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Mittwoch,
19. Oktober 2016
Fellbacher
Stadtanzeiger
43. Jahrgang, Nr. 42
Amtliches Informationsblatt
Große Kreisstadt Fellbach
Modellhaft Tempo 30 in der nördlichen Bahnhofstraße
Gemeinderat stimmt einjährigem Modellversuch zu ­ Radverkehr soll auf die Straße verlagert werden
So oft habe sie noch nie eine Vorlage im
Gemeinderat und seinen Ausschüssen vor­
gestellt, meinte Bürgermeisterin Beatrice
Soltys in der letzten Sitzung des Gemein­
derats. Und in der Tat, die Sitzungsvorlage,
über die der Gemeinderat zu entscheiden
hatte, datiert in ihrer ursprünglichen Fas­
sung aus dem Dezember 2015. Doch die Entscheidung über die Umsetzung erster
verkehrlicher Maßnahmen aus dem Ver­
kehrsentwicklungsplan in der nördlichen
Bahnhofstraße ­ konkret die Einführung
von Tempo 30 in diesem Straßenbereich
und die Führung des Radverkehrs auf der Straße ­ wurde vom Gemeinderat mehr­
mals vertagt, um Zeit für weitere Beratun­
gen zu haben. Auch in der Öffentlichkeit
wurde der Vorschlag der Verwaltung in den
zurückliegenden Monaten kontrovers dis­
kutiert. Nach einer intensiven Diskussion
sprach sich Fellbachs Gemeinderat nun mit
großer Mehrheit für einen Modellversuch
mit Tempo 30 in der nördlichen Bahnhof­
straße für die Dauer eines Jahres aus.
Wie Baubürgermeisterin Beatrice Soltys
erinnerte, resultiert der Vorschlag für Tem­
po 30 in der Bahnhofstraße aus dem Stadt­
entwicklungskonzept STAFFEL’25, das ein
attraktives Einkaufen in belebten Stadtteil­
zentren als Ziel formuliert hatte, aus dem
Verkehrsentwicklungsplan (VEP) sowie aus
Stadtspaziergängen mit Gewerbetreiben­
den, Anwohnern und Immobilienbesitzern
zur Fortschreibung des Einzelhandelskon­
zeptes der Stadt. Der Befund ist klar: Es gibt in der nördli­
chen Bahnhofstraße zu viele Nutzungen
auf zu engem Raum. Sie ist einerseits Ein­
kaufsstraße, fungiert andererseits aber als
innerörtliche Erschließungsstraße. Im VEP
wurde auf Basis einer breiten Bürgerbeteili­
gung eine Lösung für die problematische
Situation erarbeitet. Sie zielt auf eine Ver­
besserung der Aufenthaltsqualität für Be­
wohner, Gewerbetreibende und Kunden
durch die Einführung von Tempo 30 und
die Verlagerung des Fahrradverkehrs auf
die Straße. Denn die kombinierten Geh­ und Radwege sind zu schmal und werden
noch durch andere Nutzungen einge­
schränkt. Für den Radverkehr sollen freilich
auch Alternativen in Form von Fahrradstra­
ßen in den parallel verlaufenden Straßen
angeboten werden. Eine städtebauliche
Aufwertung der nördlichen Bahnhofstraße ist abschnittsweise angedacht.
Konkret schlug die Stadtverwaltung vor,
für einen Modellversuch von einem Jahr
Tempo 30 in der nördlichen Bahnhofstraße
durch Beschilderung umzusetzen. Der Rad­
verkehr soll im Grundsatz auf der Straße geführt werden, allerdings bleibt in der Mo­
dellphase auch die Nutzung der bisherigen
Radwege möglich. Begleitend soll in der
nördlichen Esslinger Straße sowie in der
Eisenbahnstraße zwischen Bahnhofstraße
und Esslinger Straße Tempo 30 umgesetzt
werden, um Verdrängungseffekte zu ver­
meiden. Für den Radverkehr sollen Fahr­
radstraßen in den parallel verlaufenden
Straßenzügen geplant werden.
