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EINWÜRFE | 3
Zum Titelfoto
400 MAL FUSSBALL-REPORT
K
TRAINER, KAPITÄN
UND DAS WSV-BUCH
A
m Ende einer tollen Hinrunde trafen sich Aufstiegstrainer Stevie
Vollmerhausen und sein Kapitän Gaetano Manno im Stadion am
Zoo, um das 2004 erschienene Buch „Der WSV wird niemals untergehen!“ zu signieren. Tolle Bilder. Spielszenen aus der Bundesliga. UEFA-Cup.
Trainingslager. Geschichten, die der Fußball schrieb. Natürlich auch die Story
von Günter „Meister“ Pröpper, der am 8. Dezember seinen 75. Geburtstag feiert.
„Der WSV wird niemals untergehen!“ Das Wupper-Schiff hatte Schieflage,
drohte tatsächlich zu kentern. Schwamm drüber.
Der WSV im Jahr 2016. Souveräner Aufstieg, Platz vier nach der Hinrunde, nur
zwei Niederlagen in der Regionalliga – der Neuling wusste stets zu überzeugen und macht Appetit auf mehr. Meistermacher Stevie Vollmerhausen hat
zwei Herzen in seiner Brust. Seine Klubs sind oben. Als Neulinge. Der Zuschauermagnet WSV und die „Füchse“ vom FSV Vohwinkel, die mit ihrem ehrgeizigen Trainer Marc Bach die Landesliga rocken.
Von der Lüntenbeck zum Zoo ist es nicht weit. Dort ist man froh und glücklich, dass Käptn Manno (34) seinen Vertrag verlängert hat. Sehr zur Freude
von Trainer und Sportdirektor. „Manno hat einen tollen Charakter und besitzt
große spielerische Fähigkeiten“, lobte Vollmerhausen. Für Bölstler ist Manno
auf und neben dem Platz der absolute Schlüsselspieler.“
Mit acht Treffern führt der „Spätheimkehrer“, der schon von 2007 bis 2009
für den WSV stürmte, die interne Toreliste an. Doch der Favorit auf die Klauser-Kanone kommt von Grün-Weiß: Ahmed Al Khalil traf in 14 Spielen 14 Mal
ins Schwarze und führt die TOP TEN an.
Alles in der 400. Ausgabe des nach wie vor beliebten FUSSBALL-REPORTs, der
seit 1983 jeden Monat erscheint. Damals wie heute KOSTENLOS für die richtigen Fans!
Titelfoto: KURT KEIL/M.O.
inder, wie die Zeit vergeht. Im
Sommer 1983, als die meisten
der aktiven Wuppertaler Kicker noch gar nicht auf der Welt waren, verteilte mein ältester Sohn die
Nummer eins der „blauen Fußballzeitschrift“ am Stadioneingang. Neugierig betrachtet von den Besuchern des
WSV-Spiels in der Oberliga.
Heute, mehr als 33 Jahre später, liegt
die 400. Ausgabe des Evergreens FUSSBALL-REPORT vor Ihnen. Nicht nur Papier und Druck, auch die Themen haben
sich geändert. Aber heute wie damals
berichten wir über aktuelle Trainergeschichten. Dass Marcus Dönninghaus
nach seinem freiwilligen Weggang vom
CSC mit dem westfälischen Landesligisten FC Wetter schnell wieder einen
neuen Klub gefunden hat, dass sein Nachfolger Peter Radojewski am Cronenberger Klassenerhalt arbeitet, dass Clark Schworm statt Ralf Schnitzler im Sonnborner Hafen die Krisenstimmung beendet hat und dass der Trainerwechsel bei Jugos
bisher ohne Erfolg geblieben ist.
Natürlich berichten wir in Ausgabe 400 (Seite 34) auch über die Geburtstagskinder.
Über die Wuppertaler Günter Pröpper und Jochen Ritterbach, die ihren 75. feiern
bzw. gefeiert haben. Natürlich auch über „Uns Uwe“ Seeler, dem sein HSV zum
Achtzigsten eine 2:5-Pleite gegen den BVB schenkte.
Ich hatte die Ehre, 1973, also zehn Jahre vor dem Report-Start, von Uwe Seeler persönlich in Hamburg die DFB-Ente für den Sieg bei der Sportjournalisten-DM in
Empfang nehmen zu dürfen (Seite 35).
Die Feiern gehen weiter. Am 8. Januar 2017 wird in der Uni-Halle zum 30. Mal der
Stadtmeister ermittelt. Ob der Cronenberger SC erneut den Fußball-Report-Pokal mitnehmen kann? Die Konkurrenz schläft nicht. Auch der WSV und der FSV
Vohwinkel, die Teams der Stunde, melden Ansprüche an. Dramatik ist garantiert.
Versprochen!
MANFRED OSENBERG
EIN JUNGER DÄNE...
…
sorgte mit fünf Toren dafür, dass Dennis Brinkmann schlecht
schlafen konnte. Jacob Bruun Larsen, der schon in der Bundesligamannschaft des BVB Erfahrungen gesammelt und mit seinem Treffer den DFB-Pokalsieg der Dortmunder gegen den VfB Stuttgart
eingeleitet hat, erschoss die U19 des WSV fast im Alleingang. Eine Woche
nach dem beachtlichen 1:1 gegen die Fohlen von Borussia Mönchengladbach sorgte die 0:7-Klatsche in Dortmund für einen herben Rückschlag
für die Jungs von Trainer Brinkmann, der für Ende der Bundesligasaison
seinen Rücktritt erklärte. Mehr zu diesem Thema: Seite 32.
IMPRESSUM 30 Jahre FuSSball-Report – Oft kopiert – nie erreicht – immer pünktlich
Der FuSSball-Report,
Wuppertals bunte Fachzeitschrift, erscheint seit
30 Jahren monatlich und
ist u. a. auf den Sportplätzen erhältlich.
Vertrieb: Die Zeit­s chriften
werden im Jugendheim
des Kreises Wuppertal/
Niederberg in WuppertalBarmen, Friedrich-EngelsAllee 127, an alle Klubs
ausgegeben. Der von
den Vereinen erzielte
Gewinn beim Verkauf des
„Fußball-Report“ soll für
die Jugendarbeit zur Verfügung gestellt werden.
Herausgeber
und Redaktion:
Manfred Osenberg
Hofwiese 1
42389 Wuppertal
Fon 0171/6803540
Facebook Manfred Osenberg
[email protected]
Ständige Mitarbeiter:
Steffi Osenberg,
Odette Karbach,
Friedemann Bräuer,
Lars Lenssen
sowie Kurt Keil,
Holger Battefeld,
Jochen Classen und
Marc Osenberg (Fotos)
Druck und Verarbeitung:
Buch- und Offsetdruckerei
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Venloer Straße 1271
50829 Köln
Fon 02 21 / 95 65 03-0
Fax 02 21 / 95 65 03-9
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4 | TOR DES MONATS
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Der WSV wird niemals untergehen!
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...sorgte mit seinem
einzigen Treffer gegen Jahn
Hiesfeld dafür, dass der
WEIHNACHTSCronenberger SC doch noch
einen halbwegs „Goldenen
GESCHENK!
Oktober“ feiern konnte.
50 JAHRE WUPPERTALER SPORT-VEREIN 1954 – 2004
Der WSV wird
niemals untergehen!
Der zweite 1:0-Erfolg
könnte noch für den nach
wie vor stark gefährdeten
Oberliga-Aufsteiger Gold
wert sein. Weshalb er sich
auf den Südhöhen wohl
fühlt, sagt das MittelfeldAss auf Seite 21.
Foto: ODETTE KARBACH
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ABSEITS | 5
„KEVIN,
BLEIB DOCH
WEG...“
Vier Spiele ohne Sieg! Drei Unentschieden und die zweite Saisonniederlage in
Bonn. Kein Wunder, dass sich Cheftrainer
Stefan Vollmerhausen nach dem torlosen
Remis gegen den Tabellenzweiten Borussia Mönchengladbach erst einmal abreagieren musste. Und wo kann man das
am besten? Ja, natürlich in der Uni-Halle.
A
ber nicht beim Fußball, sondern
bei Stevies Jugendschwarm Nena.
Die „geilste Oma des deutschen
Schlagers“ kam mit 99 Luftballons und vielen
Hits nach Wuppertal. Direkt aus Hagen, der Heimat von WSV-Kapitän Gaetano Manno. Der hatte sich gegen die „Fohlen“ über die vielen vergebenen Torchancen ebenso geärgert wie über
das angebliche Abseitstor von Kevin Hagemann.
„Bleib doch weg!“ Mannos Ärger war verständlich. Doch - war es wirklich Abseits? Eine mehr
als umstrittene Entscheidung. In jedem der vier
letzten Spiele war ein WSV-Tor wegen angeblichen Abseits nicht anerkannt worden. Auch
in Bonn. Aber das fiel - beim Stande von 0:3 nicht ins Gewicht, dass Florian Kötter die Fahne
erhoben hatte. Vielmehr hatte Vollmerhausen
kritisiert, dass der Schubser von Bonns Torjäger Musculus nur mit Gelb bestraft worden war.
Doch bei dieser Szene hatte die für den MSV Duisburg pfeifende „rechte Hand“ von Wuppertals
OB und WSV-Fan Andreas Mucke richtig entschieden...
Fotos: KURT KEIL / Text: MANFRED OSENBERG
6 |
KLAUSER-KANONE | 7
DIE
SCHÄTTLERS
GREIFEN
AN
D
erzeit läuft es wie geschmiert. Derzeit. Es gibt auch schlechtere Zeiten.
Ihr schlimmster Feind? „Das Verletzungspech hat uns schon mehrfach einen dicken
Strich durch unsere Planungen und Erfolgsrechnungen gemacht“, erklärte Tim Philipp, der ältere der Brüder. David allerdings konnte nach
überstandener Verletzung nur einige Male sein
Können beweisen und fehlte zuletzt gleich zwei-
Tim Philipp Schättler (rechts) will auch in dieser Saison wieder aufs Treppchen bzw. eine der drei TorjägerKanonen gewinnen. Links Heinz-Werner Döring, Verkaufsleiter bei Klauser Schuhe, in der Mitte Manfred
Osenberg, Herausgeber der 34 Jahre alten Monatszeitschrift Fußball-Report. Foto: ODETTE KARBACH
mal. Er war zwei Wochen gesperrt, weil er die
rote Karte gesehen hatte. Aber beim 3:1-Sieg gegen den SC West Düsseldorf stabilisierte er wieder die CSC-Abwehr.
Bei Bruder Tim läuft es beim Landesliga-Aufsteiger FSV Vohwinkel ausgezeichnet. Gemeinsam
mit Kapitän Martin Lyttek kurbelt Schättler das
Spiel an. Beide Asse stachen auch am letzten Oktober-Sonntag und waren am 4:2-Sieg gegen Net-
tetal maßgeblich beteiligt.
Den Führungstreffer für die Füchse erzielte Martin Lyttek selbst, mit einem herrlichen Freistoß.
Doch weder Schättler und Lyttek noch VorjahrsKanonengewinner Avanzato trafen am ersten November-Sonntag beim Mitfavoriten Monheim. 0:0
– aber Vohwinkel bleibt Spitze!
Foto: ODETTE KARBACH
TOP TEN
Wuppertals beste Torjäger
von Regionalliga bis Bezirksliga
SEIN ERSTES TOR...
Joker Benny M‹Bengue köpft nach Flanke von Hagemann ins lange Eck. Das war
in der vierten Minute der Nachspielzeit vor
über 3000 Zuschauern am Zoo gegen Wiedenbrück. Von dort war der umjubelte Joker und
Torschütze erst vor dieser Saison zum WSV
gekommen. Tor zum 1:1 an seinem Geburtstag. Ein stolzer Tag.
Foto: JOCHEN CLASSEN
1.
Khalil
Grün-Weiß
13 Tore
2.
Hover
Sonnborn
9
3.
Manno
WSV
8
4.
Schättler
FSV
8
5.
Günther
Ronsdorf
8
6.
Aydogmus
WSV
6
7.
Musto
FSV
5
8.
Levering
Ronsdorf
5
8.
Graziano
Ronsdorf
5
8.
Fuhrmann
Ronsdorf
5
8.
Uthmann
Linde
5
Stand: 12.11.2016
Der eine soll in der Oberliga
Tore verhindern, der andere
in der Landesliga die Freistöße und Elfer verwandeln.
Seit Jahren spielen die Fußballbrüder David und Tim
Schättler im Wuppertaler
Fußball eine nicht unbedeutende Rolle. Gut möglich,
dass sie in der nächsten Saison in einer Klasse spielen,
nämlich in der Oberliga.
8 | 30. STADTMEISTERSCHAFT
CRONENBERG
WILL TITEL VERTEIDIGEN
Vor dem Oberliga-Aufstieg führte Marcus
Dönninghaus (mit Familie) im Januar
2016 als Trainer den Cronenberger SC
zum Gewinn des Fußball-Report-Pokals.
In einem dramatischen Endspiel wurde
der TSV Ronsdorf besiegt. Platz drei
(vor dem WSV) belegte der ASV. Den
ersten Hallenstadtmeister stellen wir
in der Ausgabe 1/17 vor, die bereits vor
Weihnachten erscheint.
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HALLENSPEKTAKEL | 9
28 WUPPERTALER
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zwei Tage um
den FuSSballReport-Pokal
Für die 30. Wuppertaler Fußball-Meisterschaften, die am 7. und 8. Januar 2017 in
der Uni-Halle stattfinden, haben Kreisvorsitzender Stefan Langerfeld und der Pressewart des Gastgebers FSV Vohwinkel, Uwe
Meurer, auf einer Pressekonferenz neue
Rahmenbedingungen bekannt gegeben.
