P R E S S E - I N F O R M A T I O N

Verein zur Förderung aller kulturellen und touristischen Aktivitäten
der Klöster, Orden & Stifte Österreichs
MEDIEN-INFORMATION
Klöster sind Stationen und Ziele auf alten Pilgerwegen
Pilgern und Wandern im Klösterreich
(142 Zeilen zu je 60 Anschlägen/8.097 Zeichen)
Pilgern – die Sehnsucht für ein paar Tage den Alltag zurückzulassen und sich für Neues zu öffnen. Die Klösterreich-Klöster
sind Startpunkt, Zwischenstation oder Endstation von Wallfahrten und Pilgerwegen und bieten Reisenden eine Herberge.
Manche der Klöster sind Etappenziele auf alten Pilgerwegen,
wie dem Jakobsweg, der Via Sacra, den Mariazellerwegen oder
dem wieder eröffneten Europäischen Pilgerweg Via Nova. Andere sind Ziele oder Ausgangspunkt von Wallfahrten wie Stift
St. Florian, Stift Rein oder Stift Heiligenkreuz. Wieder andere
wie Stift St. Lambrecht mit einer meditativen Wanderwoche oder Stift Schlägl mit einer Pilgerwanderung zum Tag des Denkmals geben die Möglichkeit, bei Wanderungen oder mit dem
Rad die Kulturlandschaft, in der die Klöster eingebettet liegen,
zu entdecken. Von Kloster zu Kloster sind es oft nur kurze Strecken, die auch per Rad oder zu Fuß bewältigt werden können.
Aufgrund der besonderen Lage der Klöster ist die Wegstrecke
auch ein besonders reizvolles Landschaftserlebnis, einladende
Rastplätze und Sehenswürdigkeiten können in die Routenplanung einbezogen werden.
Stift Seitenstetten im Mostviertel Niederösterreichs bietet „Pilgern für einen Tag“ an: vom barocken Benediktinerstift Seitenstetten zur Basilika auf den Sonntagberg und zurück. Dabei
können Gäste in die intakte Mostviertler Natur- und Kulturlandschaft auf einem Weg zwischen zwei der prächtigsten Kulturdenkmäler Niederösterreichs eintauchen. Dieses Pilgerangebot
Klösterreich-Geschäftsstelle: ITA Hermann Paschinger, Straßfeld 333, 3491 Straß im Straßertale, AUSTRIA
Tel. +43 2735 5535-0, Fax DW –14, e-mail: [email protected]
http://www.kloesterreich.at, www.facebook.com/klosterreich
beginnt am Vorabend nach der Ankunft im Stift Seitenstetten
mit einem 3-gängigen Abendessen im Stiftsmeierhof und nach
der Übernachtung mit Frühstück kann an den Gebeten der
Mönche teilgenommen werden. Der Pilger- & Wandertag startet
dann mit dem begleiteten Pilgern auf den Sonntagberg, wo ein
spiritueller Input, zahlreiche Aussichtspunkte und Naturhighlights am Weg angeboten werden (Gehzeit: 3,5 bis 4 Stunden).
Gäste erhalten dazu ein Wanderpaket mit Obst, Getränk und
Snacks aus der Stiftsküche und können die Wallfahrts-Basilika
am Sonntagberg mit dem Pilger- und Wallfahrtszentrum besuchen. Mit dem Shuttle zurück in das Stift Seitenstetten kostet
dieses Pilgerangebot EUR 75,-- pro Person im Einbettzimmer.
Eine begleitete Pilgerwanderung ohne Nächtigung von Stift Seitenstetten zur Wallfahrtsbasilika Sonntagberg mit Shuttle,
Snackpaket, Pilgerbegleiter und Führung durch die Basilika am
Sonntagberg kostet EUR 22,50 pro Person, und ohne Shuttle
EUR 15,--. Information: Benediktinerstift Seitenstetten,
www.stift-seitenstetten.at.
Das Museum „Schatzkammer am Sonntagberg“ in der Wallfahrtsbasilika Sonntagberg zeigt Votivgaben, Paramente und
spannende (Pilger-)Geschichten um den Sonntagberg und ist
täglich bis 31. Oktober geöffnet. Besucherzentrum Sonntagberg, 3332 Sonntagberg 4, www.sonntagberg.com.
Die aktuelle Ausstellung im Stift Seitenstetten lautet „Schau ma
amoi“ über Wirtschaft und Werte und ist von April bis Oktober
2016 und 2017 geöffnet. Der Eintritt in die Galerie mit Besichtigung der Bilder und Führung durch die Sonderausstellung
„Schau ma amoi“ (Ein österreichischer Blick auf das Wirtschaften vom Ordensgründer Hl. Benedikt, Staatsvertragskanzler Julius Raab & e-business) kostet für Gruppen ab 15 Personen
EUR 8,50 pro Person, der Eintritt ohne Führung EUR 6,00 pro
Person.
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Die angebotenen Programme eröffnen neue Erlebnisbereiche:
Ein 44 Kilometer langes Stück des österreichischen Jakobsweges verbindet die Stifte Göttweig und Melk. Die erste Etappe
führt in einem 6-stündigen Fußmarsch zum Kloster Maria Langegg. Von dort geht es 5 Stunden weiter nach Melk. Entlang
des Weges finden sich Säulen mit Texten des berühmten Autors Paolo Coelho. Im Stift Göttweig werden im Sommer Wanderexerzitien unter dem Titel „mit der Bibel im Rucksack“ angeboten.
Das Ziel der Via Sacra ist der Wallfahrtsort Mariazell. Die „Via
Sacra“ – die "Heilige" Straße, so wurde der Pilgerweg von alters
her genannt, führt von Wien nach Mariazell. Die Stifte Heiligenkreuz und Lilienfeld gelten als wichtige Wallfahrerstationen.
