BEO – WETTBEWERB BERUFLICHE SCHULEN PRÄSENTATION DER PROJEKTE 2015/2016 Bus parchicabo. Nem essita cus eaquid quatiorunt que prorpore numenis quid et molo imi, similis EDITORIAL LIEBE LESERINNEN, LIEBE LESER, IMPRESSUM HERAUSGEBERIN Baden-Württemberg Stiftung gGmbH Kriegsbergstraße 42 70174 Stuttgart VERANTWORTLICH Dr. Andreas Weber Baden-Württemberg Stiftung in den beruflichen Schulen Baden-Württembergs gibt es viele talentierte junge Menschen mit großem Potenzial, außergewöhnlichen Fähigkeiten und Ideen. Mit dem beo – Wettbewerb Berufliche Schulen können Schülerinnen und Schüler der beruflichen Schulen entdecken, was in ihnen steckt, und erleben, dass selbstloses Handeln und Teamgeist belohnt werden – Erfahrungen, die fürs Leben prägen. BILDMATERIAL Baden-Württemberg Stiftung KD Busch © Oktober 2016, Stuttgart Christoph Dahl Geschäftsführer Baden-Württemberg Stiftung IDEE, KONZEPT, GESTALTUNG Rundumwerbung, Ludwigsburg DRUCK Druckerei Memminger, Freiberg Dr. Andreas Weber Abteilungsleiter Bildung Baden-Württemberg Stiftung Die beruflichen Schulen in Baden-Württemberg haben einen hohen Qualitätsanspruch und zeichnen sich durch die Förderung von Kreativität, Selbstständigkeit und Engagement aus. Was die berufliche Ausbildung zu leisten vermag, zeigen die Wettbewerbsgruppen regelmäßig mit tollen Projekten beim beo – Wettbewerb Berufliche Schulen der Baden-Württemberg Stiftung. Seit dem Jahr 2001 haben bereits mehr als 800 Projektgruppen aus über 200 beruflichen Schulen und Ausbildungsbetrieben in Baden-Württemberg teilgenommen. Zahlreiche gesellschaftliche und bildungspolitische Veränderungen in der 15-jährigen Laufzeit des Wettbewerbs haben uns dazu veranlasst, die bisherige Gestaltung des Wettbewerbs zu überdenken und eine Neuausrichtung vorzunehmen. Anders als bisher, steht jetzt der Prozess der Projektdurchführung, nicht nur das Ergebnis, im Mittelpunkt. In der Wettbewerbsrunde 2015/2016 wurden acht Projekte aufgenommen, die herausfordernde Fragestellungen aufgreifen, die uns alle betreffen und die kreative Lösungsansätze für ein zukunftsfähiges Baden-Württemberg erfordern. Das Motto des Wettbewerbs 2015/2016 lautete: » MOBIL – NICHT NUR AUF RÄDERN, SONDERN AUCH IM KOPF « Die vorliegende Broschüre dokumentiert die Vorstellung und Prämierung der Projekte am 6. Mai 2016 in Bad Cannstatt. Wir wünschen Ihnen eine interessante und anregende Lektüre. Christoph Dahl 0 2 . Dr. Andreas Weber . 0 3 IMPRESSIONEN INHALT 0 3 . EDITORIAL 0 4 . IMPRESSIONEN 0 5 . INHALT 0 6 . MOTTO DER AUSSCHREIBUNG 2015/2016 0 8 . DIE SIEGERPROJEKTE 1 0 . PROJEKT 1* Animationsfilme zu naturwissenschaftlichen Prozessen – Schüler machen Wissen verständlich und mobil 1 2 . PROJEKT 2 Barrieren überwinden – gemeinsam mobil bleiben 1 4 . PROJEKT 3 E-Kart 1 6 . PROJEKT 4 Inside-City Waldkirch 1 8 . PROJEKT 5 Longboard 0 4 . 2 0 . PROJEKT 6 One world, two realities. Mobility –the chance to connect different worlds 2 2 . PROJEKT 7 Rashid braucht ein Fahrrad 2 4 . PROJEKT 8 Riga-Ghetto – Neu bedacht 2 6 . AUSBLICK * Die Reihenfolge der Projekte entspricht der Reihenfolge der Präsentationen bei der Abschlussveranstaltung. . 