Begleitet werden soll der Modellversuch
durch eine Evaluation. Es werden u.a. ver­
kehrliche Kennzahlen erhoben und Lärm­
messungen durchgeführt, um zu sehen,
wie sich die Situation durch Tempo 30 kon­
kret verändert, auch Befragungen u.a. zur
Aufenthaltsqualität sind vorgesehen. Im Grundsatz ändert sich tagsüber durch
Tempo 30 wenig. Schon heute liegt die
Durchschnittsgeschwindigkeit in der Bahn­
hofstraße bei 27 km/h, 85 Prozent der Ver­
kehrsteilnehmer fahren langsamer als 37
km/h. Die Zeitverluste für den ÖPNV durch
Tempo 30 und den Radverkehr schätzt die
Stadtverwaltung daher als marginal ein,
zumal die Busse ohnehin mehrmals Stop­
pen. Auch die Auswirkungen auf Rettungs­
und Hilfsdienste schätzt die Stadtverwal­
tung als gering ein. Tagsüber dürften sich
Sollte der Modellversuch erfolgreich ausfallen, könnte es in der nördlichen Bahnhofstaße
einmal wie in dieser Visualisierung aussehen.
die Anfahrtszeiten nur minimal verschlech­
tern. Für die FW/FD­Fraktion stellte Klaus Auer
fest, dass die auch öffentliche Diskussion um das Thema „mehr von Ideologie als von
Sachverstand“ getragen werde. Es gehe
auch nicht mehr um die nördliche Bahnhof­
straße, sondern allgemein um den Einstieg
in das Thema Geschwindigkeitsreduzierun­
gen. Bevor man über Tempo 30 in der nörd­
lichen Bahnhofstraße nachdenke, müsse
doch erst einmal klar sein, was aus der
Straße werden soll ­ bleibe sie bspw. Ein­
kaufsstraße. Das Argument, in Wohngebie­
ten gebe es längst Tempo 30­Zonen, ver­
fängt für Auer nicht. Die Bahnhofstraße sei
eine wichtige innerörtliche Erschließungs­
straße.
Was vorgeschlagen werde, passe nicht
zusammen. Radfahrer sollten auf der Fahr­
bahn geführt werden, weil der gemeinsame
Geh­ und Radweg zu eng sei. Man lasse die
Benutzung dennoch weiterhin zu, wolle
aber die Fläche vom Einzelhandel und den
Gastronomiebetrieben stärker nutzen las­
sen: „Dies birgt neues Konfliktpotenzial.“
Persönlich sei er enttäuscht, wie leichtfer­
tig mit den Argumenten der Hilfs­, Einsatz­
und Rettungskräfte umgegangen werde,
meinte der Leiter des Polizeireviers Fell­
bach. Im Ernstfall komme es auf jede Se­
kunde an.
Der Vorsitzende der CDU­Fraktion Hans
Ulrich Spieth (CDU) sprach von einem „ak­
zeptablen Vorschlag“. Er sei sehr optimis­
tisch, dass der Versuch mit Tempo 30 in der
nördlichen Bahnhofstraße funktionieren werde. Dies würden Beispiele aus anderen
Städten zeigen. Allerdings gehe es auch
um eine Aufwertung des gesamten Stra­
ßenzugs: „Die Aufenthaltsqualität muss verbessert werden.“ Spieth denkt dabei u.a. an Shared­Space­Bereiche wie im Rat­
hauscarrée oder an die Gestaltung von
Plätzen. Sein Fraktionskollege Erich Theile
erinnert Klaus Auer daran, dass auch in
den Bahnhofstraße Menschen wohnen, die
einen Anspruch auf Lebensqualität hätten.
Tempo 30 sei ein Beitrag zur Verkehrssi­
cherheit und zur Lärmreduzierung meinte
Harald Raß (SPD). Der Vorwurf von Klaus Auer, man gehe leichtfertig mit den Argu­
menten von Einsatz­ und Rettungskräften
um, könnte ein schwerwiegender sein.
Letztlich aber bleibe es ­ wie in anderen
Tempo 30­Zonen ­ eine Abwägungsfrage.
Raß regte an, in die Evaluierung auch das
Thema Zeitverlust einzubeziehen.
Es sei richtig, den Radverkehr auf die
Straße zu bringen, so Agata Ilmurzynska
(Bündnis 90/Grüne). Bis sich die Verkehrs­
teilnehmer an die neue Situation gewöhnt
hätten, brauche es Zeit und es brauche
eine begleitende Infokampagne. Für diese
Übergangsphase müsse für unsichere Fahr­
radfahrer die Benutzung des gemeinsamen
Geh­ und Radwegs erlaubt sein. Ihr Frak­
tionskollege Dr. Michael Vonau dagegen ist
kein Freund der Idee, dass die Radfahrer
sich den Straßenraum mit dem Pkw­Ver­
kehr teilen sollen. Dazu sei die Verkehrsbe­
lastung zu groß. Und Alternativrouten über
die Parallelstraßen anzubieten, sei auch nicht der Weg. „Auch der Fahrradfahrer hat
das Recht, auf direktem Weg ans Ziel zu kommen“, so Vonau.
