novinki-Newsletter 2/2016

Newsletter 2/2016
Liebe Leser_innen,
gerade wird gedruckt: Anlässlich unseres zehnjährigen Bestehens wird in Kürze unser erstes Buch
erscheinen! Unter dem Titel nachgefragt. novinki im Gespräch mit Autor_innen aus Osteuropa
präsentieren wir darin eine Auswahl unserer Interviews aus zehn spannenden novinki-Jahren. Diese haben
wir für Sie nicht nur neu redigiert und aktualisiert – bei vielen Autor_innen haben wir für das Buch auch
erneut nachgefragt, ihre früheren um aktuelle Perspektiven erweitert. Illustriert hat den Band Nastasia
Louveau, deren Kunst unter langjährigen novinki-Leser_innen ja schon einige Fans gefunden haben dürfte.
Das Erscheinen des Buches und unser Jubiläum möchten wir natürlich auch feiern, deshalb: Save the date!
Am 12. Januar 2017 wird in der Bar Babette in Berlin unsere Book Release Party stattfinden – mit Musik und
natürlich auch einem interessanten Programm für Literaturinteressierte.
Weiter unten können Sie sich außerdem einen Überblick über die neuesten Beiträge in unserem OnlinePortal verschaffen. Mit genaueren Informationen zum Buch und zur Party werden wir Sie natürlich rechtzeitig
versorgen.
Schon jetzt wünschen wir Ihnen auf jeden Fall eine gute Lektüre – sei es vor dem Bildschirm beim
Nachlesen unserer Online-Beiträge oder demnächst auch beim analogen Schmökern in unserem neuen
Buch, während der Computer mal Feierabend macht …
zurückgefragt:
Über das Bedürfnis nach einem Gespräch in Zeiten von Social Media und über die Kunst der Reportage in
Polen. Włodzimierz Nowak ist Chefredakteur des Reportage-Magazins der größten polnischen Tageszeitung
Gazeta Wyborcza. Vor kurzem ist sein zweites Buch mit dem Titel Das Herz der Nation an der Bushaltestelle
in Deutschland erschienen. novinki sprach mit dem Autor und Reporter über die „Unverwüstlichkeit“ der
polnischen Reportage, die Besonderheiten dieses Genres in Polen und den ständigen Wettbewerb mit den
sozialen Medien.
von Dominika Herbst
Eine Poetik der Umkehrung oder die Gegenwehr der Poesie. Matthias Nawrat, aufgewachsen im polnischen
Opole und im deutschen Bamberg, schrieb seine Romane Wir zwei allein, Unternehmer und Die vielen Tode
unseres Opas Jurek auf Deutsch. novinki sprach mit ihm über Unternehmertum, das Übersetzen eigener
Texte und die Frage: „Wie man mehrfach stirbt. Und trotzdem ein schönes Leben führt.“
von Alfrun Kliems
Der Autor als Leser. „Wenn die Literatur eine Droge ist, so ist der Leser in meinem Kopf ein
Drogenabhängiger, der ein hochwertiges Produkt von mir möchte.“ In seinem zweiten Interview mit novinki
sprach Vladimir Sorokin nicht nur über den Leser in seinem Kopf, sondern auch über universitäre Lehre,
gnadenlose Texte, realisierte Metaphern und den psychosomatischen Prozess des Schreibens.
von Susanne Frank & Studierenden der HU Berlin
gegengelesen:
Wenn tollwütige Hunde nicht nur bellen, sondern weißlatzige Katzen töten. Erträumte Parallelwelten, die
Angst vor der Leere des Lebens und absurd-groteske Daseinsbewältigungen tun sich als Riss im Alltag auf,
wenn bissige Hunde aus ihrem kreativen Schlaf geweckt werden. Erlösung sucht man dabei in Dorota
Masłowskas neuestem Werk vergeblich. Man kann nur ein zynisch-resigniertes Lachen von sich geben und
hoffen, dass es nicht im Halse stecken bleibt.
von Manuel Alberto Garciolo
Mit herzlichen Grüßen
– im Namen der gesamten Redaktion –
Anne Grunwald
PS: Falls Sie den Newsletter nicht mehr erhalten möchten, schreiben Sie einfach eine leere E-Mail mit dem
Betreff „kein Newsletter“ an: [email protected]