Strategische Partnerschaft für ein Digitales Afrika

Strategische Partnerschaft für ein Digitales Afrika -­‐ eine Chance für die deutsche Digitalwirtschaft. Eine Chance für Ihr Unternehmen! Neue Technologien und innovative Lösungen werden die Zukunft auch in unserem Nachbarkontinent Afrika in hohem Maße bestimmen. Für deutsche und euro-­‐
päische Digital-­‐Unternehmen mit ihrer führenden Kompetenz birgt die fortschreitende Digitalisierung enormes Potenzial und neue Geschäftschancen. Durch eine Strategische Partnerschaft will das Bun-­‐
desministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) nun zusammen mit der Pri-­‐
vatwirtschaft das digitale Potenzial Afrikas erschließen und nachhaltige Impulse für Entwicklung setzen. Dazu brauchen wir Ihr unternehmerisches Engagement! Ziel ist eine Win-­‐win-­‐Situation für beide Seiten: Die Strategische Partnerschaft will private Investitionen und verantwortungsvolles Unternehmertum im digita-­‐
len Sektor wirkungsvoll flankieren und verstärken. Wirtschaftlicher Erfolg soll nachhaltig gestaltet werden und positive ökonomische, soziale und ökologische Effekte für die afrikanische Bevölkerung bewirken. Die Strategische Partnerschaft Digitales Afrika konzen-­‐
triert sich dabei auf deutsche und europäische Kern-­‐
kompetenzen im digitalen Bereich. Angesprochen ist insbesondere die Digital-­‐Wirtschaft in ihrer gesamten Bandbreite – vom innovativen Start-­‐up bis zum eta-­‐
blierten Großunternehmen. Die Partnerschaft stellt mit Äthiopien, Kamerun, Kenia, Mosambik, Nigeria, Ruanda, Sambia, Südafrika, Tunesien und Uganda ausgewählte Länder in den Mittelpunkt, die gute Rahmenbedingungen für eine erfolgreiche Umsetzung bieten. Im Fokus steht die Anwendung von IKT-­‐Lösungen in wirtschaftlich und entwicklungspolitisch relevanten Sektoren wie Bildung, Gesundheit, Landwirtschaft, Energieversorgung, Logistik und Good Governance, aber auch nachhaltige Wirtschafts-­‐ und Finanzsystem-­‐
entwicklung. Die Partnerschaft soll dabei so schlank wie möglich gestaltet werden und öffentlichen und privaten Partnern eine gemeinsame Plattform bieten. Ansprechpartner: Sekretariat der Strategischen Partnerschaft für ein Digitales Afrika c/o GIZ -­‐ Sektorvorhaben Zusammenarbeit mit der Wirtschaft Reichpietschufer 20 10758 Berlin Email: digitales-­‐[email protected] Telefon: +49 30 72614-­‐311 Wie wir arbeiten und was wir mit Ihnen erreichen wollen •
Vernetzen und verabreden: Die Strategische Partnerschaft bietet Ihnen eine Plattform, um Gleichgesinnte zu treffen – differenziert nach Zielländern/-­‐regionen und Sektoren. Das BMZ und seine Partner laden regelmäßig zu Netz-­‐
werk-­‐Veranstaltungen ein. Hier können wert-­‐
volle Kontakte und Ideen für Ihre neuen Ge-­‐
schäfte entstehen. •
Sehen und gesehen werden: Die Strategische Partnerschaft stellt die besonderen Kompe-­‐
tenzen der deutschen und europäischen Digi-­‐
tal-­‐Unternehmen für nachhaltige Entwicklung heraus. Sie stärkt ihre Wahrnehmung im öf-­‐
fentlichen Raum und beim politischen Agen-­‐
dasetting. Wo sinnvoll und möglich haben Sie die Möglichkeit, als Teil von politischen Dele-­‐
gationen in Partnerländer zu reisen. ©Mobilsol •
Lernen und gestalten: Die besonderen Kom-­‐
petenzen von deutschen und europäischen Digital-­‐Unternehmen für nachhaltige Entwick-­‐
lung können auch im Rahmen der deutschen Entwicklungszusammenarbeit noch stärker zum Nutzen beider Seiten eingesetzt werden. Unsere Partnerländer sind an einer engen Zu-­‐
sammenarbeit mit der Wirtschaft interessiert. Mit dem Programm „Digitales Afrika“ will das BMZ ab 2016 gezielt digitales Know-­‐how in Entwicklungsvorhaben stärken. Gemeinsam mit Ihnen können Projekte entwickelt und er-­‐
folgreich umgesetzt werden. •
Unternehmen und entwickeln: Das BMZ ver-­‐
fügt über eine umfassende und gewachsene Expertise bei der wirtschaftlichen Entwicklung Afrikas und arbeitet mit einer Reihe von er-­‐
probten Formaten für die Zusammenarbeit mit der Wirtschaft. Es fungiert als politischer Partner, berät und begleitet deutsche und eu-­‐
ropäische Unternehmen in den Partnerlän-­‐
dern und erleichtert dadurch den Marktzu-­‐
