20 - Camberger Anzeiger

20
Usinger Anzeigenblatt
20. Oktober 2016
Jugendliche werden
zu Video-Produzenten
Vom 24. bis 26. Oktober gibt es einen Workshop im Bahnhof Usingen
USINGEN (red). Was macht
wichtige Rolle. Es wird ein eigenes Thema in einer Ideenbörse
und ein Video-Skript erarbeitet.
Anschließend wird es in einem
Ein-Minuten Video umgesetzt.
Tricks, Tipps und das Aufklären von Stolperfallen beim Hochladen und Veröffentlichen auf den
verschiedenen Kanälen helfen dabei.
Der Workshop ist geeignet für
Jugendliche im Alter ab zwölf
Jahren. Für alle Fragen zur Videoproduktion stehen die erfahrenen
Coachs Ursula Schmidt und
Berndt Porte zur Seite.
Termine für den Workshop
sind:
Hierbei spielt auch die BeachMontag bis Mittwoch, 24. bis
tung des Urheberrechtes eine 26. Oktober (in den Herbstferien)
eigentlich ein gutes und interessantes Video aus? In dem
Workshop, der in den
Herbstferien stattfindet und
vom Jugendbildungswerk
des Hochtaunuskreises angeboten wird, lernt man alles
rund um Kameratechnik und
Filmsprache. Hier kann
selbst ausprobiert werden,
wie es ist zu drehen, Material zu sichten, zu schneiden
und sich um die Nachvertonung zu kümmern.
jeweils von 12 bis 17 Uhr). Der
Workshop findet im Jugendbildungswerk
Hochtaunuskreis,
Usinger Bahnhof, Bahnhofstraße
32, 1.Stock, in Usingen statt. Es
entstehen Kosten in Höhe von 15
Euro (inkl. Imbiss und Getränke).
Da es nur eine begrenzte Anzahl von Plätzen gibt, bitten die
Veranstalter um baldige und verbindliche Anmeldung.
Weitere Informationen und Anmeldung: Jugendbildungswerk
Hochtaunuskreis, Berndt Porte,
telefonisch unter 06172 / 999
5143 oder per Mail: [email protected].
Weitere Infos auch im Internet
unter der Adresse www.jugendbildungswerk-htk.de.
Wer spendet für Rumänien?
NEU-ANSPACH (red). Die Adolf-Reichwein-Schule möchte zum siebten Mal eine Spendensammlung
für bedürftige Kinder und Jugendliche von Sibiu/Rumänien organisieren. Lazar Cojocar hat Kontakte zu
zwei Familienzentren geknüpft, die bedürftigen Familien zur Seite stehen. Für diese Einrichtungen werden
gesammelt: Alle Baby-, Kinder- und Erwachsenenartikel, sei es Kleidung, Schuhe, Schul- und Spielsachen,
elektrische und elektronische Geräte, gerne gebrauchte. Müsli, Cornflakes oder Hygieneartikel wie Waschmittel oder Zahnpasta. Alles sollte in Kartons oder Säcke verpackt werden. Die Sammlung findet am Samstag, 12. November, von 9 bis 12 Uhr bei der Firma Optiserv, Am Joseph 8, in Wehrheim statt. Die Schüler
können die Sachen nach den Herbstferien im Sekretariat bei Frau Grünwoldt abgeben.
Über dem Nebelmeer
Die höchsten Gipfel des Taunus
ragten am Dienstagmorgen aus
einem dichten Nebelmeer heraus,
das unter anderem das RheinMain-Gebiet bedeckte. Während
in den Niederungen der Tag trüb
mit hochnebelartiger Bewölkung
begann, konnten die wenigen Besucher auf dem Großen Feldberg
eine tolle Aussicht genießen. Bei
blauem Himmel und strahlendem
Sonnenschein wirkte das Umland
wie mit einer riesigen Watteschicht
bedeckt. Dieses Wetterphänomen
ist vor allem im Herbst und Winter
regelmäßig zu beobachten. Während sich durch die Sonneneinstrahlung auf den Bergen die Luft
erwärmt, herrschen dann dort oftmals höhere Temperaturen als im
Flachland.
Foto: Jan Eifert
Wanderung: Pilgern ist Beten mit den Füßen
Evangelische Gemeinde pilgert am Sonntag, 23. Oktober – Einsteiger kommen am Grünwiesenweiher dazu – Weg führt stetig leicht bergauf
USINGEN (red). Wir müssen
nicht immer unbedingt in die Ferne schweifen, um eine einmalige
Pilgererfahrung zu machen. Um
das zu untermauern, hatte die
evangelische Kirchengemeinde
bereits im April zur Wanderung
einer Teilstrecke auf dem Pilgerweg von der Usinger Laurtinuskirche zur Laurentiuskirche in Ar-
noldshain eingeladen. Die Strecke
ist insgesamt 21,45 Kilometer
lang.
Diesmal steigen diejenigen, die
auf dem Pilgerweg dabeisein wollen, bei Kilometer fünf am Grünwiesenweiher ein. Das zweite
Teilstück wird nun am Sonntag,
23. Oktober gewandert.
Die Teilnehmer folgen dem
Laurentiuspilgerweg bis zur Kirche nach Merzhausen. Der Weg
ist nicht kinderwagentauglich,
aber gut zu gehen, heißt es in der
Einldung der evangelischen Kirchengemeinde.
Der Weg führt stetig leicht
bergauf. „Ältere Kinder haben bestimmt auch ihren Spaß daran“,
vermuten Pfarrer Gundula und
Reiner Guist. In Merzhausen werden die Pilger bereits von der
Merzhäuser Gemeinde mit einem
Gottesdienst (ab 10.30 Uhr) und
einem anschließenden Kirchenkaffee erwartet.
