46 | 16.11.12

Nr. 46/P.P.A 9200 Gossau
Freitag, 16. November 2012
www.goz.ch
Aus dem Inhalt
Ruth Schäfler möchte
aktiv politisieren
Die Gossauerin Ruth Schäfler
hat den Einzug ins Stadtparlament geschafft. Mit ihrer
Politik möchte sie eine klare,
sachliche und konstruktive
Linie einschlagen.
Seite 3
Pfadi als eine Art
Lebensschule
Gossauer Vereine im Porträt:
Die Pfadi St. Georg GossauNiederwil bietet Kindern die
Möglichkeit, mit Gleichgesinnten die Natur zu erforschen
und Abenteuer zu erleben.
Seite 5
Marlen Würmli eröffnet
Wasch- und Bügelservice
Hemden zu bügeln ist ihre
Spezialität. Mit der Eröffnung
des ersten Wasch- und Bügelservices in Gossau ist Marlen
Würmli nun ihr eigener Chef.
Seite 7
Derbytime für
UHC Waldkirch-St. Gallen
Soeben mussten die Damen
des UHC Waldkirch-St.Gallen
die höchste Niederlage seit
Jahren hinnehmen. Am Samstag kommt es zum Derby gegen UH Red Lions Frauenfeld.
Seite 11
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FC Gossau wurde finanziell
und ideell geschädigt
Gossauer Wettspiel-Sünder sind laut Bundesstrafgericht «unschuldig»
Gossau/Bellinzona. Freispruch
für zwei ehemalige Spieler des
FC Gossau. Obwohl der eine gestanden hat, im Jahr 2009 mehrere Spiele manipuliert zu haben,
hat ihn das Bundesstrafgericht in
Bellinzona aus formaljuristischen Gründen «unschuldig»
gesprochen. Das Urteil lässt einen eindeutigen Verlierer zurück: den FC Gossau.
Das Bundesstrafgericht in Bellinzona hat «Recht gesprochen» und alle
Beschuldigten im Prozess um die
Manipulation von Fussballspielen
der Schweizer Challenge-League im
Jahre 2009 freigesprochen. Bundesstrafrichter Walter Wüthrich begründet den Freispruch damit, dass
es bei den manipulierten InternetWetten letztlich um geschädigt Maschinen ging und nicht um Menschen. Für eine Verurteilung wegen
Betrugs sei laut Strafgesetzbuch der
Nachweis unabdingbar, wer die geschädigte Person ist. Die Bundesanwaltschaft als Ankläger habe aber
keine Getäuschten oder Geschädigten benannt.
Getäuschte und Geschädigte
Das Urteil hinterlässt beim FC Gossau einen schalen Nachgeschmack.
Denn beim Gossauer 1.-Ligisten hat
man keine Mühe, «Getäuschte» und
«Geschädigte» zu benennen. Adi
Keller, Präsident des FC Gossau:
«Geschädigt ist in erster Linie der
FC Gossau mit seinen über 400 Jugendlichen und mehr als 100 erwachsenen Mitgliedern. Getäuscht
wurden auch die Zuschauer der vier
manipulierten Spiele, die Mitspieler
Vereine mit Label erhalten von der
Stadt Gossau höhere Beitrage an die
Juniorenarbeit. In der Summe machen die aufgelisteten «Schäden»
eine Betrag von 277 700 Franken
aus. Diesen Betrag hat der FC Gossau beim Gericht als Zivilforderung
eingebracht. Verzichtet die Bundesanwaltschaft auf den Weiterzug des
Urteils ans Bundesgericht in Lausanne, sind die 277 700 Franken für
den FC Gossau verloren.
BILD: BOS
Adi Keller (links, Präsident) und Viro De Martin (Verantwortlicher 1.
Mannschaft) sind seit drei Jahren mit der Aufarbeitung der Folgen des
Wettskandals beschäftigt.
der Betrüger und im Endeffekt auch
die anderen Vereine der ChallengeLeague. Durch die manipulierten
Resultate wurde ja auch die Tabelle
beeinflusst.»
277 700 Franken Schaden
Auch Viro De Martin, der im Vorstand für die Belange der ersten
Mannschaft zuständig ist, kann den
Freispruch nicht verstehen. «Es ist lächerlich zu sagen, es seien keine Geschädigten benannt worden. Wir
sind ja als Nebenkläger mit unseren
Forderungen in den Prozess involviert gewesen. Und wir haben unseren Schaden genau beziffert.» Der
FC Gossau hat zuhanden der Bundesanwaltschaft den erlitttenen
Schaden in Franken und Rappen
aufgelistet. Den grössten Brocken
bilden mit 177 000 Franken die entgangenen Einnahmen von Sponsoren
und Gönnern. Weitere Einbussen
waren bei den Eintritten und in der
Clubbeiz zu verzeichnen. Kosten entstanden auch durch Rechnungen der
Kontroll- und Strafkommission des
Fussballverbandes sowie für die beigezogenen Anwälte. Schliesslich
entgingen dem FCG seit 2009 jedes
Jahr 12 000 Franken, weil er das Label «sport-Verein-t» der IG St. Galler
Sportverbände nicht erhalten hat.
Ideeller Schaden
Der FCG ist durch das kriminelle
Verhalten seiner ehemaligen Spieler
aber nicht nur fi nanziell geschädigt.
Viro De Martin: «Den fi nanziellen
Schaden haben wir in den letzten
Jahren durch drastische Massnahmen schon fast beheben können.
Schwerer wiegt eigentlich der ideelle
Schaden, den wir erlitten haben. Unser Verein hat schweizweit eine zweifelhafte Bekanntheit erhalten. Wo
unsere Teams auswärts antreten,
müssen sie Hohn und Spott ertragen.
Das negative Image wird uns noch
einige Jahre begleiten, obwohl uns in
der ganzen Sache keinerlei Schuld
trifft und wir mit der sofortigen Suspension der involvierten Spieler nach
Bekanntwerden des Skandals am
Chläuslermontag im Jahr 2009 richtig gehandelt haben.»
Adi Keller und Viro De Martin sind
seit bald drei Jahren damit beschäftigt, den «Schadenplatz Wettskandal» aufzuräumen. Adi Keller: «Finanziell haben wir die Lage schon
fast bereinigt. Zudem ist im Verein
Ruhe eingekehrt. Eigentlich möchten
wir den Fall abschliessen und nur
noch in die Zukunft schauen. Uns
geht es um den FC Gossau und den
Fussball.»
HERBERT BOSSHART
Impressum
Gossauer Wochenzeitung
Erscheint wöchentlich, jeweils am Freitag
Amtliches Publikationsorgan der Gemeinde
Gossau, der Katholischen Kirchgemeinde Gossau,
der Evangelischen Kirchgemeinde Gossau-Andwil
und der Schulgemeinde Andwil-Arnegg
Verlag
St.Galler Tagblatt AG
Fürstenlandstrasse 122
9001 St.Gallen
T 071 27 27 332
Verlagsleiter: Urs Bucher
Redaktionsadresse
GOZ, Gossauer Wochenzeitung
Postfach 340
9201 Gossau
T 071 27 27 922
F 071 27 27 920
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Auflage
10 547 Exemplare, WEMF-beglaubigt 2012
Redaktion
Herbert Bosshart, Redaktionsleiter
Angelina Donati
Freie Mitarbeiter
Chiara Bosshart, Martin Brunner,
Franz Schildknecht
Redaktionsschluss
Dienstag, 12 Uhr
Druck
St.Galler Tagblatt AG
Leserservice
Pamela Aggeler, T 071 27 27 189
[email protected]
Für unverlangt eingesandte Manuskripte und
Fotos wird jede Verantwortung und Haftung
abgelehnt. Die Redaktion behält sich vor, Texte
zu kürzen.
Anzeigen-Kombis
Fürstenland-Kombi, Auflage: 56 100 Exemplare
Inserate
Publicitas AG, Fürstenlandstrasse 122,
9001 St.Gallen
T 071 22 10 021
F 071 22 10 330
Marco Maier, Verkaufsleiter
Rudolfwilli Nuolf, Anzeigenberater
Interview.
Vor 100 Jahren
Vergnügungsanlässe reduzieren
Region. In mehreren Blättern in un­
serer Region wird der Wunsch ge­
äussert, angesichts des in Aussicht
stehenden sorgenvollen Winters
1912/13 mögen die Vergnügungsan­
lässe in der Region reduziert werden.
Dieser Wunsch scheint gerechtfertigt
und es könnten die verehrlichen Ver­
eine demselben etwa in dem Sinne
entgegenkommen, dass sie Theater­
stücke wählen, die wenig Ausstat­
tungskosten verschlingen und dann
dafür mit einer Vorstellung sich zu­
frieden geben. Sowieso fällt ja die
nächste Fasnacht ausserordentlich
kurz aus und erheischt demnach Be­
FS
schränkung.
«Als Mannschaft zum Ziel»
Ruth Schäfler hat den Einzug ins Gossauer Parlament geschafft
Gossau. Als Parlamentarierin
möchte Ruth Schäfler dazu
­beitragen, das gute Image von
Gossau zu erhalten. Sie möchte
mit ihrer Politik eine klare, sachliche und konstruktive Linie einschlagen.
Ruth Schäfler, wie haben Sie von
Ihrer Wahl ins Gossauer Parlament
erfahren?
Als die Wahlen stattfanden, war ich
am Hemberger Bergrennen. Mein
Sohn rief mich an und teilte mir mit,
dass ich gewählt worden sei.
Wie haben Sie reagiert?
Im ersten Moment konnte ich es
Vor 50 Jahren
nicht glauben. Dies deshalb, weil aus
der Fraktion niemand seinen Rück­
tritt gegeben hatte. Natürlich freute
ich mich sehr über das Vertrauen,
Gossau. Der Kavallerieverein Goss­ das mir die Wählerinnen und Wäh­
au und Umgebung organisiert zum ler entgegenbringen.
