Basler Liberale Nachrichten UNABHÄNGIGE INFORMATIONSPLATTFORM - STIMMEN VON LINKS BIS RECHTS AUS DEM ZENTRUM EU ROPA S H E R AU S GE BE R ROL A N D K E L L E R H I N T E RG R U N D I N F O R M AT I O N E N AU S G E S E L L S C H A F T, K U LT U R , W I S S E N S C H A F T U N D W I R T S C H A F T 5. Jahrgang Nummer 43 Basel, 30. Oktober 2016 Von Gaddafis Libyen war Afrikas reichste Demokratie Eine andere Sicht über ein destabilisiertes Land Grossbritannien Atomenergie Verdeckte Korruption Pressefreiheit. Erst gekündigt, dann wieder freigegeben. Hintergrund über Bankkonten des russischen Senders RT Fünf Jahre danach Fukushima - Spätfolgen. Wir bekommen einen Supergau nie in den Griff. Schaden für Generationen EU-Parlamentschef Martin Schulz : weicher Stabilitätspakt für Südeuropa in Aussicht gestellt! Basel-Stadt Ergebnis der Wahlen vom 23. Oktober 2016 41,7 % der Basler Bevölkerung haben gewählt 58, 3 % der Basler Bevölkerung haben nicht gewählt! 106 407 waren wahlberechtigt. 1) 44329 haben gewählt. 62 078 haben nicht gewählt! Diesen Bürgern scheint es egal zu sein, wer sie vertritt! Sie sind unzufrieden mit der Regierung? Nicht Jammern - selber Schuld! 1) http://www.staatskanzlei.bs.ch/politische-rechte/wahlen-abstimmungen/wahlen-2016.html#page_section3_section1 Schweizer dürfen wählen! Viele andere haben keine Wahl! Basler Liberale Nachrichten 5. Jahrgang Ausgabe 43 3 Basel, 30. Oktober 2016 Inhalt Editorial - Basel: Eine Links-Grüne Regierung! Das kann ja lustig werden! - CETA: Demokratisches NEIN - Humaner US-Bombenkrieg versus Völkerrechtswidrige Russenbombardements Leben 5 Tipps So werden Sie glücklich! Der buddhistische Mönch Matthieu Ricard ist der glücklichste Mensch der Welt. Forscher der Universität Wisconsin haben dies sogar bewiesen – mittels eines Gehirnscans. Nun verrät er sein Rezept zum Glücklichsein. Menschenrechte und Islam Laut seiner in der NZZ vom 15. Oktober 2016 veröffentlichen Meinung zum NZZ-Interview des CVP Präsidenten Gerhard Pfister vom 8. Okt. 2016 sagte Herr Christian Levrat, Präsident der SPS, wörtlich: „Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde die UNO-Menschenrechtsdeklaration verabschiedet, als gemeinsames Werk der Menschheit, nicht als Ausdruck des abendländischen Christentums. Diese Werte werden nicht immer und überall eingehalten, aber sind die Fundamente der Staatengemeinschaft“. - Stimmt das? Satire § 666: Basel wird gänzlich frei von Verkehr und Gewerbe. Alle privaten und gewerblichen Aktivitäten werden ökologisch gerecht unterbunden. Grossbritannien - Pressefreiheit. Erst gekündigt, dann wieder freigegeben Hintergrundbericht um Konten des Senders RT Die Briten nehmen es offensichtlich nicht so genau mit der Pressefreiheit. Machten die USA Druck? Die Chefredakteurin des Senders RT, Margarita Simonjan, gab bekannt, dass man alle Bankkonten von RT in Großbritannien blockieren wird. „Man hat unsere Konten in Britannien gekündigt. Alle Konten. ‚Die Entscheidung unterliegt nicht der Überprüfung.‘ Es lebe die Pressefreiheit!“, schrieb sie auf ihrem Twitter-Account. David MartinA Klassische Goldschmiedekunst Basel 24 Kt Gold Jedes Stück ein Unikat Ein Objekt von bleibendem Wert Freie Strasse 72 • CH-4051 BASEL • +41 61 272 14 97 • www.davidmartina.ch • [email protected] Basler Liberale Nachrichten 5. Jahrgang Ausgabe 43 4 Basel, 30. Oktober 2016 Inhalt Verdeckte Korruption EU-Parlamentschef Martin Schulz : weicher Stabilitätspakt für Südeuropa EU-Parlamentschef Martin Schulz (SPD) greift zu plumper Korruption, damit er wieder gewählt wird: Er verspricht Südeuropäern eine „sanfte Anwendung des Stabilitätspakts“ - und will damit christdemokratische Abgeordnete aus Spanien und Portugal locken. Atomenergie Fünf Jahre danach. Fukushima und die Spätfolgen. Der Mensch bekommt die Atomenergie nie in den Griff. Ein US-amerikanischer TEPCO-Berater will das Wasser des Unglückreaktors in Fukushima in den Pazifik leiten lassen. Tatsächlich wird kontaminiertes Wasser gleicher Beschaffenheit bereits jetzt vielerorts in Gewässer eingeleitet! Seit dem Jahr 2012 berät der US-Amerikaner Dale Klein TEPCO bei dessen nächsten Schritten zur Katastropheneindämmung. Der Experte des „Nuclear Reform Monitoring Committee“ fordert nun einen kontrollierten Ablauf des kontaminierten Wassers aus dem Reaktor von Fukushima in den Pazifik. Eine andere Sicht über ein destabilisiertes Land Gaddafis Libyen war Afrikas reichste Demokratie Der Autor gibt hier etliche Beispiele dafür, was er unter Demokratie versteht, um dann festzustellen, dass genau das ja in Libyen verwirklicht worden war. Ein ganz wichtiger Punkt, den er nicht genügend gewürdigt hat, ist ja, dass die in die Basiskomitees und den Volkskongressen gewählten Personen auch jeder Zeit abrufbar waren, nämlich dann, wenn sie ihren Auftrag nicht oder schlecht erfüllten. D. h. sie hatten eben ein imperatives Mandat, dass vom Obersten Gericht in Deutschland ja als unethisch und unzulässig bezeichnet wurde! In wessen Interesse wohl? Deswegen braucht sich in unseren Demokratien ein gewählter „Volks“- Vertreter niemals an seine Versprechen gebunden zu fühlen. Das Volk wählt sie trotzdem. Außerdem hätte mich interessiert, wie denn das US-Gesetz „Gleicher Lohn für gleiche Arbeit‘ in der Praxis ausgesehen hat bzw. aussieht. Nun gut, hier kann jeder Leser ja einmal vergleichen, wie es bei uns mit diesen Rechten aussieht. Wohnung, Arbeit, Erziehung - Menschenrechte? Ja, wo kämen wir denn da hin? Direkt in den Bolschewismus natürlich. .... aufgeschnappt ... Politik: Wer für wen die grösste Bedrohung für den Weltfrieden darstellt BLN-Team BLN-Links BLN-Impressum Basler Liberale Nachrichten 5. Jahrgang Ausgabe 43 Basel, 30. Oktober 2016 5 Editorial - Basel: Eine Links-Grüne Regierung! Das kann ja lustig werden! - CETA: Demokratisches NEIN, aber eine Region definiert gesamte EU Politik - Humaner US-Bombenkrieg versus , Völkerrechtswidrige Russenbombardements Von Roland Keller, Herausgeber noch Steuern zahlen und konsumie- Oder haben gar 32,5 % verarmte Bür- ren. Die Stadt wird in Zukunft nur noch ger und vom staatlich verordneten Sauglattis- gewählt? Sozialbezüger sozialistisch mus bestimmt. Dies nennt sich dann „Freiheit“. Man hat die Wahl zwischen Wenn eine Minderheit die Mehrheit Stadtlauf und Fasnacht. dominiert, landen wir unweigerlich in einer Demokratur. 41,7 % Basel: Eine Links-Grüne Regierung! Das kann ja lustig werden! Der Mittelstand und Gutverdienende der Basler Bevölkerung ha- ben gewählt Abbau der Gemeinden, Abbau der 58, 3 % der Basler Bevölkerung ha- staatlichen Dienstleistungen, Abbau ben nicht gewählt! jeglicher Form höherer Qualität, werden die Folgen sein. 106 407 waren Wahlberechtigt. 1) Die Preise werden noch mehr steigen. 