Glarner Woche, Glarus Nord, 2.11.2016

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Nr. 44, 2. November 2016
Rutishauser
Entwicklungen AG
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INHALT
■ UMFRAGE
Malen Sie gerne? Seite 5
■ TRADITION
Die Glarner Messe in Näfels
in Bildern. Seite 6
■ PERSÖNLICH
Peter Bertschinger:
Projektleiter des Anna-GöldiMuseums. Seite 9
■ HÄSCHTÄG
Warum uns das Pendeln mit
den ÖV so auf den Geist geht.
Seite 10
■ RATGEBER
Training für die Muskeln, Diät
gegen das Bauchfett: die Tipps
vom Fitness-Profi. Seite 15
Ein Anruf genügt!
René SCHWITTER
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Entschleunigen und Entspannen – Ausmalbücher für Erwachsene machens möglich, sofern man bereit ist, sich darauf
einzulassen.
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Weil es der Seele guttut:
Ausmalbücher für Erwachsene
Voll konzentrierte Erwachsene, die mit Bunt- oder
Filzstiften vorgezeichnete Bilder ausmalen – das
gibt es immer häufiger, auch im Glarnerland.
bp. Kinder, die mit vorgestreckter
Zunge und vollem Körpereinsatz
einen Hasen oder eine Tanne
ausmalen, sind ein vertrautes
Bild. Ein selbstvergessener Erwachsener, der voller Hingabe
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geometrische Formen koloriert,
ist ein eher ungewohnter Anblick.
Aber immer mehr Erwachsene
malen Bilder aus – um sich zu
entspannen, zu entschleunigen
und um zur Ruhe zu kommen.
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Mehr auf Seiten 2 und 3
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Mittwoch, 2. November 2016
Ausmalen
glarner woche 2
Der Weg ist das Ziel
Ausgleich im stressigen Alltag: Malbücher für Erwachsene liegen im Trend
■ Beate Pfeifer
Erwachsene Menschen malen stundenlang Bilderbücher aus. Was absurd
klingt, ist in anderen Ländern wie
Amerika oder Deutschland
schon länger Realität. Doch
auch in der Schweiz und im
Glarnerland hält der Trend
Einzug. So hat die Buchhandlung Baeschlin seit
rund zwei Jahren Ausmalbücher für Erwachsene im Programm. Rund 30
verschiedene Bücher
zwischen acht bis
zirka 30 Franken
warten darauf, von
gestressten Zeitgenossen koloriert zu werden.
Auch die Glarner Buchhandlung wortreich vertreibt Malbücher für Erwachsene.
Die
Motive
reichen von einfachen Mandalas, das sind Bilder mit verschiedensten geometrischen Formen,
bis hin zu hochwertigen Städte- und
Kunstausmalbüchern. Christa Pellicciotta
stellt bei ihren Kunden ein Interesse an
schwierigen Ausmalbüchern mit Motiven
aus Architektur oder Kunst fest.
Von einem spürbaren Trend seit Sommer
2015 spricht die Orell Füssli Thalia AG. Die
Kunden der Malbücher für Erwachsene seien vorwiegend Frauen zwischen 30 und 50
Jahren sowie Teenager. Besonders beliebt
seien Tier- und Naturmotive wie Vögel, Insekten, Blumen und ganze Szenerien von
Landschaften wie «Ozean» oder «Wald».
Doch ganz gleich ob Kunstwerke, Katzenmotive, florale Muster oder geometrische
Formen, Motive aus Spielen oder Serien wie
«Harry Potter» oder «Game of Thrones» –
eines haben alle gemeinsam: Die Kunden
sind Personen, die entspannen wollen, herunterkommen, den stressigen Alltag vergessen, die schlicht abschalten möchten und
dies mit einer einfachen, stupiden Beschäftigung. Denn Ausmalen kann jeder. Insofern
bieten Malbücher für Erwachsene einen
funktionierenden Ausgleich zu den hohen
geistigen Anforderungen unserer digitalen
Zeit.
Kreative Auszeit
Franziska Hauser aus Glarus bastelt und
malt seit ihrer Kindheit. Die Mitarbeiterin
der Buchhandlung Baeschlin hat schon immer gerne ausgemalt, vorwiegend schwarzweisse Formen, die sogenannten Zentangles. «Ich habe aber nicht gewusst,
dass das einen Namen hat», sagt
sie und lacht. «Als ich während
meiner Lehrzeit von Glarus
nach Zürich gependelt bin,
habe ich begonnen, Zeitungen
auszumalen.
Dann habe ich mir ein
Buch gekauft, um da
wirre Sachen zu zeichnen und anschliessend auszumalen.»
Ihr grösstes Ausmalbild ist etwa 88 Zentimeter auf 1,20 Meter.
«Ausmalen ist für
mich einfach megaberuhigend», sagt die
Mutter zweier Kinder.
«Es ist nicht schwierig,
braucht aber brutal viel
Geduld. Für mich ist das
Beschäftigung. Ich sehe
nicht gerne fern und muss
aber immer irgendetwas machen. Also zeichne ich. Das ist Zeit,
die ich für mich habe, und es entspannt mich.»
Nur wer es selbst ausprobiert, weiss, ob das
Ausmalen entspannt oder nicht.
Bild pixabay
Franziska Hauser aus Glarus entspannt beim
Ausmalen.
Je filigraner die Zeichnung, desto besser kann
man abschalten
Auch Susanne von Dach, freie Mitarbeiterin
der «Glarner Woche», malt seit rund 14 Jahren geometrische Formen. «Ich habe mir
damals den Fuss gebrochen und konnte
nicht mehr viel anderes machen», erzählt
sie. Also habe sie ein weisses Blatt genommen und einen Stern in die Mitte gemalt.
Drumherum Kreise, die immer grösser wurden. «Du malst und malst und malst», beschreibt sie ihren Zustand. «Es ist wie eine
Art Trance. Ich habe den laufenden Fernseher nur noch am Rande wahrgenommen.»
Mandala in der Therapie
Da das stupide Ausmalen, das kein Ziel verfolgt und nirgendwohin führt, beruhigend
wirkt, werden Mandalas auch in der Therapie eingesetzt. Konzentration und die Kreativität können so gestärkt werden. «Die sich
wiederholenden Muster haben eine klare
Ordnung, was die Voraussetzung schafft,
sich konzentrieren zu können», so Rahel
Spaelti, Assistenzärztin Psychiatrische Universitätsklinik Zürich, Kinderstation Brüschhalde Meilen. «Mandalas werden sowohl in
der Erwachsenen als auch in der Kinderpsy-
Mittwoch, 2. November 2016
Ausmalen
glarner woche 3
chiatrie zum therapeutischen Einsatz genutzt.»
Glückliche Auszeit, Blumen oder Alte Meister: Das Angebot an Ausmalbüchern für Erwachsene ist auch in
Glarus reichhaltig.
Bilder Beate Pfeifer
An die Stifte – fertig – los!
VOM MANDALA ZUM AUSMALBUCH
Mandalas stammen aus Indien und Tibet.
Ein Mandala verkörpert das gesamte Universum mit Himmel, Erde und Unterwelt. Es
dient als visuelles Hilfsmittel, um durch die
Darstellung von Göttern, Landschaften oder
Zeichen komplexe religiöse Zusammenhänge verinnerlichen zu können.
Mandalas werden klassisch mit Sand gestreut. Die teilweise wochenlange Arbeit soll
die Konzentration fördern, Geduld lehren
und beruhigend wirken. Elementar ist dabei
das Wegwischen der fertigen Arbeit, was die
Vergänglichkeit des Lebens symbolisiert.
In der westlichen Welt werden geometrische, florale oder figürliche Motive, die sich
um einen Mittelpunkt gruppieren, als Mandala bezeichnet. Mandala bedeutet so viel
wie: vom Zentrum ausgehend.
Ein Vorläufer der bunten Ausmalbücher
sind die Zentangle-Vorlagen. Das sind Muster in Schwarz-Weiss.
Pionierin der aktuellen, farbenfrohen Ausmalbücher für Erwachsene ist die Schottin Johanna Basford, deren erstes Buch «secret garden» sich bereits millionenfach verkauft hat.
Gesellschaftlicher Trend «Slow»
Alles, was der moderne Mensch tut, soll ein
Ziel verfolgen – so die gesellschaftliche Maxime. Entsprechend fühlen sich viele Menschen heute zunehmend gestresst und gehetzt. Die Zeit sinnlos verstreichen lassen,
gilt als «nicht gesellschaftsfähig». Aber es
gibt eine Gegenbewegung. Immer mehr Leute wünschen sich ein langsameres Leben,
das Zeit zum Innehalten und Nachdenken
lässt. Angefangen hat der Trend zur neuen
Langsamkeit mit «Slow-Food», es folgte
«Slow-Travel» oder «Slow-Gardening».
Achtsam mit sich selbst umgehen, ruhig
werden, sich zentrieren und alles, was man
im Augenblick tut, mit allen Sinnen und Gefühlen tun, das scheint der neue, alte Weg
zur Zufriedenheit. Um dorthin zu kommen,
gibt es verschiedene Wege, von Yoga über
Zentangle-Kritzelmeditation bis hin zu den
Ausmalbüchern für Erwachsene.
Vorlagen auch online
Seit dem ersten Buch der Schottin Johanna
Basfod «Secret Garden», erschienen 2013,
welches sich bereits millionenfach verkauft
hat, scheint es kein Halten mehr zu geben.
Führten die früheren Punkt-zu-Punkt-Malbücher noch ein bescheidenes Schattendasein, explodiert der Markt der Ausmalbücher seither förmlich. So finden sich
beispielsweise im Online-Shop des Weltbildverlags mehr als 1000 verschiedene Titel. An
Motiven herrscht wahrlich kein Mangel, es
kommen ständig neue Malvorlagen auf den
Markt. Und die werden immer spezieller auf
spezifische Vorlieben: Eulenvorlagen für Eulenfreunde, mystische Vorlagen für Liebhaber des Geheimnisvollen, sogar spezielle Bücher für Männer gibt es zu kaufen. Und auch
online kann man unterschiedlichste Vorlagen selbst herunterladen um sich mehrere
Stunden, Tage oder Wochen dem Malvergnügen hinzugeben.
Wer im Flugzeug oder im Zug malen will,
kann auf kleinere Bücher und Kalender mit
wöchentlich wechselnden Ausmalbildern
zurückgreifen. Der Fantasie sind da in keinerlei Hinsicht Grenzen gesetzt.
Doch trotz der steigenden Auflagen- und
Verkaufzahlen – in der Öffentlichkeit sieht
man kaum einen Erwachsenen, der in ein
Mandala vertieft, Farbe um Farbe auf ein
Ausmalbild aufträgt. Warum eigentlich
nicht? «Für Kinder ist das völlig o.k., aber
Erwachsene dürfen sich nicht mit so etwas
beschäftigen», mutmasst Franziska Hauser.