Tag des Pferdes vom kommenden
Sonntag, mit Beginn um 13 Uhr auf Was denken Sie, warum es zu diedem Gemeindehausplatz, eine Feier sem Erfolg kommen konnte?
zum «Tag des Pferdes». Umrahmt Ich glaube, dass meine Vernetzung in
von Darbietungen der Bürgermusik Gossau eine grosse Rolle gespielt
Gossau wird Kavallerie-Oberst Dr. hat. Viele wissen, wie ich denke und
Jacques Bossart, Gemeindeammann wofür ich einstehe. Geholfen hat mir
von Gossau, nach einem Willkomm­ sicher auch das grosse Engagement
gruss von Vereinspräsident Viktor des Frauennetzes.
Häfele, eine Ansprache halten. Da­
nach führt ein Festzug, teils beritten, Mit welcher Einstellung haben Sie
teils mit Fuhrwerken, nach Nieder­ sich als Kandidatin zur Verfügung
dorf, Höfrig, Gebhardschwil, Nie­ gestellt?
derwil zur Henessenmühle, wo zum Ich stellte mich zur Verfügung mit
Abschluss die Reiterkameradschaft der klaren Absicht, bei einer Wahl
gepflegt werden soll. Die Bürgermu­ auch aktiv mitzumachen. Ich möchte
sik wird bei der Ausfahrt auf Ge­ versuchen, etwas zu bewegen oder
fährten mitgeführt.
FS zumindest dabei mitzuhelfen.
«Tag des Pferdes»
Wie gehen Sie damit um, dass durch
Ihre Wahl Walter Senteler im Parlament nicht mehr dabei sein wird?
Gossau. Einen runden Geburtstag Unser Ziel war es, einen Sitz dazuzu­
konnte vergangenen Dienstag, 13. gewinnen und nicht, jemanden aus
November, Othmar Giger-Oderbolz dem Parlament zu verdrängen.
feiern. Nachträglich übermitteln wir
die besten Glückwünsche ins Heim Warum sind Sie bei der FDP dabei?
an der Kirchstrasse 9, wo er mit sei­ Es gibt keine greifbaren Gründe da­
nen Angehörigen den 80. Geburtstag für, denn für mich ist nicht die Partei
begehen konnte. Herzliche Gratula­ entscheidend. Aus meiner Sicht
tion zum Geburtstag und alles Gute kommt es vielmehr auf die Person
zum Eintritt ins neue Lebensjahr­ und ihre konkrete Arbeit an. Denn
zehnt.
RN nur miteinander und als Mannschaft
kommen wir ans Ziel.
Gossau. Den hohen, runden Ge­
burtstag von 90 Jahren konnte eben­
falls vergangenen Dienstag Karl Ger­
mann-Plattner im Kreise seiner An­
gehörigen feiern. Die Paulus-Pfarrei
übermittelt die besten Glückwün­
sche ins Heim an der Neuchlenstras­
se 26a und wünscht auch für die
kommenden Altersjahre nur das Al­
lerbeste.
RN Gossau. Nach einer intensiven
Gratulationen
BILD: PD
Auf ihren Spaziergängen mit dem Hund Rocky kann Ruth Schäfler abschalten.
Wie werden Sie politisieren?
Im Vordergrund steht bei mir bei al­
lem eine gründliche Vorbereitung.
Wenn es dann um die Sache geht, so
bin ich direkt und offen, aber auch
konstruktiv, zielgerichtet und kom­
promissbereit. Das heisst, dass Of­
fenheit auf einer partnerschaftlichen
Ebene für mich sehr wichtig ist.
Welche Bereiche stehen für Sie in
Gossau im Vordergrund?
Ein Anliegen sind mir der Sport und
dadurch die Sportstättenplanung.
Die Bildung hat für mich einen ho­
hen Stellenwert. Der Jugend müssen
wir mehr Beachtung schenken. Wir
sollten es schaffen, Eltern wieder
vermehrt zu motivieren, Verantwor­
tung für ihre Kinder zu überneh­
men.
Wie stehen Sie zu einer Steuererhöhung in Gossau?
Mir ist bewusst, dass niemand gerne
Steuern zahlt. Wenn wir das gute
Image von Gossau, das heisst Infra­
struktur, attraktive Bildung, Ar­
beitsplatz- und Wohnangebot, weiter
erhalten wollen, kostet dies Geld.
Dabei ist es mir lieber, die Steuern
jetzt leicht zu erhöhen als in einigen
Jahren zu stark.
Ich bin gerne mit Leuten zusammen.
Gemeinsam an etwas zu arbeiten,
macht mir Freude. Ich stelle aber
auch fest, wie schwierig es ist, Perso­
nen zu finden, die sich für freiwillige
Wie werden Sie sich auf Ihre erste und unbezahlte Arbeit zur Verfü­
Parlamentssitzung im Januar vorbe- gung stellen.
reiten?
Ich werde mich in Protokollen über Was gefällt Ihnen an Gossau?
die vergangenen und anstehenden Die Stadt Gossau ist topografisch
Geschäfte informieren. Am 4. De­ sehr zentral gelegen. Berge, Natur
zember werde ich sicher als Gast die und Seen sind in kurzer Zeit auch
Parlamentssitzung besuchen.
mit den öffentlichen Verkehrsmitteln
gut zu erreichen. Für Aus- und Wei­
Wie sind Sie mit Gossau verbun- terbildung ist das wirtschaftliche
den?
und schulische Angebot reichhaltig.
Ich bin seit rund 30 Jahren in Gossau Das vielseitige Vereinsangebot an
und verheiratet mit Markus Schäfler. Sport, Kultur und Freizeitbeschäfti­
Unsere beiden Kinder sind hier gebo­ gungen bietet für alle etwas.
ren und aufgewachsen. Dadurch
kenne ich die Verhältnisse in Gossau Welche Aktivitäten gehören auch
gut. Beim Weihnachtslauf bin ich als noch zu Ihnen?
Assistenz unserer Präsidentin Mari­ Ich arbeite als Teilzeit-Angestellte
anne Tanner dabei, im Fortitudo bei einem namhaften Mode-Label in
Gossau in der Abteilung Frauen als St. Gallen« In meiner Freizeit bin ich
Kassierin usw.
für meine Familie da, spaziere mit
unserem Hund Rocky, jasse fürs Le­
Warum dieses Engagement für die ben gerne, lese oder fahre Ski.
Interview: Martin Brunner
Öffentlichkeit?
Wo Menschen im Vordergrund stehen
VitaTertia mit den Häusern Gerbhof & Weiher weihte Neu- und Erweiterungsbau ein
Bestattungen
­ itaTertia bezeichnet er als «Vita­
V
Herzia». Denn hier könne der
Mensch gelassen seine Zeit verbrin­
gen und wisse, dass er herzlich
­aufgenommen werde. Stadtrat Paul
Egger bezeichnete die Eröffnung als
Freudentag. Das Konzept überzeuge,
und er sehe VitaTertia als wichtiges
Puzzle innerhalb der städtischen
­A ngebote «Wohnen im Alter».
Planungs- und Bauzeit konnte
VitaTertia den Neu- und Erweiterungsbau einweihen. Dabei geht
es nicht nur um einen Wohnort,
sondern um einen Lebensort, wo
Gäste in Würde älter werden.
Gossau. Belser Roland Max, gebo­
ren am 11. März 1945, von Nieder­
gösgen SO, wohnhaft gewesen in
Gossau mit Aufenthalt in 8535 Her­
dern TG, Schloss Herdern. Die Ur­
nenbeisetzung hat bereits stattgefun­ Ein kleiner Tisch, zwei Stühle und
den.
eine Champagner-Flasche – bereits
bei der Eröffnungsfeier und den Ta­
Gossau. Danuser geb. Santschi, gen der offenen Türen legte das Vi­
Rosmarie, geboren am 4. Januar taTertia-Team unter Leitung von
1933, von Landquart GR, wohnhaft Markus Christen grossen Wert auf
gewesen in Gossau, Hofmattstrasse die Zelebrierung des neuen Le­
21a. Die Urnenbeisetzung findet am bensortes. Mit personifizierten Ein­
16. November 2012 um 10.00 Uhr richtungsgegenständen wurden so
auf dem Friedhof Hofegg statt.
den noch unbewohnten Räumen Le­
ben eingehaucht. In den Häusern
Gerbhof & Weiher sollen sich die
In Kürze
Gäste schliesslich rundum wohl füh­
Gossau. Papiersammlung. Der FC len. Da erstaunt es auch nicht, dass
Gossau sammelt morgen Samstag ab in einem der Räume ein Flipperkas­
7.30 Uhr in der Stadt (ohne Höfe und ten steht. «Wir sind ein bisschen ver­
Weiler) Altpapier und Karton. Sollte rückt», sagte VitaTertia-Direktor
das Papier nicht abgeholt werden, Markus Christen an der Eröffnungs­
wende man sich an Christian Kopp feier für geladene Gäste, «als nächs­
(Telefon 079 361 19 10). pd tes wird von dieser Wohnform die
Gossauer Wochenzeitung · Freitag, 16. November 2012 · Nr. 46
BILD: AD
Direktor Markus Christen, Inhaber und Stiftungsrat Urs Peter Koller und
Präsident René Künzli (von links) an der Einweihungsfeier.
Hippie-Generation Gebrauch ma­ immer ein Anliegen», so Inhaber und
chen.»
Stiftungsrat Urs Peter Koller. Zudem
finden auch Gäste, die einen mehr­
VitaTertia wird zu «VitaHerzia» monatigen Aufenthalt planen, in den
Mit dem Neu- und Erweiterungsbau möblierten Wohnungen ein neues
sind nun vier Wohnformen unter ei­ Zuhause auf Zeit. Auch Ehrengast
nem Dach. «Hier können die Gäste Bischof Markus Büchel findet für
würdig älter werden, das war uns das Konzept nur lobende Worte.
Offene Kultur pflegen
Bei seiner Ansprache betonte der
Präsident der Stiftung VitaTertia
René Künzli die Nachhaltigkeit.
«Gebaut ist schnell, den Betrieb aber
nachhaltig weiterzuführen ist eine
Kunst.» Daher sei es von zentraler
Bedeutung, die Menschen ernst zu
nehmen und eine offene Kultur zu
pflegen. Die Gäste wie auch die Mit­
arbeitenden sollen sich wohlfühlen.
