Rundreise Azoren, 10 Tage

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25.10.2016
© Djoser Reisen GmbH | Kaiser-Wilhelm-Ring 20 | 50672 Köln | 0221-920 15 80 | www.djoser.de | [email protected]
R eis everlauf
Tag 1 Flug Frankfurt – Faial, Ankunft Faial
Tag 2 Faial: Ausflug Caldeira & Vulkan Capelinho
Tag 3 Faial: Tagesausflug Pico
Tag 4 Fähre Faial – São Jorge
Tag 5 São Jorge
Tag 6 São Jorge
Tag 7 Flug São Jorge – São Miguel
Tag 8 São Miguel: Ausflug Lagoa das Furnas
Tag 9 São Miguel
Tag 10 Flug São Miguel – Frankfurt, Ankunft Frankfurt
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V o n Tag zu Tag
Eine aktualisierte Von-Tag-zu-Tag-Beschreibung für Abreisen im Jahr 2017/18 finden
Sie in Kürze hier!
Faial
Unsere Reise beginnt in Horta, einer kleinen Hafenstadt auf der Insel Faial, deren besondere
maritime Atmosphäre man sofort spürt: Seit Jahrhunderten Zwischenstopp für Hochseesegler
aus aller Welt, ist das berühmte Café Sport im Hafen der ideale Ort, um abends gesellig in
das Weltenbummlerambiente einzutauchen. Gleich über dem Café befindet sich ein Museum
mit Walzahnschnitzereien – oder Sie bestaunen die Tiere doch lieber gleich in natura bei einer
fakultativen Whale Watching Tour.
Vorbei am flammenden Blau der Hortensienhecken von Faial erleben wir bei einem Ausflug
zum 400 m tiefen Vulkankrater Caldeira sowie zum Vulkan Capelinhos die unverfälschte
Landschaft hautnah.
Ausflug nach Pico
Mit der Fähre setzen wir für einen Tagesausflug zur benachbarten Insel Pico über. Typisch für
diese Insel sind die aus schwarzen Lavablöcken gebauten Häuser, umrahmt von bunten
Blütenmeeren. Die alten Straßen in den Orten São Roque und Madalena weisen Narben einer
langen und bewegten Geschichte auf, in Dörfern wie São João und São Mateus blenden
weiße Kirchen und pittoreske Gassen schlängeln sich bis unmittelbar ans Meer. Weinberge
ragen wie Dachziegel die Hügel hinauf und es scheint, als müssten sie von den sie
umringenden Steinmauern in Schach gehalten werden.
São Jorge
Wieder setzen wir mit der Fähre über und langsam erhebt sich São Jorge, die splitterschmale
Insel mit ihren scharfen Steilküsten, vor uns aus dem Meer. Auch sie entstand durch eine
Reihe von Vulkanausbrüchen und blieb für Jahrhunderte isoliert.
Wir übernachten im Dorf Velas, das wie die meisten Orte an einer Küstenebene liegt, die sich
fächerartig ins Meer erstreckt und einst aus erkalteten Lavaströmen entstanden ist.
Kleine Lokale, die „Casas de Pasto“ warten mit leckeren Spezialitäten auf.
Von Velas aus bieten sich Ausflüge und Wanderungen in die reizvolle Umgebung an.
Zwischen erloschenen Vulkanen gedeihen hier, weit entfernt der eigentlichen Heimat,
australische Zedern, spanische Palmen und Rispen aus dem Himalaya – ein Erbe der
Seefahrer, das dank der fruchtbaren Vulkanerde besonders auf São Jorge der ohnehin
üppigen Flora noch mehr Vielfalt verleiht.
São Miguel
Ein kurzer Flug bringt uns nach São Miguel, die größte Insel des Archipels. Ponta Delgada,
die quirlige Hauptstadt voll von Denkmälern, Restaurants und Geschäften, ist in den nächsten
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Tagen unsere Gastgeberin.
Jedes Dorf auf dieser vielseitigen Insel besitzt seine eigene Handwerkstradition und hält diese
in Ehren. Von funkelnden Grün- und Blautönen sind diese Tage geprägt, sei es die typisch
blaue Keramik in Lagoa oder der lohnenswerte Besuch der Maare rund um Sete Cidades –
eine Gegend, deren Vulkane und Kraterseen durch das Spiel von Licht und Schatten
smaragdgrün bis tiefblau schimmern.
