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NICHT WEGSEHEN
DRK-Ausbilder ermutigt zur Erste-Hilfe-Leistung
➔ 3. Lokalseite
Altena
FREIZEIT
Im Fluss stehen – die
Rute auswerfen und angeln
➔ 2. Lokalseite
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Freitag
21. Oktober 2016
AM RANDE
Es könnte meine neue Karriere
werden. Als Hintergrundsängerin. Ich lächle einfach in die Kamera, bewege meine Lippen
und hüpfe blöd von einem Bein
aufs andere. Im Takt natürlich.
„Es rappelt im Karton – dong,
dong, dong, dong“. Einzigartig.
Einfallsreich. Bei Milli Vanilli hat
das Ende der Achtziger auch
schon geklappt. Die sind kometengleich an die Spitze der
Charts geschossen – bis 1990
aufflog, dass die beiden Breakdancer namens Rob Pilatus und
Fab Morvan gar nicht selber gesungen, sondern nur die Lippen
bewegt hatten. Ich sag mal:
Pech. Ich mache es jetzt besser
und übe mit einem großartigen
Programm namens Dubsmash.
31 mal habe ich die Lippen bewegt zu „Es rappelt im Karton –
dong, dong, dong, dong“.
Ja hat die Frau nichts Besseres
zu tun, mögen Sie sich vielleicht
fragen. Ich sag mal jein. Blödsinn machen hilft gegen eine
sich anschleichende Winterdepression. Und „dong, dong“
könnte so erfolgreich werden
wie „Da da da, ich lieb dich
nicht, du liebst mich nicht“,
woll?
� Susanne Fischer-Bolz
Handtasche aus
Auto gestohlen
ALTENA � Wie die Polizei meldet, brachen am Mittwoch,
19. Oktober, Unbekannte in
einen roten Pkw der Marke
Renault Twingo ein. Ihnen genügten zehn Minuten, um
eine von außen gut sichtbar
im Innenraum liegen gelassene Handtasche zu entwenden. Der Diebstahl passierte
zwischen 10.20 bis 10.30 Uhr,
und zwar an der Blumenstraße. Die Ordnungshüter appellieren erneut, keine Wertgegenstände oder wertvollen
Dinge offen im Fahrzeug liegen zu lassen. Ein Sprecher
der Polizei noch konkreter:
„Nehmen Sie alles mit oder
deponieren sie Wertgegenstände nicht sichtbar zum
Beispiel im Kofferraum.“ Immer wieder ergehe dieser
Hinweis, „denn“, so heißt es
im Polizeijargon, „ein Auto
ist kein Safe!“ Die Polizei ermittelt und sucht eventuelle
Zeugen. Meldungen bitte an
Tel. 02352/91 990.
Mit Bildern wie „Zum Kölschen Joe“ (Bildausschnitt) wird die Ausstellung von Carola Dewor die Le- Das „Fabriksken“ (Bildausschnitt) zeigt eine Stadtansicht Altenas, die typischer für die Drahtstadt
sungen von Dr. Peter Prange visuell begeleiten. � Fotos (5): Dewor
nicht sein könnte.
„Vorübergehend nicht erreichbar“
Ausstellung von Carola Dewor begleitet Premierenlesungen von Dr. Peter Prange in der Burg Holtzbrinck am 24. Oktober
Von Lisa Klaus
ALTENA � Sehen und hören! Auf
diesen Doppelklang dürfen sich
Altenaer freuen, die eine der Autorenlesungen „Unsere wunderbaren Jahre“ von Dr. Peter Prange am 24. Oktober in der Burg
Holtzbrinck besuchen werden.
In Verbindung mit den Lesungen findet eine Ausstellung
der
gebürtigen
Altenaer
Künstlerin Carola Dewor
statt, deren Werke „bewusst
im Vorfeld der Buchlesung
von Peter Prange in meiner
Heimatstadt
entstanden
sind“, so Dewor. „Orte, an denen gelebtes Leben seine Spuren hinterlassen hat, haben
mich schon immer fasziniert“, betont die Künstlerin,
die heute, wie auch Prange,
in Tübingen lebt. Sie hat ihre
Werke bereits in Städten wie
Hamburg, Berlin, Stuttgart
und Köln ausgestellt. In Altena hat sie ihre Bilder zuletzt
1984 öffentlich gezeigt.
Ihre Ausstellung zu den
Prange-Lesungen hat sie mit
„Orte – Bilder – Malerei“
überschrieben. Alle Werke,
die sie zeigt, sind Bilder aus
ihrer Heimatstadt. „Ich freue
mich sehr darauf, mit einigen
meiner Bilder, die eigens dafür in diesem Jahr entstanden
sind, auf der Bühne vertreten
zu sein“, sagt Dewor. Im Anschluss werden die Werke bis
Ende Dezember in der Stadtbücherei ausgestellt.
