Heimat – in welcher Welt bin ich zu Hause?

Absender/in siehe Vorderseite
Bitte senden Sie das Programm auch an:
E-Mail:
Wie erreichen Sie uns?
WAP-Kongressbüro
Frau Susanne Kauffelt
Akazienweg 9, 34266 Niestetal
Tel. (05 61) 50 33 42 68 • Fax (05 61) 50 37 58 49
Telefonzeiten: Dienstags 17.00 – 19.00 Uhr
www.arbeitskreis-pychotherapie.de • www.wap-arbeitstagung.de
E-mail: [email protected]
Wildunger Arbeitskreis
für Psychotherapie e.V.
Weitere Programme können über das Kongressbüro angefordert werden.
Sie möchten Mitglied des WAP e.V. werden?
Antrag und Satzung erhalten Sie im Kongressbüro.
»Heimat –
in welcher Welt bin
ich zu Hause?«
WAP
Wildunger Arbeitskreis
für Psychotherapie e. V.
Kongressbüro
Frau Susanne Kauffelt
Akazienweg 9
D-34266 Niestetal
Service:
• Zimmervermittlung: (08 00) 7 91 01 00
Tourist-Information, www.bad-wildungen.de
• Kinderbetreuung: (0 56 21) 96 63 57
Private Tagesmutter (auf Honorarbasis): Gabriele Schumann,
Schlesierstr. 8, 34537 Bad Wildungen
• Taxi: (0 56 21) 56 00 oder -50 21, -96 66 76, -69 11, -1 94 10
• Fahrrad-Verleih: (0 56 21) 9 11 12, Bikers-point, Bahnhofstr. 15,
34537 Bad Wildungen
• Erlebnistouren Odenhardt, Altwildungerstr. 11, 34549 Edertal-Anraff,
(0 56 21) 7 43 91
(Fahrrad-Anlieferung zur Brunnenallee nach Absprache möglich)
• Maritim-Hotel verleiht Räder an seine Gäste
32. Kongress
18. bis 22. März 2017
Bad Wildungen
Hiermit melde ich mich verbindlich zum WAP-Kongress 2015 an.
Wie erreichen Sie Bad Wildungen?
– mit der Bahn: – ICE Bahnhof Kassel-Wilhelmshöhe, Bahnhof Bad Wildungen
– Kassel, Wilhelmshöhe – Bad Wildungen: www.NVV.de
– Taxi/Sammeltaxi
– Bad Wildungen, Tel. (05621) 1311
– mit dem Pkw:
– Autobahn aus Richtung Dortmund (A 44), Ausfahrt Diemel stadt, weiter Bundesstraßen 252 (Bad Arolsen), B 485
– Autobahn aus Richtung Hannover (A 7) – Kasseler Kreuz –
Kassel/Süd (A 44) – Fritzlar (A 499), Ausfahrt Wabern,
B 253
– Autobahn aus Richtung Würzburg (A 7), Ausfahrt Hom berg (Efze), B 323 (Wabern/Fritzlar) – B 253
– Autobahn aus Richtung Frankfurt/M. (A 48), Gambacher
Kreuz – Umgehung Gießen – Marburg (B 3) – Bad Zwesten
(B 485)
– P – Wandelhalle Bad Wildungen, An der Georg-Victor Quelle 3, Pkw-Zufahrt für Besucher und Aussteller
Notizen
Wunsch-Kurs
Kursleitung
Ausweich-Kurs 1. Wahl
Kursleitung
Ausweich-Kurs 2. Wahl
Kursleitung
A-Zeit
B-Zeit
AB-Zeit
A-Zeit
B-Zeit
AB-Zeit
A-Zeit
B-Zeit
AB-Zeit
Name
Alter
Vorname
Beruf
Straße
PLZ/Ort
Tel.
E-Mail
Ich beantrage die Ermäßigung für Studierende und Arbeitslose und
bin zum Nachweis bereit.
Ich beantrage die Ermäßigung für WAP-Mitglieder und bin zum Nachweis bereit.
Datum
Unterschrift
BAD WILDUNGER ARBEITSKREIS FÜR PSYCHOTHERAPIE
Ihr ganz „persönliches Kongresserlebnis”
in Bad Wildungen
32. Kongress 2017
Leitthema:„Heimat – In welcher Welt bin ich zu Hause?“
Samstag, 18. bis Mittwoch, 22. März 2017
Zeit:
Tagungsort:Bad Wildungen – Wandelhalle, Hotel Maritim,
Wicker-Klinik, Klinik am Homberg, Treffpunkt
Zielgruppe:ÄrztInnen, PsychologInnen, PsychotherapeutInnen
(einschließlich kreativ- und körperorientierte KollegInnen),
PädagogInnen, SozialarbeiterInnen, TheologInnen, im
Heilberuf Tätige, alle interessierten Frauen und Männer.
Zertifizierung / Akkreditierung:
siehe Seite 45
Vorstand des WAP
1. Vorsitzende:Dr. med. Gabriele Fröhlich-Gildhoff
FÄ f. Psychosomatische Medizin/ Psychotherapie, Chefärztin
2. Vorsitzender:
Dr. med. Dipl. Psych. Dietrich Eck
Psycholog. Psychotherapeut, FA f. Psychosomat. Medizin, Psychiatrie
und Psychotherapie
Schriftführerin:Prof. Flora Gräfin von Spreti
Malerin, Kunsttherapeutin
Kassenwart:Dipl. Psych. Norbert Janssen
Psychologischer Psychotherapeut
Sitz des Vereins:c/o Wicker-Klinik, Fürst-Friedrich-Str. 2 – 4,
34537 Bad Wildungen
WAP-Kongressbüro:Frau Susanne Kauffelt
Akazienweg 9, D-34266 Niestetal,
Tel. (05 61) 50 33 42 68, Fax (05 61) 50 37 58 49
Telefonzeiten:Dienstag, 17.00 – 19.00 Uhr
www.arbeitskreis-psychotherapie.de
[email protected]
1
Inhalt
Vormittagsveranstaltungen in der Übersicht, Programm . . . . . . . . . . . . . 2 – 7
Nachmittagsveranstaltungen in der Übersicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8 + 9
Vorträge mit Inhaltsangabe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10–13
Erläuterungen zu den Seminaren, Kursen, Übungen . . . . . . . . . . . . . . . . 14–36
ReferentInnenverzeichnis mit Tätigkeitsbereichen und Anschriften . . . . . 37–44
Weitere Informationen für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer . . . . . . 45
Zertifizierung für ÄrztInnen, Akkreditierung für
Dipl.-PsychologInnen und PädagogInnen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45
Kongressgebühren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45
Ankündigung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48
Tageskurzübersicht:
Samstag, 18.03.2017 · Seite 5
9.30 Uhr Begrüßung und Einführung
10.00 – 10.45 Uhr Vortrag: Prof. Dr. Haci-Halil Uslucan
10.45 – 11.00 Uhr Diskussion
11.00 – 11.30 Uhr Kaffeepause
11.30 – 12.15 Uhr Vortrag: Renate Ritter
12.15 – 12.30 Uhr Diskussion
12.30 – 13.00 Uhr „Kleine Nachlese zum Vormittag“
Dr. med. Dipl. Psych. Dietrich Eck
14.45 – 16.15 Uhr Seminare (A-Zeit)
17.00 – 18.30 Uhr Seminare (B-Zeit)
19.30 Uhr Sanfte Landung mit Musik und Prosecco
Sonntag, 19.03.2017 · Seite 5
8.45 – 9.15 Uhr Morgendliche Einstimmung – Inge Henrich
9.30 – 10.15 Uhr Vortrag: Prof. Dr. Götz Mundle
10.15 – 10.30 Uhr Diskussion
10.30 – 11.00 Uhr Kaffeepause
11.00 – 11.45 Uhr Vortrag: Prof. Dr. med. Luise Reddemann
11.45 – 12.00 Uhr Diskussion
12.00 – 12.30 Uhr „Kleine Nachlese zum Vormittag“
Dr. med. Dipl. Psych. Dietrich Eck
2
14.45 – 16.15 Uhr 17.00 – 18.30 Uhr 20.00 Uhr Seminare (A-Zeit)
Seminare (B-Zeit)
Festvortrag: Johannes Grötecke
Montag, 20.03.2017 · Seite 6
8.45 – 9.15 Uhr Morgendliche Einstimmung – Inge Henrich
9.30 – 10.15 Uhr Vortrag: Prof. Dr. Dr. h.c. Andreas Kruse
10.15 – 10.30 Uhr Diskussion
10.30 – 11.00 Uhr Kaffeepause
11.00 – 11.45 Uhr Vortrag: Prof. Dr. phil. Astrid Riehl-Emde
11.45 – 12.00 Uhr Diskussion
12.00 – 12.30 Uhr „Kleine Nachlese zum Vormittag“
Dr. med. Dipl. Psych. Dietrich Eck
14.45 – 16.15 Uhr Seminare (A-Zeit)
17.00 – 18.30 Uhr Seminare (B-Zeit)
19.30 UhrWAP Jahres-Mitgliederversammlung
(nur für Mitglieder)
20.00 Uhr Film: „Heimatklänge“ (Dauer: 81 Min.)
Dienstag, 21.03.2017 · Seite 6
8.45 – 9.15 Uhr Morgendliche Einstimmung – Inge Henrich
9.30 – 10.15 Uhr Vortrag: Dr. med. Petra Kapaun
10.15 – 10.30 Uhr Diskussion
10.30 – 11.00 Uhr Kaffeepause
11.00 – 11.45 Uhr Vortrag: Dr. Joram Ronel
11.45 – 12.00 Uhr Diskussion
12.00 – 12.30 Uhr „Kleine Nachlese zum Vormittag“
Dr. med. Dipl. Psych. Dietrich Eck
14.45 – 16.15 Uhr Seminare (A-Zeit)
17.00 – 18.30 Uhr Seminare (B-Zeit)
20.00 Uhr Abschlussabend: Elke Voltz & Band
Mittwoch, 22.03.2017 · Seite 7
8.00 – 8.30 Uhr Morgendliche Einstimmung – Inge Henrich
9.00 – 10.30 Uhr Seminare (A-Zeit)
11.00 – 12.30 Uhr Seminare (B-Zeit)
13.00 – 13.45 Uhr Abschluss-Plenum:
(Moderation: Vorstand des WAP e.V.)
Zusammenfassung, Rückmeldung, Diskussion,
Wünsche, Abschlussritual
3
Begrüßung
Sehr geehrte Kongressbesucherinnen und -besucher,
liebe Kolleginnen und Kollegen!
„Heimat – In welcher Welt bin ich zu Hause“
Mit diesem Kongressthema möchten wir Sie herzlich zum 32. Kongress des Wildunger
Arbeitskreises für Psychotherapie e.V. (WAP) einladen.
Der Begriff „Heimat“ war in Zeiten beginnender europäischer Grenzöffnungen und
erleichterter Reise- und Arbeitsbedingungen im europäischen Ausland ein bisschen aus
der Mode gekommen, fast spießig, vielleicht sogar verstaubt. In Zeiten von Globalisierung
und multioptionaler Gesellschaft, in der sich zunehmend mehr Menschen überfordert und
teilweise entwurzelt erleben, durch häufig wechselnde Arbeitsplätze fern der Familien und
Freunde, erlebt der Heimatbegriff eine neue Renaissance. Nicht zuletzt auch durch die
vielen Menschen, die wegen Kriegen und Armut ihre Heimat verlassen mussten und auf der
Suche nach einem sicheren Zuhause nach Europa strömen.
Für viele Menschen bedeutet „Heimat“ zunächst der Ort, an dem sie aufgewachsen sind
und an dem sie mit ihren Familien und Freunden während ihrer Kindheit und Jugend gelebt
haben. Also ist Heimat nicht nur ein geographischer Ort, sondern auch meist verbunden
mit einem sozialen Netz, welches im optimalen Fall unterstützende und freundschaftliche
Beziehungen bedeutet und Menschen emotional verwurzeln lässt. Wenn sich Menschen,
aus welchen Gründen auch immer, neu beheimaten müssen, bedeutet das, dass sie nicht
nur eine neue Wohnstatt brauchen, sondern auch neue Freund- und Bekanntschaften
knüpfen müssen, um vertraut zu werden und neue Wurzeln schlagen zu können. Dazu
gehört auch das Gefühl „Willkommen zu sein“ und dass die neue Gemeinschaft bereit
ist, sich für „Neue“ und „Neues“ im bislang vertrauten Kreis zu öffnen. Wie und ob das
gelingen kann, ist von vielerlei Faktoren abhängig, nicht zuletzt von der wechselseitigen
Bereitschaft aufeinander zuzugehen und miteinander zu reden.
In unserem Alltag als PsychotherapeutInnen und PädagogInnen erleben wir oft Patientinnen
und Patienten, die das Gefühl haben, „sich verloren“ oder „sich im Stich gelassen“ zu
haben in dem Anforderungsraum zwischen Beruf, Familie und Freunden. Sie haben kein
Gefühl mehr zu sich und für sich, spüren ihre Grenzen nicht mehr und reagieren oft mit
seelischen Symptomen. Unsere Arbeit besteht darin, sie zu unterstützen, sich wieder zu
spüren, eigene Wünsche und Bedürfnisse wahrzunehmen und sich so wieder innerlich
zu beheimaten. Andere erleben sich nicht in ihrem Körper zu Hause, z.B. weil sie ihn
ablehnen, da er nicht den gängigen gesellschaftlichen Idealen entspricht oder weil er
erkrankt ist und sie sich irgendwie von ihm „im Stich gelassen fühlen“ oder weil sie Opfer
sexualisierter Gewalt wurden. Mit multimodalen Therapieprogrammen, die explizit den
Körper einbeziehen, können wir die Patientinnen und Patienten bei der Wiederbeheimatung
ihres Körpers unterstützen.
Der Kongress bietet einen vielfältigen Raum wissenschaftliche Erkenntnisse zu diesen und
angrenzenden Themen zu diskutieren und mit Erfahrungen aus der Praxis zu verknüpfen.
Wie bereits in den letzten Jahren, bieten wir auch bei dem 32. Kongress wieder Vorträge
und Seminare für PsychotherapeutInnen und PädagogInnen, die im Schwerpunkt mit
Kindern und Jugendlichen arbeiten.
Um den „psychotherapeutischen Nachwuchs“ zu fördern, bieten wir einigen StudentInnen
die kostenfreie Teilnahme an. Näheres dazu können Sie unter der Überschrift „Young WAP“
im Programmheft finden.
Das Abendprogramm bietet wieder eine „Sanfte Landung“ am Samstag, einen interessanten Sonntagsvortrag, einen Film zum Thema „Heimat“ und am Ende der Tagung Aufbruchsstimmung anlässlich des 25jährigen Bühnenjubiläums von „Kick La Luna“.
Wir freuen uns auf einen anregenden und lebendigen Kongress.
Dr. Gabriele Fröhlich-Gildhoff – 1.Vorsitzende WAP e.V.
