Übersicht Fortbildungen 2017

2017
Vertiefungsseminar: Syntax-Morphologie-Therapie mit PLAN
Jeannine Schwytay, Dipl. Patholinguistin
13./14. Oktober 2017
In diesem Seminar werden das Wissen und vor allem die praktische
Umsetzung zur Therapie syntaktischer und morphologischer Störungen
bei Kindern nach dem patholinguistischen Ansatz (PLAN) vertieft. Ziel
des Seminars ist die Befähigung zur eigenständigen effizienten Erstellung von Therapieeinheiten. Sämtliche im Seminar erstellten Materialien werden zum Gebrauch in der Praxis zur Verfügung gestellt.
Grundkenntnisse zum patholinguistischen Ansatz sollten vorhanden
sein, ein Teil des Seminars wird aber auch zum Wiederauffrischen der
theoretischen Grundlagen verwendet.
Fortbildungspunkte: 15 Kosten: 239,- Euro
Therapie mit stotternden Kindern im Vorschul- und Grundschulalter
Birte Ripken, Lehrlogopädin, zertifizierte Stottertherapeutin
3./4. November 2017
5% aller Kinder durchlaufen eine Phase echten Stotterns, 1% dieser
Kinder entwickeln ein chronischen Stottern. Häufig werden diese Unflüssigkeiten von Ärzten als „Entwicklungsstottern“ bezeichnet und zu einer
abwartenden Haltung geraten. Wir können sehr genau unterscheiden,
ob ein Kind entwicklungsbedingte Unflüssigkeiten oder echtes Stottern
zeigt. Wichtig ist es, mit einer frühen und effektiven Therapie der Chronifizierung entgegenzuwirken.
Fortbildungspunkte: 14 Kosten: 239,- Euro
Dysarthrophonie - Therapie und Transfer
Therese Wegener, M.A. Erwachsenenbildung, Lehrlogopädin
17./18. November 2017
Die Veranstaltung ist für BerufsanfängerInnen und erfahrene TherapeutInnen geeignet. Es wird zunächst ein Überblick über die vielfältigen Anforderungen und Methoden in der Dysarthrophonietherapie vermittelt.
Erfahrene KollegInnen können ihr bisheriges Wissen und Kompetenzen
erweitern und mit aktuellen Erkenntnissen zur Wirksamkeit verknüpfen.
Es werden grundlegende Möglichkeiten vorgestellt, Pat. mit Dysarthrophonie entsprechend ihrer individuellen Ressourcen und Potentiale
einerseits wirksam funktionsorientiert zu behandeln, andererseits aber
auch alltägliche Anforderungen in die Therapie einzubeziehen.
Fortbildungspunkte: 15 Kosten: 239,- Euro
Modellorientierte LRS – Der Rote Faden in Diagnostik und Therapie
Bente von der Heide, Diplom-Patholinguistin
24./25. November 2017
Beschreibung siehe 24./25.2.2017
Fortbildungspunkte: 8 (16 Unterrichtseinheiten) Kosten: 239,- Euro
„Wissen ist ein Schatz, der seinen
Besitzer überall hin begleitet.“
KiST möchte mit einem kleinen, aber feinen Fortbildungsprogramm Wissen zu sprachtherapeutisch relevanten Themen praxisnah vermitteln.
KiST bietet Antworten auf die Fragen des
therapeutischen Alltags mit Blick auf die theoretischen und physiologischen Grundlagen der
Sprache, des Sprechens, der Stimme und des
Schluckens.
KiST wird getragen von Kolleginnen und
Kollegen mit langjähriger Erfahrung in Praxis,
Lehre und Forschung.
Ausführliche Seminarbeschreibungen, weitere
Informationen und Anmeldung unter
www.kis t-hannover.de
(Anmeldungen sind auch formlos per Telefon oder Fax möglich)
Seminarort: Dieckmannstr.1, 30171 Hannover
Geschäftsanschrift:
KiST Hannover
Allerstr. 14
30519 Hannover
Telefon: +49 511 844 34 07
Fax: +49 511 844 12 37
E-Mail:[email protected]
Internet: www.kist-hannover.de
App: www.kist-hannover.de/app
Fortbildungen
2017
Hannover
Funktionelle Dysphonien I - Diagnostik, Therapie, Transfer
Jan Appel, Sprechwissenschaftler M.A
3./4. März 2017
Die Teilnehmer erhalten einen Überblick über die direkten und indirekten Verfahren in der Stimmtherapie. Zu allen Therapiebereichen werden
hilfreiche Übungen vorgestellt, die sich in der Praxis bewährt haben.
