daskulturmagazin

458-16-11 s November 2016
www.strandgut.de
DAS KULTURMAGAZIN
>> Preview
Die Mitte
der Welt
am 8.11. im Cinema
>> Kino
exground
filmfest
11.–20.11. in Wiesbaden
>> Tanz
Dance On
Ensemble
im Schauspiel Frankfurt
>> Kunst
Unter Waffen.
Fire & Forget 2
im MAK
>> Literatur
Letzte Freunde
Roman von Jane Gardam
für Frank
und Rhein- furt
Main
ERÖFFNUNGSFILM
––––––––––––––––––
24. FILMFEST HAMBURG
GALAPREMIERE
––––––––––––––––––
12. ZFF ZÜRICH FILM
FESTIVAL
OFFICIAL SELECTION
––––––––––––––––––
64. FESTIVAL
DE SAN SEBASTIAN
SPECIAL PRESENTATION
––––––––––––––––––
41. tiff.
TORONTO INTERNATIONAL
FILM FESTIVAL
WWW.AMERIKANISCHES-IDYLL-FILM.DE
SOUNDTRACK AVAILABLE ON
Motion Picture Artwork © 2016 Lions Gate Entertainment Inc.
All Rights Reserved.
AB 17. NOVEMBER IM KINO
INHALT
Film
4
5
6
7
Soy Nero
8
8
9
9
10
Die Mitte der Welt
von Jakob M. Erwa
Soy Nero
von Rafi Pitts
Amerikanisches Idyll
von Ewan McGregor
Die Ökonomie der Liebe
von Joachim Lafosse
Was Männer sonst nicht zeigen
von J. Berghäll & M. Hotakainen
abgedreht
Unterwegs in der Musik
von Lilo Mangelsdorff
exground filmfest
Filmstarts
Preview
4
Amerikanisches Idyll
Theater
15
17
18
18
exground: Valderama
19
20
20
21
22
Liz en semptiembre
Die Mitte der Welt
23
24
25
Tanztheater
Warum das Kind in der
Polenta kocht
von E9N
Zum 100. von Peter Weiss
im Gallus Theater
Der Inspektor kommt
im Fritz Rémond Theater
Faust
im Titania
Days of Respect
auf der Interkulturellen Bühne
Schlingensiefs Krebstagebuch
bei Willy Praml
Monsieur Ibrahim
im Theaterperipherie
Safe Places
im Schauspiel Frankfurt
Premieren
Theater-ABC
Wiesbaden/Mainz: 3 Klassiker
Top Five
Werbe (PR) Höhepunkte
Ob hetero oder homo
»Die Mitte der Welt«
von Jakob M. Erwa
Mit dem Erfolgsroman von
Andreas Steinhöfel aus dem
Jahre 1998 wird nach »Tschick« ein
zweiter Bestseller verfilmt, in dem
Teenager ihren Weg finden müssen: diesmal nicht als Roadmovie
durch Ostdeutschland, sondern als
Expedition durch den Dschungel der
Gefühle und durch die Kümmernisse
die Vergangenheit.
4
Was Männer sonst nicht zeigen©
Paterson © Mary Cybulski
33
34
35
38
42
Esskultur
Kätchen v. Heilbr.© B.Müller
43
Bachbäcker
Notizen
46
otto.de
Testen Sie jetzt den Aufbauservice: macht schlank.
Leservotum.
4
5
Blutige Ernte
Alf Mayer über John Harvey
und Peter Temple
Letzte Freunde
von Jane Gardam
Lesung, Talk Noir
Live-Musik-Termine
CD-Tipp
Klassik
2
tuc
Im Gefängnistransporter: damit
Edeka
Darauf können Sie Ihre Stiefmutter verwetten. Leservotum.
MAK: Unter Waffen
Liebieghaus
Museum Wiesbaden
Palmengarten
Museum für Kommunikation
Anni Leibovitz
Musik
schlossen. Leservotum.
Folgen hat. Leservotum.
Lese-Eule
Termine
My Malala
Literatur
32
Schwiegereltern von heute:
der kleine Hunger keine großen
Kunst
28
28
29
29
30
31
Ikea
Total anpaßbar und aufge-
3
Kinder
26
26
27
1
Total
Auftanken und wohlfühlen.
Leservotum.
Peter Woll
Ganz nah bei uns
»Die Ökonomie der Liebe«
von Joachim Lafosse
7
In Asghar Farhadis Meisterwerk »Le
passé – Das Vergangene« hat sie
eine – um es höflich zu sagen – schwierige und oftmals überforderte Frau gespielt. So überzeugend, dass sie in Cannes den Preis für die beste Darstellerin
gewann. Jetzt ist Bérénice Bejo in einer
ähnlichen Rolle zu erleben, als eine Frau,
die ihren Noch-Ehemann auf Distanz
halten will. Man könnte den neuen Film
auch als eine mögliche Vorgeschichte zu
dem Farhadi-Film verstehen.
Altern für Anfänger
Service
46
44
45
46
Top Five (Werbung)
Kleinanzeigen
Rhein-Main-Links
Drop Five (Werbung)
e
gen und Termin
n, Ankündigun
e
t.d
gu
Weitere Kritike
nd
ra
st
r www.
finden Sie unte
Wenn Sie mitmachen wollen,
mailen Sie Ihre Vorschläge bis
zum 14. an [email protected]
Filme im Schloss © Jeremy
Strandgut 11/2016
|
3
FILM
für Fr
und Rh ankfurt
ein-Main
DAS KULT
URM
AGAZIN
Verlosung
Jim Jarmusch –
The Complete
Collection
Filmemacher Jim Jarmusch
gilt weltweit als eine Ikone
des Independent-Films, der in
seiner über dreißigjährigen
Regiekarriere fast alle bedeutenden Filmpreise gewinnen
konnte.
Diese Box vereint erstmals
alle zwölf Filme aus seinem
Schaffen vor »Paterson« – vom
Debüt »Permanent Vacation«
bis zu »Only Lovers Left Alive«
– sowie umfangreiches Bonusmaterial in einer weltweit
einzigartigen Edition auf DVD
und Blu-ray. Die Blu-ray-Ausgabe enthält gleich fünf HDPremieren, darunter »Ghost
Dog – Der Weg des Samurai«
und »Coffee and Cigarettes«,
sowie die Konzertdokumentation »Year of the Horse« mit
Neil Young als Bonusfilm auf
DVD. Außerdem sind diverse
Extras enthalten (Interviews,
geschnittene Szenen, Trailer
etc.)
Wir verlosen in Zusammenarbeit Arthaus eine Blue-ray-Box
(Lauflänge: ca. 1.294 min.) an
unsere Leser. Schreiben Sie
eine E-Mail mit Ihrer Anschrift
und dem Kennwort
»Jim Jarmusch Collection«
an folgende Adresse:
[email protected].
Einsendeschluss:
14. November.
4
|
Strandgut 11/2016
Ob hetero oder homo
»Die Mitte der Welt« von Jakob M. Erwa
Mit dem Erfolgsroman von Andreas Steinhöfel aus dem Jahre 1998 wird nach »Tschick« ein zweiter
Bestseller verfilmt, in dem Teenager ihren Weg finden müssen: diesmal nicht als Roadmovie
durch Ostdeutschland, sondern als Expedition durch den Dschungel der Gefühle und durch die
Kümmernisse die Vergangenheit.
Ein Problem hat der siebzehnjährige Phil zumindest nicht: seiner
alleinerziehenden Mutter Glass, die
nicht Mutter genannt werden will,
ist es egal, dass er schwul ist. Dafür
hat Phil anderen Kummer, den er
bisher jedoch verdrängen konnte.
Nach seiner Rückkehr aus einem
Sommercamp aber hat nicht nur
ein Sturm den Wald, seinen bevorzugten Rückzugsort, zerstört. Auch
zwischen Glass und seiner Zwillingsschwester Dianne herrscht urplötzlich Eiszeit. Dianne, seit jeher
Phils Vertraute, geht auch ihm aus
dem Weg. Phil hat kaum Zeit, darüber nachzugrübeln. Denn in seiner
Klasse taucht ein schöner neuer
Mitschüler auf, in den er sich sofort
verknallt. Tatsächlich lädt ihn der
coole Nicholas zu einem Date ein.
So beginnt eine Liebesbeziehung,
die den empfindsamen Teenager in
höchste Seligkeit katapultiert – und
in tiefste Verzweiflung stürzt.
Das L-Wort, so warnt ihn Glass, dürfe man nicht in den Mund nehmen,
um nicht enttäuscht zu werden. Allerdings ist Glass, deren lange Liste
vergraulter Lover kaum auf ein DIN
A4-Blatt passt, schwerlich die richtige, um ihren Sohn in Liebesdingen
zu beraten. Auch das Wort Vater
ist in diesem Haushalt ein Tabu.
Doch dann bringt ein seltsames
Vorkommnis die offenen Fragen der
Kinder, ihre tief sitzende Nöte und
den Groll über ihre unmütterliche
Mutter neu aufs Tapet.
Das Verblüffendste an Jakob M.
Erwas Verfilmung von Steinhöfels
Jugendromanbestseller ist zunächst, wie belanglos die sexuelle
Orientierung des Helden ist (und
wie unwichtig die Frage ist, ob
man hetero oder homo bevorzugt,
wird Phil bald schmerzhaft klargemacht). Tatsächlich geht es einfach
um die Freuden und Qualen der
ersten Liebe, die sich mit dem Leiden an der Familie vermischen und
Phil auf eine Achterbahnfahrt der
Gefühle schicken. Denn Phil laboriert ja nicht nur an den üblichen
Baustellen der Pubertät. Auch seine
aufgekratzt hedonistische und
unkonventionelle Mutter, die mit
ihren beiden Kindern in einer Art
Villa Kunterbunt lebt und in dieser
provinziellen Gegend stolz ihren
Außenseiterstatus betont, bereitet
ihm zunehmend Kopfzerbrechen.
Als roter Faden dieses Comingof-Age-Dramas entpuppt sich die
Sehnsucht nach dem unbekannten
Vater. Doch ob diese existentielle
Leerstelle für Phil einen Mangel
darstellt oder vielmehr einen
kreativen Freiraum, lässt die Verfilmung offen. Anders gesagt: der
zarte Knabe muss seine Passivität
überwinden und sein Leben selbst
gestalten. Und dieses langsame Zusich-selbst-Kommen wird von Newcomer Louis Hoffmann ziemlich
anrührend verkörpert. Visualisiert
wird Phils inneres Chaos überdies
durch eine collagen- und scrap-
bookartige Ästhetik, in der sich
Rückblenden-Schnappschüsse auf
Phils Kindheit mit postkartenhaften Impressionen der Gegenwart,
mit Phantasien und SmartphoneFilmchen abwechseln. Die auf ihn
einstürmenden Emotionen formen
sich zu einem filmischen »Moodboard«, dessen bunte Schnipsel
nie Langeweile oder Theatralik aufkommen lassen – und diesem Jugenddrama bei allem Herzschmerz
Drive und Leichtigkeit verleihen.
Birgit Roschy
DIE MITTE DER WELT
von Jakob M. Erwa, D/A 2016, 115 Min.
mit Louis Hofmann, Sabine Timoteo, Svenja
Jung, Jannik Schümann, Nina Proll, Inka
Friedrich
nach dem Roman von Andreas Steinhöfel
Drama
Start: 10.11.2016
für Fr
und Rh ankfurt
ein-Main
DAS KULT
URM
AGAZIN
Preview
Wir verlosen 10 × 2 Freikarten für die
Vorpremiere am Dienstag, d. 8. Nov.,
um 20 Uhr im Cinema an der Hauptwache. Regisseur Jakob M. Erwa und
Hauptdarsteller Svenja Jung & Jannik
Schürmann sind eingeladen. Bitte rufen Sie uns am Montag, d. 7.11., ab 10
Uhr unter der Tel.-Nr. 069/97 07 41 99
an. Weitere Karten sind an der Kasse
zu erwerben.
FILM
„Beeindruckend“
„Emotional“
„Superb“
Grazia
Kino-Zeit
Telerama
BÉRÉNICE BEJO
CÉDRIC KAHN
(The Artist, Le Passé)
(Un homme à la hauteur)
WETTBEWERB CINEMASTERS
Kampf um die Greencard
»Soy Nero« von Rafi Pitts
Auf der Berlinale im vergangenen Februar ist dieser Film
untergegangen. Kein Preis, nicht die Aufmerksamkeit, die er
verdient gehabt hätte. Denn »Soy Nero«, diese Schilderung
der misslichen Situation eines Greencard-Soldaten, der für die
USA sein Leben riskieren muss, um einen Einwandererstatus zu
erlangen, gerät zu einer ergreifenden Parabel über Identität und
deren staatliche Anerkennung.
Greencard-Soldaten gibt es schon
seit dem Vietnamkrieg. Man versprach ihnen nach ihrem Einsatz
in der US-Armee die Staatsbürgerschaft der Vereinigten Staaten.
Nach 9/11 gilt dies auch für illegale
Einwanderer, und unter Präsident
Obama werden sie schon vor ihrem
Einsatz im Irak oder Afghanistan
eingebürgert.
»Soy Nero« ist nach Angaben des
Regisseurs Rafi Pitts der erste
Film, der sich mit diesem Thema
beschäftigt. Und der gebürtige
Iraner wählte dazu eine besonders
absurde Situation. Der 19-jährige
Mexikaner Nero ist in Los Angeles
aufgewachsen, zog dann nach
Mexiko und möchte wieder in die
USA zurück. Aber im Wege steht
ihm ein hoher Zaun, der auf seiner
nördlichen Seite streng bewacht
wird. Offiziell will man in den USA
keine Mexikaner, inoffiziell fühlen
sich viele Kalifornier wohl, wenn die
illegalen Einwanderer mit wenig
Lohn für sie arbeiten.
Solange jeder auf seiner Seite
bleibt, geht es locker zu an dem
Zaun. Man sieht einen Ball hin und
her fliegen, zwischen den USA und
Mexiko. Die jungen Männer sind
eben sportlich, hüben wie drüben.
Den Zaun zu überwinden gelingt
schließlich Nero, der im gelobten
Land angekommen, von einem Autofahrer aufgelesen wird. Doch der
Amerikaner, der mit seiner kleinen
Tochter unterwegs ist, erweist sich
als schräger Verschwörungstheoretiker, und als er in eine Polizeikontrolle gerät, kann Nero die Flucht
ergreifen.
Sein erstes Ziel ist Halbbruder Jesus,
der in einer Luxusvilla in Los Angeles lebt. Das mit Kostbarkeiten vollgestopfte Haus steht im bizarren
Kontrast zu Neros Lage als Illegaler,
und so ist sein Aufenthalt dort
auch nur von kurzer Dauer. Zum
Abschied bekommt er die ID-Card
von seinem Bruder und heißt fortan
Jesus. Und nach einem brutalen
Schnitt zeigt ihn der Film mitten im
»no man’s land«. An einem Grenzposten in einer Wüstenlandschaft
im Nahen Osten muss er nun die
Einheimischen kontrollieren. Er, der
selbst eine falsche Identität hat.
»Ich bin Nero« heißt der Titel auf
Deutsch.
Wim Wenders hat einmal gesagt,
die größten Filme seien unvollkommen. Nach dieser Betrachtungsweise wäre diesem Film ein Platz
in Wenders‘ Bestenliste sicher. In
seiner distanziert-offenen Erzählweise, die dem iranischen Kino
eines Abbas Kiarostami näher steht
als der westlichen Dramaturgie,
werden die politischen Bezüge erst
bei näherer Betrachtung deutlich.
So ist der Posten im Niemandsland
ein Stück Unterschichten-Amerika,
und die Art und Weise, wie sich die
Einheimischen kontrollieren lassen
müssen, dürfte ihnen wohl kaum
das Gefühl verschaffen, endlich der
»freien Welt« anzugehören. Pitts
lässt den Zuschauern Raum für eigene Überlegungen. Wenn man ihn
nutzt, dann ist »Soy Nero« einer der
inspirierendsten Filme der letzten
Jahre.
EIN FILM VON JOACHIM LAFOSSE
JOACHIM LAFOSSE UNTER MITARBEIT VON THOMAS VAN ZUYLEN
PRODUZIERT VON JACQUES-HENRI & OLIVIER BRONCKART SYLVIE PIALAT BENOÎT QUAINON AUSFÜHRENDE PRODUZENTIN GWENNAËLLE LIBERT ASSOZIIERTE PRODUZENTEN GILLES SITBON ARLETTE ZYLBERBERG PHILIPPE LOGIE ANTONINO LOMBARDO BILD JEAN-FRANÇOIS HENSGENS A.F.C - S.B.C. KÜNSTLERISCHE LEITUNG OLIVIER RADOT KOSTÜMDESIGN PASCALINE CHAVANNE TON MARC ENGELS INGRID SIMON VALÉRIE LE DOCTE THOMAS GAUDER
SCHNITT YANN DEDET HERSTELLUNGSLEITUNG SOPHIE CASSE LEITER POST-PRODUKTION NICOLAS SACRÉ TOUFIK AYADI EINE KOPRODUKTION VON VERSUS PRODUCTION LES FILMS DU WORSO RTBF (TÉLÉVISION BELGE) VOO UND BE TV PRIME TIME MIT UNTERSTÜZUNG DES CENTRE DU CINÉMA ET DE L’AUDIOVISUEL DER FÖDERATION WALLONIE-BRÜSSEL
UNTER BETEILIGUNG DES CENTRE NATIONAL DU CINÉMA ET DE L’IMAGE ANIMÉE MIT UNTERSTÜTZUNG DES TAX SHELTER DER BELGISCHEN FEDERALREGIERUNG INVER INVEST EURIMAGES DER REGION WALLONIEN DES FONDS AUDIOVISUEL DE FLANDRE (VAF) UNTER MITWIRKUNG VON CANAL+ CINÉ+ TV5 MONDE ARTE/COFINOVA 12 IN ZUSAMMENARBEIT MIT INDÉFILMS 4 VERLEIH CAMINO FILMVERLEIH WELTVERTRIEB LE PACTE
AB 3.NOVEMBER IM KINO!
DER PUPLIKUMSLIEBLING AUS SKANDINAVIEN
³$"9&
% ũ*'N
den es je geben wird.
- VARIETY
Claus Wecker
SOY NERO
von Rafi Pitts, D/F/Mexiko/USA 2016, 117
Min.
mit Johnny Ortiz, Rory Cochrane, Aml
Ameen, Darrell Britt-Gibson, Khleo Thomas,
Michael Harney
Drama
Start: 10.11.2016
AB 10. NOVEMBER IM KINO
Im Verleih von
Strandgut 11/2016
|
5
FILM
Wie eine antike Tragödie
»Amerikanisches Idyll« von Ewan McGregor
Plötzlich sind sie wieder da, die wilden Sechziger. »Love and Peace«. der politische Kampf gegen den
Vietnamkrieg und die radikalisierten Jugendlichen, die auch zur Gewalt greifen. Um des Friedens
willen, wie sie damals glaubten. Es sind die Kinder bürgerlicher Eltern, die da die friedliche Idylle
zerstören.
nern im Untergrund anschließt. Der
Anschlag auf ein Postamt (im Film
eher wie eine Tankstelle aussehend)
führt zur Hausdurchsuchung bei
den Levovs. Das Ansehen der Eltern,
die nicht wissen, wo sich ihre Tochter aufhält, ist dahin.
Für den Vater, der sehr an Merry
hängt, kommt es noch schlimmer.
Seine Frau betrügt ihn, und er findet
schließlich Merry als völlig verarmte,
fernöstlich orientierte Aussteigerin,
die sein Hilfe ablehnt.
Mit einer erlesenen Kamera (Martin
Ruhe) und der dramatischen Musik
von Alexandre Desplat verdichtet
McEwan den komplexen Roman, für
den Roth den Pulitzer-Preis erhalten
hat, zu einem mitreißenden Melodram. Wie alle großen Melodramen
interessiert sich »Amerikanisches
Idyll« auch nicht für eine Analyse
der politischen Ereignisse. Der Film
gleicht eher den antiken Tragödien,
in denen das Schicksal mit Wucht
in das Leben der Protagonisten eingreift. Und das ist auch heute noch
sehr eindrucksvoll mitanzusehen.
Kurt Mühlfeld
und Marcus Stohrer
galerie . mühlfeld + stohrer
Kunden seit 2001
AMERIKANISCHES IDYLL
(American Pastoral)
von Ewan McGregor, USA 2016, 126 Min.
mit Ewan McGregor, Jennifer Connelly, Dakota Fanning, Uzo Aduba, David Strathairn,
Molly Parker
nach »Amerikanisches Idyll« von Philip Roth
Drama
Start: 17.11.2016
Claus Wecker
„In der Kunst ist es wie im Leben: Auf das Echte
kommt es an. Das ist unser Motto und so arbeiten
wir, mit großer Liebe zur Kunst und Begeisterung
für unsere Künstler und Sammler. Vertrauensvoll,
mit viel Einsatz und immer gemeinsam. Eine gute
Mischung – bei der Kunst wie bei den Finanzen.“
Echte Beratung statt Larifari.
Die Gewerbekundenbetreuung
der Frankfurter Sparkasse.
Seit 1822. Wenn’s um Geld geht.
6
|
Strandgut 11/2016
frankfurter-sparkasse.de
Mit den besten gesellschaftlichen
Aussichten startet der »Schwede«
seine Karriere schon an der Highschool. Seymour Levov kommt aus
einem jüdischen Elternhaus, Vater
Lou ist ein reicher Handschuhfabrikant, einer, der es zu etwas gebracht
hat. Seine Vorfahren waren arme
jüdische Einwanderer, die ihre Chance genutzt haben. »Schwede« wird
Seymour genannt, weil er groß gewachsen ist und seine Haare blond
schimmern. Es versteht sich von
selbst, dass er eine Sportskanone
ist und von den Mädchen angehimmelt wird. Ewan McGregor spielt
dieses Muster eines amerikanischen
Jünglings, und er hat auch gleich
selbst die Regie dieser Verfilmung
eines Philip-Roth-Romans nach
einem Drehbuch von John Romano
übernommen.
Die Geschichte von Seymours zerstobenem amerikanischen Traum
bekommt Nathan Zuckerman (David Straithairn), der seinerzeit zu
dessen Bewunderern gehörte, von
Seymours Bruder Jerry (Rupert Evan)
bei einem Ehemaligen-Treffen der
Schule erzählt. In einer langen Rückblende erfahren wir, wie Seymour
die Schönheitskönigin und gläubige
Christin Dawn Dwyer (Jennifer
Connelly) heiratet, die Fabrik seines
Vaters übernimmt und von dem jüdisch geprägten New Jersey ins protestantische Old Rimrock zieht. Nur
die kleine Tochter Merry (Ocean James) gibt mit ihrem Stottern Anlass
zur Sorge. Offen bleibt, ob sie gegen
die Mutter rebelliert. Konkurrenz
gibt es allemal. Im Film verweigert
der Vater einen Kuss auf den Mund,
den sie fordert.
Aus dem unsicheren Mädchen wird
schließlich eine rebellische Heranwachsende (Dakota Fanning), die
sich militanten Vietnamkriegsgeg-
FILM
facettenreiches
deutschland
17. Oktober bis 1. Dezember 2016
in Frankfurt am Main
IN ZUSAMMENARBEIT MIT DEUTSCHE BUNDESBANK
Ganz nah bei uns
In Asghar Farhadis Meisterwerk »Le passé – Das Vergangene«
hat sie eine – um es höflich zu sagen – schwierige und oftmals
überforderte Frau gespielt. So überzeugend, dass sie in Cannes
den Preis für die beste Darstellerin gewann. Jetzt ist Bérénice
Bejo in einer ähnlichen Rolle zu erleben, als eine Frau, die ihren
Noch-Ehemann auf Distanz halten will. Man könnte den neuen
Film auch als eine mögliche Vorgeschichte zu dem Farhadi-Film
verstehen.
»Die Ökonomie der Liebe« handelt
von einer Beziehung, in der die
gegenseitige Verliebtheit erloschen
ist. Die Ehe von Marie und Boris
(Cédric Kahn) ist nach 15 Jahren
an einem Tiefpunkt angelangt, sie
wollen sich trennen, oder vielleicht
doch nicht? Zumindest haben sie
es einmal beschlossen. Früher habe
man einen Kühlschrank, der kaputtgegangen ist, reparieren lassen,
heute werfe man ihn weg, bemerkt
Maries Mutter (Marthe Keller).
Von Verliebtheit ist hier die Rede,
nicht von Liebe. Denn wenn man
verliebt ist, ist man geblendet. Man
sieht nur das, was man sehen will.
Wenn man liebt, sieht man auch
die Fehler beim anderen, man kann
verzeihen, und manchmal gelingt
es sogar, die Fehler zu lieben. Dostojewski hat einmal geschrieben,
eigentlich müsse man einen Menschen mehr lieben, wenn man ihn
länger kenne. Bei Marie und Boris
(und nicht nur bei ihnen) ist das
Gegenteil der Fall. Bei ihnen ist die
Verliebtheit nicht in (dauerhafte)
Liebe übergegangen.
Dass sich Boris keine eigene Wohnung leisten kann, verstärkt die
Konflikte. Sie könnten Abstand
gebrauchen, was der Film in seinen
breitformatigen Bildern immer wieder andeutet.
Auch die Kinder können ihnen nicht
helfen. Wenn ihr Vater vor der verabredeten Zeit nach Hause kommt,
stürzen sich die kleinen Zwillingsschwestern auf ihn – zum Verdruss
der Mutter. Wenn sie Freunde
eingeladen hat, lässt sich Boris von
ihnen ein Glas Wein anbieten und
setzt sich – sehr zum Missfallen
seiner Frau – mit an den Tisch. Jede
Handlung gerät zur Provokation.
Ihr Haus, das übrigens auch an das
Haus in »Le passé« erinnert, ist
von Maries Geld gekauft und von
Boris renoviert worden. Wieviel ist
seine Arbeit wert? Auch darüber
gibt es Streit, weil Boris mehr Geld
verlangt, als Marie ihm geben will.
»Geld ist zwar ein Zankapfel, aber
dahinter steckt immer die Frage,
inwiefern man Anerkennung erhält
oder nicht, ob man Bestätigung für
das sucht, was man tut oder nicht
getan hat«, erklärt Regisseur Joachim Lafosse den Titel des Films. Er hat
das Drehbuch zusammen mit zwei
Frauen, Mazarine Pingeot und Fanny Burdino, und mit Thomas van
Zuylen geschrieben. Und die vier
verschiedenen Blickwinkel haben
dem Film gutgetan.
Das Schlachtfeld Ehe wird weniger
aufgeregt geschildert als etwa
in den berühmten »Szenen einer
Ehe« des großen Ingmar Bergman,
aber nicht weniger konsequent.
Ganz nah ist der Film an manchen
Problemen von uns allen, die wir
hoffentlich lösen können, bevor es
zum bitteren Ende kommt.
© Dieter Roosen
»Die Ökonomie der Liebe« von Joachim Lafosse
Das vollständige Programm der EUROPA-KULTURTAGE der EZB 2016
finden Sie auf folgender Website: www.ecb-culturaldays.eu
Info-Hotline: 069-1344 5555, Mo.-Fr. 10.00-17.00 Uhr
Claus Wecker
DIE ÖKONOMIE DER LIEBE
(L‘ économie du couple)
von Joachim Lafosse, B/F 2016, 100 Min.
mit Bérénice Bejo, Cédric Kahn, Marthe Keller, Jade Soentjens, Margaux Soentjens
Drama
Start: 03.11.2016
Strandgut 11/2016
|
7
FILM
abgedreht
16. Türkisches Filmfestival
30. Oktober bis 5. November
Auf dem Programm stehen unbekannte, neue, aber auch schon in
den Kinos hierzulande gezeigte
Filme aus der Türkei und Deutschland sowie zwei europäische Produktionen. Das Festival beschränkt
sich in seiner 16. Ausgabe nicht
nur auf die Frankfurter Kinos CineStar Metropolis, Orfeos Erben und
Filmforum Höchst sowie zusätzlich
auf Dr. Hoch’s Konservatorium
und die Fabrik, sondern ist auch in
Offenbach, Langen und Mühlheim
a. M. zu Gast. Vorstellungen in der
JVA Höchst sowie in der Max-Beckmann-Schule und eine Podiumsdiskussion zum Thema »Film und
Politik« runden das Programm ab.
aber im Gegenteil sich auf das zu
konzentrieren, was das Wesen des
IFFMH ausmacht, haben wir uns
für Letzteres entschieden«, sagt Dr.
Michael Kötz, der parallel in diesem
Jahr sein 25-jähriges Jubiläum als
Festivaldirektor feiert.
www.iffmh.de
Orfeos Erben im November
–
–
–
www.turkfilmfestival.de
Disperse Exclamatory Phase
3. bis 6. November
An drei Tagen (Donnerstag, Samstag und Sonntag) organisiert das
Filmkollektiv Frankfurt im Festsaal des Studierendenhauses auf
dem Campus Bockenheim eine
umfangreiche Hommage an den
italienischen Experimental- und
Avantgardefilm mit über 50 Titeln
aus über 50 Jahren.
www.filmkollektiv-frankfurt.de
Festival de Cine Venezolano –
Venezuela im Film
3. bis 9. November
Zum 12. Mal stellt das Filmforum
Höchst in Zusammenarbeit mit
dem Generalkonsulat der Bolivarischen Republik Venezuela und dem
Venezolanischen Filminstitut CNAC
neue Filme vor. Die regelmäßige
Teilnahme an internationalen Filmfestivals zeige, dass der venezolanische Film in Europa angekommen
ist, erklärt Initiator Klaus-Peter
Roth, der »El abrazo de la serpiente
– Der Schamane und die Schlange«,
»Desde allá – Caracas, eine Liebe«
und »Liz en septiembre« ins Programm genommen hat.
www.filmforum-höchst.de
Internationales Filmfestival
Mannheim-Heidelberg (IFFMH)
10. bis 20. November
Zu seinem 65-jährigen Geburtstag
feiert das Filmfest 10 Tage lang
hochkarätige Newcomer-Produktionen mit offenen Diskussionen
und besonderen Begegnungen von
Filmemachern und Kinopublikum.
»Vor die Wahl gestellt, aus Anlass
dieses Geburtstages ein möglichst
großes Fest mit möglichst ausuferndem Programm zu feiern oder
8
|
Strandgut 11/2016
–
Sundance Film Festival 2016
Short Film Tour ist am 9. mit
acht Kurzfilme aus dem diesjährigen Programm zu Gast.
Das 3. Jamaica Filmfest am 12.
u. 13. präsentiert zum 40-jährigen Jubiläum der DeutschJamaikanischen-Gesellschaft
5 Filme, darunter 4 deutsche
Erstaufführungen.
In der Reihe »I Can See Music«
läuft am 16. als Preview vor
dem Bundesstart die Musikdoku »Gimme Danger – The
Stooges & Iggy Pop« von Jim
Jarmusch.
»Wir sind Juden aus Breslau«
am 19. im Rahmen der Städtepartnerschaft mit Krakau. Der
Regisseur des Films, Dirk Szuszies, der polnische Honorakonsul,
Klaus Sturmfels, sowie Susanna
Keval und Marc Grünbaum werden anwesend sein.
http://orfeos.de
FILMZ – Festival des deutschen
Kinos vom 22. bis 27. November
Das Mainzer Filmfest präsentiert
wieder interessante Entwicklungen
in der deutschsprachigen Kinolandschaft. Die Wettbewerbe der ausgewählten Spiel-, Mittellang-, Kurzund Dokumentarfilme werden von
einem abwechslungsreichen Rahmenprogramm mit regionalem und
überregionalem Bezug begleitet.
Zum ersten Mal öffnet der Kulturklub »schon schön« am 27.11. seine
Türen für den FILMZ-Flohmarkt
(Film-Flow) mit filmspezifischem
Merchandise.
www.filmz-mainz.de
Kinothek Asta Nielsen
Im November wird die Filmreihe
»No Future without a Past: Kino
quer gesehen« mit »The Watermelon Woman« (USA 1996, am
7.), »Viel zu viel verschwiegen« (D
1992, am 27.) und »Barbarella«
(USA 1968, am 30.) fortgesetzt.
www.kinothek-asta-nielsen.de
Gratulation
Bereits zum 2. Mal in Folge wurde
die KultKinobar in Bad Soden mit
dem Kinoprogrammpreis der Beauftragten der Bundesregierung für
Kultur und Medien ausgezeichnet.
www.kultkinobar.de
cw
Mit Schweiß und Tränen
»Was Männer sonst nicht zeigen«
von Joonas Berghäll und Mika Hotakainen
Der Titel verrät es schon: Dies ist ein Männerfilm wie sonst
vielleicht nur ein Western. Aber da belassen es die Frauen
neuerdings ja nicht beim Tischdecken und Kinderhüten. Und
wie bei den meisten Männerfilmen geht es auch diesmal in der
Hauptsache um die Frauen.
Denn es liegt häufig in der Hand der
Frauen, bei Männern tiefe Emotionen zu erzeugen. Das Besondere
in diesem Fall ist es nun, dass die
Männer ihre Gefühle zeigen, dass
ihnen oft die Tränen kommen bei
ihren Erzählungen. Dennoch ist
»Was Männer sonst nicht zeigen«
kein sentimentales Rührstück.
Schwer zu bestimmen ist schon
das Genre, wenn man Männerfilm
allein nicht gelten lassen will. Ist es
ein Dokumentarfilm oder doch ein
arrangiertes Drama oder vielleicht
gar eine Tragikomödie? Eines ist der
Film bestimmt: Er ist – vor allem
auch durch die wunderbare Musik
von Jonas Bohlin – hochpoetisch
und somit ein stilisiertes Werk.
Vielleicht liegt es an der Sauna,
einem Ort, der zur Entspannung
dient. Hier kann man sich in aller
Nacktheit offenbaren. Und wenn
der Schweiß in Strömen fließt, fällt
es auch leichter, ein paar Tränen
zu vergießen. Schwamm drüber.
»Diesen Rücken wasche ich seit fast
51 Jahren. Ich mag ihn«, sagt einer,
der gerade seiner Frau behilflich
ist, und bekommt dafür einen Kuss.
Was für eine schöne Liebeserklärung!
Doch dann kommen die schwierigen Beziehungen. Geschichten,
die sich die Männer untereinander
erzählen. Von Scheidungen und
den Ex-Ehefrauen, die den Zugang
zu den gemeinsamen Kindern
verwehren, vom Tod der Frau oder
eines Kindes. Herzzerreißende
Geschichten, in aller Ruhe vorgetragen, daneben auch Schönes
über Beziehungen, über Nähe und
gegenseitiges Verstehen – wie in
einem Kaurismäki-Film.
Dazwischen weite Landschaften:
Wiesen, Felder, Wälder. Im Winter
schneebedeckt. Selbst die Seen sind
ruhig. Und die Saunen: Eine ist in
einem Wohnwagen untergebracht,
eine andere in einer Telefonzelle,
auf eine in der Stadt macht eine
rote Neonreklame wie auf eine
Bar aufmerksam. Wenn man nicht
gerade herzkrank ist, dürfte sie der
gesündere Ort sein.
»Der Film ist dem finnischen Mann
gewidmet« heißt es zuletzt. Viele
Frauen sollten ihn sehen.
Claus Wecker
WAS MÄNNER SONST NICHT ZEIGEN
(Miesten vuoro)
von Joonas Berghäll, Mika Hotakainen,
FIN 2016, 81 Min.
Dokumentarfilm
Start: 10.11.2016
FILM
Publikumsfestival nennen sich Filmfestivals gerne, auch wenn
in den Vorstellungen fast ausschließlich das sogenannte
Fachpublikum zugegen ist. Also Leute, die von Berufs wegen ins
Kino gehen. Nicht so bei dem Festival, dem wir in diesem Monat
unsere Kino-Reihe widmen. Es ist ein Publikumsfestival im besten
Sinne.
>> exground filmfest
Die Unabhängigen
Was ist dann jetzt?
»Unterwegs in der Musik – Die Komponistin
Barbara Heller« von Lilo Mangelsdorff
Der Titel verrät es schon: Dies ist ein Männerfilm wie sonst
vielleicht nur ein Western. Aber da belassen es die Frauen
neuerdings ja nicht beim Tischdecken und Kinderhüten. Und
wie bei den meisten Männerfilmen geht es auch diesmal in der
Hauptsache um die Frauen.
»Ich mag keinen Anfang und keinen
Schluss«, sagt die Komponistin
Barbara Heller gleich zu Beginn.
Und immer wieder wird der Film
auf diese oder ähnliche Fragen zurückkommen, wie man anfangen
und aufhören kann. Wie man mit
dem, was man begonnen hat, weitermachen kann. Oder, wie Heller
das sagt: »Das ist das, was mich
interessiert: Ja und, was ist denn
jetzt?« Sehr viel bescheidener hat
ein Komponist seine Ästhetik wohl
selten formuliert.
Barbara Heller ist eine ungewöhnliche Frau. 1936 geboren, aufgewachsen in einem, wie sie sagt,
kulturbürgerlichem Elternhaus,
lernt sie früh das Klavier lieben und
bald auch das Komponieren. Mit 20
entwirft sie eine erste, tatsächlich
sehr schön bewegte Klaviersuite,
die Aufsehen erregt und ihr – was
1956 für eine Frau noch sehr ungewöhnlich war – ermöglicht, Kompositionsunterricht zu nehmen. Dann
kommen die gesellschaftlichen
Zwänge des Nachkriegsdeutschland zum Tragen, sie heiratet,
wird Mutter, nimmt sich zurück,
verdrängt ihr Können und ihre Leidenschaft, komponiert nur noch im
Stillen, Geheimen.
Viele Jahre später erst entscheidet
sie sich, unterstützt vom Internationalen Arbeitskreis Frau und Musik,
den sie selbst mitbegründete,
sich als Musikerin zu begreifen. Zu
ihrem 80. Geburtstag hat ihr Lilo
Mangelsdorff nun eine filmische
Monografie gewidmet. Sie besucht
die Darmstädterin zu Hause in
ihrem Arbeitszimmer und in ihrem
(Rosen-)Garten, aber auch in ihrem
Zweitwohnsitz auf La Gomera, an
deren Steingärten und an deren
Wellen sie sich kompositorisch
abarbeitete. Mangelsdorff hört ihr
beim Nachdenken über ihre Arbeit
zu, was spannend sein kann – etwa
wenn Heller von sich sagt: »Ich bin
keine Musikerin. Ich bin eine Hörerin. Die Hörlust ist mein Antrieb. Ich
höre gerne.«
Man hört auch viel von Hellers
Musik. Entweder sitzt sie selbst an
ihrem kleinen Grotrian Steinweg
Flügel oder schiebt alte Kassetten
in einen in die Jahre gekommenen,
leiernden Rekorder. Es ist oft unspektakuläre, aus kleinen Motiven
zusammengesetzte und um sie
mäandernde Musik, offen auch
für musikpädagogische Zwecke.
Doch findet Mangelsdorff, in Personalunion für Konzept, Kamera,
Schnitt und manchmal auch Ton
verantwortlich, trotz aller Nähe
und Vertrautheit für all das keine
filmische Entsprechung. Der Stil ist
spröde bis dilettantisch, was ihre
Dokumentation letztlich sehr viel
zäher und sperriger macht, als sie
sein müsste.
Tim Gorbauch
UNTERWEGS IN DER MUSIK –
DIE KOMPONISTIN BARBARA HELLER
von Lilo Mangelsdorff, D 2016, 89 Min.
mit Barbara Heller
Dokumentarfilm
Start: 18.10.2016
Auf 26 Jahre schaut Andrea Wink
zurück. So lange organisiert sie im
Team mit wechselnder, ehrenamtlicher (das muss man betonen)
Besetzung dieses Filmfest, das vermutlich jeder Kinobegeisterte im
Rhein-Main-Gebiet schon einmal
besucht hat. Hier waren von Anfang
an die Filme fern vom Mainstream
zu sehen, und zwar durchweg interessante, oft spannende und unterhaltsame, manchmal auch recht
kryptische Werke der Independents,
kurz auch »Indies« genannt. Oft
bietet exground die einzige Gelegenheit, wichtige Filme, die dennoch keinen Verleih finden, in der
Region auf der Leinwand zu sehen.
Und die Leinwand des FestivalZentrums befindet sich auch noch
in der wunderschönen Caligari
Filmbühne. Mit dem zweiten Festivalkino, dem Murnau Filmtheater
am Hauptbahnhof, ist eines der
bestgeführten Programmkinos in
Hessen eingebunden.
Feste Bestandteile sind in jedem
Jahr unabhängige US-Produktionen
(»American Independents«), neue
asiatische Filme (»News from
Asia« – heute im Rahmen der Reihe
»International«) sowie internationale Lang- und Kurzfilmprogramme
– vielfach als Europa- oder Deutschland-Premieren. Aufgewertet wird
das Programm durch wechselnde
Länderschwerpunkte, beispielsweise von Spanien, Großbritannien, Frankreich, Kanada, Benelux,
Schweden und Lateinamerika, um
nur einige zu nennen. Regisseuren
wie Pedro Almodóvar, Michael
Haneke, Mike Figgis, David Cronenberg und Roy Andersson waren
Retrospektiven gewidmet. Und ein
großer Spaß ist die Abschlussveranstaltung mit neuen Kurzfilmen
aus Deutschland, aus denen die
Zuschauer ihre Favoriten wählen,
für die insgesamt 6.000 € und neuerdings auch ein Sachpreis im Wert
von 2.000 € ausgelobt werden. Da
die Vorführung schon früh ausverkauft ist, gibt es eine weitere am
Dienstag (15.) im Murnau Kino.
Im Jahr 2002 vergab eine Fachjury
erstmals exgrounds ON-VIDEOPreis für den besten internationalen Kurzfilm auf Videoformat in
Höhe von 1.000 Euro. Anfangs galt
es, auch Nachwuchskünstlern, die
Andrea Wink
aus Kostengründen ihre Werke
nicht auf Filmmaterial drehen
konnten, ein Forum zu bieten. Inzwischen werden so viele künstlerisch interessante und professionell
produzierte Kurzfilme von maximal
20 Minuten zum Internationalen
ON-VIDEO-Wettbewerb eingereicht, dass sich die Zahl der Vorführungen deutlich erhöht hat. Durch
die zunehmende Digitalisierung
des Kinos wurde dieser Wettbewerb auch für andere Formate geöffnet und in »Internationaler Kurzfilm-Wettbewerb« umbenannt.
In diesem Jahr setzt »Fokus: Iran«
einen Schwerpunkt. Schon der
Eröffnungsfilm, das Drama »Valderama« von Abbas Amini kommt
aus diesem Land. Aber auch Filme
von im Ausland lebenden Iranern
werden gezeigt. Etablierte Filmemacher und Filmstudenten sind zudem mit Kurzfilmen vertreten. Mit
den Filmen, den eingeladenen Filmemachern und nicht zuletzt mit
einer Podiumsdiskussion soll für
ein besseres Verständnis zwischen
Iran und Deutschland geworben
werden. Und als Nachspielorte fungieren das Frankfurter Studentenkino Pupille und das Darmstädter
Programmkino Rex. Schon seit Jahren bietet Orfeos Erben in Frankfurt
eine Gelegenheit, die Gewinnerfilme der Kurzfilm-Wettbewerbe
zu besichtigen. Wie andere lokale
Filmfeste wächst auch exground zu
einem Rhein-Main-Festival heran.
Claus Wecker
exground filmfest, 11. bis 20. November
in Wiesbaden, Festivalzentrum in der
Caligari Filmbühne, Marktplatz 9, 65183
Wiesbaden. Info: www.exground.com
Strandgut 11/2016
|
9
FILMSTARTS
03.11.2016
DIESES SOMMERGEFÜHL
von Mikhaël Hers, F/D 2015, 106 Min.
mit Anders Danielsen Lie, Judith Chemla, Marie Rivière
Drama
Sasha und Lawrence sind ein junges, verliebtes Paar
im urbanen Berlin. Durch den plötzlichen Tod Sashas findet dieses Glück ein jähes Ende.Wie soll, wie
kann das Leben für Lawrence, Sashas Schwester
Zoé und ihre Familie weitergehen?
www.rendezvous-filmverleih.de
EINE GESCHICHTE VON LIEBE
UND FINSTERNIS
von Natalie Portman, IL/USA 2015, 95 Min.
mit Natalie Portman, Gilad Kahana, Amir Tessler
Drama
Amos wächst in den 40er-Jahren in Jerusalem auf,
wo die aus Europa vertriebenen Juden auf einen israelischen Staat hoffen. Von diesem gelobten Land
träumen auch Amos‘ Eltern: seine phantasievolle
Mutter Fania, die schöne Geschichten aus der alten
Heimat Polen erzählt, und sein intellektueller Vater
Arieh, der gerade sein erstes Buch über hebräische
Literatur veröffentlicht hat und seinem zehnjährigen Sohn Vorträge über Sprachwissenschaft hält.
Fania wird immer schwermütiger, und kein Arzt
kann helfen …
www.kochmedia-film.de/kino
HAYMATLOZ
von Eren Önsöz, D 2016, 90 Min.
Dokumentarfilm
Direkt nach der Machtergreifung durch die Nazis verloren rund ein Drittel der Professoren ihre
Stellungen an deutschen Universitäten. Zahlreiche
Juden und Antifaschisten flüchteten in das unbekannte Exilland Türkei. Staatsgründer Atatürk hatte
die Deutschen eingeladen, an seiner ambitionierten
Universitätsreform mitzuwirken. Doch was ist von
dem Kultur- und Wissenstransfer unter Premier Erdogan übrig geblieben?
http://mindjazz-pictures.de
MAPPLETHORPE:
LOOK AT THE PICTURES
von Fenton Bailey u. Randy Barbato, D D/USA, 108 Min.
mit Robert Mapplethorpe, Edward Mapplethorpe, Fran
Lebowitz, Brice Marden, Debbie Harry
Dokumentarfilm
Er ist berühmt und berüchtigt. Mehr Skandal als
seine Fotografien machte nur sein Leben. Robert
Mapplethorpe war besessen von der Magie der Fotografie und der Magie des Sex – und er verfolgte
beide mit unstillbarem Hunger.
www.koolfilm.de
MORRIS AUS AMERIKA
von Chad Hartigan, D/USA 2016, 90 Min.
mit Markees Christmas, Craig Robinson, Carla Juri,
Jakub Gierszal, Lina Keller, Eva Löbau
Drama, Komödie
Morris ist ein übergewichtiger, dunkelhäutiger,
amerikanischer Junge mit einer ausgeprägten Liebe
zum Hip-Hop. Er fühlt sich zunächst fremd, nachdem er mit seinem verwitweten Vater Curtis nach
Deutschland gezogen ist. Nur Inka, bei der er die
Sprache seiner neuen Heimat lernt, und die 15-jährige Katrin scheinen sich für ihn zu interessieren …
www.farbfilm-verleih.de
DIE ÖKONOMIE DER LIEBE
von Joachim Lafosse, B/F 2016, 100 Min.
mit Bérénice Bejo, Cédric Kahn, Marthe Keller, Jade
Soentjens, Margaux Soentjens
Drama
Was bleibt übrig, wenn sich die Liebe von zwei
Menschen aufgelöst hat? Bei Marie und Boris ein
gemeinsames Haus, bezahlt von ihr, aufwendig
renoviert von ihm – und zwei Töchter. Weil das
Einkommen von Boris nicht für eine eigene Wohnung ausreicht, zieht er auf die Couch. In fünfzehn
Ehejahren sind mal Zuneigung, mal Zorn, mal Bitterkeit gewachsen. Irgendwo müssen sich diese
10
|
Strandgut 11/2016
angestauten Gefühle nun entladen, ausbrechen
aus dem Seelengefängnis, zu dem das gemeinsame
Heim geworden ist.
ziellose Dauerstudentin auf der Flucht vor einem
Verehrer, und der Burnout-gefährdete Sohn Philipp
samt Enkel Basti auch wieder zu Hause ein …
www.camino-film.de
www.warnerbros.de
Siehe Kritik
PETTERSSON UND FINDUS:
DAS SCHÖNSTE WEIHNACHTEN ÜBERHAUPT
von Ali Samadi Ahadi, D 2015, 82 Min.
mit Stefan Kurt, Marianne Sägebrecht, Max Herbrechter
Komödie
Pettersson und Findus sind zwei Tage vor Weihnachten auf ihrem kleinen Hof komplett eingeschneit.