4
Programm
Samstag, 18. März 2017
(Moderation: Frau Dr. med. Gabriele Fröhlich-Gildhoff)
9.30 Uhr Begrüßung und Einführung
Dr. med. Gabriele Fröhlich-Gildhoff,
1. Vorsitzende des WAP
Volker Zimmermann, Bürgermeister, für die Stadt und
das Staatsbad Bad Wildungen
10.00–10.45 Uhr Vortrag: Migranten zwischen Heimweh und Suche
nach neuer Heimat
Prof. Dr. Haci-Halil Uslucan
10.45–11.00 Uhr Diskussion
11.00–11.30 Uhr Kaffeepause
11.30–12.15 UhrVortrag: Identität und Großgruppenidentität: zur
Spannung von Zugehörigkeit und Abgrenzung
Renate Ritter
12.15–12.30 Uhr Diskussion
12.30–13.00 Uhr Kleine Nachlese zum Vormittag
Dr. med. Dipl. Psych. Dietrich Eck
14.45–16.15 Uhr Seminare (A-Zeit)
17.00–18.30 Uhr Seminare (B-Zeit)
19.30 Uhr Sanfte Landung mit Musik und Prosecco
(Café, Wandelhalle)
Sonntag, 19. März 2017
(Moderation: Dr. med. Dipl. Psych. Dietrich Eck)
8.45 – 9.15 Uhr Morgendliche Einstimmung – Inge Henrich
9.30 – 10.15 Uhr Vortrag: Achtsamkeitsbasierte Psychotherapie –
Eine neue Heimat in mir und Verbundenheit mit
anderen finden
Prof. Dr. Götz Mundle
10.15 – 10.30 Uhr Diskussion
10.30 – 11.00 Uhr Kaffeepause
11.00 – 11.45 Uhr Vortrag: Kriegskinder und Kriegsenkel in der
Psychotherapie: Wie sich die Folgen des 2. Weltkriegs
in der Gegenwart auswirken
Prof. Dr. med. Luise Reddemann
5
11.45 – 12.00 Uhr Diskussion
12.00 – 12.30 Uhr Kleine Nachlese zum Vormittag
Dr. med. Dipl. Psych. Dietrich Eck
14.45 – 16.15 Uhr Seminare (A-Zeit)
17.00 – 18.30 Uhr Seminare (B-Zeit)
20.00 Uhr Festvortrag: Heimatgeschichte –
Ein schwieriges Thema
Johannes Grötecke
Montag, 20. März 2017
(Moderation: Dipl. Psych. Norbert Janssen)
8.45 – 9.15 Uhr Morgendliche Einstimmung – Inge Henrich
9.30 – 10.15 Uhr Vortrag: So bist Du mir Heimat geworden –
die verschiedenen Deutungen von Heimat im
Lebensrückblick älterer Menschen
Prof. Dr. Dr. h.c. Andreas Kruse
10.15 – 10.30 Uhr Diskussion
10.30 – 11.00 Uhr Kaffeepause
11.00 – 11.45 Uhr Vortrag: Heimat – nur eine unerfüllte Sehnsucht?
Paarbeziehung und Heimat
Prof. Dr. phil. Astrid Riehl-Emde
11.45 – 12.00 Uhr Diskussion
12.00 – 12.30 Uhr Kleine Nachlese zum Vormittag
Dr. med. Dipl. Psych. Dietrich Eck
14.45 – 16.15 Uhr Seminare (A-Zeit)
17.00 – 18.30 Uhr Seminare (B-Zeit)
19.30 Uhr WAP Jahres-Mitgliederversammlung
(nur für Mitglieder), (Maritim-Badehotel)
20.00 Uhr Film: „Heimatklänge“ (Dauer: 81 Min.)
(Wandelhalle, Quellensaal)
Dienstag, 21. März 2017
(Moderation: Prof. Flora Gräfin von Spreti)
8.45 – 9.15 Uhr Morgendliche Einstimmung – Inge Henrich
9.30 – 10.15 Uhr Vortrag: Ich sehe was, was du nicht siehst –
Wie Kinder die Welt sehen
Dr. med. Petra Kapaun
6
10.15 – 10.30 Uhr Diskussion
10.30 – 11.00 Uhr Kaffeepause
11.00 – 11.45 Uhr Vortrag: Das Münchner „Café Zelig“ –
ein Raum der Begegnung für Überlebende der Shoah
Dr. Joram Ronel
11.45 – 12.00 Uhr Diskussion
12.00 – 12.30 Uhr Kleine Nachlese zum Vormittag
Dr. med. Dipl. Psych. Dietrich Eck
14.45 – 16.15 Uhr Seminare (A-Zeit)
17.00 – 18.30 Uhr Seminare (B-Zeit)
20.00 Uhr Abschlussabend: WAP feiert mit Elke Voltz &
Band Kick La Luna: 25 Jahre Ethno Funk – Bossa Soul
Mittwoch, 22. März 2017
8.00 – 8.30 Uhr Morgendliche Einstimmung – Inge Henrich
9.00 – 10.30 Uhr Seminare (A-Zeit)
11.00 – 12.30 Uhr Seminare (B-Zeit)
13.00 – 13.45 Uhr Abschluss-Plenum
(Moderation: Vorstand des WAP e.V.)
Zusammenfassung, Rückmeldung, Diskussion,
Wünsche, Abschlussritual
7
Nachmittagsveranstaltungen in der Übersicht
A-Zeit: Samstag bis Dienstag
14.45 – 16.15 Uhr / Mittwoch 9.00 – 10.30 Uhr
Die Heimat in mir – lebendig und kompetent mir und 1 Biertümpfel /
Schneider der Welt begegnen. Die Arbeit mit dem „Inneren Dorf“
aus ESPERE nach J. Salomé
2 FenglerPatientenleid – Patientenkompetenz:
Entdeckung und Nutzung von Patientenressourcen
3 Frühmann
„Via Regina“ – die Träume sind die Königsstraße
zum Unbewußten (Freud)
4 Kapaun
Kinderwelten: Seh‘ ich was, was du nicht siehst?
5 KlehrImprovisationstheater
6 Kyseli
Adipositas, fühle ich mich wohl in meiner Haut?
Fundamentalismus – zu interaktionellen Abwehrformen
7 Ritter
bedroht erlebter Identität
8 VolzIm Singen liegt meine Sehnsucht –
die heilsame Kraft des Singens
B-Zeit: Samstag bis Dienstag
17.00 – 18.30 Uhr / Mittwoch 11.00 – 12.30 Uhr
9 Biertümpfel /
Schneider Selbstbewusst, kompetent und einfühlsam kommunizieren
10 FenglerCoaching als professionelles Arbeitsfeld:
Grundlagen, Methoden, Praxisfälle
11 Hartmann-KottekVertrauen entwickeln, sich voll zu beheimaten –
dennoch zur richtigen Zeit den Absprung zu wagen,
die eigene Mitte als Zuhause entdecken –
wie auch als Antwort und Spiegelung umfassenderer Welten!
12 Janssen
Kreative Systemaufstellungen zum Tagungsthema
13 Kyseli
Anorexie und Bulimie, der Kampf um die Anerkennung
14 LabatzkiEvents occur in realtime –
oder zuhause in der Digitalen Welt?
8
15 RitterErich Fromm: Existentielle Bedingungen seelischer
Gesundheit
16 Volz
Das Feuer meiner Stimme
A- und B-Zeit: Samstag bis Dienstag
14.45 – 16.15 Uhr, Weiterführung 17.00 – 18.30 Uhr
Mittwoch 9.00 – 10.30 und 11.00 – 12.30 Uhr
17 de Jong
Schreibend den inneren Heimatplanten erkunden
18 EickmeyerSich von Moment zu Moment achtsam im
Lebensprozess beheimaten – Einführung in die
„Stressbewältigung durch Achtsamkeit – MBSR“
19 FreyerSchöpferisches Arbeiten
Arbeit am Tonfeld – Arbeit mit Speckstein – Entspanntes Zeichnen
20 GutzeitHome Is Where My Voice Is
Körpermusik-Heimspiel mit Stimme, Rhythmus &
Improvisation
21 Hammer
Einführung in ZAPCHEN – sich im Körper beheimaten
22 Horowitz
Märchenseminar: Auf der Suche nach Heimat – Begegnung mit einem Märchen, seinen Bildern und Symbolen
23 Koemeda-Lutz
Im eigenen Körper zu Hause?
24 Kraft
Steinbildhauen – Arbeit am Stein –
sich im Schöpferischen beheimaten
25 Renaud
Quelle meiner Kraft: Polaritäten leben, in sich nach
Hause kommen: Von Zerrissenheit, Abgrenzungen,
Abspaltung zu einer erfüllten Integration meiner Welten
26 van den BoomTanz- und körpertherapeutische Erlebnismodelle
zu einem eigenen Heimatgefühl
Wo es mir gut geht, da ist meine Heimat . . .
27 von Spreti
Lebensbilder – in welcher Welt zuhause . . .
In sich selbst Heimat finden
28 Weik
Lebensrückblick und neue Perspektiven
Morgendliche Einstimmung
Die TeilnehmerInnen sind eingeladen, sich in den Tag einzustimmen, sanft die Sinne
zu wecken, Atem und Körper achtsam wahrzunehmen, Energie und Lebendigkeit zu
spüren – mit Bewegung, Qi Gong, Tanz und Meditation. (Quellendom, Wandelhalle)
9
Vorträge, Inhaltsangabe
Samstag, 18. März 2017
10.00 – 10.45 UhrMigranten zwischen Heimweh und Suche
nach neuer Heimat
Prof. Dr. Haci-Halil Uslucan
Das psychische Wohlbefinden von Migranten in Deutschland zählt nach wie
vor zu einem vernachlässigten Forschungsgebiet der klinischen Psychologie und
der Gesundheitspsychologie. In der vorliegenden Studie werden am Beispiel von
Heimwehgefühlen und Depressivität die psychischen Belastungen türkischer
Migranten vorgestellt. Hierzu wurden insgesamt 357 türkischstämmige Personen
im Alter von 13 bis 66 Jahren befragt. Die Ergebnisse zeigen hohe Belastungswerte
sowohl bei der ersten Generation der Migranten, die bereits eine lange Zeit in
Deutschland leben als auch bei Türkinnen mit einer kurzen Aufenthaltsdauer, die
im Rahmen von transnationalen Ehen nach Deutschland gekommen sind. Persönliche Ressourcen dagegen wie etwa ein hoher Selbstwert und sozial unterstützende Netzwerke konnten das Leiden an Heimweh und Depressivität mildern.
Die Ergebnisse haben Auswirkungen sowohl für die klinisch-psychologische Praxis
als auch für die sozialpolitische Debatte um Zuwanderung.
11.30 – 12.15 UhrIdentität und Großgruppenidentität:
zur Spannung von Zugehörigkeit und Abgrenzung
Renate Ritter
Beheimatung im Kontext, der sich weltweit öffnet: globales Zusammenrücken
der Menschen erhöht die Spannungen wegen all der Identitätskonstruktionen mit
unterschiedlichen Selbst- und Weltdeutungen. Identität ist kein gesicherter Besitz,
sondern auf Kontexte der Anerkennung angewiesen: der Zugehörigkeit nach innen,
der angemessenen Abgrenzung nach außen.
Manchmal erscheinen die existentiellen Fakten, die generationalen Entwicklungen
als Bedrohung für Selbstwert und Identität, führen zu Spannungslagen und Aufladung
mit Affekten.
Sich die existentiellen Bedingungen seelischer Beheimatung zu vergegenwärtigen,
hilft, diesen Herausforderungen zu begegnen.
Sonntag, 19. März 2017
9.30 – 10.15 UhrAchtsamkeitsbasierte Psychotherapie –
Eine neue Heimat in mir und Verbundenheit mit
anderen finden
Prof. Dr. Götz Mundle
Die Verbindung von Achtsamkeit und Psychotherapie ermöglicht eine neue Form
psychotherapeutischer Behandlung. Die idealerweise tägliche Übungspraxis hilft
gerade bei psychischen Erkrankungen vertrauensvoll mit sich selbst in Kontakt zu
10
kommen und innere Werte, Bilder und Wünsche zu entdecken oder zu entwickeln.
Eine neue Form von innerer Verankerung und Heimat wird ermöglicht.
Achtsamkeitsübungen sind schlicht, aber nicht einfach. Es geht um Neugierde,
Berührung und Gegenwärtigkeit. Achtsamkeitsübungen eröffnen Räume, in
denen wir im Kontakt mit uns und in Verbundenheit mit anderen sein können.
Ein häufiges Missverständnis ist, dass Achtsamkeit zur Entspannung führt und
das Leben mit Achtsamkeit „positiv“ gestaltet oder gar optimiert werden kann.
In der achtsamkeitsbasierten Psychotherapie geht es aber nicht um eine „heile“
Welt, sondern um Akzeptanz von angenehmen und unangenehmen Dingen.
Psychische Erkrankungen wie Stress, Ängste, Traumata, Depression oder Abhängigkeitserkrankungen sind im Alltag eine Herausforderung, häufig auch
eine Überforderung. Ein offener akzeptierender Umgang gerade mit diesen
Herausforderungen und Überforderungen ist gelebte Achtsamkeit im Alltag.
Wirksame achtsamkeitsbasierte Psychotherapieverfahren sind u.a. die Achtsamkeitsbasierte Kognitive Therapie (MBCT) für Depressionen, die Achtsamkeitsbasierte
Rückfallprävention bei Abhängigkeitserkrankungen (MBRP) oder die Commitment
und Akzeptanztherapie (ACT). Patienten lernen, ihre momentanen Gedanken,
Gefühle, Körperempfindungen oder Handlungsimpulse wahrzunehmen. Frühwarnsignale eines beginnenden Rückfalls werden rechtzeitig erkannt; unterstützende
und hilfreiche Maßnahmen können ergriffen und erneute Rückfälle können
verhindert werden.
11.00 – 11.45 UhrKriegskinder und Kriegsenkel in der Psychotherapie:
Wie sich die Folgen des 2. Weltkriegs in der Gegenwart
auswirken.
Prof. Dr. med. Luise Reddemann
In der gegenwärtigen Situation der Flüchtlingskrise zeigen sich deutliche Folgen
der NS-Zeit und des 2. Weltkriegs als Spuren im kollektiven und individuellen
Gedächtnis. Ausgehend von einer Äußerung Jonathan Littells „Die wirkliche
Gefahr – vor allem in unsicher Zeiten – sind die gewöhnlichen Menschen, aus
denen der Staat besteht. Die wirkliche Gefahr für den Menschen bin ich, seid
ihr“ soll der Frage nachgegangen werden, inwieweit ein tiefenpsychologisches
Verständnis für die Folgen dieser historischen Ereignisse helfen kann, mit den
aktuellen Herausforderungen umzugehen.
Literatur: Reddemann: Kriegskinder und Kriegsenkel in der Psychotherapie.
Kossert: Kalte Heimat
20.00 Uhr„Heimatgeschichte“ – Ein schwieriges Thema
Johannes Grötecke
„Heimat“ war lange Zeit ein historisch belasteter Begriff und stand für biedere
Nostalgie, Rückwärtsgewandtheit, Spießertum und Einigelung, die alles Andersartige ausgrenzte.
Seit den 1980ern erfährt dieser Begriff eine Renaissance, aber in anderer Form:
Junge Menschen erforschen die Geschichte ihrer Heimat und greifen dabei auf
Anregungen aus Skandinavien, Frankreich und den USA zurück („Grabe, wo
Du stehst“, Alltagsgeschichte, oral history). Sie erforschen die Geschichte der
11
‚kleinen Leute‘, setzen sich kritisch, emanzipativ mit ihrer Region auseinander
und decken dabei auch manch unangenehmes Kapitel auf. So geht es
etwa um Menschen, die gegen ihre Heimat aufbegehrten (etwa die „68erStudentenbewegung“), die ihre Heimat verlassen mussten (Juden), die aus ihrer
Heimat gerissen und in die Ferne verbannt wurden (NS-Zwangsarbeiter) oder
die in Bädern wie Wildungen eine neue, zweite Heimat suchten (Kurgäste,
Aussiedler).
Der Bilder-Vortrag zeigt ausgewählte historische Beispiele aus Nordhessen und
fragt, ob eine solche Auseinandersetzung zu einer modernen, zeitgemäßen
Definition des Begriffs „Heimat“ führen kann, der offen ist für Neues und Fremdes. Er fragt, ob man aus dieser (Regional-) Geschichte Lehren ziehen kann für
die Gegenwart, etwa den Umgang mit Flüchtlingen.
