Ausgabe 07, November 2016, € 2,50, Zugestellt durch Österreichische Post, www.wmsport2000.at Winter 2016/17 Ist der Skirennsport noch zu retten? Schwerpunkt: TRÄUMEN Die Rückkehr der Fassdauben Die Kunst des Unterwegs-Seins Wer kennt sie? Die Trud. Bioidente Hormone GÜNSTIG SKIFAHREN AM KARKOGEL: Tageskarte 1+1 GRATIS. Gutschein auf Seite 8 oder bei WM-Sport im Geschäft. gangart 1 weiblichkeit meets lässigkeit 2 gangart bezahlte Anzeige hingucker, wie unsere trendfarbe „amber“ werden sie begeistern! kombiniert mit unseren grauabstufungen liegen sie diesen herbst voll im trend. EDI TORIAL Liebe Gangartfreunde, ich freue mich, Euch die neue Gangart vorstellen zu dürfen. Der Schwerpunkt „Träumen“ zieht sich diesmal wie ein roter Faden durch diese Ausgabe, der an den unterschiedlichsten Orten zum Vorschein kommt. Winter 2016/17 – wie die Zeit vergeht! Als wir 2013 nach einer längeren Nachdenkund Konzeptionsphase starteten, kannten wir gerade einmal die Richtung, die wir einschlagen wollten. Wir teilten die Vision – oder den Traum – von einem Medienprojekt, das gleichzeitig auch ein Projekt der Regionalentwicklung ist; das Impulsgeber, Brückenbauer und Netzwerkpartner sein kann; das die „Eigenart“ der Region zum Ausdruck bringt und gleichzeitig über sie hinausweist; das nicht nur Bestehendes abbildet, sondern Neues sich zu denken traut. „Träume sind Nahrung auf dem Weg zum Ziel“, meint der Filmregisseur Alexander Kluge und er hat recht. Und so ist uns auch jede Ausgabe, die wir fertigstellen, immer wieder Nahrung und Wurf zugleich. Ein Wurf voraus ins Ungewisse. Die Richtung ist klar. Das WIE steht in den Sternen. Wir hanteln uns weiter, unterstützt durch eine immer größere Zahl von Freunden, die dieses Projekt mittragen und befeuern. Wir werden neu denken müssen. Wir werden Neues denken und neue Wege anlegen müssen. Gerade in schwierigen Zeiten, in denen unsere Freiheit, Unabhängigkeit und Selbstbestimmung bedroht sind. Nicht von außen, wie viele meinen, sondern von innen. (Fast) jeder weiß, wenn er auch nur eine Sekunde innehält, dass uns der entfesselte Konsum in eine Sackgasse führt. Weil unsere wahren Bedürfnisse in eine andere Richtung weisen. „Wenn etwas nicht funktioniert, dann mach etwas anders“ – flüstern uns weise Berater ins Ohr. Der Traum von diesem anderen Land ist uns dabei ein Wegweiser. In unserer Tiefe wissen wir sehr genau, welche Spielregeln wir dort ersehnen. Gehen müssen wir selber. Im brennstoff meines Freundes Heini Staudinger las ich neulich einen Satz, der mich zutiefst bewegte: „Ich habe dich gewollt, obwohl du mich nicht kanntest. So, wie du bist, bist du gewollt.“ Mit dieser Sicherheit möchten wir uns bewegen. Aufeinander zu. Denn wir wissen, dass wir nur im Miteinander eine Zukunft haben. In diesem Sinn wünsche ich Euch eine Lektüre, die verbindet. Manfred Wallinger gangart 3 Der Chef macht’s persönlich. SCHÖN, DASS ES DAS IN DER HEUTIGEN ZEIT NOCH GIBT Wer schon einmal ein Auto im Autohaus Buchegger gekauft hat oder dort zur Reparatur war, hat selbst erlebt, mit welchem Engagement alle Mitarbeiter für die Kunden da sind. Das Autohaus Buchegger ist zwar eine kleine Werkstatt, dafür bietet sie alle Vorteile, die man an den großen vermisst – persönliche Betreu- ung, Flexibilität und dass wir da sind, wenn es brennt – auch wenn die Werkstatt eigentlich schon seit einer halben Stunde geschlossen wäre. Dabei wird jedem geholfen – egal, welche Marke das Auto hat. „Das Schönste an unserem Job ist es, die Freude unserer Kunden zu sehen, wenn sie ihr ‚neues‘ Auto abholen. Dabei spielt es keine Rolle, ob Neu- oder Gebrauchtwagen. Wichtig ist für uns, dass unsere Kunden 100-prozentig davon überzeugt sind, IHR Auto gefunden zu haben“, sagt Adrian Buchegger, Chef vom Autohaus Buchegger (oben im Bild). Und man glaubt ihm das sofort. 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Fotos: Mathias Krimplstätter (mehr Bilder unter www.krimplstaetter.at/index.php/foto), Fotolia | Irrtümer, Satz- und Druckfehler vorbehalten. | Leserbriefe, Rückmeldungen und Ideen an office@wmsport2000. at (WM-Sport 2000 Abtenau, Markt 113, 5441 Abtenau, Tel.: 06243-3644, Fax: 06243-3244, Web: www.wmsport2000.at) | Inserate: Martina Gsenger und Manfred Wallinger Nächste Ausgabe: Gangart 08 – April 2017 | Öffnungszeiten WM-Sport: Montag bis Freitag 9–12 und 14–18 Uhr, Samstag 9–12 Uhr INHALT Ausgabe 07, Winter 2016/17 30/31 Bioidente Hormone 6/7/9 IST DER SKIRENNSPORT NOCH ZU RETTEN? Ein Gespräch mit Reinhard Ebner und Manfred Wallinger 36/37 Zellgift C2H5OH von Isabella Seidl 38/39 ELEKTROMOBILITÄT Peugeot iOn – Der Werbeagentur Lichtblitz bei WM-Sport 2000, Markt 113, 5441 Abtenau, Tel. 06243-3644 12/13/14/15/17 Schwerpunkt: TRÄUMEN Träume begleiten unser Leben und sind eine Spielwiese des Geistes 19 Na dann – gute Nacht! 21 Der Traum als Spiegel der Seele Wie oft wiederholt sich die Geschichte der Elektromobilität? 41 Small is beautiful Bioidente Hormone 1 gangart AM KARKOGEL: im Geschäft. GÜNSTIG SKIFAHREN 8 oder bei WM-Sport Gutschein auf Seite Tageskarte 1+1 GRATIS. UN KA NNS T DU RE C MIT N SPORT S NE INSIDER H I FUR I R 2016 Schwerpunkt: TRÄUMEN Die Rückkehr der Fassdauben Die Kunst des Unterwegs-Seins Wer kennt sie? Die Trud. I OKTOBER / NOVEMBE noch zu retten? Ist der Skirennsport I Zugestellt durch Österreichische Post JOURNAL 04 durch Post.at, www.wmsport2000.at 2016, € 2,50, Zugestellt Ausgabe 07, November Winter 2016/17 LAUFEN FREIZEIT BERG WALKING SKI TOUR LANGLAUF ft. Das passt! I I I I I I I Beratung. Service. Leidenscha SEITE 2 ABVERKÄUFE und Testcenter aus dem WM-Sport Verleihletzten Saisonen Skisets und Schuhe der SEITE 3 JETZT: Preiszuckerl Dachstein West Erwachsenen Saisonkarte um nur € 308,–. Sport wieder leistbar machen Gewinnspiel SEITE 4 Neues von GEA Mehr dazu auf Seite 3. kommen! Der Winter kann JETZT 20% MWST sparen AUF MARKEN WIR SETZEN zum kleinsten Preis. SKISPORTWOCHEN vom Verkaufspreis) (20% MwSt. = 16,67% Qualiät KOMPLETT TOURENSET Ski, Bindung, Schuhe Langlauf. für Ski, Tour und Sportbekleidung der Firmen: Top-Auswahl an SportbekleidungSeite 1 ????? 08:38 Martini, 1 21.01.16 Vaude, mit roter Preisauszeichung. Abverkaufsartikel und Sonderposten GEA-Produkte sind ausgenommen. 2016. Ausgenommen sind möglich. 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DIE TRUD Ein Beitrag von Hans Gfrerer 29 0 zwischen 1. Ein Prolog von Querdenker Werner Pfeffer www.wirabtenauer.at Das Journal für Freunde TORGELEN – Ein Kommentar von Torge Ugur von Franz Neureiter, Physiotherapeut Inserieren macht Sinn! Gangart Auflage 30.000 Stk. Salzburg Stadt-Süd und gesamter Tennengau elektrisierende Selbstversuch Werbekonzepte für Kleinunternehmen, Drucksorten, Anzeigen, Transparente und Texte in der Region 34 Das Beste vom Bauern direkt ums Eck 35Voglbeerzeit von Frank Tichy Manfred und Wolfgang bei der Arbeit Ein Beitrag von Dr. Sylvia Glück 32/33 Gut ESSEN & TRINKEN 48/49 Vom Handwerker in der Region 51 52 Wald- & Holzgeschichten von Herbert P. Lechner Unterstützen Sie unsere Projekte Verändern wir gemeinsam ein bisschen „die Welt“ gangart 5 TIPP: Alle in der Gangart angeführten Bücher sind bei Buch, Papier Bachler erhältlich. Ist der SKIRENNSPORT noch zu retten? Ein Gespräch mit Reinhard Ebner und Manfred Wallinger. Als Ex-Ski-Rennläufer und minutiöse Beobachter des Sports wissen beide, wovon sie sprechen. „Vielleicht fahre ich nur hin, mache Party und trinke Bier.“ Bode Miller über die Olympischen Spiele Die Titelfrage ist suggestiv. Geht es dem Skirennsport wirklich so schlecht, dass wir sie stellen müssen? Reinhard: Dem Skirennsport geht es nicht schlecht. Es haben sich nur die Rahmenbedingungen entscheidend geändert. Früher war das Skifahren ein fixer Bestandteil des Winters. Heute werden die Gebiete, wo man Skifahren kann, weniger und ohne Maschinenschnee geht fast gar nichts mehr. Das macht die Sache aufwendiger und kostenintensiver. Manfred: Es klingt vielleicht paradox: Früher war der Skisport ein Volkssport, aber die Dichte war nicht so groß. Im Rückblick ist uns vieles sehr leichtgefallen – auch weil es engagierte Leute gab, die uns mitnahmen. Reinhard: Die funktionierenden Strukturen (Verein, Landesskiverband, ÖSV), in denen ein Talent gefördert wird, gibt es immer noch. Nur sind heute die Eltern mehr gefragt als früher – auch weil die vielen ehrenamtlichen Helfer mehr und mehr wegfallen. Welcher engagierte Lehrer übernimmt heute noch die Verantwortung, wenn sich jemand außerhalb der Schule verletzt?“ Diese ehrgeizigen Eltern – sind sie nicht Fluch und Segen zugleich? Reinhard: Es ist schon richtig, dass die Zusammenarbeit nicht immer einfach ist. Der Marcel Hirscher ist in dieser Hinsicht sicherlich ein Vorbild, weil seine Eltern – vor allem der Vater – immer eng mit dem Landesskiverband kooperierten. Da muss alles zusammenpassen. Gut, dass der Name Hirscher fällt. Der sitzt als absoluter Superstar auf der Spitze des Eisbergs und kann jederzeit weiterspringen. Wir wollen aber über den Eisberg reden und ob er 6 gangart eine Chance hat. Was bringt der Skirennsport jenen, die kein Hirscher werden? Manfred: Dass der Skirennsport durch und durch kommerzialisiert ist, ist nichts Neues. Und dass die großen Skifirmen immer weniger in den Skisport investieren und sich meist nur auf die Stars konzentrieren, dürfte ebenso wenig überraschen. Das ist der Gang der Zeit. Aber geht es wirklich nur darum, dass mein Kind Weltmeister oder Weltcupsieger wird, oder geht es darum, dass mein Kind über den Sport ein paar grundsätzliche Dinge lernt? Ich glaube, dass der Skirennlauf eine gute Ausbildung parallel zum normalen Leben sein kann. Reinhard: Der junge Mensch kann über den Rennsport Gemeinschaft erfahren und sich an seinen Grenzen abarbeiten. Und durch den Wettbewerb, das Gewinnen und Verlieren, lernt er, die ganze emotionale Klaviatur zu spielen. Das sind die Höhen und Tiefen, die eine Persönlichkeit formen. Sind das nicht alles Gemeinplätze? Kann der junge Mensch sein soziales und emotionales Lernen nicht auch bei der Trachtenmusikkapelle erledigen – und das viel kostengünstiger? Reinhard: Entscheidend ist, dass man die Kinder nirgends hineindrängt. Dass man sehr genau schaut, ob es vor allem die Eltern wollen oder wirklich die Kinder. Und JA: Natürlich kostet das heutzutage auch Geld. Früher haben wir die Ausrüstung von den Skifirmen geschenkt bekommen, heute muss man im Normalfall dafür zahlen. Das sind im Zeichen der Spezialisierung 6–10 Paar Ski im Jahr. Dann kommt das Internat dazu, die Tagespauschale für Trainingstage, die Übernachtungen bei den Skirennen. Da reden wir von bis zu 10.000 Euro pro Saison. Erst wenn man es in den ÖSV-Kader geschafft hat, wird es einfacher. Manfred: Zu mir kommen immer wieder Eltern ins Geschäft und stellen mir die Frage, ob es Sinn macht, ein Kind zu fördern. Aber ein Kind, das von etwas begeistert ist, zu fördern, macht immer Sinn. Natürlich muss man das ganze Bild im Auge behalten und realistisch mit seinen Erwartungen bleiben. Reinhard: In jedem Jahrgang junger Skirennläufer gibt es von 40 eine/n oder zwei, die etwas erreichen können. Und es gibt auch Jahre, wo gar niemand dabei ist. Es braucht Feuer, es braucht ein Reinhard Ebner kam mit 21 Jahren in den Vorstand des Salzburger Landesskiverbands. Er war 11 Jahre Bezirksvertreter Tennengau, 16 Jahre Kinderund Schülerfunktionär und 9 Jahre Referatsleiter. In seiner Zeit wurde der Salzburger Landesskiverband zum Vorbild für den ÖSV. Manfred Wallinger ...eh schon wissen. Bild: Mathias Krimplstätter gutes Umfeld, es braucht Talent und es braucht viel Eigeninitiative. Denn ohne die geht gar nichts. Stichwort Talent: Wie viel braucht man davon und wie kann man es erkennen? nicht mehr Rennsportleiter des ÖSV war. Ich war 23 und flog aufgrund einer neuen Altersregelung plötzlich aus allen Kadern. Das war mein Ende, obwohl ich nach heutigen Regeln einen Fixplatz im Weltcup gehabt hätte. Aber das ist ja kein Alter! Reinhard: Mit Prognosen muss man vorsichtig sein, weil es ganz unterschiedliche Entwicklungskurven gibt. Wir haben Leute gehabt, die sind im Schülerbereich den anderen um zwei Sekunden davongefahren, und die hat man mit 18 nicht mehr gesehen. Den Hannes Reichelt hatten sie schon ausgemustert. Das heißt, dass man mit 12 nicht immer Erster sein muss. Aber es hat sich auch statistisch gezeigt, dass man bei den österreichischen Jugendmeisterschaften unter den Top Ten eines Jahrgangs dabei sein sollte. Auf der anderen Seite muss man sagen, dass Talent nur 50 % des Erfolgs ausmacht. Der Rest sind Begeisterung und Fleiß. Nimm den Kostelic, der war nie ein Übertalent, aber ungeheuer fleißig. Oder den Muster im Tennis. Das Übertalent war Skoff, aber dem ist alles zu leichtgefallen. Die Frage ist auch, was mit den 38 anderen passiert. Ihr wart beide österreichische Jugendmeister und habt dann auch FIS- und Europacuprennen bestritten und gewonnen. Was hat zum absoluten Durchbruch gefehlt? Reinhard: Um wirklich ein ganz Großer zu werden, braucht man diesen Killer-Instinkt. Den hatte ich nicht. Und dann kam noch dazu, dass ich mir mit 18 zum fünften Mal das Bein gebrochen hab. Das war das Aus. Manfred: Und ich war einfach zu blöd. (lacht) Im Ernst: Ich glaube, ich war Anfang der 70er ganz knapp vor diesem Durchbruch. Aber ich hätte mir das Umfeld besser organisieren müssen. Fitness, Material und vor allem für den mentalen Bereich hätte ich jemanden gebraucht (wie Hirscher). Mit 16 Jahren natürlich nicht so einfach. Dazu kam, dass Prof. Franz Hoppichler, der mein Talent gefördert hatte, plötzlich Manfred: Das war damals so üblich. Wir waren alle angestellt, ich bei Atomic und der Reinhard bei der Gemeinde, und wir mussten an unser Leben nach dem Skisport denken. Als ich in den Europacup gekommen bin, ist der Karl Schranz noch gefahren. Der war 30 und uralt für die damalige Wahrnehmung. Heute ist das das beste Alter. Reinhard (schmunzelt): Mein Sargnagel war der Hansi Hinterseer. Manfred (lacht): Meiner eher sein Vater. Da seid ihr euch also einig. Könnt ihr mich aufklären? Reinhard: Da muss ich etwas ausholen. Das war eine Zeit, in der man als Salzburger ohnehin schon zwei Sekunden schneller fahren musste. Der Skirennsport war fest in Tiroler Hand. Und dann war da noch der Hansi, der von seinem Vater Ernst total protegiert und abgeschirmt wurde. Manfred: Das muss man dem Schröcksnadel hoch anrechnen. Er hat als Tiroler in seiner Amtszeit dafür gesorgt, dass auch Läufer, die nicht aus Tirol sind, mit der gleichen Uhr gestoppt werden. Beim System ÖSV hat sich ja einiges getan, oder? Reinhard: Wir haben in den 80ern im Salzburger Skiverband > Fortsetzung Seite 9 gangart 7 KARKOGEL ABTENAU MEHR ALS EIN SKIGEBIET! • Familienfreundlich und preiswert, nur 45 km von der Stadt Salzburg entfernt, so präsentiert sich der Karkogel für die ganze Familie. • • • • Kombibahn mit komfortablen 8er-Kabinen und sportlichen 6er-Sesseln sowie 4 Schlepplifte 3 km Rodelspaß bei Tag & Nacht mit Rodelverleih und beleuchteter Strecke (bis 23.00 Uhr). 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Wir haben viel Wert auf die Technik gelegt und bei den ganz jungen Läufern und Läuferinnen die Rennen stark reduziert, um das Skifahren und den Spaß in den Vordergrund zu rücken. Das war damals revolutionär. Spaß ist ein gutes Stichwort: Warum hat man den Eindruck, dass die Norweger viel mehr Spaß haben? Reinhard: Bei uns gibt es einen enormen Druck, während die Norweger relativ schnell im Weltcup starten können. Die müssen sich nicht laufend im Team beweisen, auch wenn es vielleicht einmal nicht so rund läuft. Ich glaube, den norwegischen Langläufern geht es ähnlich wie den österreichischen Skifahrern. Wenn zu viel Dichte da ist, dann wird es mit dem Spaß eng. Atomic Racing Team 1972 vlnr: Manfred Wallinger, Reinhard Tritscher, Annemarie Pröll, Wiltrud Drexel, Julia Spettel, Brigitte Totschnig, David Zwilling, Hansi Waltl, Ernst Winkler Deswegen hat der ÖSV ja auch ein bisschen den Ruf eines Talente-Killers ... Skiweltcup, weil man mit hohen Geschwindigkeiten ohne Trainingsläufe zurechtkommen muss. Reinhard: Das System ÖSV funktioniert, weil die Vielzahl der Talente auch Fehler verzeiht. Das gleiche System würde in Norwegen nicht funktionieren. Da muss man schon mit feinerer Klinge arbeiten. Das Problem ist nur, dass man auch im Super-G mittlerweile fast überall mit voller Geschwindigkeit fahren kann. Wer sagt, dass man in einem Rennen nicht auch bremsen können muss? Wir haben vorher über Verletzungen gesprochen. Wie gefährlich ist der Skirennsport? Reinhard: Er ist vor allem brutal schädlich geworden. Diese Materialzuspitzung richtet sich gegen den Körper. Das Zeug kann man ja kaum mehr richtig fahren, ohne körperlich Schaden zu nehmen. Ich denke da an den Riesentorlaufski – da gibt es nur eine Handvoll Leute, die ihn beherrschen. Manfred: Das Material ist ein Wahnsinn. In der letzten Saison war der halbe Weltcup verletzt. Von vielen weniger Bekannten hört man ja gar nichts. Reinhard: Interessant ist auch, dass sich die Art der Verletzungen geändert hat. Früher gab es vor allem Fußbrüche, heute fast nur mehr Bänderverletzungen. Manfred: Diese Dominanz des Materials ist wie in der Formel 1. Darunter leidet auch der Sport. Das Geld regiert, und die Läufer werden verheizt. Wer kann heute noch alle Disziplinen fahren? Das geht beinahe physisch nicht. Das ‚Wunder’ Hirscher – wenn man es so nennen will – sind nicht die 5 Kristallkugeln, sondern dass er 5 Saisonen unverletzt geblieben ist. Ich finde schade, dass heute so etwas wie fahrerische Intelligenz kaum mehr gefördert wird. Nehmt den Super-G – das waren Anfang der 1980er-Jahre, als er eingeführt wurde, richtige Ausscheidungsrennen mit einer Handvoll qualifizierter Leute. Und dann wurde gegen die Kurssetzer gewettert – dabei waren diese Kurssetzer die einzigen, die verstanden haben, worum es geht. Reinhard: Ich gebe dir absolut recht: Der Super-G ist sicher die anspruchsvollste Disziplin im alpinen Reinhard: Es kann nicht sein, dass man den Ski querstellen muss, damit man runter kommt, das hat mit Rennlauf nichts mehr zu tun.