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Nettomittelzuflüsse
Vontobel wächst im Wealth Management
Die Privatbank Vontobel rechnet für 2016 mit einem soliden Ergebnis. Dazu trägt
auch die Entwicklung im dritten Quartal bei: Während das Wealth Management
deutliche Nettozuflüsse verzeichnete, konnten die Abflüsse im Asset Management
nach dem Abgang von Investment-Chef Rajiv Jain ausgeglichen werden.
Die Privatbank Vontobel hat das verwaltete Vermögen im dritten Quartal 2016 steigern
können. So stiegen die betreuten Kundenvermögen gegenüber dem Halbjahr und lagen
per Ende September 2016 bei 143,7 Milliarden Schweizer Franken, umgerechnet knapp
132 Milliarden Euro. Das Geschäft habe sich trotz des schwierigen Umfelds aus
Niedrigzinsen, einer weltweit verlangsamten Konjunktur, nervöse Märkte und politische
Unsicherheiten in allen Bereichen gut entwickelt, hieß es.
Demnach lagen die Nettomittelzuflüsse im Wealth Management in den ersten neun
Monaten zwischen 3 und 5 Prozent. Dazu trug vor allem das Geschäft in der Schweiz bei,
wo weitere Marktanteile hinzugewonnen wurden. Insgesamt habe neben den Investitionen
in neue Kundeberater auch die gute Resonanz der Kunden auf die neue digitale Plattform
und das ausgebaute Dienstleistungsangebot für externe Asset Manager eine Rolle
gespielt.
Auch das Asset Management trägt unterm Strich positiv zum Gesamtergebnis bei: Die
betreuten Kundenvermögen stiegen gegenüber dem ersten Halbjahr und lagen per Ende
September bei 93,1 Milliarden Schweizer Franken, umgerechnet knapp 86 Milliarden Euro.
Die US-Fondsboutique Quality Growth bekommt jedoch noch immer den Abgang ihres
Investment-Chefs Rajiv Jain zu spüren. Dort wurden per Ende September 36,4 Milliarden
Schweizer Franken (33,6 Milliarden Euro) verwaltet, gegenüber 37,0 Milliarden Schweizer
Franken (gut 34 Milliarden Euro) zum Ende des ersten Halbjahrs.
Zum Vergleich: Für das erste Halbjahr waren nach Jains Abschied noch Abflüsse in Höhe
von 11,8 Milliarden Schweizer Franken (10,9 Milliarden Euro) angefallen. Klammert man
die Boutique aus, verzeichnete das Asset Management in den ersten neun Monaten 2016
Nettoneugelder in Höhe von 2,9 Milliarden Schweizer Franken (knapp 2,7 Milliarden Euro).
Für das letzte Quartal spricht Vontobel von einem weiterhin anspruchsvollen Umfeld. Alle
Indikatoren deuteten jedoch daraufhin, „dass wir in 2016 trotz des widrigen Marktumfelds
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und der personellen Veränderung in den USA wieder ein sehr solides Geschäftsergebnis
liefern werden“, so Vontobel-Chef Zeno Staub.
Dieser Artikel erschien am 28.10.2016 unter folgendem Link:
https://www.private-banking-magazin.de/nettomittelzufluesse-vontobel-waechst-im-wealth-management/
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