Montag, 20. März 2017
9.30 – 10.15 Uhr„So bist Du mir Heimat geworden“ –
die verschiedenen Deutungen von Heimat im
Lebensrückblick älterer Menschen
Prof. Dr. Dr. h.c. Andreas Kruse
Der Vortrag nimmt seinen Ausgang von einem Briefwechsel zwischen Theodor
Heuß und Elly Knapp, in dem ein metaphorischer, für die Psychologie und
Psychotherapie wichtiger Heimatbegriff entwickelt wird: „Du wirst mir Heimat“.
Im zweiten Schritt werden die verschiedenen Zugangsweisen zum Heimatbegriff
beschrieben und erörtert, die im Lebensrückblick älterer Menschen zu erkennen
sind. In diesem Zusammenhang wird die Frage erörtert, welche Bedeutung die in
Kindheit und Jugend praktizierten Rituale im hohen Alter gewinnen: nicht selten
werden diese wieder intensiver erinnert und noch einmal neu zur Anwendung
gebracht.
Im dritten Schritt wird untersucht, inwieweit die Bindung an die frühere Heimat
– Natur, Wohnort, Herkunftsfamilie – in diesem Lebensrückblick besonderes
Gewicht besitzt.
Im vierten Schritt steht die Frage im Zentrum, wie ehemalige jüdische Lagerhäftlinge (angesprochen ist hier die Shoa), die heute in anderen Ländern leben,
im Lebensrückblick die Heimat – auch die früher gesprochene Sprache – erleben:
wehmütig, distanziert, ambivalent; dies zeigt eine eigene, umfassende Studie zu
den Spätfolgen der Shoa.
Der Heimatbegriff soll abschließend im Kontext der Resilienzforschung diskutiert
werden.
11.00 – 11.45 UhrHeimat – nur eine unerfüllbare Sehnsucht?
Paarbeziehung und Heimat
Prof. Dr. phil. Astrid Riehl-Emde
„Heimführen“, eine altertümliche Bezeichnung für heiraten, stellt den Zusammenhang zwischen Heimat und Paarbeziehung her. Tatsächlich ist die
Liebesbeziehung eine der „Umwelten“, in denen Menschen sich vertraut, gebor12
gen und zu Hause fühlen können; eine Umwelt, die – zumindest punktuell –
Fragen beantwortet wie „Wohin gehöre ich? Und zu wem gehöre ich?“ Der
„Heimat-Charakter“ einer Paarbeziehung könnte sogar ein Indikator für deren
Qualität sein.
Im Vortrag werden Paarbeziehungen unter dem Aspekt des Suchens, Findens
und Verlierens von „Heimat“ betrachtet. Fallbeispiele aus der Paartherapie
werden das Thema veranschaulichen, therapeutische Überlegungen und Konsequenzen werden es ergänzen.
Dienstag, 21. März 2017
9.30 – 10.15 UhrIch sehe was, was du nicht siehst –
Wie Kinder die Welt sehen
Dr. med. Petra Kapaun
Kinder erschließen sich ihre Lebenswelt in Abhängigkeit von den jeweiligen
biopsychosozialen Gegebenheiten mit einer ganz eigenen Logik und gestalten
ihre Welt aktiv handelnd mit.
Können Sie sich noch erinnern, wie Sie als kleines Kind die Welt wahrgenommen
haben? Und stimmt das noch mit dem überein, wie sie die Welt heute wahrnehmen? Unsere eigenen Kindheitserinnerungen liegen weit zurück und haben
in unserem Erwachsenendenken an Bedeutung verloren.
Der Vortrag gewährt Einblicke in die Sicht – und Denkweisen der Kinder. Und
wenn wir uns darauf einlassen, die Welt aus ihrem Blickwinkel zu betrachten,
kann es dazu führen, dass auch wir die Welt mit anderen Augen sehen.
11.00 – 11.45 UhrDas Münchner „Café Zelig“ – ein Raum der Begegnung
für Überlebende der Shoah
Dr. Joram Ronel
Seit April 2016 treffen sich wöchentlich 20 bis 40 jüdische Überlebende der
Shoah aus dem Raum München im „Café Zelig“ auf eine Tasse Tee und ein Stück
Käsekuchen. Es ist erstaunlicher Weise das erste Mal seit über 70 Jahren, dass
es notwendig schien, ein niederschwelliges und impulsgebendes psychosoziales
Angebot einzurichten. Einige Menschen, die oftmals zeitlebens nicht über die
Extremtraumatisierungen der Shoah berichten konnten, spüren, dass es am Ende
ihres Lebens notwendig wird zu erzählen. Andere werden weiter schweigen.
Über den Alltag im Café, über Implikationen für den Umgang mit Extremtraumatisierung, über den Übergang der Zeitzeugenschaft zu einem kollektiven
Gedächtnis und der Bedeutung transgenerationaler Mechanismen der Traumatisierung in den Familien der Überlebenden soll berichtet werden.
Literatur: Grünberg, K: „Szenisches Erinnern der Shoah: Über transgenerationale
Tradierungen extremen Traumas“: http://www.yadvashem.org/yv/de/
education/newsletter/14/article_gruenberg.asp;
Kogan, I: „Der stumme Schrei der Kinder. Die zweite Generation der
Holocaust-Opfer“, Psychosozial Verlag, 2009
13
Erläuterungen zu den Seminaren, Kursen, Übungen:
Wichtiger Hinweis für alle Teilnehmenden:
Die aktive Mitarbeit in Kursen und Seminaren erfordert psychische Belastbarkeit
und eine zumindest ausreichende Frustrationstoleranz. Die Teilnahme geschieht
auf eigene Verantwortung. Sie können jedoch im Zweifelsfall vorher kurz mit der
Kursleitung sprechen. Den TeilnehmerInnen wird empfohlen, jeweils nur einen
Kurs mit hohem Selbsterfahrungsanteil zu belegen. Während stationärer Behand­
lungen ist die Teilnahme an den Veranstaltungen nicht möglich.
Der Selbsterfahrungsanteil der Veranstaltung ist wie folgt gekennzeichnet:
hoch
eingestreut
kaum
Selbstverständliche Voraussetzung für alles, was in Gruppen oder Seminaren
über Teilnehmende oder PatientInnen bekannt wird, ist die Schweigepflicht,
wie sie für alle, die im Gesundheitswesen tätig sind, rechtsverbindlich ist.
A-Zeit:
Samstag bis Dienstag 14.45 – 16.15 Uhr / Mittwoch 9.00 – 10.30 Uhr
Die Heimat in mir – lebendig und kompetent mir und der Welt begegnen.
Die Arbeit mit dem „Inneren Dorf“ aus ESPERE nach J. Salomé.
Pettra Biertümpfel/Marianne Schneider
A-Zeit / 1
In diesem Seminar wenden wir uns unseren Inneren Anteilen
zu, die unser Handeln im Alltag beeinflussen. Da kann es z.B.
Ängstliche und Mutige, Pflichtbewusste und Genießende, Verletzte und Vertrauensvolle, Geliebte und Ungeliebte geben.
Durch die Beschäftigung mit den Inneren Anteilen kristallisieren sich diese immer mehr in Ihren Persönlichkeiten heraus und
werden uns vertrauter, wie die BewohnerInnen eines Dorfes.
Die DorfbewohnerInnen bekommen plastische Gestalt, indem jede/r TeilnehmerIn ihre individuellen Anteile aus bereitgestellten Figuren auswählen.
Wir können sie anschauen, mit ihnen in Interaktion gehen
und auf der symbolischen Ebene aktiv Veränderungen anstoßen und Neues ausprobieren.
So gewinnen wir oftmals neue Sichtweisen, überraschende
Erkenntnisse und können neue Lösungsschritte für unsere Lebensthemen finden.
14
Indem wir lernen, uns Inneren Anteilen empathisch zuzuwenden, können wir sie zu einem konstruktiven Miteinander führen und unsere Fähigkeit zur Selbstregulation stärken.
Durch die größere Bewusstheit über unsere Inneren DorfbewohnerInnen gewinnen wir mehr Handlungsfreiheit im Alltag. Wir lernen auch in herausfordernden Situationen leichter
auf unsere kompetenten Anteile zuzugreifen.
Die Arbeit mit dem inneren Dorf unterstützt uns, auch „ungeliebte“ Innere Anteile (an-) zu erkennen. Damit erweitern wir
unser Potential, im Außen einen neuen Umgang mit Menschen zu finden, die uns fremd erscheinen.
Bitte mitbringen: Schreibutensilien
Selbsterfahrungsanteil: hoch
für alle Interessierten, 18 Plätze
Literatur: Wilke, M.: Einfühlsame Kommunikation (Übungsbuch); Rosenberg, M.: Konflikte lösen durch Gewaltfreie Kommunikation – Ein Gespräch mit Gabriele Seils.
„Patientenleid – Patientenkompetenz:
Entdeckung und Nutzung von Patientenressourcen“
Prof. Dr. Jörg Fengler
A-Zeit / 2
Die Ressourcenorientierung nimmt einen festen Platz im
gegenwärtigen Diskurs über die Praxis der Psychotherapie
ein. Wir unterscheiden interne und externe Ressourcen.
Ressourcen lassen sich in Fragelisten und Fragebögen erheben.
Entscheidend ist aber darüber hinaus, dass wir sie aufgrund
von PatientInnen-Äußerungen erkennen, im richtigen Moment
ansprechen und es auf diese Weise den Patienten selbst ermöglichen, sich als selbstwirksam wahrzunehmen. Wir unterscheiden zwischen bewussten, vorbewussten und unbewussten Ressourcen. Manche Ressourcen werden in der Gestaltung
der Therapeut-Patient-Beziehung wirksam. Wir leiten Ressourcen aus Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft her. Ressourcen sind Erfahrungs-Qualitäten, die sich auf PatientInnen und
TherapeutInnen in gleicher Weise konstruktiv auswirken.
In dem Seminar wird die Gelegenheit dazu bestehen, offene,
verdeckte und flüchtige Ressourcen-Signale von PatientInnen
zu erkennen, aufzugreifen und sie im Therapie-Prozess zu
nutzen. Auch die Therapiegruppe sowie manche Kontextfak15
toren tragen zur Ressourcenkompetenz unserer Patienten oft
wesentlich bei.
Selbsterfahrungsanteil: hoch
15 Plätze
Literatur: Levold, T., Wirsching, M. (2014) (Hrsg.): Systemische
Therapie und Beratung – das große Lehrbuch. Heidelberg:
Carl-Auer Verlag; Schemmel, H., Schaller, J. (2003) (Hrsg.):
Ressourcen – Ein Hand- und Lesebuch zur therapeutischen
Arbeit. Tübingen: DGVT-Verlag.
„Via Regina“ – die Träume sind die Königsstraße zum Unbewussten (Freud)
Prof. Dr. Renate Frühmann
A-Zeit / 3
Aus ihnen kann man erfahren, was wir zu tun oder zu leben
vermeiden. Auch sind sie ein Spiegel unseres Seelenlebens und unserer Kreativität. „den Seinen gibt`s der Herr im
Schlaf . . .“
Mit Methoden und Techniken Integrativer Therapie werden
wir die – oft verschlüsselten – Inhalte mitgebrachter Träume
enträtseln und für das Leben nutzbar machen.
Bitte mitbringen: Zeichenblock und Wachsmalkreiden
Selbsterfahrungsanteil: eingestreut
für alle Interessierten, 12 Plätze
Kinderwelten: Seh‘ ich was, was du nicht siehst?
Petra Kapaun
A-Zeit / 4
Im Seminar werden ausgewählte Erkenntnisse der Säuglingsforschung besprochen und ihre Bedeutung für das
Verstehen und die Zusammenarbeit mit Kindern und ihren
Familien diskutiert. Anhand von Fallbeispielen und praktischen Übungen werden wir versuchen unsere Fähigkeit zur
Perspektivenübernahme zu verbessern und neue Spielräume
zu eröffnen. Das Seminar ist für alle interessant, die mit
Kindern zu tun haben, sich mit ihnen auseinandersetzen oder
sich mit der kindlichen Entwicklung und Erziehung beschäftigen und sich für sie begeistern lassen.
Selbsterfahrungsanteil: eingestreut
für psychotherapeutisch bzw. beratend Tätige und Interessierte, 16 Plätze
16
Improvisationstheater
Barbara Klehr
A-Zeit / 5
Wann haben Sie zuletzt etwas geplant, und dann kam doch
alles ganz anders, und Sie mussten improvisieren . . . ?
Das ist das Leben, improvisieren muss jeder von uns tagtäglich, und dennoch sind wir damit oft nicht im Frieden, sondern
beklagen uns, dass „es“ nicht nach Plan läuft. Im Improvisationstheater üben wir, immer wieder „Ja“ zu sagen zu den
Angeboten, die an uns herangetragen werden. Eine Fähigkeit,
die zuerst ungewohnt und auch befremdlich erscheint, sich
jedoch auch im Leben in vielen Situationen als sehr hilfreich
erweist. Denn wie wir wissen, können wir in den meisten
Fällen nur uns selber oder unsere Haltung zu etwas ändern,
nicht aber dieses „etwas“ selbst. In diesem Kurs werden Sie
neue und alte Handlungsspielräume erleben und sich in
ungewohnten Situationen wiederfinden. Der Fokus im Üben
liegt auf Leichtigkeit und Humor, der Selbsterfahrungswert
ist hoch!
Bitte mitbringen: bequeme Schuhe und Kleidung, ggfs. Block
und Stifte für persönliche Notizen
Selbsterfahrungsanteil: hoch
für alle Interessierten, 14 Plätze
Literatur: Johnstone, K.: Improvisation Und Theater; Johnstone,
K.: Theaterspiele; Vicek, R.: Workshop, Improvisationstheater.
Adipositas, fühle ich mich wohl in meiner Haut?
Hanna Kysely
A-Zeit / 6
Menschen mit Übergewicht und Adipositas fühlen sich oft
nicht mehr in ihrem eigenen Körper zu Hause.
Das Umfeld ist entweder selbst adipös und oder diskriminiert
oft z. B. mit Abwertungen wie dem Vorwurf willensschwach
zu sein.
Das Seminar beschäftigt sich mit der Entstehung von Adipositas
und Übergewicht sowie deren Aufrechterhaltung einschließlich von Umweltfaktoren und psychologischen Ursachen in
Verbindung mit neurobiologischen Theorien wie der Selfish
Theorie.
17
Mit der Methode der Leib- und Bewegungstherapie (IBT/Fritz
Perls Institut) wenden wir uns achtsam dem eigenen Leib zu,
um den Stress zu reduzieren, die Gefühle wahrzunehmen und
einen Ausdruck für diese zu finden. Auf dieser Grundlage wird
die Selbsterfahrung des eigenen Körperbildes und der Selbstakzeptanz weiter vertieft.
Bitte mitbringen: bequeme Kleidung, Decke, warme Socken,
Trinkwasser
Selbsterfahrungsanteil: hoch
für alle Interessierten, 15 Plätze
Literatur: Rytz, T., Wiesmann, S.: Essstörungen und Adipositas,
Akzeptanz verkörpern, Formen körperorientierter Gruppentherapie, 2013; Kysely, H.:, Adipositas Heft 7 und 8 (u. Andrea
Böhmer), 2012, Pflaumverlag; Kysely, H.: Adipositas Herausforderung für die Physiotherapie, 3/2014 Physiotherapie med
„Fundamentalismus“ – zu interaktionellen Abwehrformen
bedroht erlebter Identität
Renate Ritter
A-Zeit / 7
Die wertemäßige Verbundenheit mit der eigenen Gruppe
als identitätssichernde Verortung muss in globalen Zeiten
bestehen neben einer Wertevielfalt und Veränderungen, die
in ihrer Schnelligkeit Angst machen. Die Ängste von Menschen, die in Organisationen und Werthaltungen nicht gebunden werden können, führen zu inneren Konfliktlagen und
schließlich Abwehrprozessen auch in Organisationen und
Großgruppen.
