichte ist nicht verbrieft. Stadion am Zoo. Bundesliga. September 1973. Ein Mann sitzt im fast ausverkauften Stadion auf der Tribüne und hat neben sich einen leeren Sitz. Irritiert fragt er den Zuschauer auf der anderen Seite des leeren Platzes, ob der Platz jemandem gehöre.“Nein“, lautet die Antwort. „Der Sitz ist leer“ „Aber das ist doch unmöglich! Wer lässt denn bei diesem Schlagerspiel den Sitz ungenutzt?“ Die Antwort kommt schnell: „Nun, der Sitz gehört zu mir. Meine Frau wollte mitkommen, aber sie ist kürzlich verstorben. Es ist das erste Heimspiel, das wir uns nicht gemeinsam ansehen können, seitdem wir geheiratet haben.“ „Oh, das tut mir leid. Aber wollte denn niemand Ihrer Verwandten oder Freunde an ihrer Stelle mitkommen?“ - Der Mann schüttelt den Kopf: „Nein, die sind alle auf der Beerdigung.“ BERGISCHE FREUNDE Wütend ruft Ralf Dieter seinen Freund Franz an: „Du Mistkerl. Du hast mit meiner Frau geschlafen. Dafür zahlst du!“ - „Blödsinn. Ich zahle doch nicht zweimal.“ alles unter einem dach FÜR ALLE EVENTS bestens geeignet! 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