1 Pressekonferenz am 18.Oktober 2016 / 200-Jahr Feier der SGN (SNG) DEPOSITUM SGN Archiv / Institut für Stadtgeschichte 10 Briefe an die Lebenden. eine auswahl aus dem SGN archiv Text: JOACHIM SCHOLZ, SGN Digitalisierung (1-8): SVEN TRÄNKNER, SGN Revision und Übergabeverzeichnis: RENATE STROHMEIER/BRIGITTE LOTZ, SGN »Bonaparte aux Pyramides« von MAURICE ORANGE (1867-1916), Musée du Vieux Granville 2 »Früher haben nicht wenige Menschen geglaubt, das Leben sei ewig, und wenn sie stürben, würden sie in eine nächste Welt gehen. Später löste ein neuer Glaube dieses Denken ab, und der Tod und die Sterblichkeit wuchsen zu einem Schreckgespenst heran. ...Sie waren sicher, nur ein Menschenleben lang ... Gelegenheit zu haben, etwas bewirken zu können. Leider rückte sich der einzelne Mensch damit in den Mittelpunkt und machte sich wichtig. In ihrem ... Streben, Spuren zu hinterlassen, kommen nur wenige Menschen darauf, dass sie sich gar nicht darum bemühen müssen! Ganz ohne ihr Wollen, ohne ihr Zutun, hinterlassen Menschen Spuren. Denn nichts, das einmal in der Welt war, geht je verloren. Manchmal wartet die Erfahrung in einem Buch, bis jemand kommt, der es lesen kann.« KARIN AFSHAR, »Der letzte Almani« Einleitung »Deux siècles vous contemplent« Archive setzen keinen Staub an. Sie sind dazu da, ihn auf den ihnen anvertrauten Kulturgütern zu verhindern und vertreten, falls gut geführt, eine lebende und sich täglich wandelnde Station auf unserer Reise von der Kleinstadt der noch Lebenden in die Großstadt der Verblichenen. Denn die Findmittel eines Archivs erzählen die Geschichte von Menschen, die für gewöhnlich schon lange tot sind - in unserem Falle nicht allzu lange. Bis zur Übergabe als Depositum an das Institut für Stadtgeschichte befand sich das nachfolgend mit wenigen Beispielen vorgestellte Archivgut in einem Magazin, das hinter der Sammlung ägyptischer Altertümer am Ersten Lichthof verborgen lag. Wir verdanken Letztere den Nordafrika-Expeditionen des bedeutendsten aller Frankfurter Forschungsreisenden, nämlich EDUARD RÜPPELL (1794-1884) (s. Brief Nr 7). Der Vergleich mit Ägypten lehrt es uns, bescheiden zu bleiben. Bekanntlich hatte der spätere »Löwe Neapels« aus dem korsischen Haus BONAPARTE vor der Schlacht vor den Pyramiden (1796) seinen Soldaten zugerufen, es sähen 40 Jahrhunderte auf sie herab. Das Archiv der SGN würde am gleichen Ort in der Tiefe der Zeit versinken; wir schaffen mit „Deux siècles“ gerade mal 5% dessen. Und andererseits steckt mehr, sehr viel mehr Zeit als zwei oder selbst 40 Jahrhunderte in uns. Die Expedition BONPARTES begleiteten führende Naturforscher ihrer Zeit, darunter ein gewisser MARIE JULES CÉSAR LE LORGNE DE SAVIGNY (1777-1851). Die Proben und Ergebnisse legten einen Grundstein nicht nur der Ägyptologie, sondern auch zu unserer heutigen Kenntnis von Flora, Fauna, Geographie und Geologie Nordafrikas. Als einer der wichtigsten Erben SAVIGNYS trug der bereits erwähnte Frankfurter Kaufmann und Forschungsreisende namens RÜPPELL dazu bei, den Norden des Kontinents seiner Erforschung zu öffnen. Dabei reisen wir in eine Zeit zurück, die sich nicht mehr nach Jahrtausenden, sondern in Jahrmillionen rechnet. Im Vergleich dazu ist selbst die alte 3 ägyptische Zivilisation nicht mehr als eine Mücke auf der Haut des Bioplaneten, der von manchen nach einer antiken Gottheit mit dem Namen »GAIA« bedacht wird. Mit einigen Beinchen und Borsten einer weiteren und wie erwähnt etwas kleineren Mücke, nämlich Briefen aus Antike und Hochrenaissance aus dem Archiv der SGN, fangen wir an. »Und Gott schuf große Walfische« GENESIS Brief Nr. 1 Aus den Jahren 1512 und 1558. Leben vor der Gründung (Sgn.