458-16-11 s November 2016 www.strandgut.de DAS KULTURMAGAZIN >> Preview Die Mitte der Welt am 8.11. im Cinema >> Kino exground filmfest 11.–20.11. in Wiesbaden >> Tanz Dance On Ensemble im Schauspiel Frankfurt >> Kunst Unter Waffen. Fire & Forget 2 im MAK >> Literatur Letzte Freunde Roman von Jane Gardam für Frank und Rhein- furt Main ERÖFFNUNGSFILM –––––––––––––––––– 24. FILMFEST HAMBURG GALAPREMIERE –––––––––––––––––– 12. ZFF ZÜRICH FILM FESTIVAL OFFICIAL SELECTION –––––––––––––––––– 64. FESTIVAL DE SAN SEBASTIAN SPECIAL PRESENTATION –––––––––––––––––– 41. tiff. TORONTO INTERNATIONAL FILM FESTIVAL WWW.AMERIKANISCHES-IDYLL-FILM.DE SOUNDTRACK AVAILABLE ON Motion Picture Artwork © 2016 Lions Gate Entertainment Inc. All Rights Reserved. AB 17. NOVEMBER IM KINO INHALT Film 4 5 6 7 Soy Nero 8 8 9 9 10 Die Mitte der Welt von Jakob M. Erwa Soy Nero von Rafi Pitts Amerikanisches Idyll von Ewan McGregor Die Ökonomie der Liebe von Joachim Lafosse Was Männer sonst nicht zeigen von J. Berghäll & M. Hotakainen abgedreht Unterwegs in der Musik von Lilo Mangelsdorff exground filmfest Filmstarts Preview 4 Amerikanisches Idyll Theater 15 17 18 18 exground: Valderama 19 20 20 21 22 Liz en semptiembre Die Mitte der Welt 23 24 25 Tanztheater Warum das Kind in der Polenta kocht von E9N Zum 100. von Peter Weiss im Gallus Theater Der Inspektor kommt im Fritz Rémond Theater Faust im Titania Days of Respect auf der Interkulturellen Bühne Schlingensiefs Krebstagebuch bei Willy Praml Monsieur Ibrahim im Theaterperipherie Safe Places im Schauspiel Frankfurt Premieren Theater-ABC Wiesbaden/Mainz: 3 Klassiker Top Five Werbe (PR) Höhepunkte Ob hetero oder homo »Die Mitte der Welt« von Jakob M. Erwa Mit dem Erfolgsroman von Andreas Steinhöfel aus dem Jahre 1998 wird nach »Tschick« ein zweiter Bestseller verfilmt, in dem Teenager ihren Weg finden müssen: diesmal nicht als Roadmovie durch Ostdeutschland, sondern als Expedition durch den Dschungel der Gefühle und durch die Kümmernisse die Vergangenheit. 4 Was Männer sonst nicht zeigen© Paterson © Mary Cybulski 33 34 35 38 42 Esskultur Kätchen v. Heilbr.© B.Müller 43 Bachbäcker Notizen 46 otto.de Testen Sie jetzt den Aufbauservice: macht schlank. Leservotum. 4 5 Blutige Ernte Alf Mayer über John Harvey und Peter Temple Letzte Freunde von Jane Gardam Lesung, Talk Noir Live-Musik-Termine CD-Tipp Klassik 2 tuc Im Gefängnistransporter: damit Edeka Darauf können Sie Ihre Stiefmutter verwetten. Leservotum. MAK: Unter Waffen Liebieghaus Museum Wiesbaden Palmengarten Museum für Kommunikation Anni Leibovitz Musik schlossen. Leservotum. Folgen hat. Leservotum. Lese-Eule Termine My Malala Literatur 32 Schwiegereltern von heute: der kleine Hunger keine großen Kunst 28 28 29 29 30 31 Ikea Total anpaßbar und aufge- 3 Kinder 26 26 27 1 Total Auftanken und wohlfühlen. Leservotum. Peter Woll Ganz nah bei uns »Die Ökonomie der Liebe« von Joachim Lafosse 7 In Asghar Farhadis Meisterwerk »Le passé – Das Vergangene« hat sie eine – um es höflich zu sagen – schwierige und oftmals überforderte Frau gespielt. So überzeugend, dass sie in Cannes den Preis für die beste Darstellerin gewann. Jetzt ist Bérénice Bejo in einer ähnlichen Rolle zu erleben, als eine Frau, die ihren Noch-Ehemann auf Distanz halten will. Man könnte den neuen Film auch als eine mögliche Vorgeschichte zu dem Farhadi-Film verstehen. Altern für Anfänger Service 46 44 45 46 Top Five (Werbung) Kleinanzeigen Rhein-Main-Links Drop Five (Werbung) e gen und Termin n, Ankündigun e t.d gu Weitere Kritike nd ra st r www. finden Sie unte Wenn Sie mitmachen wollen, mailen Sie Ihre Vorschläge bis zum 14. an [email protected] Filme im Schloss © Jeremy Strandgut 11/2016 | 3 FILM für Fr und Rh ankfurt ein-Main DAS KULT URM AGAZIN Verlosung Jim Jarmusch – The Complete Collection Filmemacher Jim Jarmusch gilt weltweit als eine Ikone des Independent-Films, der in seiner über dreißigjährigen Regiekarriere fast alle bedeutenden Filmpreise gewinnen konnte. Diese Box vereint erstmals alle zwölf Filme aus seinem Schaffen vor »Paterson« – vom Debüt »Permanent Vacation« bis zu »Only Lovers Left Alive« – sowie umfangreiches Bonusmaterial in einer weltweit einzigartigen Edition auf DVD und Blu-ray. Die Blu-ray-Ausgabe enthält gleich fünf HDPremieren, darunter »Ghost Dog – Der Weg des Samurai« und »Coffee and Cigarettes«, sowie die Konzertdokumentation »Year of the Horse« mit Neil Young als Bonusfilm auf DVD. Außerdem sind diverse Extras enthalten (Interviews, geschnittene Szenen, Trailer etc.) Wir verlosen in Zusammenarbeit Arthaus eine Blue-ray-Box (Lauflänge: ca. 1.294 min.) an unsere Leser. Schreiben Sie eine E-Mail mit Ihrer Anschrift und dem Kennwort »Jim Jarmusch Collection« an folgende Adresse: [email protected]. Einsendeschluss: 14. November. 4 | Strandgut 11/2016 Ob hetero oder homo »Die Mitte der Welt« von Jakob M. Erwa Mit dem Erfolgsroman von Andreas Steinhöfel aus dem Jahre 1998 wird nach »Tschick« ein zweiter Bestseller verfilmt, in dem Teenager ihren Weg finden müssen: diesmal nicht als Roadmovie durch Ostdeutschland, sondern als Expedition durch den Dschungel der Gefühle und durch die Kümmernisse die Vergangenheit. Ein Problem hat der siebzehnjährige Phil zumindest nicht: seiner alleinerziehenden Mutter Glass, die nicht Mutter genannt werden will, ist es egal, dass er schwul ist. Dafür hat Phil anderen Kummer, den er bisher jedoch verdrängen konnte. Nach seiner Rückkehr aus einem Sommercamp aber hat nicht nur ein Sturm den Wald, seinen bevorzugten Rückzugsort, zerstört. Auch zwischen Glass und seiner Zwillingsschwester Dianne herrscht urplötzlich Eiszeit. Dianne, seit jeher Phils Vertraute, geht auch ihm aus dem Weg. Phil hat kaum Zeit, darüber nachzugrübeln. Denn in seiner Klasse taucht ein schöner neuer Mitschüler auf, in den er sich sofort verknallt. Tatsächlich lädt ihn der coole Nicholas zu einem Date ein. So beginnt eine Liebesbeziehung, die den empfindsamen Teenager in höchste Seligkeit katapultiert – und in tiefste Verzweiflung stürzt. Das L-Wort, so warnt ihn Glass, dürfe man nicht in den Mund nehmen, um nicht enttäuscht zu werden. Allerdings ist Glass, deren lange Liste vergraulter Lover kaum auf ein DIN A4-Blatt passt, schwerlich die richtige, um ihren Sohn in Liebesdingen zu beraten. Auch das Wort Vater ist in diesem Haushalt ein Tabu. Doch dann bringt ein seltsames Vorkommnis die offenen Fragen der Kinder, ihre tief sitzende Nöte und den Groll über ihre unmütterliche Mutter neu aufs Tapet. Das Verblüffendste an Jakob M. Erwas Verfilmung von Steinhöfels Jugendromanbestseller ist zunächst, wie belanglos die sexuelle Orientierung des Helden ist (und wie unwichtig die Frage ist, ob man hetero oder homo bevorzugt, wird Phil bald schmerzhaft klargemacht). Tatsächlich geht es einfach um die Freuden und Qualen der ersten Liebe, die sich mit dem Leiden an der Familie vermischen und Phil auf eine Achterbahnfahrt der Gefühle schicken. Denn Phil laboriert ja nicht nur an den üblichen Baustellen der Pubertät. Auch seine aufgekratzt hedonistische und unkonventionelle Mutter, die mit ihren beiden Kindern in einer Art Villa Kunterbunt lebt und in dieser provinziellen Gegend stolz ihren Außenseiterstatus betont, bereitet ihm zunehmend Kopfzerbrechen. Als roter Faden dieses Comingof-Age-Dramas entpuppt sich die Sehnsucht nach dem unbekannten Vater. Doch ob diese existentielle Leerstelle für Phil einen Mangel darstellt oder vielmehr einen kreativen Freiraum, lässt die Verfilmung offen. Anders gesagt: der zarte Knabe muss seine Passivität überwinden und sein Leben selbst gestalten. Und dieses langsame Zusich-selbst-Kommen wird von Newcomer Louis Hoffmann ziemlich anrührend verkörpert. Visualisiert wird Phils inneres Chaos überdies durch eine collagen- und scrap- bookartige Ästhetik, in der sich Rückblenden-Schnappschüsse auf Phils Kindheit mit postkartenhaften Impressionen der Gegenwart, mit Phantasien und SmartphoneFilmchen abwechseln. Die auf ihn einstürmenden Emotionen formen sich zu einem filmischen »Moodboard«, dessen bunte Schnipsel nie Langeweile oder Theatralik aufkommen lassen – und diesem Jugenddrama bei allem Herzschmerz Drive und Leichtigkeit verleihen. Birgit Roschy DIE MITTE DER WELT von Jakob M. Erwa, D/A 2016, 115 Min. mit Louis Hofmann, Sabine Timoteo, Svenja Jung, Jannik Schümann, Nina Proll, Inka Friedrich nach dem Roman von Andreas Steinhöfel Drama Start: 10.11.2016 für Fr und Rh ankfurt ein-Main DAS KULT URM AGAZIN Preview Wir verlosen 10 × 2 Freikarten für die Vorpremiere am Dienstag, d. 8. Nov., um 20 Uhr im Cinema an der Hauptwache. Regisseur Jakob M. Erwa und Hauptdarsteller Svenja Jung & Jannik Schürmann sind eingeladen. Bitte rufen Sie uns am Montag, d. 7.11., ab 10 Uhr unter der Tel.-Nr. 069/97 07 41 99 an. Weitere Karten sind an der Kasse zu erwerben. FILM „Beeindruckend“ „Emotional“ „Superb“ Grazia Kino-Zeit Telerama BÉRÉNICE BEJO CÉDRIC KAHN (The Artist, Le Passé) (Un homme à la hauteur) WETTBEWERB CINEMASTERS Kampf um die Greencard »Soy Nero« von Rafi Pitts Auf der Berlinale im vergangenen Februar ist dieser Film untergegangen. Kein Preis, nicht die Aufmerksamkeit, die er verdient gehabt hätte. Denn »Soy Nero«, diese Schilderung der misslichen Situation eines Greencard-Soldaten, der für die USA sein Leben riskieren muss, um einen Einwandererstatus zu erlangen, gerät zu einer ergreifenden Parabel über Identität und deren staatliche Anerkennung. Greencard-Soldaten gibt es schon seit dem Vietnamkrieg. Man versprach ihnen nach ihrem Einsatz in der US-Armee die Staatsbürgerschaft der Vereinigten Staaten. Nach 9/11 gilt dies auch für illegale Einwanderer, und unter Präsident Obama werden sie schon vor ihrem Einsatz im Irak oder Afghanistan eingebürgert. »Soy Nero« ist nach Angaben des Regisseurs Rafi Pitts der erste Film, der sich mit diesem Thema beschäftigt. Und der gebürtige Iraner wählte dazu eine besonders absurde Situation. Der 19-jährige Mexikaner Nero ist in Los Angeles aufgewachsen, zog dann nach Mexiko und möchte wieder in die USA zurück. Aber im Wege steht ihm ein hoher Zaun, der auf seiner nördlichen Seite streng bewacht wird. Offiziell will man in den USA keine Mexikaner, inoffiziell fühlen sich viele Kalifornier wohl, wenn die illegalen Einwanderer mit wenig Lohn für sie arbeiten. Solange jeder auf seiner Seite bleibt, geht es locker zu an dem Zaun. Man sieht einen Ball hin und her fliegen, zwischen den USA und Mexiko. Die jungen Männer sind eben sportlich, hüben wie drüben. Den Zaun zu überwinden gelingt schließlich Nero, der im gelobten Land angekommen, von einem Autofahrer aufgelesen wird. Doch der Amerikaner, der mit seiner kleinen Tochter unterwegs ist, erweist sich als schräger Verschwörungstheoretiker, und als er in eine Polizeikontrolle gerät, kann Nero die Flucht ergreifen. Sein erstes Ziel ist Halbbruder Jesus, der in einer Luxusvilla in Los Angeles lebt. Das mit Kostbarkeiten vollgestopfte Haus steht im bizarren Kontrast zu Neros Lage als Illegaler, und so ist sein Aufenthalt dort auch nur von kurzer Dauer. Zum Abschied bekommt er die ID-Card von seinem Bruder und heißt fortan Jesus. Und nach einem brutalen Schnitt zeigt ihn der Film mitten im »no man’s land«. An einem Grenzposten in einer Wüstenlandschaft im Nahen Osten muss er nun die Einheimischen kontrollieren. Er, der selbst eine falsche Identität hat. »Ich bin Nero« heißt der Titel auf Deutsch. Wim Wenders hat einmal gesagt, die größten Filme seien unvollkommen. Nach dieser Betrachtungsweise wäre diesem Film ein Platz in Wenders‘ Bestenliste sicher. In seiner distanziert-offenen Erzählweise, die dem iranischen Kino eines Abbas Kiarostami näher steht als der westlichen Dramaturgie, werden die politischen Bezüge erst bei näherer Betrachtung deutlich. So ist der Posten im Niemandsland ein Stück Unterschichten-Amerika, und die Art und Weise, wie sich die Einheimischen kontrollieren lassen müssen, dürfte ihnen wohl kaum das Gefühl verschaffen, endlich der »freien Welt« anzugehören. Pitts lässt den Zuschauern Raum für eigene Überlegungen. Wenn man ihn nutzt, dann ist »Soy Nero« einer der inspirierendsten Filme der letzten Jahre. EIN FILM VON JOACHIM LAFOSSE JOACHIM LAFOSSE UNTER MITARBEIT VON THOMAS VAN ZUYLEN PRODUZIERT VON JACQUES-HENRI & OLIVIER BRONCKART SYLVIE PIALAT BENOÎT QUAINON AUSFÜHRENDE PRODUZENTIN GWENNAËLLE LIBERT ASSOZIIERTE PRODUZENTEN GILLES SITBON ARLETTE ZYLBERBERG PHILIPPE LOGIE ANTONINO LOMBARDO BILD JEAN-FRANÇOIS HENSGENS A.F.C - S.B.C. KÜNSTLERISCHE LEITUNG OLIVIER RADOT KOSTÜMDESIGN PASCALINE CHAVANNE TON MARC ENGELS INGRID SIMON VALÉRIE LE DOCTE THOMAS GAUDER SCHNITT YANN DEDET HERSTELLUNGSLEITUNG SOPHIE CASSE LEITER POST-PRODUKTION NICOLAS SACRÉ TOUFIK AYADI EINE KOPRODUKTION VON VERSUS PRODUCTION LES FILMS DU WORSO RTBF (TÉLÉVISION BELGE) VOO UND BE TV PRIME TIME MIT UNTERSTÜZUNG DES CENTRE DU CINÉMA ET DE L’AUDIOVISUEL DER FÖDERATION WALLONIE-BRÜSSEL UNTER BETEILIGUNG DES CENTRE NATIONAL DU CINÉMA ET DE L’IMAGE ANIMÉE MIT UNTERSTÜTZUNG DES TAX SHELTER DER BELGISCHEN FEDERALREGIERUNG INVER INVEST EURIMAGES DER REGION WALLONIEN DES FONDS AUDIOVISUEL DE FLANDRE (VAF) UNTER MITWIRKUNG VON CANAL+ CINÉ+ TV5 MONDE ARTE/COFINOVA 12 IN ZUSAMMENARBEIT MIT INDÉFILMS 4 VERLEIH CAMINO FILMVERLEIH WELTVERTRIEB LE PACTE AB 3.NOVEMBER IM KINO! DER PUPLIKUMSLIEBLING AUS SKANDINAVIEN ³$"9& % ũ*'N den es je geben wird. - VARIETY Claus Wecker SOY NERO von Rafi Pitts, D/F/Mexiko/USA 2016, 117 Min. mit Johnny Ortiz, Rory Cochrane, Aml Ameen, Darrell Britt-Gibson, Khleo Thomas, Michael Harney Drama Start: 10.11.2016 AB 10. NOVEMBER IM KINO Im Verleih von Strandgut 11/2016 | 5 FILM Wie eine antike Tragödie »Amerikanisches Idyll« von Ewan McGregor Plötzlich sind sie wieder da, die wilden Sechziger. »Love and Peace«. der politische Kampf gegen den Vietnamkrieg und die radikalisierten Jugendlichen, die auch zur Gewalt greifen. Um des Friedens willen, wie sie damals glaubten. Es sind die Kinder bürgerlicher Eltern, die da die friedliche Idylle zerstören. nern im Untergrund anschließt. Der Anschlag auf ein Postamt (im Film eher wie eine Tankstelle aussehend) führt zur Hausdurchsuchung bei den Levovs. Das Ansehen der Eltern, die nicht wissen, wo sich ihre Tochter aufhält, ist dahin. Für den Vater, der sehr an Merry hängt, kommt es noch schlimmer. Seine Frau betrügt ihn, und er findet schließlich Merry als völlig verarmte, fernöstlich orientierte Aussteigerin, die sein Hilfe ablehnt. Mit einer erlesenen Kamera (Martin Ruhe) und der dramatischen Musik von Alexandre Desplat verdichtet McEwan den komplexen Roman, für den Roth den Pulitzer-Preis erhalten hat, zu einem mitreißenden Melodram. Wie alle großen Melodramen interessiert sich »Amerikanisches Idyll« auch nicht für eine Analyse der politischen Ereignisse. Der Film gleicht eher den antiken Tragödien, in denen das Schicksal mit Wucht in das Leben der Protagonisten eingreift. Und das ist auch heute noch sehr eindrucksvoll mitanzusehen. Kurt Mühlfeld und Marcus Stohrer galerie . mühlfeld + stohrer Kunden seit 2001 AMERIKANISCHES IDYLL (American Pastoral) von Ewan McGregor, USA 2016, 126 Min. mit Ewan McGregor, Jennifer Connelly, Dakota Fanning, Uzo Aduba, David Strathairn, Molly Parker nach »Amerikanisches Idyll« von Philip Roth Drama Start: 17.11.2016 Claus Wecker „In der Kunst ist es wie im Leben: Auf das Echte kommt es an. Das ist unser Motto und so arbeiten wir, mit großer Liebe zur Kunst und Begeisterung für unsere Künstler und Sammler. Vertrauensvoll, mit viel Einsatz und immer gemeinsam. Eine gute Mischung – bei der Kunst wie bei den Finanzen.“ Echte Beratung statt Larifari. Die Gewerbekundenbetreuung der Frankfurter Sparkasse. Seit 1822. Wenn’s um Geld geht. 6 | Strandgut 11/2016 frankfurter-sparkasse.de Mit den besten gesellschaftlichen Aussichten startet der »Schwede« seine Karriere schon an der Highschool. Seymour Levov kommt aus einem jüdischen Elternhaus, Vater Lou ist ein reicher Handschuhfabrikant, einer, der es zu etwas gebracht hat. Seine Vorfahren waren arme jüdische Einwanderer, die ihre Chance genutzt haben. »Schwede« wird Seymour genannt, weil er groß gewachsen ist und seine Haare blond schimmern. Es versteht sich von selbst, dass er eine Sportskanone ist und von den Mädchen angehimmelt wird. Ewan McGregor spielt dieses Muster eines amerikanischen Jünglings, und er hat auch gleich selbst die Regie dieser Verfilmung eines Philip-Roth-Romans nach einem Drehbuch von John Romano übernommen. Die Geschichte von Seymours zerstobenem amerikanischen Traum bekommt Nathan Zuckerman (David Straithairn), der seinerzeit zu dessen Bewunderern gehörte, von Seymours Bruder Jerry (Rupert Evan) bei einem Ehemaligen-Treffen der Schule erzählt. In einer langen Rückblende erfahren wir, wie Seymour die Schönheitskönigin und gläubige Christin Dawn Dwyer (Jennifer Connelly) heiratet, die Fabrik seines Vaters übernimmt und von dem jüdisch geprägten New Jersey ins protestantische Old Rimrock zieht. Nur die kleine Tochter Merry (Ocean James) gibt mit ihrem Stottern Anlass zur Sorge. Offen bleibt, ob sie gegen die Mutter rebelliert. Konkurrenz gibt es allemal. Im Film verweigert der Vater einen Kuss auf den Mund, den sie fordert. Aus dem unsicheren Mädchen wird schließlich eine rebellische Heranwachsende (Dakota Fanning), die sich militanten Vietnamkriegsgeg- FILM facettenreiches deutschland 17. Oktober bis 1. Dezember 2016 in Frankfurt am Main IN ZUSAMMENARBEIT MIT DEUTSCHE BUNDESBANK Ganz nah bei uns In Asghar Farhadis Meisterwerk »Le passé – Das Vergangene« hat sie eine – um es höflich zu sagen – schwierige und oftmals überforderte Frau gespielt. So überzeugend, dass sie in Cannes den Preis für die beste Darstellerin gewann. Jetzt ist Bérénice Bejo in einer ähnlichen Rolle zu erleben, als eine Frau, die ihren Noch-Ehemann auf Distanz halten will. Man könnte den neuen Film auch als eine mögliche Vorgeschichte zu dem Farhadi-Film verstehen. »Die Ökonomie der Liebe« handelt von einer Beziehung, in der die gegenseitige Verliebtheit erloschen ist. Die Ehe von Marie und Boris (Cédric Kahn) ist nach 15 Jahren an einem Tiefpunkt angelangt, sie wollen sich trennen, oder vielleicht doch nicht? Zumindest haben sie es einmal beschlossen. Früher habe man einen Kühlschrank, der kaputtgegangen ist, reparieren lassen, heute werfe man ihn weg, bemerkt Maries Mutter (Marthe Keller). Von Verliebtheit ist hier die Rede, nicht von Liebe. Denn wenn man verliebt ist, ist man geblendet. Man sieht nur das, was man sehen will. Wenn man liebt, sieht man auch die Fehler beim anderen, man kann verzeihen, und manchmal gelingt es sogar, die Fehler zu lieben. Dostojewski hat einmal geschrieben, eigentlich müsse man einen Menschen mehr lieben, wenn man ihn länger kenne. Bei Marie und Boris (und nicht nur bei ihnen) ist das Gegenteil der Fall. Bei ihnen ist die Verliebtheit nicht in (dauerhafte) Liebe übergegangen. Dass sich Boris keine eigene Wohnung leisten kann, verstärkt die Konflikte. Sie könnten Abstand gebrauchen, was der Film in seinen breitformatigen Bildern immer wieder andeutet. Auch die Kinder können ihnen nicht helfen. Wenn ihr Vater vor der verabredeten Zeit nach Hause kommt, stürzen sich die kleinen Zwillingsschwestern auf ihn – zum Verdruss der Mutter. Wenn sie Freunde eingeladen hat, lässt sich Boris von ihnen ein Glas Wein anbieten und setzt sich – sehr zum Missfallen seiner Frau – mit an den Tisch. Jede Handlung gerät zur Provokation. Ihr Haus, das übrigens auch an das Haus in »Le passé« erinnert, ist von Maries Geld gekauft und von Boris renoviert worden. Wieviel ist seine Arbeit wert? Auch darüber gibt es Streit, weil Boris mehr Geld verlangt, als Marie ihm geben will. »Geld ist zwar ein Zankapfel, aber dahinter steckt immer die Frage, inwiefern man Anerkennung erhält oder nicht, ob man Bestätigung für das sucht, was man tut oder nicht getan hat«, erklärt Regisseur Joachim Lafosse den Titel des Films. Er hat das Drehbuch zusammen mit zwei Frauen, Mazarine Pingeot und Fanny Burdino, und mit Thomas van Zuylen geschrieben. Und die vier verschiedenen Blickwinkel haben dem Film gutgetan. Das Schlachtfeld Ehe wird weniger aufgeregt geschildert als etwa in den berühmten »Szenen einer Ehe« des großen Ingmar Bergman, aber nicht weniger konsequent. Ganz nah ist der Film an manchen Problemen von uns allen, die wir hoffentlich lösen können, bevor es zum bitteren Ende kommt. © Dieter Roosen »Die Ökonomie der Liebe« von Joachim Lafosse Das vollständige Programm der EUROPA-KULTURTAGE der EZB 2016 finden Sie auf folgender Website: www.ecb-culturaldays.eu Info-Hotline: 069-1344 5555, Mo.-Fr. 10.00-17.00 Uhr Claus Wecker DIE ÖKONOMIE DER LIEBE (L‘ économie du couple) von Joachim Lafosse, B/F 2016, 100 Min. mit Bérénice Bejo, Cédric Kahn, Marthe Keller, Jade Soentjens, Margaux Soentjens Drama Start: 03.11.2016 Strandgut 11/2016 | 7 FILM abgedreht 16. Türkisches Filmfestival 30. Oktober bis 5. November Auf dem Programm stehen unbekannte, neue, aber auch schon in den Kinos hierzulande gezeigte Filme aus der Türkei und Deutschland sowie zwei europäische Produktionen. Das Festival beschränkt sich in seiner 16. Ausgabe nicht nur auf die Frankfurter Kinos CineStar Metropolis, Orfeos Erben und Filmforum Höchst sowie zusätzlich auf Dr. Hoch’s Konservatorium und die Fabrik, sondern ist auch in Offenbach, Langen und Mühlheim a. M. zu Gast. Vorstellungen in der JVA Höchst sowie in der Max-Beckmann-Schule und eine Podiumsdiskussion zum Thema »Film und Politik« runden das Programm ab. aber im Gegenteil sich auf das zu konzentrieren, was das Wesen des IFFMH ausmacht, haben wir uns für Letzteres entschieden«, sagt Dr. Michael Kötz, der parallel in diesem Jahr sein 25-jähriges Jubiläum als Festivaldirektor feiert. www.iffmh.de Orfeos Erben im November – – – www.turkfilmfestival.de Disperse Exclamatory Phase 3. bis 6. November An drei Tagen (Donnerstag, Samstag und Sonntag) organisiert das Filmkollektiv Frankfurt im Festsaal des Studierendenhauses auf dem Campus Bockenheim eine umfangreiche Hommage an den italienischen Experimental- und Avantgardefilm mit über 50 Titeln aus über 50 Jahren. www.filmkollektiv-frankfurt.de Festival de Cine Venezolano – Venezuela im Film 3. bis 9. November Zum 12. Mal stellt das Filmforum Höchst in Zusammenarbeit mit dem Generalkonsulat der Bolivarischen Republik Venezuela und dem Venezolanischen Filminstitut CNAC neue Filme vor. Die regelmäßige Teilnahme an internationalen Filmfestivals zeige, dass der venezolanische Film in Europa angekommen ist, erklärt Initiator Klaus-Peter Roth, der »El abrazo de la serpiente – Der Schamane und die Schlange«, »Desde allá – Caracas, eine Liebe« und »Liz en septiembre« ins Programm genommen hat. www.filmforum-höchst.de Internationales Filmfestival Mannheim-Heidelberg (IFFMH) 10. bis 20. November Zu seinem 65-jährigen Geburtstag feiert das Filmfest 10 Tage lang hochkarätige Newcomer-Produktionen mit offenen Diskussionen und besonderen Begegnungen von Filmemachern und Kinopublikum. »Vor die Wahl gestellt, aus Anlass dieses Geburtstages ein möglichst großes Fest mit möglichst ausuferndem Programm zu feiern oder 8 | Strandgut 11/2016 – Sundance Film Festival 2016 Short Film Tour ist am 9. mit acht Kurzfilme aus dem diesjährigen Programm zu Gast. Das 3. Jamaica Filmfest am 12. u. 13. präsentiert zum 40-jährigen Jubiläum der DeutschJamaikanischen-Gesellschaft 5 Filme, darunter 4 deutsche Erstaufführungen. In der Reihe »I Can See Music« läuft am 16. als Preview vor dem Bundesstart die Musikdoku »Gimme Danger – The Stooges & Iggy Pop« von Jim Jarmusch. »Wir sind Juden aus Breslau« am 19. im Rahmen der Städtepartnerschaft mit Krakau. Der Regisseur des Films, Dirk Szuszies, der polnische Honorakonsul, Klaus Sturmfels, sowie Susanna Keval und Marc Grünbaum werden anwesend sein. http://orfeos.de FILMZ – Festival des deutschen Kinos vom 22. bis 27. November Das Mainzer Filmfest präsentiert wieder interessante Entwicklungen in der deutschsprachigen Kinolandschaft. Die Wettbewerbe der ausgewählten Spiel-, Mittellang-, Kurzund Dokumentarfilme werden von einem abwechslungsreichen Rahmenprogramm mit regionalem und überregionalem Bezug begleitet. Zum ersten Mal öffnet der Kulturklub »schon schön« am 27.11. seine Türen für den FILMZ-Flohmarkt (Film-Flow) mit filmspezifischem Merchandise. www.filmz-mainz.de Kinothek Asta Nielsen Im November wird die Filmreihe »No Future without a Past: Kino quer gesehen« mit »The Watermelon Woman« (USA 1996, am 7.), »Viel zu viel verschwiegen« (D 1992, am 27.) und »Barbarella« (USA 1968, am 30.) fortgesetzt. www.kinothek-asta-nielsen.de Gratulation Bereits zum 2. Mal in Folge wurde die KultKinobar in Bad Soden mit dem Kinoprogrammpreis der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien ausgezeichnet. www.kultkinobar.de cw Mit Schweiß und Tränen »Was Männer sonst nicht zeigen« von Joonas Berghäll und Mika Hotakainen Der Titel verrät es schon: Dies ist ein Männerfilm wie sonst vielleicht nur ein Western. Aber da belassen es die Frauen neuerdings ja nicht beim Tischdecken und Kinderhüten. Und wie bei den meisten Männerfilmen geht es auch diesmal in der Hauptsache um die Frauen. Denn es liegt häufig in der Hand der Frauen, bei Männern tiefe Emotionen zu erzeugen. Das Besondere in diesem Fall ist es nun, dass die Männer ihre Gefühle zeigen, dass ihnen oft die Tränen kommen bei ihren Erzählungen. Dennoch ist »Was Männer sonst nicht zeigen« kein sentimentales Rührstück. Schwer zu bestimmen ist schon das Genre, wenn man Männerfilm allein nicht gelten lassen will. Ist es ein Dokumentarfilm oder doch ein arrangiertes Drama oder vielleicht gar eine Tragikomödie? Eines ist der Film bestimmt: Er ist – vor allem auch durch die wunderbare Musik von Jonas Bohlin – hochpoetisch und somit ein stilisiertes Werk. Vielleicht liegt es an der Sauna, einem Ort, der zur Entspannung dient. Hier kann man sich in aller Nacktheit offenbaren. Und wenn der Schweiß in Strömen fließt, fällt es auch leichter, ein paar Tränen zu vergießen. Schwamm drüber. »Diesen Rücken wasche ich seit fast 51 Jahren. Ich mag ihn«, sagt einer, der gerade seiner Frau behilflich ist, und bekommt dafür einen Kuss. Was für eine schöne Liebeserklärung! Doch dann kommen die schwierigen Beziehungen. Geschichten, die sich die Männer untereinander erzählen. Von Scheidungen und den Ex-Ehefrauen, die den Zugang zu den gemeinsamen Kindern verwehren, vom Tod der Frau oder eines Kindes. Herzzerreißende Geschichten, in aller Ruhe vorgetragen, daneben auch Schönes über Beziehungen, über Nähe und gegenseitiges Verstehen – wie in einem Kaurismäki-Film. Dazwischen weite Landschaften: Wiesen, Felder, Wälder. Im Winter schneebedeckt. Selbst die Seen sind ruhig. Und die Saunen: Eine ist in einem Wohnwagen untergebracht, eine andere in einer Telefonzelle, auf eine in der Stadt macht eine rote Neonreklame wie auf eine Bar aufmerksam. Wenn man nicht gerade herzkrank ist, dürfte sie der gesündere Ort sein. »Der Film ist dem finnischen Mann gewidmet« heißt es zuletzt. Viele Frauen sollten ihn sehen. Claus Wecker WAS MÄNNER SONST NICHT ZEIGEN (Miesten vuoro) von Joonas Berghäll, Mika Hotakainen, FIN 2016, 81 Min. Dokumentarfilm Start: 10.11.2016 FILM Publikumsfestival nennen sich Filmfestivals gerne, auch wenn in den Vorstellungen fast ausschließlich das sogenannte Fachpublikum zugegen ist. Also Leute, die von Berufs wegen ins Kino gehen. Nicht so bei dem Festival, dem wir in diesem Monat unsere Kino-Reihe widmen. Es ist ein Publikumsfestival im besten Sinne. >> exground filmfest Die Unabhängigen Was ist dann jetzt? »Unterwegs in der Musik – Die Komponistin Barbara Heller« von Lilo Mangelsdorff Der Titel verrät es schon: Dies ist ein Männerfilm wie sonst vielleicht nur ein Western. Aber da belassen es die Frauen neuerdings ja nicht beim Tischdecken und Kinderhüten. Und wie bei den meisten Männerfilmen geht es auch diesmal in der Hauptsache um die Frauen. »Ich mag keinen Anfang und keinen Schluss«, sagt die Komponistin Barbara Heller gleich zu Beginn. Und immer wieder wird der Film auf diese oder ähnliche Fragen zurückkommen, wie man anfangen und aufhören kann. Wie man mit dem, was man begonnen hat, weitermachen kann. Oder, wie Heller das sagt: »Das ist das, was mich interessiert: Ja und, was ist denn jetzt?« Sehr viel bescheidener hat ein Komponist seine Ästhetik wohl selten formuliert. Barbara Heller ist eine ungewöhnliche Frau. 1936 geboren, aufgewachsen in einem, wie sie sagt, kulturbürgerlichem Elternhaus, lernt sie früh das Klavier lieben und bald auch das Komponieren. Mit 20 entwirft sie eine erste, tatsächlich sehr schön bewegte Klaviersuite, die Aufsehen erregt und ihr – was 1956 für eine Frau noch sehr ungewöhnlich war – ermöglicht, Kompositionsunterricht zu nehmen. Dann kommen die gesellschaftlichen Zwänge des Nachkriegsdeutschland zum Tragen, sie heiratet, wird Mutter, nimmt sich zurück, verdrängt ihr Können und ihre Leidenschaft, komponiert nur noch im Stillen, Geheimen. Viele Jahre später erst entscheidet sie sich, unterstützt vom Internationalen Arbeitskreis Frau und Musik, den sie selbst mitbegründete, sich als Musikerin zu begreifen. Zu ihrem 80. Geburtstag hat ihr Lilo Mangelsdorff nun eine filmische Monografie gewidmet. Sie besucht die Darmstädterin zu Hause in ihrem Arbeitszimmer und in ihrem (Rosen-)Garten, aber auch in ihrem Zweitwohnsitz auf La Gomera, an deren Steingärten und an deren Wellen sie sich kompositorisch abarbeitete. Mangelsdorff hört ihr beim Nachdenken über ihre Arbeit zu, was spannend sein kann – etwa wenn Heller von sich sagt: »Ich bin keine Musikerin. Ich bin eine Hörerin. Die Hörlust ist mein Antrieb. Ich höre gerne.