Am Fachbereich Physik, AG Experimentelle Halbleiterphysik, Prof. Dr. Martin Koch, ist zum 01.01.2017 für die Dauer von drei Jahren, soweit keine Qualifizierungszeiten anzurechnen sind, die drittmittelfinanzierte Teilzeitstelle (50 % der regelmäßigen Arbeitszeit) einer/eines Wissenschaftlichen Mitarbeiterin / Mitarbeiters (Qualifizierungsstelle Promotion) zu besetzen. Die Eingruppierung erfolgt nach Entgeltgruppe 13 des Tarifvertrages des Landes Hessen. Es handelt sich um eine befristet zu besetzende Qualifikationsstelle, deren Befristungsdauer der angestrebten Qualifizierung angemessen ist. Im Rahmen der übertragenen Aufgaben wird die Möglichkeit zu eigenständiger wissenschaftlicher Arbeit geboten, die der eigenen Qualifizierung dient. Die Befristung richtet sich nach § 2 Abs. 1 Satz 1 WissZeitVG. Zu den Aufgaben gehören die Untersuchung der Modenkopplung und zugrundeliegender Effekte in selbstmodengekoppelten Halbleiterscheibenlasern und die Puls- und Leistungsoptimierung solcher Laser. Die Forschungstätigkeit umfasst die Untersuchung von nichtlinearen Effekten (z-Scan Experimente) und der Gewinndynamik (zeitaufgelöst optische Abfrage) im Chip, die Charakterisierung der Laserpulse und höherer Harmonischen sowie Chip- und Resonatorvariationen in Hinblick auf Selbstmodenkopplungseffekte. Des Weiteren soll eine Kompression und Nachverstärkung der selbstmodengekoppelten Laserpulse erzielt werden. Vorausgesetzt werden ein abgeschlossenes wissenschaftliches Hochschulstudium (Diplom, Master oder vergleichbar) im Fach Physik oder Elekrotechnik sowie praktische Laborerfahrungen und Kenntnisse in der optischen Charakterisierung von Halbleitern und optischen Bauelementen. Speziell werden Erfahrung in der softwarebasierten Ansteuerung von Messgeräten sowie Erfahrung im Umgang mit Lasern, Freistrahl- und Faseroptiken erwartet. Ebenfalls sind umfangreiche Kenntnisse in Matlab und Simulationstools sowie Erfahrung mit HochfrequenzMesstechnik gewünscht. Es wird die Fähigkeit erwartet, selbständig experimentelle Aufbauten zu realisieren und Halbleiterscheibenlaser zu untersuchen. Erfahrungen im Bereich der Ergebnispräsentation sind darüber hinaus wünschenswert. Wir fördern Frauen und fordern sie deshalb ausdrücklich zur Bewerbung auf. In Bereichen, in denen Frauen unterrepräsentiert sind, werden Frauen bei gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt. Bewerberinnen und Bewerber mit Kindern sind willkommen – die Philipps-Universität bekennt sich zum Ziel der familienfreundlichen Hochschule. Eine Reduzierung der Arbeitszeit ist grundsätzlich möglich. Bewerberinnen/Bewerber mit Behinderung im Sinne des SGB IX (§ 2, Abs. 2, 3) werden bei gleicher Eignung bevorzugt. Wir bitten darum, Bewerbungsunterlagen nur in Kopie vorzulegen, da diese nach Abschluss des Verfahrens nicht zurückgesandt werden. Bewerbungs- und Vorstellungskosten werden nicht erstattet. Bewerbungsunterlagen sind bis zum 18.11.2016 unter Angabe der Kennziffer fb13-0016wmz-2016 an den Fachbereich Physik der Philipps-Universität Marburg, AG Experimentelle Halbleiterphysik, Herrn Dr. Arash Rahimi-Iman, Renthof 5, 35032 Marburg oder per EMail an [email protected] oder [email protected] zu senden.
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