“ Manfred (vermittelnd): „Tempo rausnehmen, vom Gas gehen – das ist sicherlich erlaubt. Aber bremsen? Da hört sich der Rennsport auf! Aber in der Formel 1 werden die Kurven ja auch angebremst? Manfred: Es ist und bleibt ein Spiel mit den Grenzen, und gewinnen tut der, der das Ganze gerade noch fahren kann. Die Frage ist, warum der Skirennsport heute nicht mehr so attraktiv ist. Manfred: Es hat sicher mit der Vielzahl der Rennen zu tun. Ein Rennen wie die legendäre Abfahrt auf der Streif hat nach wie vor sensationelle Reichweiten. Reinhard: Ich glaube, da muss man etwas ausholen. Die Ski-Euphorie in der Nachkriegszeit rund um Toni Sailer war Balsam für die österreichische Seele. Wir waren plötzlich wieder wer. Da hat man gerne ein Auge zugedrückt und übersehen, dass Skifahren eine Randsportart ist, die in ein paar Ländern, wo es Berge gibt, betrieben wird. In diesem Sinn war der Begriff Skiweltcup von Anfang an ein Etikettenschwindel. Das mit der Randsportart gefällt mir. Vielleicht ist das die Antwort: Suche dir eine Randsportart – dort geht es zwar nur um die Lorbeeren und nicht um das große Geld, aber es ist lustiger! Manfred: Meine Antwort ist, dass junge Menschen sich Dinge suchen sollten, für die sie brennen. Wohlgemerkt: Die Kinder sollen sich die Dinge suchen, nicht die Eltern. Die Eltern sollen den Kindern den Freiraum geben, den sie auf diesem Weg brauchen. Reinhard: Dann hätten wir auch nicht mehr die Situation, dass bei Kinderrennen lauter kleine Weltmeister fahren. Das ist schon alles ziemlich affig geworden. Danke für das Gespräch. gangart 9 Noch bis zum 21. November 2016 gibt es die ERWACHSENENSAISONKARTE für die Skiregion Dachstein West, Gosau – Russbach – Annaberg, im Vorverkauf schon um 308 Euro. „Skifahren soll eine leistbare Sportart bleiben und all jene auf die Skier bringen, die fernab der Massen-Skizentren in den Alpen die Lust am Skilauf (wieder-)entdecken wollen“, sagt Barbara Kronreif, eine von zwei Geschäftsführern der ARGE Dachstein West. Ski- fahren zählt bekanntlich zu den gesündesten Kraft-Ausdauer-Sportarten. Es kräftigt die Muskeln, kurbelt das Herz-Kreislauf-System an, fördert Kondition, Koordination und Gleichgewicht und mehrere Sinne gleichzeitig. Und Geschäftsführer Alfred Bruckschlögl erim Preiszuckerl-Vorverkauf bis 21.11.2016 gänzt: „Darüber hinaus wirken sich das ‚weitsichtige’ Bergerlebnis und die Bewegung in der frischen Winter- und Höhenluft positiv auf das Wohlbefinden aus, tragen zur Erholung und zum Stressabbau bei. Das bringt große und kleine Couchpotatoes weg von Smart- TARIFE SAISONKARTE ERWACHSENE U25* Preiszuckerl bis 21.11.16 € 308,– € 261,– bis 06.12.16 € 401,– € 340,– Normalpreis ab 07.12.16 € 462,– € 462,– TARIFE SAISONKARTE JUGEND** KINDER*** Preiszuckerl bis 21.11.16 € 175,– € 108,– Vorverkauf bis 06.12.16 € 205,– € 108,– Normalpreis ab 07.12.16 € 268,– € 185,– Vorverkauf Jahrgänge: * U25: 1991 bis 1997; ** Jugend: 1998, 1999, 2000; *** Kinder: 2001 bis 2010 phones, Spielkonsolen und TV – und auf neue Gedanken.“ Über 119 Kilometer Pisten – und volles Programm Die Skiregion Dachstein West setzt 53 moderne Liftanlagen und 119 Pistenkilometer auf eine Karte: Mit dabei sind neben der Skiregion Dachstein West auch die Freesports Arena Dachstein Krippenstein, der Feuerkogel in Ebensee, der Karkogel in Abtenau, St. Martin am Tennengebirge, Lungötz sowie die Zinkenlifte in Bad Dürrnberg. Für die günstigen Skitickets, die hohe Schneesicherheit, die perfekt präparierten Pisten und die urigen Hütten erhält die Skiregion Dachstein West an der Grenze zwischen Salzburg Wenn für die beiden ältesten Kinder*** bzw. Jugendlichen** und mindestens 1 Elternteil gleichzeitig eine Saisonkarte gekauft wird, erhalten das 3. und jedes weitere Kind*** eine kostenlose Saisonkarte. Die Familienzusammengehörigkeit ist mittels Vorlage der Familienkarte bzw. Vorlage der Bestätigung der Familienbeihilfe vom Finanzamt (AT)/Kindergeldbescheid (DE) nachzuweisen. Nur gültig bei geschlossenem Kartenkauf einer Familie und innerhalb eines Pools. 1 SKITICKET – 7 REGIONEN: • • • • Dachstein West Gosau-Russbach-Annaberg Karkogel Abtenau • St. Martin • Zinkenlifte Dürrnberg Dachstein Krippenstein, Obertraun • Feuerkogel Ebensee Skilift Lammertal Lungötz www.dachstein-at KONTAKT: 10 gangart Gosau: [email protected] | T +43 50 140 Russbach und Annaberg: [email protected] | T +43 6242 440 und Oberösterreich von immer mehr Skifans ein „like“. Den Kick holen sich viele von den Gaudipisten mit Wellenbahnen, Buckel- pisten, Funparks sowie Snow Cross- und Zeitmess-Strecken wie der Marcel Hirscher-Rennstrecke in Annaberg, dem Heimatort des fünffachen Weltcupsiegers. Der Hit der Saison wird in der Skiregion Dachstein West die neue Skirunde „panoronda“, eine 44 Kilometer lange Tour, die mit dem „Best-of“ des gesamten Skigebietes aufwartet. Beliebt sind außerdem die vielen Events in Dachstein West, wie beispielsweise die Kinderschneefeste in Gosau (04.01. + 26.02.17). Mehr Infos gibt es auf www.dachstein.at. bezahlte Anzeige FAMILIENBONUS WM-Sport 2000 | Markt 113 | 5441 Abtenau | Tel.: 06243-3644 | [email protected], | www.wmsport2000.at TOPAUSWAHL AN MARKENSkischuhen Von Socken, Sohlen und Schuhen SKISCHUHE MÜSSEN SITZEN! SKISCHUHSERVICE FÜR JEDEN! Sie haben ein Problem mit Ihrem Skischuh? Wir helfen Ihnen gerne. Reden Sie mit uns: Tel. 06243-3644 oder kommen Sie einfach im Geschäft vorbei. Der richtige Skischuh ist beim Skifahren die halbe Miete. Individuell angepasste Skischuhe sind nicht nur bequem, sondern garantieren Halt, Stabilität und einen guten Gripp auf harten Pisten. Die heutigen Skischuhe sind Wunderwerke der Technik, und es gibt viele Anpassungsmöglichkeiten, wie zum Beispiel die thermoverformbaren Innenschuhe. 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Wir sollten sie nicht verbauen. Ein Beitrag von Wolfgang Tonninger „Wenn es Wirklichkeitssinn gibt, muss es auch Möglichkeitssinn geben.“ Robert Musil: Der Mann ohne Eigenschaften Martin Luther King hatte einen Traum. An der Spitze der Bürgerrechtsbewegung und in einer Zeit, in der die Rassentrennung zum politischen Alltag gehörte, malte er in sich das Bild eines anderen Zustands, das er wortgewaltig in den Köpfen von hunderttausenden Menschen verankerte. Der Traum, von dem er sprach, war nur ein anderes Wort für sein erweitertes Vorstellungsvermögen, mit dem er eine Gegenwirklichkeit schuf und heraufbeschwor. Fünf Jahre nach seiner denkwürdigen Rede in Washington, die in die Geschichte eingehen sollte, wurde er am 4. April 1968 bei einem Attentat ermordet. Sein Traum von der prinzipiellen Gleichheit aller Menschen – „dass eines Tages auf den roten Hügeln von Georgia die Söhne früherer Sklaven und die Söhne früherer Sklavenhalter miteinander am Tisch der Brüderlichkeit sitzen können und meine vier kleinen Kinder eines Tages in einer Nation leben werden, in der man sie nicht nach ihrer Hautfarbe“ – ihrer Kultur, Kleidung oder Religion! –, „sondern nach ihrem Charakter beurteilen wird“ – blieb lebendig bis zum heutigen Tag. „Die großen Träume“, schreibt der Autor und Regisseur Alexander Kluge, „dienen zur Horizont-Erzeugung. Das ist nicht das Gleiche wie die Träume, die man nachts hat. Früher sagte man zu den großen Träumen auch Utopie. Das ist ein falsches Wort. Utopie bedeutet: kein Ort. Ein Traum hat aber immer einen Ort. Der Träumende ist nicht irgendwo im luftleeren Raum, sondern in einer konkreten Situation. Darauf antworten die Träume. Träume sind nicht nur ein Ausdruck von Wünschen, sie sind auch der Ausdruck von Not. Wären wir im Paradies, müssten wir nicht träumen. Träume sind keine Utopien, es sind Heterotopien, also andere Orte, eine andere Wirklichkeit, die gleich neben der ersten Wirklichkeit liegt.“ Gleich daneben und doch ganz anders Ich sitze am Gipfel des Fritzerkogels und träume vor mich hin. Es ist Nacht. Aber ich halte die Augen offen. Der Himmel über mir und die Stille um mich herum lassen mich demütig werden. Langsam setzt sich die Unruhe in mir – nimmt Platz. Und 12 gangart nach einer Weile frage ich mich, wie der kleine Prinz in der gleichnamigen Erzählung von Antoine de Saint-Exupéry, ob die Sterne vielleicht deswegen so leuchten, damit jeder den seinen wiederfinden kann. Wenn ich sage, „ich träume vor mich hin“, dann meine ich diese Art schwereloser Bildproduktion, die von woanders aus mir kommt als im geschäftigen Wachzustand, wo jeder Gedanke auf seine Nützlichkeit hin überprüft wird. Träume stellen eine eigene Wirklichkeit her. Egal, ob sie im Schlaf produziert werden oder im Wachen. Die einen werfen ein Licht in die Regionen des Unbewussten, die anderen in die Regionen des noch nicht Dagewesenen, Unbezogenen. Wobei diese strikte Trennung nur auf den ersten Blick einfach scheint. Denn bei näherem Hinsehen zeigt sich, dass vom Unbewussten her gedacht das Bewusste einen blinden Fleck markiert und unsere Träume – solange wir träumen – für uns ebenso wirklich sind, wie nur irgendein Erlebnis unseres wachen Lebens sein kann. Das ist keine postmoderne Spitzfindigkeit, sondern eine Einsicht, die schon vor mehr als 2000 Jahren den taoistischen Philosophen Dschuang Dsi stutzig machte, als ihm im Traum Flügel wuchsen: „Ich habe letzte Nacht geträumt, ich sei ein Schmetterling, und jetzt weiß ich nicht mehr, ob ich ein Mensch bin, der träumt, er sei ein Schmetterling, oder ob ich vielleicht ein Schmetterling bin, der träumt, ein Mensch zu sein.“ Der englische Dichter Samuel Taylor Coleridge hat Ende des 18. Jahrhunderts festgehalten, dass im Wachen die Bilder Empfindungen hervorrufen, während im Traum die Empfindungen Bilder inspirieren. Das könnte ein Einstieg sein – in eine Wirklichkeit, die ihr Geheimnis hütet bis zum heutigen Tag. Historische Spuren I Die Welt der Träume hat von jeher Menschen angezogen, inspiriert und verunsichert. Traumbücher, in denen Träume als Offenbarungsmedium göttlichen oder dämonischen Ursprungs, aber auch als Spiegel der menschlichen Seele gehandelt und systematisiert wurden, sind spätestens seit der Antike fixer Bestandteil einer privatreligiösen Subkultur. Bis das grelle Licht der Aufklärung auf sie fiel und als nutzlose, verzerrende oder gefährliche Truggespinste brandmarkte. Francisco de Goya malte sich aus, was viele zu dieser Zeit dachten und betitelte damit 1799 eine seiner Radierungen aus den Caprichos: El sueño de la razón produce monstruos. Der Schlaf der Vernunft gebiert Ungeheuer. Mit der Aufklärung wird das Auge zum bevorzugten Sinnesorgan. Um in der Tageshelle die Wahrheit zu erblicken, war man bereit, dafür die anderen Sinne zu opfern und das, was in der Nacht mit uns passiert, geflissentlich auszuklammern. Wer beiden Welten lauschen wollte, war auch zuvor schon ein Grenzgänger – wie jener Odysseus aus Ithaka, der sich auf seinen Irrfahrten dem betörenden Gesang der Sirenen nur hingeben konnte, indem er sich von seinen Gefolgsleuten an den Schiffsmast binden ließ – nicht ohne vorher deren Ohren mit Wachs verschlossen zu haben, damit sie weiterrudern konnten. Doch es wäre falsch, sich die fortan verbotenen Verlockungen, von denen hier die Rede ist, nur als entrückte Ungeheuerlichkeit vorzustellen. Der Albtraum der neuen Rationalität beginnt schon dort, wo der Mensch sich nicht in die Apparatur der maschinellen Produktion hineinzwängen lässt. In diesem Sinne hat auch die Taugenichts-Figur, die Joseph von Eichendorff 1823 entwirft, gegen-aufklärerische oder zumindest Industrie-kritische Züge. Es ist für die Zeit skandalös, wie sehr dieser Figur die bürgerlichen Kardinaltugenden Fleiß und Effektivität fehlen. Seine Abneigung gegen das Arbeitsame drückt sich in seiner Schlafsucht aus: keine Reise, kein Tun, ohne dass er dem Schlaf verfällt: „Ich wollte mir doch Italien recht genau besehen und riß die Augen alle Viertelstunden weit auf. Aber kaum hatte ich ein Weilchen so vor mich hingesehen, so verschwirrten und verwickelten sich mir die sechzehn Pferdefüße vor mir wie Filet so hin und her und übers Kreuz, daß mir die Augen gleich wieder übergingen, und zuletzt geriet ich in ein solches entsetzliches und unaufhaltsames Schlafen, daß gar kein Rat mehr war.“ Nicht nur sein Geigenspiel ist „brotlose Kunst“, durch sein Schlafen verweigert er sich einer auf Nutzen und Gewinn ausgerichteten Welt und begibt sich in das für die Vernunft unzugängliche Reich der Träume. Daneben frönt er einer weiteren symptomatischen Verhaltensweise: dem Ersteigen von Bäumen. Um zu fliehen, sich zu verstecken, zur eigenen Belustigung oder – um zu schlafen; in der Blätterkrone entzieht er sich den Forderungen seiner Umgebung, ist unauffindbar, und wird noch dazu mit einem weiten Ausblick in das Land hinaus belohnt. Die Sicherheit, mit der Taugenichts in diesem Land unterwegs ist, hat etwas Traumwandlerisches – jenseits geläufiger Kategorien und Wegweiser. > Fortsetzung nächste Seite gangart 13 © Jure Vukadin wichtig. Er zeigt dir, dass du nicht ewig Zeit hast, deine Träume zu verwirklichen. Und der Weihnachtsmann schenkt dir dieses kindliche Vertrauen in die transformative Kraft deiner Bilder.“ Ich hole tief Luft und übersetze für mich: Egal, was du tust im Leben – du brauchst das Bild des Gelingens in dir, damit die Welt weiß, wohin sie zu gehen hat. Historische Spuren II Im Weltraumanzug durch die Wirklichkeit – Harald Katzenschläger vom Dreamicon Valley Ausfahrt Dreamicon Valley Dass Träumer landläufig als Taugenichtse gelten, davon weiß Harald Katzenschläger, der Gründer des Dreamicon Valley, ein Lied zu singen. Er sitzt im 9. Stock eines blauen Glaszylinders, der wie ein Leuchtturm in der pannonischen Landschaft an der Grenze zu Ungarn steht. Man könnte ihn als Traumflüsterer bezeichnen, der Menschen dabei hilft, ihre Träume zu benennen, zu befreien und in die Welt zu begleiten. „Viele Menschen trauen sich nicht zu träumen, weil die Angst, ihren Status zu verlieren, größer ist als die Sehnsucht, das, was in ihnen brennt, zu verwirklichen. Das hat auch damit zu tun, dass in unserer Gesellschaft ein Träumer als Nichtsnutz gilt, der auf einer Bank sitzt und wartet, dass sich alles von alleine erfüllt.“ Diesem Mythos setzt Katzenschläger seinen Slogan "Your dream works" entgegen. „Wir fragen alle Menschen, die zu uns kommen, konsequent, was ihr Traum ist, wie er funktionieren könnte und was sie für den nächsten Schritt benötigen. Zum Träumen gehört eine gewisse Naivität, zweifellos, aber man muss auch bereit sein, etwas dafür zu tun.“ Katzenschlägers Gefährten in diesen Flüstersitzungen sind vorzugsweise der Weihnachtsmann und der Tod: „Der Tod ist ganz 14 gangart Anfang des 20. Jahrhunderts, sorgt Sigmund Freud für eine erste Renaissance der Träume, indem er sie ordnet und als Ausdruck unserer geheimsten Wünsche beschreibt. Allerdings war er davon überzeugt, dass viele Fantasien nur in maskierter Form in Träumen auftauchten. Nur in der Verfremdung gelinge es dem Unbewussten, sie am „inneren Zensor“, an unserer Kontrollinstanz im Kopf, vorbeizuschleusen. Doch damit der Schwierigkeiten nicht genug: Denn das Material seiner Psychoanalyse sind ja nicht die Träume selbst, sondern die Traumberichte der Klienten, die Rückerinnerung an das Träumen nach dem Aufwachen. Wir alle wissen, wie schwierig es ist, einen guten Traum gut zu erzählen. Die Wörter lassen uns im Stich. Die Reihenfolge wird auf den Kopf gestellt. Man kündigt etwas Wunderbares an, und am Ende bleiben ein schaler Geschmack und die Frustration, dass der Traum beim Erzählen seinen Glanz verloren hat. Folgerichtig beschreibt Walter Benjamin den Traum als einen unscheinbaren Mantel, den man nicht wenden kann. Außen die graue Langeweile des Schlafes und innen mit einem wunderbaren und schillernden Seidenfutter ausgestattet: „Wenn wir träumen, sind wir in den Arabesken dieses Futters zu Hause.“ Auch wenn Freuds Theorie die Resonanz in der Wissenschaft versagt blieb, ist die Zeit vorbei, in der die Verachtung der Träume als sinnloses Synapsengeflimmer ihr kleinster gemeinsamer Nenner war. Heute sind Neurobiologen in der Lage, dem träumenden Gehirn bei der Arbeit zuzuschauen. Und dabei hat sich gezeigt, dass beim Träumen – wenn auch mit anderer Gewichtung – das ganze Gehirn beteiligt ist. Bildgebende Verfahren (wie fMRT und PET) zeigen auch, dass in den eigentlichen Traumphasen während des REM-Schlafes das limbische System, das Emotionen verarbeitet, sogar aktiver ist als im Wachzustand; und dass der präfrontale Cortex – jenes Areal, das für die eigene Persönlichkeit, für Logik, Sinn und Moral und die langfristigen Folgen des eigenen Handelns zuständig ist – im Traumzustand irgendwie betäubt ist. Damit ist das Denken von Zwängen, Geboten und Verboten befreit, und die Phantasie kann sich austoben. Weil der Traum ein kreativer Mischvorgang ist, ist er auch so schwer zu erzählen. Alte Erfahrungen verbinden sich mit neuen Erlebnissen und werden phantasievoll weitergesponnen – in immer neuen Verstrickungen. Warum das so ist, darüber kann man trefflich spekulieren. Allan Hobson vergleicht das träumende Gehirn mit einer „Simulationsmaschine“, die ihre eigene virtuelle Realität erzeugt, um in dieser für das Wachleben zu trainieren: Motorik, Wahrnehmung, Triebe. Nachts ist Spielzeit für das Gehirn. Abgekoppelt von der Außenwelt, darf es, was es sonst nicht darf. Und der finnische Neurowissenschaftler Antti Revonsuo geht so weit, die Träume für ein Installationsprogramm unserer genetischen Software zu halten: Die im Erbgut codierten Überlebenstricks werden in der Ruhe der Nacht ins Gedächtnis übertragen. Weil der präfrontale Cortex der evolutionsgeschichtlich jüngste Teil unseres Gehirns ist, der beim Heranwachsen als letztes heranreift, vermuten andere Forscher, dass wir im Traum in den Bewusstseinszustand unserer Ahnen zurückfinden. Wieder andere vergleichen das Traumbewusstsein mit dem Denken und Fühlen kleiner Kinder. Auch ihnen fallen ja Dinge ein, auf die kein Erwachsener kommt, solange er wach ist. Sehapparate, um eine Welt außerhalb von uns zu entdecken, sondern auch Projektoren, die das, was in uns wirklich ist, nach außen werfen. Was unter anderem zur Folge hat, dass die Geschichten, die wir über uns erzählen (oder singen), bestimmen, wie und was wir von der Welt wahrnehmen; und dass es nicht egal ist, ob wir dabei unserer Angst oder unserer Liebe das Drehbuchschreiben überlassen. Diese Entscheidung treffen wir jeden Tag. Und sie weist weit hinein in die Welt unserer Träume. Erinnerungslücken Wir alle träumen. Nur haben wir zum einen verlernt, uns daran zu erinnern, und zum anderen brav verinnerlicht, die Tagträume als nutzlos oder gefährlich abzutun. Gleichzeitig tun wir so, als ob im Schlaf nichts Seltsames in uns vorginge, „seltsam“ wenigstens verglichen mit unserem logischen, zweckorientierten Denken im Wachzustand. „Wir sind tüchtig, doch dabei erschreckend phantasiearm“, wie Erich Fromm es auf den Punkt bringt. Wir sind wahre Meister im Finden von Argumenten, warum etwas nicht funktionieren kann und schicken Menschen mit Visionen vorzugsweise zum Arzt. Und wir tun dies, weil wir Angst haben, dass da einer wirklich innovativ wird und die Regeln bricht, in denen wir uns komfortabel eingerichtet haben. Hannes Treichl hat ein Buch über die Meuterei des Denkens geschrieben. Darin geht es um Innovation, aber auch um eine träumende Form der Kreativität. Er nennt diese Dinge in einem Atemzug: „Neues wächst in Stille. Kreativität ist jenseits von Worten und Etiketten. Gedeiht dort, in der lautlosen Lücke. Zwischen Wahrnehmung und Interpretation.