« Man hört auch viel von Hellers Musik. Entweder sitzt sie selbst an ihrem kleinen Grotrian Steinweg Flügel oder schiebt alte Kassetten in einen in die Jahre gekommenen, leiernden Rekorder. Es ist oft unspektakuläre, aus kleinen Motiven zusammengesetzte und um sie mäandernde Musik, offen auch für musikpädagogische Zwecke. Doch findet Mangelsdorff, in Personalunion für Konzept, Kamera, Schnitt und manchmal auch Ton verantwortlich, trotz aller Nähe und Vertrautheit für all das keine filmische Entsprechung. Der Stil ist spröde bis dilettantisch, was ihre Dokumentation letztlich sehr viel zäher und sperriger macht, als sie sein müsste. Tim Gorbauch UNTERWEGS IN DER MUSIK – DIE KOMPONISTIN BARBARA HELLER von Lilo Mangelsdorff, D 2016, 89 Min. mit Barbara Heller Dokumentarfilm Start: 18.10.2016 Auf 26 Jahre schaut Andrea Wink zurück. So lange organisiert sie im Team mit wechselnder, ehrenamtlicher (das muss man betonen) Besetzung dieses Filmfest, das vermutlich jeder Kinobegeisterte im Rhein-Main-Gebiet schon einmal besucht hat. Hier waren von Anfang an die Filme fern vom Mainstream zu sehen, und zwar durchweg interessante, oft spannende und unterhaltsame, manchmal auch recht kryptische Werke der Independents, kurz auch »Indies« genannt. Oft bietet exground die einzige Gelegenheit, wichtige Filme, die dennoch keinen Verleih finden, in der Region auf der Leinwand zu sehen. Und die Leinwand des FestivalZentrums befindet sich auch noch in der wunderschönen Caligari Filmbühne. Mit dem zweiten Festivalkino, dem Murnau Filmtheater am Hauptbahnhof, ist eines der bestgeführten Programmkinos in Hessen eingebunden. Feste Bestandteile sind in jedem Jahr unabhängige US-Produktionen (»American Independents«), neue asiatische Filme (»News from Asia« – heute im Rahmen der Reihe »International«) sowie internationale Lang- und Kurzfilmprogramme – vielfach als Europa- oder Deutschland-Premieren. Aufgewertet wird das Programm durch wechselnde Länderschwerpunkte, beispielsweise von Spanien, Großbritannien, Frankreich, Kanada, Benelux, Schweden und Lateinamerika, um nur einige zu nennen. Regisseuren wie Pedro Almodóvar, Michael Haneke, Mike Figgis, David Cronenberg und Roy Andersson waren Retrospektiven gewidmet. Und ein großer Spaß ist die Abschlussveranstaltung mit neuen Kurzfilmen aus Deutschland, aus denen die Zuschauer ihre Favoriten wählen, für die insgesamt 6.000 € und neuerdings auch ein Sachpreis im Wert von 2.000 € ausgelobt werden. Da die Vorführung schon früh ausverkauft ist, gibt es eine weitere am Dienstag (15.) im Murnau Kino. Im Jahr 2002 vergab eine Fachjury erstmals exgrounds ON-VIDEOPreis für den besten internationalen Kurzfilm auf Videoformat in Höhe von 1.000 Euro. Anfangs galt es, auch Nachwuchskünstlern, die Andrea Wink aus Kostengründen ihre Werke nicht auf Filmmaterial drehen konnten, ein Forum zu bieten. Inzwischen werden so viele künstlerisch interessante und professionell produzierte Kurzfilme von maximal 20 Minuten zum Internationalen ON-VIDEO-Wettbewerb eingereicht, dass sich die Zahl der Vorführungen deutlich erhöht hat. Durch die zunehmende Digitalisierung des Kinos wurde dieser Wettbewerb auch für andere Formate geöffnet und in »Internationaler Kurzfilm-Wettbewerb« umbenannt. In diesem Jahr setzt »Fokus: Iran« einen Schwerpunkt. Schon der Eröffnungsfilm, das Drama »Valderama« von Abbas Amini kommt aus diesem Land. Aber auch Filme von im Ausland lebenden Iranern werden gezeigt. Etablierte Filmemacher und Filmstudenten sind zudem mit Kurzfilmen vertreten. Mit den Filmen, den eingeladenen Filmemachern und nicht zuletzt mit einer Podiumsdiskussion soll für ein besseres Verständnis zwischen Iran und Deutschland geworben werden. Und als Nachspielorte fungieren das Frankfurter Studentenkino Pupille und das Darmstädter Programmkino Rex. Schon seit Jahren bietet Orfeos Erben in Frankfurt eine Gelegenheit, die Gewinnerfilme der Kurzfilm-Wettbewerbe zu besichtigen. Wie andere lokale Filmfeste wächst auch exground zu einem Rhein-Main-Festival heran. Claus Wecker exground filmfest, 11. bis 20. November in Wiesbaden, Festivalzentrum in der Caligari Filmbühne, Marktplatz 9, 65183 Wiesbaden. Info: www.exground.com Strandgut 11/2016 | 9 FILMSTARTS 03.11.2016 DIESES SOMMERGEFÜHL von Mikhaël Hers, F/D 2015, 106 Min. mit Anders Danielsen Lie, Judith Chemla, Marie Rivière Drama Sasha und Lawrence sind ein junges, verliebtes Paar im urbanen Berlin. Durch den plötzlichen Tod Sashas findet dieses Glück ein jähes Ende.Wie soll, wie kann das Leben für Lawrence, Sashas Schwester Zoé und ihre Familie weitergehen? www.rendezvous-filmverleih.de EINE GESCHICHTE VON LIEBE UND FINSTERNIS von Natalie Portman, IL/USA 2015, 95 Min. mit Natalie Portman, Gilad Kahana, Amir Tessler Drama Amos wächst in den 40er-Jahren in Jerusalem auf, wo die aus Europa vertriebenen Juden auf einen israelischen Staat hoffen. Von diesem gelobten Land träumen auch Amos‘ Eltern: seine phantasievolle Mutter Fania, die schöne Geschichten aus der alten Heimat Polen erzählt, und sein intellektueller Vater Arieh, der gerade sein erstes Buch über hebräische Literatur veröffentlicht hat und seinem zehnjährigen Sohn Vorträge über Sprachwissenschaft hält. Fania wird immer schwermütiger, und kein Arzt kann helfen … www.kochmedia-film.de/kino HAYMATLOZ von Eren Önsöz, D 2016, 90 Min. Dokumentarfilm Direkt nach der Machtergreifung durch die Nazis verloren rund ein Drittel der Professoren ihre Stellungen an deutschen Universitäten. Zahlreiche Juden und Antifaschisten flüchteten in das unbekannte Exilland Türkei. Staatsgründer Atatürk hatte die Deutschen eingeladen, an seiner ambitionierten Universitätsreform mitzuwirken. Doch was ist von dem Kultur- und Wissenstransfer unter Premier Erdogan übrig geblieben? http://mindjazz-pictures.de MAPPLETHORPE: LOOK AT THE PICTURES von Fenton Bailey u. Randy Barbato, D D/USA, 108 Min. mit Robert Mapplethorpe, Edward Mapplethorpe, Fran Lebowitz, Brice Marden, Debbie Harry Dokumentarfilm Er ist berühmt und berüchtigt. Mehr Skandal als seine Fotografien machte nur sein Leben. Robert Mapplethorpe war besessen von der Magie der Fotografie und der Magie des Sex – und er verfolgte beide mit unstillbarem Hunger. www.koolfilm.de MORRIS AUS AMERIKA von Chad Hartigan, D/USA 2016, 90 Min. mit Markees Christmas, Craig Robinson, Carla Juri, Jakub Gierszal, Lina Keller, Eva Löbau Drama, Komödie Morris ist ein übergewichtiger, dunkelhäutiger, amerikanischer Junge mit einer ausgeprägten Liebe zum Hip-Hop. Er fühlt sich zunächst fremd, nachdem er mit seinem verwitweten Vater Curtis nach Deutschland gezogen ist. Nur Inka, bei der er die Sprache seiner neuen Heimat lernt, und die 15-jährige Katrin scheinen sich für ihn zu interessieren … www.farbfilm-verleih.de DIE ÖKONOMIE DER LIEBE von Joachim Lafosse, B/F 2016, 100 Min. mit Bérénice Bejo, Cédric Kahn, Marthe Keller, Jade Soentjens, Margaux Soentjens Drama Was bleibt übrig, wenn sich die Liebe von zwei Menschen aufgelöst hat? Bei Marie und Boris ein gemeinsames Haus, bezahlt von ihr, aufwendig renoviert von ihm – und zwei Töchter. Weil das Einkommen von Boris nicht für eine eigene Wohnung ausreicht, zieht er auf die Couch. In fünfzehn Ehejahren sind mal Zuneigung, mal Zorn, mal Bitterkeit gewachsen. Irgendwo müssen sich diese 10 | Strandgut 11/2016 angestauten Gefühle nun entladen, ausbrechen aus dem Seelengefängnis, zu dem das gemeinsame Heim geworden ist. ziellose Dauerstudentin auf der Flucht vor einem Verehrer, und der Burnout-gefährdete Sohn Philipp samt Enkel Basti auch wieder zu Hause ein … www.camino-film.de www.warnerbros.de Siehe Kritik PETTERSSON UND FINDUS: DAS SCHÖNSTE WEIHNACHTEN ÜBERHAUPT von Ali Samadi Ahadi, D 2015, 82 Min. mit Stefan Kurt, Marianne Sägebrecht, Max Herbrechter Komödie Pettersson und Findus sind zwei Tage vor Weihnachten auf ihrem kleinen Hof komplett eingeschneit. Nichts gibt es mehr zu essen im Haus und der Weihnachtsbaum, den sie im Wald schlagen wollten, fehlt auch noch. Weil der kleine Kater Angst hat, dass sie nun gar nicht feiern können, verspricht ihm der alte Mann: »Es wird das schönste Weihnachten überhaupt.« Doch die Schwierigkeiten scheinen kein Ende zu nehmen … www.wildbunch-germany.de SIEBEN MINUTEN NACH MITTERNACHT von Juan Antonio Bayona, USA/E 2016, ca100 Min. mit Sigourney Weaver, Felicity Jones, Lewis MacDougall, Liam Neeson, Geraldine Chaplin, Toby Kebbell Fantasy-Drama Der junge Conor hat es nicht leicht: Seine Mutter kränkelt ständig, weshalb er bei seiner unnahbaren Großmutter wohnt, und in der Schule verprügeln ihn die großen Jungs. Kein Wunder, dass er jede Nacht Albträume bekommt. Doch als er wieder einmal gegen Mitternacht schweißgebadet aufwacht, hat sich der alte Baum vor seinem Fenster in ein riesiges Monster verwandelt und spricht zu ihm … www.studiocanal.de DIE TÄNZERIN von Stéphanie Di Giusto, F/B 2016, 111 Min. mit Soko, Gaspard Ulliel, Lily-Rose Depp, Mélanie Thierry, François Damiens, Louis-Do de Lencquesaing Biopic Loïe Fuller, die Tochter eines Rodeoreiters aus dem amerikanischen Westen, wurde zum Star der Belle Époque in Europa. Unter Metern von Seide, die Arme verlängert durch Holzstäbe, erfand sie ihren Körper auf der Bühne jeden Abend neu und verzauberte das Publikum mit ihrem revolutionären Tanzstil. Verehrt wie ein Popstar und hofiert wie eine Königin, ist Loïe Fuller (1862 – 1928) heute so gut wie vergessen. Das will die französische Filmemacherin Stéphanie Di Giusto ändern. www.taenzerin-derfilm.de TINI: VIOLETTAS ZUKUNFT von Juan Pablo Buscarini, E/I/RA 2016, 102 Min. mit Martina Stoessel, Jorge Blanco, Adrián Salzedo Familienfilm Nach einer erfolgreichen, aber kräftezehrenden Welttournee kehrt Violetta als neuer Musikstar ins heimatliche Argentinien zurück. Doch Zeit mit Freunden und Familie bleibt kaum, weil die nächsten Termine anstehen. Dazu kommen Probleme mit ihrer großen Liebe León. Violetta erlebt einen traumhaften Sommer in Italien. Fernab ihrer Heimat wird aus dem Mädchen eine selbstbewusste Persönlichkeit und Künstlerin: Tini. http://filme.disney.de WILLKOMMEN BEI DEN HARTMANNS von Simon Verhoeven, D 2016, ca.90 Min. mit Senta Berger, Heiner Lauterbach, Palina Rojinski, Elyas M‘Barek, Florian David Fitz, Ulrike Kriener Komödie Der Familie Hartmann stehen turbulente Zeiten bevor, als Mutter Angelika nach dem Besuch eines Flüchtlingsheims beschließt, gegen den Willen ihres Mannes Richard einen der dortigen Bewohner bei sich aufzunehmen. Darauf ziehen Tochter Sofie, die THE WOUNDED ANGEL von Emir Baigazin, KZ/D/F 2016, 113 Min. mit Nurlybek Saktaganov, Madiyar Arripbay, Madiyar Nazarov, Omar Adilov, Anzara Barlykova, T. Aidarbekov Drama Mitte der Neunziger in einem gottverlassenen kasachischen Dorf. Vier Heranwachsende suchen ihren Platz im Leben: Zharas leidet darunter, dass sein Vater, der im Gefängnis war, keinen Job findet. Balapan wird aber von seinen Mitschülern provoziert, anstelle seiner Stimme lieber die Fäuste zu gebrauchen. Zhaba spürt Metallabfälle auf, die er verkaufen kann. Aslan will Medizin studieren. Doch nachdem er seine Freundin zur Abtreibung gedrängt hat, sieht er die Welt mit anderen Augen. www.dejavu-film.de 09.11.2016 DAS GELÄNDE von Martin Gressmann, D 2014, 93 Min. Dokumentarfilm Eine Langzeitbetrachtung über eine Brache im Berliner Regierungsviertel, ein Gelände an der Mauer. Ein Stück Stadt, wie mit einem Fluch belastet: Zentrale der Gestapo und der Reichsführung SS. Hier wurden der Terror und der Völkermord in Europa 1933-1945 geplant, verwaltet und von hier wurde er ausgeführt. Eine lange Zeit der Provisorien endet 2010 mit dem Bau eines vielbesuchten Dokumentationszentrums: »Topographie des Terrors«. www.filmkinotext.de 10.11.2016 BORUTO: NARUTO THE MOVIE von Hiroyuki Yamashita, Japan 2015, 96 Min. Anime 15 Jahre nach dem vierten Shinobi-Weltkrieg ist Naruto der siebente Hokage in Konoha. Erneut finden Chunin-Auswahlprüfungen statt, an denen nicht nur aufstrebende Genin von dort, sondern auch Nachwuchs aus den fünf anderen Ländern kommen. Sarada, Sasukes Tochter, die Naruto bewundert, Boruto, Narutos Sohn, der Sasukes Schüler warden will und der mysteriöse Mitsuki nehmen an der Prüfung teil. CAFÉ SOCIETY von Woody Allen, USA 2016, 96 Min. mit Jesse Eisenberg, Kristen Stewart, Jeannie Berlin, Steve Carell, Blake Lively, Parker Posey Tragikomödie In den 1930ern wächst Bobby in der schroffen Bronx auf. Er fühlt sich aber zu Hollywoods Glitzerwelt hingezogen. Dort ist sein Onkel Phil ein hochrangiger Filmagent, der mit Fred Astaire und Gary Cooper zu speisen pflegt. Er soll Bobby den Einstieg ins Filmgeschäft erleichtern. Doch statt mit dem vielbeschäftigten Onkel verbringt Bobby viel lieber seine Zeit mit dessen hübscher Sekretärin Vonnie … www.warnerbros.de DIE FLORENCE FOSTER JENKINS STORY von Ralf Pleger, D 2016, 93 Min. mit Joyce DiDonato Dokudrama Auf der dokumentarischen Ebene präsentiert der Film sensationelle Archivfunde. Namhafte Experten beleuchten auch die dunklen Seiten von Jenkins‘ turbulentem Leben. Damit verknüpft sind Spielszenen, die auf originalen Quellen beruhen. Die Virtuosität der Operndiva Joyce DiDonato steht für Florence Foster Jenkins‘ Wunschvorstellung von ihrer Stimme, im Gegensatz zum Desaster ihrer Gesangskunst, das ihr Publikum zum Toben brachte. www.salzgeber.de/kino JACK REACHER: KEIN WEG ZURÜCK von Edward Zwick, USA 2016, 118 Min. mit Tom Cruise, Cobie Smulders, Danika Yarosh, Austin Hébert, Patrick Heusinger, Aldis Hodge Thriller Wie bereits der erste Kinofilm der Reihe beruht auch die Fortsetzung auf einem Bestseller-Roman des Erfolgsautors Lee Child. Diesmal muss Reacher eine Verschwörung innerhalb der Regierung aufklären, bei der sein Name eine größere Rolle spielt. Ein Ausschnitt, der vorab gezeigt wurde, sah vielversprechend aus. www.paramountpictures.de MAGNUS von Benjamin Ree, N 2015, 76 Min. mit Magnus Carlsen, Garry Kasparov, Viswanathan Anand Dokumentarfilm Der rasante und einzigartige Aufstieg des heute 25-jährigen Magnus Carlsen, bekannt als der »Mozart des Schachs«. Erstmals veröffentlichte Archivbilder und private Aufnahmen gewähren Einblicke in die Gedankenwelt eines modernen Genies. Angefangen bei seiner Kindheit begleitet der Film Magnus Carlsen auf seinem ungewöhnlichen Weg an die Spitze der Schachwelt. www.magnus-derfilm.de DIE MITTE DER WELT von Jakob M. Erwa, D/A 2016, 115 Min. mit Louis Hofmann, Sabine Timoteo, Svenja Jung, Jannik Schümann, Nina Proll, Inka Friedrich Drama Der 17-jährige Phil ist auf der Suche. Sowenig er über seine Vergangenheit und vor allem seinen Vater weiß, so chaotisch ist seine Gegenwart. Seine Mutter hat mal wieder einen neuen Liebhaber, der nicht so schnell aufzugeben scheint wie seine Vorgänger. Seine Zwillingsschwester Dianne zieht sich immer mehr in ihre eigene Welt zurück. Gut, dass er wenigstens mit seiner besten Freundin Kat abhängen und rumalbern kann. Doch dann verliebt er sich in einen neuen Schüler in seiner Klasse … http://mitte-der-welt-film.de Siehe Kritik PETER HANDKE – BIN IM WALD. KANN SEIN, DASS ICH MICH VERSPÄTE von Corinna Belz, D 2016, 89 Min. Dokumentarfilm Ein einfühlsames Künstlerporträt, das überraschende Einblicke in das Denken, die Arbeit und das Leben Peter Handkes eröffnet. Ein Film über das Schreiben, über die Wahrnehmung der Wirklichkeit und ihre Verwandlung in Kunst, über das Erfinden – und nicht zuletzt über die Frage, die Peter Handkes »Chronik der laufenden Ereignisse« von 1971 voransteht: Wie soll man leben? www.piffl-medien.de SOY NERO von Rafi Pitts, D/F/Mex/US 2016, 117 Min. mit Johnny Ortiz, Rory Cochrane, Aml Ameen, Darrell Britt-Gibson, Khleo Thomas, Michael Harney Drama Der 19-jährige Nero ist in Los Angeles aufgewachsen, aber später in Mexiko gelandet. Jetzt will er wieder zurück. Es gelingt ihm, an den Grenzkontrollen vorbei, sich bis nach Los Angeles durchzuschlagen. Hier lebt sein Bruder in einer fürstlichen Villa in Beverly Hills. Doch der Traum ist bald vorbei, und es bleibt Nero nur noch eine Möglichkeit: er wird zum Green-Card-Soldaten und zum Kämpfer für diese seltsame Freiheit, die einst versprochen wurde … www.neuevisionen.de Siehe Kritik FILMSTARTS WAS MÄNNER SONST NICHT ZEIGEN von Joonas Berghäll und Mika Hotakainen, FIN 2016, 81 Min. Dokumentarfilm In der wohligen Wärme der Sauna tauschen finnische Männer sowohl humorvolle als auch tiefgründige Lebensgeschichten aus und kehren ihr Innerstes nach außen. Im Mittelpunkt steht immer: die Sauna. Die ist in Finnland wohl aus jedem Raum mit vier Wänden zu machen - auch Telefonzellen, alte Wohnwagen und Erntemaschinen sind bestens geeignet, um Menschen zusammenzubringen. www.temperclayfilm.de 17.11.2016 AMERIKANISCHES IDYLL von Ewan McGregor, USA 2016, 126 Min. mit Ewan McGregor, Jennifer Connelly, Dakota Fanning, Uzo Aduba, David Strathairn, Molly Parker Drama Die 60er-Jahre in den USA: Der legendäre Highschool-Athlet Seymour »Swede« Levov ist mit der ehemaligen Schönheitskönigin Dawn Dwyer verheiratet und hat erfolgreich das Geschäft seines Vaters übernommen.Während des Vietnamkrieges ändert sich das Leben der Levovs drastisch: Tochter Merry tritt einer Gruppe politischer Aktivisten bei, um gegen die amerikanische Kriegs-Beteiligung zu protestieren. Nach einem Bombenattentat, bei dem sie Hauptverdächtige ist, verschwindet Merry … Nach einem Roman von Philip Roth. http://tobis.de/film/amerikanisches-idyll Siehe Kritik EGON SCHIELE – TOD UND MÄDCHEN von Dieter Berner, A/LUX 2016, 110 Min. mit Noah Saavedra, Maresi Riegner, Valerie Pachner Biopic Wien,Anfang des 20. Jahrhunderts: Egon Schiele ist einer der meistdiskutierten, radikalsten und originellsten Künstler seiner Zeit. Sein Schaffen wird inspiriert von schönen Frauen und dem pulsierenden Zeitgeist einer zu Ende gehenden Ära. Im Zentrum stehen dabei seine Schwester und erste Muse Gerti sowie die 17-jährige Wally, die für das Bild »Tod und Mädchen« Modell stand. www.alamodefilm.de IM NAMEN DER TIERE von Sabine Kückelmann, D 2015, 103 Min. Dokumentarfilm Wir lieben Katzen, Hunde und Pferde, sie sind die besten Freunde des Menschen. Die sogenannten Nutztiere werden dagegen gequält und ausgebeutet. Ein absurder Widerspruch: Dass Fleisch, Milch, Daunen oder Pelze von Tieren mit Charakter und eigenen Bedürfnissen stammen, die einzig für unsere Zwecke gezüchtet und getötet werden, verdrängen wir erfolgreich. www.wfilm.de JEDER STIRBT FÜR SICH ALLEIN von Vincent Perez, GB/F/D 2016, 103 Min. mit Emma Thompson, Brendan Gleeson, Daniel Brühl Drama Berlin 1940, Jablonskistraße 55. Die Hausgemeinschaft bildet einen Querschnitt der Bevölkerung. Ein Blockwart, eine versteckte Jüdin, ein ehemaliger Richter, ein Denunziant, ein Kleinkrimineller, ein Hitlerjunge, eine Briefträgerin und das Arbeiterehepaar Anna und Otto Quangel, das, durch einen Schicksalsschlag getroffen, beschließt, etwas zu tun. Sie kämpfen mit klaren Botschaften auf schlichten Postkarten gegen Hitler. Nach einem Roman von Hans Fallada. www.x-verleih.de LOTTE VOLL VERKATERT von Julius Schultheiß, D 2016, 80 Min. mit Karin Hanczewski, Zita Aretz, Paul Matzke, Christine Knispel, Marc-Benjamin Puch Drama Die impulsive Lotte führt ein bewegtes Leben in den Straßen von Berlin. Sie stolpert von Mann zu Mann, von Wohnung zu Wohnung. Eines Nachts trifft sie in ihrer Stammkneipe auf Marcel, einen fast vergessenen Bekannten. Sie ergreift die Flucht, doch Marcel taucht wieder auf, als Besucher einer Patientin, um die sich Lotte im Krankenhaus kümmert … von Barry Sonnenfeld, F/China 2016, 87 Min. mit Kevin Spacey, Jennifer Garner, Robbie Amell, Malina Weissman, Oliver Kalkofe als Synchronsprecher Komödie Nach einem mysteriösen Unfall fällt Milliardär Tom Brand ins Koma und findet sich zu seinem allergrößten Entsetzen im Körper des Katers Mr. Kuschelpuschel wieder. Während sein labiler Gesundheitszustand in der Geschäftswelt zu wilden Spekulationen und unglaublichen Intrigen mit schwerwiegenden Folgen führt, kämpft Tom mit allen tierischen Mitteln um sein Leben und seine Firma. Hilfe erhofft er sich dabei von Felix Perkins, dem Besitzer einer mysteriösen Tierhandlung. http://polyband.de PATERSON von Jim Jarmusch, USA 2016, 117 Min. mit Adam Driver, Golshifteh Farahani, Kara Hayward, Barry Shabaka Henley, Clift Smith, Chasten Harmon Action Die Geschichte des Busfahrers Paterson, der genauso heißt wie der Ort, in dem er lebt. Die Kleinstadt in New Jersey und ihre eigentümlichen Bewohner sind die Inspiration für seine Gedichte, die Paterson Tag für Tag in der Mittagspause auf der Parkbank verfasst.Während seine Freundin Laura ihn zur großen Dichterkarriere bewegen will, ist Paterson zufrieden mit den kleinen Dingen des Lebens und der Poesie, die er im Alltäglichen findet. www.weltkino.de PHANTASTISCHE TIERWESEN UND WO SIE ZU FINDEN SIND von David Yates, UK/USA 2016, 140 Min. mit Ezra Miller, Eddie Redmayne, Katherine Waterston, Zoë Kravitz, Colin Farrell, Jon Voight Fantasy-Abenteuer Der exzentrische britische Zauberer Newt Scamander erforscht magische Wesen. In seinem unscheinbaren, aber im Inneren durch Magie vergrößerten Koffer beherbergt er eine ganze Sammlung seltener, gefährdeter Kreaturen samt ihrer Lebensräume. 1926 wird ihm auf einer Reise nach Amerika klar, dass sich die Zauberer und Hexen dort sogar noch mehr um die öffentliche Enthüllung der Magie sorgen als die im Vereinigten Königreich. www.warnerbros.de RADIO HEIMAT von Matthias Kutschmann, D 2016, 85 Min. mit David Hugo Schmitz, Jan Bülow, Hauke Petersen, Maximilian Mundt, Milena Tscharntke, Anja Kruse Komödie Vier Freunde mitten im Pott, mitten in der Pubertät und mitten in den Achtzigern auf ihrer Suche nach der ersten großen Liebe und dem ersten Sex. Unerschrocken ziehen die vier Helden in den Kleinkrieg der Geschlechter und lecken ihre Wunden zwischen Freibad, Schrebergärten und »Ommas« Frikadellen. Nach den Kurzgeschichten des Bochumer Kult-Autors Frank Goosen. www.RadioHeimat-Film.de DIE REISE MIT VATER von Anca Miruna Lãzãrescu, D 2016, 111 Min. mit Alex Margineanu, Razvan Enciu, Ovidiu Schumacher, Susanne Bormann Tragikomödie Vor dem Hintergrund des Prager Frühlings begeben sich drei Rumäniendeutsche - zwei ungleiche Brüder und ihr Vater - auf eine Reise in die DDR. Der junge Arzt Mihai hält seit dem Tod der Mutter seine Familie zusammen. Sein jüngerer Bruder Emil rebelliert gegen die staatlichen Autoritäten und sein lebensbedrohlich erkrankter und langsam erblindender Vater William ist des Lebens überdrüssig. Auf Mihais Drängen soll sich der Vater einem lebensrettenden Eingriff in der DDR unterziehen … www.movienetfilm.de http://voll-verkatert-film.de WIR SIND JUDEN AUS BRESLAU von Karin Kaper, Dirk Szuszies, D 2016, 108 Min. Dokumentarfilm Sie waren jung, blickten erwartungsfroh in die Zukunft, in Breslau, der Stadt mit der damals in Deutschland drittgrößten jüdischen Gemeinde. Als Hitler an die Macht kam, verbindet diese Heranwachsenden das gemeinsame Schicksal der Verfolgung. Der Heimat endgültig beraubt, entkamen sie in alle rettenden Himmelsrichtungen und bauten sich in den USA, England, Frankreich und später auch in Deutschland ein neues Leben auf. Nicht wenige haben bei der Gründung und dem Aufbau Israels wesentlich mitgewirkt. 24.11.2016 ALOYS von Tobias Nölle, CH 2015, 91 Min. mit Georg Friedrich, Tilde von Overbeck, Kamil Krejcí, Yufei Li, Koi Lee, Sebastian Krähenbühl Drama Der verschrobene Privatdetektiv Aloys Adorn filmt und beobachtet durch seine Kamera das Leben anderer, bis der Tod seines Vaters ihn aus seiner geordneten Bahn wirft. Als er nach einer durchzechten Nacht in einem Bus aufwacht, sind ihm seine Kamera und Observierungsaufnahmen gestohlen worden. Kurz darauf ruft ihn eine mysteriöse Frau an und erpresst ihn zu einem obskuren Experiment. Dies ist der Anfang einer magischen Reise, auf der sich Aloys in die Stimme am anderen Ende des Telefons verliebt. Kann er seine Einsamkeit durchbrechen? www.filmkinotext.de ARRIVAL von Denis Villeneuve, USA 2016, 116 Min. mit Amy Adams, Jeremy Renner, Forest Whitaker, Michael Stuhlbarg Science Fiction Zwölf mysteriöse Raumschiffe landen zeitgleich in unterschiedlichen Regionen der Erde. Besatzung und deren Ziele sind ein Rätsel. Ein Elite-Team um die Linguistin Louise Banks und den theoretischen Physiker Ian Donnelly soll im Auftrag des Militärs einen Kontakt herstellen. Doch das unermüdliche Streben nach Antworten gerät bald zum Rennen gegen die Zeit … Nach einer grandiosen Viertelstunde wird der Film zum prätentiösen Gegenmodell zu »Independence Day« mit Malick-Einschüben. www.sonypictures.de BAD SANTA 2 von Mark Waters, USA 2016, 87 Min. mit Billy Bob Thornton, Kathy Bates, Tony Cox, Christina Hendricks, Brett Kelly, Ryan Hansen Komödie Angetrieben von billigem Whisky und blanker Gier möchte Willie mit seinem Kumpan Marcus am Weihnachtsabend eine Wohltätigkeitsveranstaltung in Chicago ausrauben. Von Besinnlichkeit in der Weihnachtszeit fehlt bei dieser Fortsetzung der rabenschwarzen Kult-Komödie jede Spur. DEEPWATER HORIZON von Peter Berg, USA 2016, 107 Min. mit Mark Wahlberg, John Malkovich, Kurt Russell, Kate Hudson, Dylan O’Brien Actiondrama 2010 steht die Ölbohranlage Deepwater Horizon kurz vor einem bahnbrechenden Rekord: Über 100 Millionen Barrel Öl sollen 70 Kilometer von der USKüste entfernt aus dem Golf von Mexiko gefördert werden. Das Team um die beiden Chef-Techniker ist beauftragt, die Bohrung vorzubereiten, doch ein Test zeigt, dass der Druck auf das Bohrloch zu hoch ist. Einer der größten Umweltskandale folgt … www.studiocanal.de FLORENCE FOSTER JENKINS von Stephen Frears, GB 2016, 110 Min. mit Meryl Streep, Hugh Grant, Simon Helberg, Rebecca Ferguson, Agnes Stark Biopic Die wahre Geschichte der gleichnamigen, legendären Erbin und exzentrischen Persönlichkeit im New York der 40er-Jahre. Geradezu zwanghaft verfolgt sie ihren Traum, eine umjubelte Opernsängerin zu werden. Die Stimme, die sie in ihrem Kopf hört, ist wunderschön – für alle anderen klingt sie einfach nur grauenhaft. Doch ihr Manager St. Clair Bayfield, ein englischer Schauspieler von Adel, ist entschlossen, seine geliebte Florence vor der Wahrheit zu beschützen … www.constantin-film.de DER HOCHMUT DES HIMMELS von Lisandro Duque Naranjo, CO 2016, 93 Min. mit Jaime Correa, Milady Dau, Sara Deray, Guillermo Garcia Komödie Das Leben in der kolumbianischen Provinzstadt läuft ruhig vor sich hin, bis der Selbstmord von Aimer Zapata alles durcheinander bringt. Obwohl der neue strenge Priester dem Selbstmörder ein katholisches Begräbnis verweigert, lässt die Familie des Verstorbenen Aimer trotzdem auf dem katholischen Friedhof bestatten. Wütend verweigert der Priester von nun an jegliche Sakramente bis der Leichnam auf den säkularen Friedhof umgebettet wird … ICH, DANIEL BLAKE von Ken Loach, GB/F/B 2016, 100 Min. mit Dave Johns, Hayley Squires, Dylan McKiernan, Briana Shann, Kate Rutter, Sharon Percy Drama Daniel Blake ist ein geradliniger und anständiger, zeitlebens Steuern zahlender Durchschnittsengländer – bis seine Gesundheit ihm einen Strich durch die Rechnung macht. Jetzt, im gesetzteren Alter, verweigert ihm die willkürliche Staatsbürokratie den Bezug von Sozialhilfe. So gerät er in einen Teufelskreis von Zuständigkeiten, Bestimmungen und Antragsformularen … www.prokino.de LES SAUTEURS – THOSE WHO JUMP von Moritz Siebert, Estephan Wagner und Abou Bakar Sidibé, DK 2016, 79 Min. Dokumentarfilm Die spanische Enklave Melilla an der nordafrikanischen Mittelmeerküste ist durch eine hochgesicherte Grenzanlage, bestehend aus drei Zäunen, von Marokko getrennt. In den Wäldern am Berg Gurugu leben Menschen, meist aus der SubsaharaRegion, die versuchen, diese direkte Landgrenze zwischen Afrika und Europa zu überqueren. So auch der Malier Abou Bakar Sidibé, der zugleich Protagonist und Dokumentierender ist. www.arsenal-berlin.de/distribution/news. html www.universumfilm.de/kino.html Strandgut 11/2016 | 11 KINO Kino im Filmmuseum November 2016 VCIUØDGT Días de Cine 2016 20:30 Uhr 22:30 Uhr 01 Di JENSEITS DES KRIEGES AT 1996. Ruth Beckermann 117 Min. Mit Einführung VIELE KAMEN VORBEI BRD 1956. Peter Pewas. 80 Min. Di 01 02 Mi AMORE BRD 1978. Klaus Lemke. 73 Min. /KV8QTƂNO<W)CUVKlaus Lemke UNTERWÄSCHELÜGEN DE 2016. Klaus Lemke. 81 Min. Mit Vorfilm. Zu Gast: Klaus Lemke Mi 02 03 Do BERLIN FÜR HELDEN DE 2012. Klaus Lemke. 80 Min. /KV8QTƂNO Zu Gast: Klaus Lemke ANTES O TEMPO NÃO ACABAVA Time Was Endless BR/DE 2016 Sérgio Andrade, Fábio Baldo. 85 Min. OmeU /KV8QTƂNO<W)CUVSérgio Andrade Do 03 04 Fr METEGOL Fußball – Großes Spiel mit kleinen Helden AR/ES 2013. Juan José Campanella 106 Min. DF 14:30 Uhr EL TIEMPO NUBLADO Cloudy Times PY/CH 2014 Arami Ullón. 92 Min. OmU EL COMIENZO DEL TIEMPO The Beginning of Time MX 2014. Bernardo Arellano 110 Min. OmeU 20:15 Uhr YVY MARAEY Land without Evil BO/MX/NO 2013. Juan Carlos Valdivia 105 Min. OmU /KV8QTHKNO Fr 04 05 Sa LA CASA MÁS GRANDE DEL MUNDO The Greatest House in the World GT/MX 2015. Ana V. Bojórquez, Lucia Carreras. 74 Min. OmeU 16:00 Uhr /KV8QTƂNO MI AMIGA DEL PARQUE My Friend from the Park AR/UY 2015. Ana Katz. 85 Min. OmeU Mit Vorfilm. Zu Gast: Bárbaro Joel Ortiz NN PE/DE/FR/CO 2014. Héctor Gálvez 90 Min. OmeU /KV8QTƂNO LITTLE CAESAR Der kleine Cäsar US 1931. Mervyn LeRoy. 80 Min. OmfrU Sa 05 LA TIERRA Y LA SOMBRA Land and Shade CO/FR/NL/CL/BR 2015 César Acevedo. 97 Min. OmeU LAS PLANTAS Plants CL 2016. Roberto Doveris. 90 Min. OmeU Mit Vorfilm. Zu Gast: Rodrigo Gardella So 06 Mo 07 Carte Blanche: Klaus Lemke Retrospektive: Geliebt und verdrängt 18:00 Uhr 06 So METEGOL Fußball – Großes Spiel mit kleinen Helden AR/ES 2013. Juan José Campanella 106 Min. DF 15:00 Uhr 07 Mo KEINE VORSTELLUNGEN 08 Di DER UNBEKANNTE SOLDAT DE 2006. Michael Verhoeven 100 Min. Mit Einführung NACKT, WIE GOTT SIE SCHUF BRD/AT/IT 1958. Hans Schott-Schöbinger. 94 Min. Mit Einführung Di 08 09 Mi LITTLE CAESAR Der kleine Cäsar US 1931. Mervyn LeRoy 80 Min. OmfrU PAUL BRD 1974. Klaus Lemke 75 Min. Mi 09 10 Do WALDWINTER – GLOCKEN DER HEIMAT BRD 1956. Wolfgang Liebeneiner. 97 Min. Mit Einführung DIE VATERLOSEN AT 2011. Marie Kreutzer. 105 Min. 20:15 Uhr Mit Gespräch Do 10 Verso Sud 22 Lecture & Film: Ernst Lubitsch 11 Fr MARA UND DER FEUERBRINGER DE 2014. Tommy Krappweis 94 Min. 14:30 Uhr DIE LANDÄRZTIN BRD 1958. Paul May 92 Min. Mit Einführung ROSEN FALLEN VOM HIMMEL DE 2010. Dominik Graf. 49 Min. Mit Vorfilm KASABA Die Kleinstadt TR 1997. Nuri Bilge Ceylan. 85 Min. OmU Vorgesellt von: Kerim Dogruel Fr 11 12 Sa THE ROARING TWENTIES Die wilden Zwanziger US 1939 Raoul Walsh. 104 Min. OF 16:00 Uhr DIE ROTE BRD/IT 1962. Helmut Käutner. 100 Min. ROCKER BRD 1972. Klaus Lemke 85 Min. CREATURE FROM THE BLACK LAGOON US 1954. Jack Arnold. 79 Min. 3D. OF Sa 12 VIELE KAMEN VORBEI BRD 1956. Peter Pewas 80 Min. Mit Einführung KAPTN OSKAR DE 2012. Tom Lass 78 Min. So 13 Mo 14 Kino des Deutschen Filmmuseums Schaumainkai 41 60596 Frankfurt am Main 13 So MARA UND DER FEUERBRINGER DE 2014. Tommy Krappweis 94 Min. 15:00 Uhr Information & Ticketreservierung: Tel.: 069 - 961 220 220 14 Mo KEINE VORSTELLUNGEN 15 Di THE ROARING TWENTIES Die wilden Zwanziger US 1939. Raoul Walsh. 104 Min. OF E-TEAM US 2014. Ross Kauffman, Katy Chevigny 90 Min. OF 20:15 Uhr Zu Gast: Fred Abrahams (Associate Director HRW) Di 15 Schwerbehinderte: 3,50 Euro 16 Mi DIE ROTE BRD/IT 1962. Helmut Käutner. 100 Min. Mit Einführung WILD DE 2015. Nicolette Krebitz 97 Min. Mi 16 Filme mit Gästen, Musikbegleitung, Lecture, 3D: 2,00 Euro Zuschlag 17 Do GESPENSTER DE/FR 2005. Christian Petzold 85 Min. DIE BERGKATZE DE 1921 Ernst Lubitsch. 85 Min. Stumm, dt. ZT Lecture: Anke Wilkening 20:15 Uhr Do 17 18 Fr DOROTHEA ANGERMANN BRD 1959. Robert Siodmak 105 Min. Mit Einführung WHITE HEAT Sprung in den Tod. US 1949. Raoul Walsh. 114 Min. OF 20:15 Uhr DIE AUSGESPERRTEN AT 1982. Franz Novotny. 97 Min. Vorgestellt von: Julia Pirzer Fr 18 19 Sa WHITE HEAT Sprung in den Tod. US 1949 Raoul Walsh. 114 Min. OF 17:45 Uhr ARMENIA DE/AM/FR 2016 M. A. Littler. 84 Min. OmU 20:00 Uhr Zu Gast: M.A. Littler, Alain Croubalian CREATURE FROM THE BLACK LAGOON US 1954. Jack Arnold. 79 Min. 3D. OF Sa 19 20 So ARMENIA DE/AM/FR 2016. M. A. Littler 84 Min. OmU Zu Gast: M.A. Littler, Alain Croubalian DOROTHEA ANGERMANN BRD 1959. Robert Siodmak 105 Min. So 20 Mo 21 Eintrittspreise Kino Eintritt regulär: 7,00 Euro, ermäßigt: 5,00 Euro Kinocard Gültigkeit 1 Jahr, ermöglicht ermäßigten Eintritt zu allen Kinoveranstaltungen Jahresbeitrag: 30,00 Euro, ermäßigt: 20,00 Euro FLUSHED AWAY Flutsch und weg GB/US 2006. David Bowers, Sam Fell. 84 Min. DF 14:30 Uhr Ticket: je 4,00 Euro, erm.: 3,00 Euro Für Sonderveranstaltungen: 1,50 Euro Zuschlag Kinderkino Kinder und begleitende Erwachsene: je 3,50 Euro Frankfurt-Pass-Inhaber erhalten den ermäßigten Eintrittspreis. ƂNOECHÅ Das filmcafé hat immer von Museumsöffnung bis zum Beginn der letzten Filmvorführung geöffnet. Flaschengetränke können mit ins Kino genommen werden. ROMEO UND JULIA IM SCHNEE / KOHLHIESELS TÖCHTER DE 1920. Ernst Lubitsch 44 Min / 41 Min. Stumm, dt. ZT 12:00 Uhr Mit Klavierbegleitung FLUSHED AWAY Flutsch und weg GB/US 2006. David Bowers, Sam Fell. 84 Min. DF 15:00 Uhr KEINE VORSTELLUNGEN 21 Mo 22 Di MAYA. DER FILM VOM DEUTSCHEN FILMNACHWUCHS BRD 1957. R: diverse. 104 Min. Mit Einführung und Vorfilm THE RISE AND FALL OF LEGS DIAMOND J. D. der Killer US 1960. Budd Boetticher 101 Min. OF Di 22 23 Mi THE RISE AND FALL OF LEGS DIAMOND J. D. der Killer US 1960. Budd Boetticher. 101 Min. OF AGUIRRE, DER ZORN GOTTES BRD 1972. Werner Herzog 93 Min. Mi 23 24 Do JONATHAN DE 2016. Piotr J. Lewandowski. 99 Min. Mit Gästen und Podiumsdiskussion SCHAU MICH NICHT SO AN DE/MN 2015. Uisenma Borchu 88 Min. Mit Gästen und Podiumsdiskussion Do 24 25 Fr ZOOMANIA US 2016. Byron Howard, Rich Moore 109 Min. DF 14:30 Uhr 'TÒHHPWPI VERSO SUD 22 PER AMOR VOSTRO Aus Liebe zu euch IT 2015. Giuseppe M. Gaudino. 109 Min. OmU 19:00 Uhr Zu Gast: Giuseppe M. Gaudino PER AMOR VOSTRO Aus Liebe zu euch IT 2015. Giuseppe M. Gaudino. 109 Min. OmU 22:15 Uhr Zu Gast: Giuseppe M. Gaudino Fr 25 26 Sa BELLA E PERDUTA Eine Reise durch Italien IT 2015. Pietro Marcello. 87 Min. OmU 16:00 Uhr LATIN LOVER IT 2015. Cristina Comencini. 104 Min. OmU 19:00 Uhr Zu Gast: Cristina Comencini LATIN LOVER IT 2015 Cristina Comencini. 104 Min. OmU 22:00 Uhr Zu Gast: Cristina Comencini Sa 26 27 So SE DIO VUOLE Um Himmels Willen IT 2015. Edoardo Falcone. 87 Min. OmU 12:00 Uhr Ausstellung Dauerausstellung Di - So 10.00 - 18.00, Mi 10.00 - 20.00, Mo geschlossen Eintrittspreise: 6 Euro, ermäßigt: 3 Euro www.deutsches-filmmuseum.de Sonderausstellung Die Kunst von Aardman. Wallace & Gromit, Shaun das Schaf & Co. Verlängert bis 29. Januar 2017 Eintrittspreise: 7,- Euro, ermäßigt: 5 Euro Anmeldung unter www.deutsches-filmmuseum.de 2TQITCOOJGHV Das monatlich erscheinende Programmheft liegt aus im Deutschen Filmmuseum sowie an ausgewählten Orten in Frankfurt und der Region. | SUBURRA IT 2015. Stefano Sollima 130 Min. OmU 20:15 Uhr So 27 ZOOMANIA US 2016. Byron Howard, Rich Moore 109 Min. DF 15:00 Uhr Newsletter Unser wöchentlicher Newsletter informiert per E-Mail mittwochs über Kino- und Ausstellungs-Programme. 12 VA' DOVE TI PORTA IL CUORE Geh, wohin dein Herz dich trägt IT 1996. Cristina Comencini. 110 Min. OmU 28 Mo BELLA E PERDUTA Eine Reise durch Italien IT 2015. Pietro Marcello. 87 Min. OmU VERGINE GIURATA Sworn Virgin IT/AL 2015. Laura Bispuri 87 Min. OmU Mo 28 29 Di SUBURRA IT 2015. Stefano Sollima 130 Min. OmU IL PIÙ BEL GIORNO DELLA MIA VITA Der schönste Tag in meinem Leben IT 2002. Cristina Comencini. 100 Min. OmU Di 29 30 Mi SE DIO VUOLE Um Himmels Willen IT 2015 Edoardo Falcone. 87 Min. OmU MILIONARI The Prince of Crime IT 2014. Alessandro Piva. 98 Min. OmeU Mi 30 Strandgut 11/2016 Klaus Lemke OF Originalfassung Geliebt und verdrängt DF Deutsche Fassung Días de Cine o.D. Ohne Dialog Verso Sud OmU Original mit deutschen UT Klassiker Late Night OmeU Original mit engl. UT Treppe 41 Kinderkino Specials Omdt/frU Original mit deutschen und französischen Untertiteln KINO November 2016 65 Jahre 01.11. This is not a Coup Die Machenschaften der EZB (ein durch Crowdfunding finanziertes Projekt) in 4K | 2K | 2x 35mm | 16mm Di 01. November 2016 19:00 Uhr La Chinoise (OmU) R: Jean-Luc Godard, FR 1967, 96 min, Blu-ray + Vorfilm Mi 02. November 2016 20:15 Uhr Democracy – Im Rausch der Daten (OmU) R: David Bernet, DE 2015, 105 min, DCP + Vorfilm 08.11. Censored Voices Enthüllungen über Israels 6-Tage-Krieg 15.11. D.U.D.A! Werner Pirchner Ob Volksweisen, Jazz oder Ernste Musik – Werner „Preisegott“ Pirchner hat die enge Klangwelt seiner Heimat schöpferisch erweitert Mo 07. November 2016 20:15 Uhr The Watermelon Woman (OF) R: Cheryl Dunye, US 1996, 90 min, DCP Mi 09. November 2016 20:15 Uhr Trailer Apocalypse (DF) Diverse Trailer der 1960er bis 2000er Jahre, ca. 120 min, 35mm Mo 14. November 2016 20:15 Uhr The Fast and the Furious (DF) R: Rob Cohen, US 2001, 107 min, 35mm + Vorfilm Ab dem 16. November ist Winterpause bis Mitte März. Mi 16. November 2016 20:15 Uhr Seefeuer (OmU) R: Gianfranco Rosi, IT/FR 2016, 114 min, DCP Mo 21. November 2016 20:15 Uhr Der Nachtmahr R: Achim Bornhak, DE 2015, 91 min, DCP + Vorfilm Mi 23. November 2016 20:15 Uhr A Nightmare on Elm Street (OmU) R: Wes Craven, US 1984, 91 min, DCP + Vorfilm Mo 28. November 2016 Dokumentarfilm & Gespräch 20:15 Uhr Freie Fahrt ins Jenseits (DF) R: Robert Clouse, US 1974, 84 min, 35mm Naxoshalle (im Theater Willy Praml), Zugang von Waldschmidtstraße 19, Straßenbahnlinie 14 (Waldschmidtstr.), U6 + U7 (Zoo), U4 (Merianplatz) Eintritt 7 € (ermäßigt 4 €), 6er Karte: 29 € www.naxos-kino.org Mi 30. November 2016 20:15 Uhr Belladonna of Sadness (OmU) R: Eiichi Yamamoto, JP 1973, 93 min, DCP + Vorfilm www.pupille.org ARTHOUSE KINOS FRANKFURT PROGRAMM NOVEMBER HARMONIE CINÉMA Arthouse Kino Sachsenhausen Am Lokalbahnhof 069 66 37 18 36 Arthouse Kino Hauptwache Roßmarkt 7 069 21 99 78 55 DIE ÖKONOMIE DER LIEBE ab 3. November von Joachim Lafosse, mit Bérénice Bejo, Cédric Kahn u. a. DIE MITTE DER WELT ab 10. November Vorpremiere in Anwesenheit des Regisseurs und der Darsteller am Dienstag, den 8.11. um 20:00 Uhr PATERSON ab 17. November von Jim Jarmusch ARRIVAL ab 24. November von Denis Villeneuve, mit Amy Adams, Jeremy Renner, Forest Whitaker u. a. ICH, DANIEL BLAKE ab 24. November Der Gewinnerfilm aus Cannes von Ken Loach DIE TÄNZERIN ab 3. November EINE GESCHICHTE VON LIEBE UND FINSTERNIS ab 3. November von und mit Natalie Portman CAFÉ SOCIETY ab 10. November von Woody Allen, mit Jesse Eisenberg, Kristen Stewart, Steve Carell u. a. PETER HANDKE – BIN IM WALD. KANN SEIN, DASS ICH MICH VERSPÄTE. ab 10. November Vorpremiere in Anwesenheit der Regisseurin Corinna Belz am Sonntag, den 6.11. um 17:00 Uhr EGON SCHIELE ab 17. November WWW.ARTHOUSE-KINOS.DE Strandgut 11/2016 | 13 KINO Vollständiges Programm auf hafen2.net PROGRAMM 11| 2016 Filmkunst in Wiesbaden NEBEL IM AUGUST Kinotermine (Auswahl): am 03.11: Mi 2.11. 