Musikalisch wurde der Eröffnungs­
akt durch das Trio Artemis um­
rahmt. Im hauseigenen Restaurant
Vita, welches auch der Öffentlichkeit
offen steht, wurden die Gäste an­
schliessend mit einem Galamenü ver­
köstigt.
Angelina Donati
3
Das sagen Ihre Sterne –
für die Woche vom Freitag, 16. November
bis Freitag, 23. November
Kreuzworträtsel-Wettbewerb
Eine Aktion der Fachgeschäfte Gossau und Umgebung
Kreuzworträtsel
Lösungswort der Vorwoche: TRAMPOLIN
Zu gewinnen gibt es
einen Fr. 50.– Gutschein.
schwer
mittel
Sudoku
Senden Sie das heutige Lösungswort mit dem
Betreff «Kreuzworträtsel» an [email protected]
Die Gewinnerin der Vorwoche:
Ursula Müller, Gartenstrasse 6, 9200 Gossau
Dieser Gutschein wird gesponsert von:
Auflösung der Vorwoche
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Gossauer Wochenzeitung · Freitag, 16. November 2012 · Nr. 46
Vereine Gossau.
Veranstaltungen
Pfadi als Lebensschule
Gossau. Seniorenzmittag. Am
Donnerstag, 22. November, haben
Senioren Gelegenheit, das von der
Frauengemeinschaft Andreas organisierte Mittagessen einzunehmen. Es
wird um 11.30 Uhr im Andreaszen­ Gossau. Die Pfadi St. Georg
trum serviert. Anmeldung an Restau- Goss­au-Niederwil bietet Kindern
rant Zunftstube: 071 385 83 77. ml und Jugendlichen jeden Alters
Gossauer Vereine im Porträt: Heute die Pfadi St. Georg Gossau – Niederwil
Gossau. Kurs für Eltern. Die
­Advents- und Weihnachtszeit steht
schon bald wieder bevor, eine Zeit
des Wartens auf Weihnachten aber
auch vielfach eine Zeit der Geschäftigkeit. Am Donnerstag, 29. No­
vember und am Dienstag, 11. De­
zember, jeweils von 20 bis 22 Uhr
werden im Andreaszentrum zwei
Kursabende zum Thema «Mit Kindern Advent und Weihnachten
­feiern» für Eltern von Kindern im
Vorschulalter angeboten. Eine Anmeldung ist bis 22. November an
Sepp Koller zu richten: 071 388 18 43
oder [email protected]. SK
Gossau. Amtseinsetzung von
Pfarrer Klaus Fischer. Die Kirchenvorsteherschaft der Evangelischen Kirchgemeinde Gossau-Andwil lädt zur Amtseinsetzung von
Pfarrer Klaus Fischer ein. Der festliche Gottesdienst findet am Sonntag, 18. November, um 10 Uhr in
der evangelischen Kirche auf dem
Haldenbüel statt.
AF
Gossau. Ökumenischer Seniorennachmittag. Am Donnerstag,
22. November, um 14.30 Uhr findet im Pauluszentrum ein ökumenischer Seniorennachmittag statt.
Für Unterhaltung sorgt Peter Eggen­
berger, Wolfhalden, mit «Witzig
und spritzig: Humor aus dem Appenzellerland». Autoabholdienst unter
071 385 58 52.
AH
Gossau. «Zmorge» der Andreaspfarrei. Am Sonntag, 18. November, findet ein gemeinsames Frühstück der Andreaspfarrei statt. Ab
9 Uhr besteht wiederum die Gelegenheit mit anderen Pfarreiangehörigen,
Alleinstehenden und Familien das
Frühstück einzunehmen.
rn
eine gute Möglichkeit, mit
Gleichaltrigen und Gleichgesinnten die Natur zu erforschen und
Abenteuer zu erleben. Vom Biber
bis zum Leiter lernen die Pfadfinderinnen und Pfadfinder, Verantwortung zu übernehmen,
Karten zu lesen und kreativ zu
sein – aber vor allem: ganz viel
Spass zu haben.
Die Pfadfinderbewegung wurde
1907 in England von Lord Robert
Baden Powell of Gilwell gegründet.
Pfadi St. Georg
Gossau-Niederwil
Gründung: 1934
Vorstand:
Abteilungsleitung/J+S:
Philipp Koller (Duo), Simone
Bürke (Maxima), Rahel Lengwiler (Nerwa)
Präses: Edi Amstutz (Bonus)
Heimvermietung: Franziska
Ueberwasser (Schnurpfi)
AltPfadfinderVerein (APV) Präsident: Daniel Schöbi (Blitz)
Mitglieder:
82 aktive Mitglieder (4- bis
26-jährig), davon ca. 20 Kinder und Jugendliche pro Stufe,
insgesamt 15 Leiterinnen und
Leiter (ab 18 Jahren).
AltPfadfinderVerein: 122
Mitglieder
Kontakt:
Simone Bürke: al@pfadistgeorg.
ch (079 746 99 77),
www.pfadistgeorg.ch
Gossau. Wanderung Gesundheitsweg. Am Montag, 19. November, wandern die Naturfreunde
Gossau auf dem Appenzeller Gesundheitsweg. Treffpunkt ist um
9.30 Uhr beim Bahnhof Gossau. GR
BILD: PD
In der Pfadi lernen die Kinder einen verantwortungs- und rücksichtsvollen Umgang miteinander.
Seitdem entwickelte sich die Pfadi
so stark, dass sie heute ein der meist
verbreiteten Jugendvereine auf der
ganzen Welt ist. Die Pfadi St. Georg
wurde 1934 gegründet. Einst sehr
militärisch und streng katholisch geprägt, zeigt sie sich heute weltoffen
und dem Zeitgeist angepasst, ohne
dabei ihre Wurzeln zu vergessen. So
benützen die Leiter zwar einen Computer im Lager, schlafen jedoch ab
der Pfaderstufe nach wie vor in Zelten. Gekocht wird mit Holz.
Die Natur entdecken
Die Pfadi St. Georg hat insgesamt
fünf Stufen. Wer im Kindergarten
oder in der 1. Klasse ist, geht in die
Biberstufe. Die vier- bis siebenjährigen Mädchen und Buben treffen sich
an einem Samstag im Monat, um gemeinsam phantasievolle Abenteuer
zu erleben und die Vielfältigkeit der
Natur zu entdecken. Einmal im Jahr
unternehmen sie einen Tagesausflug.
Am 24. November von 14 bis 16 Uhr
findet ein Schnuppernachmittag für
die Biberstufe statt (Pfadiheim: Lin-
denbergstrasse 9). Mit sieben oder
acht werden die Biber zu Wölfen. In
der Wolfsstufe können sich die Kinder dreimal im Monat in der Gruppe austoben und lernen einen verantwortungs- und rücksichtsvollen
Umgang miteinander. Dieser wird
im einwöchigen Herbstlager auf die
Probe gestellt.
Im Fähnli unterwegs
Werden die Wölfe zu Pfadern, teilt
sich die Gruppe in sogenannte Fähnli auf. Die 11- bis 15-Jährigen der
Pfaderstufe erforschen in der Kleingruppe die Natur und erwerben viel
praktisches Wissen (Pfaditechnik).
Sie lernen, wie man Karten liest, Erste Hilfe leistet, Knoten macht und
die Spuren der Natur liest. Ab 15
können die Pfader nebenbei in die Piostufe. Einmal im Monat realisiert
die kleine Gruppe, betreut durch einen Equipenleiter, selbständig ihre
Unternehmungen und Projekte (z.B.
Kochen, Klettern, Skifahren etc.).
Auch können die Pios ab 16 Jahren
die zweiteiligen J&S-Leiterkurse ab-
solvieren und erwerben somit den
Lagersport- und Trekking-Ausweis.
Lager: Jahreshöhepunkt
Das Ziel ist es, die Pfadfinder zunehmend mit Leiterfunktionen vertraut zu machen. Von der Piostufe
können die Pfadfinder und Pfadfinderinnen zu den Leitern wechseln.
Als Leiter hat man weitere Aus- und
Weiterbildungsmöglichkeiten, wie
zum Beispiel diverse Sicherheitsmodule (Wasseraktivität, Bergtrekking,
Rettungsschwimmer etc.). Die Leiter
planen, organisieren alle Übungen,
Anlässe (darunter auch stufenübergreifende Anlässe wie Waldweihnacht, Familien-Erlebnistag oder
Roratefeier) und Lager. Letzteren
kommt besonders grosse Bedeutung
zu – sie sind das Highlight des Jahres. Im Sommerlager (Pfaderstufe),
einem Zeltlager, im Pfingstlager (alle
Stufen) und im Herbstlager (Wolfsstufe) verbringen die Kinder und Jugendlichen viel Zeit in der Natur und
lernen praktisches Wissen für das
Leben im Freien. Chiara Bosshart
Aus den Vereinen
SPORTAGENDA
www.igsportgossau.ch
samsTag, 17. november
Volleyball
1. Liga Herren
VBC Andwil-Arnegg – Volley Näfels II
18 Uhr, Doppelturnhalle Andwil
BILD: SZ
Mach mit
SCHÜLERTRAINING
FÜR DEN WEIHNACHTSLAUF
14 Uhr, Turnhalle Rosenau
Samstag, 17. November
Mittwoch, 21. November
Mittwoch, 28. November
Gossau. Femme Family. Die
Spielsachenbörse von Femme Family vom vergangenen Mittwoch
war wieder ein grosser Erfolg. Viele Kinder mit ihren Mamis und auch
Gross­eltern staunten über die vielen
hundert Spielsachen, die im Andreaszentrum angeboten wurden. Auf
die Besucher der Börse warteten einige Schnäppchen, sodass es nicht
erstaunt, dass bereits nach gut zwei
Stunden die Tische fast leer gekauft
waren. Mit gefüllten Taschen kehrten sie glücklich nach Hause.