Wir machen einen Ausflug in das vulkanisch aktive Seengebiet bei Lagoa das Furnas, wo
Schwefelquellen und Schlammpfuhle blubbern wie nicht von dieser Welt. Die Erdlöcher an
den Ufern des Sees dienen als Garküchen für das Nationalgericht „Cozido das Furnas". Der
Nachmittag bietet Gelegenheit, den Botanischen Garten von Furnas zu besuchen oder auf
einer Plantage süß duftende Ananas zu kosten.
Spätestens beim letzten Wein in einer der urigen Kneipen von Ponta Delgada werden die
Azoren für Sie weit mehr sein als nur ein Geheimtipp – und Ihren persönlichen Lieblingsort
haben Sie dann sicher auch längst gekürt.
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L an d un d L eut e
Geschichte
Offiziell wurden die Azoren zu Beginn das 15. Jahrhunderts erstmals betreten. Ihre
Entdeckung verdanken sie dem Eroberungsdrang Heinrichs dem Seefahrer (1394-1460). Er
gab Diego de Silves den Auftrag nach dem Ende der Welt zu suchen. So stieß de Silves nur
1.000 Meilen vor Portugal auf Santa Maria. Dabei verdanken die Inseln ihre Existenz
vulkanischer Gewalt, ihre Entdeckung aber dem Wind. Er brachte de Silves Karavelle vom
Kurs und zufällig nach Santa Maria. Es waren 'Berge aus Feuer, Wind und Einsamkeit' für die
Neuankömmlinge. Weitere Kapitäne stießen auf die restlichen Inseln. Im Jahr 1452 schließlich
wurden Flores und Corvo entdeckt.
Ihren Namen verdanken die Inseln übrigens dem heimischen Bussard. Die Entdecker hielten
sie für Habichte und gaben ihnen den portugiesischen Namen 'açores'.
Bereits im 12. Jahrhundert dürfte die Existenz des Archipels bekannt gewesen sein. Karten
des arabischen Seefahrers Edrisi zeigen an der Stelle der Azoren sechs Inseln. Die Inseln
waren als 'ilhas de bruma' bekannt, denn dicker Nebel versperrte Edirisi die Sicht. Auch die
1339 von Angelino Dulcert gezeichnete Karte verweist auf Inseln im Atlantik. Ebenso
verzeichnet eine Karte im Atlas Mediceu aus dem Jahr 1351 einige Inseln mitten im Atlantik.
Die unbewohnten Inseln scheinen jedoch niemanden interessiert zu haben. Man vermutete
keine Bodenschätze und das Wetter war launisch. 1427 schließlich dokumentierte Diogo de
Silves Santa Maria und Sao Miguel. Der König schenkte Heinrich dem Seefahrer das Land
vom König, konnte es jedoch nicht selbst verwalten und sandte stattdessen Donatskapitäne
aus. Die Flamen spielten bei der Besiedlung der Inseln eine große Rolle. Im 15. Jahrhundert
kamen portugiesische Bauern. Sie rodeten die Wälder, legten Viehweiden an, schufen
Ackerflächen und gründeten Siedlungen. Die aus Europa und Asien eingeführten Pflanzen und
Tiere gediehen prächtig. Getreide, Mais und Gemüse waren wirtschaftlich von Bedeutung. So
wurde innerhalb kurzer Zeit die Versorgung des Mutterlandes und der afrikanischen Kolonien
mit Exportgütern verbessert. Mit dem Aufkommen der Färbereien in Flandern wurden die aus
Pastell und der Färberflechte Urzela gewonnenen Farbstoffe immer stärker gefragt. Immer
mehr Getreideanbauflächen wurden für den Anbau von Pastell hergegeben. So kam es Ende
des 16. Jahrhunderts fast zu einer Hungersnot. Schließlich erhielten die wichtigen Orte das
Marktrecht. Im 16. und 17. Jahrhundert waren die Azoren immer wieder Schauplatz großer
Seeschlachten. Das Archipel liegt zwischen Europa, Amerika und dem Orient. Piraten und
Freibeuter überfielen häufig die Städte. Erst dann hielt ausgiebige Landwirtschaft, Viehzucht
und Fischerei Einzug. Im 18. und 19. Jahrhundert war der Walfang von großer bedeutung für
die Wirtschaft der Azoren. Viele Familien wanderten in die USA aus. Auch heute gehören die
Azoren noch zu Portugal. Sie verfügen jedoch über ein eigenes Parlament und eine eigene
Regierung.