20.15 Uhr Kinoseminar Filmpropaganda ROBERT UND BERTRAM Regie: Hans H. Zerlett, DE 1939 Einführung und Filmbesprechung: Horst Walther, MA (Institut für Kino und Filmkultur), Seminarteilnahme ab 14 Jahren Kult Theater PETER VOLLMER – Frauen verblühen, Männer verduften (2. Folge) Fr 4.11. 20.15 Uhr NATURfilmNACHT WILDE ELBE Regie: Ralph Schieke, Svenja Schieke, DE 2014, DF am 05.11: Gespräch mit dem Regie-Duo im Anschluss, Sondereintritt: 10€ Kult Theater Sa 5.11. 20.15 Uhr Kennzeichen D NEBEL IM AUGUST Regie: Kai Wessel, DE 2015, DF FALTSCH WAGONI – Ladies first – Männer Förster Mi 9.11. 20.00 Uhr 50 Jahre Murnau-Stiftung FILM OHNE TITEL FILM OHNE TITEL Regie: Rudolf Jugert, DE 1948 HAFEN 2 Einführung: Filmwissenschaftler Carlo Thielmann, Universität Mainz So 20.11. 19.00 Uhr Transgender im Film LAURENCE ANYWAYS Regie: Xavier Dolan, CA/FR 2012, DF Sa 26.11. 17.45 Uhr Schlachthof-Film des Monats OASIS: SUPERSONIC Regie: Mat Whitecross, GB 2016, OmU LAURENCE ANYWAYS Sa 26.11. 20.15 Uhr Kennzeichen D GLEISSENDES GLÜCK Regie: Sven Taddicken, DE 2016, DF So 27.11. 17.00 Uhr Köstliches Kino SHORT ORDER – DAS LEBEN IST EIN BUFFET Regie: Anthony Byrne, IR/DE/GB 2005, OmU Film mit Essen, Tickets nur im Vorverkauf an der Kinokasse: 39€ GLEISSENDES GLÜCK Das gesamte Kinoprogramm unter www.murnau-stiftung.de HAFENKINO NOVEMBER FR 04 Welcome to Norway SA 05 Die Welt der Wunderlichs FR 11 Tschick FR 18 Die Zeit der Frauen SA 19 Morris aus Amerika FR 25 Die Insel der verlorenen Kinder (OmU) SA 26 American Honey (OmU) Friedrich-Wilhelm-Murnau-Stiftung | Deutsches Filmhaus | Murnau-Filmtheater (gegenüber Kulturzentrum Schlachthof ), Murnaustraße 6, 65189 Wiesbaden, Telefon 0611 - 97708-41 (Mo - Fr 10 - 12 Uhr), [email protected] Informationen und Newsletter-Anmeldung unter www.murnau-stiftung.de Öffentliche Verkehrsmittel: Hauptbahnhof Wiesbaden (Fußweg: ca. 10 min.) Kinovorstellungen: Mi - So (weitere Vorstellungen gemäß Ankündigung) Eintritt: 6 € / 5 € ermäßigt, Aufpreis bei Sonderveranstaltungen Mit freundlicher Unterstützung des Kulturamts der Landeshauptstadt Wiesbaden. %MMERICH*OSEF3TRA&RANKFURT 4ELlLMFORUMHOECHST 1.– 2.11. DAS TÜRKISCHE FILMFESTIVAL FRANKFURT PRÄSENTIERT: Sakli – Secret (OmeU) Di.: 18.30/ Mustang (OmU) - Di.: 20.30 Toz Bezi – Das Staubtuch (OmeU) PROGRAMM NOV. 2016 Frantz (OmU) Francois Ozon, FR/ D 2016 Fr., Sa., Mo., Di., Mi.: 20.30/ So.: 18.30 Diplomatie (OmU) Volker Schlöndorff, D/ FR 2014 Fr., Sa., Mo., Di., Mi.: 18.30/ So.: 20.30 Mi. 18.30/ Nadide Hayat (OmeU): Mi.: 20.30 Woche 17.11. – 23.11. Woche 3.11. – 9.11. Oliver Stone, USA Do., So. Mi.: 18.30/ Fr., Sa., Mo.: 20.30 El malquerido (OmeU) Laura Poitras, USA 2014 Mo. & Di.: 18.30/ Mi.: 20.30 A Good American (OmU) Friedrich Moser, Österreich 2016 Do., So.: 20.45/ Fr., Sa.: 18.30 Citizenfour (OmU) El abrazo de la serpiente – Der Schamane Digitale Dissidenten (OmU) Cyril Tuschi, D 2015 – Di.: 20.30 und die Schlange (OmU) Ciro Guerra, Kolumbien/ Venezuela/ Argentinien 2015 - Fr. & So.: 18.30 Liz en septiembre – Liz im September (OmU) Fina Torres, Venezuela 2014 - Fr. 20.45/ Sa.: 18.30 Desde allá – Caracas, Eine Liebe (OmU) Lorenzo Vigas, Venezuela 2015 - Sa. & Mi.: 20.30/ Di.: 18.30 El infierno de Gaspar Mendoza – Die Hölle des Gaspar Mendoza (OmeU) Julián Balam, Venezuela 2015 - So.: 20.45/ Mo.: 20.30 El desertor (OmeU) Raúl Chamorro, Venezuela, 2015 - Mo.: 18.30/ Di.: 20.30 Villanueva, el diablo (OmeU) Juan Carlos Bello, Venezuela, 2013 - Mi.: 18.30 Woche10.11. – 16.11. Lázló Nemes, Ungarn 2015 Do. 19.30 Zu Gast: Uwe Lauer (Schauspieler) & Fr. 18.30 14 | Strandgut 11/2016 am 21.10: Royal Opera House LIVE LES CONTES D‘HOFFMANN ab 17.11: DIE TÄNZERIN ab 24.11: EGON SCHIELE HAFENKINO DEZEMBER FR 02 Paterson (OmU) SA 03 Girl On The Train (OmU) FR 09 Die Reise mit Vater www.kultkinobar.de www.facebook.com/KultKinobar Tel. 06196 9216700 Zum Quellenpark 2 · Bad Soden Kinotag: Dienstag KINO ZU FLUCHT NOVEMBER DO 03 On The String Of Forgetfulness (OmU) DO 10 Cahier Africain DO 17 Marzia, My Friend (OmU) DO 24 Geschichten aus Teheran (OmU) Woche 24.11. – 30.11. Peter Handke – Ich bin im Wald. Kann sein, dass ich mich verspäte. Corinna Belz, D 2016 Do., So.: 18.30/ Fr., Sa., Mo., Di., Mi.: 20.30 Die Geträumten (Ingeborg Bachmann & Paul Celan) Ruth Beckermann, Österreich 2016 Do., So.: 20.30/ Fr., Sa.: 18.30 Zeitschleifen – Im Dialog mit Christa Wolf Karlheinz Mund, DDR 1990 Mo. – Mi. : 18.30 www.filmforum-höchst.de KINO ZU FLUCHT DEZEMBER DO 08 Ein Jahr „Kino zu Flucht“: Das Land der Eleuchteten (OmU) DO 15 Ein Lied für Nour (OmU) DEBATTE DO 03 Männer! Männlichkeit(en) im Spannungsfeld von Migration, Flucht und gesellschaftlichem Wandel KINDER SA 05 Figurentheater: Sieg der Sterne NACHT Freitags und samstags: Klubnacht Zum Gedenken an den 9./ 10. November 1938 Son of Saul (OmU) ab 10.11: GLEISSENDES GLÜCK Snowden (OmU) FESTIVAL DE CINE VENEZOLANO – VENEZUELA IM FILM In Zusammenarbeit mit dem Venezolanischen Konsulat und CNAC, Caracas Eröffnung der Fotoausstellung „Innenansichten aus Venezuela“ : Do. 19.00 Diego Rísquez, Venezuela 2015: Do. 19.30 ab 10.11: EINE GESCHICHTE VON LIEBE UND FINSTERNIS Kinderfilme jeweils freitags um 14.30 Uhr und sonntags um 15.00 Uhr www.filmforum-höchst.de HAFEN 2 Kulturzentrum und interdisziplinäre Plattform, Nordring 129, D 63067 Offenbach SIE HAT EINEN KRIEGSVERBRECHER VOR GERICHT GEBRACHT. AUCH DU KANNST GROSSES BEWEGEN. SEI DABEI. AUF AMNESTY.DE TANZ © Regina Brocke Bis 13. November im Staatstheater Darmstadt, Mousonturm, Ffm-LAB www.tanzplattformrheinmain.de Vom Pas de deux auf Spitzen bis zum ganz normalen Gehen Ausblick Tanzfestival Rhein-Main in Darmstadt und Frankfurt Mehr als 10.000 Besucher haben im März rund um den Mousonturm die Veranstaltungen der Tanzplattform Deutschland besucht. Der Erfolg dieser Wanderbiennale des Tanzes motivierte die Macher, die dabei entstandenen Strukturen in der Region weiter zu nutzen. Das Ergebnis: Der Mousonturm und das Hessische Staatsballett (HSB) richten in Kooperation mit der freien Tanzszene der Region das erste Tanzfestival Rhein-Main mit internationaler Beteiligung aus. (30.10.–13.11.) Geplant ist zunächst eine dreijährige Erprobungsphase, wobei Frankfurt immer mit von der Partie ist, die Städte Darmstadt und Wiesbaden im Wechsel. Eröffnet wird das Festival mit der Premiere des Tanz-Triptychons »Spiegelungen« des HSB in Darmstadt, das drei verschiedene choreografische Handschriften präsentiert. So lässt Wayne McGregors »Infra« 16 Tänzer auf Spitze tanzen. In der Regel sind die Soli, Pas de deux und Gruppensequenzen des Haus-Choreografen vom London Royal Ballett sehr emotional und voller visueller Ausstrahlung. Den zweiten Teil choreografiert Tim Plegge, der Direktor des HSB-Ensembles, selbst. Plegge beschreibt seinen Ansatz, sich hierbei ganz auf die künstlerische Intuition zu verlassen, als Abenteuer. Abgeschlossen wird der Abend mit »Left Right Left Right«, einem Erfolgsstück des Schweden Alexander Ekmann, das die Zuschauer schon in der Produktion »Aufwind« bejubelten. Unterstützt von zwölf Laufbändern auf der Bühne perfektionieren 28 Tänzer mit einem Höchstmaß an Konzentration, Timing und Rhythmus das ganz normale Gehen. Weiter im Programm: Paula Rosolen / Haptic Hide (s. Strandgut 7/2016) zeigt eine weiterentwickelte Form ihrer Choreografie »Puppets«, deren Augenmerk nicht den Marionetten, sondern den Bewegungen der Puppenspieler gilt. Die Gruppe MAMAZA macht in »In Act and Thought« von Fabrice Mazliah die Sprache zum Ausgangspunkt von Bewegungen und lässt im unmittelbaren Kontakt mit dem Publikum neue Ideen und Aktionen entstehen. Mit »In Act and Thought« verabschiedete sich im vergangenen Jahr die Forsythe Company, deren Mitglied Mazliah früher war, aus Frankfurt. Gezeigt wird nun eine neue Version für nur sechs Tänzerinnen und Tänzer. Außerdem noch zu sehen: die Gruppe L-E-V mit »OCD Love« (handelt von einer neurotischen Störung, die immer wieder das Leben und die Liebe einschränkt), die Compagnie Kadidi mit »Samedi Détente« (nimmt die Zuschauer mit von Europa nach Afrika, aus der Gegenwart in die Vergangenheit) , Jérome Bel mit »Gala« (mit Tanzprofis und -amateuren aus der Region), die Londoner Candoco Dance Company (sieben Tänzer, manche mit, manche ohne Behinderung) und die Compagnie Nacera Belaza mit »La traversée« und »Sur le fil« (verbinden Ritual und Alltag, nordafrikanische Körperpraktiken mit westeuropäischen Tanzstilen). Ergänzt wird das Festival durch Workshops, Partys und Gesellschaftstänze zum Mittanzen beim gemeinsamen Tanztee am Sonntag, den 6.11. ab 13.15 Uhr im Foyer des Staatstheaters Darmstadt. Walter H. Krämer Uraufführungen & Wiederaufnahme DREITEILIGER BALLETTABEND von Jacopo Godani Béla Bartók, Live gespielt von Ensemble Modern Maurice Ravel, Live gespielt von Ruslan Bezbrozh 48nord bockenheimer depoT Frankfurt am Main 16. 20. NOV 20 UHR Tickets 069 212 494 94 Strandgut 11/2016 | 15 TANZ © Dominic Metzo © Dorothea Tuch Neue Wege mit Bartok und Ravel Vom Erlkönig und vom Wassertragen Bockenheimer Depot: DresdenFrankfurtDanceCompany dreiteilig Europäische Kulturtage: Das Dance On Ensemble und Ralph Mroué im Schauspiel Frankfurt Als zweite Produktion der Spielzeit 2016/17 präsentiert die DresdenFranfurtDanceCompany (DFDC) einen dreiteiligen Ballettabend mit zwei Uraufführungen und einer Wiederaufnahme. Erstmals setzt ihr künstlerischer Leiter Jacopo Godani dabei Livemusik ein. Mitglieder des Ensemble Modern und der Pianist Ruslan Bezbrozh sind bei jeder Aufführung live dabei. Die zugespielte Musik von Béla Bartók und Maurice Ravel setzt ein komplett anderes Herangehen an die Erarbeitung einer Choreografie voraus. Godani konzipiert sämtliche Stadien des Werks von der grundlegenden Choreografie bis hin zu den Entwürfen für Räume, Objekte, Environments und den Details der Bühnenbilder, die seine Aktionen umgeben, selbst. Er schreibt Texte und Konzepte im Rahmen seiner dramaturgischen Arbeit, entwirft Kostüme, plant und entwickelt den Einsatz von Licht, Video und Projektionen und kreiert oder bearbeitet Musik für einige seiner Stücke. Die Darbietung seiner 2001 uraufgeführten Choreografie »Magnitude 9« zum Streichquartett Nr. 4 von Béla Bártok, die den Auftakt macht, gestaltet der Company-Chef völlig neu. Elf Tänzer setzen das Spiel des Ensemble Modern in Bewegung um. Bisher gibt es kaum Choreografien, die den veränderten physischen Bedingungen älterer Tänzer gerecht werden, und nur wenige Kompanien, die Tänzer über 40 beschäftigen. Das im Herbst 2015 gegründete »Dance On Ensemble« hat sich genau das zur Aufgabe gemacht. In den kommenden zwei Jahren will es ein entsprechendes Repertoire schaffen und damit richtungsweisende Perspektiven für die Entfaltung und Präsentation des künstlerischen Potenzials reifer Tänzer entwickeln. Drei der sechs Mitglieder des Ensembles haben durch ihre langjährige Zusammenarbeit mit William Forsythe den Tanz im Rhein-Main-Gebiet entscheidend geprägt. Die erste Dance-On-Produktion »7 Dialogues« stellt die Persönlichkeit der einzelnen Tänzer ins Zentrum. In Zusammenarbeit mit Dialogpartnern aus den Bereichen Theater, Bildende Kunst und Choreografie entstehen sechs individuelle Porträts, die der Komponist Matteo Fargion zu einer Gesamtkomposition verflicht. Im Sinne eines siebten Dialogs konzipiert Fargion, der dafür Schuberts »Erlkönig« auf seine Grundstruktur reduziert und damit den Rahmen für die Arbeit der sechs Tandems vorgibt, gemeinsam mit den Tänzern einen Abend, an dem man das gesamte »Dance On Ensemble« kennenlernt. Überdies ist als erste Gasttänzerin der Gruppe Jill Johnson an der Seite von Christopher Roman zu erleben. William Forsythe selbst hat für die über viele Jahre seine Produktionen als Tänzer und Co-Autoren prägenden beiden Künstler eigens ein Duett kreiert, das vorläufig den Titel »Untitled Duo (AT)« trägt. In einer Neuproduktion führen im zweiten Teil vier Tänzer die Choreografien Godanis mit der faszinierenden musikalischen Landschaft von Maurice Ravels Komposition »Gaspard de la nuit« zusammen (gespielt werden die Sätze »Ondine« und »Le gibet«). Ruslan Bezbrozh, Pianist und Korrepetitor der Company begleitet die Tänzer am Klavier zum Soundhintergrund von »48 Nord« (Ulrich Müller & Siegfried Rössert). Den Abschluss bildet ein Auszug aus dem ersten Programm der Company »The Primate Trilogy«, für deren Soundtrack ebenfalls »48 Nord« verantwortlich zeichnet. 30 Minuten Tanz auf höchstem Niveau, und die gesamte Company ist dabei mit auf der Tanzfläche. Für Godani spiegelt diese Arbeit die Kennwerte der Gruppe: »physische Intensität – volle Aktion und Genauigkeit, sowie mathematische Präzision«. Walter H. Krämer Termine: 16.–20. November, jeweils 20 Uhr www.dresdenfrankfurtdancecompany. de DROGENNOTRUF 0 69 - 6 2345 1 Anonyme Telefonberatung für: "ETROFFENEs!NGEHÚRIGEs &REUNDEs0ARTNER 4ËGLICHV5HR3ONNU&EIERTAGEV5HR 16 | Strandgut 11/2016 »Water Between Three Hands« ist eine abendfüllende Choreografie von Rabih Mroué, einem in Berlin lebenden libanesischen Crossover-Künstler, und zugleich seine erste Arbeit mit Tänzern. Das Stück begreift den Körper als surrealistisches Objekt und huldigt ihm mit den Mitteln von Sprache und Bewegung. Es geht dabei um Sterben, Verschwinden, Abschiednehmen. Man verliert etwas, jemanden, sich selbst. Doch zugleich bleibt das, was verloren gegangen ist, und schreibt sich in unser Gedächtnis ein. Wir tanzen auf den Spuren eines existierenden Bildes, sammeln Fragmente, versuchen ein Ganzes zu sehen, das nicht existiert. Wir tragen Wasser, das durch unsere Hände rinnt. Wenn es keinen Anfang gibt, dann gibt es auch kein Ende, keine Grenze, keine Hierarchie. Die Formulierung »Drei Hände« weist darauf hin, dass hier eine Gruppe gemeinsam auf Erfahrungsreise geht. Die Tänzer pendeln zwischen Mikrofon und Tanzfläche und beziehen im künstlerischen Austausch auch den Schlagzeuger Philipp Danzeisen mit ein. Walter H. Krämer Termine: 30. Oktober »7 Dialogues«/»Untitled Duo« 1. November »Water Between Three Hands« www.ecb-culturdays.eu THEATER © Sabine Lippert Varieté HERBST 2016 Neues Theater Höchst Emmerich-Josef-Str. 46a 65929 Frankfurt/Höchst Vorverkauf 069 33 99 99-33 www.neues-theater.de vom 2. November bis 4. Dezember Zwischen Träumen und Traumata Ausblick Gallus: E9N inszeniert »Warum das Kind in der Polenta kocht« neu Vom Schicksal eines rumänischen Zirkuskindes handelt der 1999 erschienene autobiografische Kurzroman Aglaja Veteranyis. Geschrieben aus der nur scheinbar verklärenden Perspektive eines Mädchens wird die Geschichte der Flucht einer vierköpfigen Artistenfamilie aus Vater, Mutter und zwei Schwestern vor der Tyrannei im Ceausescu-Rumänien in eine nomadische Randexistenz erzählt. Dabei gehen Träume und Traumata Hand in Hand: ein wildes, buntes Leben zwischen Zirkus und Wohnwagen, aber auch der Angst und der häuslichen Gewalt. Die mit 15 Jahren als Analphabetin in einem Züricher Heim gelandete Autorin findet eine ganz eigene bildmächtige Sprache für ihre so naiven wie erfahrungsträchtigen Blicke auf Menschen und Länder, auf das tägliche Bändigen der Angst um die Mutter, die nur an ihr Haar gebunden in der Zirkuskuppel schwebt, auf die Tyrannei eines Vaters, der die Schwester missbraucht. Und wird mit dem Erscheinen von »Warum das Kind in der Polenta kocht« im Jahr 1999 schlagartig berühmt. Für Helen Körte vom Ensemble 9. November muss sich Veteranyis Roman wie ein Geschenk gelesen haben, stimmt doch die wie von allen Sinnen getragene Weltwahrnehmung der jungen Ich-Erzählerin mit ihrem eigenen Kunstverständnis überein. Vor zwölf Jahren hat Körte den Stoff inszeniert. Diese Arbeit gehört zu den erfolgreichsten der Theatergruppe, die auch nach Sibiu in Rumänien eingeladen wurde. Mit drei Darstellern, mit der live gespielten Musik des Komponisten Martin Le Jeune und drei weiteren Musikern, einem Film und den in Wolfgang Fiebigs Kunstwerkstatt entstandenen Phantasiebühnenwelten setzt Körte bilderreich die Stationen des namenlosen Zirkuskinds in Szene. »Es entstehen Bilder, die gleichzeitig kindlich und poetisch sind«, schwärmte damals die FAZ . Es sind nicht zuletzt die bewegenden Berichte dieser Tage und Jahre von den Fluchtbewegungen an den Grenzen Europas und ihr Wunsch, den meist vernachlässigten Blick auf die Menschen selbst zu legen, die sich da ein neues Schicksal erhoffen, die Helen Körte zur erneuten Wiederaufnahme von »Warum das Kind in der Polenta kocht« bewogen haben. Die ungebrochen Wirkmacht von Aglaya Veteranyis‘ Roman wird nicht nur durch den neuen Titelzusatz »Spricht Gott fremde Sprachen?« untermauert, der die kleine Heldin zitiert. Neu werden auch die mehrsprachige Präsentation der spielerischen Choreografien von fünf Kindern aus unterschiedlichen Ländern in deren jeweiliger Sprache und die Tanzfiguren von Damaso Mendez sein. Wie schon vor zwölf Jahren machen Raiija Siikjavirta, Hanna Linde und Katrin Schyns – von vier Musikern auf 14 Instrumenten begleitet – das in jedem Sinne spektakuläre Spiel. gt Termine: 3.–5. und 17.–19. November, jeweils 20 Uhr; 6. November, 18 Uhr www.e9n.de www.neues-theater.de | 17 Strandgut 11/2016 THEATER © Helmut Seuffert © Peter Rößmann Zum Hundertsten von Peter Weiss Wenn der Sühneengel ermittelt Gallus Theater veranstaltet am 8. November ein Symposium und ein Theaterstück Fritz Rémond Theater fesselt mit dem Klassiker »Der Inspektor kommt« In diesem Monat wäre der Schriftsteller Peter Weiss 100 Jahre alt geworden. Im Gallus Theater veranstalten deshalb die »KunstGesellschaft Frankfurt« und das Projekt »theaterprozess« des Regisseurs Ulrich Meckler am Ehrentag ein Symposium, in dessen Zentrum die Beschäftigung des Autors mit Aus dem Nichts platzt der Inspektor in die abendliche familiäre Feierstunde. Und in das Nichts wird er wieder verschwinden. »Ein Inspektor kommt« von John Boynton Priestley ist ein Schauspiel, ein Thriller um den Selbstmord einer verzweifelten jungen schwangeren Arbeitslosen, Eva Smith, die ihr trauriges Schicksal mit einem tödlichen Schluck aus der Säureflasche schließt. Keine Bange: Ihr Anblick bleibt dem Publikum des Fritz Rémond Theaters erspart, doch Inspektor Goole vergewissert uns mehr als einmal, was für ein schlimmer der ist. Er tut es mit gutem Grund: Der den Adelsstand anstrebende, herzlose Fabrikbesitzer Arthur Birling und jeder wie jede der Seinen (Gattin, Sohn, Tochter und ihr An-Verlobter) haben sich, wie Goole nach und nach in faszinierender Akribie enthüllt, an der armen Eva vergangen. Aus Wollust, aus Habgier, aus Neid, aus Hochmut, aus Eifersucht und manchem mehr. Die glorreichen sieben biblischen Todsünden kommen da schon zusammen. Dazu passt, dass der Autor seinen jeden Einspruch hinweg fegenden Ermittler zu einer Art richtendem Racheengel in der verderbten Welt des Egoismus macht. Gooles zürnende Überführung lässt die Welt der Birlings aus den Fugen brechen – wie sich nach der Pause auch bei Fritz Rémond (Bühne: Bettina Neuhaus) sinnfällig schön vermittelt. Tatsächlich ist das 1945 in Moskau uraufgeführte Stück mindestens doppelbödig. Der engagierte Sozialist Priestley hat es in das Jahr 1912 in eine Gesellschaftsschicht plaziert, die sich, vom grenzenlosen Fortschritt überzeugt, im Rausch Frankfurter Autoren THEATER Bachmannstr. 2-4 - 60488 Frankfurt am Main www.fat-web.de - Karten Telefon 0171 47278099 November PLAY HARD! ODER WIEVIEL WIEGT EIN FLUGZEUG Ensemble 36 Grad Regie: Manuela Koschwitz Bühne: Thomas Staller Mit Anja Kimmelmann und Sandra Baumeister Zum Gedenken an Ulrich Rügner WURST IM KOPF Lesung von :ĞĂŶŶĞƩĞ<ƂŶŝŐ LÜGENTHEATER ŝŶĞWĂƌƟƚƵƌǀŽŶ Pete Smith DŝƚZĂŶĚŝZĞƩĞů͕ DƵůƟŵĞĚŝĂƌŝŬWĨĞŝīĞƌ unter der Regie von beatnik frauenART Die Zeitlosen DŝƚƌŝŐŝƩĞKŚŶĞƐŽƌŐĞ͕ Renata Rust, Gabriele Schweickhardt Regie: Adrian Scherschel Fr 04 - 20:00 Uhr Sa 05 - 20:00 Uhr So 06 - 18:00 Uhr Do 10 - 19:00 Uhr Fr 18 - 20:00 Uhr Sa 19 - 20:00 Uhr Sa 26 - 20:00 Uhr So 27 - 18:00 Uhr EINZIGARTIG IN FRANKFURT: Im Anschluß an jede Vorstellung gibt es Brot & Wein Damit verbunden ist das Gespräch mit den Schauspielern, der Regie oder auch dem Autor eine besondere Nähe zur darstellenden Kunst. 18 | Strandgut 11/2016 Auschwitz stehen wird, und die Wiederaufnahme der vor drei Jahren uraufgeführten Stückecollage »Prozess Auschwitz. Peter Weiss«. Das zweieinhalbstündige Symposium sieht Beiträge Ulrich Mecklers (zu Auschwitz als »Glutkern seines Schaffens«) sowie des ehemaligen Weiss-Lektors des SuhrkampVerlags Volker Braun (zu »Die Ermittlung«) und Werner Renz vom Fritz-Bauer-Institut (»Fritz Bauer und die Dichter«) vor, zudem die Videoaufzeichnung eines Interviews mit Gunilla Palmstiema-Weiss (»Mein Leben mit Peter Weiss«). Im Unterschied zur Uraufführung wird die anschließende 75-minütige Aufführung von »Prozess Auschwitz. Peter Weiss«, das anlässlich des 50. Jahrestages der Eröffnung des Auschwitzprozesses entstand, mit den Schauspielern Edgar M. Boehlke und Barbara Englert, der Akkordeonistin Beate Jankowski und einem Chor von Frauensprecherinnen stärker die Textpassagen fokussieren und auf Choreografien und Gesang verzichten. Zu erwarten steht auch ohne szenische Untermalung eine Begegnung mit der deutschen Vergangenheit, die so anspruchsvoll wie beanspruchend ist. Etwa wenn Weiss in »Die Ermittlung« (1965) den Aussagen überlebender KZOpfer die Rechtfertigungen von Angeklagten gegenüberstellt. Weitere Bestandteile des Stücks behandeln eine Reise nach Auschwitz »Meine Ortschaft«, Passagen aus »Ästhetik und Widerstand« und die DanteParabel »Inferno«. gt Termin: 8. November: ab 17 Uhr www.gallus-theater.de www.theaterprozess.de ihres ökonomischen Erfolgs suhlt – und völlig blind ist für die sozialen Bedingungen ihrer Wohlfahrt und deren Folgen. Eine zeitlose, durchaus gegenwärtige Blindheit, die »An Inspector Calls« zum Evergreen macht. Regisseur Thomas Weber-Schallauer belässt das klassisch in einem Raum und an einem Abend spielende Stück mit berechtigtem Vertrauen im vorgegebenen Kontext, gibt dem Publikum aber durch geschickt eingesetzte Musik das Gefühl, auf dem heimischen Sofa einen Durbridge-Fernsehkrimi zu erleben. Das olivgrüne Wohnzimmer der Birlings ist mit Ess-, Servier- und Telefontisch minimal bestückt und unterstützt die volle Konzentration auf Dialoge und Figuren, von denen neben Benedict Freitags unnahbar missionarischem Underdog-Inspektor am meisten die distinguierte Mutter Iris Atzwanger imponiert. Mit Christian Fischer als Vater, Istvan Vintze als Verlobtem, Daniel Heck als hyperlabilem schnöseligem Jungalk und Carolin Freund in der schönen Rolle der geläuterten jungen Sheila kommt ein bis zu seinem alle verblüffenden Ende fesselndes Spiel ohne Schwächen zustande. Volles Haus, großer Applaus. gt Bis 27. November: Mo.–Sa. 20 Uhr, So. 18 Uhr www.fritzremond.de THEATER © FSE W W W. S C H A U S P I E L F R A N K F U R T. D E KARTENTELEFON 069.212.49.49.4 KEIN SCHÖNER LAND Kopfgeburten à deux Ausblick Freies Schauspiel Ensemble: Neues vom ganzen »Faust« Im Bockenheimer Titania will das Freie Schauspiel Ensemble die mythischste Theaterfigur Deutschlands, Johann Wolfgang von Goethes Dr. Heinrich Faust, von allem magischen Brimborium befreien, mit dem ihn der Frankfurter Autor versah. Nicht Zaubertrank, noch Hexenritt, noch griechische Götter sollen seinen Parforceritt fördern. »Unser Faust ist durch und durch irdisch«, bekräftigt Regisseur und Haus-Meister Reinhard Hinzpeter. Schließlich könnten alle Figuren, denen Faust im Laufe des Stücks begegnet, auch als Spiegelungen seiner selbst betrachtet werden. Vom wissenschafts- und fortschrittsgläubigen Famulus Wagner, der Faust in jungen Jahren selber war, bis zu dem auf Krawall und Zerstörung gebürsteten Zweifler Mephisto als finstere der beiden Seelen in seiner Brust – wenn es nicht gar mehr sind. Selbst die junge Margarete, Gretchen, ist so gesehen nur eine Projektion, die Fausts Sehnsucht nach Reinheit und Unschuld in einem festen Weltbild des Glaubens verkörpert. Kopfgeburten eines fiebernden Hirns allesamt. Tatsächlich sei nicht einzusehen, weshalb ein redegewandter Galan auch älteren Datums ein Zaubermittel brauchen sollte, um ein schlichtes Gemüt mit Geld und Komplimenten so zu beeindrucken, dass es alles vergisst, was ihm bisher hoch und heilig war, meint der Bockenheimer Theatermacher. Die Perfidie dieses Verhältnisses liege nicht allein darin, dass der egozentrische Blender im Nu das Interesse an der Gefallenen verliere, sondern auch jeder Verantwortung entsage. Das Schicksal des Mädchens lasse sich problemlos ins Heute übersetzen. Ganz von dieser Welt sind aber auch die ökonomischen Interessen, die Faust im zweiten Teil des Werkes verfolgt. Die dort dem maroden Kaiser angebotene Neuschöpfung von Geld nehme die Finanzpolitik eines Draghi vorweg, Fausts über die Leichen von Philemon und Baucis gehende Bodenspekulation sei gängige Sanierungspraxis. Ist diese rücksichtslos egozentrische Figur in all ihrer Unmoral nicht die Inkarnation des entfesselten Liberalismus? Um das herauszufinden, lasse Inszenierung denn auch die chronologischen Stationen der Tragödie außer Acht, kündigt Hinzpeter an. Im Fokus der Inszenierung stünden allein die Charaktere der Protagonisten. Ohne feste Rollenzuschreibung kommt die Aufführung mit nur zwei Schauspielern (Bettina Kaminski, Axel Gottschick) aus. Der Regisseur lässt keine Zweifel daran, dem meistbehandelten Stoff auf deutschen Bühnen neue inhaltliche Dimensionen abringen zu können. gt Termine: 16., 17., 23., 24. November, 19.30 Uhr; 12., 18., 19., 25. November, 20 Uhr www.freiesschauspiel.de E I N M U S I K A L I S C H E S FA M I L IE N TA B L E A U V O N LY D I A S T E I E R M I T T E X T E N V O N F R E D E R I K L A U B E M A N N R E G I E LY DI A S T E IE R URAUFFÜHRUNG 19. NOV 20 16 SCH AUSPIEL H AUS Eine Kooperation mit den EUROPA-KULTURTAGEN der EZB – Deutschland 2016 in Zusammenarbeit mit der Deutschen Bundesbank ',(6&+0,(5( 6DWLUH.DEDUHWWVHLW 0L 'R )U 6D 6R 0L 'R )U 6D 6R 0L 'R )U 6D 6R 0L 'R )U 6D 6R 0L K +DSS\(QGPLW)ODVFKHQSIDQG K /DWH1LJKWXP$FKW.QOOHU.UDFKHU K *DVWVSLHO*D\IRURQH'D\0DOWH$QGHUV K 'HU7HXIHOVLW]WLP$EWHLO K $XIVFKZXQJLQ' K +DSS\(QGPLW)ODVFKHQSIDQG K /DWH1LJKWXP$FKW.QOOHU.UDFKHU K *DVWVSLHO0RQVLHXU%UH]HOEHUJHU K +DXSWVDFKHHJDO,UUHQLVW6WDQGDUG K /DWH1LJKWXP$FKW.QOOHU.UDFKHU K +DSS\(QGPLW)ODVFKHQSIDQG K /DWH1LJKWXP$FKW.QOOHU.UDFKHU K 'HU7HXIHOVLW]WLP$EWHLO K 5HIRUPPLFK%DE\ K /DWH1LJKWXP$FKW.QOOHU.UDFKHU K /DWH1LJKWXP$FKW.QOOHU.UDFKHU K )U0HQVFKHQXQG5LQGYLHK K +DXSWVDFKHHJDO,UUHQLVW6WDQGDUG K $XIVFKZXQJLQ' K *DVWVSLHO'LH5HLVHGHV*ROG¿VFK K /DWH1LJKWXP$FKW.QOOHU.UDFKHU !!*DVWVSLHO0DJLF0RQGD\LVWDXVYHUNDXIW ZZZGLHVFKPLHUHGH ZZZIDFHERRNFRPGLHVFKPLHUH Strandgut 11/2016 | 19 THEATER November 2016 © Maik Reuss © IKB Kabarett, Theater und orientalische Nächte Do. 3.11. 20 00 Ensemble 9. November (E9N) Premiere »Warum das Kind in der Polenta kocht« Fr. 4.11. 20 00 Ensemble9. November (E9N) »Warum das Kind in der Polenta kocht« Sa. 5.11. 20 00 Ensemble 9. November (E9N) »Warum das Kind in der Polenta kocht« So. 6.11. 15 00 Kindertheater Pooya ab 4 J. »Kleine Freunde,große Freuden« So. 6.11. 18 00 Ensemble 9. November (E9N) »Warum das Kind in der Polenta kocht« Vortrag Mo. 7.11. 18 30 Route der Industriekultur »KZ-Katzbach in den Adlerwerken« Di. 8.11. Kunstgesellschaft & Theater Prozess 17 00 »Symposium zu Peter Weiss« 20 00 »Prozess Auschwitz Peter Weiss« Fr. 11.11. 15 00 visionale 2016 »Kinder- und JugendMedienfestival« Sa. 12.11. 13 00 visionale 2016 »Kinder- und JugendMedienfestival« So. 13.11. 13 00 visionale 2016 »Kinder- und JugendMedienfestival« Do. 17.11. 20 00 Ensemble 9. November (E9N) »Warum das Kind in der Polenta kocht« Fr. 18.11. 20 00 Ensemble 9. November (E9N) »Warum das Kind in der Polenta kocht« Sa. 19.11. 20 00 Eansemble 9. November (E9N) »Warum das Kind in der Polenta kocht« So. 20.11. 15 00 Frankfurter Figurentheater ab 4 Jahren »Hau ab, du Stinker« So. 20.11. 19 00 Ghalam / Gonzales & Samani Brothers »Magic of Rhythm and Dance« Mi. 23.11. 20 00 Berhane & Friends »Frankfurter Comedy Club« Fr. 25.11. 20 00 Delattre Dance Company »NOWhere« Sa. 26.11. 20 00 Delattre Dance Company »NOWhere« So. 27.11. 15 00 Sanna Lundström & Shan-Li Peng ab 4 J. »Ich und Du von Kopf bis Schuh« So. 27.11. 19 00 Frauenjazzchor-Projekte Frankurt »Jazzy Christmas« Mo. 28.11. 10 30 Sanna Lundström & Shan-Li Peng »Ich und Du von Kopf bis Schuh« Voranmel. Mi. 30.11. 20 00 teAtrum 7 Premiere »Hexenjagd 2016« Gallus Theater · Kleyerstraße 15 · 60326 Frankfurt Karten 069-758060-20 · www.gallustheater.de 20 | Strandgut 11/2016 Interkulturelle Bühne zelebriert vier Wochen »Days of Respect« in Bornheim Man fragt sich ein wenig, wenn man so liest, dass es bei den jährlichen »Days of Respect« der Interkulturellen Bühne um Begegnungen, um Austausch und um Verständigung zwischen den Künstlern, den Kunstsparten, aber auch den Besuchern geht, ob das dort nicht ohnehin immer das Thema ist. Bereits zum elften Mal findet das vierwöchige Festival statt, diesmal vom 5. November an. Das Besondere aber ist hier die geballte Vielfalt des künstlerischen Angebots, das fast schon traditionell mit einer »Orientalischen Nacht« der Frankfurter Bauchtanzschule eröffnet. Einer der Höhepunkte dieser »Oriental Fantasy«, aber auch Folklore bietenden Schau sollte der Gastauftritt der Frankfurter Bauchtänzerin Mellany Ahmar (OT-pur) werden. Ein anderer wird ohne Zweifel die »Lange Nacht des Kabaretts« (11.11.) sein, die Kathi Wolf, Atze Bauer und Lormann auf die Bornheimer Bühne bringt und ein Mundfeuerwerk verspricht. Außerdem am Start sind Gruppen wie Harayzo (8.11.), Rotkehlchen (2.12.) und Alexander & Schorsch (17.11.). Mit den Comedy-Sidekicks (14.), Limelight (16.11.) und dem Erzählabend »Truth To Be Told « sind drei Abende in englischer Sprache anberaumt, während das mit Spannung zu erwartende Solo »Mimi’s Koffer« von Anahita Bayat (19.11.), bei der es um eine Reise aus Spanien in den Iran während des Krieges geht, auf Farsi, Englisch und Spanisch präsentiert wird. Zum Programm, das detailliert auf der nachstehenden Internetseite nachzulesen ist, gehören natürlich auch die hauseigenen Theaterproduktionen »Über den Wolken«, »Drei Schwestern« und »Hochzeit«. gt 5. November – 3. Dezember www.interkulturelle-buehne.de Krebstagebuch Theater Willy Praml: Michael Weber macht ein Solo über Christoph Schlingensief Sie kommen aus einer Stadt, Mülheim an der Ruhr, haben dort zur gleichen Zeit gelebt, sind sich aber nie begegnet: der Schauspieler Michael Weber aus dem Ensemble des Theaters Willy Praml und der Poet, Performer, Filmemacher, Literat und Lebenskünstler Christoph Schlingensief. Dessen Abschiedswerk »So schön wie hier kann es im Himmel gar nicht sein. Tagebuch einer Krebserkrankung« ist in seiner lebensbejahenden Wucht für Michael Weber Heimatdichtung. »Dem Text spür ich den Ruhrpott an, das Quasseln von allem und jedem und ganz ergreifend von den letzten Dingen.