SZ
Gossau. Pfadi Helfenberg-Oberberg. Kürzlich führte die Pfadi Helfenberg-Oberberg Gossau zum ersten Mal den Gruppen-Wettkampf
um die Trophäe «Silver-Scout»
Gossauer Wochenzeitung · Freitag, 16. November 2012 · Nr. 46
durch. Das Endziel war es, ein möglichst schönes, originelles «Guetzlihaus» zu errichten. Die verschiedenen Backzutaten und Hilfsmittel
waren aber in abgeschlossenen Kisten verstaut. Um an die ranzukommen, mussten die Teilnehmerinnen
und Teilnehmer die entsprechenden
Schlüssel kaufen. In verschiedenen
Disziplinen konnte das dazu nötige
Kleingeld erspielt werden. Für alle
Teilnehmenden war es ein sehr spannender Wettkampf, bei dem es nicht
nur um den Sieg, sondern auch um
Spass und Teamgeist ging. Das Gewinnerteam weiss noch nichts von
seinem Glück. Es wird am Abend
des 20. Dezembers, an der PfadiWaldweihnacht, seine Auszeichnung
erhalten.
RW
Gossau. Kulturkreis. Mit der famosen «Lachforelle mit Scharf»
ging das Jahresprogramm des Kulturkreises Gossau zu Ende. Eine
grossartige Leistung des COMEDYexpress mit Starclown Olli Hauenstein. Die vielen Zuschauer in
der Alten Kapelle des Gymnasiums
Friedberg kamen voll auf die Rechnung. Der Ostschweizer-Clown Olli
Hauenstein in der Hauptrolle und
der Theatertherapeut Peter Wenk
verstanden es ausserordentlich gut,
die Schauspieler der Bildungsstätte
Sommeri ihren Fähigkeiten entsprechend ins turbulente Geschehen auf
der Bühne einzubinden, sie zu einer
von Herzen kommenden Leistung zu
motivieren und mit viel Ideenreichtum tausend humorvolle und zum
Teil geradezu irrwitzige Situationen
auf die Bühne zu zaubern.
EO
BILD: PU
Gossau. Militärschützen. Präsident Peter Ulrich konnte kürzlich
zum Absenden der Militärschützen
Gossau begrüssen. Besonders erfolgreich war das Schiessjahr für Fritz
Zwahlen, er wurde Jahresmeister
2012, knapp vor Peter Ulrich und
Walter Tresch. Den Wanderbecherstich gewann Zihlmann Toni 92
Punkte vor Zwahlen Fritz 91 Punk-
te und Ulrich Peter 90 Punkte. ChäsFleisch-Stich: 1. Steiner Sepp 458
Punkte, 2. Zwahlen Fritz Tiefschuss
100, 3. Tresch Walter 451 Punkte.
Jux-Stich: 1. Meile Bruno 26 Punkte, 2. Tresch Marianne 25 Punkte,
3. Steiner Trudi 24 Punkte. Damenstich: 1. Kaufmann Evi 80 Punkte,
2. Roth Angelika 71 Punkte, 3. Meile Christa 70 Punkte. Feldmeister
2012 300 Meter wurde Ulrich Peter mit 149 Punkten vor Betz Bruno
147 Punkten und Tresch Walter mit
146 Punkten. Feldmeister 25 Meter
ist Ulrich Paul sen. 359 Punkte vor
Zihlmann Toni 356 Punkte und Ulrich Peter 351 Punkte.
PU
Gossau. Quartierverein Hof­
egg. Die Telefonnummer 1414 ist
den meisten bekannt. Weniger bekannt ist dagegen die Organisation,
die dahinter steht: die Rega-Basis.
Heinz Enz, ein ehemaliges Quartiermitglied, ermöglichte dem Verein einen Blick hinter die Kulissen der Rega-Basis. Es ist gut zu wissen, dass
die Schweiz über eine exzellente Rettungsorganisation aus der Luft verfügt. Mit dieser Gewissheit machten
sich die Mitglieder des Quartiervereins auf den Heimweg. Am Samstag,
8. Dezember, geht der Verein auf
Chlausbesuch in den Wald.
VS
5
PR/Service.
Ratgeber Recht
Sunset für Sunrise
Schwindel mit
Branchenverzeichnissen
Sunrise hat Gossauer Filiale geschlossen
«Meine Assistentin hat unwissentlich ein Schreiben einer rumänischen Firma unterschrieben, wonach meine Hausarztpraxis mit einem Premiumeintrag in
ein Branchenverzeichnis auf einer
Internetadresse eingetragen wird.
Ich möchte keinen Eintrag in ein
solches Verzeichnis, der jährlich
über 4000 Franken kostet. Was
kann ich machen?»
Es kommt oft vor, dass
Gewerbetreibende unabsichtlich
entgeltliche Verträge für Einträge in dubiose Branchenverzeichnisse abschliessen. Meistens werden
von ausländischen Anbietern Angebote für
solche Einträge in Verzeichnisse versandt, die
zugleich einer Rechnung ähneln. Neuerdings steht auf
solchen Angeboten, dass man bereits kostenlos in einem Verzeichnis
eingetragen sei und die Möglichkeit
bestehe, auf einen kostenpflichtigen
Premiumeintrag mit mehr Vorteilen zu wechseln. So wird beim ­L eser
der Eindruck erweckt, dass bereits
ein Vertragsverhältnis existiert. Sobald die Offerte unterschrieben zurückgesendet wird, verschickt das
Inkassobüro des Anbieters Rechnungen und Mahnungen.
Ein Vertrag ist nur gültig, wenn
sich die Vertragsparteien darüber
nicht geirrt haben und sie vorgängig nicht getäuscht worden sind.
Der Vertrag ist also für denjenigen
unverbindlich, der sich in einem
wesentlichen Irrtum befunden hat
oder der vom anderen absichtlich
getäuscht worden ist. Verträge für
Einträge in Branchenverzeichnisse
verletzen das Bundesgesetz gegen
den unlauteren Wettbewerb, soweit
nicht an gut sichtbarer Stelle und
gut leserlich auf die Entgeltlichkeit,
den privaten Charakter des Angebots, die Vertragsdauer, den Gesamtpreis sowie die geografische
Verbreitung der Publikation hingewiesen wird. Die hier fraglichen
Angebote für Einträge in Branchenverzeichnisse sind daher oftmals
täuschend und/oder irreführend,
da sie den Eindruck erwecken, dass
es sich um einen Eintrag
in ein ­offizielles Verzeichnis handelt. Falls
Sie ein solches Angebot unterschrieben haben, sollten Sie dem Anbieter per Einschreiben
umgehend
mitteilen,
dass Sie getäuscht worden seien und dass Sie
den Vertrag wegen Irrtum anfechten. Zudem
sei der Vertrag wegen absichtlicher
Täuschung ungültig. Die Rechnungen sollten Sie nicht bezahlen, und
Mahnungen können Sie ignorieren.
Falls der Anbieter aus dem Ausland
operiert, ist es ­zumeist unwahrscheinlich, dass Sie betrieben werden. Falls doch, sollten Sie innert
zehn Tagen Rechtsvorschlag erheben.
Dr. Martin E. Looser
Rechtsanwalt und Notar
Küng Rechtsanwälte, Gossau
www.kueng-law.ch
Liebe Leserinnen und Leser, sollten Sie Rechtsfragen haben, so senden Sie diese bitte an Gossauer Zeitung, Postfach 340, 9200 Gossau.
Gossau. Infolge Restrukturie-
rung hat Sunrise den weniger
frequentierten Shop in Gossau
per Ende Oktober geschlossen.
Die Sunrise-Filiale an der St. Gallerstrasse 25 in Gossau konnte sich
nicht gegen die starke Konkurrenz
behaupten. Die Filiale schloss per
Ende Oktober ihre Türen. Laut Tobias Kistner, Mediensprecher von
Sunrise Communications AG, musste das Unternehmen infolge Restruk-
Leserbrief
turierung schweizweit vier weniger
stark frequentierte Shops schliessen,
darunter die Filiale in Gossau. Diese stand in den Anfängen, wurde sie
doch erst vor knapp einem Jahr eröffnet. Die Zahl von der Freistellung
betroffenen Angestellten würde im
einstelligen Bereich liegen. Die Mitarbeitenden können im Unternehmen nicht weiter beschäftigt werden. Gemäss Kistner bleibt Sunrise
aber in der Region mit den Filialen
in Abtwil, Herisau und Wil für ihre
Kundschaft bestes vertreten.
AD
Bild: BOS
Pensionierung planen
Gossau. Kürzlich lud die Raiffeisen- zeitiger Pensionierung – sind das vor
bank Gossau-Niederwil angehende
Pen­sio­nisten und Pensionistinnen ab
Jahrgang 1957 in den «Freihof» zum
­«Seminar Pensionsplanung» ein. Helen
Schmid, Finanzplanerin bei der Raiffeisenbank Gossau-Niederwil, orientiert
die über 70 Teilnehmerinnen und Teilnehmer ausführlich über alle finan­ziellen
Aspekte, welche bei der seriösen Planung des dritten Lebensabschnittes zu
berücksichtigen sind. Neben dem zu erwartenden Einkommen – auch bei früh-
Rücksichtsloses Fahren
Ich war am Freitag, 9. November, bei
meinen Eltern in der Bernhardsrüti zu Besuch. Meine vierjährige Tochter und mein 16 Monate alter Schäferhund waren mit dabei. Mein Hund
war wie schon so oft draussen und
hat mit dem Hofhund gespielt. Unser Besuch nahm leider ein abruptes
Ende. Mein Hund wurde von einem
Fahrzeug angefahren. Leider konnte niemand den Vorfall, obwohl dieser sich vor dem Kuhstall ereignet
hatte, beobachten. Der Fahrzeuglenker hat weder abgebremst, geschweige angehalten, sich um den Hund gekümmert oder sich gemeldet. Nein,
dieser ist einfach weiter gefahren!
