Eine Initiative des Kooperationsgremiums „Für Lippe gegen häusliche Gewalt“ in Zusammenarbeit mit den Gleichstellungsstellen der Stadt Detmold und des Kreises Lippe sowie der VHS Detmold-Lemgo Dank der Förderung des Ministeriums für Gesundheit, Emanzipation, Pflege und Alter des Landes Nordrhein-Westfalen ist die Teilnahme kostenlos. Anmeldung bis 24.11.16 unter der Angabe der Kursnummer bei der VHS Detmold-Lemgo Geschäftsstelle Detmold Krumme Straße 20, 32756 Detmold Tel. 05231 / 977-232 · Fax 0 5231 / 977-688 [email protected] Kooperationsgremium gefördert vom: „Stress- und Traumasensibilität in der Arbeit mit geflüchteten Frauen“ Fortbildungen für Haupt- und Ehrenamtliche Fortbildung I Donnerstag, 01.12.2016 von 9 – 16 Uhr und Freitag, 02.12.2016 von 9 – 12 Uhr Fortbildung I I Samstag, 10.12.2016 von 9 – 17 Uhr Kurs D1260 „Umsetzung einer stressund traumasensiblen Haltung im Umgang mit geflüchteten Frauen“ Donnerstag, 01.12.2016 von 9 – 16 Uhr und Freitag, 02.12.2016 von 9 – 12 Uhr im Gildezentrum Detmold, Bad Meinberger Straße 1 Referentin: Denise Klein ist Dipl. Pädagogin und traumaspezifische Fachberaterin / Traumapädagogin (DeGPT/ BAG-TP). Neben ihrer Tätigkeit bei agisra e.V. – Informations- und Beratungsstelle für Migrantinnen und Flüchtlingsfrauen – ist sie auch für medica mondiale als Referentin tätig. Ihre Aufgabenschwerpunkte sind die Beratung zu sexualisierter und innerfamiliärer Gewalt sowie die psychosoziale Unterstützung von hochbelasteten und traumatisierten Klient/-innen. Die Fortbildung richtet sich vor allem an Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter • die in der Unterbringung, Betreuung und Begleitung von Geflüchteten tätig sind (z.B. Hausmeister/-innen, Sozialarbeiter/-innen, Verwaltungsmitarbeiter/-innen) • in den Ausländerbehörden (Sachbearbeiter/-innen) und • in der Jugendhilfe, die in ihrer Arbeit mit geflüchteten Frauen befasst sind (z. B. KSD, offene Jugendarbeit) In der Fortbildung wird Grundlagenwissen zur Verarbeitung von Stress und traumatischen Erfahrungen vermittelt, um das Verhalten traumatisierter Frauen besser einordnen zu können. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer • erhalten einen Einblick in die Hintergründe und Folgen von geschlechtsspezifischer Gewalt in Kriegs- und Krisenregionen, • erfahren, wie sich eine posttraumatische Belastungsreaktion entwickelt, woran sie diese erkennen und wie sie am besten mit traumatisierten Menschen umgehen können, • lernen die Grundprinzipien eines stress- und traumasensiblen Ansatzes, • entwickeln, wie sie diesen Ansatz im eigenen Arbeitszusammenhang umsetzen und damit zur Stärkung von Gewaltbetroffenen beitragen, • werden in der eigenen Selbstfürsorge gestärkt. Kurs D1261 „Unterstützung von geflüchteten Frauen durch eine stress- und traumasensible Haltung“ Samstag, 10.12.2016 von 9 – 17 Uhr im Detmolder Rathaus, Marktplatz 5 Referentin: Dr. phil. Anamaria Silva-Saavedra ist Diplom-Psychologin und Psychologische Psychotherapeutin. Neben ihrer Tätigkeit an einer Fachklinik für Psychiatrie ist sie als Referentin u.a. für medica mondiale tätig. Sie verfügt über umfangreiche praktische Erfahrung im Kontext von Traumaarbeit, Migration und Flucht. Die Fortbildung richtet sich vor allem an • Ehrenamtliche in der Arbeit mit Geflüchteten und • ist offen für Hauptamtliche, die in ihrer Arbeit mit geflüchteten Frauen befasst sind. Um das Verhalten von Frauen nach Traumaerfahrungen besser zu verstehen, wird in der Fortbildung Grundlagenwissen zur Verarbeitung von Stress und traumatischen Erfahrungen und zur geschlechtsspezifischen Gewalt vermittelt. Teilnehmerinnen und Teilnehmer erfahren, • wie sich eine posttraumatische Belastungsreaktion entwickelt und woran sie erkannt werden kann, • welches die Grundprinzipien eines stress- und traumasensiblen Ansatzes sind und wie diese zur Stärkung von Gewaltbetroffenen beitragen könnten, • wie sie einen stress- und traumasensiblen Ansatz im eigenen Tätigkeitsfeld entwickeln könnten, • von der Notwendigkeit der Selbstfürsorge. Der stress- und traumasensible Ansatz kann von unterschiedlichen Berufsgruppen und Ehrenamtlichen in der praktischen Arbeit mit Geflüchteten angewendet werden.
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