« Weber hat aus Schlingensiefs Text in eigener Regie ein ganz und gar eigenes Solo ge- © Seweryn Zelazny baut: »Dass es dabei um ein Krebstagebuch geht ist natürlich starker Tobak, aber auch so strotzend voller Lust am Leben wie nur irgendwas«. In der Naxos-Halle natürlich. gt Termine: 1., 11., 12. November, jeweils 20 Uhr www.theater-willypraml.de THEATER © Seweryn Zelazny Am Wasserhäuschen der Besinnung Theaterperipherie arbeitet sich an »Monsieur Ibrahim und die Blumen des Koran« ab Aus dem kleinen Kolonialwarenladen von Monsieur Ibrahim in der Pariser Rue Bleue ist ein schmuckes Wasserhäuschen mit LangneseSchirm, Zeitungsdrehständer, einem Stehtischchen nebst Hokkern und Stechpalme geworden. Es gehört jetzt Mo, der eigentlich Moses heißt, sprich jüdischer Herkunft ist, und von Ibrahim, seinem muslimischen Ersatzvater und weisem Freund Momo genannt wurde. Im Sinne des verstorbenen Inhabers will Mo das Büdchen als »eine Insel der Ruhe und Weisheit« weiterführen. Die nun im Titania uraufgeführte Bearbeitung von »Monsieur Ibrahim und die Blumen des Koran« setzt unter der Regie von Ute Bansemir dort an, wo die Erzählung Erik-Emmanuel Schmitts aufhört und hinterfragt sie mit ihrem vierköpfigen Ensemble und einem Titelzusatz »Warum das Gegenteil von Liebe nicht Hass, sondern Angst ist« zugleich. Einfach fortschreiben, erfahren wir schnell, lässt sich die von der Aura des altruistischen Arbeitsemigranten aus Ostanatolien geschaffene Idylle aber nicht. Schon der erste Besucher (wunderbar grantg: Hadi Khanjanpour), der den Kiosk zur Zeitungslektüre frequentiert, meint sehr viel genauer zu wissen als Mo (Marcel Andrée) wie es in seinem Stammkiosk zuzugehen hat. Und weil er grundsätzlich alles besser weiß, legt er sich auch mit Mos nächster Kundin, einer recht unsortiert agierenden Frau mit der Handtasche (stark: Christin Dietzel), und erst recht mit Mos jungem Gehilfen (Ali Salman Ahmadi) an. Keine Harmonie nirgend, und schon gar keine Weisheit. Wir erfahren nicht allzu viel über die Figuren. Der migrationshintergründige Nörgler hat eine kaputte Ehe hinter sich, die dauerquasselnde Gutfrau ist eine - mutmaßlich überforderte - Mutter. Mos aus dem Regal gepurzelter Freund dagegen irrlichtert zunächst schweigend , dann mit kryptischen Einlassungen als Lackmustext der Menschlichkeit ins Bild. Nur im Beharren auf seine ureigene Erinnerung an Ibrahim gelingt es Mo, die Gemüter dieser losen KioskKommune in Balance zu halten. So werden dem Publikum dann doch noch die großen Stationen des kleinen Romans spielerisch im Rückblick präsentiert. In warmes, unwirkliches Licht getaucht, spielt das Quartett mit bisweilen brillanten Einfällen die Episoden nach: vom Dosenklau und Brigitte Bardots Auftritt im Lädchen bis hin zu Ibrahims Tod nach der gemeinsamen Autofahrt in die Türkei. Sehr optimistisch für das richtige Leben im falschen stimmt die Inszenierung freilich nicht. Sie verficht dennoch entschieden das Wagnis, den Zug nach Nirgendwo zu besteigen. Getragen vom beherzten Ensemblespiel gelingt ein fast schon besinnlicher, berührender Abend voll leisen Humors, der gleichwohl manche Frage offen lässt. Aber das tun die (von Baudrillard inspirierten?) Blumen des Korans ja wohl auch. Winnie Geipert Termine: 5., 26. November, jeweils 19.30 Uhr www.theaterperpherie.de LG DER SENSATIONSERFO N UND PARIS DO N LO S AU ANKFURT! ERSTMALS IN FR CHAOSlay That AUF OSS L H SC HAVERSHAM (The P g) Goes Wron die hields he Komö Sayer & Henry S t chaotisc Eine ech Lewis, Jonathan ry ber 2016 von Hen 17 3. Dezem Premiere am 16 12. 20 Samstag, 3. uar 20 -- 22. Ja0 Unhr . So 18.00 Uhr .0 Di-Sa 20 Olivier Award 2015 „Best New Comedy“ Prix Molière „Beste Komödie“ des Jahres2016 Begeisterte Zuschauer in London, Paris, Budapest, Athen und Tokio! „Agatha Christies »Mausefalle« in Monty Python-Manier“ (whatsonstage.com) „Umwerfend komisch“ (The Daily Telegraph) „Ein Meisterwerk der Pannen“ (The Times) „Ein umwerfendes, brillant gespieltes Stück“ (Sunday Telegraph) ☞ „Exquisit choreografiertes Chaos“ (The Indepent) „Ansteckend albern.” (Daily Express) Ines Arndt Arzu Ermen Wolff von Lindenau Jens Knospe Stefan Schneider Gabriel Spagna Dirk Waanders Steffen Wilhelm „Ein Triumph!” (Metro) „Sehr, sehr witzig!” (The Guardian) „Herrlich absurd” (The Stage) Regie: Claus Helmer Bühne: Steven Koop Kostüme: Ulla Röhrs „Lachen garantiert!“ (Télématin) „Ein wunderbares Stück“ (TF1 Journal Télévisé) 70 Jahre Fritz Rémond Thea im Zoo FRITZ RÉMOND THEATER ter IM ZOO WWW.FRITZREMOND.DE . KARTEN: 069/43 51 66 Strandgut 11/2016 | 21 THEATER © Birgit Hupfeld Schweigende Mehrheit wird laut Schauspiel Frankfurt: Falk Richters ernstböses Politspiel »Safe Places« Eine Grenze ist schnell gezogen. Oder gebaut, aus Tischen. Genauso schnell kann sie auch gestürzt, umgekippt, durchbrochen werden. Überklettert, darunter hindurch geschlüpft. Man kann sich dabei gegenseitig unterstützen. Oder behindern. Einander in die Arme fallen oder herunterstoßen. Manchmal sieht man auch allein gelassene Menschen. Jede der Szenen in Falk Richters neuer Arbeit »Safe Places« – vor einer sanften herbstlichen Hügellandschaft in schnellem Tempo von sieben Tänzerinnen und Tänzern hingelegt – könnte ein FernsehNachrichtenbild evozieren. Vier prominente Ensemblemitglieder des Frankfurter Schauspiels wirken dabei mit, werden von den Tänzern mitgerissen, hinein genommen in die Kaskaden der Bewegungen. Finden sich dann aber, um zu diskutieren: wie mit all dem umzugehen ist, was in Deutschland und Europa politische Gräben aufreißt. Falk Richter und die Choreografin Anouk van Dijk verbinden Wort und Bewegung zu einer mitreißenden Nummernrevue, die neben den etwas steifen pseudosachlichen Diskussionen auch satirische Szenarien enthält, denen die kanalisierte Wut über das Dummdreisttum des Pegidamobs anzumerken ist. Eines davon beginnt mit »Brot für die Welt« und mündet in einer fulminanten Persiflage über das deutsche Brotwesen, an dem die Welt genesen soll. Es werden wohl 50 22 | Strandgut 11/2016 Sorten sein, deren Kenntnis die brillierende Constanze Becker als Prüfstein für Integrationswillige nennt. Den bitterernsten Hintergrund hat sie selbst kurz zuvor in einem fast zynisch wirkenden historisch unterfütterten Monolog »Ich bin Europa« vorgeführt. Auch die Mitglieder des internationalen Tanzensembles haben einiges beizutragen, von dem sich selbst das Publikum angesprochen fühlen darf. Die Ungarin, die ständig zu Orban, die Taiwanerin, die ständig zu China Stellung nehmen soll, der Israeli, der sich in Deutschland von vornherein lieber als Italiener ausgibt. Weit hergeholt wirkt allerdings die (erneut) von Becker perfekt vorgeführte Parodie auf Bea »Trixi« von Storch als ein Schwarzstorch, der Wagners Walküre und Hölderlin zitiert und auf seine lieblose Kindheit unter Nazi-Papa rekurriert. Richter scheint mit der längst nicht jedem geläufigen Bundesvize der AfD, die gegen seine letzte Berliner Show (vergeblich) geklagt hatte, ein privates Hühnchen rupfen zu wollen. Der folgende Auftritt des Volkslied-Duos Frauke und Björn (Paula Hans, Nico Holonics) mit dem Schlagerlied »Deutschland braucht Grenzen« rüttelt bei aller Begeisterung über seine politischen Nonsens-Phrasen (»Arbeitsscheue Berufsdemonstranten haben meine Großmutter zwangshomosexualisiert«) doch mächtig an denen zur Albernheit. Was bleibt? Vielleicht die »toxischen Gedanken« von Mark Oliver Schulz als Robert. Eine Firewall möchte er errichten bei der Vorstellung, »dass wir uns noch weitere zehn Jahre mit diesem ganzen stumpfsinnigen (…) rechtsnationalen Infantilgebrabbel auseinandersetzen« und »wie Müllmänner des Internets (…) jeden widerlichen Drecksgedankenzombie einzeln (…) mit sehr viel Geduld und Ruhe entsorgen müssen«. Falk Richter aber entlässt uns mit der Frage nach einem »Europa, in dem nicht jede Nation nur damit beschäftigt ist, die größten Vorteile für ihre eigenen Landsleute herauszuholen, sondern wirklich echt gesamteuropäisch gedacht wird«. Seine Schau, so hat er in einem Interview gesagt, soll beitragen, die stumme Hinnahme, das Schweigen der Mehrheit zu durchbrechen. Mit dem frenetischen Jubel, den das Publikum ihr schenkt, meint es gewiss aber auch sich selbst. Ganz sicher ist er verdient für Schauspieler und Tänzer. Katrin Swoboda Termine: 9. – 13. November 19.30 Uhr www.schauspielfrankfurt.de Premieren Premieren im November Frankfurt Darmstadt Bunte Bühne Theater ES WILL MERR NET IN MEIN KOPP ENEI DAS ABSCHIEDSDINNER Eine Stoltze-Revue mit Michael Quast und Stefani Kunkel Saalbau Zentrum am Bügel, 6.11.2016, 11 Uhr www.fliegendevolksbuehne.de Theater FAUST von Johann Wolfgang von Goethe Regie: Reinhard Hinzpeter. Mit Axel Gottschick, Bettina Kaminski Freies Schauspiel im Titania, 12.(Premiere), 18., 19.+25.11.2016, 20 Uhr; 16., 17., 23.+24.11.2016, 19.30 Uhr www.freiesschauspiel.de Theater HEXENJAGD 2016 Theater-Performance nach Motiven von Arthur Miller teAtrum 7 Gallus Theater, 30.11.2016, 20 Uhr www.teatrumvii.de Bunte Bühne MONTY PYTHON‘S SPAMALOT A musical comedy by Eric Idle, John Du Prez and Neil Innes Directed by Lisa Blair The English Theatre, 12.(Premiere)-30.11.2016, Di.-Sa., 19:30 Uhr; So., 18 Uhr www.english-theatre.de Theater MY MALALA von Sarah Kortmann / Lucia Primavera für Jugendliche ab 14 Jahren Regie: Sarah Kortmann. Mit Daniela Fonda, Marius Schneider, Marlene Zimmer sankt peter, 25.(Premiere), 26.+27.11.2016, 19.30 Uhr www.landungsbruecken.org Theater PRINZ FRIEDRICH VON HOMBURG von Heinrich von Kleist Regie: Michael Thalheimer. Mit Wolfgang Michael, Corinna Kirchhoff, Yohanna Schwertfeger, Felix Rech u.a. Schauspielhaus, 4.(Premiere), 5., 17.+18.11.16, 19.30 Uhr www.schauspielfrankfurt.de Theater SAFE PLACES Ein Projekt mit Schauspiel und Tanz von Falk Richter und Anouk van Dijk Mit Constanze Becker, Paula Hans, Tímea Kinga Maday, Nina Wollny u.a. Staatstheater, 24.(Premiere)+30.11.2016, 19.30 Uhr www.staatstheater-darmstadt.de Theater AUF DIE STRASSE! Ein Klassenzimmerstück von Maja Das Gupta Regie: Clemens Braun. Mit Katharina Hintzen, Florian Federl Staatstheater, 8.11.2016, 10 Uhr www.staatstheater-darmstadt.de Wiesbaden Theater HANGMEN von Martin McDonagh Regie: Ingo Kerkhof. Mit Tom Gerber, Ulrich Rechenbach, Evelyn M. Faber, Llewellyn Reichman u.a. Staatstheater, 19.11.2016, 19.30 Uhr www.staatstheater-wiesbaden.de Bunte Bühne HOME SWEET SWEET HOME Jukebox mit Ensembleschauspielern Regie & Kostüme: Carolin Wirth. Musikalische Leitung: Nils Strunk. Dramaturgie: Anna-Sophia Güther Wartburg, 17.(Premiere), 19.+27.11.2016, 19:30 www.staatstheater-wiesbaden.de Bunte Bühne I LOVE YOU, YOU‘RE PERFECT, NOW CHANGE Musical von Jimmy Roberts & Joe di Pietro Inszenierung & Bühne: Iris Limbarth. Mit Anna Heldmaier/Viktoria Reese, Mariella Köhlert/Lisa Krämer u.a. Tanz SPIEGELUNGEN Infra / Tabula rasa (Uraufführung) / Left Right Left Right Dreiteiliger Ballettabend von Wayne Mcgregor, TimPlegge & Alexander Ekman Staatstheater, 20.(Premiere)+24.11.2016, 19.30 Uhr www.staatstheater-wiesbaden.de Di 8. / Mi 9. / Do 10. November Beginn 10:00 Uhr Gastspiel Theater SKYLINE mit: Superheld von Jan Schuba und Susanne Fröhlich Fr 11. / Sa 12. November Beginn 19:30 Uhr Sweenie Todd Tagebuch einer Krebserkrankung Von und mit Michael Weber sowie Lena-Marie, Emre und Jonas So 13. November Beginn 11:00 Uhr · Kinder ab 2 Jahren Figurentheater Kania: Kuschel will Urlaub machen Theater Willy Praml, 11.(Premiere), 12.+13.11.16, 20 Uhr www.theater-willypraml.de So 13. November Beginn 12:30 Uhr · Kinder ab 3 Jahren Schneewittchen und der siebte Zwerg Premiere Fr 18. November Beginn 20:30 Uhr Sa 19. / Fr 25. / Sa 26. November jeweils 20:30 Uhr CoProduktion Kellertheater mit Figurentheater KANIA / PUPPUP Figurentheater Ensel und Krete von Walter Moers Theater SHAKESPEARES WILDE WEIBER von Harald Helfrich, Isabella Leicht, Dorothee Jordan Regie: Christoph Kopp. Mit Natalie Stede, Sille Weiser, Julia Wynohradnyk Ensemble Affront Premiere Sa 26. November Beginn 14:00 Uhr So 27. November Beginn 16:00 Uhr · ab 6 Jahren Landungsbrücken, 19.(Premiere)+20.11.2016, 20 Uhr www.landungsbruecken.org Gallus Theater, 3.(Premiere)-5., 17.19.11.2016, 20 Uhr; 6.11.2016, 18 Uhr www.gallustheater.de Fr 4. November Beginn 20:30 Uhr Sa 5. November Beginn 20:30 Uhr · Letzte Vorstellung Kellertheater-Produktion: Floh im Ohr von Georges Feydeau So 6. November Beginn 18:00 Uhr · Letzte Vorstellung Kellertheater-Produktion: Wenn Frauen hauen von Stephanie Manz und Anja Kühn SCHLINGENSIEF, SO SCHÖN WIE HIER KANNS IM HIMMEL GAR NICHT SEIN Musiktheater nach dem Roman von Aglaja Veteranyi Ensemle 9. November www.staatstheatermainz.com Staatstheater, 5., 10., 20.+24.11.2016, 20 Uhr www.staatstheater-wiesbaden.de Theater WARUM DAS KIND IN DER POLENTA KOCHT Staatstheater Mainz von Matthieu Delaporte und Alexandre de la Patellière Regie: Caro Thum. Mit Maria Radomski, Jonas Gruber, Christoph Bornmüller Schauspielhaus, 9.-12.11.16, 19.30 Uhr; 13.11.16, 18 Uhr www.schauspielfrankfurt.de Theater THEATER Karneval der Tiere Come and lay down by my side ... Strandgut Das Abo für Seh-Räuber 0 69/97 91 03-0 So 27. November Beginn 18:00 Uhr Maleen mit WannDann-Band Kellertheater Frankfurt Mainstraße 2 · 60311 Frankfurt / Main Kartenvorbestellung: Telefon 0 69 / 28 80 23 oder online unter www.kellertheater-frankfurt.de PROGRAMM NOVEMBER 2016 Strandgut 11/2016 | 23 THEATER ABC Theater-ABC Frankfurt Tanz Theater Theater Theater DAS ALLES BIST DU DAS GASTHAUS AN DER THEMSE Landungsbrücken, 10.+11.11.2016, 20 Uhr www.landungsbruecken.org Stalburg, 17.-19.11.2016, 20 Uhr www.stalburg.de MONSIEUR IBRAHIM UND DIE BLUMEN DES KORAN Tanz Tanz DREITEILIGER BALLETTABEND THE GREAT GATSBY BALLET Dresden Frankfurt Dance Company 7 DIALOGUES/CATALOGUE (FIRST EDITION) Bockenheimer Depot, 16.-20.11.2016, 20 Uhr www.dresdenfrankfurtdancecompany.com Schauspielhaus, 30.11.2016, 19.30 Uhr www.schauspielfrankfurt.de Theater Theater Fritz Rémond Theater, 1.-27.11.2016, Di.-Sa., 20 Uhr; So., 18 Uhr www.fritzremond.de ABSCHLUSSINSZENIERUNG Theater Willy Praml, 3.+4.11.2016, 20 Uhr; 5.11.2016, 21.30 Uhr www.theater-willypraml.de EIN INSPEKTOR KOMMT Bunte Bühne ENSEL UND KRETE Kellertheater, 18., 19., 25.+26.11.2016, 20.30 Uhr, www.kellertheater-frankfurt.de Bunte Bühne Jahrhunderthalle, 6.11.2016, 18 Uhr www.jahrhunderthalle.de Theater Bunte Bühne Kammerspiele, 19.11.2016, 20 Uhr; 20.11.2016, 18 Uhr, www.schauspielfrankfurt.de DIE GROSSE SONDERMANN-PEISVERLEIHUNGS-GALA Theater Stalburg, 6.11.2016, 20 Uhr www.stalburg.de HOCHZEIT UND ANDERE ZERBRECHLICHKEITEN Bunte Bühne ERÖFFNUNG VON DAYS OF RESPECT Theater Interkulturelle Bühne, 5.11.2016, 20 Uhr www.interkulturelle-buehne.de Kabarett HOLGER PAETZ theaterperipherie im Titania, 4.11.2016, 19.30 Uhr www.theaterperipherie.de Theater Die KÄS, 25.11.2016, 20 Uhr www.die-kaes.com Theater Theater DIE EUROPÄISCHE WILDNIS, EINE ODYSSEE Kammerspiele, 4.+5.11.2016, 20 Uhr www.schauspielfrankfurt.de CERVANTES EN LA TAVERNA DE LOS TUDESCOS Internationales Theater, 11.11.2016, 20 Uhr www.internationales-theater.de Bunte Bühne CHARLEYS TANTE FIVE EASY PIECES Kammerspiele, 10.11.2016, 20 Uhr www.schauspielfrankfurt.de Tanz FREMDE TÄNZE Mousonturm, 26.+27.11.2016, 19 Uhr www.mousonturm.de Hanauer Landstrasse 5-7 (Zoo-Passage), 60314 Frankfurt Verkauf/Info: 069 499 09 80 | www.Internationales-Theater.de November 2016 IN ACT AND THOUGHT – A SCORE FOR SIX PERFORMERS Theater DIE RÄUBER*INNEN Kammerspiele, 12.11.2016, 20 Uhr; 13.11.2016, 18 Uhr, www.schauspielfrankfurt.de Theater JOHN WAYNE WAR NIE IN OFFENBACH Stalburg Theater, 8., 12.+24.11.2016, 20 Uhr www.stalburg.de Theater DER KALTE HAUCH DES GELDES Theater KEIN SCHÖNER LAND Schauspielhaus, 19.(Premiere)+28.11.2016, 19.30 Uhr; 20.11.2016, 18 Uhr www.schauspielfrankfurt.de 1 STERN und 7 KAZIMOGIPUFFEL Von DADA Zürich bis Wiener Gruppe | M. Stoepel & Chr. Herrmann (vc) Schauspielhaus, 3.+25.11.16, 19.30 Uhr; 6.11.16, 16 Uhr www.schauspielfrankfurt.de H Ɔ E LISBOA GUITAR QUARTET ± ÄErste Sahne³ Theater A ÄPRINZESSIN AUF DER ERBSE³ und ÄZUFALLSWALZER³ Di 22.11. 19h00 Do 24.11. 20h00 26.11. 15h00 20h00 So 27.11. 19h00 THE TEMPEST ± WILLIAM SHAKESPEARE in einer multimedialen Version | LOFT Frankfurt | Theater | Engl. mit Coquette-Theater, Bukarest | Theater | Rumänisch m. dt. ÜT SEBA DORSO & MARCOS MONK (voc, p, git) Populäre Musik aus Buenos Aires | Gesang | Argentinien CERVANTES en la Taverna de los Tudescos Isabel nos recibe para recordar a su padre. | Theater | Spanisch KÖNIGIN LEAR DER KREDIT Stalburg Theater, 22.11.2016, 20 Uhr www.stalburg.de Tanz LA TRAVERSÉE & SUR LE FIL theaterperipherie im Titania, 28.11.2016, 19.30 Uhr www.theaterperipherie.de Theater REMEMBERING - BESSER IST, WENN DU NIX WEISST Theaterhaus, 16.+17.11.2016, 11 Uhr; 18.11.2016, 11+19 Uhr www.theaterhaus-frankfurt.de Theater RUNTER ZUM FLUSS Theater Lempenfieber, 4., 5., 12.+18.11.2016, 20 Uhr; 13.+20.11.2016, 18 Uhr www.lempenfieber.de Theater SCHWESTER ROSE Theater Alte Brücke, 4., 5., 25.+26.11.2016, 19.30 Uhr, www.theater-alte-bruecke.de Theater SORRY Mousonturm, 24.11.2016, 20 Uhr www.mousonturm.de Bunte Bühne SPIEL DER SINNE Internationales Theater, 15.11.2016, 20 Uhr www.internationales-theater.de Theater Frankfurt LAB, 12.+13.11.2016, 19.30 Uhr www.mousonturm.de DER STUMME DIENER / ONE FOR THE ROAD Kabarett Kammerspiele, 25.+26.11.2016, 20 Uhr; 27.11.2016, 18 Uhr www.schauspielfrankfurt.de LATENIGHT UM ACHT - KNÜLLER, Die Ɔ HEIFETZ! - Für den Jahrhundertgeiger! Hommage von I. Meier-Ostafi (vc) und M. Gutman (p) | Konzert Schmiere, 3., 10., 13., 17., 20., 23.+30.11.16, 20 Uhr www.die-schmiere.de H Ɔ D FLAMENCO ± SARSALÉ Kabarett A Ɔ VON OST NACH WEST auf der Seidenstraße A 5 JAHRE, 5 MEERE ± Von Thailand bis Karibik Bunte Bühne SVEN »SEVEN« KEMMLER Stalburg Theater, 15.11.2016, 20 Uhr www.stalburg.de Erstklassiger Flamenco aus Barcelona nach Erfolg in 2015 | Tanz LISA ECKHART SPIEL DER SINNE ± OLIVER STELLER spielt und singt Dichterinnen. Bernd Winterschladen (sax, cl) begleitet ihn. Als ob Sie Besseres zu tun hätten Theater Stalburg Theater, 29.11.2016, 20 Uhr www.stalburg.de THE TEMPEST Deng Xiaomei (Erhu) und Intern. Ensemble (vib, sax, kb, perc) verbinden chinesische Musik mit anderen Stilen zu fasz. Symbiose | Kon Theater MENGE Internationales Theater, 6.+20.11.2016, 19 Uhr; 17.11.2016, 20 Uhr www.internationales-theater.de Theater Willy Praml, 17.-19.11.2016, 20 Uhr www.theater-willypraml.de Kabarett Aufregende Live-Reportage mit Mario Goldstein | dt. Moderation NOT A 5()8*((±AEHAM AHMAD (p) kehrt zurück mit Bergo Ibrahim (per) nach seiem umjubelten Auftritt. Bunte Bühne Die KÄS, 11.11.2016, 20 Uhr www.die-kaes.com ZUM MONOLISCHEN NATIONALFEIERTAG Die KÄS, 1.11.2016, 20 Uhr www.die-kaes.com Gebrüder Grimm¶s Märchenhelden in der Mongolei | Kindertheater | Dt.. STEPPENWIND - Ensemble Khukh Mongol | Konzert, Gesang, Tanz SEVILLA ± Gitarrenkonzert Heike Matthiesen spielt spanische Komponisten, Mozart, Bizet | Kon. D = Deutsch E = English F = Français H = Hispano R = Russkij A = Andere Ɔ = for everybody | PROZESS AUSCHWITZ PETER WEISS IPHIGENIE ASTRAKAN PROJECT - Lieder aus der Bretagne Einzigartiges Konzerterlebnis zw. Klassik und Weltmusik | Konzert Theater Theater F Ɔ D Simone Alves (voc) & Yann Gourvil (ud, saz, elektr. loops) | Gesang PROJEKTIONEN Gallus Theater, 8.11.2016, 20 Uhr www.gallustheater.de Do 03.11. 20h00 Fr 04.11. 20h00 Sa 05.11. 20h00 06., 20. 19h 17.11. 20h Mo 07.11. 19h00 Mi 09.11. 20h00 Fr 11.11. 20h00 Sa 12.11. 20h00 So 13.11. 19h00 Di 15.11. 20h00 Fr 18.11. 20h00 24 Exzess-Halle, 11.+12.11.2016, 20 Uhr; 13.11.2016, 19 Uhr www.diedramatischebuehne.de Mousonturm, 10.+11.11.2016, 20 Uhr www.mousonturm.de Theater A Ɔ H Ɔ DIE PIRATEN DER KARIBIK Tanz Exzess-Halle, 25.+26.11.16, 20 Uhr und 27.11.16, 19 Uhr www.diedramatischebuehne.de Kammerspiele, 11.(Premiere), 16., 18.+21.11.2016, 20 Uhr www.schauspielfrankfurt.de A Ɔ Theater Deutsches Architekturmuseum, 2.(Premiere)+4.11.16, 19 Uhr; 6.11.2016, 17 Uhr www.schauspielfrankfurt.de FRANKFURT BABEL H Ɔ H Gallus Theater, 25.+26.11.2016, 20 Uhr www.gallustheater.de DIE FANTASYNACHT - SPECIAL Theater Theatrallalla, 2.-4., 16., 22.-25., 29.+30.11.16, 20 Uhr; 6.+20.11.16, 18 Uhr www.theatrallalla.de Delattre Dance Company Theater Mousonturm, 2.+4.11.2016, 19.30 Uhr; 3.11.2016, 19 Uhr www.mousonturm.de CLEOPATRA UND DER FLUCH DER TEMPELHUREN NOWHERE Theater Kabarett Theater Tanz Box im Schauspiel, 7., 8.+13.11.2016, 20 Uhr www.schauspielfrankfurt.de Theater Die KÄS, 16.11.2016, 20 Uhr www.die-kaes.com Mach doch‘n Foto davon ICH HÄTTE GERN DEN CHARME VON ADRIANO CELENTANO Papageno Musiktheater, 12.11.2016, 19.30 Uhr, www.papageno-theater.de CLAUS VON WAGNER Kabarett NILS HEINRICH Theater Alte Brücke, 27.11.2016, 15.30 Uhr www.theater-alte-bruecke.de B* BITCH! DIE NETZWELT Brotfabrik, 11.11.2016, 20 Uhr www.brotfabrik.de Interkulturelle Bühne, 12.11.16, 20 Uhr; 13.11.16, 17 Uhr www.interkulturelle-buehne.de ACH, DU HEILIGE...! theaterperipherie im Titania, 5.+26.11.2016, 19.30 Uhr www.theaterperipherie.de Strandgut 11/2016 MICHAEL QUAST & PHILIPP MOSETTER Theater MIMI‘S KOFFER Interkulturelle Bühne, 19.11.2016, 19 Uhr www.interkulturelle-buehne.de THOMAS REIS Endlich 50! Bunte Bühne TRUTH BE TOLD Interkulturelle Bühne, 22.11.2016, 20 Uhr www.interkulturelle-buehne.de Theater ÜBER DEN WOLKEN Interkulturelle Bühne, 25.+26.11.2016, 20 Uhr www.interkulturelle-buehne.de THEATER Bunte Bühne VARIETÉ HERBST 2016 Neues Theater Höchst, 3.-30.11.2016, Di.+Do., 20 Uhr; Mi., Fr.+Sa., 16+20 Uhr; So. 15+18 Uhr www.neues-theater.de Theater VERLIEBT, VERLOBT, VERSCHWUNDEN Die Komödie, 3.(Premiere)-27.11.2016, Di.Sa., 20 Uhr; So., 18 Uhr www.diekomoedie.de Darmstadt Freiheitskämpfer und schöne Seelen Wiesbaden/Mainz: Viel Theater um »Egmont«, »Don Carlos« und »Das Käthchen« Die Staatstheater Wiesbaden und Mainz warten mit fast puristischem Sprechtheater auf. Goethes Trauerspiel »Egmont!« (Regie: Johanna Wehner) und Schillers dramatischem Gedicht »Don Karlos« (R: Eric Uwe Laufenberg) gehören zum Besten des Theaterherbstes im Rhein-Main-Gebiet. Ihr Thema, die Niederschlagung der Niederlande (16. JH), macht sie zudem verblüffend aktuell. Auch Kleists großes historisches Ritterschauspiel »Käthchen von Heilbronn« (Niklaus Helbling) gefällt. Theater THE 39 STEPS West Side Theatre, 10.-12., 16.-19.11.2016, 19.30 Uhr, www.westsidetheatre.de Tanz CIE KADIDI: SAMEDI DETENTE Staatstheater, 5.11.2016, 20 Uhr www.staatstheater-darmstadt.de Tanz COCOON DANCE: NO BODY BUT ME Staatstheater, 23.+24.11.2016, 20 Uhr www.staatstheater-darmstadt.de Kabarett DIE DISTEL halbNeun Theater, 24.11.2016, 20.30 Uhr www.halbneuntheater.de Theater FAUST. DER TRAGÖDIE ERSTER TEIL Staatstheater, 2.+18.11.2016, 19.30 Uhr; 13.+27.11.2016, 18 Uhr www.staatstheater-darmstadt.de Theater FLIRT - ODER SO SEHR VOR LIEBE BERSTE ICH, DASS ICH DARAN VERRECKEN KÖNNTE Theater Moller Haus im Exil, 11., 12.+18.11.2016, 20 Uhr www.theatermollerhaus.de Kabarett HAGEN RETHER Liebe Staatstheater, 6.11.2016, 19 Uhr www.centralstation-darmstadt.de Kabarett HORST EVERS Centralstation, 12.11.2016, 20 Uhr www.centralstation-darmstadt.de Theater DIE KATZE AUF DEM HEISSEN BLECHDACH Theater Moller Haus im Exil, 1., 4., 8.+10.11.2016, 20 Uhr www.theatermollerhaus.de Tanz L-E-V: OCD LOVE Staatstheater, 4.11.2016, 19.30 Uhr www.staatstheater-darmstadt.de Kabarett MATHIAS TRETTER Selfie halbNeun Theater, 19.11.2016, 20.30 Uhr www.halbneuntheater.de Theater MORIR Theater Moller Haus im Exil, 25.+26.11.2016, 20 Uhr, www.theatermollerhaus.de Tanz SPIEGELUNGEN Staatstheater, 3.+12.11.2016, 19.30 Uhr www.staatstheater-darmstadt.de Kabarett TITANIC BOYGROUP Centralstation, 16.11.2016, 20 Uhr www.centralstation-darmstadt.de Theater DIE UNENDLICHE GESCHICHTE Neue Bühne Darmstadt, 5., 11., 12., 18., 19., 25.+26.11.2016, 20 Uhr www.neue-buehne.de Kabarett VINCE EBERT Zukunft is the Future Centralstation, 11.11.2016, 20 Uhr www.centralstation-darmstadt.de Theater DIE WILDENTE Staatstheater, 19.+26.11.2016, 19.30 Uhr www.staatstheater-darmstadt.de © Andreas Etter © Andreas Etter © Bettina Müller 999 Tassen – klirr Gut aufgelegt Stalkender Teenie Goethes »Egmont«, mit Ausrufezeichen hier, erzählt von einem freiheitlich gesinnten Lebemann, Herzog und Liebling der Massen, der sich und seine gesellschaftliche Rolle überschätzt und blauäugig in sein Verderben rennt. Der schönen Seele kann auch das mit Gewalt in Schach gehaltene Volk nicht mehr helfen. Eine düstere Landschaft von Trümmern aus Stein und Möbelstücken liegt vor uns, in die es aus der lecken Decke Pfützen tropft. In die apokalyptische Ödnis spricht Janina Schauer, Egmonts berückendes Klärchen, lakonisch das schmerzhaft rührende Gedicht »Es waren einmal drei Mörder« (16. Jahrhundert). Dann hallen HalloRufe, die uns nicht mehr verlassen werden, durch den Raum. Keiner hier, der nicht Orientierung sucht. Schauers Eröffnung stammt aus Heiner Müllers Preußen-Stück »Das Leben Gundlings (…)«, dessen Anekdoten die Regisseurin den GoetheFiguren einverleibt und, über alle Brüche und viele Wiederholungen hinweg, eine atmosphärische Verdichtung schafft, die weder zu Lasten der tragenden Dispute Egmonts (Janning Kahnert) geht – noch des Humors. Ganz köstlich wie Rainer Kühns martialischer Alba sein Unwohlsein mit dem Spindelfingergriff ins Nutella-Glas kompensiert und alle zusammen chorisch in einem bei 999 anhebenden Abwärtsreim nach Art der kleinen Negerlein die Tassen klirren lassen. Zum Countdown? Kein optimistisches, aber ein starkes Stück Theater, das nur einen zu Tode betrübenden Nachteil hat. Da sein Klärchen himmelhochjauchzend – und sichtlich – schwanger ist, steht die Neuansetzung in den Sternen. Nur eine schnelle Chance bietet sich noch. Das bindende Glied der der Wiesbadener Inszenierungen ist Rainer Kühn in der Rolle des Alba, wobei der Nestor des Ensembles im »Don« auch ohne oralerotische Stimulanz als ziemlich deformierter Charakter zu erkennen ist. Dem assoziativen Zugriff seiner Kollegin setzt Laufenberg hier eine geradlinige Konzentration auf Schillers Text entgegen – wozu er dann auch dreieinhalb Stunden braucht. Laufenberg hat das Drama um den jungen, in die Stiefmutter verliebten und von Nils Strunk überzeugend gespielten spätadoleszenten Prinzen, mit einem Schuss Moderne versehen, was die Prinzessin Eboli (Kruna Savic) am Grammophon auch mal Marika Rökks »In der Nacht ist der Mensch nicht gern alleine« auflegen und Karlos erfolgreich in die Laken locken lässt. Auch der tiefe Kuss der feinfühligen Elisabeth von Valois mit Marquis Posa ist eine so freie wie schöne Interpretation, die nichts verändert und so glaubhaft ist wie die Distanz, die Llewellyn Reichmanns großartige Königin zu Karlos behauptet. Zu jeder Zeit bleibt die Inszenierung dicht an dem von starken Charakteren getragenen Kräftespiel um Macht, Freiheit, Freundschaft und Liebe. Stefan Graf lässt seinen Marquis Posa noch in den euphorischsten Momenten Polit-Kalkül wahren, auch wenn der Plan, mit Karlos den kommenden Aufstand zu wagen, nicht aufgehen kann. Seine Begegnungen mit König Philipp, auf dessen Achterbahnfahrt der Gefühle wir Tom Gerber widerstandslos folgen, bilden den Höhepunkt des Stücks, das Laufenberg in zwei konsekutiven Pietàs münden lässt. Der tote Marquis im Schoß von Elisabeth wird freilich vom verlassenen König in dem von Lore Krolls Großinquisitor getoppt. Starke dreieinhalb Stunden. Im Großen Haus zu Mainz hat Regisseur Helbling augenscheinlich nach einem passenden Rahmen für »Das Käthchen von Heilbronn – oder Die Feuerprobe« gesucht. Und dann gleich viele gefunden, Kleists Mix aus Ritterspiel, Märchen, Burleske und Tragödie in Szene zu setzen. Den ersten gibt eine Dorfschänke im Stil der Zwanziger, in der sich eine mit rotem Vorhang verhängte Bühnenbühne) bald als zweiter Rahmen und als Zeugenstand für das Femegericht entpuppt, mit dem das Stück anhebt. Graf Ritter vom Strahl wird von Käthchens Vater der Hexerei beschuldigt, weil seine entrückte 15-jährge Tochter nach einem Traum ihn als den Ihren erkennt und Beinbrüche, Schläge, Elend und Spott in Kauf nimmt, ihm zu folgen. Mit jeder Station öffnen sich Käthchens bedingungsloser Liebe neue Prüfungen und immer neue Rahmen, die in einem geschickten Wechselspiel die Erzählebenen verändern. Antonia Labs, die ihren stalkenden Teenie in rotem Haar und grünem Kleid sehr selbstbewusst agieren lässt, hat das schöne Talent, in dem zwischen Holunderbusch, Höllenfeuer und Himmelsmächten wogenden Spiel der Kleist’schen Sprache die gebührende Hauptrolle zu lassen. Neben Heiner Homann als etwas täppischem Grafen und Katharina Alf, die als Kunigunde dem Bad in der Grotte in einem Körperwelten-Kostüm à la Hagen entsteigt, gefällt einmal mehr Armin Dillenberger als Vater. Winnie Geipert Termin »Egmont!«: 31. Oktober, 19.30 Uhr Termine »Don Karlos«: 4., 10., 11. 25. November, jeweils 19 Uhr Termin: »Das Käthchen von Heilbronn«: 27. November, 18 Uhr www.staatstheater-wiesbaden.de , www.staatstheater-mainz.com Strandgut 11/2016 | 25 THEATER Theater Bunte Bühne WUT WILLY ASTOR Reim Time Staatstheater, 18., 19.+26.11.2016, 20 Uhr www.staatstheater-darmstadt.de Frankfurter Hof, 8.11.2016, 20 Uhr www.frankfurter-hof-mainz.de DIE BERLINER STADTMUSIKANTEN Mainz Offenbach Theater Zitadelle - ab 12 Jahren 12. Eschborner PuppenTheaterFestival Theater Bunte Bühne Eschborn K, 26.11.2016, 20.15 Uhr www.eschborn-k.de ALL DAS SCHÖNE ES WILL MERR NET IN MEIN KOPP ENEI Dorett-Bar (Zanggasse 36), 9., 15.+23.11.2016, 19.30 Uhr, www.staatstheater-mainz.com Ledermuseum, 29.11.2016, 19.30 Uhr www.fliegendevolksbuehne.de DIE BREMER STADTMUSIKANTEN Kabarett Theater ARNULF RATING Rating akut SCHRECKLICH GLÜCKLICH unterhaus, 18.+19.11.2016, 20 Uhr www.unterhaus-mainz.de Theater im t-raum, 18., 19.+26.11.2016, 20 Uhr www.of-t-raum.de Bunte Bühne Theater BACKSTAGE TSCHÜSS, NACHTIGALL Showbühne Mainz, 4., 5., 11.+12.11.2016, 20 Uhr, www.showbuehne-mainz.de Theater im t-raum, 5.+12.11.2016, 20 Uhr www.of-t-raum.de Theater BENEFIZ – JEDER RETTET EINEN AFRIKANER Wiesbaden Kammerspiele, 22.-24.11.2016, 20 Uhr www.mainzer-kammerspiele.de Theater Kabarett ALLE SIEBEN WELLEN DEUTSCHE KABARETTMEISTERSCHAFT 2016/2017 Kammerspiele Wiesbaden, 18., 19., 25.+26.11.2016, 20 Uhr www.kammerspiele-wiesbaden.de unterhaus, 22.11.2016, 20 Uhr www.unterhaus-mainz.de Tanz FAM – FRAUEN ZU ZWEIT Staatstheater, 2.11.2016, 19.30 Uhr www.staatstheater-mainz.com Kabarett GERHARD POLT Solo unterhaus, 14.+15.11.2016, 20 Uhr www.unterhaus-mainz.de Kabarett HG.BUTZKO unterhaus, 3.-5.11.2016, 20 Uhr www.unterhaus-mainz.de Tanz HOM DAS SCHWEIGEN DER MÄNNER Staatstheater, 13.11.2016, 18 Uhr; 16.11.2016, 19.30 Uhr, www.staatstheater-mainz.com Theater DAS KÄTHCHEN VON HEILBRONN ODER DIE FEUERPROBE Staatstheater, 27.11.2016, 18 Uhr www.staatstheater-mainz.com Kabarett KONRAD BEIKIRCHER Frankfurter Hof, 4.11.2016, 20 Uhr www.frankfurter-hof-mainz.de Kabarett LISA CATENA Grenzwertig! Tanz ASCHENPUTTEL Staatstheater, 9.+28.11.2016, 19.30 Uhr www.staatstheater-wiesbaden.de Bunte Bühne CLOOZY Theater im Pariser Hof, 19.11.2016, 19.30 Uhr www.theaterimpariserhof.de Theater DON KARLOS Staatstheater, 4., 10., 11.+25.11.2016, 19 Uhr www.staatstheater-wiesbaden.de Theater EGMONT! Staatstheater, 12., 19.+22.10.2016, 19.30 Uhr; 31.10.2016, 18 Uhr www.staatstheater-wiesbaden.de Theater GRENZEN-LOS Velvets Theater, 20.11.2016, 18 Uhr www.velvets-theater.de Theater GUT GEGEN NORDWIND Kammerspiele Wiesbaden, 11., 12.+29.11.2016, 20 Uhr www.kammerspiele-wiesbaden.de Theater KAFKA / HEIMKEHR unterhaus, 29.+30.11.2016, 20 Uhr www.unterhaus-mainz.de Wartburg, 5., 7., 23., 29.+30.11.2016, 19.30 Uhr; 13.11.2016, 18 Uhr www.staatstheater-wiesbaden.de Tanz Theater MAGMA MORD MIT AUSSICHT Staatstheater, 4., 11.+14.11.2016, 19.30 Uhr; 20.11.2016, 14 Uhr www.staatstheater-mainz.com kuenstlerhaus43, 27.11.2016, 19 Uhr www.kuenstlerhaus43.de Bunte Bühne SHOCKHEADED PETER MONTY PYTHON‘S SPAMALOT Staatstheater, 5.11.2016, 19.30 Uhr www.staatstheater-mainz.com Theater NATHAN DER WEISE Staatstheater, 9., 12.+28.11.2016, 19.30 Uhr www.staatstheater-mainz.com Tanz Bunte Bühne Staatstheater, 3., 5., 12.+23.11.2016, 19.30 Uhr www.staatstheater-wiesbaden.de Theater TRENNUNG FÜR FEIGLINGE Velvets Theater, 18.11.2016, 20 Uhr www.velvets-theater.de NOTRE-DAME DE PARIS Andere Orte Kammerspiele, 4.+5.11.2016, 20 Uhr; 6.11.2016, 18 Uhr www.mainzer-kammerspiele.de Bunte Bühne Tanz OBJEKT (UA) Staatstheater, 27.11.2016, 18 Uhr www.staatstheater-mainz.com Bunte Bühne RAINALD GREBE Das Elfenbeinkonzert unterhaus, 27.11.2016, 20 Uhr www.unterhaus-mainz.de ALKO-POP & KLINGELTÖNE Deutsches Äppelwoi-Theater Neu-Isenburg, 11.+25.11.2016, 20 Uhr www.deutsches-aeppelwoi-theater.de Kabarett ANDREAS THIEL Der Humor Bürgerhaus Nieder-Roden, Rodgau, 11.11.2016, 20 Uhr www.rodgau-theater.de Kabarett TOBIAS MANN Frankfurter Hof, 6.11.2016, 20 Uhr www.frankfurter-hof-mainz.de 26 | Strandgut 11/2016 Weitere Termine unter: www.strandgut.de Termine Musikalisches Märchen frei nach den Gebrüdern Grimm von Dieter Geske mit Musik von Karlheinz Beuschel - ab 5 J. Papageno Musiktheater, 4.-6., 11.13.11.2016, 16 Uhr www.papageno-theater.de © D. Petre Eine Stadt in 3D gestalten Bei der LeseEule lernen Kinder jetzt Pop-up Seit über 50 Jahren lädt die Frankfurter LeseEule jährlich zu ihrer Kinderbuch-Ausstellung in den Frankfurter Römer. Dieses Mal (vom 7. bis 27. November) unter dem Motto »Hochhaus, Hütte, Hamsterhöhle. Vom Bauen und Wohnen«. Im großen Rahmenprogramm sind auch zwei französische Stars der Pop-up-Buchkunst, Anouck Robert und Louis Rigaud, zu Gast. Was die machen? Sie gestalten AufklappBilderbücher. Solche also, bei denen auf jeder neuen Seite, die man liest, die Figuren und Dinge aufstehen, von denen erzählt wird, und beim Zuklappen wieder verschwinden. Wie bei »Pop-up City«, »Pop-up Ocean« und »Das Faultier im Pop-up Wald«, die es allesamt in Deutschland von ihnen gibt (Jacoby & Stuart). Einen riesige dreidimensionale Meereswelt aus dem »Popup Ocean-Buch« war schon vor zwei, drei Jahren im Museum Angewandte Kunst zu bewundern. In Rödelheim können Kinder ab sechs Jahren nun in einem Workshop, den das Institut Francais und der Elternverein UPEA initiiert haben, mit den beiden französischen Superstars des Pop-up lernen, wie man solche Bücher selber macht. »Gestalte (d)eine Stadt in 3D« lautet die Aufgabe. Anouck und Louis erklären ihre Kunst, und Kinder können unter ihrer Anleitung ihre eigene Stadt auf einer Pop-up Karte gestalten. gt Der Eintritt ist frei, auch für das begleitende Elternteil, aber eine Anmeldung muss sein: Tel. 069/78 30 58. Termin: 24. November 16 Uhr, Stadtteilbibliothek Rödelheim www.kinderkultur-frankfurt.de DREI HASELNÜSSE FÜR ASCHENBRÖDEL nach dem gleichnamigen tschechisch-deutschen Märchenfilm von Václav Vorlícek und Frantisek Pavlícek, Musik von Karel Svoboda - ab 6 Jahren Staatstheater, 4.