Es kann mir niemand angeben, dass
man es nicht merkt, wenn man einen
Hund von dieser Grösse anfährt. Es
zeigt von starker Charakterschwäche
wenn man ein verletztes Tier einfach,
ohne sich darum zu kümmern, liegen lässt. Aber was noch viel schlimmer ist, was wäre gewesen, wenn meine Tochter draussen gespielt hätte,
sie hätte genauso gut an der Stelle des
Hundes sein können. Mir ist schon
seit geraumer Zeit aufgefallen, dass
der Verkehr stark zugenommen hat,
was noch nicht mal das Schlimmste ist. Die Autos fahren, nein, sie rasen am Hof vorbei und schauen weder nach links noch nach rechts. Es
kann doch nicht sein, dass man bei einer Nebenstrasse wie dieser so schnell
und unachtsam fahren kann, wie man
will. Wenn es sich schon um eine Zufahrtsstrasse zu einer Besenbeiz handelt (und der Verkehr dadurch immer mehr zunimmt), gehört auch eine
Tempolimite von höchstens 40 km/h
bei den Höfen gesetzt, und es sollten
auch polizeiliche Kontrollen zu jeder
Tages- und Nachtzeit geben. Es kann
doch nicht sein, dass man die Kinder
und die Tiere auf einem Bauernhof
anbinden muss, damit sie nicht anoder überfahren werden. Sollte der
Fahrzeuglenker sein Verhalten bereuen, bin ich gerne zu einem Gespräch
bereit.
allem der Entscheid, ob man eine Rente
beziehen will oder die Kapitalauszahlung wählt. Anschliessend gab Thomas
Zünd (Bild), Leiter der Regionalstelle
Pro Senectute Gossau, Anregungen zur
Gestaltung der Lebensphase vor und
nach der Pensionierung. Abschliessend
erläuterte Rolf Osterwalder, Leiter Anlagenkunden bei der Raiffeisenbank Gossau-Niederwil, den Ehe- und Erbvertrag,
das Testament, die Bankvollmacht sowie Helga Brunner-Steiner
Dorf 38, Hundwil
steuerliche Fragen im Todesfall. bos Inserenten berichten
reist regelmässig Indonesien und
kauft direkt meist bei Familienbetrieben ein, durch den Direkteinkauf
kann Bali Möbel den Kunden beste
Preise offerieren oder Bestellungen
nach Mass anfertigen lassen. Diese
sind oft versehen mit alten Elementen wie Rahmenverzierungen, und
jedes Stück wird so zum Unikat.
Bali Möbel
Poststrasse 10, Gossau
071 385 75 75 / 079 588 60 33
www.balimoebel.ch
BILD: PD
Gossau. Neueröffnung Bali Möbel. Am Freitag, 16., und Samstag,
17. November, feiert Bali Möbel seinen neuen Standort an der Poststrasse 10. Neu verfügt Bali Möbel
über mehr Ausstellungsfläche, diverse Neuheiten, eine Kaffee-Ecke und
Kunden-Parkplätze. Wer für seine
eigenen vier Wände ein ausgefallenes Möbelstück sucht, das als Blickfang dient und der Einrichtung eine
sehr individuelle Note verleiht, wird
bei Bali Möbel fündig. Das Unternehmen bietet traditionelle und moderne Holzmöbel aus Indonesien,
Indore- und Teak-Gartenmöbel sowie Waschbecken und Möbel fürs
6
Bad und viele exklusive Eigenprodukte. Dem Umweltgedanken entsprechend sind alle Möbelstücke aus
recycelten Hölzern oder PlantagenHolz. Diverse exotische Wohnaccessoires, wie von Hand geschnitzte
Holz-Buddhas Stein-Buddhas in allen Grössen, Elefanten, Truhen, eine
grosse Bilder-Galerie, Perlmutt-Naturlampen und Geschenkboutique
runden das Sortiment ab. Gerade
sind wieder neue Waren aus Asien
eingetroffen. Schränke, Tische, Regale, Sideboards sind allesamt massiv und aus Plantagen- oder recycelten Hölzern hergestellt. Ernst Britt
Geschäftsführer von Bali Möbel be-
Gossau. Aktionen bei Sport
Shop & Outlet. Das Spezialgeschäft
für den Laufsport «Sport Shop &
Outlet» bietet an den Eröffnungstagen vom 16. und 17. November 25
Prozent Reduktion auf reguläre Artikel. Das Sortiment umfasst preiswerte Markenartikel für Winter und
Sommer. Neu wurde Sport Outlet
auf den Namen Sport Shop & Outlet umbenannt, da neue Kollektion das Sortiment ergänzt. Praktisch
alle Artikel können innerhalb einiger Tage bestellt werden. Ebenfalls
wird ein Ski- und Snowboard Service angeboten. Aktiv-Sportler Arno
Schneider berät die Kunden kompetent. Wer keine Zeit hat, persönlich im Geschäft vorbei zu schauen,
kann auch bequem online bestellen:
www.sportshoponline.ch.
Sport Shop & Outlet
Poststr. 10
079 323 88 71
www.dersportshop.ch
Gossau. Night Shopping bei
Braunwalder. Am Freitag, 23. November, verzaubert sich die Weihnachtsausstellung bei Braunwalder AG Haushalt und Geschenke
in ein Lichtermeer von Kerzen und
lädt alle zum Night-Shopping bis 22
Uhr. Nebst vorweihnachtlicher Adventsstimmung dürfen sich die Besucher auf einen Apéro freuen.
PD
Gossau. Ski- und Snowboardbörse bei Intersport Braunwalder. Wie jedes Jahr organisiert Intersport Braunwalder eine Ski- und
Snowboardbörse. Diese findet am
16. November, von 13.30 bis 18
Uhr, und am 17. November, von 8
bis 16 Uhr statt.
PD
BILD: PD
Heldswil. Markt-Tage bei Badertscher AG. Am Freitag, 23. und
Samstag, 24. November, finden im
Fabrikladen der Badertscher AG an
der Hohentannerstrasse 2 in Heldswil wiederum die beliebten MarktTage statt. Am Freitag von 14 bis
19 Uhr und am Samstag von 10 bis
16 Uhr. Das Badertscher Fabrikladenteam lädt alle Interessierten ein,
in entspannter, vorweihnachtlicher
Stimmung das vielseitige Sortiment
zu testen und zu erleben.
PD
St.Gallen. Modelleisenbahn- und
Spielwarenbörse. Am Samstag,
17. November, von 9 bis 17 Uhr findet in der Shopping Arena die erste Modelleisenbahn- und Spielwarenbörse statt. Die Besucher haben
die Möglichkeit, das Sortiment von
über 35 Händlern aus der ganzen
Schweiz zu begutachten und zu kaufen, sowie die aktive Welt des Modellbahnbauers kennen zu lernen.fD
Herisau. Konzert Patent Ochsner. Heute, Freitag, 16. November,
um 20.30 ist die Berner Mundartband Patent Ochsner live zu Gast im
Casino Herisau. Sie stellt ihre neuen
Songs vor. Vorverkauf bei allen Ticketcorner-Stellen und www.dominoevent.ch.
PD
Andwil-Arnegg.
Pensionsplanungs-Seminar. «Sorgenfrei in die
Pension» war das Motto am diesjährigen Pensionsplanung-Seminar
der Raiffeisenbank Andwil-Arnegg. Die meisten Menschen gehen
mit grossen Plänen in den neuen Lebensabschnitt, doch so individuell
diese Menschen auch in ihrem Arbeitsprozess eingebunden waren, so
individuell werden sie ihre Pensionsjahre auch geniessen wollen. Deshalb brauche es eine sorgfältige Planung, die nicht erst ein halbes Jahr
vor dem letzten Arbeitstag beginnen
sollte.
PD
Gossauer Wochenzeitung · Freitag, 16. November 2012 · Nr. 46
Gossau.
Fasnacht erstmals
offiziell eröffnet
Gossau. Erstmals eröffneten das
Fasnachtskomitee und die Guggenmusik Gassächlöpfer Gossau offiziell die Fasnacht in Gossau. Am
11.11.2012 waren alle Freunde der
Fasnacht zu einem Gratisdrink mit
Snacks in die Markthalle bei der
Bundwiese eingeladen. Das OK war
sich im Vorfeld nicht sicher, ob der
Anlass auf Interesse stossen werde. «Für einen ersten, unbekannten
Anlass sei es teilweise schwierig, das
Publikum zu begeistern», so Adrian
Krucker, der Präsident des Fasnachtskomitees Gossau. Erfreulicherweise
wurde die Markthalle richtig überschwemmt mit Besucherinnen und
Besucher. «Die Stimmung war sensationell.» Zudem konnte das OK einige Plaketten verkaufen und Reservationen für den Gala-Abend entgegen
nehmen. Krucker ist sich sicher, dass
die beiden Auftritte der Gassächlöpfer massgeblich zur tollen Stimmung
beitrugen.
AD
Veranstaltungen
Gossau. Streichquartett «Fürstenland» in Concert. 2006 entstand
aus der Lehrerschaft der Musikschule
Fürstenland ein Streichquartett. Am
Sonntag, 18. November können die
Schülerinnen und Schüler gemeinsam
mit ihren Familien und Freunden Beate Sauter und Kerstin Garthe (Violine), Thomas Burri-Lucain (Viola) und Olaf Krüger (Violoncello) im
Konzert erleben. Konzertbeginn ist
um 17 Uhr in der Pallotti-Kapelle des
Gymnasiums Friedberg.
tb
Arnegg. Wiedereröffnung der
Reithalle. Am Samstag, 17. November, von 10 bis 18 Uhr feiert Pferde-Arnegg die Wiedereröffnung der
Reithalle. Reiterinnen und Reiter
sind eingeladen, den neuen Hallenboden zu testen und darauf Probe zu
reiten. Um 13 Uhr findet eine ParelliNatural-Horsemanship-Vorführung
statt. Am Mittwoch, 21. November,
von 15 bis 19 Uhr wird ein Probereiten für Springreiter durchgeführt. PC
Gossau. Infoabend am Friedberg. Sek, Kanti oder Gymi – Schülerinnen und Schüler stehen vor vielen Fragen. Antwort gibt ihnen und
ihren Eltern das Gymnasium Friedberg Gossau an seinen Informationsabenden: Am Montag, 19. November
für Sekundarschüler und am Montag, 3. Dezember für Primarschüler.
Beide Anlässe finden um 20 Uhr in
der Friedberg-Mensa statt.
PD
Waldkirch. Unterhaltungsabend
«Wetten, dass …?». Seit Anfang
2012 ist Patrik Arnold verantwortlich für die Direktion im Musikverein
Waldkirch. Der Unterhaltungsabend
mit dem Motto «Wetten, dass …?»
vom Samstag 17. November in der
Bünt steht damit das erste Mal unter
seiner Gesamtleitung. Im Anschluss
an die Show treten die Risi-Musikanten auf. Festwirtschaft beginnt ab
19 Uhr, Konzert um 20 Uhr.
MH
Einmal bügeln, bitte!