-Nr. 3195, CONRAD GESNER) Jeder, der sich mit Biologie befasst, kennt den Namen des schwedischen Naturökonomen CAROLUS LINNAEUS (1707-1778), der zu Recht, doch manchmal nicht ganz ohne Übertreibung als Vater der biologischen Systematik gerühmt wird. Mit einem im Jahre 1758 bereits in 10. Auflage veröffentlichten Monument namens »Systema Naturae« schuf LINNAEUS eine binominale Nomenklatur aus Gattungs- und Artnamen nebst höherer Ordnung, die bis heute allen Versuchen, sie abzulösen, standgehalten hat. Dieser Erfolg überschattet den Umstand, dass LINNAEUS keinesfalls der Begründer biologischer Systematik ist, als der er gerühmt wird, denn er hat sein Ordnungssystem ja nicht aus dem Vakuum des Weltalls ausgefällt. Vielmehr hat LINNAEUS die zu seiner Zeit bereits existierenden, aber viel zu diversen Nomenklaturen vereinheitlicht und uns Biologen damit das Leben erleichtert. So wurde — um nur ein Beispiel zu nennen — aus dem jedem Tropen-Taucher geläufigen Griffelseeeigel, den der Danziger Kaufmann und Naturalist JACOB THEODOR KLEIN (1685-1759) unter dem etwas sperrigen Namen „Spezies I, Mamillae Sancti Pauli Melitensium“ beschrieben und illustriert hatte, die Art Echinus mammillatus, LINNAEUS, 1758. Auch der Name des gesamten Tierstammes, nämlich Echinodermata, Stachelhäuter, stammt von KLEIN. Um aber die eigentlichen Begründer biologischer Systematik zu finden, müssen wir ein wenig weiter ausholen, und von den überlieferten Höhepunkten biologischer Forschung aus Antike und Renaissance sind immerhin zwei Monographien im Archiv der SGN präsent. Zweihundert Jahre vor LINNAEUS unternahm ein Züricher Arzt und Naturforscher namens CONRAD GESNER (1516-1585) den Versuch, die zu seiner Zeit bekannte 4 biologische Vielfalt umfassend zu beschreiben. In unserem Archiv findet sich GESNERS Originalausgabe der »Historica animalicum«, vierter Band, »Piscium & aquatilium animantium natura, datiert aus dem Jahre 1558. Der Titel verrät die Genealogie, nämlich die Anlehnung an PLINIUS DEN ÄLTEREN alias GAIUS PLINIUS SECUNDUS (23 oder 24 n.Chr. - 79 n.Chr.). PLINIUS D.Ä. hatte das Schicksal, weniger über sein Leben, als vielmehr aufgrund seines eines Wissenschaftlers würdigen Ablebens in den Glutwolken des Vesus bekannt zu werden. Von ihm stammt, was wichtiger ist, die Einteilung nach Land, Wasser- und Flugtieren, ein theoretisches System, dem GESNER den Vorzug gegenüber der an sich fortschrittlicheren Systematik eines ARISTOTELES gab. Letzterer hatte mit seiner Unterscheidung zwischen »blutleeren Tieren« und »Bluttieren« die heute geläufige Trennung zwischen Vertebrata und den ungleich vielfältigeren Invertebrata vorweggenommen. Bei GESNER findet sich hingegen ein Krebs einträchtig neben Hai (Abb.) und Wal. Andererseits sind aber die zoologischen Beschreibungen GESNERS von einer Detailfülle, auf die selbst DARWIN noch zurückgegriffen hat. Die Frage der Benennung, Beschreibung und anschließender Untergliederung der Lebensformen, also all das, was man heute als Taxonomie bezeichnet, ist keine theoretisierende Betrachtung von Haarespaltern, sondern eine rein praktische Frage. PLINIUS hatte diese vielleicht etwas besser erkannt als ARISTOTELES, indem er sich die Zeit nahm, jede der ihm bekannten Lebensformen mit genauer Quellenangabe aufzuzeichnen. Wenn wir keine Namen vergeben, auf die wir uns zuvor einigten, und Regeln festlegen, wie wir dazu kamen, dann können wir auch nicht darüber sprechen. »Die Grenzen meiner Sprache sind die Grenze meiner Welt« (WITTGENSTEN). Dem Regenwurm ist es dagegen vollkommen egal, ob wir ihn Wurm oder Egel nennen. Erst 5 die Taxonomie transportiert die Individualisierungen der Biosphäre außerhalb des Menschen in das Kommunikationssystem der Wissenschaft und des Menschen. Taxonomie ist demzufolge keine Hilfswissenschaft, sondern die Basis aller Lebenswissenschaft. Umso froher sind wir, auch eine Ausgabe immerhin des Jahres 1512 der »Naturalis historica« von PLINIUS in unserem Archiv zu Gast zu wissen. Wie auch im Falle GESNERS verdanken wir diesen Zeugen aus Hochrenaissance und Antike einer Schenkung des Senckenbergers LUKAS VON HEYDEN (1838-1915), Sohn des Gründungsmitglieds Carl von Heyden (1793-1866). Wir werden Lukas von Heyden auch in den nachfolgenden »Briefen« wieder begegnen. »Call me Ishmael« MELVILLE, »Moby Dick« Brief Nr. 2 Das Jahr 1817 (Sgn.