“ Für die Aborigines, die Ureinwohner Australiens, ist die ganze Welt von einem dichten Netz aus Traumpfaden, den ‚Songlines’ überzogen, die wie Spaghetti aus Iliaden und Odysseen ein feinmaschiges Gewebe aus Schöpfungsmythen bilden. Sie berichten von den Ahnen, die in der Traumzeit über den Kontinent wanderten und singend alles benannten, was ihre Wege kreuzte. Dabei besangen sie nicht, was da war, sondern brachten mit ihrem Gesang die Welt erst ins Dasein. Sie schufen sie mit ihren Liedern. Das Refugium der Träume sind die Lücken, Zwischenräume und schlecht beleuchteten Winkel in einer Welt, in der alles Information ist, die man nutzen kann. Aufgeklärt und an allen Ecken und Enden erschlossen, spielen wir die Tatsachen gegen die Träume aus und merken nicht, was wir uns damit nehmen. Denn jeder Traum verweist auf einen Reichtum und öffnet uns in Richtung Möglichkeitsform, die wichtig ist, um in einer bis ins kleinste Detail durchgetakteten Wirklichkeit nicht den Verstand zu verlieren. Diese Dramatik unterstreicht der deutsche Schriftsteller Heiner Müller: „Menschen, die man daran hindert zu träumen, werden entweder sterben oder untergehen.“ „Manchmal“, erzählt Arkady, ein Aborigines-Vertrauter in den Traumpfaden des Bruce Chatwin, „wenn ich meine ‚alten Männer’ durch die Wüste fahre und wir zu einer Kette von Sandhügeln kommen, fangen sie plötzlich an zu singen. ‚Was singt ihr Leute da?’, frage ich sie, und sie antworten: ‚Wir singen das Land herbei, Boss. Dann kommt das Land schneller.“ Sie besingen damit noch heute das Geheimnis der Einbildungskraft, dass etwas erst in den Köpfen vorgestellt werden muss, bevor es zu existieren beginnen kann. Unser Bild, das wir von der Welt haben, geht uns auf unserem Weg durch die Welt voran. Ausfahrt Tokio Es war kurz vor der Jahrtausendwende, da wuchs in Japan eine neue Generation heran. Ihre Vertreter werden Otaku genannt, was im Japanischen eine sehr distanzierte Form der Anrede bedeutet. Die Otaku bevorzugen kleinste Informationshäppchen und meiden jeden körperlichen Kontakt. Sie verfügen über ein ausgezeichnetes Gedächtnis und hassen Zusammenhänge. Sie leben in künstlich geschaffenen Informationsnischen und kommunizieren ausschließlich über ihr Fachgebiet. Das deckt sich übrigens auch mit neuesten Erkenntnissen der Kognitionspsychologie, die zeigen, wie selektiv unsere Wahrnehmungsprozesse laufen. Unsere Augen sind demnach nicht nur In Japan ist alles Zeichen und Information: Man nährt sich von Information, und man kleidet sich in Information. Man Ausfahrt Alice Springs > Fortsetzung nächste Seite gangart 15 „Ein Traum ist unerlässlich, wenn man die Zukunft gestalten will.‘‘ VICTOR HUGO Döllerers Genusswelten Traumhaft Genießen Döllerers Genusspackerl Döllerers Wirtshaus Döllerers Enoteca Traumhaft Schenken Traumhaft Feiern Traumhaft Kosten Aufmachen, reinschauen, freuen und genießen. So ungefähr lautet die Gebrauchsanweisung für unsere Genusspackerl. Und so befüllen wir sie immer wieder anders, mit feinen Dingen aus der Region, für jede Jahreszeit, jedes Budget, jeden Anlass. Weil sich Freude vervielfacht, wenn man sie weitergibt. Egal ob für Ihre Weihnachtsfeier mit der Firma oder Ihr privates Fest, unsere gemütliche Ofenstube bietet 40 Personen Platz, ganz ungestört zu feiern. Gerne gestalten wir Ihre individuelle Menükarte und servieren Ihnen Punsch und Maroni in unserem schön geschmückten Innenhof als Aperitif. Hier lagern Flaschen namhaftester nationaler und internationaler Weingüter sowie bester Jahrgänge. In unserer originellen „Weinbibliothek“ finden Weinliebhaber vom Alltagswein bis hin zu Raritäten ein umfangreiches Sortiment zu einem fairen Preis-Leistungs-Verhältnis. Alimentari, Accessoires und Bücher runden unsere vielfältige Produktpalette ab und laden zum Verkosten, Schmökern und Kaufen ein. Tipp für den Einkehrschwung: Ab jetzt wird im Wirtshaus DURCHGEKOCHT! Di 17.00 – 22.00 Mi–Sa 11.30 – 22.00 Genießerhotel Genießerrestaurant Wirtshaus Metzgerei + Feine Kost Markt 56 . 5440 Golling T: +43 (0)6244 4220-0 NEU VERNETZT: 16 gangart 365 Tage im Jahr, 24 Stunden am Tag bequem von zuhause einkaufen auf: www.weinhandelshaus.at bezahlte Anzeige Weinhandelshaus + Enoteca Kellau 160 . 5431 Kuchl T: +43 (0)6244 20567 lässt sich den linken Arm bräunen, um zu signalisieren, dass man ein prestigeträchtiges importiertes Auto fährt – mit dem Lenkrad auf der linken Seite. Die Otaku leben in der Welt der digitalen Medien wie Fische im Wasser. Sie sind selbst Medium, durch das jeder Inhalt hindurchgehen kann, ohne eine Spur zu hinterlassen. Sie verarbeiten alles, was ihnen unterkommt, ohne Verzögerung. Die Otaku unterscheiden nicht zwischen Belebtem und Unbelebtem. Sie behandeln Menschen wie Dinge und Dinge wie Menschen. Sie sind dem Fetisch der Information verfallen. Sie lesen nicht mehr, sie scrollen sich durch ihr Daumenkino. Unaufhörlich. Und wenn sie müde werden, nehmen sie Tabletten oder fallen in einen traumlosen Schlaf. Vom endlosen Erbsenzählen Im WIRED-Magazin spricht Chris Anderson von einem neuen Zeitalter des Daten-Totalitarismus und vom Glauben, die ganze Welt in Daten und Information übersetzen zu können. Daten schaffen Fakten. Zweifellos. Doch diese Fakten – das ist die Ironie der Geschichte – verlieren immer mehr an Bedeutung. Wir leben in einem postfaktischen Zeitalter, in dem jeder alles behaupten und niemand mehr nachprüfen kann, was richtig ist. Im Zuge der totalen Informationsüberflutung hat sich mehr oder weniger aus Versehen parallel zur Informationsgesellschaft eine „Nichtwissenwollengesellschaft“ etabliert – ein Zusammenschluss an Menschen, die jeder Information misstrauen und nur mehr aus ihrem Bauch heraus, in dem sie ihre eigenen Vorurteile nähren, entscheiden. Dass widerliche und gefährliche Menschen wie Donald Trump sich heute knapp an der Mehrheitsfähigkeit bewegen, ist nicht anders zu erklären. Und die sozialen Netzwerke tragen das Ihre dazu bei, dass im Dauerregen der Informationen nur das als Faktum zählt, was man ohnehin schon glaubt. Winston Smith wird in Orwells «1984» durch Folter dazu gebracht, zu glauben, dass zwei und zwei fünf ist. Der Punkt, so erläutert der Folterer, sei, dem Gefolterten klarzumachen, dass es keine Wahrheit außer der von der Partei verkündeten gibt. Computer sind heute in der Lage, in einer Sekunde soviel Daten zu verarbeiten, dass sie Dinge tun können, die lange Zeit dem Menschen vorbehalten waren. Maschinen sind die besseren Schachspieler, Maschinen sind die besseren Autofahrer, Maschinen schlagen uns in Gebieten, wo wir dachten, dass es um Intuition also um etwas zutiefst Menschliches geht. Die US-Daten-Firma Acxiom handelt heute mit persönlichen Daten von rund 300 Millionen US-Bürgern, also von beinahe allen. Acxiom weiß inzwischen mehr über die US-Bürger als das FBI. Bei Acxiom werden Menschen in 70 Kategorien eingeteilt und werden im Katalog wie Waren angeboten. Mit Daten ist (fast) alles möglich. Wir können beinahe jedes Kaufverhalten vorhersehen. Wir können die Zukunft ableiten, aber gestalten können wir sie damit nicht. Vor diesem Hintergrund wird klar, wie wichtig es ist, das Träumen nicht zu verlernen. Das Dunkle, das Opake, das uns Menschen eben auch ausmacht, hochzuhalten. Der totalen Transparenz ein kleines, sorgsam behütetes Geheimnis entgegenzuhalten. Ein letztes Refugium zu behaupten, das sich nicht quantifizieren lässt. Unser Gehirn ist eine Baustelle. Lebenslang. Und das ist gut so. Denn wären wir irgendwann fertig, wären wir auch satt. Wir würden zwar weiter Informationen durch uns hindurchziehen lassen, aber wir würden aufgehört haben zu lernen; neugierig oder begeistert zu sein. Es wäre still in uns. Gespenstisch still. Keine Synapsen mehr, die feuern. Keine Brücken, die geschlagen werden. Nur noch ein dumpfes Verdauen von Information. Und alles wäre in ein fahles Licht getaucht. Kein Licht der Aufklärung und Selbstbestimmung, sondern ein bläulich-weißes Licht der Apparatur, an die wir angeschlossen sind. Wenn ein Mensch im Traum das Paradies durchwanderte, und man gäbe ihm eine Blume als Beweis, dass er dort war, und er fände beim Aufwachen diese Blume in seiner Hand – was dann? S. T. Coleridge gefunden im ‚Buch der Träume’ von Jorge Luis Borges BUCHTIPPS: Wolfgang Tonninger, Udo Bräu: Wegmarken im Möglichkeitenland. Wie der narrative Zugang Menschen und Unternehmen beweglicher macht. Jorge Luis Borges: Buch der Träume Bruce Chatwin: Traumpfade Joseph von Eichendorff: Aus dem Leben eines Taugenichts Gerald Hüther: Was wir sind und was wir sein könnten. Ein neurobiologischer Mutmacher Hannes Treichl: Meuterei des Denkens Informationen füttern den Geist. Träume machen ihn hungrig. gangart 17 GEA_Album_80_Wallinger.qxp_Winteralbum_2008 21.09.16 11:23 Seite 1 GEA_Album_80_Wallinger.qxp_Winteralbum_2008 21.09.16 11:23 Seite 1 by Was WIR ALLES können! Was WIR ALLES können! ABTENAU 5441 Abtenau | Markt 113 | Tel.: 06243-3644 | www.wmsport2000.at Stiefelparade für jede fesche Wade Diese Stiefel gehören zu den Besten am Markt. Nur manchmal ist selbst gut nicht gut genug. So Stiefel müssen auch was hermachen. Diese Stiefel tun das. Try and feel. Stiefelparade für jede fesche Wade Diese Stiefel gehören zu den Besten am Markt. Nur manchmal ist selbst gut nicht gut genug. als tun der das. FrostTry and feel. So Stiefel müssen auch was hermachen.Stärker Diese Stiefel Solider Frostschutz funktioniert nur mit besten Materialien: echtes, geStärker als der Frost bestes Oberleder, wachsenes Lammfell, starke Gummisohle, sorgfältige VerSolider Frostschutz funktioniert nur arbeitung – soo funktioniert solider mit besten Materialien: echtes, geFrostschutz. Eisbären, Filzbären und wachsenes Lammfell, bestes Oberleder, die Wilderer. starke Gummisohle, sorgfältige Verarbeitung – soo funktioniert solider Frostschutz. Eisbären, Filzbären und die Wilderer. Das beste Pferd im Waldviertler-Schuh-Stall Der Phönix – er läuft und läuft und läuft – unverändertes Topmodell seit über 30 Jahren. Warum schafft er das seit 30 Jahren? Weil er super passt und sein Design zeitlos ist. Dasschnelllebiger beste Pferd im Waldviertler-Schuh-Stall Kein Mode-Gag, sondern ein langlebiger Klassiker. Der Phönix – er läuft und läuft und läuft – unverändertes Topmodell seit über 30 Jahren. Warum schafft er das seit 30 Jahren? 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In der REM-Phase werden diese Ereignisse aber nicht zeitlich geordnet aus der Tiefe geholt, sondern es werden die Erfahrungen gemischt, sodass sie unserem momentanen Gefühlszustand am besten entsprechen. Jeder kennt diese Träume, bei denen sich gewonnene Empfindungen aus der Jugend mit aktuellen Gegebenheiten vermischen. Um einen guten, entspannten Schlaf zu erhalten sind die Tiefschlafphasen von großer Bedeutung. Diese tiefen Schlafphasen treten vor allem in den ersten fünf Stunden des Schlafes auf. Danach kommen vermehrt die aktiven Traumphasen in den Vordergrund. Deshalb ist es so wichtig, den ersten Teil der Nacht ungestört zu verbringen. Störungen der Nachtruhe können aber nicht nur von außen kommen sondern auch von innen, nämlich durch unsere Organe. Wer spät abends isst und Alkohol zu sich nimmt oder unter psychischer Spannung steht, wird schwer in diese entspannten Phasen kommen. Viele Menschen wachen zwischen 1 und 3 Uhr morgens auf. Laut Organuhr der traditionell chinesischen Medizin (TCM) ist in dieser Zeit die Hochphase der Leber. Wer also immer wieder innerhalb dieses 2-Stunden-Zeitfensters wach wird, kann eine mögliche Ursache der Beschwerden in dem dazugehörigen Organ und dessen Energieversorgung vermuten. Gerade in dieser Zeit ist auch die höchste Ausschüttung des Schlafhormons Melatonin, welches sowohl für die Entspannung, aber bei vorzeitigem Erwachen auch für das Grübeln verantwortlich ist. Da man nahezu ein Drittel seines Lebens (im Durchschnitt 25 Jahre) verschläft, sollte man seine täglichen Handlungen so abstimmen, dass sie mit den Körper-Rhythmen einhergehen. In der chinesischen Medizin gibt es ein schönes Bild für einen gesegneten Schlaf: „Nur wenn die Leber friedlich schlummert, kann der Geist im Herzen schlafen gehen.“ ABTENAU GEA-Betten und Naturmatratzen Die Besten im Bett Vielfalt ist gut; manchmal jedoch kann zu viel Auswahl richtig zur Plage werden. 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Es wird Erlebtes verarbeitet, kommende Ereignisse vorbereitet oder Erkenntnisse gewonnen. GEA_Album_80_Wallinger.qxp_Winteralbum_2008 21.09.16 11:24 Seite 4 GEA_Album_80_Wallinger.qxp_Winteralbum_2008 21.09.16 11:24 Seite 4 by Der Weg entsteht DerGehen Weg entsteht im im Gehen Drum bleib doch ja nicht stehn. Rosa Lux maroni flachs hs in flac Koko 9,— € 18 maroni flachs hs in flac Koko 9,— 8 1 € Der Name der Waldviertler Rosa Lux Stiefel ist eine respektvolle vor Der Name derVerneigung Waldviertler der großen Rosa ist Luxemburg, Rosa Lux Stiefel eine die ihr LebenVerneigung lang für Freirespektvolle vor heit und Gerechtigkeit der großen Rosa Luxemburg, kämpfte. Waldviertler - für die ihrRosa LebenLux lang füreuch, Freiihr starken Frauen, aus geschmeidigen heit und Gerechtigkeit Oberledern mitWaldviertler feinstem Rindslederfutter. kämpfte. Rosa Lux - für euch, Rosa Lux ihr starken Frauen, aus geschmeidigen OberGrößen 36 —43 € 189,— ledern mit feinstem Rindslederfutter. 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Wie weit sich meine eigenen Träume auf die Leinwände zu dieser Ausstellung verirrt haben, bleibt im Verborgenen, aber eines steht fest: Das Unbewusste malt immer mit! Seit meiner Ausbildung zum „Traumbegleiter“ (Existenzanalyse) bin ich fasziniert von den Bildern, die uns der Traum aus dem Unterbewusstsein schickt. Ich erkenne immer mehr Zusammenhänge zwischen Traumbild und Bilddarstellung. Meine Bilder zeigen Schlafende, der Welt „Ent-rückte“. Mit meinen Collagen versuche ich mit vielen Schichten von Papier und Texten, ähnlich wie im Traum, Teile sichtbar zu machen, während sich einige Abschnitte dem Betrachter entziehen und verhüllt bleiben. So wie der Traum, der nur Sequenzen preisgibt. Ich sehe die Leinwand als eine Art Bühne, auf der sich der Traum in Farben und Formen neu inszenieren und somit auch die Verarbeitung von unbewussten Inhalten ermöglichen kann. AUSSTELLUNG: 4. November 2016 – 26. Februar 2017 Malerei und Collage zum Thema „Traum“ Zu den Öffnungszeiten von WM-Sport und GEA Abtenau HINWEIS: Ab November Kunstdrucke auf Papier oder Leinwand Handsigniert Verschiedene Formate Infos im GEA-Shop Tel. 06243/3644 Daher ist es mir ein Anliegen, bei meinen Malkursen und Seminaren die Teilnehmer dorthin zu führen und zu begleiten. Es ist immer wieder spannend und erkenntnisreich, wenn meine Kursteilnehmer ihre Träume malen. Im Erzählen, im Schreiben oder in der Gestaltung von Bildern wird es möglich, dass wir uns wieder mehr um unsere Träume kümmern. Damit der Kummer leichter wird. Denn der Traum ist ein wunderbarer Vermittler zur Selbsterkenntnis. gangart 21 Kraftplatz SEEWALDSEE 1 Durch den Wald Zwischen Kuchl und Golling zweigt die Straße nach St. Koloman ab. Nach dem Ortsteil Wegscheid folge ich dem Hinweis TrattbergPanoramastraße, und bald danach weist mich ein Schild zum Seewaldsee. Je nach Schneelage lasse ich den Wagen stehen und genieße den erfrischenden Spaziergang durch den Winterwald. Ein sanftes Becken breitet sich vor mir aus – hier liegt der Seewaldsee. 2 Die Betrachtung Die glitzernde Schneedecke lädt mich zu genauerem Betrachten ein. Welcher Geist lässt 22 gangart so eine Geometrie entstehen? Eine geordnete Gitterstruktur erzeugt Einheit – alles ist gleich – oder doch nicht? Kleine Abweichungen erschaffen Individualität – sind wir etwa auch nur Schneekristalle? Nun zieht der leicht verborgene See meine Aufmerksamkeit an sich: Diese milden Formen der Landschaft, einer Welle gleich schwingt der Horizont, schärfere Konturen erzeugen Spannung. Sanft und schroff – dieser Wechsel beschenkt mich mit Kraft und Energie! 3 Kraft tanken Nimm dir einen Platz, auf dem du sicher stehst und spüre die Verbundenheit mit dem Erdzentrum. Nun dehne dich mit Genuss und strecke beide Arme gegen den Himmel, die Handflächen und Fingerspitzen nach oben ausgebreitet. So bildet Name Helga Aichinger betrachtet die Erde als Lebewesen und den Menschen als Mikrokosmos dankt für alle Begegnungen befasst sich im Besonderen mit dem Thema Transformation E-Mail [email protected] Gutschein DACHSTEIN WINTERSCHUH zum Schneeschuhgehen, Wandern und Rodeln, wasserdicht und rutschfeste Sohle, Damen und Herren statt € 199,95 nur € 169,– Begrenzte Stückzahl – solange der Vorrat reicht. Gutschein SCHNEESCHUH SET dein Körper ein Y – ein bekanntes Kraftsymbol. Atme ganz intensiv diese Kraft des Universums ein – während du ausatmest, stellst du dir vor, dass der Atem durch deine Beine und Füße in die Erde abfließt. Wenn du magst, sage laut: „Tut das gut!“ Vielleicht wird dir dabei leicht schwindlig, sei ohne Sorge, dein Körper freut sich über diese Energieladung! Bild: Dr. Mathias Krimplstätter 4 Versiegeln Zum Abschluss kreuze die Arme vor der Brust, spüre nochmals ganz deutlich die Verbundenheit mit der Erde und stelle dir vor, in einer leichten, durchlässigen Hülle zu stehen. Sei voll Dankbarkeit und kehre gestärkt in deinen All-Tag zurück. Schneeschuhe TSL TRACK EASY 305/325 Farbe blau + Verstellstöcke, verschiedene Größen, Damen und Herren statt € 188,95 nur € 149,95 Begrenzte Stückzahl – solange der Vorrat reicht. gangart 23 Die Rückkehr der FASSDAUBEN Mit seinen KLEMskis stößt der Salzburger Klem Loskot die Sparte vor den Kopf und eine Tür ins Neuland auf. Ein Beitrag von Wolfgang Tonninger Es passierte kurz nach der Jahrtausendwende. Da war Klem Loskot in der Boulder- und Sportkletterszene das Maß aller Dinge; die Nummer 1 der Welt, obwohl er nie an einem dieser Wettkämpfe teilgenommen hatte, die für solche Rankings maßgeblich sind. Klem schüttelt beinahe abwesend den Kopf. Die großen Zahlen reizen ihn weniger als das, was sie erzählen. Für ihn waren es zehn Jahre des träumenden Vagabundierens; zehn Jahre auf der Suche nach dem absoluten Flow; ausgelassene Momentaufnahmen mit einer Handvoll Gleichgesinnter, die sich in das Bewusstsein gruben; verrückte Bewegungsabläufe, die für wenige Eingeweihte die Grenzen des Möglichen um Bruchteile verschoben; und eine beinahe mönchische Lebensform im Dienste des Gesteins, die er so weit ausreizte, bis er sie – von einem Tag auf den anderen – wieder lassen und sich neuen Dingen zuwenden konnte. Aber der Pionier und Tüftler ist er geblieben. Einer, der nicht nur tut, sondern einer, der das Getane gedanklich zu durchdringen versucht, ausreizt, auflädt und auf die Spitze treibt. Wohlgemerkt nicht, um am Ende gescheiter zu sein, sondern, um am Ende diesen Flow, diesen Zustand, wo alles ganz einfach und intuitiv passiert, noch intensiver zu erleben. Womit wir dort angekommen wären, wo das Projekt der KLEMskis begonnen hat: „Wir wollten im Schneegelände so unmittelbar auf unsere Um- 24 gangart gebung und die Elemente reagieren können wie beim Surfen. Mit einem leichten Ski für alle Fälle. Einem Ski, der nicht nur auf Butterpulver, sondern auch im kalten Staubschnee, im Kugelfirn und auf Bruchharsch perfekt funktioniert, nicht nur auf weichen Hängen, sondern genauso in bockharten, steilen Rinnen und auch beim Aufstieg in heiklen Querungen greift, wenn andere ins Rutschen kommen. Und wir fanden am Markt einfach nichts, was in diese Richtung ging.