Bevölkerung
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Die einheimische Bevölkerung sorgt dafür, dass es auf den Azoren gemütlich zugeht. Sie
unterscheidet sich von ihren Landsleuten vom Festland und man achtet noch sehr auf
Traditionen.
Die Geschichte brachte immer neue Einwanderer und prägte einschlägig die heutige
Bevölkerung. Die Azoren wurden über die Jahrhunderte hinweg besiedelt. Portugiesen waren
ebenso dabei, wie Mauren, Juden, Flamen oder Bretonen. Die Inseln waren zwar immer
abhängig von ihrem Mutterland Portugal, dennoch haben sie sich eigenständig entwickelt. Im
16. und 17. Jahrhundert waren die Azoren Dreh- und Angelpunkt der Schifffahrt.
Entsprechend viele Nationalitäten gingen an Land. Ihr Erbe sieht man heute: ein hellhäutiger
Inselbewohner ist nichts Ungewöhnliches. Eigene Traditionen haben sich bis heute erhalten.
Und noch etwas ist bemerkenswert: einige Azoreaner kennen sich noch bis heute nur auf
ihrer eigenen Insel aus.
Erst mit der Autonomie 1976 wuchs das Gemeinschaftsgefühl, das bis heute alt und jung
verbindet. Insgesamt knapp 242.000 Menschen leben heute auf den Azoren. Über die Hälfte
davon auf Sao Miguel. Auf Corvo leben nicht einmal 500 Menschen. Die Bevölkerungsdichte
lag 2003 bei rund 104 Menschen/km².
Religion
Rund 97% der Bevölkerung sind katholisch. Ein Großteil davon ist noch streng gläubig.
Wirtschaft
Über 50% der Bevölkerung arbeitet in der Landwirtschaft. Daneben nehmen Fischfang und
Tourismus eine wichtige Position ein.
Einst zählte Portugal zum Armenhaus Europas und die Azoren zu den ärmesten Regionen
Portugals. Man überlebte durch den engen familiären Zusammenhalt – die Verwandten im
Ausland unterstützten die Daheimgebliebenen. Auch trug das Stückchen Land, das viele
Azoreaner besitzen, zur Grundversorgung bei. Denn das Leben war nicht einfach, die Löhne
waren – und sind noch immer – um einiges niedriger als auf dem Festland, die
Lebenshaltungskosten jedoch um einiges höher, da nahezu alles, was industriell hergestellt
wird, importiert werden muss. Zum Armenhaus zählen die Azoren nun jedoch dank
zahlreicher Investitionen und kontinuierlicher Unterstützung seitens der EU nicht mehr.
Flora & Fauna
Die Hortensie ist die Blume der Azoren. Sie gehört zwar nicht zur urtypischen Vegetation, hat
sich aber inzwischen in ganzen, übermannshohen Hecken allerorts breit gemacht und ist das
Aushängeschild des Archipels. Ihre wahre Pracht in tiefem blau, lila oder auch weiß zeigt sie
im Juli und August. Hinzu kommen die in allen Farben blühenden Azaleen, die man gerade im
Tal von Furnas auf Sao Miguel besonders üppig antrifft. Es gibt auch Kamelien, die zu
riesigen, baumgroßen Büschen anwachsen sowie Lilien, wilde Callas oder das Blumenrohr
Canna. Im Einzelne Inseln besitzen ein besonderes Mikroklima, so dass sich auch Bananen,
Ananas, Orangen oder Wein gut anbauen lassen. Das milde, feuchte Klima lässt auch
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exotische Pflanzen, wie Baumfarne und Palmen wachsen.
Auf Sao Miguel gibt es in Furnas den wohl schönsten Park, Terra Nostra. Es ist eine Oase
und Wildnis zugleich. Eine Besonderheit ist auch der Teeanbau. Auf Sao Miguel findet man in
Gorreana die einzigen Teefelder Europas.
