Allerheiligen - Schwabacher Tagblatt

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Samstag, 22. Oktober 2016
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HST / Seite 37
Allerheiligen
Das Grab als Spiegel des Lebens
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Der Herbst ist traditionell die Zeit,
in der viele Menschen einen Friedhof aufsuchen. Hinterbliebene bereiten die Grabstätten ihrer Verstorbenen nicht nur für die stillen Tage
des Gedenkens im November, sondern auch schon für den Winter vor.
Gräber werden gesäubert und neu
bepflanzt, Grabsteine überprüft
und besonderer Schmuck wird auf
so mancher Gedenkstätte platziert.
Das hat zwei Gründe. Zum einen
stehen im November die Totengedenktage wie Allerheiligen an, und
zu diesem Anlass ist es gute Tradition, die Gräber besonders herzurichten. Zum anderen ist es nicht mehr
lang, bis der Winter kommt – und
für diese dunkle und kalte Jahreszeit müssen die Gräber vorbereitet
werden.
„Das Grab ist ein Spiegel des Lebens
des Verstorbenen. Es drückt Religiosität und Weltanschauung aus und
bezieht sich auf eine menschliche
Grunderfahrung“, sagt Oliver Wirthmann, Geschäftsführer des Kuratorium Deutsche Bestattungskultur. „Deshalb sollte die Grabgestaltung sowohl zum Leben
des Verstorbenen als auch zum Leben an sich passen.“ Dazu gibt
Wirthmann ein zugespitztes Beispiel: „Zu Weihnachten stehen
keine frischen Erdbeeren auf dem Speiseplan, ebenso wenig
passen Frühlingsblumen in der kalten Jahreszeit auf ein Grab.“
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Der Wechsel der Jahreszeiten deutet für den Theologen Oliver
Wirthmann auf die Wechselhaftigkeit der menschlichen Existenz hin. Deshalb sollten Hinterbliebene ruhig die Kargheit des
Winters aufgreifen und das Grab dementsprechend gestalten.
„Es muss nicht immer bunt und schön sein. Das trifft ja auch auf
das Leben nicht zu.“ Das Grab dürfe zudem nicht zur Repräsentanz der eigenen Bürgerlichkeit werden. Es sei ein Grundstück
der Familie, bei dessen Gestaltung es um den mutmaßlichen
Willen des Verstorbenen gehe – und weniger um die Meinung
der Nachbarn und Friedhofsbesucher. Weniger sei oft mehr, es
gelte, Schwerpunkte bei der Bepflanzung und dem Schmuck zu
setzen. „Mit kleinen Symbolen, die einen wirklichen Tiefenge-
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Nicht aufs Grab gehören für Oliver Wirthmann unter anderem
elektrische Lichter. „Diese Produkte sind sowohl ästhetisch als
auch ökologisch eine Zumutung. Da ist es besser, ein Dauergrablicht zu entzünden und im Zweifel die ausgebrannte Kerze
bis zum Wechsel stehen zu lassen.“
„Inspiration holt man sich besser beim Friedhofsgärtner als bei
der Bundesgartenschau“, betont Wirthmann. Die Friedhofsgärtner sind die Experten für die nachhaltige und jahreszeitlich passende Grabpflege. Sie wissen, welche Pflanzen wann passen und
können weitgehend pflegefreie Grabanlagen gestalten.
Zum Herbst gehört laut dem Bestattungsexperten übrigens
auch, die Standfestigkeit des Grabsteins zu prüfen. Ein rein technischer Aspekt, der aber durchaus Sinn ergibt: Denn ein fest
verankerter Grabstein übersteht auch die Stürme in Herbst und
Winter.
KdB
Das Leben ist
ein Geschenk.
Ein begleiteter Trauerweg
über acht Abende
beginnt am Mittwoch,
dem 23. November 2016,
um 19 Uhr im evang.
Stadtteilzentrum
St. Matthäus, WilhelmDümmler-Str. 116c.
Die Treffen finden jeweils
mittwochs von 19 bis
21 Uhr statt. Termine:
30. November, 7. und
14. Dezember, 18. Januar,
1. und 15. Februar,
1. März.
Kosten für die
acht Abende: 40,– Euro.
Anmeldung erbeten bei
Elisabeth Ruf,
Tel. (0 91 22) 1 32 48,
oder Gerda Gebhardt,
(0 91 22) 7 64 72.
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halt für den Verstorbenen und die Erinnerung an ihn haben, erreicht man mehr als mit einem überfüllten Grab“, sagt Wirthmann. Wichtig dabei: den Mut zu haben, auch unkonventionelle Wege bei der Grabgestaltung zu gehen.
Hilfe
in besonders
schweren
Stunden
In Schwabach gibt es
seit über 20 Jahren eine
Trauerbegleitung. In einer
Gruppe oder bei einer
Einzelbegleitung werden
Angehörige nach einem
Todesfall aufgefangen.
Ringstr. 49
91126 Rednitzhembach
Tel. 0 91 22 / 7 33 22
Florales drückt Verbundenheit
aus. In diesem Herbst sind
besonders natürliche Gestecke
und Pflanzungen gefragt.
Gefilzte Accessoires spielen dabei
eine große Rolle: Pflanzschalen
werden ummantelt mit Filz, einer
Matte aus Hölzern, Birkenrinde,
Jutestoff und anderen natürlichen
Materialien. Formschöne Sukkulenten in warmen Farben wie
das sternförmige Sempervivum
setzen Akzente. Helle Cyclamen
in einem mit Birkenrinden ummantelten Gefäß wirken frisch.
Florale Arrangements in Symbolformen haben eine starke
Aussagekraft. Das Kreuz steht für
Friede und Wiedergeburt. Auch
die Herzsymbolik ist beliebt, sie
drückt Nähe und Verbundenheit
mit dem Verstorbenen aus.
Gefilzte Ringe stehen für den
Lebenszyklus und die Wiederauferstehung. Foto: FdF
Ein liebevoller Abschied
Abschied auch.
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Wir verbinden Tradition mit Erfahrung
und aktueller Fachkompetenz.
Fischbacher Hauptstr. 193
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Tel. 0911 - 98 33 79 63
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/Sterne,/ /
/ kleine
Erinnerungen
sind
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/ leuchten.
tröstend
in/
das Dunkel
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