Philipps-Universität Marburg

In dem durch das BMBF im Bund-Länder-Programm für bessere Studienbedingungen und mehr Qualität in der Lehre
geförderten Projekt "Für ein richtig gutes Studium: richtige Beratung, qualifizierte Betreuung, gute Lehre" sollen an
der Philipps-Universität Marburg in den nächsten Jahren Studienbedingungen weiter verbessert werden und Studienanfängern der Einstieg ins Studium erleichtert werden. Das Projekt besteht aus verschiedenen Teilmaßnahmen,
die die Bereiche Beratung, Betreuung und Lehre aufgreifen. Die Qualitätssicherung in den Studiengängen soll substantiell weiter erhöht werden.
Im Rahmen dieses Projekts ist für Tätigkeiten am Fachbereich Germanistik und Kunstwissenschaften – Institut für
Neuere deutsche Literatur/Bereich Literaturdidaktik zum 01.08.2017 zunächst für ein Jahr und mit der Möglichkeit der Verlängerung bis 31.01.2021 am Zentrum für Lehrerbildung der Philipps-Universität Marburg im Wege
der Abordnung die Teilzeitstelle (75 % der regelmäßigen Arbeitszeit) einer/eines
Pädagogischen Mitarbeiterin / Mitarbeiters
auf der Grundlage des „Erlasses zur Abordnung von Bediensteten aus dem Geschäftsbereich des Hessischen Kultusministeriums an öffentliche Hochschulen“ zu besetzen. Es kommt auch die Besetzung mit teilzeitbeschäftigten
oder teilbeurlaubten Lehrerinnen/Lehrern in Frage. Hierfür ist es erforderlich, dass der Beurlaubungszeitraum dem
Anstellungszeitraum am Fachbereich entspricht. Die Besetzung der Stelle zum 01.08.2017 steht unter dem Vorbehalt der rechtzeitigen Abordnung durch die Schulbehörde. Die Besoldung/Eingruppierung erfolgt nach Besoldungsgruppe A 13/A 14 HBesG bzw. Entgeltgruppe 13 TV-H.
Zu den Aufgaben gehört die Unterstützung der Lehre im Bereich der Literaturdidaktik. Die Mitwirkung bei der Begleitung von Schulpraktika sowie bei gezielten Fördermaßnahmen für Studierende (etwa in der wissenschaftlichen
Schreibpraxis) ist erwünscht.
Vorausgesetzt werden ein abgeschlossenes Hochschulstudium im gymnasialen Lehramt mit Deutsch als einem Unterrichtsfach, mindestens dreijährige gymnasiale Schulpraxis nach der 2. Staatsprüfung oder mindestens 5-jährige
einschlägige Berufspraxis sowie Ausbildungserfahrung mit Lehramtsstudierenden oder Referendarinnen oder Referendaren des Lehramts. Kenntnisse in Beratung, Betreuung, Coaching sind von Vorteil. Gesucht werden kommunikative und teamfähige Persönlichkeiten mit Interesse an der Mitarbeit und Entwicklung des Gesamtprojektes sowie
der Bereitschaft zur Mitwirkung in Gremien der Hochschulselbstverwaltung. Erwartet wird ein sehr gutes muttersprachliches Sprachniveau sowie die Bereitschaft entsprechend zukünftiger Erfordernisse, auch andere Aufgaben zu
übernehmen. Erforderlich sind neben Praxiserfahrungen in allen relevanten Feldern des schulischen Deutschunterrichts im Gymnasium auch gute Kenntnisse der fachdidaktischen Theoriebildung, insbesondere der aktuellen Problemfelder, und von Konzepten und Methoden eines Kompetenzorientierten Literaturunterrichts (unter Einschluss
der Neuen Medien).
Neben der Durchführung universitärer Lehre soll den Bewerberinnen und Bewerbern auch die Möglichkeit zur Weiterqualifikation gegeben werden. Dies umfasst gezielte Angebote des Hochschuldidaktischen Zentrums Mittelhessen
bis zur Möglichkeit einer Promotion.
Die Philipps-Universität erwartet eine Anwesenheit in der Hochschule an mindestens drei Arbeitstagen. Es wird
daher Wert darauf gelegt, dass der Würdigungsbericht der/des Dienstvorgesetzten auch auf die zeitliche Aufteilung
der Tätigkeiten in den beiden Arbeitsbereichen der Bewerberin/des Bewerbers für die Teilabordnungen eingeht.
Wir fördern Frauen und fordern sie deshalb ausdrücklich zur Bewerbung auf. In Bereichen, in denen Frauen unterrepräsentiert sind, werden Frauen bei gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt. Bewerberinnen und Bewerber mit
Kindern sind willkommen – die Philipps-Universität bekennt sich zum Ziel der familienfreundlichen Hochschule. Eine
Reduzierung der Arbeitszeit ist grundsätzlich möglich. Bewerberinnen/Bewerber mit Behinderung im Sinne des SGB
IX (§2 Abs. 2, 3) werden bei gleicher Eignung bevorzugt.
Wir bitten darum, Bewerbungsunterlagen nur in Kopie vorzulegen, da diese nach Abschluss des Verfahrens nicht
zurückgesandt werden. Bewerbungs- und Vorstellungskosten werden nicht erstattet.
Bewerbungsunterlagen sind mit Würdigungsbericht der/des Dienstvorgesetzten auf dem Dienstweg bis zum
15.12.2016 unter Angabe der Kennziffer ZE-0115-ZfL-päm-2016 an den Geschäftsführenden Direktor des Zentrums für Lehrerbildung, Prof. Dr. L. Beck, Bunsenstraße 2, 35032 Marburg und vorab elektronisch an
[email protected] zu senden.