In dem durch das BMBF im Bund-Länder-Programm für bessere Studienbedingungen und mehr Qualität in der Lehre geförderten Projekt "Für ein richtig gutes Studium: richtige Beratung, qualifizierte Betreuung, gute Lehre" sollen an der Philipps-Universität Marburg in den nächsten Jahren Studienbedingungen weiter verbessert werden und Studienanfängern der Einstieg ins Studium erleichtert werden. Das Projekt besteht aus verschiedenen Teilmaßnahmen, die die Bereiche Beratung, Betreuung und Lehre aufgreifen. Die Qualitätssicherung in den Studiengängen soll substantiell weiter erhöht werden. Im Rahmen dieses Projekts ist für Tätigkeiten am Fachbereich Geschichte und Kulturwissenschaften, Fächergruppe Geschichte zum 01.08.2017 zunächst für ein Jahr und mit der Möglichkeit der Verlängerung bis zum 31.01.2021 am Zentrum für Lehrerbildung der Philipps-Universität Marburg im Wege der Abordnung die Teilzeitstelle (50% der regelmäßigen Arbeitszeit) einer/eines Pädagogischen Mitarbeiterin / Mitarbeiters auf der Grundlage des „Erlasses zur Abordnung von Bediensteten aus dem Geschäftsbereich des Hess. Kultusministeriums an öffentliche Hochschulen“ zu besetzen. Es kommt auch die Besetzung mit zu 50 Prozent teilzeitbeschäftigten oder teilbeurlaubten Lehrerinnen/Lehrern in Frage. Hierfür ist es erforderlich, dass der Beurlaubungszeitraum dem Anstellungszeitraum am Fachbereich entspricht. Die Besetzung der Stelle zum 01.08.2017 steht unter dem Vorbehalt der rechtzeitigen Abordnung durch die Schulbehörde. Die Besoldung/Eingruppierung erfolgt nach Besoldungsgruppe A 13/A 14 HBesG bzw. Entgeltgruppe 13 TV-H. Zu den Aufgaben gehören Lehrveranstaltungen mit fachdidaktischen oder teilweise fachdidaktischen Themen, Entwicklung von Unterrichtskonzepten, Beratung und Betreuung von Studierenden des Unterrichtsfaches Geschichte; des Weiteren die Vorbereitung, Koordination und Betreuung der fachdidaktischen Praktikumsmodule im In- oder auch Ausland der Schulpraktischen Studien II bzw. PraxisLab sowie Vor- und Nachbereitung des fachdidaktischen Schulpraktikums durch vertiefende Auseinandersetzungen mit fachdidaktischen Themen (insbesondere Unterrichtsplanung,-durchführung und -auswertung). Das Aufgabengebiet umfasst die Beurteilung von Praktikumsberichten/-portfolios, Entwicklung von Unterrichtskonzepten und deren Auswertung sowie die Vermittlung von fachdidaktischen Grundlagen des Geschichtsunterrichts. Es wird die Mitarbeit an der Weiterentwicklung des Curriculums im Fachbereich Geschichte und in den Fachgremien, Gremien der Hochschule und die Zusammenarbeit und mit denen im Bereich der Didaktik tätigen Fachkolleginnen und -kollegen der Philipps-Universität erwartet. Vorausgesetzt werden ein abgeschlossenes Hochschulstudium (möglichst) im gymnasialen Lehramt mit Geschichte als einem Unterrichtsfach, mindestens dreijährige gymnasiale Schulpraxis nach der 2. Staatsprüfung oder eine mindestens fünfjährige einschlägige Berufspraxis sowie Ausbildungserfahrungen mit Lehramtsstudierenden oder Lehrkräften im Vorbereitungsdienst des Lehramts. Kenntnisse in Beratung, Betreuung und Coaching sind von Vorteil. Gesucht werden kommunikative und teamfähige Persönlichkeiten mit Interesse an der Mitarbeit und Entwicklung des Gesamtprojektes sowie der Bereitschaft zur Mitwirkung in Gremien der Hochschulselbstverwaltung. Erwartet wird die Bereitschaft entsprechend zukünftiger Erfordernisse, auch andere Aufgaben zu übernehmen. Neben der Durchführung universitärer Lehre im Umfang von 7 SWS soll dem/der Stelleninhaber/in auch die Möglichkeit zur Weiterqualifikation gegeben werden. Dies umfasst gezielte Angebote des Hochschuldidaktischen Zentrums Mittelhessen bis zur Möglichkeit einer Promotion. Die Philipps-Universität erwartet während der Vorlesungszeit eine Anwesenheit in der Hochschule an mindestens zwei Arbeitstagen. Es wird daher Wert darauf gelegt, dass der Würdigungsbericht der/des Dienstvorgesetzten auch auf die zeitliche Aufteilung der Tätigkeiten in den beiden Arbeitsbereichen der Bewerberin/des Bewerbers für die Teilabordnungen eingeht. Die Stelle ist grundsätzlich teilbar. Wir fördern Frauen und fordern sie deshalb ausdrücklich zur Bewerbung auf. In Bereichen, in denen Frauen unterrepräsentiert sind, werden Frauen bei gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt. Bewerberinnen und Bewerber mit Kindern sind willkommen – die Philipps-Universität bekennt sich zum Ziel der familienfreundlichen Hochschule. Eine Reduzierung der Arbeitszeit ist grundsätzlich möglich. Bewerberinnen/Bewerber mit Behinderung im Sinne des SGB IX (§2 Abs. 2, 3) werden bei gleicher Eignung bevorzugt. Wir bitten darum, Bewerbungsunterlagen nur in Kopie vorzulegen, da diese nach Abschluss des Verfahrens nicht zurückgesandt werden. Bewerbungs- und Vorstellungskosten werden nicht erstattet. Bewerbungsunterlagen sind mit Würdigungsbericht der/des Dienstvorgesetzten auf dem Dienstweg bis zum 15.12.2016 unter Angabe der Kennziffer ZE-0105-ZfL-päm-2016 an den Geschäftsführenden Direktor des Zentrums für Lehrerbildung, Prof. Dr. L. Beck, Bunsenstraße 2, 35032 Marburg und vorab elektronisch an [email protected] zu senden.
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