«Man wird schräg angeguckt. Das finde ich
schade.»
www.facebook.com/glarnerwoche
Amtliche Bekanntmachung
Hilfreicher Ratgeber
für junge Eltern
Insbesondere zu Beginn der
Elternschaft tauchen viele
Fragen auf, die angesichts der
fehlenden Erfahrung und der
Fülle an angebotenen Informationen häufig nicht einfach
zu beantworten sind. Im Miniratgeber «Eltern werden –
Recht und Finanzen» finden Sie
viele nützliche Informationen
zu rechtlichen und finanziellen
Fragen rund um das erste Kind.
Vorinformation zur bevorstehenden
Gemeindeversammlung
Die Gemeinde Glarus Nord lädt Sie herzlich
zum Informationsanlass «Parkierungsreglement» ein.
Die Veranstaltung findet am Montag, 14. November 2016,
um 19.30 Uhr im Panoramasaal der Lintharena SGU,
Glarus Nord/Näfels statt.
Wir freuen uns auf zahlreiches Erscheinen.
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(SKS-Gönnermitglied Fr. 4.50)
Gemeinde Glarus Nord
Erst wenns fehlt, fällts auf.
Herzlichen Dank allen Spendern. Neue Spender helfen mit,
dass die Blutgruppen 0, A, B und AB auch in Zukunft nicht
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ENTDECKEN, BEWUNDERN, BEWAHREN
Die Region Imboden, die aus den beiden bisherigen Kreisen
Rhäzüns und Trins mit ihren Gemeinden Rhäzüns, Bonaduz,
Domat/Ems, Felsberg, Tamins, Trin und Flims hervorgegangen ist, weist einige Besonderheiten auf. Unter anderem sind
zum einen alle sieben Gemeinden «Rheinanstösser» mit
dem Rheinzusammenfluss in ihrer Mitte, zum anderen weist
die Region Imboden eine der grössten Höhendifferenzen aller Regionen auf ihrem Territorium auf. Vom tiefsten Punkt
in Felsberg mit zirka 572 m ü.M. bis hinauf auf den Gipfel
der Ringelspitze mit seinen 3247 m ü.M. sind es 2675 Höhenmeter! Das bringt es mit sich, dass diese Region ausserordentlich reich mit Blumen- und Schmetterlingsarten beschenkt wurde. Flora und Fauna beschränken sich nicht auf
die Talböden, sondern steigen auf über 3000 m ü.M. hinauf.
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Umfrage
Mittwoch, 2. November 2016
Oliver Basse
Luise Wollny
Durch den Zivildienst in der Tagesstruktur Näfels
habe ich wieder vermehrt angefangen zu zeichnen. Grundsätzlich finde ich Mandalas gut für
die Konzentration und in den Linien Genauigkeit
zu üben. Ebenso in der Wirkung der Beruhigung.
«
glarner woche 5
Das finde ich sehr interessant. So hat jeder
Mensch verschiedene Interessen. Mandalas
kenn ich so gesagt nicht, und malen und zeichnen war eh nie meins. Viel lieber dichte ich oder
schreibe an meinem eigenen Buch. Zwischendurch löse ich auch gerne Kreuzworträtsel.
Was halten Sie von
Mandalas für Erwachsene?
Dustin Vögeli
Damals malte ich diese Kreise auch gerne aus.
Allerdings als Erwachsener müsst es kaum mehr
sein. Das kommt daher, das ich zurzeit eigentlich total andere Interessen habe. Ich sehe es
eigentlich ähnlich wie Sudoku, das ist auch so
eine Freizeitbeschäftigung.
Erja Elmer
Mandalas waren aber früher schon ein Hype, damals machte es mir Freude, da jeweils eine Vorlage bereits gegeben war. Dass Erwachsene
heute Mandalas malen, überrascht mich, finde
es aber sicherlich gut, wenn sie das machen
und ihren Spass daran haben.
»
Bunte Mandalas ausmalen
liegt zurzeit voll im Trend, die
dicken Malbücher gehen über
die Ladentische wie frische
Brötchen in der Bäckerei. Nicht
nur Kinder und Jugendliche
frönen aber diesem Hobby,
sondern finden auch vermehrt
Erwachsene am farbenfrohen
Zeichnen Gefallen.
■ Susanne von Dach
Nina Rhyner
Ich hab mal einen Mandalakasten bekommen
als Kind. Es machte mir Freude und Spass mit
ihm zu arbeiten und so zeichnete ich viele Bilder, malte sie aus und verschenkte alle an Familie, Freunde und Bekannte.
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WIE GUT
HÖREN SIE?
Ein Hörtest ist bei uns immer kostenlos.
Hören.. Verstehen.. Aktiv bleiben
Noèmi Fragapane
Ich denke, es wär seltsam, wenn Erwachsene
beispielsweise auf einer Parkbank sässen und
Mandalas malen würden. Ich persönlich male
sehr gerne und zeichne manchmal Bilder ab.
Schon daher, weil es mich beruhigt.
Uwe Wollny
Ich finde das gut. Auch dass sie Freude an Farben haben. Man nimmt die Farbe, wo man
denkt, dass sie passt, und so ist es die, die der
Mensch auch für sich braucht. Schon als Kind
faszinierten mich die Farben, daher male ich bis
heute sehr gerne.
Wir freuen uns auf Ihren Besuch.
Hörberatung Glarnerland, Stefan Mathis
Gemeindehausplatz 3, 8750 Glarus
TELEFON 055 640 60 20
Mittwoch, 2. November 2016
Bewegung und Balance: Auf der Glarner Messe ging
es teils sportlich zu.
Glarner Messe
glarner woche 6
Das Team der well come Fit AG versprüht gute Laune.
Glarner Messe: Wo jeder jeden kennt
Ein Highlight war die Sonderschau «Natur und Jagd im Glarnerland». Sie zeigte nicht nur
den Lebensraum vieler Wildtiere, sondern vermittelte auch das Thema Jagd sehr anschaulich.
Jagdobmann Mirko Slongo (links) und Christoph Jäggi, kantonaler Fischerei- und
Jagdverwalter, informieren über die verschiedenen Aspekte der Jagd. Im
Hintergrund Wildhüter Fridolin Luchsinger.
Auch die Muggs sind auf der diesjährigen Glarner Messe wieder dabei.
Die neue Pächterin des Ortstockhauses Braunwald, Maya Rhyner, wirbt für den
Tourismus im Glarnerland.
Thomas Zweifel aus Linthal präsentiert die Welt der Furka-Dampfbahn.
Bilder Beate Pfeifer
Mittwoch, 2. November 2016
Wild
glarner woche 7
Schonzeit für Wildtiere: Mensch und Tier sollen sich nicht mehr so einfach begegnen können.
Symbolbild visualhunt
Mehr Ruhe fürs Glarner Wild
Der Regierungsrat erlässt die Verordnung über die Wildruhezonen.
Demnach dürfen sich Freizeitsportler nicht mehr überall im Gelände
bewegen.
mitg. Wildruhezonen dienen dem Schutz
von Wildtieren und ihren Lebensräumen vor
Störungen, die durch Freizeitaktivitäten wie
Skifahren, Snowboarden, Skiwandern,
Langlaufen, Schneeschuhlaufen, Schlitteln,
Wandern oder Pilzsammeln verursacht werden. Mit Erlass der Verordnung werden im
Kanton Glarus 32 Wildruhezonen erstmals
rechtsverbindlich festgelegt und kartografisch bezeichnet.
Für die einzelnen Zonen werden Ruhezeiten
definiert sowie zulässige von unzulässigen
Nutzungen abgegrenzt. Schliesslich werden
die gesetzlichen Grundlagen geschaffen, um
bei Verstössen gegen Nutzungsbeschränkungen Sanktionen aussprechen zu können.
Die Verordnung tritt auf den 1. Juli 2017 in
Kraft.
Es lassen sich neu fünf Kategorien von Wildruhezonen mit unterschiedlichen Ruhezeiten unterscheiden. Wo genau die neuen
Wildruhezonen liegen, wird laut «Südostschweiz» in den nächsten Monaten auf der
Internetseite des Kantons bekannt gegeben.
Leinenpflicht für Hunde
Das in der Verordnung geregelte Weg- und
Routengebot lenkt die Freizeitnutzung auf
vorgegebene Wege, Ski- und Schneeschuhrouten. Es schränkt die Begehung von Wildruhezonen während der Ruhezeiten ein. Es
gibt einige Zonen, in denen weder ein Weg
noch eine Route als erlaubt gekennzeichnet
sind. In diesen Zonen gilt somit ein faktisches Betretungsverbot. Für die Bezeichnung der erlaubten Wege und Routen in den
übrigen Wildruhezonen wurden die bestehenden Skirouten gemäss den Karten der
Swisstopo und die Wanderwege nach kantonalem Wanderwegnetzplan bestmöglich berücksichtigt. Nebst dem Weg- und Routengebot regelt die Verordnung weitere
Einschränkungen wie insbesondere eine
Leinenpflicht für Hunde oder ein Verbot für
das Suchen nach Abwurfstangen. Gleichzeitig erklärt sie bestimmte Nutzungen und
Pflegemassnahmen als zulässig. Diese dürfen auch während der Ruhezeiten ausgeführt werden. So garantiert die Verordnung
insbesondere den berechtigten Nutzern den
jederzeitigen Zugang zu ihren Gebäuden.
Auch bleiben die traditionelle landwirtschaftliche Nutzung auf den bezeichneten
land- und alpwirtschaftlichen Flächen, forstliche Tätigkeiten oder Pflegemassnahmen in
Naturschutzgebieten erlaubt.
Die Wildruhezonen sind im Gelände mit Informationstafeln zu kennzeichnen und öffentlich bekannt zu machen.
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Mittwoch, 2. November 2016
Persönlich
glarner woche 9
Der «Macher» im Hintergrund
Peter Bertschinger ist einer, der sich einsetzt: als Projektleiter des
Anna-Göldi-Museums, als Vizepräsident der Anna-Göldi-Stiftung, für
die Kultur im Glarnerland und für eine gerechtere Gesellschaft.
Peter Bertschinger beschäftigt sich mit den Fragen von Recht und Unrecht. Mit seinem Engagement für das
Anna-Göldi-Museum möchte er einen Beitrag für eine gerechtere Gesellschaft leisten.
