Montag, 21. November 2016 Montag, 5. Dezember 2016 Gesetzliche Betreuung - Betreuungsverfügung Vorsorgevollmacht - Patientenverfügung „Frohes Fest - schön wär’s!“ - Mit Ihrem Angehörigen stressfrei durch die Feiertage Referentin Referentin Heike Brüschke Dipl.- Sozialarbeiterin Betreuungsbehörde Kreis Offenbach Inhalt Wer vertritt mich und meine Interessen, wenn ich aufgrund einer schwerwiegenden Erkrankung meine Angelegenheiten nicht mehr wahrnehmen kann? Wie kann ich für den Fall vorsorgen? Was passiert, wenn ich keine Vorsorge getroffen habe? Es wird das Betreuungsrecht in Grundzügen vorgestellt, die Antragstellung und der Verfahrensverlauf erläutert. Zudem wird über die Möglichkeit der Erteilung einer Vollmacht, der Erstellung einer Betreuungsverfügung und der Patientenverfügung informiert. Montag, 28. November 2016 Von Schokoladenbäumen, Lieblingsplätzen und Noppensocken - praktische Alltagshilfen Referentin Referent Bettina Rudhof Innenarchitektin, M.A. M.Sc. Wolfgang Geiken-Weigt Dipl.-Sozialarbeiter, M.Sc. beide: Demenz-Partner Rhein-Main e.V. Inhalt Für Menschen mit Demenz ist es wichtig Alltagsvertrautheit zu erhalten und Alltagskompetenz zu fördern. Darum sollten Aufenthaltsräume für die Betroffenen entsprechend angepasst werden. In der Veranstaltung stellen die Referenten ein individuelles und personenzentriertes Wohnraum-Beratungskonzept vor, das die soziale und räumliche Lebensqualität fördert. Darüber hinaus geben sie praktische Hilfestellungen, mit welchen architektonischen Möglichkeiten Sicherheit und Geborgenheit vermittelt werden können. Petra Schlitt Demenzberaterin und Angehörigencoach Inhalt An Weihnachten sind die gegenseitigen Erwartungen besonders hoch. Jeder hat Vorstellungen, wie das Fest ablaufen sollte. Da kochen die Emotionen ganz schnell ziemlich hoch. Angehörige von Menschen mit Demenz stehen dazu auch noch vor weiteren Herausforderungen, denn jede Änderung der Alltagsroutine kann besonderen Stress verursachen. In ihrem Vortrag zeigt Ihnen Petra Schlitt, Angehörigencoach und Demenzberaterin, verschiedene Lösungsansätze, um friedlich über die Feiertage zu kommen. Veranstalter Kreis Offenbach Leitstelle Älterwerden Werner-Hilpert-Straße 1 63128 Dietzenbach Gerlinde Wehner Tel. 06074 8180-5324 Fax 06074 8180-5938 E-Mail [email protected] Magistrat der Stadt Dreieich Senioren-Beratung Hauptstraße 45 63303 Dreieich Yvonne Walther Tel. 06103 601-245 E-Mail [email protected] Gabriele Buchwald Tel. 06103 601-247 E-Mail [email protected] Demenz Informationsreihe für Angehörige und ältere Menschen mit Demenz 2016 in Dreieich in der Stadtbücherei - Galerieraum Vorwort Demenzerkrankungen gehören zu den häufigsten und folgenreichsten psychiatrischen Erkrankungen im höheren Alter. In Deutschland leiden derzeit 1,2 Millionen Menschen an einer Demenz, die Tendenz ist mit zunehmendem Alter steigend. Etwa 60 % der Menschen mit Demenz leben in Privathaushalten. Pflegende Angehörige sind dabei besonderen Belastungen durch das herausfordernde Verhalten ihrer Pflegebedürftigen ausgesetzt. Pflege- oder Betreuungssituationen können besser bewältigt werden, wenn die Pflegenden über den Verlauf der Krankheit, über den Umgang mit Menschen mit Demenz, über Therapie-Möglichkeiten und über gesetzliche Grundlagen informiert sind. In sechs Vorträgen werden grundsätzliche Informationen von kompetenten Fachkräften erläutert. Alle Referentinnen und Referenten freuen sich über Fragen. Es