“ Auf die klassischen Tourenski ist Klem nicht gut zu sprechen. Er vergleicht sie mit den modischen SUVs der Autobranche: „Sie suggerieren für die Stadtbewohner Offroad-Tauglichkeit und spielen mit dem Duft des Abenteuers, aber wenn du wirklich ins Gelände willst, nimmst du einen richtigen Geländewagen und brauchst kein Parfum.“ Die KLEMskis schauen aus, als hätte Adolf Loos, der im Ornament ein Verbrechen sah, daselbst Hand angelegt. Mattschwarz, taillenlos und mit einer gegen die Zeit gerichteten Vorspannung wirken sie irgendwie krumm und erinnern nicht von ungefähr an die Fassdauben der Pionierzeit. Denn wer so kompromisslos zur Sache geht wie Klem Loskot, der opfert der Ästhetik kein Funktionsdetail; der geht zielstrebig dorthin, wo das Feuer brennt und die Begeisterung ihren Ursprung hat. Klems Augen funkeln, wenn er beschreibt, was man mit diesen Skiern machen kann: „Du kannst den Radius frei wählen und wenn du willst im selben Schwung vom Carving-Mode in einen Surf-Mode wechseln, indem Gutschein MAMMUT TOURENRUCKSACK 32 l, mit TopAusstattung du die Ski flacher hinstellst, oder du kannst im unübersichtlichen Waldgelände einen Schwung auch mal unterbrechen und in die andere Richtung weiterdrehen, wenn ein Baum im Weg steht. Diese Drehfreudigkeit pfeift dir beim Fahren derart durchs Hirn, dass du süchtig danach wirst.“ Ob er die Skier schön findet, frage ich Klem. Er lacht, als hätte er auf meine Frage gewartet: „Er ist so schön, dass ich ihn weit wegstellen muss, damit ich es aushalte.“ Seine Schönheit sind seine Fahreigenschaften – form follows function. Plötzlich sehe ich ihn anders, den KLEMski. Er braucht in der Tat kein Make-up. Und krumm ist er nur, wenn man ihn mit den herkömmlichen Skiern vergleicht, die für die Masse gebaut sind und eben nicht für den anspruchsvollen Individualisten, den nichts weniger kümmert als die Meinung der anderen und nichts mehr als sein eigener Flow-Zustand, in den ihn das Material befördert. statt € 120,– nur € 89,– Begrenzte Stückzahl – solange der Vorrat reicht. Es sind Skier für Komplizen. 10–20 Stück will Klem in diesem Winter mit seiner pneumatischen Skipresse fertigen. An Skalierung denkt er nicht. Für ihn ist jeder Ski, den er macht, ein Mittel, um seine Freiheit zu leben und hinauszugehen – in den Winter. Um irgendwo eine neue Spur anzulegen. Eine Spur, die vergänglich ist, aber in seinem Kopf Bestand hat. Es ist die Einsamkeit, das Abenteuer vor der Haustür, das ihn reizt. Gutschein LEKI VERSTELLSTOCK Micro Vario Ti-System Packmaß 38 cm, Gewicht 270 g statt € 150,– nur € 119,– Begrenzte Stückzahl – solange der Vorrat reicht. Gutschein Die Eckdaten der KLEMskis Breite: frei wählbar Materialien: Esche und Carbon Bauweise: Sandwich, gepresst Vorspannung: umgekehrt, für optimales Drehen Maße: breite Taille, schlanke Schaufel, schlankes Heck Gewicht: gering, bei hohen Dämpfungseigenschaften LVS-GERÄT TRACKER 2 Das LawinenVerschüttetenSuchgerät – einfache Handhabung statt € 249,– nur € 185,– Begrenzte Stückzahl – solange der Vorrat reicht. Stahlkanten: extra stark Website: klemskis.jimdo.com Tipp: Top-Auswahl an Tourenskisets gangart 25 Die Kunst des UNTERWEGS-SEINS Vom Leben, vom Blues und was dazwischen liegt ... Ein Beitrag von Wolfgang Tonninger „Wege entstehen dadurch, dass man sie geht.“ Franz Kafka Ich erreiche Romana nicht. Als ich auf ihr Blog-Tagebuch schaue, lese ich folgenden Eintrag und weiß, dass sie wieder mal abgetaucht ist: „Was'n los, sagt Carissima. Du glaubst es nicht, sage ich. Der Blues. Wie jetzt, meint sie, der ist doch in Neapel geblieben? Dachte ich auch, sage ich. Gestern kam ich nach Hause und da saß er auf der Couch, bei mir zu Hause! Nicht wahr, sagt sie. Doch, sage ich. Und jetzt will er nicht mehr gehen. Er raucht dermaßen viel, dass ich keine Luft mehr bekomme, mir ist schon ganz schwer ums Herz. Baby, sagt Carissima, wir sollten fahren. Still und heimlich, irgendwann mitten in der Nacht. Ja, sage ich und schlucke, weil ich schon wieder ein bisschen weinen muss, das machen wir. Wir hauen einfach ab.“ Romana Hasenöhrl ist viel unterwegs. Ohne Smartphone und Navigationssystem, wie sie betont. Aber Urlaub, wie Außenstehende meinen, macht sie kaum. Sie fährt mit ihrem so himmelblauen wie klapprigen VW-Bus, den sie liebevoll Carissima nennt, durch halb Europa und lässt das Leben geschehen. So gut es geht. Sie reist vorzüglich allein, weil sie in der Bewegung spontan sein will; spontan für das Existenzielle. „Ich war an der Dune du Pilat – mit dem Gleitschirm. Da sitzen 20 komplett frustrierte Piloten und warten auf den Wind. Und was hab ich gemacht? Ich habe über die Piloten geschrieben, die auf den Wind warten und nachgeschaut, wie lang die Düne ist. Bin stundenlang unterwegs gewesen, bis in die Nacht. Es war ein Traum.“ Diese Spontaneität, sagt sie, ist zu zweit nur schwer möglich. Der Andere, wenn es einen gibt, sollte wissen, was er tun will, wenn sie arbeitet. Denn sie arbeitet viel, wenn sie unterwegs ist. Sie schreibt fast täglich zwei Stunden für eine Internet-Agentur oder sie arbeitet an dem Buchprojekt, das gerade aktuell ist. Meist abends, wenn andere Leute den Fernseher auf- 26 gangart drehen oder ihr Facebook checken. Und wenn es mal regnet, kann es sein, dass sie ein paar Tage einfach durcharbeitet, weil es passt: „Schreiben kann man von überall, das ist richtig. Aber da musst du schon konsequent und gut strukturiert sein, wenn du ein solches Leben führst.“ Wie dieses Leben zu ihr gekommen ist, frage ich sie. Und Romana verdreht schmunzelnd die Augen: „Das war schon ein hartes Ding.“ Sie erzählt von ihrer Zeit als Regieassistentin beim ORF und von dem Moment als sie nach 17 Jahren wie aus heiterem Himmel ihre Kündigung in Händen hielt. Wie der Boden unter ihr wegglitt, als sie beim AMS vorsprach und man ihr unmissverständlich zu verstehen gab, dass sie – als Frau mit 44 und einem abgeschlossenen Studium überqualifiziert wie sie war – so gut wie keine Aussicht auf einen adäquaten Job hätte. „Nach vier Monaten Heulen und Schockstarre habe ich mich hingesetzt und aufgeschrieben, was ich kann und was ich gerne tue. Das war 2013. Und dann kam irgendwann beim Kaffeetratsch mit der Tante die Buchidee mit dem Taschengarten. Das war der Moment, in dem ich mich neu erfunden habe.“ Seitdem schreibt sie. Jedes Jahr ein neues Buch. Und es scheint ihr plötzlich vieles leichtzufallen, was vorher unerreichbar schien. „Ich bin bei mir angekommen,“ sagt sie. „Das macht mich stark. Und heute bin ich froh, dass ich gekündigt wurde. Weil ich weiß, dass ich dort zugrunde gegangen wäre. Zum Schluss war ich acht Mal krank in einem Jahr. Der Körper schrie NEIN, nur konnte ich es nicht hören, weil es extrem schwerfällt, etwas, das man im Grunde liebt, loszulassen.“ War es ein Wechsel von einem Traum zum anderen? Romana lacht. Dann erzählt sie von ihrer Begegnung mit Harald Katzenschläger* und seiner Frage nach ihrem Traum. Sie war überrumpelt und doch war da eine Antwort in ihr, an die sie sich Jahre später erinnern sollte: „Ich möchte einmal in meinem Leben in meinen Bus einsteigen und erst dann heimfahren, wenn ich will. Wenn es genug ist. Und nicht, wenn der Job es verlangt oder der Partner nach Hause will.“ Diese kompromisslosen Auszeiten gehören mittlerweile zu ihrem Leben, das eines voller Überraschungen ist. Wie ihr Auto, das sie gegen kein anderes eintauschen würde. Denn eigentlich, sinniert sie, hatte sie die denkwürdigsten Begegnungen, wenn es nicht mehr lief; irgendwo ohne Vorwarnung stehen blieb. „So etwas ist ja nur dann schlimm, wenn man keine Zeit hat.“ „Keine Zeit wofür?“, frage ich sie. „Zu warten, dass eine Tür aufgeht. Und die geht immer auf.“ Romanas Optimismus ist ansteckend. Genauso wie ihr Lachen. Sie lacht nicht ein bisschen, genauso wenig wie sie ein bisschen nachdenklich ist. Sie ist beides in ihrer unverwechselbaren Art ganz. Und wenn es sein muss, schnell hintereinander. „Es gibt einen Moment, an dem man am Grund seiner Seele aufschlägt,“ sagt sie. „Da kann es schon mal ganz schön düster werden, wenn dich deine Geschichten einholen. Ich nenne diesen Moment den Reise-Blues. Der passiert jedem, der alleine reist.“ Romana hat ihrem Blues sogar ein Gesicht gegeben. Er nimmt neben ihr am Beifahrersitz Platz und raucht wie ein Schlot. Dunkelhaarig, hager. Er kommt und geht, wie es ihm gefällt. Und manchmal trinken sie ein Glaserl miteinander. DIE BÜCHER VON ROMANA HASENÖHRL erschienen alle im Stocker-Verlag Der Garten in der Tasche (2015) Natürlich färben mit Pflanzen (2016) Stoffdruck mit Model und Pflanzen (2016) Geplant: Astrologisches Kochbuch (2017) ROMANAS CREDO: „Nicht das Staunen beschreiben, sondern Menschen zum Staunen bringen.“ * siehe auch: Schwerpunkt Träumen Wie es weitergeht, will ich wissen, mit ihr und dem Schreiben. „Einfach dranbleiben“, meint sie, „und immer wieder aufbrechen. Schritt für Schritt den Weg gehen, der beim Schreiben entsteht. Und wenn mir einmal ein Bestseller passieren sollte, dann kauf ich mir Alufelgen für meine Carissima. Das wär doch zum Schießen!“ gangart 27 Dune du Pilat © CRT Aquitaine Wer kennt sie? DIE TRUD Gesehen hat sie noch niemand, aber gefürchtet, ja, gefürchtet haben sich alle vor ihr. Manche behaupten zwar, sie gesehen zu haben, aber wie viel Quargel wird erzählt, dieweil viel Wasser die Lammer hinunterfließt. A LTES VOLKSWISSEN Name Hans Gfrerer Beruf früher: Lehrer, jetzt: alles andere als beschäftigungslos fasziniert vom Werden und Vergehen in der Natur schätzt Menschen, die sich einer guten Idee und deren Verwirklichung zuwenden Ein Beitrag von Hans Gfrerer „Kua' gwampert“ soll sie sein und schwer wie ein Zementsack, wenn sie sich nächtens draufsetzt auf ihr Opfer. Und da sitzen bleibt, bis dir die Luft wegbleibt und du blaurot anläufst im Gesicht. Ist kein Spaß, wennst Besuch kriegst von der Trud. Es gibt welche, einzelne, die's überlebt haben, viele aber hat sie derdruckt, und die können nix mehr erzählen über sie. Dem alten Arier in der Au soll sie ganz arg zugesetzt haben, als er schwer krank daniederlag. Sie soll an sein Bett herangekrochen sein und sich dann quer über seinen Brustkorb gewälzt haben, dass ihm die Luft weggeblieben ist. Abgelassen, so sagte der Alte, hätte sie von ihm, als Schritte im Vorhaus zu hören waren. Sonst, ja sonst wär's aus gewesen mit ihm. Und die Stalldirn vom Auerbauern in der Scheffau, die wurde von der Trud sogar öfter drangsaliert. Aber ab dem Tag, als das beste Pferd von dem Ungeist heimgesucht tot im Stall lag, hatte die Dirn ihre Ruh'. Gibt's denn gar nichts gegen die Trud? Ein Kräutl oder Weihbrunn oder ein Breverl? Was, du kennst kein Breverl? Dann kannst es nur mit Kräutl oder Weihbrunn probieren. Du fürchtest dich zu Tode? Da braucht dich die Trud ja gar nicht mehr zu drücken! So schnell darf niemand aufgeben. Ein paar sichere Mittel hätt' ich beinahe vergessen – den Trudenfuß etwa, den fünfzackigen Stern, der in sich geflochten einen Bannknoten (nix zu tun mit Banknoten, die helfen nix) bildet. Der Trudenfuß an einer Stalltür oder an einem Kinderbett lässt den Plagegeist nicht vorbei. Könnt' aber sein, dass die Trud schon drin ist im Stall oder im Bett, dann lässt der Knoten sie nicht heraus! Zu helfen musst du dir wissen: Eine Sternzacke muss an der Spitze offen bleiben als Fluchtweg. Guten Schutz versprechen auch die Fraisenketten, die, als Abwehrzauber über Kinderbetten aufgehängt, die Kleinen vor Unheil bewahren. Auch Spiegel zeigen erstaunliche Wirkung: Erblickt die Trud sich selber, so weicht sie angewidert vor dem grauslichen Gegenüber zurück. Auch ein Trudenmesser könntest du einstecken. Seine Klappklinge muss aber neun Hexenkreuze tragen und der Griff muss aus einer Gamskrucke sein. Wenn das nicht alles stimmt mit dem Messer, dann hilft's nit. Dann wär's besser, einen Zauberspruch anzuwenden, wie ihn die Abtenauer seit alters her kennen und aufsagen: „Trud alloan, zähl' alle Nägel und Stoan, alle Sandkörnd'l im Mier (Meer), dann kummst erst zu mir!“ 28 gangart Viel Geist scheint der Ungeist nicht zu haben, das ist tröstlich. Wenn aber wider Erwarten wirklich alle Mittel versagen und dir die Trud gegen Mitternacht aufsitzt, dann könntest auch, wie's heute gottlob möglich ist, ärztlichen Beistand holen (lassen). Vielleicht erkennt der Doktor, wer dir die Luft auspresst. Und wenn der dir helfen kann, dann kannst alle angesammelten Hilfsmittel wie Trudenfüße, Trudenmesser, Fraisenketten, Breverl, Hexenkraut und Zaubersprüch dem Heimatmuseum, unserem Arlerhof überlassen. Die Museumsleute freuen sich, wenn's gruselt. Garantiert! Einer, der sich auskennt mit den uralten Hilfsmitteln ist Hofrat Arno Watteck aus Salzburg. Auch ihm, so erzählt er, ist die Trud ans Bett gekommen, als schöne Frau herabgeschwebt, aber dann ist alle Schönheit abgefallen, sie wurde zum hässlichen Weib, und er ist schweißgebadet und schreiend aufgewacht. Hofrat Watteck hat mir freundlicherweise erlaubt, Bilder aus seinem Buch „Amulette und Talismane“ hier zu verwenden. Herzlichen Dank! Name Werner Pfeffer Zeremonienmeister, Ideen-Coach und Künstler, wird in Zukunft diese Kolumne schreiben. Sein Buch querDENKEN erscheint diesen November. www.pepperworks.at QUER DENKEN 0 ZWISCHEN 1 Ein Prolog Ich lernte Programmieren. Vor 45 Jahren. Mich faszinierte der Anspruch, exakt und klar denken zu müssen. Alle Überlegungen folgten einem Prinzip: ENTWEDER – ODER. Wann immer ich programmierte, etwa eine Formel, und es mich zu einer Entscheidung drängte, hieß es: ENTWEDER es ist so, dann passiert Folgendes. ODER es ist so, dann passiert das andere. Es gab nur das ENTWEDER-ODER-Prinzip. Ich musste nach ihm entscheiden. Heute triumphiert die Digitalisierung. Wir halten sie täglich in der Hand, sehen ihr am Bildschirm in die Augen; werden von ihr gelenkt und geschoben und versuchen, ihren Empfehlungen und Hinweisen zu folgen oder zu entkommen – entweder, oder, wie auch immer. Apps, Algorithmen, Soziale Netzwerke, Suchmaschinen, Postings, Passwörter. Es gibt nur 0 oder 1. Im binären System, das dem zugrunde liegt; kein Dazwischen, keine Übergänge, keine Zwischentöne, kein Vielleicht. Genau da sind wir jetzt. Genau das haben wir geschaffen: 0 oder 1. So sieht unser Umgang miteinander aus. Es gibt RICHTIG oder FALSCH, WEISS oder SCHWARZ, DAFÜR oder DAGEGEN. Strikt JA oder strikt NEIN. Es gibt kein „na ja“, kein „Wie wäre es denn, wenn“, kein „Nehmen wir doch was von dem und von dem“, kein „Wie wäre es, wenn ich dieses und jenes gemeinsam denke“ und auch kein „So eindeutig ist das vielleicht gar nicht“. Gibt es nicht. Es gibt nur mehr 0 oder 1. So sehen unsere Diskussionen aus, unsere Wahlmöglichkeiten, unsere Positionen, unsere Zugänge. Das stimmt mich traurig, macht mich hilflos, drängt mich in die EINE (0) oder die ANDERE (1) Position. Was ich nicht will! Deshalb rufe ich auf zur Rückeroberung der Zwischenräume. Zum Wiederauffinden der Übergänge. Zum Wiederbehaupten der Zwischentöne. 0 und 1 definieren keinen Raum. Die Räume, in denen ich leben möchte, sind dazwischen. Zwischen 0 und 1. 0 zwischen 1. gangart 29 BIOIDENTE Hormone Name Dr. Sylvia Glück geboren am 26.12.1962 Kinder 2 (Bub 23 Jahre, Mädchen 25 Jahre) Fachärztin für Frauenheilkunde und Geburtshilfe, Laufende Ausbildung in der Therapie für „Bioidente Hormone“, Diplome für Orthomolekularmedizin, Ohrakupunktur, begleitende Krebstherapie Hormone haben in unserem Körper lebenswichtige Aufgaben. Sie regulieren Stoffwechsel, Körpertemperatur, Blutdruck, Puls, Blutzuckerspiegel, Wasserhaushalt, unser sexuelles Lustempfinden, Fortpflanzung, Schwangerschaft, Schlaf und anderes mehr. Absolut wichtig sind sie für unsere Stimmung, unsere Gefühle. Nur, wenn sich unserer Hormone im Gleichgewicht befinden, sind wir gesund und fühlen uns auch so. Östriol, Testosteron, DHEA hergestellt werden. Für den Körper ist es eigentlich egal, woher die Hormone kommen – ob sie vollständig im Labor produziert wurden, ob sie aus einer Pflanze extrahiert und dann noch chemisch bearbeitet wurden, oder ob er sie selbst erzeugt hat – das Wichtigste ist, dass das Produkt exakt und in allen Punkten identisch ist mit unseren körpereigenen Hormonen. Sie wirken – richtig angewandt – sanft und ohne Nebenwirkungen. Außer den Geschlechtshormonen, wie Östrogen, Progesteron, Testosteron, DHEA, gibt es noch einige andere Hormone, die zur gesundheitlichen Stabilität beitragen: Insulin – notwendig zur Verwertung der Nahrung; die Schilddrüsenhormone, die das gesamte Hormonorchester der (Steroid)Hormone dirigieren; das Wachstumshormon – bei Erwachsenen für Regeneration und Gesundheit zuständig; die Stresshormone Adrenalin und Noradrenalin; Prolactin – reguliert die Milchbildung; das Schlafhormon Melatonin; das Glückshormon Serotonin, … Alle diese Hormone müssen in einem Gleichgewicht vorhanden sein und entscheiden so über Krankheit oder Gesundheit. Das Zusammenspiel der Hormone verläuft wie in einem Regelkreis. Hypothalamus (Abschnitt des Zwischenhirns) und Hypophyse (Hirnanhangdrüse) sind unsere Schaltzentralen, die über Steuerhormone Regelkreise steuern. Der Hypothalamus steuert die Bildung und die Ausschüttung von Hormonen in der Hypophyse. Die Hypophyse ist das Steuerungsorgan für alle endokrinen Drüsen im Körper, z. B. die Schilddrüse, die Nebennieren, die Eierstöcke und die Hoden. Eine zentrale Rolle spielt das natürliche Progesteron. Es hat harmonisierende Wirkung auf alle Organe (wie die Schilddrüse), wirkt auf Geschlechtsorgane (hilft bei prämenstruellem Syndrom – PMS, Brustspannen, Vorblutungen, vermindert Wechselbeschwerden, verhilft zu innerer Ausgeglichenheit). Es ist ein wichtiges Hormon in der Schwangerschaft, wirkt auf unser Gehirn (antidepressive Wirkung, hilft bei Schlafproblemen und Angststörungen), unterstützt das Herz-Kreislauf-System, den Knochenstoffwechsel, … ohne bekannte Nebenwirkungen! Es wird vom Körper und den Rezeptoren an allen Zielzellen, egal ob im Gehirn, in der Gebärmutter oder an anderen Stellen, akzeptiert und verwertet. Die Ergänzung erfolgt immer in Balance zu Östrogen, dem Mit- und Gegenspieler. Diese beiden Hormone benötigen sich gegenseitig, um ihre volle Wirkung zu entfalten. Testosteron ist zuständig für Muskelkraft, Energie, Durchhaltevermögen, Leistungsfähigkeit, Kondition, Libido (sexuelles Lustempfinden). Es fördert die Fettverbrennung und die Bildung von gefäßschützendem HDL-Cholesterin, verbessert die Gehirnfunktion, verstärkt die Körperbehaarung, fördert das Wachstum, die Bildung von Aminosäuren, von roten Blutkörperchen. Es verstärkt aggressives Verhalten, ist wichtig für das Wachstum und die Erektionsfähigkeit