Nichts gibt es mehr zu essen im Haus und der Weihnachtsbaum, den sie im Wald schlagen wollten,
fehlt auch noch. Weil der kleine Kater Angst hat,
dass sie nun gar nicht feiern können, verspricht ihm
der alte Mann: »Es wird das schönste Weihnachten
überhaupt.« Doch die Schwierigkeiten scheinen
kein Ende zu nehmen …
www.wildbunch-germany.de
SIEBEN MINUTEN
NACH MITTERNACHT
von Juan Antonio Bayona, USA/E 2016, ca100 Min.
mit Sigourney Weaver, Felicity Jones, Lewis MacDougall, Liam Neeson, Geraldine Chaplin, Toby Kebbell
Fantasy-Drama
Der junge Conor hat es nicht leicht: Seine Mutter
kränkelt ständig, weshalb er bei seiner unnahbaren
Großmutter wohnt, und in der Schule verprügeln
ihn die großen Jungs. Kein Wunder, dass er jede
Nacht Albträume bekommt. Doch als er wieder einmal gegen Mitternacht schweißgebadet aufwacht,
hat sich der alte Baum vor seinem Fenster in ein
riesiges Monster verwandelt und spricht zu ihm …
www.studiocanal.de
DIE TÄNZERIN
von Stéphanie Di Giusto, F/B 2016, 111 Min.
mit Soko, Gaspard Ulliel, Lily-Rose Depp, Mélanie Thierry, François Damiens, Louis-Do de Lencquesaing
Biopic
Loïe Fuller, die Tochter eines Rodeoreiters aus dem
amerikanischen Westen, wurde zum Star der Belle Époque in Europa. Unter Metern von Seide, die
Arme verlängert durch Holzstäbe, erfand sie ihren
Körper auf der Bühne jeden Abend neu und verzauberte das Publikum mit ihrem revolutionären
Tanzstil. Verehrt wie ein Popstar und hofiert wie
eine Königin, ist Loïe Fuller (1862 – 1928) heute so
gut wie vergessen. Das will die französische Filmemacherin Stéphanie Di Giusto ändern.
www.taenzerin-derfilm.de
TINI: VIOLETTAS ZUKUNFT
von Juan Pablo Buscarini, E/I/RA 2016, 102 Min.
mit Martina Stoessel, Jorge Blanco, Adrián Salzedo
Familienfilm
Nach einer erfolgreichen, aber kräftezehrenden
Welttournee kehrt Violetta als neuer Musikstar
ins heimatliche Argentinien zurück. Doch Zeit mit
Freunden und Familie bleibt kaum, weil die nächsten Termine anstehen. Dazu kommen Probleme
mit ihrer großen Liebe León. Violetta erlebt einen
traumhaften Sommer in Italien. Fernab ihrer Heimat wird aus dem Mädchen eine selbstbewusste
Persönlichkeit und Künstlerin: Tini.
http://filme.disney.de
WILLKOMMEN BEI
DEN HARTMANNS
von Simon Verhoeven, D 2016, ca.90 Min.
mit Senta Berger, Heiner Lauterbach, Palina Rojinski,
Elyas M‘Barek, Florian David Fitz, Ulrike Kriener
Komödie
Der Familie Hartmann stehen turbulente Zeiten
bevor, als Mutter Angelika nach dem Besuch eines
Flüchtlingsheims beschließt, gegen den Willen ihres
Mannes Richard einen der dortigen Bewohner bei
sich aufzunehmen. Darauf ziehen Tochter Sofie, die
THE WOUNDED ANGEL
von Emir Baigazin, KZ/D/F 2016, 113 Min.
mit Nurlybek Saktaganov, Madiyar Arripbay, Madiyar
Nazarov, Omar Adilov, Anzara Barlykova, T. Aidarbekov
Drama
Mitte der Neunziger in einem gottverlassenen
kasachischen Dorf. Vier Heranwachsende suchen
ihren Platz im Leben: Zharas leidet darunter, dass
sein Vater, der im Gefängnis war, keinen Job findet.
Balapan wird aber von seinen Mitschülern provoziert, anstelle seiner Stimme lieber die Fäuste zu
gebrauchen. Zhaba spürt Metallabfälle auf, die
er verkaufen kann. Aslan will Medizin studieren.
Doch nachdem er seine Freundin zur Abtreibung
gedrängt hat, sieht er die Welt mit anderen Augen.
www.dejavu-film.de
09.11.2016
DAS GELÄNDE
von Martin Gressmann, D 2014, 93 Min.
Dokumentarfilm
Eine Langzeitbetrachtung über eine Brache im Berliner Regierungsviertel, ein Gelände an der Mauer.
Ein Stück Stadt, wie mit einem Fluch belastet: Zentrale der Gestapo und der Reichsführung SS. Hier
wurden der Terror und der Völkermord in Europa
1933-1945 geplant, verwaltet und von hier wurde
er ausgeführt. Eine lange Zeit der Provisorien endet
2010 mit dem Bau eines vielbesuchten Dokumentationszentrums: »Topographie des Terrors«.
www.filmkinotext.de
10.11.2016
BORUTO: NARUTO THE MOVIE
von Hiroyuki Yamashita, Japan 2015, 96 Min.
Anime
15 Jahre nach dem vierten Shinobi-Weltkrieg ist
Naruto der siebente Hokage in Konoha. Erneut
finden Chunin-Auswahlprüfungen statt, an denen
nicht nur aufstrebende Genin von dort, sondern
auch Nachwuchs aus den fünf anderen Ländern
kommen. Sarada, Sasukes Tochter, die Naruto bewundert, Boruto, Narutos Sohn, der Sasukes Schüler
warden will und der mysteriöse Mitsuki nehmen an
der Prüfung teil.
CAFÉ SOCIETY
von Woody Allen, USA 2016, 96 Min.
mit Jesse Eisenberg, Kristen Stewart, Jeannie Berlin,
Steve Carell, Blake Lively, Parker Posey
Tragikomödie
In den 1930ern wächst Bobby in der schroffen
Bronx auf. Er fühlt sich aber zu Hollywoods Glitzerwelt hingezogen. Dort ist sein Onkel Phil ein
hochrangiger Filmagent, der mit Fred Astaire und
Gary Cooper zu speisen pflegt. Er soll Bobby den
Einstieg ins Filmgeschäft erleichtern. Doch statt
mit dem vielbeschäftigten Onkel verbringt Bobby
viel lieber seine Zeit mit dessen hübscher Sekretärin
Vonnie …
www.warnerbros.de
DIE FLORENCE FOSTER
JENKINS STORY
von Ralf Pleger, D 2016, 93 Min.
mit Joyce DiDonato
Dokudrama
Auf der dokumentarischen Ebene präsentiert der
Film sensationelle Archivfunde. Namhafte Experten
beleuchten auch die dunklen Seiten von Jenkins‘
turbulentem Leben. Damit verknüpft sind Spielszenen, die auf originalen Quellen beruhen. Die
Virtuosität der Operndiva Joyce DiDonato steht für
Florence Foster Jenkins‘ Wunschvorstellung von ihrer Stimme, im Gegensatz zum Desaster ihrer Gesangskunst, das ihr Publikum zum Toben brachte.
www.salzgeber.de/kino
JACK REACHER:
KEIN WEG ZURÜCK
von Edward Zwick, USA 2016, 118 Min.
mit Tom Cruise, Cobie Smulders, Danika Yarosh, Austin
Hébert, Patrick Heusinger, Aldis Hodge
Thriller
Wie bereits der erste Kinofilm der Reihe beruht
auch die Fortsetzung auf einem Bestseller-Roman
des Erfolgsautors Lee Child. Diesmal muss Reacher eine Verschwörung innerhalb der Regierung
aufklären, bei der sein Name eine größere Rolle
spielt. Ein Ausschnitt, der vorab gezeigt wurde, sah
vielversprechend aus.
www.paramountpictures.de
MAGNUS
von Benjamin Ree, N 2015, 76 Min.
mit Magnus Carlsen, Garry Kasparov, Viswanathan
Anand
Dokumentarfilm
Der rasante und einzigartige Aufstieg des heute
25-jährigen Magnus Carlsen, bekannt als der
»Mozart des Schachs«. Erstmals veröffentlichte
Archivbilder und private Aufnahmen gewähren Einblicke in die Gedankenwelt eines modernen Genies.
Angefangen bei seiner Kindheit begleitet der Film
Magnus Carlsen auf seinem ungewöhnlichen Weg
an die Spitze der Schachwelt.
www.magnus-derfilm.de
DIE MITTE DER WELT
von Jakob M. Erwa, D/A 2016, 115 Min.
mit Louis Hofmann, Sabine Timoteo, Svenja Jung, Jannik Schümann, Nina Proll, Inka Friedrich
Drama
Der 17-jährige Phil ist auf der Suche. Sowenig er
über seine Vergangenheit und vor allem seinen
Vater weiß, so chaotisch ist seine Gegenwart. Seine Mutter hat mal wieder einen neuen Liebhaber,
der nicht so schnell aufzugeben scheint wie seine
Vorgänger. Seine Zwillingsschwester Dianne zieht
sich immer mehr in ihre eigene Welt zurück. Gut,
dass er wenigstens mit seiner besten Freundin Kat
abhängen und rumalbern kann. Doch dann verliebt
er sich in einen neuen Schüler in seiner Klasse …
http://mitte-der-welt-film.de
Siehe Kritik
PETER HANDKE – BIN IM
WALD. KANN SEIN, DASS ICH
MICH VERSPÄTE
von Corinna Belz, D 2016, 89 Min.
Dokumentarfilm
Ein einfühlsames Künstlerporträt, das überraschende Einblicke in das Denken, die Arbeit und
das Leben Peter Handkes eröffnet. Ein Film über
das Schreiben, über die Wahrnehmung der Wirklichkeit und ihre Verwandlung in Kunst, über das
Erfinden – und nicht zuletzt über die Frage, die Peter
Handkes »Chronik der laufenden Ereignisse« von
1971 voransteht: Wie soll man leben?
www.piffl-medien.de
SOY NERO
von Rafi Pitts, D/F/Mex/US 2016, 117 Min.
mit Johnny Ortiz, Rory Cochrane, Aml Ameen, Darrell
Britt-Gibson, Khleo Thomas, Michael Harney
Drama
Der 19-jährige Nero ist in Los Angeles aufgewachsen, aber später in Mexiko gelandet. Jetzt will er
wieder zurück. Es gelingt ihm, an den Grenzkontrollen vorbei, sich bis nach Los Angeles durchzuschlagen. Hier lebt sein Bruder in einer fürstlichen Villa in
Beverly Hills. Doch der Traum ist bald vorbei, und es
bleibt Nero nur noch eine Möglichkeit: er wird zum
Green-Card-Soldaten und zum Kämpfer für diese
seltsame Freiheit, die einst versprochen wurde …
www.neuevisionen.de
Siehe Kritik
FILMSTARTS
WAS MÄNNER
SONST NICHT ZEIGEN
von Joonas Berghäll und Mika Hotakainen, FIN 2016,
81 Min.
Dokumentarfilm
In der wohligen Wärme der Sauna tauschen finnische Männer sowohl humorvolle als auch tiefgründige Lebensgeschichten aus und kehren ihr
Innerstes nach außen. Im Mittelpunkt steht immer:
die Sauna. Die ist in Finnland wohl aus jedem Raum
mit vier Wänden zu machen - auch Telefonzellen,
alte Wohnwagen und Erntemaschinen sind bestens
geeignet, um Menschen zusammenzubringen.
www.temperclayfilm.de
17.11.2016
AMERIKANISCHES IDYLL
von Ewan McGregor, USA 2016, 126 Min.
mit Ewan McGregor, Jennifer Connelly, Dakota Fanning, Uzo Aduba, David Strathairn, Molly Parker
Drama
Die 60er-Jahre in den USA: Der legendäre Highschool-Athlet Seymour »Swede« Levov ist mit der
ehemaligen Schönheitskönigin Dawn Dwyer verheiratet und hat erfolgreich das Geschäft seines
Vaters übernommen.Während des Vietnamkrieges
ändert sich das Leben der Levovs drastisch: Tochter
Merry tritt einer Gruppe politischer Aktivisten bei,
um gegen die amerikanische Kriegs-Beteiligung zu
protestieren. Nach einem Bombenattentat, bei dem
sie Hauptverdächtige ist, verschwindet Merry …
Nach einem Roman von Philip Roth.
http://tobis.de/film/amerikanisches-idyll
Siehe Kritik
EGON SCHIELE –
TOD UND MÄDCHEN
von Dieter Berner, A/LUX 2016, 110 Min.
mit Noah Saavedra, Maresi Riegner, Valerie Pachner
Biopic
Wien,Anfang des 20. Jahrhunderts: Egon Schiele ist
einer der meistdiskutierten, radikalsten und originellsten Künstler seiner Zeit. Sein Schaffen wird inspiriert von schönen Frauen und dem pulsierenden
Zeitgeist einer zu Ende gehenden Ära. Im Zentrum
stehen dabei seine Schwester und erste Muse Gerti
sowie die 17-jährige Wally, die für das Bild »Tod und
Mädchen« Modell stand.
www.alamodefilm.de
IM NAMEN DER TIERE
von Sabine Kückelmann, D 2015, 103 Min.
Dokumentarfilm
Wir lieben Katzen, Hunde und Pferde, sie sind die
besten Freunde des Menschen. Die sogenannten
Nutztiere werden dagegen gequält und ausgebeutet. Ein absurder Widerspruch: Dass Fleisch, Milch,
Daunen oder Pelze von Tieren mit Charakter und eigenen Bedürfnissen stammen, die einzig für unsere
Zwecke gezüchtet und getötet werden, verdrängen
wir erfolgreich.
www.wfilm.de
JEDER STIRBT FÜR SICH ALLEIN
von Vincent Perez, GB/F/D 2016, 103 Min.
mit Emma Thompson, Brendan Gleeson, Daniel Brühl
Drama
Berlin 1940, Jablonskistraße 55. Die Hausgemeinschaft bildet einen Querschnitt der Bevölkerung.
Ein Blockwart, eine versteckte Jüdin, ein ehemaliger Richter, ein Denunziant, ein Kleinkrimineller,
ein Hitlerjunge, eine Briefträgerin und das Arbeiterehepaar Anna und Otto Quangel, das, durch einen Schicksalsschlag getroffen, beschließt, etwas
zu tun. Sie kämpfen mit klaren Botschaften auf
schlichten Postkarten gegen Hitler.
Nach einem Roman von Hans Fallada.
www.x-verleih.de
LOTTE
VOLL VERKATERT
von Julius Schultheiß, D 2016, 80 Min.
mit Karin Hanczewski, Zita Aretz, Paul Matzke, Christine Knispel, Marc-Benjamin Puch
Drama
Die impulsive Lotte führt ein bewegtes Leben in den
Straßen von Berlin. Sie stolpert von Mann zu Mann,
von Wohnung zu Wohnung. Eines Nachts trifft sie
in ihrer Stammkneipe auf Marcel, einen fast vergessenen Bekannten. Sie ergreift die Flucht, doch
Marcel taucht wieder auf, als Besucher einer Patientin, um die sich Lotte im Krankenhaus kümmert …
von Barry Sonnenfeld, F/China 2016, 87 Min.
mit Kevin Spacey, Jennifer Garner, Robbie Amell, Malina
Weissman, Oliver Kalkofe als Synchronsprecher
Komödie
Nach einem mysteriösen Unfall fällt Milliardär Tom
Brand ins Koma und findet sich zu seinem allergrößten Entsetzen im Körper des Katers Mr. Kuschelpuschel wieder. Während sein labiler Gesundheitszustand in der Geschäftswelt zu wilden Spekulationen
und unglaublichen Intrigen mit schwerwiegenden
Folgen führt, kämpft Tom mit allen tierischen Mitteln um sein Leben und seine Firma. Hilfe erhofft
er sich dabei von Felix Perkins, dem Besitzer einer
mysteriösen Tierhandlung.
http://polyband.de
PATERSON
von Jim Jarmusch, USA 2016, 117 Min.
mit Adam Driver, Golshifteh Farahani, Kara Hayward,
Barry Shabaka Henley, Clift Smith, Chasten Harmon
Action
Die Geschichte des Busfahrers Paterson, der genauso heißt wie der Ort, in dem er lebt. Die Kleinstadt in
New Jersey und ihre eigentümlichen Bewohner sind
die Inspiration für seine Gedichte, die Paterson Tag
für Tag in der Mittagspause auf der Parkbank verfasst.Während seine Freundin Laura ihn zur großen
Dichterkarriere bewegen will, ist Paterson zufrieden
mit den kleinen Dingen des Lebens und der Poesie,
die er im Alltäglichen findet.
www.weltkino.de
PHANTASTISCHE TIERWESEN
UND WO SIE ZU FINDEN SIND
von David Yates, UK/USA 2016, 140 Min.
mit Ezra Miller, Eddie Redmayne, Katherine Waterston,
Zoë Kravitz, Colin Farrell, Jon Voight
Fantasy-Abenteuer
Der exzentrische britische Zauberer Newt Scamander erforscht magische Wesen. In seinem
unscheinbaren, aber im Inneren durch Magie
vergrößerten Koffer beherbergt er eine ganze
Sammlung seltener, gefährdeter Kreaturen samt
ihrer Lebensräume. 1926 wird ihm auf einer Reise
nach Amerika klar, dass sich die Zauberer und
Hexen dort sogar noch mehr um die öffentliche
Enthüllung der Magie sorgen als die im Vereinigten Königreich.
www.warnerbros.de
RADIO HEIMAT
von Matthias Kutschmann, D 2016, 85 Min.
mit David Hugo Schmitz, Jan Bülow, Hauke Petersen,
Maximilian Mundt, Milena Tscharntke, Anja Kruse
Komödie
Vier Freunde mitten im Pott, mitten in der Pubertät
und mitten in den Achtzigern auf ihrer Suche nach
der ersten großen Liebe und dem ersten Sex. Unerschrocken ziehen die vier Helden in den Kleinkrieg
der Geschlechter und lecken ihre Wunden zwischen
Freibad, Schrebergärten und »Ommas« Frikadellen.
Nach den Kurzgeschichten des Bochumer Kult-Autors Frank Goosen.
www.RadioHeimat-Film.de
DIE REISE MIT VATER
von Anca Miruna Lãzãrescu, D 2016, 111 Min.
mit Alex Margineanu, Razvan Enciu, Ovidiu Schumacher, Susanne Bormann
Tragikomödie
Vor dem Hintergrund des Prager Frühlings begeben sich drei Rumäniendeutsche - zwei ungleiche
Brüder und ihr Vater - auf eine Reise in die DDR. Der
junge Arzt Mihai hält seit dem Tod der Mutter seine
Familie zusammen. Sein jüngerer Bruder Emil rebelliert gegen die staatlichen Autoritäten und sein
lebensbedrohlich erkrankter und langsam erblindender Vater William ist des Lebens überdrüssig.
Auf Mihais Drängen soll sich der Vater einem lebensrettenden Eingriff in der DDR unterziehen …
www.movienetfilm.de
http://voll-verkatert-film.de
WIR SIND JUDEN
AUS BRESLAU
von Karin Kaper, Dirk Szuszies, D 2016, 108 Min.
Dokumentarfilm
Sie waren jung, blickten erwartungsfroh in die
Zukunft, in Breslau, der Stadt mit der damals in
Deutschland drittgrößten jüdischen Gemeinde. Als
Hitler an die Macht kam, verbindet diese Heranwachsenden das gemeinsame Schicksal der Verfolgung. Der Heimat endgültig beraubt, entkamen sie
in alle rettenden Himmelsrichtungen und bauten
sich in den USA, England, Frankreich und später
auch in Deutschland ein neues Leben auf. Nicht
wenige haben bei der Gründung und dem Aufbau
Israels wesentlich mitgewirkt.
24.11.2016
ALOYS
von Tobias Nölle, CH 2015, 91 Min.
mit Georg Friedrich, Tilde von Overbeck, Kamil Krejcí,
Yufei Li, Koi Lee, Sebastian Krähenbühl
Drama
Der verschrobene Privatdetektiv Aloys Adorn
filmt und beobachtet durch seine Kamera das
Leben anderer, bis der Tod seines Vaters ihn aus
seiner geordneten Bahn wirft. Als er nach einer
durchzechten Nacht in einem Bus aufwacht, sind
ihm seine Kamera und Observierungsaufnahmen
gestohlen worden. Kurz darauf ruft ihn eine mysteriöse Frau an und erpresst ihn zu einem obskuren
Experiment. Dies ist der Anfang einer magischen
Reise, auf der sich Aloys in die Stimme am anderen
Ende des Telefons verliebt. Kann er seine Einsamkeit
durchbrechen?
www.filmkinotext.de
ARRIVAL
von Denis Villeneuve, USA 2016, 116 Min.
mit Amy Adams, Jeremy Renner, Forest Whitaker, Michael Stuhlbarg
Science Fiction
Zwölf mysteriöse Raumschiffe landen zeitgleich in
unterschiedlichen Regionen der Erde. Besatzung
und deren Ziele sind ein Rätsel. Ein Elite-Team um
die Linguistin Louise Banks und den theoretischen
Physiker Ian Donnelly soll im Auftrag des Militärs
einen Kontakt herstellen. Doch das unermüdliche
Streben nach Antworten gerät bald zum Rennen gegen die Zeit … Nach einer grandiosen Viertelstunde
wird der Film zum prätentiösen Gegenmodell zu
»Independence Day« mit Malick-Einschüben.
www.sonypictures.de
BAD SANTA 2
von Mark Waters, USA 2016, 87 Min.
mit Billy Bob Thornton, Kathy Bates, Tony Cox, Christina
Hendricks, Brett Kelly, Ryan Hansen
Komödie
Angetrieben von billigem Whisky und blanker Gier
möchte Willie mit seinem Kumpan Marcus am
Weihnachtsabend eine Wohltätigkeitsveranstaltung in Chicago ausrauben. Von Besinnlichkeit in
der Weihnachtszeit fehlt bei dieser Fortsetzung der
rabenschwarzen Kult-Komödie jede Spur.
DEEPWATER HORIZON
von Peter Berg, USA 2016, 107 Min.
mit Mark Wahlberg, John Malkovich, Kurt Russell, Kate
Hudson, Dylan O’Brien
Actiondrama
2010 steht die Ölbohranlage Deepwater Horizon
kurz vor einem bahnbrechenden Rekord: Über 100
Millionen Barrel Öl sollen 70 Kilometer von der USKüste entfernt aus dem Golf von Mexiko gefördert
werden. Das Team um die beiden Chef-Techniker
ist beauftragt, die Bohrung vorzubereiten, doch ein
Test zeigt, dass der Druck auf das Bohrloch zu hoch
ist. Einer der größten Umweltskandale folgt …
www.studiocanal.de
FLORENCE FOSTER JENKINS
von Stephen Frears, GB 2016, 110 Min.
mit Meryl Streep, Hugh Grant, Simon Helberg, Rebecca
Ferguson, Agnes Stark
Biopic
Die wahre Geschichte der gleichnamigen, legendären Erbin und exzentrischen Persönlichkeit im
New York der 40er-Jahre. Geradezu zwanghaft
verfolgt sie ihren Traum, eine umjubelte Opernsängerin zu werden. Die Stimme, die sie in ihrem Kopf
hört, ist wunderschön – für alle anderen klingt sie
einfach nur grauenhaft. Doch ihr Manager St. Clair
Bayfield, ein englischer Schauspieler von Adel, ist
entschlossen, seine geliebte Florence vor der Wahrheit zu beschützen …
www.constantin-film.de
DER HOCHMUT DES HIMMELS
von Lisandro Duque Naranjo, CO 2016, 93 Min.
mit Jaime Correa, Milady Dau, Sara Deray, Guillermo
Garcia
Komödie
Das Leben in der kolumbianischen Provinzstadt
läuft ruhig vor sich hin, bis der Selbstmord von
Aimer Zapata alles durcheinander bringt. Obwohl
der neue strenge Priester dem Selbstmörder ein katholisches Begräbnis verweigert, lässt die Familie
des Verstorbenen Aimer trotzdem auf dem katholischen Friedhof bestatten. Wütend verweigert der
Priester von nun an jegliche Sakramente bis der
Leichnam auf den säkularen Friedhof umgebettet
wird …
ICH, DANIEL BLAKE
von Ken Loach, GB/F/B 2016, 100 Min.
mit Dave Johns, Hayley Squires, Dylan McKiernan, Briana Shann, Kate Rutter, Sharon Percy
Drama
Daniel Blake ist ein geradliniger und anständiger,
zeitlebens Steuern zahlender Durchschnittsengländer – bis seine Gesundheit ihm einen Strich durch
die Rechnung macht. Jetzt, im gesetzteren Alter,
verweigert ihm die willkürliche Staatsbürokratie
den Bezug von Sozialhilfe. So gerät er in einen Teufelskreis von Zuständigkeiten, Bestimmungen und
Antragsformularen …
www.prokino.de
LES SAUTEURS –
THOSE WHO JUMP
von Moritz Siebert, Estephan Wagner und Abou Bakar
Sidibé, DK 2016, 79 Min.
Dokumentarfilm
Die spanische Enklave Melilla an der nordafrikanischen Mittelmeerküste ist durch eine hochgesicherte Grenzanlage, bestehend aus drei Zäunen,
von Marokko getrennt. In den Wäldern am Berg
Gurugu leben Menschen, meist aus der SubsaharaRegion, die versuchen, diese direkte Landgrenze
zwischen Afrika und Europa zu überqueren. So
auch der Malier Abou Bakar Sidibé, der zugleich
Protagonist und Dokumentierender ist.
www.arsenal-berlin.de/distribution/news.
html
www.universumfilm.de/kino.html
Strandgut 11/2016
|
11
KINO
Kino im
Filmmuseum
November
2016
VCIUØDGT
Días de Cine 2016
20:30 Uhr
22:30 Uhr
01
Di
JENSEITS DES KRIEGES
AT 1996. Ruth Beckermann
117 Min. Mit Einführung
VIELE KAMEN VORBEI
BRD 1956. Peter Pewas. 80 Min.
Di
01
02
Mi
AMORE
BRD 1978. Klaus Lemke. 73 Min.
/KV8QTƂNO<W)CUVKlaus Lemke
UNTERWÄSCHELÜGEN
DE 2016. Klaus Lemke. 81 Min.
Mit Vorfilm. Zu Gast: Klaus Lemke
Mi
02
03
Do
BERLIN FÜR HELDEN
DE 2012. Klaus Lemke. 80 Min.
/KV8QTƂNO
Zu Gast: Klaus Lemke
ANTES O TEMPO NÃO ACABAVA
Time Was Endless BR/DE 2016
Sérgio Andrade, Fábio Baldo. 85 Min. OmeU
/KV8QTƂNO<W)CUVSérgio Andrade
Do
03
04
Fr
METEGOL
Fußball – Großes Spiel mit kleinen Helden
AR/ES 2013. Juan José Campanella
106 Min. DF 14:30 Uhr
EL TIEMPO NUBLADO
Cloudy Times PY/CH 2014
Arami Ullón. 92 Min. OmU
EL COMIENZO DEL TIEMPO
The Beginning of Time
MX 2014. Bernardo Arellano
110 Min. OmeU 20:15 Uhr
YVY MARAEY
Land without Evil
BO/MX/NO 2013. Juan Carlos Valdivia
105 Min. OmU /KV8QTHKNO
Fr
04
05
Sa
LA CASA MÁS GRANDE DEL
MUNDO The Greatest House in the
World GT/MX 2015. Ana V. Bojórquez,
Lucia Carreras. 74 Min. OmeU 16:00 Uhr
/KV8QTƂNO
MI AMIGA DEL PARQUE
My Friend from the Park
AR/UY 2015. Ana Katz. 85 Min. OmeU
Mit Vorfilm. Zu Gast: Bárbaro Joel Ortiz
NN
PE/DE/FR/CO 2014. Héctor Gálvez
90 Min. OmeU /KV8QTƂNO
LITTLE CAESAR
Der kleine Cäsar
US 1931. Mervyn LeRoy. 80 Min. OmfrU
Sa
05
LA TIERRA Y LA SOMBRA
Land and Shade CO/FR/NL/CL/BR 2015
César Acevedo. 97 Min. OmeU
LAS PLANTAS Plants
CL 2016. Roberto Doveris. 90 Min. OmeU
Mit Vorfilm. Zu Gast: Rodrigo Gardella
So
06
Mo
07
Carte Blanche:
Klaus Lemke
Retrospektive:
Geliebt und verdrängt
18:00 Uhr
06
So
METEGOL
Fußball – Großes Spiel mit kleinen Helden
AR/ES 2013. Juan José Campanella
106 Min. DF 15:00 Uhr
07
Mo
KEINE VORSTELLUNGEN
08
Di
DER UNBEKANNTE SOLDAT
DE 2006. Michael Verhoeven
100 Min. Mit Einführung
NACKT, WIE GOTT SIE SCHUF
BRD/AT/IT 1958. Hans Schott-Schöbinger.
94 Min. Mit Einführung
Di
08
09
Mi
LITTLE CAESAR
Der kleine Cäsar US 1931. Mervyn LeRoy
80 Min. OmfrU
PAUL
BRD 1974. Klaus Lemke
75 Min.
Mi
09
10
Do
WALDWINTER – GLOCKEN DER
HEIMAT BRD 1956. Wolfgang
Liebeneiner. 97 Min. Mit Einführung
DIE VATERLOSEN
AT 2011. Marie Kreutzer. 105 Min.
20:15 Uhr Mit Gespräch
Do
10
Verso Sud 22
Lecture & Film:
Ernst Lubitsch
11
Fr
MARA UND DER FEUERBRINGER
DE 2014. Tommy Krappweis
94 Min. 14:30 Uhr
DIE LANDÄRZTIN
BRD 1958. Paul May
92 Min. Mit Einführung
ROSEN FALLEN VOM HIMMEL
DE 2010. Dominik Graf. 49 Min.
Mit Vorfilm
KASABA Die Kleinstadt
TR 1997. Nuri Bilge Ceylan. 85 Min.
OmU Vorgesellt von: Kerim Dogruel
Fr
11
12
Sa
THE ROARING TWENTIES
Die wilden Zwanziger US 1939
Raoul Walsh. 104 Min. OF 16:00 Uhr
DIE ROTE
BRD/IT 1962. Helmut Käutner. 100 Min.
ROCKER
BRD 1972. Klaus Lemke
85 Min.
CREATURE FROM THE
BLACK LAGOON
US 1954. Jack Arnold. 79 Min. 3D. OF
Sa
12
VIELE KAMEN VORBEI
BRD 1956. Peter Pewas
80 Min. Mit Einführung
KAPTN OSKAR
DE 2012. Tom Lass
78 Min.
So
13
Mo
14
Kino des
Deutschen Filmmuseums
Schaumainkai 41
60596 Frankfurt am Main
13
So
MARA UND DER FEUERBRINGER
DE 2014. Tommy Krappweis
94 Min. 15:00 Uhr
Information &
Ticketreservierung:
Tel.: 069 - 961 220 220
14
Mo
KEINE VORSTELLUNGEN
15
Di
THE ROARING TWENTIES
Die wilden Zwanziger
US 1939. Raoul Walsh. 104 Min. OF
E-TEAM
US 2014. Ross Kauffman, Katy Chevigny
90 Min. OF 20:15 Uhr Zu Gast: Fred
Abrahams (Associate Director HRW)
Di
15
Schwerbehinderte: 3,50 Euro
16
Mi
DIE ROTE
BRD/IT 1962. Helmut Käutner. 100 Min.
Mit Einführung
WILD
DE 2015. Nicolette Krebitz
97 Min.
Mi
16
Filme mit Gästen, Musikbegleitung, Lecture, 3D:
2,00 Euro Zuschlag
17
Do
GESPENSTER
DE/FR 2005. Christian Petzold
85 Min.
DIE BERGKATZE DE 1921
Ernst Lubitsch. 85 Min. Stumm, dt. ZT
Lecture: Anke Wilkening 20:15 Uhr
Do
17
18
Fr
DOROTHEA ANGERMANN
BRD 1959. Robert Siodmak
105 Min. Mit Einführung
WHITE HEAT
Sprung in den Tod. US 1949. Raoul
Walsh. 114 Min. OF 20:15 Uhr
DIE AUSGESPERRTEN
AT 1982. Franz Novotny. 97 Min.
Vorgestellt von: Julia Pirzer
Fr
18
19
Sa
WHITE HEAT
Sprung in den Tod. US 1949
Raoul Walsh. 114 Min. OF 17:45 Uhr
ARMENIA DE/AM/FR 2016
M. A. Littler. 84 Min. OmU 20:00 Uhr
Zu Gast: M.A. Littler, Alain Croubalian
CREATURE FROM THE
BLACK LAGOON
US 1954. Jack Arnold. 79 Min. 3D. OF
Sa
19
20
So
ARMENIA
DE/AM/FR 2016. M. A. Littler
84 Min. OmU Zu Gast: M.A. Littler,
Alain Croubalian
DOROTHEA ANGERMANN
BRD 1959. Robert Siodmak
105 Min.
So
20
Mo
21
Eintrittspreise Kino
Eintritt regulär:
7,00 Euro, ermäßigt: 5,00 Euro
Kinocard
Gültigkeit 1 Jahr, ermöglicht
ermäßigten Eintritt zu allen
Kinoveranstaltungen
Jahresbeitrag:
30,00 Euro, ermäßigt: 20,00 Euro
FLUSHED AWAY
Flutsch und weg GB/US 2006. David Bowers,
Sam Fell. 84 Min. DF 14:30 Uhr
Ticket: je 4,00 Euro, erm.: 3,00 Euro
Für Sonderveranstaltungen:
1,50 Euro Zuschlag
Kinderkino
Kinder und begleitende
Erwachsene: je 3,50 Euro
Frankfurt-Pass-Inhaber erhalten
den ermäßigten Eintrittspreis.
ƂNOECHÅ
Das filmcafé hat immer von
Museumsöffnung bis zum Beginn
der letzten Filmvorführung geöffnet.
Flaschengetränke können mit ins
Kino genommen werden.
ROMEO UND JULIA IM SCHNEE /
KOHLHIESELS TÖCHTER
DE 1920. Ernst Lubitsch 44 Min / 41 Min.
Stumm, dt. ZT 12:00 Uhr
Mit Klavierbegleitung
FLUSHED AWAY
Flutsch und weg GB/US 2006. David Bowers,
Sam Fell. 84 Min. DF 15:00 Uhr
KEINE VORSTELLUNGEN
21
Mo
22
Di
MAYA. DER FILM VOM
DEUTSCHEN FILMNACHWUCHS
BRD 1957. R: diverse. 104 Min.
Mit Einführung und Vorfilm
THE RISE AND FALL OF LEGS
DIAMOND J. D. der Killer
US 1960. Budd Boetticher
101 Min. OF
Di
22
23
Mi
THE RISE AND FALL OF LEGS
DIAMOND J. D. der Killer
US 1960. Budd Boetticher. 101 Min. OF
AGUIRRE, DER ZORN GOTTES
BRD 1972. Werner Herzog
93 Min.
Mi
23
24
Do
JONATHAN
DE 2016. Piotr J. Lewandowski. 99 Min.
Mit Gästen und Podiumsdiskussion
SCHAU MICH NICHT SO AN
DE/MN 2015. Uisenma Borchu
88 Min. Mit Gästen und Podiumsdiskussion
Do
24
25
Fr
ZOOMANIA
US 2016. Byron Howard, Rich Moore
109 Min. DF 14:30 Uhr
'TÒHHPWPI VERSO SUD 22
PER AMOR VOSTRO
Aus Liebe zu euch IT 2015. Giuseppe M.
Gaudino. 109 Min. OmU 19:00 Uhr
Zu Gast: Giuseppe M. Gaudino
PER AMOR VOSTRO
Aus Liebe zu euch IT 2015. Giuseppe
M. Gaudino. 109 Min. OmU 22:15 Uhr
Zu Gast: Giuseppe M. Gaudino
Fr
25
26
Sa
BELLA E PERDUTA
Eine Reise durch Italien IT 2015. Pietro
Marcello. 87 Min. OmU 16:00 Uhr
LATIN LOVER
IT 2015. Cristina Comencini. 104 Min. OmU
19:00 Uhr Zu Gast: Cristina Comencini
LATIN LOVER IT 2015
Cristina Comencini. 104 Min. OmU
22:00 Uhr Zu Gast: Cristina Comencini
Sa
26
27
So
SE DIO VUOLE
Um Himmels Willen IT 2015. Edoardo
Falcone. 87 Min. OmU 12:00 Uhr
Ausstellung
Dauerausstellung
Di - So 10.00 - 18.00,
Mi 10.00 - 20.00,
Mo geschlossen
Eintrittspreise: 6 Euro,
ermäßigt: 3 Euro
www.deutsches-filmmuseum.de
Sonderausstellung
Die Kunst von Aardman.
Wallace & Gromit, Shaun
das Schaf & Co.
Verlängert bis 29. Januar 2017
Eintrittspreise: 7,- Euro,
ermäßigt: 5 Euro
Anmeldung unter
www.deutsches-filmmuseum.de
2TQITCOOJGHV
Das monatlich erscheinende
Programmheft liegt aus
im Deutschen Filmmuseum
sowie an ausgewählten
Orten in Frankfurt und der Region.
|
SUBURRA
IT 2015. Stefano Sollima
130 Min. OmU 20:15 Uhr
So
27
ZOOMANIA
US 2016. Byron Howard, Rich Moore
109 Min. DF 15:00 Uhr
Newsletter
Unser wöchentlicher
Newsletter informiert per E-Mail
mittwochs über Kino- und
Ausstellungs-Programme.
12
VA' DOVE TI PORTA IL CUORE
Geh, wohin dein Herz dich trägt
IT 1996. Cristina Comencini. 110 Min. OmU
28
Mo
BELLA E PERDUTA
Eine Reise durch Italien
IT 2015. Pietro Marcello. 87 Min. OmU
VERGINE GIURATA
Sworn Virgin IT/AL 2015. Laura Bispuri
87 Min. OmU
Mo
28
29
Di
SUBURRA
IT 2015. Stefano Sollima
130 Min. OmU
IL PIÙ BEL GIORNO DELLA
MIA VITA
Der schönste Tag in meinem Leben
IT 2002. Cristina Comencini. 100 Min. OmU
Di
29
30
Mi
SE DIO VUOLE
Um Himmels Willen IT 2015
Edoardo Falcone. 87 Min. OmU
MILIONARI
The Prince of Crime
IT 2014. Alessandro Piva. 98 Min. OmeU
Mi
30
Strandgut 11/2016
Klaus Lemke
OF Originalfassung
Geliebt und verdrängt
DF Deutsche Fassung
Días de Cine
o.D. Ohne Dialog
Verso Sud
OmU Original mit deutschen UT
Klassiker
Late Night
OmeU Original mit engl. UT
Treppe 41
Kinderkino
Specials
Omdt/frU Original mit deutschen und französischen Untertiteln
KINO
November 2016
65 Jahre
01.11. This is not a Coup
Die Machenschaften der EZB
(ein durch Crowdfunding finanziertes
Projekt)
in 4K | 2K | 2x 35mm | 16mm
Di 01. November 2016
19:00 Uhr
La Chinoise (OmU)
R: Jean-Luc Godard, FR 1967, 96 min, Blu-ray + Vorfilm
Mi 02. November 2016
20:15 Uhr
Democracy – Im Rausch der Daten (OmU)
R: David Bernet, DE 2015, 105 min, DCP + Vorfilm
08.11. Censored Voices
Enthüllungen über Israels
6-Tage-Krieg
15.11. D.U.D.A!
Werner Pirchner
Ob Volksweisen, Jazz oder Ernste
Musik – Werner „Preisegott“ Pirchner
hat die enge Klangwelt seiner
Heimat schöpferisch erweitert
Mo 07. November 2016
20:15 Uhr
The Watermelon Woman (OF)
R: Cheryl Dunye, US 1996, 90 min, DCP
Mi 09. November 2016
20:15 Uhr
Trailer Apocalypse (DF)
Diverse Trailer der 1960er bis 2000er Jahre, ca. 120 min, 35mm
Mo 14. November 2016
20:15 Uhr
The Fast and the Furious (DF)
R: Rob Cohen, US 2001, 107 min, 35mm + Vorfilm
Ab dem 16. November ist
Winterpause bis Mitte März.
Mi 16. November 2016
20:15 Uhr
Seefeuer (OmU)
R: Gianfranco Rosi, IT/FR 2016, 114 min, DCP
Mo 21. November 2016
20:15 Uhr
Der Nachtmahr
R: Achim Bornhak, DE 2015, 91 min, DCP + Vorfilm
Mi 23. November 2016
20:15 Uhr
A Nightmare on Elm Street (OmU)
R: Wes Craven, US 1984, 91 min, DCP + Vorfilm
Mo 28. November 2016
Dokumentarfilm
& Gespräch
20:15 Uhr
Freie Fahrt ins Jenseits (DF)
R: Robert Clouse, US 1974, 84 min, 35mm
Naxoshalle (im Theater Willy Praml), Zugang
von Waldschmidtstraße 19, Straßenbahnlinie 14
(Waldschmidtstr.), U6 + U7 (Zoo), U4 (Merianplatz)
Eintritt 7 € (ermäßigt 4 €), 6er Karte: 29 €
www.naxos-kino.org
Mi 30. November 2016
20:15 Uhr
Belladonna of Sadness (OmU)
R: Eiichi Yamamoto, JP 1973, 93 min, DCP + Vorfilm
www.pupille.org
ARTHOUSE
KINOS
FRANKFURT
PROGRAMM NOVEMBER
HARMONIE
CINÉMA
Arthouse Kino Sachsenhausen
Am Lokalbahnhof
069 66 37 18 36
Arthouse Kino Hauptwache
Roßmarkt 7
069 21 99 78 55
DIE ÖKONOMIE DER
LIEBE ab 3. November
von Joachim Lafosse, mit
Bérénice Bejo, Cédric Kahn u. a.
DIE MITTE DER WELT
ab 10. November
Vorpremiere in Anwesenheit des
Regisseurs und der Darsteller am
Dienstag, den 8.11. um 20:00 Uhr
PATERSON ab 17. November
von Jim Jarmusch
ARRIVAL ab 24. November
von Denis Villeneuve, mit
Amy Adams, Jeremy Renner,
Forest Whitaker u. a.
ICH, DANIEL BLAKE
ab 24. November
Der Gewinnerfilm aus
Cannes von Ken Loach
DIE TÄNZERIN ab 3. November
EINE GESCHICHTE VON
LIEBE UND FINSTERNIS
ab 3. November
von und mit Natalie Portman
CAFÉ SOCIETY ab
10. November
von Woody Allen, mit
Jesse Eisenberg, Kristen
Stewart, Steve Carell u. a.
PETER HANDKE – BIN IM
WALD. KANN SEIN, DASS
ICH MICH VERSPÄTE.
ab 10. November
Vorpremiere in Anwesenheit
der Regisseurin Corinna
Belz am Sonntag, den
6.11. um 17:00 Uhr
EGON SCHIELE ab 17. November
WWW.ARTHOUSE-KINOS.DE
Strandgut 11/2016
|
13
KINO
Vollständiges Programm auf hafen2.net
PROGRAMM 11| 2016
Filmkunst in Wiesbaden
NEBEL IM AUGUST
Kinotermine (Auswahl):
am 03.11:
Mi 2.11. 20.15 Uhr Kinoseminar Filmpropaganda
ROBERT UND BERTRAM Regie: Hans H. Zerlett, DE 1939
Einführung und Filmbesprechung: Horst Walther, MA (Institut für Kino
und Filmkultur), Seminarteilnahme ab 14 Jahren
Kult Theater
PETER VOLLMER
– Frauen verblühen, Männer verduften (2. Folge)
Fr 4.11. 20.15 Uhr NATURfilmNACHT
WILDE ELBE Regie: Ralph Schieke, Svenja Schieke, DE 2014, DF
am 05.11:
Gespräch mit dem Regie-Duo im Anschluss, Sondereintritt: 10€
Kult Theater
Sa 5.11. 20.15 Uhr Kennzeichen D
NEBEL IM AUGUST Regie: Kai Wessel, DE 2015, DF
FALTSCH WAGONI
– Ladies first – Männer Förster
Mi 9.11. 20.00 Uhr 50 Jahre Murnau-Stiftung
FILM OHNE TITEL
FILM OHNE TITEL Regie: Rudolf Jugert, DE 1948
HAFEN 2
Einführung: Filmwissenschaftler Carlo Thielmann, Universität Mainz
So 20.11. 19.00 Uhr Transgender im Film
LAURENCE ANYWAYS Regie: Xavier Dolan, CA/FR 2012, DF
Sa 26.11. 17.45 Uhr Schlachthof-Film des Monats
OASIS: SUPERSONIC Regie: Mat Whitecross, GB 2016, OmU
LAURENCE ANYWAYS
Sa 26.11. 20.15 Uhr Kennzeichen D
GLEISSENDES GLÜCK Regie: Sven Taddicken, DE 2016, DF
So 27.11. 17.00 Uhr Köstliches Kino
SHORT ORDER – DAS LEBEN IST EIN BUFFET
Regie: Anthony Byrne, IR/DE/GB 2005, OmU
Film mit Essen, Tickets nur im Vorverkauf an der Kinokasse: 39€
GLEISSENDES GLÜCK
Das gesamte Kinoprogramm unter www.murnau-stiftung.de
HAFENKINO NOVEMBER
FR 04 Welcome to Norway
SA 05 Die Welt der Wunderlichs
FR 11 Tschick
FR 18 Die Zeit der Frauen
SA 19 Morris aus Amerika
FR 25 Die Insel der verlorenen
Kinder (OmU)
SA 26 American Honey (OmU)
Friedrich-Wilhelm-Murnau-Stiftung | Deutsches Filmhaus | Murnau-Filmtheater
(gegenüber Kulturzentrum Schlachthof ), Murnaustraße 6, 65189 Wiesbaden,
Telefon 0611 - 97708-41 (Mo - Fr 10 - 12 Uhr), [email protected]
Informationen und Newsletter-Anmeldung unter www.murnau-stiftung.de
Öffentliche Verkehrsmittel:
Hauptbahnhof Wiesbaden (Fußweg: ca. 10 min.)
