Maschinen & Geräte Fachwissen und Installations-know-how für das Marketing nutzen (Teil 2) Waschmaschinen – Verkauf als Chance Im Tagesgeschäft einer Elektroinstallationsfirma gibt es viele Situationen, wie eine aktive Kundenwerbung bzw. Kundenbindung erreicht werden kann. Dies geschieht einfach und parallel zum Tagesgeschäft. Dabei steht meistens die Person vor Ort bei Kunden im Mittelpunkt. Diese Person kann (fast) ohne Aufwand die Kundenbindung vertiefen bzw. Zusatzgeschäfte generieren. Zusatzgeschäfte ohne Marketingkosten und teure Inserate oder Werbekampagnen. In einer losen Serie wollen wir uns Situationen anschauen, welche tatsächlich so vorgefallen sind. Marcel Schöb Familie S. bewohnt mit ihren drei Kindern eine 4½-Zimmer-Mietwohnung. Durch den Auszug eines Mieters haben sie die Möglichkeit, die nebenan liegende 2½-Zimmer-Wohnung dazu zu mieten. Ein Durchbruch verbindet die beiden Wohnungen und macht aus zwei Wohnungen eine grosse 7-ZimmerWohnung. Die Küche in der kleineren Wohnung wird durch die Verwaltung demontiert. Markus S. lässt dort einen Einbauschrank einbauen. Ebenfalls soll dort ein Waschmaschinen/TumblerTurm platziert werden. Die entsprechenden Leitungen mit Wasser und Strom sind ja bereits vorhanden. Lieferantensuche Markus S., selber im Baugewerbe tätig, möchte diese beiden Maschinen nicht bei einem bekannten Discounter kaufen, sondern in einem Fachgeschäft. Er ist auch bereit, etwas mehr zu bezahlen, möchte aber unbedingt bei einem Elektrofachgeschäft seine beiden Maschinen kaufen. Auf verschiedenen Baustellen arbeitet er auch immer wieder mit Elektroinstallationsfirmen zusammen. Gleich am nächsten Tag trifft er sich im Rahmen einer Koordinationssitzung mit dem Geschäftsführer der Firma A. Er spricht ihn auf sein Anliegen an und 36 | Elektrotechnik 2/13 fragt nach einer Offerte für eine Waschmaschine und einen Tumbler. Die beiden Maschinen sollen geliefert und montiert werden. Der Geschäftsführer meint auf seine Frage: «Am besten gehst Du zu Fust. Der hat die billigsten Angebote.» Markus S. ist über die Antwort erstaunt. Trotz Nachfassen bekommt er keine Offerte. So schnell gibt er allerdings nicht auf. Ein paar Tage später trifft er den Projektleiter der Firma B und schildert ihm sein Anliegen. Wieder bekommt er die gleiche Antwort. Auch von der Firma C bekommt er keine Offerte. Dies veranlasst ihn, wohl oder übel sich mit dem Gedanken abzugeben, seine Maschinen nun doch bei einem Discounter zu beschaffen. Im Rahmen einer Eröffnungsfeier kommt er mit dem Geschäftsführer der Elektro Stark ins Gespräch. In diesem Gespräch ist auch die aktuelle Marktsituation mit den verschiedensten Lieferungen bzw. Arbeiten, welche am Elektriker «vorbeigehen», ein Thema. Markus S. schildert Carl G. seine Erfahrung bei der Beschaffung der Waschmaschine und Tumbler. Dieser reagiert erstaunt und sichert ihm die Lieferung einer Offerte für die beiden Maschinen zu. Er erklärt Markus S., dass er öfters sogenannte weisse Ware verkaufe. Ebenfalls hat er einen Elektroinstallateur angestellt, der sich prak- tisch ausschliesslich mit der Montage, Reparatur, dem Verkauf und Entsorgung solcher Geräte beschäftige. Maschinenkauf Bereits am nächsten Tag hat Markus S. sowohl für die Waschmaschine wie auch für den Tumbler je drei Offerten inkl. Geräteprospekt als pdf-Datei in seiner Mailbox. Es handelt sich jeweils um ein einfaches, mittleres und luxuriöses Modell. Bereits im Gespräch hat ihm Carl G. zugesichert, dass er je eine Maschine auswählen kann und die Preise sich inkl. Lieferung, Montage und Instruktion verstehen. Familie S. studiert die Unterlagen und findet rasch das Gesuchte. Markus S. bestellt je eine Waschmaschine und einen Tumbler bei Elektro Stark. Die erhaltene Offerte vergleicht er noch mit Angeboten der bekannten Discounter im Internet. Dabei stellt er erstaunt fest, dass die Preise gar leicht günstiger sind. Gleich am nächsten Tag erkundigt er sich bei Carl G., ob er für ihn einen Spezialpreis gemacht habe, was dieser verneint. Topservice zu Toppreis Bereits drei Tage später werden beide Maschinen