Im Zusammenspiel der psychischen Struktur Einzelner mit
kollektiven Prozessen können interaktionelle Abwehrformen anwachsen: „Fundamentalismus“: Kernberg beschreibt
dies als narzisstische Reaktionsbildung bei bedroht erlebter
Identität.
Didaktisches Mittel der Bearbeitung sind theoretischer Input
und szenische Darstellungen.
18
Selbsterfahrungsanteil: eingestreut
Im Singen liegt meine Sehnsucht – die heilsame Kraft des Singens
Elke Voltz
A-Zeit / 8
Singen ist Körperglück, erhebt die Herzen und ist Einklang
in unsere Seelenlandschaft. Durch das Summen und Tönen
kommen wir wieder tiefer bei uns an, beheimaten uns, lassen
Innenräume und Außenräume erklingen. Mit Leichtigkeit und
Tiefgang singen wir Lieder, die uns beflügeln und erden. Im
Tanz und Gesang lösen wir Blockaden, laden uns auf und
können unserer schöpferischen Stimme lustvoll Ausdruck
verleihen. Um die heilsame Wirkung des Singens auf uns
wirken zu lassen, arbeiten wir unterstützend mit AtemKlangmeditation, Massagen, speziell im Kiefer- und Mundbereich, mit Stille und Bewegung. Im Singen liegt meine
Sehnsucht nach mir selbst. Im Singen liegt meine Sehnsucht
nach Erfüllung und nach Mitteilung. Im Singen liegt meine
Sehnsucht nach fliegen lernen und Wurzel schlagen.
Bitte mitbringen: bequeme Kleidung, Socken und Decke
Selbsterfahrungsanteil: eingestreut
für Singfreudige, mit und ohne Vorkenntnisse, 18 Plätze
Literatur: Kreutz, G.: Warum Singen glücklich macht, Pychosozial-Verlag, CD Elke Voltz: Free your soul – Free your voice.
Herz- & Kraftlieder zum Mitsingen
B-Zeit:
Samstag bis Dienstag 17.00 – 18.30 Uhr / Mittwoch 11.00 – 12.30 Uhr
Selbstbewusst, kompetent und einfühlsam kommunizieren
Pettra Biertümpfel/Marianne Schneider
B-Zeit / 9
Wie können wir im Alltag gelassen und mit der eigenen Kraft
verbunden bleiben?
Die Basis ist eine einfühlsame und wertschätzende Be
ziehung zu sich selbst. Hierbei unterstützen uns die Gewaltfreie Kommunikation nach Marshall Rosenberg und ESPERE
nach Jacques Salomé – jede auf ihre besondere Weise.
In der Synergie von beiden entsteht eine neue Qualität von
kraftvoller Klarheit in unseren Beziehungen und in unserer
Kommunikation: Empathie und die Bedeutung von Gefühlen
und Bedürfnissen spielen in der GFK eine zentrale Rolle. Hier
fügen wir mit ESPERE die erhellende Wirkung der Visualisie19
rung hinzu, denn Bilder können manchmal mehr sagen als
1000 Worte.
Unseren Gedanken, Gefühle und Bedürfnisse oder auch innere
und äußere Konflikte können wir mit Hilfe von Gegenständen
oder Personen sichtbar machen. So werden sie anschaulich,
konkret und fassbar und wir können auf diese Weise auch
komplexe Situationen „von außen“ neu betrachten und besser
begreifen. Das Sichtbarmachen ermöglicht, aus dem Kopf ins
Fühlen und Erfahren zu kommen.
Durch die symbolhafte Herangehensweise wird auch unser
unbewusstes kreatives Potential mit einbezogen. Wir können
zu neuen Ansätzen und Lösungen kommen, die außerhalb
unserer gewohnten Denkstrukturen liegen. Der nächste
Handlungsschritt wird so sichtbar.
Mit der Kombination von GFK und ESPERE können wir
besonders gut jenen erwachsenen Anteil in uns stärken, der
uns ermöglicht, immer mehr selbst die Verantwortung für
unser Leben zu übernehmen, in herausfordernden Situationen
klar zu bleiben und uns liebevoll um den verletzten Anteil
in uns zu kümmern, der in Not gerät, wenn empfindliche
Themen berührt werden.
Bitte mitbringen: Schreibutensilien
Selbsterfahrungsanteil: hoch
für alle Interessierten 18 Plätze
Literatur: Wilke, M.: Einfühlsame Kommunikation (Übungsbuch); Rosenberg, M.: Konflikte lösen durch Gewaltfreie
Kommunikation – Ein Gespräch mit Gabriele Seils.
Coaching als professionelles Arbeitsfeld“:
Grundlagen, Methoden, Praxisfälle
Prof. Dr. Jörg Fengler
B-Zeit / 10
Coaching ist für Personen in Helferberufen oft eine wichtige
Ergänzung in der Handlungskompetenz. Coaching ist oft die
natürliche Fortsetzung der Begleitung nach dem Abschluss
einer Psychotherapie. Coaching kann auch eine gute Ergänzung des therapeutischen Handelns für TherapeutInnen selbst
sein, wenn diese sowohl Patienten als auch Coachees als
Gesprächspartner wählen. Methodisch sind die beiden Maßnahmen gut voneinander zu unterscheiden, was Diagnostik,
Methodik und Evaluation angeht.
In dem Seminar werde ich die Entstehungsgeschichte des
Coaching, die Methodenvariabilität sowie einige Fallstudien
20
darstellen. Beispiele und Fragen der Teilnehmenden sind willkommen und können im Seminar besprochen werden.
Selbsterfahrungsanteil: hoch
15 Plätze
Literatur: König, E.; Volmer, G. (2008): Systemische Organisationsberatung. Weinheim: Beltz-Verlag; Martens-Schmid, K.
(2003) (Hrsg.): Coaching als Beratungssystem. Grundlagen,
Konzepte, Methoden. Economica Verlag; Ryba, A., Pauw, D.,
Ginati, D., Rietmann, St. (2014) (Hrsg.): Professionell coachen.
Das Methodenbuch: Erfahrungswissen und Interventionstechniken von 50 Coachingexperten. Weinheim: Beltz.
Vertrauen entwickeln, sich voll zu beheimaten, – dennoch zur richtigen Zeit
den Absprung zu wagen, die eigene Mitte als Zuhause entdecken –
wie auch als Antwort und Spiegelung umfassenderer Welten!
Lotte Hartmann-Kottek
B-Zeit / 11
Wie schaffe ich es und was hilft mir, mich zu binden, mich
auf jemanden einzulassen, voll dazuzugehören, Vertrauen zu
finden? Wie verhindere ich Beheimatung evtl., obwohl ich
sie ersehene? Wie blockiere ich mich, das alte Nest zu
verlassen, wenn es Zeit dazu wird? Was benötigt es, diesen
riskant erscheinenden Schritt zu wagen? Was nehme ich mit,
was lasse ich zurück? Lässt sich eine Heimat auf der Brücke
zwischen zwei und mehreren Kulturen finden? Erlebe ich
mich damit arm und zerrissen oder im Gegenteil: facettenreich? Auf welcher Ebene finde ich „meine“ Heimat? Geographisch? Familiär? Beziehungsmäßig? Sprachlich? Temperamentsmäßig? Sozial? Interessensmäßig? Religiös bzw.
spirituell? Kulturell? Ästhetisch? Werteorientiert? Geistig?
Was ist mir wichtig geworden? Welche Rolle spielt dabei die
Liebe? Womit geht mein Innerstes vor allem und seit (fast)
jeher in Resonanz? Wie hat sich meine persönliche Heimat
bislang verändert? Was möchte ich noch in der Zukunft
herausfinden und entwickeln? Wie und wer bin ich eigentlich?
Wir erkunden das Thema mit z.T. übungszentrierter Selbsterfahrung im Stil der Gestalttherapie, das heißt u.a. auch mit
spielerischer Neugier und dialogischem Erfahrungsaustausch
nach außen und innen. Lust und Freude am Entdecken
erwünscht. – Vorkenntnisse nicht erforderlich.
Selbsterfahrungsanteil: hoch
für alle Interessierten, 14 Plätze
21
L iteratur: de Roeck, B.P.: Gras unter meinen Füssen. Eine ungewöhnliche Einführung in die Gestalttherapie. rororo; HartmannKottek, L. (2004/08/12): Gestalttherapie. Lehrbuch. Springer,
Heidelberg; Hartmann-Kottek, L. (Hrsg./ 2014): Gestalttherapie
– Faszination und Wirksamkeit. Psychosozial-Verlag, Giessen.
Kreative Systemaufstellungen zum Tagungsthema
Angela und Norbert Janssen
B-Zeit / 12
Der Begriff Heimat verweist auf eine Beziehung zwischen
Mensch und Raum, auf den Ort, in den ein Mensch hineingeboren wird und in dem frühe Sozialisationserlebnisse
stattfinden. Heimat steht für die Gesamtheit aller Lebensumstände, in denen ein Mensch heranwächst, mit emotionalen
und biografischen Erfahrungen, räumlichen, kulturellen und
anderen Besonderheiten, generationsübergreifenden und politischen Aspekten. Im Kontrast zu Verlust, Entfremdung und
Isolation ist Heimat meist positiv besetzt und beinhaltet vor
allem ein Gefühl inneren Angekommenseins. Das zu erreichen
ist ein wesentliches Ziel unserer systemischen Aufstellungsarbeit. Das ganze System kann sich entspannen und effektiv
selbstorganisiert handeln, wenn sich die einzelnen Teile /
Personen an und in ihren Plätzen stimmig fühlen.
Gemeinsam mit den TeilnehmerInnen wollen wir uns auf die
Suche nach Themen wie Zugehörigkeit, Fremdheit und Sehnsucht nach innerer und äußerer Heimat machen und positive
Lösungsansätze finden. Wir arbeiten mit dem inneren Team,
genauso wie mit äußeren Konstellationen und Bezugssystemen.
Dazu gehören Familien, Organisationen und andere materielle
und geistige Strukturen.Wie immer gibt es neben dem
Tagungsthema Zeit und Raum, eigene Interessen und Fragen
aufzustellen. Es ist uns ein Anliegen, praxisnahe Interventionen
für den Arbeitsalltag und persönlichen Gebrauch zu vermitteln.
Selbsterfahrungsanteil: hoch
für therapeutisch Tätige und alle Interessierten, 18 Plätze
Anorexie und Bulimie, der Kampf um die Anerkennung
Hanna Kysely
B-Zeit / 13
Beiden ist in der Regel eine Körperbildstörung/Körperschemastörung gemeinsam.
22
Die Körperschemastörung zeichnet sich durch die Angst vor
dem Dicksein (ICD 10) und die Abhängigkeit des Selbstwertgefühles durch die subjektive Wahrnehmung der eigenen
Figur und des eigenen Körpergewichtes (DSM IV) aus. Damit
sind häufig Gefühle des Ekels, dem Wunsch in den Augen der
anderen verschwinden zu wollen und die Ablehnung des
eigenen Körpers verbunden.
Die Inhalte des Seminars sind die Wahrnehmung: des Körperäußeren, der Körpergrenzen, des Körperinneren, Gefühle und
Bewegung, Körpergedächtnis, Körperdissoziation, Veränderung von Bewegung und damit Initiierung von Veränderung
von Gefühlen. Die Integrative Leib- und Bewegungstherapie
wird durch die Körperbildarbeit modifiziert, besonders zum
Thema Körperdissoziation und Trauma.
Die Körperbildangebote werden alle in Selbsterfahrung erprobt, es gibt genügend Raum zu reflektieren und die eigenen
Grenzen zu wahren. Es erfolgen auch theoretische Erklärungen
anhand von Fallbeispielen.
Bitte mitbringen: bequeme Kleidung, Decke, evtl. Wollsocken,
Malstifte, Trinkwasser
Selbsterfahrungsanteil: hoch
für alle Interessierten, 15 Plätze
Literatur: Weigel, E.: KörperReich: Theorie und Praxis: Behandlung der Körperschemastörung; Rytz, T., Wiesmann, S.: Essstörungen und Adipositas, Akzeptanz verkörpern. 2013
‚Events occur in realtime‘ – oder zuhause in der Digitalen Welt?
Uwe Labatzki
B-Zeit / 14
Seit dem Ende der 90iger Jahre des letzten Jahrhunderts findet
ein radikaler Wandel in unserer Lebenswelt statt. Der Übergang von der Postmoderne in das Digitale Zeitalter ist
gewissermaßen die Aufhebung der Grenzen von Zeit und
Raum. Die Menschen, die noch überwiegend in der guten
alten „analogen“ Zeit aufgewachsen sind und in digitale Welt
einwandern („Digital Immigrants“), erleben dies in der Regel
in einer Mischung aus Beeindrucktsein von den Möglichkeiten, Unbehagen oder gar Ablehnung. Die, die anfangs des
neuen Jahrtausends geboren sind, kennen es nicht anders und
wachsen damit auf. In dem Workshop beginnen wir mit einem
Austausch über die jeweils persönlichen „Medienbiographie“.
Über die Tage wird es einen medialen Selbstversuch geben.
23
Auf der Ebene der Theorie und Praxeologie wird der Themenbereich unter drei Gesichtspunkten vertieft: 1. Der gesellschaftliche Wandel ins ‚Digitale Zeitalter‘ als neue Epoche für die
Menschheit. 2. Die Bedeutung des Internets/digitale Medien
für die Lebenswelten der Menschen im Allgemeinen und der
Kinder und Jugendlichen im Besonderen, auch hinsichtlich
möglicher Gefahren. 3. Das Internet als Medium für Beratung
und Psychotherapie.
Die Zielgruppe für den Workshop sind alle, die sich für das
Thema interessieren, persönlich wie professionell, vielleicht
eigene Positionen und (Vor)Urteile überprüfen und überdenken
wollen und mit anderen Interessierten genau darüber ins
Gespräch kommen wollen.
Bitte mitbringen: (portable) Medien, die Sie in Ihrem Alltag
benutzen (Smartphone, Tablet, Laptop etc.) oder benutzt
haben (vielleicht das 1. Handy oder eine alte Reiseschreibmaschine usw.)
Selbsterfahrungsanteil: eingestreut
für Psychologen, (Sozial)Pädagogen, Lehrer, Sozialarbeiter,
Kreativtherapeuten, 15 Plätze
Literatur: Frölich, J., Lehmkuhl, G. Computer und Internet
erobern die Kindheit. Vom normalen Spielverhalten bis zur
Sucht und deren Behandlung. Stuttgart, Schattauer Verlag.
2012, ISBN987-3-7945-2771-7. Labatzki, U.: ‘Events occur in
real time’. „Neue Medien“ in der Diskussion. S. 91–105, In:
Trautmann-Voigt, S.. / Voigt, B.. (Hg.) Jugend heute: Zwischen
Leistungsdruck und virtueller Freiheit. In: Gießen, Psychosozial-Verlag. 2013, ISBN-13- 978-3837922707. Labatzki,
U.: (Psychodynamische) Psychotherapie im Zeitalter des Internets. In: Psychodynamische Psychotherapie. Stuttgart, Schattauer Verlag. 1/2015, ISSN 1680-7830
Erich Fromm: Existentielle Bedingungen seelischer Gesundheit)
Renate Ritter
B-Zeit / 15
Das Erleben in den Wechselfällen des Lebens, im Schicksal,
führt an die Grenzen der eigenen Bemächtigung. Die Konfrontation mit den existentiellen Fakten des Lebens erscheint
dann manchmal wie eine Verletzung unseres Entwurfs zum
Leben, als Bedrohung in Selbstwert und Identität. Die Angst
ist oft nur in schädigenden Abwehrformen zu binden.