Bild Beate Pfeifer
■ Beate Pfeifer
Sich zurücklehnen, Nichtstun und die anderen machen lassen ist nicht sein Ding. Peter
Bertschinger hat schon früh gelernt, dass es
sich lohnt, selbst etwas in die Hand zu nehmen. Die Pfadizeit sei für ihn prägend gewesen, erzählt der 73-Jährige. «In der Pfadi
musste man zum ersten Mal selbstständig
Leitungsfunktionen übernehmen. Wir haben
zum Beispiel Brücken gebaut oder uns abgeseilt. Dadurch konnte man viel lernen. Für
mich war das eine gute Erfahrung.» Die Kinder damals seien viel selbstständiger gewesen, viel weniger von den Eltern beaufsichtigt als heutige Kinder. Man habe auch mehr
Freiheiten gehabt und mehr Eigenverantwortung übernommen. Heute gäbe es teure
Adventurekurse oder man stelle Leute an,
die den Kindern die Natur näherbringen sollen. «Aber vielleicht sind die heutigen Eltern
auch näher an ihren Kindern dran», überlegt der Oberstleutnant a.D. im Stab der
Luftwaffe. «Jetzt, wo ich in Pension bin,
durchlebe ich nochmals, was ich in meiner
Jugend erlebt habe. Nur auf einer anderen
Ebene.» Peter Bertschinger, der sich bereits
in seiner Zeit als FDP-Gemeinderat von Mollis für die Jugendförderung eingesetzt hat
und die Blaue Baracke in Näfels mit auf den
Weg gebracht hat, engagiert sich heute für
die Pfadibewegung. Unter anderem ist er für
die Erhaltung des Pfadiheims Netstal aktiv.
Nicht nur für die Jugend, auch für die Belange des Kantons setzt er sich ein. Seit 2007 ist
er im Stiftungsrat der Anna-Göldi-Stiftung,
ehrenamtlicher Projektleiter des nationalen
Kulturprojekts «Anna-Göldi-Museum» und
war Präsident des Anna-Göldi-Festspiels in
Mollis 2010. Als Mann der Zahlen – ihm
unterstand in seiner Gemeinderatszeit das
Ressort Finanzen und Wirtschaft – ist Peter
Bertschinger prädestiniert für solcherlei
Aufgaben. Und auch in seinem Beruf als
Elektroingenieur ETH hat er gelernt, mit
Zahlen zu operieren. «Das ist ein anspruchsvoller Beruf gewesen, etwas systematisch
anzugehen und durchzuziehen. Bei Zahlen
weiss man bekanntlich genau, was man hat
– oder weniger hat. Man ist vielleicht weniger enthusiastisch, dafür aber fundiert.» Aktuell ist er mit der Projektleitung gefordert
und auch dem Fundraising, der Sicherstellung der Finanzierung des Anna-Göldi-Museums, das im August 2017 eröffnet werden
soll, beschäftigt. «Die Aufgabe macht mir
Spass und ich kann auch gut schlafen», sagt
er und schmunzelt. Sein Wunsch ist es, den
Kanton bekannter zu machen, um Leute
hierher zu holen. Kulturprojekte wie das Anna-Göldi-Museum, der Freulerpalast, das
Kunsthaus oder der Plattenberg seien interessante «Zugpferde».
Molliser Haltliwy
Wenn sich Peter Bertschinger nicht mit irgendwelchen Zahlen beschäftigt, ist er häufig in seinem Weinberg zu finden. Mit vier
weiteren Hobbywinzern produziert der Vater zweier erwachsener Söhne durchschnittlich rund 1000 Flaschen Molliser Haltliwy.
«Man ist an der frischen Luft und sieht, was
man gemacht hat», schwärmt er von den
Aufgaben eines Winzers. «Jedes Jahr ist neu
und bringt neue Herausforderungen.» Und
am Ende natürlich auch ein gutes Tröpfchen.
Erlebnisreisen statt Badereisen
Seit das Ehepaar Peter und Helen Bertschinger 2006 pensioniert wurde, können sich die
beiden einem weiteren Hobby noch mehr
widmen: dem Reisen. So haben sie beispielsweise mit einer Leserreise der «Südostschweiz» Kuba besucht, waren in Kanada,
Indien und in der Antarktis oder einmal für
drei Monate in Australien und Neuseeland.
In diesem Jahr sind die beiden mit einem
Auto durch den Westen der USA und über
die Hawaii-Inseln gefahren. «Unsere Reisen
sind keine Badereisen, sondern eher Erlebnisreisen», sagt Peter Bertschinger. Und mit
einem Auto sieht man einfach mehr vom
Land. Damit die Erinnerungen nicht nur im
Kopf bleiben, hält der ehemalige Elektroingenieur seine Eindrücke auch fotografisch
fest. Vor allem die Landschaft der verschiedenen Länder faszinieren ihn immer wieder
neu. Deshalb wünscht er sich auch für seine
persönliche Zukunft, «dass ich noch lange
aktiv sein kann und weiterhin reisen kann.»
PERSÖNLICHES
Vorname, Name
Peter Bertschinger
Alter, Sternzeichen
73, Zwilling
Wohnort
Mollis
Beruf
Pensionär und Kulturmanager, vorher
Ingenieur und Produktmanager
Interessen und Hobbys
Rebberg Mollis, Reisen, Fotografieren
Liebster Ort im Kanton
Rebberg Mollis, Elm und Braunwald
Lieblingsessen
Gute französische Landküche mit Fleisch
und Sauce
Lieblingsmusik
Klassik, Vivaldi und Mozart,
Violinkonzerte von Sol Gabetta
Grösstes Anliegen
Dass man zuerst mit Leuten redet, bevor
man ein Urteil fällt.
#
Häschtäg
Pendlerbashing
Bild Pixabay
Das Problem am Pendeln sind nicht die SBB
Gibs zu, auch du hast dich schon das eine oder andere Mal wegen
deines Platznachbarn im Zug aufgeregt. War es vielleicht einer der
Pendlertypen aus unserer kleinen Auswahl?
ml*. Grauer Untergrund mit auffälligen blauen Signalbildern, die selbst für die primitivste Sorte Mensch entschlüsselbar sein sollten.
Sie prangern quasi mit erhobenem Zeigefinger in fast allen Zügen – die Benimmregeln.
Was? Du hast diesen Aushang noch nie bemerkt? Dann ist dieses «Häschtäg» genau
das Richtige für dich!
Zu Hause ist da, wo du niemanden störst
Obwohl sich die Schweiz ja zu einem der zivilisierteren Länder dieser Welt zählen darf,
gibt es doch immer wieder gewisse Ausreisser, die unsere gesellschaftlichen Konventionen mit Füssen treten. Bestimmt bewusst,
denn die wenigsten werden sich wohl unbewusst wie ein asozialer Prolet verhalten.
Das sind die Leute, die den SBB-Slogan
«Unterwegs Zuhause» einfach ein bisschen
zu ernst nehmen.
Um die schlechten Witze dieses Häschtägs in
vollen Zügen (Verstanden? Ha ha ...) geniessen zu können, solltest du dich zunächst mal
in die passende Situation hineinversetzten.
Stell dir vor:
Du betrittst den vollen Zug, es ist 17 Uhr,
dein Tag war stressig, du bist hungrig und
bis zum Wochenende gehts noch ein paar
Tage. Deine Arbeitskollegen sind ignorante
Idioten und dein Chef hat dir wieder Mal
einen Anschiss vom Allerfeinsten verpasst.
Um dich abzulenken, holst du deine Kopfhörer aus der Tasche und beginnst die Teufelsdinger zu entwirren.
Nachdem du auch den zwanzigsten Knoten
aus dem Kabel gelöst hast, stellst du fest,
dass zu allem Überfluss auch noch einer deiner Kopfhörer kaputt ist. So kommts, dass
dir deine Musik nach kurzer Zeit wie ein einseitiger Tinnitus vorkommt, da du die Lautstärke voll aufgedreht hast, um überhaupt
irgendwas vom Song mitzubekommen.
Das Einzige, was du auf deiner einstündigen
Reise nach Hause jetzt noch möchtest, ist ein
Sitzplatz. Unauffällig blickst du von Abteil zu
Abteil, um auszumachen, in welchem das
kleinste Übel sitzt. Setzt du dich zu den plappernden Wanderern, den gackernden Oberstufenschülern oder zu der Gruppe von Primarschülern, die aufgeregt mit dem Handy
spielen?
Du erblickst einen freien Platz neben einem
unscheinbaren Typen, der aus dem Fenster
schaut, und stürmst hin, bevor ihn dir einer
der anderen Leute, die wie Geier um die leeren Plätze umherkreisen, wegschnappt.
Und sobald du abgesessen bist, wünscht du
dir, du hättest es doch nicht getan.
Der Telefonierer
Du hast Sprechbedarf und drohst zu explodieren, wenn du dich nicht unverzüglich
erleichterst? Tja, nur zu schade, dass du alle anderen Zugfahrer mit deinen verbalen Ergüssen nervst. Niemand möchte wissen, wohin du abends gehst, was du gestern gegessen hast oder wie schlimm deine Menstruationsschmerzen waren. Einfach
Mal die Klappe halten und die Fahrt geniessen.
Der Schläfer
Also, nur um es klarzustellen. Ich bin auch chronisch müde. Wahrscheinlich bin ich
schon übermüdet auf die Welt gekommen. Aber trotzdem gibt das niemandem das
Recht, im Zug auf eine fremde Person draufzuliegen. Entweder krallst du dir einen
Fensterplatz und belästigst die Scheibe oder du reisst dich zusammen und schläfst
zu Hause!
Der Esser
Ich kenne das dumpfe Gefühl eines Loches im Bauch. Am Abend Hunger zu haben,
ist wahrscheinlich unvermeidlich. Aber bitte, quält uns Nicht-Esser nicht mit euren
stinkigen Sandwiches, McDonalds-Frass und Dürüms. Ganz lecker wirds, wenn der
Person das Sandwich oder der Dürüm auseinanderfällt und Stücke davon auf deinem Schoss landen und dir die schönen Hosen ruinieren.
Der Platzbesetzer
Laptop und Getränk auf dem Tisch, Tasche auf dem Platz direkt vor dir, der Sitz
neben dir ist theoretisch zwar leer, aber deine Privatsphäre braucht doch auch noch
ihren Platz. Wann immer jemand fragt, ob der Platz neben dir noch frei ist, rollst du
genervt mit den Augen, schnaubst und nickst. Für solche Leute wie dich, deren Privatsphäre sich mindestens auf ein ganzes Abteil erstreckt, ist die erste Klasse reserviert – oder die Toilette, da passt du mit solchem Verhalten noch besser hin!