Kinovorstellungen: Mi - So (weitere Vorstellungen gemäß Ankündigung)
Eintritt: 6 € / 5 € ermäßigt, Aufpreis bei Sonderveranstaltungen
Mit freundlicher Unterstützung des Kulturamts der Landeshauptstadt Wiesbaden.
%MMERICH*OSEF3TRA&RANKFURT
4ELlLMFORUMHOECHST
1.– 2.11.
DAS TÜRKISCHE FILMFESTIVAL FRANKFURT
PRÄSENTIERT:
Sakli – Secret (OmeU)
Di.: 18.30/ Mustang (OmU) - Di.: 20.30
Toz Bezi – Das Staubtuch (OmeU)
PROGRAMM NOV. 2016
Frantz (OmU)
Francois Ozon, FR/ D 2016
Fr., Sa., Mo., Di., Mi.: 20.30/ So.: 18.30
Diplomatie (OmU)
Volker Schlöndorff, D/ FR 2014
Fr., Sa., Mo., Di., Mi.: 18.30/ So.: 20.30
Mi. 18.30/ Nadide Hayat (OmeU): Mi.: 20.30
Woche 17.11. – 23.11.
Woche 3.11. – 9.11.
Oliver Stone, USA
Do., So. Mi.: 18.30/ Fr., Sa., Mo.: 20.30
El malquerido (OmeU)
Laura Poitras, USA 2014
Mo. & Di.: 18.30/ Mi.: 20.30
A Good American (OmU)
Friedrich Moser, Österreich 2016
Do., So.: 20.45/ Fr., Sa.: 18.30
Citizenfour (OmU)
El abrazo de la serpiente – Der Schamane Digitale Dissidenten (OmU)
Cyril Tuschi, D 2015 – Di.: 20.30
und die Schlange (OmU)
Ciro Guerra, Kolumbien/ Venezuela/ Argentinien 2015 - Fr.
& So.: 18.30
Liz en septiembre – Liz im September
(OmU)
Fina Torres, Venezuela 2014 - Fr. 20.45/ Sa.: 18.30
Desde allá – Caracas, Eine Liebe (OmU)
Lorenzo Vigas, Venezuela 2015 - Sa. & Mi.: 20.30/ Di.:
18.30
El infierno de Gaspar Mendoza – Die
Hölle des Gaspar Mendoza (OmeU)
Julián Balam, Venezuela 2015 - So.: 20.45/ Mo.: 20.30
El desertor (OmeU)
Raúl Chamorro, Venezuela, 2015 - Mo.: 18.30/ Di.: 20.30
Villanueva, el diablo (OmeU)
Juan Carlos Bello, Venezuela, 2013 - Mi.: 18.30
Woche10.11. – 16.11.
Lázló Nemes, Ungarn 2015
Do. 19.30 Zu Gast: Uwe Lauer (Schauspieler) & Fr. 18.30
14
|
Strandgut 11/2016
am 21.10:
Royal Opera House LIVE
LES CONTES D‘HOFFMANN
ab 17.11:
DIE TÄNZERIN
ab 24.11:
EGON SCHIELE
HAFENKINO DEZEMBER
FR 02 Paterson (OmU)
SA 03 Girl On The Train (OmU)
FR 09 Die Reise mit Vater
www.kultkinobar.de
www.facebook.com/KultKinobar
Tel. 06196 9216700
Zum Quellenpark 2 · Bad Soden
Kinotag: Dienstag
KINO ZU FLUCHT NOVEMBER
DO 03 On The String Of
Forgetfulness (OmU)
DO 10 Cahier Africain
DO 17 Marzia, My Friend (OmU)
DO 24 Geschichten aus
Teheran (OmU)
Woche 24.11. – 30.11.
Peter Handke – Ich bin im Wald.
Kann sein, dass ich mich verspäte.
Corinna Belz, D 2016
Do., So.: 18.30/ Fr., Sa., Mo., Di., Mi.: 20.30
Die Geträumten
(Ingeborg Bachmann & Paul Celan)
Ruth Beckermann, Österreich 2016
Do., So.: 20.30/ Fr., Sa.: 18.30
Zeitschleifen –
Im Dialog mit Christa Wolf
Karlheinz Mund, DDR 1990
Mo. – Mi. : 18.30
www.filmforum-höchst.de
KINO ZU FLUCHT DEZEMBER
DO 08 Ein Jahr „Kino zu Flucht“:
Das Land der
Eleuchteten (OmU)
DO 15 Ein Lied für Nour (OmU)
DEBATTE
DO 03 Männer!
Männlichkeit(en)
im Spannungsfeld von
Migration, Flucht und
gesellschaftlichem
Wandel
KINDER
SA 05 Figurentheater:
Sieg der Sterne
NACHT
Freitags und samstags:
Klubnacht
Zum Gedenken an den 9./ 10. November 1938
Son of Saul (OmU)
ab 10.11:
GLEISSENDES GLÜCK
Snowden (OmU)
FESTIVAL DE CINE VENEZOLANO –
VENEZUELA IM FILM
In Zusammenarbeit mit dem Venezolanischen Konsulat
und CNAC, Caracas
Eröffnung der Fotoausstellung „Innenansichten aus
Venezuela“ : Do. 19.00
Diego Rísquez, Venezuela 2015: Do. 19.30
ab 10.11:
EINE GESCHICHTE VON
LIEBE UND FINSTERNIS
Kinderfilme jeweils freitags um
14.30 Uhr und sonntags um 15.00 Uhr
www.filmforum-höchst.de
HAFEN 2
Kulturzentrum und interdisziplinäre Plattform,
Nordring 129, D 63067 Offenbach
SIE HAT EINEN KRIEGSVERBRECHER VOR
GERICHT GEBRACHT.
AUCH DU KANNST GROSSES BEWEGEN.
SEI DABEI. AUF AMNESTY.DE
TANZ
© Regina Brocke
Bis 13. November im Staatstheater
Darmstadt, Mousonturm, Ffm-LAB
www.tanzplattformrheinmain.de
Vom Pas de deux auf Spitzen
bis zum ganz normalen Gehen
Ausblick Tanzfestival Rhein-Main in Darmstadt und Frankfurt
Mehr als 10.000 Besucher haben im
März rund um den Mousonturm die
Veranstaltungen der Tanzplattform
Deutschland besucht. Der Erfolg
dieser Wanderbiennale des Tanzes
motivierte die Macher, die dabei
entstandenen Strukturen in der
Region weiter zu nutzen. Das Ergebnis: Der Mousonturm und das Hessische Staatsballett (HSB) richten in
Kooperation mit der freien Tanzszene der Region das erste Tanzfestival
Rhein-Main mit internationaler
Beteiligung aus. (30.10.–13.11.) Geplant ist zunächst eine dreijährige
Erprobungsphase, wobei Frankfurt
immer mit von der Partie ist, die
Städte Darmstadt und Wiesbaden
im Wechsel.
Eröffnet wird das Festival mit der
Premiere des Tanz-Triptychons
»Spiegelungen« des HSB in
Darmstadt, das drei verschiedene
choreografische Handschriften präsentiert. So lässt Wayne McGregors
»Infra« 16 Tänzer auf Spitze tanzen.
In der Regel sind die Soli, Pas de
deux und Gruppensequenzen des
Haus-Choreografen vom London
Royal Ballett sehr emotional und
voller visueller Ausstrahlung. Den
zweiten Teil choreografiert Tim
Plegge, der Direktor des HSB-Ensembles, selbst. Plegge beschreibt
seinen Ansatz, sich hierbei ganz auf
die künstlerische Intuition zu verlassen, als Abenteuer. Abgeschlossen wird der Abend mit »Left Right
Left Right«, einem Erfolgsstück
des Schweden Alexander Ekmann,
das die Zuschauer schon in der
Produktion »Aufwind« bejubelten.
Unterstützt von zwölf Laufbändern
auf der Bühne perfektionieren 28
Tänzer mit einem Höchstmaß an
Konzentration, Timing und Rhythmus das ganz normale Gehen.
Weiter im Programm: Paula Rosolen / Haptic Hide (s. Strandgut
7/2016) zeigt eine weiterentwickelte Form ihrer Choreografie
»Puppets«, deren Augenmerk nicht
den Marionetten, sondern den
Bewegungen der Puppenspieler
gilt. Die Gruppe MAMAZA macht in
»In Act and Thought« von Fabrice
Mazliah die Sprache zum Ausgangspunkt von Bewegungen und
lässt im unmittelbaren Kontakt
mit dem Publikum neue Ideen und
Aktionen entstehen. Mit »In Act
and Thought« verabschiedete sich
im vergangenen Jahr die Forsythe
Company, deren Mitglied Mazliah
früher war, aus Frankfurt. Gezeigt
wird nun eine neue Version für nur
sechs Tänzerinnen und Tänzer.
Außerdem noch zu sehen: die Gruppe L-E-V mit »OCD Love« (handelt
von einer neurotischen Störung,
die immer wieder das Leben und
die Liebe einschränkt), die Compagnie Kadidi mit »Samedi Détente«
(nimmt die Zuschauer mit von
Europa nach Afrika, aus der Gegenwart in die Vergangenheit) , Jérome
Bel mit »Gala« (mit Tanzprofis und
-amateuren aus der Region), die
Londoner Candoco Dance Company
(sieben Tänzer, manche mit, manche ohne Behinderung) und die
Compagnie Nacera Belaza mit »La
traversée« und »Sur le fil« (verbinden Ritual und Alltag, nordafrikanische Körperpraktiken mit westeuropäischen Tanzstilen). Ergänzt
wird das Festival durch Workshops,
Partys und Gesellschaftstänze zum
Mittanzen beim gemeinsamen
Tanztee am Sonntag, den 6.11. ab
13.15 Uhr im Foyer des Staatstheaters Darmstadt.
Walter H. Krämer
Uraufführungen & Wiederaufnahme
DREITEILIGER BALLETTABEND
von Jacopo Godani
Béla Bartók, Live gespielt von Ensemble Modern
Maurice Ravel, Live gespielt von Ruslan Bezbrozh 48nord
bockenheimer
depoT
Frankfurt am Main
16. 20. NOV 20 UHR
Tickets
069 212 494 94
Strandgut 11/2016
|
15
TANZ
© Dominic Metzo
© Dorothea Tuch
Neue Wege
mit Bartok und Ravel
Vom Erlkönig und
vom Wassertragen
Bockenheimer Depot:
DresdenFrankfurtDanceCompany dreiteilig
Europäische Kulturtage: Das Dance On Ensemble und
Ralph Mroué im Schauspiel Frankfurt
Als zweite Produktion der Spielzeit
2016/17 präsentiert die DresdenFranfurtDanceCompany (DFDC)
einen dreiteiligen Ballettabend mit
zwei Uraufführungen und einer
Wiederaufnahme. Erstmals setzt
ihr künstlerischer Leiter Jacopo
Godani dabei Livemusik ein. Mitglieder des Ensemble Modern und
der Pianist Ruslan Bezbrozh sind
bei jeder Aufführung live dabei.
Die zugespielte Musik von Béla
Bartók und Maurice Ravel setzt ein
komplett anderes Herangehen an
die Erarbeitung einer Choreografie
voraus.
Godani konzipiert sämtliche
Stadien des Werks von der grundlegenden Choreografie bis hin zu
den Entwürfen für Räume, Objekte,
Environments und den Details der
Bühnenbilder, die seine Aktionen
umgeben, selbst. Er schreibt Texte
und Konzepte im Rahmen seiner
dramaturgischen Arbeit, entwirft
Kostüme, plant und entwickelt den
Einsatz von Licht, Video und Projektionen und kreiert oder bearbeitet
Musik für einige seiner Stücke. Die
Darbietung seiner 2001 uraufgeführten Choreografie »Magnitude
9« zum Streichquartett Nr. 4 von
Béla Bártok, die den Auftakt macht,
gestaltet der Company-Chef völlig
neu. Elf Tänzer setzen das Spiel des
Ensemble Modern in Bewegung
um.
Bisher gibt es kaum Choreografien,
die den veränderten physischen
Bedingungen älterer Tänzer gerecht
werden, und nur wenige Kompanien, die Tänzer über 40 beschäftigen.
Das im Herbst 2015 gegründete
»Dance On Ensemble« hat sich
genau das zur Aufgabe gemacht. In
den kommenden zwei Jahren will
es ein entsprechendes Repertoire
schaffen und damit richtungsweisende Perspektiven für die Entfaltung und Präsentation des künstlerischen Potenzials reifer Tänzer
entwickeln. Drei der sechs Mitglieder des Ensembles haben durch
ihre langjährige Zusammenarbeit
mit William Forsythe den Tanz im
Rhein-Main-Gebiet entscheidend
geprägt.
Die erste Dance-On-Produktion »7
Dialogues« stellt die Persönlichkeit
der einzelnen Tänzer ins Zentrum.
In Zusammenarbeit mit Dialogpartnern aus den Bereichen Theater, Bildende Kunst und Choreografie entstehen sechs individuelle
Porträts, die der Komponist Matteo
Fargion zu einer Gesamtkomposition verflicht. Im Sinne eines
siebten Dialogs konzipiert Fargion,
der dafür Schuberts »Erlkönig« auf
seine Grundstruktur reduziert und
damit den Rahmen für die Arbeit
der sechs Tandems vorgibt, gemeinsam mit den Tänzern einen Abend,
an dem man das gesamte »Dance
On Ensemble« kennenlernt. Überdies ist als erste Gasttänzerin der
Gruppe Jill Johnson an der Seite von
Christopher Roman zu erleben. William Forsythe selbst hat für die über
viele Jahre seine Produktionen als
Tänzer und Co-Autoren prägenden
beiden Künstler eigens ein Duett
kreiert, das vorläufig den Titel »Untitled Duo (AT)« trägt.
In einer Neuproduktion führen im
zweiten Teil vier Tänzer die Choreografien Godanis mit der faszinierenden musikalischen Landschaft
von Maurice Ravels Komposition
»Gaspard de la nuit« zusammen
(gespielt werden die Sätze »Ondine« und »Le gibet«). Ruslan Bezbrozh, Pianist und Korrepetitor der
Company begleitet die Tänzer am
Klavier zum Soundhintergrund von
»48 Nord« (Ulrich Müller & Siegfried Rössert).
Den Abschluss bildet ein Auszug
aus dem ersten Programm der
Company »The Primate Trilogy«,
für deren Soundtrack ebenfalls »48
Nord« verantwortlich zeichnet.
30 Minuten Tanz auf höchstem
Niveau, und die gesamte Company
ist dabei mit auf der Tanzfläche.
Für Godani spiegelt diese Arbeit die
Kennwerte der Gruppe: »physische
Intensität – volle Aktion und Genauigkeit, sowie mathematische
Präzision«.
Walter H. Krämer
Termine:
16.–20. November, jeweils 20 Uhr
www.dresdenfrankfurtdancecompany.
de
DROGENNOTRUF
0 69 - 6 2345 1
Anonyme Telefonberatung für:
"ETROFFENEs!NGEHÚRIGEs
&REUNDEs0ARTNER
4ËGLICHV5HR3ONNU&EIERTAGEV5HR
16
|
Strandgut 11/2016
»Water Between Three Hands«
ist eine abendfüllende Choreografie von Rabih Mroué, einem
in Berlin lebenden libanesischen
Crossover-Künstler, und zugleich
seine erste Arbeit mit Tänzern.
Das Stück begreift den Körper
als surrealistisches Objekt und
huldigt ihm mit den Mitteln von
Sprache und Bewegung. Es geht
dabei um Sterben, Verschwinden,
Abschiednehmen. Man verliert
etwas, jemanden, sich selbst. Doch
zugleich bleibt das, was verloren
gegangen ist, und schreibt sich in
unser Gedächtnis ein. Wir tanzen
auf den Spuren eines existierenden
Bildes, sammeln Fragmente, versuchen ein Ganzes zu sehen, das nicht
existiert. Wir tragen Wasser, das
durch unsere Hände rinnt. Wenn
es keinen Anfang gibt, dann gibt es
auch kein Ende, keine Grenze, keine
Hierarchie. Die Formulierung »Drei
Hände« weist darauf hin, dass hier
eine Gruppe gemeinsam auf Erfahrungsreise geht. Die Tänzer pendeln
zwischen Mikrofon und Tanzfläche
und beziehen im künstlerischen
Austausch auch den Schlagzeuger
Philipp Danzeisen mit ein.
Walter H. Krämer
Termine:
30. Oktober
»7 Dialogues«/»Untitled Duo«
1. November
»Water Between Three Hands«
www.ecb-culturdays.eu
THEATER
© Sabine Lippert
Varieté
HERBST 2016
Neues Theater Höchst
Emmerich-Josef-Str. 46a
65929 Frankfurt/Höchst
Vorverkauf 069 33 99 99-33
www.neues-theater.de
vom 2. November
bis 4. Dezember
Zwischen Träumen
und Traumata
Ausblick Gallus: E9N inszeniert
»Warum das Kind in der Polenta kocht« neu
Vom Schicksal eines rumänischen
Zirkuskindes handelt der 1999 erschienene autobiografische Kurzroman Aglaja Veteranyis. Geschrieben
aus der nur scheinbar verklärenden
Perspektive eines Mädchens wird
die Geschichte der Flucht einer vierköpfigen Artistenfamilie aus Vater,
Mutter und zwei Schwestern vor
der Tyrannei im Ceausescu-Rumänien in eine nomadische Randexistenz erzählt. Dabei gehen Träume
und Traumata Hand in Hand: ein
wildes, buntes Leben zwischen Zirkus und Wohnwagen, aber auch der
Angst und der häuslichen Gewalt.
Die mit 15 Jahren als Analphabetin
in einem Züricher Heim gelandete
Autorin findet eine ganz eigene
bildmächtige Sprache für ihre so
naiven wie erfahrungsträchtigen
Blicke auf Menschen und Länder,
auf das tägliche Bändigen der
Angst um die Mutter, die nur an
ihr Haar gebunden in der Zirkuskuppel schwebt, auf die Tyrannei
eines Vaters, der die Schwester
missbraucht. Und wird mit dem
Erscheinen von »Warum das Kind
in der Polenta kocht« im Jahr 1999
schlagartig berühmt.
Für Helen Körte vom Ensemble 9.
November muss sich Veteranyis Roman wie ein Geschenk gelesen haben, stimmt doch die wie von allen
Sinnen getragene Weltwahrnehmung der jungen Ich-Erzählerin mit
ihrem eigenen Kunstverständnis
überein. Vor zwölf Jahren hat Körte
den Stoff inszeniert. Diese Arbeit
gehört zu den erfolgreichsten der
Theatergruppe, die auch nach Sibiu
in Rumänien eingeladen wurde.
Mit drei Darstellern, mit der live
gespielten Musik des Komponisten
Martin Le Jeune und drei weiteren
Musikern, einem Film und den in
Wolfgang Fiebigs Kunstwerkstatt
entstandenen Phantasiebühnenwelten setzt Körte bilderreich die
Stationen des namenlosen Zirkuskinds in Szene. »Es entstehen
Bilder, die gleichzeitig kindlich und
poetisch sind«, schwärmte damals
die FAZ .
Es sind nicht zuletzt die bewegenden Berichte dieser Tage und Jahre
von den Fluchtbewegungen an den
Grenzen Europas und ihr Wunsch,
den meist vernachlässigten Blick
auf die Menschen selbst zu legen,
die sich da ein neues Schicksal
erhoffen, die Helen Körte zur erneuten Wiederaufnahme von »Warum
das Kind in der Polenta kocht«
bewogen haben. Die ungebrochen
Wirkmacht von Aglaya Veteranyis‘
Roman wird nicht nur durch den
neuen Titelzusatz »Spricht Gott
fremde Sprachen?« untermauert,
der die kleine Heldin zitiert. Neu
werden auch die mehrsprachige
Präsentation der spielerischen
Choreografien von fünf Kindern aus
unterschiedlichen Ländern in deren
jeweiliger Sprache und die Tanzfiguren von Damaso Mendez sein.
Wie schon vor zwölf Jahren machen
Raiija Siikjavirta, Hanna Linde und
Katrin Schyns – von vier Musikern
auf 14 Instrumenten begleitet –
das in jedem Sinne spektakuläre
Spiel.
gt
Termine: 3.–5. und 17.–19. November,
jeweils 20 Uhr; 6. November, 18 Uhr
www.e9n.de
www.neues-theater.de
| 17
Strandgut 11/2016
THEATER
© Helmut Seuffert
© Peter Rößmann
Zum Hundertsten
von Peter Weiss
Wenn der
Sühneengel ermittelt
Gallus Theater veranstaltet am 8. November
ein Symposium und ein Theaterstück
Fritz Rémond Theater fesselt mit dem Klassiker
»Der Inspektor kommt«
In diesem Monat wäre der Schriftsteller Peter Weiss 100 Jahre alt
geworden. Im Gallus Theater veranstalten deshalb die »KunstGesellschaft Frankfurt« und das Projekt
»theaterprozess« des Regisseurs
Ulrich Meckler am Ehrentag ein
Symposium, in dessen Zentrum
die Beschäftigung des Autors mit
Aus dem Nichts platzt der Inspektor in die abendliche familiäre
Feierstunde. Und in das Nichts
wird er wieder verschwinden. »Ein
Inspektor kommt« von John Boynton Priestley ist ein Schauspiel, ein
Thriller um den Selbstmord einer
verzweifelten jungen schwangeren
Arbeitslosen, Eva Smith, die ihr
trauriges Schicksal mit einem tödlichen Schluck aus der Säureflasche
schließt. Keine Bange: Ihr Anblick
bleibt dem Publikum des Fritz
Rémond Theaters erspart, doch
Inspektor Goole vergewissert uns
mehr als einmal, was für ein schlimmer der ist.
Er tut es mit gutem Grund: Der den
Adelsstand anstrebende, herzlose
Fabrikbesitzer Arthur Birling und
jeder wie jede der Seinen (Gattin,
Sohn, Tochter und ihr An-Verlobter)
haben sich, wie Goole nach und
nach in faszinierender Akribie enthüllt, an der armen Eva vergangen.
Aus Wollust, aus Habgier, aus Neid,
aus Hochmut, aus Eifersucht und
manchem mehr. Die glorreichen
sieben biblischen Todsünden kommen da schon zusammen. Dazu
passt, dass der Autor seinen jeden
Einspruch hinweg fegenden Ermittler zu einer Art richtendem Racheengel in der verderbten Welt des
Egoismus macht. Gooles zürnende
Überführung lässt die Welt der Birlings aus den Fugen brechen – wie
sich nach der Pause auch bei Fritz
Rémond (Bühne: Bettina Neuhaus)
sinnfällig schön vermittelt.
Tatsächlich ist das 1945 in Moskau
uraufgeführte Stück mindestens
doppelbödig. Der engagierte Sozialist Priestley hat es in das Jahr
1912 in eine Gesellschaftsschicht
plaziert, die sich, vom grenzenlosen
Fortschritt überzeugt, im Rausch
Frankfurter
Autoren
THEATER
Bachmannstr. 2-4 - 60488 Frankfurt am Main
www.fat-web.de - Karten Telefon 0171 47278099
November
PLAY HARD!
ODER WIEVIEL WIEGT
EIN FLUGZEUG
Ensemble 36 Grad
Regie: Manuela Koschwitz
Bühne: Thomas Staller
Mit Anja Kimmelmann und
Sandra Baumeister
Zum Gedenken
an Ulrich Rügner
WURST IM KOPF
Lesung von
:ĞĂŶŶĞƩĞ<ƂŶŝŐ
LÜGENTHEATER
ŝŶĞWĂƌƟƚƵƌǀŽŶ
Pete Smith
DŝƚZĂŶĚŝZĞƩĞů͕
DƵůƟŵĞĚŝĂƌŝŬWĨĞŝīĞƌ
unter der Regie von beatnik
frauenART
Die Zeitlosen
DŝƚƌŝŐŝƩĞKŚŶĞƐŽƌŐĞ͕
Renata Rust, Gabriele
Schweickhardt
Regie: Adrian Scherschel
Fr 04 - 20:00 Uhr
Sa 05 - 20:00 Uhr
So 06 - 18:00 Uhr
Do 10 - 19:00 Uhr
Fr 18 - 20:00 Uhr
Sa 19 - 20:00 Uhr
Sa 26 - 20:00 Uhr
So 27 - 18:00 Uhr
EINZIGARTIG IN FRANKFURT:
Im Anschluß an jede Vorstellung gibt es
Brot & Wein
Damit verbunden ist das Gespräch mit den
Schauspielern, der Regie oder auch dem Autor eine besondere Nähe zur darstellenden Kunst.
18
|
Strandgut 11/2016
Auschwitz stehen wird, und die
Wiederaufnahme der vor drei Jahren uraufgeführten Stückecollage
»Prozess Auschwitz. Peter Weiss«.
Das zweieinhalbstündige Symposium sieht Beiträge Ulrich Mecklers
(zu Auschwitz als »Glutkern seines
Schaffens«) sowie des ehemaligen
Weiss-Lektors des SuhrkampVerlags Volker Braun (zu »Die Ermittlung«) und Werner Renz vom
Fritz-Bauer-Institut (»Fritz Bauer
und die Dichter«) vor, zudem die Videoaufzeichnung eines Interviews
mit Gunilla Palmstiema-Weiss
(»Mein Leben mit Peter Weiss«).
Im Unterschied zur Uraufführung
wird die anschließende 75-minütige Aufführung von »Prozess
Auschwitz. Peter Weiss«, das
anlässlich des 50. Jahrestages der
Eröffnung des Auschwitzprozesses
entstand, mit den Schauspielern
Edgar M. Boehlke und Barbara
Englert, der Akkordeonistin Beate
Jankowski und einem Chor von
Frauensprecherinnen stärker die
Textpassagen fokussieren und
auf Choreografien und Gesang
verzichten. Zu erwarten steht auch
ohne szenische Untermalung eine
Begegnung mit der deutschen Vergangenheit, die so anspruchsvoll
wie beanspruchend ist. Etwa wenn
Weiss in »Die Ermittlung« (1965)
den Aussagen überlebender KZOpfer die Rechtfertigungen von Angeklagten gegenüberstellt. Weitere
Bestandteile des Stücks behandeln
eine Reise nach Auschwitz »Meine
Ortschaft«, Passagen aus »Ästhetik
und Widerstand« und die DanteParabel »Inferno«.
gt
Termin: 8. November: ab 17 Uhr
www.gallus-theater.de
www.theaterprozess.de
ihres ökonomischen Erfolgs suhlt –
und völlig blind ist für die sozialen
Bedingungen ihrer Wohlfahrt und
deren Folgen. Eine zeitlose, durchaus gegenwärtige Blindheit, die
»An Inspector Calls« zum Evergreen
macht.
Regisseur Thomas Weber-Schallauer belässt das klassisch in einem
Raum und an einem Abend spielende Stück mit berechtigtem Vertrauen im vorgegebenen Kontext, gibt
dem Publikum aber durch geschickt
eingesetzte Musik das Gefühl,
auf dem heimischen Sofa einen
Durbridge-Fernsehkrimi zu erleben.
Das olivgrüne Wohnzimmer der
Birlings ist mit Ess-, Servier- und
Telefontisch minimal bestückt und
unterstützt die volle Konzentration auf Dialoge und Figuren, von
denen neben Benedict Freitags
unnahbar missionarischem Underdog-Inspektor am meisten die
distinguierte Mutter Iris Atzwanger
imponiert. Mit Christian Fischer
als Vater, Istvan Vintze als Verlobtem, Daniel Heck als hyperlabilem
schnöseligem Jungalk und Carolin
Freund in der schönen Rolle der
geläuterten jungen Sheila kommt
ein bis zu seinem alle verblüffenden
Ende fesselndes Spiel ohne Schwächen zustande. Volles Haus, großer
Applaus.
gt
Bis 27. November: Mo.–Sa. 20 Uhr,
So. 18 Uhr
www.fritzremond.de
THEATER
© FSE
W W W. S C H A U S P I E L F R A N K F U R T. D E
KARTENTELEFON 069.212.49.49.4
KEIN
SCHÖNER
LAND
Kopfgeburten à deux
Ausblick Freies Schauspiel Ensemble:
Neues vom ganzen »Faust«
Im Bockenheimer Titania will das
Freie Schauspiel Ensemble die
mythischste Theaterfigur Deutschlands, Johann Wolfgang von Goethes Dr. Heinrich Faust, von allem
magischen Brimborium befreien,
mit dem ihn der Frankfurter Autor
versah. Nicht Zaubertrank, noch
Hexenritt, noch griechische Götter
sollen seinen Parforceritt fördern.
»Unser Faust ist durch und durch
irdisch«, bekräftigt Regisseur und
Haus-Meister Reinhard Hinzpeter.
Schließlich könnten alle Figuren,
denen Faust im Laufe des Stücks
begegnet, auch als Spiegelungen
seiner selbst betrachtet werden.
Vom wissenschafts- und fortschrittsgläubigen Famulus Wagner,
der Faust in jungen Jahren selber
war, bis zu dem auf Krawall und
Zerstörung gebürsteten Zweifler
Mephisto als finstere der beiden
Seelen in seiner Brust – wenn es
nicht gar mehr sind. Selbst die junge Margarete, Gretchen, ist so gesehen nur eine Projektion, die Fausts
Sehnsucht nach Reinheit und Unschuld in einem festen Weltbild des
Glaubens verkörpert. Kopfgeburten
eines fiebernden Hirns allesamt.
Tatsächlich sei nicht einzusehen,
weshalb ein redegewandter Galan
auch älteren Datums ein Zaubermittel brauchen sollte, um ein
schlichtes Gemüt mit Geld und
Komplimenten so zu beeindrucken,
dass es alles vergisst, was ihm bisher hoch und heilig war, meint der
Bockenheimer Theatermacher. Die
Perfidie dieses Verhältnisses liege
nicht allein darin, dass der egozentrische Blender im Nu das Interesse
an der Gefallenen verliere, sondern
auch jeder Verantwortung entsage.
Das Schicksal des Mädchens lasse
sich problemlos ins Heute übersetzen.
Ganz von dieser Welt sind aber
auch die ökonomischen Interessen,
die Faust im zweiten Teil des Werkes verfolgt. Die dort dem maroden
Kaiser angebotene Neuschöpfung
von Geld nehme die Finanzpolitik
eines Draghi vorweg, Fausts über
die Leichen von Philemon und Baucis gehende Bodenspekulation sei
gängige Sanierungspraxis. Ist diese
rücksichtslos egozentrische Figur in
all ihrer Unmoral nicht die Inkarnation des entfesselten Liberalismus?
Um das herauszufinden, lasse
Inszenierung denn auch die chronologischen Stationen der Tragödie
außer Acht, kündigt Hinzpeter an.
Im Fokus der Inszenierung stünden
allein die Charaktere der Protagonisten. Ohne feste Rollenzuschreibung kommt die Aufführung mit
nur zwei Schauspielern (Bettina
Kaminski, Axel Gottschick) aus. Der
Regisseur lässt keine Zweifel daran,
dem meistbehandelten Stoff auf
deutschen Bühnen neue inhaltliche
Dimensionen abringen zu können.
gt
Termine: 16., 17., 23., 24. November,
19.30 Uhr; 12., 18., 19., 25. November,
20 Uhr
www.freiesschauspiel.de
E I N M U S I K A L I S C H E S FA M I L IE N TA B L E A U V O N LY D I A S T E I E R
M I T T E X T E N V O N F R E D E R I K L A U B E M A N N R E G I E LY DI A S T E IE R
URAUFFÜHRUNG
19. NOV 20 16 SCH AUSPIEL H AUS
Eine Kooperation mit den EUROPA-KULTURTAGEN der EZB – Deutschland 2016
in Zusammenarbeit mit der Deutschen Bundesbank
',(6&+0,(5(
6DWLUH.DEDUHWWVHLW
0L
'R
)U
6D
6R
0L
'R
)U
6D
6R
0L
'R
)U
6D
6R
0L
'R
)U
6D
6R
0L
K +DSS\(QGPLW)ODVFKHQSIDQG
K /DWH1LJKWXP$FKW.QOOHU.UDFKHU
K *DVWVSLHO*D\IRURQH'D\0DOWH$QGHUV
K 'HU7HXIHOVLW]WLP$EWHLO
K $XIVFKZXQJLQ'
K +DSS\(QGPLW)ODVFKHQSIDQG
K /DWH1LJKWXP$FKW.QOOHU.UDFKHU
K *DVWVSLHO0RQVLHXU%UH]HOEHUJHU
K +DXSWVDFKHHJDO,UUHQLVW6WDQGDUG
K /DWH1LJKWXP$FKW.QOOHU.UDFKHU
K +DSS\(QGPLW)ODVFKHQSIDQG
K /DWH1LJKWXP$FKW.QOOHU.UDFKHU
K 'HU7HXIHOVLW]WLP$EWHLO
K 5HIRUPPLFK%DE\
K /DWH1LJKWXP$FKW.QOOHU.UDFKHU
K /DWH1LJKWXP$FKW.QOOHU.UDFKHU
K )U0HQVFKHQXQG5LQGYLHK
K +DXSWVDFKHHJDO,UUHQLVW6WDQGDUG
K $XIVFKZXQJLQ'
K *DVWVSLHO'LH5HLVHGHV*ROG¿VFK
K /DWH1LJKWXP$FKW.QOOHU.UDFKHU
!!*DVWVSLHO0DJLF0RQGD\LVWDXVYHUNDXIW
ZZZGLHVFKPLHUHGH
ZZZIDFHERRNFRPGLHVFKPLHUH
Strandgut 11/2016
|
19
THEATER
November
2016
© Maik Reuss
© IKB
Kabarett, Theater und
orientalische Nächte
Do. 3.11. 20 00 Ensemble 9. November (E9N)
Premiere
»Warum das Kind in der Polenta kocht«
Fr. 4.11. 20 00 Ensemble9. November (E9N)
»Warum das Kind in der Polenta kocht«
Sa. 5.11. 20 00 Ensemble 9. November (E9N)
»Warum das Kind in der Polenta kocht«
So. 6.11. 15 00 Kindertheater Pooya
ab 4 J.
»Kleine Freunde,große Freuden«
So. 6.11. 18 00 Ensemble 9. November (E9N)
»Warum das Kind in der Polenta kocht«
Vortrag
Mo. 7.11. 18 30 Route der Industriekultur
»KZ-Katzbach in den Adlerwerken«
Di. 8.11.
Kunstgesellschaft & Theater Prozess
17 00 »Symposium zu Peter Weiss«
20 00 »Prozess Auschwitz Peter Weiss«
Fr. 11.11. 15 00 visionale 2016
»Kinder- und JugendMedienfestival«
Sa. 12.11. 13 00 visionale 2016
»Kinder- und JugendMedienfestival«
So. 13.11. 13 00 visionale 2016
»Kinder- und JugendMedienfestival«
Do. 17.11. 20 00 Ensemble 9. November (E9N)
»Warum das Kind in der Polenta kocht«
Fr. 18.11. 20 00 Ensemble 9. November (E9N)
»Warum das Kind in der Polenta kocht«
Sa. 19.11. 20 00 Eansemble 9. November (E9N)
»Warum das Kind in der Polenta kocht«
So. 20.11. 15 00 Frankfurter Figurentheater
ab 4 Jahren
»Hau ab, du Stinker«
So. 20.11. 19 00 Ghalam / Gonzales & Samani Brothers
»Magic of Rhythm and Dance«
Mi. 23.11. 20 00 Berhane & Friends
»Frankfurter Comedy Club«
Fr. 25.11. 20 00 Delattre Dance Company
»NOWhere«
Sa. 26.11. 20 00 Delattre Dance Company
»NOWhere«
So. 27.11. 15 00 Sanna Lundström & Shan-Li Peng
ab 4 J.
»Ich und Du von Kopf bis Schuh«
So. 27.11. 19 00 Frauenjazzchor-Projekte Frankurt
»Jazzy Christmas«
Mo. 28.11. 10 30 Sanna Lundström & Shan-Li Peng
»Ich und Du von Kopf bis Schuh« Voranmel.
Mi. 30.11. 20 00 teAtrum 7
Premiere
»Hexenjagd 2016«
Gallus Theater · Kleyerstraße 15 · 60326 Frankfurt
Karten 069-758060-20 · www.gallustheater.de
20
|
Strandgut 11/2016
Interkulturelle Bühne zelebriert vier Wochen
»Days of Respect« in Bornheim
Man fragt sich ein wenig, wenn
man so liest, dass es bei den
jährlichen »Days of Respect« der
Interkulturellen Bühne um Begegnungen, um Austausch und
um Verständigung zwischen den
Künstlern, den Kunstsparten, aber
auch den Besuchern geht, ob das
dort nicht ohnehin immer das Thema ist. Bereits zum elften Mal findet das vierwöchige Festival statt,
diesmal vom 5. November an. Das
Besondere aber ist hier die geballte
Vielfalt des künstlerischen Angebots, das fast schon traditionell
mit einer »Orientalischen Nacht«
der Frankfurter Bauchtanzschule
eröffnet. Einer der Höhepunkte dieser »Oriental Fantasy«, aber auch
Folklore bietenden Schau sollte
der Gastauftritt der Frankfurter
Bauchtänzerin Mellany Ahmar
(OT-pur) werden. Ein anderer wird
ohne Zweifel die »Lange Nacht des
Kabaretts« (11.11.) sein, die Kathi
Wolf, Atze Bauer und Lormann auf
die Bornheimer Bühne bringt und
ein Mundfeuerwerk verspricht. Außerdem am Start sind Gruppen wie
Harayzo (8.11.), Rotkehlchen (2.12.)
und Alexander & Schorsch (17.11.).
Mit den Comedy-Sidekicks (14.),
Limelight (16.11.) und dem Erzählabend »Truth To Be Told « sind drei
Abende in englischer Sprache anberaumt, während das mit Spannung
zu erwartende Solo »Mimi’s Koffer«
von Anahita Bayat (19.11.), bei der
es um eine Reise aus Spanien in den
Iran während des Krieges geht, auf
Farsi, Englisch und Spanisch präsentiert wird. Zum Programm, das
detailliert auf der nachstehenden
Internetseite nachzulesen ist, gehören natürlich auch die hauseigenen
Theaterproduktionen Ȇber den
Wolken«, »Drei Schwestern« und
»Hochzeit«.
gt
5. November – 3. Dezember
www.interkulturelle-buehne.de
Krebstagebuch
Theater Willy Praml: Michael Weber macht ein Solo
über Christoph Schlingensief
Sie kommen aus einer Stadt, Mülheim an der Ruhr, haben dort zur
gleichen Zeit gelebt, sind sich aber
nie begegnet: der Schauspieler
Michael Weber aus dem Ensemble
des Theaters Willy Praml und der
Poet, Performer, Filmemacher, Literat und Lebenskünstler Christoph
Schlingensief. Dessen Abschiedswerk »So schön wie hier kann es im
Himmel gar nicht sein. Tagebuch
einer Krebserkrankung« ist in seiner lebensbejahenden Wucht für
Michael Weber Heimatdichtung.
»Dem Text spür ich den Ruhrpott
an, das Quasseln von allem und
jedem und ganz ergreifend von den
letzten Dingen.« Weber hat aus
Schlingensiefs Text in eigener Regie
ein ganz und gar eigenes Solo ge-
© Seweryn Zelazny
baut: »Dass es dabei um ein Krebstagebuch geht ist natürlich starker
Tobak, aber auch so strotzend voller
Lust am Leben wie nur irgendwas«.
In der Naxos-Halle natürlich.
gt
Termine:
1., 11., 12. November, jeweils 20 Uhr
www.theater-willypraml.de
THEATER
© Seweryn Zelazny
Am Wasserhäuschen
der Besinnung
Theaterperipherie arbeitet sich an
»Monsieur Ibrahim und die Blumen des Koran« ab
Aus dem kleinen Kolonialwarenladen von Monsieur Ibrahim in der
Pariser Rue Bleue ist ein schmuckes
Wasserhäuschen mit LangneseSchirm, Zeitungsdrehständer,
einem Stehtischchen nebst Hokkern und Stechpalme geworden.
Es gehört jetzt Mo, der eigentlich
Moses heißt, sprich jüdischer Herkunft ist, und von Ibrahim, seinem
muslimischen Ersatzvater und
weisem Freund Momo genannt
wurde. Im Sinne des verstorbenen
Inhabers will Mo das Büdchen als
»eine Insel der Ruhe und Weisheit«
weiterführen.
Die nun im Titania uraufgeführte
Bearbeitung von »Monsieur Ibrahim und die Blumen des Koran«
setzt unter der Regie von Ute Bansemir dort an, wo die Erzählung
Erik-Emmanuel Schmitts aufhört
und hinterfragt sie mit ihrem
vierköpfigen Ensemble und einem
Titelzusatz »Warum das Gegenteil
von Liebe nicht Hass, sondern Angst
ist« zugleich. Einfach fortschreiben,
erfahren wir schnell, lässt sich die
von der Aura des altruistischen Arbeitsemigranten aus Ostanatolien
geschaffene Idylle aber nicht.
Schon der erste Besucher (wunderbar grantg: Hadi Khanjanpour),
der den Kiosk zur Zeitungslektüre
frequentiert, meint sehr viel genauer zu wissen als Mo (Marcel
Andrée) wie es in seinem Stammkiosk zuzugehen hat. Und weil er
grundsätzlich alles besser weiß,
legt er sich auch mit Mos nächster
Kundin, einer recht unsortiert agierenden Frau mit der Handtasche
(stark: Christin Dietzel), und erst
recht mit Mos jungem Gehilfen (Ali
Salman Ahmadi) an. Keine Harmonie nirgend, und schon gar keine
Weisheit.
Wir erfahren nicht allzu viel über
die Figuren. Der migrationshintergründige Nörgler hat eine kaputte
Ehe hinter sich, die dauerquasselnde Gutfrau ist eine - mutmaßlich
überforderte - Mutter. Mos aus dem
Regal gepurzelter Freund dagegen
irrlichtert zunächst schweigend ,
dann mit kryptischen Einlassungen
als Lackmustext der Menschlichkeit
ins Bild.
Nur im Beharren auf seine ureigene
Erinnerung an Ibrahim gelingt es
Mo, die Gemüter dieser losen KioskKommune in Balance zu halten.
So werden dem Publikum dann
doch noch die großen Stationen
des kleinen Romans spielerisch
im Rückblick präsentiert. In warmes, unwirkliches Licht getaucht,
spielt das Quartett mit bisweilen
brillanten Einfällen die Episoden
nach: vom Dosenklau und Brigitte
Bardots Auftritt im Lädchen bis hin
zu Ibrahims Tod nach der gemeinsamen Autofahrt in die Türkei.
Sehr optimistisch für das richtige
Leben im falschen stimmt die Inszenierung freilich nicht. Sie verficht
dennoch entschieden das Wagnis,
den Zug nach Nirgendwo zu besteigen. Getragen vom beherzten Ensemblespiel gelingt ein fast schon
besinnlicher, berührender Abend
voll leisen Humors, der gleichwohl
manche Frage offen lässt. Aber das
tun die (von Baudrillard inspirierten?) Blumen des Korans ja wohl
auch.
Winnie Geipert
Termine: 5., 26. November,
jeweils 19.30 Uhr
www.theaterperpherie.de
LG
DER SENSATIONSERFO
N UND PARIS
DO
N
LO
S
AU
ANKFURT!
ERSTMALS IN FR
CHAOSlay That
AUF
OSS
L
H
SC HAVERSHAM
(The P
g)
Goes Wron
die
hields
he Komö Sayer & Henry S
t chaotisc
Eine ech Lewis, Jonathan
ry
ber 2016
von Hen
17
3. Dezem
Premiere am 16
12. 20
Samstag, 3.
uar 20
-- 22. Ja0 Unhr . So 18.00 Uhr
.0
Di-Sa 20
Olivier Award 2015
„Best New Comedy“
Prix Molière
„Beste Komödie“
des Jahres2016
Begeisterte
Zuschauer in
London, Paris,
Budapest, Athen
und Tokio!
„Agatha Christies
»Mausefalle« in
Monty Python-Manier“
(whatsonstage.com)
„Umwerfend komisch“
(The Daily Telegraph)
„Ein Meisterwerk
der Pannen“
(The Times)
„Ein umwerfendes,
brillant gespieltes Stück“
(Sunday Telegraph)
☞
„Exquisit
choreografiertes
Chaos“
(The Indepent)
„Ansteckend albern.”
(Daily Express)
Ines Arndt
Arzu Ermen
Wolff von Lindenau
Jens Knospe
Stefan Schneider
Gabriel Spagna
Dirk Waanders
Steffen Wilhelm
„Ein Triumph!”
(Metro)
„Sehr, sehr witzig!”
(The Guardian)
„Herrlich absurd”
(The Stage)
Regie: Claus Helmer
Bühne: Steven Koop
Kostüme: Ulla Röhrs
„Lachen garantiert!“
(Télématin)
„Ein wunderbares Stück“
(TF1 Journal Télévisé)
70
Jahre
Fritz Rémond Thea
im Zoo
FRITZ RÉMOND THEATER
ter
IM ZOO
WWW.FRITZREMOND.DE . KARTEN: 069/43 51 66
Strandgut 11/2016
|
21
THEATER
© Birgit Hupfeld
Schweigende Mehrheit wird laut
Schauspiel Frankfurt: Falk Richters ernstböses Politspiel »Safe Places«
Eine Grenze ist schnell gezogen.
Oder gebaut, aus Tischen. Genauso
schnell kann sie auch gestürzt,
umgekippt, durchbrochen werden.
Überklettert, darunter hindurch
geschlüpft. Man kann sich dabei
gegenseitig unterstützen. Oder behindern. Einander in die Arme fallen
oder herunterstoßen. Manchmal
sieht man auch allein gelassene
Menschen.
Jede der Szenen in Falk Richters
neuer Arbeit »Safe Places« – vor
einer sanften herbstlichen Hügellandschaft in schnellem Tempo von
sieben Tänzerinnen und Tänzern
hingelegt – könnte ein FernsehNachrichtenbild evozieren. Vier
prominente Ensemblemitglieder
des Frankfurter Schauspiels wirken
dabei mit, werden von den Tänzern
mitgerissen, hinein genommen
in die Kaskaden der Bewegungen.
Finden sich dann aber, um zu diskutieren: wie mit all dem umzugehen
ist, was in Deutschland und Europa
politische Gräben aufreißt.
Falk Richter und die Choreografin
Anouk van Dijk verbinden Wort und
Bewegung zu einer mitreißenden
Nummernrevue, die neben den etwas steifen pseudosachlichen Diskussionen auch satirische Szenarien enthält, denen die kanalisierte
Wut über das Dummdreisttum des
Pegidamobs anzumerken ist. Eines
davon beginnt mit »Brot für die
Welt« und mündet in einer fulminanten Persiflage über das deutsche Brotwesen, an dem die Welt
genesen soll. Es werden wohl 50
22
|
Strandgut 11/2016
Sorten sein, deren Kenntnis die brillierende Constanze Becker als Prüfstein für Integrationswillige nennt.