0 5 DIE TEILNEHMENDEN MOTTO DER AUSSCHREIBUNG 2015/2016 MOBIL – NICHT NUR AUF RÄDERN, SONDERN AUCH IM KOPF! In den nächsten Jahren stehen uns – auch in BadenWürttemberg – große ökonomische, ökologische sowie gesellschafts- und kulturpolitische Veränderungen bevor. Deshalb müssen schon heute Ideen und Konzepte entwickelt werden, wie man die Herausforderungen der Zukunft bewältigen kann. Einige der vordringlichsten Probleme sind Klimawandel, Ressourcenverknappung, Nachhaltigkeit sowie Zukunft der Arbeit und Mobilität in einer zunehmend technisierten, globalisierten Welt. Die Projektausschreibung setzte den Fokus auf die Mobilität als ein Grundbedürfnis der Menschen und die damit verbundenen Herausforderungen sowie auf die Entwicklung von Visionen, wie sich Mobilität in Zukunft verändern und entwickeln könnte. Doch was heißt Mobilität? Das Wort stammt vom Lateinischen „mobilitas“ und bedeutet Beweglichkeit, Schnelligkeit, Gewandtheit, Veränderlichkeit. Damit ist nicht nur die räumliche Mobilität gemeint, die einem vielleicht zuerst in den Sinn kommt. Der Begriff Mobilität ist vielschichtiger: Man spricht u. a. von räumlicher, virtueller und nachhaltiger Mobilität. 0 6 . Das übergeordnete Thema des Wettbewerbs » MOBIL – NICHT NUR AUF RÄDERN, SONDERN AUCH IM KOPF « nahm verschiedene Aspekte von Mobilität in den Blick. Bei der diesjährigen Runde des beo – Wettbewerb Berufliche Schulen stand der gesamte Prozess eines Projekts von der Idee über die Durchführung bis zur abschließenden Dokumentation im Mittelpunkt. Insgesamt acht Teams von Schülerinnen und Schülern beruflicher Schulen und Auszubildenden aus Betrieben in Baden-Württemberg wurden unter den zahlreichen Bewerbern ausgewählt und präsentierten nach einer sechsmonatigen Projektphase ihre Ergebnisse bei einer Abschlussveranstaltung am 6. Mai 2016 im großen Kursaal in Stuttgart Bad-Cannstatt. Für ihre Projektdurchführungen standen den Teams aus Bad Mergentheim, Stuttgart, Lahr, Breisach, Waldshut, Winnenden und Waldkirch jeweils bis zu 10.000 Euro zur Verfügung. . 0 7 DIE JURY DIE SIEGERPROJEKTE PREIS DER JURY UND DES PUBLIKUMS NEBEN DER BEGEHRTEN BEO-TROPHÄE VERGAB DIE BADEN-WÜRTTEMBERG STIFTUNG FOLGENDE PREISE: ► JURYPREIS IN HÖHE VON 1.500 EUR ► PUBLIKUMSPREIS IN HÖHE VON 500 EUR 0 8 . 2016 2016 PREIS DER PREIS DES JURY PUBLIK UMS Baden-Württemberg Stiftung Baden-Württemberg Stiftung DER JURYPREIS WURDE AN DAS PROJEKT „BARRIEREN ÜBERWINDEN – GEMEINSAM MOBIL BLEIBEN“ AUS LAHR VERGEBEN Das Projekt „Barrieren überwinden – Gemeinsam mobil bleiben“ der Beruflichen Schule im Mauerfeld Lahr konnte die Jury besonders überzeugen. Die Schülerinnen und Schüler entwickelten eine webbasierte Plattform, mit deren Hilfe sich Menschen mit einer körperlichen Beeinträchtigung leichter im öffentlichen Nahverkehr der Stadt Lahr bewegen können. Dazu programmierten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Projekts eine App, mit der sich behinderte und nichtbehinderte Reisende untereinander vernetzen können. ÜBER DEN PUBLIKUMSPREIS FREUTE SICH DAS PROJEKTTEAM „E-KART“ DER GEWERBESCHULE BREISACH Mit dem Thema nachhaltige Mobilität setzten sich die Schüler der Gewerbeschule Breisach intensiv auseinander. Während der Projektphase wurden verschiedene Arten der Mobiltät diskutiert, insbesondere die Anforderungen der unterschiedlichen Antriebsarten hinsichtlich Wirkungsgrade und der verwendeten Energieträger. Das Ergebnis überzeugte das Publikum: Ein klassisches Kart wurde mit einem Elektromotor ausgestattet und erstaunte die Gäste der Abschlussveranstaltung insbesondere durch seine Schubkraft. Die Entscheidung fiel den Jurymitgliedern und dem Publikum sichtbar schwer. Am Ende waren es nur wenige Stimmen, die ausschlaggebend waren. . 