gang. Diese Unterstützung soll neben großen auch kleinen und mittelständischen Unter-­‐
nehmen ermöglichen, die Risiken von Aktivitä-­‐
ten in Afrika besser einzuschätzen und die Chancen zu nutzen. Eine Übersicht über unser Instrumenten-­‐Angebot finden Sie auf der Rückseite. Wie können wir Sie unterstützen? Für Sie als Partner der Strategischen Partnerschaft Digitales Afrika bieten wir eine Reihe von Möglichkei-­‐
ten, Ihre Projekte zu unterstützen: Finanzierung von Investitionen in den Partnerländern Die Deutsche Investitions-­‐ und Entwicklungsgesell-­‐
schaft (DEG) bietet Ihnen passgenau langfristige Finan-­‐
zierungen in Form von Darlehen, mezzaninen Finanzie-­‐
rungen und Beteiligungen. Gemeinsam mit Ihnen ent-­‐
wickeln wir eine tragfähige Finanzierungslösung, die zu Ihrem Geschäftsmodell passt und mögliche Risiken genauso wie das politische und rechtliche Umfeld berücksichtigt. Sie bringen die Geschäftsidee, wir das Branchen-­‐Know-­‐how und die Kenntnis der Rahmenbe-­‐
dingungen vor Ort. Unser internationales Netzwerk bietet auch die Chance, bei Bedarf weitere Financiers einzubinden und auch große Volumina zu arrangieren. Machbarkeitsstudien zur Vorbereitung von Investitio-­‐
nen im digitalen Sektor Sie sind ein mittelständisches Unternehmen und wol-­‐
len in Afrika investieren, möchten aber vorab den Markt gründlich analysieren? Dann können wir Sie dabei fachlich und finanziell unterstützen! Beispiels-­‐
weise kann die DEG bis zur Hälfte der Kosten für Rechtsgutachten, Marktanalysen oder Untersuchun-­‐
gen zu Beschaffung oder Logistik übernehmen (Höchstgrenze 200.000 €). Voraussetzung ist die Vorbereitung einer konkreten Investition im digitalen Sektor. Up-­‐Scaling Wir können innovative Pionierinvestitionen von deut-­‐
schen sowie lokalen kleinen und mittelständischen Unternehmen in Entwicklungsländern fördern, die in der Aufbauphase sind. Solche Projekte unterstützen wir mit bis zu 500.000 Euro Kofinanzierung, die im Erfolgsfall zurückzuzahlen sind. Die DEG übernimmt bis zu 50 Prozent des Gesamtinvestitionsvolumens unter der Voraussetzung, dass es private Kapitalgeber gibt, die mindestens 25 Prozent zur Finanzierung beitragen. develoPPP.de Auch über das BMZ-­‐Förderprogramm develoPPP.de können entwicklungspolitisch sinnvolle Projekte im Rahmen der Strategischen Partnerschaft kofinanziert werden. Pro Projekt werden bis zu 200.000 Euro be-­‐
reitgestellt. Über 1600 Entwicklungspartnerschaften mit der Wirtschaft haben DEG, GIZ und sequa zusam-­‐
men mit der Wirtschaft bisher im Rahmen von deve-­‐
loPPP.de weltweit umgesetzt. Mit develoPPP.de ha-­‐
ben Sie immer einen kompetenten Partner an Ihrer Seite! Ansprechpartner: Sekretariat der Strategischen Partnerschaft für ein Digitales Afrika c/o GIZ -­‐ Sektorvorhaben Zusammenarbeit mit der Wirtschaft Reichpietschufer 20 10758 Berlin Email: digitales-­‐[email protected] Telefon: +49 30 72614-­‐311 lab of tomorrow MakeIT In einem Design-­‐Thinking-­‐Workshop werden Ideen zur Produktinnovation und Markterschließung entwickelt, um mit unternehmerischen Lösungen eine konkrete entwicklungspolitische Herausforderung zu meistern (z.B. Zugang zu Medikamenten, Food Waste etc.). Dabei entwickeln Sie gemeinsam mit anderen Unter-­‐
nehmern, Fachexperten, politischen Entscheidungs-­‐
trägern und potenziellen Kunden ein passendes digita-­‐
les Geschäftsmodell. Wir unterstützen Sie dabei mit umfangreichen Marktinformationen sowie beim Te-­‐
sten und Entwickeln Ihrer Ideen. MakeIT ist eine gemeinsame Initiative der deutschen Entwicklungszusammenarbeit und der digitalen Wirt-­‐
schaft, um Tech-­‐Entrepreneurship in Entwicklungslän-­‐
dern zu stärken. MakeIT baut schrittweise Kooperatio-­‐
nen auf, die für Tech-­‐Start-­‐ups in ausgewählten Pilot-­‐
ländern wichtig sind. Dies geschieht insbesondere in Partnerschaft mit deutschen und europäischen Unter-­‐
nehmen. Diese haben durch ihr Engagement den Vor-­‐
teil, schneller und effektiver zu leistungsstarken, inno-­‐
vativen Tech-­‐Unternehmen vor Ort zu finden. ©Mobilsol Herausgeber Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ)
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Stand 03/2016