des männlichen Gliedes, die Spermienreifung. Es bremst Bluthochdruck, stärkt das Immunsystem, bessert die Blutzuckerregulierung, fördert die Lebensfreude. Bei Hormonmangel können bioidente Hormone eine große Hilfe sein. Auch Krankheiten, die scheinbar nichts mit Hormonen zu tun haben, wie Depressionen, Schwindelzustände, Schlafstörungen, Übergewicht, Blasenprobleme, Migräne, Fibromyalgie oder andere Schmerzzustände können durch eine Behandlung mit bioidenten Hormonen geheilt oder gebessert werden. Künstliche Hormone sind immer Fremdstoffe für unseren Körper. Kleinste molekulare Veränderungen an diesen Hormonen haben enorme Auswirkungen. Sie können z. B. zu Thrombosen, Krebs und Schlaganfall führen. Die Struktur, der Aufbau, wird im Körper nicht als eigen erkannt, die Hormone können nicht verarbeitet, nicht ausgeschieden werden – „der Schlüssel passt nicht ins Schlüsselloch“ – so sind Nebenwirkungen vorprogrammiert. Gleichzeitig werden die Rezeptoren für natürliche Hormone blockiert. Bioidente (= körperidente) Hormone werden meist aus Diosgenin gewonnen. Dieser Stoff kommt überwiegend aus der wilden Yamswurzel. So können Progesteron, Östradiol, 30 gangart DHEA wird hauptsächlich in der Nebennierenrinde gebildet. Unser Körper kann daraus sowohl männliche (Androgene) als auch weibliche (Östrogene) Hormone bilden. Progesteron kann allerdings nicht aus DHEA entstehen. DHEA reguliert den Blutzuckerspiegel, den Blutdruck, das Herz-Kreislauf-System, den Hormonhaushalt. Es verbessert die Immunabwehr, die Stresstoleranz, kontrolliert das Körpergewicht, steigert Libido und Potenz. Unverzichtbar ist DHEA für unsere Energie, die Stabilität unserer Knochen, die Muskelkraft, Kondition, unsere Körperformen, die Fettverbrennung und für unser Gedächtnis. Es kann zu größerem Wohlbefinden führen, gegen Depressionen helfen, den Schlaf verbessern, die Stimmung, unsere Energie und Leistungskraft heben. BUCHTIPP: Annelie Scheuernstuhl – „Natürliche Hormontherapie“ Name Karin Planitzer Beruf Apothekerin, Studium Pharmazie gelernt so vieles, was mich interessierte … aber meistens mit dem Herzen! ABTENAU liebe die Menschen, die Natur, Musik und Reisen Neue Eindrücke und der Kontakt mit Menschen bereichern mich täglich und zeigen mir neue Wege Gehen. Sitzen. Liegen. Tragen. Schenken. KUNST und KULTUR. FRAUENMANTEL – im Frausein bewahrt … Ein besonders wertvoller Schatz von Mutter Natur ist der Frauenmantel. Diese Eigenschaften wurden schon in frühesten Zeiten erkannt und geschätzt. Bereits bei den Germanen war der Frauenmantel der Freya (Erdgöttin) zugeordnet, später übertrug sich diese Verehrung auf den heiligen Marienmantel. Der lateinische Name Alchemilla weist auf die Vorliebe der Alchemisten hin, die jene „Tauperle“, die sich im schüsselförmigen Blatt noch nach Abtrocknung des Morgentaus hält, als besonders reines Wasser zur Herstellung ihrer Elixiere sammelten. Noch heute findet dies in der Naturkosmetik seine Anwendung. Bereits in den frühen Jahren des Frauseins bis hin zur Zeit des Wechsels wird der Marienmantel, wie er auch genannt wird, verwendet, um Unregelmäßigkeiten zu beheben. In konzentrierter Form eingenommen (am besten als Urtinktur) regt er in der ersten Zyklushälfte den Eisprung an, fördert die Hingabefähigkeit und erhöht die Empfängnisbereitschaft. In der zweiten Hälfte reguliert er hingegen die Gelbkörperhormone, gleicht prämenstruelle Stimmungsschwankungen aus und beugt Regelbeschwerden vor. Seine mild hormonartige Wirkung lässt sich mit der von Gelbkörperhormonen vergleichen (gestagenartig), wobei er im Gegensatz zu schulmedizinischen Progesterongaben natürlich sehr viel sanfter wirkt. Ein Mangel an Progesteron kommt ab dem 30. Lebensjahr häufig vor und wird durch Stress oder Drüsenschwäche (Schilddrüsenfehlfunktion) begünstigt. Beschwerden wie Heißhungerattacken, tränenreiche Stimmungstiefs bis hin zu Unterbauchbeschwerden, Brustschwellungen vor der Regel und im äußersten Fall unerfüllter Kinderwunsch oder Fehlgeburten kennzeichnen das Bild des Progesteronmangels. Bei einer gezielten therapeutischen Anwendung des Frauenmantels lassen sich die körpereigene Gelbkörperhormonbildung verbessern, die Geburtsorgane stärken und Fehlgeburten verhindern. Das Wesen dieser Pflanze ist es, das Frausein in all seinen Facetten zu unterstützen. Das Allfrauenheil, ein weiterer Name des Frauenmantels, hat generell die Tendenz, die weiblichen Organe in einem guten Zustand zu halten und psychologisch ein Gefühl der Sicherheit zu bewahren. All diese Dinge zeigen, dass der Frauenmantel nicht nur ein sanftes Hormonregulans ist, sondern auch eine Heilpflanze für die Seele. Er gleicht nicht nur Stimmungsschwankungen aus, sondern verhilft auch zu einer besseren Abgrenzung. Der Frauenmantel ist eigentlich eine „Zauberpflanze“ für uns Frauen, welche die weibliche Ausstrahlung verbessert und uns als Frau im Dasein bewahrt. Feinste Merinowolle und Wolle von hochwertigen Tiroler Schafen, das Filzen in reinen Gebirgswasser, die gesamte Produktion in Tirol – das Beste für Ihr Zuhause. 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Das Winterstellgut, ein Juwel auf 1000 m Höhe: Herzlichkeit, Gastfreundschaft und Salzburger Tradition. • Salzburger Familyhotel • Saunalandschaft mit Infrarot und Wärmebank • 18-Loch Filzgolfanlage • Kinderspielplatz mit Trampolin und Niederseil-Klettergarten Gasthaus ∙ Landhotel Traunstein gangart Öffnungszeiten: Mi-Fr ab 16:00 Uhr, Sa, Sonnund Feiertage ab 11:00 Uhr (Mo/Di Ruhetag) • 26 Wohlfühlzimmer www.voglauerhof.at 32 FISCHBACHSTUBE Fischbach 31, 5441 Abtenau Tel.: 06243/2264 oder 0664/1050302 E-Mail: [email protected] www.fischbachstube.at Familie Pendl · Au 66 · 5441 Abtenau Tel: 06243/2438 · Mobil: 0664/144 00 78 [email protected] www.gasthaustraunstein.at WO FEIERN ZUM ERLEBNIS WIRD! Für Firmen, Vereine, Clubs, Geburtstagsfeiern, Hochzeiten und Taufen – im Gasthaus bis 50 Sitzplätze. TIPP: Für Gruppen bitte um telefonische Reservierung! PARTYSERVICE: Auf Wunsch kommen wir direkt ins Haus. 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DEZ. 2016 CAFÉ-PUB STRUWELPETER Der Treff am Marktplatz! Markt 286, 5441 Abtenau Tel.: 0676 4109071 ab 20 Uhr Das Verzeichnis ist nicht vollständig – jeder kann in Zukunft hier inserieren. 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Jänner, 22. Februar TIERGEFLÜSTER Hallo ihr Lieben, ich bin „Lilly“. So haben mich die Kinder meines Bauernhofs genannt. Ich bin die Enkelin von Vroni, die ihr ja schon in der letzten Ausgabe kennengelernt habt. Heute möchte ich euch gern von meinem bisherigen Leben etwas erzählen. Ich bin erst vor ein ein paar Wochen in unserem Laufstall auf die Welt gekommen. Es ging alles schnell und einfach. Wir hatten da eine Abkalbebox, wo ich und meine Mama 3 Tage zusammenbleiben durften. Das war sooo schön, da konnte ich immer mit Mama kuscheln und ihre Milch trinken, wenn ich Hunger hatte. Die hat ja in den ersten Tagen nach der Geburt besonders viele Nährstoffe, die für meine Gesundheit sehr stärkend sind. Meine Mama bekam dann nach der Abkalbung auch noch ihre Nachgeburt, die sie gleich mit voller Hingabe gefressen hat. (Schaute echt witzig aus wie sie die „gezangelt“ hat!) Was viele oft gar nicht wissen, daß auch in der Nachgeburt ganz viele Stoffe drin sind, die Mama stärken. Außerdem hat sie ganz viel warmes Wasser zum Trinken und ein paar „Arnica Kugerl“ (ist was homöopathisches zur besseren Wundheilung) bekommen. Am 3. Tag durfte ich dann zu den anderen Kälbchen und meine Mutter ging wieder zu ihren Freundinnen, den Kühen. Da waren wir am Anfang etwas traurig, was wir auch lauthals verkündeten, aber als wir merkten das wir zu den Melkzeiten wieder zum Milch trinken beisammen sein durften, waren wir sehr glücklich. Mittlerweile bin ich schon ganz schön gewachsen und ich darf noch immer 2 mal am Tag bei meiner Mama Milch saugen. Danach wird sie gemolken, weil ich ja nicht alles trinken kann. Der mütterliche Kontakt fördert meine Vitalität und meine Abwehrkräfte auf natürlichem Wege. Auch meiner Mama tut das sehr gut, was sich ebenfalls auf ihre Gesundheit positiv auswirkt. Im Großen und Ganzen fühle ich mich sehr wohl hier, vor allem, weil ich auch viel Liebe und Wertschätzung von den Menschen erfahre. Das sagt in Liebe eure Lilly Bestellungen: Tel.: 03115 / 2789 oder [email protected] BIOBAUER AUS LEIDENSCHAFT. EINE SELBSTBESCHREIBUNG ... Bio-Obst naturbelassen und ungespritzt anzubauen ist unsere große Leidenschaft und Vision. Seit 1990 bewirtschaften wir unseren Hof biologisch. Äpfel, Birnen, Getreide (Weizen, Roggen, Dinkel, Hafer) Ölkürbis, Sonnenblumen, Erbsen, Pferdebohnen und Kleegras wachsen auf unseren Feldern. Wir halten den technischen Aufwand auf unseren Obst- und Ackerflächen gering, um die natureigenen Kräfte möglichst wenig zu behindern. Die breite Vielfalt in der Fruchtfolge und im Umfeld sowie die Gabe von gutem Kompost aus hofeigenen Abfällen (Stroh, Trestern, Kleegras, ...) und energetische Maßnahmen gehören zur weiteren Unterstützung unserer Kulturen und Pflanzen. Das Annehmen von Problemen und Disharmonien auf unseren Feldern und im Obstgarten (Krankheiten, Schädlinge) und das daraus resultierende Lernen ist eine große Herausforderung und erfordert viel Mut und Geduld: Wir wollen Ursachen beheben und weniger Symptome bekämpfen. Bei der Verarbeitung unserer Produkte ist uns wichtig, sie so ursprünglich wie möglich zu belassen, um die Lebendigkeit zu erhalten. Hohe Lebensmittelqualität und die Erhaltung unserer Lebensgrundlagen sind für uns Freude und Motivation zugleich. Was gibt es? Äpfel, Birnen, Zwetschken, Frühäpfel und Pfirsiche. Dörrzwetschken, Walnüsse, Apfelsaft, Birnensaft, Birnen-Apfelsaft, Apfel-Karottensaft, Energiebündel (Apfel-Karotten-Rote Rüben), Apfelmost, Apfelessig, verschiedene Kräuteressige, Sonnenblumenöl, steir. Kürbiskernöl, Kürbiskerne, Kartoffel, Zwiebel, Karotten, steir. Bio-Honig, Apfel-Basismüsli, Weizen und Weizenmehl, Roggen und Roggenmehl, Dinkel und Dinkelmehl, Dinkelreis und Dinkelflocken, Hafer (geschält), Haferflocken, Buchweizen, Polenta. Mehr Infos zu den Produkten: www.biohof-schreiber.at NEU: Haltbare Schreiber-BIOPRODUKTE gibt es ab sofort auch im GEA-Laden Abtenau. Natur (ER)leben mit allen Sinnen Karin Reschreiter | Markt 50| 5441 Abtenau | Tel.: 0699 /19413667 M: [email protected] | Mo, Di, Do, Fr 8.00 – 12.00 + Fr 14.30 – 18.00 Etzengut – Geiersberger Michael u. Elisabeth 06244/20931, 0676/842214520, Wallingwinkl 6a, 5441 Abtenau, [email protected] Produkte: Kalbfleisch und Würste Fischhof – Wallinger Johanna 0664/75067644, 06463/8643, Salfelden 13, 5524 Annaberg, [email protected] www.facebook.com/FischhofDasZiegenparadies, Produkte: Ziegen-Käse – Ziegenspitz, eingelegter Knoblauchkäse, Schnittkäse Fürstenhof – Rettenbacher Nikolaus 06244/6475, 0676/4556605, Fürstenweg 15, 5431 Kuchl, [email protected], www.fuerstenhof.co.at, Produkte: Käse, Chutney, Marmelade, Essig, Öle, Bio-Kosmetik, Molke Hochberg – Winkler Josef 06244/8791, 0664/5019682, Scheffau 10a, 5440 Scheffau, [email protected] Produkte: Gallowayprodukte Hutzelhof – Auer Waltraud 0664/5867744, Kehlhof 7, 5441 Abtenau, [email protected], Produkte: Wildkräutersalz, Bio-Obst und Marmeladen (saisonal) Kainhof – Quehenberger Matthias 06243/2208, Erlfeld 2, 5441 Abtenau, [email protected], Produkte: Eier, Brot, Käse, Vollmilchtopfen, Rindfleisch Oberstöcklhof – Rettenbacher 0664/7970990, Saag 20, 5442 Rußbach Produkte: Rind und Jungrind Schnitzhof – Schnitzhofer Johann 06243/2518-0, 0664/4118033 Möselberg 10, 5441 Abtenau [email protected], www.schnitzhof.eu Produkte: Verkauf in Schnitzhofhütte (Postalm), Bergkäse, täglich frisch gebackenes Brot Seethal – Rußegger Sanja 0650/8550650, Au 24, 5441 Abtenau [email protected], Produkte: Jungrind, Rindfleischwurst Seiwaldbauer – Harlander Gertraud 06244/7134, Haarbergweg 340, 5440 Golling, [email protected], www.seiwaldgut.at, Produkte: Edelbrände, Liköre, Säfte, Marmeladen Sonnleiten – Gschwandtner Anton Schratten 5, 5441 Abtenau, 06243/28813, 0664/3079223, www.sonnleitn-abtenau.at Produkte: Käse, Butter, Brot, Würste, Fruchtsäfte, Schnäpse, Liköre, Speck, Honig und Marmelade, TIPP: die Sonnleitn Geschenkskiste Wiesbachgut – Kronreif Petra u. Johann 06243/3749, 0664/3429249 Rigaus 42, 5441 Abtenau [email protected] www.wiesbachgut.at, Produkte: Jungrind Wieserbauer – Wallinger Andrea 0650/4118362, Weitenau 20, 5441 Abtenau, [email protected] Produkte: Wachtel- u. Hühnereier NaturLaden Bhanu Sortiment: – naturbelassene Lebensmittel – ökologische Reinigungsmittel – Naturkosmetik – Räucherwerk, ätherische Öle – Emil die Flasche – Effektive 34 gangartMikroorganismen – Dr. Neuburger (Pflanzenextrakte) Bachrain – Siller Manfred u. Ulrike 06244/6166, 0664/2422969, Moosegg 19, 5440 Scheffau, [email protected], www.tiscover.at/bachrain, Produkte: Jungrind-, Kalb- und Schweinefleisch Matthias & Brigitte Buchegger Hallseiten 9, 5441 Abtenau Tel.: 0664-4017175 E-Mail: [email protected] www.buchegger-schnaps.at Zicken – Schober Theresia 0664/1712721, Fischbach 9, 5441 Abtenau, [email protected], Produkte: Milch 0.00 bis 24.00 Uhr (Milchautomat) BIO AUSTRIA-BETRIEB bezahlte Anzeigen Tipp: VOGLBEERZEIT von Frank Tichy Ja, der Vogelbeerbaum, vulgo Vuglbärbaam, wie er im Erzgebirge heißt und in einem der populärsten deutschen Volkslieder besungen wird: Kaan schinn-rn Baam gippt´s, wie dann Vuglbärbaam, Vuglbärbaam, ann Vuglbärbaam. As wärd a su lächt nett ann schinn´rn Baam gahm … Der Text stammt von einem Max Schreyer, die Melodie geht kurioserweise auf die in in Nieder- und Oberösterreich und der Steiermark seit dem frühen 19. Jahrhundert verbreiteten Volkslieder im Walzertakt Mir sein ja die lustign Hammerschmiedgsölln und Der Weg zu mein Dirndl is staoni zurück. Der Vogelbeerbaum trägt tatsächlich eine der schönsten Fruchtdolden alpiner Baumarten. Seine knallig roten, von harter Haut umgebenen Beeren bergen ein Fruchtfleisch von bitter-harziger Süße, das in manchen Gegenden zu Marmelade von PreiselbeerQualität verarbeitet wird, anderswo werden wieder Liköre erzeugt, doch nur in den alpinen Gegenden von Salzburg, Tirol und der Steiermark wird ein einzigartiger Voglbeerschnaps destilliert. Kein Wunder, dass diese Baumart – auch Eberesche, Drosselbeere, Quitsche, Krametsbeere genannt – schon zu frühesten Zeiten mythische Verehrung aufzuweisen hatte. Der Vogelbeerbaum kann bei uns bis in eine Höhe von 2000 Metern ü. M. angetroffen werden, ist äußerst frost- und windresistent, ja für den Edelbrand wäre ein erster Frostbefall sehr wünschenswert, wenn da nicht der alljährliche Wettlauf mit den Vögeln wäre. Der hohe Parasorbin- und Vitamin-C-Gehalt hilft den Tieren, den Winter zu überleben, und die Spatzen, Drosseln, Rotkehlchen und Gimpel wissen und schätzen das. Nebst der traurig machenden Tatsache, dass sie uns die Grundlage für einen herrlichen Schnapsgenuss wegfressen, ist dabei ein Naturschauspiel zu beobachten, so man die Geduld dazu hat. Erst kommt ein Kundschafter, der den Baum begutachtet, von den Beeren kostet und wieder wegfliegt. Stunden später, meist nachts, kommt der ganze Schwarm und frisst in kurzer Zeit einen Baum ratzeputz leer. Der Mensch, in früheren Zeiten noch nicht von einem heute üblichen Heizkomfort verwöhnt, schätzte den Voglbeerschnaps als innere Hitzequelle. Überdies hatte er im Damals Zeit genug, sich im Herbst der aufwendigen Gewinnung solcher Heizmethoden zu widmen. Das Sammeln der Beeren ist nicht so einfach, wie man meinen möchte, Stamm und Äste des Baumes sind sehr brüchig, also nicht erkletterbar wie etwa ein Frank Tichy ist Journalist, Autor und Fotograf Biografische Bücher über Friedrich Torberg und Franz Innerhofer Reisebücher über Guatemala und China Apfelbaum. Da die Äste stark nach außen ausladen, müssen sie entweder per A-Leiter oder mit Zwickstangen gepflückt werden. Im Lungau, wo der Voglbeerschnaps kultartige Verehrung genießt, so meine Erfahrung, ist man besonders penibel, ja auch erfinderisch. Man darf die Dolden ja nicht vom Ast schneiden, sondern muss pflücken, möglichst händisch und knapp am Ast. Die Profis verwenden sogar Pick-ups mit Hebebühne, wie man sie etwa bei Malern antrifft, um von außen an die begehrten Beeren zu gelangen. Nach diesem Stadium eins kommt der nächste Arbeitsgang. Das Abrebeln von den Dolden. Das kann in stunden-, ja abendlanger Heimarbeit geschehen, oder man bedient sich einer Maschine, etwa vom Maschinenring ausgeliehen (fast immer schon verliehen, wenn man sie braucht) oder lässt sie von Hans Maurer in St. Johann durch die von ihm konstruierte Maschine jagen. Als nächstes braucht man einen guten Destillierbetrieb wie wir in Abtenau einen haben, den Matthias „Hias“ Buchegger vom „Haslerhof“. Dort wird das Beerengut durch eine Art Beerenwolf (Retzmühle) mit etwas Wasser versetzt zermanscht. Wasser ist wichtig, damit die Maische keimfähig wird, da die Parasorbinsäure der Hefe zuwider ist. Erstere wird dann beim Brennen abgebaut. Da aus 100 Litern Maische nur etwa zwei Liter Brand gewonnen werden, erklärt sich ein Preis von 100 bis 120 Euro pro Liter. Wer also auf der Alm ein Stamperl Voglbeerschnaps angepriesen sieht, möge sich fragen, was für ein Gesöff er da vorgesetzt bekommt. Der echte Voglbeerene muss deutlich nach Marzipan riechen und auch leicht danach schmecken. Schmeckt er zu intensiv danach, ist möglicherweise mit einem Geschmacksverstärker nachgeholfen worden. Prost! gangart 35 t f i g l l Ze H O C2H5 C2 H 5 OH wird konsumiert, weil es eine tolle Wirkung hat. Um das Fest noch lustiger zu machen. Um das Leben zu genießen. Zum Aufmuntern, wenn die Stimmung schlecht ist. Um über sich selbst hinauszuwachsen. Um Medikamente zu ersetzen. C2 H 5 OH … hat aber auch eine andere Seite: Laut dem „Fond gesundes Österreich“ sterben rund 8000 Menschen pro Jahr in Österreich an den Folgen des Konsums, die Dunkelziffer ist wesentlich höher. Rund 100 Personen sterben durch eine akute Vergiftung durch C2H5OH, 1,2 Millionen ÖsterreicherInnen sind gefährdet, rund 360.000 sind bereits erkrankt. C2 H 5 OH … 26,4 g pro Tag werden statistisch betrachtet von jedem Österreicher/jeder Österreicherin im Alter zwischen 15 und 99 Jahren konsumiert. Dramatisch: Immer Jüngere konsumieren immer mehr, heute greifen bereits 12–13-Jährige in erhöhtem Ausmaß zu der Substanz. C2 H 5 OH … beeinflusst Wahrnehmung, Aufmerksamkeit und Reaktionsvermögen, hat sogar einen Einfluss auf grundlegende körperliche Systeme wie die Regelung der Körpertemperatur und der Atmung. C2H5OH wirkt sich aber auch auf Emotionen und Verhalten aus, unsere Hemmungen fallen, die Risikofreude steigt, und die Fähigkeit, uns selbst und unser Verhalten einzuschätzen und zu kontrollieren, sinkt. C2 H 5 OH … ist neben Nikotin die gesellschaftlich anerkannteste psychotrope Substanz. C2 H 5 OH … ist die chemische Formel für Ethanol – umgangssprachlich: Alkohol. 