44329 haben gewählt. Der Abbau wird schliesslich mit „Not- 62 078 Bürgern scheint es egal zu wendigkeit“ begründet. sein wer sie vertritt! Warum wird dies so sein? Weil kein können sich warm anziehen. Finanz- demokratisches Regulativ mehr vor- ministerin Eva Herzog wird die Steuer- Konkret gesagt bestimmt eine Minder- handen ist. schrauben dort anziehen, wo sie auf heit über die Mehrheit der Bevölke- Also Tür und Tor offen für eine Dikta- rotem Hintergrund „Schwarze Zahlen“ rung. Man hat das Gefühl, Basel habe tur. herstellen kann. 44329 Sozialempfänger, die alle aus Die Innerstadt von Basel wird nun völ- Dankbarkeit lig tot reguliert, bis nichts mehr geht. Man hört schon von Nah und Fern das - CETA: Demokratisches NEIN, aber Leere Läden und garantiert autofrei. Jammern der Verlierer, die sich be- eine Region definiert gesamte EU Ökologisch korrekt wird das Gewerbe schweren, Basel sei langweilig, tot und Politik kaputtgemacht. zu links. Stimmt! Basel ab 19.00: Tote Strassen, einge- Die Basler sind abstimmfaul und ha- Vertragsverhandlungen werdern un- rollte Trottoirs, der Bürger darf nur ben die Demokratie nicht verstanden. durchsichtig durchgeführt und die Öf- „Rot-Grüne“ wählten. Basler Liberale Nachrichten 5. Jahrgang Ausgabe 43 Basel, 30. Oktober 2016 6 fentlichkeit vor vollendete Tatsachen zeigt, gesamteuropäisches Bewusst- Es wäre zu wünschen, dass es über- gestellt. sein, mit gutem Gespür für Verantwor- haupt keine Toten gab, wegen der vie- tung gegenüber der Union! len Fälschungen. Die Baltin Grybauskaite: Da sind die Wallonen eben doch gute Botschafter Alex Van Meeuwen wurde «Ich glaube, wir sind zum Teil die Gei- Demokraten und Europäer, so wie die vom Russischen Aussenministerium seln der Innenpolitik eines Landes», Schweizer. einbestellt. Vizeaußenminister Wladi- sagte sie am Freitag, auch wenn sie Der Ministerpräsident des belgischen mir Titow teilte ihm mit, es sei unver- Schwächen bei der Vorbereitung von Landesteils, der Sozialist Paul Ma- ständlich, wie Belgien diese Fakten CETA einräumte. gnette, nutzte das wallonische NEIN leugnen könne, alle Daten seien kor- Noch undemokratischer und unein- zu CETA, aus. Der Sozialist verspricht rekt, die Kennung der belgischen NA- sichtiger in europäische Befindlich- sich von seiner harten Haltung innen- TO-Flugzeuge eindeutig identifiziert. keiten zeigt sich EU-Kommissionsprä- politische Vorteile gegenüber der bel- Vizeaußenminister sident Juncker: gischen Regierung. Er nutze den sollte es ja wissen, die Lufthoheit über Schon im Juni hatte Kommissionsprä- Spielraum, um sich vor allem für die Syrien und Nord-Irak haben Russen sident Jean-Claude Juncker in aller Bauern stark zu machen. Dies wäre und Iraner. Deutlichkeit gesagt: auch nötig. Nach dem totalen Abbau Anlässlich der „Beinahe-Zusammen- „CETA ist ein EU-only-Vertrag“! Die der Kohleförderung, sieht sich die bel- stösse“ von strategischen russischen EU-Institutionen alleine könnten ihn gische Regierung mit einer regionalen Bombern mit Zivilflugzeugen, fragten abschließen. Sie müssten die Mitglied- Arbeitslosigkeit bis zu 20% konfron- die BLN dieses Jahr im Brüsseler staaten nicht befragen. Diese Position tiert! Hauptquartier der NATO an und bat Genuiner Brüsseler Apparatschik, absolut resistent gegenüber den Mitbeder Titow um Radarbilder und Transponderda- war rechtlich einwandfrei!“ stimmungswünschen Wladimir Hunderte Zivilisten sterben bei US-Luftangriffen in Syrien ten der beteiligten Flugzeuge. Leider erhielten wir keine befriedigende Antwort. Nach genauerer Nachfrage sagte uns europäIn Manbij, starben am Montag, den 24. die freundliche Pressesprecherin: „Da Oktober, zwischen 100 und 300 Men- müssen Sie in der Presse nachlesen. Wenn es die EU noch nicht einmal schen, davon 60 Zivilisten, Wir haben ein Pressecommunique he- schaffe, mit Kanada ein Abkommen zu Rund 100 Zivilisten starben bei Luftan- rausgegeben. Sie dürfen es gerne zi- schliessen, werde sich der Rest der griffen in Idlib und Aleppo im August. tieren“. Welt die Frage stellen, „ob Europa ein Welche „Bösen“ oder „Guten“ waren Darauf ich: verlässlicher Partner ist“, sagte EU- die Schuldigen? Amerikaner oder Rus- „Ich brauche aber die Daten - sonst Handelskommissarin Cecilia Malm- sen? macht es ja keinen Sinn!“ ström. Haben belgische F-16-Kampfjets in Antwort: „Darauf können wir nicht ant- „Europa ist gross genug, um starke der Nacht zu Dienstag ein syrisches worten“. Freihandelsverträge Dorf bombardiert und Zivilisten getö- Ich legte nach und fragte die Presse- die allen Parteien gerecht werden.“ tet? Das behauptet die Führung in sprecherin: „Wie können Sie eine Die belgische EU-Region Wallonien, Moskau. Dabei legte sie Beweise vor. Presseerklärung herausgeben, wenn mit rund 3,7 Millionen Einwohnern Brüssel entgegnete: Alles gefälscht! die keine Grundlagen liefern?“ ischen Mitbürger! abzuschliessen Danach war das Gespräch mit dem Basler Liberale Nachrichten 5. Jahrgang Ausgabe 43 Hinweis beendet worden: „Halten Sie sich an das Basel, 30. Oktober 2016 7 gen die syrische Zivil-Bevölkerung! oder einfach Rechthaber sind. Das Problem ist, alle Seiten betrieben Pro- Pressecommunique.- Danke“. Eine feine Ausdifferenzierung zwi- paganda. Es sieht so aus, das bei der NATO schen Mord und Töten …. Darum muss man objektiv, kritisch, grosses Zittern herrscht.. Zweierlei Mass für dieselbe Tat. Der unparteiisch, immer alles überprüfen Krieg in Syrien und Nord-Irak wird von und nichts für bare Münze nehmen. Ein russischer Flugzeugträgerverband einer unübersichtlichen Horde von auf dem Weg nach Syrien hat in inter- NATO und Spezialeinheiten verschied- Aber wer so flächendeckend wie Rus- nationalen Gewässern den Ärmelkanal ner Nationen geführt. sen, NATO usw. vor Ort von Berichtsspezialisten die Presse mit Infos füt- erreicht. Wie die BBC berichtete, habe ein Schlepper als erstes Schiff die Wer hat da die Übersicht? Ausser den tern lässt, hat leider auch die Macht, Seeenge grossen Strippenziehern wie USA, die Tatsachen nach seinem Gutdün- und dem Kontinent befahren. Grossbritannien, ken zu manipulieren. Der Türkei, Russen, Iranern, wohl kaum ei- Zuviel Ideologie und Propaganda, zu Michael Fallon erklärte, der Flottenver- ner der Stellvertreter-Kombattanten. wenig faktisches. band würde in den internationalen Ge- Boris Johnson: Es fehlt überall, speziell in Agenturen wässern „auf jedem Meter“ von der Der Boris und Presseorganen, an gutem Willen Royal Navy beobachtet. Johnson hat Kriegsgegner zu Pro- zur objektiven Distanz und seriösen Die Nato befürchtet nämlich, dass der testen vor der russischen Botschaft in Überprüfung. ins Mittelmeer entsandte Verband zu- London aufgerufen. zwischen britische Großbritannien Verteidigungsminister britische Israel, Frankreich, Außenminister sätzliche Luftangriffe auf die belagerte syrische Stadt Aleppo, unterstützen „Ich würde gerne Demonstrationen vor könnte. der russischen Botschaft sehen“, pro- Man versucht eindeutig, die Russen klamierte Boris Johnson im britischen mit subtilen Provokationen zu unüber- Parlament. Er verwies zur Begründung Verweise: legtem Handeln zu zwingen. auf russische Luftangriffe auf die bela- 1) http://www.staatskanzlei.bs.ch/ gerte Stadt Aleppo im Norden Syriens. politische-rechte/wahlen-abstimmungen/wahlen-2016.html#page_ Man muss sich über die Wortwahl im section3_section1 Klaren sein: Gute Kriege gibt es nun mal nicht. US-Angriffe auf den IS sind human- Aus luftiger Höhe von 3000 Metern tärer Art oder einfach Irrläufer, wie es und mehr, sind für Piloten Freund und http://www.staatskanzlei.bs.ch/ die „New York Times“ so besorgt for- Feind nicht mehr auszumachen - auch politische-rechte/wahlen-abstim- mulierte. mit bester Aufklärung nicht. mungen/wahlen-2016.html Zumal auch Uniformen und FahrzeugAngriffe der Russen auf Rebellen ver- kennzeichen sehr kreativ gehandhabt schiedener Provenienz, den IS und all werden. die anderen undurchsichtigen Kampfgruppierungen, hingegen sind Terror Es geht bei weitem nicht darum, ob und Menschenrechtsverletzungen ge- Russland oder die NATO recht haben Basler Liberale Nachrichten 5. Jahrgang Ausgabe 43 Basel, 30. Oktober 2016 8 Leben 5 Tipps So werden Sie glücklich! Von Lama Matthieu Ricard Der buddhistische Mönch Matthieu Ricard ist der glücklichste Mensch der Welt. Forscher der Universität Wisconsin haben dies sogar bewiesen – mittels eines Gehirnscans. Nun verrät er sein Rezept zum Glücklichsein. Doch auch für die arbeitende Bevölkerung hat er Tipps auf Lager: grösseres Glück», sagte er der «GQ». 