- FC Altdorf

20 Kanton Uri
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Mittwoch, 2. November 2016
Rüstzeug für Einsatzleitung geholt
Kanton Uri 31 junge Leute haben in einem Feuerwehrkurs Lehren und Massnahmen aus aktuellen Ereignissen
gezogen. Sie sind nun für die Arbeit in ihren Organisationen auf dem neusten Ausbildungsstand.
Vom 24. bis 28. Oktober fand in
Erstfeld der Grundkurs für Feuerwehroffiziere statt. Die Instruktoren Dani Gerig, Josef Kägi, Fabian Tresch und Franz Exer führten die angehenden Offiziere in
die Belange der Einsatzführung
ein. Unterstützt wurden sie
von Feuerwehrinspektor Bruno
Achermann und Kurskommandant Stefan Baumann. Karin
Huggenberger erledigte die Administration und die Rechnungsführung.
An zwanzig verschiedenen
Objekten hatten die angehenden
Offiziere Aufgaben zu bewältigen. Neben dem Löschen von
Bränden mussten Rettungen ausgeführt werden. Auch kleinere
Chemie-Ereignisse, Wassereinbrüche, Hochwasser und andere
Unwetteremissionen sowie verschiedene Unfälle wurden thematisiert. Sogar eine Tierrettung
unter realistischen Bedingungen
fand statt.
Aktuelle Ereignisse
stehen im Zentrum
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Grösster Eventkalender
der Zentralschweiz.
luzernerzeitung.ch/apero
APERO
Der ständige Auftrag «Sichern,
Retten, Halten, Schützen, Bewältigen» stand im Vordergrund. Zudem galt es, die Prioritäten –
Menschen, Tiere, Umwelt und
Sachwerte – zu berücksichtigen.
tisch ausgelegt werden. Es ist darauf zu achten, dass auch an
Übungen unter möglichst realen
Bedingungen gearbeitet wird, soweit dies möglich ist. An den fünf
Kurstagen besuchten Vertreter
verschiedener Feuerwehren ihre
Schützlinge im Kurs. Auch der
Präsident des Feuerwehrverbandes, Heiri Stadler, nahm sich Zeit,
die Arbeit der Ausbildner und der
Teilnehmer anzuschauen.
Der Ausbildungschef
wird verabschiedet
Beim Grundkurs holten sich die angehenden Feuerwehroffiziere das nötige Rüstzeug für die Praxis. Bild: PD
Aus aktuellen Ereignissen, welche sich im Kanton Uri ereignet
haben, konnten viele Massnahmen erkannt und Lehren gezogen werden.
Die Brandermittler der Kantonspolizei Uri, Beni Tresch und
Michi Morg, erläuterten eindrücklich ihre Arbeit. Anhand
von Einsätzen zeigten sie den
Brandverlauf und die Brandursache auf, wodurch die Feuerwehr-
leute wertvolle Informationen
von den Profis erhielten. Die angehenden Offiziere mussten während der ganzen Woche Sachverhalte feststellen, beurteilen, darüber entscheiden, handeln und
korrigieren. Zu Beginn des Kurses taten dies die Teilnehmer
noch zaghaft und unvollständig,
aber am Schluss bestimmt und
klar. Die jungen Leute haben so
das nötige Rüstzeug als Feuer-
Tolle Leistung dank gutem Teamspirit
Fussball Die Altdorfer A-Junioren steigen in die Coca-Cola-Junior-League auf.
Der Erfolg musste aber hart erarbeitet werden. Viele Partien waren umkämpft.
Es ist geschafft: Die ältesten Junioren des FC Altdorf gewinnen
ihr letztes Spiel und schaffen den
Aufstieg in die national höchste
Spielklasse des Breitenfussballs.
Was war das für eine spannende Meisterschaft in der 1.
Stärkeklasse der A-Junioren. Die
Mannschaften «Team Obwalden» und der FC Altdorf erkämpften sich beide in elf Spielen
30 Punkte. Am Schluss entschieden somit die Strafpunkte. Die
Urner hatten von diesen drei
Punkte weniger auf dem Konto.
Somit stellt Altdorf erstmals seit
Jahrzehnten wieder alleine eine
Mannschaft in der national
höchsten Spielklasse des Breitenfussballs, nämlich in der CocaCola-Junior-League.
gängen keine Gruppierungen und
somit Mannschaften in den
höchsten Spielgefässen stellen.
Das Spieler-Ego in den
Hintergrund gestellt
Für Trainer Ronny Arnold ist das
Erfolgsrezept aber klar: «Unser
Team hat sich zwar in den letzten
Jahren sportlich kontinuierlich
weiterentwickelt, was in diesem
halben Jahr aber sicherlich den
Unterschied machte, war der besondere Teamspirit. Die Spieler
stellten ihr eigenes Spieler-Ego in
den Hintergrund und machten so
den Weg frei für diesen Team-Erfolg.» Die Coca-Cola-JuniorLeague wird für die meisten Spieler Neuland sein, und somit wird
auch eine schwierige Frühlingsmeisterschaft erwartet. René Fedier dazu: «Unser Ziel wird es primär sein die Klasse zu halten und
die Spieler sportlich so weiterzubringen, dass es gelingt, weitere
Nachwuchsleute in die 1. Mannschaft zu integrieren.»
Zum Abschluss dieser intensiven Saison ist es den Trainern
ein grosses Anliegen den Dank
auszusprechen: Natürlich in erster Linie an das Team, welches
konsequent seinen Weg mitging.