In den Seen tümmeln sich Forellen, Hechte, Karpfen und Barsche, in den Gewässern rund
um die Azoren Kugelfische, Zackenbarsche, Barrakudas und viele andere mehr. Dazu über
20 Delphine und verschiedene Walarten. Zu ihnen zählt auch der Pottwal, der noch bis in die
80er Jahre traditionell von Hand gejagt und industriell verarbeitet wurde.
Literatur
Reiseführer:
DuMont Reise-Taschenbuch: Azoren
M. Bussmann: Azoren - Reisehandbuch mit vielen praktischen Tipps
Polyglott: Azoren - On tour mit Flipmap
A. Stieglitz: Azorenflora: Die Pflanzenwelt der Azoren
Romane etc.:
B. Faridi: Das Schweigen der Familie
R. R. Glöckler von Elfenbein: Vulkanische Reise: Eine Azoren-Saga
C. Schnurbein: Die vergessensen Fräulein: Deutsche Erzieherinnen auf den Azoren
H.-D. Gau: Azoren: Die Rätsel der "neun Schönheiten"
B. Haskamp: Azorenhoch
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P rakt is c he I n fo
Tr anspor t
Für unsere 10-tägige Rundreise auf die Azoren haben wir Flüge mit TAP Portugal für Sie
reserviert. Der Inlandsflug wird mit der Fluggesellschaft SATA durchgeführt.
Flugdauer
Frankfurt - Lissabon
ca. 2,5 Stunden
Lissabon - Horta
ca. 2,5 Stunden
Ponta Delgada Lissabon
ca. 2 Stunden
Grundsätzlich gilt betreffend der Flüge, dass wir uns Änderungen vorbehalten. Die Flugzeiten
können sich kurzfristig ändern. Genaue Informationen hierzu erhalten Sie ca. 10 - 14 Tage vor
Reisebeginn zusammen mit den Flugtickets.
Der Transport auf den Azoren erfolgt in gecharterten, klimatisierten, landesüblichen Bussen.
Des Weiteren nutzen wir die Fähre, um von Faial nach Pico und von Faial nach Sao Jorge zu
gelangen.
Unter kunf t
Wir übernachten in zentral gelegenen Mittelklassehotels mit gemütlicher Atmosphäre. Die
Zimmer verfügen über eine eigne Dusche und WC und sind gut ausgestattet, erwarten Sie
jedoch bitte keinen besonderen Luxus. Einige der Hotels verfügen über einen Pool.
Alleinreisende teilen sich ein Zimmer mit einem gleichgeschlechtlichen Mitreisenden, sofern
Sie nicht ein Einzelzimmer gegen den entsprechenden Aufpreis gebucht haben.
Hier finden Sie eine Auswahl von Hotels, die wir i.d.R. während dieser Rundreise nutzen mit
der Hotelbewertung von:
Faial:
Faial Resort Hotel
São Jorge:
Hotel Sao Jorge Garden
São Miguel
Hotel Matriz
Ind ivid uelle An- & Abr eise
Verlängerung der Reise
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In Lissabon
Auf dem Hin- oder Rückweg können Sie einen Zwischenstopp in einer der wohl schönsten
und lebendigsten Städte Europas machen. Neben Kultur und Geschichte lockt die
Mittelmeerschönheit mit kulinarischen Genüssen. Wenn Sie das sowohl elegante als auch
legère Lissabon erkunden möchten, können wir Ihren Hin- oder Ruckflug nach Lissabon gern
auf einen früheren bzw. späteren Termin umbuchen, sofern für den Termin Ihrer Wahl freie
Plätze verfügbar sind. Wir prüfen dann, ob die Fluggesellschaft noch freie Plätze hat. Die
Umbuchungskosten betragen € 50,- p.P.; in manchen Fällen wird von der Fluggesellschaft ein
zusätzlicher Aufschlag berechnet. Gerne reservieren wir Hotelübernachtungen sowie
Transfers, genaue Preise können wir Ihnen auf Anfrage mitteilen.
In Ponta Delgada
Auf Wunsch können Sie Ihren Rückflug von Ponta Delgada auf einen späteren Termin
verschieben, sofern für den Termin Ihrer Wahl freie Plätze verfügbar sind. Wir prüfen dann, ob
die Fluggesellschaft noch freie Plätze hat. Die Umbuchungskosten betragen ebenfalls € 50,p.P.; in manchen Fällen wird von der Fluggesellschaft ein zusätzlicher Aufschlag berechnet.