1. Eigenständigkeit: Man soll sich nicht mit anderen Menschen vergleichen. Ein Vergleich vom Besitz könne zwar zufrieden, nicht aber glücklich machen, sagt Ricard. Matthieu Ricard ist Buddhist, Mönch und Buchautor. Und: Der glücklichste Mensch der Welt. Das belegen sogar Forscher der Universität Wisconsin. Sie haben von Ricards Hirn ein Scan durchgeführt und bewiesen, dass seine linke Hirnhälfte aktiver arbeitet, als die rechte. Zum Vergleich: Bei depressiven Menschen arbeitet die rechte Hirnhälfte mehr. Dem amerikanischen Männermagazin «GQ» verriet Ricard seine Tipps für ein glückliches Leben. Er verbringe ganze Tage damit, zu meditieren. 2. Selbstlosigkeit: Weniger an sich selbst, sondern mehr an andere denken. Dadurch würde man, so Ricard, andere Leuten aufgeschlossener und positiver begegnen. Dieses Interesse wiederum spürten dann die Gesprächspartner. Das wiederum mache glücklich. 4. Gegen Gewohnheit ankämpfen: Denn diese ist laut Ricard der Glückskiller schlechthin. Wenn man nämlich die Dinge als selbstverständlich ansieht, werde man mit der Zeit unglücklich, da man nicht mehr schätze, was man habe. 3. Keine Selbstzweifel haben: Man sollte die Dinge hinnehmen, wie sie sind. Ricard selbst würde sich selbst gar nicht als den glücklichsten Menschen der Welt bezeichnen. «Ich bin glücklich, aber ich kenne noch 5. Sich nicht sorgen: Sich Sorgen zu machen, ist laut Ricard völlig sinnlos. Entweder gebe es eine Lösung für ein Problem und dann müsse man sich darum kümmern. Oder es gebe eben keine Lösung und dann könne man ohnehin nichts tun. So einfach ist das. (stj) (Quelle: BLICK) Basler Liberale Nachrichten 5. Jahrgang Ausgabe 43 Basel, 30. Oktober 2016 9 Schweiz Menschenrechte und Islam Von Gotthard Frick Economist & business administrator Dipl. Sciences Po & Sorbonne, Paris. Laut seiner in der NZZ vom 15. Oktober Welt ausserhalb des Ostblocks. Die der Menschenrechte (48 Ja stimmende 2016 zum UNO-Menschenrechtserklärung atmet Staaten) mit der Islamische Erklärung NZZ-Interview des CVP Präsidenten deshalb den Geist des christlichen der Menschenrechte (47 zustimmende Gerhard Pfister vom 8. Okt. 2016 sagte Abendlandes, wobei die Sowjetunion Staaten) ein bedeutendes Gegenge- Herr Christian Levrat, Präsident der die sozialen Artikel durchsetzte. wicht gegenüber steht. Das sind ein- veröffentlichen Meinung deutig zwei konkurrierende Menschen- SPS, wörtlich: Am 10. Dezember 1948 wurde die rechtserklärungen. „Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde UNO-Menschenrechtserklärung die UNO-Menschenrechtsdeklaration 48 der 55 UNO-Mitgliedstaaten ange- Die Kairoer Menschenrechtserklärung verabschiedet, als gemeinsames Werk nommen. Eleanore Roosevelt, die Frau hat mit derjenigen der UNO nicht viel der Menschheit, nicht als Ausdruck des des verstorbenen US Präsidenten, war gemein: abendländischen Christentums. Diese die Präsidentin der dafür errichteten Werte werden nicht immer und überall UNO Kommission. Neben den mei- So wird in der Erklärung schon einlei- eingehalten, aber sind die Fundamente sten Mitgliedern des Sowjetblocks ent- tend gesagt dass „Wissen mit Glauben der Staatengemeinschaft“. hielt sich das muslimische Saudi-Ara- einhergeht.“ bien der Stimme. Es wird bestätigt, dass „seine (des von Menschen, der Verf.) Freiheit und sein Stimmt das? Dazu folgendes: Die UNO war auf Betreiben der USA1945 ge- Die muslimischen Staaten empfanden Recht auf ein würdiges Leben im Ein- gründet worden. 1948 zählte die UNO diese Erklärung als „westlich“. Am 5. klang mit der islamischen Scharia“ erst 55 Mitglieder, darunter eine über- August 1990 wurde deshalb in Kairo steht.. wiegende Mehrheit von christlichen die Kairoer Erklärung der Menschen- Staaten*. rechte im Islam von 47 Mitglieder- Es ist hier nicht der Platz, alle 25 Artikel staaten der Organisation der Isla- der Kairoer Erklärung wiederzugeben. Kurz nach dem 2. Weltkrieg waren die mischen Konferenz (von insgesamt 57 Aber bei sehr vielen Artikeln, wird zwar USA die dominierende Macht und be- Mitgliedern) angenommen. eines der Menschenrecht genannt, stimmten weitgehend die Agenda der Das bedeutet, dass der UNO-Erklärung aber dann eine Schlussformel ange- Basler Liberale Nachrichten 5. Jahrgang Ausgabe 43 Basel, 30. Oktober 2016 10 fügt, die es wieder relativiert, in dem es christliche Staaten, wie z.B. Äthiopien der Scharia unterstellt wird. Hier einige Die Schlussartikel 24 und 25 sagen (viele andere waren damals noch Kolo- Beispiele solcher Formeln: nochmals ganz klar was gilt: nien). Von muslimischer Seite waren Saudi-Arabien sowie die folgenden Art.2: Das Leben darf nicht genom- „Alle in dieser Erklärung aufgestellten Länder, alle mit damals zum Teil be- men werden, „es sei denn, aus einem Rechte und Freiheiten unterliegen der deutenden christlichen Gemeinschaf- von der Scharia vorgeschriebenen islamischen Scharia. ten: Afghanistan, Pakistan, Türkei, Irak, Grund“; Art. 7: Zu den Rechten der „Die islamische Scharia ist der ein- Iran, Syrien. Kinder und deren Erziehung sowie zige Bezugspunkt für die Erklärung die Rechte der Eltern: „.....In Überein- oder Erläuterung eines jeden Artikels Bis heute gibt es im Iran starke christ- stimmung mit den ethischen Werten in dieser Erklärung“. liche, jüdische und zoroastrische Ge- und Prinzipien der Scharia“ und meinschaften, die durch die Verfas- nochmals „.... in Übereinstimmung Am 15. September 1994 nahm der Rat sung mit den Rechten der Scharia“; Art. 9: der Liga der Islamischen Staaten die verfassungsmässigen Anspruch auf je Die Bildung ist wichtig und dient Arabische Charta der Menschenrechte einen Sitz im Parlament haben. Insge- dazu, dass sich der Mensch zum an, die im Ton wesentlich gemässigter samt gibt es 35 Synagogen, davon fast Wohle der Menschheit mit der „Reli- ist und näher an der UNO Deklaration 20 in Teheran, jüdische Schulen, ko- gion des Islam und den Tatsachen der Menschenrechte liegt. Aber schon schere Metzgereien, eine jüdische Bi- des Universums vertraut machen in der Präambel wird in Bekräftigung bliothek etc. kann“; Art. 16: Jedermann soll die der Charta der UNO und anderer Men- Bis zum vom Westen angestrebten Früchte seiner Arbeit geniessen dür- schenrechtserklärungen am Schluss Sturz von Präsident Assad, lebten auch fen, „vorausgesetzt, dass diese Ar- noch gesagt „sowie der Kairoer Erklä- dort die Christen , Juden u.a. religiöse beit nicht gegen die Prinzipien der rung über Menschenrechte im Islam“, Minderheiten weitgehend sicher. Mit- Scharia verstösst“; Art. 22, a: Jeder die, wie gezeigt, die Menschenrechte ten in der grossen Umayyaden-Mo- hat das Recht auf freie Meinungsäus- der Scharia unterstellt. schee in Damaskus befindet sich die serung in einer Weise, „die nicht ge- geschützt sind und einen christliche Grabkapelle von Johannes Was meint Herr Levrat dazu? dem Täufer. Anmerkung von Gotthard Frick Quellen: Org. der Islamischen Konfe- Für Staaten wie die heutige Schweiz *) UNO Mitglieder waren: Die europä- renz, Org. für Islamische Zusammenar- sind folgende Artikel sehr wichtig: ischen Staaten (ohne Deutschland, Ita- beit; Rat der Liga der islamischen Staa- Art. 6.b. „Der Ehemann ist verant- lien, die Schweiz), einschliesslich die ten. Übersetzungen durch die UNO. wortlich für den Unterhalt und das Mitglieder des Ostblocks, die südame- Wohlergehen der Familie“ (das galt ja rikanischen Staaten, auch alle bis vor einigen Jahrzehnten auch in christlich, sowie einige asiatische Staa- der Schweiz!). Art. 19, d: „Es gibt nur ten (ohne Japan, aber mit China, da- die in der Scharia erwähnten Verbre- mals chen und Strafen“. rung) und einige wenige afrikanische gen die Prinzipien der Scharia verstösst“. noch unter Kuomingtang Füh- Basler Liberale Nachrichten 5. Jahrgang Ausgabe 43 Basel, 30. Oktober 2016 11 Basel, nach den Abstimmungen: Bekanntmachung! Basel wird voll und ganz frei von Verkehr und Gewerbe. Neueste Rechtsordnung. Basels Links-Grüne werden 2017 alles ändern! Heidi Mück (BastA!) und der Fahrradsozialist Hans-Peter Wessels (SP) wollen zurück zu Urgrossmutters Zeiten. „Damals war alles besser als heute“. So Heidi Mück mit strahlendem verzücktem Lächeln. Das Bild oben links zeigt die ersten Vorboten des neuen Öko-Regimes: Basler Flüchlinge. Ökologisch korrekter BastA!