Als „Schildbürgerstreich“ bezeichnete
Andreas Zimmer (parteilos) den Modellver­
such. Man wolle den Radverkehr auf die
Straße bringen, lasse die Benutzung des gemeinsamen Geh­ und Radwegs aber wei­
ter zu. Er frage sich, welche Erkenntnisse man aus einem Versuch gewinnen wolle,
der nichts mit dem zu tun habe, was man
später umsetzen wolle. Letztlich stimmte der Gemeinderat mit
19 Ja­Stimmen bei sieben Nein­Stimmen und zwei Enthaltungen dem einjährigen
Modellversuch in der nördlichen Bahnhof­
straße zu.
Während des Modellversuchs mit Tempo 30 sollen Fahrradfahrer bereits auf der Straße
fahren, die heutigen Radwege stehen aber zur Benutzung frei.
Foto: Knopp
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Mittwoch, 19. Oktober 2016 Fellbacher Stadtanzeiger Nummer 42
Eine Chance für präventive Strukturpolitik
IBA 2027 ist Thema der Bürgermeisterkreisversammlung beim Fellbacher Herbst
Ob es sie schon 1948 zum ersten Fellba­
cher Herbst gab, ist nicht überliefert. Aber ohne sie ist das Herbstfest der Kappelberg­
stadt auf alle Fälle schon längst nicht mehr
denkbar ­ die Arbeitstagung der Bürger­
meister aus dem Rems­Murr­Kreis am Mon­
tag des Fellbacher Herbstes, bei der sich
nicht nur die aktiven Rathauschefs treffen,
sondern auch die pensionierten Kollegen eingeladen sind. Dabei steht stets der Vortrag zu einem
aktuellen Thema auf der Tagesordnung. In
diesem Jahr war es besonders aktuell. Prof.
Detlef Kurth von der Hochschule für Tech­
nik Stuttgart sprach über die „Internationa­
le Bauausstellung Region Stuttgart 2027“
und stellte Ideen und Konzepte für die re­
gionale Kooperation vor. Für Fellbachs
Oberbürgermeister Christoph Palm ist die­
se IBA ein Projekt, das gut in die Region
passt, besser als einst die schon im Vorfeld
gescheiterte Olympiabewerbung oder die Idee, sich als europäische Kulturhaupt­
stadt zu bewerben. Und auch Detlef Kurth sieht in der IBA
eine große Chance für die Region. Er erin­
nerte an die IBA Emscher Park in den Jah­
ren 1989 bis 1999, die das Ruhrgebiet, eine
Industrieregion im Strukturwandel, in eine
vielfältige Wohn­, Kultur­ und Freizeitland­
schaft verwandelt hat. Natürlich ist die Re­
gion Stuttgart nicht mit dem Ruhrgebiet zu
vergleichen. „Wir stehen gut da“, so Kurth.
Aber genau deshalb sei eine IBA mit Ideen
und Projekten zu den Herausforderungen unserer Zeit wichtig. Es gehe um eine „prä­
ventive Strukturpolitik“.
2027 feiert die Weißenhofsiedlung in
Stuttgart ihren 100. Geburtstag. Sie ent­
stand im Rahmen einer Internationalen
Bauausstellung und steht für den Beginn der Moderne in Architektur und Städtebau.
Die IBA 2027, die ein Prozess sein wird, der
Prof. Detlef Kurth sprach über die IBA Region Stuttgart 2027.
sich über zehn Jahr hinzieht, soll Bilanz der
letzten 100 Jahre ziehen, aber vor allem
auch Antworten geben, wie heute moder­
ner Wohnungsbau, wie nachhaltige Stadt­
entwicklung in einer Wachstumsregion aus­
sehen kann. Welche neuen Wohnformen braucht eine Gesellschaft im demographi­
schen und sozialen Wandel? Wie kann das
Zusammenleben in multikultureller und so­
zialer Vielfalt gestaltet werden? Was ist die
Folge, wenn neue Produktionsformen die
Trennung zwischen Wohnen und Arbeiten
verschwinden lassen? Kurth erhofft sich
von der IBA auch neue Anstöße für die re­
gionale Zusammenarbeit in Sachen Woh­
nungsbaupolitik.
Natürlich wird auch die Mobilität eine
Frage für die IBA sein. Wie kann Elektromo­
bilität gestaltet, die Rad­ und Fußgänger­
freundlichkeit erhöht, der ÖPNV ausgebaut
oder die Logistik in einer so dichtbesiedel­
ten Region abgewickelt werden? Weiteres
IBA­Thema ist der Klimaschutz und die An­
Foto: Knopp
passung der Region an den Klimawandel
(„Resiliente Region“). Und nicht zuletzt
muss es für Detlef Kurth darum gehen, für
die polyzentrische Region mit 2,7 Millionen
Menschen, davon 600 000 im Oberzent­
rum Stuttgart, ein Leitbild zu entwickeln.
