Faltblatt Praxisdialog Grün-und Spielflächen

Termin
Donnerstag, 24. November 2016, 9:30 bis 16:00 Uhr
Tagungsstätte
Wisssenschaftspark Gelsenkirchen
Munscheidstraße 14
45886 Gelsenkirchen
http://www.wipage.de/
Veranstalter
Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Landwirtschaft, Naturund Verbraucherschutz des Landes NRW (MKULNV NRW)
Foto: © Planungsbüro STADTKINDER
Natur- und Umweltschutz-Akademie NRW (NUA)
Leitung
Dr. Claudia Fiebig, MKULNV NRW
Bernd Stracke, NUA NRW
Organisatorische Fragen beantwortet
Christiane Pinnow, Tel. 02361/ 305-3337
Fachliche Fragen beantwortet
Dr. Claudia Fiebig, Tel. 0211/ 4566-679
Praxisdialog:
Potenziale von Grün- und Spielflächen
im Kontext der Umweltgerechtigkeit
Anmeldung
bei der NUA unter dem Link
http://46.245.220.8/nua/Anmeldung.aspx?vstg=32590
Anmeldeschluss: 3. November 2016
24. November 2016
Kosten
Wissenschaftspark Gelsenkirchen
Der Teilnahmegebühr beträgt 35,- € und ist bei der Anmeldung vor Ort bar zu entrichten. Im Beitrag sind ein Mittagessen
(auch vegetarisch) und Getränke enthalten.
Anfahrt
Einen Routenplaner sowie Hinweise zu Parkmöglichkeiten oder
die Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln finden Sie im Internet unter http://www.wipage.de/anfahrt/
Veranstaltung Nr. 180-16
Impressum
Natur- und Umweltschutz-Akademie NRW
Siemensstraße 5, 45659 Recklinghausen
Postfach 101051, 45610 Recklinghausen
E-Mail: [email protected]
Internet: www.nua.nrw.de
Telefon: 02361/ 305-0, Telefax: 02361/ 305-3340
Die NUA ist eingerichtet im Landesamt für Natur, Umwelt und
Verbraucherschutz des Landes NRW (LANUV). Sie arbeitet in
einem Kooperationsmodell mit den vier anerkannten Naturschutzverbänden zusammen (BUND, LNU, NABU, SDW).
www.nua.nrw.de
Zum Thema
Die Zusammenhänge zwischen Umwelteinflüssen und Gesundheitsbeeinträchtigungen sind hinreichend belegt. Daher ist der
umweltbezogene Gesundheitsschutz ein zentrales Handlungsfeld der nordrhein-westfälischen Umweltpolitik. Dazu wurde der
Masterplan „Umwelt und Gesundheit NRW“ erarbeitet, der diese
Zusammenhänge aufgreift und ein integriertes Handlungskonzept – primär für das behördliche Verwaltungshandeln - darstellt.
Er enthält Handlungsfelder und Handlungsempfehlungen, die zu
einer Verbesserung des umweltbezogenen Gesundheitsschutzes führen sollen. Der Masterplan zielt in erster Linie auf Verhältnisprävention, d.h. auf die Schaffung von Rahmenbedingungen
für gesunde Umwelt- und Lebensverhältnisse der Menschen.
Umweltgerechtigkeit thematisiert den Zusammenhang von Umweltqualität, Gesundheit und sozialer Lage vor dem Hintergrund
der ungleichen sozialräumlichen Verteilung von Umweltbelastungen. Menschen mit geringem Einkommen sind oft höheren
Umweltbelastungen ausgesetzt, einhergehend mit einer Unterversorgung mit Grün und einer hohen Verkehrsbelastung in
Quartieren. Die Kumulation vielfacher Belastungsfaktoren führt
in der Folge zu gesundheitlichen Beeinträchtigungen der Quartiersbewohner.
In einer Studie im Rahmen des Masterplans Umwelt und Gesundheit NRW des Ministeriums für Klimaschutz, Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz des Landes NordrheinWestfalen ist die Bedeutung ortsnaher Grün- und Spielflächen
unter den Gesichtspunkten Umwelt, Gesundheit und soziale
Lage als Ausgleich von Mehrfachbelastungen hervorgehoben
worden. Damit wird die Entwicklung einer hochwertigen grünen
Infrastruktur in mehrfach belasteten Quartieren zu einer zentralen Strategie zur Stärkung von Umweltgerechtigkeit. Zudem zeigt
sich hier die Anschlussfähigkeit der Umweltgerechtigkeit mit den
Handlungsansätzen der Stadterneuerung. Die konsequente und
systematische Einbeziehung von Zielen der Umweltgerechtigkeit
in Stadterneuerungsprozesse führt zu Synergien, die mehr als
bisher in der Praxis der Stadterneuerung und Quartiersentwicklung zur Entfaltung gebracht werden könnten.
Zielsetzung
Die Chance der systematischen Einbeziehung von Aspekten
der Umweltgerechtigkeit in die Erneuerung und Entwicklung
von Quartieren mit der besonderen Betonung auf Grünräume
ist Thema der Fortbildung. Auf Grund der Querschnittsorientierung richtet sich die Fortbildung an Vertreterinnen und Vertreter von Kommunalverwaltungen und -politik, an Fachleute
der räumlichen Planung, an Quartiersmanager sowie an Fachleute aus den Bereichen der Umwelt, Gesundheit, Soziales und
des Sports.
