Samstag, 22. Oktober 2016 - EPaper Medienhaus Lensing

PARTY STORE Wickie singt und tanzt in Essen A Aus aller Welt
Kinder-Musical voller Charme und Rhythmus
„Reichsbürger“ in Uniform A Nachrichten
Disziplinarverfahren gegen Polizeibedienstete
Jeden Samstag
Universität Dortmund
Sonntag, 23.10.16
HALLOWEEN
Unna
Zurbrüggen
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Verkauf sonntags ab 11 Uhr
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D O R T M U N D E R Z E I TU N G
Samstag, 22. Oktober 2016
Mo-Fr 1,60 €, Sa 1,80 € / Nr. 247, 42. Woche
I M LOKALEN
Verkaufsoffene Sonntage wackeln
DORTMUND. Die letzten beiden verkaufsoffenen Sonntage
in diesem Jahr – am 6. November zum Hansemarkt und am
4. Dezember zum Weihnachtsmarkt – könnten noch gestrichen werden. Grund ist ein Urteil des Verwaltungsgerichts
Münster, das auch im Dortmunder Rathaus die Alarmglocken schrillen lässt.➔ 1. Lokalseite
Steuerzahler:
schlecht geplant
Der Theater-Umbau wird deutRN-FOTO SCHAPER
lich teurer.
DORTMUND. Beim Umbau
des Theaters hätten bei
besserer Planung Mehrkosten vermieden werden können. Das meint der Bund
der Steuerzahler. Die Stadt
hingegen spricht von „unvorhersehbaren
Störungen“ und verweist auf Asbestprobleme und Verzögerungen. ➔ 3. Lokalseite
I M I NNERN
Wolken, Regen und etwas Sonne
Heute bringen Wolkenfelder vereinzelt Regen, später setzt sich häufiger
die Sonne durch. Morgen ist es teils
bewölkt, teils freundlich, aber es
bleibt trocken.➔ Fernsehen und Service
Samstag
9°C
Sonntag
10°C
80-Jährige soll
Dealerin sein
Die Angeklagte
ESSEN. Sie kam mit einem
Rollator und fing gleich an
zu weinen: Eine 80-jährige
Frau aus Gelsenkirchen
muss sich seit gestern wegen Beihilfe zum Drogenhandel vor dem Essener
Landgericht verantworten.
Die Seniorin soll ihren
Sohn bei Heroingeschäften
unterstützt haben.
FOTO DPA
Attacken durch Grusel-Clowns
Hässlicher Trend verbreitet sich besonders in Nordrhein-Westfalen
NRW. Sie tragen Kettensägen
oder Messer, Baseballschläger
oder Holzlatten, sie greifen
an, erschrecken und verschwinden. Grusel-Clowns haben die Polizei in NordrheinWestfalen in den vergangenen
Tagen auf Trab gehalten.
Vor allem im Vorfeld von Halloween und zum Auftakt der
Karnevalssaison könnte die
Zahl weiter steigen. „Das Erschrecken hat eine lange Tradition, besonders zu Halloween. Das hat sich nun verselbstständigt, da gibt es einen großen Nachahmungsef-
fekt“, sagte der Leiter des Instituts Psychologie und Bedrohungsmanagement in Darmstadt, Jens Hoffmann.
Mindestens drei neue Fälle
registrierte die Polizei allein
in Nordrhein-Westfalen seit
Donnerstagabend. In Wesel
erschreckte ein Unbekannter
im Clownskostüm eine 48Jährige mit einer Kettensäge.
Wie die Polizei mitteilte, führte die Frau einen Hund aus,
als der Clown plötzlich aus einem Busch trat. Den Angaben
zufolge versuchte er mehrfach, die Kettensäge zu starten. Erschrocken rannte die
Frau zurück in ihre Wohnung
und alarmierte die Polizei.
Ebenfalls am Donnerstag
wurde ein 26-Jähriger in Essen von einem Clown angegriffen. Dieser war mit einer
Holzlatte bewaffnet. Der 26Jährige zog sein Pfefferspray,
der Clown ergriff die Flucht.
Wenige Stunden später erschreckte ein als Clown ver......................................................
Mehr zum Thema
Bericht Horror statt Spaß, Aus
aller Welt
Im Internet Interview mit GdPChef Oliver Malchow
kleideter Mann eine 17-Jährige in Essen. Bereits am Mittwoch hatten zwei Maskierte
in Gelsenkirchen einen 33Jährigen mit einem Messer
attackiert und ihn verletzt.
