Mathematikkreis - Haus der kleinen Forscher

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Das mathematische Forschen
gliedert sich in verschiedene
Phasen. Diese können die Kinder
enaktiv, ikonisch oder symbolisch durchlaufen.
Auf der Rückseite finden Sie
nähere Erläuterungen zu den
einzelnen Schritten.
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Hinweise für Pädagoginnen
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09/2016
GEMEINSAM ENTDECKEN – GEMEINSAM MATHEMATISCH FORSCHEN
Grunderfahrungen sammeln
Der Zugang zu mathematischen Themen
ist durch eigenes Handeln und Beobachten
geprägt. Es beginnt mit fast beiläufigen
Erkundungen und Entdeckungen im Alltag,
die sowohl Kinder als auch Erwachsene
fesseln können. Umfassende Grunderfahrungen sind unerlässlich, bevor die Mädchen
und Jungen konkrete Fragen entwickeln,
die sie mit Hilfe der Mathematik beantworten können.
Die pädagogischen Materialien der Stiftung
„Haus der kleinen Forscher“ helfen Ihnen, die
Kinder beim Erkunden, Entdecken und
Problemlösen zu unterstützen.
Die Entdeckungskarten laden zum Kennenlernen eines Themas ein. Die Anregungen
darauf ermöglichen es den Mädchen und
Jungen, wesentliche Grunderfahrungen zu
sammeln und Mathematik zunächst möglichst nah am Alltag zu erfahren. Dies stellt
eine wichtige Ausgangsbasis für weitergehende Fragen dar, die wiederum mit der
Methode „Mathematikkreis“ untersucht
werden können. Auf den Forschungskarten
werden dann vertiefende Lernerfahrungen zu
einem Thema vorgestellt, die Sie dabei
unterstützen, sich gemeinsam mit den
Kindern in den Prozess des mathematischen
Forschens zu begeben.
Mathematische
Fragestellung
erfassen
Die gezielte mathematische Auseinandersetzung
beginnt, wenn die Kinder auf eine Frage stoßen,
der sie genauer nachgehen wollen. Fragen ergeben
sich idealerweise aus dem Handeln der Mädchen
und Jungen, können aber auch von pädagogischen
Fach- bzw. Lehrkräften eingebracht werden. Erkennen Sie mathematisch gehaltvolle Situationen im
Alltag, dann können Sie die Kinder dabei begleiten, für sie relevante mathematische Fragestellungen zu entwickeln.
Muster
erkennen
Begleiten Sie die Kinder dabei, mit Hilfe der gesammelten Beispiele mathematische Muster zu
erkennen. Regen Sie die Mädchen und Jungen zum
Vergleichen und Ordnen an. Ein mathematisches
Muster ist z. B. das Farbmuster einer Perlenkette,
eine Zahlenfolge, sich wiederholende Handlungen
in einem Klatschspiel.
Begriffe klären &
Bezeichnungen
vereinbaren
Zuerst denken die Kinder darüber nach, welche
Informationen sie haben und was sie bereits über
das Thema wissen. Sie überlegen, ob sie möglicherweise ähnliche Situationen kennen, die ihnen
helfen können. Die Augen eines Würfels nennen die
Mädchen und Jungen beispielsweise „Punkte“ oder
„Tupfer“. Unterstützen Sie die Kinder dabei, sich
auf einen Begriff zu einigen, und regen Sie sie dazu
an, die gesammelten Informationen festzuhalten.
Muster prüfen
& nutzen
Mit ihrem gefundenen Muster können die Kinder
jeden möglichen Fall bestimmen. Fragen Sie die
Mädchen und Jungen, ob ihr Muster immer stimmt
oder ob sie ein Beispiel finden können, bei dem
das Muster nicht passt. Regen Sie sie dazu an, das,
was sie herausgefunden haben, auf andere Fragestellungen zu übertragen. Haben die Kinder z. B. erkannt, dass ein Liter Milch in fünf Becher passt und
zwei Liter in zehn, können sie es nun mit drei Litern
ausprobieren. Reicht die Milch für fünfzehn Becher?
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Bitte beachten Sie auch
Beispiele
ausprobieren
In dieser Phase des mathematischen Vorgehens
machen die Kinder viele Erfahrungen. Diese sind
die Grundlage, um Muster zu erkennen. Lassen Sie
ihnen daher viel Zeit zum Ausprobieren. Unterstützen Sie die Mädchen und Jungen in dieser Phase
mit anregenden Impulsen zum systematischen
Probieren. Die Kinder können z. B. eine Variable
verändern und die Wirkung der Veränderung untersuchen. Außerdem ist das Testen von Extremfällen,
z. B. extremen Größenordnungen, sinnvoll.
Ergebnisse
erörtern
Sprechen Sie mit den Kindern über ihre Ergebnisse.
Begleiten Sie die Mädchen und Jungen dabei, ihre
Antworten zu begründen und Darstellungsmöglichkeiten dafür zu finden. Mit Hilfe von Wörtern,
Szenen, Bildern, Tabellen, Skizzen etc. können die
Kinder ihre Erkenntnisse so darstellen, dass auch
andere daran teilhaben können.
Wenn sich im Prozess neue Fragen ergeben haben, beginnt der Mathematikkreis von vorn.
Der Mathematikkreis ermöglicht eine Auseinandersetzung mit mathematischen Fragestellung
auf allen drei Repräsentationsebenen. Die Kinder
können ihre Fragen mit Material untersuchen (enaktiv), bildliche Darstellungen nutzen (ikonisch)
oder mit abstrakten Zeichen arbeiten (symbolisch).