Auch heute werden nach Voranmeldung gerne Pilger im Gästetrakt aufgenommen.
Nach Mariazell führen aber aus ganz Europa Wege – so auch
aus Polen. Das Kloster Raigern in der Tschechischen Republik
lädt Pilger nach Voranmeldung ein, an der Stundenliturgie der
benediktinischen Kommunität im Oratorium teilzunehmen.
Das Stift St. Lambrecht ist das Gründungskloster von Mariazell
– damit ist es auch der Ausgangspunkt des Mariazeller Gründerweges. Ausgehend vom Stift Admont führt der Hemma-Pilgerweg über Stift St. Lambrecht ins kärntnerische Gurk, in dessen Domkrypta die heilige Hemma beigesetzt ist. Ihre Verehrung geht in Kärnten, der Steiermark und Slowenien auf eine
jahrhundertealte Tradition zurück. Im Mai können Pilger vom
Kloster Wernberg der Missionsschwestern vom Kostbaren Blut
aus am Hemma Pilgerweg zum Kloster Gurk wandern. Die
zum Stift Admont gehörende Wallfahrtskirche Frauenberg ist
ein Ort der Besinnung für Pilger aus vielen Ländern. Frauenberg ist auch eine Station auf dem vom Stift Admont ausgehenden Hemma-Pilgerweg.
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Das Kneipptraditions-Haus der Marienschwestern vom Karmel
in Aspach liegt am wieder eröffneten Europäischen Pilgerweg
Via Nova, der von Regensburg nach St. Wolfgang führt. Hier
führen zertifizierte Pilgerwegbegleiterinnen durch das Innviertler
Hügelland.
Das weltälteste Zisterzienserkloster Rein liegt am Pilgerweg
zwischen Graz und der Benediktinerabtei Seckau. Von GrazGösting führt der Weg über die Ruine Gösting nach Maria Straßengel, dem bekannten steirischen Wallfahrtsort, und über den
Kalvarienberg in Gratwein nach Stift Rein und weiter bis nach
Seckau. Das Stift ist auch eine Station am "Mariazellerweg", der
aus Slowenien kommend über die Soboth in die Weststeiermark geht und den Pilger weiter bis nach Mariazell führt.
Neu bei Klösterreich: Die Zisterzienserinnenabtei Waldsassen
in Bayern, die einen christlich geprägten Rundgang durch das
Umland von Waldsassen mit folgendem Streckenverlauf anbieten: Rosenkranzstationen zur Kappl, weiter zur Resl von Konnersreuth führt der Weg über Fockenfeld und Gommelbergkirche und dem Besinnungspfad zurück zum Kloster (Entfernung:
18 km, Gehzeit: ca. 5 Std., zusätzliche Aufenthaltszeiten bei
den Streckenpunkten). Ein weiteres Pilgerangebot ist der Ökumenische Pilgerweg VIA PORTA, der in Volkenroda (unweit
Mühlhausen/Thüringen) beginnt, direkt am Kloster der dortigen
evangelischen Jesusbruderschaft mit seinem berühmten Christus-Pavillon. Auf einer Gesamtlänge von gut 300 km führt er in
18 Etappen zur bayerischen Zisterzienserinnenabtei nach
Waldsassen. Die gesamte Route ist geprägt von den landschaftlichen Schönheiten des Nationalparks an der Thiemsburg, des Thüringer Waldes (Rennsteig!), des Frankenwaldes
(Fränkischer Gebirgsweg!), des Fichtelgebirges, des Egerlands
und der nördlichen Oberpfalz. Ein Hauptaugenmerk liegt freilich
auf dem meditativ-christlichen Charakter der Streckenführung
mit seinen Pilgerschwerpunkten. Sie sollen vor allem der Förderung des ökumenischen Gedankens dienen.
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Die Erzabtei Pannonhalma, Zentrum des ungarischen Benediktinerordens, liegt bei Győr und empfängt Pilger, die Ruhe
und Einkehr suchen. "Wir alle sind Gäste in dieser Welt und in
dem Leben des Anderen.", diese Erfahrung der Mönche, die die
Aufnahme von Gästen in Benediktinerklöstern bis heute bestimmt, umgibt die Gäste mit besonderer Fürsorge. Und gerade
diese Erfahrung lenkt die Aufmerksamkeit darauf, dass der
Gast und der Gastgeber gleichermaßen offen und achtsam sein
müssen, damit die Begegnung geschehen kann.
Klösterreich lädt ein zum "SICH auf den Weg machen, heimische Wege und Ziele kennenlernen, Erde und Himmel zu berühren". Pilgern in Österreich bietet eine Fülle an historischen
Pilger- und Wallfahrtswegen mitten im europäischen Pilgernetz.
Informationen über Klösterreich erhält man kostenlos bei der
Klösterreich-Geschäftsstelle, c/o ITA Hermann Paschinger,
Straßfeld 333, 3491 Straß, AUSTRIA Tel. +43 (0)2735 5535-0,
Mail: [email protected], Internet: www.kloesterreich.at, wo
auch Klösterreich-Gutscheine bestellt werden können, www.facebook.com/kloesterreich.
Bildtext: Pilgern im Klösterreich wie hier am Foto vom Stift Seitenstetten zur Wallfahrtsbasilika Sonntagberg, Niederösterreich,
unterstützt die Sehnsucht, den Alltag zurückzulassen und sich
für Neues zu öffnen. www.kloesterreich.at
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Fotograf: Franz Weingartner
Fotocredit: Weinfranz / Stift Seitenstetten
Ort: Sonntagberg
Abdruck honorarfrei!
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