Der Gaffer
Es spielt keine Rolle, dass du genau die gleiche Zeitung in der Hand hältst. Oder dass
du, unspektakulär wie du bist, nur eine Jeans und ein weisses Shirt trägst. Es gibt
immer was zu gaffen. Das ist die Art Mensch, die möglichst «unauffällig» in dein
Buch schielt, während du liest oder auch mal gerne zu deinem Handy rüberspäht und
dein Gespräch mitverfolgt. Mein persönlicher Favorit: Die Leute, die den Kopf schräg
legen und dich einfach anstarren, als wärst du ein missglücktes Experiment, das aus
dem Labor ausgebrochen ist.
Bilder Jessica Loi
Nice to know
ml. Im Jahr 2015 reisten pro Tag im
Schnitt 1,21 Millionen Menschen mit den
öffentlichen Verkehrsmitteln der SBB. Davon waren knapp eine halbe Million im
Besitz eines Generalabonnements, und
fast 2,5 Millionen Pendler besassen ein
Halbtax-Abo. Im Durchschnitt waren 28,6
Prozent der Sitzplätze in allen Zügen besetzt. (Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass das während der Stosszeiten
natürlich anders aussieht.) In den Zügen,
welche im Zürcher Hauptbahnhof ankamen und abfuhren, war Montag bis Frei-
tag morgens zwischen 5 und 8 Uhr und
abends zwischen 16 und zirka 18.30 Uhr
am meisten los.
Die Pendler hinterliessen letztes Jahr in
den Zügen über 31 000 Tonnen Kehricht,
knapp 300 Tonnen Pet-Flaschen und 43
Tonnen Glas. Auf allen Bahnstrecken verkehrten täglich über 150 Züge. Viele von
diesen Zügen passierten auf ihrer Fahrt
sicher einige der insgesamt 794 Bahnhöfe und Haltestellen, einen der 319 Bahntunnel oder eine der 6005 Brücken. Der
Bahnhof Zürich war schweizweit der fre-
quentierteste. Täglich stiegen zirka
450 000 Menschen an diesem Bahnhof ein
oder aus. National waren die Pendler mit
den Dienstleistungen im Personenverkehr
der SBB letztes Jahr zu 74,1 Prozent zufrieden. (Aber die SBB an sich ist ja auch
nicht das Problem, sondern die verschiedenen nervigen Pendlertypen.)
Quelle: Die SBB in Zahlen und Fakten
2015
*Marija Lepir ist für ein Jahr Praktikantin bei der
«Glarner Woche».
demnächst
Mittwoch, 2. November 2016
glarner woche 12
Spannender Kulturmonat demnächst
in der Aula Glarus
Die Kulturgesellschaft Glarus bietet im November drei aufsehenerregende Programme: das Duo Shani Diluka & Carlos Martinez, das
Märlitheater «Rapunzel» und ein Konzert des «Trio Wanderer» mit
Werken von Schubert und Mendelssohn.
eing. Die beiden Ausnahmekünstler Shani
Diluka und Carlos Martinez hatten ihren ersten gemeinsamen Auftritt auf Einladung des
Festivals «Boswiler Sommer» 2013 im
Künstlerhaus Boswil. Beide fingen sofort
Feuer für die faszinierende Idee, klassische
Musik mit klassischer Pantomime zu kombinieren. Das Potenzial einer neuen eigenen
Ausdrucksform, welches sie beim harmonischen Zusammenspiel entdeckten, wollten
sie weiter erforschen und zur Meisterschaft
bringen. Das Projekt «Klassisch!» war geboren. Die beiden Künstler interagieren und
bereichern sich gegenseitig. Ihr Publikum
kommt deshalb nicht nur in den Genuss
eines Rezitalkonzertes und einer Pantomimeshow, sondern erlebt im Miteinander der
beiden Kunstformen etwas einzigartiges
Neues. Sie gastieren auf ihrer Erfolgs-Tournee auch in Glarus (siehe Inserat rechts).
Presse und Kritiker beschreiben die in Monaco aufgewachsene, mit der Orientalischen
wie der westlichen Kultur gleichermassen
vertraute Pianistin srilankischer Abstammung als «eine Offenbarung» (Le Figaro).
Der Mime Carlos Martínez hat seit 1982 auf
grösseren und kleineren Bühnen der Welt
die Herzen des Publikums erobert. Seine stille und sehr persönliche Sprache ist universal
– die NZZ lobt seine wunderbare «Poesie des
Schweigens». Er lehrt bei Master Classes an
Universitäten und Schauspielschulen.
Märlitheater und romantische Kammermusik
Nur drei Tage später, am Sonntag, 13.11. um
15 Uhr, wird das Gebrüder-Grimm-Märchen
«Rapunzel» in einer Dialektfassung vom
Verein Kinder- und Jugendtheater in der Aula Glarus aufgeführt, geeignet ab zirka vier
Jahren. Zu attraktiven und familienfreundlichen Preisen kommen Gross und Klein in
den Genuss, gemeinsam in Märliwelten einzutauchen und Erinnerungen auszutauschen; sie werden dabei von den Schauspielern ermutigt, aktiv am Bühnengeschehen
teilzunehmen. «Rapunzel, Rapunzel, lass
dein goldenes Haar herunter…» Wer hat bei
diesem Satz nicht schon mitgefiebert? Vor
allem, wenn plötzlich statt der bösen Zauberin Gothel ein charmanter Königsohn unten
vor dem Turm steht, in welchem das schönste Mädchen gefangen gehalten wird ..?
Mit dem Trio Wanderer konzertiert eines der
weltweit führenden Klaviertrios am 23.11.
in der Aula Glarus. Seit bald 30 Jahren bestechen die französischen Musiker Vincent
Coq (Piano), Jean-Marc Philipps-Varjabedian (Violine) und Raphael Pidoux (Cello),
durch ihren ausserordentlich empfindsamen Stil, ihr höchst einfühlsames, ja schon
fast telepathisch anmutendes Zusammenspiel und ihre technische Perfektion. Sie führen bei uns zwei romantische Meisterwerke
auf: Schuberts Es-Dur-Trio und Mendelssohns Pendant in d-Moll: Eine kammermusikalische Sternstunde par excellence steht
bevor!
«KLASSISCH!» – Piano und
Pantomime verschmelzen
zu einer neuen Kunstform!
In ihrem Duo-Programm bringen die herausragende Pianistin SHANI DILUKA und Meisterpantomime CARLOS MARTÍNEZ «Geschichten
ohne Worte» auf die Bühne. Sie entführen
das Publikum in eine poetische Fantasiewelt,
die schnell vergessen lässt, dass an diesem
Abend Worte, Dinge und Emotionen nur im
Kopf existieren. Mit bravouröser Eleganz treten
Musikerin und Mime in einen Dialog zwischen
zwei klassischen Kunstformen, die auf der
Bühne zu einem harmonischen Ganzen verschmelzen.
Am Donnerstag, 10. November 2016, 20.00 Uhr,
Aula der Kantonsschule Glarus.
Der Vorverkauf ist gestartet, reservieren Sie sich
Ihren Platz über www.kulturgesellschaft-glarus.ch
oder über Baeschlin Bücher Glarus,
Tel. 055 640 11 25.
Infos & Vorverkauf für alle drei Veranstaltungen:
www.kulturgesellschaft-glarus.ch
oder
über
Baeschlin Bücher Glarus, Tel. 055 640 11 25.
Am 13. November wird «Rapunzel» in der Aula Glarus aufgeführt.
Bild zVg
Trio Wanderer am 23. November.
Bild zVg
Soziales
Mittwoch, 2. November 2016
glarner woche 13
Weihnachtspäckli: Hilfe für Osteuropa
Helfen Sie mit, und verschenken Sie Hoffnung.
Hilfe, die wirklich ankommt.
eing. Im letzten Jahr haben 94 700 bedürftige Erwachsene und Kinder mit strahlenden Augen ein Weihnachtspäckli in Empfang genommen. Es ist Hilfe, die wirklich
Bild zVg
ankommt. Bedürftige Familien, Alleinerziehende, verarmte Rentnerinnen und Rentner,
Menschen mit einer Behinderung oder
Krankheit und Kinder in Schulen und Hei-
men freuen sich riesig über die kostbaren
Geschenke.
Als lokale Partner von vier schweizerischen
Hilfswerken führen die Freien evangelischen Gemeinden Niederurnen und Ennenda am 11. und 12. November im Coop Wiggispark die Päckliaktion vor Ort durch. Am
Freitag zwischen 14 und 20 Uhr und Samstag von 8 bis 18 Uhr hat jeder die Möglichkeit, Teil der Aktion zu werden und mit
einem Päckli für ein Kind oder eine erwachsene Person wirkliche Hilfe zu verschenken.
Besuchen sie uns am Stand. Wir zeigen Ihnen, wie einfach es ist.
Die FEG Niederurnen nimmt als lokales
Sammelzentrum vom 13. bis 18. November
Päckli auch direkt entgegen und liefert sie
weiter (Kontakt unter 055 6101916). Die
vier Hilfswerke AVC, Licht im Osten, Hilfe
für Mensch und Kirche und die Christliche
Ostmission werden den Transport und die
Verteilung der kostbaren Fracht nach Moldawien, Albanien, Bulgarien, Rumänien,
Serbien, Weissrussland und in die Ukraine
organisieren und durchführen.
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Veranstaltungen
Turnerkränzli Elm 2016
Samstag, 12. November
Lehrbegleitende Berufsmaturität
INFO-ABENDE
Neu: Nachmittagsvorstellung am Samstag
«Arztpraxis Sorgenfrei»
Donnerstag, 10. November 2016, 19.00 Uhr,
Zaunschulhaus, Glarus
Dienstag, 22. November 2016, 19.00 Uhr,
Mensa GIBGL, Ziegelbrücke
Die Veranstaltungen sind identisch.
Eingeladen sind Sekundarschülerinnen und -schüler
mit Interesse an einer Lehre mit Berufsmaturität sowie
Eltern, Lehrende und Berufsbildner.
Sprechstunde am Nachmittag
Türöffnung
13.15 Uhr
Programmbeginn 14.00 Uhr
Sprechstunde am Abend
Türöffnung
19.00 Uhr
Programmbeginn 20.15 Uhr
Bar und Tombola
Livemusik mit dem Ländlertrio «Stockbergbuebe»
Gemeindehaus Elm
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Mittwoch, 2. November 2016
Fitness
glarner woche 15
RATGEBER
Ziel beim Fitnesstraining:
Feste Beine, schlanker Bauch
Ich trainiere seit Jahren «hart», aber meine Beine werden nicht straffer
und der Bauch wird auch nicht weniger. Was mache ich falsch?
Das ist ein Thema, mit dem wir uns als Trainer fast täglich auseinandersetzen. Fehlende Beinmuskeln und zu viel Bauchfett sind
Folgen unseres Verhaltens.