-Nr. 2, Protokollbuch 1817-1830) Das erste Protokollbuch der SNG (SGN) enthält auf über dreihundert Seiten die Aufzeichnungen früher Sitzungen der SNG, beginnend mit der Allerersten am 17.November 1817, und endend am 17.November 1830. 6 Der im Folgejahr erweiterte Kreis der Gründungsmitglieder zeichnete hier erstmalig gegen. Zwei Ziele waren ihnen wesentlich: die Förderung der Sammlungen und der Bau eines „öffentlichen Naturalienkabinetts“, sie zu beherbergen. Die Grundsteinlegung des ersten Senckenberg Naturmuseums erfolgte bereits im April 1820. Zu der Benennung der Gesellschaft nach Senckenberg verweise ich auf den vierten Brief (s.u.). » »He n´enseigne pas, je raconte« (»Ich belehre nicht, ich erzähle«) MONTAIGNE Brief Nr. 3 Die Gründung des Archivs der SNG im November 1867 (Sgn.-Nr. 3197, Mitgliederverzeichnis VON HEYDEN) Zum 50-Jährigen Jubiläum der SNG hatte Professor LUKAS VON HEYDEN das erste bis in unsere Tage erhaltene Mitgliederverzeichnis angelegt, datiert vom November 1867. VON HEYDENS Verzeichnis wurde bis zum September 2001 kontinuierlich erweitert und vor einigen Jahren restauriert. Randnotizen lassen erkennen, dass VON HEYDEN für die Erstellung seiner Listen Akten angelegt und Protokolle der SNG gebündelt hatte. Daher werten wir dieses Findmittel als die Geburtsstunde des Archivs der Senckenberger. 7 Zum 150-Jährigen Geburtstag unseres Archivs wechselt es als Depositum in das Institut für Stadtgeschichte. Die Namensliste Korrespondierender- und Ehrenmitglieder gleicht einem »Who is Who« bedeutender Wissenschaftler und Prominenter, die zu unserem heutigen Weltwissen beigetragen haben: ALEXANDER VON HUMBOLDT, GEORGES CUVIER, JOHANN WOLFGANG VON GOETHE, PHILIPP FRANZ VON SIEBOLD (Japan-Pionier), CHARLES DARWIN, LOUIS AGASSIZ (der 1851 erstmals das Anthropozän, das Erdzeitalter des Menschen, propagiert hatte), ALOIS ALZHEIMER (Entdecker der nämlichen Demenzerkrankung), CHARLES LYELL (einer der bedeutendsten Geologen aller Zeiten), EDWARD DRINKER COPE (Entdecker des Brontosaurus), RUDOLF VIRCHOW (Begründer der Zellpathologie), diverse Mitglieder des Bankhauses METZLER, und viele andere mehr. Konzentrieren wir uns auf GOETHE. »Veritas temporis filia« AULIUS GELLIUS Brief Nr. 4 GOETHE und die Senckenberger - eine lange Geschichte in Kürze (Sgn.-Nr. 26, korrespondierende Mitglieder der SNG) Wahrheit, Tochter der Zeit. Das dem römischen Schriftsteller AULIUS GELLIUS zugeschriebene Zitat trifft in gewisser Weise auch auf die komplexe Beziehung zwischen GOETHE und den frühen Senckenbergern zu. Die Nachwelt, vor allem die preußische Ära in Frankfurt, deren Beginn sich am 3.Oktober 2016 zum 150ten Male jährte, haben das beiderseitige Verhältnis überhöht und verklärt. Dass die Gründung der SNG auf eine Anregung GOETHES zurückgegangen sei, darf inzwischen als widerlegt 8 gelten (SAKURAI 2013, „Science and Societies in Frankfurt am Main“), ein Umstand, der nach einer Erklärung verlangt. Im Gründungsmonat der SNG, im November 1817, war GOETHE bei einer Mehrheit unter den angehenden Senckenbergern wenig beliebt, denn er war just zu diesem Zeitpunkt gerade dabei, seine Frankfurter Bürgerschaft gegen eine Gebühr von 30 Kreuzern aufzugeben — »aus Geiz« —, wie BERGER & SETZEPFANDT (2012) schreiben, denn er wollte die »Abzugssteuer« (Zweitwohnsitzsteuer) sparen. Die Abgabe sollte dazu beitragen, den von der Stadt angehäuften Schuldenberg (eine Hinterlassenschaft der Befreiungskriege gegen Napoleon) zu verkleinern. Die Frankfurter Bürger haben über Jahrzehnte hinweg diesen Frevel, die Verweigerung des fälligen Obolus, ihrem nunmehr ehemaligen Mitbürger übel genommen. Trinksprüche in der Art von »Goethe ist uns theuer, drum zahlt er keine Steuer« kursierten damals auch im Senckenberg Museum, wohingegen JOHANN CHRISTIAN SENCKENBERG, der bekanntlich sein Vermögen für die Bürger einsetzt hate, als wahrhaftiger Patriot im Frankfurter Treibhaus galt. Insofern war die Namensgebung der Gesellschaft auch ein klein wenig gegen GOETHE gemünzt (SAKURAI 2013). Dessen ungeachtet war der Dichter, Naturforscher und Sohn des Kaiserlichen Rates ein höchst prominenter Zeitgenosse, und trotz aller Animositäten auch in Senckenberg jener Zeit allgegenwärtig. Zumindest der Mitbegründer unserer Forschungssammlungen EDUARD RÜPPELL (1794-1884) hat GOETHE sehr geschätzt, und GOETHES berühmte Schrift über den Zwischenkiefer ist als wichtiger Beitrag zur frühen Evolutionsforschung aus Dialogen mit dem Gründungsmitglied der SNG, SAMUEL THOMAS SOEMMERRING (1755-1830), erwachsen. SOEMMERING präparierte nämlich in Kassel einen indischen Elefanten, dessen Skelett von Goethe untersucht wurde. 