24
Als existentielle Bedingungen für seelische Gesundheit nennt
Fromm: Bezogensein, Verwurzelung, das Erleben von Identität,
Transzendenz und schließlich einen Rahmen der Orientierung:
Sinn in den Erklärungen für die Welt und das Leben.
Didaktisches Mittel zur Erforschung dieser Elemente sind szenische Interventionen und Aufstellungen.
Selbsterfahrungsanteil: hoch
„Das Feuer meiner Stimme“
Elke Voltz
B-Zeit / 16
Erfahre die Freude deiner stimmlichen Ausdruckskraft! Mit
Neugierde und Hingabe dich singen und Tönen lassen, bringt
dich nah zu dir selbst. Belebe, reinige und nähre Körper, Geist
und Seele durch dein Singen aus dem Bauch heraus. Mit
Melodien und Tönen, mit Leichtigkeit und Tiefgang kommen
wir unserem stimmigen Kern wieder näher. Singen zentriert
deine Gedanken und bringt deine Körperzellen in Schwingung.
Durch die Verbindung von Intension und Bewegung kommen
wir wieder ins Fließen. Berührt im Herzen, getragen durch
Wertschätzung singen wir heilsame Lieder und kraftvolle Gesänge aus unterschiedlichsten Kulturkreisen. Ganzheitliche
Stimmentfaltung, lockernde Massagen, Übungen speziell im
Kiefer-Mund-Beckenbereich und lauschende Stille werden uns
unserem lustvollen, individuellen Singpotential näher bringen.
Mit den Füßen atmen – auf den Flügeln des Herzen singen.
Bitte mitbringen: bequeme Kleidung, Socken und Decke
Selbsterfahrungsanteil: eingestreut
für Singfreudige, mit und ohne Vorkenntnisse
für alle interessierten Frauen, 18 Plätze
Literatur: Kreutz, G.: Warum Singen glücklich macht, Pychosozial-Verlag, CD Elke Voltz: Free your soul – Free your voice.
Herz- & Kraftlieder zum Mitsingen
Schreibend den inneren Heimatplaneten erkunden
Theresia de Jong
AB-Zeit / 17
Kreative Schreibmethoden öffnen den Raum, um neue – oder
bislang verborgene – Aspekte des inneren Erlebens sichtbar zu
25
machen. Versunken im Schreibprozess können neue Welten
betreten werden, Gedanken werden aus fest gefügten Mustern
befreit und der Zugang zum „Heimatplaneten“ wird frei. Was
dort auf uns wartet, ist immer wieder neu und überraschend.
Gedanken und Gefühle können sich frisch ordnen. Gegensätze
werden zu spannenden Entdeckungswegen. Alltagsgrau verwandelt sich in einen schillernden Regenbogen. Der innere
Zensor macht Urlaub auf den Bahamas und überlässt Kreativität, Neugier und Fantasie das Spielfeld. Im „Free-Writing“
gibt es kein richtig oder falsch, aber es gibt trotzdem ein paar
hilfreiche Regeln, um in den Schreib-Flow zu gelangen. In
dem Schreibworkshop wird die Journalistin, Buchautorin und
Verlegerin Theresia de Jong Methoden des meditativen, kreativen und freien Schreibens vermitteln. Dazu gehört u.a. auch
die Kunstform des Haiku.
Bitte mitbringen: Stifte und Schreibkladde
Selbsterfahrungsanteil: eingestreut
für alle, die ein Gegengewicht zur Alltagswelt suchen und
Entschleunigung und überraschende Erkenntnisse erleben
wollen, 10 Plätze
Literatur: Konnerth, T.: „Von der Seele schreiben. Auf Entdeckungsreise zu mir selbst.“, Herder, 2015; Platsch, A.:
„Schreiben als Weg. Von der kreativen Kraft des Wortes“,
Theseus, 2010; Schulte, Schulte-Steinicke, von Werder: Die
heilende Kraft des Schreibens, Patmos, 2011
Sich von Moment zu Moment achtsam im Lebensprozess beheimaten –
Einführung in die „Stressbewältigung durch Achtsamkeit – MBSR“
(MBSR – mindfulness based stress reduction)
Beate Eickmeyer
AB-Zeit / 18
Stress entsteht, wenn wir unsere Grundbedürfnisse von Sicherheit und Verbundenheit bedroht erleben, oder das der Menschen und Lebewesen, mit denen wir verbunden sind.
Das umfasst unser körperliches Wohl, unsere Würde, Werte
und Identität und unseren Raum, den Platz auf der Erde, an
dem wir uns verwurzelt haben oder an dem wir uns gerade
aufhalten. Achtsamkeit ist ein Handwerkszeug, das uns dabei
unterstützt, uns im ständig sich entfaltenden Lebensprozess, mit
Veränderungen und Umbrüchen innen und außen, immer
wieder neu im Moment zu beheimaten.
26
Sie meint die erlernbare Fähigkeit, sich der Erfahrungen des
gegenwärtigen Augenblicks – als Gedanken, Körperempfindungen und Gefühlen – klar bewusst zu sein, ohne sie zu
bewerten und ohne (sofort) darauf reagieren zu müssen, seien
sie erwünscht oder unerwünscht. Dieser vertiefte Kontakt
stärkt das Selbstvertrauen. Durch die Grundhaltung von
Offenheit, freundlichem Interesse und dem Bemühen um
Akzeptanz dessen, was wir bei uns und anderen vorfinden,
wird die Lebenssituation mit den Augen der Weisheit und des
Mitgefühls betrachtet, das Selbstvertrauen gestärkt.
Worauf vertraue ich gerade? Womit bin ich verbunden? Wo
kann ich mich jetzt niederlassen, innerlich und äußerlich?
Was ist mir fremd, bei mir und anderen? Was ist zu fremd, so
dass ich eine Grenze ziehen möchte, um mich zu schützen?
Mit Achtsamkeit werden wir wacher für die Möglichkeiten
eines nächsten lebensfreundlichen Schrittes in Verantwortung
und Mitgefühl für uns selbst und alle anderen Beteiligten – sei
es Mensch oder Erde – mit mehr Freiheit von automatischen
Abläufen. Im 8-Wochenkurs MBSR wird die Fähigkeit zur
Achtsamkeit als heilsame Form der Beziehung zu sich selbst
über einen längeren Zeitraum kontinuierlich aufgebaut.
Schwerpunkt des Workshops ist das Praktizieren und Erfahren
der Wirkungen von Achtsamkeit durch einige grundlegende
Übungen des MBSR. Kurze Impulsreferate zum Stressgeschehen und Neurobiologie ergänzen die praktischen Erfahrungen.
Bitte mitbringen: bequeme Kleidung, Decke, wenn vorhanden
Meditationskissen oder -bänkchen.
Selbsterfahrungsanteil: hoch
für alle Interessierten, 12 Plätze
Literatur: Kabat-Zinn, J.: Gesund durch Meditation, Fischer
2006; Lehrhaupt, L., Meibert, P.: Stress bewältigen mit Achtsamkeit, Kösel 2010; Hanson, R: Das Gehirn eines Buddha,
arbor 2010.
Schöpferisches Arbeiten mit Silvia und Lutz Freyer
Arbeit am Tonfeld – Arbeit mit Speckstein – Entspanntes Zeichnen
Silvia und Lutz Freyer
AB-Zeit / 19
Viele Menschen erleben, dass ihr näheres oder weiteres Umfeld nicht stabil ist. Da wo sie geboren werden, ihr Kulturraum,
ihre Heimat, wandelt sich durch gewalttätige, dramatische,
subtile oder fast unsichtbare Veränderungen.
27
Die Frage taucht auf, wie wir uns in Zeiten der Krise verankern
können. Was lässt uns ankommen und ein Zuhause finden?
Können wir unserer „Heimat“ sicher sein oder werden?
Heimat – innere Heimat, äußere Heimat und die vielen Aspekte, die mit diesem Thema verbunden sind, dürfen im schöpferischen Arbeiten sichtbar werden.
Beim Zeichnen, Bildhauen oder in der Arbeit am Tonfeld
dürfen die Erfahrungen, die wir mit unserer „Heimat“ gemacht
haben, begriffen, gewürdigt und ggf. um neue Möglichkeiten
der Wahrnehmung, bis in die Körperzellen hinein, bereichert
werden. Wir bieten ein schöpferisches Gestaltungsfeld an, in
dem wir Sie gerne begleiten. Ihnen stehen verschiedene
Möglichkeiten zur Verfügung: Arbeit am Tonfeld, Arbeit mit
Speckstein und entspanntes Zeichnen.
Die Materialgebühr beträgt 30,00 €.
Selbsterfahrungsanteil: hoch
für alle Interessierten, 10 Plätze
Home Is Where My Voice Is
Körpermusik-Heimspiel mit Stimme, Rhythmus & Improvisation
Ulrike Gutzeit
AB-Zeit / 20
Die Stimme ist einzigartiger Ausdruck von Stimmung, Persönlichkeit, dem (wahren) Selbst – und wirkt auf diese zurück. Als
ureigenes Instrument haben wir sie immer bei uns. Singen,
Tönen & Summen regen an, im eigenen Leib zu Hause zu
sein und in der Gruppe Zugehörigkeit zu pflegen. Aus neurobiologischer Sicht tun sie gut, weil dabei Bindungs- und
Glückshormone ausgeschüttet sowie Stresshormone reduziert
werden. Rhythmus wirkt ebenfalls gesundheitserregend. U.a.
lässt er uns Erdendes & Erhebendes, Autonomie & Bindung,
Vertrautes & Fremdes erleben.
Das Tagungsthema lädt auch dazu ein, uns mit Kulturgut zu
beschäftigen. Obgleich vielen von uns das Deutsche unheimlich ist, wird es eine Einführung in das Jodeln geben. Zur
Beruhigung: Diese Gesangstechnik mit einem Sprung zwischen Brust- & Kopfstimme existiert weltweit. Und weil wir
uns zunehmend in der Welt zu Hause fühlen und der Sound
oft mit „Heimkommen“ assoziiert wird, werden zudem
Grundlagen des Oberton-Gesanges vermittelt.
Am Herzen liegt mir vor allem, Spielräume zur sich selbst organisierenden, stimmlichen, musikalischen & persönlichen Potenzialentfaltung anzubieten. Das geschieht mit wohltuenden,
28
körperbezogenen WarmUps, Stimm-Improvisationen mit unterschiedlichsten Spielregeln, Rhythmusreisen und einfachen Liedern aus aller Welt – sowohl in Bewegung als auch in Ruhe.
Die Angebote werden auf die Gruppe und den gemeinsamen
Prozess abgestimmt. Eingeladen sind – unabhängig von Vorkenntnissen – alle, die neugierig auf Körpermusik, ihre
Stimme, sich selbst und andere sind!
Bitte mitbringen: bequeme Kleidung, Decke, warme Socken,
Trinkwasser, evtl. Sitzkissen
Selbsterfahrungsanteil: hoch
für alle Interessierten, 14 Plätze
Einführung in ZAPCHEN – sich im Körper beheimaten
Cornelia und Bernhard Hammer
AB-Zeit / 21
Beheimatung beginnt im eigenen Körper.
Um uns in der Welt zuhause fühlen zu können, braucht es
zunächst Verankerung und Sicherheit im eigenen Sein. Die
Wahrnehmung und Gewissheit über eigene Grenzen schafft
Sicherheit. Die Möglichkeit der Selbstregulation bringt Flexibilität und ermöglicht Freude im Umgang mit „der Welt“.
Mit ZAPCHEN lernen Sie eine einfache, humorvolle und
spielerische Arbeitsweise kennen, die Elemente westlicher
Psycho- und Körpertherapieverfahren und neurobiologisches
Wissen mit meditativen Elementen aus der Tradition des
Tibetischen Buddhismus verbindet. In den Übungen nutzen
wir Bewegung, Atem, Stimme und Berührung als Möglichkeiten unseres Körpers, das unmittelbare Wohlbefinden und den
freien Fluss der Körperenergie zu fördern. Wir erleben dies als
Freude, Gelassenheit, Präsenz, Kreativität. Es entwickelt sich
ein Wahlvermögen, Achtsamkeit und Verantwortung für das
eigene Befinden wachsen. Partnerübungen, die ein bezogenes, mitfühlendes Miteinander bei achtsamem Grenzrespekt
unterstützen, sind Teil der Übungsweise. Der Kurs ist eine
Einführung in die Übungsmethode und hat seinen Schwerpunkt in der eigenen Erfahrung. Theoretischer Hintergrund
wird vermittelt.
Bitte mitbringen: bequeme Kleidung, evtl. eigene Decke,
Meditationskissen und ausreichend zu trinken (Thermoskanne,
Mineralwasser etc.).
Selbsterfahrungsanteil: hoch
für alle Interessierten, 24 Plätze
29
Literatur: Henderson, J.: Embodying Well-Being, AJZ Verlag
Bielefeld 2010; Henderson; J.: Das Buch vom Summen, AJZ
Verlag Bielefeld, 2005; Hammer, C.: Einfach Sein – Wege aus
der Anstrengung, gawa-Verlag, Kassel, 2013
Märchenseminar: Auf der Suche nach Heimat –
Begegnung mit einem Märchen, seinen Bildern und Symbolen
Gidon Horowitz
AB-Zeit / 22
Märchen berühren die Seele, und diesem Berührtsein wollen
wir nachgehen, denn es geschieht oft dort, wo wir einem
lebendigen Symbol (im Sinne C. G. Jungs) begegnen, das unsere bewusste Einstellung erweitern und bereichern kann.
Wir werden uns in diesem Seminar ausführlich mit einem
Märchen befassen, in dem die Suche nach Heimat eine
wesentliche Rolle spielt, nach einem Ort, an dem der Mensch
sich geborgen und mit seiner Umgebung verbunden fühlt.
Beim Zuhören, Malen und stillen Betrachten werden wir den
Bildern der Geschichte inneren Raum und äußere Gestalt
geben. Einige der gemalten Bilder werden wir dann gemeinsam betrachten und im Gespräch darauf eingehen, was jede/n
Einzelne/n dabei bewegt. Auch Träume, die eventuell durch
das Märchen angeregt wurden, fließen in die Arbeit mit ein.
Ein wichtiger Grundsatz dabei ist, dass jede/r sich nur so weit
auf diese Selbsterfahrung einlässt, wie sie/er will und für sich
selber verantworten kann. Zum Abschluss werden wir das
Märchen gemeinsam lesen und sehen, was wir darin für uns
noch entdecken können.
Bitte mitbringen: Malmaterial (Farben und Papier), bequeme
Kleidung
Selbsterfahrungsanteil hoch.
für alle Interessierten, 12 Plätze
Im eigenen Körper zu Hause?
Margit Koemeda-Lutz
AB-Zeit / 23
Welt- und Selbsterfahrung sind untrennbar mit der Erfahrung
des eigenen Körpers verbunden. Lust und Freude wie auch
Verunsicherung und Bedrohung können dabei aus inneren
oder äußeren Quellen gespeist werden.
30
E rlauben wir uns, uns in Zuständen des Wohlbefindens auszudehnen? Überschreiten wir Grenzen, wenn wir zornig sind
oder begehren? Wie gut kennen wir unsere persönlichen und
die Grenzen anderer? Wo suchen wir Zuflucht, wenn wir uns
verunsichert, schwach oder bedroht fühlen? Solche und ähnliche Fragen setzen sowohl persönliche als auch Gruppenprozesse in Gang. Die TeilnehmerInnen sind eingeladen, sich
darauf einzulassen und die gemachten Erfahrungen in anschließenden Gesprächen zu reflektieren und zu integrieren.