D
iesmal werden 16 Wuppertaler Klubs
am ersten Turniertag in vier Gruppen
die vier Teilnehmer für die Finalrunde ermitteln. Gesetzt sind neben dem WSV, Cronenberger SC, FSV Vohwinkel sowie den sechs
Bezirksligamannschaften Ronsdorf, Grün-Weiß,
Linde, ASV, Sonnborn und Jugoslavija auch die
drei besten Wuppertaler Teams der Kreisliga A.
Die stehen bereits seit einigen Wochen fest: Neben Tabellenführer TSV Union auch der TFC und
der FC 1919 Wuppertal.
3.000 Zuschauer werden erwartet
An beiden Tagen beginnen die Spiele um 10 Uhr.
Samstags findet wie üblich zunächst die Qualifikation statt, an der 16 Vereine teilnehmen, ehe
dann mit vier Gruppensiegern der Quali und den
gesetzten Teams am Sonntag die Endrunde mit
vier Vierergruppen und anschließendem K.o-System ausgetragen wird.
Die Spielzeit wurde aus Rücksicht auf die zahlreichen freiwilligen Helfer auf zwölf Minuten
pro Partie reduziert. „Es gab die Überlegung,
den Spielplan komplett umzukrempeln. Aber
letztlich haben wir uns erneut dafür entschieden, an einem Tag die Qualifikation und dann die
Endrunde auszutragen. Damit unsere Helfer aber
nicht am Samstag erst um 22 Uhr aus der Halle kommen und dann am nächsten Tag um zehn
Uhr schon wieder da sein müssen, haben wir die
Spielzeit auf 12 Minuten verkürzt“, erklärte Organisationsleiter Uwe Meurer vom Gastgeber FSV,
der gemeinsam mit dem Fußballkreis und der
Stadt Wuppertal das Hallenspektakel ausrichtet.
Wie in den ersten 20
Jahren soll nach der Mini-Ehrung der Besten
in der Uni-Halle die eigentliche Auszeichnung der vier stärksten
Teams, des besten Spielers und des Torhüters
sowie die Vergabe des
Fußball-Report-Pokals
an anderer Stelle stattfinden. Sie findet am 14.
Januar 2017 als „Gala“
mit einem bunten Rahmen in der HAKO-Eventarena statt. Hausherr
Bernd Bigge, auf dem
Foto links mit den Wuppertaler Journalisten
Kurt Keil und Manfred
Osenberg (rechts), unterstützt die Hallenmeisterschaften bereits seit
20 Jahren.
Fotos JOCHEN CLASSEN
Das diesjährige Turnierplakat wurde wieder kreiert
von HAKO-Mitarbeiter Markus Schäfer, der auch
die Tanzgruppe des VSTV und Sport-Comödian
Sven Pistor (WDR) für die „Gala“ am 14. Januar
2017 verpflichtete. Durchs Programm führt ZDFReporter Martin Schneider, 2. Vorsitzende des
Vereins Bergische Sportpresse (VBS) , der bis vor
sieben Jahren die Titelkämpfe mit dem Fußballkreis
ausgerichtet hat. VBS-Präsident Manfred Osenberg
hatte die Stadtmeisterschaften vor 30 Jahren
gemeinsam mit dem früheren Kreisvorsitzenden
Klaus Jend ins Leben gerufen.
10 | AUSGEZEICHNET
KATZEN
IN DER
UNI-HALLE
Hallensieger
Fussball-Report-Pokal
1988: 1. ASV 2. WSV, 3. Borussia, 4. Cronenberger SC
1989: 1. WSV 2. SSV Germania 3. Cronenberger SC 4. SV Bayer
1990: 1. Wuppertaler SV 2. ASV Wuppertal 3. Cronenberger SC 4. TSV Ronsdorf
1991: 1. Wuppertaler SV 2. Cronenberger SC 3. Jägerhaus-Linde 4. SV Bayer
1992: 1. ASV Wuppertal 2. Cronenberger SC 3, Wuppertaler SV 4. SSV Germania
1993: 1. TSV 05 Ronsdorf 2. Cronenberger SC 3. ASV Wuppertal 4. SV Borussia
1994: 1. Wuppertaler SV 2. SV Bayer 3. TSV 05 Ronsdorf 4. SV Borussia
1995: 1. Wuppertaler SV 2. ASV Wuppertal 3. SV Borussia 4. SSV Sudberg
1996: 1. Wuppertaler SV 2. SV Borussia 3. ASV Wuppertal 4. TSV Ronsdorf
1997: 1. TSV 05 Ronsdorf 2. ASV Wuppertal
1998: 1. Wuppertaler SV 2. ASV Wuppertal 3. Apollon 4. Sonnborn
1999: 1. Cronenberger SC 2. SV Borussia 3. TSV 05 Ronsdorf 4. SSV Sudberg
2000: 1. TSV 05 Ronsdorf 2. SV Borussia 3. SSV Sudberg 4. Jägerhaus
2001: 1. SV Borussia 2. Wuppertaler SV 3. ASV Wuppertal 4. SV Bayer
2002: 1. SSV Sudberg 2. Cronenberger SC 3. Wuppertaler SV 4. SV Borussia
2003: 1. SV Borussia 2. Wuppertaler SV 3. Cronenberger SC 4. ASV Wuppertal
2004: 1. Wuppertaler SV 2. SSV Sudberg 3. SV Bayer 4. ASV Wuppertal
2005: 1. Cronenberger SC 2. Wuppertaler SV 3. SSV Sudberg 4. SC Uellendahl
2006: 1. Cronenberger SC 2. Sonnborn 3. Wuppertaler SV 4. Jägerhaus-Linde
2007: 1. Wuppertaler SV 2. Cronenberger SC 3. SSV Sudberg 4. TSV Ronsdorf
2008: 1. Cronenberger SC 2. WSV 3. Einigkeit Dornap 4. SSV Sudberg
2009: 1. Wuppertaler SV 2. Cronenberger SC 3. SSV Sudberg 4. Linde
2010: 1. Sudberg 2. FSV Vohwinkel 3. WSV 4. TSV Ronsdorf
2011: 1. FSV Vohwinkel 2. TSV Ronsdorf 3. SSV Sudberg 4. Cronenberger SC
2012: 1. Sudberg 2. Grün-Weiß 3. Ronsdorf 4. Vohwinkel
2013: 1. Ronsdorf 2. Sudberg 3. Cronenberg 4. Vohwinkel
2015: 1. WSV, 2. Grün-Weiß 3. Ronsdorf 4. SV Bayer
2016: 1. CSC 2. Ronsdorf 3. ASV 4. WSV
Die Torhüter sorgen bei den
Stadtmeisterschaften für das Salz in der
Fußballsuppe. Vor zwei Jahren wählte
eine Jury erstmals einen „Feldspieler“
zum besten Keeper der Titelkämpfe und
sorgte damit für die große Überraschung.
Vohwinkels erster Vorsitzender Kalla Zorr
(Foto) ehrte die „Endspiel-Katze“.
E
igentlich war Kevin Weggen Mittelfeldspieler, aber der damalige
Trainer Thomas Richter stellte ihn ins Tor und – lag damit richtig. Denn Weggen
war mit seinen Glanzparaden maßgeblich am Titelgewinn des WSV beteiligt. „Nun, mein Vater hat früher auch im Tor gespielt“, meinte Kevin, der
zum ersten Mal den begehrten Fußball-Report-Pokal in den Händen hielt.
Aber Weggen war nicht der erste Feldspieler, der in der Uni-Halle begeistern konnte. Kurt Balewski zum Beispiel ging im Januar vor 22 Jahren
zwischen die Pfosten von Borussia Wuppertal und bewies seine Vielseitigkeit. Übrigens war „Balle“ 1992 mit dem WSV in die 2. Liga aufgestiegen.
Und heute?
WSV-Trainer Stefan Vollmerhausen wird mit seiner „Hallenmannschaft“
am 8. Januar 2017 antreten. Mit dabei Torwart Sebastian Wickl. Der 25-Jährige, der nach der Knieverletzung von Joshua Mroß im Januar 2016 von RotWeiß Oberhausen zum WSV gekommen war, danach zu den Garanten des
Aufstiegs gehörte und konstant starke Leistungen zeigt, verlängerte seinen bis 2017 laufenden Vertrag um zwei Jahre bis 2019. Nicht zuletzt durch
seine Paraden steht der WSV in der Regionalliga derzeit auf Rang vier.
RONSDORFER IM WSV-TOR
„Hier kann man sich wohlfühlen. Ich wäre froh, wenn noch andere Jungs
nachziehen würden, denn die Entwicklung der Mannschaft ist noch lange nicht zu Ende“, erklärte der gebürtige Duisburger zu seiner Vertragsverlängerung. In Wuppertal spielt er nicht nur Fußball, sondern arbeitet
auch Teilzeit im Ronsdorfer Post-Shop von Heiner Düssel.
Der Sportliche Leiter Daniel Bölstler ist froh, dass er direkt für zwei Jahre
unterschrieben hat: „Seine sensationellen Leistungen haben sich natürlich herumgesprochen, und daher hatten auch andere Vereine Interesse.
Jetzt bleibt er ein wichtiger Baustein in unserem Team und wird hoffentlich auch in Zukunft einer unserer Erfolgsgaranten bleiben.“
ELF DES MONATS | 11
Stefan Kroon
KROON
VOHWINKEL
WINTER
DUSCHKE
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MÜHLHAUSE
CRONENBERG
LYTTEK
VOHWINKEL
SCHMETZ
WSV
TIM SCHÄTTLER
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HAGEMANN
WSV
BAUMGARTEN
GRÜN-WEIß
TOPAL
WSV
MANNO
WSV
WSV
SPIELER
DES
MONATS
Martin Lyttek (Foto) hat sich schon für die Hallenmeisterschaften eingeschossen. Der Kapitän
des Landesliga-Spitzenklubs FSV Vohwinkel, der
früher bei den Amateuren des VfL Bochum spielte
und über SSVg Velbert, TSV Ronsdorf und SSV
Sudberg in die Lüntenbeck kam, schaut sich besonders gerne den Torjubel seiner Teamkollegen
und die Landesliga-Tabelle an. Motto: Immer locker bleiben.
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12 | FANSEITEN
DAS EINZIG „WAHRE“ DER
Die WSV-Fans im Hagener Ischelandstadion.
Fotos: KURT KEIL
Früher waren es die bergischen Derbies zwischen dem WSV und BVL Remscheid, zuletzt
die Duelle WSV gegen die SSVg Velbert. Die Remscheider stehen nach dem LandesligaAbstieg und dem Legat-Spektakel an der Bezirksliga-Spitze, die Niederbergischen auf Rang
zwei in der Oberliga.
E
nde Oktober 2016 traf der WSV im ersten
Duell der Regionalliga-Aufsteiger auf die
TSG Sprockhövel. Das aus Gründen der Sicherheit im Hagener Ischelandstadion ausgetragene Match wurde zu einem Heimspiel für den
mit 1500 Fans angereisten WSV und endete mit
einem 1:1-Unentschieden.
Nur ein Punkt. Eigentlich zu wenig für den Fa-
voriten von der Wupper. Immerhin blieb die Serie von bis dato sieben Spielen ohne Niederlage bestehen.
MANNO TRIFFT
AUCH IN HAGEN
Für WSV-Kapitän Gaetano Manno war es ein be-
sonderes Spiel, denn der 34-jährige Denker und
Lenker des WSV wohnt nur einen Steinwurf entfernt vom Hagener Stadion, in dem in den Siebzigern auch zahlreiche Wuppertaler Kicker mit
dem Hasper SV ihre Heimspiele bestritten haben.
Manno verwandelte einen der bisher fünf Foulelfmeter und traf besser als eine Woche später,
als er am Zoo gegen Wiedenbrück (1:1) seinen er-
KLAGE VON FRIEDHELM RUNGE
Friedhelm Runge, der langjährige, ehemalige Vorsitzende des Wuppertaler SV, klagt vor
dem Landgericht. Grund soll eine Schadensersatzforderung wegen früherer SchwarzgeldVorwürfe gegen den Verein sein. Nach Informationen von Reviersport und Wuppertaler
Rundschau könnte es beim Prozess um einen sechsstelligen Euro-Betrag gehen.
B
eklagt ist demnach eine Person aus
dem damaligen Umfeld des WSV, die
einen anonymen Brief verfasst haben
soll. Steuerfahndung und Zoll hatten Anfang
2013 in einer spektakulären Aktion unter anderem Geschäftsräume im Stadion am Zoo, Privaträume von Runge und dessen Firma EMKA
in Velbert durchsucht. Einige Medien waren
offenbar vorher eingeweiht, Fotografen und
Kamerateams standen vor den jeweiligen Objekten.
Anlass der Durchsuchungen, die bundesweit
für Schlagzeilen sorgten, war laut Staatsanwaltschaft der anonyme Hinweis auf Schwarz-
geld-Geschäfte. Offenbar ohne Hintergrund:
Das Verfahren wurde später lautlos eingestellt.
Zum nun anhängigen Zivilprozess bestätigt das
Landgericht auf Anfrage einen Verhandlungstermin im März 2017. Runge hatte nach der
Durchsuchung eine erhebliche Ruf- und Geschäftsschädigung beklagt.
FANSEITEN | 13
FEIVEL - DER
FUSSBALLWANDERER
RBY
sten Strafstoß in der Regionalliga verschoss. Er scheiterte am überragenden
Torwart Hölscher, der auch den Nachschuss von Kevin Hagemann parierte.
Auch Hagemann kommt aus dem benachbarten Westfalen, genauer aus Hagen. Der seit einem Jahr verletzte Torwart Joshua Mroß zitterte am Spielfeldrand mit, hofft nach seiner schweren Knieverletzung auf ein Comeback Anfang nächsten Jahres.