0 9 DAS TEAM Fünf Schülerinnen und Schüler der Klasse 12 des biologischtechnischen Gymnasiums der Justus-von-Liebig-Schule, Waldshut-Tiengen SCHÜLERINNEN UND SCHÜLER MACHEN WISSEN MOBIL DAS PROJEKT Die Realisierung eines Animationsfilms zu einem naturwissenschaftlichen Thema, um dieses für andere Menschen verständlich visuell darzustellen und online kostenlos weltweit zugänglich zu machen. Dabei wählten die Schülerinnen und Schüler die zu bearbeitende naturwissenschaftliche Fragestellung selbst aus, suchten sich mit Unterstützung eine für ihre Zwecke geeignete Software und erstellten damit den Film. ZU FINDEN UNTER: https://www.youtube.com/watch?v=IsxaxcViuSY 1 0 . DER PROZESS Die kleine, schlagkräftige und motivierte Gruppe von Schülerinnen und Schülern arbeitete äußerst selbstständig auch in den Ferien. Die Lehrerinnen mussten sich dabei nur um die Rahmenbedingungen kümmern. Das Projekt verlangte ein hohes Maß an Kreativität und Flexibilität, denn das Team musste sich im Verlauf auf die neue Bildbearbeitungssoftware „Blender“ umstellen, da dieses Programm für die Animation von 3D-Figuren das beste und geeignetste ist und damit auch Profianimationsstudios arbeiten. Für die Arbeit waren besonders leistungsfähige Computer notwendig, deren Anschaffung einen großen Teil des Budgets beanspruchte. Eine weitere Schwierigkeit war, die notwendigen Urheberrechte für die Veröffentlichung des Films auf YouTube zu erlangen. Angesichts dieser Herausforderungen ist ein wirklich sehenswerter und witziger Lernfilm entstanden. . 1 1 BARRIEREN ÜBERWINDEN – GEMEINSAM MOBIL BLEIBEN DAS PROJEKT Die Erstellung einer webbasierten Plattform mit kostenloser App für Menschen mit schwerwiegenden körperlichen Handicaps. Durch die Funktionen der App sollen diese die Möglichkeit haben, sich im öffentlichen Nahverkehr der Stadt Lahr spontaner und problemloser zu bewegen. Über die Plattform können sich behinderte und nichtbehinderte Reisende vernetzen. Hilfsbedürftige Personen melden ihren Bedarf an und erhalten zeitnahe und räumlich passende Unterstützung. DER PROZESS Bei der Planung und Realisierung der App zur Unterstützung von Menschen mit eingeschränkter Mobilität haben die Schülerinnen und Schüler sehr viel über Projektmanagement, Softwareentwicklung und IT-Infrastruktur gelernt. Mit einem selbst produzierten Film und Zeitungsartikeln in der lokalen Presse konnten sie die Öffentlichkeit auf sich und die fertige OnlineLösung aufmerksam machen. ZU FINDEN UNTER: https://play.google.com/store 2 016 PREIS DER JURY Baden rg te m b e -W ü rt ng S ti ft u DAS TEAM 23 Schülerinnen und Schüler der Klasse 12 des Sozial- und Gesundheitswissenschaftlichen Gymnasiums der Beruflichen Schule im Mauerfeld, Lahr DIE PROJEKTPARTNER Busunternehmen SWEG, Studierende der Medienakademie München DER FILM ZUM PROJEKT: https://play.google.com/store/apps/details?id=de.c0d3d3v.gemo&hl=de 1 2 . . 