Ziel des Seminars ist die Vorstellung einer strukturierten Vorgehensweise in der Stimmtherapie, nicht die Erarbeitung einer einzelnen
Methode. Berufsanfängerinnen erhalten einen umfassenden Einblick
in die Vielfältigkeit der Stimmtherapie und Hilfen für eine strukturierte
Diagnostik und Therapieplanung. Erfahrene Kolleginnen können ihr
bisheriges Wissen erweitern und mit Erkenntnissen aus der aktuellen
Therapieforschung verknüpfen.
Fortbildungspunkte: 16 Kosten: 249,- Euro (bei Buchung von Teil 1+2
je 229,- Euro)
Basiswissen Trachealkanülenmanagement
Dr. phil. Dorothea Heidler, Dipl. Sprechwissenschaftlerin
10. März 2017 (eintägig)
Im klinischen und ambulanten Bereich werden Therapeuten zunehmend mit Patienten konfrontiert, die mit einer Trachealkanüle versorgt
sind. Trachealkanülen schützen die unteren Atemwege, führen aber
auch zu zahlreichen Komplikationen und Schluckproblemen, so dass
eine schnelle und effektive Dekanülierung angestrebt werden sollte.
Dazu ist ein umfassendes Basiswissen erforderlich, das in diesem Kurs
vermittelt wird.
Fortbildungspunkte: 8 Kosten: 139,- Euro
Dysgrammatismus: Morphologie-Therapie mit PLAN
(nach Siegmüller & Kauschke)
Jeannine Schwytay, Dipl. Patholinguistin
24./25. März 2017
In diesem Seminar wird den TeilnehmerInnen Handwerkszeug vermittelt, mit dem individuelle sprachsystematische Therapieziele bei Erwerbsstörungen auf der morphologischen Ebene hergeleitet und in die
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Modellorientierte LRS –
Der Rote Faden in Diagnostik und Therapie
Bente von der Heide, Dipl. Patholinguistin
24./25. Februar 2017 Wiederholung: 24./25. November 2017
Spezifische Therapiemethoden, die auf einer detaillierten Diagnose
basieren, treten bei der Behandlung von LRS immer mehr in den
Vordergrund. In dieser praxisorientierten Fortbildung werden auf der
Basis aktueller Annahmen zum Schriftspracherwerb verschiedene
Diagnostikverfahren aufgezeigt und ausgehend von der modellorientierten Diagnose spezifische Therapieansätze abgeleitet. Es wird ein
Therapiekonzept basierend auf dem Logogenmodell vorgestellt, das
bei der therapeutischen Arbeit der Therapeutin/dem Therapeuten als
„Roter Faden“ bei der Strukturierung der Therapie dient.
Fortbildungspunkte: 8 (16 Unterrichtseinheiten) Kosten: 239,- Euro
Hannover
Praxis umgesetzt werden können. Die 2012 erschienenen „Materialien
zur Therapie nach dem patholing. Ansatz“ werden einbezogen.
Fortbildungspunkte: 15 Kosten: 249,- Euro
Neue Methoden in der Aphasie-Therapie: Komplexitätsansatz und
Fehlerfreies Lernen
Judith Heide, Diplom-Patholinguistin
31.März / 1.April 2017
In diesem Seminar werden zwei neue methodische Ansätze in der
Aphasietherapie besprochen und praktisch erprobt. Der Komplexitätsansatz geht davon aus, dass in der Therapie mit schwierigen Strukturen
gearbeitet werden sollte, weil sich dann ähnliche, aber einfachere
Strukturen automatisch mit verbessern. Beim fehlerfreien Lernen soll
der Patient während des Lernens keine oder nur sehr wenige Fehler
machen. Dieses Vorgehen hat sich v.a. bei Gedächtnisdefiziten bewährt
und wird von vielen Patienten als Entlastung empfunden.
Fortbildungspunkte: 15 Kosten: 239,- Euro
Mutismus: Störungsbild, Diagnose, Therapiemöglichkeiten
Niloufar Jamali & Ulrike Kaufhold, Akad. Sprachtherapeutinnen
7./8. April 2017
Warum gibt es Menschen, die nicht sprechen, obwohl sie eigentlich
sprechen könnten? Kann diesen Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen geholfen werden und, wenn ja, wie gestaltet sich eine solche
Therapie? In der Fortbildung stellen die Referentinnen wesentliche
theoretische Grundlagen sowie die praktische Gestaltung der therapeutischen Arbeit mit mutistischen Menschen vor. Es werden verschiedene therapeutische Zugänge und deren Verknpfungsmöglichkeiten
dargestellt und gemeinsam erarbeitet.Zusätzlich werden Fallbeispiele
zu allen Altersgruppen präsentiert. Auf mögl. Begleiterkrankungen wird
eingegangen.