Den bitterernsten Hintergrund hat
sie selbst kurz zuvor in einem fast
zynisch wirkenden historisch unterfütterten Monolog »Ich bin Europa«
vorgeführt. Auch die Mitglieder des
internationalen Tanzensembles
haben einiges beizutragen, von
dem sich selbst das Publikum angesprochen fühlen darf. Die Ungarin,
die ständig zu Orban, die Taiwanerin, die ständig zu China Stellung
nehmen soll, der Israeli, der sich in
Deutschland von vornherein lieber
als Italiener ausgibt.
Weit hergeholt wirkt allerdings die
(erneut) von Becker perfekt vorgeführte Parodie auf Bea »Trixi« von
Storch als ein Schwarzstorch, der
Wagners Walküre und Hölderlin
zitiert und auf seine lieblose Kindheit unter Nazi-Papa rekurriert.
Richter scheint mit der längst nicht
jedem geläufigen Bundesvize der
AfD, die gegen seine letzte Berliner
Show (vergeblich) geklagt hatte,
ein privates Hühnchen rupfen zu
wollen. Der folgende Auftritt des
Volkslied-Duos Frauke und Björn
(Paula Hans, Nico Holonics) mit
dem Schlagerlied »Deutschland
braucht Grenzen« rüttelt bei aller
Begeisterung über seine politischen
Nonsens-Phrasen (»Arbeitsscheue
Berufsdemonstranten haben meine Großmutter zwangshomosexualisiert«) doch mächtig an denen
zur Albernheit.
Was bleibt? Vielleicht die »toxischen Gedanken« von Mark Oliver
Schulz als Robert. Eine Firewall
möchte er errichten bei der Vorstellung, »dass wir uns noch weitere
zehn Jahre mit diesem ganzen
stumpfsinnigen (…) rechtsnationalen Infantilgebrabbel auseinandersetzen« und »wie Müllmänner
des Internets (…) jeden widerlichen
Drecksgedankenzombie einzeln
(…) mit sehr viel Geduld und Ruhe
entsorgen müssen«. Falk Richter
aber entlässt uns mit der Frage
nach einem »Europa, in dem nicht
jede Nation nur damit beschäftigt
ist, die größten Vorteile für ihre
eigenen Landsleute herauszuholen,
sondern wirklich echt gesamteuropäisch gedacht wird«. Seine Schau,
so hat er in einem Interview gesagt,
soll beitragen, die stumme Hinnahme, das Schweigen der Mehrheit
zu durchbrechen. Mit dem frenetischen Jubel, den das Publikum ihr
schenkt, meint es gewiss aber auch
sich selbst. Ganz sicher ist er verdient für Schauspieler und Tänzer.
Katrin Swoboda
Termine: 9. – 13. November 19.30 Uhr
www.schauspielfrankfurt.de
Premieren
Premieren im November
Frankfurt
Darmstadt
Bunte Bühne
Theater
ES WILL MERR NET IN MEIN KOPP ENEI
DAS ABSCHIEDSDINNER
Eine Stoltze-Revue mit Michael Quast und Stefani
Kunkel
Saalbau Zentrum am Bügel, 6.11.2016, 11 Uhr
www.fliegendevolksbuehne.de
Theater
FAUST
von Johann Wolfgang von Goethe
Regie: Reinhard Hinzpeter. Mit Axel Gottschick, Bettina
Kaminski
Freies Schauspiel im Titania, 12.(Premiere), 18., 19.+25.11.2016, 20 Uhr; 16., 17.,
23.+24.11.2016, 19.30 Uhr
www.freiesschauspiel.de
Theater
HEXENJAGD 2016
Theater-Performance nach Motiven von Arthur Miller
teAtrum 7
Gallus Theater, 30.11.2016, 20 Uhr
www.teatrumvii.de
Bunte Bühne
MONTY PYTHON‘S SPAMALOT
A musical comedy by Eric Idle, John Du Prez and Neil
Innes
Directed by Lisa Blair
The English Theatre, 12.(Premiere)-30.11.2016, Di.-Sa., 19:30 Uhr; So., 18 Uhr
www.english-theatre.de
Theater
MY MALALA
von Sarah Kortmann / Lucia Primavera
für Jugendliche ab 14 Jahren
Regie: Sarah Kortmann. Mit Daniela Fonda, Marius
Schneider, Marlene Zimmer
sankt peter, 25.(Premiere), 26.+27.11.2016,
19.30 Uhr
www.landungsbruecken.org
Theater
PRINZ FRIEDRICH VON HOMBURG
von Heinrich von Kleist
Regie: Michael Thalheimer. Mit Wolfgang Michael, Corinna Kirchhoff, Yohanna Schwertfeger, Felix Rech u.a.
Schauspielhaus, 4.(Premiere), 5., 17.+18.11.16,
19.30 Uhr
www.schauspielfrankfurt.de
Theater
SAFE PLACES
Ein Projekt mit Schauspiel und Tanz von Falk Richter
und Anouk van Dijk
Mit Constanze Becker, Paula Hans, Tímea Kinga Maday,
Nina Wollny u.a.
Staatstheater, 24.(Premiere)+30.11.2016,
19.30 Uhr
www.staatstheater-darmstadt.de
Theater
AUF DIE STRASSE!
Ein Klassenzimmerstück von Maja Das Gupta
Regie: Clemens Braun. Mit Katharina Hintzen, Florian
Federl
Staatstheater, 8.11.2016, 10 Uhr
www.staatstheater-darmstadt.de
Wiesbaden
Theater
HANGMEN
von Martin McDonagh
Regie: Ingo Kerkhof. Mit Tom Gerber, Ulrich Rechenbach, Evelyn M. Faber, Llewellyn Reichman u.a.
Staatstheater, 19.11.2016, 19.30 Uhr
www.staatstheater-wiesbaden.de
Bunte Bühne
HOME SWEET SWEET HOME
Jukebox mit Ensembleschauspielern
Regie & Kostüme: Carolin Wirth. Musikalische Leitung:
Nils Strunk. Dramaturgie: Anna-Sophia Güther
Wartburg, 17.(Premiere), 19.+27.11.2016,
19:30
www.staatstheater-wiesbaden.de
Bunte Bühne
I LOVE YOU, YOU‘RE PERFECT, NOW
CHANGE
Musical von Jimmy Roberts & Joe di Pietro
Inszenierung & Bühne: Iris Limbarth. Mit Anna Heldmaier/Viktoria Reese, Mariella Köhlert/Lisa Krämer u.a.
Tanz
SPIEGELUNGEN
Infra / Tabula rasa (Uraufführung) / Left Right Left
Right
Dreiteiliger Ballettabend von Wayne Mcgregor, TimPlegge & Alexander Ekman
Staatstheater, 20.(Premiere)+24.11.2016,
19.30 Uhr
www.staatstheater-wiesbaden.de
Di 8. / Mi 9. / Do 10. November Beginn 10:00 Uhr
Gastspiel Theater SKYLINE mit: Superheld
von Jan Schuba und Susanne Fröhlich
Fr 11. / Sa 12. November Beginn 19:30 Uhr
Sweenie Todd
Tagebuch einer Krebserkrankung
Von und mit Michael Weber sowie Lena-Marie, Emre
und Jonas
So 13. November Beginn 11:00 Uhr · Kinder ab 2 Jahren
Figurentheater Kania: Kuschel will Urlaub machen
Theater Willy Praml, 11.(Premiere),
12.+13.11.16, 20 Uhr
www.theater-willypraml.de
So 13. November Beginn 12:30 Uhr · Kinder ab 3 Jahren
Schneewittchen und der siebte Zwerg
Premiere Fr 18. November Beginn 20:30 Uhr
Sa 19. / Fr 25. / Sa 26. November jeweils 20:30 Uhr
CoProduktion Kellertheater mit Figurentheater KANIA /
PUPPUP Figurentheater
Ensel und Krete von Walter Moers
Theater
SHAKESPEARES WILDE WEIBER
von Harald Helfrich, Isabella Leicht, Dorothee Jordan
Regie: Christoph Kopp. Mit Natalie Stede, Sille Weiser,
Julia Wynohradnyk
Ensemble Affront
Premiere Sa 26. November Beginn 14:00 Uhr
So 27. November Beginn 16:00 Uhr · ab 6 Jahren
Landungsbrücken, 19.(Premiere)+20.11.2016,
20 Uhr
www.landungsbruecken.org
Gallus Theater, 3.(Premiere)-5., 17.19.11.2016, 20 Uhr; 6.11.2016, 18 Uhr
www.gallustheater.de
Fr 4. November Beginn 20:30 Uhr
Sa 5. November Beginn 20:30 Uhr · Letzte Vorstellung
Kellertheater-Produktion: Floh im Ohr von Georges Feydeau
So 6. November Beginn 18:00 Uhr · Letzte Vorstellung
Kellertheater-Produktion: Wenn Frauen hauen
von Stephanie Manz und Anja Kühn
SCHLINGENSIEF, SO SCHÖN WIE HIER
KANNS IM HIMMEL GAR NICHT SEIN
Musiktheater nach dem Roman von Aglaja Veteranyi
Ensemle 9. November
www.staatstheatermainz.com
Staatstheater, 5., 10., 20.+24.11.2016, 20 Uhr
www.staatstheater-wiesbaden.de
Theater
WARUM DAS KIND IN DER POLENTA
KOCHT
Staatstheater
Mainz
von Matthieu Delaporte und Alexandre de la Patellière
Regie: Caro Thum. Mit Maria Radomski, Jonas Gruber,
Christoph Bornmüller
Schauspielhaus, 9.-12.11.16, 19.30 Uhr;
13.11.16, 18 Uhr
www.schauspielfrankfurt.de
Theater
THEATER
Karneval der Tiere
Come and lay down
by my side ...
Strandgut
Das Abo für Seh-Räuber
0 69/97 91 03-0
So 27. November Beginn 18:00 Uhr
Maleen mit WannDann-Band
Kellertheater Frankfurt
Mainstraße 2 · 60311 Frankfurt / Main
Kartenvorbestellung: Telefon 0 69 / 28 80 23 oder
online unter www.kellertheater-frankfurt.de
PROGRAMM NOVEMBER 2016
Strandgut 11/2016
|
23
THEATER
ABC
Theater-ABC
Frankfurt
Tanz
Theater
Theater
Theater
DAS ALLES BIST DU
DAS GASTHAUS AN DER THEMSE
Landungsbrücken, 10.+11.11.2016, 20 Uhr
www.landungsbruecken.org
Stalburg, 17.-19.11.2016, 20 Uhr
www.stalburg.de
MONSIEUR IBRAHIM UND
DIE BLUMEN DES KORAN
Tanz
Tanz
DREITEILIGER BALLETTABEND
THE GREAT GATSBY BALLET
Dresden Frankfurt Dance Company
7 DIALOGUES/CATALOGUE (FIRST
EDITION)
Bockenheimer Depot, 16.-20.11.2016, 20 Uhr
www.dresdenfrankfurtdancecompany.com
Schauspielhaus, 30.11.2016, 19.30 Uhr
www.schauspielfrankfurt.de
Theater
Theater
Fritz Rémond Theater, 1.-27.11.2016, Di.-Sa.,
20 Uhr; So., 18 Uhr
www.fritzremond.de
ABSCHLUSSINSZENIERUNG
Theater Willy Praml, 3.+4.11.2016, 20 Uhr;
5.11.2016, 21.30 Uhr
www.theater-willypraml.de
EIN INSPEKTOR KOMMT
Bunte Bühne
ENSEL UND KRETE
Kellertheater, 18., 19., 25.+26.11.2016,
20.30 Uhr, www.kellertheater-frankfurt.de
Bunte Bühne
Jahrhunderthalle, 6.11.2016, 18 Uhr
www.jahrhunderthalle.de
Theater
Bunte Bühne
Kammerspiele, 19.11.2016, 20 Uhr; 20.11.2016,
18 Uhr, www.schauspielfrankfurt.de
DIE GROSSE SONDERMANN-PEISVERLEIHUNGS-GALA
Theater
Stalburg, 6.11.2016, 20 Uhr
www.stalburg.de
HOCHZEIT UND ANDERE
ZERBRECHLICHKEITEN
Bunte Bühne
ERÖFFNUNG VON DAYS OF RESPECT
Theater
Interkulturelle Bühne, 5.11.2016, 20 Uhr
www.interkulturelle-buehne.de
Kabarett
HOLGER PAETZ
theaterperipherie im Titania, 4.11.2016,
19.30 Uhr
www.theaterperipherie.de
Theater
Die KÄS, 25.11.2016, 20 Uhr
www.die-kaes.com
Theater
Theater
DIE EUROPÄISCHE WILDNIS,
EINE ODYSSEE
Kammerspiele, 4.+5.11.2016, 20 Uhr
www.schauspielfrankfurt.de
CERVANTES EN LA TAVERNA
DE LOS TUDESCOS
Internationales Theater, 11.11.2016, 20 Uhr
www.internationales-theater.de
Bunte Bühne
CHARLEYS TANTE
FIVE EASY PIECES
Kammerspiele, 10.11.2016, 20 Uhr
www.schauspielfrankfurt.de
Tanz
FREMDE TÄNZE
Mousonturm, 26.+27.11.2016, 19 Uhr
www.mousonturm.de
Hanauer Landstrasse 5-7 (Zoo-Passage), 60314 Frankfurt
Verkauf/Info: 069 499 09 80 | www.Internationales-Theater.de
November 2016
IN ACT AND THOUGHT –
A SCORE FOR SIX PERFORMERS
Theater
DIE RÄUBER*INNEN
Kammerspiele, 12.11.2016, 20 Uhr; 13.11.2016,
18 Uhr, www.schauspielfrankfurt.de
Theater
JOHN WAYNE WAR NIE
IN OFFENBACH
Stalburg Theater, 8., 12.+24.11.2016, 20 Uhr
www.stalburg.de
Theater
DER KALTE HAUCH DES GELDES
Theater
KEIN SCHÖNER LAND
Schauspielhaus, 19.(Premiere)+28.11.2016,
19.30 Uhr; 20.11.2016, 18 Uhr
www.schauspielfrankfurt.de
1 STERN und 7 KAZIMOGIPUFFEL
Von DADA Zürich bis Wiener Gruppe | M. Stoepel & Chr. Herrmann (vc)
Schauspielhaus, 3.+25.11.16, 19.30 Uhr;
6.11.16, 16 Uhr
www.schauspielfrankfurt.de
H
Ɔ
E
LISBOA GUITAR QUARTET ± ÄErste Sahne³
Theater
A
ÄPRINZESSIN AUF DER ERBSE³ und ÄZUFALLSWALZER³
Di 22.11.
19h00
Do 24.11.
20h00
26.11.
15h00
20h00
So 27.11.
19h00
THE TEMPEST ± WILLIAM SHAKESPEARE
in einer multimedialen Version | LOFT Frankfurt | Theater | Engl.
mit Coquette-Theater, Bukarest | Theater | Rumänisch m. dt. ÜT
SEBA DORSO & MARCOS MONK (voc, p, git)
Populäre Musik aus Buenos Aires | Gesang | Argentinien
CERVANTES en la Taverna de los Tudescos
Isabel nos recibe para recordar a su padre. | Theater | Spanisch
KÖNIGIN LEAR
DER KREDIT
Stalburg Theater, 22.11.2016, 20 Uhr
www.stalburg.de
Tanz
LA TRAVERSÉE & SUR LE FIL
theaterperipherie im Titania, 28.11.2016,
19.30 Uhr
www.theaterperipherie.de
Theater
REMEMBERING - BESSER IST, WENN
DU NIX WEISST
Theaterhaus, 16.+17.11.2016, 11 Uhr;
18.11.2016, 11+19 Uhr
www.theaterhaus-frankfurt.de
Theater
RUNTER ZUM FLUSS
Theater Lempenfieber, 4., 5., 12.+18.11.2016,
20 Uhr; 13.+20.11.2016, 18 Uhr
www.lempenfieber.de
Theater
SCHWESTER ROSE
Theater Alte Brücke, 4., 5., 25.+26.11.2016,
19.30 Uhr, www.theater-alte-bruecke.de
Theater
SORRY
Mousonturm, 24.11.2016, 20 Uhr
www.mousonturm.de
Bunte Bühne
SPIEL DER SINNE
Internationales Theater, 15.11.2016, 20 Uhr
www.internationales-theater.de
Theater
Frankfurt LAB, 12.+13.11.2016, 19.30 Uhr
www.mousonturm.de
DER STUMME DIENER /
ONE FOR THE ROAD
Kabarett
Kammerspiele, 25.+26.11.2016, 20 Uhr;
27.11.2016, 18 Uhr
www.schauspielfrankfurt.de
LATENIGHT UM ACHT - KNÜLLER, Die
Ɔ
HEIFETZ! - Für den Jahrhundertgeiger!
Hommage von I. Meier-Ostafi (vc) und M. Gutman (p) | Konzert
Schmiere, 3., 10., 13., 17., 20., 23.+30.11.16,
20 Uhr
www.die-schmiere.de
H
Ɔ
D
FLAMENCO ± SARSALÉ
Kabarett
A
Ɔ
VON OST NACH WEST auf der Seidenstraße
A
5 JAHRE, 5 MEERE ± Von Thailand bis Karibik
Bunte Bühne
SVEN »SEVEN« KEMMLER
Stalburg Theater, 15.11.2016, 20 Uhr
www.stalburg.de
Erstklassiger Flamenco aus Barcelona nach Erfolg in 2015 | Tanz
LISA ECKHART
SPIEL DER SINNE ± OLIVER STELLER
spielt und singt Dichterinnen. Bernd Winterschladen (sax, cl) begleitet ihn.
Als ob Sie Besseres zu tun hätten
Theater
Stalburg Theater, 29.11.2016, 20 Uhr
www.stalburg.de
THE TEMPEST
Deng Xiaomei (Erhu) und Intern. Ensemble (vib, sax, kb, perc) verbinden chinesische Musik mit anderen Stilen zu fasz. Symbiose | Kon
Theater
MENGE
Internationales Theater, 6.+20.11.2016,
19 Uhr; 17.11.2016, 20 Uhr
www.internationales-theater.de
Theater Willy Praml, 17.-19.11.2016, 20 Uhr
www.theater-willypraml.de
Kabarett
Aufregende Live-Reportage mit Mario Goldstein | dt. Moderation
NOT A 5()8*((±AEHAM AHMAD (p)
kehrt zurück mit Bergo Ibrahim (per) nach seiem umjubelten Auftritt.
Bunte Bühne
Die KÄS, 11.11.2016, 20 Uhr
www.die-kaes.com
ZUM MONOLISCHEN NATIONALFEIERTAG
Die KÄS, 1.11.2016, 20 Uhr
www.die-kaes.com
Gebrüder Grimm¶s Märchenhelden in der Mongolei | Kindertheater | Dt..
STEPPENWIND - Ensemble Khukh Mongol | Konzert, Gesang, Tanz
SEVILLA ± Gitarrenkonzert
Heike Matthiesen spielt spanische Komponisten, Mozart, Bizet | Kon.
D = Deutsch E = English F = Français H = Hispano R = Russkij A = Andere Ɔ = for everybody
|
PROZESS AUSCHWITZ PETER WEISS
IPHIGENIE
ASTRAKAN PROJECT - Lieder aus der Bretagne
Einzigartiges Konzerterlebnis zw. Klassik und Weltmusik | Konzert
Theater
Theater
F
Ɔ
D
Simone Alves (voc) & Yann Gourvil (ud, saz, elektr. loops) | Gesang
PROJEKTIONEN
Gallus Theater, 8.11.2016, 20 Uhr
www.gallustheater.de
Do 03.11.
20h00
Fr 04.11.
20h00
Sa 05.11.
20h00
06., 20. 19h
17.11. 20h
Mo 07.11.
19h00
Mi 09.11.
20h00
Fr 11.11.
20h00
Sa 12.11.
20h00
So 13.11.
19h00
Di 15.11.
20h00
Fr 18.11.
20h00
24
Exzess-Halle, 11.+12.11.2016, 20 Uhr;
13.11.2016, 19 Uhr
www.diedramatischebuehne.de
Mousonturm, 10.+11.11.2016, 20 Uhr
www.mousonturm.de
Theater
A
Ɔ
H
Ɔ
DIE PIRATEN DER KARIBIK
Tanz
Exzess-Halle, 25.+26.11.16, 20 Uhr und
27.11.16, 19 Uhr
www.diedramatischebuehne.de
Kammerspiele, 11.(Premiere), 16.,
18.+21.11.2016, 20 Uhr
www.schauspielfrankfurt.de
A
Ɔ
Theater
Deutsches Architekturmuseum, 2.(Premiere)+4.11.16, 19 Uhr; 6.11.2016, 17 Uhr
www.schauspielfrankfurt.de
FRANKFURT BABEL
H
Ɔ
H
Gallus Theater, 25.+26.11.2016, 20 Uhr
www.gallustheater.de
DIE FANTASYNACHT - SPECIAL
Theater
Theatrallalla, 2.-4., 16., 22.-25., 29.+30.11.16,
20 Uhr; 6.+20.11.16, 18 Uhr
www.theatrallalla.de
Delattre Dance Company
Theater
Mousonturm, 2.+4.11.2016, 19.30 Uhr;
3.11.2016, 19 Uhr
www.mousonturm.de
CLEOPATRA UND DER FLUCH
DER TEMPELHUREN
NOWHERE
Theater
Kabarett
Theater
Tanz
Box im Schauspiel, 7., 8.+13.11.2016, 20 Uhr
www.schauspielfrankfurt.de
Theater
Die KÄS, 16.11.2016, 20 Uhr
www.die-kaes.com
Mach doch‘n Foto davon
ICH HÄTTE GERN DEN CHARME
VON ADRIANO CELENTANO
Papageno Musiktheater, 12.11.2016,
19.30 Uhr, www.papageno-theater.de
CLAUS VON WAGNER
Kabarett
NILS HEINRICH
Theater Alte Brücke, 27.11.2016, 15.30 Uhr
www.theater-alte-bruecke.de
B* BITCH!
DIE NETZWELT
Brotfabrik, 11.11.2016, 20 Uhr
www.brotfabrik.de
Interkulturelle Bühne, 12.11.16, 20 Uhr;
13.11.16, 17 Uhr
www.interkulturelle-buehne.de
ACH, DU HEILIGE...!
theaterperipherie im Titania, 5.+26.11.2016,
19.30 Uhr
www.theaterperipherie.de
Strandgut 11/2016
MICHAEL QUAST &
PHILIPP MOSETTER
Theater
MIMI‘S KOFFER
Interkulturelle Bühne, 19.11.2016, 19 Uhr
www.interkulturelle-buehne.de
THOMAS REIS Endlich 50!
Bunte Bühne
TRUTH BE TOLD
Interkulturelle Bühne, 22.11.2016, 20 Uhr
www.interkulturelle-buehne.de
Theater
ÜBER DEN WOLKEN
Interkulturelle Bühne, 25.+26.11.2016, 20 Uhr
www.interkulturelle-buehne.de
THEATER
Bunte Bühne
VARIETÉ HERBST 2016
Neues Theater Höchst, 3.-30.11.2016, Di.+Do.,
20 Uhr; Mi., Fr.+Sa., 16+20 Uhr; So. 15+18 Uhr
www.neues-theater.de
Theater
VERLIEBT, VERLOBT, VERSCHWUNDEN
Die Komödie, 3.(Premiere)-27.11.2016, Di.Sa., 20 Uhr; So., 18 Uhr
www.diekomoedie.de
Darmstadt
Freiheitskämpfer und schöne Seelen
Wiesbaden/Mainz: Viel Theater um »Egmont«, »Don Carlos« und »Das Käthchen«
Die Staatstheater Wiesbaden und Mainz warten mit fast puristischem Sprechtheater auf. Goethes
Trauerspiel »Egmont!« (Regie: Johanna Wehner) und Schillers dramatischem Gedicht »Don Karlos«
(R: Eric Uwe Laufenberg) gehören zum Besten des Theaterherbstes im Rhein-Main-Gebiet. Ihr
Thema, die Niederschlagung der Niederlande (16. JH), macht sie zudem verblüffend aktuell. Auch
Kleists großes historisches Ritterschauspiel »Käthchen von Heilbronn« (Niklaus Helbling) gefällt.
Theater
THE 39 STEPS
West Side Theatre, 10.-12., 16.-19.11.2016,
19.30 Uhr, www.westsidetheatre.de
Tanz
CIE KADIDI: SAMEDI DETENTE
Staatstheater, 5.11.2016, 20 Uhr
www.staatstheater-darmstadt.de
Tanz
COCOON DANCE: NO BODY BUT ME
Staatstheater, 23.+24.11.2016, 20 Uhr
www.staatstheater-darmstadt.de
Kabarett
DIE DISTEL
halbNeun Theater, 24.11.2016, 20.30 Uhr
www.halbneuntheater.de
Theater
FAUST. DER TRAGÖDIE ERSTER TEIL
Staatstheater, 2.+18.11.2016, 19.30 Uhr;
13.+27.11.2016, 18 Uhr
www.staatstheater-darmstadt.de
Theater
FLIRT - ODER SO SEHR VOR LIEBE BERSTE ICH, DASS ICH DARAN VERRECKEN
KÖNNTE
Theater Moller Haus im Exil, 11.,
12.+18.11.2016, 20 Uhr
www.theatermollerhaus.de
Kabarett
HAGEN RETHER Liebe
Staatstheater, 6.11.2016, 19 Uhr
www.centralstation-darmstadt.de
Kabarett
HORST EVERS
Centralstation, 12.11.2016, 20 Uhr
www.centralstation-darmstadt.de
Theater
DIE KATZE AUF DEM
HEISSEN BLECHDACH
Theater Moller Haus im Exil, 1., 4.,
8.+10.11.2016, 20 Uhr
www.theatermollerhaus.de
Tanz
L-E-V: OCD LOVE
Staatstheater, 4.11.2016, 19.30 Uhr
www.staatstheater-darmstadt.de
Kabarett
MATHIAS TRETTER Selfie
halbNeun Theater, 19.11.2016, 20.30 Uhr
www.halbneuntheater.de
Theater
MORIR
Theater Moller Haus im Exil, 25.+26.11.2016,
20 Uhr, www.theatermollerhaus.de
Tanz
SPIEGELUNGEN
Staatstheater, 3.+12.11.2016, 19.30 Uhr
www.staatstheater-darmstadt.de
Kabarett
TITANIC BOYGROUP
Centralstation, 16.11.2016, 20 Uhr
www.centralstation-darmstadt.de
Theater
DIE UNENDLICHE GESCHICHTE
Neue Bühne Darmstadt, 5., 11., 12., 18., 19.,
25.+26.11.2016, 20 Uhr
www.neue-buehne.de
Kabarett
VINCE EBERT Zukunft is the Future
Centralstation, 11.11.2016, 20 Uhr
www.centralstation-darmstadt.de
Theater
DIE WILDENTE
Staatstheater, 19.+26.11.2016, 19.30 Uhr
www.staatstheater-darmstadt.de
© Andreas Etter
© Andreas Etter
© Bettina Müller
999 Tassen – klirr
Gut aufgelegt
Stalkender Teenie
Goethes »Egmont«, mit Ausrufezeichen hier, erzählt von einem
freiheitlich gesinnten Lebemann,
Herzog und Liebling der Massen,
der sich und seine gesellschaftliche
Rolle überschätzt und blauäugig in
sein Verderben rennt. Der schönen
Seele kann auch das mit Gewalt in
Schach gehaltene Volk nicht mehr
helfen. Eine düstere Landschaft
von Trümmern aus Stein und
Möbelstücken liegt vor uns, in die
es aus der lecken Decke Pfützen
tropft. In die apokalyptische Ödnis
spricht Janina Schauer, Egmonts
berückendes Klärchen, lakonisch
das schmerzhaft rührende Gedicht
»Es waren einmal drei Mörder« (16.
Jahrhundert). Dann hallen HalloRufe, die uns nicht mehr verlassen
werden, durch den Raum. Keiner
hier, der nicht Orientierung sucht.
Schauers Eröffnung stammt aus
Heiner Müllers Preußen-Stück »Das
Leben Gundlings (…)«, dessen Anekdoten die Regisseurin den GoetheFiguren einverleibt und, über alle
Brüche und viele Wiederholungen
hinweg, eine atmosphärische
Verdichtung schafft, die weder
zu Lasten der tragenden Dispute
Egmonts (Janning Kahnert) geht –
noch des Humors.
Ganz köstlich wie Rainer Kühns
martialischer Alba sein Unwohlsein
mit dem Spindelfingergriff ins Nutella-Glas kompensiert und alle zusammen chorisch in einem bei 999
anhebenden Abwärtsreim nach Art
der kleinen Negerlein die Tassen
klirren lassen. Zum Countdown?
Kein optimistisches, aber ein starkes Stück Theater, das nur einen zu
Tode betrübenden Nachteil hat. Da
sein Klärchen himmelhochjauchzend – und sichtlich – schwanger
ist, steht die Neuansetzung in den
Sternen. Nur eine schnelle Chance
bietet sich noch.
Das bindende Glied der der Wiesbadener Inszenierungen ist Rainer
Kühn in der Rolle des Alba, wobei
der Nestor des Ensembles im »Don«
auch ohne oralerotische Stimulanz
als ziemlich deformierter Charakter
zu erkennen ist. Dem assoziativen
Zugriff seiner Kollegin setzt Laufenberg hier eine geradlinige Konzentration auf Schillers Text entgegen
– wozu er dann auch dreieinhalb
Stunden braucht.
Laufenberg hat das Drama um den
jungen, in die Stiefmutter verliebten und von Nils Strunk überzeugend gespielten spätadoleszenten
Prinzen, mit einem Schuss Moderne
versehen, was die Prinzessin Eboli
(Kruna Savic) am Grammophon
auch mal Marika Rökks »In der
Nacht ist der Mensch nicht gern
alleine« auflegen und Karlos erfolgreich in die Laken locken lässt. Auch
der tiefe Kuss der feinfühligen Elisabeth von Valois mit Marquis Posa
ist eine so freie wie schöne Interpretation, die nichts verändert und
so glaubhaft ist wie die Distanz, die
Llewellyn Reichmanns großartige
Königin zu Karlos behauptet.
Zu jeder Zeit bleibt die Inszenierung
dicht an dem von starken Charakteren getragenen Kräftespiel
um Macht, Freiheit, Freundschaft
und Liebe. Stefan Graf lässt seinen
Marquis Posa noch in den euphorischsten Momenten Polit-Kalkül
wahren, auch wenn der Plan, mit
Karlos den kommenden Aufstand
zu wagen, nicht aufgehen kann.
Seine Begegnungen mit König
Philipp, auf dessen Achterbahnfahrt der Gefühle wir Tom Gerber
widerstandslos folgen, bilden den
Höhepunkt des Stücks, das Laufenberg in zwei konsekutiven Pietàs
münden lässt. Der tote Marquis im
Schoß von Elisabeth wird freilich
vom verlassenen König in dem von
Lore Krolls Großinquisitor getoppt.
Starke dreieinhalb Stunden.
Im Großen Haus zu Mainz hat Regisseur Helbling augenscheinlich
nach einem passenden Rahmen
für »Das Käthchen von Heilbronn
– oder Die Feuerprobe« gesucht.
Und dann gleich viele gefunden,
Kleists Mix aus Ritterspiel, Märchen, Burleske und Tragödie in
Szene zu setzen. Den ersten gibt
eine Dorfschänke im Stil der Zwanziger, in der sich eine mit rotem
Vorhang verhängte Bühnenbühne)
bald als zweiter Rahmen und als
Zeugenstand für das Femegericht
entpuppt, mit dem das Stück anhebt. Graf Ritter vom Strahl wird
von Käthchens Vater der Hexerei
beschuldigt, weil seine entrückte
15-jährge Tochter nach einem
Traum ihn als den Ihren erkennt
und Beinbrüche, Schläge, Elend
und Spott in Kauf nimmt, ihm zu
folgen. Mit jeder Station öffnen sich
Käthchens bedingungsloser Liebe
neue Prüfungen und immer neue
Rahmen, die in einem geschickten
Wechselspiel die Erzählebenen verändern. Antonia Labs, die ihren stalkenden Teenie in rotem Haar und
grünem Kleid sehr selbstbewusst
agieren lässt, hat das schöne Talent,
in dem zwischen Holunderbusch,
Höllenfeuer und Himmelsmächten
wogenden Spiel der Kleist’schen
Sprache die gebührende Hauptrolle
zu lassen. Neben Heiner Homann
als etwas täppischem Grafen und
Katharina Alf, die als Kunigunde
dem Bad in der Grotte in einem
Körperwelten-Kostüm à la Hagen
entsteigt, gefällt einmal mehr Armin Dillenberger als Vater.
Winnie Geipert
Termin »Egmont!«: 31. Oktober,
19.30 Uhr
Termine »Don Karlos«: 4., 10., 11. 25.
November, jeweils 19 Uhr
Termin: »Das Käthchen von Heilbronn«:
27. November, 18 Uhr
www.staatstheater-wiesbaden.de ,
www.staatstheater-mainz.com
Strandgut 11/2016
|
25
THEATER
Theater
Bunte Bühne
WUT
WILLY ASTOR Reim Time
Staatstheater, 18., 19.+26.11.2016, 20 Uhr
www.staatstheater-darmstadt.de
Frankfurter Hof, 8.11.2016, 20 Uhr
www.frankfurter-hof-mainz.de
DIE BERLINER
STADTMUSIKANTEN
Mainz
Offenbach
Theater Zitadelle - ab 12 Jahren
12. Eschborner PuppenTheaterFestival
Theater
Bunte Bühne
Eschborn K, 26.11.2016, 20.15 Uhr
www.eschborn-k.de
ALL DAS SCHÖNE
ES WILL MERR NET IN MEIN KOPP ENEI
Dorett-Bar (Zanggasse 36), 9., 15.+23.11.2016,
19.30 Uhr, www.staatstheater-mainz.com
Ledermuseum, 29.11.2016, 19.30 Uhr
www.fliegendevolksbuehne.de
DIE BREMER STADTMUSIKANTEN
Kabarett
Theater
ARNULF RATING Rating akut
SCHRECKLICH GLÜCKLICH
unterhaus, 18.+19.11.2016, 20 Uhr
www.unterhaus-mainz.de
Theater im t-raum, 18., 19.+26.11.2016, 20 Uhr
www.of-t-raum.de
Bunte Bühne
Theater
BACKSTAGE
TSCHÜSS, NACHTIGALL
Showbühne Mainz, 4., 5., 11.+12.11.2016,
20 Uhr, www.showbuehne-mainz.de
Theater im t-raum, 5.+12.11.2016, 20 Uhr
www.of-t-raum.de
Theater
BENEFIZ – JEDER RETTET
EINEN AFRIKANER
Wiesbaden
Kammerspiele, 22.-24.11.2016, 20 Uhr
www.mainzer-kammerspiele.de
Theater
Kabarett
ALLE SIEBEN WELLEN
DEUTSCHE KABARETTMEISTERSCHAFT 2016/2017
Kammerspiele Wiesbaden, 18., 19.,
25.+26.11.2016, 20 Uhr
www.kammerspiele-wiesbaden.de
unterhaus, 22.11.2016, 20 Uhr
www.unterhaus-mainz.de
Tanz
FAM – FRAUEN ZU ZWEIT
Staatstheater, 2.11.2016, 19.30 Uhr
www.staatstheater-mainz.com
Kabarett
GERHARD POLT Solo
unterhaus, 14.+15.11.2016, 20 Uhr
www.unterhaus-mainz.de
Kabarett
HG.BUTZKO
unterhaus, 3.-5.11.2016, 20 Uhr
www.unterhaus-mainz.de
Tanz
HOM DAS SCHWEIGEN DER MÄNNER
Staatstheater, 13.11.2016, 18 Uhr; 16.11.2016,
19.30 Uhr, www.staatstheater-mainz.com
Theater
DAS KÄTHCHEN VON HEILBRONN
ODER DIE FEUERPROBE
Staatstheater, 27.11.2016, 18 Uhr
www.staatstheater-mainz.com
Kabarett
KONRAD BEIKIRCHER
Frankfurter Hof, 4.11.2016, 20 Uhr
www.frankfurter-hof-mainz.de
Kabarett
LISA CATENA Grenzwertig!
Tanz
ASCHENPUTTEL
Staatstheater, 9.+28.11.2016, 19.30 Uhr
www.staatstheater-wiesbaden.de
Bunte Bühne
CLOOZY
Theater im Pariser Hof, 19.11.2016, 19.30 Uhr
www.theaterimpariserhof.de
Theater
DON KARLOS
Staatstheater, 4., 10., 11.+25.11.2016, 19 Uhr
www.staatstheater-wiesbaden.de
Theater
EGMONT!
Staatstheater, 12., 19.+22.10.2016, 19.30 Uhr;
31.10.2016, 18 Uhr
www.staatstheater-wiesbaden.de
Theater
GRENZEN-LOS
Velvets Theater, 20.11.2016, 18 Uhr
www.velvets-theater.de
Theater
GUT GEGEN NORDWIND
Kammerspiele Wiesbaden,
11., 12.+29.11.2016, 20 Uhr
www.kammerspiele-wiesbaden.de
Theater
KAFKA / HEIMKEHR
unterhaus, 29.+30.11.2016, 20 Uhr
www.unterhaus-mainz.de
Wartburg, 5., 7., 23., 29.+30.11.2016, 19.30
Uhr; 13.11.2016, 18 Uhr
www.staatstheater-wiesbaden.de
Tanz
Theater
MAGMA
MORD MIT AUSSICHT
Staatstheater, 4., 11.+14.11.2016, 19.30 Uhr;
20.11.2016, 14 Uhr
www.staatstheater-mainz.com
kuenstlerhaus43, 27.11.2016, 19 Uhr
www.kuenstlerhaus43.de
Bunte Bühne
SHOCKHEADED PETER
MONTY PYTHON‘S SPAMALOT
Staatstheater, 5.11.2016, 19.30 Uhr
www.staatstheater-mainz.com
Theater
NATHAN DER WEISE
Staatstheater, 9., 12.+28.11.2016, 19.30 Uhr
www.staatstheater-mainz.com
Tanz
Bunte Bühne
Staatstheater, 3., 5., 12.+23.11.2016, 19.30 Uhr
www.staatstheater-wiesbaden.de
Theater
TRENNUNG FÜR FEIGLINGE
Velvets Theater, 18.11.2016, 20 Uhr
www.velvets-theater.de
NOTRE-DAME DE PARIS
Andere Orte
Kammerspiele, 4.+5.11.2016, 20 Uhr;
6.11.2016, 18 Uhr
www.mainzer-kammerspiele.de
Bunte Bühne
Tanz
OBJEKT (UA)
Staatstheater, 27.11.2016, 18 Uhr
www.staatstheater-mainz.com
Bunte Bühne
RAINALD GREBE Das Elfenbeinkonzert
unterhaus, 27.11.2016, 20 Uhr
www.unterhaus-mainz.de
ALKO-POP & KLINGELTÖNE
Deutsches Äppelwoi-Theater Neu-Isenburg,
11.+25.11.2016, 20 Uhr
www.deutsches-aeppelwoi-theater.de
Kabarett
ANDREAS THIEL Der Humor
Bürgerhaus Nieder-Roden, Rodgau,
11.11.2016, 20 Uhr
www.rodgau-theater.de
Kabarett
TOBIAS MANN
Frankfurter Hof, 6.11.2016, 20 Uhr
www.frankfurter-hof-mainz.de
26
|
Strandgut 11/2016
Weitere Termine unter:
www.strandgut.de
Termine
Musikalisches Märchen frei nach den Gebrüdern
Grimm von Dieter Geske mit Musik von Karlheinz
Beuschel - ab 5 J.
Papageno Musiktheater, 4.-6., 11.13.11.2016, 16 Uhr
www.papageno-theater.de
© D. Petre
Eine Stadt in
3D gestalten
Bei der LeseEule lernen
Kinder jetzt Pop-up
Seit über 50 Jahren lädt die Frankfurter LeseEule jährlich zu ihrer
Kinderbuch-Ausstellung in den
Frankfurter Römer. Dieses Mal (vom
7. bis 27. November) unter dem
Motto »Hochhaus, Hütte, Hamsterhöhle. Vom Bauen und Wohnen«.
Im großen Rahmenprogramm sind
auch zwei französische Stars der
Pop-up-Buchkunst, Anouck Robert
und Louis Rigaud, zu Gast. Was die
machen? Sie gestalten AufklappBilderbücher. Solche also, bei denen
auf jeder neuen Seite, die man liest,
die Figuren und Dinge aufstehen,
von denen erzählt wird, und beim
Zuklappen wieder verschwinden.
Wie bei »Pop-up City«, »Pop-up
Ocean« und »Das Faultier im
Pop-up Wald«, die es allesamt in
Deutschland von ihnen gibt (Jacoby
& Stuart). Einen riesige dreidimensionale Meereswelt aus dem »Popup Ocean-Buch« war schon vor
zwei, drei Jahren im Museum Angewandte Kunst zu bewundern.
In Rödelheim können Kinder ab
sechs Jahren nun in einem Workshop, den das Institut Francais und
der Elternverein UPEA initiiert haben, mit den beiden französischen
Superstars des Pop-up lernen, wie
man solche Bücher selber macht.
»Gestalte (d)eine Stadt in 3D« lautet die Aufgabe. Anouck und Louis
erklären ihre Kunst, und Kinder
können unter ihrer Anleitung ihre
eigene Stadt auf einer Pop-up Karte
gestalten.
gt
Der Eintritt ist frei, auch für das begleitende Elternteil, aber eine Anmeldung
muss sein: Tel. 069/78 30 58.
Termin: 24. November 16 Uhr,
Stadtteilbibliothek Rödelheim
www.kinderkultur-frankfurt.de
DREI HASELNÜSSE FÜR
ASCHENBRÖDEL
nach dem gleichnamigen tschechisch-deutschen
Märchenfilm von Václav Vorlícek und Frantisek
Pavlícek, Musik von Karel Svoboda - ab 6 Jahren
Staatstheater, 4.(Premiere), 10.,
22.+28.11.16, 11 Uhr;
19.11.16, 11+13 Uhr; 25.11.16, 11+14.30
Uhr; 29.11.16, 9+11 Uhr
www.staatstheater-mainz.com
DSCHUNGELBUCH –
DAS MUSICAL
Theater Liberi
Kurtheater Bad Homburg, 6.11.2016,
15 Uhr, www.kurtheater-bad-homburg.de
ELISA BIB ODER:
KEINE STACHELN IM KOFFER
Buchfink Theater - ab 4 Jahren
Bürgerhaus Sprendlingen, 23.11.2016,
16 Uhr
www.buergerhaeuser-dreieich.de
FARBENSPIELE
Interaktives Tanz- und Zirkusstück für Kinder bis 3
Jahren von Birute Baneviciute
Staatstheater, 1., 3.+6.11.2016, 10+11 Uhr
www.staatstheater-darmstadt.de
FÜNF FREUNDE ERFORSCHEN DIE
SCHATZINSEL
nach Enid Blyton - ab 5 Jahren
Theater auf Tour
Neue Stadthalle Langen, 16.11.2016,
15 Uhr, www.neue-stadthalle-langen.de
HANS HOLZBECHER
3-Sterne-Eden
Vorpremiere
Stalburg Theater, 23.11.2016, 20 Uhr
www.stalburg.de
ICH UND DU VON KOPF
BIS SCHUH
Sanna Lundström & Shan-Li Peng
Tanztheater für Kinder ab 3 Jahren
Gallus Theater, 27.11.2016, 15 Uhr;
28.11.2014, 10.30 Uhr
www.gallustheater.de
DIE JAGD NACH DEN
VERSCHWUNDENEN FARBEN
Weihnachtsmärchen für Kinder ab 4 Jahren von
Otto Senn und Thilo Zetzmann
Regie: Claudia Wehner
Mainzer Kammerspiele, 27.+30.11.2016,
15 Uhr, www.mainzer-kammerspiele.de
DIE KARTOFFELSUPPE
Nahrhaftes Theaterstück über das Kochen, über
Erlebtes und Geliebtes - ab 6 Jahren
TheaterGrueneSosse
Löwenhof, 2., 3., 4.+6.11.2016, 11 Uhr
www.theaterhaus-frankfurt.de
DER KLEINE BRÜLLBÄR
Nach dem Bilderbuch von Ingrid Uebe
Puppentheater Kolibri - ab 3 Jahren
Theater Moller Haus im Exil, 20.11.2016,
15 Uhr; 21.11.2016, 10 Uhr
www.theatermollerhaus.de
KINDER
DER KLEINE EISBÄR
SUPER, HELD!
Regie: Sandra Walter
von Jan Schuba und Susanne Fröhlich
Ein Stück über Mobbing und Superkräfte - ab 9
Jahren
Theater Skyline
Theater Alte Brücke, 9.+23.11.2016, 11 Uhr
www.theater-alte-bruecke.de
KLEINE FREUNDE UND
GROSSE FREUDEN
Kindertheater Pooya
ab 4 Jahren
Gallus Theater, 6.11.2016, 15 Uhr
www.gallustheater.de
DER KLEINE PRINZ
nach Antoine de Saint-Exupéry
Puppentheater ab 8 Jahren
Velvets Theater, 12.11.2016, 20 Uhr
www.velvets-theater.de
DER KLEINE RABE SOCKE
Für tapfere Ritter und edle Burgfräuleins ab drei
Jahren
Korbtheater
halbNeun Theater, 6.11.2016, 11+15 Uhr
www.halbneuntheater.de
ON AIR: WOYZECK
Hör-Spiel-Performance nach Georg Büchners
Dramenfragment
Theaterhaus Ensemble - ab 13 Jahren
Theaterhaus, 5.11.2016, 19 Uhr;
7.+8.11.2016, 11 Uhr
www.theaterhaus-frankfurt.de
PETER PAN
von James Matthew Barrie
Familienstück ab 7 Jahren
Regie Michael Schweighöfer
Schauspielhaus, 27.11.16, 16 Uhr; 28.11.16,
9.30+12 Uhr
www.schauspielfrankfurt.de
PETER PAN
von James Matthew Barrie, Übersetzung von Erich
Kästner.
ab 5 Jahren
Staatstheater, 20.11.2016, 15 Uhr (Premiere), 26.11.2016, 12 Uhr; 27.11.2016,
11.30 Uhr
www.staatstheater-darmstadt.de
PIPPI
Kindertheater Hopjes
HoffART Theater, 13.+19.11.2016, 16 Uhr
www.hoffart-theater.de
PIT PINGUIN
marotte Figurentheater - ab 4 Jahren
Kellertheater, 8.-10.11.2016, 10 Uhr
www.kellertheater-frankfurt.de
SWEENEY TODD
Eine Werkschau
noctenytor
Ab 12 Jahren
Kellertheater, 11.+12.11.2016, 19.30 Uhr
www.kellertheater-frankfurt.de
TISCHLEIN DECK DICH
Regie: Simon Isser - ab 4 Jahren
Theaterclub Elmar
Capitol Theater, 27.11.2016, 11+14+17
Uhr; 28.11.2016, 9+11.30+14.30 Uhr
www.theaterclub-elmar.de
TRANQUILLA TRAMPELTREU, DIE
BEHARRLICHE SCHILDKRÖTE
Schattentheater für Kinder ab 6 Jahren
e-werk Bad Homburg, 19.11.2016, 16 Uhr
www.e-werk-hg.de
Blicke in die Mädchenwelt
DAS TRAUMFRESSERCHEN
Ausblick Sankt Peter/Landungsbrücken: »My Malala«
frei nach Michael Ende. Ab 5 Jahren
Mit Svenja Assmann & Johannes Schedl
Kammerspiele Wiesbaden, 2.+9.11.2016,
10 Uhr; 6.+13.11.2016, 15 Uhr
www.kammerspiele-wiesbaden.de
TSCHICK
von Wolfgang Herrndorf / Robert Koall - ab 12
Jahren
Regie: Ulrich Cyran. Mit Sam Michelson, Carlos
Praetorios
Theater Alte Mühle, Bad Vilbel,
2.+21.11.2016, 20 Uhr; 3.+22.11.2016,
11 Uhr, www.kultur-bad-vilbel.de
DIE WEIHNACHTSGANS AUGUSTE
Figurentheater Eigentlich
ab 4 Jahren
Theaterhaus, 24., 29.+30.11.16, 9 Uhr;
25.+28.11.16, 9+11 Uhr; 27.11.16,
15+17 Uhr, www.theaterhaus-frankfurt.de
WENN FUCHS UND HASE SICH
GUTE NACHT SAGEN
Figurentheater Pantaleon - ab 4 Jahren
Theater Alte Mühle, Bad Vilbel, 6.11.2016,
15 Uhr, www.kultur-bad-vilbel.de
Bürgerhaus Sprendlingen, 2.11.2016,
16 Uhr
www.buergerhaeuser-dreieich.de
WIE MAN UNSTERBLICH WIRD
RITTER ROST UND DIE RÄUBER
Theater Moller Haus im Exil,
6.+20.11.2016, 11 Uhr; 19.11.2016, 15 Uhr
www.theatermollerhaus.de
von Jörg Hilbert und Felix Janosa
Musical für Kinder ab 4.
