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Arbeitskreis Gewerkschafter/innen Aachen | Weitere Reaktionen zur aktuellen Studenten
Copyright Manni Engelhardt [email protected]
http://www.ak-gewerkschafter.de/2016/10/17/weitere-reaktionen-zur-aktuellen-studentenwerksaffa
ere-betrugsverdacht-in-aachen/
Weitere Reaktionen zur aktuellen Studentenwerksaffäre
(Betrugsverdacht) in Aachen!
Liebe Kolleginnen und Kollegen,
als Gewerkschafter/Innen-Arbeitskreis (AK) haben wir positiv registriert, dass die Aachener Zeitungen (AN +
AZ) heute (17.10.2016) unseren Leserbrief zum Thema „Studentenwerk Aachen wegen Betrugsverdacht im
Fadenkreuz der Ermittlungen…“ veröffentlicht hat.
Der Klick auf den nachstehenden Link bringt Euch direkt zu unserem Beitrag, den wir zum Thema am
07.10.2016 auf unserer Homepage veröffentlichten:
http://www.ak-gewerkschafter.de/2016/10/07/studentenwerk-aachen-wg-betrugsverdacht-im-fadenkreuz-der-e
rmittlungen-greift-hier-das-prinzip-mein-name-ist-hase-ich-weiss-von-nichts/!
Die Aachener Zeitungen veröffentlichten unseren Leserbrief mit einem Leserbrief des Ex-Stellvertreters des
Geschäftsführers des Studentenwerks Aachen kombiniert unter dem Titel:
„Würde als Verschwendung öffentlicher Gelder angeprangert“
Beide Leserbriefe haben wir nachstehend zu Eurer gefälligen Kenntnisnahme auf unsere Homepage gepostet:
„Zu den Vorgängen im Aachener Studentenwerk, die im Artikel ´Offene Rechnungen und ein Verdacht´
behandelt wurden, äußert sich Rüdiger Karbowski aus Alsdorf:
Ja, was ist denn da los? Da regieren offenbar mafiöse Strukturen, die geeignet sind, die Unternehmerschaft der kleinen und
mittleren Handwerksbetriebe zielgerichtet in den Ruin zu treiben – das vermag man dem Artikel so entnehmen. Was aber ist
wirklich dran an derart unglaublichen Mutmaßungen?
Das Unternehmen Studentenwerk Aachen vergibt Aufträge ab einer bestimmten Größenordnung mittels Ausschreibung an die
Wirtschaft. In diesen Aufträgen enthalten ist dezidiert eine Leistungsbeschreibung für das zu erstellende Gewerk oder die zu
erbringende Leistung. Diese Leistung ist Grundlage für beide Vertragsparteien im Vertrag und wird entsprechend der
Kalkulation des Unternehmers vergütet. Einer Bezahlung erfolgt dann nach Fortschritt der vereinbarten Leistung – aber eben
auch erst dann. Wird die Leistung nicht wie vereinbart erbracht, oder ist sie unvollständig oder mangelhaft, erfolgt eine
entsprechend gekürzte Zahlung. Was soll daran falsch sein? Würde man anders handeln, verhielte man sich fahrlässig und
falsch. Das würde von den Medien schnell als Verschwendung öffentlicher Gelder angeprangert werden. Aber der
Unternehmer ist zufrieden und muss auch nicht klagen.
Zum gleichen Thema äußert sich Manfred Engelhardt aus Aachen:
Und wieder ist das Studentenwerk Aachen in die Negativschlagzeilen geraten. Dieses Mal mit einem juristischen
Paukenschlag, dessen Hintergrund der Geschäftsführer des Hauses, Herr Dirk Reitz, wie er bekundet, nicht kennen will.
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Arbeitskreis Gewerkschafter/innen Aachen | Weitere Reaktionen zur aktuellen Studenten
Copyright Manni Engelhardt [email protected]
http://www.ak-gewerkschafter.de/2016/10/17/weitere-reaktionen-zur-aktuellen-studentenwerksaffaer
e-betrugsverdacht-in-aachen/
Ist es Zufall oder Methode? Als Ex-Personalratsvorsitzender, der 33 Jahre lang in ununterbrochener Folge dem Personalrat des
Studentenwerks Aachen vorstand, weiß ich genau um viele Skandale dieser Anstalt des öffentlichen Rechts, die immer wieder
öffentlich beleuchtet wurden. Insoweit bin ich der Überzeugung, dass auch der Vorwurf auf betrügerisches Handeln, der
letztendlich zur Anzeige geführt hat, begründet ist. Hier sind Verwaltungsrat, Personalrat, Ministerium für Wissenschaft und
Forschung und die Staatsanwaltschaft Aachen gefordert, die Sache aufzuklären, Schadensregulierung vorzunehmen und die
Verantwortlichen zur Rechenschaft zu ziehen!
Zu meiner aktiven Dienstzeit haben nachweisbar Personalrat und Verwaltungsrat Missstände, wenn sie beim Studentenwerk
auftraten, bekämpft, abgestellt und die Verantwortlichen zur Rechenschaft gezogen! Ob das heutzutage noch mit der
notwendigen Akribie erfolgen wird, lasse ich dahingestellt. Nach meinen Erfahrungswerten wird die Staatsanwaltschaft wohl
eher geneigt sein, das Ermittlungsverfahren einstellen zu wollen. Letztlich befinden wir uns in der Vorwahlkampfphase zur
Landtagswahl 2017 in NRW, da darf die amtierende Ministerin für Wissenschaft und Forschung, die die Aufsicht über die
Studentenwerke in NRW führt, wohl eher nicht mehr gefordert werden.“
Soviel bis dato zu dieser neuen Studentenwerksaffäre (
http://www.ak-gewerkschafter.de/?s=studentenwerk+aachen), liebe Kolleginnen und Kollegen, die wir sehr
aufmerksam als Gewerkschafter/Innen-Arbeitskreis (AK) weiter verfolgen werden!
Für den AK Manni Engelhardt –Koordinator-
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