Fortbildungspunkte: 12 Kosten: 229,- Euro
Herausforderung Demenz:
Management von Sprach- und Schluckstörungen
Dr. phil. Maria-Dorothea Heidler, Spechwissenschaftlerin,
Fachtherapeutin für Kognitives Training
28./29. April 2017
Im Hinblick auf die demografische Entwicklung in Deutschland hat
das Wissen über demenzielle Erkrankungen und ihre Behandlung
zunehmende Bedeutung. Diese Fortbildung soll daher einen umfassenden Überblick geben zu verschiedenen degenerativen und
nicht-degenerativen Demenzformen sowie deren Diagnostik- und
Therapiemöglichkeiten. Schwerpunkt ist die Auswirkung verschiedener
kognitiver Störungen auf Prozesse von Nahrungsaufnahme und Sprachverarbeitung und das Management dieser Probleme im klinischen
und häuslichen Alltag. Zielgruppe sind niedergelassene und klinisch
tätige Sprach- und Ergotherapeuten, die mit der Behandlung dementer
Patienten konfrontiert sind.
Fortbildungspunkte: 16 Kosten: 239,- Euro
2017
Dysgrammatismus: Syntax-Therapie mit PLAN
(nach Siegmüller & Kauschke) Saskia Konopatsch & J. Schwytay, Dipl.Pathonlinguistinnen
9./10. Juni 2017
In diesem Seminar wird den TeilnehmerInnen Handwerkszeug
vermittelt, mit dem individuelle sprachsystematische Therapieziele
bei syntaktischen Erwerbsstörungen hergeleitet und in die Praxis
umgesetzt werden können. Die 2012 erschienenen „Materialien
zur Therapie nach dem patholing. Ansatz“ werden einbezogen.
Fortbildungspunkte: 15 Kosten: 259,- Euro
Frühe Sprachdiagnostik und -therapie bei Kindern mit
„Late Talker“-Profil
Jeannine Schwytay, Dipl. Patholinguistin
1./2. September 2017
Mit der Sensibilisierung für einen früheren Start von Sprachdiagnostik und –therapie werden immer mehr Kinder vor ihrem dritten
Geburtstag in Praxen vorgestellt. In der Praxis bleiben häufig
Unsicherheiten bestehen, da die vorgestellten Kinder oft kein klassisches „Late Talker“ –Profil zeigen, sondern vielmehr Anzeichen
komplexer umschriebener Entwicklungsstörungen, die jedoch
meist noch nicht diagnostiziert wurden.
Den TeilnehmerInnen wird anhand von Fallbeispielen eine in der
Praxis entwickelte Checkliste vorgestellt, die den Ausgangspunkt
für die Differentialdiagnose bildet. Sie erleichtert die Ableitung
eventuell notwendiger weiterführender Untersuchungen sowie die
Ableitung des individuellen Therapieschwerpunkts und ist hilfreich
für die kompetente Beratung der Eltern. Die therapeutischen
Schwerpunkte fokussieren den patholinguistischen Ansatz (PLAN)
Fortbildungspunkte: 15 Kosten: 239,- Euro
Funktionelle Dysphonien II - Diagnostik, Therapie, Transfer in der
praktischen Anwendung. Jan Appel, Sprechwissenschaftler M.A.
6./7. Oktober 2017
Ziel dieser Veranstaltung ist die Wiederholung und Vertiefung der
handwerklichen Fähigkeiten und die Vorstellung eines methodenübergreifenden und -unabhängigen Therapieansatzes. Als
Grundlage wird die logopädische Diagnostik bei funktionellen
Stimmstörungen in Anlehnung an das ELS-Protokoll thematisiert
und nach gemeinsamer Entscheidungsfindung ein Therapievertrag
mit den Patienten erstellt.
Diese Fortbildung stellt die Fortsetzung der Veranstaltung Funtionelle Dysphonien I dar. Ein Besuch des II. Teils ist jedoch auch
ohne Teilnahme an der ersten Veranstaltung möglich. In diesem
Fall wird das theoretische Grundlagenwissen aus dem ersten Kurs
vorausgesetzt
Fortbildungspunkte: 16 Kosten: 249,- Euro (bei Buchung von
Teil I+II je 229,- Euro)
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