Wohnstandort Rheinland-Pfalz: Bedarf an bezahlbarem Wohnraum

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04.11.2016
WohnstandortRheinland-Pfalz:BedarfanbezahlbaremWohnraumin
Ballungsgebieten
MinisteriumderFinanzenundISBpräsentierenWohnungsmarktbeobachtung2016-DieEntwicklungaufden
rheinland-pfälzischenWohnungsmärktenverläuftregionalunterschiedlich:IndenBallungsräumenundihren
EinzugsbereichenistderWohnungsmarktdeutlichangespannter,währendinstrukturschwächerenRegionen
sinkendeBevölkerungszahlenmitschwächererBautätigkeit,größerenLeerständenundmoderateren
Preissteigerungeneinhergehen.
„WohnungsmarktbeobachtungRheinland-Pfalz“,dievomMinisteriumderFinanzengemeinsammitdemBauforum
Rheinland-PfalzundderInvestitions-undStrukturbankRheinland-Pfalz(ISB)inMainzvorgestelltwurde.
Rheinland-PfalznimmtSpitzenplätzebeiderWohneigentumsquote,derWohnflächeproKopfundden
Wohnungsgrößenein.DochgibtesregionalbetrachteterheblicheDiskrepanzenzwischenAngebotundNachfrage.
„DeshalbbrauchenwirspezifischeKonzepteundLösungenfürdieSchwarmstädteundfürdieländlichenRegionen
gleichermaßen.DasbedeutetmehrNeubauvonSozialwohnungenindenStädtenmithohemNachfragedruckund
StärkungvonOrts-undStadtkernendurchSanierung,Modernisierung,NeubauundAnpassungvonWohnungensowie
InfrastrukturindenländlichgeprägtenRäumen“,bekräftigteFinanz-undBauministerinDorisAhnen.
DieEntwicklungderBaugenehmigungen,dieFrühindikatorfürdiekünftigeBautätigkeitsind,deutetdaraufhin,dassbei
unverändertenRahmenbedingungeninnächsterZeitwiedermiteinersteigendenNeubauaktivitätzurechnenist.„Im
vergangenenJahrgenehmigtendiezuständigenBauaufsichtsbehördenindenkreisfreienStädtenetwa3.000undin
denLandkreisenknapp9.400Neubauwohnungen.ImVergleichderStädtewurdendiemeistenBaugenehmigungenin
Triererteilt:Je1.000EinwohnerinnenundEinwohnerwarenes5,8neueWohnungen.ImVergleichderLandkreiseliegt
Mainz-Bingenmit5Wohnungenje1.000EinwohnerinnenundEinwohnervorTrier-Saarburgmit4,7Wohnungen“,führte
JörgBerres,PräsidentdesStatistischenLandesamtesRheinland-Pfalz,aus.
„WirhabenzumJahresbeginn2016dieFörderkonditionenderProgrammedessozialenWohnungsbauserheblich
verbessert,umdenkommunalenWohnungsunternehmenundprivatenInvestorennochmehrAnreizezugeben.Der
positiveTrendbeidenFörderanträgenundBewilligungenzeigtuns,dassdieMaßnahmenwirken“,soMinisterinAhnen.
IndenSchwarmstädtenundihrenEinzugsgebietenistdieNachfragenachMietwohnraumstarkgestiegen.DieFolge
sindMietsteigerungen,dieanbestimmtenWohnstandortenimzweistelligenBereichliegen.Dadurchistes
insbesonderefürHaushaltemitniedrigenundmittlerenEinkommenschwierigergeworden,sichmitbezahlbarem
Wohnraumzuversorgen.DurchdieAnfangdesJahreseingeführtenTilgungszuschüssebeiden
MietwohnungsdarlehensinddieRahmenbedingungenfürInvestitionenindensozialenWohnungsbaudeutlich
verbessertworden.„IndenerstendreiQuartalendesJahres2016sindbeiunsAnträgeinHöhevonrund132Millionen
EurofürdieFörderungvon1.917Wohneinheiteneingegangen“,sagteDr.UlrichLink,MitglieddesVorstandesderISB.
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