In unserer zivilisierten Welt werden Kinder
mit dem Auto zur Schule gefahren, und in
der Kochschule lernen Jugendliche beispielsweise, dass bei der Zubereitung eines
Bananenfrappés Zucker hineingegeben werden muss. Dies, obwohl die meisten Lebensmittel sowieso schon zu viel Zucker enthalten und Übergewicht sowie Diabetes auf
dem Vormarsch sind.
Das Problem liegt auf dem Teller
Die meisten Menschen haben ein Ziel, wenn
Sie ein Training beginnen. Das ist oftmals
ein Muskelwachstum beim Mann und
Schlanksein bei der Frau. Unsere Erfahrung
über die letzten 30 Jahre zeigt, dass der
Bauch bei Frau und Mann ein Thema ist. Um
die Beine kümmern sich eher die Frauen.
Das als störend empfundene Bauchfett wird
primär über die Ernährung aufgebaut. Das
darunterliegende «Sixpack» oder der flache
Bauch wird nur dann sichtbar, wenn die
Fettschicht darüber dünner wird. Fazit: Das
Problem liegt auf dem Teller! Daran führt
kein Weg vorbei – auch wenn das niemand
gerne hört.
Natürlich ist es auch so, dass Bewegung und
Training sehr viel zu unserer Körperform
beitragen.
Unterscheidung Bewegung und Training
Ein Spaziergang am Abend, zu Fuss zur
Arbeit, die Treppe statt den Lift nehmen –
das wird Bewegung genannt. Mit dem Velo
über den Klausenpass fahren oder die Teilnahme am Glarner Stadtlauf – das fällt unter
Sport. Ein Training hat einen ganz anderen
Ansatz: Von einem Training kann erst gesprochen werden, wenn der Belastungsreiz
hoch genug ist und wenn eine Bewegung regelmässig ausgeübt wird.
Straffe Beine und Po
Starke und straffe Beine, zu denen auch der
Po gezählt wird, gibt es primär über Krafttraining. Das bedeutet, Kniebeugen mit
Wer einen straffen
Körper will, muss
dafür trainieren.
Bild pixabay
Martin Hunziker, Lehrer für Gesundheit und
Sportrehabilitation, G&S Coaching, Poststr. 3,
Ennenda, [email protected], 079 251 44 99
Langhanteln auf den Schultern. Das gilt
nicht nur für Männer, sondern auch fürs
weibliche Geschlecht. Viele Frauen verstehen das nicht. Aussagen wie «dann werden
meine Beine dick» werden oft als Argument
gegen das Krafttraining aufgeführt. Dick
werden die Beine dann, wenn die Muskelformung einsetzt und das Unterhautfettgewebe nicht abgebaut wird. Und genau da
landen wir wieder auf dem Teller ...
Aufgrund von über 30 Jahren Erfahrung
und Beobachtungen in den verschiedenen
Trainingsräumen sage ich: «Viele Leute
schonen sich kaputt. Nur ein kleiner Teil
belastet sich sinnvoll, und dann gibt es natürlich auch noch jene, die am Ziel vorbei schiessen, indem sie meinen: ‘Mehr ist
mehr‘».
Sinnvoll trainieren heisst, zu tun, was es
braucht, um an sein Ziel zu kommen. Um
einen sinnvollen Trainingsplan zu bekommen, dafür sind die Trainer und Trainerinnen da. Wenn du ihnen mitteilst, welches
Ziel du angehen möchtest, wird dir ein «guter» Trainer ein sinnvolles Trainingsprogramm zusammenstellen und die nötige Informationen dazu geben.
Das Fitnessabo zu kaufen, ist nur der erste
kleine Schritt, nicht mehr. Der harte Weg beginnt dann erst. Es ist natürlich für einen
Laien schwierig zu wissen, ob der Trainingsplan, welcher der Trainer dir gibt, auch richtig ist. Nur so viel: Wenn jemand sagt, dass
du nichts bei deiner Ernährung ändern
musst, stimmt das nie. Wenn du nach einem
Krafttraining locker von der Matte spazieren
kannst, war das nichts. Straffe Beine und ein
knackiger Po werden nur durch hartes Training erreicht und das Bauchfett geht über
den Teller.
Die «Glarner-Woche»-Experten geben Rat und bieten
Hilfe in den Bereichen Garten, Tiere, Ernährung,
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11.00 bis 16.00 Uhr
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Infoveranstaltungen FRAMI
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Asylsuchende bei der Integration in unseren Kanton
oder Gemeinde unterstützen und möchten mehr darüber wissen, dann besuchen Sie doch eine unserer Infoveranstaltungen.
4. November 2016, 19.30 Uhr
Glarus, ReVier, Hintere Villastrasse 4, Ennenda
10. November 2016, 19.30 Uhr
Glarus Süd, Haupstrasse 35 (altes Schulhaus) Nidfurn
23. November 2016, 19.30 Uhr
Glarus Nord, Tolderhaus (Bohlensaal), im Dorf 17, Näfels
Weitere Infos:
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Telefon: 079 554 38 87
Schulbesuchstage
Besuchen Sie unsere Schule und Unterrichtslektionen:
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Bahnhofstrasse 17, Tel. 055 640 11 17
7. – 11. November
Wir bitten Sie, nur ganze Lektionen zu besuchen.
Bitte beachten Sie dafür unseren Stundenplan auf
www.kbsglarus.ch.
Kaufmännische Berufsfachschule
Zaunplatz 36, 8750 Glarus
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Mittwoch, 2. November 2016
Kochtipp
glarner woche 19
Gefülltes Schweinskotelett in Basilikum-Panade
Zutaten
4 Kotelett
s vom Sch
weizer Sch
200 g (vo
wein à zir
m Fleisch
ka
fachmann
eine Tasch
hineinsch
e
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200 g Go
rgonzola
(oder ein
anderer
Blauschim
melkäse)
3 Zweige
Basilikum
150 g gro
b gemahle
nes Panie
rmehl
1 Ei
3 TL Meh
l
2 EL Milch
Salz und P
feffer aus
der Mühle
3 EL Bratb
utter
1 Bio-Zit
rone
Zubereiten: zirka 35 Minuten für 4 Personen
1. Gorgonzola in kleine Stücke schneiden und die Schweinskoteletts damit füllen.
2. Basilikum von den Stielen zupfen und fein schneiden.
3. Paniermehl auf einen flachen Teller geben und mit dem Basilikum mischen.
4. Ei in einem tiefen Teller verklopfen und mit dem Mehl sowie der Milch mischen.
5. Schweinskoteletts salzen und pfeffern. Erst in der Ei-Mischung
und dann in der Basilikumpanade wenden. Panade gut andrücken.
6. Bratbutter in einer Pfanne erhitzen und die Koteletts darin
von jeder Seite zirka sechs Minuten braten.
7. Zitrone in Spalten schneiden und dazu servieren.
Beilagen: Dazu passen gedünstete Champignons und Reis.
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Samstag, 10. Dezember 2016
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Mittwoch, 2. November 2016
Meinung
glarner woche 21
KOLUMNE
«Bi im Glarnerland geborä,
det wo jedä jedä kännt»
Plagiat: Im Fremdwörter-Duden steht unter
dem Wort Plagiat: a) das unrechtmässige
Nachahmen und Veröffentlichen eines von
einem anderen geschaffenen künstlerischen
oder wissenschaftlichen Werks; Diebstahl
geistigen Eigentums;
b) durch unrechtmässiges Nachahmen entstandenes künstlerisches oder wissenschaftliches Werk.
Bis vor 16 Jahren gab es im Glarnerland
eine Weiber-Guggenmusik, die legendären
Geegen. Wir waren eine fröhliche Truppe.
Zumeist selbstständige Geschäftsfrauen
oder sonst Powerfrauen, die Spass an den
jährlich sehr aufwendigen, selbst genähten
Kostümen hatten (unser Thema wurde jedes
Jahr neu bestimmt und richtete sich nach
aktuellen Themen) und vor allem hatten wir
grossen Spass an unseren Liedern mit den
teils etwas frivolen Texten. Alte, eingängige
Schlager bildeten die musikalische Grundlage. Die Themen zu den Texten lieferten uns
Politiker, die Regenbogenpresse, wie zum
Beispiel die Hochzeit von Charles und Diana
oder tagesaktuelle Ereignisse. Schon damals
boten die Liebes-Eskapaden von USA-Präsident Kennedy (Marilyn Monroe lässt grüssen!) eine willkommene Vorlage für unsere
Lieder. Kommt uns doch irgendwie bekannt
vor, sind wir nicht mitten im Vorwahlkampf
zu den amerikanischen Präsidentenwahlen?! – Wir waren in der überaus glücklichen
Lage, mit den beiden Herren Ruedi Hertach
und Fritz Marti auf zwei ausgewiesene Hofdichter zählen zu können. Es gab aber auch
Lieder, die zu später Probestunde durch uns
Geegen getextet wurden, nach dem Motto
«je später der Abend …».
Eine solche Eingebung war auch das Lied
«Bi im Glarnerland geborä, det wo jedä jedä
kännt», welches wir zur Melodie von Lemon
Tree sangen. Die Zeitung «Südostschweiz»
schrieb kürzlich, dieses Lied sei heute die
heimliche Glarner Hymne, weil dieses durch
die Rämlers vielfach verbreitet wurde und es
noch immer wird. Mittlerweile singt auch
das Chinderjodelchörli Ennenda dieses Lied.
Das diesjährige Motto der Glarner Messe
lautet ebenfalls «Det wo jedä jedä kännt».
Die Initialzündung zu diesem Lied kam ursprünglich von Elggä und Priska und wurde
dann eben auch zu später Stunde durch die
Geegen fertig kreiert.
Eigentlich sehr schade, dass wir für die Aufführung «unseres» Liedes keine Tantiemen
bekommen. Sicher gäbe der Ertrag bis heute wieder mal eine tolle und erlebnisreiche
Geegenreise, wie wir in den 20 Jahren unseres Bestehens so manche erlebt haben. Paris, Wien, Rom, Amsterdam und New York
Andrea R. Trümpy, alt Gemeindepräsidentin,
Glarus
sind nur einige Städte, die wir in den Jahren
unseres Bestehens besucht und unser Lied
auch an diesen Orten hemmungslos auf
Glarnerdeutsch gesungen haben. Das zur
Freude vieler Zuhörer; im Reisebericht zu
unserer ersten Reise nach Paris lese ich:
«Kurz gesagt – die Dinge eskalierten schon
kurz nach dem Start. Es wurde ehrenhalber
besonders laut und schön gesungen, sodass
alle Mitreisenden auch etwas davon abbekamen.»
… und damit haben wir Geegen wohl die
heimliche Glarner Hymne in die Welt hinausgetragen!