Der WSV ist und bleibt für Mroß der Traumverein: „Wir hätten gegen
Sprockhövel einen Sieg verdient gehabt. Der starke Teamgeist, durch den
wir auch aufgestiegen sind, ist in dieser Saison ähnlich“, findet er und charakterisiert aus seiner Sicht den Unterschied zum jetzigen Regionalligateam. „Damals hatten wir eine jüngere Mannschaft, fußballerisch sind
wir jetzt besser.“
NEUER VORSTAND
Im März nächsten Jahres findet auch in der
HAKO-Eventarena die
Jahreshauptversammlung des WSV statt.
Der Regionalligist soll
am 20.3.17 auch ein
neues Vorstandsmitglied für den am 31.
Oktober 2016 ausgeschiedenen und vor
dem Wiedenbrück-Spiel
verabschiedeten Vorstandssprecher Alexander Eichner (Foto)
vorstellen.
Sein bürgerlicher Name lautet Daniel Mertineit, doch in Elberfeld nennt man ihn Feivel.
Der Fan, der seine Fußballleidenschaft auf
dem Hardenberg auslebt.
D
er 28-Jährige wuchs hier auf und hat viel Zeit seiner Kindheit
auf dem Platz verbracht. Natürlich hat er in der Jugend selbst
im Trikot des TSV Union Wuppertal gekickt und später auch
als Jugendtrainer fungiert, was er aus beruflichen Gründen aufgab. Bis
sein Bruder Peter in ihm wieder das Feuer für den Klub entfachte indem er Feivel zum letzten Kreisliga B -Spiel der Hinrunde 2013 mitnahm.
Schnell lernte er die Spieler kennen und verstand sich super mit ihnen: Der
Ultra war geboren!
Und dieser durfte bald den Aufstieg miterleben. Daniel Mertineit: „Der
Aufstieg in die Kreisliga A war mit Sicherheit der Höhepunkt in den letzten Jahren. Aber ich muss dazu sagen, für mich ist jedes Spiel ein Highlight. Ich glaube, ich bin manchmal viel nervöser als das gesamte Team,
aber immer mit positiver Energie.“
Diese braucht er denn auch beim Support bei den Auswärtsspielen. Meistens kann er bei den Akteuren mitfahren. Das klappte einmal nicht. Da
erreichte Unions treuer Anhänger, der kein Spiel der Vorbereitung verpasste, mit Bus, Bahn und Taxi die Mühlheimer Spielstätte des DJK Mintard.
Warum macht man das? Feivel: „Weil wir alle füreinander stehen und ich
der Mannschaft dankbar bin, dass ich die letzten Jahre so super aufgenommen wurde.“
Dennoch überrascht er den Fußball-Report, der von ihm wissen möchte,
welches Trikot er sich aus dem imaginären Union-Fanshop kaufen würde.
„Im Fanshop würde ich mir wenn überhaupt ein Trikot unseres Wuppertaler SV kaufen. Das ist absolut mein Spitzenverein wo ich Fan von bin.“
Somit sieht der Wunschzettel dieses Wuppertaler Fußballfans wohl so
aus: ein WSV-Trikot und zum Wechseln ein Union-Trikot, beflockt mit
„12. Mann“.
Foto und Text: ODETTE KARBACH
14 | THEMA DES MONATS
HOOLIGANS UND ULTRAS:
SCHATTENSEITE DER FUSSBALL-FANKULTUR?
Angesichts der zunehmenden Ausschreitungen einiger Anhänger konkurrierender FußballKlubs der Amateur- sowie Profiligen, lohnt sich ein Blick hinter die Kulissen der deutschen
Fankultur.
E
rst am Samstag, den 5.11.16 kam es noch
zu Krawallen zwischen den Fans des
Wuppertaler SV und denen des Bonner
SC. Vor Beginn der Partie wurde ein ABC-Alarm
ausgelöst, weil ein Buttersäure-Anschlag auf
den VIP-Bereich verübt wurde. Das klingt zunächst dramatischer als es letztendlich war: Es
handelt sich um eine Stinkbombe, denn Buttersäure zeichnet sich durch ihren unangenehmen
Geruch aus. Dennoch zog die Aktion einen größeren Feuerwehreinsatz nach sich. Auch während der Halbzeitpause und nach dem Schlusspfiff gerieten rivalisierende Fans aneinander.
Berichten zufolge gab es Auseinandersetzungen
zwischen insgesamt rund 80 Wuppertaler Hooligans und Bonner Anhängern. Dabei kam es auch
zu Verletzte.
In einem Interview mit der Sport Bild nimmt
Frank Willmann, der sich seit einigen Jahren mit
der Fußball-Fankultur in Deutschland beschäftigt, eine Unterscheidung zwischen Hooligans
und Ultras vor: „Jedem Hooligan geht es in erster
Linie darum, sich im Zusammenhang mit Fussballspielen mit anderen Hooligan-Gruppierungen
zu treffen – meist irgendwo auf der Wiese im anonymen Bereich –, um sich gegenseitig aufs Maul zu
hauen. Diverse Gruppierungen sind dafür bekannt,
DER
dass sie sich mit Leuten aus der Kampfsport- und
Türsteher-Szene verstärken, um den Ruhm ihrer
„Firma“ zu mehren.“
Ähnliches ereignete sich auch vor dem besagten
Auswärtsspiel des WSV in Bonn. Im Vorfeld der
Begegnung hatte eine Gruppe Wuppertaler Fans
Anhänger des Bonner SC an ihrem Treffpunkt im
Sportpark Nord angegriffen. Die Personalien von
56 Angreifern wurden aufgenommen, drei Strafanzeigen wurden gestellt. Einer der Täter wurde sogar vor Ort festgenommen.
„Ein Ultra liebt und lebt hingegen für seinen Verein. Viele Ultras sind relativ junge Arbeiter und
kleine Angestellte, für die ist ihre Gruppierung
oft Familien-Ersatz. Ihnen ist vor allem die Präsenz als Gruppe im Stadion wichtig durch Gesänge, Banner, Choreografien und Pyro-Technik“, so
Willmann. Dem Hooligan geht es da vielmehr um
die Rivalität und das Umfeld. Ins Stadion geht er
deshalb nur sporadisch, konzentriert sich eher
auf die großen Derbys wie etwa das des BVB gegen Schalke 04.
Nichtsdestotrotz ist die Rolle und der Einfluss
der Ultras nicht zu unterschätzen, wenn man
bedenkt, dass nur diejenigen in den Kreis aufgenommen werden, die zum Beispiel etwas verbotenes (bspw. Bengalisches Feuer) mit ins Stadion
bringen und sich in verbalen, sowie körperlichen
Konflikten mit den generischen Fans bewährt haben. Die Kontrolleure lassen sich in diesem Zusammenhang leicht dazu überreden, die Ultras
mitsamt Pyro-Technik durchzulassen: „Denen
gibst du zehn Euro, dann machen sie dir die Tür
auf und die Augen zu.“ Grundsätzlich ist die Gewaltbereitschaft unter den Ultras aber eher die
Ausnahme, da sie im Gegensatz zu den Hooligans wissen, was sie zu verlieren haben. Er ist
viel mehr daran interessiert, seinen Club zu unterstützen. Ein Stadionverbot tut da richtig weh.
Allerdings: Wer die Fahne des Ultras angreift geht
zu weit. „Sie wird geschützt, wie wir unsere Kinder schützen würden.“
Ob die zahlreichen Ausschreitungen der vergangenen Jahren, egal ob durch Hooligans oder
Ultras, in irgendeiner Weise mit der Liebe zum
Verein begründet werden können, ist jedenfalls
äußerst fraglich. Dennoch ist es wichtig, auch
bei fanatischen Fans eine Unterscheidung vorzunehmen. Schlussendlich ist aber eines sicher:
Jegliche Gewaltbereitschaft auf den Fußballrängen und auch Abseits dieser hat mit dem Sport
herzlich wenig zu tun!
(Auszüge aus Sport Bild/Okt. 2016)
MARC OSENBERG
FUSSBALL
REP RT
wünscht allen Inserenten,
Freunden, Leserinnen und Lesern
eine Frohe Weihnacht und
einen guten Rutsch
in ein gesundes, erfolgreiches
Jahr 2017!
FUNDSACHEN | 15
WIRBEL UM POKALAUSLOSUNG
Die beiden Halbfinalpaarungen für das Niederrhein-Pokal-Halbfinale sind noch nicht
komplett. Aber eines steht fest: Der WSV wird es am 20.11.2016 nicht leicht haben, gegen
den SC West in Düsseldorf die nächste Runde zu erreichen.
E
rinnern Sie sich? Im vergangenen Jahr wurde
das Pokalfinale zwischen dem WSV und RWE
vom Fußballverband Niederrhein (FVN) ins Essener Stadion gelegt. Jetzt gab es erneut böses Blut bei
der Auslosung des Viertelfinales. Der WSV war diesmal weniger davon betroffen.
Es ist zwar erlaubt, doch nicht wenige Fußballfans halten es schlichtweg für skandalös: Für die Auslosung
des Pokal-Viertelfinales entschied sich der Fußballverband Niederrhein (FVN) kurzfristig und ohne Absprache mit den Mannschaften die höherklassigen Teams
wie den Drittligisten MSV Duisburg und die Regionalligisten Rot-Weiß Oberhausen, Rot-Weiss Essen sowie
den Wuppertaler SV in einen anderen Topf zu werfen
als die vier Oberligisten SpVg Schonnebeck, VfB Hilden, Turu und SC West.
Im DFB- und auch Niederrheinpokal ist diese Maßnahme zwar Gang und Gäbe, in der Regel aber nur in der
ersten Runde des Turniers und nicht im Viertelfinale,
weshalb die Durchführung auf große Kritik stößt. In
den sozialen Netzwerken fiel bereits das Wort „Wettbewerbsverzerrung“ genauso deutlich wie die Anschuldigung einer „Kommerzialisierung auf Verbandsebene“. Der Vorwurf: Der FVN würde sich ein Finale mit
zwei namhaften Traditionsmannschaften zurechtlegen
wollen, das bei einer Live-Übertragung im TV auf ein
großes Zuschauerinteresse stoßen würde. Denn durch
die besseren Einschaltquoten würde sich der Verband
höhere Einnahmen sichern.
Zwar freuen sich die „Underdogs“ zweifelsohne auf ihre
lukrativen Lose, andererseits stünden die Chancen auf
ein Weiterkommen gegen eine Mannschaft aus derselben Ligazugehörigkeit deutlich besser. Zumal das
Ziel greifbarer ist, als vielleicht vermutet: Denn wenn
der aktuelle Spitzenreiter MSV Duisburg am Ende der
Saison unter den besten Vier der dritten Liga kommt,
würde er sich dadurch direkt für den DFB-Pokal qualifizieren. Gemäß dieses Szenarios würde bei einer Finalteilnahme der „Zebras“ der zweite Finalist ebenfalls
automatisch in den Deutschen Pokal einziehen. Dementsprechend erscheint die vom FVN getätigte Entscheidung noch heikler.
Was wollte man also mit der Maßnahme erreichen?
„Das haben wir so entschieden. Die Frage, ob wir aus
einem oder aus zwei Töpfen losen wird vor jeder Runde gestellt und ist demnach logisch, erklärte Reinhold
Dohmen. Der Beisitzer des FVN-Fußball-Ausschusses
kann die „Aufregung Einzelner“ nicht nachvollziehen
und entgegnet, dass man „dann auch die erste Runde der Auslosung“ kritisieren müsse. „Wolfgang Jades
stellt vor jeder Ziehung dieselbe Frage, und dann wird
im Ausschuss demokratisch abgestimmt.“
Als Vorsitzender des FVN-Fußball-Ausschusses er-
wähnte Jades während der Ziehung selbst, dass er
den Umstand bedauere, dass viele der klassentieferen
Teams ihr Heimrecht nicht nutzen konnten. Gänzlich
ändern wird sich die Situation aber auch in der folgenden Pokalrunde nicht. Mit hoher Wahrscheinlichkeit werden zumindest drei der vier Oberligisten das
Recht, auf der eigenen Platzanlage zu spielen, nicht nutzen, da sie die Auflagen eines möglichen Risikospiels
allein schon infrastrukturell nicht erfüllen können.
Aufgrund der fehlenden Ressourcen müssen sie entwederauf ein anderes Stadion ausweichen oder das Heimrecht abgeben. Doch Dohmen sieht für die Oberligisten
darin keinen Nachteil: „Turu hat zum Beispiel auf einen
großen Gegner gehofft und sich bereits das Paul-JanesStadion gesichert. 15% der Einnahmen bekommt das
Heimteam für die Platzstellung abzüglich der Kosten
fürs Sicherheitspersonal, Catering etc., 15% der Verband, ein Teil deckt die Schiedsrichterkosten ab und der
Rest wird geteilt. Selbst wenn der SC West sein Heimspiel gegen Wuppertal abgeben würde, hätte es doch
den finanziellen Vorteil, dass der WSV mehr Zuschauer zu einem eigenen Heimspiel mitbringen würde.“
Ein Heimspiel käme den „Turnierriesen“, zwischen denen ein direktes Duell verhindert wurde, wohl auch
nicht ungelegen. „Aus WSV-Sicht ist das Prozedere
grundsätzlich nicht zu kritisieren. Für uns ist es hochattraktiv im Wettbewerb zu bleiben, vor allem wenn
der Sieger eine Prämie von 115.000 Euro erhält. Da ist
es sicherlich nicht verkehrt, erst im Halbfinale auf die
anderen großen Kaliber zu treffen. Wenn das also der
gangbarere Weg ist, wieso sollten wir den nicht bevorzugen?“, konstatierte Michael Kuhn, Manager des Wuppertaler SV, gesteht aber gleichzeitig: „Wenn ich allerdings Manager einer Oberliga-Mannschaft wäre, würde
ich mich nicht unbedingt bevorteilt sehen.“
Für einige Fußball-Fans stellt das Losverfahren jedenfalls ein Armutszeugnis mit Blick auf den Fairnessgedanken dar. „Ich denke alle Oberligisten sind fassungslos über diese merkwürdige Entscheidung. Wo
das hinführt, scheint klar, denn ich kann mir keinen
anderen Vorteil erklären, als den kommerziellen“, urteilte Marcel Bastians, Trainer vom VfB Hilden. Dem
34-Jährigen zufolge haben die Amateurvereine ohnehin nicht viele Gelder zur Verfügung, weshalb derNiederrhein-Pokal grundsätzlich eine ideale Zusatzmöglichkeit bieten würde, wirtschaftlich und sportlich.