9 Darüber hinaus gab es auch eine verwandtschaftliche Beziehung: Der erste Direktor der SNG, Johann Georg Neuburg (1757-1830) war mit MARIA MARGARETHA MELBER (1772-1797), einer Tante JOHANN WOLFGANG VON GOETHEs, verheiratet gewesen, und in Weimar haben sich einige Korrespondenzen zwischen NEUBURG und GOETHE erhalten. Am Ende kam man doch nicht an ihm vorbei: GOETHE wurde am 13. Juli 1820, also mit einiger Verspätung, als »Korrespondierendes Mitglied Nr. 38« in die SNG aufgenommen. Als Korrespondierende Mitglieder Nr. 1 und 2 hatte man zwei Jahre zuvor die Brasilienpioniere FREYREISS und PRINZ VON WIED-NEUWIED geehrt. Heute ist die Zeit über den nie offen ausgetragenen Konflikt hinweggegangen und GOETHE wurde zu einem der Aushängeschilder der SNG. »This is the question Marry Children — (if it Please God) — Constant companion, (& friend in old age) who will feel interested in one, — object to be beloved & played with. — better than a dog anyhow. — Home, & someone to take care of house — Charms of music & female chit-chat. — These things good for one’s health. — .... but terrible loss of time. — (...) Not Marry No children, (no second life), no one to care for one in old age.— What is the use of working ‚in‘ without sympathy from near & dear friends—who are near & dear friends to the old, except relatives Freedom to go where one liked — choice of Society & little of it. — Conversation of clever men at clubs — Not forced to visit relatives, & to bend in every trifle. — to have the expense & anxiety of children — ...« CHARLES DARWIN (1838) Brief Nr 5 Ein Treffen der Familie DARWIN im Senckenberg (Sgn.-Nr. 70, korrespondierende Mitglieder) CHARLES DARWIN, der bis heute sicherlich der einflussreichste aller Biologen der Neuzeit, wurde am 26.April 1873 zum korrespondierenden Mitglied ernannt, und seine Antwort traf bereits am 2.Mai ein. Der Text entstammt offensichtlich einem Diktat, und aus DARWINS eigener Hand ist an dieser Stelle wohl nur die Unterschrift überliefert. 10 Die Senckenberger hatten sich anfänglich etwas schwer mit Darwin getan. Sie standen anfänglich noch ganz unter dem Einfluss der Kataklysmentheorie des französischen Naturforschers CUVIER, von dem sich einige Briefe an EDUARD RÜPPELL (s.u.) bei uns erhalten haben. Nach der erweiterten Neuauflage von »On the Origin of Species« (1872) war das Eis geschmolzen. Neben CHARLES wurden später auch zwei seiner Söhne zu korrespondierenden Mitgliedern der SNG ernannt: der Botaniker FRANCIS DARWIN, und der Astronom GEORG HOWARD DARWIN (beide am 12.Juni 1908). GEORG HOWARD DARWIN ist übrigens sehr bedeutend gewesen, auch wenn er naturgemäß dazu verurteilt war, zeitlebens im Schatten seines Vaters zu verweilen. Als Astronom hatte G H DARWIN die Theorie erstellt, dass das Mondgestein irdischen Ursprungs sei (Abspaltungstheorie), und darüber wurde auch in Vorträgen im Senckenbergmuseum lebhaft diskutiert. 11 »Omnium enim rerum principia parva sunt.« (»Aller Dinge Anfang ist nämlich klein«) CICERO Brief Nr. 6 Die Große Ordnung in Richtung des kleinsten Raumes: Christian Gottfried Ehrenberg (1795-1876) (Sgn.