(Premiere), 10., 22.+28.11.16, 11 Uhr; 19.11.16, 11+13 Uhr; 25.11.16, 11+14.30 Uhr; 29.11.16, 9+11 Uhr www.staatstheater-mainz.com DSCHUNGELBUCH – DAS MUSICAL Theater Liberi Kurtheater Bad Homburg, 6.11.2016, 15 Uhr, www.kurtheater-bad-homburg.de ELISA BIB ODER: KEINE STACHELN IM KOFFER Buchfink Theater - ab 4 Jahren Bürgerhaus Sprendlingen, 23.11.2016, 16 Uhr www.buergerhaeuser-dreieich.de FARBENSPIELE Interaktives Tanz- und Zirkusstück für Kinder bis 3 Jahren von Birute Baneviciute Staatstheater, 1., 3.+6.11.2016, 10+11 Uhr www.staatstheater-darmstadt.de FÜNF FREUNDE ERFORSCHEN DIE SCHATZINSEL nach Enid Blyton - ab 5 Jahren Theater auf Tour Neue Stadthalle Langen, 16.11.2016, 15 Uhr, www.neue-stadthalle-langen.de HANS HOLZBECHER 3-Sterne-Eden Vorpremiere Stalburg Theater, 23.11.2016, 20 Uhr www.stalburg.de ICH UND DU VON KOPF BIS SCHUH Sanna Lundström & Shan-Li Peng Tanztheater für Kinder ab 3 Jahren Gallus Theater, 27.11.2016, 15 Uhr; 28.11.2014, 10.30 Uhr www.gallustheater.de DIE JAGD NACH DEN VERSCHWUNDENEN FARBEN Weihnachtsmärchen für Kinder ab 4 Jahren von Otto Senn und Thilo Zetzmann Regie: Claudia Wehner Mainzer Kammerspiele, 27.+30.11.2016, 15 Uhr, www.mainzer-kammerspiele.de DIE KARTOFFELSUPPE Nahrhaftes Theaterstück über das Kochen, über Erlebtes und Geliebtes - ab 6 Jahren TheaterGrueneSosse Löwenhof, 2., 3., 4.+6.11.2016, 11 Uhr www.theaterhaus-frankfurt.de DER KLEINE BRÜLLBÄR Nach dem Bilderbuch von Ingrid Uebe Puppentheater Kolibri - ab 3 Jahren Theater Moller Haus im Exil, 20.11.2016, 15 Uhr; 21.11.2016, 10 Uhr www.theatermollerhaus.de KINDER DER KLEINE EISBÄR SUPER, HELD! Regie: Sandra Walter von Jan Schuba und Susanne Fröhlich Ein Stück über Mobbing und Superkräfte - ab 9 Jahren Theater Skyline Theater Alte Brücke, 9.+23.11.2016, 11 Uhr www.theater-alte-bruecke.de KLEINE FREUNDE UND GROSSE FREUDEN Kindertheater Pooya ab 4 Jahren Gallus Theater, 6.11.2016, 15 Uhr www.gallustheater.de DER KLEINE PRINZ nach Antoine de Saint-Exupéry Puppentheater ab 8 Jahren Velvets Theater, 12.11.2016, 20 Uhr www.velvets-theater.de DER KLEINE RABE SOCKE Für tapfere Ritter und edle Burgfräuleins ab drei Jahren Korbtheater halbNeun Theater, 6.11.2016, 11+15 Uhr www.halbneuntheater.de ON AIR: WOYZECK Hör-Spiel-Performance nach Georg Büchners Dramenfragment Theaterhaus Ensemble - ab 13 Jahren Theaterhaus, 5.11.2016, 19 Uhr; 7.+8.11.2016, 11 Uhr www.theaterhaus-frankfurt.de PETER PAN von James Matthew Barrie Familienstück ab 7 Jahren Regie Michael Schweighöfer Schauspielhaus, 27.11.16, 16 Uhr; 28.11.16, 9.30+12 Uhr www.schauspielfrankfurt.de PETER PAN von James Matthew Barrie, Übersetzung von Erich Kästner. ab 5 Jahren Staatstheater, 20.11.2016, 15 Uhr (Premiere), 26.11.2016, 12 Uhr; 27.11.2016, 11.30 Uhr www.staatstheater-darmstadt.de PIPPI Kindertheater Hopjes HoffART Theater, 13.+19.11.2016, 16 Uhr www.hoffart-theater.de PIT PINGUIN marotte Figurentheater - ab 4 Jahren Kellertheater, 8.-10.11.2016, 10 Uhr www.kellertheater-frankfurt.de SWEENEY TODD Eine Werkschau noctenytor Ab 12 Jahren Kellertheater, 11.+12.11.2016, 19.30 Uhr www.kellertheater-frankfurt.de TISCHLEIN DECK DICH Regie: Simon Isser - ab 4 Jahren Theaterclub Elmar Capitol Theater, 27.11.2016, 11+14+17 Uhr; 28.11.2016, 9+11.30+14.30 Uhr www.theaterclub-elmar.de TRANQUILLA TRAMPELTREU, DIE BEHARRLICHE SCHILDKRÖTE Schattentheater für Kinder ab 6 Jahren e-werk Bad Homburg, 19.11.2016, 16 Uhr www.e-werk-hg.de Blicke in die Mädchenwelt DAS TRAUMFRESSERCHEN Ausblick Sankt Peter/Landungsbrücken: »My Malala« frei nach Michael Ende. Ab 5 Jahren Mit Svenja Assmann & Johannes Schedl Kammerspiele Wiesbaden, 2.+9.11.2016, 10 Uhr; 6.+13.11.2016, 15 Uhr www.kammerspiele-wiesbaden.de TSCHICK von Wolfgang Herrndorf / Robert Koall - ab 12 Jahren Regie: Ulrich Cyran. Mit Sam Michelson, Carlos Praetorios Theater Alte Mühle, Bad Vilbel, 2.+21.11.2016, 20 Uhr; 3.+22.11.2016, 11 Uhr, www.kultur-bad-vilbel.de DIE WEIHNACHTSGANS AUGUSTE Figurentheater Eigentlich ab 4 Jahren Theaterhaus, 24., 29.+30.11.16, 9 Uhr; 25.+28.11.16, 9+11 Uhr; 27.11.16, 15+17 Uhr, www.theaterhaus-frankfurt.de WENN FUCHS UND HASE SICH GUTE NACHT SAGEN Figurentheater Pantaleon - ab 4 Jahren Theater Alte Mühle, Bad Vilbel, 6.11.2016, 15 Uhr, www.kultur-bad-vilbel.de Bürgerhaus Sprendlingen, 2.11.2016, 16 Uhr www.buergerhaeuser-dreieich.de WIE MAN UNSTERBLICH WIRD RITTER ROST UND DIE RÄUBER Theater Moller Haus im Exil, 6.+20.11.2016, 11 Uhr; 19.11.2016, 15 Uhr www.theatermollerhaus.de von Jörg Hilbert und Felix Janosa Musical für Kinder ab 4. Regie: Michaela Conrad. Mit Elliot Ayling, Jochen Döring, Peter Eckert, Melina Hepp, Nele Hornburg, Linus Koenig Musiktheater mit 12 Kindern Theater Transit Kinder-Ensemble WO DIE WILDEN KERLE WOHNEN Figurentheater für Kinder ab 5 Jahren marotte - Figurentheater Landungsbrücken, 25.11.2016, 18 Uhr (Premiere); 26.11.2016, 15 Uhr www.landungsbruecken.org Hugenottenhalle, Neu-Isenburg, 8.11.2016, 16 Uhr www.hugenottenhalle.de ROTZ‘N‘ROLL RADIO WO IST MEIN BÄR? Party Piepel Freche, rockige und nachdenkliche Songs ab 3 Jahren. Centralstation, 20.11.2016, 15 Uhr www.centralstation-darmstadt.de SCHLAFEN FISCHE? von Jens Raschke. Ab 8 Jahren Teatr Polski w Poznaniu und The@rt Theaterhaus, 21.-24.11.2016, 11 Uhr www.theaterhaus-frankfurt.de SCHNEEWITTCHEN & DIE 7 ZWERGE nach dem Märchen der Gebrüder Grimm von Dana Bufková - für Kinder ab 5 Jahren Velvets Theater, 27.11.2016, 15 Uhr www.velvets-theater.de © Landungsbrücken Theater Zitadelle - ab 3 Jahren 12. Eschborner PuppenTheaterFestival Eschborn K, 26.11.2016, 15 Uhr www.eschborn-k.de DER ZAUBERER VON OZ Weihnachtsstück nach L. Frank Baum In Kooperation mit der Wiesbadener Schule für Schauspiel. Regie: Carsten Kochan - ab 6 Jahren Staatstheater, 24.(Premiere)-27.11.2016, 11 Uhr; 28.-30.11.2016, 11+13.30 Uhr www.staatstheater-wiesbaden.de DIE ZWEITE PRINZESSIN nach dem Bilderbuch »The Second Princess« von Hiawyn Oram & Tony Ross Ensemble Theateratelier 14H - ab 4 Jahren Wer ihre bewegende Geschichte liest, wird fast zwangsläufig an Anne Frank erinnert. »Ich habe Angst« lauten die Worte, mit denen Malala Yousafzai, die elfjährige Tochter eines Schuldirektors in Pakistan, im Jahr 2009 einen InternetBlog eröffnet. Unter Pseudonym hält das Mädchen seine Erfahrungen über den Alltag unter dem Terror der Taliban fest, die in ihrem Tal die Macht an sich gerissen und zahllose Mädchenschulen geschlossen haben. Vier Jahre später – dazwischen liegen Flucht und Rückkehr der Familie in die wieder unter Regierungsgewalt stehende Region – wird die inzwischen landesweit populäre 15-jährige Kämpferin für das Mädchenrecht auf Bildung in einem Schulbus von einem Terrorkommando gestellt und mit einem Kopfschuss niedergestreckt, den sie wundersam und vor allem ungebrochen überlebt. Mit 17 Jahren erhält die in einer Spezialklinik in London Kurierte den Friedensnobelpreis für ihr Engagement. Kaum zwei Jahre ist das gerade her, und schon ist das Wissen um Malala bei uns im Schwinden begriffen. »Ist das nicht die, die einen Oscar gekriegt hat?« In einer Kooperation des Theaters Landungsbrücken mit der Jugend-Kultur-Kirche Sankt Peter will die Frankfurter Regisseurin Sarag Kortmann dem Engagement Malalas auf eigenen Wegen nachgehen, auch wenn deren Geschichte schon für die Bühnen entdeckt worden ist (Nick Woods Monolog »Malala – Mädchen mit Buch«). Für ihre Stückentwicklung »My Malala« hat sie vor allem die Blogs der jungen Pakistanerin gesichtet und abseits der Heldensagas eine gar nicht so fremde und ferne Mädchenwelt aufgespürt. Diese Welt, in der die Schülerin ihre Gedanken und Antworten zu politischer Repression und Terror entwickelte, soll »My Malala« auf mögliche Anknüpfungspunkte im Hier und Heute abklopfen. »Können wir uns von der jungen Malala inspirieren lassen? (…) Oder läuft in Deutschland alles so gut, dass wir keine mutigen Menschen, die die Wahrheit aussprechen, mehr brauchen? Oder gehört sie zu den nervenden Gutmenschen, die uns ein schlechtes Gewissen machen?«, fragt die Theatermacherin. Wer ihre Inszenierungen »Fack You Henry«, »Nora« oder »Woyzeck« kennt, weiß, dass Sarah Kortmann bequeme Antworten scheut. An der Seite von Marius Schneider und Marlene Zimmer gibt Daniela Fonda ihr Ensembledebüt. Spielort ist zunächst die Jugend-Kultur-Kirche Sankt- Peter in der Bleichstraße. gt Termine: 25.–27. November, 19.30 Uhr; (für Schüler 30.11.–2.12., 10.30 Uhr) www.sanktpeter.com www.landungsbruecken.org Theateratelier, 24.+25.11.2016, 11 Uhr; 27.11.2016, 15 Uhr www.theateratelier.info Strandgut 11/2016 | 27 KUNST Von Haus zu Haus © Ted Noten Für Gläubige + Ungläubige Das Liebieghaus zeigt Bilder und Krippen zur Weihnachtsgeschichte Finger am Abzug MAK: Unter Waffen. Fire & Forget 2 Matthias Wagner K, Chef im Museum Angewandte Kunst, wusste kurz vor der Eröffnung von »Unter Waffen. Fire & Forget 2« noch nicht so recht, wie die Ausstellung wohl angenommen wird in Frankfurt. Ob die Welt der Waffen und die Waffen der Welt nun dafür sorgen, dass ihm die Bude eingerannt wird, oder ob sie Leute eher verschrecken? Die Ungewissheit rührte vor allem daher, dass die gerade beendete Happy-Show Stephan Sagmeisters am thematischen Gegenpol mit 80.000 Besuchern das Erfolgreichste war, das er an seinem Haus bisher veranstaltet hat. Inzwischen blickt er nach zögerlichem Beginn auf einen wachsenden Zuspruch unterschiedlichster Provenienz mit vielen neuen Besuchern für das MAK. Wer zuvor in der Happy-Show war, vertraut vielleicht Sagmeisters dort inszenierten Thesen des USPsychologen Steven Pinker von der tendenziellen Friedfertigkeit der Welt. »Unter Waffen. Fire & Forget 2« lehnt an eine 2015 in den Berliner Kunst-Werken absolvierte Ausstellung an, die dort übrigens neue Rekorde schrieb. Anders als in der Hauptstadt, geht es in Frankfurt aber nicht allein um künstlerische Positionen. Die als Produktmesse konzipierte Schau rückt mit ihrem Blick auf Design, Mode und Kunsthandwerk auch den Alltagsbezug ins Licht. Es geht um Macht, Herrschaft, Gewalt und Faszination durch Waffen im Großen und im Kleinen, öffentlich oder auch privat. Um den Schrecken, aber auch den Genuss, den sie subtil oder brachial bereiten. Über das gesamte zweite Stockwerk des Richard-Meier-Baus sind 60 Exponate und ein Dutzend Videoarbeiten in vier Abteilungen (Quadranten) mit Namen wie »Deep Impact« oder »End of Discussion« zu sehen. Dass man sich bisweilen wie auf einer Lifestyle-Show fühlt, liegt in der Natur der Sache, hält aber nicht lange an. 28 | Strandgut 11/2016 Von der Marken-Bomberjacke bis zum Camouflage-Motiv, von Parfumflakons oder Dildos in Handgranatenform bis zu Handys in Schlagringverkleidung oder der goldenen Kalaschnikow-Stehlampe von Philipp Starck reicht die Brücke in unseren Alltag, der in der ausgefallensten Variante gar nicht so fern sein muss, denkt man etwa an die mafia-schicken Beretta-Leuchten der Westhafen-Edel-Osteria. Rami Maymons Fotoporträts von israelischen Soldaten und Soldatinnen in Dienstkleidung, die jedem Modejournal entnommen sein könnten, lassen den Kontext verschwinden. Nicht ganz so gut gelingt das an anderer Stelle den US-Soldaten im Afghanistan, die auf You-Tube einen Lady-Gaga-Song choreografieren. Peter Röder folgt auf der WarfareMesse in Abu Dhabi dem Vernichtungszauber im großen Stil, was wunderbar eine Arbeit der deutsch-französischen Künstlerinnengruppe Neozoon kontrastiert, die in »Buck Fever« die Erregung der Jäger, darunter auch Kinder, beim Töten von Wild dokumentiert. Mit Metallplatten veranschaulicht Clara Janni die Durchschlagskraft der Schusswaffen der Berliner Polizei. Deren Kollegen aus Bayern halten im Selbstversuch die Wirkung von Elektroschocks mit einer TaserPistole fest, die allein der Freistaat bisher erlaubt. Lange hingucken mag man da nicht. Vielleicht bleibt deshalb die wie ein Märtyrervideo daherkommende Arbeit von Sharif Waked so haften, die uns keine Suren aus dem Koran oder Hasstiraden vernehmen lässt, sondern Geschichten aus Tausendundeiner Nacht, mit deren Erzählen die schöne Scheherazade ihre Hinrichtung verhinderte und Gnade beim Wesir fand. Bilder zur Weihnacht? Kennen wir die nicht schon zur Genüge? Mariaundjosef, das Kind, die Krippe, Engel und Hirten? Aber nein: Die neue Liebieghaus-Ausstellung »Heilige Nacht. Die Weihnachtsgeschichte und ihre Bilderwelt« setzt diese wunderbarste, weil menschlichste Geschichte im kirchlichen Jahreszyklus – die Geburt eines Kindes – derart spektakulär in Szene, dass man dem Kurator Stefan Roller nur dankbar sein kann. Fast einhundert Exponate schildern Station für Station den Weg der Kleinfamilie: von der Ankündigung einer Schwangerschaft (Verkündigung) über die Suche nach einer Unterkunft (Herbergssuche) und die Niederkunft samt Menschenauflauf (Hirten und andere), bis hin zur Flucht und Rückkehr aus dem ägyptischen Exil ins wieder sichere Herkunftsland. Und wir sehen, wie die eher nüchternen Erzählungen aus dem Lukas- und Matthäus-Evangelium bereichert wurden durch Anekdoten und Ausschmückungen, die sich vor allem in den Apokryphen, den nicht durch die Kirchen anerkannten Schriften, finden. Die sind dann, weil weniger bekannt, besonders nachdrücklich dargestellt: wie das verständliche Unbehagen Josefs, als er von der Schwangerschaft der Verlobten erfährt (zwei Traumgesichter), und vor allem die geheimnisvolle Jungfräulichkeit Marias vor und nach der Niederkunft. Eine Statue aus Niederbayern zeigt uns das Jesuskindlein schon in seiner ganzen Heiligkeit in einem kleinen Rundrelief eingeschnitzt in ihren Körper, mit aufklappbarem Deckel! Und wem ist schon bewusst, dass Maria eine gelehrte junge Frau war? Fast jede Darstellung der Verkündigung zeigt sie umgeben von Büchern. Wenig bekannt ist auch die Erzählung von den zwei Hebammen, die doch noch herbeigeeilt kommen und deren eine besonders von der Wundergeburt des Kindes und der Mutter überzeugt werden muss. Warum die Beschneidung Lorenz Gatt Bis 26. März 2017: Di.–So. 10–18 Uhr, Mi. bis 20 Uhr www.museumangewandtekunst.de © Jens Bruchhaus des Säuglings so drastisch dargestellt wird? Weil echtes Blut da fließt, wahrer Mensch und wahrer Gott, kein »Scheinleib« also (Meister des Tucher-Altars). Und dann die Wunderwirksamkeit des kleinen Kindes auf dem schwierigen Weg ins Exil: ein Kornfeld wächst innerhalb weniger Stunden und führt so die Verfolger in die Irre (Handschriftenminiatur), die Dattelpalme beugt sich von alleine, sodass ihre Früchte der hungrigen Familie fast in den Schoß fallen. (Martin Schongauer u.a.) Ein besonders hübsches Blatt aus einer Historienbibel um 1430 zeigt uns die Degradierung der gefährlichen Drachen zu harmlosen Leguanen und Echsen durch göttlich-kindlichen Einspruch. Die byzantinisch geprägte Bildtradition zeigt häufig Maria als Mutter im Wochenbett, mal das fest gewickelte Kind auf ihrem Schoß, mal steht der Knabe schon auf ihr, oft ikonographisch stilisiert (Elfenbeinschnitzereien). Erst die sehr konkrete Vision einer Frau aus Schweden, der Hl. Birgitta, veränderte die darstellerischen Motive in der Malerei seit dem 14. Jahrhundert: Die meisten Geburtsbilder zeigen nun eine kniende Maria in Anbetung des oftmals nackten Kindes, das Haar blond und offen, Josef mit einer Kerze oder Laterne den Stall beleuchtend oder ebenfalls auf Knien, ein Bild, bis heute wirksam. Große Aufmerksamkeit erfahren in der künstlerischen Gestaltung auch die drei Weisen, die erst später zu benannten Königen werden, die drei damals bekannten Erdteile repräsentierend. Mit gemischten Gefühlen betrachtet man die »Trösterlein«, kleine Christusfigürchen für die Novizinnen im Kloster, denen eine reale Mutterschaft verwehrt bleibt. Zwei wunderbare Weihnachtskrippen füllen einen eigenen Raum: eine aus unzähligen Papierfiguren in reicher Landschaft (aus Tirol), und eine neapolitanische mit relativ großen plastischen Figuren, die in erstaunlicher Lebendigkeit neben den erhabenen Szenen auch den Alltag realitätsgerecht und fast theatralisch erzählen: immer wieder entdeckt man neue kleine Szenarien! Für Gläubige, Ungläubige und alle kunst- und kulturhistorisch Interessierten. Katrin Swoboda Bis 29. Januar 2017: Di.–So. 10–18 Uhr, Do. bis 21 Uhr www.liebieghaus.de Von Haus zu Haus KUNST Den Pflanzen auf der Spur Museum Wiesbaden begeistert mit »Die Erben Caravaggios« Die Society of Botanical Artists ist wieder da © Graf Harrach‘sche Familiensammlung Der große Lehrer und Ahn, wenn man so will, taucht nur ein einziges Mal unter seinen Schülern und Nachkommen im Museum Wiesbaden auf. Auf einer Kopie, die gleich in der Rotunde am Eingang ihr Plazet zu einer der ambitioniertesten Ausstellungen des Hauses seit langem zu geben scheint. Nicht ihm, Caravaggio, dessen Schaffen ohnehin derzeit groß in London (National Gallery) und New York (The Met) gewürdigt wird, sondern seinen Jüngern widmet sich das Museum. Die Schau »Caravaggios Erben« gerät dennoch spektakulär und beeindruckt auch im Umfang. Rund 100 Gemälde und ebenso viele Zeichnungen von 50 Künstlern, die zwischen 1606 und 1750 in Neapel arbeiteten, werden gezeigt, was genügend Stoff für mehr als nur eine Visite sein sollte. Der lange Bogen, den die Ausstellung schlägt, fügt sich zudem auch für das Museum sehr glücklich an die im Frühsommer im Frankfurter Städel präsentierte Epoche des Maniera an, als deren Überwinder Caravaggio (1571–1610) gilt. Wie jene, so wird auch die im Rokoko mündende und mit der Unterzeile »Barock in Neapel« versehene Schau, maßgeblich vom Kulturfonds RheinMain-Frankfurt unterstützt. Ursprünglich hat man in Wiesbaden, von drei hauseigenen Werken ausgehend, Francesco Solimena (1657–1747), den neapolitanischen Superstar des 18. Jahrhunderts präsentieren wollen, ist aber schnell davon abgerückt. Im neuen, unendlich größer gedachten Entwurf, setzen Solimenas Arbeiten mit denen von Luca Giordano und Matti Preti das finale Feuerwerk mit Großformaten. Allerdings sind es einige Stationen bis dahin. Und Anlässe, sich in andere Künstler, auch wenig bekannte, zu verlieben, gibt es bis dahin reichlich. Mit der präzisen Jahresangabe 1606 ist der erste der beiden verbürgten Aufenthalte des Michelangelo Merisi alias Caravaggio in der Stadt am Vesuv verknüpft, der sich zwar auf der Flucht nach einer Verurteilung wegen Mordes in Rom befand, aber, weil längst populär, sehr freudig und nachgerade hungrig empfangen wurde. Nichts weniger als eine »Revolution«, so der Kurator Peter Forster, habe die direkte Begegnung mit seinem »Chiaroscuro«, den Helldunkelkontrasten, dem fast hintergrundlosen Nahblick auf Charaktere und seinem nichts beschönigenden Naturalismus ausgelöst, dessen bekanntestes Beispiel die schmutzigen Fußsohlen auf der »Rosenkranzmadonna« sind.. Das spanisch regierte Neapel war mit 300.000 Einwohnern dreimal so groß wie Rom, eine Weltmetropole und ein Zentrum der Kunst. Zu den frühesten Bildern der so genannten Caravaggi gehört das schon im Städel’schen »Dialog der Meisterwerke« (2014) zu sehende »Judith und Holofernes«, auf dem Artemisia Genteleschi (1593–1650) in schonungsloser Drastik die blutige Enthauptung wiedergibt. Dass die Künstlerin in dem um 1615 entstandenen Bild die traumatische Erfahrung einer Vergewaltigung und die anschließende Demütigungen vor Gericht verarbeitete, steht außer Zweifel. Eindrucksvoll ist, dass und wie ihrer Judith eine Frau zur Seite steht. Ohnehin geht es auf den Gemälden ziemlich heftig und blutig zu, was nicht nur in einer Laune der Zeit begründet ist, sondern auch in den Katastrophen, die Neapel in der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts erlebt, wie den Ausbruch des Vesuv und vor allem die mehr als die Hälfte seiner Bewohner dahinraffende Pest. Beides findet sich auf Bildern von grausamer Schönheit wieder. Als eine frühe Säule des Caravaggismo wird der Spanier Giuseppe Ribbera (1591–1650) prominent in Position gebracht, der sein großes Vorbild in Sachen Drastik und Realismus zu übertreffen suchte und vor allem mit seinen leidenden Heiligen besticht. Dass ausgerechnet die katholische Kirche der größte Impuls- und Auftraggeber vieler der abstoßend schönen Bilder war, sei der absoluten Bilderfeindlichkeit der Reformation in Europa zu verdanken, erfährt man. Nichts für Zartbesaitete also, was hier zur Manifestierung des wahren Glaubens entstanden ist. Aber für Bewunderer des Schönen. Schon das vierte Jahr in Folge sind renommierte Künstler der »Society of Botanical Artists« (SBA) im Frankfurter Palmengarten mit Arbeiten von höchster Präzision zu Gast. Und so eng wie dieses Mal, wurde es noch nie an den Wänden und Stellmontagen in der Galerie des Hauses. 164 Arbeiten zum diesjährigen Thema »Den Pflanzen auf der Spur« werden noch bis zum 20. November zu sehen sein, wobei das Sammeln von Pflanzen im weitesten Sinne im Mittelpunkt steht. Und das reicht von der Darstellung von Pflanzen als Objekten des herkömmlichen Sammelns über deren medizinische und ökonomische Nutzung bis zu ihrer Verwertung und dem Import aus exotischen Ländern. In der informativen Begleitschrift wird auch der historischen Vorbilder des Genres gedacht, von Alexander von Humboldt über Maria Sybille Merian bis an die wie diese aus Frankfurt stammende Louise van Panhuys, die mit zwei Leihgaben aus dem Senckenberg Naturmuseum hier vertreten ist. © Reinhild Raistrick HSB Grausam schöne Bilder Insgesamt sind 54 Künstler an der Ausstellung beteiligt, was einem Viertel der weltweit verbreiteten »Society of Botanical Artists« entspricht, die vor 30 Jahren gegründet wurde und ihre Veranstaltungen immer auch als Werbeplattform nutzt. Übrigens können die Besucher der Schau ihr Lieblingswerk ausdeuten und so einen Publikumspreis vergeben, aber auch selbst gewinnen. Kein Pflanzenbild, aber ein Buch über Pflanzenbilder immerhin. gt Bis 20. November: täglich 9–16 Uhr www.palmengarten.de no pain no game Lorenz Gatt Bis 12. Februar 2017: Di., Do. 10–20 Uhr; Mi., Fr.–So. 10–17 Uhr www.museum-wiesbaden.de Strandgut 11/2016 | 29 KUNST Von Haus zu Haus © MfK MARKT BESONDERES SCHENKEN 2016 Bereits zum dritten Mal öffnet der MARKT BESONDERES SCHENKEN im Museum Angewandte Kunst in der Vorweihnachtszeit seine Tore. Der Markt widmet sich der Geste gegenseitiger Wertschätzung, die dem ausgesuchten und überlegten Schenken ebenso innewohnt wie dem freudigen Beschenktwerden. Öffnungszeiten 25. 2 . 02. 0 . 09. 11. 16. 18. i n di i i nn nn d n. ni in i n n Christiane Riemann – Porzellanwerkstatt nd i in n NONEON i . Concrete Jungle n n Katharina-Kiràly-Jumpertz n i Adams-Unikate nd ind n ni in : Si ind nd i n n d i nd i n nd i i d in i i Kristina Boneva i i Höchst Schön n ALMA i n nd S Sabine Gogolin – Puppenwerk n ni Ganesh nd 30 | Strandgut 11/2016 Mehr Informationen zu den Anbietern und Produkten finden Sie auf unserer Website. Information unter 069 212 73237 oder create.angewandte-kunst @stadt-frankfurt.de Schmerz lass nach! Museum für Kommunikation präsentiert PC-Spiele zum Spüren und Ausprobieren Thomas Pildner – Holz in Form nd i n i Anbieter und ihre Produkte Tudi Billo Paper nd Gudrun Peterek – Enterpreis Strickdesign S i n Grassgrün S ni i. n n n Dirk Modrok – ilovemixtapes S S i Konditorei Rausch S n nd Jeweils freitags bis sonntags 10–18 Uhr in i Moogoo Creative Africa in . Schon der Titel »No Pain – No Game« lässt aufhorchen. Und erst recht die Nachricht, dass er umgesetzt wird. Das reißerische Versprechen, so viel sei gleich hier verraten, löst im alten Postmuseum aber nur ein einziges Exponat, die »PainStation«, ein. Dafür aber richtig. Es darf nur auf eigene Verantwortung benutzt werden und ist auf Basis des Uralt-Computer-Spiels »Pong« als ein Tennis-Duell konzipiert, das Fehler nicht mehr nur mit Punkten für den Gegner, sondern – autsch! – auch mit Schlägen, Peitschenhieben oder Hitzewellen bestraft. Während die linke Hand auf einer Metallplatte liegen muss, bedient man mit der rechten einen Stick. Am oberen Limit gespielt kann das nicht nur wehtun, sondern auch rote Striemen und blaue Flecken hinterlassen. Wer loslässt, hat verloren. Unter 18 darf, mit schwachem Herz soll man keinesfalls. Eigentlich ist im zweiten Stock am Schaumainkai schon der Begriff Ausstellung verkehrt, handelt es sich doch eher um eine Gerätedemonstration. Acht interaktive Installationen warten darauf von den Besuchern, meist sind mehrere gefordert, genutzt zu werden. Und nicht immer geht es dabei um Kampf. »Amazing« etwa kann zu viert bespielt werden. Das Ziel, eine Kugel mit hohen und tiefen Tönen aus einem Labyrinth zu lotsen, ist nur im Teamwork zu erreichen. Einen anderen Computer-Oldie, die Nokia-»Snake«, gibt es als kinderbettgroßes Fitnessspiel zu erleben. In der großen Station »Soundslam« dagegen baumelt ein fetter BoxSchlagsack mit bunten elektronischen Leuchtfeldern, die es im Rhythmus einer Ansage zu gezielt treffen gilt. Wer bei hoher Treffgenauigkeit das Tempo hält, wird Schlag für Schlag mit der Melodie von »The Eye of The Tiger« belohnt. Das »Golden Calf« lädt zum TempoBörsenspiel ein, wobei es gilt, auf die über Screens laufenden Nachrichten mit Käufen oder Verkäufen zu reagieren. Und die »Facebox« nimmt Facebook auf den virtuellen Arm, indem sie in einer abgeschotteten Apparatur zwei Menschen vis-à-vis zu vorgegebenen Themen und Fragen herausfinden zu lassen, ob sie einander liken oder nicht. Die Wanderschau hat übrigens das Goethe-Institut auf den Weg geschickt, die Apparate (im Fachjargon: multisensorischen Artefakte) stammen alle von (Achtung!) dem Unternehmen /////fur////, das die Ex-Kunsthochschüler Volker Morawe und Tilman Reif einst gegründet haben, um kommunikative Alternativen zu der vereinsamenden Konsolenwelt zu entwickeln. Was fraglos auch für die 2001 kreierte, mehrfach ausgezeichnete Schmerzstation, gilt: Im Vergleich jedenfalls zu den Egoshootern beim Niedermetzeln von Feinden oder auch zum Stumpfsinn von Tennisduellen mit Computern. Eine Mutprobe wartet gleich am Eingang der Ausstellung. Eine Mausefalle, in deren Mitte sich ein Knopf befindet, den man drücken kann – so man sich traut. Lorenz Gatt Bis 5. März 2017: Di. 9–20 Uhr; Mi.–Fr. 9–17 Uhr; Sa., So. 10–18 Uhr www.mfk-frankfurt.de Von Haus zu Haus Anni Leibovitz – Next stop Frankfurt ANSICHTSSACHEN >> Selbst ist das Ding: Zur Ausstellung »Unter Waffen« im Museum Angewandte Kunst veranstaltet die GoetheUniversität eine Diskussion, in der es vom künstlerischen Exponat »Cloud Face« ausgehend um den Verlust der Kontrolle über Waffen durch die Algorhythmisierung von menschlicher Entscheidung und Wahrnehmung geht. Titel: »Von ferngesteuerten Fahrzeugen zu Drohnen«, Termin: 2. November 19 Uhr. Um 17.30 Uhr ist eigens zur Vorbereitung eine Führung mit der Kuratorin Ellen Blumenstein anberaumt. »Women«: Portraits berühmter Frauen im Kunstverein Familie Montez bekannt wurde. Neben Portraits und Aktaufnahmen von Yoko Ono und John Lennon, Demi Moore, Bette Midler u.a. arbeitete sie zunehmend für die Werbung. 2015 fotografierte sie die neue Markenkampagne der UBS mit Fotos von Unternehmerinnen und Unternehmern. Im Rahmen der globalen Markenkampagne hatte UBS die kulturelle Partnerschaft mit Annie Leibovitz beschlossen und die neuen Arbeiten zu »WOMEN« in Auftrag gegeben. Die Ausstellung präsentiert sich im zweiten Raum des Kunstvereins eher unspektakulär auf drei riesigen Monitoren und einer Wand, auf der die Fotoabzüge aufgepinnt sind. Die neuen Arbeiten präsentieren zum Teils erstmals Musikerinnen, Künstlerinnen, Politikerinnen und CEOs in höchster fotografischer Perfektion. Wer sich für aufwendig inszenierte Starfotos von selbstbewussten Frauen begeistert, kommt in dieser Ausstellung voll auf seine Kosten. LESUNGEN Mittwochs, 19 Uhr | 9 € „Die Verwandlung“ 16. 11. 2016 | mit Schauspieler Peter Schröder „Schmetterlinge“ 23. 11. 2016 | Andrea Grill FAMILIENTAG „Verkleidung Natur“ Sonntag, 27. 11. 2016, 13—17.30 Uhr Eintritt zzgl. 3 € pro Person KÜNSTLERGESPRÄCH Deborah Sengl Mittwoch, 30. 11. 2016, 19 Uhr | Eintritt frei VORTRAG „USE-LESS?“ Mittwoch, 7. 12. 2016, 19 Uhr | 9 € zwischen Fast Fashion & Slow Fashion, mit Prof. Martina Glomb Anmeldung zu den Terminen unter: T +49 (0) 6172 404-120 [email protected] Anni Leibovitz mit UBS-Vorstand Thomas Rodermann © sp »Diese Frauen haben alle etwas Herausragendes erreicht. Und mich interessiert nicht, wie sie aussehen, sondern was sie machen und bewirken.« (Anni Leibovitz) sp Kunstverein Familie Montez e.V. , Honsellstr. 7. Bis 6. November: Mo.–So. 10–18 Uhr, Fr. bis 20 Uhr. Der Besuch der Ausstellung ist kostenlos. >> Geschenkt: Aufgeräumt hat die Senkkenberg Naturgesellschaft im eigenen Haus und dem Institut für Stadtgeschichte in Frankfurt 150 Regalmeter Archivalien vermacht. Mit dabei sind Briefe von Goethe und Charles Darwin an Senckenberg oder auch Fotos des Frankfurter Naturforschers Eduard Rüppel in arabischer Tracht. >> The artist is present 1: Der belgischalgerische Künstler Erik van Hove gibt vom 11. bis 20 November in einer offenen Werkstatt im Frankfurter Kunstverein einen Einblick in die Arbeit mit seinem marokkanischen Team. Am 17. November um 19 Uhr führt er Besucher persönlich durch seine Ausstellung »Atchilliitallah – Von der Transformation der Dinge«. >> The artist is present 2: Das CaricaturaMuseum wird seine diesjährigen Sondermann-Preisträger Thomas Kapielski und Jan Böhmermann mit einer öffentlichen Gala am 11. Nov. ab 20 Uhr in der Brotfabrik würdigen. Die anwesenden Preisträger lesen aus ihren Werken. 16.10.2016 bis 19.02.2017 DIE ZWEITE HAUT MUSEUM SINCLAIR-HAUS Bad Homburg v.d. Höhe | Löwengasse 15 www.museum-sinclair-haus.de Strandgut 11/2016 | 31 December, 6, 2002 (Selfportrait), 2002 © Dietmar Busse Als Anni Leibovitz zur Ausstellungseröffnung erscheint, wirkt sie ein wenig erstaunt über den Journalistenrummel im Eingangsbereich des Kunstvereins Familie Montez unter der Honsellbrücke. Nach der Ansprache von Thomas Rodermann (UBS-Vorstand) eröffnet sie die Schau persönlich. »WOMEN: New Portraits« ist eine Wanderausstellung, die bisher in sieben Städten weltweit zu sehen war und nach Frankfurt noch in New York und Zürich präsentiert wird. Leibovitz erzählt vom ursprünglichen Projekt von 1999 »WOMEN« in Zusammenarbeit mit Susan Sonntag. Sie will dieses Projekt kontinuierlich weiter entwickeln und in allen Ausstellungsstädten Frauen fotografieren, die Herausragendes geleistet haben und dementsprechend berühmt sind, z.B. auch Angela Merkel. Sie selbst ist die höchst dotierte Fotografin der Welt, die als Fotojournalistin beim Rolling Stone Magazin, bei Vanity Fair und Vogue KUNST LITERATUR Krimikolumne: Alf Mayers Blutige Ernte Britischer Kohlenpott-Blues und australischer Noir John Harveys »Unter Tage« und ein früher Roman von Peter Temple Charlie Resnick, Jazzliebhaber und Polizist aus dem britischen Nottingham, hatte es auf zwölf Romane und 16 Kurzgeschichten, zwei Fernsehadaptionen und vier Hörspiele gebracht, ehe sein Schöpfer John Harvey ihn 2008 mit »Cold in Hand« (Pass auch Dich auf, dtv 2012) zur Ruhe setzte. 2014 aktivierte er ihn noch einmal. Für einen letzten Fall. Harvey wählte dafür einen in Großbritannien immer noch nicht vergessenen gesellschaftlichen Konflikt, den großen Bergarbeiterstreik von 1984/85. Jetzt endlich ist dieser Roman in deutscher Übersetzung erschienen Der pensionierte Resnick hat eine Teilzeitstelle als ziviler Ermittler. Ohne offiziellen Status, keine Amtsgewalt, keine Festnahmebefugnis. Er ist gerade mit der »Endsachbehandlung« eines Vorfalls im Stadtzentrum befasst, als beim Abriss des alten Bergwerksorts Bledwell Vale ein Skelett gefunden wird. Die Ermittlungen führen 30 Jahre zurück, in die Zeit, als Resnick ein junger Polizist und als Leiter eines Teams zur Informationsbeschaf- © Laura J. Gerlach In diesem Buch gibt Margot Unbescheid den Blick frei auf das turbulente, verstörende, oft anstrengende, manchmal traurige, aber auch überraschend wunderbare Leben mit einem von Demenz betroffenen Angehörigen – damit endlich alle wissen, was zu tun ist, wenn es erst los- und dann auch weitergeht mit der Demenz. www.alzheimer-erste-hilfe-buch.de 32 | Strandgut 11/2016 fung im Bergarbeiterstreik eingesetzt war. Er kann sich noch an den Namen der Frau erinnern, die 1984 auf dem Höhepunkt des Arbeitskampfes, der die ganze Nation aufwühlte, verschwunden war: Jenny Hardwick. Es sind ihre Gebeine, die jetzt gefunden wurden. Hinter dem Haus, in dem sie mit Mann und drei Kindern wohnte. Resnicks Informationen landeten seinerzeit direkt beim National Reporting Centre, bei Scotland Yard. Auf den Vorwurf seiner neuen Kollegin und Vorgesetzen, der aus Kenia stammenden Catherine Njoroge, er habe also als Spion gearbeitet, sagt er: »Ich habe getan, was ich konnte, damit dieser Teil des Landes nicht weiter auseinanderbrach. Das war ein verdammter Bürgerkrieg. Zumindest hab ich das damals gedacht.