Auf der Grundlage körperpsychotherapeutischer Konzepte
und mithilfe bioenergetisch-analytischer Techniken eröffnen
sich Möglichkeiten, Beheimatung und Befremdung im eigenen
Körper sowie in Beziehung zur Um- und Mitwelt zu erkunden.
Bitte mitbringen: bequeme Kleidung, Wolldecke, evtl. Sitzkissen
Selbsterfahrungsanteil hoch
für alle Interessierten, 15 Plätze
Literatur: Heinrich-Clauer V. (Hrsg.) (2008). Handbuch Bioenergetische Analyse. Gießen: Psychosozial-Verlag; KoemedaLutz M. (2009) Intelligente Emotionalität – Vom Umgang mit
unseren Gefühlen. Stuttgart: Kohlhammer; von Wyl, A.,
Tschuschke, V., Crameri, A., Koemeda-Lutz, M., Schulthess, P.
(2016): Was wirkt in der Psychotherapie? Psychosozial-Verlag,
Gießen
Steinbildhauen – Arbeit am Stein – sich im Schöpferischen beheimaten
Reinhard Kraft
AB-Zeit / 24
Im Einlassen auf einen schöpferischen Gestaltungsprozess
im Stein erleben wir, dass dieser Prozess nicht vorstellbar oder
konzeptuell feststellbar ist, sondern ganzheitlich von
uns selbst vollzogen und im Durchleben gefunden werden
möchte.
In der Arbeit am Stein können wir uns selbst unmittelbar in
einem Handlungsdialog erfahren und Schritt für Schritt eine
ganz eigene Skulptur erarbeiten.
Eine erste Spur und Orientierung in unserer räumlichen
Wirklichkeit finden wir im Spiel unserer Hände mit einer
handvoll weicher Tonerde. Achtsam nehmen wir über die
Haptik Kontakt auf mit unserem Gestaltungsbedürfnis in
unserer Lebensbewegung.
Diese können wir in den Stein hineintragen.
31
ir kommen in der Freude des Schaffens in unseren Rhyth-mus
W
und eigene Zeit, erleben in der Bearbeitung des Steines
Eigenwirksamkeit und Kompetenz und finden darin unsere
Lage und Stand und den Reichtum neuer Möglichkeiten.
Unterstützt durch die aufmerksame Begleitung entstehen so
im inspirierenden Feld der Gruppe individuelle Skulpturen,
Zeugen wirklicher schöpferischer Erfahrung.
Für Material und Werkzeugbenutzung € 50,–.
Bitte mitbringen: wetterfeste und warme Kleidung, je nach
Wetterlage arbeiten wir im Freien oder unter einem Zeltdach.
Selbsterfahrungsanteil: hoch
für alle Interessierten, 12 Plätze
Quelle meiner Kraft: Polaritäten leben, in sich nach Hause kommen:
Von Zerrissenheit, Abgrenzungen, Abspaltung zu einer erfüllten Integration
meiner Welten.
Marie-Paule Renaud
AB-Zeit / 25
Krisen und Konflikte begleiten unser Leben; aber auch gute
Zeiten der Ausgeglichenheit.
Der Humor, die Freude, das Spielen, das Loslassen und das
angstfrei leben erlaubt uns diese Krisen immer wieder leichter
zu bewältigen.
Der Tango Argentino als komplexe Achtsamkeit ist kreativ,
meditativ und spielerisch, und somit bietet er eine Fülle von
Möglichkeiten, unsere Kraftquelle zu spüren und unsere positiven Gefühle in ihrer Vielschichtigkeit symbolisch darzustellen.
Ziel ist, sich in der Selbsterfahrung damit spielerisch auseinanderzusetzen, wie wir in unserem Leben zu einer erfüllten
Integration von Polaritäten und auch einer Integration unserer
Welten, in denen wir handeln, finden können.
Tango als kreativer Prozess stärkt unsere Fähigkeit auf Situationen flexibel zu reagieren und mit schwierigen Lebenssituationen kreativ umgehen zu können.
Wir üben an einfachen Elementen des Tango Argentino.
Vorkenntnisse oder Partner sind nicht erforderlich.
Bitte mitbringen: Schuhe mit glatten Sohlen oder Socken
Selbsterfahrungsanteil: eingestreut
für alle Interessierten
32
Tanz- und körpertherapeutische Erlebnismodelle zu einem
eigenen Heimatgefühl.
Wo es mir gut geht, da ist meine Heimat . . .
Anne van den Boom
AB-Zeit / 26
Die Bindungslehre vermittelt uns, wie es ist, aus sicherem
Hafen auslaufen zu dürfen, gestärkt den Stürmen des Lebens
gewachsen zu sein und sicher dorthin zurückkehren zu
dürfen. Sicher gebunden schauen wir freundlich auf das
Leben, explorieren mehr und kehren gerne mit neuen Erfahrungen bereichert in den Hafen zurück.
Das Gefühl in dieser Welt einen Platz zu haben, in der der
Mensch Sicherheit, Verlässlichkeit, Vertrauen und die Einbettung in eine soziale Gemeinschaft erleben darf, ist ein starkes
emotionales und soziales Bedürfnis.
Ankommen zu dürfen, die eigenen Wünsche, Ziele und
Fähigkeiten entdecken und entwickeln zu können, vermittelt
Ich-Identität und die Chance, das eigene Leben in Zeit und
Raum gestalten zu können.
Sich beheimaten zu wollen ist ein Urbedürfnis nach Daseinsberechtigung, nach Ausdruck und Verkörperung.
Aus körpertherapeutischer Sicht ist das Gefühl mit sich selbst
und der Umwelt im Einklang zu leben ein unschätzbares Gut.
Es ist gleichsam der starke Wille sich in dieser Welt zu verorten und den Platz einzunehmen, den ich für diesen Moment
und in dieser, meiner Zeit auf dieser Erde ausfüllen und
gestalten will.
In meinem Tanz- und körpertherapeutischen Seminar möchte
ich mit unterschiedlichen kreativtherapeutischen Methoden in
Tanz und Bewegung, im Achtsamen spüren und in der
authentischen Bewegung in experimenteller Weise dem aktiven Gefühl von Heimat und Beheimatung aus der Sicht des
Bindungserlebens einen Raum geben.
Wo ist mein Platz – bin ich am richtigen Platz – welchen Platz
in der Welt möchte ich einnehmen? Woher komme ich und
wohin zieht es mich?
Wie fühlt sich das an, einen guten Platz einnehmen und ausfüllen zu dürfen? Ist Heimat auch in mir, wenn ich meinen
Platz verlasse – wieviel Heimat kann ich in mir selbst schaffen
– und was geschieht, wenn sich Heimatgefühle auflösen durch
Krankheit, Verlust oder Ortswechsel?
33
Bitte mitbringen: bequeme Kleidung, Decke, evtl. Sitzkissen,
Schreib- und Malunterlagen
Selbsterfahrungsanteil: hoch
für alle Interessierten, 14 Plätze
Literatur: Halprin, A.: Tanz Ausdruck Heilung – Wege zur
Gesundung durch Bewegung, Bildererleben und kreativen
Umgang mit Gefühlen, Synthesis, 2002; Adler, J.: Die Gabe
des bewussten Körpers, Authentic Movement als Weg, 2012,
Voigt, Z.: Ritual und Tanz im Jahreskreis, 2012, Storch/
Cantieni/Hüther/Tschacher: Embodiment – Die Wechselwirkung von Körper und Psyche verstehen und nutzen (Verlag
Huber) 2006
Lebensbilder – in welcher Welt zuhause . . .
von Spreti
AB-Zeit / 27
In der kindlichen Entwicklung ist dein emotionale Ausdruck
über das bildnerische Gestalten von besonderer Bedeutung.
Sie ersetzt in vielen Fällen eine sprachliche Kommunikation,
da in diesem frühen Entwicklungsstand die verbale Formulierung noch nicht ausreichend verfügbar ist.
Doch auch im späteren Lebensalter zeigen sich in der Kunsttherapie frühe, belastende Erfahrungen und Erlebnisse der
Patienten häufig erstmals im Bild. Sie entziehen sich auch
hier in vielen Fällen einer Übersetzung in Sprache. Als ein
wahrnehmbares Gegenüber wird im Spiegel der Gestaltung
das Verdrängte, Vergessene für den Malenden sichtbar und
ein gestaltbares Gegenüber. Neben der Möglichkeit einer
bildnerischen Verarbeitung defizitärer oder traumatischer Erfahrungen eröffnet ein Bild immer auch die Sicht auf vorhandene Ressourcen und neue Lebensperspektiven. In der
Therapie erweist sich daher das Verfahren als gute Zugangsmöglichkeit zum Kranken und fördert in der akzeptierenden
Atmosphäre der therapeutischen Beziehung die Integration
unbewusster und abgespaltener Anteile. Dazu kann die verbale Zurückhaltung des Kunsttherapeuten mit deutenden,
aufdeckenden Interventionen dazu beitragen, dem Patienten
die eigene Deutungshoheit zu belassen und seine autonome
Entwicklung zu stärken. Auf der Grundlage eigener bildnerischer Erfahrungen in der Gruppe werden die speziellen
Wirkweisen der Kunsttherapie als handlungs- und ressourcenorientierte therapeutische Methode erfahrbar. Gestalterische
Vorerfahrung ist nicht notwendig.
34
Bitte mitbringen: Mal-, Zeichenpapier, Deck- oder Aquarellfarben, Jason o.Ä. Ölpastellkreiden, Pinsel, ev. Buntstifte usw.
Selbsterfahrungsanteil: eingestreut
für alle Interessierten, 12 Plätze
Literatur: F. v. Spreti et al. Kunsttherapie bei Psychischen
Störungen, Elsevier, München 2012, F. v. Spreti et al. KUNSTTHERAPIE, Schattauer, Stuttgart 2017
In sich selbst Heimat finden
Lebensrückblick und neue Perspektiven
Susanne Weik
AB-Zeit / 28
Mit Hilfe der Inneren Kind Arbeit RIKA und der ressourcenorientierten Lebensrückblickbegleitung werden wir zurückgehen an die verschiedenen Orte unsere Biographie.
Wo waren wir als Kind zuhause? Gab es Umzüge, Entwurzelung?
An welchen anderen Orten haben wir im Lauf unseres Lebens
Wurzeln geschlagen? Wie haben uns diese bereichert und
geprägt? Wo sind wir im Laufe des Lebens hängengeblieben
und welche haben wir erleichtert hinter uns gelassen? Wo
haben wir uns heimatlos gefühlt? Welchen Orten trauern wir
noch nach und wo sind wir jetzt zuhause? Nach welcher –
äußeren oder inneren – Heimat sehnen wir uns?
Wir werfen auch einen Blick auf die Heimat unserer Eltern
und Großeltern. Gab es bei ihnen Brüche oder Vertreibung,
die Spuren in der Wanderung durch unser eigenes Leben
hinterlassen haben?
Wir werden die einzelnen Teile zusammensuchen, die wir
vielleicht hier und da zurückgelassen haben und ihnen wieder
einen Platz in unserer Lebensgeschichte geben. Besonders die
kindlichen Anteile werden wir aus der Verlorenheit holen,
indem wir ihnen Heimat in unserer inneren Welt geben. Das
stärkt unsere Verwurzelung im Leben – auch heute.
Erzählend und schreibend verfolgen wir unsere Zugehörigkeiten, nicht nur zu Orten, auch zu Menschen. Welche Identitäten
haben sich dadurch in uns gebildet?
Jetzt können wir uns neu entscheiden, in welchen davon wir
uns heute zuhause fühlen und welche uns zu eng geworden
sind.
35
Achtsamkeit für den Körper wird uns helfen, Heimat in unserem Körper zu finden und im Lauf des Lebens entwickelte
Ressourcen zu verankern.
Methoden, die uns unterstützen, sind Innere Reisen, Visualisierungen und Aufstellungen innerer Anteile.
Bitte mitbringen: Iso-Matte/Wolldecke, bequeme Kleidung
(Socken)
Selbsterfahrungsanteil: hoch
für alle Interessierten, 12 Plätze
Literatur: Weik, S.: Kraftquelle Inneres Kind, Platsch, A.:
Schreiben als Weg
Wer macht mit
und nimmt sich Zeit?
Young WAP
Neue Ideen: Wir möchten mit dem psychotherapeutischen Nachwuchs ins Gespräch kommen und die schulenübergreifende Weiterbildung fördern.
Angebot: Wir bieten ausgewählten StudentInnen die Möglichkeit,
kostenlos an den Vorträgen und Seminaren des Kongresses teilzunehmen. Die Möglichkeit zur Posterpräsentation eigener Arbeiten ist gegeben. Verpflichtend ist
die Teilnahme an allen 5 Tagen und an einer Reflektionsrunde. Anreise, Unterkunft und Verpflegung sind
selbst zu tragen.
Bewerbung: Interessierte senden ihre Bewerbung bis zum
08.02.2017 per Mail an:
Dr. med. Petra Kapaun, [email protected] oder
Lutz Freyer, [email protected]
36
Referentenverzeichnis mit Tätigkeitsbereichen
und Anschriften
Biertümpfel, Pettra, An der Beke 3a, 37139 Wibbecke,
[email protected]
Kommunikationstrainerin auf der Basis der Gewaltfreien Kommunikation
nach Marshall Rosenberg und ESPERE nach Jacques Salomé.
Körper- und Bewegungstherapeutin, Heilpraktikerin für Psychotherapie,
Klientenzen-trierte Gesprächsführung nach Rogers, Körperorientierte
Kunsttherapie, u.a. therap. Begleitung bei Essstörungen, Künstlerin.
de Jong, Theresia Maria, Siedlung 24, 26340 Zetel, [email protected]
Studium Kommunikationswissenschaften und Journalismus in München
und Los Angeles. Publizistin (u.a. langjährig für Psychologie heute) und
Buchautorin (13 Sachbücher). Leitung von Schreibwerkstätten. Entschleunigungs- und Visionscoaching. Geschäftsführerin des Autorenpools Wortwexxel.
Eck, Dietrich, Dr. med. Dipl.-Psych., Große Elbstraße 27, 22767 Hamburg,
[email protected]
Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie, Facharzt für Psychosomatik
und Psychotherapie, Lehrtherapeut und ärztlicher Leiter am Fritz Perls
Institut für Integrative Therapie und Gestalttherapie, Lehrtherapeut für
Integrative Therapie an der Universität Krems, Vorstandsmitglied des
WAP.
Eickmeyer, Beate, Habichtswald-Klinik Kassel, Wigandstr. 1, 34131 Kassel,
[email protected]
Lehrerin für MBSR („Stressbewältigung durch Achtsamkeit“ nach Prof. Jon
Kabat Zinn) und MBCT, ausgebildet am IAS, Dr. Linda Lehrhaupt. Unterricht der 8-Wochen-Kurse MBSR seit 2008, seit 2010 Integration der
Achtsamkeitspraxis in das therap. Angebot für die Patienten der Psychosomatik der Habichtswald-Klinik Kassel. Mitglied im mbsr-mbct-Berufsverband.
Dipl.-Biologin, HP, HP für Psychotherapie seit 1990, Körperpsychotherapeutin, Kunsttherapeutin. Bitte fragen, ob sich an der Vita vom letzten Jahr
etwas ändert.
37
Fengler, Jörg, Prof. Dr., Fengler-Institut für Angewandte Psychologie,
Peter-Kütter-Weg 1, 51061 Köln, Ruf: 0157 7352 9514,
[email protected], [email protected], http://fengler-institut.de
em. Professor der Psychologie der Universität zu Köln, Arbeitsschwerpunkte: Klinische und Pädagogische Psychologie, Psychologischer Psychotherapeut, Gruppendynamik-Trainer (DAGG, DGGO), Supervisor (BDP, DGSv,
DGVT, DVT, KLVT), Lehrsupervisor (BDP, DGSv, GwG,IHP, ÖAGG), Senior
Coach (DBVC, BDP-DPA, Coach (DGSv)), Balintgruppen-Leiter (DBG),
Ehrenmitglied im BVPPT.