Geldfreie Nachbarschaftshilfe Kiss gegründet
Am 26. Oktober wurde die Gründung der
Kiss-Genossenschaft im Gesellschaftshaus in
Ennenda gefeiert. Andrea Fäs Trummer, Präsidentin von Kiss Kanton Glarus, freute sich
über das grosse Interesse. Nachbarschaftshilfe – wie es sie einmal gab, funktioniert heute vielfach nicht mehr aufgrund veränderter
gesellschaftlicher Wirklichkeiten. Vermehrt
braucht es organisierte Freiwilligkeit. Der Aspekt von Wohltätigkeit fällt im Kiss-Modell
weg. Menschen begegnen sich auf Augenhöhe, Nehmen und Geben bekommt neue Bürgerqualität: Menschen verschenken Zeit und
leisten Hilfe. Für die geleisteten Stunden erhalten sie im Gegenzug ein Zeitguthaben, welches sie verschenken oder in Anspruch nehmen können, wenn sie selbst Hilfe benötigen.
Zeit bleibt wertvoll – verliert ihren Wert nie.
Kiss Kanton Glarus, Hintere Villastrasse 4, Ennenda. 079 603 20 50, [email protected], www.kiss-zeit.ch
Beim Apéro blieb den fast 100 Besucherinnen und Besuchern genügend Zeit für Fragen und Austausch.
Bild zVg
Inserenten informieren
Mittwoch, 2. November 2016
Tee – Adventskalender,
it's Teatime
Mit diesem aufwendig gestalteten
Tee-Adventskalender – gefüllt mit
24 unterschiedlichen Teespezialitäten – sind exklusive Tee-Momente
garantiert. Hinter jedem der 24
nummerierten kleinen Boxen verbirgt sich ein Gläschen mit erlesenem Tee inklusive einem Beipackzettel mit Hinweisen zur Zubereitung der jeweiligen Teesorte. Egal
ob Kräuter-, Schwarz-, Rotbusch-,
grüner, weisser oder halbfermentierter Tee – mit diesem Tee-Adventskalender können Sie jedem
Tee- und Designliebhaber die
Vorweihnachtszeit versüssen. Jedem
Tee wurde ein
anderes typografisches «T»
zugeordnet, dieses dann aufwendig gestaltet und
ausgestanzt und
für die Beipackzettel in verschiedenen
T-Formen fotografisch
abgebildet. Die praktischen Gläschen sind
mit nummerierten Drehverschlüssen versehen – so kann man diese
auch problemlos wieder verschliessen oder selber nachfüllen. Dieser
Tee-Adventskalender besticht durch
sein einzigartiges Design und ist ein
Must-have für jeden leidenschaftlichen Teetrinker.
Teeboge, Bankstr. 26, Glarus, Telefon
055 654 15 15. Dienstag bis Freitag 9 bis
12 Uhr, 14 bis 18.30 Uhr, Samstag 9 bis
16 Uhr.
glarner woche 22
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glarner woche
glarner woche 23
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günstiger als Kaufen. Jedes Jahr wird
die richtige Länge der Skis und die
passende Grösse der Schuhe ausgewählt. Dazu ist der alljährliche
Service inklusive Bindung überprüfen inbegriffen. Die Kinder freuen
sich jeweils, dass sie den Ski auswählen
dürfen
(Marke,
Farbe,
ect.). Passt während der Saison
etwas nicht, ist
natürlich umtauschen möglich.
Dazu gibt es bei
uns
Skibekleidung der Marken:
Salomon, Mammut, Alprausch,
Armada, Brunotti
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Beispiel: Merino Unterwäsche, grosse Auswahl an Helmen und Brillen,
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Mittwoch, 2. November 2016
Verlosung
glarner woche 25
ZU GEWINNEN: 2 BÜCHER UND 2 X EINTRITT FÜR BRUNO HÄCHLERS KONZERT
«Finn und das gelbe Unterseeboot»
Das neue Kinderbuch von Bruno Hächler ist
eine Hommage an die Beatles. Sowohl Protagonist Finn als auch der Autor schwärmen
für die Musik der Briten.
Mit etwas Glück gewinnen Sie ein Exemplar von
Bruno Hächlers «Finn und das gelbe Unterseeboot».
Auf dem Flohmarkt hört Finn diese geniale
Musik, die ihn alles rundherum vergessen
lässt. Der sonst so schüchterne Träumer
weiss: Solche Musik will er spielen! Es ist ein
Song der Beatles, den Finn begeistert. Und
nicht nur ihn. Auch Autor und Liedermacher
Hächler bezeichnet die Band als musikalisches Vorbild.
Neben dem Kinderbuch, das diesen Herbst
bei Baeschlin erschienen ist, veröffentlichte
Hächler ein Best-Of-Album. «Vor 15 Jahren
ist meine erste Kinder-CD erschienen und
dieses Jubiläum soll gefeiert werden», freut
sich der Winterthurer. Auch eine Konzerttournee ist in vollem Gange. Am 19. November macht Hächler im Glarner Erlenschulhaus halt.
So können Sie gewinnen
Eintritt zahlen nur die Kinder. Erwachsene
haben gratis Eintritt. Deshalb verlost die
«Glarner Woche» zweimal je einen Eintritt
für ein Kind, das dann seine Eltern gratis
mit ins Konzert nehmen kann. Gewinnen
können Sie auch zweimal je ein Exemplar
von «Finn und das gelbe Unterseeboot».
Senden Sie uns ein E-Mail mit Ihrem Vorund Nachnamen sowie Adresse, Telefon-
nummer und dem Vermerk «Bruno Hächler» bis spätestens 9. November um 12 Uhr
an [email protected]. Die Gewinner werden persönlich benachrichtigt.
Samstag, 19. November, 15 Uhr, Erlenschulhaus
Glarus, Vorverkauf bei Baeschlin Bücher, Kinder ab 3
Jahren 10 Franken, Erwachsene gratis.
Oder Sie gewinnen einen Eintritt zu Bruno Hächlers
Familienkonzert.
Bilder zVg
Leser-Selfie der Woche
Wenn
die Tage
kürzer
werden ...
I, me and myself.
Dieses Foto hat Beatrice Martella aus Riedern in Salento gemacht.
Haben auch Sie ein schönes Selfie – ein Foto von sich selbst – an einem schönen Ort, in einer besonderen
Situation oder mit lustigen Leuten gemacht? Dann schicken Sie uns doch Ihr Selfie mit Namen, Wohnort und
dem Ort, an dem das Bild entstanden ist, an: [email protected]
Vorschau
Mittwoch, 2. November 2016
glarner woche 26
Selbstverliebt und eitel: Wie nur wird aus
dem modebewussten Kaiser wieder ein
normaler Kaiser?
Bild zVg
«Des Kaisers neue Kleider» im Freulerpalast
Eitler Fürst und freche Zofen: Das Puppentheater «samt & sonders»
spielt das beliebte Märchen nach Hans Christian Anderson.
eing. Babette und Marie sind Zofen am Hof
des Kaisers. Mit Ihrer Majestät haben sie
aber so ihre Mühe. Denn statt zu regieren,
steht der Kaiser viel lieber den ganzen Tag
vor dem Spiegel oder in der Umkleidekabine und bespricht sich mit seinem Schneider.
So kann das nicht weitergehen!
Mit List und Humor spintisieren sich die beiden Zofen eine Geschichte zusammen, um aus
ihrem schrulligen und modevernarrten Herren wieder einen richtigen Kaiser zu machen.
Der neuesten Produktion der beiden Figurenspielerinnen Irene Rutishauser und Patricia
Sauter von «samt & sonders» liegt das be-
Jahrelang unterwegs in Ostafrika
eing. Seit mehreren Jahren bereist Beatrice Fischli die verschiedenen Länder Ostafrikas. Sie erzählt
mit eindrücklichen Bildern von Begegnungen
und Erlebnissen in Uganda, Ruanda und Burundi.
Der Vortrag ist öffentlich
und dauert von 13.30 bis
15 Uhr. Nach einer kurzen
Pause findet eine Eucharistiefeier mit Pfarrer Harald Eichhorn statt. Bei
Kaffee und Kuchen wird
der Nachmittag ausklingen. Der Anlass wird vom
katholischen Frauenbund
des Kantons Glarus organisiert.
Sonntag, 6. November. 13.30
bis 17 Uhr im Josefsheim Näfels.
Keine Anmeldung nötig.
kannte Märchen von Hans Christian Andersen
über den selbstverliebten Kaiser und seine
unterwürfigen Hofschranzen zugrunde. Das
Stück wird im Museum des Landes Glarus mit
Tischfiguren in offener Kofferbühne aufgeführt. Und natürlich spielt auch des Kaisers
prunkvolle Garderobe eine wichtige Rolle.
Samstag, 12. November, 14 Uhr, Freulerpalast Näfels.
Ausstattung und Spiel: Irene Rutishauser und Patricia
Sauter. Dauer: 45 Minuten. Für Menschen ab fünf Jahren.
Griechischer Abend
in Glarus
eing. Seit Frühling 2013 führt eine griechische Familie aus Thessaloniki das Bahnhofbuffet in Glarus. Nun möchten Kostas und
Anna Thisiadis am Samstag, 5. November,
den Glarnern die griechische Festkultur näherbringen: Mit Essen, Livemusik und Tanz
entsteht die typische griechische Atmosphäre. Das Quartett «Kafenion» wird verschiedene Stile griechischer Musik spielen: bekannte Bouzouki-Schlager, Rebetiko-Blues,
beschwingte Inseltänze, alte und neue Lieder mit Einflüssen aus Ost und West. Eben
ganz der geografischen Lage Griechenlands
entsprechend. Kafenion musizieren authentisch und mitreissend auf einer Vielzahl
griechischer Instrumente und versprechen
einen Abend voller Pathos und südlicher
Lebensfreude.
Anders leben – anders begegnen: Ausserhalb der Touristenpfade
unterwegs sein.
Bild zVg
Bahnhofbuffet Glarus, Samstag, 5. November,
Türöffnung 19 Uhr, Musik ab 20.15 Uhr. www.kafenion.
ch. Um Reservation wird gebeten. 055 640 14 01.
Mittwoch, 2. November 2016
Immobilien
glarner woche 27
RATGEBER
Schon kleine Veränderungen
wirken oft Wunder
Lohnt es sich, Investitionen zu tätigen, wenn ich mein Haus in
absehbarer Zeit veräussern möchte?
Wer sich mit dem Gedanken befasst, sein
Haus oder seine Wohnung in absehbarer
Zeit zu veräussern, sieht sich vor viele Fragen gestellt. Dazu gehört die Überlegung,
welche Investitionen sinnvoll sind, um den
Verkauf schnell, effizient und zu optimalen
Konditionen abwickeln zu können. Ein wichtiger und nicht zu unterschätzender Punkt.