Regie: Michaela Conrad. Mit Elliot Ayling, Jochen
Döring, Peter Eckert, Melina Hepp, Nele Hornburg,
Linus Koenig
Musiktheater mit 12 Kindern
Theater Transit Kinder-Ensemble
WO DIE WILDEN KERLE WOHNEN
Figurentheater für Kinder ab 5 Jahren
marotte - Figurentheater
Landungsbrücken, 25.11.2016, 18 Uhr (Premiere); 26.11.2016, 15 Uhr
www.landungsbruecken.org
Hugenottenhalle, Neu-Isenburg,
8.11.2016, 16 Uhr
www.hugenottenhalle.de
ROTZ‘N‘ROLL RADIO
WO IST MEIN BÄR?
Party Piepel
Freche, rockige und nachdenkliche Songs
ab 3 Jahren.
Centralstation, 20.11.2016, 15 Uhr
www.centralstation-darmstadt.de
SCHLAFEN FISCHE?
von Jens Raschke. Ab 8 Jahren
Teatr Polski w Poznaniu und The@rt
Theaterhaus, 21.-24.11.2016, 11 Uhr
www.theaterhaus-frankfurt.de
SCHNEEWITTCHEN &
DIE 7 ZWERGE
nach dem Märchen der Gebrüder Grimm
von Dana Bufková - für Kinder ab 5 Jahren
Velvets Theater, 27.11.2016, 15 Uhr
www.velvets-theater.de
© Landungsbrücken
Theater Zitadelle - ab 3 Jahren
12. Eschborner PuppenTheaterFestival
Eschborn K, 26.11.2016, 15 Uhr
www.eschborn-k.de
DER ZAUBERER VON OZ
Weihnachtsstück nach L. Frank Baum
In Kooperation mit der Wiesbadener Schule für
Schauspiel. Regie: Carsten Kochan - ab 6 Jahren
Staatstheater, 24.(Premiere)-27.11.2016,
11 Uhr; 28.-30.11.2016, 11+13.30 Uhr
www.staatstheater-wiesbaden.de
DIE ZWEITE PRINZESSIN
nach dem Bilderbuch »The Second Princess« von
Hiawyn Oram & Tony Ross
Ensemble Theateratelier 14H - ab 4 Jahren
Wer ihre bewegende Geschichte
liest, wird fast zwangsläufig an
Anne Frank erinnert. »Ich habe
Angst« lauten die Worte, mit denen
Malala Yousafzai, die elfjährige
Tochter eines Schuldirektors in Pakistan, im Jahr 2009 einen InternetBlog eröffnet. Unter Pseudonym
hält das Mädchen seine Erfahrungen über den Alltag unter dem
Terror der Taliban fest, die in ihrem
Tal die Macht an sich gerissen und
zahllose Mädchenschulen geschlossen haben. Vier Jahre später –
dazwischen liegen Flucht und Rückkehr der Familie in die wieder unter
Regierungsgewalt stehende Region
– wird die inzwischen landesweit
populäre 15-jährige Kämpferin für
das Mädchenrecht auf Bildung in
einem Schulbus von einem Terrorkommando gestellt und mit einem
Kopfschuss niedergestreckt, den
sie wundersam und vor allem ungebrochen überlebt. Mit 17 Jahren
erhält die in einer Spezialklinik in
London Kurierte den Friedensnobelpreis für ihr Engagement. Kaum
zwei Jahre ist das gerade her, und
schon ist das Wissen um Malala
bei uns im Schwinden begriffen.
»Ist das nicht die, die einen Oscar
gekriegt hat?«
In einer Kooperation des Theaters Landungsbrücken mit der
Jugend-Kultur-Kirche Sankt Peter
will die Frankfurter Regisseurin
Sarag Kortmann dem Engagement Malalas auf eigenen Wegen
nachgehen, auch wenn deren
Geschichte schon für die Bühnen
entdeckt worden ist (Nick Woods
Monolog »Malala – Mädchen mit
Buch«). Für ihre Stückentwicklung
»My Malala« hat sie vor allem die
Blogs der jungen Pakistanerin
gesichtet und abseits der Heldensagas eine gar nicht so fremde und
ferne Mädchenwelt aufgespürt.
Diese Welt, in der die Schülerin
ihre Gedanken und Antworten zu
politischer Repression und Terror
entwickelte, soll »My Malala« auf
mögliche Anknüpfungspunkte im
Hier und Heute abklopfen. »Können wir uns von der jungen Malala
inspirieren lassen? (…) Oder läuft
in Deutschland alles so gut, dass
wir keine mutigen Menschen, die
die Wahrheit aussprechen, mehr
brauchen? Oder gehört sie zu den
nervenden Gutmenschen, die uns
ein schlechtes Gewissen machen?«,
fragt die Theatermacherin. Wer ihre
Inszenierungen »Fack You Henry«,
»Nora« oder »Woyzeck« kennt,
weiß, dass Sarah Kortmann bequeme Antworten scheut. An der Seite
von Marius Schneider und Marlene
Zimmer gibt Daniela Fonda ihr Ensembledebüt. Spielort ist zunächst
die Jugend-Kultur-Kirche Sankt- Peter in der Bleichstraße.
gt
Termine: 25.–27. November, 19.30 Uhr;
(für Schüler 30.11.–2.12., 10.30 Uhr)
www.sanktpeter.com
www.landungsbruecken.org
Theateratelier, 24.+25.11.2016, 11 Uhr;
27.11.2016, 15 Uhr
www.theateratelier.info
Strandgut 11/2016
|
27
KUNST Von Haus zu Haus
© Ted Noten
Für Gläubige + Ungläubige
Das Liebieghaus zeigt Bilder und Krippen
zur Weihnachtsgeschichte
Finger am Abzug
MAK: Unter Waffen. Fire & Forget 2
Matthias Wagner K, Chef im Museum Angewandte Kunst, wusste
kurz vor der Eröffnung von »Unter
Waffen. Fire & Forget 2« noch nicht
so recht, wie die Ausstellung wohl
angenommen wird in Frankfurt. Ob
die Welt der Waffen und die Waffen
der Welt nun dafür sorgen, dass
ihm die Bude eingerannt wird, oder
ob sie Leute eher verschrecken?
Die Ungewissheit rührte vor allem
daher, dass die gerade beendete
Happy-Show Stephan Sagmeisters
am thematischen Gegenpol mit
80.000 Besuchern das Erfolgreichste war, das er an seinem Haus
bisher veranstaltet hat. Inzwischen
blickt er nach zögerlichem Beginn
auf einen wachsenden Zuspruch
unterschiedlichster Provenienz mit
vielen neuen Besuchern für das
MAK. Wer zuvor in der Happy-Show
war, vertraut vielleicht Sagmeisters
dort inszenierten Thesen des USPsychologen Steven Pinker von der
tendenziellen Friedfertigkeit der
Welt.
»Unter Waffen. Fire & Forget 2«
lehnt an eine 2015 in den Berliner
Kunst-Werken absolvierte Ausstellung an, die dort übrigens neue
Rekorde schrieb. Anders als in der
Hauptstadt, geht es in Frankfurt
aber nicht allein um künstlerische
Positionen. Die als Produktmesse
konzipierte Schau rückt mit ihrem
Blick auf Design, Mode und Kunsthandwerk auch den Alltagsbezug
ins Licht. Es geht um Macht, Herrschaft, Gewalt und Faszination
durch Waffen im Großen und im
Kleinen, öffentlich oder auch privat.
Um den Schrecken, aber auch den
Genuss, den sie subtil oder brachial
bereiten. Über das gesamte zweite
Stockwerk des Richard-Meier-Baus
sind 60 Exponate und ein Dutzend
Videoarbeiten in vier Abteilungen
(Quadranten) mit Namen wie
»Deep Impact« oder »End of Discussion« zu sehen. Dass man sich bisweilen wie auf einer Lifestyle-Show
fühlt, liegt in der Natur der Sache,
hält aber nicht lange an.
28
|
Strandgut 11/2016
Von der Marken-Bomberjacke
bis zum Camouflage-Motiv, von
Parfumflakons oder Dildos in
Handgranatenform bis zu Handys
in Schlagringverkleidung oder der
goldenen Kalaschnikow-Stehlampe
von Philipp Starck reicht die Brücke
in unseren Alltag, der in der ausgefallensten Variante gar nicht so fern
sein muss, denkt man etwa an die
mafia-schicken Beretta-Leuchten
der Westhafen-Edel-Osteria. Rami
Maymons Fotoporträts von israelischen Soldaten und Soldatinnen in
Dienstkleidung, die jedem Modejournal entnommen sein könnten,
lassen den Kontext verschwinden.
Nicht ganz so gut gelingt das an
anderer Stelle den US-Soldaten im
Afghanistan, die auf You-Tube einen
Lady-Gaga-Song choreografieren.
Peter Röder folgt auf der WarfareMesse in Abu Dhabi dem Vernichtungszauber im großen Stil,
was wunderbar eine Arbeit der
deutsch-französischen Künstlerinnengruppe Neozoon kontrastiert,
die in »Buck Fever« die Erregung der
Jäger, darunter auch Kinder, beim
Töten von Wild dokumentiert. Mit
Metallplatten veranschaulicht Clara Janni die Durchschlagskraft der
Schusswaffen der Berliner Polizei.
Deren Kollegen aus Bayern halten
im Selbstversuch die Wirkung von
Elektroschocks mit einer TaserPistole fest, die allein der Freistaat
bisher erlaubt. Lange hingucken
mag man da nicht.
Vielleicht bleibt deshalb die wie ein
Märtyrervideo daherkommende
Arbeit von Sharif Waked so haften,
die uns keine Suren aus dem Koran
oder Hasstiraden vernehmen lässt,
sondern Geschichten aus Tausendundeiner Nacht, mit deren Erzählen
die schöne Scheherazade ihre Hinrichtung verhinderte und Gnade
beim Wesir fand.
Bilder zur Weihnacht? Kennen wir
die nicht schon zur Genüge? Mariaundjosef, das Kind, die Krippe, Engel und Hirten? Aber nein: Die neue
Liebieghaus-Ausstellung »Heilige
Nacht. Die Weihnachtsgeschichte
und ihre Bilderwelt« setzt diese
wunderbarste, weil menschlichste
Geschichte im kirchlichen Jahreszyklus – die Geburt eines Kindes
– derart spektakulär in Szene, dass
man dem Kurator Stefan Roller nur
dankbar sein kann.
Fast einhundert Exponate schildern
Station für Station den Weg der
Kleinfamilie: von der Ankündigung
einer Schwangerschaft (Verkündigung) über die Suche nach einer
Unterkunft (Herbergssuche) und
die Niederkunft samt Menschenauflauf (Hirten und andere), bis
hin zur Flucht und Rückkehr aus
dem ägyptischen Exil ins wieder
sichere Herkunftsland. Und wir
sehen, wie die eher nüchternen
Erzählungen aus dem Lukas- und
Matthäus-Evangelium bereichert
wurden durch Anekdoten und Ausschmückungen, die sich vor allem
in den Apokryphen, den nicht durch
die Kirchen anerkannten Schriften,
finden. Die sind dann, weil weniger
bekannt, besonders nachdrücklich
dargestellt: wie das verständliche
Unbehagen Josefs, als er von der
Schwangerschaft der Verlobten
erfährt (zwei Traumgesichter), und
vor allem die geheimnisvolle Jungfräulichkeit Marias vor und nach
der Niederkunft. Eine Statue aus
Niederbayern zeigt uns das Jesuskindlein schon in seiner ganzen Heiligkeit in einem kleinen Rundrelief
eingeschnitzt in ihren Körper, mit
aufklappbarem Deckel!
Und wem ist schon bewusst, dass
Maria eine gelehrte junge Frau
war? Fast jede Darstellung der Verkündigung zeigt sie umgeben von
Büchern. Wenig bekannt ist auch
die Erzählung von den zwei Hebammen, die doch noch herbeigeeilt
kommen und deren eine besonders
von der Wundergeburt des Kindes
und der Mutter überzeugt werden
muss. Warum die Beschneidung
Lorenz Gatt
Bis 26. März 2017: Di.–So. 10–18 Uhr,
Mi. bis 20 Uhr
www.museumangewandtekunst.de
© Jens Bruchhaus
des Säuglings so drastisch dargestellt wird? Weil echtes Blut da
fließt, wahrer Mensch und wahrer
Gott, kein »Scheinleib« also (Meister des Tucher-Altars).
Und dann die Wunderwirksamkeit
des kleinen Kindes auf dem schwierigen Weg ins Exil: ein Kornfeld
wächst innerhalb weniger Stunden
und führt so die Verfolger in die
Irre (Handschriftenminiatur), die
Dattelpalme beugt sich von alleine,
sodass ihre Früchte der hungrigen
Familie fast in den Schoß fallen.
(Martin Schongauer u.a.) Ein besonders hübsches Blatt aus einer Historienbibel um 1430 zeigt uns die
Degradierung der gefährlichen Drachen zu harmlosen Leguanen und
Echsen durch göttlich-kindlichen
Einspruch.
Die byzantinisch geprägte Bildtradition zeigt häufig Maria als Mutter
im Wochenbett, mal das fest gewickelte Kind auf ihrem Schoß, mal
steht der Knabe schon auf ihr, oft
ikonographisch stilisiert (Elfenbeinschnitzereien). Erst die sehr konkrete Vision einer Frau aus Schweden,
der Hl. Birgitta, veränderte die
darstellerischen Motive in der Malerei seit dem 14. Jahrhundert: Die
meisten Geburtsbilder zeigen nun
eine kniende Maria in Anbetung
des oftmals nackten Kindes, das
Haar blond und offen, Josef mit einer Kerze oder Laterne den Stall beleuchtend oder ebenfalls auf Knien,
ein Bild, bis heute wirksam.
Große Aufmerksamkeit erfahren
in der künstlerischen Gestaltung
auch die drei Weisen, die erst später
zu benannten Königen werden, die
drei damals bekannten Erdteile repräsentierend.
Mit gemischten Gefühlen betrachtet man die »Trösterlein«, kleine
Christusfigürchen für die Novizinnen im Kloster, denen eine reale
Mutterschaft verwehrt bleibt.
Zwei wunderbare Weihnachtskrippen füllen einen eigenen Raum:
eine aus unzähligen Papierfiguren
in reicher Landschaft (aus Tirol),
und eine neapolitanische mit relativ großen plastischen Figuren,
die in erstaunlicher Lebendigkeit
neben den erhabenen Szenen auch
den Alltag realitätsgerecht und fast
theatralisch erzählen: immer wieder entdeckt man neue kleine Szenarien! Für Gläubige, Ungläubige
und alle kunst- und kulturhistorisch
Interessierten.
Katrin Swoboda
Bis 29. Januar 2017:
Di.–So. 10–18 Uhr, Do. bis 21 Uhr
www.liebieghaus.de
Von Haus zu Haus
KUNST
Den Pflanzen auf der Spur
Museum Wiesbaden begeistert mit
»Die Erben Caravaggios«
Die Society of Botanical Artists ist wieder da
© Graf Harrach‘sche Familiensammlung
Der große Lehrer und Ahn, wenn
man so will, taucht nur ein einziges Mal unter seinen Schülern
und Nachkommen im Museum
Wiesbaden auf. Auf einer Kopie, die
gleich in der Rotunde am Eingang
ihr Plazet zu einer der ambitioniertesten Ausstellungen des Hauses
seit langem zu geben scheint. Nicht
ihm, Caravaggio, dessen Schaffen
ohnehin derzeit groß in London
(National Gallery) und New York
(The Met) gewürdigt wird, sondern
seinen Jüngern widmet sich das
Museum. Die Schau »Caravaggios
Erben« gerät dennoch spektakulär
und beeindruckt auch im Umfang.
Rund 100 Gemälde und ebenso viele Zeichnungen von 50 Künstlern,
die zwischen 1606 und 1750 in
Neapel arbeiteten, werden gezeigt,
was genügend Stoff für mehr als
nur eine Visite sein sollte.
Der lange Bogen, den die Ausstellung schlägt, fügt sich zudem auch
für das Museum sehr glücklich an
die im Frühsommer im Frankfurter
Städel präsentierte Epoche des
Maniera an, als deren Überwinder
Caravaggio (1571–1610) gilt. Wie
jene, so wird auch die im Rokoko
mündende und mit der Unterzeile
»Barock in Neapel« versehene
Schau, maßgeblich vom Kulturfonds RheinMain-Frankfurt unterstützt. Ursprünglich hat man in
Wiesbaden, von drei hauseigenen
Werken ausgehend, Francesco
Solimena (1657–1747), den neapolitanischen Superstar des 18.
Jahrhunderts präsentieren wollen,
ist aber schnell davon abgerückt. Im
neuen, unendlich größer gedachten
Entwurf, setzen Solimenas Arbeiten
mit denen von Luca Giordano und
Matti Preti das finale Feuerwerk mit
Großformaten. Allerdings sind es
einige Stationen bis dahin. Und Anlässe, sich in andere Künstler, auch
wenig bekannte, zu verlieben, gibt
es bis dahin reichlich.
Mit der präzisen Jahresangabe
1606 ist der erste der beiden verbürgten Aufenthalte des Michelangelo Merisi alias Caravaggio in der
Stadt am Vesuv verknüpft, der sich
zwar auf der Flucht nach einer Verurteilung wegen Mordes in Rom befand, aber, weil längst populär, sehr
freudig und nachgerade hungrig
empfangen wurde. Nichts weniger
als eine »Revolution«, so der Kurator Peter Forster, habe die direkte
Begegnung mit seinem »Chiaroscuro«, den Helldunkelkontrasten, dem
fast hintergrundlosen Nahblick auf
Charaktere und seinem nichts beschönigenden Naturalismus ausgelöst, dessen bekanntestes Beispiel
die schmutzigen Fußsohlen auf der
»Rosenkranzmadonna« sind..
Das spanisch regierte Neapel war
mit 300.000 Einwohnern dreimal
so groß wie Rom, eine Weltmetropole und ein Zentrum der Kunst.
Zu den frühesten Bildern der so
genannten Caravaggi gehört das
schon im Städel’schen »Dialog der
Meisterwerke« (2014) zu sehende
»Judith und Holofernes«, auf dem
Artemisia Genteleschi (1593–1650)
in schonungsloser Drastik die blutige Enthauptung wiedergibt. Dass
die Künstlerin in dem um 1615 entstandenen Bild die traumatische
Erfahrung einer Vergewaltigung
und die anschließende Demütigungen vor Gericht verarbeitete, steht
außer Zweifel. Eindrucksvoll ist,
dass und wie ihrer Judith eine Frau
zur Seite steht.
Ohnehin geht es auf den Gemälden
ziemlich heftig und blutig zu, was
nicht nur in einer Laune der Zeit
begründet ist, sondern auch in den
Katastrophen, die Neapel in der
ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts
erlebt, wie den Ausbruch des Vesuv
und vor allem die mehr als die Hälfte seiner Bewohner dahinraffende
Pest. Beides findet sich auf Bildern
von grausamer Schönheit wieder.
Als eine frühe Säule des Caravaggismo wird der Spanier Giuseppe
Ribbera (1591–1650) prominent in
Position gebracht, der sein großes
Vorbild in Sachen Drastik und Realismus zu übertreffen suchte und
vor allem mit seinen leidenden Heiligen besticht. Dass ausgerechnet
die katholische Kirche der größte
Impuls- und Auftraggeber vieler
der abstoßend schönen Bilder war,
sei der absoluten Bilderfeindlichkeit der Reformation in Europa zu
verdanken, erfährt man. Nichts für
Zartbesaitete also, was hier zur Manifestierung des wahren Glaubens
entstanden ist. Aber für Bewunderer des Schönen.
Schon das vierte Jahr in Folge sind
renommierte Künstler der »Society
of Botanical Artists« (SBA) im Frankfurter Palmengarten mit Arbeiten
von höchster Präzision zu Gast. Und
so eng wie dieses Mal, wurde es
noch nie an den Wänden und Stellmontagen in der Galerie des Hauses. 164 Arbeiten zum diesjährigen
Thema »Den Pflanzen auf der Spur«
werden noch bis zum 20. November
zu sehen sein, wobei das Sammeln
von Pflanzen im weitesten Sinne im
Mittelpunkt steht. Und das reicht
von der Darstellung von Pflanzen
als Objekten des herkömmlichen
Sammelns über deren medizinische
und ökonomische Nutzung bis zu
ihrer Verwertung und dem Import
aus exotischen Ländern. In der
informativen Begleitschrift wird
auch der historischen Vorbilder
des Genres gedacht, von Alexander
von Humboldt über Maria Sybille
Merian bis an die wie diese aus
Frankfurt stammende Louise van
Panhuys, die mit zwei Leihgaben
aus dem Senckenberg Naturmuseum hier vertreten ist.
© Reinhild Raistrick HSB
Grausam schöne Bilder
Insgesamt sind 54 Künstler an der
Ausstellung beteiligt, was einem
Viertel der weltweit verbreiteten
»Society of Botanical Artists« entspricht, die vor 30 Jahren gegründet
wurde und ihre Veranstaltungen
immer auch als Werbeplattform
nutzt. Übrigens können die Besucher der Schau ihr Lieblingswerk
ausdeuten und so einen Publikumspreis vergeben, aber auch selbst
gewinnen. Kein Pflanzenbild, aber
ein Buch über Pflanzenbilder immerhin.
gt
Bis 20. November: täglich 9–16 Uhr
www.palmengarten.de
no pain no game
Lorenz Gatt
Bis 12. Februar 2017: Di., Do. 10–20 Uhr;
Mi., Fr.–So. 10–17 Uhr
www.museum-wiesbaden.de
Strandgut 11/2016
|
29
KUNST Von Haus zu Haus
© MfK
MARKT
BESONDERES
SCHENKEN
2016
Bereits zum dritten Mal öffnet
der MARKT BESONDERES
SCHENKEN im Museum
Angewandte Kunst in der
Vorweihnachtszeit seine Tore.
Der Markt widmet sich der
Geste gegenseitiger Wertschätzung, die dem ausgesuchten und überlegten
Schenken ebenso innewohnt
wie dem freudigen Beschenktwerden.
Öffnungszeiten
25. 2 .
02. 0 .
09. 11.
16. 18.
i n
di
i
i
nn
nn
d n.
ni
in
i n
n
Christiane Riemann – Porzellanwerkstatt
nd
i
in
n
NONEON
i
.
Concrete Jungle
n n
Katharina-Kiràly-Jumpertz
n
i
Adams-Unikate
nd
ind
n
ni
in
: Si ind
nd i n n
d
i
nd
i n nd
i
i
d
in
i
i
Kristina Boneva
i
i
Höchst Schön
n
ALMA
i n nd S
Sabine Gogolin – Puppenwerk
n ni
Ganesh
nd
30
|
Strandgut 11/2016
Mehr Informationen zu den
Anbietern und Produkten
finden Sie auf unserer
Website.
Information unter
069 212 73237 oder
create.angewandte-kunst
@stadt-frankfurt.de
Schmerz lass nach!
Museum für Kommunikation präsentiert
PC-Spiele zum Spüren und Ausprobieren
Thomas Pildner – Holz in
Form
nd
i
n
i
Anbieter und ihre Produkte
Tudi Billo Paper
nd
Gudrun Peterek – Enterpreis
Strickdesign
S i
n
Grassgrün
S
ni
i.
n
n
n
Dirk Modrok – ilovemixtapes
S
S i
Konditorei Rausch
S
n nd
Jeweils freitags bis sonntags
10–18 Uhr
in i
Moogoo Creative Africa
in
.
Schon der Titel »No Pain – No
Game« lässt aufhorchen. Und erst
recht die Nachricht, dass er umgesetzt wird. Das reißerische Versprechen, so viel sei gleich hier verraten,
löst im alten Postmuseum aber
nur ein einziges Exponat, die »PainStation«, ein. Dafür aber richtig. Es
darf nur auf eigene Verantwortung
benutzt werden und ist auf Basis
des Uralt-Computer-Spiels »Pong«
als ein Tennis-Duell konzipiert, das
Fehler nicht mehr nur mit Punkten
für den Gegner, sondern – autsch!
– auch mit Schlägen, Peitschenhieben oder Hitzewellen bestraft.
Während die linke Hand auf einer
Metallplatte liegen muss, bedient
man mit der rechten einen Stick.
Am oberen Limit gespielt kann das
nicht nur wehtun, sondern auch
rote Striemen und blaue Flecken
hinterlassen. Wer loslässt, hat
verloren. Unter 18 darf, mit schwachem Herz soll man keinesfalls.
Eigentlich ist im zweiten Stock am
Schaumainkai schon der Begriff
Ausstellung verkehrt, handelt es
sich doch eher um eine Gerätedemonstration. Acht interaktive
Installationen warten darauf von
den Besuchern, meist sind mehrere gefordert, genutzt zu werden.
Und nicht immer geht es dabei um
Kampf. »Amazing« etwa kann zu
viert bespielt werden. Das Ziel, eine
Kugel mit hohen und tiefen Tönen
aus einem Labyrinth zu lotsen, ist
nur im Teamwork zu erreichen.
Einen anderen Computer-Oldie, die
Nokia-»Snake«, gibt es als kinderbettgroßes Fitnessspiel zu erleben.
In der großen Station »Soundslam«
dagegen baumelt ein fetter BoxSchlagsack mit bunten elektronischen Leuchtfeldern, die es im
Rhythmus einer Ansage zu gezielt
treffen gilt. Wer bei hoher Treffgenauigkeit das Tempo hält, wird
Schlag für Schlag mit der Melodie
von »The Eye of The Tiger« belohnt.
Das »Golden Calf« lädt zum TempoBörsenspiel ein, wobei es gilt, auf
die über Screens laufenden Nachrichten mit Käufen oder Verkäufen
zu reagieren. Und die »Facebox«
nimmt Facebook auf den virtuellen
Arm, indem sie in einer abgeschotteten Apparatur zwei Menschen
vis-à-vis zu vorgegebenen Themen
und Fragen herausfinden zu lassen,
ob sie einander liken oder nicht.
Die Wanderschau hat übrigens
das Goethe-Institut auf den Weg
geschickt, die Apparate (im Fachjargon: multisensorischen Artefakte) stammen alle von (Achtung!)
dem Unternehmen /////fur////, das
die Ex-Kunsthochschüler Volker
Morawe und Tilman Reif einst gegründet haben, um kommunikative
Alternativen zu der vereinsamenden Konsolenwelt zu entwickeln.
Was fraglos auch für die 2001
kreierte, mehrfach ausgezeichnete
Schmerzstation, gilt: Im Vergleich
jedenfalls zu den Egoshootern beim
Niedermetzeln von Feinden oder
auch zum Stumpfsinn von Tennisduellen mit Computern.
Eine Mutprobe wartet gleich am
Eingang der Ausstellung. Eine
Mausefalle, in deren Mitte sich ein
Knopf befindet, den man drücken
kann – so man sich traut.
Lorenz Gatt
Bis 5. März 2017: Di. 9–20 Uhr;
Mi.–Fr. 9–17 Uhr; Sa., So. 10–18 Uhr
www.mfk-frankfurt.de
Von Haus zu Haus
Anni Leibovitz –
Next stop Frankfurt
ANSICHTSSACHEN
>> Selbst ist das Ding: Zur Ausstellung
»Unter Waffen« im Museum Angewandte Kunst veranstaltet die GoetheUniversität eine Diskussion, in der es
vom künstlerischen Exponat »Cloud
Face« ausgehend um den Verlust der
Kontrolle über Waffen durch die Algorhythmisierung von menschlicher
Entscheidung und Wahrnehmung geht.
Titel: »Von ferngesteuerten Fahrzeugen zu Drohnen«, Termin: 2. November
19 Uhr. Um 17.30 Uhr ist eigens zur
Vorbereitung eine Führung mit der Kuratorin Ellen Blumenstein anberaumt.
»Women«: Portraits berühmter Frauen
im Kunstverein Familie Montez
bekannt wurde. Neben Portraits
und Aktaufnahmen von Yoko Ono
und John Lennon, Demi Moore,
Bette Midler u.a. arbeitete sie zunehmend für die Werbung. 2015
fotografierte sie die neue Markenkampagne der UBS mit Fotos von
Unternehmerinnen und Unternehmern. Im Rahmen der globalen
Markenkampagne hatte UBS die
kulturelle Partnerschaft mit Annie
Leibovitz beschlossen und die
neuen Arbeiten zu »WOMEN« in
Auftrag gegeben.
Die Ausstellung präsentiert sich
im zweiten Raum des Kunstvereins
eher unspektakulär auf drei riesigen Monitoren und einer Wand,
auf der die Fotoabzüge aufgepinnt
sind. Die neuen Arbeiten präsentieren zum Teils erstmals Musikerinnen, Künstlerinnen, Politikerinnen
und CEOs in höchster fotografischer Perfektion.
Wer sich für aufwendig inszenierte
Starfotos von selbstbewussten
Frauen begeistert, kommt in dieser
Ausstellung voll auf seine Kosten.
LESUNGEN
Mittwochs, 19 Uhr | 9 €
„Die Verwandlung“
16. 11. 2016 | mit Schauspieler Peter Schröder
„Schmetterlinge“
23. 11. 2016 | Andrea Grill
FAMILIENTAG „Verkleidung Natur“
Sonntag, 27. 11. 2016, 13—17.30 Uhr
Eintritt zzgl. 3 € pro Person
KÜNSTLERGESPRÄCH Deborah Sengl
Mittwoch, 30. 11. 2016, 19 Uhr | Eintritt frei
VORTRAG „USE-LESS?“
Mittwoch, 7. 12. 2016, 19 Uhr | 9 €
zwischen Fast Fashion & Slow Fashion,
mit Prof. Martina Glomb
Anmeldung zu den Terminen unter:
T +49 (0) 6172 404-120
[email protected]
Anni Leibovitz
mit UBS-Vorstand Thomas Rodermann
© sp
»Diese Frauen haben alle etwas
Herausragendes erreicht. Und mich
interessiert nicht, wie sie aussehen,
sondern was sie machen und bewirken.« (Anni Leibovitz)
sp
Kunstverein Familie Montez e.V. ,
Honsellstr. 7. Bis 6. November: Mo.–So.
10–18 Uhr, Fr. bis 20 Uhr. Der Besuch der
Ausstellung ist kostenlos.
>> Geschenkt: Aufgeräumt hat die Senkkenberg Naturgesellschaft im eigenen
Haus und dem Institut für Stadtgeschichte in Frankfurt 150 Regalmeter
Archivalien vermacht. Mit dabei sind
Briefe von Goethe und Charles Darwin
an Senckenberg oder auch Fotos des
Frankfurter Naturforschers Eduard
Rüppel in arabischer Tracht.
>> The artist is present 1: Der belgischalgerische Künstler Erik van Hove gibt
vom 11. bis 20 November in einer offenen Werkstatt im Frankfurter Kunstverein einen Einblick in die Arbeit mit
seinem marokkanischen Team. Am 17.
November um 19 Uhr führt er Besucher
persönlich durch seine Ausstellung »Atchilliitallah – Von der Transformation
der Dinge«.
>> The artist is present 2: Das CaricaturaMuseum wird seine diesjährigen Sondermann-Preisträger Thomas Kapielski
und Jan Böhmermann mit einer öffentlichen Gala am 11. Nov. ab 20 Uhr in der
Brotfabrik würdigen. Die anwesenden
Preisträger lesen aus ihren Werken.
16.10.2016
bis 19.02.2017
DIE ZWEITE
HAUT
MUSEUM SINCLAIR-HAUS
Bad Homburg v.d. Höhe | Löwengasse 15
www.museum-sinclair-haus.de
Strandgut 11/2016
|
31
December, 6, 2002 (Selfportrait), 2002 © Dietmar Busse
Als Anni Leibovitz zur Ausstellungseröffnung erscheint, wirkt sie ein
wenig erstaunt über den Journalistenrummel im Eingangsbereich
des Kunstvereins Familie Montez
unter der Honsellbrücke. Nach der
Ansprache von Thomas Rodermann
(UBS-Vorstand) eröffnet sie die
Schau persönlich. »WOMEN: New
Portraits« ist eine Wanderausstellung, die bisher in sieben Städten
weltweit zu sehen war und nach
Frankfurt noch in New York und Zürich präsentiert wird.
Leibovitz erzählt vom ursprünglichen Projekt von 1999 »WOMEN«
in Zusammenarbeit mit Susan
Sonntag. Sie will dieses Projekt
kontinuierlich weiter entwickeln
und in allen Ausstellungsstädten
Frauen fotografieren, die Herausragendes geleistet haben und dementsprechend berühmt sind, z.B.
auch Angela Merkel.
Sie selbst ist die höchst dotierte
Fotografin der Welt, die als Fotojournalistin beim Rolling Stone
Magazin, bei Vanity Fair und Vogue
KUNST
LITERATUR
Krimikolumne: Alf Mayers Blutige Ernte
Britischer Kohlenpott-Blues und australischer Noir
John Harveys »Unter Tage« und ein früher Roman von Peter Temple
Charlie Resnick, Jazzliebhaber und
Polizist aus dem britischen Nottingham, hatte es auf zwölf Romane
und 16 Kurzgeschichten, zwei Fernsehadaptionen und vier Hörspiele
gebracht, ehe sein Schöpfer John
Harvey ihn 2008 mit »Cold in Hand«
(Pass auch Dich auf, dtv 2012) zur
Ruhe setzte. 2014 aktivierte er ihn
noch einmal. Für einen letzten Fall.
Harvey wählte dafür einen in Großbritannien immer noch nicht vergessenen gesellschaftlichen Konflikt, den großen Bergarbeiterstreik
von 1984/85. Jetzt endlich ist dieser
Roman in deutscher Übersetzung
erschienen
Der pensionierte Resnick hat eine
Teilzeitstelle als ziviler Ermittler.
Ohne offiziellen Status, keine Amtsgewalt, keine Festnahmebefugnis.
Er ist gerade mit der »Endsachbehandlung« eines Vorfalls im Stadtzentrum befasst, als beim Abriss
des alten Bergwerksorts Bledwell
Vale ein Skelett gefunden wird.
Die Ermittlungen führen 30 Jahre
zurück, in die Zeit, als Resnick ein
junger Polizist und als Leiter eines
Teams zur Informationsbeschaf-
© Laura J. Gerlach
In diesem Buch gibt
Margot Unbescheid den
Blick frei auf das turbulente,
verstörende, oft anstrengende,
manchmal traurige, aber auch
überraschend wunderbare
Leben mit einem von Demenz
betroffenen Angehörigen –
damit endlich alle wissen,
was zu tun ist, wenn es erst
los- und dann auch weitergeht
mit der Demenz.
www.alzheimer-erste-hilfe-buch.de
32
|
Strandgut 11/2016
fung im Bergarbeiterstreik eingesetzt war. Er kann sich noch an den
Namen der Frau erinnern, die 1984
auf dem Höhepunkt des Arbeitskampfes, der die ganze Nation aufwühlte, verschwunden war: Jenny
Hardwick. Es sind ihre Gebeine, die
jetzt gefunden wurden. Hinter dem
Haus, in dem sie mit Mann und drei
Kindern wohnte.
Resnicks Informationen landeten
seinerzeit direkt beim National
Reporting Centre, bei Scotland
Yard. Auf den Vorwurf seiner neuen
Kollegin und Vorgesetzen, der aus
Kenia stammenden Catherine Njoroge, er habe also als Spion gearbeitet, sagt er: »Ich habe getan, was ich
konnte, damit dieser Teil des Landes
nicht weiter auseinanderbrach. Das
war ein verdammter Bürgerkrieg.
Zumindest hab ich das damals
gedacht.« Als Cop habe er zwischen
den Fronten operieren müssen, auf
beiden Seiten der Streikpostenkette habe er damals gute Leute
kennengelernt. Die Füße stillhalten
und nichts aufwühlen solle er jetzt,
30 Jahre später, bedeutet ihm ein
Vorgesetzter, der ihn noch von
damals kennt. Eine Untersuchung
der Polizeiarbeit sei das Letzte, was
man brauche. Natürlich bewirkt so
etwas genau das Gegenteil.
Resnick wie sein Autor stiegen tief
in diese ungemütliche britische
Vergangenheit. Übrigens gibt es
tatsächlich bald eine Untersuchung
des besonders brutalen Polizeieinsatzes von Orgreave, die auch
im Buch eine wichtige Rolle spielt.
Der Bergarbeiterstreik vom 4. März
1984 bis 5. März 1985 war eine der
größten politischen Auseinandersetzungen der Nachkriegszeit in
Großbritannien. Eine skrupellose,
machtbewusste Margaret Thatcher nutzte ihn, um den Gewerkschaften, die sie stets als »enemy
within«, als inneren Feind, ansah,
Selbstachtung und Rückgrat zu
brechen. Das wirkt bis heute. All
die heimlichen und solidarischen
internationalen Co-Finanzierungen
des Streiks, wie sie auch in Harveys
Roman Thema sind, konnten da
nichts ausrichten. Das Buch aber
– großartig erzählt und sehr inspiriert vom Henry-James-Übersetzer
Gottfried Röckelein ins Deutsche
übertragen – ist weit mehr als eine
geschichtliche Lehrstunde. Die JazzPassagen sind zum Hinschmelzen
schön, und die politische wie die
private Macht- und Gewaltfrage
wird von John Harvey sehr wirkungsvoll verknüpft und variiert.
Dieses Buch schwingt nach. Es hat
Resonanz. »Schriftsteller sind letztlich Zeugen«, meint John Harvey in
seinem Nachwort.
((kann man da ein Sternchen machen – es kommt ein anderes Buch))
Seit 2008 ist Peter Temple verstummt, seit »Truth« (2011 bei uns
als »Wahrheit« erschienen und auf
Platz 1 – Deutscher Krimi Preis).
Immer wieder hört man, dass er
an etwas Neuem arbeitet, aber der
Druck nach den Ausnahmeromanen »Kalter August« (The Broken
Shore) und »Wahrheit« scheint
enorm zu sein. Der Fluch der Höhe,
auf der man schreibt.
Jetzt wird eine frühe Lücke geschlossen, sein letzter noch nicht
übersetzter Roman, »Die Schuld
vergangener Tage« (An Iron Rose)
von 1998, liegt vor. Nach seinem
Erstling »Vergessene Schuld«, dem
ersten Jack-Irish-Roman, war dies
ein Stand-alone, fiel unter den
Tisch. Überhaupt ist die deutsche
Publikationsgeschichte von Peter
Temple recht crazy, sie begann erst
2007, als bereits acht seiner bis
heute neun Romane erschienen
waren und er down under schon
fünfmal den Ned Kelly Award und
drei weitere Preise gewonnen
hatte.
Ich weiß noch, dass ich ihm damals
mit »An Iron Rose« begegnet bin
und seitdem auf jedes seiner Bücher gewartet habe. Als ich es jetzt
wieder las, lag da kein Staub. Das
Ding ist immer noch knochentrokken, unter der Sonne gebleichtes
Noir. Mac Faraday, der Ich-Erzähler,
ist Schmied in einem kleinen Provinzkaff in Victoria, war Bundespolizist in Melbourne gewesen, Drogenfahnder. Hat, wie sich irgendwann herausstellt, das Leben der
Reichen kennengelernt. Jetzt will
er in der Provinz zur Ruhe kommen,
lebt im Haus seines Vaters, konfrontiert sich mit den Schatten einer
heftigen Kindheit. Mit zwölf hat er
gelernt: »Vergiss die Fairness. Du
willst gefährlich sein. Mach einen
auf verrückt. Keiner will sich mit
einem Verrückten schlagen. Keiner
will Finger in die Nase gesteckt kriegen.« Der, der ihm das beibrachte,
ein Aborigine und guter Freund,
ist tot. Damit fängt das Buch an,
hammerhart. Ein Selbstmord soll es
gewesen sein. Mac glaubt das nicht
und stöbert, findet Zeitungsartikel.
Ein nacktes Mädchen mit Genickbruch, irgendwann nach 1984 in
einen Minenschacht geworfen.
Ein nacktes Mädchen, geschlagen,
neben einer einsamen Straße im
Oktober 1985 …
Peter Temple erzählt ungeheuer
ökonomisch, unmittelbar, lakonisch und frisch. Manche Linien
muss man selber ziehen, Faradays
Vergangenheit schält sich erst langsam auf. Das alles hat einen starken
Realismus, einen trockenen Witz,
ausgeklügeltes Tempo, lässiges
Auftreten, richtig Schmiss. Temple
schreibt präzise und prägnant über
Arbeitswelt, genauer: Handwerk,
auch das trägt zu Glaubwürdigkeit
und Realismus bei. Faraday bohrt
sich immer tiefer. Und dann ist sein
neues Zuhause nicht mehr sicher.
Er hat ein Virus mitgebracht, einen
Krankheitserreger, hat die Symptome verdrängt und wider besseres
Wissen gehofft, dass sie verschwinden. »Aber dieses Leben war vorbei.
Wenn Männer in Polizeiuniformen
kamen, um einen am Straßenrand
neben dunklen Kartoffelfeldern zu
liquidieren, war das ein eindeutiges
Zeichen, dass das neue Leben vorbei
war.«
Die Actionszene am Schluss lässt
einen atemlos. Und man kann
(Seite 306 bis 317) sehen, wo Don
Winslow, der 1998 noch völlig konventionell schrieb, seinen StakkatoStil gelernt hat. Bei Temple aber ist
das keine Attitüde, sondern dramaturgisch bestens gesetzt. Zu vollem
Effekt. Dieser Roman gehört zu den
besten Zweitlingen der Kriminalliteratur. Schön, dass er jetzt auch
deutsche Leser finden kann.
John Harvey: Unter Tage. Resnicks letzter Fall (Darkness, Darkness; 2014). Aus
dem Englischen von Gottfried Röckelein. Cadolzburg: ars vivendi, 2016. 308
Seiten, 20 Euro.
Peter Temple: Die Schuld vergangener
Tage (An Iron Rose, 1998). Deutsch von
Hans M. Herzog. München: Penguin
Verlag/C. Bertelsmann, 2016. 332 Seiten, 10 Euro.
LITERATUR
In Deutschland spät entdeckt
Restaurant Goldmund
im Literaturhaus
Mo bis Fr 12 bis 14 Uhr
Mo bis Sa 18 bis 24 Uhr
So Ruhetag
Tel: 0 69/210 85 985
Jane Gardam schließt ihre erfolgreiche Trilogie
»Letzte Freunde«
»Federleichte Meisterschaft« wird ihr nachgesagt. Ian McEwan
zählt ihr Werk zu den »großen Schätzen der englischen
Gegenwartsliteratur«. Und bei uns landete jedes ihr drei Bücher
auf den vorderen Plätzen der SPIEGEL-Bestsellerliste. Woher
kommt dieser Erfolg? Die Protagonisten ihrer Bücher sind tot. Die
Welt, in der sie lebten, gibt es nicht mehr. Der Blick geht zurück.
Die Stimmung, die den Brexit hervorbrachte, ist eben nicht nur in
England verbreitet.
Genau vor einem Jahr wurde Jane
Gardam, inzwischen stolze 88 Jahre
alt, in Deutschland schlagartig
bekannt geworden und auf Anhieb
erfolgreich, allerdings erst mit den
letzten drei ihrer vielen Bücher: »Ein
untadeliger Mann«. Darauf folgte
im Frühjahr »Eine treue Frau« (siehe
Strandgut 5/2016), jetzt der dritte
Band »Letzte Freunde«. Alle drei
Bücher beschreiben die komplizierte (Liebes-)Geschichte von zwei
Männern und einer Frau. In jedem
Band wird einer der drei Protagonisten in den Mittelpunkt gerückt. Es
beginnt mit
Edward Feathers, einem erfolgreichen Anwalt, einem Mann »ohne
Fehl und Tadel«. Im zweiten Band
steht die Frau, Elizabeth Macintosh,
später Feathers, im Zentrum. Der
dritte Band schließlich beschreibt
das Leben von Terence Veneering,
dem Erzrivalen von Edward und
Geliebten von Elizabeth. Veneering wird 1927 in dem kleinen Ort
Herringfleet im Osten Englands
geboren. Seine Mutter zieht tagtäglich mit einem Karren durch den
Ort und verkauft Kohlen. Der Vater,
ein Seiltänzer aus Odessa, holt
sich ausgerechnet in diesem Kaff
einen Schaden an der Wirbelsäule
und liegt seitdem, arbeitsunfähig,
die meiste Zeit im Bett. Also nicht
eben die besten Startchancen für
ein Kind. Aber Terry wird früh unabhängig. Schon als 12-Jähriger weiß
er, »die Eltern lebten ihr Leben. Er
lebte sein eigenes.« Zudem ist er,
trotz dieser Herkunft, ein Glückskind. »Groß, blond, schlagfertig,
sportlich« und auch außergewöhnlich intelligent. Er bekommt ein
Stipendium für eine Privatschule.