Freyer, Silvia und Lutz, Am Obstkeller 7, 34128 Kassel, Tel. 0561/8820985,
[email protected], www.bildhauerkurse.com, www.kunst-freyer.de
Studium der freien Kunst in Kassel und Düsseldorf. Meisterschülerdiplom
bei Prof. Fritz Schwegler. Ausbildung in der „Arbeit am Tonfeld®” bei Prof.
Heinz Deuser. Langjährige Begleitung von Kindern, Jugendlichen und
Erwachsenen. Bildhauerprojekte für Privatpersonen, Firmen und Institutionen. Ausstellungsmacher und Künstler von neu enden, Kassel (2015)
und neue enden II (2016) in Hamburg.
Fröhlich-Gildhoff, Gabriele, Dr. med., Goethestr. 162, 34119 Kassel,
[email protected]
Chefärztin der Abteilung Psychosomatik/Psychotherapie der HabichtswaldKlinik Kassel Bad Wilhelmshöhe, ehem. Chefärztin der Abteilungen
Psychosomatik/Psychotherapie und Traumatherapie der Wicker-Klinik Bad
Wildungen, Weiterbildungsermächtigung: Psychosomatische Medizin und
Psychotherapie, 1. Vorsitzende des WAP.
Frühmann, Renate, Prof. Dr., Marx-Reichlich-Straße 12, A-5020 Salzburg,
[email protected]
Klin. Psychologin, Lehrtherapeutin (Integrative Therapie), Supervisorin,
Gruppendynamikerin.
Grötecke, Johannes, Brunnenallee 46, 34537 Wildungen,
[email protected]
Jgg. 1967, Lehrer an der Alten Landesschule in Korbach. Seit einem Vierteljahrhundert regionalgeschichtliche Forschungen zum 20. Jahrhundert
(Zwangsarbeit im Nationalsozialismus, Schüler- und Studentenbewegung
der „68er“ in Nordhessen, Juden in Bad Wildungen). Dafür ausgezeichnet
mit dem Ehrenbrief des Landes Hessen.
38
Gutzeit, Ulrike, 34537 Bad Wildungen,
www.gutzeit4you.de, [email protected]
Musiktherapeutin DMtG, Heilpraktikerin für Psychotherapie, Kreative Leib
therapeutin, Ergotherapeutin, Körpermusikerin AKM. Viele weitere musikalische, körperbezogene und psychotherapeutische Fortbildungen. 14 Jahre
als Musiktherapeutin in psychosomatischen Kliniken. Wachsende Freiberuflichkeit rund um Musiktherapie, Stimme, Rhythmus & Improvisation –
auch Erzieher-Fortbildungen und Lehrtätigkeit an der Uni Kassel.
Hammer, Bernhard, Dr. med., Goethestr. 61, 34119 Kassel,
www.zapchen-kassel.de
FA für Psychiatrie/Psychotherapie, FA für Psychotherapeut. Medizin in
eigener Praxis, Körperpsychotherapeut, autorisierter Lehrer für ZAPCHEN,
Mitbegründer ZAPCHEN TSOKPA Institut Kassel.
Hammer, Cornelia , Friedrich-Ebert-Str. 159, 34119 Kassel,
www.zapchen-kassel.de
Psychologische Psychotherapeutin (tiefenpsycholog. orientiert), Körpertherapeutin, Psychoonkologin, niedergelassen seit 1985, autorisierte
Lehrerin für ZAPCHEN, Mitbegründerin ZAPCHEN TSOKPA Institut Kassel.
Hartmann-Kottek, Prof. Dr. med., Dipl. Psych. Lotte, Eichholzweg 8 a,
34132 Kassel; [email protected]
Fachärztin für Innere Medizin, Neurologie u. Psychiatrie/Psychotherapie
(TP), Psychosomatische Medizin; Psychologische Psychotherapeutin; Lehrtherapeutin für Tiefenpsychologie sowie für Gestalttherapie. EAGT (Personal
member of the European Association for Gestalt Therapy). Hon.-Professur
der Sigmund-Freud-Universität Wien (Fachbereich: Psychotherapiewissenschaften).
Henrich, Inge, Bussardweg 2, 34128 Kassel, [email protected]
Kinder- und Jugendpsychotherapeutin, Ausbildungen in Psychodrama und
Bewegungstherapie, 2jährige Tanzausbildung mit Schwerpunkt „Meditativer Tanz“, Meditationslehrerin (Zen). 29 Jahre psychotherapeutische
Tätigkeit in der Habichtswald-Klinik. 18 Jahren auch Leitung von Tanz- und
Meditationsgruppen.
Horowitz, Gidon, Hauptstr. 14a, 79252 Stegen,
[email protected], www.maerchenschatz.de
Märchenerzähler und Schriftsteller. Autor mehrerer Märchenbücher. Psychologischer Psychotherapeut in eigener Praxis. (Psychotherapie / Psychoanalyse, DGAP, IGfAP).
39
Janssen, Angela, Sachsenstr. 8, 34131 Kassel,
[email protected], www.ttKassel.de.
FÄ für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie, Praxis- und Seminartätigkeit mit transpersonaler Prozessbegleitung, körperorientierter gestalttherapeutischer Psychosynthese, systemischer Aufstellungsarbeit und
Buddhistischer BewusstseinsPraxis, Dragon Dreaming Trainerin, Mitbegründerin von Transition-town-Kassel.
Janssen, Norbert, Sachsenstr. 8, 34131 Kassel, [email protected]
Psychologischer Psychotherapeut, Ausbildungen in Gestalttherapie, Körperpsychotherapie, therapeutischer Psychosynthese. Arbeitsschwerpunkte:
Therapie, Weiterbildung, Supervision unter besonderer Berücksichtigung
gestalt- und traumatherapeutischer, systemischer und transpersonaler Perspektiven, Dragon Dreaming Trainer, Vorstandsmitglied des WAP.
Kapaun, Petra, Dr. med., Hoheluftchaussee 36, 20253 Hamburg,
[email protected],
www.kinderaerzte-hoheluftchaussee.de
Fachärztin für Kinderheilkunde und Jugendmedizin, Integrative Kinderund Jugendlichenpsychotherapie und Psychosomatische Medizin, Arbeitsschwerpunkte: Frühe Hilfen, Entwicklungspsychologische Beratung für
Eltern von Kindern 0 bis 3 Jahre.
Klehr, Barbara, Nehringstraße 19, 14059 Berlin, [email protected]
Ausbildung in Schauspiel, Gesang und Tanz, Weiterbildung in Musiktherapie, Psychotherapie nach HPG. Seit 1998 Schauspielerin für Improvisationstheater im Ensemble Die Gorillas, Berlin (Gründungsmitglied).
Trainings für Firmen, Dozentin an der Improschule der Gorillas, am UdK
Carreer College Berlin, ISFF Berlin, Hochschule für Heilpädagogik Zürich.
Koemeda-Lutz, Margit, Dr. Dipl. Psych., Fruthwilerstraße 70,
CH-8272 Ermatingen,
www.koemeda.ch; www.psychotherapiecharta.ch > psychotherapieforschung
Psychotherapeutin ASP, Lehrtherapeutin, Supervisorin und Ausbilderin
SGBAT, IIBA. Verschiedene Publikationen zu körperpsychotherapeutischen
Themen, insbesondere zur Wirksamkeitsforschung.
Kraft, Reinhard, Kapellenstr. 5, 97253 Gaukönigshofen/Wolkshausen,
[email protected]
Ausbildung zum Bildhauer und Geigenbaumeister, Ausbildung in der
Arbeit am Tonfeld® bei Professor Heinz Deuser, langjährige Bildhauertätig40
keit und Entwicklung der Arbeit am Stein gemeinsam mit Lutz und Silvia
Freyer, Zenschulung bei Joan Rieck und Henry Shukman.
Kruse, Andreas, Prof. Dr. Dr. h.c., [email protected]
Direktor des Instituts für Gerontologie der Universität Heidelberg.
Kyseli, Hanna, Parklandklinik, Reinhardshausen Im Kreuzfeld 6,
34537 Bad Wildungen, [email protected]
Dipl. Religionspädagogin, Integrative Bewegungstherapeutin (IBT), HP
Psychotherapie, Physiotherapeutin. Zertifikat Essstörungen und Adipositas
(Bundesfachverband Essstörung), Psychotraumatologie und Traumatherapie
(zptn).
Labatzki, Uwe, Bertha-von-Suttner-Platz 6, 53111 Bonn,
[email protected]
Dipl.Pädagoge: Studium der Erziehungswissenschaften, Psychologie, Soziologie, Bildende Kunst und ihrer Didaktik. Approbation als analytischer
und tiefenpsychologisch fundierter Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut. Graduierung zum Kunsttherapeuten (DGKT). Weiterbildung in
Psychotraumatologie (EMDR). Fortbildung in Systemischer Beratung und
Coaching. Zertifizierung als Erziehungs- und Familienberater (BKE). Dozent, Supervisor und Lehrtherapeut an der Köln Bonner Akademie für
Psychotherapie (KBAP). Langjährige Tätigkeit in einer Erziehungsberatungsstelle. Langjähriger Lehrbeauftragter an der Universität Bonn, der
Katholischen Hochschule für Sozialwesen Freiburg und der Sigmund-Freud
Universität, Wien/Berlin. Eigene psychotherapeutische Praxis, Bonn.
Mundle, Götz, Prof. Dr. med., Zentrum für Seelische Gesundheit – Oberberg
City, Tagesklinik und Ambulanz, Kurfürstendamm 216, 10719 Berlin,
[email protected], www.zfsg-berlin.de, [email protected]
Prof. Dr. Mundle ist Leiter des Zentrums für Seelische Gesundheit - Oberberg City Berlin Kurfürstendamm. Von 2007 bis 2014 war er Medizinischer
Geschäftsführer der Oberbergkliniken. Von 2001 bis 2009 war er Chefarzt
der Oberbergklinik Schwarzwald in Hornberg. Zudem war Prof. Mundle in
den Jahren von 2004 bis 2011 im Vorstand der Oberberg Stiftung Matthias
Gottschaldt. Aufgrund seiner Expertise im Bereich Suchterkrankungen und
seiner wissenschaftlichen Arbeiten über Abhängigkeitserkrankungen ist er
Mitglied der medizinischen Fakultät der Universität Tübingen sowie Mitglied der Arbeitsgruppe „Sucht und Drogen“ der Bundesärztekammer.
Als Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie absolvierte er Ausbildungen
in tiefenpsychologischer und verhaltenstherapeutischer Psychotherapie
41
und ist Supervisor für Tiefenpsychologie und Verhaltenstherapie. Sein
Therapieverständnis ist schulenübergreifend. Sein besonderes Interesse gilt
neuen Therapiekonzepten achtsamkeitsbasierter Psychotherapie, individualisierter Medizin, zieloffener Suchttherapie, Prinzipien der Resilienz
und Salutogenese als Basis für die Gestaltung von Gesundung sowie transparenter Kommunikation zwischen Patient und Therapeut auf Augenhöhe.
Reddemann, Luise, Prof. Dr. med., Holzgasse 4, 53925 Kall,
[email protected]
FÄ für psychotherapeutische Medizin, Psychoanalytikerin, Honorarprof.
für Psychotraumatologie, Uni Klagenfurt.
Renaud, Marie-Paule, Uni Hamburg, Lutterothstr. 88, 20255 Hamburg,
[email protected]
Langjährige Erfahrung im therapeutischen Kontext (Ausbildung und
lehrtherapeutische Ausbildung in Gestalttherapie und Integrativer Leibund Bewegungstherapie an der europäischen Akademie für Biopsychosoziale Gesundheit und Kreativitätsförderung EAG/FPI). Sie hat in Verbindung mit ihre Arbeit mit Tango Argentino seit 1983 eine Methode
entwickelt: „integrative Tangotherapie und komplexe Achtsamkeit“ die das
therapeutische Potentiell des Tango als Leiberfahrung verwendet.
ls Lektorin für Romanistik ist sie an der Universität Hamburg tätig. Als
A
Lehrerin für Tango bietet sie eine Tangolehrerausbildung an, in der Achtsamkeit und therapeutische Methoden verbunden mit dem Tango Argenti.
Riehl-Emde, Astrid, Prof. Dr. phil., Bergheimer Str. 54, 69115 Heidelberg,
[email protected], www.psychotherapie-im-alter.de
PP, Titularprofessorin an der Universität Zürich, stellv. Leitung des Instituts
für Psychosoziale Prävention in Heidelberg. Geschäftsführende Herausgeberin der Zeitschrift Psychotherapie im Alter (PiA). Berufliche Tätigkeit in
der ambulanten und stationären Psychotherapie, in universitärer Lehre und
Forschung, Dozentin für Paar- und Familientherapie.
Ritter, Renate, Heymannstr. 5, 20253 Hamburg,
[email protected], www.renate-ritter.de
Psychoanalytikerin DGPT, Psychodramatikerin D3G, Supervisorin DGSv
und in diesen Bereichen Ausbilderin und Lehrsupervisorin, u.a. an den TPLehrinstituten in Bad Salzuflen und Lübeck. Arbeitsschwerpunkt ist die
Anwendung der Psychoanalyse auf interaktionelle Fragestellungen in gesellschaftlichen Gruppen und Organisationen.
42
Ronel, Joram, Dr., Klinik und Poliklinik für Psychosomatische Medizin und
Psychotherapie, Klinikum rechts der Isar der TU München, Ismaninger Str. 22,
81675 München, [email protected]
Seit 2010 Oberarzt der Klinik, Facharzt für Psychosomatische Medizin und
Psychotherapie, Psychoanalyse, Facharzt für Innere Medizin, Mitglied der
Arbeitsgruppe „Struktur“ in der OPD, Forschungs- und Arbeitsschwerpunkte:
Somatopsychosomatik und somatoforme Störungen, Stigma, transgenerationale Traumatisierung.
Schneider, Marianne, Kirchweg 1, 34260 Kaufungen
Kommunikationstrainerin auf der Basis der Gewaltfreien Kommunikation
nach Marshall Rosenberg und ESPERE nach Jacques Salomé, Trainerin für
gewaltfreie Konfliktbearbeitung und Interkulturelles Lernen, Soziotherapeutin.
Spreti, Flora Gräfin von, Prof., Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie der TU
München, Ismaninger Str. 22, 81675 München, [email protected]
Kunsttherapeutin, Künstlerin (AdBK), Lehrtherapeutin, Supervisorin, Dozentin Hochschule f. Kunsttherapie Nürtingen, Akademie der Bildenden
Künste München, Hochschule für Bildende Kunst Dresden, TFP München,
Vorstandsmitglied des WAP.
Uslucan, Haci-Halil, Prof. Dr., Universität Duisburg-Essen, Büro A226,
Altendorfer Str. 5-9, 45127 Essen, [email protected]
1965 in Kayseri geboren. Er studierte Psychologie, Philosophie, Allgemeine
und Vergleichende Literaturwissenschaft an der Freien Universität Berlin,
wo er auch im Jahr 1999 promovierte. Während seiner Habilitationsphase
an der Universität Magdeburg forschte er u.a. zum Thema „Jugendliche
Gewalt und familiäre Erziehung in intra- und interkulturellen Kontexten“.