36 Name Isabella Seidl Psychologin, Einrichtungsleitung SOALP (Selbstbewusst Ohne Alkohol Leben Projekt) Caritasverband der ED Salzburg Tel.: +43/(0)662/625638 E-Mail: [email protected] www.caritas-salzburg.at nebeneinander: als Schuld der einzelnen Person, die zu schwach ist, um sich zu kontrollieren. Aber auch allgemein verteufelt und verboten, wie z. B. als in den USA 1920 ein absolutes Alkoholverbot erlassen wurde – 13 Jahre war das Gesetz in Kraft –, jedoch boomte das organisierte Verbrechen dermaßen, Verbrecherbosse wie Al Capone scheffelten Millionen Dollar, sodass das absolute Alkoholverbot und der Plan, Amerika trockenzulegen, wieder aufgehoben wurden. Alkohol hat einen festen Bestandteil in unserer Kultur – in unserem Leben – in unserem Alltag. Kein Wunder, er begleitet uns schließlich bereits seit sehr langer Zeit. Eine Art Ur-Bier soll es schon vor mehr als 8000 Jahren als Nebenprodukt des Getreideanbaus gegeben haben. Auch der Weinanbau wird schon lange betrieben – das alte römische Reich und das antike Griechenland waren Weinhochkulturen. Hochprozentiges gibt es noch nicht so lange – wahrscheinlich erst seit ca. 1000 Jahren – und war aufgrund der komplizierten Herstellung – medizinischen Zwecken und den Reichen und Adeligen vorbehalten. Was macht den Reiz des Alkohols aus? Alkohol ist das Suchtmittel Nr. 1 in unserer Gesellschaft. Es besteht ein gesellschaftlicher Druck, zu gewissen Anlässen ein Glas Sekt oder auch „ein Schnapserl“ zu konsumieren. Man wird lockerer, entspannter, es fällt leichter zu reden, der Antrieb und die Motivation zu Aktivitäten steigen. Die Gefahr darin besteht jedoch, wenn er immer mehr oder immer häufiger gebraucht wird, um sich gut zu fühlen, wenn Alkohol zum Vergessen oder Verdrängen von Schwierigkeiten eingesetzt wird. Ab einem gewissen Punkt – der bei jedem Menschen unterschiedlich ist – fängt eine Suchtentwicklung an. Dabei spielen verschiedene Gründe eine Rolle: körperliche Voraussetzungen, Persönlichkeitsfaktoren und die sozialen Umstände. Auch die psychische Verfassung spielt eine große Rolle. Vielfach besteht ein enger Zusammenhang und auch eine Wechselwirkung zwischen anderen psychischen Erkrankungen wie Depressionen, Panikattacken, Schlafstörungen und Angststörungen mit einer Alkoholabhängigkeit. So ist z. B. die Wahrscheinlichkeit, eine Alkoholerkrankung zu entwickeln, bei Kindern alkoholabhängiger Elternteile dreimal höher als bei Kindern nicht abhängiger Eltern. Alkohol wurde und wird ignoriert, erforscht, verteufelt, hochgelobt und als Heilmittel gepriesen. Unterschiedliche Sichtweisen wechselten sich ab und bestehen nach wie vor Bin ich Alkoholikerin / Alkoholiker? Diese Frage wird häufig erst dann vom Betroffenen selbst gestellt, wenn das private oder be- gangart rufliche Umfeld schon längst an eine Alkoholkrankheit denkt. Man erkennt selbst meist viel zu spät, oder will nicht hinsehen, dass die Anzeichen für ein Alkoholabhängigkeitssyndrom bestehen – verheimlichen vor sich selbst und vor anderen ist die Regel. Anzeichen für einen kritischen Konsum und einen Selbsttest finden Sie unter: www.kenn-dein-limit.de Was kann ich tun, wenn ich abhängig bin? Der erste Schritt ist mit dieser Frage bereits getan – denn dann haben Sie erkannt und akzeptiert, dass Sie ein Problem mit Alkohol haben und Ihre Motivation gefunden, dass Sie an Ihrer Situation etwas ändern möchten. Der erste Ansprechpartner ist meist der Hausarzt, der Sie über die Therapieangebote informieren kann. Sie können sich auch direkt an den Psychosozialen Dienst des Landes Salzburg wenden. Hier finden Sie multiprofessionelle Ansprechpartner, die mit Rücksicht auf Ihre individuelle Situation einen Behandlungsplan mit Ihnen erarbeiten (Kontakt: [email protected] oder unter der Telefonnummer: +43 662 8042 – 3599). Eine Behandlung erfolgt in mehreren Schritten. In der ersten Phase muss der Betroffene verstehen und akzeptieren, dass er krank ist und Hilfe benötigt. Die zweite Phase ist die Entgiftungsphase, die stationär oder ambulant durchgeführt werden kann, jedoch aufgrund der gesundheitlichen Gefahr immer mit medizinischer Begleitung erfolgen soll. Darauf folgt der schwierige Teil der Entwöhnungsphase, in der es darum geht, sich an ein Leben ohne Alkohol zu gewöhnen, neue Perspektiven zu gewinnen, „Ja“ zum Leben und zu neuen Zielen zu sagen, sich ein neues „Selbst-Bewusstsein“ aufzubauen. Aber auch, sich der Aufarbeitung der „nassen“ Zeit zu stellen, was in der ersten Zeit ohne Alkohol oft sehr beängstigend erlebt wird. Nach der Entgiftung stehen Ihnen für diese Zeit Langzeittherapieeinrichtungen in verschiedenen Bundesländern von Österreich zur Auswahl. Üblicherweise können Sie dort in 12 Wochen, oder auch mit Verlängerung, diese Themen angehen. Da eine Alkoholabhängigkeit als chronische Erkrankung eingestuft ist und vielfach aufgrund des Alkoholkonsums der eigene Wohnraum verloren gegangen ist, gibt es im Anschluss an die Langzeittherapie die Möglichkeit, sich weitere Unterstützung zur Aufrechterhaltung der Abstinenz und zum Aufbau eines Lebens ohne Alkohol zu holen. Übergangswohneinrichtungen bieten dabei ein sicheres, „trockenes“ Umfeld sowie psychologische und sozialarbeiterische Unterstützung – um die wichtigen Lebensbereiche wie Abstinenz, Arbeit, Wohnen, tragbare soziale Netzwerke und Freizeitgestaltung wieder aufzubauen. Auch Rückfälle, die zum Krankheitsbild gehören und leider häufig vorkommen, können so bearbeitet werden. WEITERFÜHRENDE LINKS IM INTERNET: Selbsttest-Möglichkeiten https://www.kenn-dein-limit.de/selbst-tests/ alkohol-selbst-test/ https://www.psychotherapiepraxis.at/ surveys/test_alkoholismus.phtml Wo kann ich mich in Salzburg hinwenden? https://www.salzburg.gv.at/themen/soziales/psychosoziale-beratung-und-betreuung/ psd-zustaendigkeiten http://www.selbsthilfe-salzburg.at/alleselbsthilfegruppen/selbsthilfegruppen-imueberblick/24-sucht-erkrankungen/ Zahlen Daten Fakten in Österreich http://www.bmgf.gv.at/cms/home/attachments/6/4/1/CH1039/CMS1305198709856/ handbuch_alkohol_-_oesterreich_2009__ Wie kann ich als Angehöriger einem alkoholkranken Menschen helfen? Angehörige befinden sich in einer schwierigen Situation: zerrissen zwischen Loyalität dem Betroffenen gegenüber und dem Bedürfnis, etwas gegen den übermäßigen Alkoholkonsum und den daraus resultierenden Folgen unternehmen zu wollen. Oft unterstützt auch das Umfeld die Sucht, indem es den Betroffenen beschützt oder kontrolliert. Ein solches Verhalten nennt man Co-Abhängigkeit. Sie trägt oft nicht unwesentlich dazu bei, dass das Suchtverhalten aufrechterhalten wird. In eine Behandlung sollte deshalb auch, wenn möglich, das Umfeld miteinbezogen werden, um nicht den Menschen isoliert zu sehen, sondern als Teil eines Systems. Wichtig ist jedenfalls, dass so früh und so schnell wie möglich Schritte gesetzt werden und Hilfe in Anspruch genommen wird. Je kürzer das Bestehen der Suchterkrankung, desto besser ist die Prognose! zahlen,_daten_fakten_trends.pdf Informationen über das SOALP https://www.caritas-salzburg.at/hilfe-angebote/armut-krisen-und-praevention/soalp/ gangart 37 DIE ENERGIEWENDE MACHT SINN! 100 % ELEKTRISCH Ihr Partner Der elektrisierende Selbstversuch im Tennengau. Eine Kooperation von WM-Sport 2000, Autohaus Jäger und der Peugeot Bank Im Bild: Manfred Wallinger mit Peugeot iOn – ein kritischer Selbstversuch Daten und Fakten – Unterwegs: seit 6 Monaten – Gefahrene Kilometer: 7.000 – Bewertung: 1 bis 5 Sterne •Peugeot-Vertragspartner • Vertragshändler der Marken Microcar und Ligier • §57A-Begutachtung, Reparatur aller Marken • Karosserie- und Spenglerarbeiten/Versicherungsabwicklung • Reifenhandel und Hauseigener Abschleppservice ✶ nicht genügend ✶ ✶ genügend ✶ ✶ ✶ befriedigend ✶ ✶ ✶ ✶ gut ✶ ✶ ✶ ✶ ✶ sehr gut Preis: Euro 14.800,– (19.800,– minus Förderung 5.000,–) ✶ ✶ ✶ Raum:4 vollwertige Sitzplätze. Zu zweit kein Problem, zu viert auf kurzen Strecken kein Problem ✶ ✶ ✶ ✶ Wendekreis: 4,5 m – hervorragend ✶ ✶ ✶ ✶ ✶ Einparken: hervorragend ✶ ✶ ✶ ✶ ✶ Ausstattung: vom Radio bis zur Klimaanlage alles da ✶ ✶ ✶ ✶ ✶ Höchstgeschwindigkeit: 130 km/h – ausreichend ✶ ✶ ✶ Beschleunigung: TOP! 0 auf 50 km/h in 5 Sekunden ✶ ✶ ✶ ✶ ✶ Batterie aufladen unterwegs: dauert zu lange ✶ Batterie aufladen zu Hause:unkompliziert, die Ladezeit von 6 h spielt zu Hause keine Rolle ✶ ✶ ✶ ✶ Fahrkomfort: ausgezeichnet ✶ ✶ ✶ ✶ ✶ Bremsen:aufgrund der Motorbremse (Energierückgewinnung) fast nicht nötig, fantastische Bremswirkung ✶ ✶ ✶ ✶ ✶ Reichweite:die angegebenen Reichweiten von 130 km stimmen nur bedingt. Im Schnitt sind 100 km realistisch ✶ Stromkosten: wissen wir noch nicht ganz genau (erst im Früh jahr) – liegt aber bei ca. € 1,70 / 100 km ✶ ✶ ✶ ✶ ✶ Der neue PEUGEOT 3008 SUV – ein SUV mit Charakter Leistungsstarke „Best in Class“ Benzinmotoren von 130 bis 165 PS und Dieselmotoren mit der effizienten BlueHDi-Technologie von 100 bis 180 PS ERSTE ZUSAMMENFASSUNG: Fantastisches Zweitauto für einen Umkreis von ca. 50 km. Sparsames, bequemes Autofahren. Leise (macht süchtig – aber auf Fußgänger aufpassen, die hören dich nicht). Einziges Manko ist (noch) die Reichweite und die nicht flächendeckenden Ladestationen. In den Städten ist diese wesentlich besser als am Land. Trotz dieser Reichweitenschwäche konnte ich 80 % meiner täglichen Fahrten (beruflich und privat) ohne Probleme durchführen. Neues PEUGEOT i-Cockpit®, 3D-Navigation mit wirklichkeitsgetreuer Darstellung von Gebäuden, MirrorScreen, Advanced GripControl, zahlreiche Fahrassistenzsysteme der neuesten Generation, uvm. Ab sofort erhältlich PS:Es tut sich viel am zukünftigen Markt. Fast alle Autoher steller bieten im Frühjahr E-Autos an. Reichweiten über 200 km kein Problem. 38 gangart bezahlte Anzeige TIPP:Lust auf GRATIS Probefahren? Jederzeit möglich: 0676-88780517, Manfred Wallinger 38 gangart Wie oft wiederholt sich die Geschichte der ELEKTROMOBILITÄT? Ein Beitrag von gottfried herrmann Im zweiten Teil der Artikelreihe „Elektromobilität“ betrachten wir die Anfänge der Automobilentwicklung. Als Antriebsenergie für die Fahrzeuge, die in den Jahren um 1900 gebaut wurden, verwendete man damals neben Benzin und Dieseltreibstoffen auch Elektrizität. Beide Technologien boomten mit zahlreichen Patenten. Erfinder wie Nicolaus August Otto und Rudolf Diesel sind für die entwickelten Verbrennungsmotoren bekannt. Der Name Nikola Tesla kommt erst seit einigen Jahren wieder in das Bewusstsein der Menschen, trägt doch eine aktuelle E-Automarke diesen Namen. Nikola Tesla hat durch die Entwicklung der Wechselstromtechnologie vor etwa 120 Jahren die effiziente Stromübertragung über große Distanzen ermöglicht. So wurde elektrischer Strom als Antriebsenergie auch für Kraftfahrzeuge immer beliebter. Bei den Schienenfahrzeugen wurden die Pferde-Straßenbahnen bald durch elektrische Triebfahrzeuge ersetzt. Die meisten Großstädte hatten damals gut ausgebaute Straßenbahnnetze. Auch Oberleitungsbusse wurden immer populärer. So ist der „Obus“ auch in der Stadt Salzburg seit 1940 in Betrieb. Die abgebildeten historischen Fahrzeuge im öffentlichen Dienst hatten ebenfalls Elektroantriebe. Im Ersten Weltkrieg wurden Lastkraftwagen eingesetzt, wo der Allradantrieb durch elektrische Radnabenmotoren beste Geländetauglichkeit ermöglichte. In der Region des heutigen Österreich hat die Produktion von Elektrofahrzeugen eine große Geschichte. Wer da ins Detail gehen möchte, findet im Internet auf der Seite der Österreichischen Nationalbibliothek unter ANNO die „Allgemeine Automobil-Zeitung“. Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs verloren Elektrofahrzeuge immer mehr an Bedeutung. Erst in den 90er Jahren des 20. Jahrhunderts erregten elektrisch angetriebene Name gottfried herrmann wirkt als selbständiger Unternehmer im Bereich Menschlichkeitsentwicklung und Organisationsentwicklung für Zivilgemeinschaften Tel. +43 660 8812 883 Mail [email protected] worum es geht … Bewusstmachung für die Ursachen der derzeitigen gesellschaftlichen Situation und der langfristigen Auswirkungen Pkws und Geländewagen in den USA und Japan Aufsehen und Aufregung. Diese Fahrzeuge von großen Automobilherstellern konnten nur „geleast“ werden. Nach Ablauf der Vertragsdauer wurden diese Modelle wieder zurückgeholt und verschrottet! Die Nutzer dieser Fahrzeuge kämpften um den Erhalt dieser praktischen und im Betrieb kostengünstigen Fahrzeuge. In den meisten Fällen allerdings erfolglos. Weit emotionsloser veränderte sich die Welt im Bereich des öffentlichen Verkehrs in den Großstädten. Die elektrischen Straßenbahnen mussten immer öfter Autobussen mit Verbrennungsmotoren weichen. Wieso setzte sich die Technologie der Verbrennungsmotoren so lange gegen den Elektroantrieb durch, wo doch der Wirkungsgrad von Stromaggregaten deutlich höher ist? Wieso wurden die Fahrzeuge mit hocheffizienten Stromspeicherelementen/Batterien nur für kurze Zeit den Menschen zur Verfügung gestellt? Wieso wurden elektrische Straßenbahnen oft nach der „Privatisierung“ durch Busse der großen Automobilkonzerne ersetzt? Könnte der enorme Einfluss der Ölkonzerne dahinterstecken? Doch wieso haben diese Konzerne so eine Macht? Wieso überlassen Milliarden von Menschen einigen tausend Mächtigen „da oben“ die Entscheidungen? Aber das ist eine andere Geschichte … Eine Geschichte von Selbstbewusstsein, Eigenverantwortung und davon, sich mit seinen Mitmenschen zu organisieren! Die Bilder sind dankenswerter Weise vom Verein zur Förderung der historischen Fahrzeuge der Österreichischen Automobilfabriken (www.historische-fahrzeuge.eu) zur Verfügung gestellt gangart 39 Werte wichtiger denn je! Vom regionalen Wirtschaften in der Raiffeisenbank Abtenau Regionalität darf gerade in unsicheren Zeiten kein Lippenbekenntnis sein, sondern muss auch aktiv gelebt werden. Jeder Euro, der im Land bleibt, bringt uns allen Vorteile. Mit jedem Einkauf vor Ort werden Arbeitsplätze in Salzburg gesichert und Gewinne bleiben in der Region. Kleinen Betrieben wird damit die Zukunft gesichert. Somit leistet jeder einen Beitrag zum Wohlstand im Land. Das betrifft natürlich auch das Bankgeschäft. Bei Geldanlagen gibt es manchmal anderswo höhere Zinsen. Das Geld fließt damit aus dem Land heraus. Unsere Kunden aber haben eine qualitativ gute Beratung und immer einen Ansprechpartner vor Ort. Das regional veranlagte Geld bleibt – auch für Kreditvergaben – im Land und die Gewinne der Raiffeisenbanken kommen somit der Region zugute. Wir sind natürlich keine Träumer: Der Kunde schaut natürlich auf seinen Vorteil, und ein Produkt muss auch konkurrenzfähig sein. Trotzdem glaube ich, dass es eine steigende Zahl von Menschen gibt, die nicht auf jeden Cent achten, sondern auf Qualität und den Nutzen für die gesamte Region. Unsere Kunden tragen aktiv dazu bei, unseren Lebens- und Wirtschaftsraum für uns und die kommenden Generationen positiv mitzugestalten. Ein simpler Kreislauf ist die Basis dafür: Mit unserem klassischen Bankgeschäft nehmen wir Einlagen an bzw. begeben Anleihen. Diese wiederum werden für Menschen und Betriebe in der Region in Form von Krediten zur Finanzierung zur Verfügung gestellt. Somit wird jeder Euro, der bei uns veranlagt wird, für Häuser und Eigentumswohnungen, für Unternehmer, für den Handel, die Landwirtschaft oder den Tourismus verwendet. Sparer bzw. Anleger erzielen damit – neben einer Verzinsung für das Geld – auch einen Mehrwert in der Form einer sozialen Rendite. Starten statt warten: Mit dem Raiffeisen Vorsorge-Plan. Jeder hat individuelle Ziele im Leben. Und sorgt anders vor. Das Gute: Sie können selbst bestimmen, wie und mit welchem Tempo Sie Ihre Ziele erreichen wollen. Fragen Sie jetzt Ihren Raiffeisenberater, welche Produkte am besten zu Ihnen passen. vorsorgen.raiffeisen.at Beispiel private Wohnbaukredite: Damit werden Eigenheime für Familien geschaffen. Das bringt Aufträge bei unseren Handwerkern und somit Arbeitsplätze in der heimischen Wirtschaft. So entsteht Wohlstand. Das bei Raiffeisen angelegte Geld verbleibt sicher und nachhaltig in unserer Region. 40 gangart Mehr Infos zum Vorsorge-Rennen. bezahlte Anzeige Raiffeisenbank Abtenau-Rußbach heute: Leitung: GL Dir. Georg Wintersteller und GL Franz Pendl Mitarbeiter: 20 Mitarbeiter Mitglieder: 2.008 Mitglieder Bilanzsumme: EUR 178.352.000,00 Die Raiffeisenbank Abtenau und Filiale Rußbach sind eine der größten Miteigentümergenossenschaften im Land Salzburg. erden pro Jahr DANKE! Insgesamt w ro Kaufkraft in an die 5 Millionen Eu . der Region gebunden TOR GE LEN … Streiflichter von der Insel SMALL IS BEAUTIFUL … da ist was dran! von Torge Ugur Sowohl in der Bundeshauptstadt als auch auf dem Lande wimmelt es von neuen Kleinbetrieben. Auch die Handwerker kurbeln die regionale Konjunktur an und lassen die alten Traditionen wieder aufleben. gutschein in gutschero einlösen. in bitte bis 31.12.2017 Dieser Warengutsche „Wir Abtenauer“. eben des Vereins Barablöse nicht möglich. E10 eu uro E10 e Gültig in allen Mitgliedsbetri Gültig in einlösen. 