Strahlendosisreduktion Bad Pyrmont, 21. Oktober 2016 – Untersuchungen in der Radiologie jetzt mit geringerer Strahlenbelastung möglich. In der radiologischen Abteilung des AGAPLESION EV. BATHILDISKRANKENHAUSES Bad Pyrmont werden konventionelle Röntgenaufnahmen, aber auch Schnittbilduntersuchungen angefertigt. Für die Schnittbilduntersuchungen kann ein Magnetresonanztomograph (MRT) benutzt werden. Hier werden mit Hilfe eines Magnetfeldes Aufnahmen generiert. Darüber hinaus gibt es auch einen Computertomographen (CT). Dieses Gerät zeigt im Gegensatz zum MRT besser Veränderungen in der Lunge oder aber auch knöcherne Läsionen. Die Computertomographie gibt es in der klinischen Untersuchung schon fast 30 Jahre. Die technische Weiterentwicklung der Geräte zeigt sich hier eindrücklich. Hatten die Geräte zuerst noch sehr lange Untersuchungszeiten und relativ große Strahlenexpositionen, so zeigen die modernen Geräte hier deutliche Verbesserungen. Im Bereich des Strahlenschutzes wurden nun der Computertomograph der radiologischen Abteilung aktuell vom Gerätehersteller “getunt“. Die nun verwendeten Röntgenstrahlen sind deutlich geringer als vormalig. Zum Beispiel können nun Untersuchungen des ganzen Bauches mit einer Röntgendosis, die nur unwesentlich über der Strahlendosis früherer Einzelaufnahmen liegt, dargestellt werden. Die Technik wird aktuell schon bei neurochirurgischen Patienten, die eine Katheterableitung des Nervenwassers vom Gehirn in die Bauchdecke bekommen haben, eingesetzt. Auch in der Darstellung des Brustkorbes kann eine deutlich strahlenreduzierte Technik verwandt werden. Hier können, besser als in der normalen Darstellung, in zwei Ebenen dann Lungenentzündungen oder Flüssigkeiten in der Lunge nachgewiesen werden. Auch in der Darstellung der Wirbelsäule und des Kopfes kann die strahlensparende Technik eingesetzt werden. Gleichzeitig ermöglicht sie sogar in der Darstellung des Kopfes, bei Anfertigung eines Volumendatensatzes, die bessere Möglichkeit das angefertigte Bild zu rekonstruieren. Das bedeutet, dass die Medizinisch Technische Assistentin, die am Gerät die Bilder generiert, die Untersuchung auf einer separaten Workstation nachverarbeitet und so gerade bei unruhigen Patienten ein bessere Untersuchungsqualität erzeugen kann. Aktuell wurde vom Bundesamt für Strahlenschutz eine neue Bekanntmachung herausgegeben, die die Grenzwerte in der diagnostischen und interventionellen Röntgenanwendung aufzeigt. Die aktuell am 22.06.16 in Kraft getretenen Werte werden durch den Computertomographen im Bathildiskrankenhaus sämtlich erfüllt. Ein weiteres Anwendungsbeispiel betrifft die Darstellung der Nasennebenhöhlen. Hier sind die normal angefertigten Aufnahmen entsprechend den Leitlinien der deutschen Röntgengesellschaft, als auch der deutschen Gesellschaft für HNO-Heilkunde partiell obsolet. Auch hier können die Patienten eine strahlungsarme Darstellung überlagerungsfrei im Bathildiskrankenhaus anfertigen lassen. Darüber hinaus wird hier sogar zum Strahlenschutz der Seite 1 von 3 Augen ein Linsenschutz über die Augen gelegt, da diese Teile der Augen sehr strahlensensibel sind. Die multiplen Anwendungen zeigen, dass die Radiologie im Bathildiskrankenhaus Bad Pyrmont den Strahlenschutz sehr ernst nimmt. Im Zusammenspiel mit den Geräteherstellern, als auch den Großgeräten, können hier auf eindrucksvolle Weise moderne, strahlungsarme Röntgenuntersuchungen angefertigt werden. Bei Bedarf melden sich Patienten gerne in der Anmeldung des AGAPLESION MED. VERSORGUNGSZENTRUMS, zu dem die radiologische Abteilung gehört, telefonisch an. Die Telefonnummer der Anmeldung lautet: (05281) 99 - 21 00. Anfragen bezüglich der strahlungsarmen CT-Untersuchungen können auch an die leitende Medizinische Fachangestellte Nadine Ritterbusch unter der Nummer (05281) 99 - 21 61 oder aber den ärztlichen Leiter und Chefarzt Dr. med. Ulrich Dorenbeck unter der Nummer (05281) 99 - 20 61 gerichtet werden. Weitere Informationen finden Sie im Internet unter www.bathildis.de. Die AGAPLESION MED. VERSORGUNGSZENTRUM BAD PYRMONT gemeinnützige GmbH in der niedersächsischen Kurstadt Bad Pyrmont ist im Jahr 2010 gegründet worden. Sie ist eine 100%ige Tochtergesellschaft der AGAPLESION EV. BATHILDISKRANKENHAUS gemeinnützigen GmbH. Dem Medizinischen Versorgungszentrum gehören Zweigpraxen am Standort Emmerthal und Bad Pyrmont an. Das Leistungsangebot des AGAPLESION MED. VERSORGUNGSZENTRUM BAD PYRMONTS erstreckt sich über die Fachdisziplinen Allgemeinmedizin, Neurochirurgie, Orthopädie, Radiologie sowie Physikalische und Rehabilitative Medizin. Die AGAPLESION gemeinnützige Aktiengesellschaft mit Sitz in Frankfurt am Main wurde 2002 gegründet, um vorwiegend christliche Gesundheitseinrichtungen in einer anspruchsvollen Wirtschafts- und Wettbewerbssituation zu stärken. Zu AGAPLESION gehören bundesweit mehr als 100 Einrichtungen, darunter 26 Krankenhausstandorte mit über 6.300 Betten, 35 Wohn- und Pflegeeinrichtungen mit über 3.000 Pflegeplätzen und zusätzlich 800 Betreuten Wohnungen, vier Hospize, 17 Medizinische Versorgungszentren, acht Ambulante Pflegedienste und eine Fortbildungsakademie. Darüber hinaus bildet AGAPLESION an 19 Standorten im Bereich Gesundheits- und Krankenpflege aus. Mehr als 19.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sorgen für eine patientenorientierte Medizin und Pflege nach anerkannten Qualitätsstandards. Pro Jahr werden über eine Million Patienten versorgt. Die Umsatzerlöse aller Einrichtungen inklusive der Beteiligungen betragen über eine Milliarde Euro. Kontakt: AGAPLESION MED. VERSORGUNGSZENTRUM BAD PYRMONT gemeinnützige GmbH Seite 2 von 3 Qualitätsmanagement und Unternehmenskommunikation, Alexandra Hary Maulbeerallee 4, 31812 Bad Pyrmont T (05281) 99 - 1703, F (05281) 99 - 1456 [email protected]; www.bathildis,de Seite 3 von 3
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