« Als Cop habe er zwischen den Fronten operieren müssen, auf beiden Seiten der Streikpostenkette habe er damals gute Leute kennengelernt. Die Füße stillhalten und nichts aufwühlen solle er jetzt, 30 Jahre später, bedeutet ihm ein Vorgesetzter, der ihn noch von damals kennt. Eine Untersuchung der Polizeiarbeit sei das Letzte, was man brauche. Natürlich bewirkt so etwas genau das Gegenteil. Resnick wie sein Autor stiegen tief in diese ungemütliche britische Vergangenheit. Übrigens gibt es tatsächlich bald eine Untersuchung des besonders brutalen Polizeieinsatzes von Orgreave, die auch im Buch eine wichtige Rolle spielt. Der Bergarbeiterstreik vom 4. März 1984 bis 5. März 1985 war eine der größten politischen Auseinandersetzungen der Nachkriegszeit in Großbritannien. Eine skrupellose, machtbewusste Margaret Thatcher nutzte ihn, um den Gewerkschaften, die sie stets als »enemy within«, als inneren Feind, ansah, Selbstachtung und Rückgrat zu brechen. Das wirkt bis heute. All die heimlichen und solidarischen internationalen Co-Finanzierungen des Streiks, wie sie auch in Harveys Roman Thema sind, konnten da nichts ausrichten. Das Buch aber – großartig erzählt und sehr inspiriert vom Henry-James-Übersetzer Gottfried Röckelein ins Deutsche übertragen – ist weit mehr als eine geschichtliche Lehrstunde. Die JazzPassagen sind zum Hinschmelzen schön, und die politische wie die private Macht- und Gewaltfrage wird von John Harvey sehr wirkungsvoll verknüpft und variiert. Dieses Buch schwingt nach. Es hat Resonanz. »Schriftsteller sind letztlich Zeugen«, meint John Harvey in seinem Nachwort. ((kann man da ein Sternchen machen – es kommt ein anderes Buch)) Seit 2008 ist Peter Temple verstummt, seit »Truth« (2011 bei uns als »Wahrheit« erschienen und auf Platz 1 – Deutscher Krimi Preis). Immer wieder hört man, dass er an etwas Neuem arbeitet, aber der Druck nach den Ausnahmeromanen »Kalter August« (The Broken Shore) und »Wahrheit« scheint enorm zu sein. Der Fluch der Höhe, auf der man schreibt. Jetzt wird eine frühe Lücke geschlossen, sein letzter noch nicht übersetzter Roman, »Die Schuld vergangener Tage« (An Iron Rose) von 1998, liegt vor. Nach seinem Erstling »Vergessene Schuld«, dem ersten Jack-Irish-Roman, war dies ein Stand-alone, fiel unter den Tisch. Überhaupt ist die deutsche Publikationsgeschichte von Peter Temple recht crazy, sie begann erst 2007, als bereits acht seiner bis heute neun Romane erschienen waren und er down under schon fünfmal den Ned Kelly Award und drei weitere Preise gewonnen hatte. Ich weiß noch, dass ich ihm damals mit »An Iron Rose« begegnet bin und seitdem auf jedes seiner Bücher gewartet habe. Als ich es jetzt wieder las, lag da kein Staub. Das Ding ist immer noch knochentrokken, unter der Sonne gebleichtes Noir. Mac Faraday, der Ich-Erzähler, ist Schmied in einem kleinen Provinzkaff in Victoria, war Bundespolizist in Melbourne gewesen, Drogenfahnder. Hat, wie sich irgendwann herausstellt, das Leben der Reichen kennengelernt. Jetzt will er in der Provinz zur Ruhe kommen, lebt im Haus seines Vaters, konfrontiert sich mit den Schatten einer heftigen Kindheit. Mit zwölf hat er gelernt: »Vergiss die Fairness. Du willst gefährlich sein. Mach einen auf verrückt. Keiner will sich mit einem Verrückten schlagen. Keiner will Finger in die Nase gesteckt kriegen.« Der, der ihm das beibrachte, ein Aborigine und guter Freund, ist tot. Damit fängt das Buch an, hammerhart. Ein Selbstmord soll es gewesen sein. Mac glaubt das nicht und stöbert, findet Zeitungsartikel. Ein nacktes Mädchen mit Genickbruch, irgendwann nach 1984 in einen Minenschacht geworfen. Ein nacktes Mädchen, geschlagen, neben einer einsamen Straße im Oktober 1985 … Peter Temple erzählt ungeheuer ökonomisch, unmittelbar, lakonisch und frisch. Manche Linien muss man selber ziehen, Faradays Vergangenheit schält sich erst langsam auf. Das alles hat einen starken Realismus, einen trockenen Witz, ausgeklügeltes Tempo, lässiges Auftreten, richtig Schmiss. Temple schreibt präzise und prägnant über Arbeitswelt, genauer: Handwerk, auch das trägt zu Glaubwürdigkeit und Realismus bei. Faraday bohrt sich immer tiefer. Und dann ist sein neues Zuhause nicht mehr sicher. Er hat ein Virus mitgebracht, einen Krankheitserreger, hat die Symptome verdrängt und wider besseres Wissen gehofft, dass sie verschwinden. »Aber dieses Leben war vorbei. Wenn Männer in Polizeiuniformen kamen, um einen am Straßenrand neben dunklen Kartoffelfeldern zu liquidieren, war das ein eindeutiges Zeichen, dass das neue Leben vorbei war.« Die Actionszene am Schluss lässt einen atemlos. Und man kann (Seite 306 bis 317) sehen, wo Don Winslow, der 1998 noch völlig konventionell schrieb, seinen StakkatoStil gelernt hat. Bei Temple aber ist das keine Attitüde, sondern dramaturgisch bestens gesetzt. Zu vollem Effekt. Dieser Roman gehört zu den besten Zweitlingen der Kriminalliteratur. Schön, dass er jetzt auch deutsche Leser finden kann. John Harvey: Unter Tage. Resnicks letzter Fall (Darkness, Darkness; 2014). Aus dem Englischen von Gottfried Röckelein. Cadolzburg: ars vivendi, 2016. 308 Seiten, 20 Euro. Peter Temple: Die Schuld vergangener Tage (An Iron Rose, 1998). Deutsch von Hans M. Herzog. München: Penguin Verlag/C. Bertelsmann, 2016. 332 Seiten, 10 Euro. LITERATUR In Deutschland spät entdeckt Restaurant Goldmund im Literaturhaus Mo bis Fr 12 bis 14 Uhr Mo bis Sa 18 bis 24 Uhr So Ruhetag Tel: 0 69/210 85 985 Jane Gardam schließt ihre erfolgreiche Trilogie »Letzte Freunde« »Federleichte Meisterschaft« wird ihr nachgesagt. Ian McEwan zählt ihr Werk zu den »großen Schätzen der englischen Gegenwartsliteratur«. Und bei uns landete jedes ihr drei Bücher auf den vorderen Plätzen der SPIEGEL-Bestsellerliste. Woher kommt dieser Erfolg? Die Protagonisten ihrer Bücher sind tot. Die Welt, in der sie lebten, gibt es nicht mehr. Der Blick geht zurück. Die Stimmung, die den Brexit hervorbrachte, ist eben nicht nur in England verbreitet. Genau vor einem Jahr wurde Jane Gardam, inzwischen stolze 88 Jahre alt, in Deutschland schlagartig bekannt geworden und auf Anhieb erfolgreich, allerdings erst mit den letzten drei ihrer vielen Bücher: »Ein untadeliger Mann«. Darauf folgte im Frühjahr »Eine treue Frau« (siehe Strandgut 5/2016), jetzt der dritte Band »Letzte Freunde«. Alle drei Bücher beschreiben die komplizierte (Liebes-)Geschichte von zwei Männern und einer Frau. In jedem Band wird einer der drei Protagonisten in den Mittelpunkt gerückt. Es beginnt mit Edward Feathers, einem erfolgreichen Anwalt, einem Mann »ohne Fehl und Tadel«. Im zweiten Band steht die Frau, Elizabeth Macintosh, später Feathers, im Zentrum. Der dritte Band schließlich beschreibt das Leben von Terence Veneering, dem Erzrivalen von Edward und Geliebten von Elizabeth. Veneering wird 1927 in dem kleinen Ort Herringfleet im Osten Englands geboren. Seine Mutter zieht tagtäglich mit einem Karren durch den Ort und verkauft Kohlen. Der Vater, ein Seiltänzer aus Odessa, holt sich ausgerechnet in diesem Kaff einen Schaden an der Wirbelsäule und liegt seitdem, arbeitsunfähig, die meiste Zeit im Bett. Also nicht eben die besten Startchancen für ein Kind. Aber Terry wird früh unabhängig. Schon als 12-Jähriger weiß er, »die Eltern lebten ihr Leben. Er lebte sein eigenes.« Zudem ist er, trotz dieser Herkunft, ein Glückskind. »Groß, blond, schlagfertig, sportlich« und auch außergewöhnlich intelligent. Er bekommt ein Stipendium für eine Privatschule. Deren Schüler sollen, während der deutschen Bombardements von Südengland, um diesen Gefahren zu entgehen, nach Kanada evakuiert werden. Kurz bevor das Schiff ablegt, schleicht sich Terry von Bord und kehrt nach Hause zurück. Das Schiff wird kurz darauf von deutschen Torpedos versenkt. Und während er noch auf dem Heimweg ist, wird Herringfleet bombardiert, seine Eltern kommen dabei ums Le- Literaturhaus Frankfurt Schöne Aussicht 2, 60311 FFM Telefon: 0 69/75 61 84 10 [email protected] Anfahrt: S1-6,8,9 »Ostendstraße«, StraBa 14,18 »Hospital zum heiligen Geist«, Bus 30, 36 »Schöne Aussicht« Parken: Tiefgarage »Bildungszentrum Ostend«, Sonnemannstraße 13 Fleming‘s Deluxe Hotel Frankfurt Main-Riverside, Lange Straße 5-9 Hospital zum Heiligen Geist, Lange Straße 4-6 Karten: Vorverkauf über www.literaturhaus-frankfurt.de November 2016 01.11. 19.30 h Carolin Emcke: Gegen den Hass Am Cello: Anja Lechner Transit – Seitenwechsel 03.11. 19.30 h Martin Wimmer: Ich bin der neue Hilmar und trauriger als Townes 04.11. 10.30 h Jane Gardam: Letzte Freunde. Roman. Aus dem Englischen von Isabell Bogdan. Berlin: Verlag Hanser, 2016, 239 S., 22 Euro ben. Nach Abschluss der Schule erhält Terry ein Stipendium in Oxford. Dort trifft er zum ersten Mal auf seinen späteren Erzrivalen Edward Feathers. Von Anfang an empfinden die beiden eine herzhaft tiefe Abneigung gegeneinander. Nicht nur, weil sie sich als Jahrgangsbeste beim Juraexamen den Titel teilen müssen oder »als glänzende Juristen des Empire« »brillante Gegner in zahllosen Prozessen« sind, sondern weil sie zu allem Überfluss auch dieselbe Frau lieben. Doch nicht der leidenschaftliche, außergewöhnliche, interessante Veneering, ein »Siegertyp«, sondern der aufrichtige, zuverlässige, eben »untadelige«, aber dadurch auch ziemlich hausbackene Feathers wird sich dabei durchsetzen. Auch das dritte Buch »Letzte Freunde« erhält seine Dynamik durch ständig wechselnde Zeiten, Vor- und Rückblenden. Gardam liefert uns die Mosaikstückchen, die wir brauchen, um diese dreibändige Dreiecksgeschichte in all ihren Facetten zu verstehen. Englischer Humor, eine fast liebevolle Ironie, einige überraschende Wendungen und eine Reihe von dramatischen Ereignissen – so könnte man das Erfolgsrezept der alten Dame beschreiben. Nur reicht das aus, um Jane Gardams Erfolg wirklich zu erklären? Sigrid Lüdke-Haertel Eintritt 12 / 8 Euro Eintritt 7 / 4 Euro Ausverkauft! Güner Yasemin Balci: Das Mädchen und der Gotteskrieger Christian Linker: Dschihad Calling Schülerlesung ab Klasse 9 Eintritt 3 Euro 08.11. 19.30 h EUROPA-KULTURTAGE der EZB Eberhard Rathgeb: Am Anfang war Heimat. Auf den Spuren eines deutschen Gefühls Moderation: Luzia Braun Eintritt 9 / 6 Euro 15.11. 19.30 h Niklas Maak: Atlas der seltsamen Häuser und ihrer Bewohner Moderation: Oliver Elser Eintritt 7 / 4 Euro 17.11. 19.30 h Verleihung des Literaturpreises 2016 der Jürgen Ponto-Stiftung an Birgit Birnbacher Laudatio: Hans-Martin Gauger 20.11. 19.30 h Kinderbuch-Sonntag ab 5 Jahren Eintritt 5 Euro Anke Kuhl, Kirsten Fabinski, Zuni Fellehner und Dirk von Manteuffel: Bube, Dame, König, Frosch – Wir bauen das schönste Kartenhaus der Welt 22.11. 19.30 h Sibylle Lewitscharoff: Das Pfingstwunder Transit – Seitenwechsel Moderation: Julia Ketterer Eintritt 7 / 4 Euro 23.11. 19.30 h EUROPA-KULTURTAGE der EZB Peter Prange: Unsere wunderbaren Jahre Moderation: Cécile Schortmann Eintritt 9 / 6 Euro 30.11. 19.30 h Reiner Stach Sigrid Löffler Das Handwerk des Biografen Eintritt 9 / 6 Euro Eintritt frei Vorschau Dezember 2016 04.12. 15.00 h Kinderbuch-Sonntag von 6 bis 99 Jahren Wolfram Koch liest »Sophiechen und der Riese« von Roald Dahl 05.12. 19.30 h Christoph Ransmayr: Cox oder Der Lauf der Zeit 06.12. 19.30 h Schöne Aussichten – Das Frankfurter Literaturgespräch Mit Anna Katharina Hahn, Mara Delius, Alf Mentzer und Hubert Spiegel Mit Gebärdensprachdolmetschern Eintritt 5 Euro Eintritt 12 / 8 Euro Eintritt 7 / 4 Euro Strandgut 11/2016 | 33 LITERATUR Lesungen im November ALEX CAPUS GOJ T-A-TR MEETS FRIENDS Das Leben ist gut Selma - »Ich möchte den Himmel mit Händen fassen« Musikalisch-szenische Lesung mit Petra Steck und dem Thomas Bachmann Trio Romanfabrik, 29.11.2016, 20 Uhr www.romanfabrik.de ANDREA MARIA SCHENKEL Als die Liebe endlich war Kulturforum Schillerplatz, 23.11.2016, 19.30 Uhr www.wiesbaden.de/literaturhaus ARNO STROBEL Die Flut Stadtbücherei Dreieich, 1.11.2016, 20 Uhr www.buergerhaeuser-dreieich.de BIRGIT WEYHE Madgermanes Literaturhaus Villa Clementine, 10.11.2016, 19.30 Uhr www.wiesbaden.de/literaturhaus DEBORAH FELDMAN Unorthodox Literaturhaus, 15.11.2016, 19 Uhr wwwliteraturhaus-darmstadt.de DENNIS GASTMANN Atlas der unentdeckten Länder Brotfabrik, 21.11.2016, 20 Uhr www.brotfabrik.de DIRK REINHARDT Train Kids Literaturhaus Villa Clementine, 22.11.2016, 10.30 Uhr www.wiesbaden.de/literaturhaus.de DMITRIJ KAPITELMAN Das Lächeln meines unsichtbaren Vaters Literaturhaus Villa Clementine, 3.11.2016, 19.30 Uhr www.wiesbaden.de/literaturhaus DOMINIQUE HORWITZ Tod in Weimar Frankfurter Hof, 16.11.2016, 20 Uhr www.frankfurter-hof-mainz.de EBERHARD RATHGEB Am Anfang war Heimat. Auf den Spuren eines deutschen Gefühls Literaturhaus, 8.11.2016, 19.30 Uhr www.literaturhaus-frankfurt.de EVA ROSSMANN Gut, aber tot Haus am Dom, 6.11.2016, 11 Uhr www.hausamdom-frankfurt.de thalhaus, 16.11.2016, 20 Uhr www.thalhaus.de HANNA UND DIETER ECKHARDT Meta Quarck-Hammerschlag: Ich bin radical bis auf die Knochen club voltaire, 10.11.2016, 20 Uhr www.club-voltaire.de DIE HEXE WAR BRATEN DIE KINDER NACH HAUSE Märchen der Gebrüder Google - Eine komödiantische Lesung mit Musik Mit Eva-Maria Damasko und Markus Schippers kuenstlerhaus43, 20.11.2016, 19 Uhr www.kuenstlerhaus43.de ISABELLE LEHN Binde zwei Vögel zusammen Mousonturm, 17.11.2016, 20 Uhr www.hlfm.de JOCHEN NIX UND FRANKFURT JAZZ TRIO Dada mit Hugo Ball Romanfabrik, 3.11.2016, 20 Uhr www.romanfabrik.de JOSHUA COHEN Solo für Schneidermann Mousonturm, 22.11.2016, 20 Uhr www.hlfm.de JUDITH SCHALANSKY Poetikdozentur: junge Autoren Literaturhaus Villa Clementine, 9.11.2016, 19.30 Uhr www.wiesbaden.de/literaturhaus LANGE FRANKFURTER LYRIKNACHT 2 Paulus Böhmer, Carolin Callies, Matthias Göritz, Oleg Jurjew und Marcus Roloff Musik: Thomas Cremer, Ali Neander, Tillmann Höhn Romanfabrik, 15.11.2016, 20 Uhr www.romanfabrik.de MARTIN WIMMER Ich bin der neue Hilmar und trauriger als Townes Literaturhaus, 3.11.2016, 19.30 Uhr www.literaturhaus-frankfurt.de NIKLAS MAAK FRANK SCHULZ Atlas der seltsamen Häuser und ihrer Bewohner Onno Viets und das Schiff der baumelnden Seelen Literaturhaus, 15.11.2016, 19.30 Uhr www.literaturhaus-frankfurt.de Romanfabrik, 8.11.2016, 20 Uhr www.romanfabrik.de PETE SMITH GIOCONDA BELLI El intenso calor de la Luna/Mondhitze Musikalische Begleitung: Grupo Sal Duo halbNeun Theater, 16.11.2016, 19.30 Uhr www.halbneuntheater.de Das Mädchen vom Bethmannpark Lesung mit Jazz: Matthias Schubert (keyboards), Gudrun Lang-Eurisch (bass) Ypsilon Buchladen, 2.11.2016, 20.30 Uhr www.y-buchladen.de PETER PRANGE Unsere wunderbaren Jahre. Ein deutsches Märchen Literaturhaus, 23.11.2016, 19.30 Uhr www.literaturhaus-frankfurt.de REIF LARSEN Die Rettung des Horizonts Mousonturm, 10.11.2016, 20 Uhr www.hlfm.de SZCZEPAN TWARDOCH Drach Literaturhaus, 22.11.2016, 19 Uhr www.literaturhaus-darmstadt.de TERÉZIA MORA Die Liebe unter Aliens Mousonturm, 3.11.2016, 20 Uhr www.hlfm.de VON GAUNERN UND ANDEREN GALGENVÖGELN ein Abend mit Bertold Brecht - mit Sarah C. Baumann und Frank Geisler; Gast: Günter Bozem Theater im t-raum, 23.11.2016, 20 Uhr www.of-t-raum.de 34 | Strandgut 11/2016 Lesung mit Garry Disher Der vielfach ausgezeichnete australische Kriminal-Schriftsteller Garry Disher beginnt seine Lesereise durch Deutschland mit einer Lesung in Bad Soden. Sein aktuelles Buch »Bitter Wash Road« stand zweimal auf Platz 1 der KrimiZEITBestenliste und gilt dem Magazin »Buchkultur« als »Bester Krimi der Saison«. Garry Dishers Polizeiromane mit Inspektor Hal Challis und seiner Kollegin Ellen Destry spielen auf der Mornington Peninsula südlich von Melbourne. Eine andere Romanreihe, ultra hardboiled, hat den Berufsverbrecher Wyatt im Mittelpunkt. »Bitter Wash Road« ist ein Einzelwerk. Der strafversetzte Cop Constable Paul Hirschhausen, genannt Hirsch, muss sich im staubigen Hinterland durchboxen und einen Mord klären. »Nach einem Disher-Buch, so erlebte ich es bisher jedes Mal, leide ich Tage unter einem Trennungsschmerz, ertappe mich bei Entzugserscheinungen. Garry Dishers Charaktere erscheinen mir real, wie wirkliche Menschen, die eine Existenz auch außerhalb seiner Romane haben. Man würde sie gerne treffen. Sie sind aus Fleisch und Blut, sind nuancierte Charaktere, sie leiden und lieben, hoffen und bangen, machen Fehler.« So hieß es hier im »Strandgut« einmal in der Krimikolumne »Blutige Ernte«. Termin: 3. November 2016, 20 Uhr, Bücherstube Gundi Gaab, Platz Rueil Malmaison 1, Bad Soden. Eintritt: 7 Euro. Vorbestellungen: Tel. 06196/62925 Talk Noir. Luise Das Konzept: Drei Kritikerinnen/ Kritiker stellen dort, wo man sich normalerweise zum Trinken und Reden trifft – also in einer Bar oder einem Café – je kurz ein Buch vor. Dann wird diskutiert. Alle Anwesenden machen mit. In Frankfurt findet dieser »Talk Noir« nun im November zum zweiten Mal statt, nachdem der Auftakt im September ein rundum lebendiger Abend wurde. Ort ist wieder die dafür bestens geeignete »Luise – Café&Weinbar«, Rothschildallee 20. Die Krimiautorin Katja Bohnet (»Messertanz«) der Hamburger Krimi-Verleger Wolfgang Franßen (Polar-Verlag) und Alf Mayer, der hier im Strandgut die Kolumne »Blutige Ernte« schreibt, gehen an diesem Abend dem Thema »Last Chance« nach. Dies anhand von: – Erika Krouse: »Fight Girl« (Blumenbar) – John Harvey: »Unter Tage« (ars vivendi) – Newton Thornburg: »Schwarze Herde« (Polar Verlag). »Fight Girl« Nina Black ist eine Streetfighterin, die im nächtlichen Denver Männer ausraubt, bis sie der Liebe und etwas größeren Problemen begegnet. Schwarzer Humor, sehr straßentauglich. »Unter Tage« ist der letzte Fall für den jazzliebenden Polizisten Charlie Resnick aus Nottingham, für den es 30 Jahre zurück in die Zeit des großen briti- Krimidiskussion im Nordend schen Bergarbeiterstreiks geht. »Schwarze Herde« ist Country Noir aus den Missouri Ozarks vom allerbesten Filet, wie der Originaltitel »Black Angus« bereits andeutet. Einer der großen, vergessenen Klassiker – wiederentdeckt. Der Polar-Verlag aus Hamburg gehört zu den aufregendsten neueren Unternehmungen im Bereich des anspruchsvollen, guten und harten Kriminalromans. In nicht einmal zwei Jahren hat Verleger Wolfgang Franßen sich einen herausragenden Namen gemacht. Auch jenseits seines Verlages ist ihm gute Kriminalliteratur ein Thema, deshalb hat er diese Veranstaltungsreihe angestoßen, die in Hamburg, Berlin und Münster bereits Stammbesucher und begeisterte Aufnahme gefunden hat. Noir.Luise presented by Last Chance Bohnet Mayer Franßen 21. November 2016 | 20.00 Uhr Eintritt frei Luise - Café&Weinbar | Rothschildallee 20, 60389 Frankfurt www.talk-noir.de Foto © www.kerstin-petermann.de Ein Abend als Treffpunkt der KrimiSzene, an dem jeder Leser, jede Leserin kräftig mitdiskutieren kann. Das nächste Mal am Mo., 21. Nov., 20 Uhr im Luise – Café&Weinbar, Rothschildallee 20. Eintritt frei. MUSIK Live-Musik-Termine Aschaffenburg COLOS-SAAL 20.00 h The Rapparees Darmstadt CENTRALSTATION 20.00 h The Irish Folk Festival: 100 years of Irish revolution revisited m. Beoga, Aoife Scott Band, Aodán Coyne, Teresa Horgan & Matt Griffin GOLDENE KRONE (KNEIPE) 21.00 h Elias »Fuzzy« Dahlhaus Frankfurt BATSCHKAPP 20.00 h 257ers DIE FABRIK 20.00 h Mesut Ali‘s Oriental Connection FRANKFURT ART BAR 20.45 h Alan Sherry JAZZKELLER 21.00 h Jazz Session m. Andreas Neubauer & Friends MAMPF 20.30 h Julakim MOUSONTURM 21.00 h John Grant - Support: Arc Iris NACHTLEBEN 20.30 h Amaranthe ORANGE PEEL 20.30 h Blues/Soul/Funk Session mit Tommie Harris & Friends SANKT PETER 20.00 h Kate Tempest SPRITZEHAUS 21.00 h Session ZOOM 21.00 h Die Höchste Eisenbahn - supp.: Albrecht Schrader Mainz FRANKFURTER HOF 20.00 h Maria Mena - supp.: Valentina Mér Wiesbaden SCHLACHTHOF 20.30 h Messer, Tellavision Oberursel WUNDERBAR WEITE WELT 20.00 h Neal Black & The Healers ALT-OBERURSELER BRAUHAUS 20.00 h Helt Oncale Frankfurt BOGSIDE IRISH PUB 20.30 h The Hairy Tongues ALTE OPER (MOZARTSAAL) 20.00 h Musiken gegen die Heimatlosigkeit - Mónika Lakatos & Ensemble Romengo BATSCHKAPP 20.00 h J.B.O. + Support: Drescher BROTFABRIK 20.00 h Trio Benares DAS BETT 20.00 h Russkaja, Johnny Torpedo DIE FABRIK 20.00 h Die Acht Ohren feat. Tülay Yongaci DREIKöNIGSKELLER 20.00 h Gift is a Curse, Keep on Living FRANKFURT ART BAR 20.45 h Open Stage GIBSON 20.00 h Urban Club Band INTERNATIONALES THEATER 20.00 h Simone Alves & Yann Gourvil JAZZKELLER 21.00 h Juliana Da Silva (vocal) E Amigos Do Brasil MAMPF 20.30 h Tony Lakatos Trio NACHTLEBEN 21.00 h Julius Lahai ORANGE PEEL 21.00 h Spotlight on Swing m. Piet Klinger ZOOM 21.00 h Crystal Castle Hofheim/Ts. JAZZKELLER HOFHEIM 19.30 h Duthoit & Hautzinger Langen CAFé BEANS 20.00 h Paddy Schmidt Nidderau SCHLOSSKELLER WINDECKEN 21.00 h Jam-Session mit Fingerprints Offenbach Wiesbaden SCHLACHTHOF 17.45 h Impericon Never Say Die! Tour m. Whitechapel, Thy Art Is Murder, Carnifex, Obey The Brave, Fallujah, Make Them Suffer, Polar 20.30 h Twin Atlantic SO 04 DEZ KLAUS HOFFMANN & BAND Freitag 04. Aschaffenburg COLOS-SAAL 20.00 h Tanzwut - supp.: La Frontera Victoriana MO 30 JAN JAZZnights MICHAEL WOLLNY & VINCENT PEIRANI DUO Bad Homburg SPEICHER BAD HOMBURG 20.00 h Elaiza Darmstadt GOLDENE KRONE (KNEIPE) 22.00 h Best befor After JAZZINSTITUT DARMSTADT, GEWöLBEKELLER 20.30 h Ulla Oster .git init KNABENSCHULE 20.30 h RheinMainJazzOrchestra OETINGER VILLA 20.00 h Four Monkeys, Danke, Fünf Farben Scheisse Frankfurt DAS BETT 21.00 h Spielbahn FRANKFURT ART BAR 20.45 h Friday Live Jazz GETHSEMANE KIRCHE 20.00 h Christof Lauer / Michel Godard MAMPF 20.30 h Interplay WELTMUSIK IM MOZART SAAL MO 20 FEB 2017 EXIL KYRIAKOS KALAITZIDIS EN CHORDAIS SO 21 MAI 2017 EIN HAUCH DES GELIEBTEN SYRIEN ENSEMBLE FAWAZ BAKER Mittwoch 02. Aschaffenburg COLOS-SAAL 20.00 h Henrik Freischlader Trio JAZZ IM MOZART SAAL Darmstadt N G EN B E I U F VO N %T 20 AT E T AB R - PAK Z JA Z R TU KA E TS FÜ R ANST AL BATSCHKAPP 21.00 h Lionheart & support: Fallbrawl DAS BETT 21.00 h Ektomorf, Hemlock, Hot Beaver FRANKFURT ART BAR 20.45 h Les Haricots Rouges MAMPF 20.30 h Five Pieces MOUSONTURM 20.00 h Nicolas Sturm ZOOM 21.00 h Boss Hog M CK Frankfurt TI GOLDENE KRONE (KNEIPE) 21.00 h Long Tall Jefferson JAGDHOFKELLER 20.30 h Doolin’ VE 01. Eppstein 3 Dienstag DI 25 APR 2017 KALLE KALIMA Die höchste Eisenbahn Hanau JAZZKELLER HANAU 21.00 h Blues Session Mainz SCHON SCHöN 21.00 h Town of Saints, Jonas David UNTERHAUS 20.00 h Ulla Meinecke & Band Wiesbaden SCHLACHTHOF 20.00 h Black Mountain, The Pack AD THALHAUS E. V. 20.00 h Jazz Session m. Fornara & Friends Donnerstag 03. Aschaffenburg COLOS-SAAL 20.00 h Ugly Kid Joe - supp.: Dallas Frasca Bernd Begemann, ein Fan der ersten Stunde, weiß Bescheid: »Ernsthaft, gibt es sonst noch irgendwo eine Band wie diese? Wer sonst verbindet die Pop-Finesse einer Band wie Steely Dan mit Indierock-Lässigkeit und der Sentimentalität eines betrunkenen Straßenmusikers?« Begemann spricht über Berliner Band Die höchste Eisenbahn, deren Zentrum die beiden Singer/ Songwriter Moritz Krämer und Francesco Wilking bilden. Ihre Liebe zum großen Melodram ist ziemlich ausgeprägt, das sollte man wissen, bevor man sich auf den Weg ins Zoom macht. Oder, wie Begemann das sagt: »Auf ihrem neuen Album haben sie nur zwei Themen, nämlich was wir so tun und wie sich das dann anfühlt.« SA 20 MAI 2017 TRYGVE SEIM HELSINKI SONGS QUARTET DO 08 JUNI 2017 ARVE HENRIKSEN QUARTET tg Do, 3.11, 21 Uhr, Zoom, Frankfurt, Brönnerstr. 5–9, zoomfrankfurt.com. TICKETS 069 13 40 400 www.alteoper.de Strandgut 11/2016 | 35 MUSIK 344$$&+) )( HUGENOTTEN HALLE Neu-Isenburg „1-2 oder 3“ Hundeerziehung 7.11 . Singer/Songwriter Nacht Greg Holden, Sam King, Romie u.a. 12.11. Sinfoniekonzert # *+,$-( .(($ Kammerorchester NI 12.11. Merci Udo Eine musikalische Hommage (Bgh. Zeppelinheim) Neu-Isenburger Kirchenklänge 13.11. Gospel & Soul Christusgemeinde, Wilhelm- Leuschner-Str. 72 13.11. Özcan Coser !" Adam & Erdal 17.11. Michael Wigge Im TAUSCHR AUSCH um die Welt Neu-Isenburger Kirchenklänge /'0$ 20.11. Chorkonzert KonzertChor SüdHessen St. Christoph, Dreiherrnsteinplatz, Gravenbruch 0/$ )'1&))2 DAS BETT 21.00 h Depeche Reload DREIKöNIGSKELLER 20.30 h Machine Gun & Katamosa EXZESS 21.00 h Gentle Veincut, Grrzzz FRANKFURT ART BAR 20.45 h Ensemble Entrophie INTERNATIONALES THEATER 20.00 h Lisbon Guitar Quartet JAZZKELLER 21.00 h Martin Sasse Trio feat. Peter Bernstein MAMPF 20.30 h In Joy SüDBAHNHOF 21.00 h Night Fever ZOOM 20.00 h Mike Jenkins 3.11. Holger Schüler #$$%&'() Frankfurt © Gerd Voigtlaender 25.11. The Sound of Sweden The ABBA Illusion 26.11. Thorsten Sträter 27.11. Ein Mann fürs Grobe Komödie mit Jürgen Prochnow 28.11. Wigald Boning Butter, Brot und Läusespray VVK: www.frankfurt-ticket.de Tel. 069 1340400 www.hugenottenhalle.de Christof Lauer & Michel Godard Groß-Gerau Es ist schon eine Ewigkeit her, da erkannte Volker Kriegel, ein viel zu früh gestorbener Fachmann für Jazz, die »gespenstische Meisterschaft« des Saxofonisten Christof Lauers. Als man Lauer vor etwas mehr als 10 Jahren mit dem Hessischen Jazzpreis ehrte, feierte ihn die Laudatio völlig zurecht als »einen der besten Tenorsaxofonisten Europas«. Lauer ist Mitglied der NDR-Bigband und des hr-Jazzensemble, aber am spannendsten ist er in der kleinen Form. Einer seiner langjährigen Wegbegleiter ist der französische Ausnahmetubaist und Klangerfinder Michel Godard. Mit ihm zusammen ist Lauer nun auf Einladung der Frankfurter Jazzinitiative in der Gethsemanekirche zu hören. Hanau KULTURCAFé GROSS-GERAU 20.00 h Music Changes m. Mr. Easy, Watch me Rise, Who‘s Mary tg Fr, 4.11, 20 Uhr, Frankfurt, Gethsemanekirche, Eckenheimer Landstr. 90, 069-551650. MOSAIK 20.00 h Birgit & Karsten von Lüpke NACHTLEBEN 21.00 h Das Actionteam PAPAGENO MUSIKTHEATER 19.30 h Gospel - Gershwin Gilmore m. Gail Gilmore und Jan Lenselink SCHLOSSKELLER HöCHST 20.30 h Mission Possible SPRITZEHAUS 21.00 h Quietschboys ZOOM 20.00 h Schmutzki Hanau BRüCKENKOPF 21.00 h Courthouse JAZZKELLER HANAU 21.00 h The Rock-Diamonds HOFF-ART THEATER 20.00 h Christof Thewes Phase IV THEATER IM PäDAGOG 20.00 h Saskia Huppert Dreieich JAZZCLUB RöDERMARK E.V. 19.00 h Monika Marner Quartett meets Frank Roberscheuten Hiptett für Frankfurt und Rhein-Main AGA DAS KULTURM BRüCKENKOPF 21.00 h René Moreno & Band JAZZKELLER HANAU 21.00 h Rocket 88 Idstein SCHEUER WöRSDORF 20.00 h Logical School Mainz FRANKFURTER HOF 20.00 h Interstellar Overdrive M8-CLUB (IM HAUS DER JUGEND) 20.00 h Crusher, Ultima Victrix Wiesbaden SCHLACHTHOF 19.30 h Holly Golightly & Band 20.00 h Wizo, Abstürzenden Brieftauben THALHAUS E. V. 20.00 h Flûtes Fatales WALHALLA-STUDIO-THEATER 20.00 h Loyko - Festival 15 Jahre Walhalla Theater Sonntag 06. Aschaffenburg COLOS-SAAL 20.00 h Dellé Darmstadt JAGDHOFKELLER 20.00 h Bassus singt Piaf Frankfurt BATSCHKAPP 20.00 h Silly + Support: 108 Fahrenheit DAS BETT 20.30 h Lion‘s Law, Bornheim Bombs ZIN präsentiert Hattersheim FOLKPUB ZUR KRONE 21.00 h Helt Oncale & Gregory Barrett Rüsselsheim DAS RIND 20.30 h StillMarillion THEATER RüSSELSHEIM 20.00 h Lebenslinien 10 Komposition: Oliver Leicht, Konzept: Inge Besgen Wiesbaden KULTURPALAST WIESBADEN 20.00 h Gernot Dechert Doublebass SCHLACHTHOF 20.00 h Drangsal - supp.: Fabian Samstag 05. Aschaffenburg COLOS-SAAL 20.00 h Randy Hansen & Band - supp.: Rock Class IRISH PUB ASCHAFFENBURG 21.00 h Alex im Westerland JUKUZ ASCHAFFENBURG 20.00 h Precipitation - Albumrelease Bad Vilbel ALTE MüHLE 20.00 h Kieran Goss with special guest Annie Kinsella Darmstadt ACHTECKIGES HAUS 20.30 h Session mit Vibe Versa GOLDENE KRONE (KNEIPE) 22.00 h Stonehead 36 | Strandgut 11/2016 Holly Golightly Jim Jarmusch hat sie in einem seiner vielleicht verkanntesten Filmen verewigt. In »Broken Flowers« mit Bill Muray wählte er als Hauptthema einen herrlich verwaschenen, verschleppten, Lee-Hazlewood-artigen Song von Holly Golightly, »Tell me now so I know«. Golightly, in London geboren, wurde damit für einen kurzen Moment berühmt. Inzwischen hat sie wieder zum Rock alter Prägung zurückgefunden. Twang-Gitarren, R’n’B und Skiffle, Kontrabass und Schlagzeug sind ihr neues, ihr altes Ding. Und damit schärft sie zugleich ihren Blick, der weit über das Americana der letzten Jahre hinausreicht. Ihr Gesang bleibt ohnehin ihr ureigener. tg Sa., 5.11., 19.30 Uhr, Schlachthof, Wiesbaden, Murnaustr. 1, 0611-97 44 50. MUSIK DR. HOCH‘S KONSERVATORIUM 12.00 h Night Fever JAZZKELLER 20.00 h Wilson De Oliveira Quartett MAMPF 20.30 h Berry Blue Trio NACHTLEBEN 21.00 h Manuellsen SCHLOSSKELLER HöCHST 11.00 h Taunus Big Band STALBURG THEATER 11.30 h Konzertgebräu Offenbach HAFEN2 16.00 h Laurent Bourque Rüsselsheim DAS RIND 20.00 h NoNoise Bigband Wiesbaden SCHLACHTHOF 20.00 h Nada Surf, Yokko 20.00 h Mos Generator, Black Bone WALHALLA-STUDIO-THEATER 20.00 h Sebastian Krumbiegel - Festival 15 Jahre Walhalla Theater Montag 07. Aschaffenburg COLOS-SAAL 19.00 h Korpiklaani & Moonsorrow - supp.: Skálmöld Darmstadt CENTRALSTATION 21.00 h Die Nerven GOLDENE KRONE (KNEIPE) 21.00 h newDirection Frankfurt BATSCHKAPP 20.00 h Kula Shaker + Gäste: The Recalls BROTFABRIK 20.00 h Al Pride DAS BETT 20.00 h Billy Cobham Band FESTHALLE 19.00 h The Cure JAZZKELLER 21.00 h John Marshall - Grant Stewart Quartet ZOOM 21.00 h Honne Neu-Isenburg HUGENOTTENHALLE 19.30 h Singer / Songwriter Nacht m. Greg Holden, Sam King, Bender & Schillinger, Romie, Daniel Tobias Etzel Wiesbaden DER WEINLäNDER 19.30 h Melanie Dekker SCHLACHTHOF 20.00 h OK Kid, Faber 20.00 h Emanuel And The Fear Dienstag Mittwoch 09. Aschaffenburg COLOS-SAAL 20.00 h ABtown Houzeband feat.: Gogo Stojanovic Darmstadt 08. Aschaffenburg COLOS-SAAL 20.00 h Donavon Frankenreiter Darmstadt CENTRALSTATION 20.00 h Katja Ebstein GOLDENE KRONE (KNEIPE) 21.00 h Krone Old Stars Orchestra STAATSTHEATER 20.00 h Till Brönner GOLDENE KRONE (KNEIPE) 21.00 h Georg Grieg KNABENSCHULE 21.30 h Odd Couple VINOCENTRAL 18.00 h The Art of Jazztainment Frankfurt Frankfurt ALTE OPER (MOZARTSAAL) 20.00 h Tommy Emmanuel BATSCHKAPP 19.30 h Overkill - Guests: Crowbar, Shredhead & Desecrator BROTFABRIK 20.00 h Kofelgschroa DIE FABRIK 20.00 h Lulo Reinhardt & Bertino Rodmann Quartett FESTHALLE 20.00 h Biffy Clyro FRANKFURT ART BAR 20.45 h Funk5 INSTITUT FüR NEUE MEDIEN (INM) 20.30 h Xover, Flo Huth INTERKULTURELLE BüHNE 20.00 h Days of Respect Harayzo MAMPF 20.30 h Amra Mothes & Band NACHTLEBEN 21.00 h Blaudzun - Support: Adna ORANGE PEEL 20.30 h Blues/Soul/Funk Session mit Tommie Harris & Friends PONYHOF 20.30 h Marc O‘Reilly SPRITZEHAUS 21.00 h Session ZOOM 21.00 h Kirk Night ALTE OPER (GROßER SAAL) 19.00 h Pepe Lienhard Big Band BATSCHKAPP 20.00 h Jeremy Loops + Support: Mat McHugh EXZESS 21.00 h Disco Oslo, Fatzke, Flat Back Four FRANKFURT ART BAR 20.45 h Irish Music Session INTERNATIONALES THEATER 20.00 h Seba Dorso & Marcos Monk JAZZKELLER 17.00 h 5 Jahre Jazz und Improvisierte Musik in der Schule - Frankfurter Schülersession 21.00 h Jazz Session m. Benno Sattler & Friends MAMPF 20.30 h Veidt Club ZOOM 21.00 h The Growlers Mainz FRANKFURTER HOF 20.00 h Treffpunkt Jazz -»Living Legends: Willi Johanns« Rüsselsheim THEATER RüSSELSHEIM 20.30 h Erik Truffaz Quartet Wiesbaden SCHLACHTHOF 20.00 h Brant Bjork, Sean Wheeler, Black Rainbows Donnerstag 10. Aschaffenburg Mainz SCHON SCHöN 21.30 h Helgen COLOS-SAAL 20.00 h Max Mutzke Wiesbaden Bad Homburg SCHLACHTHOF 20.00 h Red Hot Chilli Pipers 20.30 h Ufomammut Darmstadt SPEICHER BAD HOMBURG 20.00 h Berlin 21 CENTRALSTATION 20.00 h Tingvall Trio Eppstein WUNDERBAR WEITE WELT 20.00 h Band of Friends Frankfurt © Hamza Djenat Erik Truffaz Quartet Sein Ton ist unbeschreiblich schön: verhangen und voller Melancholie, schwebend und zugleich ungemein entspannt. Wenn je ein Preis für die eindrucksvollste Reinkarnation des coolen Miles Davis ausgeschrieben würde, der Sieger stünde schon fest. Doch der französische Trompeter Erik Truffaz wollte da nie stehen bleiben. Er experimentierte, suchte immer wieder nach neuen Begegnungen, neuen Impulsen. Schon vor einer Ewigkeit hat er den Jazz mit HipHop und Drum’n‘Bass kurzgeschlossen oder versucht, den Jazzrock in die Weiten der Weltmusik zu integrieren. Sein letztes Album – Doni Doni – führte ihn nach Mali. Im Rüsselsheimer Theater ist Erik Truffaz nun mit seinem Quartett zu hören. tg Mi, 9.11., 20.30 Uhr, Rüsselsheim, Theater (Hinterbühne), Am Treff, 06142-832630. BROTFABRIK 20.00 h Jacob Karlzon DAS BETT 20.00 h Heldmaschine DIE FABRIK 20.00 h Zu Viert Classic Jazz Quartett DREIKöNIGSKELLER 20.00 h Comet Control FESTHALLE 19.30 h Volbeat FRANKFURT ART BAR 20.45 h Open Stage GIBSON 20.00 h Urban Club Band JAZZKELLER 21.00 h The Gipsy Tenors - Rick Margitza, Tony Lakatos, Gabor Bolla MOSAIK 20.00 h Marian Kleebaum ORANGE PEEL 21.00 h Spotlight on Swing m. Piet Klinger PONYHOF 20.30 h Lemo ROMANFABRIK 20.00 h Eva Klesse Quartett ZOOM 21.00 h Kevin Gates Langen CAFé BEANS 20.00 h Mathew James White Mainz FRANKFURTER HOF 20.00 h Ganes M8-CLUB (IM HAUS DER JUGEND) 20.30 h Taste Of Woodstock SCHON SCHöN 21.00 h Kobito Oberursel ALT-OBERURSELER BRAUHAUS 20.00 h Larry Watkins und Peter Glessing – K on ze rt ka rt en k en ch es tg ei n F es -> Fr., 02.12. -> Di., 01.11. IMPROVISATIONSTHEATER SPRINGMAUS MARIA MENA -> Fr., 04.11. KONRAD BEIKIRCHER -> Sa., 03.12. The Pink Floyd Experience -> So., 06.11. Tanz, Musik & Performance -> So., 04.12. -> Sa., 05.11. A TASTE OF AFRICA INTERSTELLAR OVERDRIVE Buffet ab 18:30 Uhr, TOBIAS MANN ausve rk. MUNDSTUHL -> So., 06.11./Kurfürstliches Schloss -> Di., 06.12. -> Di., 08.11. -> Mi., 07.12. -> Mi., 09.11. -> Fr., 09.12. „Living Legends: Willi Johanns“ -> Do., 10.11. GANES „An Chunta Che“ - Tour -> Fr., 11.11. -> Sa., 10.12. / Rheingoldhalle SEBASTIAN FITZEK ausve rk. WILLY ASTOR TREFFPUNKT JAZZ GUDRUN LANDGREBE & ELIZAVETA FEDYUKOVA Tschechow „Die Dame mit dem Hündchen“ -> Sa., 12.11. MINE ÖZCAN COSAR DENNIS GASTMANN MAYBEBOP THORSTEN HAVENER Der Körpersprachencode -> So., 11.12. / Rheingoldhalle HERMAN VAN VEEN „Fallen oder Springen“ -> Mo., 12.12. S!UNA So und nicht anders… -> Mi., 14.12. DJANGO ASÜL -> So., 13.11. -> Do., 15.12. / 10 Uhr -> Mi., 16.11. / Lesung Für Kinder ab 5 Jahren -> Do., 15.12. FLORIAN SCHROEDER DOMINIQUE HORWITZ -> Fr., 18.11. SWR 2 Internationale Pianisten VALENTINA LISITSA -> Sa., 19.11. / 19 Uhr upArt: AKUT 19 FESTIVAL FÜR JAZZ -> So., 20.11. / 18 Uhr BANG ON A CAN ALL STARS MAX und MORITZ BENDER & SCHILLINGER -> Fr., 16.12. SWR 2 Internationale Pianisten GRAUSCHUHMACHER PIANO DUO -> Fr., 16.12./Rheingoldhalle URBAN PRIOL -> Sa., 17.12. PASION DE BUENA VISTA -> Di., 22.11. -> Di., 20.12. -> Sa., 23.11. -> Mi., 21.12. POETRY SLAM Mainz CLASSIC CLASH I -> Do., 24.11. POETRY SLAM Mainz TOBIAS MANN & MARGIT SPONHEIMER CHAOS THEATER OROPAX -> Fr., 23.12. THE HIGH KINGS -> Fr., 06.01. BANG ON A CAN -> Do., 26.01. VANESSA MAI -> Fr., 24.03./Kurfürstl. Schloss PHOENIX FOUNDATION & BUNDESJAZZORCHESTER -> So., 18.06./19 Uhr/Domplatz -> Fr., 25.11. -> Sa., 26.11./18 Uhr -> So., 27.11./19 Uhr/Kurhaus WI -> So., 27.11./19 Uhr CHANTAL KOOL SAVAS TOMATITO JOHANN KÖNIG OPERNNACHT AM DOM -> Di., 29.11. -> Sa., 01.07./19 Uhr/Volkspark -> Mi., 30.11. -> So., 09.07./19 Uhr/Domplatz BEN BECKER liest „Ich, Judas – Einer unter euch wird mich verraten.