Marlen Würmli eröffnete ersten Wasch- und Bügelservice in Gossau
Gossau. Seit Anfang November
ist die Gossauerin Marlen
Würmli ihr eigener Chef: In ihrem kleinen Geschäft an der
Merkurstrasse 24 wäscht und
bügelt sie und freut sich über
den Kontakt mit den Kunden.
Während sich bei den einen die Berge an gewaschenen Hemden häufen
und es immer mehr Überwindung
kostet, diese zu bügeln, zeigt sich in
den Räumen von Marlen Würmli
ein ganz anderes Bild. Bügelarbeiten
macht sie mit Freude und Leichtigkeit. Mit jahrelanger Übung fertigt
sie heute sieben Hemden in 15 Minuten ab. Lediglich für das Bügeln von
Buntfaltenhosen kann sie sich nicht
begeistern.
Kontakt mit Kunden
Sauberkeit und Ordnung mag die
Gossauerin seit jeher. Bereits in jungen Jahren lernte sie die Arbeitswelt
kennen. Gleich nach der obligatorischen Schulzeit musste sie ihren Eltern im Wirtshaus aushelfen. Später
arbeitete sie in verschiedenen Unternehmen in der Qualitätskontrolle,
im Auffüllteam oder als Reinigungsangestellte. Eines hatten ihre Anstellungen gemeinsam: Den Kontakt
mit Kundinnen und Kunden. Bei ihrer letzten Anstellung in der Jugendherberge St. Gallen kam ihr die zündende Idee für einen eigenen Waschund Bügelservice. «Immer wieder
haben sich Gäste erkundigt, wo sie
denn waschen könnten», sagt Marlen Würmli, «plötzlich war mir bewusst, was zu tun ist.»
Ihr eigener Chef
Etwas nervös war Marlen Würmli an der Eröffnung im November
ihres eigenen Wasch- und Bügel­
salons dann doch. «Aller Anfang ist
BILD: AD
Hemden bügelt die Gossauerin Marlen Würmli effizient und einwandfrei.
schwer», so die Gossauerin. Bedenken, keine Kundschaft zu empfangen, lösten sich aber rasch auf. Der
Start ist geglückt, und erstmals ist
Marlen Würmli ihr eigener Chef.
«Ein komisches Gefühl.» Während
des Aufbaus wurde sie tatkräftig von
ihrem Ehemann unterstützt, und
der Sohn übernahm die Buchhaltung. Waschen, Bügeln und Falten –
derzeit macht Würmli alle Arbeiten
auf, der Stadt treu zu bleiben. Nach
langer Suche nach einer geeigneten Räumlichkeit wurde sie schliesslich an der Merkurstrasse 24 fündig.
«Der Standort ist optimal», zeigt
sich Würmli begeistert. Auch von
Seiten der Kundschaft gab es bereits
Der Stadt Gossau treu bleiben lobende Worte. Sie sind sich einig,
Bei der Wahl des Standorts achte- dass ­genau diese Dienstleistung das
te die seit über 20 Jahren in Goss- Angebot in Gossau komplettiert.
au wohnhafte Marlen Würmli dar- Angelina Donati
a­ lleine. Würde sie mit den anfallenden Arbeiten nicht mehr nachkommen, bekäme sie sofort Hilfe durch
ihre Schwester. «Vorerst bin ich noch
nicht auf weitere Arbeitskräfte angewiesen.»
2013 ist einiges los
Gossau. Jedes Jahr treffen sich auf
Einladung der stadträtlichen Kulturkommission die Vertreterinnen und Vertreter
der Gossauer Vereine, um sich gegenseitig über die Anlässe des kommenden
Jahres zu informieren oder allgemeine
Information auszutauschen. Den erstmals von Lucienne Bischof geleiteten
«Vereinsapéro» vom letzten Montag
im Fürstenlandsaal eröffnete als Gastreferent Dr. med. Milan Kalabic (Bild),
Chefarzt der Klinik Teufen. Lebendig
und direkt zeigte er den sehr zahlreich
erschienenen Vereinsvertretern auf, wie
das Erschöpfungssyndrom «Burn-out»
entsteht, was die Symptome sind und
wie es vermieden werden kann. Sein
Ratschlag an die Anwesenden: «Sich
genügend Ruhezeiten gönnen, immer
genug schlafen, den Konsum von Genussmitteln dosieren und sich viel bewegen.» Im Anschluss an das Gastreferat erläuterten Stadtrat Stefan Lenherr
und Sportkoordinator Norbert Thaler
ausführlich das Gemeindesportanlagenkonzept. Die allgemeine Runde wurde
von Georges Meyer, Präsident IG Kultur, genutzt, um auf den kombinierten
Anlass «GossARTig» (Stadtfest und arte
notturna) hinzuweisen. Anschliessend
präsentierte Jean-Louis Conscience die
«Genossenschaft Hackbüel», welche die
gleichnamige Hütte des Skiklubs Gossau verwaltet. Zum Schluss orientierte
Ilse Scherrer über das Jahresprogramm
2013 des Kulturkreises. Das Fazit des
Vereinsapéros 2012: Im kommenden
bos
Jahr ist in Gossau einiges los. Bild: aD
Schwingung überträgt sich
Gossau. Vortrag «Frühling in Griechenland». Am Freitag, 16. November, um 20 Uhr findet im Hotel Restaurant Sonne ein Vortrag statt. Urs
Jost, Präsident der Schildkröten Interessengemeinschaft Schweiz SIGS,
widmet sich dem Thema «Frühling in
Griechenland – Naturkundliche Beobachtungen auf dem Peloponnes».
Die Teilnahme ist kostenlos.
PD
Gossau. Kirchenkonzert. Am
Mittwoch, 21. November, um 19.30
Uhr findet in der Andreaskirche ein
Konzert mit dem Don Kosaken Chor
Serge Jaroff unter der Leitung von
Wanja Hlibka statt.
PD
Gossauer Wochenzeitung · Freitag, 16. November 2012 · Nr. 46
Gossau. «Die Erziehung von Kindern schaft zeigen. Die Verantwortung von
Bild: BOS
kann nur vollbracht werden, wenn sich
beide Elternteile auf der ­Paarebene
verstehen», sagt Schulsozialarbeiter
Daniel Aouami der Stadt Gossau (links
im Bild). Am vierten Themenabend der
Maitlisek referierte er zum Thema «Bildung, Lernen, Schule». Dabei zeigte er
Hintergründe auf, um die Problematik
der Schülerinnen und Schüler zu veranschaulichen. Heutzutage bestehe die
Tendenz, Kinder und Jugendliche, die
sich nicht normgerecht verhalten, als
verhaltensauffällig abzustempeln. Bei
detaillierter Betrachtung würden sich
aber genau in dieser Nonkonformität
wertvolle Ressourcen für die Gesell-
Familie und Arbeit unter einen Hut zu
bringen, würde Eltern immer mehr
überfordern. Eine Ohnmacht des eigenen Lebens sei die Folge. Wie Aouami
erläuterte, hindere die Elternteile meist
eine einseitige Denkweise, um in eine
andere Bewegung zu kommen. «Wem
es aber gelingt, das Spannungsfeld zu
durchbrechen, kann den Fokus wieder
auf sein eigenes Leben richten», sagt
Aouami. Es sei nicht zu spät, Träume
zu verwirklichen, die für die Kinder auf­
gegeben wurden. «Diese neue Schwingung überträgt sich auch auf die Kinder,
was wiederum zu einer besseren EntAD
wicklung verhilft.»
7
Impressionen.
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Bilder: chiara Bossh
Gossauer Wochenzeitung · Freitag, 16. November 2012 · Nr. 46
9
Kino/Agenda.