„Während meiner Arbeit an
den ersten Altena-Motiven,
erlebte ich immer wieder
eine Zeitreise. Die Winkel
und Ecken sind mir sehr vertraut“, sagt Dewor. Bis heute
finde sie die besondere Art
der Architektur der Stadt, die
auf ihrer Lage entlang der
Lenne beruht, faszinierend.
Die Bilder tragen Namen
wie „Fabriksken“, „Vorübergehend nicht erreichbar“
oder „Zum Kölschen Joe“ und
zeigen
karg
anmutende
Stadtansichten, die jedem Altenaer bekannt sein dürften,
in Öl auf Leinwand. „Mein Interesse gilt der postindus-
triellen Erscheinung des Ortes, die viel mit meinen
künstlerischen Themen zu
tun hat“, schreibt Dewor weiter.
Dr. Peter Prange wird zum
ersten Mal aus seinem neuen
Roman „Unsere wunderbaren Jahre. Ein deutsches Märchen“ lesen, das thematisch
ebenfalls mit Altena verbunden ist. Statt finden werden
die Lesungen in Verbindung
mit der Ausstellung am 24.
Oktober um 18 Uhr und um
20 Uhr in der Burg Holtzbrinck, Tickets gibt es nur
noch für die 20 Uhr-Lesung in
der Buchhandlung Katerlöh
und unter Tel. 0 23 52 / Schriftsteller Dr. Peter Prange Carola Dewor bei der Arbeit in
� Foto: Hornemann
20 93 46 (Kulturring).
ihrem Atelier.
Autos nicht
richtig gesichert
ALTENA � Gleich zwei Mal
wurde die Polizei am Mittwoch zu Unfällen gerufen,
bei denen Pkw sich selbstständig gemacht hatten. Gegen 13.30 Uhr sicherte ein 47Jähriger sein Auto Im Springen nicht ordnungsgemäß.
Der Pkw rollte auf dem Parkplatz gegen zwei weitere dort
abgestellte Fahrzeuge. Schaden: 2 200 Euro. Es gab keine
Verletzten.
Auf der Wichernstraße in
Höhe des Hauses Nummer 8
machte sich gegen 17 Uhr ein
geparkter Pkw selbstständig
und
stieß
gegen
den
Stützpfeiler eines Carports.
Schaden: 1700 Euro. Auch
hier wurden keine Personen
verletzt.
Kartoffelfest des
TuS Dahle
ALTENA � Am Samstag feiert
der TuS Dahle ein Kartoffelfest. Dazu treffen sich die Aktiven um 16 Uhr vor der
Volksbank. Nach einer einstündigen Wanderung Lagerfeuer mit Stockbrot-und Kartoffelnbraten sowie Grillen
für Erwachsene und Kinder.
Redaktion Altena
Telefon (02352) 91 87 22
Fax (02352) 91 87 13
Zustellung (02351) 158 158
E-Mail: [email protected]
„Nummer 140“ (Bildausschnitt) ist Teil der Ausstellung „Orte – Bilder – Malerei“ von Carola Dewor, die „Zur Verwaltung“ (Bildausschnitt) wird mit den restlichen Bildern der Ausstellung nach den Lesungen
diese Bilder speziell für die Lesungen gemalt hat.
bis Ende Dezember in der Stadtbücherei zu sehen sein.
Vortrag über den
Hexenwahn
ALTENA � Die aufgeklärten
Menschen unserer Tage sprechen vom „Hexenwahn“. Gemeint ist damit die Zeit, in
der etwa kräuter- oder heilkundige Frauen damit leben
mussten, als Hexe denunziert
zu werden. Zwar haben sich
zu allen Zeiten Menschen
Leid zugefügt, aber das sogenannte Kapitel der Hexenverfolgungen ist besonders düster.
Die
Kolpingsfamilie
Evingsen greift das Thema
heute auf. Im Rahmen eines
Vortrages kommt dabei Frau
Heiden als Referentin in die
Stadt. Sie spricht heute
Abend um 18 Uhr im Kolpingraum der St. Theresia Kirche
zu Interessierten. Die Referentin hat sich dabei besonders in die Archive der heimischen Regionen eingelesen
und wird so aus erster Hand
von dieser Zeit berichten
können. Denn auch an Altena
beziehungsweise den sogenannten „Bergdörfern“ ging
die Hexenverfolgung nicht
spurlos vorbei. Die Veranstaltung ist auch für Nicht-Kolpingmitligeder offen.
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