/SP-Leiterwagen welcher den Flüchtlingen zugeteilt wurde. An der Schweizer Grenze muss er abgegeben werden. Danach werden alle Lasten auf die Schultern der Bürger verteilt. Absolut sozial und ökologisch korrekt! Auszug aus dem Basler Wintergesetz 2016/17 § 666: Basel wird gänzlich frei von Verkehr und Gewerbe. Alle privaten und gewerblichen Aktivitäten werden ökologisch gerecht unterbunden. § 666/355: Geheizt werden darf nur noch auf Anfrage bei der Baupolizei. Bearbeitungsgebühr: 20.-CHF. Bearbeitungsdauer: 14 Tage. Wer am Erfrieren ist, muss eine Erlaubnis bei der Baupolizei und des Gesundheitsamts einholen. Im Erfrierungsfall, werden zur Strafe die Familien des Erfrorenen zur Kasse gebeten. Basler Umweltgesetz) Das § 666/356 A, „Ammedysli, Wollsocken und Naturschafwolle-Gesetz“. Im Winter müssen alle Bürger, statt heizen, superdicke Naturschafwolle-Pullover tragen. (System Stacheldraht, reizgarantiert) Selbststrickzwang für Bürger. Er muss die vorgeschriebenen Strickwaren selbst stricken und bei der Polizei vorzeigen. Kaufen ist verboten. § 666/356 B Die Handgelenke sind durch Gelenkschoner, (Ammedysli) zu schützen. § Hellblau (Männer) und Violett (Frauen) § 666/356 c, Zuwiderhandlung wird mit 100.-CHF Busse bestraft. REALSATIRE: Köpfen in der UNO nun als humane Methode anerkannt Zum ersten Mal seit der Gründung des UNO-Menschenrechtsrats, ist Russland dort nicht mehr vertreten. Saudi-Arabien wurde hingegen trotz Kritik seitens der Menschenrechts-Organisationen, erfolgreich wiedergewählt. Köpfen hatte sich bewährt! Vor dem UNO-Menschenrechtsrat wurde die höchst humane Methoden der Menschenentsorgung als bewährtes Justizmodell sofort in die Menscherechtcharta aufgenommen.. Basler Liberale Nachrichten 5. Jahrgang Ausgabe 43 Basel, 30. Oktober 2016 12 Grossbritannien -Pressefreiheit Erst gekündigt, dann wieder freigegeben - Hintergrund um RT-Konten Die Briten nehmen es offensichtlich nicht so genau mit der Pressefreiheit. Machten die USA Druck? Die Chefredakteurin des Senders RT, Margarita Simonjan, gab bekannt, dass man alle Bankkonten von RT in Großbritannien blockieren wird. „Man hat unsere Konten in Britannien gekündigt. Alle Konten. ‚Die Entscheidung unterliegt nicht der Überprüfung.‘ Es lebe die Pressefreiheit!“, schrieb sie auf ihrem Twitter-Account. Erst gekündigt, dann wieder freigege- kündigt werden würden. Die Entschei- Was wäre wohl los, wenn eine rus- ben - Hintergrund zur Posse um RT- dung sei endgültig, es werde keine sische Bank diesen Schritt gegen die Konten in Großbritannien weitere Überprüfung geben. BBC vollzogen hätte? Die Meldung sorgte zu Wochenbeginn Auch Medien des Mainstreams, die Gerade der Vorwurf, die Pressefreiheit für einige Schlagzeilen: Die National sonst gerne vorgeben, RT zu ignorie- zu unterdrücken, wird seitens west- Westminster Bank (NatWest), die zur ren, Kontosperrung licher Staaten immer wieder mit Blick Royal Bank of Scotland gehört, hatte schnell und alles in allem wahrheitsge- auf Russland erhoben. Es mutet wie ein das weltweit tätige Sendernetzwerk RT treu. In sozialen Netzwerken sorgte die Treppenwitz an, dass nun mehr und darüber in Kenntnis gesetzt, dass alle Entscheidung für Entrüstung. Nicht we- mehr ausgerechnet ein russisches Me- Konten des Unternehmens in Großbri- nige Kommentatoren fragten: dienunternehmen in den Staaten Euro- tannien bis zum 12. Dezember 2016 ge- meldeten die pas und jenseits des Atlantiks mit im- Basler Liberale Nachrichten 5. Jahrgang Ausgabe 43 Basel, 30. Oktober 2016 13 mer härteren Geschützen attackiert geln streng einzuhalten, auch gab es wird. RT-Chefredakteurin Margarita Si- keine offene juristische Auseinander- Es ist ein bemerkenswerter Sieg für monjan sah die Kündigung der Bank- setzung in Großbritannien oder gar Russland. konten als einen weiteren Schritt in ei- eine ner langen Kette von Sabotage- und Schrittes. Ankündigung eines solchen Der Wirtschaftsjournalist Ernst Wolff gab gegenüber RT Deutsch eine Ein- Diffamierungsakten an, durch die Vertreter des Mainstreams und die eta- Am heutigen Dienstag dann der Rück- schätzung zu den Hintergründen der blierte Politik RT „den Mund stopfen“ zug: Die Geschäftsbeziehungen kön- versuchten Kündigung aller RT-Konten wollen. nen nun doch weitergeführt werden, durch die NatWest Bank in Großbritan- man werde die Kündigung doch nicht nien ab: Nicht wenige Mediennutzer schlossen vollziehen, teilte NatWest mit. Zuvor sich dieser Meinung an. RT Internatio- waren Signale aus Moskau zu verneh- nal berichtete noch am gestrigen men, der Kreml könne mit einem Ein- Ein Twitterkomentar: Abend von zahlreichen Solidaritäts- frieren der Konten der britischen BBC Was wäre wohl los, wenn eine rus- schreiben, die den Sender erreichten. antworten. sische Bank diesen Schritt gegen die BBC vollzogen hätte? Mehrere Leser aus Großbritannien ent- Die Royal Bank of Scotland, zu der die schieden sich sogar dazu, als Folge der Bank NatWest gehört, behauptete ge- Maßnahme seitens NatWest ihr eige- genüber der Nachrichtenwebseite „In- nes Konto bei der Bank zu kündigen. ternational Business Times“ schließ- Auch der Filmemacher Oliver Stone, lich, die Kündigung habe sich gar nicht dessen neuester Streifen „Snowden“ an RT gerichtet, sondern lediglich an gerade das Kinopublikum begeistert, einen „Zulieferer“. Gemeint war damit solidarisierte sich mit RT: aber kein Büroartikelhändler oder Cateringdienst für die eifrige Belegschaft, RT verhält sich immer verantwortungs- sondern RT UK, die 100-prozentige bri- voll und ist sehr eindeutig bezüglich der tische Tochter der RT-Familie, an die Fakten. Vielleicht sind sie eine Gefahr das Kündigungsschreiben adressiert […]. Es ist ein Medienkrieg und es ist war. eine Schande, dass die Wahrheit geopfert wird. Dass auch solche Ausflüchte mittlerweile kaum noch Anklang finden, be- Die Kontenkündigung, so die einhellige legt die Einschätzung des Falles durch Beurteilung auch RT-kritischer Beo- die britische Times. bachter, muss politische Gründe haben und ist im Lichte neuer Sanktionsforde- Nachdem die RT-Konten wieder freige- rungen seitens der USA und Großbri- geben wurden, kommentierte das ehr- tanniens gegen Russland zu bewerten. würdige Blatt etwas zähneknirschend: RT selbst betonte, alle rechtlichen Re- Quelle: RT/de Basler Liberale Nachrichten 5. Jahrgang Ausgabe 43 14 Basel, 30. Oktober 2016 Verdeckte Korruption EU-Parlamentschef Martin Schulz : weicher