Gossau
Seniorenmittagessen
11.45, evangelisches
Kirchgemeindehaus Haldenbüel
Freitag, 16. November
Ski- und Snowboardbörse
Verkauf, 8.00 – 16.00,
Intersport Braunwalder
Jassen
Frauengemeinschaft Andreas,
14.00, Stiftung Vita Tertia Gerbhof
und Weiher
Ludothek, 15.00 – 17.30, Pauluszentrum
Gesundheitsmesse
16.00 – 20.00, Fürstenlandsaal
Friday Nite Feeling
mit DJ King of Green (Charts, House,
HipHop), 21.00, BBC butterbarcafe
Samstag, 17. November
Ski- und Snowboardbörse
Verkauf, 8.00 – 16.00,
Intersport Braunwalder
Senioren-Turnen
14.00 – 15.0, Andreaszentrum
Don Kosakenchor Serge Jaroff
19.30, Andreaskirche Gossau
FCG Ehemaligenstamm
14.30, Club-Beizli Sportplatz
Donnerstag, 22. November
BeO Kinderhütedienst
9.00 – 11.00, BeO Begegnungsort
Fat Tuesday
mit DJ Maic S (Clubhits, House), 21.00,
BBC butterbarcafe
Senioren-Turnen
14.30 – 15.30/16.00 – 17.00,
Andreaszentrum
Seniorenzmittag
Frauengemeinschaft Andreas, 11.30,
Andreaszentrum
Senioren-Turnen
14.30 – 15.30, Pauluszentrum
Dank Spitex möglichst lange zu Hause
bleiben. Vortrag von Johann C. Krapf,
19.00, Stiftung VitaTertia Gerbhof und
Weiher
Bauern- und Wochenmarkt
8.30 – 11.30, Markthalle
Winter Bike-Training
Treff: Auto Waschanlage,
Bischofszellerstrasse 108, 9.00
Chorprobe Andreas-Chor
20.00 – 21.45, Andreaszentrum
Brockenstube, 9.00 – 11.30, Brockenstube
des Evangelischen Frauenvereins
Arnegg
Freitag, 16. November
Schülertraining Weihnachtslauf
14.00 – 15.15, Turnhalle Rosenau
Fat out your Saturday
mit DJ Don-Juan (Charts, RnB, House),
21.00, BBC butterbarcafe
Sonntag, 18. November
Gesundheitsmesse
10.00 – 17.00, Fürstenlandsaal
Wanderung von Stein AR aus
Naturfreunde, 8.30, Bahnhof Gossau,
0900 30 03 00
Mittwoch, 21. November
Ludothek, 14.00 – 16.00,
Pauluszentrum
Bahnhöfli-Jass
Einzelschieber mit zugelostem Partner,
20.00, Restaurant Bahnhof
Dienstag, 20. November
Mütter- und Väterberatung
14.00 – 16.30, Mehrzweckgebäude
Niederwil
Montag, 19. November
Mütter- und Väterberatung
14.00 – 16.30, Pfadiheim
Waldkirch
Freitag, 16. November
Treffen auf dem Firmweg
10.00, katholisches Pfarreiheim
Entsorgungspark
15.00 – 16.30, Werkhof Buechwisen
Marius von der Jagdkapelle
Lieder für Kinder von 2 bis 12 Jahren
zum Mitsingen, 15.00,
Oberstufenzentrum Bünt
Samstag, 17. November
Schul- und Gemeindebibliothek
9.30 – 11.00, Oberstufenzentrum Bünt
SVKT-Power-Yoga
18.30 – 19.30, Mehrzweckgebäude
Stamm Jahrgängerverein 1921 – 30
9.00 – 10.30, Restaurant Toggenburg
Mittwoch, 21. November
Sonntag, 18. November
Mütter- und Väterberatung
9.00 – 11.00/14.00 – 17.00, Badweg 1
Gymnastikstunde
Gymnastikverein GMOK, 19.45 – 20.45,
Mehrzweckgebäude
Voreucharistischer Gottesdienst
10.30, Antoniuskapelle
Schülertraining
14.00 – 15.15, Turnhalle Rosenau
Sunntigsfiir
10.30, katholisches Pfarreiheim
Bild der Woche
Montag, 19. November
Schul- und Gemeindebibliothek
15.00 – 18.00, Oberstufenzentrum Bünt
Fitnessplausch
mit Kinderhort, Heidi Kreienbühl,
9.30 – 10.45, Turnhalle Breite
Streichquarett
17.00, Pallotti-Kapelle, Friedberg
Sanfte Rückengymnastik
SVKT, 20.00 – 21.00,
Turnhalle Breite
Montag, 19. November
Appenzeller Gesundheitsweg
Wanderung, Naturfreunde, 9.30,
Bahnhof Gossau, 0900 30 03 00
Mittwoch, 21. November
Kostenlose Giftannahme
13.30 – 16.30, Bischofszellerstrasse 90
Nordic-Walking-Treff
(Heidi Kreienbühl), 9.00 – 10.30,
Schulhaus Breite,
Vorverkauf 071 430 08 13
Informationsabend
Übertritt von der Sekundarschule ins
Gymnasium Friedberg, 20.00,
Gymnasium Friedberg, Mensa
Seniorenturnen Pro Senectute,
14.00 – 15.00, Turnhalle Breite
Dienstag, 20. November
Rückenfit
Heidi Kreienbühl, 18.30 – 19.30,
Turnhalle Breite
Brockenstube, 9.00 – 11.30/14.00 – 18.00,
Brockenstube des Evangelischen Frauenvereins
Morgenstamm
Jahrgänger 1911 – 30, 8.30 – 10.00,
Café Stadtbühlpark
BeO Kinderhütedienst
9.00 – 11.00, BeO Begegnungsort
10
Information über Postangebot
19.00, Otmarzentrum
Unterhaltungsabend Musikverein
Waldkirch & Jugendband AndwilWaldkirch, Motto: Wetten, dass ..?
Nachtessen ab 19 Uhr, Progarmm ab
20 Uhr, Turnhalle Bünt
Amtseinsetzung Pfarrer Klaus Fischer,
10.00, evangelische Kirche Haldenbüel
Grosses Kino mit der
Donnerstag, 22. November
Bauern- und Wochenmarkt
8.30 – 11.30, Markthalle
Chorprobe
20.00 – 21.40, evangelisches Kirchgemeindehaus Haldenbüel
Altpapiersammlung, FC Gossau,
Stadt ohne Höfe und Weiler, ab 7.30
Meeting Anonyme Alkoholiker
17.15, Andreaszentrum
Turnen VMC Andwil-Arnegg
20.15, Turnhalle Ebnet
Seniorenturnen
14.45 – 16.00,
Haldenbüelturnhalle
Gesundheitsmesse
10.00 – 20.00, Fürstenlandsaal
Fiire mit de Chline
17.00, Friedbergkapelle
Mittwoch, 21. November
Singen für Senioren
Pro Senectute, 14.00 – 16.00,
Andreaszentrum
Fitness und Spiel
Männer Sportverein, 19.00,
Turnhalle Hirschberg
Frühling in Griechenland
Naturkundliche Beobachtungen,
Vortrag von Urs Jost, 20.00,
Restaurant Sonne
Sonntag, 18. November
Ortsmuseum, 14.00
Gymnastik Sport Fit
Frauen, 13.45/20.00,
Haldenbüelturnhalle
Fit-beweglich-vital
Rückentraining, 8.30 – 9.30,
Turnhalle Maitlisek
Kegelabend
Naturfreunde, 19.45, Postplatz
Andwil
Sternschnuppe
GOZ-Leser Patrick Strickner aus Gossau
fotografierte den Sternenhimmel.
Hier könnte Ihre Fotografi e aus Gossau, Arnegg, Andwil,
Waldkirch oder Niederwil stehen. Senden Sie Ihre fotografi schen
Eindrücke mit Namen, Adresse und Titel an [email protected].
Donnerstag, 22. November
Schul- und Gemeindebibliothek
16.30 – 19.30, Oberstufenzentrum Bünt
Rückenfit
Heidi Kreienbühl,
9.00 – 10.00/10.00 – 11.00,
Turnhalle Breite
Gossauer Wochenzeitung · Freitag, 16. November 2012 · Nr. 46
Sport.
Kanterniederlage und Heimsieg
Am 18. November: Derby der Damen des UHC Waldkirch-St. Gallen
Unihockey. Die Damen des UHC der ­Skorpions, die WaSa klar die Li­ den Tabellennachbar UH Red Li­
ons Frauenfeld. Dann heisst es Der­
miten aufzeigten.
Waldkirch-St. Gallen mussten
bytime. In der zehnten Runde der
am Samstag die höchste NiederNLB-Meisterschaft im Schweizer
Wiedergutmachung
lage seit Jahren hinnehmen: GeKeine 24 Stunden nach der bitteren Damenunihockey trifft der UHC
gen den UHV Skorpions Emmen- Niederlage hatte WaSa am Sonn­ Waldkirch-St.Gallen auf UH Red
tal verlieren sie gleich mit 2:12. tag in der Bünt in Waldkirch gegen Lions Frauenfeld. Nur gerade drei
Tags darauf gewinnen sie gegen Thun anzutreten. Die Grün-Weis­ Punkte trennen die beiden Mann­
sen starteten wach und motiviert schaften zurzeit voneinander. Frau­
Thun mit 2:0.
ins Spiel. Sie kombinierten klar bes­ enfeld liegt mit 16 Punkten auf
Es war im wortwörtlichen Sinne ein ser als die Bernerinnen und konn­ Rang vier, Waldkirch-St.Gallen mit
Trauerspiel für WaSa am Samstag­ ten mehr Spielanteile auf sich ziehen. 13 Punkten auf Rang fünf.
abend in der Ballsporthalle Ober­ Laila Raschle konnte nach zehn Mi­ Doch nicht nur bezüglich Plazie­
emmental in Zollbrück. Gegen den nuten einen Abpraller zum verdien­ rung sind die beiden Mannschaften
Leader UHV Skorpions Emmental ten 1:0 für WaSa verwerten. Das sehr ähnlich, sie scheinen auch beide
starteten die St. Gallerinnen denk­ zweite Drittel war tor- und ereignis­ die gleiche Schwäche zu haben: das
bar schlecht ins Spiel. Bereits nach 5 los. Thun fand zwar besser ins Spiel Tore Schiessen. Während Frauen­
Minuten stand es 2:0 für das Heim­ und wurde immer wieder gefährlich feld in den vergangenen neun Spie­
team, das ohne stark bedrängt zu vor dem WaSa-Tor, etwas Zählbares len gerade einmal 23 Tore erzielen
werden zwei Weitschüsse versenken resultierte allerdings nicht. Auch das konnte, waren es bei WaSa noch we­
konnte. In der Folge konnte WaSa dritte Drittel blieb lange torlos. In niger, nämlich deren 18. Wenn man
sich fangen und gut mit den Emmen­ den letzten fünf Minuten versuchte bedenkt, dass dies beim besser klas­
talerinnen mithalten. Ein Tor resul­ Thun alles, um noch ein Unentschie­ sierten Frauenfeld nicht einmal drei
tierte jedoch keines. Als im zwei­ den zu erreichen. WaSa liess den Ball Tore pro Spiel sind, werden einem
ten Spielabschnitt weitere schwarze allerdings geschickt laufen und eine die Nachlässigkeiten im Abschluss
Minuten mit Eigenfehlern am Lauf­ gute Minute vor Spielende erlöste klar vor Augen geführt. Auf ein
meter auf Seiten von WaSa folg­ Natalie Schürpf WaSa und alle Zu­ Offensiv-Spektakel kann man am
ten, konnte Emmental das Spiel mit schauer mit dem Treffer zum 2:0 ins Sonntag deshalb wohl nicht hoffen.
drei weiteren Toren bereits vorent­ leere Tor. Mit den gewonnenen drei Was aber sicher geboten wird, ist ein
scheiden. Im dritten Drittel passte Punkten hat WaSa den Abstand auf sehr körperbetontes und kampfer­
bei WaSa dann gar nichts mehr zu­ einen Playout-Platz weiter vergrös­ fülltes Spiel. WaSa hat mit den Thur­
sammen, so dass es zum Endresultat sert. Der Vorsprung auf das siebtpla­ gauerinnen noch eine Rechnung of­
von 12:2 für das Heimteam kam. An zierte Thun beträgt nun neun Punk­ fen, gewannen diese das Hinspiel
Bild: CP
diesem Abend zeigte sich eindrück­ te. WaSa liegt mit 13 Punkten auf doch mit 4:2. Können die St. Galle­
rinnen ihre Schwächen vor dem geg­
lich, wozu eine Leader-Mannschaft dem 5. Zwischenrang.
nerischen Tor ausmerzen, werden sie
imstande sein kann: Bei Emmental
sicherlich eine gute Chance haben,
gelang jeder Schuss und fand – oft Derby in Waldkirch
auch durch eine WaSa-Spielerin ab­ Am Sonntag, 18. November, um 18 das Wochenende mit einer ausgegli­
Ski. Auch im kommenden Winter bie- und dauert drei Mittwochnachmittage. gelenkt – den Ball ins Tor. Das Spiel Uhr trifft der UHC Waldkirch-St. chenen Rechnung abschliessen zu
NB
tet die Schneesportschule des Skiclubs Dieser Kurs findet am 9., 16. und am war eine klare Machtdemonstration Gallen in der Waldkircher Bünt auf können.