Den Grundgedanken würde man nun aber zugunsten
der früheren Erstligavereine verändern.
Die Stimmen aus Hilden und Düsseldorf („Die Verteilung der acht Mannschaften auf zwei Auslosungstöpfe
ist nicht korrekt“, äußerte Turu-Vereinschef Heinz
Schneider) üben deutliche Kritik. Ohnehin hat sich
der VfB als Erstes positioniert und einen öffentlichen
WSV-Sportchef Manuel Bölstler will wieder ins
Endspiel, aber dann nicht wieder spielen.
Kommentar verfasst, der im sozialen Netz bereits einen
viralen Weg eingeschlagen hat. „Ich denke, wir haben
damit vielen Vereinen aus der Seele gesprochen und
bisher ausschließlich solidarische Reaktionen erhalten
– darunter auch Posts von größeren Vereinen wie RotWeiss Essen“, konstatierte Bastians und stellt eine wohl
elementare Frage in den Raum: „Warum kann man das
Prozedere nicht vor der Saison abklären? Für mich hat
das jedenfalls wenig mit Fairness zu tun.“
In anderen Verbänden – und die Entscheidungsgewalt liegt nach Bestätigung von DFB-Videpräsident
Peter Frymuth eben bei den einzelnen Landesverbänden – scheinen die Regularien jedenfalls transparenter zu sein. Im Fußballverband Mittelrhein (FVM)
gibt es zum Beispiel lediglich in der ersten Runde zwei
Töpfe, wobei die neuen Kreispokal-Teilnehmer mit garantiertem Heimrecht in einen Behälter fallen. Ab der
zweiten Runde gibt es keine Beschränkung mehr, und
ab dem Viertelfinale, in dem frei gelost wird, fällt sogar das Heimrecht für die unterklassigen Teams weg.
„Jeder Verband handelt den Pokal anders. Wir haben
unsererseits Durchführungsbestimmungen, mit denen wir den Modus für das Jahr im Vorhinein festlegen“, erklärte Markus Müller, Vorsitzender des Verbandsspielausschusses beim FVM. Mit einer solchen
Vorgehensweise wäre dem FVN wohl eine Menge Kritik erspart geblieben.
ESSENER DERBY ERST AM 30.11.
Die Spielvereinigung Schonnebeck und Rot-Weiß Essen haben sich darauf geeinigt, die gemeinsame Begegnung im Viertelfinale des Niederrheinpokals im Stadion Essen auszutragen. Gespielt wird am Mittwoch,
den 30. November, um 19.30 Uhr an der Hafenstraße.
Quelle: FUPA/MAO
16 | WERBUNG
FUSSBALLER UND MODELS...
...sind laut einer Studie des
Testimonial-Forschungsinstitut Human Brand Index mit
5020 Befragten die glaubwürdigsten Fürsprecher für
ein Produkt. In Wuppertal
war ein ehemaliger Torjäger
der beste Werbeträger für
seine Stadt.
U
ntersucht wurde die Glaubwürdigkeit
im Zusammenhang mit dem Beruf des
Betroffenen Prominenten. Demnach
schaffen vor allem Fußballer, Models und Musiker Vertrauen zwischen Verbrauchern und Unternehmen. Andere Sportler, oder etwa Comedians, sind hingegen weniger glaubwürdig.
Ein Garant für bessere Zahlen ist diese Glaubwürdigkeit allerdings nicht, sie kann die Käufe
also nicht signifikant steigern. Von April 2015 bis
Juni 2016 wurden die Zahlen erhoben: Fußballer konnten demnach die Glaubwürdigkeit um
10,5% steigern, Models um 9,7%. (Quelle: Human
Brand Database)
DER MEISTER WARB
FÜR WUPPERTAL
Die Plakate, die ihn mit drei Beinen auf einem
alten Stuhl vor einer Wuppertal-Fahne zeigte,
sorgten in ganz Deutschland für Furore. Günter
Pröpper schoss so viele und so schöne Tore für
den WSV, als hätte er wirklich drei Beine...
Der leider inzwischen verstorbene Erfolgstrainer
Horst Buhtz hatte Pröpper von Rot-Weiß Essen
zum Zoo geholt. Er blieb seinem WSV auch in der
2. Liga (ab 1975) und später ab 1980 auch in der
Oberliga treu. Seine größten Erfolge aber feierte
der „Meister“ Anfang der Siebziger.
Vor genau 45 Jahren, exakt am 31. Oktober 1971,
schoss er auch das 1000. WSV-Tor. Es war der Treffer zum 2:0 gegen seinen ehemaligen Klub RotWeiß Essen. Das Spiel endete mit 5:0. Vier Tore erzielte Pröpper, der im Dezember 2016 seinen 75.
Geburtstag feiert und immer noch zu den Heimspielen seines WSV ins Stadion am Zoo kommt.
Der Meister ist immer noch sehr populär, aber von
großen Werbeverträgen konnte er nur träumen.
FUSSBALLER DES
VERTRAUENS?
Als Oliver Kahn versprach, die Briefkästen von
unerwünschten Prospekten freizuhalten, war
der Aufschrei groß. Immerhin ist der ehemalige
Nationaltorwart unter anderem für Tipico, Euronics und Snickers selbst als Werbebotschafter
im Einsatz. Wie der Human Brand Index bereits
in der Konsumentenstudie 2015 gezeigt hat, ist
das Misstrauen gegenüber Testimonials weit verbreitet: 58 Prozent der Werbeeinsätze von Prominenten sind für die Deutschen im Durchschnitt
unglaubwürdig.
Umgekehrt vermuten Verbraucher gerade einmal
von 33 Prozent der Testimonials, die Stars würden das Produkt selbst verwenden. Ob einzelne
Testimonials unglaubwürdig sind, ist demnach
in den meisten Fällen nicht eindeutig zu klären.
Verbraucher können kaum feststellen, ob Jürgen Klopp wirklich Warsteiner trinkt oder ob
Mehmet Scholl Dacia fährt.
Der Zuschauer vergleicht unterbewusst das
Image des Werbenden, bzw. dessen Profession
mit dem Image der Marke. Angesichts der Luxuskarossen vieler Fußballprofis und Ex-Profis, fällt
die Glaubwürdigkeit am Beispiel Mehmet Scholl
für viele verständlicherweise schwer.
KANN SCHÖNHEIT
ÜBERZEUGEN?
Unser Gehirn kann uns die Frage nach der Glaubwürdigkeit nicht beantworten – wir fragen uns
viel eher: Ist es wahrscheinlich, dass sich der Promi für dieses Produkt entscheiden würde? Der
Zuschauer spielt also eine große Rolle in diesem
Prozess.
Auch Models erreichen in ihrer Zielgruppe eine
Steigerung der Glaubwürdigkeit von beacht-
WERBUNG | 17
lichen 9,7 Prozent. Die im Februar 2016 gekürte Miss Germany Lena Bröder wirbt mit ihrer
Schönheit für Schönheitswettbewerbe... und nebenbei gleich für eine ganze Glaubensrichtung.
Ihr Buch Das Schöne in Mir: Mit Glaube zum Erfolg soll mit Vorurteilen gegenüber Miss-Wahlen
und deren Teilnehmern aufräumen. Gleichzeitig
zeigt sie darin, wie Gott ihr auf diesem Weg und
im Alltag geholfen hat.
Buhtz als „FußballRentner“ mit Horst
Szymaniak, Betreuer
Wolfgang „Assi“
Giepen und Meister
Pröpper.
GESPRÄCH MIT MISS
GERMANY
Bei einem Gespräch mit Fußball-Report-Herausgeber Manfred Osenberg bei einer Miss-Wahl auf
der kleinen Nordsee-Insel Wangerooge brachte die
angehende Religionslehrerin allerdings die Oberflächlichkeit ihrer Mitbewerber zurück ins Spiel.
Dies zeigt die Werbewirksamkeit nicht von ihrer
besten Seite. Schönheitswettbewerbe haben tatsächlich oft mit Vorwürfen der Oberflächlichkeit
und Freizügigkeit zu kämpfen. Stereotypen, die
sich selbstverständlich auf die Glaubwürdigkeit
und Vertrauenswürdigkeit auswirken können.
Ein Blickfang: Miss
Germany 2016 Lena
Brüder im „Pirat“
mit dem Wuppertaler
Journalisten Manfred
Osenberg, der zahlreiche
Werbekampagnen
organisierte.
Foto: KLAUS SCHULTES
(Baden-Baden)
FÖRDERUNG FÜR
WSV-KAPITÄN
Zum Teil gilt das auch für den „großen“ Fußball.
Im Amateurfußball fließen fast ausschließlich
nur für die Mannschaften und die Klubs selbst
die Werbegelder.
Einzelne Kicker wie WSV-Kapitän Gaetano Manno profitieren dagegen von der Unterstützung
sogenannter Förderteams. Eine Investition, die
sich gelohnt hat. Ohne den „Heimkehrer“ würde der WSV bestimmt nicht an einem Spitzenplatz in der Regionalliga schnuppern...
Nur Fußball im (und am) Kopf: Horst Buhtz und sein Torjäger Günter Pröpper im
Jahr 2004.
Günter Pröpper mit seinen beiden Torjäger-Nachfolgern Oliver Ebersbach und
Ales Kohout (rechts).
18 | DFB-POKAL
HOLGER FACH MIT DARMSTADT RAUS,
RICHIE UND GONZO DRIN
Dramatik in der 2. Runde des DFB-Pokals. Und mittendrin statt nur dabei auch ein Wuppertaler Trio, das bei den notwendig gewordenen Elfmeterschießen zittern musste.
H
olger Fach, Sportdirektor bei Darmstadt
98, war nach der sensationellen Pokalniederlage beim Viertligisten Walldorf
maßlos enttäuscht. Immerhin gingen dem nicht
auf Rosen gebetteten Klub mehr als eine halbe
Million Euro verloren, die eigentlich eingeplant
waren.
Auch der gebürtige Wuppertaler Gonzalo Castro
konnte sich nicht so richtig freuen, obwohl seine Mannschaft durch die Glanzparaden von Torwart-Oldie Weidenfeller das Elfer-Schießen mit
3:0 gewonnen hatte. Was Catsro enttäuschte?
Drei klare Torchancen hatte der Mittelfeldspieler für den BVB gegen den Zweitliga-Zweiten Union Berlin vergeben: „Ich hätte das Match alleine entscheiden können.“
Jubelnd verließ dagegen Richie Sukuta Pasu das
Stadion in Freiburg. Der Wuppertaler war mit
einem Tor und zwei Torvorlagen der Matchwinner des SV Sandhausen beim SC Freiburg.
3:3 stand es nach 90 Minuten. Und nach der torlosen Verlängerung traf Sukuta Pasu auch
beim Sieg im Elfmeterschießen.
„Jetzt freuen wir uns alle auf Schalke“,
grinste „Super Richie“, der erst im Sommer von Cottbus nach Sandhausen gekommen war und sich auch im Februar (Achtelfinale am 8. oder 9.2.17) eine
kleine Chance gegen Schalke 04 ausrechnet: „Im Pokal ist alles möglich...“
Gonzalo Castro erwartet dann mit
Borussia Dortmund, Finalist der Vorsaison, die starke Hertha aus Berlin,
der Meister FC Bayern München den VfL Wolfsburg, der Hamburger SV den 1. FC Köln. Der letzte Viertligist im Wettbewerb, Astoria Walldorf,
spielt gegen Arminia Bielefeld.
Heimrecht haben erneut die Sportfreunde Lotte, die nach den Überraschungserfolgen gegen
Werder Bremen und Bayer Leverkusen auch gegen 1860 München nicht chancenlos sind. Unglaublich: Ohne den nach seinem erneuten Ausraster bei der Heimschlappe gegen Hoffenheim
für zwei Spiele gesperrten Trainer Roger Schmidt schied Bayer im DFB-Pokal frühzeitig aus.
Aber nur eine Woche später siegte Leverkusen
(wieder mit Schmidt auf der Bank) in der Champions League im Wembley-Stadion gegen Tottenham mit 1:0...
Beide schon raus: Holger Fach und Andy Rettig, die Sportchefs von Darmstadt und St. Pauli. Beide spielten früher in Wuppertal.