geliefert und vor Ort zusammengebaut. Sämtlicher Abfall wird wieder mitgenommen. Der «Arbeitsplatz» wird zusätzlich tadellos aufgeräumt und mit dem mitgebrachten Staubsauger gereinigt. Der Elektroinstallateur, welcher von einem Lernenden begleitet wird, erklärt Frau S. die beiden Maschinen sehr ausführlich und verständlich. Beim Verlassen der Wohnung bemerkt der Elektroinstallateur, dass in der offen stehenden UV noch die falsche Beschriftung angebracht ist. Diese wird durch den Lernenden mit dem P-Touch sofort richtiggestellt. Die fehlende Blindabdeckung von 3 cm Länge verspricht er, mit der Post zuzustellen. Dies passiert auch bereits zwei Tage der intelligente Partner für den Kabeleinzug! Maschinen & Geräte IQ-tool Demofilm IQ-cap Kein Abisolieren Keine Kupferabfälle Wesentliche Zeiteinsparung PATENT PENDING dynamisch innovativ typisch plica Frau S. auch, dass der Mann vom EVU ebenfalls organisiert ist, der werde dann gleich den überfüssigen Zähler demontieren und den bestehenden auswechseln. Denn gleichzeitig hat die Firma Stark noch empfohlen, den noch nicht vorhandenen Doppeltarif einzurichten. Sämtliche nötigen Arbeiten werden am angekündigten Termin und im bekanntgegebenen Rahmen ausgeführt und dies zur vollsten Zufriedenheit des Kunden. Dass der Arbeitsplatz wiederum sauber verlassen wird, braucht an dieWaschmaschine und Wäschetrockner als Turm von Electrolux. ser Stelle kaum noch erwähnt zu werden. später. Für Markus S. ist es ein Leich- Die nach zwei Wochen eingetroffene, tes, die Abdeckung in der UV zu mon- sehr faire Rechnung wird von Markus S. innert drei Tagen beglichen. tieren. Sowohl die Anpassung der Beschriftung wie auch die fehlende Blindabde- Win-Win-Situation ckung sind nicht auf der Abrechnung zu Wie viel die Firma Stark mit den beifinden. «Dies gehört bei uns zum Ser- den Maschinen «verdient» hat, ist nicht vice.» Die Rechnung für die beiden bekannt. Sicher ist aber, dass die Firma Maschinen entspricht genau der Offert- Stark einen neuen und sehr zufriedenen Kunden gewonnen hat. Die Firma summe. Stark hat zudem sämtliche anderen Mieter des MFH über die Möglichkeit Guter Service als Basis für Folgeaufträge Nach zwei Monaten bekommt Markus der Umstellung auf Doppeltarif inforS. zwei Stromrechnungen, da er ja nun miert. Mit einer Ausnahme haben alle Mieter von zwei Wohnungen ist. Mieter das Angebot angenommen und Selbstverständlich sind auch zwei Zäh- erforderlichen Arbeiten bei sich ausfühlermieten usw. zu bezahlen. Markus S. ren lassen. Kompetente Beratung kann möchte das vereinfachen und erkundigt ohne grossen Aufwand zu Folgeaufträsich bei der zuständigen Person im gen führen. Die Arbeiten dazu lassen EVU, was da gemacht werden kann. sich zu fairen Preisen verrechnen und Dieser erklärt ihm, dass die beiden in der Nachkalkulation wird dann auch Zählerkreise durch einen Fachmann zu- ein entsprechender Gewinn ausgewiesammenzulegen sind. Somit gibt es nur sen. Weitere Beispiele für Folgeaufträge noch eine Rechnung mit den entsprewären: chenden Mieten für den Tarifapparat. Wer dieser Fachmann sein soll ist für • Installation von zusätzlichen SteckMarkus S. sofort klar. Telefonisch erdosen anstatt «fliegenden» Verlängeklärt er dem Projektleiter in der Firma rungskabeln Stark sein Problem. Dieser verspricht, • Mehrfachsteckdosen anstelle Doppelsich der Sache anzunehmen und sich stecker und Steckerleisten wieder zu melden. Noch sind keine • Installationen im Zusammenhang mit zwei Wochen vergangen und schon TV und Internetinstallationen (meist meldet sich der zuständige Servicemongibt es auch hier grossen Bedarf) teur der Firma Stark telefonisch an. Er • Ersatz von weiteren «alten» Hausgibt die ungefähre Unterbruchszeit der haltgeräten im Sinne des EnergieEnergieversorgung an und informiert spargedankens. ■ Demofilm Anruf genügt – Wir beraten Sie gerne und unverbindlich! Zürcherstrasse 350 | Postfach 173 | CH-8501 Frauenfeld 2/13723 | 37 67 18 Tel. +41 (0)52 723 67 20Elektrotechnik | Fax +41 (0)52 e-Mail: [email protected] | www.plica.ch
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