-Nr. 1150) Der Berliner Naturkundler EHRENBERG kehrte im Jahre 1825 als einer von nur wenigen Überlebenden einer vom Pech verfolgten Rotmeer-Expedition nach Kairo zurück. Seine zwei verbliebenen Reisebegleiter, der Maler FINZI und der Jäger BRETZKA, wurden ihm von EDUARD RÜPPELL Abgeworben. Zeitlebens bleiben EHRENBERG und RÜPPELL Rivalen und kritisierten die Arbeiten des jeweils anderen. Trotzdem förderte RÜPPELL aktiv die Aufnahme des zeitweiligen Reisegefährten ALEXANDER VON HUMBOLDTS als Korrespondierendes Mitglied bei Senckenberg (am 7. April 1837). Ebenfalls auf Anregung RÜPPELLS erhielt EHRENBERG den SOEMMERRING Preis der SNG für »wichtige und interessante naturwissenschaftliche Beobachtungen durch eisernen Fleiß und ingeniösen Scharfsinn«. EHRENBERGS eigentliche Bedeutung liegt in der Begründung der Mikropaläontologie, damals »Mikrogeologie« genannz. Ohne Mikropaläontologie wäre heute die Suche nach Öl- , Gas- und anderen in der Erde verborgenen Rohstoffen schwierig bis unmöglich. Außerdem entdeckte EHRENBERG das sog. Luftplankton, die in der Atmosphäre freischwebenden Lebewesen 12 im großen Luftozean, wie es HAECKEL später nannte. Das wird heute etwa bei der Erforschung der Ausbreitung von Infektionskrankheiten als geradezu selbstverständliches Wissen betrachtet. EHRENBERGS Entdeckungen wirbelten auch an anderer Stelle, nämlihc mitten auf dem Meer, buchstäblich Staub auf. DARWIN schickte ihm »Staub« aus der Sahara, den er von den Segeln der HMS Beagle gekratzt hatte (die Probe ist bis heute am Berliner Museum für Naturkunde erhalten und wurde vor einigen Jahren von GORBUSHINA & KRUMBEIN neu beschrieben). Zurück zur Mikropaläontolgie. Ihre bereits erwähnte Begründung erfolgte mit Ehrenbergs epochaler Monographie über das »Erde und Felsen schaffende unsichtbar kleine Leben« (1854). Und wir haben das Manuskript dazu. Im Zuge der Erschließung des Senckenberg Archivs wurde vor etwa 10 Jahren ein »Atlas in 40 Tafeln zur Geologie des kleinen Lebens« mit handkolorierten Tafeln und Aufzeichnungen Ehrenbergs entdeckt. Der auf das Jahr 1842 datierte Atlas trägt die handschriftliche Widmung »Sr Majestaet dem Koenige Friedrich Wilhelm IV in tiefer Ehrfurcht dankbarst gewidmet«. Wie dieser ungemein wertvolle Band nach Frankfurt gelangt ist, lässt sich heute leider nicht mehr nachvollziehen. Die Tafeln und die Handschriften sind aber so erhalten, als hätte Ehrenberg sie gerade eben erst gezeichnet und hätte sich soeben vom Tisch erhoben. Sie bezeugen aus der Feder des Meisters dessen visionäre Vorstellung einer großen Ordnung in Richtung des kleinsten Raumes. »Ho, travellers we a-passing by« FREDERICK DELIUs, »A village Romeo & Juliet« Brief Nr 7 Ein Frankfurter ALEXANDER VON HUMBOLDT: EDUARD RÜPPELL (1794-1884) (Sgn.-Nr. 3199) EDUARD RÜPPELL ist der bedeutendste Senckenberger, der je gelebt hat. Der Namen geht nicht etwa auf den Rüpel zurück, wie seine zahlreichen Gegner es gerne kolportiert hatten (denn Rüppell war recht rauflustig), sondern auf »Rupel«, eine Rebsorte, und verweist auf Weinbauern, von denen die Familie abstammt. Im Jahre 1860 stammte jedes zweite Sammlungsobjekt im Senckenberg von Rüppell. Wie JOHANN CHRISTIAN SENCKENBERG gab er sein gesamtes Vermögen zum Wohle der Bürger der Stadt Frankfurt und der Sammlungen aus. »Alles weggeben vor dem End ist das beste Testament« schrieb er im Jahre 1876. 13 Der Kollege FRANK BERGER aus dem HMF nennt RÜPPELL den ALEXANDER VON HUMBOLDT Frankfurts (2012), aber man könnte umgekehrt auch A.V. HUMBOLDT als den „RÜPPELL Berlins“ bezeichnen. Vielleicht liegt es nur an dem kratzbürstigen Namen, das RÜPPELL weniger bekannt geworden ist? (Am Rande: hätte BEETHOVEN Erfolg gehabt, wenn er einen minder klangvollen Namen getragen hätte?). Wie dem auch sei: Es ist allein RÜPPELL zu verdanken, dass Senckenberg bereits in den 1830ern zu den 5 bedeutendsten naturkundlichen Sammlungen in Europa gezählt wurde (SAKURAI 2013). Zwischen RÜPPELL und ALEXANDER VON HUMBOLDt, von dem übrigens zwei Briefe an RÜPPELL erhalten sind, gab es eine Reihe erstaunlicher Gemeinsamkeiten: - Beide waren anfänglich wohlhabend Beide waren Autodidakten Beide forschten und reisten auf eigene Kosten, gaben nahezu ihr gesamtes Vermögen aus, und endeten in bescheidenen Verhältnissen Beide stammen (väterlicher bzw. mütterlicherseits) von französischen Hugenotten ab Beide verloren früh im