Falls Sie eine Verlängerung im Reiseland selbst wünschen, können wir Ihnen das von der
Gruppe zuletzt angesteuerte Hotel in Ponta Delgada entsprechend der Verfügbarkeit
reservieren. Den Preis dafür teilen wir Ihnen gern telefonisch oder per e-mail mit. Nicht in
Anspruch genommene Leistungen der Gruppenreise wie z.B. den Transfer zum Flughafen
müssen Sie in diesem Fall selbst bezahlen.
Landprogramm
Diese Reise können Sie auch ohne Langstreckenflüge ab € 1.080,- buchen. Der Inlandsflug
ist im Preis für das Landprogramm enthalten. Wenn Sie selbstständig nach Faial fliegen,
treffen Sie Ihre Reisegruppe im ersten Hotel Ihrer Reise, das wir Ihnen in den Reiseunterlagen
bekannt geben. Sollte Ihr individueller Flug zur selben Zeit wie der Ihrer Gruppe in Faial
eintreffen, können Sie die Gruppe auch gleich am Flughafen treffen. Bitte informieren Sie uns
in diesem Fall im Vorfeld der Reise.
Mahlzeiten
Bei dieser Reise ist das Frühstück im Preis inbegriffen. Bei anderen Mahlzeiten können Sie
wählen, wo, wie und was Sie essen möchten. Sie können entweder mit der Gruppe essen,
aber Sie haben auch die Freiheit, sich selbst irgendwo ein Restaurant auszusuchen. Daher
sind diese Mahlzeiten auch nicht im Reisepreis enthalten.
In den meisten Hotels können Sie neben einem Frühstück auch Ihr Abendessen zu sich
nehmen. Die Reisebegleitung gibt Ihnen gerne Tipps für Restaurants und besondere
Spezialitäten.
Es gibt viele Spezialitäten: Cozido das Furnas, eine Delikatesse, die in einer der vulkanischen
Quellen gegart wird, Caldeirada de Peixe (Fischeintopf), Polvo Guisado, Lapas de Molho de
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Alfonso (Entenmuschelsuppe) und natürlich auch viel Käse. Dazu einen Vinho de Cheiro
oder Verdelho. Zum Dessert empfiehlt sich Queijadas (Mandelkuchen) und ein Maracujaoder Ananas-Likör.
Klima & Geog r af ie
Klima
Nie heiß, nie kalt – so kann man die Temperaturen auf den Azoren einfach umschreiben.
Aufgrund der hohen Luftfeuchtigkeit erscheinen die Temperaturen jedoch oftmals wärmer als
sie eigentlich sind.
Dank ihrer südlichen Lage und des milden Einflusses, der vom Golfstrom ausgeht, zeichnet
sich das Klima auf den Azoren das ganze Jahr über durch milde Temperaturen aus.
Hauptsaison ist von Juli bis September, schönes Wetter generell von März bis Oktober.
Dennoch ist das ganze Jahr über mit Regen zu rechnen – zum Glück jedoch selten mit
restlos verregneten Tagen.
Die Nordküsten der Inseln haben meist besseres Wetter als die Südküsten, da der Wind
meistens von Süden kommt und die Wolken an den Südseiten der Berge hängen bleiben.
Das Meer ist im Winter wie im Sommer sehr angenehm (zwischen 16 und 22 Grad C) und
ermöglicht die Ausübung verschiedener Wassersportarten.
Die durchschnittlichen Tagestemperaturen liegen zwischen 14 (Januar) und 28 (August)
Grad, die Luftfeuchtigkeit liegt bei 80 bis 90 Prozent.
Geografie
Die Inseln der Azoren liegen zwischen Europa und Amerika etwa auf der Höhe von Sizilien,
fernab jeder Festlandküste. Sie verteilen sich über ein Gebiet, das fast so groß ist wie
Portugal. Die östlichste Insel trennen 600 km von der westlichsten Insel. Die meisten Inseln
sind überaus bergig. Pico verfügt mit dem 2.351 m hohen Pico Alto sogar über den höchsten
Berg Portugals. Dies ist bedingt durch den Vulkanismus, der vor ca. 15 Millionen Jahren die
ersten Inseln der Azoren formte. Der Westen der Insel Pico hingegen soll nicht älter als 2.500
Jahre alt sein.