Deren Schüler sollen, während der
deutschen Bombardements von
Südengland, um diesen Gefahren
zu entgehen, nach Kanada evakuiert werden. Kurz bevor das Schiff
ablegt, schleicht sich Terry von
Bord und kehrt nach Hause zurück.
Das Schiff wird kurz darauf von
deutschen Torpedos versenkt. Und
während er noch auf dem Heimweg
ist, wird Herringfleet bombardiert,
seine Eltern kommen dabei ums Le-
Literaturhaus Frankfurt
Schöne Aussicht 2, 60311 FFM
Telefon: 0 69/75 61 84 10
[email protected]
Anfahrt:
S1-6,8,9 »Ostendstraße«, StraBa
14,18 »Hospital zum heiligen Geist«,
Bus 30, 36 »Schöne Aussicht«
Parken:
Tiefgarage »Bildungszentrum
Ostend«, Sonnemannstraße 13
Fleming‘s Deluxe Hotel Frankfurt
Main-Riverside, Lange Straße 5-9
Hospital zum Heiligen Geist,
Lange Straße 4-6
Karten: Vorverkauf über
www.literaturhaus-frankfurt.de
November 2016
01.11.
19.30 h
Carolin Emcke: Gegen den Hass
Am Cello: Anja Lechner
Transit – Seitenwechsel
03.11.
19.30 h
Martin Wimmer: Ich bin der neue
Hilmar und trauriger als Townes
04.11.
10.30 h
Jane Gardam: Letzte Freunde. Roman.
Aus dem Englischen von Isabell Bogdan.
Berlin: Verlag Hanser, 2016, 239 S.,
22 Euro
ben. Nach Abschluss der Schule erhält Terry ein Stipendium in Oxford.
Dort trifft er zum ersten Mal auf
seinen späteren Erzrivalen Edward
Feathers. Von Anfang an empfinden die beiden eine herzhaft tiefe
Abneigung gegeneinander. Nicht
nur, weil sie sich als Jahrgangsbeste
beim Juraexamen den Titel teilen
müssen oder »als glänzende Juristen des Empire« »brillante Gegner
in zahllosen Prozessen« sind, sondern weil sie zu allem Überfluss
auch dieselbe Frau lieben. Doch
nicht der leidenschaftliche, außergewöhnliche, interessante Veneering, ein »Siegertyp«, sondern
der aufrichtige, zuverlässige, eben
»untadelige«, aber dadurch auch
ziemlich hausbackene Feathers
wird sich dabei durchsetzen. Auch
das dritte Buch »Letzte Freunde«
erhält seine Dynamik durch ständig
wechselnde Zeiten, Vor- und Rückblenden. Gardam liefert uns die
Mosaikstückchen, die wir brauchen,
um diese dreibändige Dreiecksgeschichte in all ihren Facetten zu
verstehen. Englischer Humor, eine
fast liebevolle Ironie, einige überraschende Wendungen und eine Reihe von dramatischen Ereignissen
– so könnte man das Erfolgsrezept
der alten Dame beschreiben. Nur
reicht das aus, um Jane Gardams
Erfolg wirklich zu erklären?
Sigrid Lüdke-Haertel
Eintritt 12 / 8 Euro
Eintritt 7 / 4 Euro
Ausverkauft!
Güner Yasemin Balci: Das Mädchen
und der Gotteskrieger
Christian Linker: Dschihad Calling
Schülerlesung ab Klasse 9
Eintritt 3 Euro
08.11.
19.30 h
EUROPA-KULTURTAGE der EZB
Eberhard Rathgeb: Am Anfang war Heimat.
Auf den Spuren eines deutschen Gefühls
Moderation: Luzia Braun
Eintritt 9 / 6 Euro
15.11.
19.30 h
Niklas Maak: Atlas der seltsamen Häuser
und ihrer Bewohner
Moderation: Oliver Elser
Eintritt 7 / 4 Euro
17.11.
19.30 h
Verleihung des Literaturpreises 2016
der Jürgen Ponto-Stiftung an Birgit Birnbacher
Laudatio: Hans-Martin Gauger
20.11.
19.30 h
Kinderbuch-Sonntag ab 5 Jahren
Eintritt 5 Euro
Anke Kuhl, Kirsten Fabinski, Zuni Fellehner und
Dirk von Manteuffel: Bube, Dame, König, Frosch –
Wir bauen das schönste Kartenhaus der Welt
22.11.
19.30 h
Sibylle Lewitscharoff: Das Pfingstwunder
Transit – Seitenwechsel
Moderation: Julia Ketterer
Eintritt 7 / 4 Euro
23.11.
19.30 h
EUROPA-KULTURTAGE der EZB
Peter Prange: Unsere wunderbaren Jahre
Moderation: Cécile Schortmann
Eintritt 9 / 6 Euro
30.11.
19.30 h
Reiner Stach
Sigrid Löffler
Das Handwerk des Biografen
Eintritt 9 / 6 Euro
Eintritt frei
Vorschau Dezember 2016
04.12.
15.00 h
Kinderbuch-Sonntag von 6 bis 99 Jahren
Wolfram Koch liest »Sophiechen und der Riese«
von Roald Dahl
05.12.
19.30 h
Christoph Ransmayr:
Cox oder Der Lauf der Zeit
06.12.
19.30 h
Schöne Aussichten –
Das Frankfurter Literaturgespräch
Mit Anna Katharina Hahn, Mara Delius,
Alf Mentzer und Hubert Spiegel
Mit Gebärdensprachdolmetschern
Eintritt 5 Euro
Eintritt 12 / 8 Euro
Eintritt 7 / 4 Euro
Strandgut 11/2016
|
33
LITERATUR
Lesungen im November
ALEX CAPUS
GOJ T-A-TR MEETS FRIENDS
Das Leben ist gut
Selma - »Ich möchte den Himmel mit Händen
fassen«
Musikalisch-szenische Lesung mit Petra Steck
und dem Thomas Bachmann Trio
Romanfabrik, 29.11.2016, 20 Uhr
www.romanfabrik.de
ANDREA MARIA SCHENKEL
Als die Liebe endlich war
Kulturforum Schillerplatz, 23.11.2016, 19.30
Uhr
www.wiesbaden.de/literaturhaus
ARNO STROBEL
Die Flut
Stadtbücherei Dreieich, 1.11.2016, 20 Uhr
www.buergerhaeuser-dreieich.de
BIRGIT WEYHE
Madgermanes
Literaturhaus Villa Clementine, 10.11.2016,
19.30 Uhr
www.wiesbaden.de/literaturhaus
DEBORAH FELDMAN
Unorthodox
Literaturhaus, 15.11.2016, 19 Uhr
wwwliteraturhaus-darmstadt.de
DENNIS GASTMANN
Atlas der unentdeckten Länder
Brotfabrik, 21.11.2016, 20 Uhr
www.brotfabrik.de
DIRK REINHARDT
Train Kids
Literaturhaus Villa Clementine, 22.11.2016,
10.30 Uhr
www.wiesbaden.de/literaturhaus.de
DMITRIJ KAPITELMAN
Das Lächeln meines unsichtbaren Vaters
Literaturhaus Villa Clementine, 3.11.2016,
19.30 Uhr
www.wiesbaden.de/literaturhaus
DOMINIQUE HORWITZ
Tod in Weimar
Frankfurter Hof, 16.11.2016, 20 Uhr
www.frankfurter-hof-mainz.de
EBERHARD RATHGEB
Am Anfang war Heimat. Auf den Spuren eines
deutschen Gefühls
Literaturhaus, 8.11.2016, 19.30 Uhr
www.literaturhaus-frankfurt.de
EVA ROSSMANN
Gut, aber tot
Haus am Dom, 6.11.2016, 11 Uhr
www.hausamdom-frankfurt.de
thalhaus, 16.11.2016, 20 Uhr
www.thalhaus.de
HANNA UND DIETER ECKHARDT
Meta Quarck-Hammerschlag: Ich bin radical bis
auf die Knochen
club voltaire, 10.11.2016, 20 Uhr
www.club-voltaire.de
DIE HEXE WAR BRATEN DIE
KINDER NACH HAUSE
Märchen der Gebrüder Google - Eine komödiantische Lesung mit Musik
Mit Eva-Maria Damasko und Markus Schippers
kuenstlerhaus43, 20.11.2016, 19 Uhr
www.kuenstlerhaus43.de
ISABELLE LEHN
Binde zwei Vögel zusammen
Mousonturm, 17.11.2016, 20 Uhr
www.hlfm.de
JOCHEN NIX UND FRANKFURT JAZZ TRIO
Dada mit Hugo Ball
Romanfabrik, 3.11.2016, 20 Uhr
www.romanfabrik.de
JOSHUA COHEN
Solo für Schneidermann
Mousonturm, 22.11.2016, 20 Uhr
www.hlfm.de
JUDITH SCHALANSKY
Poetikdozentur: junge Autoren
Literaturhaus Villa Clementine, 9.11.2016,
19.30 Uhr
www.wiesbaden.de/literaturhaus
LANGE FRANKFURTER LYRIKNACHT 2
Paulus Böhmer, Carolin Callies, Matthias Göritz, Oleg Jurjew und Marcus Roloff
Musik: Thomas Cremer, Ali Neander, Tillmann
Höhn
Romanfabrik, 15.11.2016, 20 Uhr
www.romanfabrik.de
MARTIN WIMMER
Ich bin der neue Hilmar und trauriger als
Townes
Literaturhaus, 3.11.2016, 19.30 Uhr
www.literaturhaus-frankfurt.de
NIKLAS MAAK
FRANK SCHULZ
Atlas der seltsamen Häuser und ihrer Bewohner
Onno Viets und das Schiff der baumelnden
Seelen
Literaturhaus, 15.11.2016, 19.30 Uhr
www.literaturhaus-frankfurt.de
Romanfabrik, 8.11.2016, 20 Uhr
www.romanfabrik.de
PETE SMITH
GIOCONDA BELLI
El intenso calor de la Luna/Mondhitze
Musikalische Begleitung: Grupo Sal Duo
halbNeun Theater, 16.11.2016, 19.30 Uhr
www.halbneuntheater.de
Das Mädchen vom Bethmannpark
Lesung mit Jazz: Matthias Schubert (keyboards), Gudrun Lang-Eurisch (bass)
Ypsilon Buchladen, 2.11.2016, 20.30 Uhr
www.y-buchladen.de
PETER PRANGE
Unsere wunderbaren Jahre. Ein deutsches
Märchen
Literaturhaus, 23.11.2016, 19.30 Uhr
www.literaturhaus-frankfurt.de
REIF LARSEN
Die Rettung des Horizonts
Mousonturm, 10.11.2016, 20 Uhr
www.hlfm.de
SZCZEPAN TWARDOCH
Drach
Literaturhaus, 22.11.2016, 19 Uhr
www.literaturhaus-darmstadt.de
TERÉZIA MORA
Die Liebe unter Aliens
Mousonturm, 3.11.2016, 20 Uhr
www.hlfm.de
VON GAUNERN UND ANDEREN GALGENVÖGELN
ein Abend mit Bertold Brecht - mit Sarah C.
Baumann und Frank Geisler; Gast: Günter
Bozem
Theater im t-raum, 23.11.2016, 20 Uhr
www.of-t-raum.de
34
|
Strandgut 11/2016
Lesung mit Garry Disher
Der vielfach ausgezeichnete australische Kriminal-Schriftsteller
Garry Disher beginnt seine Lesereise durch Deutschland mit einer
Lesung in Bad Soden. Sein aktuelles
Buch »Bitter Wash Road« stand
zweimal auf Platz 1 der KrimiZEITBestenliste und gilt dem Magazin
»Buchkultur« als »Bester Krimi der
Saison«.
Garry Dishers Polizeiromane mit
Inspektor Hal Challis und seiner
Kollegin Ellen Destry spielen auf
der Mornington Peninsula südlich von Melbourne. Eine andere
Romanreihe, ultra hardboiled, hat
den Berufsverbrecher Wyatt im
Mittelpunkt. »Bitter Wash Road« ist
ein Einzelwerk. Der strafversetzte
Cop Constable Paul Hirschhausen,
genannt Hirsch, muss sich im staubigen Hinterland durchboxen und
einen Mord klären.
»Nach einem Disher-Buch, so erlebte ich es bisher jedes Mal, leide
ich Tage unter einem Trennungsschmerz, ertappe mich bei Entzugserscheinungen. Garry Dishers
Charaktere erscheinen mir real,
wie wirkliche Menschen, die eine
Existenz auch außerhalb seiner Romane haben. Man würde sie gerne
treffen. Sie sind aus Fleisch und
Blut, sind nuancierte Charaktere,
sie leiden und lieben, hoffen und
bangen, machen Fehler.« So hieß es
hier im »Strandgut« einmal in der
Krimikolumne »Blutige Ernte«.
Termin: 3. November 2016, 20 Uhr,
Bücherstube Gundi Gaab, Platz Rueil
Malmaison 1, Bad Soden.
Eintritt: 7 Euro. Vorbestellungen: Tel.
06196/62925
Talk Noir. Luise
Das Konzept: Drei Kritikerinnen/
Kritiker stellen dort, wo man sich
normalerweise zum Trinken und
Reden trifft – also in einer Bar oder
einem Café – je kurz ein Buch vor.
Dann wird diskutiert. Alle Anwesenden machen mit. In Frankfurt
findet dieser »Talk Noir« nun im
November zum zweiten Mal statt,
nachdem der Auftakt im September
ein rundum lebendiger Abend wurde. Ort ist wieder die dafür bestens
geeignete »Luise – Café&Weinbar«,
Rothschildallee 20.
Die Krimiautorin Katja Bohnet
(»Messertanz«) der Hamburger
Krimi-Verleger Wolfgang Franßen
(Polar-Verlag) und Alf Mayer, der
hier im Strandgut die Kolumne
»Blutige Ernte« schreibt, gehen an
diesem Abend dem Thema »Last
Chance« nach. Dies anhand von:
– Erika Krouse: »Fight Girl« (Blumenbar)
– John Harvey: »Unter Tage« (ars
vivendi)
– Newton Thornburg: »Schwarze
Herde« (Polar Verlag).
»Fight Girl« Nina Black ist eine
Streetfighterin, die im nächtlichen
Denver Männer ausraubt, bis sie der
Liebe und etwas größeren Problemen begegnet. Schwarzer Humor,
sehr straßentauglich. »Unter Tage«
ist der letzte Fall für den jazzliebenden Polizisten Charlie Resnick aus
Nottingham, für den es 30 Jahre
zurück in die Zeit des großen briti-
Krimidiskussion
im Nordend
schen Bergarbeiterstreiks geht.
»Schwarze Herde« ist Country Noir
aus den Missouri Ozarks vom allerbesten Filet, wie der Originaltitel
»Black Angus« bereits andeutet.
Einer der großen, vergessenen Klassiker – wiederentdeckt.
Der Polar-Verlag aus Hamburg gehört zu den aufregendsten neueren
Unternehmungen im Bereich des
anspruchsvollen, guten und harten
Kriminalromans. In nicht einmal
zwei Jahren hat Verleger Wolfgang
Franßen sich einen herausragenden
Namen gemacht. Auch jenseits
seines Verlages ist ihm gute Kriminalliteratur ein Thema, deshalb hat
er diese Veranstaltungsreihe angestoßen, die in Hamburg, Berlin und
Münster bereits Stammbesucher
und begeisterte Aufnahme gefunden hat.
Noir.Luise
presented by
Last Chance
Bohnet
Mayer
Franßen
21. November 2016 | 20.00 Uhr
Eintritt frei
Luise - Café&Weinbar | Rothschildallee 20, 60389 Frankfurt
www.talk-noir.de Foto © www.kerstin-petermann.de
Ein Abend als Treffpunkt der KrimiSzene, an dem jeder Leser, jede Leserin
kräftig mitdiskutieren kann. Das nächste Mal am Mo., 21. Nov., 20 Uhr im
Luise – Café&Weinbar, Rothschildallee
20. Eintritt frei.
MUSIK
Live-Musik-Termine
Aschaffenburg
COLOS-SAAL
20.00 h The Rapparees
Darmstadt
CENTRALSTATION
20.00 h The Irish Folk Festival:
100 years of Irish revolution
revisited m. Beoga, Aoife Scott
Band, Aodán Coyne, Teresa
Horgan & Matt Griffin
GOLDENE KRONE (KNEIPE)
21.00 h Elias »Fuzzy« Dahlhaus
Frankfurt
BATSCHKAPP
20.00 h 257ers
DIE FABRIK
20.00 h Mesut Ali‘s Oriental
Connection
FRANKFURT ART BAR
20.45 h Alan Sherry
JAZZKELLER
21.00 h Jazz Session m. Andreas Neubauer & Friends
MAMPF
20.30 h Julakim
MOUSONTURM
21.00 h John Grant - Support:
Arc Iris
NACHTLEBEN
20.30 h Amaranthe
ORANGE PEEL
20.30 h Blues/Soul/Funk
Session mit Tommie Harris
& Friends
SANKT PETER
20.00 h Kate Tempest
SPRITZEHAUS
21.00 h Session
ZOOM
21.00 h Die Höchste
Eisenbahn - supp.: Albrecht
Schrader
Mainz
FRANKFURTER HOF
20.00 h Maria Mena - supp.:
Valentina Mér
Wiesbaden
SCHLACHTHOF
20.30 h Messer, Tellavision
Oberursel
WUNDERBAR WEITE WELT
20.00 h Neal Black & The
Healers
ALT-OBERURSELER BRAUHAUS
20.00 h Helt Oncale
Frankfurt
BOGSIDE IRISH PUB
20.30 h The Hairy Tongues
ALTE OPER (MOZARTSAAL)
20.00 h Musiken gegen die
Heimatlosigkeit - Mónika Lakatos & Ensemble Romengo
BATSCHKAPP
20.00 h J.B.O. + Support:
Drescher
BROTFABRIK
20.00 h Trio Benares
DAS BETT
20.00 h Russkaja, Johnny
Torpedo
DIE FABRIK
20.00 h Die Acht Ohren feat.
Tülay Yongaci
DREIKöNIGSKELLER
20.00 h Gift is a Curse, Keep
on Living
FRANKFURT ART BAR
20.45 h Open Stage
GIBSON
20.00 h Urban Club Band
INTERNATIONALES THEATER
20.00 h Simone Alves & Yann
Gourvil
JAZZKELLER
21.00 h Juliana Da Silva (vocal)
E Amigos Do Brasil
MAMPF
20.30 h Tony Lakatos Trio
NACHTLEBEN
21.00 h Julius Lahai
ORANGE PEEL
21.00 h Spotlight on Swing m.
Piet Klinger
ZOOM
21.00 h Crystal Castle
Hofheim/Ts.
JAZZKELLER HOFHEIM
19.30 h Duthoit & Hautzinger
Langen
CAFé BEANS
20.00 h Paddy Schmidt
Nidderau
SCHLOSSKELLER WINDECKEN
21.00 h Jam-Session mit
Fingerprints
Offenbach
Wiesbaden
SCHLACHTHOF
17.45 h Impericon Never Say
Die! Tour m. Whitechapel, Thy
Art Is Murder, Carnifex, Obey
The Brave, Fallujah, Make
Them Suffer, Polar
20.30 h Twin Atlantic
SO 04 DEZ
KLAUS HOFFMANN
& BAND
Freitag
04.
Aschaffenburg
COLOS-SAAL
20.00 h Tanzwut - supp.: La
Frontera Victoriana
MO 30 JAN
JAZZnights
MICHAEL WOLLNY &
VINCENT PEIRANI DUO
Bad Homburg
SPEICHER BAD HOMBURG
20.00 h Elaiza
Darmstadt
GOLDENE KRONE (KNEIPE)
22.00 h Best befor After
JAZZINSTITUT DARMSTADT,
GEWöLBEKELLER
20.30 h Ulla Oster .git init
KNABENSCHULE
20.30 h RheinMainJazzOrchestra
OETINGER VILLA
20.00 h Four Monkeys, Danke,
Fünf Farben Scheisse
Frankfurt
DAS BETT
21.00 h Spielbahn
FRANKFURT ART BAR
20.45 h Friday Live Jazz
GETHSEMANE KIRCHE
20.00 h Christof Lauer / Michel
Godard
MAMPF
20.30 h Interplay
WELTMUSIK
IM MOZART SAAL
MO 20 FEB 2017
EXIL
KYRIAKOS KALAITZIDIS
EN CHORDAIS
SO 21 MAI 2017
EIN HAUCH DES
GELIEBTEN SYRIEN
ENSEMBLE
FAWAZ BAKER
Mittwoch
02.
Aschaffenburg
COLOS-SAAL
20.00 h Henrik Freischlader
Trio
JAZZ
IM MOZART SAAL
Darmstadt
N G EN B E
I
U F VO
N
%T
20
AT E T
AB
R - PAK
Z
JA Z
R
TU
KA
E TS FÜ
R ANST
AL
BATSCHKAPP
21.00 h Lionheart & support:
Fallbrawl
DAS BETT
21.00 h Ektomorf, Hemlock,
Hot Beaver
FRANKFURT ART BAR
20.45 h Les Haricots Rouges
MAMPF
20.30 h Five Pieces
MOUSONTURM
20.00 h Nicolas Sturm
ZOOM
21.00 h Boss Hog
M
CK
Frankfurt
TI
GOLDENE KRONE (KNEIPE)
21.00 h Long Tall Jefferson
JAGDHOFKELLER
20.30 h Doolin’
VE
01.
Eppstein
3
Dienstag
DI 25 APR 2017
KALLE KALIMA
Die höchste Eisenbahn
Hanau
JAZZKELLER HANAU
21.00 h Blues Session
Mainz
SCHON SCHöN
21.00 h Town of Saints, Jonas
David
UNTERHAUS
20.00 h Ulla Meinecke & Band
Wiesbaden
SCHLACHTHOF
20.00 h Black Mountain, The
Pack AD
THALHAUS E. V.
20.00 h Jazz Session m. Fornara & Friends
Donnerstag
03.
Aschaffenburg
COLOS-SAAL
20.00 h Ugly Kid Joe - supp.:
Dallas Frasca
Bernd Begemann, ein Fan der ersten Stunde,
weiß Bescheid: »Ernsthaft, gibt es sonst noch
irgendwo eine Band wie diese? Wer sonst verbindet die Pop-Finesse einer Band wie Steely Dan
mit Indierock-Lässigkeit und der Sentimentalität
eines betrunkenen Straßenmusikers?« Begemann spricht über Berliner Band Die höchste
Eisenbahn, deren Zentrum die beiden Singer/
Songwriter Moritz Krämer und Francesco Wilking bilden. Ihre Liebe zum großen Melodram
ist ziemlich ausgeprägt, das sollte man wissen,
bevor man sich auf den Weg ins Zoom macht.
Oder, wie Begemann das sagt: »Auf ihrem neuen
Album haben sie nur zwei Themen, nämlich was
wir so tun und wie sich das dann anfühlt.«
SA 20 MAI 2017
TRYGVE SEIM
HELSINKI SONGS QUARTET
DO 08 JUNI 2017
ARVE HENRIKSEN
QUARTET
tg
Do, 3.11, 21 Uhr, Zoom, Frankfurt,
Brönnerstr. 5–9, zoomfrankfurt.com.
TICKETS 069 13 40 400
www.alteoper.de
Strandgut 11/2016
|
35
MUSIK
344$$&+) )(
HUGENOTTEN
HALLE Neu-Isenburg
„1-2 oder 3“ Hundeerziehung
7.11 . Singer/Songwriter
Nacht Greg Holden, Sam King,
Romie u.a.
12.11. Sinfoniekonzert
#
*+,$-( .(($
Kammerorchester NI
12.11. Merci Udo
Eine musikalische Hommage
(Bgh. Zeppelinheim)
Neu-Isenburger Kirchenklänge
13.11. Gospel & Soul
Christusgemeinde,
Wilhelm- Leuschner-Str. 72
13.11. Özcan Coser
!"
Adam & Erdal
17.11. Michael Wigge
Im TAUSCHR AUSCH um die
Welt
Neu-Isenburger Kirchenklänge
/'0$
20.11. Chorkonzert
KonzertChor SüdHessen
St. Christoph, Dreiherrnsteinplatz,
Gravenbruch
0/$ )'1&))2
DAS BETT
21.00 h Depeche Reload
DREIKöNIGSKELLER
20.30 h Machine Gun &
Katamosa
EXZESS
21.00 h Gentle Veincut, Grrzzz
FRANKFURT ART BAR
20.45 h Ensemble Entrophie
INTERNATIONALES THEATER
20.00 h Lisbon Guitar Quartet
JAZZKELLER
21.00 h Martin Sasse Trio feat.
Peter Bernstein
MAMPF
20.30 h In Joy
SüDBAHNHOF
21.00 h Night Fever
ZOOM
20.00 h Mike Jenkins
3.11. Holger Schüler
#$$%&'()
Frankfurt
© Gerd Voigtlaender
25.11. The Sound
of Sweden The ABBA Illusion
26.11. Thorsten Sträter
27.11. Ein Mann fürs Grobe
Komödie mit Jürgen Prochnow
28.11. Wigald Boning
Butter, Brot und Läusespray
VVK: www.frankfurt-ticket.de
Tel. 069 1340400
www.hugenottenhalle.de
Christof Lauer &
Michel Godard
Groß-Gerau
Es ist schon eine Ewigkeit her, da erkannte Volker
Kriegel, ein viel zu früh gestorbener Fachmann
für Jazz, die »gespenstische Meisterschaft« des
Saxofonisten Christof Lauers. Als man Lauer vor
etwas mehr als 10 Jahren mit dem Hessischen
Jazzpreis ehrte, feierte ihn die Laudatio völlig
zurecht als »einen der besten Tenorsaxofonisten
Europas«. Lauer ist Mitglied der NDR-Bigband
und des hr-Jazzensemble, aber am spannendsten
ist er in der kleinen Form. Einer seiner langjährigen Wegbegleiter ist der französische Ausnahmetubaist und Klangerfinder Michel Godard. Mit
ihm zusammen ist Lauer nun auf Einladung der
Frankfurter Jazzinitiative in der Gethsemanekirche zu hören.
Hanau
KULTURCAFé GROSS-GERAU
20.00 h Music Changes m. Mr.
Easy, Watch me Rise, Who‘s
Mary
tg
Fr, 4.11, 20 Uhr, Frankfurt, Gethsemanekirche,
Eckenheimer Landstr. 90, 069-551650.
MOSAIK
20.00 h Birgit & Karsten von
Lüpke
NACHTLEBEN
21.00 h Das Actionteam
PAPAGENO MUSIKTHEATER
19.30 h Gospel - Gershwin Gilmore m. Gail Gilmore und
Jan Lenselink
SCHLOSSKELLER HöCHST
20.30 h Mission Possible
SPRITZEHAUS
21.00 h Quietschboys
ZOOM
20.00 h Schmutzki
Hanau
BRüCKENKOPF
21.00 h Courthouse
JAZZKELLER HANAU
21.00 h The Rock-Diamonds
HOFF-ART THEATER
20.00 h Christof Thewes
Phase IV
THEATER IM PäDAGOG
20.00 h Saskia Huppert
Dreieich
JAZZCLUB RöDERMARK E.V.
19.00 h Monika Marner Quartett meets Frank Roberscheuten Hiptett
für Frankfurt
und Rhein-Main
AGA
DAS KULTURM
BRüCKENKOPF
21.00 h René Moreno & Band
JAZZKELLER HANAU
21.00 h Rocket 88
Idstein
SCHEUER WöRSDORF
20.00 h Logical School
Mainz
FRANKFURTER HOF
20.00 h Interstellar Overdrive
M8-CLUB (IM HAUS DER
JUGEND)
20.00 h Crusher, Ultima Victrix
Wiesbaden
SCHLACHTHOF
19.30 h Holly Golightly & Band
20.00 h Wizo, Abstürzenden
Brieftauben
THALHAUS E. V.
20.00 h Flûtes Fatales
WALHALLA-STUDIO-THEATER
20.00 h Loyko - Festival 15
Jahre Walhalla Theater
Sonntag
06.
Aschaffenburg
COLOS-SAAL
20.00 h Dellé
Darmstadt
JAGDHOFKELLER
20.00 h Bassus singt Piaf
Frankfurt
BATSCHKAPP
20.00 h Silly + Support: 108
Fahrenheit
DAS BETT
20.30 h Lion‘s Law, Bornheim
Bombs
ZIN
präsentiert
Hattersheim
FOLKPUB ZUR KRONE
21.00 h Helt Oncale & Gregory
Barrett
Rüsselsheim
DAS RIND
20.30 h StillMarillion
THEATER RüSSELSHEIM
20.00 h Lebenslinien 10 Komposition: Oliver Leicht,
Konzept: Inge Besgen
Wiesbaden
KULTURPALAST WIESBADEN
20.00 h Gernot Dechert
Doublebass
SCHLACHTHOF
20.00 h Drangsal - supp.:
Fabian
Samstag
05.
Aschaffenburg
COLOS-SAAL
20.00 h Randy Hansen & Band
- supp.: Rock Class
IRISH PUB ASCHAFFENBURG
21.00 h Alex im Westerland
JUKUZ ASCHAFFENBURG
20.00 h Precipitation - Albumrelease
Bad Vilbel
ALTE MüHLE
20.00 h Kieran Goss with special guest Annie Kinsella
Darmstadt
ACHTECKIGES HAUS
20.30 h Session mit Vibe Versa
GOLDENE KRONE (KNEIPE)
22.00 h Stonehead
36
|
Strandgut 11/2016
Holly Golightly
Jim Jarmusch hat sie in einem seiner vielleicht
verkanntesten Filmen verewigt. In »Broken Flowers« mit Bill Muray wählte er als Hauptthema
einen herrlich verwaschenen, verschleppten,
Lee-Hazlewood-artigen Song von Holly Golightly,
»Tell me now so I know«. Golightly, in London
geboren, wurde damit für einen kurzen Moment
berühmt. Inzwischen hat sie wieder zum Rock
alter Prägung zurückgefunden. Twang-Gitarren,
R’n’B und Skiffle, Kontrabass und Schlagzeug sind
ihr neues, ihr altes Ding. Und damit schärft sie
zugleich ihren Blick, der weit über das Americana
der letzten Jahre hinausreicht. Ihr Gesang bleibt
ohnehin ihr ureigener.
tg
Sa., 5.11., 19.30 Uhr, Schlachthof, Wiesbaden,
Murnaustr. 1, 0611-97 44 50.
MUSIK
DR. HOCH‘S KONSERVATORIUM
12.00 h Night Fever
JAZZKELLER
20.00 h Wilson De Oliveira
Quartett
MAMPF
20.30 h Berry Blue Trio
NACHTLEBEN
21.00 h Manuellsen
SCHLOSSKELLER HöCHST
11.00 h Taunus Big Band
STALBURG THEATER
11.30 h Konzertgebräu
Offenbach
HAFEN2
16.00 h Laurent Bourque
Rüsselsheim
DAS RIND
20.00 h NoNoise Bigband
Wiesbaden
SCHLACHTHOF
20.00 h Nada Surf, Yokko
20.00 h Mos Generator, Black
Bone
WALHALLA-STUDIO-THEATER
20.00 h Sebastian Krumbiegel
- Festival 15 Jahre Walhalla
Theater
Montag
07.
Aschaffenburg
COLOS-SAAL
19.00 h Korpiklaani & Moonsorrow - supp.: Skálmöld
Darmstadt
CENTRALSTATION
21.00 h Die Nerven
GOLDENE KRONE (KNEIPE)
21.00 h newDirection
Frankfurt
BATSCHKAPP
20.00 h Kula Shaker + Gäste:
The Recalls
BROTFABRIK
20.00 h Al Pride
DAS BETT
20.00 h Billy Cobham Band
FESTHALLE
19.00 h The Cure
JAZZKELLER
21.00 h John Marshall - Grant
Stewart Quartet
ZOOM
21.00 h Honne
Neu-Isenburg
HUGENOTTENHALLE
19.30 h Singer / Songwriter
Nacht m. Greg Holden, Sam
King, Bender & Schillinger,
Romie, Daniel Tobias Etzel
Wiesbaden
DER WEINLäNDER
19.30 h Melanie Dekker
SCHLACHTHOF
20.00 h OK Kid, Faber
20.00 h Emanuel And The Fear
Dienstag
Mittwoch
09.
Aschaffenburg
COLOS-SAAL
20.00 h ABtown Houzeband feat.: Gogo Stojanovic
Darmstadt
08.
Aschaffenburg
COLOS-SAAL
20.00 h Donavon Frankenreiter
Darmstadt
CENTRALSTATION
20.00 h Katja Ebstein
GOLDENE KRONE (KNEIPE)
21.00 h Krone Old Stars
Orchestra
STAATSTHEATER
20.00 h Till Brönner
GOLDENE KRONE (KNEIPE)
21.00 h Georg Grieg
KNABENSCHULE
21.30 h Odd Couple
VINOCENTRAL
18.00 h The Art of Jazztainment
Frankfurt
Frankfurt
ALTE OPER (MOZARTSAAL)
20.00 h Tommy Emmanuel
BATSCHKAPP
19.30 h Overkill - Guests:
Crowbar, Shredhead &
Desecrator
BROTFABRIK
20.00 h Kofelgschroa
DIE FABRIK
20.00 h Lulo Reinhardt &
Bertino Rodmann Quartett
FESTHALLE
20.00 h Biffy Clyro
FRANKFURT ART BAR
20.45 h Funk5
INSTITUT FüR NEUE MEDIEN
(INM)
20.30 h Xover, Flo Huth
INTERKULTURELLE BüHNE
20.00 h Days of Respect Harayzo
MAMPF
20.30 h Amra Mothes & Band
NACHTLEBEN
21.00 h Blaudzun - Support:
Adna
ORANGE PEEL
20.30 h Blues/Soul/Funk
Session mit Tommie Harris
& Friends
PONYHOF
20.30 h Marc O‘Reilly
SPRITZEHAUS
21.00 h Session
ZOOM
21.00 h Kirk Night
ALTE OPER (GROßER SAAL)
19.00 h Pepe Lienhard Big
Band
BATSCHKAPP
20.00 h Jeremy Loops + Support: Mat McHugh
EXZESS
21.00 h Disco Oslo, Fatzke, Flat
Back Four
FRANKFURT ART BAR
20.45 h Irish Music Session
INTERNATIONALES THEATER
20.00 h Seba Dorso & Marcos
Monk
JAZZKELLER
17.00 h 5 Jahre Jazz und Improvisierte Musik in der Schule
- Frankfurter Schülersession
21.00 h Jazz Session m. Benno
Sattler & Friends
MAMPF
20.30 h Veidt Club
ZOOM
21.00 h The Growlers
Mainz
FRANKFURTER HOF
20.00 h Treffpunkt Jazz -»Living Legends: Willi Johanns«
Rüsselsheim
THEATER RüSSELSHEIM
20.30 h Erik Truffaz Quartet
Wiesbaden
SCHLACHTHOF
20.00 h Brant Bjork, Sean
Wheeler, Black Rainbows
Donnerstag
10.
Aschaffenburg
Mainz
SCHON SCHöN
21.30 h Helgen
COLOS-SAAL
20.00 h Max Mutzke
Wiesbaden
Bad Homburg
SCHLACHTHOF
20.00 h Red Hot Chilli Pipers
20.30 h Ufomammut
Darmstadt
SPEICHER BAD HOMBURG
20.00 h Berlin 21
CENTRALSTATION
20.00 h Tingvall Trio
Eppstein
WUNDERBAR WEITE WELT
20.00 h Band of Friends
Frankfurt
© Hamza Djenat
Erik Truffaz Quartet
Sein Ton ist unbeschreiblich schön: verhangen
und voller Melancholie, schwebend und zugleich
ungemein entspannt. Wenn je ein Preis für die
eindrucksvollste Reinkarnation des coolen Miles
Davis ausgeschrieben würde, der Sieger stünde
schon fest. Doch der französische Trompeter
Erik Truffaz wollte da nie stehen bleiben. Er
experimentierte, suchte immer wieder nach
neuen Begegnungen, neuen Impulsen. Schon vor
einer Ewigkeit hat er den Jazz mit HipHop und
Drum’n‘Bass kurzgeschlossen oder versucht, den
Jazzrock in die Weiten der Weltmusik zu integrieren. Sein letztes Album – Doni Doni – führte ihn
nach Mali. Im Rüsselsheimer Theater ist Erik Truffaz nun mit seinem Quartett zu hören.
tg
Mi, 9.11., 20.30 Uhr, Rüsselsheim, Theater
(Hinterbühne), Am Treff, 06142-832630.
BROTFABRIK
20.00 h Jacob Karlzon
DAS BETT
20.00 h Heldmaschine
DIE FABRIK
20.00 h Zu Viert Classic Jazz
Quartett
DREIKöNIGSKELLER
20.00 h Comet Control
FESTHALLE
19.30 h Volbeat
FRANKFURT ART BAR
20.45 h Open Stage
GIBSON
20.00 h Urban Club Band
JAZZKELLER
21.00 h The Gipsy Tenors - Rick
Margitza, Tony Lakatos, Gabor
Bolla
MOSAIK
20.00 h Marian Kleebaum
ORANGE PEEL
21.00 h Spotlight on Swing m.
Piet Klinger
PONYHOF
20.30 h Lemo
ROMANFABRIK
20.00 h Eva Klesse Quartett
ZOOM
21.00 h Kevin Gates
Langen
CAFé BEANS
20.00 h Mathew James White
Mainz
FRANKFURTER HOF
20.00 h Ganes
M8-CLUB (IM HAUS DER
JUGEND)
20.30 h Taste Of Woodstock
SCHON SCHöN
21.00 h Kobito
Oberursel
ALT-OBERURSELER BRAUHAUS
20.00 h Larry Watkins und
Peter Glessing
–
K on ze rt ka rt en
k
en
ch
es
tg
ei n F es
-> Fr., 02.12.
-> Di., 01.11.
IMPROVISATIONSTHEATER
SPRINGMAUS
MARIA MENA
-> Fr., 04.11.
KONRAD BEIKIRCHER
-> Sa., 03.12.
The Pink Floyd Experience
-> So., 06.11.
Tanz, Musik & Performance
-> So., 04.12.
-> Sa., 05.11.
A TASTE OF AFRICA
INTERSTELLAR OVERDRIVE Buffet ab 18:30 Uhr,
TOBIAS MANN
ausve
rk.
MUNDSTUHL
-> So., 06.11./Kurfürstliches Schloss
-> Di., 06.12.
-> Di., 08.11.
-> Mi., 07.12.
-> Mi., 09.11.
-> Fr., 09.12.
„Living Legends: Willi Johanns“
-> Do., 10.11.
GANES „An Chunta Che“ - Tour
-> Fr., 11.11.
-> Sa., 10.12. / Rheingoldhalle
SEBASTIAN FITZEK
ausve
rk.
WILLY ASTOR
TREFFPUNKT JAZZ
GUDRUN LANDGREBE &
ELIZAVETA FEDYUKOVA
Tschechow „Die Dame mit dem
Hündchen“
-> Sa., 12.11.
MINE
ÖZCAN COSAR
DENNIS GASTMANN
MAYBEBOP
THORSTEN HAVENER
Der Körpersprachencode
-> So., 11.12. / Rheingoldhalle
HERMAN VAN VEEN
„Fallen oder Springen“
-> Mo., 12.12.
S!UNA So und nicht anders…
-> Mi., 14.12.
DJANGO ASÜL
-> So., 13.11.
-> Do., 15.12. / 10 Uhr
-> Mi., 16.11. / Lesung
Für Kinder ab 5 Jahren
-> Do., 15.12.
FLORIAN SCHROEDER
DOMINIQUE HORWITZ
-> Fr., 18.11.
SWR 2 Internationale Pianisten
VALENTINA LISITSA
-> Sa., 19.11. / 19 Uhr
upArt: AKUT 19 FESTIVAL
FÜR JAZZ
-> So., 20.11. / 18 Uhr
BANG ON A CAN
ALL STARS
MAX und MORITZ
BENDER & SCHILLINGER
-> Fr., 16.12.
SWR 2 Internationale Pianisten
GRAUSCHUHMACHER
PIANO DUO
-> Fr., 16.12./Rheingoldhalle
URBAN PRIOL
-> Sa., 17.12.
PASION DE BUENA VISTA
-> Di., 22.11.
-> Di., 20.12.
-> Sa., 23.11.
-> Mi., 21.12.
POETRY SLAM Mainz
CLASSIC CLASH I
-> Do., 24.11.
POETRY SLAM Mainz
TOBIAS MANN
& MARGIT SPONHEIMER
CHAOS THEATER OROPAX
-> Fr., 23.12.
THE HIGH KINGS
-> Fr., 06.01.
BANG ON A CAN
-> Do., 26.01.
VANESSA MAI
-> Fr., 24.03./Kurfürstl. Schloss
PHOENIX FOUNDATION &
BUNDESJAZZORCHESTER
-> So., 18.06./19 Uhr/Domplatz
-> Fr., 25.11.
-> Sa., 26.11./18 Uhr
-> So., 27.11./19 Uhr/Kurhaus WI
-> So., 27.11./19 Uhr
CHANTAL
KOOL SAVAS
TOMATITO
JOHANN KÖNIG
OPERNNACHT AM DOM
-> Di., 29.11.
-> Sa., 01.07./19 Uhr/Volkspark
-> Mi., 30.11.
-> So., 09.07./19 Uhr/Domplatz
BEN BECKER liest „Ich, Judas
– Einer unter euch wird mich verraten.“
-> So., 30.07./19 Uhr/Volkspark
HILDEGARD LERNT FLIEGEN SARAH CONNOR
GAYLE TUFTS
-> Do., 01.12.
ERIC BIBB & 33 STRINGS
mit Olli Haavistor & Solo Cissokho
GREGORY PORTER
Tickets & Infos: www.frankfurter-hof-mainz.de
Strandgut 11/2016
|
37
MUSIK
ZOOM
20.00 h Hundreds
Hanau
BRüCKENKOPF
21.00 h Malcanto
Mainz
FRANKFURTER HOF
20.00 h Mine - supp.: Tristan
Offenbach
CAPITOL OF
20.00 h Alligatoah
WIENER HOF
20.30 h Grandsheiks
Rüsselsheim
FESTUNGSKELLER
20.00 h An Tor & Ian Smith
Wiesbaden
KUENSTLERHAUS43
20.00 h Both Sides
SCHLACHTHOF
20.00 h Swans, Anna von
Hauswolff
Swans
Sonntag
Diese Musik ist völlig singulär. Tonnenschwer,
massiv, nicht zu bewegen, ein Brocken, der erobert werden will oder vor dem man schlicht in
die Knie geht. Songs der Swans, die vor mehr als
30 Jahren von Michael Gira gegründet wurden,
dauern gerne weit mehr als 20 Minuten, auf so
etwas wie Radiotauglichkeit haben sie schon
immer gepfiffen. Live ist das so brachial, so laut,
so monströs und kathartisch, dass manche ihre
Konzerte als Noise-Messen beschreiben. Für andere sind sie eine körperliche Grenzerfahrung mit
ungewissem Ausgang.
tg
Sa, 12.11., 20 Uhr, Schlachthof, Wiesbaden,
Murnaustr. 1, 0611-974450
Offenbach
Hanau
BOGSIDE IRISH PUB
20.30 h Andi Sommer
HAFEN2
21.00 h Team Kuriakos
BRüCKENKOPF
21.00 h Red Socked Peppers
JAZZKELLER HANAU
21.00 h Rhein-Main-JazzOrchestra
Rüsselsheim
DAS RIND
19.15 h Fewjar
Wiesbaden
SCHLACHTHOF
20.30 h Egotronic, Der Tante
Renate
Freitag
11.
Aschaffenburg
COLOS-SAAL
20.00 h Letzte Instanz - supp.:
Sündenklang
JUKUZ ASCHAFFENBURG
19.00 h Nightshift m. Mandrax
Queen, Delicious Demons,
Amplified Backdoor Creatures,
Shaved Chewbacca
21.00 h Thornbridge, Minotaurus
Darmstadt
GOLDENE KRONE (KNEIPE)
22.00 h Schüchtern
22.00 h Doctorella + Junes OD
OETINGER VILLA
20.00 h The Iascope, Cameron
Lines, borgenine
Dreieich
JAZZCLUB RöDERMARK E.V.
20.00 h Jam Session - After
Hours
Frankfurt
ACADEMIA DE TANGO
20.30 h Noche Latina mit
HUEPA!
ALTE OPER (MOZARTSAAL)
20.00 h The Friedrich Liechtenstein Trio
DAS BETT
20.00 h Sono, Torul
DR. HOCH‘S KONSERVATORIUM
19.00 h Young Urban Jazz
FRANKFURT ART BAR
20.45 h Friday Live Jazz
GIBSON
19.30 h Tinie Tempah
JAHRHUNDERTHALLE
20.00 h Symphonic Rock
Orchestra Prague & Band
MAMPF
20.30 h Trio Da Nina
SCHLOSSKELLER HöCHST
20.30 h The Time Bandits
ZOOM
20.00 h Lucky Chops
38
|
Offenbach
HAFEN2
22.00 h Bohren & der Club
of Gore
Rüsselsheim
DAS RIND
20.30 h Kapelle Petra,
Elfmorgen
Wiesbaden
MAURITIUS-MEDIATHEK
20.00 h Rope
SCHLACHTHOF
19.30 h Federico Albanese
13.
Darmstadt
CENTRALSTATION
19.00 h Symphonic Jazz II Kammerorchester an der TUD
und das Quartett Uwaga!
Frankfurt
BATSCHKAPP
20.00 h Andreas Kümmert
& Band
FRANKFURT ART BAR
12.00 h Five Pieces
JAZZKELLER
20.00 h Johannes Mössinger
Quartett -reloadedMAMPF
20.30 h Charlotte Joerges trifft
Entropie - Band der Kulturen
NACHTLEBEN
20.30 h Stoneman + Special
Guest: Root4
SüDBAHNHOF
12.00 h Tom Pfeiffer Band
ZOOM
20.00 h Xander and the Peace
Pirates
Aschaffenburg
COLOS-SAAL
20.00 h Red Hot Chilli Pipers
IRISH PUB ASCHAFFENBURG
21.00 h Jackaroos
CENTRALSTATION
20.00 h Fanfare Ciocarlia
GOLDENE KRONE (KNEIPE)
21.00 h Elias »Fuzzy« Dahlhaus
SCHLOSSKELLER
20.30 h Alfred Quest
Frankfurt
BATSCHKAPP
20.00 h Wolfmother & Gäste:
Mother‘s Cake
BROTFABRIK
20.00 h Meszecsinka, Belonoga
DAS BETT
20.30 h The Bill Evans Band
DIE FABRIK
20.00 h Stephanie Wagners
Quinsch
FRANKFURT ART BAR
20.45 h Christian Rannemberg
INSTITUT FüR NEUE MEDIEN
(INM)
20.30 h BOM/Kornél Bíró,
Maxim Engl, La Manta
JAHRHUNDERTHALLE
20.00 h Bring me the horizon
ORANGE PEEL
20.30 h Blues/Soul/Funk
Session mit Tommie Harris &
Friends
SPRITZEHAUS
21.00 h Session
ZOOM
21.00 h Bastian Baker - supp.:
Luna scope
Offenbach
KJK-ZENTRUM SANDGASSE
20.30 h North Sea Gas
Wiesbaden
SCHLACHTHOF
20.00 h Margaret Glaspy supp.: Bannerman
Mittwoch
16.