Bei der Besichtigung einer zum Verkauf stehenden Immobilie durch Kaufinteressenten
gilt das Gleiche wie bei der Begegnung von
Menschen: Es gibt niemals eine zweite
Chance für einen ersten Eindruck! Beim Erwerb eines Eigenheims ist das Bauchgefühl
– ob bewusst oder unbewusst – oft von ausschlaggebender Bedeutung.
Immobilie sollte sauber und gepflegt wirken
Um dieses bei potenziellen Käufern nachhaltig positiv zu beeinflussen, sollte eine Immobilie vor allem sauber und gepflegt wirken.
Empfehlenswert ist es daher, kleinere Arbeiten wie beispielsweise das Reinigen beziehungsweise Erneuern von unansehnlich gewordenen
Dichtungsfugen
am
Badewannen- und Duschtassenrand professionell ausführen zu lassen. Auch das Streichen der Innenwände in einem frischen,
neutralen Weiss kann Interessenten als
idealer Hintergrund dienen, sich ihre eigene
Einrichtung in den Räumen vorzustellen.
Viel bewirken können auch schon kleine ästhetische, wenig kostenintensive Korrekturen und eine schöne und gepflegte Einrichtung. Eine komplette Erneuerung von Küche
oder Bad sollte hingegen zuvor gut überlegt
werden: «Geschmäcker sind verschieden.
Und Käufer einer bestehenden Immobilie
ziehen es oftmals vor, ihr neues Zuhause
nach eigenen Vorstellungen und Vorlieben
zu gestalten. Bei ganz alten Liegenschaften,
welche sowieso einer Gesamterneuerung
unterzogen werden müssen, sollen vor
einem Verkauf selbstverständlich nicht noch
Renovationen ausgeführt werden.»
Eine erneuerte Heizung ist ebenfalls ein gutes Verkaufsargument. Im Idealfall wird auf
eine ökologische Wärmepumpe umgestellt,
aber auch eine kürzlich ersetzte, energieeffizientere Ölheizung gibt dem Käufer die be-
Jürg Grünenfelder, Immobilienmakler und
Broker/Owner, Remax Glarnerland, Glarus.
ruhigende Sicherheit, in diesem Bereich
kurzfristig mit keinen Investitionen rechnen
zu müssen. Alle grösseren Sanierungsarbeiten wie das Anbringen einer Wärmedämmung sollten jedoch nur im Rahmen eines
kompetent erarbeiteten Gesamtkonzeptes,
das gegebenenfalls Aussenwände, Fenster
und das Dach miteinbezieht, getätigt werden. Die hohen Kosten lassen sich je nach
Objekt nicht vollständig auf den Verkaufspreis aufrechnen.
Bei Zweifeln, welche Arbeiten sich vor einem
Verkauf lohnen, ist es empfehlenswert, fachkundige Beratung einzuholen.
Die «Glarner-Woche»-Experten geben Rat und bieten
Hilfe in den Bereichen Garten, Tiere, Ernährung,
Recht, Finanzen, Immobilien, Leben und Gesundheit:
Senden Sie uns Ihre Fragen – auch anonym: Ratgeber,
«Glarner Woche», Zwinglistrasse 6, 8750 Glarus;
[email protected]
Das Streichen der
Wände kann eine
Investition sein, die
sich beim Immobilien­
verkauf bezahlt macht.
Bild zVg
Mittwoch, 2. November 2016
Glarus Nord
glarner woche 28
Das Drama der Christen
in muslimischen Ländern
Ein Aramäer und ein Reformierter beleuchten in einem Vortrag in
Obstalden die dramatische Situation der Christen im Nahen Osten.
eing. Syrien und Irak sind die Wiege, die
Stammlande der Christen. Die Aramäer sind
die Letzten, die noch die Sprache Jesu reden. Vor gut zehn Jahren lebten 15 Millionen
Christen in ihrer «Wiege», nach dem Genozid im Arabischen Frühling sind es heute
noch etwa vier Millionen.
Was ist passiert? Darüber berichteten Martin Halef von der Föderation der Aramäer in
der Schweiz und Adrian Hartmann, Mitarbeiter mit Schwerpunkt Naher Osten von
Christian Solidarity International.
Seit sich ein Gemüsehändler in Tunesien aus
Protest gegen Armut, Korruption und Ungerechtigkeit selbst verbrannt hat, brennt es
seit Jahren im südöstlichen Mittelmeerraum. Die «Arabellion» frisst ihre Kinder;
im Schatten des Krieges gegen den IS, weitgehend tot-geschwiegen, läuft eine unerbittliche Vertreibung und Tötung der Christen.
Die Grossmächte, allen voran die USA und
Europa, sind mit ihrer Konzeptlosigkeit und
der bedingungslosen Unterstützung der
«Freien Syrischen Armee» (FSA) schwer in
der Schuld.
Syrien war das Land mit der grössten
Religionsfreiheit
Entgegen der bei uns weitverbreiteten Meinung sind es nicht die Amerikaner, die bei
den Nahost-Christen als Befreier gelten,
nein es ist die russisch-syrische Koalition
und der oft geschmähte syrische Präsident
Assad (ohne seine Taten zu beschönigen),
auf die sie zählen. Denn Syrien galt bis zum
Ausbruch des Bürgerkriegs im Nahen Osten
als das arabische Land, das die grösste Religionsfreiheit gewährte. Die Verfolgung trifft
heute nicht nur die Christen (die keine
Kampfeinheiten haben!), nein, alle Minderheiten sind im Visier fanatischer islamischer Terrorgruppen. Sie haben nur das
eine Ziel: Syrien soll ein islamischer Gottesstaat werden. Die Wiege der Christenheit
soll vernichtet werden – und sie ist es schon
weitgehend. Aus politischen Gründen
schweigt der Westen dazu. Adrian Hartmann, der oft Kontakte zu Regierungsvertretern hat, weiss von dieser feigen Igno-
ranz anschaulich zu berichten. Ziel der
geflohenen Christen ist es, zurück in ihre
Heimat zu gehen, auch wenn Hab und Gut
weg, Häuser und Kirchen zerstört sind.
Martin Halef fordert uns auf, Solidarität mit
allen Flüchtlingen zu zeigen, in erster Linie
mit Familien. Er hofft auf einen Verhandlungsfrieden, auf UNO-Schutztruppen. Bis
dahin sollten Christen in den Flüchtlingszentren getrennt von andern Flüchtlingen
leben können; nur so könnten Übergriffe
verhindert werden. Mit Spenden, Gebet, Solidaritäts- und Protestschreiben können wir
aktiv zur Verbesserung des Schicksals dieser Christen beitragen.
Still und sichtlich betroffen vom Gehörten
und den Bildern sassen die Besucher da. In
der Fragerunde und im abschliessenden
Apéro wurden Anliegen diskutiert, die in
den Herzen brannten.
Adrian Hartmann
von Christian
Solidarity und der
Aramäer Martin Halef
berichteten
eindrücklich über
das Schicksal der
Christen im
Nahen Osten.
Bild zVg
Neue Poststelle in Oberurnen öffnet nächste Woche
mitg./red. Ab Montag, 7. November, bietet
die Post ihre Dienstleistungen im Louis-Müller-Volg-Laden an der Poststrasse 30 an. Mit
dem neuen Postangebot können Postgeschäfte weiterhin in Oberurnen erledigt werden, wie die Post mitteilt.
Weniger Schalter, dafür mehr «Agenturen»
bei der Post
Die Schweizerische Post will bis 2020 von
den heute 1400 Postschalter 500 bis 600
schliessen. Im Gegenzug sollen die sogenannten «Postagenturen», also Filialen zum
Beispiel bei Detailhändlern, von 800 auf bis
zu 1300 ausgebaut werden. Auch von den
unbemannten Aufgabe- und Abholstellen
soll es künftig mehr geben, wie der Medien-
dienst «Klein Report» verlautete. Die bei den
Filialen «seit Jahren laufende Entwicklung
von der traditionellen Poststelle hin zum bewährten Agenturformat» soll in den kommenden Jahren «im bisherigen Tempo» weitergeführt werden, beschwichtigt die
Medienstelle der Post. Das Total der «Zugangsmöglichkeiten» soll durch die Verlagerung von heute 3700 auf rund 4000 steigen.
Vom Umbau werden 1200 Postangestellte
betroffen sein. «Es ist das erklärte Ziel, Entlassungen auch weiterhin zu vermeiden»,
heisst es in dem Schreiben weiter.
«Massivster Abbau in der Geschichte der Post
Als Hintergrund der Neuerungen verweist
die Post auf die «Digitalisierung»: Wäh-
rend viele Kunden den Gang zur Poststelle
nach wie vor schätzen, seien die Umsätze
am Schalter insgesamt «sehr stark» zurückgegangen. Bei den Briefen seit dem
Jahr 2000 spricht das Unternehmen von
63 Prozent, bei den Paketen von 42 Prozent Rückgang. Beim Zahlungsverkehr seien es 37 Prozent.
Die Branchengewerkschaft Syndicom bezeichnet die angekündigten Massnahmen
als den «massivsten Abbau in der Geschichte der Post».
Weiter kreidet Syndicom der Post die Verschlechterung der Arbeitsbedingungen an.
Das halbstaatliche Unternehmen lagere
Dienstleistungen an Subunternehmen mit
tieferen Löhnen aus.
Mittwoch, 2. November 2016
Konsum
glarner woche 29
Nicht überall ist Schweiz drin,
wo Schweiz draufsteht
Warum Schweizer Kosmetik nicht immer aus der Schweiz kommt und
wie der Online-Dienst Parship wegen eines kleinen, gemeinen Zusatzes weiter Partner sucht, auch wenn längst einer gefunden wurde.
Längst unter der Haube und trotzdem noch am Partnersuchen? Parship machts möglich.
Schweizer Kosmetik soll in Zukunft bestimmte Bedingungen erfüllen, damit sie als
«Schweizer Kosmetik» verkauft werden
darf. Das Ärgernis dabei: Zutaten müssen
keine tatsächlich aus der Schweiz kommen,
selbst wenn Edelweiss, Alpenkräuter oder
Milch enthalten sind. Kosmetika dürfen so
mit «Schweiz» gekennzeichnet werden,
wenn 60 Prozent der Herstellungskosten
und 80 Prozent der Forschungs-, Entwicklungs- und Fertigungskosten in der
Schweiz anfallen. Sollte die Verordnung so
in Kraft treten, bedeutet dies für die Konsumenten, dass man sich nicht auf die Abbildungen oder Anpreisungen auf den Verpackungen verlassen darf.