„Wer bereit ist, jemandem
Todesangst einzujagen, mit
dem Messer oder mit einer
Kettensäge auf ihn loszugehen, der nimmt Verletzungen
oder gar den Tod in Kauf“,
sagte Oliver Malchow, Vorsitzender der Gewerkschaft der
Polizei (GdP) unserer Berliner Redaktion. „Das ist kein
Schabernack und gehört verfolgt und bestraft.“ dpa/AH
➔ Hier und Heute: „Oma“
Neue Klagen gegen Zuckerhersteller
MANNHEIM. Die drei Branchenriesen auf
dem deutschen Zuckermarkt stehen in immer mehr Prozessen um Schadenersatzforderungen vor Gericht. Gestern begannen
sechs neue Verfahren. ➔ Wirtschaft: Sauer
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DAX 30
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Wallonie lehnt Ceta-Vorschläge ab
BRÜSSEL. Der Streit mit der belgischen Region Wallonie
über das Freihandelsabkommen Ceta hält Europa und Kanada weiter in Atem. Kanadas Handelsministerin kritisierte
die EU nach den gescheiterten Gesprächen scharf. Zuvor
hatte der wallonische Regierungschef Paul Magnette Kompromisse abgelehnt. ➔ Wirtschaft: Blockade / S. 2: Kommentar
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Massive Kritik am neuen BND-Gesetz
Bundestag regelt Geheimdienst-Kontrollen neu – FDP-Chef Lindner: „Verfassungswidrig“
BERLIN. Nach den Enthüllungen über seine umstrittene
Zusammenarbeit mit dem
US-Geheimdienst NSA gelten
für den Bundesnachrichtendienst (BND) künftig präzisere Regeln. Nach Auffassung
der großen Koalition schafft
das gestern verabschiedete
Gesetz Rechtssicherheit bei
Die Zentrale des Bundesnachrichtendienstes in Berlin
FOTO DPA
Entspannen im Baumarkt
der Überwachung des Datenverkehrs, die Opposition
sprach von anlassloser Massenüberwachung. „Das BNDGesetz ist ganz offensichtlich
verfassungswidrig“,
sagte
FDP-Chef Christian Lindner
unserer Berliner Redaktion. AFP/AH ➔ S. 2: Kommentar
➔ Nachrichten: Kontrolle
Heute in
unseren Magazinen:
Yello: Das Elektro-Pop-Duo
im Interview
Grünkohl:
Von wegen
Arme-LeuteEssen
Kuba: Karibische
Lebensfreude in Havanna
Gewinnspiel: Urlaub in den
Niederlanden
SPORT
Fußball, Bundesliga
Hamburg Frankfurt
0:3
BVB steht vor einer
Pflichtaufgabe
INGOLSTADT. Borussia Dortmund steht heute (15.30 Uhr)
in der Fußball-Bundesliga vor
einer Pflichtaufgabe. Alles
andere als ein Sieg beim Tabellenletzten FC Ingolstadt
wäre eine Enttäuschung für
den BVB. jko ➔ Sport
Viele Promis auf der Buchmesse
Umfrage bestätigt weitverbreitetes Klischee
1. Ausatmen, eine Schraube
in die Hand nehmen. 2. Einatmen, den Akkubohrer über
den Kopf heben und die Lampe anschrauben. 3. Ausatmen, den herausgefallenen
Dübel aufheben. 4. Einatmen,
wieder aufrichten, noch mal
versuchen. 5. Ausatmen, vor
Erschöpfung flach auf den
Boden legen.
So oder ähnlich kann er
aussehen, der Sonnengruß im
Heimwerker-Yoga. Eine repräsentative Umfrage der Apotheken Umschau hat jetzt
nämlich ein weitverbreitetes
Klischee bestätigt: Frauen gehen zum Yoga, Männer lieber
in den Baumarkt.
Nach der Erhebung liebt es
fast jeder zweite (48,2 Prozent) deutsche Mann, Zeit in
Bau- und Heimwerkermärkten zu verbringen und nach
„nützlichen Dingen“ zu suchen. Zwei Drittel (67,6 Prozent) der befragten Männer
betätigen sich außerdem gern
handwerklich und machen
gern etwas selbst. Heimwerken wirkt auf viele Männer
Pressehaus, Westenhellweg 86-88, 44137 Dortmund
Leserservice: 0800 6655443, Redaktion: 0231 9059 0
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K13187
wie ein Antistressmittel, so
ein weiteres Ergebnis der Erhebung. Sechs von zehn erklären, gut abschalten und
entspannen zu können, wenn
sie etwas selbst anfertigen
oder bearbeiten.
Wenn sie auf das Bier danach verzichten würden und
beim Basteln ein Mantra auf
den Lippen hätten („Sie müssen nur den Nippel durch die
Lasche zieh’n“ etc.), wären
die Matten-Muffel auch ohne
Guru auf dem Weg zum guten
Yogi.
Max Florian Kühlem
D1
Die 68. Frankfurter Buchmesse öffnet heute und morgen fürs
breite Publikum – und hat einiges zu bieten. So stellt Schauspieler Hardy Krüger (88) sein neues Buch „Was das Leben sich
erlaubt“ vor. Auf unserer Kultur-Sonderseite zur Messe finden
Sie die wichtigsten Termine, aber auch Informationen zu digitalen Trends auf dem Buchmarkt. ➔ Kultur
FOTO DPA