Das Achtelfinale im
DFB-Pokal (7./8.2.2017)
Borussia Dortmund - Hertha BSC
Hamburger SV - 1. FC Köln
Sportfreunde Lotte - 1860 München
SV Sandhausen - FC Schalke 04
Hannover 96 - Eintracht Frankfurt
FC Bayern München - VfL Wolfsburg
Greuther Fürth - Borussia Mönchengladbach
Astoria Walldorf - Arminia Bielefeld
AMB
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| 19
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20 | OBERLIGA AKTUELL
TURBULENTES NOVEMBER-WOCHENENDE
WUPPERTALER BEIM TITEL-DREIKAMPF
VELBERTER
HALLENMEISTERSCHAFT
Im VIP-Raum der Christopeit Sport Arena wurden die Vorrundengruppen für die Velberter
Hallenstadtmeisterschaft ausgelost. Die SSVg
Velbert ist bei der 38. Auflage des traditionsreichen „Budenzaubers“ vom 27. bis 30. Dezember in der Halle an der Langenberger Straße
Ausrichter und geht zudem als Titelverteidiger an den Start.
Unter den Augen der Vereins- und Pressevertreter zog „Glücksfee“ Nina Klein die Lose:
Seit 10 Jahren kickt Jeffrey Tumanan in der ersten Mannschaft der
SSVg Velbert. Der 29-jährige Allrounder erzielte in dieser Oberligasaison bereits drei Treffer. Tumanan stammt aus der Jugend von
Bayer Leverkusen und fühlt sich in
Velbert wohl. Ob er unter Trainer
Hutwelker den direkten Aufstieg in
die Regionalliga schafft?
Alles deutete im Herbst auf einen Alleingang des großen
Favoriten KFC Uerdingen hin. Doch am letzten OktoberSonntag erwischte es die Krefelder in Bocholt, verloren
überraschend – und Velbert sowie Schonnebeck rückten
näher an den Oberliga-Spitzenreiter heran.
E
s war das erste Wochenende im November. Der KFC Uerdingen kehrte wieder in
die Erfolgsspur zurück. Die Mannschaft
von Trainer André Pawlak, der vor zwei Jahren
die SSVg Velbert in die Regionalliga geführt hatte, bezwang am Freitagabend vor 1512 Zuschauern
den TV Jahn Hiesfeld in einer verrückten Partie
mit 3:2 und machte dabei einen Zwei-Tore-Rückstand wett - in den waren die Blau-Roten bereits
nach drei Minuten geraten.
Pawlak sauer: „Das habe ich in 16 Jahren als Trainer auch noch nie erlebt, nach nur drei Minuten
0:2 zurückzuliegen.“ Aber es ging noch einmal gut.
Damit vergrößerte der KFC seinen Vorsprung auf
den zweiten Platz wieder auf fünf Punkte – aber
nur zwei Tage. Denn sowohl Velbert (bei SchwarzWeiß Essen mit 2:0) als auch Schonnebeck (mit dem
vom WSV gekommenen, einige Wochen verletzten Jonas Schneider) gewannen ihre Begegnungen.
Drei „Dreier“ für die drei Top-Favoriten. Die beiden
Verfolger Velbert und Schonebeck bleiben dran.
Patrick Adam Dytko unf Jeffrey Tumanan erzielten
die Tore für Velbert, Jordi Barreta und Kevin Barra die Treffer für die Essener.
Chancenlos sind die Düsseldorfer Klubs. Der SC
Düsseldorf-West qualifizierte sich zwar für das
Pokalmatch gegen den WSV, verlor aber überraschend beim Cronenberger SC, der durch Tore von
Osman Öztürk (2) und Tarkan Türkmen aus einem
Rückstand noch einen 3:1-Sieg machte.
Gruppe A:
Gruppe B:
SC Velbert
Union Velbert
Blau-Weiß Langenberg
Stella Azzurra Velbert
TSV Neviges
Sportfreunde Siepen
SSVg Velbert
TVD Velbert
Langenberger SV
Langenberger SG
FC Langenberg
Türkgücü Velbert
Das Eröffnungsspiel wird am Dienstag, dem 27.
Dezember um 17 Uhr zwischen den Sportfreunden Siepen und dem SC Velbert ausgetragen,
die SSVg Velbert startet dann in der Gruppe B
am zweiten Turniertag (Mittwoch, 28. Dezember) mit dem Spiel gegen Türkgücü Velbert in
den Wettbewerb.
MESUT GÜNGÖR
NEUER TRAINER
Mit Mesut Güngor (45) hat ein erfahrener Trainer die U19 der SSVg Velbert übernommen.
Zuletzt war er u.a. bei Union Velbert, SSVg
Heiligenhaus und dem 1. FC Wülfrath als ChefTrainer tätig. Co-Trainer Said Essahel El Alaoui
wird dem Trainerstab der U19 weiterhin erhalten bleiben und Mesut Güngor als Co-Trainer
unterstützen.
Die U19 der SSVg Velbert belegt zurzeit den
letzten Tabellenplatz der Niederrheinliga und
wurde in den letzten Spielen interimsweise von
Said Essahel El Alaoui und Salvatore Prestipino betreut. Der bisherige Trainer trat vor wenigen Wochen aus persönlichen Gründen zurück.
OBERLIGA-GESPRÄCHE | 21
„ES GEHT BERGAUF!“
Anfänglich verlief die aktuelle Oberligasaison für den Cronenberger SC recht schleppend.
Immer wieder sorgten klare Niederlagen für Gesprächsstoff beim Aufsteiger. Neuzugang
Marvin Mühlhause stellte sich dem Interview und schilderte die Situation auf den
Südhöhen.
D
en persönlichen Werdegang, sprich den
Wechsel von der SSVg Velbert zum CSC
im Sommer 2016 begründet Mühlhause mit dem deutlichen Zuwachs an Spieleinsätzen. „Der Wechsel war die absolut richtige Entscheidung. Für mich ist es wichtiger, mehr Anteile
zu bekommen, und die habe ich beim Cronenberger SC.“
Dennoch verlor der 25-Jährige kein böses Wort
über seinen alten Verein: „Ich habe die SSVg Velbert in den Jahren vorher nicht verlassen, weil
ich trotz der relativ geringen Spielpraxis immer
sehr zufrieden war. Das Umfeld sowie die Verbindung zu den Jungs war dort super, deswegen
kam ein Wechsel vorher nicht zustande. Außerdem möchte ich die Erfahrungen, die ich in Velbert gemacht habe, nicht missen. Zwei Aufstiege
in die Regionalliga sowie Spiele in Aachen, Essen
und Wuppertal - das waren besondere Momente!“
Im gleichen Atemzug lobt er aber auch den Teamgeist in Cronenberg. „Auch beim CSC stimmt in
dieser Hinsicht bisher alles. Die Jungs haben mich
super aufgenommen und man freut sich auf jede
Trainingseinheit.“ Mit seinen bisherigen Leistungen beim CSC ist Mühlhause bis dato aber nur
zum Teil zufrieden: „Es gab natürlich gute Spiele,
aber auch schwache. Ich möchte versuchen in den
nächsten Wochen noch wichtiger für die Mannschaft zu werden.“
DIE AKTUELLE
SITUATION
Trotz aller Startschwierigkeiten, mitsamt den
haushohen Niederlagen, sieht Mühlhause die
Stellung des CSC in der Oberliga zum jetzigen
Zeitpunkt positiv: „Die Gesamtbilanz ist für uns
als Aufsteiger und mit den uns zur Verfügung
stehenden Mitteln mehr als in Ordnung. Wir stehen mit 16 Punkten auf Platz 10 und haben einige namhafte Vereine hinter uns, die mit ihren finanziellen Kapazitäten eigentlich vor uns
stehen sollten.“
Die wahre Stärke vermutet er im Zusammenspiel
der Mannschaft: „Wir funktionieren als Team
hervorragend, sowohl auf als auch neben dem
Platz. Dadurch machen wir eventuelle, qualitative Unterschiede wieder wett. Wir müssen natürlich weiter hart arbeiten, um die wichtigen
Punkte auf dem Konto zu verbuchen und am Ende
die Klasse zu halten.“
Im Gleichschritt: Marvin Mühlhause
und Florim Zeciri.
Dennoch stellt sich die Frage, wie es passieren
konnte, dass man gegen Mitkonkurrenten wie
beispielsweise Mühlhauses Ex-Klub Velbert oder
den FC Kray mit fünf Toren Unterschied untergeht. In den ersten zehn Spielen mussten die Cronenberger bereits 38 Gegentore verzeichnen.
„Schwer zu erklären. Wir haben bisher in dieser
Saison eigentlich nur Spiele gehabt, in denen wir
entweder sehr gut oder sehr schlecht gespielt haben. Ausnahmen sind da etwa Bocholt oder Hönnepel. Bei den hohen Niederlagen sind nach ein
oder zwei Gegentoren die Köpfe unten gewesen
und wir haben uns unserem Schicksal ergeben.
So etwas wie in Uerdingen, wo wir 0:8 verlieren,
darf uns natürlich nicht passieren. Nichtsdestotrotz gibt in dieser Liga einfach verdammt gute
Mannschaften... da sind manche Niederlagen oft
schwer zu verhindern“, so Mühlhause.
AUFWÄRTSTREND
Doch auch vor diesem Hintergrund erkennt er
momentan einen Aufwärtstrend: „In letzter Zeit
haben wir es hinbekommen, das Match in Meerbusch mal ausgenommen, in der Defensive gut zu
stehen und dann im Konterspiel Nadelstiche zu
setzen.“ Wenn sich dieser Trend aufrecht erhalten lässt, ist die Zukunft in Cronenberg vielversprechend. Dann, ist sich Mühlhause sicher, lässt
sich die Mannschaft nicht mehr „abschießen“.
Ein gutes Beispiel für diese Mentalität war etwa
das Spiel gegen den SC Düsseldorf-West, bei dem
die Cronenberger das Match nach einem Rückstand in der ersten Halbzeit noch drehen und 3:1
gewinnen konnten.
RADOJEWSKI DIE
RICHTIGE WAHL?
Liegt dieser positive Wandel maßgeblich am Trainerwechsel? Wie passt Peter Radojewski in das Konzept des CSC? „Natürlich ist ein Trainerwechsel
erst einmal immer etwas Negatives, da es ein Zeichen dafür ist, dass man vorher keine guten Leistungen gezeigt hat. Durch einen Trainerwechsel
entsteht allerdings auch immer ein frischer Wind
im Verein und innerhalb der Mannschaft. Alle
Spieler fangen bei null an und sind hochmotiviert.
Bisher kann man jedenfalls sagen, dass sich der
Trainerwechsel bezahlt macht, denn aus den ersten fünf Spielen gab es gleich drei Siege!“
Wie arbeitet der neue Trainer? „Peter Radojewski macht bisher einen sehr guten Eindruck. Er
arbeitet sehr professionell mit uns und vermittelt bisher eine Taktik, mit der wir aktuell sehr
gut fahren. Im Training ist etwas mehr Pfeffer
drin und jeder tut das, was der Trainer von Ihm
verlangt. Peter redet viel mit uns und motiviert
uns vor jedem Spiel neu. Zudem legt er Wert auf
die Fitness jedes Spielers, was uns im Laufe der
Saison zugute kommen wird. Grundsätzlich sehe
ich den Trainerwechsel, sowie die Arbeit von Peter Radojewski als sehr positiv.“
Ob sich die beobachtbare Tendenz durch die restliche Saison aufrechterhalten lässt, bleibt abzuwarten. Auf den ersten Blick scheint sich die
Entscheidung der Verantwortlichen, für Veränderungen an der Seitenlinie zu sorgen, jedenfalls auszuzahlen.
Foto ODETTE KARBACH/Text MARC OSENBERG
22 |
EMKA Sportzentrum Velbert
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FUSSBALL-MIX | 23
KRAMERS
„DREIER“
Während Max Eberl als
Manager des Bundesligisten
Borussia Mönchengladbach
über den „übervollen Spielplan“ schimpfte, musste sich
sein Mittelfeld-Star Christoph Kramer noch vor dem
Champions League-Rückspiel gegen Celtic Glasgow
(1:1) für einen „privaten
Dreier“ rechtfertigen.
„
Vor über einem Jahr bin ich Opfer einer
Erpressung geworden. Ich bin auf die Erpressung natürlich nicht eingegangen,
und der Fall war sehr schnell von der Polizei
aufgeklärt und erledigt“, teilte Kramer über die
sozialen Netzwerke mit. Damit reagierte er auf
einen Artikel der „Rheinischen Post“. Das Blatt
hatte berichtet, Kramer sei von einem Mann
und einer jungen Frau mit heimlich gemachten
Sex-Aufnahmen erpresst worden. Beide müssen sich nach Angaben der Zeitung nun im Januar 2017 vor dem Leverkusener Amtsgericht
verantworten.
Die besagten Aufnahmen sollen den Nationalspieler in flagranti mit zwei Frauen (eine davon
Eine exklusive Kreation von
Kürzlich beim Sparkassen-Talk in Wuppertal: Christoph Kramer (links) mit Marcus Lindemann.
Foto: ODETTE KARBACH
ist die Angeklagte) zeigen und aus dem Dezember 2015 stammen. Genauer wollten sich aber
weder der Verein, noch Kramer selbst zu den
Details äußern.
Auf die nicht ganz ernst gemeinte Frage vom
Wuppertaler Sportjournalist Marcus Lindemann
bei einer Sparkassen-Talkrunde , wann er denn
zum letzten Male Sex gehabt hätte, antwortete
Kramer mit einem verschmitzten Lächeln: „Gestern.“ Ehrliche Antwort des nach seinem Platzverweis im Pleiten-, Pech und Pannenspiel gegen
Hertha BSC Berlin (0:3) gesperrten Weltmeisters.
Sicher ist, dass derartige Erpressungsversuche
bei Sportlern keine Seltenheit sind. Gerade,
wenn es sich bei dem Erpressten um eine Person des öffentlichen Lebens handelt. Leider rücken solche Geschichten in diesen Fällen schnell
in den Mittelpunkt und beeinflussen das Wesentliche. Kramer: „Schade, dass es so etwas heutzutage geben muss.Aber jetzt wollen wir weiter
Fußball spielen.“
Wenn die Sperre abgelaufen ist...