Schimmlige Aussichten
Wenn es draussen kälter wird, verändert
sich auch die Luftfeuchtigkeit unseres Zuhauses. Weil die Wände kälter als die Raumluft sind, kann die Luft nur schwer Feuchtigkeit speichern. Die überschüssige
Feuchtigkeit wird dann an den Wänden abgesetzt. Dadurch werden diese erst feucht
und dann schimmelig. Ob Mieter oder Vermieter für den Schimmelbefall verantwortlich ist, lässt sich erst durch eine Abklärung
ermitteln. Grundsätzlich hat der Mieter
neu regelmässig für besonders unfreundliche AGB verliehen wird.
Wie Sie Prämien sparen
Die Krankenkassenprämien steigen nächstes Jahr um durchschnittlich 4,5 Prozent
und eine Trendwende ist nicht absehbar. Die
Stiftung für Konsumentenschutz (SKS) engagiert sich für tiefere Gesundheitskosten, um
diese Entwicklung zu stoppen. Seit der Bekanntgabe der neuen Prämien Ende September können Sie diese mit den unabhängigen Prämienrechnern von priminfo.ch und
swupp.ch vergleichen, ohne dass Ihnen oder
den Krankenversicherern daraus Kosten erwachsen. Wenn Sie eine günstigere Krankenversicherung für die Grundversicherung
entdecken, können Sie bis Ende November
noch problemlos wechseln. Die SKS bietet
auf ihrer Website verschiedene Hilfestellungen, die den Kassenwechsel erleichtern, wie
zum Beispiel Musterbriefe. Der bestellbare
SKS-Miniratgeber «Sparen bei den Gesundheitskosten» erklärt, was Sie tun können,
um Ihre Gesundheitsausgaben möglichst tief
zu halten. Zum Beispiel die Ärztin immer
nach einem Generika des vorgeschlagenen
Medikaments fragen.
Stiftung für Konsumentenschutz, SKS
aber eine Meldepflicht, er muss dem Vermieter oder der Verwaltung den Schimmelbefall mitteilen. Kann dieser dem Mieter die
Schuld für den Schimmelbefall nicht eindeutig nachweisen (zum Beispiel weil der
Mieter schlecht lüftet), muss der Vermieter
für die Behandlung des Schimmels aufkommen.
«Klein, aber gemein» – die AGB von Parship
Viele Paare haben sich übers Internet kennengelernt. Inzwischen gibt es unzählige
Dating- und Partnerbörsen, die Liebesglück
versprechen. Die Freude kann einem aber
schnell vergehen, schaut man sich die allgemeinen Geschäftsbedingungen, AGB, solcher
Anbieter genauer an. So empfiehlt die Stiftung für Konsumentenschutz besonders bei
Parship Vorsicht – in deren AGB wird nämlich eine automatische Vertragsverlängerung verankert. Die Kündigung wird den
Kunden zudem erschwert: Erstens, indem
die Frist verschwiegen wird (diese wird dem
Kunden erst nach Abschluss des Vertrags in
einem Mail zugestellt) und die Abonnenten
kundenunfreundlich zur Kündigung per
Brief oder Fax statt per Mail aufgefordert
werden. Die SKS verleiht Parship deshalb
den «Klein, aber gemein»-Preis, welcher
Bei Swissness wird geschummelt: Zutaten müssen
nicht aus der Schweiz kommen, auch wenn «Made
in Switzerland» draufsteht.
Bilder visualhunt
Mittwoch, 2. November 2016
Kultur
glarner woche 30
Eine besondere
Hockeymannschaft: Die
Dokumentation «Nice
People» begleitet ein
skandinavisches
Integrationsprojekt.
Bild zVg
Spotnix-Kino präsentiert «Nice People»
Der muntere Dokumentarfilm aus Schweden porträtiert eine
Hockeymannschaft aus somalischen Migranten, zusammengestellt
von einem schwedischen Unternehmer.
eing. Im mittelschwedischen Borlänge sind
die Einheimischen nicht gut auf die rund
3000 Somalier zu sprechen, die dort aufgenommen wurden. Was wiederum den unkonventionellen Unternehmer Patrik Andersson nicht daran hindert, aus den jungen
Männern eine Mannschaft zu selektionieren,
die in sechs Monaten Somalia an der Welt-
meisterschaft im Hockeyspiel Bandy vertreten soll. Doch keiner der Migranten hat je
auf Schlittschuhen gestanden. Geschweige
denn einen Hockeyschläger in der Hand gehalten. Trotzdem fahren sie zur Bandy-WM
in Sibirien.
Der Dokumentarfilm von Anders Helgeson
und Karin af Klintberg begleitet die Mann-
schaft auf dem Weg nach Irkutsk. «Nice People» ist somit eine Art «Cool Runnings» auf
dem Eis. Wie die Bob-Mannschaft aus Jamaika in der amerikanischen Filmkomödie
überzeugt der Film durch seinen heiteren
Grundton. Dabei scheut er sich nicht, auch
den alltäglichen Rassismus aufzuzeigen. Ob
die erhoffte Völkerverständigung via Sport
auch über das Eis hinausreicht, wünscht
man den netten Leuten.
Freitag, 4. November, 20.30 Uhr, Altes Schulhaus/
Gemeindehaus, Haslen, Apéro ab 20 Uhr.
Glarner Künstler stellt im Spital Uznach aus
eing. Künstler zeigen im Spital Linth in
Uznach seit September ihre Bilder. Darunter
auch Walter Lehmann, der Kuhmaler aus
Glarus. Das Ungewöhnliche ist das Konzept
der Ausstellungsidee.
Jeder Künstler hat zu Beginn eine Etage zur
Verfügung, wo an speziell vorgesehenen
Plätzen die Bilder aufgehängt werden. Das
Spezielle daran ist die Dauer des Hängens
für die Objekte: Ein ganzes Jahr dürfen die
Bilder im Spital Linth in Uznach hängen
bleiben. Und das Ungewöhnliche an der
Idee: Damit Langzeitpatienten und Besucher
nicht mehrere Monate die gleichen Bilder
anschauen dürfen, werden die Werke von
Zeit zu Zeit von Etage zu Etage ausgetauscht.
Auch die Künstler freut es, dass man sich in
diesem Team, in diesem Spital, so viele Gedanken über das Kulturschaffen macht.
Zuvor stellte der «Kuhmaler» seine aktuellen Werke im Hohen Schloss im deutschen
Bad Grönenbach aus. Voraussichtlich im
nächsten Frühling wird er im Spital Glarus
ausstellen.
Walter Lehmann und seine gemalten Kühe sind derzeit im Spital Linth in Uznach zu Gast.
Bild zVg
Mittwoch, 2. November 2016
Service
glarner woche 31
Bild der Woche
Schwäne auf dem Weiher in Niederurnen.
Bild Daniela Beglinger-Wyss, Mollis
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andere Leser daran erfreuen können. Einsendung
per E-Mail an: [email protected]
Notfallnummern
117
118
144
145
1414
143
147
Polizei
Feuerwehr
Ambulanz
Gift
Rega
Dargebotene Hand
Kinder-/Jugendnotruf
Online:
www.facebook.com/
glarnerwoche
Notfalldienste
Ärztliche Dienste Glarus Nord
Glarus Nord: 0844 33 66 33
Ärztliche Dienste Glarus
Glarus Mitte: 0844 44 66 44
Ärztliche Dienste Glarus Süd
Glarus Süd: 0844 55 66 55
Zahnarzt
Samstag, 5. November, 11–12 Uhr
Sonntag, 6. November, 11–12 / 17–18 Uhr
Notfall-Zahnarzt Telefon 1811
Augenarzt
Samstag/Sonntag, 5./6. November
Dr. Josef Frei/ Dr. Bettina Schröder, Pfäffikon
Huobstrasse 7, Telefon 055 420 19 19
Der Notfalldienst dauert
von Freitag, 12 Uhr, bis Montag, 7 Uhr.
Tox. Infozentrum
Telefon 145 oder 044 251 51 51, Zürich
Der Notfallarzt steht Ihnen zur Verfügung,
wenn Ihr Hausarzt nicht erreichbar ist.
Tierarzt
Samstag/Sonntag, 5./6. November
Tierärztliche Notfallklinik
Glarnerland und Umgebung
Tierklinik am Kreis, Netstal
Zaunweg 11, Tel. 055 646 86 86
Permanenter Notfalldienst für alle Tierarten
Notfallring Kleintierpraxis Buchholz Glarus
mit Kleintierpraxis Landerer Näfels:
Dieses Wochenende hat die Kleintierpraxis
Landerer in Näfels Dienst, Bahhofstrasse
31a Telefon 055 622 20 20
Permanenter Notfalldienst
Tierarztpraxis Landerer, Näfels
Bahnhofstrasse 31a, Telefon 055 622 22 66
IMPRESSUM
HERAUSGEBERIN: Somedia Publishing AG, Verleger: Hanspeter Lebrument, CEO: Andrea Masüger LEITER WOCHENZEITUNGEN: Jürgen Pfister
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Zmörgele auf dem Bauernhof
Der Duft von frischem Brot, gebratenem Speck, heissem Kaffee und feinen Pancakes erwartet
unsere Gäste jeden Samstag und Sonntag im Hofladenrestaurant auf dem Bächlihof. Dann ist
es nämlich Zeit für den BuureZmorge.
Ein Highlight des BuureZmorge Buffets
ist das hofeigene Brot. Das Getreide,
welches wir für die Herstellung
brauchen, bauen wir selbst auf den
Rafzer Feldern an. In Rafz herrscht
das beste Klima für Getreideanbau in
der Region. Je nach Wetter und Lage
der Parzelle variiert die Qualität
des Getreides. Eine Herausforderung
für unser Bäckerteam.
Das Getreide wird in unserer eigenen
alten Steinmühle auf dem Juckerhof in
Seegräben gemahlen. Diese Mühle ist
langsam, sie produziert rund 100 Kg
Mehl pro Stunde. Der Mehlvorgang ist
dadurch jedoch schonender und mehr
Nährstoffe bleiben erhalten.
Anschliessend verarbeiten die Bäcker
das Mehl zu Brot und backen es im
Holzofen täglich frisch.
Der Bächlihof gehört zur Jucker Farm AG und ist somit auch eine Eventlocation. Im Hofladenrestaurant können z.B. Events mit bis zu 200 Personen
durchgeführt werden. Beim Farm Shop Dinner speisen die Gäste direkt unter
den urchigen Balken und zwischen den Regalen. Das Essen kommt direkt vom
Feld auf den Teller.
Bächlihof • Jucker Farm AG • Blaubrunnenstrasse 70 • CH-8645 Rapperswil-Jona • Telefon +41 (0)55 212 21 27 • [email protected]
www.bächlihof.ch