Skiclub bietet Kurse an
Gossau verschiedene Skikurse an. Sie
finden bei der Talstation der JakobsbadKronberg-Bahn statt. In Kleingruppen
lernen die Kinder spielerisch das Einmaleins des Skifahrens, ganz unter dem
Motto «mit Spiel und Spass Skifahren
lernen». Der Skiplausch für Minis ist für
Kinder von vier bis sechs Jahren (Jahrgänge 2006, 2007 und 2008) bestimmt
23. Januar 2013, von 14 bis 16 Uhr statt.
Ein weiterer Anfänger-Skikurs findet an
drei aufeinanderfolgenden Samstagen
im Januar statt. Er beginnt am 12. Januar 2013 und dauert von 10 bis 12 Uhr
und ist für Fahranfänger ab fünf Jahren
oder älter geeignet. Anmeldungen können bis am 16. Dezember unter www.
skiclub-gossau.ch getätigt werden. CP
Erneut keine Punkte
WaSa blickt auf erfolglose Spiele zurück
Unihockey. In der Doppelrunde
vom vergangenen Wochenende
gab es für den UHC WaldkirchSt. Gallen erneut keine Punkte.
WaSa verliert beide Auswärtsspiele mit 0:11 gegen Köniz und
6:10 gegen Rychenberg Winterthur.
Eigentlich deutete nach zwei gespiel­
ten Dritteln in Köniz nichts auf das
bevorstehende Debakel hin. WaSa
vermochte das Könizerspiel gut zu
lenken und kam seinerseits zu gu­
ten Konterchancen. Nach dem ers­
ten Drittel hätte es auch 1:3 heissen
können anstatt 1:0, wäre man vor
dem gegnerischen Tor etwas kalt­
blütiger und egoistischer gewesen.
Auch im zweiten Umgang fehlte nur
wenig, um die ersten Tore zu erzie­
len, aber man gab sich zu kompli­
ziert oder verstolperte die Bälle. In
Gegenzügen nutzte Floorball Köniz
die wenigen Fehler der St. Galler aus,
um drei weitere Tor zu erzielen. Für
eine ansprechende Leistung wurden
die Fürstenländer in den ersten zwei
Dritteln schlecht belohnt.
Ohne jeglichen Plan
Mit dem Vorsatz, das Spiel noch zu
drehen, kam man aus der Gardero­
be. Doch das Tor zum 5:0 im noch
laufenden Powerplay brach WaSa
das Genick. Es folgte nun ein wildes
nach vorne stürmen, ohne jeglichen
Plan. Dies sorgte dafür, dass man die
geduldig wartenden Könizer mal für
mal in der Mittelzone mit Bällen füt­
terte und diese geradezu zum Tore­
schiessen einlud. Antener, die Ge­
brüder Wälti und Co. bedankten
sich ordentlich.
Für Fehler anfällig
Am Sonntag in Winterthur ging es
zuerst einmal im gleichen Stil wie am
Vortag weiter. Man konnte zwar ei­
nen ersten Gegentreffer noch im Po­
werplay ausgleichen, doch praktisch
im Gegenzug kamen innerhalb von
zwei Minuten die Treffer zwei bis
vier für den HC Rychenberg. Beson­
ders bitter der Shorthander der Eu­
lachstädter. Auch ein Time-out der
Ostschweizer nützte nicht viel. Noch
zwei Tore gelangen dem HCR bis zur
Pause. Mit einer Hypothek von mi­
nus fünf Toren und mit neu formier­
ten Linien startete man in die beiden
letzten Abschnitte. Bemerkenswert
war das Aufblühen des kongenia­
len Sturmduos Roman ­M ittel­holzer/
Chris Eschbach, welche mal für mal
ihre Gefährlichkeit aufblitzen lies­
sen. Die Leistungssteigerung war
klar ersichtlich und weckte den
Kampfgeist der ganzen Mannschaft.
Trotzdem oder auch gerade des­
wegen blieb man in der eigenen Zone
für Fehler anfällig. Zwar konnten
fünf weitere Tore erzielt werden,
aber auch die Winterthurer nutzten
den freien Raum, welcher durch den
St. Galler Offensivdrang entstand,
für weitere vier Treffer.
MS
Gossauer Wochenzeitung · Freitag, 16. November 2012 · Nr. 46
Bild: NS
Auf Pumptrack ausgetobt
Bike. Der RMC Gossau organisierte sich auf dem Pumptrack in Jenaz aus­ mildem Wetter das Fahren auf dem
zum Abschluss der Aussensaison einen toben. Die Biker sowie einige Trainer Pump-Track, das Picknick und das ZuNS
speziellen Anlass. Die Junioren durften und Eltern genossen bei trockenem und sammensein in Jenaz.
In Kürze
Unihockey. Der UHC WaSa hat
den neuen Termin für den Sponso­
renlauf festgelegt. Der Sponsorenlauf
findet am Sonntag, 2. Dezember, in
der Sporthalle Bünt statt.
PD
Handball. Am vergangenen Sonn­
tag setzte sich Fortitudo Gossau ge­
gen GC Amicita daheim mit 25:24
durch. Die Gossauer drehten das
Spiel nach einem Rückstand von vier
Toren. Den entscheidenden Treffer
zum 25:24 schoss Valon Dedaj in
Unterzahl. Die Mannschaft sicherte
sich so den vierten Sieg in den letzten
fünf Spielen.
PD
Volleyball. Die Verteidigung des
dritten Platzes in der Rangliste der
ersten Liga gelang dem Frauenteam
aus Andwil leider nicht. Die Gegne­
rinnen aus Baden waren eindeutig
zu stark. Der Niveauunterschied der
beiden Teams zeigte sich vor allem
im Block und Angriff. Trotz einer
passablen Leistung verlor der VBC
Andwil-Arnegg die Partie deutlich
mit 0:3. Die Ostschweizerinnen hat­
ten Probleme mit den Angriffsbällen
von Baden und konnten im Gegen­
zug den gegnerischen Block nicht
überwinden. Weiter geht es in der
Meisterschaft am Samstag auswärts
gegen den erstplazierten VBC Züri
Unterland. Am Sonntag um 17 Uhr
spielen die Andwilerinnen in der
sechsten Runde des Cups vor heimi­
schem Publikum gegen das gleiche
Team.
RL
11
Schlusspunkt.
Herr Gozauer
Shit happens!
Ein Unglück kommt also doch selten allein. Oder wie ein Psychologe den Sachverhalt schildern würde: «Wem ein Unglück geschieht,
der gerät in die Defensive und provoziert mit seiner verkrampften
Haltung unter Umständen gleich
die nächste Katastrophe.» Eine andere Redensart besagt, ein Blitz
könne niemals an derselben Stelle einschlagen. Wie so oft, belehrten uns Wissenschaftler eines besseren. Ein Blitz kann demnach sehr
wohl an ein und derselben Stelle
einschlagen.
Im Quartier Scheffenegg schlug
der Blitz zwar nicht ein – aber
auch hier bringt es das Sprichwort «ein Unglück kommt selten
allein» auf den Punkt. Der Ausdruck «shit happens» oder wortwörtlich «Scheisse passiert» erhält
dabei eine ganz neue Sichtweise.
Sind doch die Bewohnerinnen und
Bewohner der Scheffenegg längst
mit ihrer Nachbarin, der Solenthaler Recycling AG, «bestraft». Beinahe tagtäglich müssen sie sich
mit Lärm- und Geruchsemissionen
abfinden. Als wäre dies nicht genug, stellten ihnen die Stadtwerke
am letzten Dienstag für einen Tag
das Trinkwasser ab. Eine notwendige Massnahme, um die über 40
Jahre alten Leitungen zu ersetzen. Während maximal zehn Stunden mussten die Bewohner zweier Mehrfamilienhäuser und 20 Einfamilienhäuser ohne Trinkwasser,
WC-Spülung sowie ohne Dusche
auskommen. Zwar konnten sie
sich mit abgestandenem Wasser
in einem Eimer der Körperhygiene widmen oder so die WC-Spülung bedienen, dieser Vorrat war
irgendwann aber aufgebraucht.
Uns was dann? Glücklicherweise punktet da die Stadt mit ihrem
neuen Zentrum. Im überdimensionalen Wohnzimmer laden öffentliche, hochmoderne Toilettenanlagen regelrecht zum Verweilen.
Kein Wunder also, dass eine Art
Pilgerwanderung von der Scheffenegg Richtung Zentrum zu beobachten war. Das macht doch
die Situation richtig erträglich. Und
doch werden die Bewohner noch
so froh sein, dass die Leitungen
nun in den nächsten 30 Jahren
nicht mehr ersetzt werden müssen und sie mit einem solchen Unterbruch nicht mehr zu rechnen
haben.
Herzlich
Ihr Herr Gozauer
[email protected]
Titel
Titel Titel
Die Kunst
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Gossau.
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Fotografien,ljölkjqaeoörit
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Auskunft
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ihrer Werke.
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konnte
gleich
reserviert
und später gekauft werden.
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Bilder: AD
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Gossauer Wochenzeitung · Freitag, 16. November 2012 · Nr. 46