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(dt. „…Solingen fertigte
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24 | BKV-JUBILÄUM
50. TITEL FÜR FRITZ VÖLKEL
Die Oldies von Völkel
im Höfen.
Im Wuppertaler Betriebsfußball hat die BSV Fritz Völkel
03 ihr großes Ziel erreicht
und den Jubiläumserfolg geschafft. In Jülich konnte der
50. (!) offizielle Titel mit der
NRW Hallenmeisterschaft
errungen werden.
I
n den Spielen jeder gegen jeden gab es nur
im ersten Spiel gegen Rot-Weiß Schlafhorst
einen knappen 6:5-Erfolg. Dann folgten drei
deutliche Siege, und zum Ende konnten aus den
vier Spielen 33:9 Tore verzeichnet werden.
Für Völkel spielten Ingo Radojewski im Tor sowie Oktay Alcay, Muhidin Ramovic, Murat Yavuz
(bester Schütze mit 9 Treffern), Raphael Hensel,
Marco Cangelosi und Dominik Rieseberg.
Macher Norbert Brisch war mehr als zufrieden:
„Fünfzig! Endlich haben wir diese stolze Zahl erreicht. Ich freue mich für meine Jungs.“
Wie geht es weiter? Ganz sicher träumt Norbert
Brisch vom nächsten Titel bei der Weltmeisterschaft 2018 in Frankreich.
Am 26. November 2016 werden an der Rudolfstraße die Pokal-Endspiele ausgetragen. Um 11 Uhr
kommt es zum Duell der Oldies von Völkel (7:2
bei ConfiCentral) und SG Eiland, die im Halbfinale überraschend das Favoritenteam von Nüll mit
5:1 ausgeschaltet hat. Danach um 13 Uhr spielen
die Senioren von Allianz und Gutenberg den Pokalsieger 2016 aus.
Text: MIFI / Fotos: ODETTE KARBACH
Peilen den 51. Titel an: Völkel-Manager Norbert
Brisch und sein Altherren-Kapitän Jasko Osmanovic, der neuerdings auch die zweite Mannschaft von
Grün-Weiß Wuppertal trainiert und seit fünf Spieltagen nicht mehr verloren hat.
WIR gratulieren unseren Fußballern
zum 50. Titel-Jubiläum!
KSM Castings Group GmbH Werk Wuppertal - Schwelmer Str. 183 - 42389 Wuppertal
RÜCKPÄSSE | 25
WAS MACHT EIGENTLICH NOCH...
LOTHAR ANGERMUND?
Aus dem ehemaligen Fußball-Bundesligaprofi ist ein ehrgeiziger Tennisspieler geworden.
Aber zu den Promi-Spielen des WSV wird er nicht eingeladen...
A
m 11.11. um 11 Uhr feierte er seinen
64. Geburtstag. Und vor etwas mehr
als 40 Jahren, im April 1975, gab Lothar Angermund sein Bundesligadebüt im Trikot des WSV gegen den FC Schalke 04.
Heute spielt er Tennis. Mit Erfolg. Seine neue
sportliche Heimat ist die schmucke Tennis-Anlage des TC Blau-Weiss Elberfeld, die auch von
ihm gepflegt wird.
Bevor der Wuppertaler zum damaligen Bundesligisten WSV an den Zoo wechselte, kickte er für
die SG Langerfeld in der Bezirksliga. Der Wuppertaler Sportjournalist Manfred Osenberg, der
ebenfalls bei der SGL stürmte, lockte damals den
erfolgreichen, inzwischen leider verstorbenen
WSV-Trainer Horst Buhtz an die Grundstraße, um
Angermund bei einem Testspiel zu beobachten.
„Den nehmen wir!“ Horst Buhtz war gleich begeistert vom trickreichen LA.
Nach dem großen Sprung musste der kleine,
schmächtige Stürmer allerdings lange auf den
ersten Einsatz in der Eliteliga warten. Seine gesamte erste Saison im rot-blauen Trikot verbrachte der Linksaußen auf der Bank, bevor er
schließlich in der Spätphase der Saison 74/75
auch auf dem Rasen mitwirken durfte. Angermund kann auf insgesamt sieben Erstliga-, 26
Bayer-Turnier in der alten Halle am Gutenbergplatz: Lothar Angermund erhält den Pokal für den Sieger
WSV. Foto: KURT KEIL aus dem Buch DER WSV WIRD NIEMALS UNTERGEHEN!
Zweitligaeinsätze und zwei Tore im WSV-Dress
zurückblicken.
Nach seiner aktiven Fußballkarriere begeisterte
sich Angermund ähnlich wie andere Wuppertaler Fußballer für den Tennissport. Seiner Heimatstadt bleibt er dabei bis heute treu: Momentan
spielt er für die Herren 60 des Blau-Weiß Elberfeld. Und das mehr
oder weniger erfolgreich. Bei den letzten
Bergischen Meisterschaften im Mai wurde der Ex-Profi jedoch
von einer Wadenverletzung gestoppt und
musste das Turnier
früh aufgeben.
Lothar Angermund (2.
von rechts) mit dem
Vorstand des TennisClubs Blau-Weiss Elberfeld.
Foto: ODETTE KARBACH
FUNKELS TENNISAUFSTIEG
Friedhelm Funkel, der Trainer des Fußball-Zweitligisten Fortuna Düsseldorf, schaffte mit den Tennis-Herren 55 des Crefelder HTC sogar den Aufstieg in die 1. Verbandsliga. Eigentlich nutzt er
mit seinem Bruder Karl-Heinz, früher ebenfalls
Bundesliga-Kicker, die freie Zeit nach der Fußballsaison zu einem Abstecher in den Nordosten von Mallorca. Doch diesmal stand Tennis auf
dem Programm.
Der Trainer von Fortuna Düsseldorf weiß auch
mit der im Tennis genutzten deutlich kleineren
Filzkugel umzugehen. Im wichtigen Spiel der
Herren 55 des Crefelder HTC hatte der 62-Jährige maßgeblichen Anteil am Gesamterfolg seines Teams in der 2. Verbandsliga.
Beim 5:4-Sieg gegen den TC Grunewald gewann
Funkel für sein Team zwei Punkte. Zunächst überzeugte der ehemalige Uerdinger Meisterspieler
im Einzel und war danach noch an der Seite von
Andre Kaiser im Doppel erfolgreich und sorgte
für den wichtigen fünften Punkt für den CHTC.
Fotos: ODETTE KARBACH UND
KURT KEIL/MARCO
26 | BUNDESLIGA-START
TOR-PREMIERE DES BOXERS:
JÜRGEN KOHLE UND DAS BIER
Wie vor fast jedem Heimspiel bereitete sich Bundesligist WSV im Trainingslager im Hotel
„Horather Schanze“ auf die begeisternden Spiele am Zoo vor. Jürgen Kohle hatte ein
Einzelzimmer – und immer zwei Flaschen Bier dabei, die er im Badezimmer kalt stellte...
I
m September 1972 pilgerten knapp 15.000
erwartungsfrohe Zuschauer zum Bundesligadebüt gegen Kaiserslautern ins Stadion.
Von den Experten erwartet, von den Fans erhofft:
Wuppertals Siegesserie hielt auch in Liga eins
an. Am Ende siegte der WSV mit 2:0. Es war eine
klare Angelegenheit. Alleine das Eckenverhältnis lautete 20:9. Schütze des ersten Bundesligatreffers war „Boxer“ Kohle, der eine Kopfballverlängerung von Pröpper Volley in den Kasten von
FCK-Keeper Elting einschoss. In der Schlussminute versenkt „Eia“ Cremer ein Zuspiel von Gustl Jung zum 2:0-Endstand.
Das erste Flutlichtspiel im September 1972 verlor
die Elf von Horst Buhtz beim alten Rivalen Fortuna Düsseldorf etwas unglücklich mit 1:2. Pröppers frühe Führung egalisierte Klaus Budde erst
in den letzten zwölf Minuten mit zwei Treffern.
Im zweiten Heimspiel hatte der VFL Bochum vor
25.000 Zuschauern bei der 0:3-Niederlage keine
Chance. Reichert, Jung und Kohle schossen den
Sieg heraus.
Keine Schnitte hatte VFL-Torjäger Horst Walitza gegen Erich Miss. überragend Emil Meisen auf
der Liberoposition sowie Manfred Cremer mit
seinen Offensivvorstößen. Nichts zu holen gab
es auch im zweiten Auswärtsspiel auf dem Bieberer Berg in Offenbach.
Nach der Führung der Gastgeber durch Winfried
Jürgen „Boxer“ Kohle
war kein Kind von Traurigkeit. Von Schiedsrichter Basedow aus
Hamburg bekam er die
gelbe Karte gezeigt. Vorher hatte der Wuppertaler gegen Kaiserslautern
das erste Bundesligator
für den WSV geschossen. Foto: KURT KEIL
Schäfer konnte Gustl Jung bereits zwei Minuten
später per Kopf(!) nach Flanke von Lömm ausgleichen. Ein Abseitstor von Amand Theis brach
den Rot-Blauen dann in der 55. Minute das Genick. Als Erwin Kostedde 100 Sekunden später
das 3:1 erzielte, war die Partie gelaufen. FŸr die
mitgereisten WSV-Fans war Schiedsrichter Jutz
aus Bremen der Buhmann. Ein packendes Duell
lieferte sich Manfred Cremer mit Nationalspieler Siggi Held.
BARMENIA FAIRPLAY | 27
Jugendwettbewerb
seniorenpokal
Barmenia-Chef Dr. Andreas Eurich wird
am 24. November wieder die siegreichen
Klubs auszeichnen.
Pos. Verein
Punkte
Pos. Verein
Punkte
1.
Blau-Weiß Langenberg
100,00
1.
TSV Beyenburg
99,86
2.
Breite Burschen Barmen
100,00
2.
TSV Gruiten
98,92
3.
FC Wuppertal 1919
95,00
3.
SC Velbert
98,90
4.
FSV Vohwinkel
92,67
5.
Fortuna Wuppertal
92,00
4.
FC Mettmann 08
98,83
6.
SV Union Velbert
88,13
5.
Union Wuppertal
98,74
7.
SSV Sudberg
86,33
6.
SV Heckinghausen
98,60
8.
Mettmann-Sport
86,17
7.
Blau-Weiß Langenberg
98,50
9.
Union Wuppertal
85,50
8.
Viktoria Rott
98,00
10.
Bayer Wuppertal
84,50
9.
Bayer Wuppertal
97,93
11.
SC Velbert
84,00
10.
FSV Vohwinkel
97,45
12.
SV Heckinghausen
83,00
11.
SSVg Heiligenhaus
96,87
13.
SV Jägerhaus Linde
80,60
12.
SC Uellendahl
96,14
14.
SC Cronenberg
80,50
13.
Fortuna Wuppertal
95,90
15.
Germania 1900 Wuppertal
78,00
14.
SV Jägerhaus Linde
95,67
16.
TVD Velbert
76,25
15.
Breite Burschen Barmen
95,38
17.
TSV Gruiten
74,50
16.
1.FC Wülfrath
94,86
18.
TSV Beyenburg
71,33
17.
TSV Ronsdorf
94,67
19.
Rot Weiß Wülfrath
67,75
18.
SSVg Velbert
94,27
20.
SF Dönberg
67,00
19.
TVD Velbert
94,14
21.
TSV Ronsdorf
67,00
20.
Mettmann-Sport
93,00
22.
Viktoria Rott
66,25
21.
ASV Mettmann
93,00
23.
SC Sonnborn
65,00
22.
SSV Sudberg
92,75
24.
SC Uellendahl
63,00
23.
SF Dönberg
92,69
25.
FC Mettmann 08
62,50
24.
SV Union Velbert
92,50
26.
ASV Mettmann
61,33
25.
SC Cronenberg
91,27
27.
Grün-Weiß Wuppertal
54,88
26.
ASV Wuppertal
89,29
28.
1.FC Wülfrath
49,50
27.
Rot Weiß Wülfrath
88,33
29.
SSVg Velbert
23,83
28.
FC Wuppertal 1919
72,14
Fairplay lohnt sich
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09.12.13 13:21
28 | AN DER LINIE
DIE RECHTE HAND
DES OB...
...stand an der Linie bei Bonn
gegen Wuppertal und brachte
dem WSV kein Glück. Der für
den MSV Duisburg pfeifende
Florian Kötter, hauptberuflich
tätig im Barmer Rathaus im Büro von
Oberbürgermeister Andreas Mucke,
brachte dem WSV kein Glück. Auch die
ausgetauschten „Schmeicheleien“ des
Schiedsrichter-Assistenten aus Wuppertal
mit WSV-Trainer Stevie Vollmerhausen und
Kapitän Gaetano Manno halfen nicht. Die Gäste konnten die zweite Saisonniederlage in der
Regionalliga (0:3) nicht verhindern.
EINE 25-JÄHRIGE
POLIZISTIN...
...stand beim Regionalligaspiel WSV gegen Wiedenbrück
an der Linie und hinterließ einen ausgezeichneten Eindruck.
Wer ist diese Frau? Das fragte sich auch der faszinierte
Fotograf Kurt Keil (77).
D
er Fußball begleitet Vanessa Arlt nun
seit 22 Jahren. „Mit drei Jahren habe
ich angefangen zu spielen“, erinnert
sie sich. Für ihren Heimatverein Greven 09 stand
sie lange selbst auf dem Feld, trainierte jüngere Teams und kam dadurch auch
auf das Amt des Schiedsrichters.