“ -> So., 30.07./19 Uhr/Volkspark HILDEGARD LERNT FLIEGEN SARAH CONNOR GAYLE TUFTS -> Do., 01.12. ERIC BIBB & 33 STRINGS mit Olli Haavistor & Solo Cissokho GREGORY PORTER Tickets & Infos: www.frankfurter-hof-mainz.de Strandgut 11/2016 | 37 MUSIK ZOOM 20.00 h Hundreds Hanau BRüCKENKOPF 21.00 h Malcanto Mainz FRANKFURTER HOF 20.00 h Mine - supp.: Tristan Offenbach CAPITOL OF 20.00 h Alligatoah WIENER HOF 20.30 h Grandsheiks Rüsselsheim FESTUNGSKELLER 20.00 h An Tor & Ian Smith Wiesbaden KUENSTLERHAUS43 20.00 h Both Sides SCHLACHTHOF 20.00 h Swans, Anna von Hauswolff Swans Sonntag Diese Musik ist völlig singulär. Tonnenschwer, massiv, nicht zu bewegen, ein Brocken, der erobert werden will oder vor dem man schlicht in die Knie geht. Songs der Swans, die vor mehr als 30 Jahren von Michael Gira gegründet wurden, dauern gerne weit mehr als 20 Minuten, auf so etwas wie Radiotauglichkeit haben sie schon immer gepfiffen. Live ist das so brachial, so laut, so monströs und kathartisch, dass manche ihre Konzerte als Noise-Messen beschreiben. Für andere sind sie eine körperliche Grenzerfahrung mit ungewissem Ausgang. tg Sa, 12.11., 20 Uhr, Schlachthof, Wiesbaden, Murnaustr. 1, 0611-974450 Offenbach Hanau BOGSIDE IRISH PUB 20.30 h Andi Sommer HAFEN2 21.00 h Team Kuriakos BRüCKENKOPF 21.00 h Red Socked Peppers JAZZKELLER HANAU 21.00 h Rhein-Main-JazzOrchestra Rüsselsheim DAS RIND 19.15 h Fewjar Wiesbaden SCHLACHTHOF 20.30 h Egotronic, Der Tante Renate Freitag 11. Aschaffenburg COLOS-SAAL 20.00 h Letzte Instanz - supp.: Sündenklang JUKUZ ASCHAFFENBURG 19.00 h Nightshift m. Mandrax Queen, Delicious Demons, Amplified Backdoor Creatures, Shaved Chewbacca 21.00 h Thornbridge, Minotaurus Darmstadt GOLDENE KRONE (KNEIPE) 22.00 h Schüchtern 22.00 h Doctorella + Junes OD OETINGER VILLA 20.00 h The Iascope, Cameron Lines, borgenine Dreieich JAZZCLUB RöDERMARK E.V. 20.00 h Jam Session - After Hours Frankfurt ACADEMIA DE TANGO 20.30 h Noche Latina mit HUEPA! ALTE OPER (MOZARTSAAL) 20.00 h The Friedrich Liechtenstein Trio DAS BETT 20.00 h Sono, Torul DR. HOCH‘S KONSERVATORIUM 19.00 h Young Urban Jazz FRANKFURT ART BAR 20.45 h Friday Live Jazz GIBSON 19.30 h Tinie Tempah JAHRHUNDERTHALLE 20.00 h Symphonic Rock Orchestra Prague & Band MAMPF 20.30 h Trio Da Nina SCHLOSSKELLER HöCHST 20.30 h The Time Bandits ZOOM 20.00 h Lucky Chops 38 | Offenbach HAFEN2 22.00 h Bohren & der Club of Gore Rüsselsheim DAS RIND 20.30 h Kapelle Petra, Elfmorgen Wiesbaden MAURITIUS-MEDIATHEK 20.00 h Rope SCHLACHTHOF 19.30 h Federico Albanese 13. Darmstadt CENTRALSTATION 19.00 h Symphonic Jazz II Kammerorchester an der TUD und das Quartett Uwaga! Frankfurt BATSCHKAPP 20.00 h Andreas Kümmert & Band FRANKFURT ART BAR 12.00 h Five Pieces JAZZKELLER 20.00 h Johannes Mössinger Quartett -reloadedMAMPF 20.30 h Charlotte Joerges trifft Entropie - Band der Kulturen NACHTLEBEN 20.30 h Stoneman + Special Guest: Root4 SüDBAHNHOF 12.00 h Tom Pfeiffer Band ZOOM 20.00 h Xander and the Peace Pirates Aschaffenburg COLOS-SAAL 20.00 h Red Hot Chilli Pipers IRISH PUB ASCHAFFENBURG 21.00 h Jackaroos CENTRALSTATION 20.00 h Fanfare Ciocarlia GOLDENE KRONE (KNEIPE) 21.00 h Elias »Fuzzy« Dahlhaus SCHLOSSKELLER 20.30 h Alfred Quest Frankfurt BATSCHKAPP 20.00 h Wolfmother & Gäste: Mother‘s Cake BROTFABRIK 20.00 h Meszecsinka, Belonoga DAS BETT 20.30 h The Bill Evans Band DIE FABRIK 20.00 h Stephanie Wagners Quinsch FRANKFURT ART BAR 20.45 h Christian Rannemberg INSTITUT FüR NEUE MEDIEN (INM) 20.30 h BOM/Kornél Bíró, Maxim Engl, La Manta JAHRHUNDERTHALLE 20.00 h Bring me the horizon ORANGE PEEL 20.30 h Blues/Soul/Funk Session mit Tommie Harris & Friends SPRITZEHAUS 21.00 h Session ZOOM 21.00 h Bastian Baker - supp.: Luna scope Offenbach KJK-ZENTRUM SANDGASSE 20.30 h North Sea Gas Wiesbaden SCHLACHTHOF 20.00 h Margaret Glaspy supp.: Bannerman Mittwoch 16. Offenbach BOGSIDE IRISH PUB 20.30 h Paddy Schmidt solo STADTHALLE OFFENBACH 20.00 h Amon Amarth WIENER HOF 20.00 h Electric Six Rüsselsheim THEATER RüSSELSHEIM 20.30 h [re:jazz]: Goodbye Oliver Leicht Wiesbaden KREATIVFABRIK 21.00 h Astpai, Not Scientists SCHLACHTHOF 20.00 h Ice Nine Kills - supp.: Affiance, Shields 20.00 h Jimmy Eat World Freitag 18. Aschaffenburg COLOS-SAAL 19.00 h Life Of Agony - supp.: Pyogenesis & Second Function Bad Homburg SPEICHER BAD HOMBURG 20.00 h Marina & The Kats Darmstadt CENTRALSTATION 20.00 h Kari Bremnes & Band GOLDENE KRONE (KNEIPE) 22.00 h The Tremolettes HALBNEUN THEATER 20.30 h Sammy Vomacka JAZZINSTITUT DARMSTADT, GEWöLBEKELLER 20.30 h JazzTalk 117 Georg Gräwe Trio KNABENSCHULE 20.30 h Tumbao Cubano OETINGER VILLA 19.30 h Ultha,, Deadwood, Cannahann, Fallen Tyrant Frankfurt ACADEMIA DE TANGO 20.30 h Jorge Galbassini & Julio Gordillo BATSCHKAPP 19.30 h The Heavy DAS BETT 20.00 h Thomas Godoj, Juno17 FRANKFURT ART BAR 20.45 h Friday Live Jazz MAMPF 20.30 h Batschkapp Ramblers PAPAGENO MUSIKTHEATER 19.30 h Gospel - Gershwin Gilmore m. Gail Gilmore und Jan Lenselink SCHLOSSKELLER HöCHST 20.00 h HMP Hofheimer Musikprojekt Aschaffenburg COLOS-SAAL 20.00 h Ana Popovic & Band Darmstadt GOLDENE KRONE (KNEIPE) 21.00 h Christian Falk HAFEN2 16.00 h Chapter 5 WUNDERBAR WEITE WELT 20.00 h US Rails Rüsselsheim Frankfurt DAS RIND 20.00 h Lammel / Lauer / Bornstein Wiesbaden SCHLACHTHOF 19.30 h Adriano WALHALLA-STUDIO-THEATER 20.00 h Lulo Reinhardt & Bertino Rodmann Quartett - Festival 15 Jahre Walhalla Theater Montag 14. Aschaffenburg COLOS-SAAL 20.00 h Steve Harris‘ British Lion - supp.: Voodoo Six Darmstadt GOLDENE KRONE (KNEIPE) 21.00 h Who needs a Setlist BATSCHKAPP 19.00 h Cimorelli DAS BETT 20.30 h Oum Shatt, Low Budgie FESTHALLE 19.30 h Justin Bieber FRANKFURT ART BAR 20.45 h Blues Session JAZZKELLER 21.00 h Jazz Session m. Rhein/ Main Rhythm Machine MAMPF 20.30 h Trio 22 MOSAIK 20.00 h AkustikDuo Mixt NACHTLEBEN 21.00 h Thundermother PONYHOF 20.30 h Bastian Bandt, Sven Panne ZOOM 21.00 h Cigarettes After Sex supp.: Tender Rodgau MAXIMAL 20.00 h Jazz Session 23 Darmstadt Frankfurt GOLDENE KRONE (KNEIPE) 22.00 h Heiner Herchenröder 22.00 h Hereafter Infinity + Bury My Regrets + HeartDown HOFF-ART THEATER 20.30 h Wollie Kaiser & Le Vrai Adolphe feat. Élodie Brochier: La môme en rose OETINGER VILLA 19..00 h Tanksgiving Peace Fest m. Toner Low, Wight, Capitano, Masima, Galactic Superlords, Robotnik, Terrotika, Trail BATSCHKAPP 20.00 h Seven IN DER AU (RöDELHEIM) 21.00 h GBH + Support JAZZKELLER 20.00 h »Lessons In Jazz« Jazzgeschichte(n) - #2 »Freedom now!« NACHTLEBEN 21.00 h Tommy Cash TOWERCAFé 19.00 h The New Orleans four plus one Frankfurt Offenbach DAS BETT 20.30 h The Senior Allstars, Dub Spencer & Trance Hill DIE FABRIK 20.00 h Cobody ELFER MUSIC CLUB 17.00 h SPH Bandcontest FRANKFURT ART BAR 20.45 h Nebuleuse JAZZKELLER 21.00 h Johannes Mössinger Quartett -reloadedMAMPF 20.30 h Swing Trio Del Mar MOUSONTURM 20.00 h Mario Batkovic ROMANFABRIK 20.00 h Manfred Maurenbrecher & Marco Ponce Kärgel SPRITZEHAUS 21.00 h BBC Rock Aschaffenburg STADTHALLE OFFENBACH 20.00 h Beginner - Support: Megaloh COLOS-SAAL 20.00 h Wucan & Baby Woodrose Wiesbaden Darmstadt DER WEINLäNDER 19.30 h Christian Falk SCHLACHTHOF 20.30 h The Skull, Kings Destroy CENTRALSTATION 20.30 h L‘aupaire - Support: Serafyn OETINGER VILLA 21.00 h Snake Bite, Night Laser Strandgut 11/2016 DAS BETT 20.30 h Ivan Ivanovich & Kreml Krauts DREIKöNIGSKELLER 20.00 h Negative Scanner FRANKFURT ART BAR 20.45 h Open Stage GIBSON 20.00 h Urban Club Band JAZZKELLER 21.00 h The Rick Hollander Quartet featuring Brian Levy MAMPF 20.30 h Blackheart NACHTLEBEN 20.00 h Sierra Kidd ORANGE PEEL 21.00 h Spotlight on Swing m. Piet Klinger PONYHOF 20.30 h Bandsupporter Session m. Fulltime Job, Mind Blowing ZOOM 21.00 h The Hillybilly Moon Explosion Eppstein Offenbach Samstag 12. Darmstadt Dienstag 15. Aschaffenburg COLOS-SAAL 20.00 h Incognito Wiesbaden DER WEINLäNDER 19.00 h Simon Kempston SCHLACHTHOF 19.30 h Bullet For My Valentine, Killswitch Engage, Cane Hill 20.00 h Toasters Donnerstag 17. Dreieich BüRGERHAUS SPRENDLINGEN 20.00 h Naghash Ensemble Frankfurt ALTE OPER (GROßER SAAL) 20.00 h Wise Guys BATSCHKAPP 20.00 h Knorkator CD-Tipp: Leonard Cohen I’m ready, my Lord Während Bob Dylan weiter jeden Anruf des Nobelpreiskomitees unterdrückt, veröffentlicht mit Leonard Cohen einer der wenigen, die ihm auf Augenhöhe begegnen können, ein neues Album. »Hineni Hineni«, singt der 82-Jährige da im Titelsong, hebräisch die Worte Abrahams zitierend – »Hier bin ich, hier bin ich« – »I’m ready, my Lord«. Das muss man natürlich als Abgesang deuten, und doch greift das selbstredend zu kurz. Schon immer war Cohen ein Meister der Selbstdramatisierung. »You want it darker« heißt das neue Werk des Kanadiers, was die Frage aufwirft, ob das bei Leonard Cohen überhaupt geht, noch dunkler? Seine Songs gleichen diesmal einem Zwiegespräch, ein alter Poet hier, irgendeine höhere Macht zwischen Himmel und Hölle dort. Das ist wie immer großartig zu hören, manche zählen das Album schon jetzt zu den besten, die Cohen je veröffentlicht hat. Die schönste Zeile hebt er sich für den Schluss auf: »I’m running late / They’ll close bar / I used to play / One mean guitar«. Tim Gorbauch Leonard Cohen: You want it darker (Columbia) MUSIK M8-CLUB (IM HAUS DER JUGEND) 20.30 h Seng/Kuehn/Jentzen 60388 Frankfurt/Main | Gwinnerstraße 5 Telefon: 069 95218410 | email: [email protected] Kartenservice: 069 9443660 + 296929 Tickets bequem zu Hause ausdrucken: www.batschkapp.de Neu-Isenburg TREFFPUNKT THATSLIVE 20.30 h Black Devils und Gäste Nidderau SCHLOSSKELLER WINDECKEN 21.00 h Bluestepume Offenbach HAFEN2 21.45 h I Wear* Experiment Wiesbaden KREATIVFABRIK 21.00 h La Familia, Anthems for the Unloved, Barfoon Marché de nuit 2016 am 26. November Sonntag 20. Darmstadt Alle Jahre wieder. Kommt seit nun sieben Jahren und noch vor dem Christuskind auch der »Marché de Nuit« in das prächtige Gesellschaftshaus am Frankfurter Zoo. Mehr als 100 Designer, Künstler und Kreative verleihen dem Nachtmarkt sein einzigartiges qualitatives Flair. Und wer noch nicht weiß, mit was er sich in diesem Jahr beschenken soll, wird hier mehr die Qual der Wahl haben als Findungsprobleme. Die ausgewählten Aussteller stammen aus den Bereichen (von A nach Z) Acessoires, Dekoration, Design, Filzkunst, Fotokunst, Glaskunst, Grafik, Interieur, Keramik, Kindersachen, Kulinarisches, Kultur, Kunst, Lokalkolorit, Mode, Papeterie, Photographie, Porzellan, Print, Recycling, Schmuck & Schmückendes, Textiles, Upcycling und vielem mehr. Aber auch Vintage Trödel und 2nd-Hand Fashion werden zu finden sein. Für drei Euro ist man ab 18 Uhr und ab 16 Jahren bis Mitternacht dabei. Termin: 26. November 18 bis 24 Uhr im Zoo-Gesellschaftshaus, Frankfurt SPRITZEHAUS 21.00 h Mission Possible ZOOM 20.00 h Bas & Cozz SCHEUER WöRSDORF 20.00 h Dhalias Lane CENTRALSTATION 20.00 h Club der toten Dichter: Charles Bukowski - Gedichte neu vertont GOLDENE KRONE (SAAL) 19.00 h SPH Bandcontest 22.00 h Rockformation Diskokugel HOFF-ART THEATER 20.00 h Nid de Poule JAGDHOFKELLER 20.30 h Kieran Halpin THEATER IM PäDAGOG 20.00 h With Strings Mainz Dreieich Hanau JAZZKELLER HANAU 21.00 h Magic Ed Hattersheim FOLKPUB ZUR KRONE 21.00 h Fooled Again Band Idstein M8-CLUB (IM HAUS DER JUGEND) 21.00 h pushseven12, Cut Your Strings, Jim!, .antonio SCHON SCHöN 20.30 h 6 Jahre schon schön mit Stereo Total LIVE & 80s Baby JAZZCLUB RöDERMARK E.V. 20.00 h Main City Stompers COLOS-SAAL 20.00 h Ray Wilson & Band IRISH PUB ASCHAFFENBURG 21.00 h Daisy und die Panzerknacker / Funpluggers Bad Homburg Hanau E-WERK 20.00 h Rufmord, Tumor, Mein Kopf ist ein brutaler Ort JAZZKELLER HANAU 21.00 h Jim Knopf Bad Vilbel FRANKFURTER HOF 19.00 h upArt: 19. AKUTFestival für Jazz m. Grünen, Die Glorreichen Sieben, Ava Mendoza Mette Rasmussen Chris Corsano Trio DAS RIND 20.30 h The Watch Wiesbaden HEIMATHAFEN WIESBADEN 20.00 h Peak and Valley RUDERSPORT 1888 20.00 h Expressway Sketches SCHLACHTHOF 19.30 h Entombed AD, Voivod, Lord Dying, Morbid Evils 19.45 h Schandmaul, Krayenzeit Samstag 19. Aschaffenburg ALTE MüHLE 20.00 h Ulla Meinecke Darmstadt ACHTECKIGES HAUS 20.30 h The Dullahans Frankfurt BATSCHKAPP 19.00 h Pierce The Veil Guests: Letlive & Creeper BROTFABRIK 20.00 h Eivør - supp.: Jogvan DAS BETT 20.30 h Men Without Hats, Prince Rama FRANKFURT ART BAR 11.00 h Funtime Big Band 19.30 h Real Jazz Trio JAZZKELLER 20.00 h Trio Lumimare MAMPF 20.30 h The Rhein-MainRhythm-Machine MOUSONTURM 21.00 h Anna Meredith NACHTLEBEN 21.00 h Unzucht + Special Guests: Randolphs Grin & All Hail The Yeti STALBURG THEATER 11.30 h Jaël SüDBAHNHOF 12.00 h Vorsicht Gebläse ZOOM 20.00 h Maverick Sabre Mainz 257ERS Live LIONHEART & Gäste: Fallbrawl J.B.O. "11 Tour" + Support: Drescher KULA SHAKER OVERKILL Killfest 2016 Guests: Crowbar, Shredhead & Desecrator JEREMY LOOPS & Support: Matt McHugh ANDREAS KÜMMERT & BAND Tour 2016 WOLFMOTHER & Gäste: Mother’s Cake CIMORELLI "All My Friends Say" KNORKATOR "Wir freuen Euch uns zu sehen" THE HEAVY PIERCE THE VEIL live in Frankfurt & Gäste: Letlive + Creeper MIDGE URE "Something From Everything" IGNITE & Gäste: Paddy and the Rats 20 JAHRE ROY HAMMER & DIE PRALINÉES + Gäste MAXIM Live 2016 THE COMMON LINNETS SUICIDEGIRLS "Blackheart Burlesque" ANDERE VERANSTALTUNGSORTE Do So Mo Fr So Mo Fr Mi Sa 24.11. 04.12. 19.12. 20.01. 05.02. 13.02. 10.03. 12.04. 15.04. BOSSE "Engtanz Tour 2016" • Stadthalle Offenbach BILLY TALENT "Afraid of Heights" + Supports: Monster Truck & The Dirty Nil • Festhalle Frankfurt MARK FORSTER "Tape" Tour 2016 • Stadthalle Offenbach K.I.Z "Hurra die Welt geht immer noch unter" Tour • Stadthalle Offenbach ZUSATZSHOW DROPKICK MURPHYS & SLAPSHOT & SKINNY LISTER • Stadthalle Offenbach APOCALYPTICA 20 Years Of ’Plays Metallica By Four Cellos’ • Alte Oper Frankfurt FRITZ KALKBRENNER "Grand Départ" Tour 2017 • Jahrhunderthalle Frankfurt PHILIPP POISEL Tour 2017 • Festhalle Frankfurt BROILERS 2017 live in Frankfurt • Festhalle Frankfurt 60313 Frankfurt am Main | Kurt-Schumacher-Str. 45 Telefon 069 20650 | internet: www.batschkapp.de Di Do Fr So Di So Mo Mi Do So Mo Di Mi Do Fr So 01.11. 03.11. 04.11. 06.11. 08.11. 13.11. 14.11. 16.11. 17.11. 20.11. 21.11. 22.11. 23.11. 24.11. 25.11. 27.11. AMARANTHE Acoustic JULIUS LAHAI mainova-heimspiel special DAS ACTIONTEAM & Gäste MANUELLSEN Gangland Tour BLAUDZUN & Support: Adna STONEMAN Steine Tour 2016 + Special Guest: Root4 TOMMY CASH Live 2016 THUNDERMOTHER Live 2016 SIERRA KIDD "Bad Guys Go To Hell" – Tour UNZUCHT Neuntöter – Tour Gäste: Randolphs Grin & All Hail The Yeti TYKETTO & Gäste: Phantom 2 + Walter Pietsch LIONS HEAD DANCE GAVIN DANCE & Gäste: Good Tiger feat. special Solos by Jonny Craig & Kurt Travis SCENIC ROUTE TO ALASKA SCHATTEN & HELDEN mainova-heimspiel LEUNAWERKE & 19PARA Mainz FRANKFURTER HOF 18.00 h Bang on a Can Allstars M8-CLUB (IM HAUS DER JUGEND) 20.00 h Wayne Krantz Group Nidderau SCHLOSSKELLER WINDECKEN 20.00 h Akustisch: DAS DING Offenbach HAFEN2 16.00 h Jenny Don‘t and the Spurs Rüsselsheim DAS RIND 20.00 h marburgjazzorchestra Frankfurt DAS BETT 20.30 h 20 Years Whispers In The Shadow + Frank The Baptist, Aeon Sable FESTHALLE 20.00 h Red Hot Chili Peppers FRANKFURT ART BAR 20.45 h J.D. The Band Jazz Swingtett INSTITUT FüR NEUE MEDIEN (INM) 20.30 h Mortaja, Tardive Dyskinesia JAZZKELLER 21.00 h Andreas Hertel Quartett - Tribute to Toots and Bill MAMPF 20.30 h Second Skin MOSAIK 20.00 h Dennis Wenzel singt Edith Piaf MOUSONTURM 21.00 h JaKönigJa ORANGE PEEL 19.00 h Song Slam Frankfurt SANKT PETER 19.15 h Silverstein SPRITZEHAUS 21.00 h s.a.l. ZOOM 20.00 h King Rüsselsheim KNABENSCHULE 20.00 h Karin Hammar Fab 4 OETINGER VILLA 20.00 h Mortuus Umbra, Mantigore 01.11. 02.11. 03.11. 07.11. 08.11. 09.11. 13.11. 15.11. 16.11. 17.11. 18.11. 20.11. 22.11. 23.11. 25.11. 28.11. 29.11. 30.11. Montag 21. Aschaffenburg COLOS-SAAL 20.00 h Gleis 8 Darmstadt GOLDENE KRONE (KNEIPE) 21.00 h Jost Heinrich Walter Frankfurt ALTE OPER (GROßER SAAL) 20.00 h Jethro Tull by Ian Anderson JAHRHUNDERTHALLE 20.00 h Status Quo & very special guest Uriah Heep MOUSONTURM 21.00 h Bugge Wesseltoft NACHTLEBEN 20.00 h Tyketto + Gast: Walter Pietsch / Special Guests: Phantom 2 PONYHOF 20.30 h Albert, Venom Is Bliss Hanau JAZZKELLER HANAU 21.00 h Moni‘s Jazz-Jam Katja Ebstein 08. November 2016 01.11. The Irish Folk Festival 06.11. Hagen Rether (Staatstheater Darmstadt) 07.11. Die Nerven 08.11. Till Brönner (Staatstheater Darmstadt) 10.11. Tingvall Trio 14.11. Susanne Fröhlich 15.11. Fanfare Ciocarlia 16.11. Titanic Boygroup 17.11. L‘aupaire 18.11. Kari Bremnes & Band 19.11. Club der toten Dichter: Bukowski neu vertont – Gastsänger: Peter Lohmeyer 20.11. basta 25.11. Ganes 25.11. Get into magic@Centralstation Die Legende lebt 26.11. Rainald Grebe (Staatstheater Darmstadt) 27.11. Vocalive formalin.de © Dirk Ostermeier Di Mi Do Mo Di Mi So Di Mi Do Fr So Di Mi Fr Mo Di Mi Mainz SCHON SCHöN 21.00 h Bounce Wiesbaden SCHLACHTHOF 20.00 h Royal Republic, Dinosaur Pile Up, Tim Vantol 20.00 h The Angelcy, Buriers Centralstation: vom E-Werk zum Kulturwerk CENTRALSTATION / IM CARREE / DARMSTADT TICKETS/INFORMATIONEN: WWW.CENTRALSTATION – DARMSTADT.DE HOTLINE: 06151 7806–999 FACEBOOK.COM/CENTRALSTATION DARMSTADT Strandgut 11/2016 | 39 MUSIK ORANGE PEEL 21.00 h Spotlight on Swing m. Piet Klinger PONYHOF 20.30 h Flash Foward Dienstag 22. Aschaffenburg COLOS-SAAL 20.00 h Brother Dege & The Brotherhood of Blues - supp.: Hannah Aldridge Hanau Darmstadt Langen CENTRALSTATION 20.30 h Morris Jones GOLDENE KRONE (KNEIPE) 21.00 h Krone Old Stars Orchestra CAFé BEANS 20.00 h Riwwels Frankfurt FRANKFURTER NACHTMARKT BATSCHKAPP 20.00 h Midge Ure DAS BETT 20.00 h Hundred Seventy Split feat. Leo Lyons & Joe Gooch FRANKFURT ART BAR 20.45 h Acoustic Jazz JAZZKELLER 21.00 h Chiara Pancaldi & Cyrus Chestnut Trio MAMPF 20.30 h Johannes Mössinger NACHTLEBEN 20.00 h Lions Head ORANGE PEEL 20.30 h Blues/Soul/Funk Session mit Tommie Harris & Friends SPRITZEHAUS 21.00 h Session ZOOM 21.00 h Die Heiterkeit Mittwoch Sa., 26. November, 18–24 Uhr Zoo Gesellschaftshaus Frankfurt nachtmarkt-frankfur t. de r Bernhard-Grzimek-Allee 1 Eintritt: € 3,- / € 2,- für Schüler, Azubis und Studis s Anfahrt: U6/U7, Tram 14 und Nachtbus n5, jeweils Haltestelle Zoo, S-Bahn Haltestelle Ostendstr. (ca. 5 Min. Fußweg) s Einlass ab 16 Jahren / Kinder & Jugendliche unter 16 Jahre sind in Begleitung der Eltern / Erziehungsberechtigten frei 23. JAZZKELLER HANAU 20.00 h Benefizkonzert von Morgan Finlay Mainz FRANKFURT ART BAR 20.45 h Gare du Jazz Francfort JAZZKELLER 21.00 h Jazz Session m. Andrey Shabashev & Friends MAMPF 20.30 h Blues Jam in Memory of Rüdiger NACHTLEBEN 21.00 h Dance Gavin Dance PONYHOF 20.30 h Chris Brenner M8-CLUB (IM HAUS DER JUGEND) 20.30 h Alwin Eckert / Michael Tasch Mainz Offenbach FRANKFURTER HOF 20.00 h Uwaga! BOGSIDE IRISH PUB 20.30 h Lissyviggeen STADTHALLE OFFENBACH 19.45 h Bosse Offenbach CAPITOL OF 20.00 h Sportfreunde Stiller Donnerstag 24. Aschaffenburg CENTRALSTATION 20.00 h Ibrahim Maalouf & hr-Bigband THEATER IM PäDAGOG 20.00 h Texas - Markus Rill & Martin Wimmer ALTE LIEBE 20.00 h Pauline Paris ALTE OPER (GROßER SAAL) 20.00 h Al Jarreau & NDR Bigband BATSCHKAPP 20.00 h Ignite & Gäste: Paddy and the Rats DAS BETT 20.30 h byebye DREIKöNIGSKELLER 20.00 h Redondo Beat FESTHALLE 20.00 h Placebo ALT-OBERURSELER BRAUHAUS 20.00 h nurkurt Wiesbaden KREATIVFABRIK 20.00 h Open Stage SCHLACHTHOF 19.00 h Eskimo Callboy, Annisokay, Palisades, Her Name In Blood 25. Darmstadt Frankfurt Oberursel Freitag COLOS-SAAL 20.00 h Donots - supp.: Smile And Burn GOLDENE KRONE (KNEIPE) 21.00 h Ensemble Entropie KNABENSCHULE 21.30 h Ease up Ltd. SCHLOSSKELLER 20.30 h 50 Jahre Schlosskeller - Liedermachen mit Tobi Vorwerk SCHLOSSKELLER WINDECKEN 21.00 h Jam-Session mit dem Mikel Lukas Blues Project COLOS-SAAL 20.00 h Annihilator - supp.: Mason Aschaffenburg Darmstadt Nidderau Eppstein WUNDERBAR WEITE WELT 20.00 h Kirk Fletcher & Band Frankfurt DAS BETT 20.30 h Jamaram, Banjoory FRANKFURT ART BAR 20.45 h Open Stage GIBSON 20.00 h Urban Club Band INTERKULTURELLE BüHNE 20.00 h Days of respect -Pint Size Company INTERNATIONALES THEATER 20.00 h NOT A REFUGEE: Aeham Ahmad (p), Bergo Ibrahim (perc) MAMPF 20.30 h Udo Salamon Trio NACHTLEBEN 21.00 h Scenic Route to Alaska Aschaffenburg COLOS-SAAL 20.00 h Monsters Of Liedermaching JUKUZ ASCHAFFENBURG 20.00 h Nightshift m. Mattes, Hazey Shades, Remedy Bad Vilbel KULTURFORUM 20.00 h MEDLZ Darmstadt CENTRALSTATION 20.00 h Ganes GOLDENE KRONE (SAAL) 22.00 h Johnny Jack & Jim + Inhuman + Zimmer 17 JAZZINSTITUT DARMSTADT, GEWöLBEKELLER 20.30 h Jan Jansohn Quartett KNABENSCHULE 20.30 h Ulf & Eric Wakenius Dreieich BüRGERHAUS SPRENDLINGEN 20.00 h 8. Festival of Bluegrass & Americana Music m. The Honey Dewdrops, The Goodbye Girls, Truffle Valley Boys Frankfurt CLUB VOLTAIRE 20.00 h Birgitta Flick Quartett DAS BETT 21.00 h Covenant, Faderhead FRANKFURT ART BAR 20.45 h Friday Live Jazz JAZZKELLER 21.00 h Daniel Cacija & Friends present »LifeLine« MAMPF 20.30 h Thilo Fitzner Boogie Woogie MOSAIK 20.00 h ChansonJazz Quartett mit Suzanne Lacan MOUSONTURM 21.00 h The Pyramids, Idris Ackamoor NACHTLEBEN 19.45 h Schatten und Helden SPRITZEHAUS 21.00 h The Streamers Ach, Die Heiterkeit Manche können mit diesem Slowcore-Glam-Pop aus Hamburg/Berlin ja nicht viel anfangen. Ich allerdings bin diesem zugleich entrückten und blasierten Gesang Stella Sommers völlig verfallen. Wie überhaupt dieser verschleppte, unnahbare Sound, der genauso an den Eigensinn Velvet Undergrounds erinnert wie an die Lassie Singers oder Frühwerke von The Cure, einfach großartig ist. Die Heiterkeit ist natürlich ein absurder Name für eine Band solchen Stils. Eher gilt schon, was man im ersten Refrain ihres neuen Albums hört: »Hier kommt die Kälte, oh oh oh oh«. tg Di, 22.11., 21 Uhr, Zoom, Frankfurt, Brönnerstr. 5–9, zoomfrankfurt.com. 40 | Strandgut 11/2016 Hanau JAZZKELLER HANAU 21.00 h Leathertown Jazzband Hattersheim FOLKPUB ZUR KRONE 21.00 h nurkurt Idstein SCHEUER WöRSDORF 20.00 h Interstellar Overdrive Mainz FRANKFURTER HOF 20.00 h The High Kings M8-CLUB (IM HAUS DER JUGEND) 21.00 h Sexx Zömbie, Nika & Karambolage, Alfons Bauer SCHON SCHöN 21.00 h Vivie Ann Neu-Isenburg MUSIK Offenbach Bieber WIENER HOF 20.30 h Buck’s Cherry Band Wiesbaden KULTURPALAST WIESBADEN 20.00 h Ira Atari + Mayes Samstag 26. Aschaffenburg COLOS-SAAL 20.00 h Luxuslärm Bad Homburg SPEICHER BAD HOMBURG 20.00 h The Wake Woods Darmstadt ACHTECKIGES HAUS 20.30 h Katharina Maschmeyer Quartett GOLDENE KRONE (KNEIPE) 22.00 h Remedy 22.00 h Hopscotch (Release Party) + Junkyard Jesus JAGDHOFKELLER 20.00 h Just for Fun OETINGER VILLA 21.00 h 120 Minds, Samarah, Two High Thirds Frankfurt BROTFABRIK 20.00 h Trovaci DAS BETT 20.30 h The Quireboys, The Last Vegas, Dust Bowl Jokies FRANKFURT ART BAR 20.45 h Interplay GIBSON 19.30 h Danny Brown INTERNATIONALES THEATER 20.00 h Khukh Mongol JAZZKELLER 21.00 h Daniel Cacija & Friends present »LifeLine« MAMPF 20.30 h The Rhein-MainRhythm-Machine MOSAIK 20.00 h Aleksandar Misic ORANGE PEEL 20.00 h Monkey Suite - Special Guest: The Schogettes THEATER WILLY PRAML 20.30 h Rae Spoon ZOOM 19.00 h Lukas Rieger Griesheim LINIE NEUN 21.00 h Pfund Hanau JAZZKELLER HANAU 21.00 h Funk5 Idstein SCHEUER WöRSDORF 20.00 h Ten Years After Mainz FRANKFURTER HOF 18.00 h Bang on a Can Allstars M8-CLUB (IM HAUS DER JUGEND) 20.30 h The J-Sound Project SCHON SCHöN 21.00 h Children Neu-Isenburg GIBSON 20.00 h Patrice INTERNATIONALES THEATER 19.00 h Heike Matthiesen JAZZKELLER 20.00 h Swingsize Orchestra MAMPF 20.30 h Huepa! NACHTLEBEN 21.00 h Leunawerke & 19Para SüDBAHNHOF 12.00 h Glitter Twins ZOOM 20.00 h Jupiter Jones - supp.: Matt Gresham Mainz TREFFPUNKT THATSLIVE 20.30 h Fluxxmeister FRANKFURTER HOF 19.00 h Phoenix Foundation & Bundesjazzorchester Nidderau Offenbach SCHLOSSKELLER WINDECKEN 21.00 h May & Friends HAFEN2 18.30 h Mockemalör Offenbach Rüsselsheim HAFEN2 22.00 h Ronley Teper and the Lipliners KJK-ZENTRUM SANDGASSE 20.30 h Miller Anderson Band WIENER HOF 20.30 h Hiss DAS RIND 20.00 h Nola - »Monk Me« Wiesbaden KULTURPALAST WIESBADEN 20.00 h Chefdenker + Blinker Links + Ersatzkopf SCHLACHTHOF 21.30 h IAMX WALHALLA-STUDIO-THEATER 20.30 h WALHALLA DE SWING m. Wiskydenker - 15 Jahre Walhalla Wiesbaden 28. Aschaffenburg CENTRALSTATION 19.00 h Vocalive HALBNEUN THEATER 19.30 h The Tramps BATSCHKAPP 20.00 h Maxim BROTFABRIK 20.00 h Hanna Leess ZOOM 20.00 h MHD Eschborn Wiesbaden Darmstadt SCHLACHTHOF 20.00 h Robert Ellis, Jenny O ESCHBORN K 19.30 h Faszination Musik Frankfurt FRANKFURT ART BAR 12.00 h Petit Fleur Jazz Band 20.00 h Tri002 FREIES SCHAUSPIEL ENSEMBLE FRANKFURT 20.00 h JazzKorea Festival 2016 m. Lee Han-Earl Trio und EungMin Cho Quartet Dienstag 29. Chris Tall Selfie von Mutti! Wenn Eltern cool sein wollen... 10.03.17 FRANKFURT Fraport Arena 16.06.17 FRANKFURT Alte Oper 13.01.17 URBAN PRIOL FRANKFURT 13.01.17 BODO BACH NEU-ISENBURG 19.01.17 MICHL MÜLLER FRANKFURT 15.02.17 ACHIM SAM FRANKFURT 16.02.17 MARTIN RÜTTER FRANKFURT 03.03.17 FRANK MARKUS BARWASSER ALS ERWIN PELZIG Offenbach 04.03.17 BODO BACH FRANKFURT 06.03.17 ACHIM SAM HANAU 09.03.17 DR. E.V. HIRSCHHAUSEN FRANKFURT 17.03.17 WHITNEY HOUSTON SHOW FRANKFURT 18.03.17 NICOLAI FRIEDRICH FRANKFURT 09.05.17 MICHAEL MITTERMEIER FRANKFURT 15.09.17 OLAF SCHUBERT HANAU TICKETS UNTER WWW.S-PROMOTION.DE sowie an allen bekannten Vorverkaufsstellen TICKETHOTLINE 06073-722 740 Aschaffenburg COLOS-SAAL 20.00 h The Carpet Crawlers Frankfurt BATSCHKAPP 20.00 h The Common Linnets DAS BETT 20.00 h Yiannis Aggelakas & 100°C DIE FABRIK 20.00 h Hanne Kah GIBSON 20.00 h Jake Bugg JAZZKELLER 21.00 h Patricia Barber Trio ORANGE PEEL 20.30 h Blues/Soul/Funk Session mit Tommie Harris & Friends SPRITZEHAUS 21.00 h Session © Natascha Protze Fraport Arena 18.+19.01.17 FRANKFURT Fraport A. 20.01.17 FRANKFURT Jahrhdth. 10.02.17 FRANKFURT Jahrhdth. COLOS-SAAL 20.00 h Therapy? Acoustic Darmstadt 27./28./29.12.16 FRANKFURT 10.12.16 HANAU Aug.-Schärt.-H. 18.02.17 FRANKFURT Fraport A. 31.12.16 FRANKFURT Jahrhdth. 08.01.17 FRANKFURT Jahrhdth. Montag Frankfurt 27. Fraport Arena SCHLACHTHOF 19.00 h Expire, Counterparts, Landscapes, Knocked Loose 20.00 h Gregor Meyle GOLDENE KRONE (KNEIPE) 21.00 h Delta Danny Sonntag 16.12.16 FRANKFURT DAS MUSI DA U ICAL HUGENOTTENHALLE 20.00 h The Sound of Sweden CENTRAL MUSICAL COMPANY Roman: Gaston Leroux Mainz FRANKFURTER HOF 20.00 h Hildegard lernt fliegen Mittwoch 30. Birgitta Flick Quartett Aschaffenburg Die Saxofonistin Birgitta Flick, geboren in Stuttgart, aufgewachsen in Neu-Brandenburg, ist eines der jungen Talente des deutschen Jazz. Das Debütalbum ihres eigenen Quartetts – Yingying – ist spürbar vom nordeuropäischen Jazz beeinflusst. Raum spielt eine wichtige Rolle, Ruhe, Wärme, aber auch die liedhafte Klarheit der Melodie. Gerade am schwedischen Jazz schätzt Birgitta Flick die Vertrautheit mit der eigenen Volksmusik, etwas, was sie in Deutschland bisher kaum erlebt hat. Vieles wird in ihrer Musik aber auch vom Berliner Pianisten Andreas Schmidt getragen, der sein Können unter anderem bei der großartigen Aki Takase gelernt hat. Darmstadt Die Originalproduktion von Gerber und Wilhelm TANZ DER VAMPIRE · ALADDIN · ROCKY HINTERM HORIZONT · ELISABETH · CATS · UVM. COLOS-SAAL 20.00 h Danny Bryant tg Fr, 25.11., 20 Uhr, Frankfurt, Club Voltaire, Kleine Hochstraße 5, 069-292408 CENTRALSTATION 20.00 h Vitold Rek & The Spark GOLDENE KRONE (KNEIPE) 21.00 h Jetzt & Hier Frankfurt BATSCHKAPP 21.00 h SuicideGirls DAS BETT 20.00 h Sister, Noise Pollution DREIKöNIGSKELLER 20.00 h 13 Crows FESTHALLE 20.00 h Night of the Proms FRANKFURT ART BAR 20.45 h Walter Haimann Trio MAMPF 20.30 h Devilish Doubledylans ZOOM 20.00 h Krept & Konan Wiesbaden SCHLACHTHOF 20.00 h Moop Mama 20.30 h The Movement, Rumble Deluxe Text: Jean Müller Musik George Amadé NACH DEM ROMAN VON VICTOR HUGO VVK: Jahrhunderthalle + ASA-Hotline 01806-570 066* + an allen bekannten Vorverkaufsstellen + www.asa-event.de (*dt. Festnetz 0,20€/Anruf, Mobil max. 0,60€/Anruf) Strandgut 11/2016 | 41 KLASSIK für Fr und Rh ankfurt ein-Main DAS KULT URM AGAZIN Verlosung Eine Geschichte von Liebe und Finsternis Amos Oz erzählt in seinem Buch »Die Geschichte von Liebe und Finsternis« von seiner Familie voller Zärtlichkeit und Scharfblick. Sie beginnt im Jerusalem der 40er Jahre, einem Refugium der Juden, die – wie Oz’ Großeltern – vor der antisemitischen Verfolgung fliehen konnten. Es ist eine große Familien-Saga, ein Epos vom Leben und Überleben, ein Buch der Enttäuschungen und der Hoffnung. »Ein erhellenderes, klügeres, vielschichtigeres Buch über Israel, über Familien und das, was Menschen zusammenhält und was sie trennt, kann man niemandem empfehlen …«, schrieb Felicitas von Lovenberg in der FAZ. Wir verlosen in Zusammenarbeit mit dem Suhrkamp Verlag, der das Werk von Amos Oz betreut, 3 Bücher und dazu – zusammen mit dem Verleih Koch Films – 3 x 2 Freikarten für die Verfilmung von und mit Natalie Portman, die am 3. November in die Kinos kommt. Schreiben Sie uns eine E-Mail mit Ihrer Adresse und dem Kennwort »Liebe und Finsternis« an [email protected]. Einsendeschluss ist am 3. November. 