1 3 DAS TEAM Elf Schüler der zweijährigen Berufsfachschule (Fachrichtung Fahrzeugtechnik) und aus zwei Klassen des Technischen Gymnasiums der Gewerbeschule Breisach 2 016 PREIS DES UMS P U B L IüKrt temberg Baden -W ng S ti ft u E-KART DAS PROJEKT Die Umrüstung eines vorhandenen Karts auf Elektroantrieb, um Schülerinnen und Schüler für das Thema Nachhaltige Mobilität zu sensibilisieren. Im Vorfeld wurden verschiedene Arten der Mobilität diskutiert, insbesondere die Anforderungen der unterschiedlichen Antriebsarten hinsichtlich Wirkungsgrade und der verwendeten Energieträger. DER PROZESS Die Projektgruppe war schulartenübergreifend zusammengesetzt. Es herrschte eine tolle Bastler-Atmosphäre und es wurde arbeitsteilig im Team gearbeitet. Die Schüler untersuchten das technische Potenzial und die verschiedene Anwendungsgebiete des E-Antriebs unter dem Gesichtspunkt der Nachhaltigkeit. Die Gruppe musste mit ständigen Anpassungen und Optimierungen das Projekt immer wieder auf eine höhere Ebene bringen. Alle lernten enorm viel dazu und auch fächerübergreifende Kompetenzen waren erforderlich, wie z. B. Englischkenntnisse für Verhandlungen und Telefongespräche mit Lieferanten in Großbritannien. Am Ende die faszinierende Beschleunigung des E-Antriebs zu erfahren, war das herausragende Erlebnis für alle Kart-Bastler. 1 4 . . 1 5 INSIDE-CITY WALDKIRCH DAS PROJEKT Die Erarbeitung einer App, die interessierte Personen visuell durch die Stadt Waldkirch führt. Durch das Fokussieren diverser Sehenswürdigkeiten ist darüber hinaus auch eine akustische Führung möglich. Die App ermöglicht die Kontaktaufnahme mit „Insidern“ der Stadt (ausgewählte Anwohner), die Informationen über Events, Restaurants und weiteren Insidertipps geben können. DER PROZESS Die sehr engagierten Schülerinnen und Schüler des Projektteams gingen strikt arbeitsteilig vor und arbeiteten selbstständig in Kleingruppen. Ein Besuch beim Oberbürgermeister und eine positive Berichterstattung in der öffentlichen Presse sorgten für eine große Öffentlichkeitswirkung. Im Laufe des Projektes stellte sich die Pflege und Weiterentwicklung der App als große Herausforderung heraus. Die ITAnforderungen waren so komplex, dass externe Unterstützung bei der Programmierung angenommen wurde. Nach erfolgreicher Entwicklung der App muss derzeit geklärt werden, wie sie zukünftig kostenlos zur Verfügung gestellt werden kann. Die Lösung steht derzeit noch aus, wäre jedoch aufgrund der großen Zustimmung der Öffentlichkeit wünschenswert. 1 6 . DAS TEAM 25 Schülerinnen und Schüler des Berufskolleg BK2K des Beruflichen Schulzentrums Waldkirch DER PROJEKTPARTNER Stadt Waldkirch Inside City . 1 7 DAS TEAM Acht Schüler der Vorqualifikation Arbeit/ Beruf der Schule beim Jakobsweg/Paulinenpflege Winnenden e.V. LONGBOARDS DAS PROJEKT Der gemeinsame Bau von eigenen, individuell gestalteten Longboards und eines elektrisch angetriebenen Longboards durch acht Schüler der Fachklasse für Holztechnik, VAB – Vorqualifizierungsjahr Arbeit und Beruf für Jugendliche mit besonderem Unterstützungsbedarf. DER PROZESS Ein außerordentlich engagierter Lehrer förderte mit diesem pädagogisch sehr wertvollen Projekt das Interesse der Schüler an der Herstellung eines eigenen Produkts. Für das elektrisch angetriebene Board kreierten sie den Produktnamen e-trex (electrictransport experience). In vielen kleinen Schritten gelang es, dass am Ende alle Teilnehmer mit ihren eigenen Longboards gemeinsam auf Tour gehen konnten. 