Von 2006 bis 2008 vertrat er Professuren für Pädagogische Psychologie
sowie Motivationspsychologie an der Universität Potsdam, von 2008 bis
August 2010 hat Prof. Dr. Haci-Halil Uslucan die Professur für Pädagogische Psychologie an der Helmut-Schmidt-Universität in Hamburg vertreten. Prof. Uslucan war u. a. Mitglied der Deutschen Islamkonferenz (AG
Werte und Normen). Er hat den islamischen Religionsunterricht in Niedersachsen und für das Land Nordrhein-Westfalen Gewaltpräventionsprojekte
wissenschaftlich begleitet.
van den Boom, Anne, Wesetalstr. 16, 34539 Edertal-Kleinern,
www.tanztherapie-van-den-boom.de, [email protected]
Tanz-Körpertherapeutin in der Habichtswald-Akut Klinik in Kassel, Weiterbildungsberechtigte Ausbilderin/Lehrtherapeutin/Supervisorin BTD, 20jäh43
rige Tätigkeit in der Psychosomatik/Traumastation der Wicker-Klinik Bad
Wildungen. Freiberufliche Fortbildungs- und Seminartätigkeit mit traumatherapeutischem Schwerpunkt. Fortbildung in Sate Training, MBSR, MusikKörper-und Trance-Therapie, Yoga, Kreistänze, Authentische Bewegung
sowie Ausdruckstanz und Life-At-Process.
Voltz, Elke, Christophstr. 6, 72072 Tübingen,
www.kicklaluna.com, www.elkevoltz.de
Sängerin, Songwriterin, Stimmermutigerin, Dipl. Sozialarbeiterin.
Seminare und Unterricht im Bereich ganzheitlicher Stimmentfaltung und
Gesang, mit dem Ziel, das ureigene Stimm- und Persönlichkeitspotential
zu erweitern.
Konzerte und Kurse im In- und Ausland. Freischaffende Musikerin, seit 25
Jahren „on Tour“ mit ihrer Band „Kick La Luna“. Veröffentlichung zahlreicher
CDs, aktuelle Mitsing CD „Free your soul – Free your voice“ – Herz &
Kraftlieder. Ihre Lieder und ihr Gesang sind das Mittel, um ihrer Seele
Ausdruck zu verleihen und Körper und Geist zu harmonisieren. Dies gibt
sie heute auch in ihren Kursen mit Begeisterung weiter.
Weik, Susanne Saheta, Heinrich-Heine-Str. 28, 34596 Bad Zwesten. JG 51
www.susanne-weik.de
Erziehungswissenschaftlerin M.A., Heilpraktikerin (Psychotherapie) in eigener Praxis in Bad Wildungen, Hakomi-Therapeutin, Biodynamik, körperorientierte Traumatherapie S.E., Kurse und Fortbildungen in ressourcenorientierter Innerer Kind Arbeit, Arbeit mit Inneren Anteilen, Potentialentwicklung u.a., Autorin von „Kraftquelle Inneres Kind“.
44
Weitere Informationen für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer
Zertifizierung und Akkreditierung
Dieser Kongress ist zur Zertifizierung bei der Landesärztekammer Hessen und zur
Akkreditierung bei der Landeskammer für Psychologische PsychotherapeutInnen
und Kinder- und Jugendlichen-PsychotherapeutInnen (LPPKJP) Hessen angemeldet. Für den 31. Kongress 2016 wurden für den vollständigen Besuch der
Veranstaltungen von beiden Landeskammern 45 Fortbildungspunkte anerkannt.
Fortbildungspunkte werden von der LÄK nur bei Vorliegen eines BarcodeAufklebers anerkannt!
Fort- und Weiterbildungsbescheinigungen
bekommen Sie zum Abschluss der Kurse oder Seminare von Ihren Kursleitern/
Kursleiterinnen ausgehändigt. Die meisten der Kurse können als Bausteine für
unterschiedliche Weiterbildungen anerkannt werden.
Bildungsurlaub
Die Anerkennung auf Bildungsurlaub für die WAP-Tagung wurde beantragt.
Zusätzlich mit dem Kongresskarte erhalten Sie eine Eintrittskarte für die KurhessenTherme in Kassel.
Anmeldung
Bitte mit der Anmeldekarte (Umschlag des Programmheftes). Die Anmeldung ist
rechtsverbindlich.
Bitte geben Sie bei Ihrer Anmeldung unbedingt zwei Ausweichkurse an.
Falls der von Ihnen bevorzugte Kurs schon belegt ist oder nicht zustande kommt,
werden wir Sie in Ihrer 2. bzw. 3. Wahl fest anmelden. Voraussetzung für das
Stattfinden eines Kurses oder Seminars ist die Belegung mit der Hälfte der im
Programm angegebenen Plätze bzw. mit einer Mindestbelegung von 8 Personen.
Kongressgebühren 2017
Kongressausweis gültig für alle Vorträge inkl. Abendprogramm
für WAP-Mitglieder
Tageskarte
gültig für die Vorträge eines Tages
für WAP-Mitglieder
Kurs- und
je Zeitblock (A- oder B-Zeit, 5 Doppelstunden)
Seminargebühren für WAP-Mitglieder
Seminargebühren für Doppelkurse (AB-Zeit, 10 Doppelstunden)
für WAP-Mitglieder
Kurse und Seminare sind nur mit dem Kongressausweis buchbar.
Euro
Euro
Euro
Euro
Euro
Euro
Euro
Euro
100,–
90,–
25,–
20,–
100,–
90,–
200,–
180,–
Studierende und Arbeitslose (Nachweis!) zahlen die Hälfte.
Für Kurswechsel vor dem Kongress berechnen wir Euro 10,–
Ein Kurswechsel während des Kongresses ist nicht möglich!
45
Die Anmeldebestätigung erhalten Sie frühestens ab Dezember 2016 (bzw. sobald
absehbar ist, dass Ihre gewählten Kurse/Seminare stattfinden werden) zusammen
mit der Abrechnung Ihrer Gebühren. Unsere Abrechnung gilt als Quittung für das
Finanzamt, wenn sie mit dem Zahlungsbeleg zusammen eingereicht wird.
Bitte bezahlen Sie die Kongress- und Kursgebühren sofort nach Erhalt unserer
Abrechnung auf das
Konto-Nr. 02026011 (BLZ 523 500 05)
IBAN: DE22 5235 0005 0002 0260 11 · BIC: HELADEF1KOR
Sparkasse Waldeck-Frankenberg
unter Angabe der Rechnungsnummer.
Ihre Unterlagen, Kongressausweis etc. erhalten Sie kurz vor Beginn der Tagung
zugeschickt. Studierende und Arbeitslose erhalten ihren Kongressausweis gegen
Vorlage ihres gültigen Studienausweises bzw. einer Bescheinigung von der
Agentur für Arbeit im Kongressbüro, sofern eine gültige Bescheinigung nicht
schon bei der Anmeldung mitgeschickt wurde.
Anmeldeschluss: 10. Februar 2017, spätere Anmeldungen werden je nach Anmeldedichte noch entgegengenommen.
Absagen
Bei Eingang von Absagen bis zum 10.02.2017 werden Ihnen die Kosten abzüglich
einer Bearbeitungsgebühr von € 25,– zurückerstattet bzw. wird die Bearbeitungsgebühr fällig. Bei späterer Absage ist die Kurs-Gebühr in voller Höhe zu begleichen, auch bei einer Buchung nach der Deadline, es sei denn, Sie können uns
eine/n Ersatzteilnehmer/in benennen. Es werden nur schriftliche Absagen anerkannt. Ein Nichtbezahlen der von uns zugesandten Abrechnung ersetzt keine
schriftliche Absage. Wenn wir Ihnen einen Platz in einem oder zwei Ihrer gewählten Ausweichkurse zuteilen müssen, berechtigt Sie das nicht zu einer kostenfreien
Absage.
Kongressräume
Die Kongressräume befinden sich in 34537 Bad Wildungen in der Wandelhalle,
Georg-Viktor-Quelle 3, im Maritim-Badehotel, Dr.-Marc-Str. 4, in der WickerKlinik, Fürst-Friedrich-Str. 2–4, in der Klinik am Homberg, Herzog-Georg-Weg 2
und im Treffpunkt, Hufelandstraße 12.
Ort
Das Kongressbüro befindet sich (nur während des Kongresses!) im Foyer der
Wandelhalle · Telefon (0 56 21) 96 79 60.
9.00 – 12.30 Uhr
Öffnungszeiten: Samstag: Sonntag – Dienstag: 9.00 – 12.30 Uhr
Mittwoch: 11.00 – 13.00 Uhr
46
Öffentliche Abendveranstaltungen
Sonntag, 19. März 2017, 20.00 Uhr
»Heimatgeschichte« – Ein schwieriges Thema
Vortrag: Johannes Grötecke
(Wandelhalle, Quellensaal)
Gebühr für Nicht-Kongress-Teilnehmer: € 5,–
Montag, 20. März 2017, 20.00 Uhr – Film
»Heimatklänge«
(2007, 81 Min.)
Der Obertonsänger Zehnder, die US-Schweizerin Erika Stucky und
Noldi Alder verbindet ihre Liebe für eine ungewöhnliche Art von Volksmusik.
Sie mixen Jodeln und Jazz. Die drei schildern, wie sie zu ihrer
avantgardistischen Musik gefunden haben.
Drei Schweizer Stimm-Artisten haben das traditionelle Jodeln zu einer
ganz eigenen Musiksprache weiterentwickelt. Erika Stucky, die als Kind in den
USA lebte, zog mit acht Jahren ins Walliser Dörfchen Morel und vereint
amerikanische mit der ortsansässigen Gesangskultur.
Der mit seinen Brüdern als „Alder Buebe” bekannte Volksmusiker
Noldi Alder studierte klassische Musik und Violine, um den traditionellen
Naturjodler neuartig fortzuführen. Stimmpädagoge Christian Zehnder
gibt mit seiner Interpretation dem Obertongesang neue Impulse.
(Wandelhalle, Quellensaal)
Gebühr für Nicht-Kongress-Teilnehmer: € 5,–
Dienstag, 21. März 2017, 20.00 Uhr
WAP feiert mit Elke Voltz & Band Kick La Luna:
25 Jahre Ethno Funk – Bossa Soul
Gebühr für Nicht-Kongress-Teilnehmer: € 8,–
47
Ankündigung
Der 33. Kongress des Wildunger Arbeitskreises für Psychotherapie e.V. findet
vom 17. bis 21. März 2018 in Bad Wildungen, Wandelhalle im Kurpark, statt.
Arbeitsthema:
»Erweiterung der Wirklichkeit – Realität,
Spiritualität und Mythos«
Ein Kongress ganz für Sie!
WAP ist ein alternativer Psychotherapie-Kongress in entspannter Atmosphäre:
• ein unterstützender Geist aus Tradition und neuen Ideen
• Länder und Schulen übergreifend, also einmalig in seiner Artenvielfalt
• hochwertige Kombination aus Vorträgen und Seminaren (Kleingruppen)
• ganzheitlicher Ansatz mit einem breiten Angebot: anwendungsbezogen,
wissenschaftlich, philosophisch, künstlerisch, spirituell
• attraktives Preis-Leistungs-Verhältnis
• kulturelles Rahmenprogramm
Also freuen Sie sich auf: Begegnen – Lernen – Wohlfühlen
Sie kommen schon mehrmals zur WAP?
Sie freuen sich, bekannte und vertraute Gesichter wiederzusehen?
• Dieser Kongress ist für Sie immer wieder Wohlfühlerlebnis und Lebensqualität?
• Sie sind verzaubert von dem charmanten Bad Wildungen mit seiner
malerischen Fachwerk-Altstadt, den heilenden Quellen und dem reizvollen Kurpark?
• Sie lieben diese naturnahe Oase der Ruhe und Erholung?
Schön! Sagen Sie es doch einfach weiter und empfehlen Sie uns!
Aussteller im Foyer Wandelhalle Bad Wildungen:
Allton: Musikinstrumente, BuchLAND Buchhandlung, Heidi Hars: Keramik,
Iris Schulz: BeLichtungen, Traumrauch: Klangschalen und Räucherwerk
48
Hiermit melde ich mich verbindlich zum WAP-Kongress 2015 an.
Wie erreichen Sie Bad Wildungen?
– mit der Bahn: – ICE Bahnhof Kassel-Wilhelmshöhe, Bahnhof Bad Wildungen
– Kassel, Wilhelmshöhe – Bad Wildungen: www.NVV.de
– Taxi/Sammeltaxi
– Bad Wildungen, Tel. (05621) 1311
– mit dem Pkw:
– Autobahn aus Richtung Dortmund (A 44), Ausfahrt Diemel stadt, weiter Bundesstraßen 252 (Bad Arolsen), B 485
– Autobahn aus Richtung Hannover (A 7) – Kasseler Kreuz –
Kassel/Süd (A 44) – Fritzlar (A 499), Ausfahrt Wabern,
B 253
– Autobahn aus Richtung Würzburg (A 7), Ausfahrt Hom berg (Efze), B 323 (Wabern/Fritzlar) – B 253
– Autobahn aus Richtung Frankfurt/M. (A 48), Gambacher
Kreuz – Umgehung Gießen – Marburg (B 3) – Bad Zwesten
(B 485)
– P – Wandelhalle Bad Wildungen, An der Georg-Victor Quelle 3, Pkw-Zufahrt für Besucher und Aussteller
Notizen
Wunsch-Kurs
Kursleitung
Ausweich-Kurs 1. Wahl
Kursleitung
Ausweich-Kurs 2. Wahl
Kursleitung
A-Zeit
B-Zeit
AB-Zeit
A-Zeit
B-Zeit
AB-Zeit
A-Zeit
B-Zeit
AB-Zeit
Name
Alter
Vorname
Beruf
Straße
PLZ/Ort
Tel.
E-Mail
Ich beantrage die Ermäßigung für Studierende und Arbeitslose und
bin zum Nachweis bereit.
Ich beantrage die Ermäßigung für WAP-Mitglieder und bin zum Nachweis bereit.
Datum
Unterschrift
Absender/in siehe Vorderseite
Bitte senden Sie das Programm auch an:
E-Mail:
Wie erreichen Sie uns?
WAP-Kongressbüro
Frau Susanne Kauffelt
Akazienweg 9, 34266 Niestetal
Tel. (05 61) 50 33 42 68 • Fax (05 61) 50 37 58 49
Telefonzeiten: Dienstags 17.00 – 19.00 Uhr
www.arbeitskreis-pychotherapie.de • www.wap-arbeitstagung.de
E-mail: [email protected]
Wildunger Arbeitskreis
für Psychotherapie e.V.
Weitere Programme können über das Kongressbüro angefordert werden.
Sie möchten Mitglied des WAP e.V. werden?
Antrag und Satzung erhalten Sie im Kongressbüro.
»Heimat –
in welcher Welt bin
ich zu Hause?«
WAP
Wildunger Arbeitskreis
für Psychotherapie e. V.
Kongressbüro
Frau Susanne Kauffelt
Akazienweg 9
D-34266 Niestetal
Service:
• Zimmervermittlung: (08 00) 7 91 01 00
Tourist-Information, www.bad-wildungen.de
• Kinderbetreuung: (0 56 21) 96 63 57
Private Tagesmutter (auf Honorarbasis): Gabriele Schumann,
Schlesierstr. 8, 34537 Bad Wildungen
• Taxi: (0 56 21) 56 00 oder -50 21, -96 66 76, -69 11, -1 94 10
• Fahrrad-Verleih: (0 56 21) 9 11 12, Bikers-point, Bahnhofstr. 15,
34537 Bad Wildungen
• Erlebnistouren Odenhardt, Altwildungerstr. 11, 34549 Edertal-Anraff,
(0 56 21) 7 43 91
(Fahrrad-Anlieferung zur Brunnenallee nach Absprache möglich)
• Maritim-Hotel verleiht Räder an seine Gäste
32. Kongress
18. bis 22. März 2017
Bad Wildungen