Leben den Vater (und Rüppell auch die Mutter) Beide heirateten nicht Bei beiden stand die Beschäftigung mit Mineralogie am Anfang Beide hatten in dem damals weltberühmten Baron FRANZ VON ZACH den gleichen akademischen Lehrer in Astronomie und Geodäsie, und übernahmen von diesem eine Begeisterung für die »Vermessung der Welt«. Während A.V. HUMBOLDT mit Forschungsreisen in der Neuen Welt zu Ruhm und Ansehen kam, trug RÜPPELL im Verlauf mehrerer Expeditionen im „Peträischen Arabien“, in Nubien und Abyssinien Grundlegendes zu unserer Kenntnis der regionalen Archäologie, Ethnologie, Mineralogie, Meteorologie, Botanik und Zoologie bei. Zwei Leitarten der Zoologischen Gesellschaft Frankfurt wurden übrigens von Rüppell entdeckt und benannt: der Blutbrustpavian, und der äthiopische Wolf. Die Holotypen befinden sich in der senckenberger Säugetiersektion. 14 RÜPPELL verdankte seine Erfolge als Forschungsreisender nicht zuletzt seinem überragenden Sprachtalent. Er beherrschte fließend verschiedene arabische, nubische und äthiopische Sprachen und Dialekte, und er verstand es, sich als Einheimischer zu tarnen (Abbildung). Nach seiner vorletzten und der letzten erfolgreichen Afrikareise, die ihn 1832/1834 nach Abyssinien geführt hatte, posierte er im heimischen Frankfurt in arabischer Tracht. Wir wissen nicht genau, wann die Fotos entstanden sind. ROBERT MERTENS bildet eine von zwei bekannten Aufnahmen in seiner ausgezeichneten RÜPPELL Biographie ab (1949). Das zweite Foto wurde erst 2014 im Zuge der Erschließung unseres Archivs wiederentdeckt. Es ist nicht ganz so gut erhalten wie das von MERTENS Verwendete, zeigt dafür aber vielerlei zusätzliche Details. Gerade das Verblichene - in Anlehnung an JAMES JOYCE ein „Fadograph of a Yestern Scene“ - macht den Reiz dieses Dokuments aus: die Selbstdarstellung von einem, der schon lange tot ist. »Sie orten euch nicht anhand der Gegenstände in euren Taschen. Ihr selbst seid der Gegenstand« KARIN AFSHAR (»Der letzte Almani«) Brief Nr. 8 Im Schatten des Reichstags: Der Architekt Ludwig Neher und das Neue Senckenberg Museum (Sgn-Nr. 225, 3200; Korrespondenzen mit der Dr. Senckenbergischen Stiftung, Bauplan) Irgendwann war die aus den Jahren 1821/22 stammende alte Herberge für die Senckenbergischen Sammlungen am Eschenheimer Turm zu klein geworden, um noch weiteren Zuwachs zu verkraften. Aufgrund des Entgegenkommens der Stadt Frankfurt am Main fand sich ein neues Gelände an der Viktoria-Allee (heute: Senckenberganlage) von etwa 17.000 m2, das man der »Dr. Senckenbergischen Stiftung« im Tausch für das alte Gelände anbot. Am 13. August 1903 trat die Stadt Frankfurt die nämlichen Grundstücke an die Stiftung ab. Die Stiftung wiederum ermöglichte im Gegenzug den bis 1907 abgeschlossenen Neubau der wissenschaftlichen Institutionen. Ein Original des Vertrags hat sich im Archiv der SNG nebst diversen Vorentwürfen und Abschriften erhalten. Der Vertrag legt fest, dass das Gelände nur für Zwecke der Forschung und Bildung genutzt werden darf — ein Passus, der auch heute noch seine Gültigkeit hat. 15 Der königliche Baurat LUDWIG NEHER (1850-1916), der das Neubauvorhaben schließlich umsetzte, war Schüler des berühmten Architekten PAUL WALLOT (1841-1912). Letzterer kam in Oppenheim nicht weit entfernt von der Furt der Franken zur Welt. Noch heute steht in dieser kleinen, nahe am Rhein gelegenen Stadt sein Geburtshaus mit einer Gedenktafel, die auf den Erbauer des Berliner Reichstages hinweist. Und da Wallot seit dem Jahre 1900 als Ehrenmitglied der SNG an der Entwicklung der Gesellschaft und nicht zuletzt auch an deren Ausschreibung für den Neubau mitwirkte, dürfte es seinem Einfluss zu verdanken gewesen sein, dass es sein Schüler war, der den Zuschlag erhielt. Zahlreiche Entwürfe und Baupläne NEHERS haben im Archiv der SGN die Zeiten überdauert. Interessanterweise ist der an dieser Stelle illustrierte, etwas an den »Reichstag« erinnernde und nicht realisierte Entwurf bereits im Jahre 1899 entstanden. Es sieht demnach so aus, als habe der WALLOT Schüler schon früh von einem Vorhaben Wind bekommen, das ihn eines Tages nicht nur das Senckenberg-Museum, sondern im Folgejahr dank des gewonnenen Prestiges auch das hinter dem Römer gelegene »Neue Rathaus« der Stadt Frankfurt gestalten liess. 