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PARTIZIPATION DRINK
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„Im Karneval ist alles erlaubt“, so sagen vieunter [email protected], per Post (Adresse
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zwischen Brauchtum und Veränderung
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bevon zwei Panelwünschen. Da die Anzahl der TeilTAGUNG AM 18. NOVEMBER 2016
des Menschen
begrenzt ist, bitten wir um rasche
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ist unantastbar. Sie zu achten und zu schützen
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ist Verpflichtung
Gewalt“,
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PARTIZIPATION DRINK
Anmeldeschluss
ginnt das Grundgesetz für die Bundesrepublik
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Deutschland.
06. November 2016
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im Karneval die Grenze der Freiheit
richtigung. Für einen Imbiss ist gesorgt. Teilnah DRINKB L A C K F A C I N G
megebühren fallen nicht an.
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verletzt? Wo fängt der Spaß an und wo hört er
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auf? Welche Persiflage ist angebracht, um zu
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und zu provozieren und wo ist sie
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Wo ist Brauchtum wichtig und richtig und
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Köln) genutzt
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che Fragen diskutiert. Mit Hilfe eines Blicks in die
Veranstalter_innen
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R F I E R E K R I T I KHETERONORMATIVITÄT
Geschichte des Kölner Karnevals
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Info– und Bildungsstelle gegen
RassismusHETERONORMATIIVITÄT
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hörbar gemacht. So wollen wir den Blick schärÖffentlichkeit gegen Gewalt e.V.
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Tel.: 0221/96476300
– mit dem Ziel, dass in Zukunft auch wirklich alle
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an Karneval
zusammen
laden Sie herzlich dazu ein!
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M E R F I E R E K R I T I KM E T R A S S I S M U S M E T R A S S I S M U S
HETERONORMATIIVITÄTB L A C K F A C I N GB L A C K F A C I N G
Gefördert durch das
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D I S K R I M I N I E R U N GE S U A H N S E X I S M U SE S U A H N S E X I S M U S
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Öffentlichkeit gegen Gewalt (Köln) e.V.
BESCHREIBUNG DER PANELS
PROGRAMM
10.30 Uhr
Anreise und Stehcafé
11.00 Uhr
Begrüßung
Dr. Werner Jung (Direktor des NS-DOK)
Ilka Simon (AntiDiskriminierungsBüro Köln)
11.10 Uhr
Einführung
11.30 Uhr
Impulsvortrag und Diskussion
Die Kölner_innen und ihr Karneval
Wilfried Schmickler (Kabarettist)
Macht und Ausgrenzung im Kölner Karneval
Prof. Dr. Marianne Bechhaus-Gerst
(Universität zu Köln)
13.00 Uhr
Mittagspause
14.00 Uhr
Vier parallel laufende Panels
1.Karneval in der NS-Zeit
Dr. Marcus Leifeld (Historiker)
2.Nicht nur im Karneval – Wie koloniale
Bilder vom „Fremden“ unsere
Alltagskultur bestimmen
Prof. Dr. Marianne Bechhaus-Gerst
(Universität zu Köln)
3.Zwischen Brauchtum und Veränderung:
Braucht der Kölner Karneval
Rassismus(kritik)?
Sanata Nacro (freiberufliche Trainerin für
Rassismuskritik )
4.Kamelle statt Sexismus
Dr. Mithu Melanie Sanyal
(Journalistin und Autorin)
16.00 Uhr
Kaffee und Kommunikation
16.30 Uhr
Podiumsdiskussion
„Wo fängt der Spaß an?“
Dr. Mithu Melanie Sanyal
Aaron Knappstein (StattGarde Colonia Ahoj e.V.)
Prof. Dr. Marianne Bechhaus-Gerst
Senol Arslan (Immisitzung)
18.00 Uhr
Verabschiedung
Moderation: Karima Benbrahim
Panel 1
Panel 3
Karneval in der NS-Zeit
Zwischen Brauchtum und Veränderung:
Braucht der Kölner Karneval
Rassismus(kritik)?
Referent: Dr. Marcus Leifeld
Der Kölner Karneval in der NS-Zeit trug nicht nur zur
herrschaftsstabilisierenden Unterhaltung der Massen
bei, sondern diente auch der Ausgrenzung des „Anderen“. Andersdenkende, politische Gegner_innen und
Karnevalist_innen jüdischen Glaubens wurden vom
Festgeschehen und aus den Vereinen ausgeschlossen.Thematisiert werden soll, in welcher Weise dies
aus Sicht der Nationalsozialist_innen genutzt wurde,
um Bevölkerungsgruppen aus der (Volks-)Gemeinschaft auszugrenzen. Wie brachten die Verantwortlichen dies in Einklang mit dem Freizeit- und Unterhaltungswert des Festes?
Panel 2
Nicht nur im Karneval –
Wie koloniale Bilder vom „Fremden“
unsere Alltagskultur bestimmen
Referentin: Prof. Dr. Marianne Bechhaus-Gerst
Mit der Aneignung von Kolonien in den Jahren 1884/85
wurde das koloniale Projekt zum Thema im Kölner Karneval. Man machte sich über die neuen „Untertanen“
lustig. Einheimischer Widerstand gegen die gewaltsame Eroberung wurde erbarmungslos karikiert. Und wie
ist es heute? Woher stammen die Bilder von Afrika und
Afrikaner_innen in unseren Köpfen? Wie ist es im Karneval? Wer bestimmt, was „lustig“ und was rassistisch
ist? Wie können wir stereotype und klischeehafte Darstellungen des „Anderen“ reflektieren und ändern?
Referentin: Sanata Nacro
Ein Blick in das Sortiment der Hersteller_innen von
Karnevalskostümen zeigt eindrucksvoll die Wirklichkeit des weißen deutschen Mainstreamgeschmacks
an Karneval: rassistische Darstellungstraditionen wie
Kostümierungen als „Cowboy und Indianer“, als „Chinese“, „Gypsy“ oder „Afrikaner“ inklusive Afroperücke, Blackfacing und Knochen im Haar erfreuen sich
nach wie vor großer Beliebtheit. In diesem Workshop
wollen wir gemeinsam der Frage nachgehen, inwieweit die Reproduktion rassistischer Stereotype im
Karneval Menschen diskriminiert und was (alltags-)
rassistische Denk- und Wahrnehmungsweisen mit
unserem eigenen Denken zu tun haben.
Panel 4
Kamelle statt Sexismus
Referentin: Dr. Mithu Melanie Sanyal
Karneval ist der Raum, in dem alle Regeln gebrochen
und Feiern zu Orgien werden. In diesem Kontext nach
Sexismus zu fragen, hat den Beigeschmack von neuen Konventionen und Knigge. Tatsächlich geht es bei
einer Diskussion über Sexismus im Karneval nicht
darum, Sex_ualitäten zu reglementieren, sondern zu
schauen, welche Voraussetzungen für Freiheit_en
notwendig sind. Was ist überhaupt Sexismus? Was
ist Heterosexismus? Wieso wird über „Multikulturalismus“ als Gefahr für Frauenrechte gesprochen?
Verkleidungen sind ausdrücklich erwünscht.