Offenbach
BOGSIDE IRISH PUB
20.30 h Paddy Schmidt solo
STADTHALLE OFFENBACH
20.00 h Amon Amarth
WIENER HOF
20.00 h Electric Six
Rüsselsheim
THEATER RüSSELSHEIM
20.30 h [re:jazz]: Goodbye
Oliver Leicht
Wiesbaden
KREATIVFABRIK
21.00 h Astpai, Not Scientists
SCHLACHTHOF
20.00 h Ice Nine Kills - supp.:
Affiance, Shields
20.00 h Jimmy Eat World
Freitag
18.
Aschaffenburg
COLOS-SAAL
19.00 h Life Of Agony - supp.:
Pyogenesis & Second Function
Bad Homburg
SPEICHER BAD HOMBURG
20.00 h Marina & The Kats
Darmstadt
CENTRALSTATION
20.00 h Kari Bremnes & Band
GOLDENE KRONE (KNEIPE)
22.00 h The Tremolettes
HALBNEUN THEATER
20.30 h Sammy Vomacka
JAZZINSTITUT DARMSTADT,
GEWöLBEKELLER
20.30 h JazzTalk 117 Georg
Gräwe Trio
KNABENSCHULE
20.30 h Tumbao Cubano
OETINGER VILLA
19.30 h Ultha,, Deadwood,
Cannahann, Fallen Tyrant
Frankfurt
ACADEMIA DE TANGO
20.30 h Jorge Galbassini &
Julio Gordillo
BATSCHKAPP
19.30 h The Heavy
DAS BETT
20.00 h Thomas Godoj, Juno17
FRANKFURT ART BAR
20.45 h Friday Live Jazz
MAMPF
20.30 h Batschkapp Ramblers
PAPAGENO MUSIKTHEATER
19.30 h Gospel - Gershwin Gilmore m. Gail Gilmore und
Jan Lenselink
SCHLOSSKELLER HöCHST
20.00 h HMP Hofheimer
Musikprojekt
Aschaffenburg
COLOS-SAAL
20.00 h Ana Popovic & Band
Darmstadt
GOLDENE KRONE (KNEIPE)
21.00 h Christian Falk
HAFEN2
16.00 h Chapter 5
WUNDERBAR WEITE WELT
20.00 h US Rails
Rüsselsheim
Frankfurt
DAS RIND
20.00 h Lammel / Lauer /
Bornstein
Wiesbaden
SCHLACHTHOF
19.30 h Adriano
WALHALLA-STUDIO-THEATER
20.00 h Lulo Reinhardt &
Bertino Rodmann Quartett
- Festival 15 Jahre Walhalla
Theater
Montag
14.
Aschaffenburg
COLOS-SAAL
20.00 h Steve Harris‘ British
Lion - supp.: Voodoo Six
Darmstadt
GOLDENE KRONE (KNEIPE)
21.00 h Who needs a Setlist
BATSCHKAPP
19.00 h Cimorelli
DAS BETT
20.30 h Oum Shatt, Low
Budgie
FESTHALLE
19.30 h Justin Bieber
FRANKFURT ART BAR
20.45 h Blues Session
JAZZKELLER
21.00 h Jazz Session m. Rhein/
Main Rhythm Machine
MAMPF
20.30 h Trio 22
MOSAIK
20.00 h AkustikDuo Mixt
NACHTLEBEN
21.00 h Thundermother
PONYHOF
20.30 h Bastian Bandt, Sven
Panne
ZOOM
21.00 h Cigarettes After Sex supp.: Tender
Rodgau
MAXIMAL
20.00 h Jazz Session 23
Darmstadt
Frankfurt
GOLDENE KRONE (KNEIPE)
22.00 h Heiner Herchenröder
22.00 h Hereafter Infinity +
Bury My Regrets + HeartDown
HOFF-ART THEATER
20.30 h Wollie Kaiser & Le Vrai
Adolphe feat. Élodie Brochier:
La môme en rose
OETINGER VILLA
19..00 h Tanksgiving Peace Fest
m. Toner Low, Wight, Capitano,
Masima, Galactic Superlords,
Robotnik, Terrotika, Trail
BATSCHKAPP
20.00 h Seven
IN DER AU (RöDELHEIM)
21.00 h GBH + Support
JAZZKELLER
20.00 h »Lessons In Jazz«
Jazzgeschichte(n) - #2 »Freedom now!«
NACHTLEBEN
21.00 h Tommy Cash
TOWERCAFé
19.00 h The New Orleans four
plus one
Frankfurt
Offenbach
DAS BETT
20.30 h The Senior Allstars,
Dub Spencer & Trance Hill
DIE FABRIK
20.00 h Cobody
ELFER MUSIC CLUB
17.00 h SPH Bandcontest
FRANKFURT ART BAR
20.45 h Nebuleuse
JAZZKELLER
21.00 h Johannes Mössinger
Quartett -reloadedMAMPF
20.30 h Swing Trio Del Mar
MOUSONTURM
20.00 h Mario Batkovic
ROMANFABRIK
20.00 h Manfred Maurenbrecher & Marco Ponce Kärgel
SPRITZEHAUS
21.00 h BBC Rock
Aschaffenburg
STADTHALLE OFFENBACH
20.00 h Beginner - Support:
Megaloh
COLOS-SAAL
20.00 h Wucan & Baby
Woodrose
Wiesbaden
Darmstadt
DER WEINLäNDER
19.30 h Christian Falk
SCHLACHTHOF
20.30 h The Skull, Kings
Destroy
CENTRALSTATION
20.30 h L‘aupaire - Support:
Serafyn
OETINGER VILLA
21.00 h Snake Bite, Night Laser
Strandgut 11/2016
DAS BETT
20.30 h Ivan Ivanovich & Kreml
Krauts
DREIKöNIGSKELLER
20.00 h Negative Scanner
FRANKFURT ART BAR
20.45 h Open Stage
GIBSON
20.00 h Urban Club Band
JAZZKELLER
21.00 h The Rick Hollander
Quartet featuring Brian Levy
MAMPF
20.30 h Blackheart
NACHTLEBEN
20.00 h Sierra Kidd
ORANGE PEEL
21.00 h Spotlight on Swing m.
Piet Klinger
PONYHOF
20.30 h Bandsupporter Session
m. Fulltime Job, Mind Blowing
ZOOM
21.00 h The Hillybilly Moon
Explosion
Eppstein
Offenbach
Samstag
12.
Darmstadt
Dienstag
15.
Aschaffenburg
COLOS-SAAL
20.00 h Incognito
Wiesbaden
DER WEINLäNDER
19.00 h Simon Kempston
SCHLACHTHOF
19.30 h Bullet For My Valentine, Killswitch Engage, Cane Hill
20.00 h Toasters
Donnerstag
17.
Dreieich
BüRGERHAUS SPRENDLINGEN
20.00 h Naghash Ensemble
Frankfurt
ALTE OPER (GROßER SAAL)
20.00 h Wise Guys
BATSCHKAPP
20.00 h Knorkator
CD-Tipp: Leonard Cohen
I’m ready, my Lord
Während Bob Dylan weiter jeden Anruf des
Nobelpreiskomitees unterdrückt, veröffentlicht
mit Leonard Cohen einer der wenigen, die ihm
auf Augenhöhe begegnen können, ein neues
Album. »Hineni Hineni«, singt der 82-Jährige
da im Titelsong, hebräisch die Worte Abrahams
zitierend – »Hier bin ich, hier bin ich« – »I’m ready,
my Lord«. Das muss man natürlich als Abgesang
deuten, und doch greift das selbstredend zu kurz.
Schon immer war Cohen ein Meister der Selbstdramatisierung.
»You want it darker« heißt das neue Werk des
Kanadiers, was die Frage aufwirft, ob das bei Leonard Cohen überhaupt geht, noch dunkler? Seine
Songs gleichen diesmal einem Zwiegespräch,
ein alter Poet hier, irgendeine höhere Macht zwischen Himmel und Hölle dort. Das ist wie immer
großartig zu hören, manche zählen das Album
schon jetzt zu den besten, die Cohen je veröffentlicht hat. Die schönste Zeile hebt er sich für den
Schluss auf: »I’m running late / They’ll close bar / I
used to play / One mean guitar«.
Tim Gorbauch
Leonard Cohen: You want it darker (Columbia)
MUSIK
M8-CLUB (IM HAUS DER
JUGEND)
20.30 h Seng/Kuehn/Jentzen
60388 Frankfurt/Main | Gwinnerstraße 5
Telefon: 069 95218410 | email: [email protected]
Kartenservice: 069 9443660 + 296929
Tickets bequem zu Hause ausdrucken: www.batschkapp.de
Neu-Isenburg
TREFFPUNKT THATSLIVE
20.30 h Black Devils und Gäste
Nidderau
SCHLOSSKELLER WINDECKEN
21.00 h Bluestepume
Offenbach
HAFEN2
21.45 h I Wear* Experiment
Wiesbaden
KREATIVFABRIK
21.00 h La Familia, Anthems
for the Unloved, Barfoon
Marché de nuit 2016
am 26. November
Sonntag
20.
Darmstadt
Alle Jahre wieder. Kommt seit nun sieben Jahren
und noch vor dem Christuskind auch der »Marché de Nuit« in das prächtige Gesellschaftshaus
am Frankfurter Zoo. Mehr als 100 Designer,
Künstler und Kreative verleihen dem Nachtmarkt
sein einzigartiges qualitatives Flair. Und wer noch
nicht weiß, mit was er sich in diesem Jahr beschenken soll, wird hier mehr die Qual der Wahl
haben als Findungsprobleme. Die ausgewählten
Aussteller stammen aus den Bereichen (von A
nach Z) Acessoires, Dekoration, Design, Filzkunst,
Fotokunst, Glaskunst, Grafik, Interieur, Keramik,
Kindersachen, Kulinarisches, Kultur, Kunst, Lokalkolorit, Mode, Papeterie, Photographie, Porzellan,
Print, Recycling, Schmuck & Schmückendes,
Textiles, Upcycling und vielem mehr. Aber auch
Vintage Trödel und 2nd-Hand Fashion werden zu
finden sein. Für drei Euro ist man ab 18 Uhr und
ab 16 Jahren bis Mitternacht dabei.
Termin: 26. November 18 bis 24 Uhr
im Zoo-Gesellschaftshaus, Frankfurt
SPRITZEHAUS
21.00 h Mission Possible
ZOOM
20.00 h Bas & Cozz
SCHEUER WöRSDORF
20.00 h Dhalias Lane
CENTRALSTATION
20.00 h Club der toten Dichter:
Charles Bukowski - Gedichte
neu vertont
GOLDENE KRONE (SAAL)
19.00 h
SPH Bandcontest
22.00 h Rockformation
Diskokugel
HOFF-ART THEATER
20.00 h Nid de Poule
JAGDHOFKELLER
20.30 h Kieran Halpin
THEATER IM PäDAGOG
20.00 h With Strings
Mainz
Dreieich
Hanau
JAZZKELLER HANAU
21.00 h Magic Ed
Hattersheim
FOLKPUB ZUR KRONE
21.00 h Fooled Again Band
Idstein
M8-CLUB (IM HAUS DER
JUGEND)
21.00 h pushseven12, Cut Your
Strings, Jim!, .antonio
SCHON SCHöN
20.30 h 6 Jahre schon schön
mit Stereo Total LIVE & 80s
Baby
JAZZCLUB RöDERMARK E.V.
20.00 h Main City Stompers
COLOS-SAAL
20.00 h Ray Wilson & Band
IRISH PUB ASCHAFFENBURG
21.00 h Daisy und die Panzerknacker / Funpluggers
Bad Homburg
Hanau
E-WERK
20.00 h Rufmord, Tumor, Mein
Kopf ist ein brutaler Ort
JAZZKELLER HANAU
21.00 h Jim Knopf
Bad Vilbel
FRANKFURTER HOF
19.00 h upArt: 19. AKUTFestival für Jazz m. Grünen,
Die Glorreichen Sieben, Ava
Mendoza Mette Rasmussen
Chris Corsano Trio
DAS RIND
20.30 h The Watch
Wiesbaden
HEIMATHAFEN WIESBADEN
20.00 h Peak and Valley
RUDERSPORT 1888
20.00 h Expressway Sketches
SCHLACHTHOF
19.30 h Entombed AD, Voivod,
Lord Dying, Morbid Evils
19.45 h Schandmaul, Krayenzeit
Samstag
19.
Aschaffenburg
ALTE MüHLE
20.00 h Ulla Meinecke
Darmstadt
ACHTECKIGES HAUS
20.30 h The Dullahans
Frankfurt
BATSCHKAPP
19.00 h Pierce The Veil Guests: Letlive & Creeper
BROTFABRIK
20.00 h Eivør - supp.: Jogvan
DAS BETT
20.30 h Men Without Hats,
Prince Rama
FRANKFURT ART BAR
11.00 h Funtime Big Band
19.30 h Real Jazz Trio
JAZZKELLER
20.00 h Trio Lumimare
MAMPF
20.30 h The Rhein-MainRhythm-Machine
MOUSONTURM
21.00 h Anna Meredith
NACHTLEBEN
21.00 h Unzucht + Special
Guests: Randolphs Grin & All
Hail The Yeti
STALBURG THEATER
11.30 h Jaël
SüDBAHNHOF
12.00 h Vorsicht Gebläse
ZOOM
20.00 h Maverick Sabre
Mainz
257ERS Live
LIONHEART & Gäste: Fallbrawl
J.B.O. "11 Tour" + Support: Drescher
KULA SHAKER
OVERKILL Killfest 2016 Guests: Crowbar, Shredhead & Desecrator
JEREMY LOOPS & Support: Matt McHugh
ANDREAS KÜMMERT & BAND Tour 2016
WOLFMOTHER & Gäste: Mother’s Cake
CIMORELLI "All My Friends Say"
KNORKATOR "Wir freuen Euch uns zu sehen"
THE HEAVY
PIERCE THE VEIL live in Frankfurt & Gäste: Letlive + Creeper
MIDGE URE "Something From Everything"
IGNITE & Gäste: Paddy and the Rats
20 JAHRE ROY HAMMER & DIE PRALINÉES + Gäste
MAXIM Live 2016
THE COMMON LINNETS
SUICIDEGIRLS "Blackheart Burlesque"
ANDERE VERANSTALTUNGSORTE
Do
So
Mo
Fr
So
Mo
Fr
Mi
Sa
24.11.
04.12.
19.12.
20.01.
05.02.
13.02.
10.03.
12.04.
15.04.
BOSSE "Engtanz Tour 2016" • Stadthalle Offenbach
BILLY TALENT "Afraid of Heights" + Supports: Monster Truck & The Dirty Nil • Festhalle Frankfurt
MARK FORSTER "Tape" Tour 2016 • Stadthalle Offenbach
K.I.Z "Hurra die Welt geht immer noch unter" Tour • Stadthalle Offenbach ZUSATZSHOW
DROPKICK MURPHYS & SLAPSHOT & SKINNY LISTER • Stadthalle Offenbach
APOCALYPTICA 20 Years Of ’Plays Metallica By Four Cellos’ • Alte Oper Frankfurt
FRITZ KALKBRENNER "Grand Départ" Tour 2017 • Jahrhunderthalle Frankfurt
PHILIPP POISEL Tour 2017 • Festhalle Frankfurt
BROILERS 2017 live in Frankfurt • Festhalle Frankfurt
60313 Frankfurt am Main | Kurt-Schumacher-Str. 45
Telefon 069 20650 | internet: www.batschkapp.de
Di
Do
Fr
So
Di
So
Mo
Mi
Do
So
Mo
Di
Mi
Do
Fr
So
01.11.
03.11.
04.11.
06.11.
08.11.
13.11.
14.11.
16.11.
17.11.
20.11.
21.11.
22.11.
23.11.
24.11.
25.11.
27.11.
AMARANTHE Acoustic
JULIUS LAHAI
mainova-heimspiel special DAS ACTIONTEAM & Gäste
MANUELLSEN Gangland Tour
BLAUDZUN & Support: Adna
STONEMAN Steine Tour 2016 + Special Guest: Root4
TOMMY CASH Live 2016
THUNDERMOTHER Live 2016
SIERRA KIDD "Bad Guys Go To Hell" – Tour
UNZUCHT Neuntöter – Tour Gäste: Randolphs Grin & All Hail The Yeti
TYKETTO & Gäste: Phantom 2 + Walter Pietsch
LIONS HEAD
DANCE GAVIN DANCE & Gäste: Good Tiger feat. special Solos by Jonny Craig & Kurt Travis
SCENIC ROUTE TO ALASKA
SCHATTEN & HELDEN
mainova-heimspiel LEUNAWERKE & 19PARA
Mainz
FRANKFURTER HOF
18.00 h Bang on a Can Allstars
M8-CLUB (IM HAUS DER
JUGEND)
20.00 h Wayne Krantz Group
Nidderau
SCHLOSSKELLER WINDECKEN
20.00 h Akustisch: DAS DING
Offenbach
HAFEN2
16.00 h Jenny Don‘t and the
Spurs
Rüsselsheim
DAS RIND
20.00 h marburgjazzorchestra
Frankfurt
DAS BETT
20.30 h 20 Years Whispers
In The Shadow + Frank The
Baptist, Aeon Sable
FESTHALLE
20.00 h Red Hot Chili Peppers
FRANKFURT ART BAR
20.45 h J.D. The Band Jazz
Swingtett
INSTITUT FüR NEUE MEDIEN
(INM)
20.30 h Mortaja, Tardive
Dyskinesia
JAZZKELLER
21.00 h Andreas Hertel Quartett - Tribute to Toots and Bill
MAMPF
20.30 h Second Skin
MOSAIK
20.00 h Dennis Wenzel singt
Edith Piaf
MOUSONTURM
21.00 h JaKönigJa
ORANGE PEEL
19.00 h Song Slam Frankfurt
SANKT PETER
19.15 h Silverstein
SPRITZEHAUS
21.00 h s.a.l.
ZOOM
20.00 h King
Rüsselsheim
KNABENSCHULE
20.00 h Karin Hammar Fab 4
OETINGER VILLA
20.00 h Mortuus Umbra,
Mantigore
01.11.
02.11.
03.11.
07.11.
08.11.
09.11.
13.11.
15.11.
16.11.
17.11.
18.11.
20.11.
22.11.
23.11.
25.11.
28.11.
29.11.
30.11.
Montag
21.
Aschaffenburg
COLOS-SAAL
20.00 h Gleis 8
Darmstadt
GOLDENE KRONE (KNEIPE)
21.00 h Jost Heinrich Walter
Frankfurt
ALTE OPER (GROßER SAAL)
20.00 h Jethro Tull
by Ian Anderson
JAHRHUNDERTHALLE
20.00 h Status Quo & very
special guest Uriah Heep
MOUSONTURM
21.00 h Bugge Wesseltoft
NACHTLEBEN
20.00 h Tyketto + Gast: Walter
Pietsch / Special Guests:
Phantom 2
PONYHOF
20.30 h Albert, Venom Is Bliss
Hanau
JAZZKELLER HANAU
21.00 h Moni‘s Jazz-Jam
Katja Ebstein
08. November 2016
01.11. The Irish Folk Festival
06.11. Hagen Rether
(Staatstheater Darmstadt)
07.11. Die Nerven
08.11. Till Brönner
(Staatstheater Darmstadt)
10.11. Tingvall Trio
14.11. Susanne Fröhlich
15.11. Fanfare Ciocarlia
16.11. Titanic Boygroup
17.11. L‘aupaire
18.11. Kari Bremnes & Band
19.11. Club der toten Dichter:
Bukowski neu vertont –
Gastsänger: Peter Lohmeyer
20.11. basta
25.11. Ganes
25.11. Get into magic@Centralstation
Die Legende lebt
26.11. Rainald Grebe
(Staatstheater Darmstadt)
27.11. Vocalive
formalin.de
© Dirk Ostermeier
Di
Mi
Do
Mo
Di
Mi
So
Di
Mi
Do
Fr
So
Di
Mi
Fr
Mo
Di
Mi
Mainz
SCHON SCHöN
21.00 h Bounce
Wiesbaden
SCHLACHTHOF
20.00 h Royal Republic, Dinosaur Pile Up, Tim Vantol
20.00 h The Angelcy, Buriers
Centralstation: vom E-Werk zum Kulturwerk
CENTRALSTATION / IM CARREE / DARMSTADT
TICKETS/INFORMATIONEN: WWW.CENTRALSTATION – DARMSTADT.DE
HOTLINE: 06151 7806–999
FACEBOOK.COM/CENTRALSTATION DARMSTADT
Strandgut 11/2016
|
39
MUSIK
ORANGE PEEL
21.00 h Spotlight on Swing m.
Piet Klinger
PONYHOF
20.30 h Flash Foward
Dienstag
22.
Aschaffenburg
COLOS-SAAL
20.00 h Brother Dege & The
Brotherhood of Blues - supp.:
Hannah Aldridge
Hanau
Darmstadt
Langen
CENTRALSTATION
20.30 h Morris Jones
GOLDENE KRONE (KNEIPE)
21.00 h Krone Old Stars
Orchestra
CAFé BEANS
20.00 h Riwwels
Frankfurt
FRANKFURTER
NACHTMARKT
BATSCHKAPP
20.00 h Midge Ure
DAS BETT
20.00 h Hundred Seventy Split
feat. Leo Lyons & Joe Gooch
FRANKFURT ART BAR
20.45 h Acoustic Jazz
JAZZKELLER
21.00 h Chiara Pancaldi &
Cyrus Chestnut Trio
MAMPF
20.30 h Johannes Mössinger
NACHTLEBEN
20.00 h Lions Head
ORANGE PEEL
20.30 h Blues/Soul/Funk
Session mit Tommie Harris &
Friends
SPRITZEHAUS
21.00 h Session
ZOOM
21.00 h Die Heiterkeit
Mittwoch
Sa., 26. November, 18–24 Uhr
Zoo Gesellschaftshaus Frankfurt
nachtmarkt-frankfur t. de r Bernhard-Grzimek-Allee 1
Eintritt: € 3,- / € 2,- für Schüler, Azubis und Studis s Anfahrt: U6/U7, Tram 14 und Nachtbus n5,
jeweils Haltestelle Zoo, S-Bahn Haltestelle Ostendstr. (ca. 5 Min. Fußweg) s Einlass ab 16 Jahren /
Kinder & Jugendliche unter 16 Jahre sind in Begleitung der Eltern / Erziehungsberechtigten frei
23.
JAZZKELLER HANAU
20.00 h Benefizkonzert von
Morgan Finlay
Mainz
FRANKFURT ART BAR
20.45 h Gare du Jazz Francfort
JAZZKELLER
21.00 h Jazz Session m. Andrey
Shabashev & Friends
MAMPF
20.30 h Blues Jam in Memory
of Rüdiger
NACHTLEBEN
21.00 h Dance Gavin Dance
PONYHOF
20.30 h Chris Brenner
M8-CLUB (IM HAUS DER
JUGEND)
20.30 h Alwin Eckert / Michael
Tasch
Mainz
Offenbach
FRANKFURTER HOF
20.00 h Uwaga!
BOGSIDE IRISH PUB
20.30 h Lissyviggeen
STADTHALLE OFFENBACH
19.45 h Bosse
Offenbach
CAPITOL OF
20.00 h Sportfreunde Stiller
Donnerstag
24.
Aschaffenburg
CENTRALSTATION
20.00 h Ibrahim Maalouf &
hr-Bigband
THEATER IM PäDAGOG
20.00 h Texas - Markus Rill &
Martin Wimmer
ALTE LIEBE
20.00 h Pauline Paris
ALTE OPER (GROßER SAAL)
20.00 h Al Jarreau & NDR
Bigband
BATSCHKAPP
20.00 h Ignite & Gäste: Paddy
and the Rats
DAS BETT
20.30 h byebye
DREIKöNIGSKELLER
20.00 h Redondo Beat
FESTHALLE
20.00 h Placebo
ALT-OBERURSELER BRAUHAUS
20.00 h nurkurt
Wiesbaden
KREATIVFABRIK
20.00 h Open Stage
SCHLACHTHOF
19.00 h Eskimo Callboy, Annisokay, Palisades, Her Name
In Blood
25.
Darmstadt
Frankfurt
Oberursel
Freitag
COLOS-SAAL
20.00 h Donots - supp.: Smile
And Burn
GOLDENE KRONE (KNEIPE)
21.00 h Ensemble Entropie
KNABENSCHULE
21.30 h Ease up Ltd.
SCHLOSSKELLER
20.30 h 50 Jahre Schlosskeller - Liedermachen mit Tobi
Vorwerk
SCHLOSSKELLER WINDECKEN
21.00 h Jam-Session mit dem
Mikel Lukas Blues Project
COLOS-SAAL
20.00 h Annihilator - supp.:
Mason
Aschaffenburg
Darmstadt
Nidderau
Eppstein
WUNDERBAR WEITE WELT
20.00 h Kirk Fletcher & Band
Frankfurt
DAS BETT
20.30 h Jamaram, Banjoory
FRANKFURT ART BAR
20.45 h Open Stage
GIBSON
20.00 h Urban Club Band
INTERKULTURELLE BüHNE
20.00 h Days of respect -Pint
Size Company
INTERNATIONALES THEATER
20.00 h NOT A REFUGEE:
Aeham Ahmad (p), Bergo
Ibrahim (perc)
MAMPF
20.30 h Udo Salamon Trio
NACHTLEBEN
21.00 h Scenic Route to Alaska
Aschaffenburg
COLOS-SAAL
20.00 h Monsters Of Liedermaching
JUKUZ ASCHAFFENBURG
20.00 h Nightshift m. Mattes,
Hazey Shades, Remedy
Bad Vilbel
KULTURFORUM
20.00 h MEDLZ
Darmstadt
CENTRALSTATION
20.00 h Ganes
GOLDENE KRONE (SAAL)
22.00 h Johnny Jack & Jim +
Inhuman + Zimmer 17
JAZZINSTITUT DARMSTADT,
GEWöLBEKELLER
20.30 h Jan Jansohn Quartett
KNABENSCHULE
20.30 h Ulf & Eric Wakenius
Dreieich
BüRGERHAUS SPRENDLINGEN
20.00 h 8. Festival of Bluegrass
& Americana Music m. The
Honey Dewdrops, The Goodbye
Girls, Truffle Valley Boys
Frankfurt
CLUB VOLTAIRE
20.00 h Birgitta Flick Quartett
DAS BETT
21.00 h Covenant, Faderhead
FRANKFURT ART BAR
20.45 h Friday Live Jazz
JAZZKELLER
21.00 h Daniel Cacija & Friends
present »LifeLine«
MAMPF
20.30 h Thilo Fitzner Boogie
Woogie
MOSAIK
20.00 h ChansonJazz Quartett
mit Suzanne Lacan
MOUSONTURM
21.00 h The Pyramids, Idris
Ackamoor
NACHTLEBEN
19.45 h Schatten und Helden
SPRITZEHAUS
21.00 h The Streamers
Ach, Die Heiterkeit
Manche können mit diesem Slowcore-Glam-Pop
aus Hamburg/Berlin ja nicht viel anfangen. Ich
allerdings bin diesem zugleich entrückten und
blasierten Gesang Stella Sommers völlig verfallen. Wie überhaupt dieser verschleppte, unnahbare Sound, der genauso an den Eigensinn Velvet
Undergrounds erinnert wie an die Lassie Singers
oder Frühwerke von The Cure, einfach großartig
ist. Die Heiterkeit ist natürlich ein absurder Name
für eine Band solchen Stils. Eher gilt schon, was
man im ersten Refrain ihres neuen Albums hört:
»Hier kommt die Kälte, oh oh oh oh«.
tg
Di, 22.11., 21 Uhr, Zoom, Frankfurt,
Brönnerstr. 5–9, zoomfrankfurt.com.
40
|
Strandgut 11/2016
Hanau
JAZZKELLER HANAU
21.00 h Leathertown Jazzband
Hattersheim
FOLKPUB ZUR KRONE
21.00 h nurkurt
Idstein
SCHEUER WöRSDORF
20.00 h Interstellar Overdrive
Mainz
FRANKFURTER HOF
20.00 h The High Kings
M8-CLUB (IM HAUS DER
JUGEND)
21.00 h Sexx Zömbie, Nika &
Karambolage, Alfons Bauer
SCHON SCHöN
21.00 h Vivie Ann
Neu-Isenburg
MUSIK
Offenbach Bieber
WIENER HOF
20.30 h Buck’s Cherry Band
Wiesbaden
KULTURPALAST WIESBADEN
20.00 h Ira Atari + Mayes
Samstag
26.
Aschaffenburg
COLOS-SAAL
20.00 h Luxuslärm
Bad Homburg
SPEICHER BAD HOMBURG
20.00 h The Wake Woods
Darmstadt
ACHTECKIGES HAUS
20.30 h Katharina Maschmeyer Quartett
GOLDENE KRONE (KNEIPE)
22.00 h Remedy
22.00 h Hopscotch (Release
Party) + Junkyard Jesus
JAGDHOFKELLER
20.00 h Just for Fun
OETINGER VILLA
21.00 h 120 Minds, Samarah,
Two High Thirds
Frankfurt
BROTFABRIK
20.00 h Trovaci
DAS BETT
20.30 h The Quireboys, The
Last Vegas, Dust Bowl Jokies
FRANKFURT ART BAR
20.45 h Interplay
GIBSON
19.30 h Danny Brown
INTERNATIONALES THEATER
20.00 h Khukh Mongol
JAZZKELLER
21.00 h Daniel Cacija &
Friends present »LifeLine«
MAMPF
20.30 h The Rhein-MainRhythm-Machine
MOSAIK
20.00 h Aleksandar Misic
ORANGE PEEL
20.00 h Monkey Suite - Special
Guest: The Schogettes
THEATER WILLY PRAML
20.30 h Rae Spoon
ZOOM
19.00 h Lukas Rieger
Griesheim
LINIE NEUN
21.00 h Pfund
Hanau
JAZZKELLER HANAU
21.00 h Funk5
Idstein
SCHEUER WöRSDORF
20.00 h Ten Years After
Mainz
FRANKFURTER HOF
18.00 h Bang on a Can Allstars
M8-CLUB (IM HAUS DER
JUGEND)
20.30 h The J-Sound Project
SCHON SCHöN
21.00 h Children
Neu-Isenburg
GIBSON
20.00 h Patrice
INTERNATIONALES THEATER
19.00 h Heike Matthiesen
JAZZKELLER
20.00 h Swingsize Orchestra
MAMPF
20.30 h Huepa!
NACHTLEBEN
21.00 h Leunawerke & 19Para
SüDBAHNHOF
12.00 h Glitter Twins
ZOOM
20.00 h Jupiter Jones - supp.:
Matt Gresham
Mainz
TREFFPUNKT THATSLIVE
20.30 h Fluxxmeister
FRANKFURTER HOF
19.00 h Phoenix Foundation &
Bundesjazzorchester
Nidderau
Offenbach
SCHLOSSKELLER WINDECKEN
21.00 h May & Friends
HAFEN2
18.30 h Mockemalör
Offenbach
Rüsselsheim
HAFEN2
22.00 h Ronley Teper and the
Lipliners
KJK-ZENTRUM SANDGASSE
20.30 h Miller Anderson Band
WIENER HOF
20.30 h Hiss
DAS RIND
20.00 h Nola - »Monk Me«
Wiesbaden
KULTURPALAST WIESBADEN
20.00 h Chefdenker + Blinker
Links + Ersatzkopf
SCHLACHTHOF
21.30 h IAMX
WALHALLA-STUDIO-THEATER
20.30 h WALHALLA DE SWING
m. Wiskydenker - 15 Jahre
Walhalla
Wiesbaden
28.
Aschaffenburg
CENTRALSTATION
19.00 h Vocalive
HALBNEUN THEATER
19.30 h The Tramps
BATSCHKAPP
20.00 h Maxim
BROTFABRIK
20.00 h Hanna Leess
ZOOM
20.00 h MHD
Eschborn
Wiesbaden
Darmstadt
SCHLACHTHOF
20.00 h Robert Ellis, Jenny O
ESCHBORN K
19.30 h Faszination Musik
Frankfurt
FRANKFURT ART BAR
12.00 h Petit Fleur Jazz Band
20.00 h Tri002
FREIES SCHAUSPIEL ENSEMBLE
FRANKFURT
20.00 h JazzKorea Festival
2016 m. Lee Han-Earl Trio und
EungMin Cho Quartet
Dienstag
29.
Chris Tall
Selfie von Mutti!
Wenn Eltern cool sein wollen...
10.03.17 FRANKFURT Fraport Arena
16.06.17 FRANKFURT Alte Oper
13.01.17 URBAN PRIOL FRANKFURT
13.01.17 BODO BACH NEU-ISENBURG
19.01.17 MICHL MÜLLER FRANKFURT
15.02.17 ACHIM SAM FRANKFURT
16.02.17 MARTIN RÜTTER FRANKFURT
03.03.17 FRANK MARKUS BARWASSER
ALS ERWIN PELZIG Offenbach
04.03.17 BODO BACH FRANKFURT
06.03.17 ACHIM SAM HANAU
09.03.17 DR. E.V. HIRSCHHAUSEN FRANKFURT
17.03.17 WHITNEY HOUSTON SHOW
FRANKFURT
18.03.17 NICOLAI FRIEDRICH FRANKFURT
09.05.17 MICHAEL MITTERMEIER FRANKFURT
15.09.17 OLAF SCHUBERT HANAU
TICKETS UNTER WWW.S-PROMOTION.DE
sowie an allen bekannten Vorverkaufsstellen TICKETHOTLINE 06073-722 740
Aschaffenburg
COLOS-SAAL
20.00 h The Carpet Crawlers
Frankfurt
BATSCHKAPP
20.00 h The Common Linnets
DAS BETT
20.00 h Yiannis Aggelakas
& 100°C
DIE FABRIK
20.00 h Hanne Kah
GIBSON
20.00 h Jake Bugg
JAZZKELLER
21.00 h Patricia Barber Trio
ORANGE PEEL
20.30 h Blues/Soul/Funk
Session mit Tommie Harris
& Friends
SPRITZEHAUS
21.00 h Session
© Natascha Protze
Fraport Arena
18.+19.01.17 FRANKFURT Fraport A. 20.01.17 FRANKFURT Jahrhdth. 10.02.17 FRANKFURT Jahrhdth.
COLOS-SAAL
20.00 h Therapy? Acoustic
Darmstadt
27./28./29.12.16 FRANKFURT
10.12.16 HANAU Aug.-Schärt.-H.
18.02.17 FRANKFURT Fraport A. 31.12.16 FRANKFURT Jahrhdth. 08.01.17 FRANKFURT Jahrhdth.
Montag
Frankfurt
27.
Fraport Arena
SCHLACHTHOF
19.00 h Expire, Counterparts,
Landscapes, Knocked Loose
20.00 h Gregor Meyle
GOLDENE KRONE (KNEIPE)
21.00 h Delta Danny
Sonntag
16.12.16 FRANKFURT
DAS MUSI
DA
U ICAL
HUGENOTTENHALLE
20.00 h The Sound of Sweden
CENTRAL MUSICAL COMPANY
Roman: Gaston Leroux
Mainz
FRANKFURTER HOF
20.00 h Hildegard lernt fliegen
Mittwoch
30.
Birgitta Flick Quartett
Aschaffenburg
Die Saxofonistin Birgitta Flick, geboren in Stuttgart, aufgewachsen in Neu-Brandenburg, ist
eines der jungen Talente des deutschen Jazz. Das
Debütalbum ihres eigenen Quartetts – Yingying
– ist spürbar vom nordeuropäischen Jazz beeinflusst. Raum spielt eine wichtige Rolle, Ruhe,
Wärme, aber auch die liedhafte Klarheit der
Melodie. Gerade am schwedischen Jazz schätzt
Birgitta Flick die Vertrautheit mit der eigenen
Volksmusik, etwas, was sie in Deutschland bisher
kaum erlebt hat. Vieles wird in ihrer Musik aber
auch vom Berliner Pianisten Andreas Schmidt
getragen, der sein Können unter anderem bei der
großartigen Aki Takase gelernt hat.
Darmstadt
Die Originalproduktion von Gerber und Wilhelm
TANZ DER VAMPIRE · ALADDIN · ROCKY
HINTERM HORIZONT · ELISABETH · CATS · UVM.
COLOS-SAAL
20.00 h Danny Bryant
tg
Fr, 25.11., 20 Uhr, Frankfurt, Club Voltaire, Kleine
Hochstraße 5, 069-292408
CENTRALSTATION
20.00 h Vitold Rek & The Spark
GOLDENE KRONE (KNEIPE)
21.00 h Jetzt & Hier
Frankfurt
BATSCHKAPP
21.00 h SuicideGirls
DAS BETT
20.00 h Sister, Noise Pollution
DREIKöNIGSKELLER
20.00 h 13 Crows
FESTHALLE
20.00 h Night of the Proms
FRANKFURT ART BAR
20.45 h Walter Haimann Trio
MAMPF
20.30 h Devilish Doubledylans
ZOOM
20.00 h Krept & Konan
Wiesbaden
SCHLACHTHOF
20.00 h Moop Mama
20.30 h The Movement, Rumble Deluxe
Text: Jean Müller
Musik George Amadé
NACH DEM ROMAN VON
VICTOR HUGO
VVK: Jahrhunderthalle + ASA-Hotline 01806-570 066* + an allen bekannten
Vorverkaufsstellen + www.asa-event.de (*dt. Festnetz 0,20€/Anruf, Mobil max. 0,60€/Anruf)
Strandgut 11/2016
|
41
KLASSIK
für Fr
und Rh ankfurt
ein-Main
DAS KULT
URM
AGAZIN
Verlosung
Eine Geschichte von
Liebe und Finsternis
Amos Oz erzählt in seinem Buch
»Die Geschichte von Liebe und
Finsternis« von seiner Familie
voller Zärtlichkeit und Scharfblick. Sie beginnt im Jerusalem
der 40er Jahre, einem Refugium
der Juden, die – wie Oz’ Großeltern – vor der antisemitischen
Verfolgung fliehen konnten. Es
ist eine große Familien-Saga, ein
Epos vom Leben und Überleben,
ein Buch der Enttäuschungen
und der Hoffnung. »Ein erhellenderes, klügeres, vielschichtigeres
Buch über Israel, über Familien
und das, was Menschen zusammenhält und was sie trennt,
kann man niemandem empfehlen …«, schrieb Felicitas von
Lovenberg in der FAZ.
Wir verlosen in Zusammenarbeit
mit dem Suhrkamp Verlag, der
das Werk von Amos Oz betreut,
3 Bücher und dazu – zusammen
mit dem Verleih Koch Films –
3 x 2 Freikarten für die Verfilmung von und mit Natalie Portman, die am 3. November in die
Kinos kommt.
Schreiben Sie uns eine E-Mail
mit Ihrer Adresse und dem Kennwort »Liebe und Finsternis« an
[email protected].
Einsendeschluss ist am
3. November.
42
|
Strandgut 11/2016
Rätselhaftes:
Mozart und Vasks
Zwei Werke, die auf ihre Weise
rätselhaft, ja enigmatisch sind, hat
sich der Chor der Thomaskantorei
unter Tobias Koriath in Heddernheim vorgenommen: Wolfgang
Amadé Mozarts unvollendetes
Requiem aus dessen Todesjahr
1791 und des zeitgenössischen lettischen Komponisten Peteris Vasks
»Dona nobis pacem« für Chor und
Orchester. Um die letzte Komposition Mozarts ranken sich noch immer
viele Mythen, deren Entschlüsselung wohl niemals gelingen wird.
Tatsache ist wohl, dass es sich um
das Auftragswerk eines gewissen
Graf von Walsegg handelt, der dem
notorisch in Geldnöten schwebenden Großverdiener Mozart
bereits eine kräftige Vorauszahlung
machte, ohne auch nur eine Note
gesehen zu haben. Mozart hat, man
weiß es, lediglich den Eröffnungssatz (Requiem aeternam) noch
vollständig im Notensatz hinterlassen können, für alle übrigen gab es
noch Skizzen (Ehefrau Constanze
nannte sie »Trümmer«) oder Instrumentationsvorlagen, die durch seinen Schüler Franz Xaver Süßmayr
ergänzt bzw. möglichst im Stile
seines Meisters nachempfunden
wurden. Wobei Süßmayr sich wiederum teils auch an Ergänzungen
eines Joseph Eibler anlehnte, der
teilweise noch in die Originalskizzen Mozarts hineinschreiben
konnte (»Arbeitspartitur«). Die
geschäftstüchtige Constanze hat,
um die Vorauszahlung des Herrn
von Walsegg nicht zurückzahlen
zu müssen, das so entstandene
Konglomerat des Requiems nach
Mozarts Tod – mit gefälschter Unterschrift – abgeliefert. Viele, auch
selbsternannte, Experten haben
sich seither an einer Rekonstruktion
oder Vervollständigung versucht
(auch Dirigenten wie Bruno Walter
und Christopher Hogwood gehören
dazu). Immerhin bezeugt noch heute die immer wieder gängige Praxis,
die Aufführung des Requiems an
der Süßmayr-Fassung auszurichten,
dass Mozarts Genialität sogar Skizzen gültige Stempel aufgesetzt hat.
Peteris Vasks ist, im wörtlichen
Sinne, der geistige Bruder des estnischen Komponisten Arvo Pärt, der
dieser Tage seinen 85. Geburtstag
gefeiert hat: beide haben sich vom
Getümmel serieller, experimenteller und »moderner« Musik fast
gänzlich abgesetzt. Der Anteil
geistlicher Musik bei beiden ist
enorm, orientiert sich oft an Prinzipien von Kirchentonarten, verbleibt
vorwiegend tonal. Fesselnde Span-
nungen ergeben sich vielfach durch
die »(Wieder-)Entdeckung der
Langsamkeit« und gelegentliche,
enge Tonreibungen. »Meine Musik
erzählt über die wichtigsten Sachen
mit einfachen Worten« hat Vasks
in einem Interview des Senders BRKlassik gesagt und: »ich bin verantwortlich für jede Note«. Im Kontext
mit Mozarts letztem Werk scheint
Vasks‘ Tonsprache innerhalb des
»Dona nobis pacem« dem zarten
»Lacrimosa« des Requiems nachzulauschen, das im Original nach acht
Takten enigmatisch abbricht.
Termin: 20. November, 18 Uhr,
St. Thomas Kirche, Frankfurt-Heddernheim (U-Bahn 1,2,3,8)
Karten im Gemeindebüro unter
069/57 28 40
Musik im Halbdunkel
Das »Forum N« war bislang das
Forum Neue Musik des hr-Sinfonieorchesters. Die neue Betitelung
bleibt geheimnisvoll: immerhin hat
sich inhaltlich und am Anspruch
des Konzepts vorläufig nichts geändert. Diesmal haben sich sogar zwei
»Multitasker« zusammengetan:
Johannes Kalitzke und Bruno Mantovani, beide dirigierende Komponisten, oder – wie in der Ankündigung
zu lesen – komponierende Kapellmeister. Sie werden jeweils eine
Erst- bzw. Uraufführung im Gepäck
haben: Mantovani beschäftigt
sich mit einem »Schlemihl« (Bonvivant?), während uns der Österreicher Kalitzke mit »Monumente
im Halbdunkel« lassen will. Es wird
der jeweils andere Komponist dirigieren. Und dazu haben sich beide
Musiker moderne Kompositionen
herausgepickt: Kalitzke hat sich die
wegweisenden 3 Orchesterstücke
op. 6 von Alban Berg ausgesucht,
während sich Mantovani in die
»Métaboles« des hierzulande viel
zu wenig beachteten Klangmagiers
Henri Dutilleux vertiefen will. Wir
sind gespannt!
Termin: 11. November, 20 Uhr, hr-Sendesaal (19 Uhr Konzerteinführung)
Karten über hr-Ticketcenter, Tel.:
069/155-4111
Mit Hindemith
Hin und Zurück
Es ist schon eine schöne Tradition
geworden, rund um den Geburtstag (16.11.1895) des »Frankfurter«
Komponisten die Paul-HindemithTage zu feiern. Hanau, seine Geburtstadt, natürlich Frankfurt als
eine Wohn- und Wirkungsstätte (er
war u.a. Bratschist im Opernhausund Museumsorchester und Lehrer
an Dr. Hoch‘s Konservatorium) und
der Verleger Schott in Mainz sind
die Ausrichter eines immer vielfältiger gestalteten Programms des
Hindemith-Instituts. Als Auftakt
der Geburtstagsständchen (9.11.)
gibt es Kammermusik »Komponiert
1925«, eine kleine Gegenüberstellung von Radio-Anekdoten des
Komponisten mit Leos Janáceks
Concertino für Klavier und Kammerensemble. Hochkarätig musiziert
unter der Leitung von Stefan Blunier, ehemals GMD in Darmstadt.
Für die beliebte Matinee am 16.11.
im »Wohnzimmer Hindemiths«,
dem Kuhhirtenturm in Sachsenhausen, wird´s mangels Sitzplätzen
kaum noch Chancen auf Karten
geben. Dafür lohnt sich das große
Geburtstagskonzert (16.11.) in der
HfMDK zur Aufführung u.a. von
»Hin und Zurück«, einem seiner
skurrilen Sketche für Musik aus
dem Jahr 1927.
Am 18.11. werden Studierende der
HfMDK im Verlag Schott Music in
Mainz u.a. Duette aus den Geigenstücken und Sonaten für Kontrabass, Trompete und Harfe aufführen. Neben einer Ausstellung zum
Thema »Hindemith und die Bratsche« in der Musikhochschule und
einem Gesprächskonzert (20.11.)
wird zweifellos die Verleihung des
diesjährigen Hindemith-Preises der
Stadt Hanau (Congress Park Hanau,
12.11.) an den Dirigenten und Pianisten Christoph Eschenbach sein.
Umrahmt wird die Veranstaltung
von musizierenden Schülern der
Hindemith-Musikschule sowie
Christoph Eschenbach am Flügel
und der fabelhaften Bratschistin
Tabea Zimmermann im musikalischen Duett.
Termine, Infos und preiswerte Karten:
Hindemith Institut 069/597 03 62 oder
[email protected]
Bernd Havenstein
DROGENNOTRUF
0 69 - 6 2345 1
Anonyme Telefonberatung für:
"ETROFFENEs!NGEHÚRIGEs
&REUNDEs0ARTNER
4ËGLICHV5HR3ONNU&EIERTAGEV5HR
ESSKULTUR
Grüne Soße
Festival 2017
13. bis 20. Mai 2017 auf dem
Roßmarkt in Frankfurt
Ab dem 5. November 2016 können
Tickets für die Abendveranstaltungen gekauft werden.