ist sinnvoll, aber nicht notwendig, alle Vorträge zu besuchen. Sie sind herzlich willkommen! Die Teilnahme ist kostenlos. Auf Wunsch kann eine Teilnahmebescheinigung ausgestellt werden. Die Vorträge finden jeweils von 19:00 bis 21:00 Uhr statt, in der Stadtbücherei Galerieraum Fichtestraße 50 A 63303 Dreieich - Sprendlingen Vortragsreihe Montag, 24. Oktober 2016 Der medizinische Hintergrund von Demenz Diagnose und Therapie Referentin Julia Koerlin Ärztin für Neurologie und Psychiatrie, Sozialpsychiatrischer Dienst Kreis Offenbach Inhalt Dement sind alte Menschen aufgrund von Krankheiten, die Veränderungen in ihrem Gehirn bewirken. Manche Gründe von Menschen mit Demenz sind aufhebbar oder verbesserbar. Andere Krankheiten sind nicht zu heilen, der einmal begonnene Prozess der Veränderung schreitet unaufhaltsam fort. Julia Koerlin erklärt verschiedene Krankheitsbilder, die Demenz als Symptom haben. Sie spricht über deren Merkmale, Entstehungen und Verläufe. Im Mittelpunkt werden die Alzheimer Krankheit und die Multi-Infarkt-Demenz stehen. Montag, 31. Oktober 2016 Inhalt In der Gedächtnissprechstunde wird der Ursache von Gedächtnisstörungen im Alter nachgegangen und therapeutische Empfehlungen gegeben. Die Ursachen von subjektiven Gedächtnisstörungen sind breit gefächert: Von den altersbedingten über leichte kognitive Beeinträchtigungen bis hin zu demenziellen Erkrankungen. Eine frühzeitige Klärung der Ursache von Gedächtnisproblemen ist wichtig, damit beim Vorliegen einer Hirnleistungsstörung eine gezielte Therapie begonnen werden kann. Häufig ist die Angst vor einer demenziellen Erkrankung unbegründet, denn Gedächtnisprobleme kommen auch im Rahmen anderer psychischen Störungen, wie z. B. bei Depressionen oder bei internistischen Erkrankungen, wie z. B. Schilddrüsenerkrankungen, vor. An diesem Abend werden die Vorgehensweisen bei der Feststellung der verschiedenen Ursachen von Gedächtnisproblemen und die wichtigsten Demenzformen vorgestellt. Umgang mit Menschen mit Demenz Montag, 14. November 2016 Referentin Chancen der Krisenbewältigung Gabriele Scholz-Weinrich Dipl.-Sozialgerontologin, Bad Vilbel Inhalt Die Referentin informiert über die Gefühls- und Erlebniswelt von Menschen mit Demenz und über erprobte praktische Ratschläge. Darüber hinaus gibt sie konkrete Hilfestellungen für die Pflege, Betreuung und das Zusammenleben mit dem an Demenz erkrankten Menschen. Montag, 7. November 2016 Gedächtnisprobleme im Alter - Die Gedächtnissprechstunde des Sana-Klinikums stellt sich vor Referent Priv.-Doz. Dr. med. Peter Danos Oberarzt, Leiter der Gedächtnissprechstunde Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie Sana-Klinikum Offenbach Referentin Dagny Schüler Gemeindekrankenschwester Inhalt Die Pflege eines Menschen mit Demenz kann die Angehörigen in eine tiefe Krise stürzen. Auch die betroffenen Kranken können durch den Verlust ihrer Fähigkeiten im Labyrinth der Krisenphasen stecken bleiben. Das sind für alle Beteiligten schwer zu bewältigende Situationen. Was kann helfen, die Hoffnungslosigkeit auszuhalten und damit fertig zu werden, dass die Menschen mit Demenz sich selbst verlieren und auch ihrer Familie immer mehr verloren gehen? An diesem Abend geht es darum Wege zu finden, die aus der Krise herausführen können. Es gilt, eigene Kraftquellen zu erschließen und die Fähigkeiten, die auch ein an Demenz Erkrankter noch haben kann, zu entdecken und zu festigen.
© Copyright 2024 ExpyDoc