Aber ein besonders grosses Dankeschön gehört auch dem Trainerteam der ersten Mannschaft,
Pedro Somoza und Urs Arnold.
Sie haben das Team sehr unterstützt und mit ihrer neuen Philosophie diesen Grosserfolg erst
möglich gemacht. (ry.)
wehreinsatzleiter erhalten. Das
Wissen kann nun in den Ort- und
Betriebsfeuerwehren umgesetzt
werden. Das Fähigkeitszeugnis
war der Lohn für den Einsatz der
31 Offiziere.
Ein Feuerwehroffizier muss
auch Übungen vorbereiten. Dazu
wurde den Teilnehmern das notwenige Rüstzeug auf den Weg gegeben. Dabei steht immer im
Zentrum, dass Übungen realis-
Die Kurse helfen den Eltern
für den Familienalltag
Altdorf Wie können Eltern bei ihren Aufgaben
unterstützt werden? Eine Veranstaltung gibt Antworten.
Elternsein fordert Eltern immer
wieder heraus, und der Erziehungsalltag wirft oft Fragen auf.
Wie können Eltern in ihrer verantwortungsvollen Aufgabe
unterstützt werden? Eine Veranstaltung unter dem Titel «Brauchen Eltern einen Führerschein?» gibt am kommenden
Donnerstag, 3. November, Antworten auf diverse diesbezügliche Fragen.
Elternbildung vermittelt Erziehenden Kenntnisse und Fähigkeiten, die ihre Erziehungskompetenz fördern und stärken. Elternbildung unterstützt Eltern
dabei, ihre Stärken zu erkennen,
und zeigt auf, wie Kinder sich entwickeln, und wie diese Entwicklung unterstützt werden kann.
Leistungssteigerung in
zweiter Halbzeit brachte Sieg
Elternbildung soll gestärkt
und koordiniert werden
Der Erfolg musste hart erarbeitet
werden, viele Partien waren umkämpft. So auch die entscheidende letzte Partie auswärts gegen
den drittplatzierten FC Horw.
Dank einer Leistungssteigerung
in der zweiten Halbzeit konnte
der FCA den Sieg einfahren. Das
Team von René Fedier und Ronny Arnold musste sich während
der Saison einzig vom FC Ägeri
(1:2) zu Hause bezwingen lassen.
Das Direktduell gegen das Team
Obwalden zur Saisonmitte entschieden die Urner, trotz 60 Minuten in Unterzahl, verdient mit
3:1 für sich. Der Erfolg ist auch
darum besonders beachtlich, da
die Altdorfer Junioren erst vor
zwei Jahren in die 1. Stärkeklasse
aufgestiegen sind und im Gegensatz zu vielen anderen Mannschaften in der 1. Stärkeklasse
auch in den unteren Juniorjahr-
Im Kanton Uri existiert seit 2014
ein «Netzwerk Elternbildung».
Ziel des Netzwerkes ist es, die Elternbildung im Kanton zu stärken
und zu koordinieren. Die Fachstelle Gesundheitsförderung Uri
wurde von der Bildungs- und Kulturdirektion und mit Unterstützung der Gesundheits-, Sozialund Umweltdirektion mit dem
Pilotprojekt «Netzwerk Elternbildung» beauftragt.
Die verschiedenen Angebote
werden genauer vorgestellt
Die A-Junioren haben allen Grund zum Jubeln.
Bild: PD (Horw, 29. Oktober 2016)
Stefan Baumann hatte die Instruktoren an verschiedenen Abenden und am Vorkurstag auf die
anspruchsvolle Aufgabe vorbereitet. Während vier Jahren war
er für die Ausbildung des Feuerwehrkaders und auch der Spezialisten zuständig. Auf Ende 2016
hat er seine Demission eingereicht. Der Feuerwehrverband
Uri und das Amt für Bevölkerungsschutz und Militär danken
ihm für seinen grossen Einsatz.
Sicherheitsdirektor Dimitri Moretti und Amtsvorsteher Ignaz
Zopp bedankten sich persönlich
bei ihm. Gleichzeitig konnten sie
sich von der guten Arbeit der Teilnehmer und des Kursstabs überzeugen. Der nächste Offizierskurs findet 2018 statt.
Um interessierten Eltern und
Fachpersonen vertiefte Einblicke
in die Themen und Wirkungsweise der Elternbildung zu geben, organisiert das Netzwerk Elternbildung die Veranstaltung mit dem
Titel «Brauchen Eltern einen
Führerschein?». In der Veranstaltung wird über den Stand der El-
Der Umgang der Kinder mit dem
Handy sorgt immer wieder für Diskussionen.
Bild: Pius Amrhein (2. September 2014)
ternbildung im Kanton Uri informiert, und zwei Fachreferate vermitteln spannende Inhalte rund
um das Thema Elternbildung.
Maya Mulle, ehemalige Geschäftsführerin von Elternbildung Schweiz, gibt eine Einführung in die Thematik Elternbildung. Sie wird dabei gezielt auf
die Wirkungsweise von Elternbildungsangeboten eingehen. Aline
Engler, Familylab-Seminarleiterin, wird anschliessend die Inhalte des Elternbildungskurses «familylab» näher vorstellen.
Hinweis
Die Informationsveranstaltung
findet am kommenden Donnerstag, 3. November, von 19.30 bis 21
Uhr im Herrenhaus der Stiftung
Papilio an der Gotthardstrasse 14
in Altdorf statt. Der Anlass ist öffentlich. Mehr Informationen gibt
es auf www.gesundheitsfoerderung-uri.ch/Netzwerk-Elternbildung.