Stabilitätspakt für Südeuropa EU-Parlamentschef Martin Schulz (SPD) greift zu plumper Korruption, damit er wieder gewählt wird: Er verspricht Südeuropäern eine „sanfte Anwendung des Stabilitätspakts“ - und will damit christdemokratische Abgeordnete aus Spanien und Portugal locken. Der Präsident des Europaparlaments, Martin Schulz (SPD), verspricht christdemokratischen Abgeordneten aus Spanien und Portugal eine sanfte Anwendung des Stabilitätspakts, wenn sie ihm ihre Stimme für eine weitere Amtszeit als Präsident des Europäischen Parlaments geben. Dies berichtet die WirtschaftsWoche in ihrer aktuellen Ausgabe unter Berufung auf Christdemokraten im Europäischen Parlament. Jahres zur Halbzeit der Legislaturperiode sein Amt für einen Christdemokraten räumen wollte, doch seit Monaten sendet er Signale, dass er gerne weiter machen würde. Unterstützung bekommt er vom EU-Kommissionspräsidenten Jean-Claude Juncker. Schulz war zuletzt auch immer wieder als möglicher SPD-Kanzlerkandidat gehandelt worden. Brüssel, als es aus den Fonds erhielt. EU-Zahlmeister Deutschland In der Europäischen Volkspartei (EVP) sorgen Schulz´ Avancen für Unmut. „Es ist eine Anmaßung, dass Schulz so tut, als ob er die EU-Kommission beeinflussen könne“, sagt Herbert Reul, Vorsitzender der CDU/CSU-Abgeordneten im EP. „Und auch die Kommission muss sich fragen lassen, warum sie zulässt, dass Schulz den Eindruck erweckt, er könne sie bei der Anwendung von Recht in eine gewisse Richtung bringen.“ Die Anwendung und Auslegung des Stabilitätspakt fällt in die Kompetenz der EU-Kommission. Schulz hatte eigentlich mit einer Unterschrift besiegelt, dass er Ende dieses Deutschland hat im vergangenen Jahr den größten Beitrag zur Finanzierung des Haushalts der Europäischen Union gezahlt. Der Nettobeitrag, also die Differenz zwischen den Beitragszahlungen und den Rückflüssen aus den diversen EU-Fonds betrug rund 14,3 Milliarden Euro. Größter Nettoempfänger war 2015 wieder Polen mit plus 14 Mrd. Euro. Ein rundum gutes Geschäft war die EU auch für Ungarn, Rumänien, Griechenland und alle anderen Länder in Mittelund Osteuropa, die seit 2004 aufgenommen wurden. Direkt hinter Deutschland ist Großbritannien zum zweitgrößten Nettobeitragszahler der EU vor Frankreich aufgestiegen. Das Land überwies trotz des Rabatts, den Großbritannien auf seine Beitragszahlungen erhält, 2015 rund 11,5 Milliarden Euro mehr nach Die fehlenden britischen Beiträge nach dem Brexit werden im EU-Haushalt ein großes Loch reißen. Deutschland und die anderen großen Nettozahler müssen dann wahrscheinlich Großbritanniens Anteile übernehmen. Polen größter Netto-Profiteur Ein Verlustgeschäft war die europäische Integration nicht nur für Deutschland, sondern auch für die Niederlande, Belgien, Frankreich, Italien, Großbritannien und Finnland. Quelle: http://www.mmnews.de Bildquelle: https://www.welt.de Basler Liberale Nachrichten 5. Jahrgang Ausgabe 43 15 Basel, 30. Oktober 2016 Atomenergie Fünf Jahre danach Fukushima und die Spätfolgen. Der Mensch bekommt die Atomenergie nie in den Griff. Ein US-amerikanischer TEPCO-Berater will das Wasser des Unglückreaktors in Fukushima in den Pazifik leiten lassen. Tatsächlich wird kontaminiertes Wasser gleicher Beschaffenheit bereits jetzt vielerorts in Gewässer eingeleitet! Seit dem Jahr 2012 berät der US-Amerikaner Dale Klein TEPCO bei dessen nächsten Schritten zur Katastropheneindämmung. Der Experte des „Nuclear Reform Monitoring Committee“ fordert nun einen kontrollierten Ablauf des kontaminierten Wassers aus dem Reaktor von Fukushima in den Pazifik. Ein Mitarbeiter von Tepco bei der Arbeit in Fukushima Laut Einschätzung der Umweltschutzorganisation Greenpeace werden die Umweltbelastungen durch den SuperGAU in Fukushima noch Jahrzehnte oder gar Jahrhunderte andauern. Obwohl die japanische Regierung ein massives Dekontaminierungsprogramm durchführt, reiche dies nicht, um die ökologische Bedrohung durch die große Menge an Radioaktivität zu verringern, sagt Kendra Ulrich, Atomaktivist von Greenpeace in Japan. Wie verschiedene wissenschaftliche Untersuchungen der Umweltorganisation belegen, zeige sich die radioaktive Verseuchung nachweislich in der Umwelt. Neue Blätter zeigten hohe Konzentrationen an Radioaktivität. Gerade bei den in Japan weit verbreiteten Zedernbäumen sei Radioaktivität auch in den Pollen nachweisbar. Wachstumsmutation von Tannen nehmen ebenfalls zu. Auch bei Schmetter- lingen sind in stark verstrahlten Gebieten erhebliche Mutationen festgestellt worden. Die DNA von Würmern ist beschädigt. Zudem nehmen die Bestände von 57 Vogelarten mit zunehmender Strahlenmenge ab. Auch im Wasser zeigen sich starke Veränderungen, so sind bei Süßwasserfischen hohe Konzentrationen von Cäsium gemessen worden. Durch die Kontaminierung von Mündungsgebieten an der Küste ist eines der wichtigsten Ökosysteme betroffen. Die japanische Regierung lässt das Gebiet mit enormen Aufwand großräumig dekontaminieren. An mindestens 113.00 Stellen der Region Fukushima liegen insgesamt mehr als neun Millionen Kubikmeter Abraum in aufgereihten schwarzen Säcken verstreut. Die Aussage von Ministerpräsident Shinzo Abe, dass sich die Situation fünf Jahre nach der Katastrophe normalisiert, sei nur „politische Rhetorik“, meint Kendra Ulrich von Greenpeace. Tatsächlich wird Menschen heute schon gesagt, dass es sicher sei zurückzukehren, obwohl die Strahlung in den Gebieten noch zu hoch ist. Auch was die finanziellen Folgen der Katastrophe betrifft, hat sich die Regierung verschätzt. Japan gibt zur Zeit jährlich 700 Millionen Euro zur Beseitigung der Katastrophenfolgen aus. Doch Industrieminister Hiroshige Seko musste diese Woche eingestehen, dass die Kosten künftig auf mehrere Milliarden pro Jahr steigen werden. Dabei haben noch nicht einmal die eigentlichen Abriss- und Entsorgungsarbeiten der drei Reaktoren begonnen. Die Betreiberfirma Tepco ist weiterhin damit beschäftigt, den Abfluss von radioaktiv verseuchtem Wasser aus dem Komplex zu unterbinden. Der geplante Abriss wird vermutlich ungefähr 40 Jahre dauern. (Quelle: RT_DE Bild: https://de.rt.com/) Basler Liberale Nachrichten 5. Jahrgang Ausgabe 43 16 Basel, 30. Oktober 2016 Titelgeschichte: Eine andere Sicht über ein destabilisiertes Land Gaddafis Libyen war Afrikas reichste Demokratie Der Autor gibt hier etliche Beispiele dafür, was er unter Demokratie versteht, um dann festzustellen, dass genau das ja in Libyen verwirklicht worden war. Ein ganz wichtiger Punkt, den er nicht genügend gewürdigt hat, ist ja, dass die in den Basiskomitees und den Volkskongressen gewählten Personen auch jeder Zeit abrufbar waren, nämlich dann, wenn sie ihren Auftrag nicht oder schlecht erfüllten. D. h. sie hatten eben ein imperatives Mandat, dass vom Obersten Gericht in Deutschland ja als unethisch und unzulässig bezeichnet wurde! In wessen Interesse wohl? Deswegen braucht sich in unseren Demokratien ein gewählter „Volks“- Vertreter niemals an seine Versprechen gebunden zu fühlen. Das Volk wählt sie trotzdem. Außerdem hätte mich interessiert, wie denn das US-Gesetz ‚ „Gleicher Lohn für gleiche Arbeit‘ in der Praxis ausgesehen hat bzw. aussieht. Nun gut, hier kann jeder Leser ja einmal vergleichen, wie es bei uns mit diesen Rechten aussieht. Wohnung, Arbeit, Erziehung Menschenrechte? Ja wo kämen wir denn da hin? Direkt in den Bolschewismus natürlich! Von Garikai Chengu, 12 . Januar 2013 Im Gegensatz zu dem allgemeinen Jamahiriya oder „Regierung der Volks- Glauben, war Libyen