Nach einleitenden fachlichen Inputs steht der Dialog aus der
Praxis für die Praxis im Vordergrund. Gemeinsam diskutiert werden Strategien und Handlungsansätze zur Stärkung grüner Infrastrukturen in mehrfach belasteten Gebieten. Dem fachlichen
Austausch werden die folgenden Fragestellungen zu Grunde gelegt:
11:40 Uhr
Inputs aus der Kommune
• Welche Qualitäten grünbetonter Freiräume sind erforderlich
für die Wirksamkeit im Sinne der Umweltgerechtigkeit?
• Welche Akteure müssen wie zusammenwirken?
• Welche Strategien führen zur nachhaltigen Stärkung grüner Infrastruktur in der Stadterneuerung und Quartiersentwicklung?
Stefan Beckmann, Stadt Bottrop, Fachbereichsleiter Umwelt
und Grün
2. Kontext „Umweltgerechtigkeit in der Stadtentwicklung“
Wie kann Umweltgerechtigkeit stärker in die Bauleitplanung eingebunden werden?
Felix Blasch, Amt für Stadtplanung, Bauaufsicht und Stadtentwicklung Mülheim
Programm
09:30 Uhr
1. Kontext „Umwelt und soziale Lage“
Wie kann der Mehrwert von Grünflächen stärker in die
Stadterneuerung eingebunden werden?
Eintreffen der Teilnehmenden
3. Kontext „Gute Praxis“
Internationaler Mädchengarten Gelsenkirchen
Renate Janßen, Internationaler Mädchengarten
10:00 Uhr
Begrüßung und kurze Vorstellung Masterplan,
Einführung in das Thema
12:25 Uhr
Dr. Claudia Fiebig, Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz des Landes NordrheinWestfalen (MKULNV)
Dr. Peter Apel, Planungsbüro STADTKINDER
Ricarda Sahl, MKULNV NRW
Information zu Fördermöglichkeiten (Soziale Stadt/ Grüne
Infrastruktur, Urbanes Gärtnern, u. ggf. andere)
12:45 Uhr
Mittagspause
Begleitend: Film zum Industriewald Gelsenkirchen
10:20 Uhr
Vorstellung der Studie: Erschließung ortsnaher Grün- und
Spielflächen unter dem Gesichtspunkt Umwelt, Gesundheit
und soziale Lage
Anschließende Betrachtung des Themas „Grünflächen im
Urbanen Raum“
Christina Peterburs, Dr. Peter Apel, Planungsbüro STADTKINDER
11:00 Uhr
Input aus der Wissenschaft
13:30 Uhr
Austausch an themenbezogenen Dialogtischen mit zentralen Fragestellungen (World Café)
Christina Peterburs, Dr. Peter Apel, Planungsbüro STADTKINDER
15:00 Uhr
Kaffeepause
15:15 Uhr
Zusammentragen der Ergebnisse und Diskussion
Kontext: Umwelt und Gesundheit
Wie können sich Grünflächen im Quartier verstärkt auf die
Gesundheit der Quartiersbevölkerung auswirken?
NUA NRW, Planungsbüro STADTKINDER
Dr. Thomas Claßen, LZG.NRW Bielefeld
Zusammenfassung und Ausblick
11:20 Uhr
Kaffeepause
15:50 Uhr
MKULNV NRW, Planungsbüro STADTKINDER
16:00 Uhr
Ende der Veranstaltung
Fax:
02361/305-3340
Email: [email protected]
An die
Natur- und Umweltschutz-Akademie
des Landes Nordrhein-Westfalen (NUA)
Postfach 10 10 51
45610 Recklinghausen
Veranstaltung Nr. 180-16
Praxisdialog: Potenziale von Grün-und Spielflächen im Kontext der
Umweltgerechtigkeit
am 24. November in Gelsenkirchen
Hiermit melde ich mich zur o.g. Veranstaltung an.
Der Teilnahmegebühr beträgt 35,- € und wird bei der Anmeldung vor Ort bar erhoben. Im Beitrag sind ein
Mittagessen (auch vegetarisch) und Getränke enthalten.
Name
Dienststelle
Straße, Haus-Nr.
PLZ, Ort
Tel.:
E-Mail
Mit der Weitergabe meiner Adressdaten im Rahmen der Teilnehmerliste
bin ich einverstanden
Datum:
-----------------------------
bin ich nicht einverstanden
Unterschrift:
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Anmeldeverfahren – Organisatorisches bei NUA-Veranstaltungen
Die Veranstaltungen der NUA sind offen für alle Personen, sofern im Programmausdruck der
Teilnehmerkreis nicht gesondert geregelt ist.
Sie erhalten seitens der NUA eine Eingangsbestätigung.
Die Anmeldungen werden in der Reihenfolge des Eingangs berücksichtigt.
Nach Anmeldeschluss
erhalten Sie eine verbindliche Zu- oder Absage
Änderungen des Programms und die Möglichkeit der Absage von Veranstaltungen, insbesondere bei nicht ausreichender Zahl eingegangener Anmeldungen, bleiben dem Ausrichter
vorbehalten.
Teilnahmebescheinigung
Sie erhalten eine Teilnahmebescheinigung für die von Ihnen besuchten Veranstaltungen.
Datenschutz/Versicherungsschutz
Mit der Veranstaltungsanmeldung wird der Verarbeitung der personenbezogenen Daten mittels
ADV zugestimmt. Die Daten werden zum Zwecke der Veranstaltungsorganisation auf der
Grundlage des Datenschutzgesetzes NRW vom 09.06.2000 verarbeitet. Eine Weitergabe von
personenbezogenen Daten an Dritte erfolgt nur im Rahmen der Liste des Teilnehmerkreises.
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