Zeitverschiebung
Die Zeitverschiebung zwischen den Azoren und Deutschland beträgt MEZ -2 Stunden.
Reised okumente
Sie benötigen einen gültigen Reisepass oder Personalausweis.
Adresse der portugiesischen Botschaft:
Botschaft von Portugal
Zimmerstr. 56
10117 Berlin
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Tel.: 030-590063500
Fax: 030-590063600
www.botschaftportugal.de
Sind Sie kein deutscher Staatsbürger, sollten Sie sich über eventuell abweichende
Einreisebestimmungen mit der Botschaft in Verbindung setzen.
Weitere Informationen zu Einreisebestimmungen und zur Sicherheit in Ihrem Reiseland finden
Sie auf der Homepage des Auswärtigen Amtes.
Gesund heit
Prinzipiell empfiehlt es sich - unabhängig vom Reiseziel - gegen Polio, Tetanus, Diphtherie
und Hepatitis geimpft zu sein.
Darüber hinaus sollten Sie sich unbedingt rechtzeitig informieren, ob für Ihre Reiseroute und
Reisezeit Infektionskrankheiten wie z.B. Malaria, Gelbfieber, Typhus etc. ein Risiko darstellen
und welche Impfschutz- bzw. Prophylaxemaßnahmen sinnvoll sind.
Die Angaben zur Gesundheitsvorsorge sind nur als Empfehlungen zu betrachten, dafür kann
von Djoser Reisen verständlicherweise keine Haftung übernommen werden. Eine
weiterführende Impfberatung durch die Djoser-Mitarbeiter ist nicht möglich, da hierzu eine
medizinische Ausbildung nötig ist.
Aus diesem Grund erhalten Sie mit der Buchungsbestätigung einen Gutschein für ein
kostenloses Informationsgespräch vom Berliner Centrum für Reise- und Tropenmedizin, der
in jeder BCRT-Reisepraxis eingelöst werden kann. Dabei können Sie mit einem ausgebildeten
Fachmann abklären, welcher Impfschutz für die von Ihnen gebuchte Reise sinnvoll erscheint
und welche weiteren Schutzmaßnahmen eventuell wichtig sind (Mückenschutz).
Selbstverständlich können Sie auch unabhängig davon auf allgemeine Informationen
zurückgreifen, insbesondere Gesundheitsämter, Tropenmediziner oder die Bundeszentrale
für gesundheitliche Aufklärung bieten entsprechendes an. Gute Informationsmöglichkeiten
bieten außerdem das Centrum für Reisemedizin, das Reisemedizinische Zentrum des
Bernhard-Nocht-Institutsund das Robert Koch Institut.
Geld
Die Währung auf den Azoren ist genauso wie in Deutschland der Euro. Man kann auf allen
Inseln Geld mit der EC- oder Kreditkarte am Automaten abheben. In vielen größeren
Restaurants und Geschäften wird die Kreditkarte akzeptiert.
Viele Banken haben die EC-Karte für Abhebungen hauptsächlich im außereuropäischen
Ausland gesperrt. Bitte setzen Sie sich diesbezüglich vor der Abreise mit Ihrer Bank in
Verbindung.
Die Ausgaben für eine Woche Ihrer Reise belaufen sich auf ungefähr EUR 200,- pro Person
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für die Dinge, die nicht im Reisepreis enthalten sind wie Mahlzeiten, Eintrittsgelder und
persönliche Ausgaben.
Trinkgeld
Im internationalen Tourismus ist es inzwischen überall üblich, Trinkgelder zu geben. Lokale
Reisebegleiter, Busfahrer, Kofferträger und weitere im Tourismus Beschäftigte sind auf
Trinkgelder von unseren Reisenden angewiesen, da die regulären Arbeitslöhne generell
niedrig sind. Das Trinkgeld ist ein fester Bestandteil ihres Einkommens.
Unsere langjährige Erfahrung hat gezeigt, dass eine gemeinsame Trinkgeldkasse sinnvoll ist.
Wir bitten deshalb jeden Reiseteilnehmer, zu Beginn der Reise einen, auf der Grundlage
vorheriger Erfahrungen basierenden Betrag in die Trinkgeldkasse einzuzahlen (dabei hängt
der genaue Betrag von der tatsächlichen Gruppengröße ab). Die Beteiligung an der
Trinkgeldkasse ist für unsere Gäste natürlich freiwillig.