nicht „Gaddafis massen durch sie selbst und für sich Militärdiktatur“, wie die westlichen Me- selbst“. Die Jamahiriya war eine höhere Der Nationalstaat Libyen wurde in meh- dien sagten, sondern in Wirklichkeit ei- Form direkter Demokratie mit „dem rere kleinere Kommunen aufgeteilt, die ner der demokratischsten Staaten der Volk als Präsidenten“. Traditionelle In- im wesentlichen „mini-autonome Staa- Welt. stitutionen der Regierung wurden auf- ten“ innerhalb des Staates waren. Die- gelöst und abgeschafft und die Macht se autonomen Staaten hatten die Kon- gehörte direkt dem Volk durch ver- trolle über ihre Distrikte und konnten 1977 erklärte das Volk von Libyen zur schiedene Komitees und Kongresse. Basler Liberale Nachrichten 5. Jahrgang Ausgabe 43 Basel, 30. Oktober 2016 17 eine Reihe von Entscheidungen treffen, seine Vorschläge bei vielen Gelegen- wie etwa die Öleinnahmen und die heiten von Volksabstimmungen abge- Anders als im Westen wählten die Liby- Budgets verteilt werden sollten. Inner- lehnt und das Gegenteil erhielt Geset- er nicht einmal alle vier Jahre einen halb dieser miniautonomen Staaten zeskraft. Gaddafi hatte zum Beispiel oft Präsidenten oder einen örtlichen Politi- waren die drei wichtigsten Körper- vorgeschlagen, die Todesstrafe abzu- ker, der dann alle Entscheidungen für schaften libyscher Demokratie die ört- schaffen oder er drängte auf Hausun- sie trifft. lichen Komitees, die Volkskongresse terricht statt traditioneller Schulen. Gewöhnliche Libyer und die exekutiven Revolutions- Räte. 1) trafen Entschei- dungen zur Außenpolitik, zur Innen- 2009 lud Gaddafi die New York Times Doch die Volks-Kongresse wollten die nach Libyen ein, um zwei Wochen die Todesstrafe beibehalten und auch die direkte Demokratie des Landes zu beo- klassischen Schulen und das wurde Manche westliche Kommentatoren ha- bachten. Selbst die New York Times, durchgesetzt. Oder im Jahr 2000 ben zu Recht darauf verwiesen, dass die immer sehr kritisch gegenüber schlug Gaddafi vor, die Zentralregie- das Oberst Gaddafi gewesen war, gab zu, rung völlig abzuschaffen und alle Ölge- gewisse Nachteile habe, was u. a. die dass es in Libyen die Absicht war, „je- winne direkt an jede Familie zu vertei- Anwesenheit, die Initiative öffentlich den an jeder Entscheidung teilhaben zu len. Die Volks-Kongresse lehnten auch aufzutreten und zu sprechen oder aus- lassen … Zehntausende Leute nehmen diese Ideen ab. reichende Kontrolle angeht. Nichtsde- an den Treffen der örtlichen Komitee- und Wirtschaftspolitik selbst. einzigartige Jamahiriya-System stoweniger ist klar, dass Libyen Souve- Treffen teil, diskutieren Probleme und Einen Schritt über den Volks-Kon- ränität und Demokratie auf eine andere stimmen über alles ab, von Verträgen gressen gab es die exekutiven Revolu- und progressive Weise anging. mit dem Ausland bis zum Bau von tions- Räte. Diese Räte wurden von Schulen.“ Die Absicht dieser Komitees den Volks-Kongressen gewählt und Bei Demokratie geht es nicht nur um war es, einen nationalen Konsens auf hatten die Aufgabe, die vom Volk be- Wahlen oder politische Parteien. Bei breiter Basis zu schaffen. schlossene Politik durchzusetzen. Die wahrer Demokratie geht es auch um Revolutionsräte waren den normalen Menschenrechte. Bei der NATO- Bom- Einen Schritt über den örtlichen Komi- Bürgern verantwortlich und konnten je- bardierung Libyens, vergaßen die west- tees gab es die Volks-Kongresse. Ver- der Zeit ausgetauscht oder abberufen lichen Medien passenderweise zu er- treter aller 800 örtlichen Komitees des werden. Folglich spiegelten die von wähnen, dass die Vereinten Nationen Landes trafen sich mehrmals im Jahr in den Volks-Kongressen beschlossene gerade ein ausführliches Dossier zu- Gaddafis Heimatstadt Sirte, um Ge- und von den Exekutiven Revolutionsrä- sammengestellt hatten, in dem die setze zu verabschieden, die auf dem ten umgesetzte Politik den souveränen Gaddafis Erfolge in punkto Menschen- basierten, was die örtlichen Komitees Willen des Volkes wider und nicht nur rechte gepriesen wurden. Der UN-Be- beschlossen hatten. Diese Kongresse den einer besonderen Klasse, Fraktion, richt lobte Libyen, weil es den „gesetz- hatte legislative Macht, neue Gesetze Stammes oder Individuums. lichen Schutz“ der Bürger verbessert zu verfassen, Wirtschafts- und Innen- habe und Menschenrechte zu einer politik zu formulieren und internationale Das libysche direkte Demokratie-Sys- „Priorität“ verholfen habe; die Rechte Verträge und Abkommen zu ratifizieren. tem benutzte lieber das Wort „Erhö- der Frauen wurden verbessert, die Er- hung“ statt „Wahl“ und vermied poli- ziehungsmöglichkeiten und die Bereit- Es war allen Libyern erlaubt, an den tische Kampagnen, da dies ein Zug der stellung von Wohnraum. Wohnraum örtlichen Kommitee-Treffen teilzuneh- traditionellen politischen Parteien ist galt unter Gaddafi als ein Menschen- men und gelegentlich wurde Oberst und nur den Begüterten und Reichen recht. Folglich gab es in Libyen prak- Gaddafi kritisiert.In Wirklichkeit wurden dient. tisch keine Obdachlosen, die unter Basler Liberale Nachrichten 5. Jahrgang Ausgabe 43 18 Basel, 30. Oktober 2016 Libyen: Der allgemeine Volks-Kongress zur Zeit Gaddafis Grafik 1) Basler Liberale Nachrichten 5. Jahrgang Ausgabe 43 Basel, 30. Oktober 2016 19 Brücken lebten. Wiieviele Häuser und Kapitalismus und Demokratie koexis- Unter Gaddafi war Erziehung ein Men- Brücken hat die NATO zerstört? tieren, wenn einer Reichtum und Macht schenrecht und war für alle Libyer frei. in den Händen der Wenigen konzen- Wenn ein Libyer nach seinem Examen Ein Bereich, in dem der Menschen- triert und der andere versucht, Reich- keine Anstellung finden konnte, zahlte rechtsrat der UNO Oberst Gaddafi tum und Macht an die Vielen zu vertei- ihm der Staat den durchschnittlichen ganz besonders lobte, waren die Frau- len? jedoch Lohn in seinem Beruf. Für Millionen enrechte. Anders als in vielen anderen versuchte, die ökonomische Macht an Amerikaner wird auch die Krankenkas- Ländern der arabischen Welt hatten die die unterdrückten Vielen statt an die se zunehmend zu einem Privileg und Frauen in Libyen das Recht auf Erzie- privilegierten Wenigen zu verteilen. nicht zu einem Recht. Eine kürzliche Gaddafis Jamahiriya hung, auf Arbeit, auf Scheidung, auf Studie der Harvard Medizinschule Eigentum und Einkommen. Als Oberst Vor Oberst Gaddafi ließ König Idris schätzt, dass das Fehlen einer Kran- Gaddafi 1969 die Macht ergriff gingen praktisch die Standard Oil Libyens Erd- kenkasse jährlich zusätzliche 44789 nur wenige Frauen auf die Universität. ölgesetze schreiben. Gaddafi setzte all Tote fordert. Unter Gaddafi war die Vor dem Krieg waren von Libyens Stu- dem ein Ende. Das Geld aus der Erdöl- Krankenversicherung ein Menschen- denten mehr als die Hälfte Frauen. industrie wurde direkt auf die Konten recht und war kostenlos für alle Libyer. der libyschen Bürger überwiesen. Ist also Amerika in Bezug auf Kranken- Eins der ersten Gesetze, das Gaddafi Man kann sich fragen, ob Exxon Mobil kasse, Erziehung und ökonomische 1970 erließ, war gleicher Lohn für glei- und British Petroleum mit dieser Praxis Gerechtigkeit berechtigt, Demokratie che Arbeit, nur wenige Jahre nachdem in dem neuen demokratischen Libyen nach Libyen zu exportieren oder sollte in den USA ein ähnliches Gesetz erlas- fortfahren werden. Amerika sich ein Beispiel an Libyen ge- sen wurde. Tatsächlich kamen libysche nommen haben? Mütter in den Genuß einer ganzen Rei- Bei Demokratie