16 »Behold, the sea itself, And on its limitless, heavy breasts, the ships ....« WALT WHITMAN, »Leaves of Grass« Brief Nr. 9 Die Seefahrer (1898/99) (Sgn-Nr. 3219) Im »Anuma Elish«, der erst 1876 anhand von Tontafeln aus Nineveh übersetzen Kosmogenie der Babylonier, stand am Anfang wie in vielen anderen polytheistischen Schöpfungsmythen jener Zeit ein Kampf zwischen den Mächten des Weltunordnung und der Weltordnung (in griechischer Sprache: zwischen »Chaos« und »Kosmos«). Der Urzustand bestand aus einem wässrigen Chaos und erbitterten Kämpfen mit großen See-Monstern. Der Autor der Genesis, von dem angenommen wird, es sei MOSES gewesen, drehte die Kosmogenien seiner Zeit um. So sind die babylonischen Monster, die Wale, jetzt göttlichen Ursprungs - „And God created great whales« steht am Anfang von MELVILLES »Moby Dick«. (zusammengefasst nach GORDON 2006, in »Querschnitte“/Morphisto«). Während man über die Wale und die Oberflächen der Meere im 19. Jahrhundert schon einiges wusste, war das babylonische Chaos noch immer in den lichtlosen Abgründen präsent, von der man annahm, sie entweder vollkommen unbelebt (»Azoische Tiefen«, FORBES 1843) oder von Monstern bevölkert. „Da unten aber ist´s fürchterlich“ schrieb FRIEDRICH SCHILLER in »Der Taucher« (1797) (zitiert nach TÜRKAY 2015, unveröff. Vortrag). Spätestens mit der Challenger Expedition (1872-1876) wurde klar, dass alle sich geirrt hatten und der größte Lebensraum der Erde, die Tiefsee, einigermassen reich an Leben ist. Die Tiefseefauna zu erfassen war Ziel der „Deutschen Tiefsee-Expedition“ und dies 17 insbesondere in Regionen wie dem südlichen Atlantik, der Antarktis und im indischen Ozean, die von anderen Expedition noch nicht kartiert wurden. Ausgewählt und umgebaut wurde der Dampfer »Valdivia«, der bislang die Hamburg-Amerika-Linie befahren hatte. Teil der wissenschaftlichen Besatzung wurde ein gewisser OTTO STRASSEN, Privatdozent für spezielle Zoologie in Leipzig und von 1909 bis Februar 1934 Direktor des Senckenbergmuseums. Aus seinem Nachlass stammen insgesamt 28 Fotoalben, sogenannte „Reise-Erinnerungen“ von Bord der Valdivia: Schaufenster in eine längst vergangene Zeit, die uns auf den alten Plattenaufnahmen dennoch modern anmutet, denn viele der wissenschaftlichen Instrumente und die diversen Schlepp- und Plankton-Netze, die man damals verwendete, sind auch auch heute noch bei Expeditionen nicht nur von Senckenbergern in Gebrauch. ZUR In einem der 28 Alben findet sich eine Urkunde, ein sogenannter Taufschein, der über die Reinigung OTTO ZUR STRASSENS durch Neptun anläßlich der Querung de Äquators dokumentiert. Eine Photographie der Prozedur ist im Falle OTTO ZUR STRASSENS zwar nicht überliefert, wohl aber am Beispiel des Forschungsleiters der Expedition, CARL CHUN. Das uralte Ritual auf dem Weg in unbekannte Regionen, wie es vor Jahrhunderten die portugischen Seefahrer praktiziert hatten, mag dazu beigetragen haben, dass die Forschungsfahrt eine reiche Ausbeute an Proben und Erkenntnissen mit nach Hause brachte, für deren Erläuterung hier leider der Platz fehlt. 18 »Man born of desire Cometh out of the night, A wand´ring spark of fire, A lonely word of eternal thought Echoing in chance and forgot« ROBERT SEYMOUR BRIDGES, »Invocation to music« Brief Nr. 10 Eine Depesche an den Zaren: Feiern im Jahre 1917 (Sgn.