1 8 . . 1 9 ONE WORLD, TWO REALITIES. MOBILITY – THE CHANCE TO CONNECT DIFFERENT WORLDS DAS TEAM 14 Schülerinnen und Schüler der Klasse 12 des Wirtschaftsgymnasiums der Kaufmännischen Schule Bad Mergentheim PROJEKTPARTNER Deutschordensmuseum Bad Mergentheim adompoja Kinderhilfe in Ghana & Togo e.V. Verantwortliche: Sana Kpante DAS PROJEKT Die Erarbeitung einer gemeinsamen Ausstellung zum Thema „Mobilität“ zwischen Schülerinnen und Schülern des Wirtschaftsgymnasiums der Kaufmännischen Schule Bad Mergentheim und der Accra Academy in Ghana. Der Grundgedanke war, Mobilität in Deutschland und Ghana zu vergleichen und Unterschiede sowie Gemeinsamkeiten zu entdecken. Das Projektteam befasste sich mit den Lebensweisen, den wirtschaftlichen Strukturen, aber auch der aktuellen Flüchtlingsthematik in Europa. Hierfür arbeitete die Gruppe eng mit ghanaischen Schülerinnen und Schülern sowie Studierenden, aber auch Flüchtlingen in Bad Mergentheim zusammen. Durch Poster, Schaubilder und Exponate, wie z. B. einem Wasserbecken wurden die Themen anschaulich gemacht und den Besuchenden vermittelt. 2 0 . DER PROZESS Beeindruckend war das Engagement der 14 Schülerinnen und Schüler in den vier Arbeitsgruppen „Lebensweisen“, „Wirtschaft“, „Flüchtlinge“ und „Projektsteuerung“. Absoluter Höhepunkt war die Vernissage zur Ausstellung im Deutschordensmuseum in Bad Mergentheim, die noch einige Wochen der Öffentlichkeit zugänglich war. Bei der Planung und Realisation dieses schülerzentrierten Projekts haben die Teilnehmenden sehr viel gelernt. Die Projektergebnisse können in der Schule, aber auch in Bad Mergentheim weit über die Projektlaufzeit hinaus wirken. Trotz großer Probleme bei der Erteilung der Visa konnten zwei Studentinnen und ein Schüler aus Ghana von der Projektgruppe am Frankfurter Flughafen begrüßt werden. Ein ganz besonderes Gefühl. Die Besuchsgruppe lernte die Lebensgewohnheiten in den Gastfamilien und den Schulalltag kennen. Auch die Projektgruppe konnte viel über das Leben in Ghana erfahren. So fand ein erfolgreiches Projekt seinen krönenden Abschluss. . 2 1 DAS TEAM 45 Schülerinnen und Schüler der Vorqualifikation Arbeit/Beruf in Kooperation mit dem Berufsvorbereitungsjahr und der Berufsfachschule Metall der Robert-Mayer-Schule Stuttgart DIE PROJEKTPARTNER Neue Arbeit eGmbH, Stuttgart Jugendverkehrsschule Stuttgart 2 2 . RASHID BRAUCHT EIN FAHHRAD DAS PROJEKT Schülerinnen und Schüler der Vorqualifikation Arbeit/Beruf des Kooperationsbereichs der Robert-Mayer-Schule setzten bei diesem Projekt gemeinsam 30 Fahrräder instand. Zum Projekt gehörte auch, zusammen Fahrradfahren zu lernen und sich sicher im Straßenverkehr bewegen zu können. Die Neulinge konnten von den Erfahrungen ihrer Mitschüler und Mitschülerinnen profitieren. DER PROZESS Sehr engagierte Lehrkräfte schweißten die Schülerinnen und Schüler im Berufsvorbereitungsjahr mit diesem Projekt zusammen und machten sie mit den reparierten Fahrrädern mobil. Zum krönenden Abschluss gab es eine gemeinsame Fahrradtour von Stuttgart zum Bodensee mit vielen unvergesslichen Erlebnissen. Natürlich durften die Schülerinnen und Schüler ihre Fahrräder mit nach Hause nehmen. . 