geht es nicht nur um Muammar Gaddafi erbte eines der he von Vorzügen, wie Bargeld für Kin- Wahlen oder politische Parteien. Wahre ärmsten Länder in Afrika. der, freie Kindertagesstätten, freie Ge- Demokratie handelt auch von gleichen Aber zum Zeitpunkt seiner Ermor- sundheitszentren und Pension mit 55 Chancen zur Eziehung und das Recht dung war Libyen ohne Zweifel das Jahren. auf Leben durch Gesundheitsfürsorge. reichste Land in Afrika. Libyen hatte Ist es daher nicht ironisch, dass Ameri- das höchste BNP pro Kopf und die ka angeblich Libyen bombardierte, um höchste Lebenserwartung in Afrika Demokratie handelt nicht nur um Wahl- Demokratie zu verbreiten, aber Erzie- und es lebten weniger Menschen en, um einfach auszusuchen, welcher hung in Amerika zunehmend zu einem unter der Armutsgrenze als in Hol- Repräsentant der Elite über die Massen Privileg wird und nicht zu einem Recht land. herrschen soll. Wahre Demokratie geht und letztlich zu einem Schuldenurteil? Libyer erfreuten sich nicht nur kosten- darum, die Wirtschaft zu demokratisie- Wenn ein tüchtiges und talentiertes loser Krankenversorgung und kosten- ren und der Mehrheit wirtschaftliche Kind es sich nicht leisten kann, auf die loser Erziehung, sondern bezahlten Macht zu geben. besten Schulen zu gehen, dann hat die auch nichts für Strom und Wasser und Gesellschaft dieses Kind betrogen. jeder konnte Tatsache ist, dass der Westen gezeigt Tatsächlich ist für junge Menschen in nehmen. Der Preis für Benzin betrug 10 hat, dass ungezügelte freie Märkte und der ganzen Welt Erziehung ein Pass in Cent € und 40 Flachbrote ebensoviel. wirklich freie Wahlen einfach nicht ne- die Freiheit. Jedes Land, das einen für Folglich wurde Libyen von der UN auf beneinander bestehen können. Organi- so einen Pass zahlen lässt, ist nur frei den 53. Platz in menschlicher Entwick- sierte Gier siegt immer über nicht orga- für die Reichen und nicht für die Armen. lung gesetzt. Der grundlegende Unter- nisierte Demokratie. Wie können zinsfreie Darlehen auf- schied zwischen westlichen demokra- Basler Liberale Nachrichten 5. Jahrgang Ausgabe 43 Basel, 30. Oktober 2016 20 tischen Systemen und der Jamahiriyas Quellen: direkter Demokratie war einfach, dass 1) „Reise zur libyschen Jamahiriy“ vom Libyens Bürger die Chance bekamen, 20.-26. Mai 2000 direkt am Entscheidungsprozess teilzunehmen, nicht bloß durch gewählte Bilder: http://themillenniumreport.com Vertreter. https://www.welt.de Folglich konnten alle Libyer ihre Ansichten direkt vortragen – nicht durch Der Autor: ein Parlament mit ein paar hundert Eli- Garikai Chengu te-Politikern – sondern in hunderten ist Mitarbeiter des Du Bois Instituts für Komitees, die von zehntausenden ge- Afrikaforschung an der Harvard Univer- wöhnlicher Bürger besucht wurden. sität. Weit entfernt, eine Militärdiktatur zu [email protected] sein, war Libyen unter Gaddafi Afrikas wohlhabendste Demokratie. Basler Liberale Nachrichten 5. Jahrgang Ausgabe 43 21 Basel, 30. Oktober 2016 ... aufgeschnappt ... Zusammengestellt von Martin Weber Russisches Militär : eigenes Internet Russische Medien berichten, dass die Erarbeitung eines eigenständigen russischen Internets für das russische Militär abgeschlossen und in Nutzung überführt wurde. Es dient nun zur Übermittlung geheimer Informationen zwischen den einzelnen militärischen Strukturelementen. Dieses neue Internet hat keine einzige Schnittstelle zum allgemeinen Internet. Alle Computer, die dem militärischen Netz angeschlossen sind, verfügen über eine spezielle Ausrüstung für den Schutz gegen unberechtigtes einloggen. Ebenfalls ist es nicht möglich, ohne eine besondere elektronische Genehmigung, an diese Computer andere externe Datenträger anzuschließen. Wie mitgeteilt wurde, verfügt jede russische Einheit bereits über ein funktionierendes Datenzentrum für dieses neue nationale Internet. Als Black Line (deutsch: Schwarze Linie) bezeichnet man eine Menschenkette, die 1830 zur gewaltsamen Vertreibung aller Aborigines auf der Insel Tasmanien eingesetzt wurde. Die Briten setzten dafür 2.000 bewaffnete Männer über einen Zeitraum von fünf Wochen im Oktober/November 1830 unter dem Kommando von George Arthur ein. Der Black War (deutsch: Schwarzer Krieg), der nie offiziell zum Krieg erklärt worden war und mit dessen Hilfe die ersten europäischen Siedlungen auf Tasmanien errichtet wurden, begann etwa 1803 und erreichte seinen Höhepunkt im Jahre 1820. Die kriegerischen Auseinandersetzungen des Black War fanden mit der Black Line einen gewaltsamen Abschluss, denn mit dieser Maßnahme wurden nahezu alle Aborigines Tasmaniens gefangengenommen und deportiert. Die Black Line war eine Menschenkette, die aus 500 Soldaten, 700 Siedlern und 800 Sträflingen bestand und sich vom Norden bis zum Süden Tasmaniens erstreckte. Aus Berichten ist zu entnehmen, dass bei Durchführung dieser Maßnahme zwei Aborigines getötet wurden. Mit Hilfe dieser Kette gelang es, die Aborigines aus ihren angestammten Stammesgebieten zugunsten der britischen Siedler zu vertreiben. Nach Abschluss der Black Line wurden vom Dezember 1830 bis zum Februar 1835 50 Aborigines gefangengesetzt, die in die traditionellen Siedlungsgebiete zurückkehrten und etwa 200 weitere Aborigines aus anderen Gebieten Tasmanien nach Flinders Island in der Bass Strait deportiert. Zahlreiche gefangene Aborigine, die in diesem Zeitraum festgesetzt wurden, verstarben im Zeitraum zwi- schen Gefangennahme und Deportation. Der in Tasmanien gegen sie geführte Krieg hatte drastische Konsequenzen für die Aborigines. Im Jahre 1823 befanden sich 2.000 Aborigines in der Kriegszone. Bis 1831 wurden 448 von ihnen ermordet.[1] Im Februar 1835 berichtete der Chief Protector of Aborigines George Augustus Robinson dem für diese Maßnahmen zuständigen Kolonialsekretariat in Tasmanien, dass die gesamte Bevölkerung der Aborigines Tasmaniens ins Exil nach Flinders Island deportiert worden sei. Mit der Deportation der letzten Aborigine-Familie im Jahre 1842 endeten die Vertreibungen der Volksgruppe. https://dgap.org/de/think-tank/presse/ dgap-in-den-medien/stellvertreterkrieg-jemen Stellvertreterkrieg in Jemen Laut Sebastian Sons fühle sich die saudische Regierung durch die iranische Präsenz im Jemen so bedrängt, dass sich Saudi-Arabien entschieden habe, einem Hilferuf des jemenitischen Präsidenten Mansur Hadi zu folgen. Damit habe das militärisch bislang zurückhaltende Königreich Jemen einen ganz Basler Liberale Nachrichten 5. Jahrgang Ausgabe 43 neuen Kurs eingeschlagen. „Im Jemen ist man von der bisherigen Agenda abgewichen, weil man sich so stark unter Druck gesetzt fühlte. Man glaubte, Stärke zeigen zu müssen“, so Sons. DGAP: gegründet 1955 von Hermann Abs und Robert Pferdmenges in Zusammenarbeit mit Council on Foreign Relations and Chatham House. Kampfschwimmer gegen Flüchtlinge? Die EU-Marinemission zur Migrationsbekämpfung im Mittelmeer wird durch Kampfschwimmer der Bundeswehr verstärkt, einer Eliteeinheit der Bundeswehr, die wie das Kommando Spezialkräfte unter strenger Geheimhaltung operiert. Der Spiegel schreibt hierzu: „Mit kleinen U-Booten zum Beispiel können sie sich unter Wasser an verdächtige Schiffe anschleichen, die Motoren lahmlegen und die Schiffe dann entern. Ihre jahrelange Ausbildung zielt letztlich auf alle Arten des Nahkampfs.