42 | Strandgut 11/2016 Rätselhaftes: Mozart und Vasks Zwei Werke, die auf ihre Weise rätselhaft, ja enigmatisch sind, hat sich der Chor der Thomaskantorei unter Tobias Koriath in Heddernheim vorgenommen: Wolfgang Amadé Mozarts unvollendetes Requiem aus dessen Todesjahr 1791 und des zeitgenössischen lettischen Komponisten Peteris Vasks »Dona nobis pacem« für Chor und Orchester. Um die letzte Komposition Mozarts ranken sich noch immer viele Mythen, deren Entschlüsselung wohl niemals gelingen wird. Tatsache ist wohl, dass es sich um das Auftragswerk eines gewissen Graf von Walsegg handelt, der dem notorisch in Geldnöten schwebenden Großverdiener Mozart bereits eine kräftige Vorauszahlung machte, ohne auch nur eine Note gesehen zu haben. Mozart hat, man weiß es, lediglich den Eröffnungssatz (Requiem aeternam) noch vollständig im Notensatz hinterlassen können, für alle übrigen gab es noch Skizzen (Ehefrau Constanze nannte sie »Trümmer«) oder Instrumentationsvorlagen, die durch seinen Schüler Franz Xaver Süßmayr ergänzt bzw. möglichst im Stile seines Meisters nachempfunden wurden. Wobei Süßmayr sich wiederum teils auch an Ergänzungen eines Joseph Eibler anlehnte, der teilweise noch in die Originalskizzen Mozarts hineinschreiben konnte (»Arbeitspartitur«). Die geschäftstüchtige Constanze hat, um die Vorauszahlung des Herrn von Walsegg nicht zurückzahlen zu müssen, das so entstandene Konglomerat des Requiems nach Mozarts Tod – mit gefälschter Unterschrift – abgeliefert. Viele, auch selbsternannte, Experten haben sich seither an einer Rekonstruktion oder Vervollständigung versucht (auch Dirigenten wie Bruno Walter und Christopher Hogwood gehören dazu). Immerhin bezeugt noch heute die immer wieder gängige Praxis, die Aufführung des Requiems an der Süßmayr-Fassung auszurichten, dass Mozarts Genialität sogar Skizzen gültige Stempel aufgesetzt hat. Peteris Vasks ist, im wörtlichen Sinne, der geistige Bruder des estnischen Komponisten Arvo Pärt, der dieser Tage seinen 85. Geburtstag gefeiert hat: beide haben sich vom Getümmel serieller, experimenteller und »moderner« Musik fast gänzlich abgesetzt. Der Anteil geistlicher Musik bei beiden ist enorm, orientiert sich oft an Prinzipien von Kirchentonarten, verbleibt vorwiegend tonal. Fesselnde Span- nungen ergeben sich vielfach durch die »(Wieder-)Entdeckung der Langsamkeit« und gelegentliche, enge Tonreibungen. »Meine Musik erzählt über die wichtigsten Sachen mit einfachen Worten« hat Vasks in einem Interview des Senders BRKlassik gesagt und: »ich bin verantwortlich für jede Note«. Im Kontext mit Mozarts letztem Werk scheint Vasks‘ Tonsprache innerhalb des »Dona nobis pacem« dem zarten »Lacrimosa« des Requiems nachzulauschen, das im Original nach acht Takten enigmatisch abbricht. Termin: 20. November, 18 Uhr, St. Thomas Kirche, Frankfurt-Heddernheim (U-Bahn 1,2,3,8) Karten im Gemeindebüro unter 069/57 28 40 Musik im Halbdunkel Das »Forum N« war bislang das Forum Neue Musik des hr-Sinfonieorchesters. Die neue Betitelung bleibt geheimnisvoll: immerhin hat sich inhaltlich und am Anspruch des Konzepts vorläufig nichts geändert. Diesmal haben sich sogar zwei »Multitasker« zusammengetan: Johannes Kalitzke und Bruno Mantovani, beide dirigierende Komponisten, oder – wie in der Ankündigung zu lesen – komponierende Kapellmeister. Sie werden jeweils eine Erst- bzw. Uraufführung im Gepäck haben: Mantovani beschäftigt sich mit einem »Schlemihl« (Bonvivant?), während uns der Österreicher Kalitzke mit »Monumente im Halbdunkel« lassen will. Es wird der jeweils andere Komponist dirigieren. Und dazu haben sich beide Musiker moderne Kompositionen herausgepickt: Kalitzke hat sich die wegweisenden 3 Orchesterstücke op. 6 von Alban Berg ausgesucht, während sich Mantovani in die »Métaboles« des hierzulande viel zu wenig beachteten Klangmagiers Henri Dutilleux vertiefen will. Wir sind gespannt! Termin: 11. November, 20 Uhr, hr-Sendesaal (19 Uhr Konzerteinführung) Karten über hr-Ticketcenter, Tel.: 069/155-4111 Mit Hindemith Hin und Zurück Es ist schon eine schöne Tradition geworden, rund um den Geburtstag (16.11.1895) des »Frankfurter« Komponisten die Paul-HindemithTage zu feiern. Hanau, seine Geburtstadt, natürlich Frankfurt als eine Wohn- und Wirkungsstätte (er war u.a. Bratschist im Opernhausund Museumsorchester und Lehrer an Dr. Hoch‘s Konservatorium) und der Verleger Schott in Mainz sind die Ausrichter eines immer vielfältiger gestalteten Programms des Hindemith-Instituts. Als Auftakt der Geburtstagsständchen (9.11.) gibt es Kammermusik »Komponiert 1925«, eine kleine Gegenüberstellung von Radio-Anekdoten des Komponisten mit Leos Janáceks Concertino für Klavier und Kammerensemble. Hochkarätig musiziert unter der Leitung von Stefan Blunier, ehemals GMD in Darmstadt. Für die beliebte Matinee am 16.11. im »Wohnzimmer Hindemiths«, dem Kuhhirtenturm in Sachsenhausen, wird´s mangels Sitzplätzen kaum noch Chancen auf Karten geben. Dafür lohnt sich das große Geburtstagskonzert (16.11.) in der HfMDK zur Aufführung u.a. von »Hin und Zurück«, einem seiner skurrilen Sketche für Musik aus dem Jahr 1927. Am 18.11. werden Studierende der HfMDK im Verlag Schott Music in Mainz u.a. Duette aus den Geigenstücken und Sonaten für Kontrabass, Trompete und Harfe aufführen. Neben einer Ausstellung zum Thema »Hindemith und die Bratsche« in der Musikhochschule und einem Gesprächskonzert (20.11.) wird zweifellos die Verleihung des diesjährigen Hindemith-Preises der Stadt Hanau (Congress Park Hanau, 12.11.) an den Dirigenten und Pianisten Christoph Eschenbach sein. Umrahmt wird die Veranstaltung von musizierenden Schülern der Hindemith-Musikschule sowie Christoph Eschenbach am Flügel und der fabelhaften Bratschistin Tabea Zimmermann im musikalischen Duett. Termine, Infos und preiswerte Karten: Hindemith Institut 069/597 03 62 oder [email protected] Bernd Havenstein DROGENNOTRUF 0 69 - 6 2345 1 Anonyme Telefonberatung für: "ETROFFENEs!NGEHÚRIGEs &REUNDEs0ARTNER 4ËGLICHV5HR3ONNU&EIERTAGEV5HR ESSKULTUR Grüne Soße Festival 2017 13. bis 20. Mai 2017 auf dem Roßmarkt in Frankfurt Ab dem 5. November 2016 können Tickets für die Abendveranstaltungen gekauft werden. Künstler der Abendshows: 13. Mai 2017: Johannes Scherer 14. Mai 2017: U-Bahn Kontrollöre in tiefgefrorenen Frauenkleidern 15. Mai 2017: Bäppi La Belle 16. Mai 2017: Bodo Bach 17. Mai 2017: Nicolai Friedrich 18. Mai 2017: Woody Feldmann 19. Mai 2017: Masud 20. Mai 2017: Finale Gastgeber: Anton Le Goff und Band, Die Hilde aus Bornheim Ticketpreise: Vorentscheide: 44 € bis 64 € Finale: 54 € bis 78 € (jeweils zzgl. VVK-Gebühren) Im Ticketpreis sind alle Speisen und Getränke enthalten! Alle weiteren Informationen und Tickets unter: www.gruene-sosse-festival.de BachBäcker, Grüneburgweg 58, 60322 Frankfurt, Tel.: 069/ 59 79 63 20, www. bachbaecker.de Genuss- und umweltfreundliche Brotbeutel vom BachBäcker »Bread à porter«, »Gebäckträger« oder »BäckPäcker« prangt auf den originellen Mehrweg-BaumwollBrotbeuteln, die ab sofort in allen Filialen des BachBäckers für Brot, Brötchen, Brezeln, Croissants und anderes Backwerk gibt. Mit Witz, Stil und dem fröhlichen Revival des Brotbeutels setzt die TraditionsBäckerei ein Zeichen gegen die stetig wachsende, natur- und umweltschädigende Flut an Plastiktüten-Müll. Mit der Einführung der schicken textilen, umweltfreundlich nach Oeko-Tex Standard 100 produzierte Brotbeutel mit pfiffigen Sprüchen werden auch die Plastikbecher für Heißgetränke gegen eine umweltfreundliche, wiederverwertbare Variante im Stammhaus in Usingen-Eschbach, dem Frankfurter Backhaus im Grüneburgweg und allen Filialen des BachBäckers ausgetauscht. Die kreativ gestalteten Brotbeutel mit Charme erinnern mit ihrem Kordelzug an Turnbeutel, die jedes Kind in den 60er-Jahren mit sich herumtrug. Praktisch und bequem sind sie auch, denn man kann seinen »BäckPäcker« bequem wie einen Rucksack tragen. »Im gut verschließbaren Baumwollbeutel sind Brot, Brötchen & Co. unterwegs gut geschützt und bleiben zu Hause noch länger frisch«, erklärt die BachBäckerin weiter. Der traditionsreiche Familienbetrieb aus dem Hochtaunus sucht echte BäckerInnen Sie wissen, wie man einen Sauerteig behandelt? Sie können Brötchen backen, die so gut wie früher schmecken? Sie verstehen das tägliche Brot als ein wertvolles Kulturgut? Sie sind überzeugt: Unser Handwerk hat Zukunft, wenn man es richtig macht. www.desayuno.de (Fotovorlagen: istockphoto.com) Die Frankfurter Kultveranstaltung rund um die Grüne Soße feiert im Mai 2017 10-jähriges Jubiläum. 5000 Gäste, 49 Gastronomen, unzählige Künstler aus dem RheinMain-Gebiet – sie alle feiern in der Festivalwoche das Kultgericht. Eine Woche lang dreht sich alles um die Frage, wer die beste Grüne Soße macht. Neben Ur-Hessen waren beim Grüne Soße Festival 2016 Gäste aus insgesamt 80 Nationen während der Festivalwoche im Zelt versammelt. 80 Grüne-Soße-Botschafter wurden mit einem Starter-Kit mit den 7 Kräutern ausgestattet, um sie in ihrer jeweiligen Heimat anzupflanzen und so in die Welt zu tragen. BachBäcker, Bachstraße 5, 61250 Usingen, Tel.: 06081/ 37 74, www.bachbaecker.de Verwirklichen Sie Ihre Ziele jetzt – gemeinsam mit uns! In verantwortlicher Position und mit langfristiger Perspektive. 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Zusendung per Post oder per Fax. Erstkunden nur gegen schriftlichen Auftrag. Verlängert oder geändert werden kann telefonisch, per Fax oder per E-Mail. Es gelten die Geschäftsbedingungen des Verlages. Veröffentlichungsrechte behalten wir uns vor. Gewerbliche Anzeigen dürfen nicht mehr als 10 Zeilen nach obigen Raster enthalten. Bei Chiffre-Anzeigen werden die Antworten einmal monatlich gebündelt zugestellt. Chiffre-Nummern werden vom Verlag zugeteilt. Alle Anzeigen NUR per Vorkasse (bar, Scheck) oder per Bankeinzug. Segeln in den schönsten Revieren der Welt. Zu jeder Jahreszeit. Auch o. Segelkenntnisse! www.arkadia-segelreisen.de, Tel.: 040/28 05 08 23 Skilanglaufen in Leutasch 11. - 18. / 18. - 25. Feb., Loipe vorm Haus, inkl. bester Verpfl., 479 Euro, max. 15 Teiln. Infos 0611-809093, www.skiundwandern. de SPORT Lust auf Schach? Wir spielen jeden Donnerstag ab 20 Uhr in der Zappbar (Glauburgstraße 1) in illustrer Runde und freuen uns auf neue Mitspieler in jeder Stärke (und Schwäche). Schachclub Brett vorm Kopp - Fragen an Winnie 0172 613 65 31 TANZEN Orientalischer Bauchtanz mit Ánatha: Kurse von Anfängerinnen bis Fortgeschrittene, Mädchenkurse, Workshops, Studio für orientalischen Tanz in Frankfurt, Sachsenhausen, am Südbahnhof. Tel. 069/49 29 52, www. anatha.de THERAPIE Körpertherapie-Gruppe Beginn einer neuen psychodynamischen Therapiegruppe im März 2017 zur Entwicklung und Stärkung des eigenen Selbst- und Lebensgefühls. Info: 0176-47589735. voigt. [email protected] UNTERRICHT E-Bass-Unterricht in FFM-Westend Ohne Vertragsbindung-flexible Zeiteinteilung, 30 J. Erfahrung als Basslehrer, auch für Anfänger. Rock, Pop, Jazz 0172 / 831 6339 www.bassunterricht-frankfurt.de Schauspiel- & Tanzstudio PLOT Tanztheater/Tanzimprovisation/Performance wöchentl. Kurs, Schauspielen nach Stanislawski/Uta Hagen (N.Y.): Workshop 27./28. August 2016, Tel: 069-532955, www.plot-ffm.de WOHNEN Events für Körper, Geist & Seele KLEINANZEIGEN Rhein-Main-Links Miriam Kalliwoda DER WEG ZUR QUELLE DER EIGENEN KRAFT Alexander Vonlanthen Abendseminar Fr 4. November Workshop Sa/So 5./6. November MANTRA-ZEREMONIE Carsten Dohnke Workshops Fr–So 11.–13. November ENERGETISCHE AUGENHEILUNG Dr. Roberto Kaplan Vortrag Fr. 11. November, 19.30 Uhr Saalbau Gutleut Workshop Sa/So 12./13. November DAS KIND IN DIR MUSS HEIMEIT FINDEN Stefanie Stahl Tagesworkshop So 13. November WILLKOMMEN IM HERZEN Thomas Young Abendworkshop Fr 18. November Workshop Sa/So 19./20. November AUTOVERMIETUNG LIVE-MUSIK >> www.kfz-referat.de Umzugstransporter an der Uni Frankfurt >> www.buergerhaeuser-dreieich.de Musik- und Kulturveranstaltungen BERATUNGSSTELLEN REISEN >> www.libs.w4w.net Lesben Info und Beratung >> www.zeitreisen.com Kultur- und Gruppenreisen BÜCHER >> www.sorrento-tourservice.it Ausflüge Amalfi Pompei Napoli >> www.y-buchladen.de Mitglied bei KommBuch.com CATERING >> www.cinecucina.de Catering für Film, Firmen und private Events, auch mit Raumvermietung COMPUTER >> www.pcdoktor.de Schnelle Hilfe bei Desastern KINOS >> www.filmforum-höchst.com Programmkino in Ffm.-Höchst >> www.koerperarbeit-frankfurt.de Einzelsitzungen, Kurse, Workshops DER GEFÜHLSPROFILER Miriam Kalliwoda KUNST Vortrag Fr 18. November, 19.30 Uhr Saalbau Bornheim Workshop Sa/So 19./20. November >> www.agruenberg.de Mal- und Zeichenunterricht Vortrag Di 22. 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November Individuelles Wohnen in Südfrankreich (Camargue) inmitten von Weinfeldern und Stierweiden. Teilhabe an Segelboot sowie Pferdehaltung möglich. [email protected] Zimmer und Gasteltern gesucht! did deutsch-institut sucht möblierte Zimmer bei Gasfamilien, WG‘s oder Vermietern für unsere internationalen Sprachschüler. Interesse? Fragen zur Vergütung? Kontaktieren Sie uns! Monica Wagner, Tel. 069 962 162 0, E-Mail: [email protected], Web: www.did.de. VERANSTALTUNGSORTE Saalbau Bornheim, Arnsburger Str. 24 Saalbau Gutleut, Rottweiler Str. 32 Alles auf einen Blick? Bestelle das Programm und folge uns auf Facebook! www.frankfurter-ring.de Tel. 069 - 51 15 55 Facebook &vvÕ}ÃâiÌi\ Ì>}ÊLÃÊÀiÌ>}Ên°Îäq£n°ääÊ1 À ->ÃÌ>}Ên°Îäq°ÎäÊ1 Àʳʣǰääq£n°ääÊ1 À Vi iiÀÊ>`ÃÌÀ°Ê£ÎÎ ÈäÎÓxÊÀ>vÕÀÌÉ> /iiv\ÊäÈÉÇnÊÓÎäÊ{n]Ê>Ý\ÊäÈÉÇäÇÊääÊ{ä ÜÜÜ°vâÀiviÀ>Ì°`i]ÊÌÀ>ëÀÌiÀJvâÀiviÀ>Ì°`i Twitter Strandgut 11/2016 | 45 NAVIGATOR e v i F p o r D Werbe (PR) Tiefpunkte 1 Volvo V90 Ausdruck des neuen Denkens? Ein Volvo? Verrückt! 2 Galaxy S7 - 3D Weil die Leute mit diesen Brillen ziemlich dämlich aussehen. 3 Regaine Frauenschaum Inserentenverzeichnis ALTANA Kulturforum ............................ 31 Alte Oper ................................................ 35 ASA-Event GmbH .................................. 41 Bachbäcker ........................................... 43 Batschkapp/Nachtleben ..................... 39 Brotfabrik Hausen e.V. ......................... 36 Bürgerhäuser Dreieich........................ 36 Camino Filmverleih .............................. 05 Centralstation........................................ 39 Centro Lingue Mediteranee ................ 44 Cinema.................................................... 13 Deutsches Filmmuseum ...................... 12 Dresden Frankfurt Dance Company .. 15 Europäische Zentralbank.................... 07 Exground Filmfest................................. 07 Filmforum Höchst ................................. 14 Frankfurter Autoren Theater ............... 18 Frankfurter Hof ...................................... 37 Frankfurter Ring .................................... 45 Frankfurter Sparkasse von 1822 ......... 06 Freies Schauspiel Ensemble .............. 21 Fritz Rémond Theater ........................... 21 Gallus Theater ....................................... 20 Hafen 2 – Kulturzentrum ...................... 14 Harmonie................................................ 13 Hugenottenhalle ................................... 36 Interkulturelle Bühne .......................... 15 Internationales Theater Frankfurt ..... 24 k/c/e Marketing³ GmbH ....................... 40 Kellertheater ......................................... 23 KFZ-Referat ............................................ 45 Konzertbüro Schoneberg ...............35, 40 Kult Kinobar ........................................... 14 Landungsbrücken................................. 22 Libretto buch + musik........................... 34 Literaturhaus Frankfurt e.V. ................ 33 Mal Seh‘n ............................................... 13 Murnau Stiftung .................................... 14 Museum Angewandte Kunst .............. 30 Museum für Kommunikation .............. 29 Naxos Kino............................................. 13 Neues Theater Höchst ......................... 17 Pupille .................................................... 13 S-Promotion........................................... 41 Schauspiel Frankfurt ........................... 19 Schmiere ................................................ 19 Shiatsu, K. Steinmetz ........................... 54 sprachcaffe............................................ 44 Staatstheater Mainz............................. 23 temperclayfilm ...................................... 05 Theaterhaus........................................... 27 TOBIS FILM GMBH & CO. KG ..............U2 Universum Film .....................................U1 Waggong ................................................ 47 Merkwürdiger Name für ein Haarwuchsmittel. Leservotum. 4 UP3 Jawbone 5 Payback App Androiden aller Länder ... ... vereinigt euch. Peter Woll Wenn Sie mitmachen wollen, mailen Sie Ihre Vorschläge bis zum 14. an [email protected] 46 | Strandgut 11/2016 Herausgeber Strandgut Verlags GmbH Postfach 90 07 09 60447 Frankfurt Tel.: 0 69/97 91 03 - 0 Fax: 0 69/7 07 51 25 Ederstr. 10 (Nähe Ökohaus) Internet www.strandgut.de E-Mail Adressen [email protected] [email protected] [email protected] [email protected] [email protected] Anzeigenvertretung regional: Tel. 0 69/97 91 03 - 0 Redaktion Claus Wecker (cw, Film) Winnie Geipert (gt, Theater) Bernd Havenstein (hav, Klassik) Birgit Siegel (bs) Jochen Vielhauer (jovi) Redaktionelle Mitarbeit Peter Woll (PWoll) Altern für Anfänger 122: Kategorisch Bob Dylan hat den Literaturnobelpreis bekommen. Das ist schön. Und er hat natürlich jeden Preis verdient. Inklusive des Friedensnobelpreises. Womöglich freut er sich sogar. Vielleicht ist er auch ein bißchen angepisst. Er glaubt ja, er sei ein Singer/ Songwriter. Man könnte versucht sein, ihm darin recht zu geben. Wenn das so ist, hat das Nobelpreiskomitee ihm für seine Musik und seinen Vortrag in den Arsch getreten. Sie sind nicht preiswürdig. (»Man denke nur an die gräßliche Mundharmonika und die krächzende Stimme.«) Nur seine Texte werden als Literatur gehandelt. Was sich ja versteht. Bisher jedenfalls. Nächstes Jahr bekommt vielleicht die schönste Twitternachricht – 140 Byte reinste Poesie – den Literatur- oder irgendeinen anderen Nobelpreis. Auch wenn Poesie nicht exakt Literatur ist. Sie besteht – wie jene immerhin aus Buchstaben. Demnach kann alles, was aus Buchstaben besteht, den Literaturnobelpreis bekommen. Wie die feurige Rede von Harold Pinter gegen Blair und Bush, für die er den Literaturnobelpreis bekam, und die ebenfalls Buchstaben benutzte. Auch Frau Jelinek und Herr Fo verwendeten Buchstaben, mit denen sie zur Freude des Establishments selbiges anpissten. Oder der chinesische Dissident, der für seine Dissidenzen Buchstaben benutzte, um Sätze zu verfassen, die bezeugten, dass er auf der richtigen Seite steht. Sogar der von den Wallonen überarbeitete CETA-Text könnte preiswürdig sein, wenn er auf der richtigen Seite steht. Also da, wo das Nobelpreiskomitee Impressum sich befindet, und damit meine ich alle Nobelpreiskomitees. Auch die, die damals verhinderten, dass Graham Greene den Preis bekam, denn er war zu katholisch, was ja die unbedingt falsche Seite ist. Bis heute jedenfalls. Denn Papst Franziskus steht endlich auf der richtigen Seite des Fortschritts. Er hat was gegen Kapitalismus – und nur noch wenig gegen Homos (vom Vögeln mal abgesehen). Es ist denkbar, dass er für seine nächste Enzyklika den Preis bekommt, selbst wenn drin steht, der Koran und der Talmud müssten endlich fusionieren, was sicher von McKinsey unterstützt wird. Schon wegen »breiter aufstellen« und »Globalisierung« und so. Beide Bücher haben schließlich dieselben Wurzeln, und sie bestehen ganz und gar aus Buchstaben. Selbst die Komiteemitglieder stehen auf der richtigen Seite, die heute verhinderten, dass Philip Roth den Preis bekam – seine Buchstaben sind schließlich sexualisiert und latent frauenfeindlich und somit ganz ganz falsch. Um Kategorienprobleme zu vermeiden, könnte das Nobelpreiskomitee (ein Verein von Leuten zwischen 60 und 70, die verdienstvollerweise die Idole ihrer Jugend auszeichnen) einen Preis »Idole unserer Jugend« oder einen »Gute Typen Award« etablieren. Oder den Friedensnobelpreis umwidmen, schon damit er nicht in die Hände der FARC gerät. Der norwegischen Arbeiterpartei ist schließlich alles zuzutrauen. Kurt Otterbacher Grafik/Layout Birgit Siegel Verantwortlich Kurt Otterbacher (ko) Birgit Siegel (bs) Verbreitete Auflage IVW II/2016: 24.754 Erscheinungsweise monatlich am 24. Vertrieb von Ecco!, Frankfurt, an 402 Stellen im Großraum Frankfurt. Abobedingungen 12 Hefte kosten 24 € Bestellt wird durch Einzahlung auf DE 45 5005 0201 0000 88 43 59 Frankfurter Sparkasse 1822 Aboende: automatisch nach 12 Monaten. Sie werden mit Versand des letzten Heftes angeschrieben und befragt, ob Sie verlängern möchten. Überregionale Anzeigen & Verbund Vermarktungsgesellschaft mbH www.citymags.de germaniastrasse Instrumentalkurse für Kinder und Jugendliche: Flöte, Saxophon, Gitarre, Bass, Klavier, Schlagzeug Termine nach Vereinbarung Die Kurse können sowohl von AnfängerInnen als auch von Kindern und Jugendlichen mit Vorkenntnissen belegt werden. Ob Jazz, Pop oder Klassik, auf die bevorzugte Stilrichtung wird eingegangen. Leitung: Sachiko Yoshida, Savas Bayrak, Katrin Zurborg, Chris Tucker, Michael Bernschneider, Hendrik Fricke, Susanne Peusquens, Theodor Scheibling, Philip Wibbing, Walter Haimann, Samuel Schroth, Jens Biehl, Uta Wagner, Giovanni Gulino; Teilnahmegebühr 66 Euro, ermäßigt 58 Euro monatlich Über 50 Bandworkshop Rock/Pop 5. November, 12.00 bis 18.00 Uhr Das Alter spielt keine Rolle, allein der Spaß an der Musik zählt, darum der Ü 50 Bandworkshop: Für alle, die ihr Instrument wieder ausgepackt haben und endlich mit anderen Musik machen wollen und auch für alle, die sich den heimlichen Wunsch erfüllen möchten, in einer Band zu singen oder auch für alle, die endlich einmal ein Instrument wie Gitarre, Bass, Klavier/Keyboard, Schlagzeug usw. ausprobieren möchten. Leitung: Manfred Häder; Teilnahmegebühr: 60 Euro, ermäßigt 50 Euro „Das Schlagzeug im Handgepäck“: Pandeiro lernen 5. November, 12.00 bis 16.00 Uhr Das Pandeiro ist die brasilianische Rahmenschellentrommel. Auf dem Instrument können sowohl alle brasilianischen Rhythmen als auch Funk- und Rockbeats gespielt werden. Der Kurs richtet sich an AnfängerInnen und möchte diese mit den Grundlagen der Spieltechnik und einfachen Grooves vertraut machen. Spaß und Spielfreude stehen im Vordergrund. Instrumente können gestellt werden. Leitung: Tom Müller; Teilnahmegebühr: 50 Euro, ermäßigt 40 Euro ´Ukulele for Newbees and Birds Für Ein- und UmsteigerInnen von 16 bis 99 5. November, 12.00 bis 18.00 Uhr Eine ’Ukulele ist leicht zu spielen und macht eine Menge Spaß. Man kann sie überallhin mitnehmen und darauf alles spielen, was man will. In diesem Kurs werden grundlegende Techniken zum Spiel des hawaiianischen Kultinstruments vermittelt. Dabei bemerkt man schnell, dass eine ’Ukulele kein Kinderspielzeug, sondern ein vollwertiges Musikinstrument ist. Leitung: Jan Händschke; Teilnahmegebühr: 60 Euro, ermäßigt 50 Euro Workshop „Band in a box“ 6. November, 12.00 bis 18.00 Uhr Playalongs, Versionen von Musikstücken, die einzelne Instrumentenstimmen oder den Gesang zu Übungszwecken ausblenden, sind ein gutes Hilfsmittel, um sich als Musiker weiterzubilden. Mit der Kompositionssoftare ‚Band in a Box‘ lassen sich eigene Playalongs erstellen in allen Tonarten, Tempi und Stilistiken (Rock, Pop, Jazz, etc.). Der Kurs führt praxisnah in die wichtigsten Funktionen des Programms ein, d.h. wir probieren erstellte Playalongs gleich aus (Instrument mitbringen!), schulen unser Gehör (Gerhörbildungsfunktion) und erstellen einen fertigen Song (auch das geht). Die Teilnehmer benötigen: Software‚ Band in a Box‘ + Notebook + Kopfhörer, das eigene Instrument. Leitung: Volker Ilgen; Teilnahmegebühr: 60 Euro, ermäßigt 50 Euro Coltrane Tunes Only 9., 16., 23. und 30. November; jeweils 18.00 bis 19.30 Uhr Was ist ein Coltrane Pattern? Wie installiere ich ein Coltrane Pattern? Wie improvisiert John Coltrane? Ein Kurs für fortgeschrittene KlavierspielerInnen, die sich mit den Kompositionen dieses stilprägenden Musikers auseinandersetzen möchten. Leitung: Walter Haimann; Teilnahmegebühr: 90 Euro, ermäßigt 75 Euro Band auf Zeit 10., 17. und 24.. November, jeweils 17.00 bis 19.00 Uhr Ein Workshop für Jugendliche ab 11 Jahren, die schon ein paar Jahre Instrumentalunterricht haben, bislang aber noch keine Gelegenheit hatten, ihr Können im Bandkontext anzuwenden. An drei Terminen werden mehrere Songs aus Rock/ Pop/Funk/Blues gemeinsam erarbeitet. Dabei wird das Zusammenspiel in der Band trainiert und die Gestaltung der Probenarbeit vermittelt. Leitung: Susanne Peusquens; Teilnahmegebühr: 50 Euro, ermäßigt 40 Euro Bottleneck/Slide Blues Guitar & Open Tunings 12. November, 12.00 bis 18.00 Uhr Nichts klingt so bluesig wie eine Slide-Gitarre, und dieser Workshop zeigt dir, wie es auf akustischen und elektrischen Gitarren gemacht wird: Von der Auswahl des richtigen Slide über die optimale Einstellung des Instruments bis hin zu den Spieltechniken.Wir besprechen die verschiedenen Gitarrenstimmungen und lernen einige Blues-Klassiker und die Stile der großen Meister wie Muddy Waters, Robert Johnson u. a. Unterschiedliche Bottlenecks können beim Kursleiter probiert und erworben werden. Leitung:Andi Saitenhieb;Teilnahmegebühr: 60 Euro, ermäßigt 50 Euro; Zusatzkosten: 10 Euro für Noten/Tabs und CD (im Kurs zu zahlen) Arduino: Workshop für EinsteigerInnen 12. und 26. November, 12.00 bis 16.30 Uhr Dieser Workshop bietet einen angeleiteten Start in die Welt des “Physical Computing”. Wir werden einfache Beispiele aufbauen, bei denen das Arduino z. B. auf Helligkeit, Temperatur oder Tastendrücke reagiert und Motoren oder LEDs ansteuert oder Töne über einen Lautsprecher ausgibt. Mögliche Projekte: Wetterstation, Ampelsteuerung oder Mini-Keyboard. Durch Kombination der im Workshop erlernten grundlegenden Techniken lassen sich dann komplexere Anwendungen erstellen. Leitung: Theo Scheibling; Teilnahmegebühr: 95 Euro, ermäßigt 70 Euro World Music Mix 12. November, 14.00 bis 19.00 Uhr Rhythmen und Melodien vom Balkan, aus der Türkei, Nordafrika, aus der Klezmer Musik. Traditionelle Stücke, von fetzig bis melancholisch, mit Improvisationen angereichert, Übungen, Spieltechniken, Hörbeispiele. Für alle Instrumente und Gesang. Leitung:Anka Hirsch,Teilnahmegebühr: 55 Euro, ermäßigt 45 Euro KinderKulturFestival (Juz Heideplatz, Waggong/rocketta) 12./13. November, 10.00 bis 16.00 Uhr im Juz heideplatz, Schleiermacher Str. 7, 60316 Frankfurt Beim KinderKulturFestival haben Kinder zwischen sieben und zwölf Jahren Gelegenheit, in verschiedenen Workshops ihre kreativen Talente auszuprobieren. Ein Wochenende lang werden sie zum Akrobaten, zur Zauberin, zum Maler oder zur Musikerin. Waggong/rocketta unterstützt im Rahmen des KinderKulturFestivals einen Musikworkshop für Mädchen. Zum Abschluss gestalten die Kinder eine bunte Präsentation für Eltern, FreundInnen und andere Interessierte. Infos und Anmeldung: JuZ Heideplatz, Tel. 069/ 499 07 11 oder bei rocketta c/o Waggong, Tel. 069/ 46 62 02 Erstelle eine professionelle Website – einfach & kostenlos! 13. November, 12.00 bis 18.00 Uhr Dieser Workshop zeigt dir, wie du ohne Vorkenntnisse und kostenlos deine eigene professionelle Website erstellst. Dazu lernst du einige kostenlose Computer-Programme kennen, die leicht zu bedienen sind (und für die man keinerlei ProgrammierKenntnisse wie HTML oder CSS braucht!). Am Ende des Workshop hast du deine eigene professionelle Website und die Kenntnisse, sie jederzeit selbständig zu ändern & zu aktualisieren. Du lernst alles Notwendige von der Planung über die technische Ausführung und das Erstellen und Einfügen deiner Inhalte bis hin zum Fine-Tuning. Gerne können eigene Notebooks mitgebracht werden, damit wir darauf eine sogenannte lokale Installation einrichten können. Leitung:Andi Saitenhieb;Teilnahmegebühr: 60 Euro, ermäßigt 50 Euro Vocal Percussion & Beatboxing 13. November, 12.00 bis 18.00 Uhr Vocal Percussion & Beatboxing ist einfach faszinierend, ob solo oder als Begleitung von Songs und Raps, für A-Cappella, Band und Chor. Inhalte sind: Warm-Ups, Body Percussion, Silbensprache, Konsonanten-Klänge und Sounds.Zusammensetzung der Silben/Sounds zu Rhythmen/Grooves und Fills. Verschiedene Begleitmuster und Kombinationen werden „ausgecheckt“ für Rock, Pop, Funk, Blues, Jazz. Erweiterte Techniken für Scratching und Spezialklänge. Mikrofoneinsatz. Leitung: Christian Lunscken; Teilnahmegebühr: 60 Euro, ermäßigt 50 Euro Band für´n Monat: The Music of Wes Montgomery 17. und 24. November, 1. und 8. Dezember, jeweils 20.00 bis 23.00 Uhr Wes Montgomery war der führende Jazzgitarrist der 60er Jahre! Mit seinen innovativen Techniken und Konzepten, wie z.B. dem Anschlag mit dem Daumen, dem Oktavspiel und dem Solieren mit Akkorden, ebenso wie mit seinem warmen Sound und treibenden Groove, hat er viele nachfolgende Gitarristen beeinflusst.An vier Abenden werden wir bekannte Stücke wie »Four On Six«, »D-Natural Bues«, »Road Song« und »Bumpin´ On Sunset« in Bandbesetzung erarbeiten. Die Band ist offen für alle Instrumente. Voraussetzungen sind: gute Grundkenntnisse am Instrument, Notenkenntnisse und Vorerfahrungen mit Jazz. Leitung: Michael Bernschneider; Teilnahmegebühr: 110 Euro, ermäßigt 85 Euro Jazz-Ensemble-Workshop und Konzert mit dem „Real Jazz Trio“ Workshop: 18. bis 20. November, Fr 18.00 bis 21.00 Uhr, Sa 12.00 bis 18.00 Uhr, So 11.00 bis 16.00 Uhr Der Workshop richtet sich an ambitionierte Amateure und fortgeschrittene InstrumentalistInnen. Themenschwerpunkt ist die Improvisation. Die Musiker des Trios zeigen, wie sie mit unterschiedlichem Material und Formen umgehen. Die Stücke dienen dabei als „Vehikel“ für die Improvisation. Behandelt werden die verschiedenen Parameter, die eine gute Improvisation ausmachen, sowie deren Gestaltungsmöglichkeit. Weiter wird das Spielen über verschiedene Formen und Metren thematisiert. Teilnahmegebühr: 150 Euro, ermäßigt 120 Euro. Das Trio existiert in der Besetzung Jean-Yves Jung/Piano, Johannes Schädlich/Bass, Jens Biehl/Drums seit 2008 und zeichnet sich durch seine Geschlossenheit im Zusammenspiel bei gleichzeitig größtmöglicher improvisatorischer Freiheit im Umgang mit dem musikalischen Material aus. Bei aller Individualität und Experimentierfreude bleiben die drei Musiker dennoch stets der Jazztradition verpflichtet. Konzert mit dem „Real Jazz Trio“ am 20. November, 19.30 Uhr, in der Frankfurt Art Bar Cubanische Rhythmen auf 3 Congas 19. November, 12.00 bis 18.00 Uhr Inhalt dieses Workshops ist es, die Kenntnisse der Spieltechnik auf Basis der kubanischen Rhythmen „Rumba“ und „Guaganco“ zu vertiefen und auszubauen; diese Rhythmen sind gut einsetzbar in Latin Jazz Ensembles. Eine Herausforderung für Fortgeschrittene. Leitung: Juan Bauste Granda; Teilnahmegebühr: 60 Euro, ermäßigt 50 Euro Der musikalische Atem 19./20. November, 11.00 bis 17.00 Uhr Jeder Ton, den wir singen oder spielen, ist auf unseren atmenden Körper angewiesen. Der Atem bildet eine Brücke zwischen Körper und Musik. Er kann aber selbst auch zum musikalisches Phänomen werden. An diesem Wochenende werdet ihr Musik und Gedichte kennenlernen, die den Atem als strukturierendes Element, als Klangfarbe oder einfach als Thema nutzen. Ergänzt wird das Ganze durch Atem- und Haltungsübungen. Am Sonntagnachmittag soll der Workshop mit einer kleinen Aufführung abschließen. Leitung: Hanna Klein; Teilnahmegebühr: 110 Euro, ermäßigt 85 Euro Taiko für EinsteigerInnen 20. November, 11.00 bis 17.00 Ein Kurs für AnfängerInnen ohne Vorkenntnisse, die die japanische Trommelkunst kennenlernen wollen. Grundlegende Techniken, Körperhaltung und Bewegungsabläufe werden trainiert. Eine Taiko kann gegen eine Gebühr von 25 Euro geliehen werden. Weitere Informationen: www.kurinoki.de; Leitung: Johannes Ruppel;Teilnahmegebühr: 60 Euro, ermäßigt 50 Euro, Taiko-Leihgebühr: 25 Euro Cajon-Workshop 20. November, 12.00 bis 17.00 Uhr Die Cajon ist ein Percussioninstrument, das es zu entdecken gilt. Mit einfachsten Mitteln kann man eine kräftige Rhythmusbasis schaffen, die dem Schlagzeugsound sehr ähnlich ist. Es werden Spieltechniken vermittelt und anhand von einfachen Grooves geübt; dabei werden moderne und traditionelle Rhythmen behandelt. Leitung: Florian Dreßler; Teilnahmegebühr: 60 Euro, ermäßigt 50 Euro Die Bunker-Session 25. November, 19.30 Uhr Eine Jazz/Fusion/Free-Session für Jugendliche & Erwachsene, AnfängerInnen & Fortgeschrittene! Hier kann man sich an Jazzstandards, Blues und Soul/Funk Classics erproben. Auch freie Improvi- sationskonzepte können ausprobiert werden. Eintritt frei SoulSistas (Frauen Musik Büro, Waggong) 25. bis 27. November, Fr 17.00 bis 21.00 Uhr, Sa/ So 10.00 bis 18.00 Uhr Soul, Funk und R‘n‘B wird dieses Jahr der musikalische Rahmen des bewährten SoulSistasWorkshops sein. Wie in den vergangenen Jahren wollen wir mit einer (möglichst!) großen Besetzung arbeiten - Bass, Drums, Percussion, Gitarre und Keyboards für ein grooviges Fundament, eine Bläsersektion mit fetzigen Lines und Kicks für den speziellen Drive und als Krönung Solo- und Backgroundgesang natürlich mit viel Rhythmus und Blues! Notenkenntnisse sind von Vorteil. Unterlagen zur Kursvorbereitung sind vorher erhältlich. Let‘s groove the weekend! Leitung: Lexi Rumpel, Brigitte Volkert; Teilnahmegebühr: 150 Euro, ermäßigt 120 Euro Einführung in die orientalische Percussion 26. November, 11.00 bis 17.00 Uhr Es geht um das Kennenlernen verschiedener orientalischer Rhythmen. Grundlegende Techniken an Frame Drums, der Darbuka und dem Riq werden vermittelt. Spaß und Spielfreude stehen im Vordergrund. Instrumente können nach Absprache gestellt werden. Leitung: Thomas Müller; Teilnahmegebühren 60 Euro, ermäßigt 50 Euro Blues-Gitarre für AnfängerInnen 26./27. November, 12.00 bis 18.00 Uhr Wir wollen zu diesem Kurs bewusst Menschen einladen, die sich am Anfang ihrer Gitarrenlaufbahn sehen und einmal in die Musikform Blues hineinschnuppern wollen. Es wird dabei um einfache Begleitung auf der akustischen Gitarre und das Verinnerlichen des BluesSchemas gehen. Voraussetzung: Ich kann ein sauberes E-Dur greifen. Leitung: Bernd Simon, Teilnahmegebühr: 110 Euro, ermäßigt 85 Euro Sound gleich Artikulation 27. November, 12.00 bis 18.00 Uhr Der Workshop gibt die Gelegenheit einen Einblick in das Phänomen der Jazzphrasierung und des Swingfeels zu erhalten bzw. zu vertiefen. Hierbei führt die Artikulation über Phrasierung, interne Dynamik und Rhythmik zum Gesamtsound. Eingeladen zur Teilnahme sind alle InstrumentalistInnen, die motiviert sind, ihre Ausdrucksvielseitigkeit zu erweitern, insbesondere SaxophonistInnen. Leitung: Savas Bayrak; Teilnahmegebühren 60 Euro, ermäßigt 50 Euro Jazz & Blues Band für Jugendliche dienstags 19.00 bis 21.00 Uhr vierzehntägig; für Jugendliche ab 14 Zusammen spielen, grooven, improvieren, ausprobieren, üben, alles, was beim Spielen in einer Band Spaß (aber auch Arbeit) macht. Ein Projekt für Jugendliche, die neben dem “alleine Üben” in einer Band Erfahrungen sammeln wollen. Voraussetzungen: mindestens Grundkenntnisse am Instrument und beim Notenlesen. Alle Instrumente (Gesang nach Absprache) sind willkommen. Leitung: Savas Bayrak;Teilnahmegebühr: 48 Euro, ermäßigt 36 Euro monatlich Jazz-Ensemblekurse laufende Kurse vierzehntägig dienstags oder donnerstags abends 19.30 bis 22.30 Uhr Ein Angebot für alle, die an kontinuierlicher, intensiver Arbeit in einer angeleiteten JazzCombo interessiert sind. Es geht um die Gestaltung der Probenarbeit, das Zusammenspiel, den Repertoireaufbau sowie - anhand der Erarbeitung von Jazz-Standards - um Fragen von Rhythmik, Harmonielehre und Improvisation. Leitung: Jürgen Salerno; Teilnahmegebühr: monatlich 42 Euro, ermäßigt 36 Euro Theaterworkshop (theatercompagnie Tagträumer) Termine nach Vereinbarung; Infos bei Ingeburg Amodé, Tel. 069/51 68 39. Für alle, die Spaß daran haben, sich auf spielerische Weise auszudrücken. Es wird mit Sensibilisierungsübungen, Wahrnehmung von Körpergefühl und Körpersprache sowie kleinen Improvisationen gearbeitet. Leitung: Ingeburg Amodé; Teilnahmegebühr: 90 Euro, ermäßigt 75 Euro Anmeldung beim jeweiligen Veranstalter: MEWI 069/469 23 62 Waggong 069/46 62 02 Germaniastraße 89, 60389 Frankfurt
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