-Nr. 361) Hundert Jahre nach der Gründung der Senckenbergischen Naturforschenden Gesellschaft stand die Welt im Krieg, und die Senckenberger feierten ihr Jubiläum. Die präzise Choreographie lässt sich anhand der Findmittel aus dem SGN Archiv mit teils bewegenden Dokumenten recht genau rekonstruieren. Unter den schirftlichen Zeugnissen sticht ein Telegramm der königlich bulgarischen Gesandtschaft hervor, datiert vom 22.November 1917, dem Tag der Feier: Der König von Bulgarien habe auf ein (Einladungs-)Schreiben nicht antworten könne, weil er sich im Ausland befände. Tatsächlich hatten die Senckenberger den Zaren der Bulgaren eingeladen, an der Feier als Ehrengast Nr. 1 teilzunehmen, denn man hatte den Beschluß gefasst, ihm im Sinne einer patriotischen Geste die korrespondierende Mitgliedschaft anzutragen. Hinter den dürren Worten der bulgarischen Antwort verbergen sich Weltgeschichte und eine 19 kaum zu überbietende Dramatik. Am 11.November überquerte eine überwiegend aus Bulgaren bestehende Armee unter dem Kommando AUGUST VON MACKENSENS die Donau in Höhe der alten römischen Limes-Festung Swischtow. Zuvor waren rumänische Truppen mit 600.000 Mann in die ungarische Tiefebene eingedrungen. Ihr strategisches Ziel war es, die nach der russischen »BRUSSILOW-Offensive« und horrenden Verlusten torkelnde K.u. K Monarchie endgültig zu Fall zu bringen. General MACKENSEN wählte einen alten Kunstgriff, der als »Überflügelung« bekannt ist. Statt dem Feind direkt in Ungarn entgegenzutreten, dort, wo er stark war, durchbrach er die überdehnte Flanke. Sowjetische Truppen leisteten nicht ganz drei Jahrzehnte an einem weiter östlich gelegenen Ort namens Stalingrad ähnliches. Der Erfolg MACKENSENS auf dem Felde war zwar kaum minder glänzend, aber nicht entscheidend. Vorübergehend gab er aber zur Hoffnung Anlass. Am 6.Dezember, dem Geburtstag MACKENSENS, fiel Bukarest und damit Rumänien. Es folgte das Jahr 1918. Zurück zur Situation, wie sie sich den Senckenbergern dargeboten haben mag. In den Wochen vor der Jahrhundertfeier stand die militärische Situation ganz auf der Kippe, und hätten die rumänische Führung mit etwas mehr Umsicht disponiert, dann wäre der Krieg mit dem Kollaps Österreich-Ungarns bereits Ende 1917 zuende gegangen. Wie angespannt die sich bis in das Frankfurter Museum durchpausende Lage gewesen sein muss, erschließt sich indirekt aus unseren Archivalien. Hier findet sich beispielsweise ein Bescheid der Presseabteilung des 18. Armeekorps über die Freigabe des späteren Senckenberg Direktors und damaligen Hauptmanns OTTO ZUR STRASSENS - mit der Auflage, bei einem Vortrag im Museum nicht über den »Mangel an Rohstoffen« an der Front zu referieren. Im Museum selbst gab es lediglich belegte Brote und auch die nur gegen den Eintausch von Lebensmittelmarken. Wie sehr hoffte man da, der tristen Feier etwas Glanz zu verleihen über die Gegenwart des Zaren von Bulgarien. Ein langer Weg lag hinter den Senckenbergern; ein längerer vor ihnen. 20 Quellen (Auswahl) BALLAUFF, T. (1954): Die Wissenschaft vom Leben. Band 1 Eine Geschichte der Biologie vom Altertum bis zur Romantik. - Freiburg, München (Karl Alber). 444 Seiten. BERGER, F. & SETZEPFANDT, CHR. (2012): 102 Neue Unorte in Frankfurt. - Frankfurt am Main (Societätsverlag). 216 Seiten. BROGIATO, H. P. & KIEDEL, K-P. (Hrsg.) (2011): Forschen|Reisen|Entdecken: Lebenswelten in den Archiven der Leibniz Gemeinschaft. - Halle/Saale (mitteldeutscher verlag).176 Seiten. GERCHOW, J. (Hrsg.) (2012): Frankfurter Sammler und Stifter. - Schriften des Historischen Museums Frankfurt Band 32, Frankfurt am Main (Henrich Editionen). 239 Seiten. HEINZELLER, T. (2015): JACOB THEODOR KLEIN: Naturgeschichte der Seeigel -, Rangsdorf (Basilisken-Presse). 312 Seiten. MERTENS, R. (1949): EDUARD RÜPPELL. - Frankfurt am Main (Waldemar Kramer). 388 Seiten. PALLA, R. (2016): Valdivia. Die Geschichte der ersten deutschen Tiefsee-Expedtion. - Berlin (Galiani). 238 Seiten. SAKURAI, A. (2013): Science and Societies in Frankfurt am Main. - London (Pickering & Chatto). 235 Seiten. SCHÄFER, W. & KRAMER, W. (1967): Geschichte des Senckenberg-Museums im Grundriß |Chronik der Senckenbergischen Naturforschenden Gesellschaft 1817-1966. Senckenberg-Buch 46, Frankfurt am Main (Waldemar Kramer). 571 Seiten SCHWARZMÜLLER, T. (1995): Zwischen Kaiser und „Führer“: Generalfeldmarschall AUGUST VON MACKENSEN. - Paderborn (Ferdinand Schönigh). 463 Seiten.
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