Künstler der Abendshows:
13. Mai 2017: Johannes Scherer
14. Mai 2017: U-Bahn Kontrollöre in
tiefgefrorenen Frauenkleidern
15. Mai 2017: Bäppi La Belle
16. Mai 2017: Bodo Bach
17. Mai 2017: Nicolai Friedrich
18. Mai 2017: Woody Feldmann
19. Mai 2017: Masud
20. Mai 2017: Finale
Gastgeber: Anton Le Goff und Band,
Die Hilde aus Bornheim
Ticketpreise:
Vorentscheide: 44 € bis 64 €
Finale: 54 € bis 78 €
(jeweils zzgl. VVK-Gebühren)
Im Ticketpreis sind alle Speisen und
Getränke enthalten!
Alle weiteren Informationen und
Tickets unter:
www.gruene-sosse-festival.de
BachBäcker, Grüneburgweg 58, 60322
Frankfurt, Tel.: 069/ 59 79 63 20, www.
bachbaecker.de
Genuss- und umweltfreundliche
Brotbeutel vom BachBäcker
»Bread à porter«, »Gebäckträger«
oder »BäckPäcker« prangt auf den
originellen Mehrweg-BaumwollBrotbeuteln, die ab sofort in allen
Filialen des BachBäckers für Brot,
Brötchen, Brezeln, Croissants und
anderes Backwerk gibt. Mit Witz,
Stil und dem fröhlichen Revival des
Brotbeutels setzt die TraditionsBäckerei ein Zeichen gegen die
stetig wachsende, natur- und umweltschädigende Flut an Plastiktüten-Müll.
Mit der Einführung der schicken
textilen, umweltfreundlich nach
Oeko-Tex Standard 100 produzierte
Brotbeutel mit pfiffigen Sprüchen
werden auch die Plastikbecher für
Heißgetränke gegen eine umweltfreundliche, wiederverwertbare
Variante im Stammhaus in Usingen-Eschbach, dem Frankfurter
Backhaus im Grüneburgweg und
allen Filialen des BachBäckers ausgetauscht. Die kreativ gestalteten
Brotbeutel mit Charme erinnern
mit ihrem Kordelzug an Turnbeutel,
die jedes Kind in den 60er-Jahren
mit sich herumtrug. Praktisch und
bequem sind sie auch, denn man
kann seinen »BäckPäcker« bequem
wie einen Rucksack tragen. »Im gut
verschließbaren Baumwollbeutel
sind Brot, Brötchen & Co. unterwegs gut geschützt und bleiben zu
Hause noch länger frisch«, erklärt
die BachBäckerin weiter.
Der traditionsreiche Familienbetrieb aus dem Hochtaunus sucht
echte BäckerInnen
Sie wissen, wie man einen Sauerteig behandelt?
Sie können Brötchen backen, die so gut wie früher schmecken?
Sie verstehen das tägliche Brot als ein wertvolles Kulturgut?
Sie sind überzeugt: Unser Handwerk hat Zukunft, wenn man
es richtig macht.
www.desayuno.de (Fotovorlagen: istockphoto.com)
Die Frankfurter Kultveranstaltung
rund um die Grüne Soße feiert im
Mai 2017 10-jähriges Jubiläum.
5000 Gäste, 49 Gastronomen,
unzählige Künstler aus dem RheinMain-Gebiet – sie alle feiern in der
Festivalwoche das Kultgericht. Eine
Woche lang dreht sich alles um die
Frage, wer die beste Grüne Soße
macht.
Neben Ur-Hessen waren beim Grüne Soße Festival 2016 Gäste aus insgesamt 80 Nationen während der
Festivalwoche im Zelt versammelt.
80 Grüne-Soße-Botschafter wurden mit einem Starter-Kit mit den
7 Kräutern ausgestattet, um sie in
ihrer jeweiligen Heimat anzupflanzen und so in die Welt zu tragen.
BachBäcker, Bachstraße 5, 61250 Usingen, Tel.: 06081/ 37 74, www.bachbaecker.de
Verwirklichen Sie Ihre Ziele jetzt – gemeinsam mit uns!
In verantwortlicher Position und mit langfristiger Perspektive.
Über die Details – Vergütung, Sozialleistungen, Hilfe bei der
Wohnungssuche etc. – sprechen wir am besten persönlich.
Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung.
www.bachbaecker.de
BachBäcker · Bäckerei Udo Becker
Bachstraße 5 · 61250 Usingen
Tel. (0 60 81) 37 74
[email protected]
Strandgut 11/2016
|
43
KLEINANZEIGEN
AKTIVITÄTEN
19. Kunsthandwerkerinnenmarkt
SPRACHKURSE
SPRACHREISEN
BILDUNGSURLAUB
069
90 55 90 60
Eckenheimer
Landstraße 134
(nähe
Glauburgstraße)
- FFM
- Wieder im Nordend! Künstlerisch und
kunsthandwerklich tätige Frauen präsentieren ihre Arbeiten, im Treff 38, Stalburgstr.
38, Samstag 12.11.16 von 13-18 Uhr,
Sonntag 13.11.16 von 11-18 Uhr.
www.centroffm.de
Du kannst Spanisch,
Englisch, Französisch und Holländisch aus
dem Effeff? Du beherrschst das Indische
und Skandinavisch? Du kennst dich im
Sizilianischen aus? Schachclub Brett vorm
Kopp Frankfurt sucht dringend Spieler für
die dritte Mannschaft!!! donnerstags in der
Zappbar, Glauburgstraße 1, ab 20 Uhr.
lernt.
Lassen Sie Ihrer Kreativität freien Lauf
– unter professioneller Anleitung – in
netter Atmosphäre. Anfänger lernen
viel – Fortgeschrittene noch mehr. Info:
069-95529311. Wolfsgangstr.6,60322 FFM
www.goldschmiede-nedza.de
COMPUTER
Neuer Computer und kein Durchblick?
Viren, Internet & Email - keine Nerven
mehr? PC-Doktor hilft; installiert W-Lan,
DSL und Netzwerk - frdl. Service, und
kommt ins Haus! www.pcdoktor.de - jetzt
wieder im Nordend: Nordendstraße 26 Tel: 069 - 90 50 28 20.
DIENSTLEISTUNGEN
Kunstmarkt im Atelier!
Malerei, Objekte, Porträts und Auftragsarbeiten nach Voranmeldung. Tel.: 0170/465
21 96. www.kporath.com
Preise (inkl. 19% MwSt)
Grundpreis: 8,00 € für 6 Zeilen
je zus. Zeile: 1,50 € Aufpreis
gewerblich: 7,00 € Aufpreis
Rechnung: 1,50 € Aufpreis
4,00 € Aufpreis
Chiffre:
Rubriken
Aktivitäten
An- + Verkauf
Computer
Dienstleistungen
Esoterik
Essen & Trinken
Gemischtes
Jobs
Kontakte
Er sucht Sie Er sucht Ihn
Sie sucht Ihn Sie sucht Sie
Körper & Seele
Musik
Reisen
Seminare
Sprachen
Tanzen
Therapie
Unterricht
Räume
schon ab
8 Euro
44
|
Strandgut 11/2016
Partys etc. zu vermieten. Interkulturelle Bühne e.V., Alt Bornheim 32, Ffm.,
46003741, [email protected]
Schöner großer Seminarraum
(100 m²)stunden- oder samstags tageweise zu vermieten. Holzboden, Teeküche, Umkleide, 2 Toiletten in Frankfurt-Rödelheim.
Tel.: 069/561712.
069/6109120 [email protected]
Gartenstr. 6 Frankfurt-Sachsenhausen
sprachcaffe.de/strandgut
GEMISCHTES
REISEN
Ferien in Südfrankreich
das edle Getränk anstatt gekühlt aus einem
Glas lieber lauwarm direkt aus der Quelle!
Welche niveauvolle natürliche Sie hat Lust,
derartige Fantasien gemeinsam mit mir zu
realisieren ...? Diskretion und Respekt sind
selbstverständlich! Zuschr. an play1.withfi[email protected] oder Chiffre: 201611-02.
(Camargue) inmitten von Weinfeldern und
Stierweiden. Teilhabe an Segelboot sowie
Pferdehaltung möglich.
[email protected]
Ferienhaus direkt
am Meer auf La Palma, kanarische
Insel, zu vermieten. 06085/3147 oder
0034922/485096.
Nette Akademikerin,
NR, 64, sucht Ihresgleichen zum Gedankenaustausch auf kleinen Spaziergängen,
Ausstellungen, Märkten, beim gutbürgerlichen Essen usw. Chiffre: 2016-11-01.
KÖRPER & SEELE
Iyengar-Yoga
Pobestunde 10 Euro, Einstieg jederzeit
möglich. Info: 069/95636883, www.
iyengar-yoga-institut.de
KUNDALINI YOGA IN ENGLISH
Venue: Yogazentrum Ffm-Bornheim
Open class. Join anytime. For
more info call Mecky on:
0152 2758 4243 or log on to:
www.3g-kundaliniyoga.com
KLEINANZEIGEN
Bitte ankreuzen
Raum für private Veranstaltungen,
KONTAKTE - MW
Sektliebhaber genießt
Goldschmiedekurse
RÄUME
Ausschneiden/Kopieren und
per Post an
Strandgut - Kleinanzeigen
Postfach 900 709
60447 Frankfurt
per Fax: 069-7075125
per E-Mail:
[email protected]
Zahlungsart
Scheck liegt bei
Bankeinzug
(Kontoverb. nebenstehend)
chluß:
Einsendes
jeder 12 .
Von Heft: (JJ/MM)
1 16 01 25
|.....|.....|.....|....|
Bis Heft: (JJ/MM)
|.....|.....|.....|.....|
Auftraggeber (Name, Vorname)
Strasse/Postfach
PLZ, Ort
BLZ
Konto-Nummer
Bank
Konto-Inhaber
1. |.....|.....|.....|.....|.....|.....|.....|.....|.....|.....|.....|.....|.....|.....|.....|.....|.....|.....|.....|.....|.....|.....|.....|.....|.....|.....|.....|.....|.....|.....|
2. |.....|.....|.....|.....|.....|.....|.....|.....|.....|.....|.....|.....|.....|.....|.....|.....|.....|.....|.....|.....|.....|.....|.....|.....|.....|.....|.....|.....|.....|.....|
3. |.....|.....|.....|.....|.....|.....|.....|.....|.....|.....|.....|.....|.....|.....|.....|.....|.....|.....|.....|.....|.....|.....|.....|.....|.....|.....|.....|.....|.....|.....|
4. |.....|.....|.....|.....|.....|.....|.....|.....|.....|.....|.....|.....|.....|.....|.....|.....|.....|.....|.....|.....|.....|.....|.....|.....|.....|.....|.....|.....|.....|.....|
5. |.....|.....|.....|.....|.....|.....|.....|.....|.....|.....|.....|.....|.....|.....|.....|.....|.....|.....|.....|.....|.....|.....|.....|.....|.....|.....|.....|.....|.....|.....|
6. |.....|.....|.....|.....|.....|.....|.....|.....|.....|.....|.....|.....|.....|.....|.....|.....|.....|.....|.....|.....|.....|.....|.....|.....|.....|.....|.....|.....|.....|.....|
7. |.....|.....|.....|.....|.....|.....|.....|.....|.....|.....|.....|.....|.....|.....|.....|.....|.....|.....|.....|.....|.....|.....|.....|.....|.....|.....|.....|.....|.....|.....|
Kleinanzeigen können mit diesem Coupon aufgegeben werden. Zusendung per Post oder per Fax. Erstkunden nur gegen schriftlichen Auftrag. Verlängert oder geändert
werden kann telefonisch, per Fax oder per E-Mail. Es gelten die Geschäftsbedingungen des Verlages. Veröffentlichungsrechte behalten wir uns vor. Gewerbliche Anzeigen
dürfen nicht mehr als 10 Zeilen nach obigen Raster enthalten. Bei Chiffre-Anzeigen werden die Antworten einmal monatlich gebündelt zugestellt. Chiffre-Nummern werden
vom Verlag zugeteilt. Alle Anzeigen NUR per Vorkasse (bar, Scheck) oder per Bankeinzug.
Segeln in den schönsten
Revieren der Welt. Zu jeder Jahreszeit. Auch
o. Segelkenntnisse! www.arkadia-segelreisen.de, Tel.: 040/28 05 08 23
Skilanglaufen in Leutasch
11. - 18. / 18. - 25. Feb., Loipe vorm Haus,
inkl. bester Verpfl., 479 Euro, max. 15 Teiln.
Infos 0611-809093, www.skiundwandern.
de
SPORT
Lust auf Schach?
Wir spielen jeden Donnerstag ab 20 Uhr in
der Zappbar (Glauburgstraße 1) in illustrer
Runde und freuen uns auf neue Mitspieler
in jeder Stärke (und Schwäche). Schachclub
Brett vorm Kopp - Fragen an Winnie 0172
613 65 31
TANZEN
Orientalischer
Bauchtanz mit Ánatha: Kurse von Anfängerinnen bis Fortgeschrittene, Mädchenkurse, Workshops, Studio für orientalischen
Tanz in Frankfurt, Sachsenhausen, am
Südbahnhof. Tel. 069/49 29 52, www.
anatha.de
THERAPIE
Körpertherapie-Gruppe
Beginn einer neuen psychodynamischen
Therapiegruppe im März 2017 zur Entwicklung und Stärkung des eigenen Selbst- und
Lebensgefühls. Info: 0176-47589735. voigt.
[email protected]
UNTERRICHT
E-Bass-Unterricht in FFM-Westend
Ohne Vertragsbindung-flexible Zeiteinteilung, 30 J. Erfahrung als
Basslehrer, auch für Anfänger.
Rock, Pop, Jazz 0172 / 831 6339
www.bassunterricht-frankfurt.de
Schauspiel- & Tanzstudio PLOT
Tanztheater/Tanzimprovisation/Performance wöchentl. Kurs, Schauspielen nach
Stanislawski/Uta Hagen (N.Y.): Workshop
27./28. August 2016, Tel: 069-532955,
www.plot-ffm.de
WOHNEN
Events für Körper, Geist & Seele
KLEINANZEIGEN
Rhein-Main-Links
Miriam Kalliwoda
DER WEG ZUR QUELLE
DER EIGENEN KRAFT
Alexander Vonlanthen
Abendseminar Fr 4. November
Workshop Sa/So 5./6. November
MANTRA-ZEREMONIE
Carsten Dohnke
Workshops Fr–So 11.–13. November
ENERGETISCHE
AUGENHEILUNG
Dr. Roberto Kaplan
Vortrag Fr. 11. November, 19.30 Uhr
Saalbau Gutleut
Workshop Sa/So 12./13. November
DAS KIND IN DIR MUSS
HEIMEIT FINDEN
Stefanie Stahl
Tagesworkshop So 13. November
WILLKOMMEN IM HERZEN
Thomas Young
Abendworkshop Fr 18. November
Workshop Sa/So 19./20. November
AUTOVERMIETUNG
LIVE-MUSIK
>> www.kfz-referat.de
Umzugstransporter an der Uni
Frankfurt
>> www.buergerhaeuser-dreieich.de
Musik- und Kulturveranstaltungen
BERATUNGSSTELLEN
REISEN
>> www.libs.w4w.net
Lesben Info und Beratung
>> www.zeitreisen.com
Kultur- und Gruppenreisen
BÜCHER
>> www.sorrento-tourservice.it
Ausflüge Amalfi Pompei Napoli
>> www.y-buchladen.de
Mitglied bei KommBuch.com
CATERING
>> www.cinecucina.de
Catering für Film, Firmen und
private Events, auch mit Raumvermietung
COMPUTER
>> www.pcdoktor.de
Schnelle Hilfe bei Desastern
KINOS
>> www.filmforum-höchst.com
Programmkino in Ffm.-Höchst
>> www.koerperarbeit-frankfurt.de
Einzelsitzungen, Kurse, Workshops
DER GEFÜHLSPROFILER
Miriam Kalliwoda
KUNST
Vortrag Fr 18. November, 19.30 Uhr
Saalbau Bornheim
Workshop Sa/So 19./20. November
>> www.agruenberg.de
Mal- und Zeichenunterricht
Vortrag Di 22. November, 19.30 Uhr
Saalbau Bornheim
‘–”ƒ„ƒ••—†Ǧƒ••
>> www.s-t-werkstatt-ffm.de
Spiel- & Theaterwerkstatt
TANZEN
>> www.5rhythmen-tanz.com
Kurse, Workshops, Sa-AbendVeranstaltungen
THEATER
>> www.taichi-schule-frankfurt.de
Original Yang-Stil ITCCA
WEITERBILDUNG
ƒœœ‚Žƒ••‹‚‘’Ȁ‘…‚‡–…Ǥ
—•‹—–‡””‹…Š–„‡‹”‘ˆ‹
ƒ—ˆ‡—–•…Šǡ‰Ž‹•…Š‘†‡”’ƒ‹•…Š
ˆ‘•—†‘–ƒ–ǣ
‘†‡•–‘ǤŒ—ƒ̷‰ƒ‹ŽǤ…‘
PSYCHOLOGIE DES MENSCHLICHEN WOHLBEFINDENS
Richard Barrett
SEMINARE
TAI CHI & CHI GONG
KÖRPER & SEELE
Vortrag Mi 23. November, 19.30 Uhr
Saalbau Bornheim
Ausbildung Fr–So 18.–20. &
25.–27. November
>> www.bewegungsimpulse.de
Pilates, Yoga & Faszientraining
>> www.neues-theater.de
Theater & Kabarett
>> www.malsehnkino.de
Programmkino
LEBEN WIR NUR EINMAL?
Dr. Jan Erik Sigdell
PILATES
>> www.hdb4you.de
Kurse, Seminare, Wellness
Englischunterricht
Business | Konversation | etc.
je nach Bedarf und vor Ort
von erfahrenem Muttesprachler
(TEFL zertifiziert)
Infos und Anfragen unter:
[email protected]
RUSSISCHE
INFORMATIONSMEDIZIN
Olga Häusermann
Vortrag Fr 25. November, 19.30 Uhr
Saalbau Gutleut
Workshop Sa/So 26./27. November
Individuelles Wohnen
in Südfrankreich (Camargue) inmitten von
Weinfeldern und Stierweiden. Teilhabe
an Segelboot sowie Pferdehaltung möglich.
[email protected]
Zimmer und Gasteltern gesucht!
did deutsch-institut sucht möblierte Zimmer bei Gasfamilien, WG‘s oder Vermietern
für unsere internationalen Sprachschüler.
Interesse? Fragen zur Vergütung? Kontaktieren Sie uns! Monica Wagner, Tel. 069
962 162 0, E-Mail: [email protected], Web:
www.did.de.
VERANSTALTUNGSORTE
Saalbau Bornheim, Arnsburger Str. 24
Saalbau Gutleut, Rottweiler Str. 32
Alles auf einen Blick?
Bestelle das Programm und
folge uns auf Facebook!
www.frankfurter-ring.de
Tel. 069 - 51 15 55
Facebook
&vv˜Õ˜}ÃâiˆÌi˜\
œ˜Ì>}ÊLˆÃÊÀiˆÌ>}Ên°Îäq£n°ääÊ1…À
->“ÃÌ>}Ên°Îäq™°ÎäÊ1…Àʳʣǰääq£n°ääÊ1…À
œVŽi˜…iˆ“iÀÊ>˜`ÃÌÀ°Ê£ÎÎ
ÈäÎÓxÊÀ>˜ŽvÕÀÌÉ>ˆ˜
/iivœ˜\ÊäșÉǙnÊÓÎäÊ{n]Ê>Ý\ÊäșÉÇäÇʙääÊ{ä
ÜÜÜ°Žvâ‡ÀiviÀ>Ì°`i]ÊÌÀ>˜Ã«œÀÌiÀJŽvâ‡ÀiviÀ>Ì°`i
Twitter
Strandgut 11/2016
|
45
NAVIGATOR
e
v
i
F
p
o
r
D
Werbe (PR) Tiefpunkte
1
Volvo V90
Ausdruck des neuen Denkens?
Ein Volvo? Verrückt!
2 Galaxy S7 - 3D
Weil die Leute mit diesen Brillen
ziemlich dämlich aussehen.
3 Regaine Frauenschaum
Inserentenverzeichnis
ALTANA Kulturforum ............................ 31
Alte Oper ................................................ 35
ASA-Event GmbH .................................. 41
Bachbäcker ........................................... 43
Batschkapp/Nachtleben ..................... 39
Brotfabrik Hausen e.V. ......................... 36
Bürgerhäuser Dreieich........................ 36
Camino Filmverleih .............................. 05
Centralstation........................................ 39
Centro Lingue Mediteranee ................ 44
Cinema.................................................... 13
Deutsches Filmmuseum ...................... 12
Dresden Frankfurt Dance Company .. 15
Europäische Zentralbank.................... 07
Exground Filmfest................................. 07
Filmforum Höchst ................................. 14
Frankfurter Autoren Theater ............... 18
Frankfurter Hof ...................................... 37
Frankfurter Ring .................................... 45
Frankfurter Sparkasse von 1822 ......... 06
Freies Schauspiel Ensemble .............. 21
Fritz Rémond Theater ........................... 21
Gallus Theater ....................................... 20
Hafen 2 – Kulturzentrum ...................... 14
Harmonie................................................ 13
Hugenottenhalle ................................... 36
Interkulturelle Bühne .......................... 15
Internationales Theater Frankfurt ..... 24
k/c/e Marketing³ GmbH ....................... 40
Kellertheater ......................................... 23
KFZ-Referat ............................................ 45
Konzertbüro Schoneberg ...............35, 40
Kult Kinobar ........................................... 14
Landungsbrücken................................. 22
Libretto buch + musik........................... 34
Literaturhaus Frankfurt e.V. ................ 33
Mal Seh‘n ............................................... 13
Murnau Stiftung .................................... 14
Museum Angewandte Kunst .............. 30
Museum für Kommunikation .............. 29
Naxos Kino............................................. 13
Neues Theater Höchst ......................... 17
Pupille .................................................... 13
S-Promotion........................................... 41
Schauspiel Frankfurt ........................... 19
Schmiere ................................................ 19
Shiatsu, K. Steinmetz ........................... 54
sprachcaffe............................................ 44
Staatstheater Mainz............................. 23
temperclayfilm ...................................... 05
Theaterhaus........................................... 27
TOBIS FILM GMBH & CO. KG ..............U2
Universum Film .....................................U1
Waggong ................................................ 47
Merkwürdiger Name für ein
Haarwuchsmittel. Leservotum.
4 UP3 Jawbone
5 Payback App
Androiden aller Länder ...
... vereinigt euch.
Peter Woll
Wenn Sie mitmachen wollen,
mailen Sie Ihre Vorschläge bis
zum 14. an [email protected]
46
|
Strandgut 11/2016
Herausgeber
Strandgut Verlags GmbH
Postfach 90 07 09
60447 Frankfurt
Tel.: 0 69/97 91 03 - 0
Fax: 0 69/7 07 51 25
Ederstr. 10 (Nähe Ökohaus)
Internet
www.strandgut.de
E-Mail Adressen
[email protected]
[email protected]
[email protected]
[email protected]
[email protected]
Anzeigenvertretung regional:
Tel. 0 69/97 91 03 - 0
Redaktion
Claus Wecker (cw, Film)
Winnie Geipert (gt, Theater)
Bernd Havenstein (hav, Klassik)
Birgit Siegel (bs)
Jochen Vielhauer (jovi)
Redaktionelle Mitarbeit
Peter Woll (PWoll)
Altern für Anfänger 122: Kategorisch
Bob Dylan hat den Literaturnobelpreis bekommen. Das ist schön. Und
er hat natürlich jeden Preis verdient.
Inklusive des Friedensnobelpreises.
Womöglich freut er sich sogar. Vielleicht ist er auch ein bißchen angepisst. Er glaubt ja, er sei ein Singer/
Songwriter. Man könnte versucht
sein, ihm darin recht zu geben. Wenn
das so ist, hat das Nobelpreiskomitee
ihm für seine Musik und seinen Vortrag in den Arsch getreten. Sie sind
nicht preiswürdig. (»Man denke nur
an die gräßliche Mundharmonika
und die krächzende Stimme.«) Nur
seine Texte werden als Literatur gehandelt. Was sich ja versteht. Bisher
jedenfalls. Nächstes Jahr bekommt
vielleicht die schönste Twitternachricht – 140 Byte reinste Poesie – den
Literatur- oder irgendeinen anderen
Nobelpreis. Auch wenn Poesie nicht
exakt Literatur ist. Sie besteht – wie
jene immerhin aus Buchstaben.
Demnach kann alles, was aus Buchstaben besteht, den Literaturnobelpreis bekommen. Wie die feurige
Rede von Harold Pinter gegen Blair
und Bush, für die er den Literaturnobelpreis bekam, und die ebenfalls Buchstaben benutzte. Auch
Frau Jelinek und Herr Fo verwendeten Buchstaben, mit denen sie zur
Freude des Establishments selbiges
anpissten. Oder der chinesische
Dissident, der für seine Dissidenzen
Buchstaben benutzte, um Sätze zu
verfassen, die bezeugten, dass er
auf der richtigen Seite steht. Sogar
der von den Wallonen überarbeitete
CETA-Text könnte preiswürdig sein,
wenn er auf der richtigen Seite steht.
Also da, wo das Nobelpreiskomitee
Impressum
sich befindet, und damit meine ich
alle Nobelpreiskomitees. Auch die,
die damals verhinderten, dass Graham Greene den Preis bekam, denn
er war zu katholisch, was ja die unbedingt falsche Seite ist. Bis heute
jedenfalls. Denn Papst Franziskus
steht endlich auf der richtigen Seite
des Fortschritts. Er hat was gegen
Kapitalismus – und nur noch wenig
gegen Homos (vom Vögeln mal abgesehen). Es ist denkbar, dass er für
seine nächste Enzyklika den Preis
bekommt, selbst wenn drin steht,
der Koran und der Talmud müssten
endlich fusionieren, was sicher von
McKinsey unterstützt wird. Schon
wegen »breiter aufstellen« und
»Globalisierung« und so. Beide Bücher haben schließlich dieselben
Wurzeln, und sie bestehen ganz und
gar aus Buchstaben.
Selbst die Komiteemitglieder stehen
auf der richtigen Seite, die heute
verhinderten, dass Philip Roth den
Preis bekam – seine Buchstaben
sind schließlich sexualisiert und latent frauenfeindlich und somit ganz
ganz falsch.
Um Kategorienprobleme zu vermeiden, könnte das Nobelpreiskomitee
(ein Verein von Leuten zwischen 60
und 70, die verdienstvollerweise
die Idole ihrer Jugend auszeichnen)
einen Preis »Idole unserer Jugend«
oder einen »Gute Typen Award«
etablieren. Oder den Friedensnobelpreis umwidmen, schon damit
er nicht in die Hände der FARC gerät.
Der norwegischen Arbeiterpartei ist
schließlich alles zuzutrauen.
Kurt Otterbacher
Grafik/Layout
Birgit Siegel
Verantwortlich
Kurt Otterbacher (ko)
Birgit Siegel (bs)
Verbreitete Auflage
IVW II/2016: 24.754
Erscheinungsweise
monatlich am 24.
Vertrieb
von Ecco!, Frankfurt,
an 402 Stellen im
Großraum Frankfurt.
Abobedingungen
12 Hefte kosten 24 €
Bestellt wird durch Einzahlung
auf
DE 45 5005 0201 0000 88 43 59
Frankfurter Sparkasse 1822
Aboende: automatisch nach
12 Monaten. Sie werden mit
Versand des letzten Heftes
angeschrieben und befragt, ob
Sie verlängern möchten.
Überregionale Anzeigen & Verbund
Vermarktungsgesellschaft mbH
www.citymags.de
germaniastrasse
Instrumentalkurse für Kinder und
Jugendliche: Flöte, Saxophon, Gitarre,
Bass, Klavier, Schlagzeug
Termine nach Vereinbarung
Die Kurse können sowohl von AnfängerInnen als
auch von Kindern und Jugendlichen mit Vorkenntnissen belegt werden. Ob Jazz, Pop oder Klassik,
auf die bevorzugte Stilrichtung wird eingegangen. Leitung: Sachiko Yoshida, Savas Bayrak,
Katrin Zurborg, Chris Tucker, Michael Bernschneider, Hendrik Fricke, Susanne Peusquens, Theodor
Scheibling, Philip Wibbing, Walter Haimann, Samuel Schroth, Jens Biehl, Uta Wagner, Giovanni
Gulino; Teilnahmegebühr 66 Euro, ermäßigt 58
Euro monatlich
Über 50 Bandworkshop Rock/Pop
5. November, 12.00 bis 18.00 Uhr
Das Alter spielt keine Rolle, allein der Spaß an der
Musik zählt, darum der Ü 50 Bandworkshop: Für
alle, die ihr Instrument wieder ausgepackt haben
und endlich mit anderen Musik machen wollen
und auch für alle, die sich den heimlichen Wunsch
erfüllen möchten, in einer Band zu singen oder
auch für alle, die endlich einmal ein Instrument
wie Gitarre, Bass, Klavier/Keyboard, Schlagzeug
usw. ausprobieren möchten. Leitung: Manfred
Häder; Teilnahmegebühr: 60 Euro, ermäßigt 50
Euro
„Das Schlagzeug im Handgepäck“:
Pandeiro lernen
5. November, 12.00 bis 16.00 Uhr
Das Pandeiro ist die brasilianische Rahmenschellentrommel. Auf dem Instrument können sowohl
alle brasilianischen Rhythmen als auch Funk- und
Rockbeats gespielt werden. Der Kurs richtet sich
an AnfängerInnen und möchte diese mit den
Grundlagen der Spieltechnik und einfachen
Grooves vertraut machen. Spaß und Spielfreude
stehen im Vordergrund. Instrumente können gestellt werden. Leitung: Tom Müller; Teilnahmegebühr: 50 Euro, ermäßigt 40 Euro
´Ukulele for Newbees and Birds
Für Ein- und UmsteigerInnen
von 16 bis 99
5. November, 12.00 bis 18.00 Uhr
Eine ’Ukulele ist leicht zu spielen und macht eine
Menge Spaß. Man kann sie überallhin mitnehmen
und darauf alles spielen, was man will. In diesem
Kurs werden grundlegende Techniken zum Spiel
des hawaiianischen Kultinstruments vermittelt.
Dabei bemerkt man schnell, dass eine ’Ukulele
kein Kinderspielzeug, sondern ein vollwertiges
Musikinstrument ist. Leitung: Jan Händschke;
Teilnahmegebühr: 60 Euro, ermäßigt 50 Euro
Workshop „Band in a box“
6. November, 12.00 bis 18.00 Uhr
Playalongs, Versionen von Musikstücken, die
einzelne Instrumentenstimmen oder den Gesang
zu Übungszwecken ausblenden, sind ein gutes
Hilfsmittel, um sich als Musiker weiterzubilden.
Mit der Kompositionssoftare ‚Band in a Box‘
lassen sich eigene Playalongs erstellen in allen
Tonarten, Tempi und Stilistiken (Rock, Pop, Jazz,
etc.). Der Kurs führt praxisnah in die wichtigsten
Funktionen des Programms ein, d.h. wir probieren
erstellte Playalongs gleich aus (Instrument mitbringen!), schulen unser Gehör (Gerhörbildungsfunktion) und erstellen einen fertigen Song (auch
das geht). Die Teilnehmer benötigen: Software‚
Band in a Box‘ + Notebook + Kopfhörer, das
eigene Instrument. Leitung: Volker Ilgen; Teilnahmegebühr: 60 Euro, ermäßigt 50 Euro
Coltrane Tunes Only
9., 16., 23. und 30. November;
jeweils 18.00 bis 19.30 Uhr
Was ist ein Coltrane Pattern? Wie installiere
ich ein Coltrane Pattern? Wie improvisiert John
Coltrane? Ein Kurs für fortgeschrittene KlavierspielerInnen, die sich mit den Kompositionen
dieses stilprägenden Musikers auseinandersetzen möchten. Leitung: Walter Haimann; Teilnahmegebühr: 90 Euro, ermäßigt 75 Euro
Band auf Zeit
10., 17. und 24.. November, jeweils 17.00 bis
19.00 Uhr
Ein Workshop für Jugendliche ab 11 Jahren, die
schon ein paar Jahre Instrumentalunterricht
haben, bislang aber noch keine Gelegenheit hatten, ihr Können im Bandkontext anzuwenden.
An drei Terminen werden mehrere Songs aus Rock/
Pop/Funk/Blues gemeinsam erarbeitet. Dabei wird
das Zusammenspiel in der Band trainiert und die
Gestaltung der Probenarbeit vermittelt. Leitung:
Susanne Peusquens; Teilnahmegebühr: 50 Euro,
ermäßigt 40 Euro
Bottleneck/Slide Blues Guitar & Open
Tunings
12. November, 12.00 bis 18.00 Uhr
Nichts klingt so bluesig wie eine Slide-Gitarre, und
dieser Workshop zeigt dir, wie es auf akustischen
und elektrischen Gitarren gemacht wird: Von der
Auswahl des richtigen Slide über die optimale
Einstellung des Instruments bis hin zu den Spieltechniken.Wir besprechen die verschiedenen Gitarrenstimmungen und lernen einige Blues-Klassiker
und die Stile der großen Meister wie Muddy Waters,
Robert Johnson u. a. Unterschiedliche Bottlenecks
können beim Kursleiter probiert und erworben werden. Leitung:Andi Saitenhieb;Teilnahmegebühr: 60
Euro, ermäßigt 50 Euro; Zusatzkosten: 10 Euro für
Noten/Tabs und CD (im Kurs zu zahlen)
Arduino: Workshop für EinsteigerInnen
12. und 26. November, 12.00 bis 16.30 Uhr
Dieser Workshop bietet einen angeleiteten Start
in die Welt des “Physical Computing”. Wir werden
einfache Beispiele aufbauen, bei denen das Arduino
z. B. auf Helligkeit, Temperatur oder Tastendrücke
reagiert und Motoren oder LEDs ansteuert oder
Töne über einen Lautsprecher ausgibt. Mögliche
Projekte: Wetterstation, Ampelsteuerung oder
Mini-Keyboard. Durch Kombination der im Workshop erlernten grundlegenden Techniken lassen sich
dann komplexere Anwendungen erstellen. Leitung:
Theo Scheibling; Teilnahmegebühr: 95 Euro, ermäßigt 70 Euro
World Music Mix
12. November, 14.00 bis 19.00 Uhr
Rhythmen und Melodien vom Balkan, aus der
Türkei, Nordafrika, aus der Klezmer Musik. Traditionelle Stücke, von fetzig bis melancholisch, mit
Improvisationen angereichert, Übungen, Spieltechniken, Hörbeispiele. Für alle Instrumente und
Gesang. Leitung:Anka Hirsch,Teilnahmegebühr: 55
Euro, ermäßigt 45 Euro
KinderKulturFestival (Juz Heideplatz, Waggong/rocketta)
12./13. November, 10.00 bis 16.00 Uhr im Juz heideplatz, Schleiermacher Str. 7, 60316 Frankfurt
Beim KinderKulturFestival haben Kinder zwischen
sieben und zwölf Jahren Gelegenheit, in verschiedenen Workshops ihre kreativen Talente auszuprobieren. Ein Wochenende lang werden sie zum
Akrobaten, zur Zauberin, zum Maler oder zur Musikerin. Waggong/rocketta unterstützt im Rahmen
des KinderKulturFestivals einen Musikworkshop
für Mädchen. Zum Abschluss gestalten die Kinder
eine bunte Präsentation für Eltern, FreundInnen und
andere Interessierte. Infos und Anmeldung: JuZ Heideplatz, Tel. 069/ 499 07 11 oder bei rocketta c/o
Waggong, Tel. 069/ 46 62 02
Erstelle eine professionelle Website – einfach & kostenlos!
13. November, 12.00 bis 18.00 Uhr
Dieser Workshop zeigt dir, wie du ohne Vorkenntnisse und kostenlos deine eigene professionelle
Website erstellst. Dazu lernst du einige kostenlose
Computer-Programme kennen, die leicht zu bedienen sind (und für die man keinerlei ProgrammierKenntnisse wie HTML oder CSS braucht!). Am Ende
des Workshop hast du deine eigene professionelle
Website und die Kenntnisse, sie jederzeit selbständig zu ändern & zu aktualisieren. Du lernst alles
Notwendige von der Planung über die technische
Ausführung und das Erstellen und Einfügen deiner
Inhalte bis hin zum Fine-Tuning. Gerne können eigene Notebooks mitgebracht werden, damit wir
darauf eine sogenannte lokale Installation einrichten können. Leitung:Andi Saitenhieb;Teilnahmegebühr: 60 Euro, ermäßigt 50 Euro
Vocal Percussion & Beatboxing
13. November, 12.00 bis 18.00 Uhr
Vocal Percussion & Beatboxing ist einfach faszinierend, ob solo oder als Begleitung von Songs und
Raps, für A-Cappella, Band und Chor. Inhalte sind:
Warm-Ups, Body Percussion, Silbensprache, Konsonanten-Klänge und Sounds.Zusammensetzung
der Silben/Sounds zu Rhythmen/Grooves und Fills.
Verschiedene Begleitmuster und Kombinationen
werden „ausgecheckt“ für Rock, Pop, Funk, Blues,
Jazz. Erweiterte Techniken für Scratching und Spezialklänge. Mikrofoneinsatz. Leitung: Christian Lunscken; Teilnahmegebühr: 60 Euro, ermäßigt 50 Euro
Band für´n Monat: The Music of Wes Montgomery
17. und 24. November, 1. und 8. Dezember, jeweils
20.00 bis 23.00 Uhr
Wes Montgomery war der führende Jazzgitarrist
der 60er Jahre! Mit seinen innovativen Techniken
und Konzepten, wie z.B. dem Anschlag mit dem
Daumen, dem Oktavspiel und dem Solieren mit
Akkorden, ebenso wie mit seinem warmen Sound
und treibenden Groove, hat er viele nachfolgende
Gitarristen beeinflusst.An vier Abenden werden wir
bekannte Stücke wie »Four On Six«, »D-Natural
Bues«, »Road Song« und »Bumpin´ On Sunset«
in Bandbesetzung erarbeiten. Die Band ist offen
für alle Instrumente. Voraussetzungen sind: gute
Grundkenntnisse am Instrument, Notenkenntnisse
und Vorerfahrungen mit Jazz. Leitung: Michael
Bernschneider; Teilnahmegebühr: 110 Euro, ermäßigt 85 Euro
Jazz-Ensemble-Workshop und Konzert mit
dem „Real Jazz Trio“
Workshop: 18. bis 20. November, Fr 18.00 bis 21.00
Uhr, Sa 12.00 bis 18.00 Uhr, So 11.00 bis 16.00 Uhr
Der Workshop richtet sich an ambitionierte Amateure und fortgeschrittene InstrumentalistInnen.
Themenschwerpunkt ist die Improvisation. Die
Musiker des Trios zeigen, wie sie mit unterschiedlichem Material und Formen umgehen. Die Stücke
dienen dabei als „Vehikel“ für die Improvisation.
Behandelt werden die verschiedenen Parameter, die
eine gute Improvisation ausmachen, sowie deren
Gestaltungsmöglichkeit. Weiter wird das Spielen
über verschiedene Formen und Metren thematisiert.
Teilnahmegebühr: 150 Euro, ermäßigt 120 Euro. Das
Trio existiert in der Besetzung Jean-Yves Jung/Piano, Johannes Schädlich/Bass, Jens Biehl/Drums seit
2008 und zeichnet sich durch seine Geschlossenheit
im Zusammenspiel bei gleichzeitig größtmöglicher
improvisatorischer Freiheit im Umgang mit dem
musikalischen Material aus. Bei aller Individualität
und Experimentierfreude bleiben die drei Musiker
dennoch stets der Jazztradition verpflichtet.
Konzert mit dem „Real Jazz Trio“ am 20.
November, 19.30 Uhr, in der Frankfurt
Art Bar
Cubanische Rhythmen auf 3 Congas
19. November, 12.00 bis 18.00 Uhr
Inhalt dieses Workshops ist es, die Kenntnisse der
Spieltechnik auf Basis der kubanischen Rhythmen
„Rumba“ und „Guaganco“ zu vertiefen und auszubauen; diese Rhythmen sind gut einsetzbar in
Latin Jazz Ensembles. Eine Herausforderung für
Fortgeschrittene. Leitung: Juan Bauste Granda;
Teilnahmegebühr: 60 Euro, ermäßigt 50 Euro
Der musikalische Atem
19./20. November, 11.00 bis 17.00 Uhr
Jeder Ton, den wir singen oder spielen, ist auf unseren atmenden Körper angewiesen. Der Atem
bildet eine Brücke zwischen Körper und Musik. Er
kann aber selbst auch zum musikalisches Phänomen werden. An diesem Wochenende werdet ihr
Musik und Gedichte kennenlernen, die den Atem
als strukturierendes Element, als Klangfarbe oder
einfach als Thema nutzen. Ergänzt wird das Ganze
durch Atem- und Haltungsübungen. Am Sonntagnachmittag soll der Workshop mit einer kleinen
Aufführung abschließen. Leitung: Hanna Klein; Teilnahmegebühr: 110 Euro, ermäßigt 85 Euro
Taiko für EinsteigerInnen
20. November, 11.00 bis 17.00
Ein Kurs für AnfängerInnen ohne Vorkenntnisse, die
die japanische Trommelkunst kennenlernen wollen.
Grundlegende Techniken, Körperhaltung und Bewegungsabläufe werden trainiert. Eine Taiko kann
gegen eine Gebühr von 25 Euro geliehen werden.
Weitere Informationen: www.kurinoki.de; Leitung:
Johannes Ruppel;Teilnahmegebühr: 60 Euro, ermäßigt 50 Euro, Taiko-Leihgebühr: 25 Euro
Cajon-Workshop
20. November, 12.00 bis 17.00 Uhr
Die Cajon ist ein Percussioninstrument, das es zu
entdecken gilt. Mit einfachsten Mitteln kann man
eine kräftige Rhythmusbasis schaffen, die dem
Schlagzeugsound sehr ähnlich ist. Es werden Spieltechniken vermittelt und anhand von einfachen
Grooves geübt; dabei werden moderne und traditionelle Rhythmen behandelt. Leitung: Florian Dreßler;
Teilnahmegebühr: 60 Euro, ermäßigt 50 Euro
Die Bunker-Session
25. November, 19.30 Uhr
Eine Jazz/Fusion/Free-Session für Jugendliche &
Erwachsene, AnfängerInnen & Fortgeschrittene!
Hier kann man sich an Jazzstandards, Blues und
Soul/Funk Classics erproben. Auch freie Improvi-
sationskonzepte können ausprobiert werden.
Eintritt frei
SoulSistas (Frauen Musik Büro,
Waggong)
25. bis 27. November, Fr 17.00 bis 21.00 Uhr, Sa/
So 10.00 bis 18.00 Uhr
Soul, Funk und R‘n‘B wird dieses Jahr der musikalische Rahmen des bewährten SoulSistasWorkshops sein. Wie in den vergangenen Jahren wollen wir mit einer (möglichst!) großen
Besetzung arbeiten - Bass, Drums, Percussion,
Gitarre und Keyboards für ein grooviges Fundament, eine Bläsersektion mit fetzigen Lines und
Kicks für den speziellen Drive und als Krönung
Solo- und Backgroundgesang natürlich mit viel
Rhythmus und Blues! Notenkenntnisse sind
von Vorteil. Unterlagen zur Kursvorbereitung
sind vorher erhältlich. Let‘s groove the weekend! Leitung: Lexi Rumpel, Brigitte Volkert;
Teilnahmegebühr: 150 Euro, ermäßigt 120 Euro
Einführung in die orientalische
Percussion
26. November, 11.00 bis 17.00 Uhr
Es geht um das Kennenlernen verschiedener
orientalischer Rhythmen. Grundlegende Techniken an Frame Drums, der Darbuka und dem
Riq werden vermittelt. Spaß und Spielfreude
stehen im Vordergrund. Instrumente können
nach Absprache gestellt werden. Leitung:
Thomas Müller; Teilnahmegebühren 60 Euro,
ermäßigt 50 Euro
Blues-Gitarre für AnfängerInnen
26./27. November, 12.00 bis 18.00 Uhr
Wir wollen zu diesem Kurs bewusst Menschen
einladen, die sich am Anfang ihrer Gitarrenlaufbahn sehen und einmal in die Musikform
Blues hineinschnuppern wollen. Es wird dabei
um einfache Begleitung auf der akustischen
Gitarre und das Verinnerlichen des BluesSchemas gehen. Voraussetzung: Ich kann ein
sauberes E-Dur greifen. Leitung: Bernd Simon,
Teilnahmegebühr: 110 Euro, ermäßigt 85 Euro
Sound gleich Artikulation
27. November, 12.00 bis 18.00 Uhr
Der Workshop gibt die Gelegenheit einen Einblick in das Phänomen der Jazzphrasierung und
des Swingfeels zu erhalten bzw. zu vertiefen.
Hierbei führt die Artikulation über Phrasierung,
interne Dynamik und Rhythmik zum Gesamtsound. Eingeladen zur Teilnahme sind alle
InstrumentalistInnen, die motiviert sind, ihre
Ausdrucksvielseitigkeit zu erweitern, insbesondere SaxophonistInnen. Leitung: Savas Bayrak;
Teilnahmegebühren 60 Euro, ermäßigt 50 Euro
Jazz & Blues Band für Jugendliche
dienstags 19.00 bis 21.00 Uhr vierzehntägig;
für Jugendliche ab 14
Zusammen spielen, grooven, improvieren, ausprobieren, üben, alles, was beim Spielen in einer
Band Spaß (aber auch Arbeit) macht. Ein Projekt
für Jugendliche, die neben dem “alleine Üben”
in einer Band Erfahrungen sammeln wollen.
Voraussetzungen: mindestens Grundkenntnisse am Instrument und beim Notenlesen.
Alle Instrumente (Gesang nach Absprache) sind
willkommen. Leitung: Savas Bayrak;Teilnahmegebühr: 48 Euro, ermäßigt 36 Euro monatlich
Jazz-Ensemblekurse
laufende Kurse vierzehntägig dienstags oder
donnerstags abends 19.30 bis 22.30 Uhr
Ein Angebot für alle, die an kontinuierlicher,
intensiver Arbeit in einer angeleiteten JazzCombo interessiert sind. Es geht um die Gestaltung der Probenarbeit, das Zusammenspiel,
den Repertoireaufbau sowie - anhand der Erarbeitung von Jazz-Standards - um Fragen von
Rhythmik, Harmonielehre und Improvisation.
Leitung: Jürgen Salerno; Teilnahmegebühr:
monatlich 42 Euro, ermäßigt 36 Euro
Theaterworkshop (theatercompagnie
Tagträumer)
Termine nach Vereinbarung; Infos bei Ingeburg Amodé, Tel. 069/51 68 39. Für alle, die
Spaß daran haben, sich auf spielerische Weise
auszudrücken. Es wird mit Sensibilisierungsübungen, Wahrnehmung von Körpergefühl und
Körpersprache sowie kleinen Improvisationen
gearbeitet. Leitung: Ingeburg Amodé; Teilnahmegebühr: 90 Euro, ermäßigt 75 Euro
Anmeldung beim
jeweiligen Veranstalter:
MEWI 069/469 23 62
Waggong 069/46 62 02
Germaniastraße 89, 60389 Frankfurt