„Als ich meine Trainer-Lizenz gemacht habe, bin ich irgendwie daran hängen geblieben.“
Kurz danach begannen für sie die
Vorbereitungen auf das Abitur
und der Sport musste ein wenig
zurückstecken. Der Fußball zog den Kürzeren,
Nur ein Punkt holte der WSV in den Spielen gegen
Wiedenbrück und Bonn: Schuld daran waren aber
nicht der Mann und die Frau an der Linie; oben Florian Kötter, unten Vanessa Arlt.
Fotos: KURT KEIL
Vanessa Arlt betrat das Spielfeld anschließend
nur noch im Dress der Schiedsrichterin. Eine Entscheidung, die sie ein wenig bereut, wenn sie in
diesen Tagen als Zuschauerin in der Berg FidelHalle ist: „Es juckt schon sehr in den Füßen, wenn
man das sieht“, gibt sie zu.
Den Bogen von ihrem Hobby zum Beruf zu schlagen fällt nicht schwer, denn seit September diesen
Jahres ist Arlt als ausgebildete Polizistin in Münster unterwegs. Dass ihr Job und ihre Leidenschaft
sich zeitlich irgendwann in die Quere kommen,
glaubt sie nicht: „Das lässt sich schon miteinander vereinbaren. Außerdem macht das Pfeifen so
viel Spaß, das möchte ich noch länger fortsetzen.“
Übrigens: Die „neue Geschichte“ von Bibiane
Steinhaus, Deutschlands Schiedsrichterin Nummer eins und ebenfalls Polizeibeamtin, lesen Sie
in der Ausgabe 1/17, die am 22. Dezember 2016
erscheint.
BEZIRKSLIGA-ORTSKÄMPFE | 29
MEIKE UND MENZEL MACHTEN
MÜDE MÄNNER MUNTER...
Eigentlich sollte Thomas Richter neuer Trainer werden. Doch die Verantwortlichen des TSV
Ronsdorf entschieden sich gegen den ehemaligen Trainer und Manager des WSV und für
Daniel Meike.
dar Stanojevic konnte bereits 10 Tore erzielen!
Bei den „Zebras“, die zuletzt etwas lahmten und
zwei nicht eingeplante knappe Niederlagen verdauen mussten, führt Neuzugang Michael Günther die interne Torschützenliste an, mit fünf
Treffern in zehn Spielen. Auch bei ihm ist noch
eine Steigerung möglich!
D
er erfolgreiche Coach
der zweiten Garnitur
bedankte sich für seine Beförderung und führte die
neue Mannschaft nach dem Landesliga-Abstieg in die Spitzengruppe der Bezirksliga.
Daniel Meike und Co-Trainer Christian Menzler, Sohn
des früheren WSV-Kapitäns
Pico Menzler, sind durchaus in der Lage, das junge
Team zur Vizemeisterschaft
zu führen. Ein direkter Wiederaufstieg ist nicht eingeplant, ist auch nicht realistisch.
Denn jetzt schon ist der FC Remscheid enteilt. Der Mitabsteiger
führt souverän. Auch deshalb,
weil er von Ronsdorf den Torjäger bekommen hat. Aleksan-
BEZIRKSLIGAOrtskämpfe:
Das Trainerduo Meike (rechts)
und Menzler kann mit dem TSV
Ronsdorf Vizemeister werden.
Foto: ODETTE KARBACH
OrtskampfTabelle:
Spiele Punkte Tore
TOP TEN
BEZIRKSLIGA-TORJÄGER
1.
Ahmed Al Khalil
(GWW)
14 Tore
2.
Pascal Hover
(SCS)
9
12
11:10
3.
Michael Günther
(TSV)
8
2. Grün-Weiß Wuppertal 4
7
13:5
4.
Vincenzo Graziano (TSV)
6
3. SV Jägerhaus Linde 5
7
12:7
5.
Denis Levering
(TSV)
5
6.
Orlando Samuel
(TSV)
5
4. TSV Ronsdorf
5
7
11:11
7.
Daniel Uthmann
(Linde)
5
5. SC Sonnborn
5
5
13:17
8.
Marco J. Fuhrmann (TSV)
6. Jugoslavija
4
1
4:12
9.
Hakan Soyyigit
1. ASV Wuppertal
5
10. Issa Issa
5
(SCS)
5
(ASV)
4
SC Sonnborn
SV Jägerhaus
So., 21.08.16 15:00
2:2
SV Jägerhaus
Jugoslavija
So., 21.08.16 15:00
5:0
ASV Wuppertal SC Sonnborn
So., 21.08.16 15:15
3:2
TSV Ronsdorf
GW Wuppertal
So., 28.08.16 15:00
0:4
Jugoslavija
ASV Wuppertal
Sa., 17.09.16 16:00
1:3
SV Jägerhaus
GW Wuppertal
So., 25.09.16 15:00
2:0
GW Wuppertal
ASV Wuppertal
Fr., 7.10.16 20:00
5:1
SC Sonnborn
TSV Ronsdorf
So., 16.10.16 15:00
2:6
SC Sonnborn
Jugoslavija
So., 16.10.16 15:15
3:2
TSV Ronsdorf
SV Jägerhaus
So., 23.10.16 15:00
3:2
Jugoslavija
TSV Ronsdorf
So., 23.10.16 15:00
1:1
SV Jägerhaus
ASV Wuppertal
So., 30.10.16 15:15
1:2
TSV Ronsdorf
ASV Wuppertal
So., 13.11.16 14:30
1:2
SC Sonnborn
4:4
GW Wuppertal
(Stand 14.11.16)
Mi., 17.08.16 19:30
30 | HERBSTLICH
DIE KICKER VON DER KAISERHÖHE
KÖNNEN NICHT IN DIE UNI-HALLE
S
pa n nu ng i n
der Gruppe 1
der Kreisliga
B. Die zweite Garnitur des SC Sonnborn
kä mpf t mit Vik toria Rott und dem BV
1885 Azadi um den Titel und den Aufstieg in
die Kreisliga A. Doch
nur ein Team aus dem
Spitzentrio darf am 7.
Januar 2017 bei den 30.
Stadtmeisterschaften
um den Fußball-Report-Pokal in der UniHalle antreten.
Klar, die Sonnborner Erste, nach dem Trainerwechsel Schworm für Schnitzler in der Bezirksliga auf dem Erfolgsweg, ist für die Endrunde
am 8.1. gesetzt und vertritt den Klub. Die Zweite muss ebenso zuschauen wie alle anderen Reserveteams. Die Kicker von der Kaiserhöhe da-
gegen könnten antreten. Aber aus Gründen der
Sicherheit nimmt Azadi nicht teil. Der „Boss“ des
Klubs ist für „alle Tätigkeiten auf und am Spielfeld gesperrt.“
Das Team des BV 1885 Azadi Wuppertal: oben
von links Geschäftsführer Gökhan Güner, Wedat Bozkurt, Sinan Bingöl, Irfan Armut, Burak
Tunc, Celal Akkoyun, Gökhan Polat, Cetin Yildirim, Kadir Erdem, Necat Cemgiz, Trainer Halil
Erdem; hockend: Mohamed Hersh, Selim Cebba,
Cihat Özkan,Ugur Acikgöz, Ismail Erdem, Sainthan Rajalingam, Harun Erdem. Osman Güner
und Ferhat Celik fehlen auf dem Foto von Odette Karbach.
Gaststätte
am
Eckbusch
Stand
am
Neumarkt
Obst · Gemüse · Nudeln
Eier · Südfrüchte
WECHSEL BEI GRÜN-WEISS
Sechs Jahre lang war Michael Kempa Leiter der Fußballabteilung des Bezirksligisten Grün-Weiß Wuppertal. Anfang November machte er Schluss. Gemeinsam
mit Werner Poet (links) leitet er jetzt die Fußballjugend. Ziel: Einige Team sollen
in Zukunft in höheren Klassen spielen. Zwei Heimkehrer sollen bei den Senioren
in Höfen für frischen Wind sorgen; nämlich die beiden „Heimkehrer“ Ercan Kücük und Michael Lohmann. Foto: ODETTE KARBACH
KREISLIGA-FAVORITEN | 31
EIN WELTMEISTER FÜHRt
DIE UNION NACH OBEN
Tabellenführer in der Kreisliga A. Frühzeitig für die Endrunde der 30. Hallenmeisterschaft qualifiziert. Mehr als 20
Jugendmannschaften.
A
m Hardenberg, neuerdings mit Kunstrasenplatz, wird ausgezeichnete Arbeit
geleistet. Kein Wunder, dass der erste
Vorsitzende Martin Limberg, einer der „Das
Wunder von Bern“ im gleichnamigen Erfolgsfilm, mächtig stolz auf seinen TSV Union Wuppertal ist.
Nach 30 Jahren wieder Bezirksligist – dieses Ziel
haben Trainer Andre Brieger und seine Schützlinge vor Augen. Sie sind auf dem besten Weg.
Nach den letzten knappen Siegen in Sudberg
(3:1) und gegen die verbesserten Heckinghauser (3:2) sind die Unioner Spitze, müssen sich
aber noch steigern.
Der Kader des TSV Union Wuppertal: obere Reihe von links Co-Trainer Ranko Kovacevic, Maurice Frohne, Maikel Klein, Marcel Wupperfeld,
Marcel Zielinski, Sebastian Kalle. Mitte: Trainer
Andre Brieger, Ali Kalok, Marco Plaga, Christoffer Loges, Murat Ercanoglu, Robin Kemper, Marcus Scholz (auch Zeugwart und Mädchen für alles), Helmut Zier sowie sitzend: Yannik Thiel,
Mannschaftsfoto TSV Union Wuppertal
Christoph Schneider, Boran Özgür, Kai Bock, Dominik v. Bauer, Basti Hanemann, Kabiru, Sebastian Levy. Es fehlen: Can Demir, Kaya Serhat,
Milos Stevanovic, Pascal Haase, Peter Maibaum,
Stephan Wied und TW-Trainer Michael Bonsels.
Foto: ODETTE KARBACH
TOP TEN KREISLIGA A
1
2.
3.
4.
5.
6.
7.
Kabiru H. Mohammed
Thierno Ousmane Balde
Abdullah Lök
Lukas Hannig
Mohamed Eddafir
Erdi Okran
Danijel Cetojevic
(Union W.)
(TFC)
(TFC)
(TSV II)
(FCW)
(Türkgücü)
(Bayer)
14 Tore
13
12
11
11
11
9
8.
Kenan Erdem
(Türkgücu)
9
9.
Rene Remus
(ASV Mettmann II)
9
(Fortuna)
8
10. Patrick Näscher
32 | JUNIOREN-BUNDESLIGA
KÜNDIGUNG VON TRAINER BRINKMANN
Zwischen dem achtbaren 1:1 gegen die „Fohlen“ am Uellendahl
und der 0:7-Schlappe bei den Dortmunder Borussen erreichte
den engagierten Jugendleiter Dirk Schneider die „Hiobsbotschaft des Monats“: Dennis Brinkmann kündigte das Ende
seiner Trainertätigkeit zum Saisonende an.
O
b die U19 des WSV auch noch in der Bundesliga ist, wenn Brinkmann, auch Leiter
der WSV-Geschäftsstelle, als Trainer aufhört? Jugendleiter Dirk Schneider gibt sich alles andere als geschockt von Brinkmanns Kündigung: „Wir
spielen jetzt mit den Junioren im vierten Jahr in
der Bundesliga und sind
allgemein gut aufgestellt. Das ist
allgemein bekannt. Als Brinkmanns Vorgänger Mohamed
El Mimouni aufgehört hat,
hatten wir rund 35 Bewerbungen. Auch diesmal werden wir sicherlich wieder einen guten Trainer finden.“
Auch wenn die U19 nicht mehr in der höchsten Klasse
spielen sollte? Schneider: „Ich glaube nicht, dass wir
absteigen werden. Das 0:7 beim BVB war hart. Aber
noch haben wir zwei Punkte Vorsprung und das bessere Torverhältnis gegenüber den Abstiegsplätzen.“
Sieben Gegentreffer – das ist Negativrekord.
Trotzdem hat der WSV kein Torhüterproblem. Der 18-jährige Leon Broda, der von Hombruch zur Wupper kam, hat bisher alle Spiele
bestritten und fast immer überzeugen können.
Torwart-Kollege Maurice Horn wurde am Knie (Meniscus) operiert. Und mit dem vom MSV Duisburg gewechselten Gelsenkirchener Hendrik Zimmermann
steht Trainer Brinkmann ein weiteres Torwart-Talent zur Verfügung.
MO
WSV-Keeper Leon Broda ließ gegen Borussia Mönchengladbach nur einen Treffer zu. Das Foto zeigt
eine Szene vom 1:1 mit (von links) Broda, Tilmann
Jahn und Tom Sindermann.
Foto: ODETTE KARBACH
WUPPERTALER JUGENDFUSSBALL | 33
DURCHWACHSEN...
Nach der Herbstpause kommen
zahlreiche Wuppertaler Jugendmannschaften nicht so richtig
in Fahrt. Ganz schlecht sah
es Anfang November bei den
vier Niederrheinligisten aus.
Die lange Zeit als Mitfavorit
gehandelte U17 des WSV fiel
nach der nicht eingeplanten
0:2-Schlappe auf Rang sechs
(Quali-Platz) zurück und hat
schon elf Punkte Rückstand
zum Niederrheinliga-Tabellenführer, der U16 von Borussia
Mönchengladbach.
Z
wei Punkte verschenkte
die U15 des WSV gegen
Ratingen, liegt punktegleich mit dem
SC Kapellen aber weiterhin an der Tabellenspitze. Trainer Fabian Springob sprach nach dem 3:3
von der schwächsten Saisonleistung. Emre Baldan bewies seine Torjägerqualitäten und schoss
Spannend geht es bei den Ortskämpfen der D- und E-Junioren zu,
wie die FUSSBALL-REPORTerin Odette
Karbach bei ihren wöchentlichen Streifzügen über die Wuppertaler Sportplätze
feststellen konnte. Ihr Foto zeigt eine packende Szene vom E-Jugendspiel SSV Germania 1900 gegen SV Jägerhaus-Linde.
alle drei Treffer für den WSV.