Menschen, die nicht pilgern
können oder wollen, können direkt zum Gottesdienst kommen.
Wer nach Merzhausen fährt, wird
gebeten, um 10 Uhr am Gemeindehaus die Mitfahrt anzubieten.
Pilger-Treffpunkt ist um 9.30 Uhr
am Grünwiesenweiher-Parkplatz.
Alle, die eine Mitfahrgelegenheit zum Grünwiesenweiher anbieten können oder eine Mitfahrgelegenheit wünschen, sollten
sich bis Freitag, 21. Oktober, bei
Familie Guist unter Telefon
06081/926040 melden. Treffpunkt ist dann um 9.20 Uhr am
Gemeindehaus. „Regen wird uns
vom Pilgern nicht abhalten. Nur
falls aufgrund einer Sturmwarnung vor Waldspaziergängen gewarnt werden sollte, treffen wir
uns gleich in Merzhausen in der
Kirche“, so Gundula und Reiner
Guist.
Kompostieren
leicht gemacht
Den eigenen Naturdünger gewinnen
Erfolgreiche Erntezeit im Garten
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Wer Obst und Gemüse im eigenen
Garten anbaut, kann sich auf vieles
freuen: auf das Anpflanzen, die Pflege
und natürlich die Ernte mit anschließendem Genuss. Mit der richtigen Ausrüstung tragen die Mühen noch reichere Früchte. Des Deutschen liebstes
Gartenobst – der Apfel – schmeckt, wie
auch fast alle anderen Produkte der
Marke „Eigenzucht“, am besten, wenn
er genau zur rechten Zeit geerntet
wird. In der Regel ist das die Zeit zwischen Spätsommer und Herbst, möglichst vor dem ersten Nachtfrost. Der
richtige Reifegrad lässt sich daran erkennen, dass sich die Frucht samt Stiel
leicht vom Ast abdrehen lässt. Manchmal aber haben Apfel, Birne & Co.
ihren Ast bereits verlassen, bevor es
ans Ernten geht. Besonders praktisch
für das Einsammeln von Fallobst ist
dann der neue Rollsammler aus dem
Gardena combisystem. Einfach über
das Obst hinwegrollen – und schon liegen die Früchte im Sammelkorb. Die
integrierte Schaufel erreicht auch
Obst, das nicht weit vom Stamm gefallen ist. Nach getaner Arbeit wird die
Ernte dann durch die seitliche Öffnung
des Rollsammlers entleert. All das
Obst, das zur Erntezeit noch an den
Bäumen hängt, lässt sich mit dem
praktischen Obstpflücker aus dem Gardena combisystem ernten. Er ist nicht
nur leicht und ausgesprochen agil,
sondern kann per Teleskopstil auf bis
zu sechs Meter verlängert werden. So
entgehen ihm selbst die höchsten
„Spitzenreiter“ nicht. Auch die Gartenhandschuhe des Herstellers sind hier
willkommene Erntehelfer, denn sie erlauben trotz ihrer robusten Ausführung
eine gefühlvolle Behandlung des sensiblen Obstes.
Foto: Gardena/spp-o
(djd). Warum Dünger kaufen,
wenn man ihn in Form von
Kompost auch selbst produzieren
kann? Die Vorteile liegen auf der
Hand: Man weiß genau, was im
Naturdünger enthalten ist und
der sogenannte Humus gibt dem
Boden genau die Nährstoffe zurück, die oft fehlen. Vor allem der
Gehalt an Stickstoff, Phosphat
und basisch wirksamen Bestandteilen im Boden spielt eine große
Rolle, berichtet etwa die Landwirtschaftskammer NRW. Mit
dem eigenen Kompost gewinnen
Gartenbesitzer also nicht nur
einen umweltfreundlichen Vollwertdünger, der für kräftiges
Wachstum und gute Ernten
sorgt, sondern sie sparen sich
durch die Eigenproduktion auch
noch bares Geld.
Wichtig für das erfolgreiche
Kompostieren sind eine passende
Grundausstattung und etwas Geduld. Das fängt beim Aufbau des
Kompostierbereiches an: Am besten funktionieren Konstruktionen aus Holz oder Kunststoff Metall würde rosten. Geeignet
für die Gewinnung von Humus
sind verschiedene Bestandteile
von Abfällen: gröberes Material
wie Strauchschnitt ebenso wie
feuchte Gemüsereste, trockenes
oder nährstoffarmes Gut wie
Holzhäcksel. Wichtig ist dabei,
die unterschiedlichen Materialien auf eine möglichst einheitliche Größe zu zerkleinern. Kombi-Häcksler bieten sich dafür an:
Sie können sowohl weiche Pflanzenreste als auch härteres Holzmaterial mühelos klein schneiden. Tipps für die Auswahl des
richtigen Häcksler-Models gibt
es beispielsweise unter www.viking-garten.de.
Wichtig ist auch, einen geeigneten Standort für den Kompost
zu finden: Er sollte windgeschützt und schattig gelegen sein
- so droht er nicht auszutrocknen, ist aber auch Regengüssen
nicht ungeschützt ausgesetzt. Damit es nicht zu Geruchsbelästigungen kommt, sollte man Abstand zum Nachbargrundstück
wahren. Weitere Voraussetzung
ist ein offener Boden, da Kompost etwa auf einem Betonboden
nicht verrotten kann. In diesem
Fall könnte es zu Staunässe und
Fäulnis kommen.