31.12.2017 uer“. bitte bis „Wir Abtena h. utschein Vereins nicht möglic Dieser Wareng eben des dsbetri Barablöse allen Mitglie www.wirabtenauer.at 12391 tenauer.at www.wirab 12391 Die weihnachtliche Geschenkidee. auer Wie wäre es mit Abten en? ein sch Warengut uell Sie machen individ jede für d sin und ude Fre ika Geldbörse bei der Ra Abtenau zu erwerben. Und was machen die internationalen Großkonzerne und Markenproduzenten? Sie füttern uns mit Lügen (Schlagwort: Abgaswerte, Preisabsprachen, Lebensmitteletikettierung) und erzählen uns, dass ein beschleunigtes Wachstum durch Liberalisierung das Nonplusultra sei. Aber was nützt uns ein solches Wachstum, wenn es uns unserer Grundwerte beraubt, die Schließung der Produktionsstätten in unserem Land nach sich zieht und somit unsere Arbeitsplätze ins Ausland verlegt? in 24 MitgliedsbetrieSinn. Kunden erhalten Skonto-Bonus macht vollgeklebten KarDie . arken zum Einkleben ben Skonto- Bonus-M ten Geschäften beim können in allen beteilig ten im Wert von € 5,– n und nehmen autorde we gen rgeld abgezo nächsten Einkauf als Ba damit verbundedes n en Quartalsziehunge matisch an den jeweilig r an die 17.000 Jah pro s das r, nde Kein Wu en EURO abnen Gewinnspiels teil. lion Mil 4.7 t am Wert von insges schenksgutvollgeklebte Karten im Ge ften den zusätzlich verkau RO Kaufkraft gegeben werden. Mit EU en lion Mil 5 die an pro Jahr scheinen werden heute in der Region gebunden. an, dass unser Ort t noch mehr gemeinsam Gehen wir es in Zukunf fahren müssen. fort fen kau Ein zum wir nicht lebenswert bleibt und Reden wir darüber! Was sagt uns das? Ungeachtet der politischen Situation tummeln sich im Internet Tauschbörsen, eine Vielzahl von Handwerksanbietern und Doit-yourself-Messen, die an Popularität zunehmen und kaum mehr zu bremsen sind. Es entstehen ganze Communitys kreativer Menschen, die wieder auf die Natur zurückgreifen und mit dem, was vorhanden ist, unsere Gemeinschaft neu beleben und neue Perspektiven ermöglichen. www.wirabtenauer.at Wie sieht die Zukunft nun wirklich aus? Was oder wem soll man glauben? Den Superreichen, die nur jammern und für das TTIP-Handelsabkommen (das Monsanto gegen die Biobauern einsetzt) und staatlich begünstigte Steuerschlupflöcher plädieren (so, wie Apple die irische Regierung einschüchtert, oder Google die Briten), oder jenen wenigen, die Gewinne der Globalisierung auf sozialverträgliche Art und Weise versteuern und verteilen wollen? bezahlte Anzeige Skonto Bonus Mitgliedsbetriebe: Apotheke Abtenau, Augenoptik Wehrberger, Baby+Kids Lindenthaler, Bachler Papier-Bücher, Blumen Russegger, Blumen Zachhalmel, Candido CBR Companies, Drogerie-Foto-Kosmetik-Reform Pindl, Elektro G. Eder, Farben Lacke Holzschutz Pindl, Fotostudio Schorn, Friseur Haare by SYLVIA, Frauenzimmer, Intersport Schwaighofer, Mode+Sport Lindenthaler, Naturladen Bhanu Petra’s Glasstüberl, Peter’s Weinecke, Quehenberger Mode & Tracht, Raumausstattung Höll, Schmuck- Uhren Schützinger, Schuhe und Lederwaren Schwaighofer, Wallinger Maschinenhandel, WM-Sport 2000 Kontakt: Ortsmarketing-Verein Wir Abtenauer p.A. Optik Wehrberger, Markt 16, 5441 Abtenau a b t e n a ua b t e n a u abtenau abtenau a ten u Das Jou bezahlte Anzeige Das Journal „Wir Abtenauer“ hat sich mittlerweile zu einer Kommunikationsdrehscheibe entwickelt. Inserieren im Abtenauer Journal macht Sinn! Das Journa l für Freun e Post Das Journal für Freunde des Lammertales Abtenau · auer 2_2016.qxp_Layout 1 1 10.03.16 13:36 Seite 2016 AG / Posten · BPA 5431 berg Kuchl RM03A03542 1 Ausgabe 3 / 2016 · April bis Juni Österreichische Post AG.at / Postentgelt bar bezahlt · BPA 5431 Kuchl RM03A035421 www.wirabtenauer yout 1 p_La 16.qx 1_20 .16 08:38 Seite bten www.wira 1 21.01 nal für ab Das Jour Freunde auer.at s mertale bis April des Lam Ausgabe 2 / 2016 · März 5431 Kuchl RM03A035421 / Postentgelt bar bezahlt · BPA Österreichische Post AG Abten berg au · Anna · Gollin · Rußbach · Scheffau · BPA LE mitER ber Kuchl mitE RM03A 035421 u · Kuch l · Lung ötz · Rußb BE N ach · Sche ffau mitERLEBEN n u g · Gosa HeuA RT-Fe st im Abten La auer Angebote Gesun mmertal zum Ferien Autopick dheits beAk gin Autopick tion n erl- Obertage erlaktion kraine Proje r2 im Den Eltern alles LiebeLam mertal zum Ehrentag! Unsere Quartalsgewinner In Abtenau ist was los Der (Honig)Bä r ist los! 13 OstermalSalzalpen- Mütter aktion: steig im WK I 12 Gewinner 10 Frohe Ostern itMal Aktion Bunte Osterm Jahr NÖM-Kids Neuenl- OsterJungn ner imAutopicker Cup Gewin unAktion Aktione gewinn- 6 brunnen 14 Projekt 12 Abtenau Viele 2 spiel n d atione ger rm llin fo Go In ngg hiin htenck scch 6 5 20 Aben Salzalpe nsteig 17 d 23. Panoram alauf 18 RLE B · St. Koloman EN · St. Mart in · St. Martin mitERLEBEN B EN Marti an · St. btenauer .at Lamme Okto 5431 ng · Gosa · St. Koloman www .wira e des rtales ust bis bezahlt · Golli St. Koloman · St. Martin · Rußbach · Scheffau · · Gosau · Kuchl · Lungötz Abtenau · Annaberg · Golling St. Kolom März RM03A035421 fau · er bis Schef · Jänn · BPA 5431 Kuchl ach · / 2016 bar bezahlt tz · Rußb abe 1 AG / Postentgelt · Lungö Ausgchische Post · Kuchl Österrei mitERLE Freund · Aug tgelt bar nau · Anna des Lammertales Abtenau · Annaberg · Golling · Gosau · Kuchl · Lungötz · Rußbach · Scheffau · St. Koloman · St. Martin HeuART Info: Daniela Wallinger • Tel. 0664/4204196 [email protected] bar bezahlt Annaberg · Golling · Gosau · Kuchl · Lungötz Das Journal für Freunde Wir Abten auer.at Aus gabe ertale Österres 5/ ichisch 0232 Wir Abtenauer Titelseite 0013 rnal für www.wirabten de des Lamm Abte Ausgabe 4 / 2016 Österreichisc · Juni bis he Post AG www.wirabtenauer.at August / Postentgelt 4 kt Sinne sgarte n 19 Gren zwand erunge n Wenn’s um die Zukunft geht, setze ich auf die ruhigen Leute, die ihre Wurzeln suchen und leben wollen. Jene, die die Geschichte der Menschheit und Menschlichkeit neu entdecken und interpretieren und so ihre Ziele verfolgen. Denn auf diese Leute ist Verlass. gangart 20 41 ERFOLG ist ein Erlebnis Wir sitzen in der großzügig verglasten Sky-Loge des Hotels Gutjahr und lassen den Blick schweifen – auf Abtenau und über Abtenau hinaus. Obwohl es früher Abend ist, dauert es eine Weile, bis er sich losreißen kann von seiner Arbeit. Und dann noch ein bisschen, bis er wirklich da ist, der Max. Ein Beitrag von Wolfgang Tonninger Dann geht alles sehr schnell. Er erzählt und erzählt – aus seinem Leben, als wäre es ein Kinofilm. Vom Automechaniker zum Vier-Sterne-Superior-Chef. Von seinen Chauffeur-Tagen in den Bavaria Studios München, seinen Begegnungen mit Berühmtheiten und sein beinahe Naheverhältnis mit Roy Black. Nur manchmal wird er nachdenklich, der Max. Dort setzen wir an: „Das war schon komisch. Alle waren immer so zufrieden, und ich hab mich gefragt, was die an mir finden. Bis ich dann als Bus-Chauffeur bei meiner ersten Reise für eine Woche 5.000 Schilling Trinkgeld zugesteckt bekam. Damals dämmerte es mir, dass Dienstleistung die Königsdisziplin ist. Plötzlich wurde mir klar:“ – er wird jetzt ganz leise, der Max, beinahe konspirativ und flüstert über den Tisch – „Mein Zuhause ist der Gast.“ Name Markus Gutjahr erbte das Service-Gen von seiner Mutter Josefine und hat, zusammen mit seiner Frau Barbara, die kleine Pension Gutjahr 1985 von seinen Eltern übernommen Kinder: Markus – Küchenchef, Cornelia – Wellness-Verantwortliche „Diese Gewissheit ist wichtig“, meint er, „wenn du Millionen Euro in die Hand nimmst und in einen Hotelbetrieb investierst – in einem Umfeld, in dem viele nur jammern und Ausreden suchen für Dinge, die sie eigentlich selbst in der Hand haben.“ Zum Beispiel der Standort. Für Max ist Abtenau ein perfekter Platz: „Kein Talschluss, rundherum offen, nicht eingeengt zwischen Bergen, ein tolles Panorama, eine tolle Höhenlage mit Top-Grasbergen auf der einen und einem Top-Hochgebirge auf der anderen Seite. Und die Bischofsmütze – das musst du wissen – ist der schönste Berg der Welt.“ Mit einem Mal ist die Nachdenklichkeit verflogen, und geblieben ist der, der einem die Welt erklärt. Ob man es will oder nicht. Der Max ist nicht nur ein Service-Fanatiker, er ist auch ein Vollblutverkäufer, wie er im Buche steht. 30 Tage im Jahr ist er unterwegs, auf Messen und Spezial-Veranstaltungen in halb Europa, um den Menschen sein Produkt nahezubringen: „Das Hotel ist nur die Basis. Die muss stimmen. Aber letztendlich zählt das konkrete Produkt. Zu sagen, dass man bei uns wandern kann, reicht nicht, wenn du auf der Wandermesse in Antverpen bist. Da brauchst du schon ein Wanderpaket, das rundum überzeugt.“ 42 gangart Der Erfolg gibt ihm recht, dem Max, der mit seinem Wellness-Hotel neue Maßstäbe bei den Zimmerpreisen in Abtenau setzt und eine Auslastung vorweisen kann, von der andere träumen. Auf 40.000 Nächtigungen wird es der Max mit seiner „touristischen Werkstätte“, wie er sein 70-Betten-HighEnd-Domizil in einem Anflug von Bescheidenheit nennt, im Jahr 2016 bringen. Mit einem Konzept, das so einfach klingt wie verrückt: „Ich möchte breitflächig möglichst alles aus einer Hand bieten. Und alles auf Top-Niveau“ – mit Tochter Cornelia, die den Wellness-Bereich betreut, seiner Frau Barbara, die mit Sohn Markus die Küche regiert, einer eigenen Alm, eigenen Fahrrädern, eigenen Schneeschuhen, eigenen Bussen. Sogar die Tagesausflüge nach Salzburg bleiben mit seinem Bruder, der staatlich geprüfter Stadtführer ist, in der Familie. „Ich möchte von niemandem abhängig sein“, sagt Max. „Außer von der Bank“ fügen wir hinzu. Aber die ist dem umtriebigen Unternehmer naturgemäß wohlgesonnen. Alles aus einer Hand – im Bild: Tochter Cornelia bei ihrer Arbeit im Wellnessbereich Was Erfolg für ihn bedeutet, fragen wir ihn im Aufstehen. Max denkt nach, um dann mit einer Klarheit zu punkten, die überzeugend ist: „Erfolg ist ein Erlebnis. Geld interessiert mich nicht. Ich habe einen Freund, der ist Regierungsrat und wirkt niedergeschlagen. Was ihm fehlt, ist das unmittelbare und direkte Feedback. Das bekomme ich jeden Tag.“ Und sein Geheimnis? „Man muss in diesem Gewerbe extrem beweglich sein. Und man muss die Menschen mögen, wenn man in so einem Beruf alt werden will. Ein Hund merkt, ob man ihn mag oder nicht. Warum sollte es beim Menschen anders sein?“ gangart 43 SO VIEL AUSWAH H C I S T R Ö H ! N A GUT Peter Bachler, Buchhändler in Abtenau Die Papier- und Buchhandlung BACHLER ist gerade dabei, das Geschäft für die kommende Herbst- und Weihnachtszeit umzugestalten. Die trendigen DekoArtikel werden liebevoll präsentiert und die aktuellen Spielsachen von Lego bis Ravensburger führen bei den Kindern zu leuchtenden Augen. In der Buchhandlung steht den Leseratten ein umfangreiches Sortiment zur Auswahl. Peter Bachler und seine Mitarbeiter freuen sich auf Ihren Besuch und beraten Sie gerne. Nachstehend finden Sie aktuelle Neuerscheinungen. BÜCHER SCHENKEN MACHT FREUDE ... Jeff Kinney – Gregs Tagebuch 11 – Alles Käse! Greg steht mächtig unter Druck. Seine Mom möchte unbedingt, dass er sich ein Hobby sucht, um „seinen Horizont zu erweitern“. Aber das Einzige, was Greg wirklich gut kann, ist Videospiele spielen. So ein Käse! Doch als Greg im Keller eine alte Videokamera findet, hat er die Idee: Zusammen mit seinem besten Freund Rupert will er einen Horrorfilm drehen und allen beweisen, was für ein großes Talent in ihm steckt. Sein Ziel: eines Tages reich und berühmt zu werden. Aber ob der Plan wirklich aufgeht? Erscheinungstermin: 4.11.2016, EUR 15,50 Paulo Coelho – Die Spionin Wer ist die Frau hinter dem schillernden Mythos? Paulo Coelho schlüpft in ihre Haut und lässt sie in einem fiktiven, allerletzten Brief aus dem Gefängnis ihr außergewöhnliches Leben selbst erzählen: vom Mädchen Margarethe Zelle aus der holländischen Provinz, zur exotischen Tänzerin Mata Hari, die nach ihren eigenen Vorstellungen lebte und liebte und so gleichsam zu einer der ersten Feministinnen wurde. Doch als der Erste Weltkrieg ausbricht, lässt sie sich – erotisch wie politisch – auf ein gefährliches Doppelspiel ein. Erscheinungstermin: 23.11.2016, EUR 20,60 Friedrich Orter Aufwachen! Europa und die neue Weltunordnung Europa ist im Fokus der Terroristen. Mit der Völkerwanderung drohen Religionskriege zwischen Muslimen und Nichtmuslimen. Die Mehrheitsgesellschaft ist in Gefahr. Politische Radikalisierung wird Alltag, politischer und gesellschaftlicher Konsens brechen weg. Das Projekt Multikulti samt Gutmenschentum ist zum Scheitern verurteilt. Erscheinungstermin: 9.11.2016, EUR 20,00 Anna Pevny – Natürlich backen Brot, Kuchen und Kekse aus vollem Korn. 100 Wohlfühlrezepte, die einfach guttun.Der Duft von frisch gebackenem Roggenbrot, das knusprig bricht. Die noch warme ApfelBuchweizentorte, um die sich die ganze Familie versammelt. Das traditionell geformte Brauchtumsgebäck aus flaumigem Germteig.Und die himmlisch duftenden Kekse, denen niemand widerstehen kann. Erscheinungstermin: 27.10.2016, EUR 24,95 www.skribo.at 44 gangart bezahlte Anzeige Kalender 2017 – Abtenau in alten Ansichten Das beliebte Geschenk in Eigenauflage. Peter Bachler sammelte neue Bilder und gestaltete damit wieder einen schönen Kalender mit vielen alten Ansichten. Es sind Wandkalender in verschiedenen Größen sowie Stehkalender erhältlich. Ab EUR 9,90 44 gangart BACHLER ABTENAU Gehört. Gesehen. Gelesen. Name Karin M. Wimmeder Als Künstlerin halte ich es mit der Artenvielfalt wozu auch die Geomantie zählt, Ausgesucht, gelesen und bewertet von der Literaturrunde Abtenau Hanna Sukare – „Staubzunge“ Otto Müller Verlag, ISBN: 978- 3-7013-1232-0 „Am Morgen sinkt das Gebet des Vaters auf Kakao und Haferflocken, mittags schliert es in der Suppe, abends riecht es aus den Käsebroten.“ Adele und ihr Bruder Matthias wachsen in einer evangelischen – freikirchlichen Familie auf. Ihr Vater ist der Pastor der Gemeinschaft und exekutiert die Seinigen selbstherrlich, hart und autoritär. Letztendlich wird auch ein jahrzehntelang verdrängtes Familiengeheimnis gelüftet. Hanna Sukare erzählt diese Geschichte in einer klaren, eleganten Sprache mit wechselnden Perspektiven, die das Geschehen mit unterschiedlichen Blickweisen aufzeigt. Hanna Sukare wurde für ihr Erstlingswerk „Staubzunge“ im März 2016 der Rauriser Literaturpreis verliehen. besonders lesenswert Josef Haslinger – „Jachymov“ S. Fischer Verlag, ISBN: 978-3-10-030061-4 Josef Haslinger schrieb einen aufwühlenden, fesselnden Roman mit einem sorgfältig recherchierten Stück Zeitgeschichte. Eine unbekannte Episode aus dem Kapitel Stalinismus in der ehemaligen CSSR. Die Lebensgeschichte des Torwarts der Eishockey Nationalmannschaft Bohumil Modry, der wegen politischen Querelen zu Zwangsarbeit im Uranbergwerk verurteilt wurde, und schlussendlich an den Folgen stirbt. Das Thema Eishockey wird sehr detailreich erzählt und erklärt. Der Autor verknüpft Fakten und Fiktion ausgezeichnet miteinander und setzt somit seinem Protagonisten mit „Jachymov“ ein würdiges Denkmal. sehr lesenswert Joachim Meyerhoff – „Ach, diese Lücke, diese entsetzliche Lücke“ KiWi, ISBN: 978-3-462-04828-5 Auf höchst unterhaltsame Weise präsentiert Joachim Meyerhoff die Tragikomik menschlicher Existenz. Im dritten Teil der Familiensaga werden die Jahre, die der Autor in der Schauspielschule in München verbrachte erzählt, vor allem das Zusammenleben mit den Großeltern wird auf humorvolle Weise beschrieben. Wir begegnen einer ständigen Abfolge von Ritual, Disziplin und Skurrilität. Die Meyerhoffsche Erzähllust schwappt über zu einer unvergesslichen Leselust. besonders lesenswert www.kunstundraum.at Bein Trainingskonzepte | Markt 220, 5441 Abtenau | Salzburger Land www.freiraum-abtenau.at Du suchst einen Platz, einen Ort, wo Du Deine Dienstleistungen, Deine Kurse und Trainings durchführen möchtest? Du suchst ein Ambiente in dem Du Deine Erlebnisse, Erfahrungen und Dein Wissen mit anderen teilen möchtest? Du suchst einen Raum für die Arbeit und den Austausch mit anderen, Deinen Kunden oder Mitarbeitern? DANN BIST DU HIER GENAU RICHTIG! Wir stellen Dir die Infrastruktur, den Raum und das Ambiente zur Verfügung. Du belebst, bewegst und begegnest darin Menschen und füllst die Zeit mit Esprit, Geist und Wohlbefinden. Auf 95 m2 bietet der helle, freundliche und einfach ausgestattete Raum viel Platz für Bewegung und Begegnung – ganz wie es Dein Programm, Dein Workshop oder Dein Angebot verlangt. Eine große Terrasse, nach Süden ausgerichtet, mit beeindruckendem Blick aufs Tennengebirge verschafft Dir, Deinen Freunden und Kunden frische Luft. KONTAKT Kati Baier-Bein +43 (0)664 / 28 18 644 [email protected] bezahlte Anzeige BÜCHERVORSTELLUNGEN mehr unter Werner Bein +43 (0)664 / 40 58 616 [email protected] ES GIBT VIELE WEGE, die Erde zu küssen! Ein Beitrag von Karin Wimmeder Einer davon liegt in der geomantischen Wahrnehmung und Betrachtung unserer wunderbaren Landschaft! Es spielt dabei keine Rolle, ob wir uns einem kleinen Ausschnitt wie einer Waldlichtung oder einem komplexeren Thema, wie den Gartenanlagen von Hellbrunn widmen. Wir gehen in der Geomantie, was wörtlich übersetzt „die Erde fühlen, spüren“ heißt, davon aus, dass die Empfindungen jedes Einzelnen für wahr genommen werden. Es gibt kein Richtig oder Falsch, es ist eben genau das Gefühl, das an einem Ort auftaucht, eine Momentaufnahme, ein Zustand, der sich genau jetzt an diesem bestimmten Ort zeigt. Das, was wir wahrnehmen, ergibt sich aus der Wechselwirkung der Energie des Ortes und unserer eigenen Offenheit und unserem Befinden. Bleiben wir bei der Waldlichtung! Sind wir am Morgen da und erleben, wie die Sonne durch den schützenden Wald und den aufsteigenden Nebel hereinstrahlt, einzelne Ausschnitte der Lichtung durch die Sonne wachgeküsst werden, die Farben klar und intensiv, gibt es im nächsten Moment schon wieder ein neues Bild. Wir werden so etwas wie Ehrfurcht oder eine Aufbruchstimmung erleben, fühlen uns belebt, angenommen und angebunden. Vielleicht fühlen wir eine Geborgenheit wie bei einer Mutter oder an einem heiligen Ort. Besuchen wir diese Landschaft öfter, so kann es sein, dass wir immer wieder mit ähnlichen Empfindungen an diesem Ort in Resonanz gehen und uns dort sehr wohlfühlen – er wird zu unserem besonderen Kraftplatz! Den unterschiedlichen Jahreszeiten entsprechend können die Wahrnehmungen variieren, uns jedoch immer wieder in die zugrunde liegende Stimmung versetzen. Jeder Mensch, der eine Verbundenheit mit Naturlandschaften empfindet, mag für sich Gegenden ausfindig machen, die ihn unterstützen, mit seinem eigenen Wesen in eine gesunde Balance zu gelangen. gangart 45 AUSGETRÄUMT? AUFGEWACHT! Das Projekt „Bank für Gemeinwohl“ biegt in die Zielgerade. Wir sprachen mit Sabine Lehner (Koordination Regionalgruppe Salzburg und Referentin, Bank für Gemeinwohl) und Mike Drechsler (Referent, Bank für Gemeinwohl). offene Türen eingerannt haben. Die Eintragung als Genossenschaft gelang dann schlussendlich über eine ‚regionale Ausweichroute’: Anstatt in Wien fand die Eintragung in Wr. Neustadt statt. Zum anderen hat das auch damit zu tun, dass das Projekt nicht von einer Handvoll potenter GeldgeberInnen gegründet wurde, sondern von einer großen Anzahl engagierter Personen und aus der Zivilgesellschaft heraus; mit nicht-hierarchischen Entscheidungsprozessen und einer Haltung, die den Unterschied zum klassischen Finanzmarkt in jedem Schritt erkennen lässt. Sabine Lehner Mike Drechsler Stichwort Unterschied zu herkömmlichen Banken. Wie kann man diese Haltung auf den Punkt bringen? Die Idee eines ersten ethischen Finanzinstituts für Österreich, das den Prinzipien des Gemeinwohls verpflichtet ist, wurde 2010 geboren. Was waren die bisherigen Meilensteine und wo steht das Projekt jetzt? SabineL: Ein ganz großer Schritt passierte im Dezember 2014 mit der Eintragung der Genossenschaft ins Firmenbuch. Damit wurde die rechtliche Grundlage für den nächsten Schritt geschaffen: Genossenschaftskapital sammeln. Der Plan war, mit ca. 40.000 GenossenschafterInnen ein Startkapital von ca. 10–15 Mio Euro zu generieren. Jetzt halten wir bei 4.000 GenossenschafterInnen und gezeichneten Anteilen von knapp 3 Mio Euro. Das heißt, dass wir die Hälfte der 6 Mio Euro, die wir für die Banklizenz benötigen, bereits erreicht haben. Und das mit einem Zehntel der geplanten GenossenschafterInnen! Die restlichen 3 Mio wollen wir im nächsten halben Jahr schaffen – auch durch unsere erste Werbeoffensive, die sehr frisch, lebendig und aktivierend daherkommt! Das ist ja auf den ersten Blick sehr erfolgreich. Warum habe ich das Gefühl, dass es trotzdem viel zu langsam geht? SabineL (lacht): Das Gefühl haben wir auch. Aber, um das zu verstehen, muss man ein paar Dinge wissen. Da ist zum einen die FMA (Finanzmarktaufsicht), bei der wir mit unserem alternativen Bankprojekt – sagen wir es einmal so – nicht gerade 46 gangart MikeD: Dass wir anders mit dem Geld umgehen, das uns anvertraut wird; und dass wir keine spekulativen Eigengeschäfte