Aufgrund des besseren Torverhältnisses führt
nun Kappelen durch den 6:0-Sieg gegen den SV
Bayer Wuppertal die Tabelle an. Auf den ersten
Saisonsieg wartet immer noch die U15 des Cro-
nenberger SC in der
Niederrheinliga. Der
ersatzgeschwächte CSC
kam zwar durch Matthias Wittmer zum Ausgleich, musste aber in der
zweiten Halbzeit noch zwei Treffer einstecken
– zur 1:3-Niederlage.
34 | GEBURTSTAGE
75 JAHRE: PRÖPPER, RITTERBACH UND GÖRTZEN
80 JAHRE: UWE SEELER UND DIE HSV-KRISE
Zahlreiche Ex-Kicker feiern im Herbst 2016
runde Geburtstage. Wuppertals TorjägerLegende Günter „Meister“ Pröpper, der
ehemalige Sonnborner und Heckinghauser
Vollblutstürmer Jochen Ritterbach und der
Gevelsberger Sportjournalist wurden 75
Jahre alt.
D
er ehemalige 2.Vorsitzende des Vereins
Bergische Sportpresse wurde zwar in
Schwelm geboren, ist aber ein echter
Gevelsberger. Hier war und ist Peter Görtzen sowohl im Handball als auch im Fußball und später im Tennis erfolgreich. Im Kreise seiner Kollegen und Freunde feierte er im Oktober seinen
75. Geburtstag.
Viele Gratulanten erwartet auch der „Meister“
am 8. Dezember. 75 Jahre – und immer ist er noch
so bekannt wie vor 50 Jahren, als er für den WSV
auf Torejagd ging.
Kein Wunder, dass dem
neben Horst Szymaniak bekanntesten Wuppertaler Kicker eine
Geschichte im großen
Wuppertaler Fußballbuch „Der WSV wird
niemals untergehen!“
eine ganze Geschichte gewidmet wurde.
1969 kam er von Rot-Weiß Essen (Trainer war
der Wuppertaler Erich
Ribbeck) zum Wuppertaler Zoo und wurde
dort zur Legende. Als
„Meister“ Pröpper.
In der Saison 1971/72
erzielte Günter Pröpper 52 der 111 Tore
des Vereins in der damaligen Regionalliga sowie acht der 26
WSV-Treffer in der erfolgreich abgeschlossenen Aufstiegsrunde
Peter Görtzen warf viele
Tore für den VBS, geht
heute noch mit 75 Jahren im Tennis für BlauWeiß Gevelsberg auf
Punktejagd.
Günter „Meister“ Pröpper erhielt vor seinem Abschiedsspiel den Ehrenpokal von Fußball-Report-Herausgeber Manfred Osenberg.
zur Bundesliga. In der Regionalliga West hatte
er es auf insgesamt 150 Einsätze mit 125 Treffern
(davon 93/95 für Wuppertal und 57/30 für Essen) gebracht. Mit ihm als bestem Schützen der
Mannschaft führte der damalige Trainer Horst
Buhtz den Verein in der Saison 1972/73 bis auf
den vierten Platz in der Bundesliga; auch dort
belegte Günter Pröpper einen vorderen Rang in
der Torschützenliste: mit 21 Toren war er drittbester Ligatorjäger hinter Gerd Müller und Jupp
Heynckes. Beim darauf folgenden, bis heute einzigen Europapokalauftritt des WSV gegen Ruch
Chorzów (UEFA-Pokal 1973/74) gelang ihm gleichfalls ein Tor, nämlich das 3:3 im 5:4 gewonnenen
Rückspiel. In der Bundesliga erzielte Pröpper in
seinen 87 Einsätzen insgesamt 39 Tore. In diesen
Begegnungen wurde der als zurückhaltend und
fair geltende Spieler lediglich einmal verwarnt
und nie des Feldes verwiesen.
Günter Pröpper blieb seinem Verein treu, auch
als 1975 die seinerzeit als überaltert angesehene
Mannschaft als weit abgeschlagenes Schlusslicht
in die 2. Bundesliga Nord absteigen musste. In
den folgenden Jahren lösten ihn Franz Gerber
und Rainer Budde als erfolgreichste Stürmer des
Wuppertaler SV ab. Sein letztes Profispiel bestritt
er am 9. Juni 1979 in der 2. Liga Nord. Nach 294
Pflichtspielen, in denen er 182 mal für den Wuppertaler SV getroffen hatte, wurde er mit einem
Abschiedsspiel geehrt.
GEBURTSTAGE | 35
UWE SEELER ACHTZIG
Hamburgs Fußball-Denkmal Uwe Seeler überreichte
die Keramik-Ente des Deutschen Fußball-Bundes nach
dem 2:1-Sieg der Sportpresse-Kicker aus dem Westen
gegen Gastgeber Hamburg an Manfred Osenberg.
Wie Pröpper blieb auch Uwe
Seeler immer seinem Klub treu.
Als Idol und Vorbild, einer für
alle: Uwe Seeler ist bis heute
der große Stolz des Hamburger
Fußballs. Am 8. November feierte
„Uns Uwe“ seinen 80. Geburtstag. „Ich genieße das Leben und
hoffe, dass ich noch ein paar
Jahre gesund und munter bleibe“,
sagte er dem NDR Sportclub kurz
vor seinem Wiegenfest.
V
oller Überzeugung und „mit gutem Gewissen“ versprach er einst, immer der
Alte zu bleiben.
Er hat Wort gehalten: Uwe Seeler hat sich in mittlerweile 80 Lebensjahren nicht verbiegen lassen.
„Das Schönste im Leben ist, normal zu sein“, ist
seit jeher sein Motto. „Ich kann auch gar nicht an-
ders.“ Das große Geld als Fußball-Legionär oder
eine Luxusvilla an der Elbe oder Alster brauchte „Uns Uwe“ nicht. Das große Hamburger Fußball-Idol genießt die Zeit mit seiner Frau Ilka und
den sieben Enkelkindern.
„Familie ist das Höchste, was es gibt“, sagt er
beim Treffen mit dem Sportclub: „Wenn alles in
Ordnung ist und vor allem alle gesund sind - mehr
kann man nicht haben.“
Stimmt. Aber ein paar mehr Punkte auf dem HSVKonto wären nicht schlecht. An seinem Achtzigsten spielte sein HSV ausgerechnet gegen Borussia Dortmund. Ergebnis? Nicht wichtig...
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28. HALLENTURNIER
Es war das letzte Event im „Odenwaldhaus“, aber noch
nicht die letzte Auslosungszeremonie für das traditionelle
Hallenturnier des SSV Sudberg. Denn auch der sportlich
arg gebeutelte Abo-Abstiegskandidat geht mit seinem Hallenturnier stark auf die „30“ zu. Bei der Auslosung der
Gruppen für das 28. Event am 28. und 29. Dezember 2016
waren auch Vorsitzender Martin Limberg (links) und Geschäftsführer Sebastian Kalle vom TSV Union dabei, der
erstmals teilnimmt.
Foto: ODETTE KARBACH
DER BLAUE JACOB
Natürlich wünscht sich Manni Jacob für die erste Fußballmannschaft des SSV Sudberg bessere Zeiten. Für ihn selbst
ist ein Sudberger Kapitel beendet: Der 75-jährige Manni Jacob, der in Ehren ergraute Mann mit dem blauen Hemd, zog
sich nach 53 Jahren aus der Nachwuchsarbeit bei seinem
geliebten SSV zurück.
Seine Freunde und Vereinskollegen verabschiedeten ihren
Manni, der mit 21 Jahren vom Nachbarn CSC zu den BlauRoten kam. Versteht sich, dass auch Sohn und Enkel im
Klub tätig sind.
FRAUEN-KICK | 37
Die Fortuna-Girls wollen zurück in die Niederrheinliga, in der der SV Jägerhaus-Linde durch
zwei Siege aus dem Tabellenkeller geklettert ist.
N
a bitte, geht doch. Nach der Achterbahnfahrt und der 0:6-Schlappe gegen
den Tabellenführer Walbeck und dem
5:1-Kantersieg gegen Schlusslicht Brüggen wusste der SV Jägerhaus-Linde beim 1:0-Auswärtssieg
bei der zweiten Mannschaft der SGS Essen erstmals richtig zu überzeugen. Kein Zufall, dass Teresa Alecci das Siegtor erzielte.
Keine Frage: Fortuna strebt in der Landesliga
den Gruppensieg und den damit verbundenen
direkten Wiederaufstieg in die Niederrheinliga
an. Nach dem Unentschieden im Derby gegen Bayer bewiesen die Nächstebreckerinnen ihr Können beim 4:1 gegen die SSVg Velbert. Mit ihrem
Führungstreffer stellte Torjägerin Jennifer Jansen die Weichen zum Erfolg.
Allerdings verpasste die Fortuna am 10. Spieltag den Sprung an die Tabellenspitze durch
eine nicht eingeplante 2:3-Niederlage beim
SV Rosellen...
Wollen zurück in die Niederrheinliga: die FortunaGirls mit (obere Reihe von links) Alina Wiesemann,
Carina Spywoks, Jasmin Korthaus, Jaqueline Kaspar, Anja Schüler, Melissa Tuncer, Franziska Lukas,
Jennifer Jansen, Alexandra Schulte; mitte: Co-Trainer Patrick Grün, Vanessa Pommeranz, Daniela Picard, Lena Schmitz, Mandy England, Katharina Rimpel, Elisa Clauß, Janina Laumann, Anna Vogtschild,
Trainer Markus Schönfeld, Amelie Heinrichs´sowie
sitzend Carina Rabe, Charlyn Becker, Jaqueline England, Sinem Veyisoglu, Hanna Struck. Auf dem Foto
fehlt Verena Jacobs.
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38 | das letzte
OSEI
UND
PALAND
„Nicht traurig sein: Bald bin
ich wieder in Cronenberg.
Und wann kehrst du
zurück?“
Wurden verabschiedet:
Martin Osei (rechts) und ExTorjäger Nino Paland. Beide
fehlen dem Wuppertaler
Oberligisten. Zumindest
Osei will angeblich im
nächsten Jahr wieder das
CSC-Trikot anziehen.
Foto: ODETTE KARBACH
BERGISCHE
GESPRÄCHE
E
in Wuppertaler Fußballfan sitzt gerade beim Frühstück, als sich ein Kaugummi kauender Holländer neben ihn setzt:
„Esst ihr Deutschen eigentlich das ganze Brot?“ Der Deutsche lässt sich nur
widerwillig von seinem Frühstück ablenken und erwidert einsilbig: „Ja.“
Der Holländer formt eine Riesenblase mit seinem Kaugummi und meint: „Wir nicht, bei
uns in Holland essen wir nur das Innere des Brotes. Die Brotrinden werden in Containern gesammelt, aufbereitet, in Croissants geformt und nach Deutschland verkauft.“
Der Wuppertaler hört schweigend zu. Der Niederländer lächelt verschmitzt und
fragt: „Esst ihr auch Marmelade zum Brot?“ Der Fan mit schwarz-rot-goldener
Mütze erwidert leicht genervt: „Ja.“
Laut mit seinem Kaugummi schmatzend erwidert der Holländer: „Wir nicht. Bei
uns in den Niederlanden essen wir nur frisches Obst zum Frühstück. Die Schalen,
Samen und Überreste werden in Containern gesammelt, aufbereitet, zu Marmelade verarbeitet und nach Deutschland verkauft.“
Der Wuppertaler tut so, als sei er am Gespräch interessiert: „Toll, was ihr so alles
habt. Habt ihr auch Sex in Holland?“ Der Holländer lacht und sagt: „Ja, natürlich haben wir Sex.“ Der Deutsche lehnt sich über den Tisch und fragt: „Und was macht ihr
hinterher mit den Kondomen?“ Der Holländer grinst überlegen:“Die werfen wir weg.“
„Wir nicht“, lächelt der Deutsche, „in Deutschland werden alle Kondome in Containern gesammelt, geschmolzen, zu Kaugummi verarbeitet und nach Holland
verkauft!“
BERGISCHE TRAUER
D
ie Geschichte ist nicht verbrieft. Stadion am Zoo. Bundesliga.
September 1973. Ein Mann sitzt im fast ausverkauften Stadion
auf der Tribüne und hat neben sich einen leeren Sitz. Irritiert
fragt er den Zuschauer auf der anderen Seite des leeren Platzes, ob der
Platz jemandem gehöre.“Nein“, lautet die Antwort. „Der Sitz ist leer“
„Aber das ist doch unmöglich! Wer lässt denn bei diesem Schlagerspiel
den Sitz ungenutzt?“ Die Antwort kommt schnell: „Nun, der Sitz gehört zu mir. Meine Frau wollte mitkommen, aber sie ist kürzlich verstorben. Es ist das erste Heimspiel, das wir uns nicht gemeinsam ansehen können, seitdem wir geheiratet haben.“
„Oh, das tut mir leid. Aber wollte denn niemand Ihrer Verwandten oder
Freunde an ihrer Stelle mitkommen?“ - Der Mann schüttelt den Kopf:
„Nein, die sind alle auf der Beerdigung.“
BERGISCHE FREUNDE
Wütend ruft Ralf Dieter seinen Freund Franz
an: „Du Mistkerl. Du hast mit meiner Frau
geschlafen. Dafür zahlst du!“ - „Blödsinn. Ich
zahle doch nicht zweimal.“
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