“ Die Verlegung von Kampfschwimmern ist auch ein Zeichen für die kontinuierliche Ausweitung des Einsatzes sowohl in räumlicher Dimension wie auch hinsichtlich der Aufgaben. Die ursprünglich zur Bekämpfung von „Schleusernetzwerken“ ins Leben gerufene Mission soll mittlerweile auch Waffenlieferungen an einzelne Konfliktparteien in Libyen unterbinden und die Ausbildung anderer Konfliktparteien beinhalten (s. Mission Creep im Mittelmeer). Nach aktuellem Operationsplan sollen die Kampfschwimmer zunächst noch nicht gegen Flüchtlinge zum Einsatz kommen, gab das Verteidigungsministerium an. ( Quelle: IMI-Aktuell 2016/624 . 20. Oktober 2016 ) 22 Hinkley Point: Militärisch Eine Studie der Universität Sussex ergab, der teure Bau der Atommeiler im britischen Hinkley Point sei „wirtschaftlicher Wahnsinn“ und nur mit den dahinterstehenden militärischen Interessen zu erklären. Auf Telepolis erschien eine Zusammenfassung der Studie: „Die Universität Sussex kommt in einer Studie zur Feststellung, dass das militärische atomare Abschreckungsprogramm (Großbritannien baut neue Atomsprengköpfe) letztlich den Ausschlag gab, koste es was es wolle, unsinnige und teure zivile Atomprojekte zu realisieren.“ (jw) Quelle: IMI-Aktuell 2016/617) Deutschland ein Staat? Carlo Schmid SPD 1948: wir haben keinen Staat zu errichten! Rede des Abgeordneten Carlo Schmid im Parlamentarischen Rat, 8. September 1948 [StenBer. S. 70ff] Abg. Dr. SCHMID (SPD): YT-Video: https://www.youtube.com/ watch?v=njlLVk1Y8HU „Wir haben nicht die Verfassung Deutschlands zu machen und wir haben keinen Staat zu errichten! Carlo Schmid war einer der „Väter“ des Grundgesetzes. Zum „Thema Deutsches Grundgesetz Ein weiterer „Vater“ des Grundgesetzes, Kurt Schumacher dazu: 1949-04-21 - Kurt Schumacher (SPD) über Grundgesetz und Besatzungsmächte: YT-Video: https://www.youtube.com/ watch?v=THBp0bufmBY Was sagt Obama zur aktuellen Situation in der BRD? Besuch von Präsident Obama in Ramstein (Juni 2009) – es Basel, 30. Oktober 2016 war sein erster Besuch in Deutschland als gerade gewählter Präsident – er sprach vor amerikanischen Soldaten »Germany is an occupied country and it will stay that way.« (»Deutschland ist ein besetztes Land. Und ich werde das beibehalten«) (BLN) Der Mann fragt das Hotel, ob er seinen Hund mitbringen darf. Hundebesitzer wissen, dass man nicht in jedem Hotel oder jeder Pension mit seinem Vierbeiner willkommen ist. Deshalb fragte auch der Mann in dieser Geschichte zunächst erst einmal bei seinem Wunschhotel nach, ob er denn seinen Hund mitbringen könne. Höflich erklärte er in seiner E-Mail, dass sein Vierbeiner gut erzogen und pflegeleicht sei. Die Antwort des Hotelbesitzers kam postwendend – mit überraschendem Inhalt: „Ich leite dieses Hotel seit 20 Jahren. In all der Zeit ist es nicht ein einziges Mal vorgekommen, dass ein Hund ein Handtuch oder einen Bademantel gestohlen hat, den Fernseher demoliert oder eine Schweinerei im Bad angerichtet hat. Ich musste nie die Polizei wegen eines Hundes holen, der mitten in der Nacht betrunken randaliert hat, und ich musste nie einem Hund monatelang mit dem Anwalt drohen, weil er seine Rechnung nicht bezahlen wollte. Ja, Ihr Hund ist herzlich willkommen! Und wenn er für Sie bürgt, darf er Sie gern mitbringen.“ Erscheint am 20. Oktober 2016 Illegale Kriege Wie die NATO-Länder die UNO sabotieren - Eine Chronik von Kuba bis Syrien Dr. Daniele Ganser Die Charta der Vereinten Nationen verbietet Kriege. Das Gewaltverbot kennt nur zwei Ausnahmen: Selbstverteidigung oder ein Krieg mit einem Mandat des UN-Sicherheitsrates. Das neue Buch von Daniele Ganser schildert illegale Kriege, an denen NATO-Länder von 1945 bis heute beteiligt waren: Iran 1953, Guatemala 1954, Ägypten 1956, Kuba 1961, Vietnam 1964, Nicaragua 1981, Serbien 1999, Afghanistan 2001, Irak 2003, Libyen 2011, Ukraine 2014, Jemen 2015 und der laufende Krieg in Syrien. 978-3-280-05631-8 Neupreis: 35.- CHF in der Schweiz bzw. 25.- EUR in Deutschland und Österreich / Vorbestellungen möglich per E-Mail an [email protected] Daniele Ganser: https://www.danieleganser.ch/kontakt.html Basler Liberale Nachrichten 5. Jahrgang Ausgabe 43 24 Basel, 30. Oktober 2016 Politik Wer für wen die grösste Bedrohung für den Weltfrieden darstellt Eine Umfrage[1][2] des Meinungsforschungsinstituts Gallup International befragte über 66.000 Menschen aus 65 Ländern. Das Ergebnis der Umfrage ist eindeutig: Kein Land bedroht den Frieden auf der Welt so sehr, wie die Vereinigten Staaten von Amerika. Annähend 1/4 der Befragten (24%) sind der Meinung, dass die, in der Außendarstellung freiheitlichen und demokratischen, USA eine ernste Gefahr für die gesamten Weltbevölkerung sind. Äußerst aufschlussreich ist das Ergebnis auch in Bezug auf die Länder Iran und Russland, die von der US-Regierung stets als größte globale Unruhestifter diffamiert werden. Mit gerade mal 5% (Iran) bzw. 2% (Russland) glaubte so gut wie niemand unter den Befragten daran, dass eines der beiden Länder den globalen Weltfrieden gefährden könnte. Die Plätze zwei und drei belegen Pakistan und China. Sie sind jedoch mit 8% bzw. 6% in der „Gunst“ der Befragten weit hinter den Vereinigten Staaten von Amerika abgeschlagen. Interessant wäre sicherlich auch, zu welchen Ergebnis man heute, im Jahr 2015, kommen würde. Die hier zitierte Befragung wurde zum Jahreswechsel 2013/2014 veröffentlicht. Quelle: http://www.statusquo-news.de/welches-land-stellt-die-groesste-bedrohung-fuer-den-weltfrieden-dar/ BLN-Team UNABHÄNGIGE INFORMATIONSPLATTFORM - STIMMEN VON LINKS BIS RECHTS AUS DEM ZENTRUM E U RO PA S Roland Keller, Herausgeber. [email protected] Gotthard Frick, Freier Mitarbeiter Sicherheit und Militär Dr. A.Roger Hoeren, Bangkok/Thl Mitherausgeber [email protected] Dr. Thierry Meissan, Damaskus/Syrien Freier Mitarbeiter [email protected] Prof. Dr. Hans Geiger, Banken und Wirtschaft [email protected] Martin Weber, Lektorat. [email protected] Osman H. Gilani, Peshawar Freier Mitarbeiter Pakistan, Indien, Iran. [email protected] Basler Liberale Nachrichten www.basler-liberale-nachrichten.ch mail: [email protected] BLN-Links UNABHÄNGIGE INFORMATIONSPLATTFORM - STIMMEN VON LINKS BIS RECHTS AUS DEM ZENTRUM E U RO PA S Nützliche Links Presse: http://www.zeit-fragen.ch http://www.dw.com/de/themen/s-9077 http://www.sueddeutsche.de http://www.klartext.ch/ http://www.epochtimes.de http://www.rolandtichy.de http://www.frank-schaeffler.de http://unser-mitteleuropa.com http://www.neue-impulse-verlag.de/marxistischeblaetter.html http://www.neues-deutschland.de http://www.osservatoreromano.va/de http://www.zeit-fragen.ch http://www.tachles.ch http://www.jpost.com Jerusalempost http://www.juedische-allgemeine.de http://www.zeit.de/index Handel: http://www.handelsblatt.com http://www.mmnews.de Parlamente: https://www.admin.ch/gov/de/start.html http://www.bundestag.de http://www.europarl.europa.eu/portal/de Technik: http://www.pcmag.com/article2/0,2817,2416920,00.asp https://www.apple.com/chde/retail/freiestrasse/ Militär: https://www.admin.ch/gov/de/start/departemente/departement-fuer-verteidigung-bevoelkerungsschutz-sport-vbs.html http://www.asmz.ch http://www.schweizer-soldat.ch http://www.vtg.admin.ch/internet/vtg/de/home/dokumentation/publik_zeitrschr/military_power_revue.html http://www.deagel.com http://offiziere.ch Internet: http://www.wieistmeineip.ch https://www.youtube.com/?hl=de&gl=DE Diverses: https://www.pinterest.com http://de.gatestoneinstitute.org Basler Liberale Nachrichten www.basler-liberale-nachrichten.ch mail: [email protected] Nutzungsbestimmungen der EMail „Basler Liberale Nachrichten“. 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