machen, sondern nur Projekte unterstützen, die den Gemeinwohlgedanken fördern; und dass wir Geld nicht als Zweck sehen, sondern als Mittel begreifen, die Welt sinnvoll zu gestalten. Das ist auf den ersten Blick nicht so leicht zu verkaufen, weil es Gewohntes aus den Angeln hebt. Meinst du, dass die Menschen vor dem Neuen Angst haben? MikeD: Es gehört schon eine Portion Mut dazu, Neues zu denken und nicht alles schicksalsergeben hinzunehmen. Zu denken, dass es auch ganz anders sein kann, dass die Dinge von Menschen gemacht und von Menschen verändert werden können. Und dass man selbst aktiv wird und aufhört, die Schuld beim anderen zu suchen. Als Referenten seid ihr ja bei euren Infoveranstaltungen laufend mit potenziellen GenossenschafternInnen in Kontakt. Was sind die unangenehmsten Fragen für ReferentInnen? MikeD: Was mich fasziniert, ist, dass die Leute oft Dinge ansprechen, die sehr weit in der Zukunft liegen oder so unwahrscheinlich sind wie die Nebenwirkungen von Medikamenten auf den Beipackzetteln … SabineL: … oder es werden Maßstäbe an unser Bankenprojekt angelegt, die man bei klassischen Banken nie anlegen würde. Da kommt es zum Beispiel vor, dass Leute nach den Lebensläufen unserer Aufsichtsräte fragen … MikeD: … was ja grundsätzlich kein Problem ist. Es ist nur erstaunlich, dass bei diesem Gemeinwohl-orientierten Projekt viel kritischer hinterfragt wird, was wir tun und was wir vorhaben. Das Gute daran ist, dass die neue Bank für Gemeinwohl gerade hier punkten kann, weil sie vor allem die regionale Wirtschaft und nachhaltige Projekte, wie ökologische Landwirtschaft, sozialen Wohnbau, erneuerbare Energien etc. unterstützt. Haben die Vorbehalte gegenüber dem Neuen auch damit zu tun, dass das Projekt noch nicht so ganz abhebt und so richtig Fahrt aufnimmt? MikeD: Zugegeben: Wir haben auf einen Schneeballeffekt gesetzt, der bislang noch nicht eingetreten ist. Die Krux ist einfach die, dass es jetzt darum geht, dass möglichst schnell möglichst viele Menschen GenossenschafterIn werden und Anteile erwerben, um damit die Banklizenz zu ermöglichen. Wenn es dann die Bank gibt und es damit möglich wird, ein Konto anzulegen, wird das um vieles leichter gehen. Ich glaube, dann wird sich auch dieser virale Effekt einstellen. SabineL: In der jetzigen Situation geht es um eine Grundsatzentscheidung: Wenn ich als österreichischer Staatsbürger mit dem derzeitigen Banken- und Finanzsystem unzufrieden bin, wenn ich den zerstörerischen Spekulationswahnsinn stoppen möchte, dann ist jetzt(!) der Zeitpunkt da, zu handeln! Jetzt gilt es, Genossenschaftsanteile zu zeichnen und damit die erste ethische Alternativ-Bank in Österreich ins Leben zu rufen. Wir sind so knapp dran, so knapp dran werden wir nie mehr sein … MikeD: … wer jetzt nichts tut, wer jetzt nicht aufsteht und h andelt, der braucht sich nie mehr darüber zu beschweren, dass es keine Alternative zu einer Unrecht und Ungleichheit produzierenden Kapitalwirtschaft gibt. Wir träumen nicht, wir realisieren Träume. Eine geniale Danke für das Gespräch! Idee für Ihren Werbeauftritt ist der Anfang, deren konsequente und zielgerichtete Umsetzung die Herausforderung MikeD: … und danke fürs Lesen. An alle, die es bis hierher geschafft haben, mein Appell: Zeichnen Sie einen Anteil! Es war noch nie so einfach wie jetzt! www.mitgruenden.at und Kunst. Im Dialog mit unseren Kunden die passende Lösung zu finden, ist das erklärte Ziel. Ob Layout, Print, bezahlte Anzeige SabineL: Kein schlechtes Bild. Die Banklizenz ist in Reichweite. Jetzt geht es darum, noch einmal alle Kräfte zu mobilisieren und aktiv zu werden. Jeder Einzelne von uns. Wir haben es in der Hand. Aus einem Traum kann mit Fantasie ein neuer Werbeauftritt entstehen. Multimedia, Event oder Messestandkonzept. c.i. Werbeagentur GmbH n 5431 Kuchl gangart 47 T. 06244-20554 n [email protected] n www.ci-werbeagentur.at bezahlte Anzeige Kann man davon sprechen, dass wir uns auf der Zielgeraden befinden? VOM HANDWERKER IN DER REGION Wärmeschutz-Fenster von ACTUAL. Damit die Kälte dort bleibt, wo sie hingehört: draußen. ACTUAL Qualität. Weil Fenster nicht gleich Fenster ist. 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Wir arbeiten ausschließlich mit regionalen Firmen zusammen, einem Netzwerk aus Baumeistern, Holzbaumeistern, Fachleuten für Bauphysik, Gebäude- und Solartechnik und Architekten. Die sind auch eines unserer Geheimnisse für eine überdurchschnittliche Kundenzufriedenheit. Denn sie sind es, die nicht nur eine möglichst kurze Bauzeit garantieren, sondern auch die Einhaltung des Baubudgets, sowie eine ständige Kontrolle. Wir prüfen, ob alle Vorgaben erfüllt werden und die versprochene Qualität eingehalten wird. Aber der wichtigste Ansprechpartner für uns bleiben Sie. Denn bis es soweit ist, hören wir Ihnen einfach mal nur zu. Wie sind Ihre finanziellen Möglichkeiten? Wollen Sie umbauen, sanieren oder nachverdichten? Arbeiten Sie von Zuhause aus? Sollen mehrere Generationen unter einem Dach leben? Sind Sie alleine, zu zweit, oder (bald) eine Familie? Wie wichtig sind Ihnen alternative Energieformen? Wir bieten Ihnen maßgeschneiderte Lösungen in solarer und ökologischer Architektur an – für und mit unseren Kundinnen und Kunden. Mit einer strengen Budgetkontrolle und einem festgelegten Fixpreis. Natur. Design. Handwerk Besuchen Sie unseren Schauraum Montag bis Freitag: 9:00 –17:00 (Beratung am Freitag Nachmittag nur nach telefonischer Vereinbarung) Sie sagen uns, was sie sich wünschen, und wir sagen Ihnen was möglich ist. Sprich, wir behalten die Bodenhaftung, damit Sie abheben können. bezahlte Anzeige gangart 49 bezahlte Anzeige Voglauer Möbelwerk Gschwandtner & Zwilling GmbH & Co KG Pichl 55, 5441 Abtenau Tel.: +43 6243 2700 0 www.voglauer.com Kontakt: BLITZBLAU Architektur GmbH Auhof 59, 5311 Innerschwand am Mondsee, Mobil: 0664/88 67 80 10, E-Mail: [email protected], www.blitzblau.at KÜCHEN | WOHNEN | SCHLAFEN | INNENEINRICHTUNG Entdecken Sie mit ewe ein Küchenkonzept, das in der knalligen Trendfarbe lime green in perfektem Hochglanz Colorlack einzigartige Akzente setzt. Besonders akzentuiert wird dies im Mix mit Fronten in Wildeiche geölt. Da wir aber immer auch ein Auge auf der Funktionalität haben, finden Sie in dem raumhohen Regalsystem eine kreative Stauraumlösung, die Sinn macht. Besuchen Sie uns in unserer Ausstellung - wir beraten Sie rund um Ihre neue ewe Küche. www.laserer.at Die Tischlerei Laserer ...feiert heuer ihr 11-jähriges Jubiläum am Standort Hallein Laserer ist ein Traditionsunternehmen das seit über 100 Jahren in Gosau am Dachstein von der Familie Laserer geführt wird. Von der Küche mit Esszimmer bis zum Eingangsbereich und Schlafzimmer planen die Laserer Einrichtungsberater komplette Wohnräume. Gefertigt werden die Möbel je nach Kundenwunsch in der eigenen Tischlerei oder es werden Markenprodukte von vorwiegend österreichischen Herstellern wie EWE, Anrei, Voglauer, Joka oder Gaulhofer eingeplant. Zum 11-jährigen Jubiläum gibt es viele Einrichtungshighlights: zum Beispiel ein Zirbenbett mit Lodenkopfhaupt aus der eigenen Tischlerei. (siehe Bild unten) Wieso Sie bei der Planung Ihrer Inneneinrichtung oder beim Kauf eines Möbelstücks viel Holz einplanen sollten, verrät uns Tischlermeister Alfred Laserer: Holz sorgt für Gemütlichkeit. Holz strahlt eine natürliche Gemütlichkeit, Wohnlichkeit und Wärme aus. Daher wurden auch früher besonders viele Gaststuben mit Holz gestaltet. Holz steigert das Wohlbefinden. Nicht nur Zirbenholz sondern auch andere Holzarten tragen zu einem angenehmen Raumklima und herrlichem Duft im Raum bei. Holz – Jedes Stück ein Unikat. Durch verschiedene Maserungen, Äste und Risse sind Ihre Möbelstücke echte Einzelstücke. Holz – Langlebigkeit. Mit der richtigen Pflege haben Sie Ihr Möbelstück aus Holz ein Leben lang oder es erfreuen sich sogar mehrere Generationen an dem Möbelstück. Das Atelier für Küchen & Wohnkultur Laserer hat von Montag bis Freitag 9-18 Uhr und samstags 9-12 Uhr geöffnet – direkt neben dem Gasthof Hager. Atelier für Küchen & Wohnkultur Salzachtalstraße 10, 5400 Hallein Tischlerei, Küchenstudio Laserer 4824 Gosau, Nr. 499 Tel. +43 6136 / 8228 50 gangart 5400 Hallein, Salzachtalstr. 10 Tel. +43 6245 / 742 74 bezahlte Anzeige Atelier für Küchen & Wohnkultur WALD- & HOLZGESCHICHTEN Holz: Grundlage für Leben und Wirtschaft im alpinen Raum „Holz ist genial“, das ist der Slogan der österreichischen Forst- und Holzwirtschaft. Diese Aussage drückt den Brückenschlag von Tradition und Moderne treffend aus. Unsere Wälder haben alle eine lange Geschichte, eine Fichte braucht zumindest 120 Jahre, bis sie erntereif ist. In diesem Alter ist sie am Höhepunkt ihrer Vitalität, ihre Lebenskraft reicht aber zumindest noch einmal 100 Jahre. Die berühmten Tannen im Lammertaler Urwald sind über 300 Jahre alt. Laubbäume werden oft hunderte Jahre alt, sie wachsen langsamer und brauchen mehr Platz und Licht. Im bewirtschafteten Wald wird das Holz dann geschlagen, wenn es erntereif ist, also vital und gesund, und so für die Verarbeitung am besten geeignet ist. In Salzburg ist das Verhältnis von Ökologie und Ökonomie durchwegs ausgewogen, ein Drittel des Waldes steht außer Nutzung und etwa zwei Drittel werden wirtschaftlich genutzt. Zur ökologischen und sozialen Funktion des Waldes gerne ein andermal mehr, diese Zeilen wenden sich den ökonomischen Funktionen des Holzes zu. Eine große wirtschaftliche Bedeutung kommt bei uns im Lammertal der Holzwirtschaft zu. Lange Jahre wurde das Holz nur für den Eigenbedarf genutzt. Holz wurde vor allem als Brennholz und als Baumaterial für Gebäude- und Gebrauchsgüter verwendet. Holz als Handelsware war kein großes Thema, wenn dann nur für den Bergbau, insbesondere Tannen kamen im Stollenbau vorwiegend zum Einsatz. Große Mengen an Fichtenholz wurden für die Salzgewinnung in Hallein verwendet. Es gab Perioden, wo über 25 % der Holzbestände des Landes Salzburg für das Aufheizen der Sudpfanne in Hallein verwendet wurden. Links der Lammer war der Wald im Besitz von St. Peter, rechts der Lammer war der Salzburger Erzbischof Grundherr, der über die Nutzungsrechte des Waldes verfügte. Als Salzburg 1816 Name Herbert P. Lechner Beruf Clustermanager Studium Soziologie und Geschichte www.holzcluster.at www.proholz.at endgültig zu Österreich, zur Habsburgermonarchie kam, änderten sich auch die Besitzverhältnisse. Im Bundesland Salzburg besitzen die Österreichischen Bundesforste, Nachfolger des sogenannten k.k. Forstärars, heute noch 40 % der Waldfläche. Im Lammertal sind ihre Besitzverhältnisse besonders groß, es gibt keinen anderen Großwaldbesitzer. Die meisten Bauern, aber auch vereinzelt Bürger, besitzen Servitutsrechte, d. h. sie haben ein bestimmtes jährliches Bezugsrecht an Holzfestmetern. Mit der Elektrifizierung und Technisierung entstanden dann auch bei uns die ersten gewerblichen Sägewerke. Die Keimzelle des Kaindl-Konzernes, der mehrere Standorte in Europa hat, liegt in Lungötz, wo die Familie Kaindl 1897 ein kleines Sägewerk gründete. An den zwei Standorten in Salzburg und Lungötz sind heute etwa 800 Personen beschäftigt. Man hat zwar noch ein kleines Sägewerk in Hüttau, die Kernkompetenz des Unternehmens liegt heute aber in der Holzindustrie. Früher gab es eine relativ große Anzahl von Sägewerken im Lammertal, durch den Strukturwandel sind aber nur noch drei Sägewerke im Lammertal verblieben. Ein größerer Holzindustriebetrieb ist noch die Firma Weinberger Holz, vormals SHI – Salzburger Holz Industrie, auf dem Gelände der ehemaligen Landwirtschaft Rain, wo noch mehrere andere holzverarbeitende Betriebe angesiedelt sind. Mit dem Voglauer Möbelwerk in Abtenau verfügt die Region über einen weiteren international erfolgreichen Betrieb. Diese Firma hat ihre Wurzeln in einer kleinen Bau- und Möbeltischlerei und ist heute Arbeitgeber für über 400 Beschäftigte. Neben diesen Leitbetrieben gibt es noch eine Reihe von anderen Handwerksbetrieben, insbesondere die Zimmerei- & Holzbaubetriebe sind sehr innovativ. Der moderne Holzbau entwickelt sich zur Speerspitze der Holzwirtschaft, auch in unserer Region setzt man vermehrt auf den Holzbau. gangart 51 Die Kooperation mit der LEBENSHILFE ABTENAU Die weihnachtliche Geschenksidee zum Selberschenken UNTERSTÜTZEN – eine Bereicherung für beide Seiten. Unsere gemeinsamen Ausflüge sind jedesmal spannend und herausfordernd für beide Seiten. Unsere bisherigen Ausflüge: Sommer 2014: Floßbau auf dem Hallstättersee SIE UNSERE PROJEKTE! Verändern wir gemeinsam ein bisschen „die Welt“. Sommer 2015: Kajakfahren auf der Lammer Gemeinsam statt einsam. TEAMWORK Sommer 2016: Fischen in Lungötz WIRD GROSS GESCHRIEBEN. Im Bild: Johann Lanner und Josef Kainhofer arbeiten seit zwei Jahren bei WM-Sport. Unter dem Motto „zwei gute Geister rund ums Haus“ halten sie den gesamten Außenbereich sauber. Jeden 1. des Monats holen sie voller Freude und Stolz ihren Lohn ab und wir freuen uns noch mehr. HELFEN SIE MIT Schon jetzt DANKE, DANKE, DANKE! Das Spendenkonto lautet: „FÜR DIE, DIE ES BRAUCHEN KÖNNEN“ IBAN: AT54 3500 1000 0009 3716 BIC: RVSAAT25001 MAMA LAMMERTAL Mama, komm zu uns ins Lammertal – sei unsere Gästin. Bringe deine Kinder mit. 5 Tage Abtenau, Zimmer mit Dusche und WC, Kinderbetreuung und Mütter-Entspannungsprogramm und viel Natur rundherum. Gratiseintritt Schwimmbad ganz in der Nähe. 1 Tag Sommerrodeln am Karkogel und 1 Tag Flusswandern. Preis: ab € 50,– für alle 5 Tage. Für dich Mama und deine (egal wie viele) Kinder. Mamas, bitte schätzt selber ein, je nach euren finanziellen Möglichkeiten, wie viel ihr vom tatsächlichen Preis (€ 250,– für 5 Tage) bezahlen könnt/wollt. Termin: 7. – 11. August 2017 Alle Infos: 06243-3644 oder [email protected] Auch heuer gibt es den weihnachtlichen Glasperlenschmuck vom Frauenprojekt in Tansania. zB Weihnachtssterne: 1 Stern € 9,–, 2 Sterne € 15,–, 3 Sterne 19,– PS: Schon jetzt vormerken: ABTENAUER ADVENTMARKT 17.–18. Dezember 2016, ab 13:00 Uhr. Wir sind mit einem Stand auf dem Adventmarkt vertreten. Wir freuen uns auf Ihren Besuch. Alle Erlöse gehen im Wesentlichen in die drei nebenstehenden Projekte. Infos im Detail zu allen Projekten bei Manfred Wallinger, Tel. 0676-88780517 52 gangart FRAUENPROJEKT IN AFRIKA / TANSANIA NAAPOK bedeutet in der Sprache der Massai „Das, was geschaffen wurde“. Bethany Friberg begleitet eine Gruppe von 50 Massai-Frauen in einem Projekt in Tansania, das den Frauen durch ihre Perlenhandarbeiten ein kleines geregeltes Einkommen ermöglicht. Hausbau ist in der Massai-Kultur reine Frauensache. Und das „Baumaterial“ dieser Frauen sind diese winzig kleinen traditionellen Glasperlen bzw. „das, was daraus geschaffen wurde“. Diesen Glasperlenschmuck gibt es im Advent im neuen GEA-Shop Abtenau zu kaufen, die Erlöse gehen direkt zu den Frauen nach Tansania. Lieblingsstück, Comma CI, Glücksstern, Desigual, Hilfiger Denim Frieda & Freddies bezahlte Anzeige gangart 53 Denk Durchblick in Hinblick auf Ihre PENSION. Wir sehen uns! Regional TV Salzburg Mit 1.1.2014 wurden unterschiedliche Pensionsmodelle auf ein einheitliches System – das Pensionskonto – umgestellt. „uns sehen Sie auch auf Satellit“. Gemeinsam mit R9 (Vereinigung der wichtigsten Regionalsender Österreichs) strahlt RTS sein Programm via Satellit aus. RTS gibt es auf dem Sendeplatz „R9 Österreich“ täglich von 15 – 16 Uhr und in der Primetime von 21 –22 Uhr zu sehen. Den Zuseher/Innen wird auf diesem Sendeplatz ein breites Spektrum aus ganz Österreich geliefert. n Wie wirkt sich dieses System auf Ihre Pension aus? n Wie sind Sie versorgt, wenn Sie Ihren Beruf plötzlich nicht mehr ausüben können? So können Sie RTS empfangen: n Wie haben Sie sichergestellt, dass Ihre Familie im Ablebensfall finanziell abgesichert ist? Kabel: Im Kabelnetz der Salzburg AG. Via A1 TV österreichweit Im Kabelnetz von WasiTV Kabelnetze von Elsnet und Saalbach/Hinterglemm n Welche finanziellen Folgen zieht ein Freizeitunfall nach sich? Die Mitarbeiter der GeneralAgentur West GmbH informieren Sie gerne im Detail. Überprüfen Sie gemeinsam Ihre Pensionskontomitteilung. Dabei erhalten Sie kompetente Antworten auf Ihre Fragen. Gleichzeitig kann anhand Ihres Pensionskontoauszuges Ihre persönliche Vorsorgelücke berechnet werden. 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Jedoch die wichtigste Energie für den Menschen ist der Spirit, der Geist, der Glaube; der Glaube, der Berge versetzen kann. In unserer materialistischen Welt wird diese geistige Energie meist unterschätzt, oft einfach vergessen. Und doch ist sie überall. Jeder Mensch, der im Fluss des Lebens ist, brennt in dieser Energie. Jede Nummer von unserem brennstoff liefert »Brennstoff für Herz und Seele«. Jede Nummer will dich, mich, uns alle dazu ermutigen, das Leben selbst ernst zu nehmen, denn das Leben kann sich nur denen öffnen, die sich ihm öffnen. Schwierig? Ja und Nein. Auf jeden Fall liefert jeder brennstoff Energie. Energie zum Brennen. Das wärmt. Das hilft. Nicht um jeden Preis einen angesehenen Platz in der Welt finden wollen, sondern die Welt lieber so zu gestalten versuchen, dass man in ihr einen Platz finden möchte – und sich immer wieder neu darüber Rechenschaft ablegen, welche Ziele ich für die mir noch verbleibende Lebensspanne ansteuern möchte: Dieses Bemühen kann mir zu dem Erlebnis verhelfen, Teil eines größeren Zusammenhangs zu sein, dem ich meinen Wert und meine Würde verdanke. Der Brennstoff wird von Heini Staudinger in einer Auflage von 140.000 Stück 4x pro Jahr herausgegeben. 4x pro Jahr GRATIS bei GEA Abtenau erhältlich. Infos im Geschäft. ABTENAU Eine Beziehung, die über unsere Zukunft entscheidet DIE SCHÄFERIN VOM GERZKOPF auf der Suche nach der verlorenen Zeit DAS MOORBAD AM EGELSEE ABTENAU von Hans Gfrerer Die neue Vielfalt DER TENNENGAU KÖNNTE WIEDER AUFBLÜHEN DER MENSCH IM GLEICHGEWICHT von Martin Weber Gesundheit neu gedacht mit Herz, Logik und Intuition DAS FÜHRENDE SPORTHAUS IM LAMMERTAL . Wir machen den SKISPORT gemeinsam wieder leistbar! Markt 113 | 5441 Abtenau | Tel.: 06243-3644 www.wmsport2000.at DER WM-SPORT – EINE TEAMANGELEGENHEIT JETZT: Preiszuckerl Dachstein West Erwachsenen Saisonkarte um nur € 308,–. Skiservice für Mama, Papa, Ernst und Susi jetzt um insgesamt Euro 58,– WAS UNS AUSMACHT Wir machen nicht alles. Wir führen nicht alles. Aber das, was wir machen, tun wir mit Engagement und Kompetenz. Das, was wir führen, wählen wir mit Bedacht für Sie aus. Und wenn wir beraten, tun wir dies ehrlich und aus Überzeugung. Mit Garantie (Umtauschrecht). Unser erfahrenes Mitarbeiterteam lebt die Vielfalt. Wir unterstützen uns gegenseitig und schauen aufeinander. Beratung geht vor dem Verkauf. Wir sind kompetent und wollen jeden Tag dazulernen. Wir begegnen den Menschen auf Augenhöhe. Das ist unsere Gangart. Mehr dazu auf Seite 10. DER SKI- & SNOWBOARDKURS für Kinder und Jugendliche, 3., 4. & 5. 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