Damit Sie sich eine ungefähre Vorstellung der zu erwartenden Ausgaben machen können,
weisen wir jeweils im Last-Minute-Brief und an dieser Stelle auf den Betrag hin, der für die
entsprechende Reise in die Trinkgeldkasse eingezahlt werden sollte.
Bei dieser Reise fallen je nach Gruppengröße durchschnittlich € 35,- pro Person an
Trinkgeldern an. Bei kleineren Gruppen kann der Betrag entsprechend höher ausfallen.
Der Reisebegleiter (oder ein Reiseteilnehmer auf freiwilliger Basis) verwaltet die gemeinsame
Trinkgeldkasse und zahlt an Hotelpersonal, Führer, Fahrer usw. die Trinkgelder, die den
Gepflogenheiten des Gastlandes entsprechen. Der Sinn dieser gemeinsamen Trinkgeldkasse
besteht darin, dass eine Trinkgeldinflation verhindert, da unsere Reisebegleiter genaue
Informationen haben, wem für welchen Service maximal welches Trinkgeld zusteht.
Die Trinkgeldkasse und damit auch die getätigten Ausgaben können von jedem Teilnehmer
zu jedem Zeitpunkt der Reise eingesehen werden.
Der Anregung unserer Gäste, die Trinkgelder in den Reisepreis einzuschließen, können wir
leider aus mehreren Gründen nicht nachkommen. Nicht in jedem Land können wir
gewährleisten, dass diese Beträge auch an die entsprechenden Personen in der gewünschten
Höhe ausgezahlt werden. Des Weiteren entspricht es unserer Philosophie, dass ein hohes
Engagement und ein überdurchschnittlicher Einsatz durch ein angemessenes Trinkgeld
gewürdigt werden sollte, damit unsere Gäste damit ihrer Zufriedenheit Ausdruck verleihen
können.
Gepäck
Zu Ihrer Bequemlichkeit sollten Sie nicht mehr als 12 - 15 Kilo Reisegepäck mitnehmen (max.
20 Kilo Freigepäck sind für den Flug gestattet). Im Hinblick auf den vorhandenen
Gepäckstauraum im Bus ist es sowohl für Sie selbst als auch für Ihre Mitreisenden
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bequemer, nicht allzu viel mitzunehmen. Anstelle von sperrigen Schalenkoffern empfehlen wir
eine leichte, aber reiß feste und abschließbare Reisetasche oder einen rahmenlosen
Rucksack (ohne Tragegestell). Alle Gepäckstücke sollten mit Ihrem Namen versehen sein.
Bitte denken Sie daran, dass Sie des Öfteren Ihr Gepäck selbst tragen müssen.
Eine Jacke und regenfeste Kleidung gehört in jedem Fall den Koffer. Ebenso eine
Kopfbedeckung. Für Wanderfreunde empfielt sich die übliche Ausrüstung und ein wetterfester
Überzug sowie gutes Schuhwerk. Für die vielen Naturschwimmbecken und sonstigen
Bademöglichkeiten sollte man auch Badekleidung dabei haben. Kurze Urlauberhosen sind im
katholischen Portugal auffallend. Wer Kirchen besucht, sollte des Anstands wegen lange
Hosen tragen.
Checkliste
• Reisepass bzw. Personalausweis
• Kopien wichtiger Dokumente
• Flugticket
• Geld / EC-Karte / Kreditkarte
• Ihr persönliches Adressenverzeichnis
• Handtuch
• Feste Schuhe mit Profil / Trekkingschuhe
• Kleiner Tagesrucksack / Tasche
• Kleine Taschenlampe
• Reiseführer
• Hut oder andere Kopfbedeckung
• Kamera und Filme bzw. Chips / Batterien bzw. Akkus
• Sonnenöl / -Milch/ -Creme
• Insektenschutzmittel
• Pflaster / Desinfektion / Aspirin
• Persönliche Medikamente
• Regenschutz
Elektrizität und Kommunikation
Die Spannung in Portugal beträgt 230 Volt. In Portugal treffen Sie folgende Steckerformen an:
Ein Adapter ist nicht notwendig.
Bitte informieren Sie sich vor der Abreise bei Ihrem Provider, ob Sie mit Ihrem Handy im
Reiseland telefonieren können.
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