2 3 DAS TEAM 13 Schüler der Meisterklasse für Klempner der Robert-Mayer-Schule Stuttgart DIE PROJEKTPARTNER Regionale Unternehmen haben das Projekt mit Sachspenden unterstützt RIGA-GHETTO – NEU BEDACHT DAS PROJEKT Schüler der Klempner-Meisterklasse der Robert-Mayer-Schule Stuttgart bedachten das Hauptgebäude des Riga-Ghettos neu. Das Gebäude wurde 2012 nach einem Sturm schwer beschädigt. In der Projektarbeit sollten sich die Teilnehmer mit den besonderen Herausforderungen einer Fernbaustelle (Stuttgart/Riga) auseinandersetzen und in der Vorbereitungsphase digitale Kommunikations- und Informationstechniken etc. anwenden. Darüber hinaus erfolgte an diesem besonderen Ort eine kritische Auseinandersetzung mit der Deutschen Geschichte von 1933 bis 1945. 2 4 . DER PROZESS Die altersmäßig heterogene Gruppe bestand aus Schülern der Klempner-Meisterklasse, die nur ein Jahr an der Schule sind. Deshalb wurde das Projekt von ihnen vor Ort in zwei Wochen umgesetzt. Über die praktische Arbeit hinaus setzten sich die Schüler mit dem Nationalsozialismus und dem Judentum auseinander, lernten fremde Kulturen kennen und verstehen (am Sabbat darf nicht gearbeitet werden). Rabbiner Menachem Barkhan besuchte das Projekt und initiierte eine Baumpflanzaktion in Israel als Dankeschön. Das Projekt erzielte in Riga durch den Besuch des lettischen Präsidenten Raimonds Vējonis eine große Außenwirkung. . 2 5 BEO – WETTBEWERB BERUFLICHE SCHULEN – POTENZIALE ENTDECKEN. In der Weiterentwicklung des beo – Wettbewerb Berufliche Schulen wollen wir Fragestellungen aufgreifen, die uns alle betreffen und die kreative Lösungsansätze für ein lebenswertes und zukunftsfähiges Baden-Württemberg erfordern. Machen Sie mit und zeigen Sie, wie leistungsfähig Schülerinnen und Schüler beruflicher Schulen in Baden-Württemberg und Auszubildende baden-württembergischer Betriebe sind. Starten Sie an Ihrer Schule oder Ihrem Betrieb ein Projekt und wagen Sie einen Blick über den Tellerrand hinaus, zum Beispiel durch die Zusammenarbeit mit anderen gesellschaftlichen Gruppen oder Institutionen. Wir unterstützen Sie gerne dabei. SIND SIE NEUGIERIG GEWORDEN? Dann bewerben Sie sich für den kommenden beo-Wettbewerb 2017/2018, der unter dem Motto steht: » BADEN-WÜRTTEMBERG 2030 – WIE WOLLEN WIR LEBEN UND WAS MÜSSEN WIR DAFÜR TUN? « ► Weitere Informationen zur Ausschreibung finden Sie unter www.beo-bw.de ► Dabei sein lohnt sich – wir fördern Ihre außergewöhn lichen und erfolgversprechenden Projektideen mit bis zu 10.000 Euro. Wir wünschen Ihnen viel Freude und gutes Gelingen. 2 6 . . 2 7 Kontakt: Katja Mahler Baden-Württemberg Stiftung gGmbH Kriegsbergstraße 42 70174 Stuttgart [email protected] www.beo-bw.de DIE BADEN-WÜRTTEMBERG STIFTUNG setzt sich für ein lebendiges und lebenswertes Baden-Württemberg ein. Sie ebnet den Weg für Spitzenforschung, vielfältige Bildungsmaßnahmen und den verantwortungsbewussten Umgang mit unseren Mitmenschen. Die Baden-Württemberg Stiftung ist eine der großen operativen Stiftungen in Deutschland. Sie ist die einzige, die ausschließlich und überparteilich in die Zukunft Baden-Württembergs investiert – und damit in die Zukunft seiner Bürgerinnen und Bürger. Print kompensiert www.bvdm-online.de Baden-Württemberg Stiftung gGmbH Kriegsbergstraße 42, 70174 Stuttgart Tel +49 (0) 711 248 476-0 · Fax +49 (0) 711 248 476-50 [email protected] · www.bwstiftung.de
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