Dabei gelte es die Stärken der polyzentri­
schen Struktur zu bewahren, aber neue
Formen der regionalen Zusammenarbeit zu
entwickeln, um bspw. die Entwicklungsach­
sen in der Region stärken und ihre Grünzä­
suren schützen zu können. Die IBA für eine mobile, resiliente und
solidarische Stadtregion könne freilich nur
dann ein Erfolg werden, wenn sie groß ge­
dacht werde, meinte Kurth. Was er nicht al­
lein auf organisatorische und finanzielle Fragen bezieht. Er forderte „Mut zur Re­
gion“. Solidarität sei wichtiger als Egois­
men. Denn nur gemeinsam könne die Re­
gion im globalen Wettbewerb stark sein
und so ihr heutiges Niveau auch in Zukunft
bewahren.
Wirtschaftsvertreter tauschen sich aus
Delegationen aus den Partnerstädten besichtigen Fellbacher Betriebe
Der Fellbacher Herbst steht immer auch im
Zeichen des Austauschs und der internatio­
nalen Beziehungen und bietet eine gute
Gelegenheit, die bestehenden Städtepart­
nerschaften zu pflegen. Auch in diesem
Jahr waren wieder zahlreiche Besucherin­
nen und Besucher aus den befreundeten
Städten beim beliebten Weinfest zu Gast und genossen die Feierlichkeiten. Einige
Wirtschaftsvertreter aus Tain l‘Hermitage,
Tournon­sur­Rhône und Meißen nutzten ihren Aufenthalt aber auch, um Kontakte in
der Kappelbergstadt zu knüpfen und sich
über die Arbeit von Fellbacher Unterneh­
men zu informieren.
Am Freitag stand zunächst eine Besichti­
gung bei der Philipp Hafner GmbH & Co. KG
auf dem Programm. Nach der Begrüßung
durch OB Christoph Palm konnten die Teil­
nehmerinnen und Teilnehmer am Freitag
Eindrücke bei dem Betrieb sammeln, der
seit 85 Jahren Lösungen im Bereich an­
spruchsvoller Fertigungsmesstechnik be­
reitstellt. Außerdem gewährte die IMT Sys­
teme und Services GmbH in der Blumen­
straße Einblicke in ihre Arbeit. Sie bietet
Interessante Einblicke in Fellbacher Unternehmen gewannen die Gäste aus den Partner­
städten.
Foto: Bloch
Software und Planung für den Maschinen­
bau sowie Dienstleistungen für Robotersys­
teme. Ein weiteres Fellbacher Aushänge­
schild ist die Firma AMF Maier ­ 1890 als
Schlossfabrik gegründet, heute führender
Hersteller in Europa mit über 5000 ver­
schiedenen Produkten aus den Bereichen
Spannen, Schrauben und Schließen. Dort gab es nach einem gemeinsamen Mittages­
sen eine Führung auf dem Firmengelände.
Hoch hinaus ging es am Nachmittag:
Baubürgermeisterin Beatrice Soltys und
Unternehmer Michael G. Warbanoff stellten
den interessierten Gästen aus Meißen, Tain
und Tournon den Gewa­Tower vor. Vor eini­
gen Wochen hat der mit 107 Metern dritt­
höchste Wohnturm Deutschlands Richtfest gefeiert ­ im Frühjahr bzw. Sommer des
nächsten Jahres soll er bezogen werden.
Ebenfalls auf viel Interesse stieß eine
Präsentation vom Vorsitzenden der Indust­
rievereinigung Fellbach, Johannes Maier,
der am Samstagmorgen im Rathaus refe­
rierte, bevor das Wirtschaftstreffen mit einem Mittagessen im Restaurant „Esszim­
mer“ zu Ende ging. Die Gäste aus den Partnerstädten zeig­
ten sich sehr beeindruckt von den Firmen­
besuchen und tauschten sich intensiv mit den Wirtschaftsvertretern aus der Kappel­
bergstadt aus. Auch bei der Industriever­
einigung Fellbach war man sehr zufrieden mit dem Verlauf des Treffens: Es hat sich einmal mehr gezeigt, dass ein Besuch vor
Ort die effektivste Form ist, um Möglichkei­
ten der Zusammenarbeit auszuloten. Europa­Sternschnuppe jetzt überreicht
Traditionell werden beim Partnerschaftses­
sen am Sonntag des Fellbacher Herbstes
die Europa­Sternschnuppen überreicht. Aus gutem Grund, denn mit dieser Aus­
zeichnung ehrt die Kappelbergstadt Ver­
dienste um die Völkerverständigung und
die Städtepartnerschaften. Am Fellbacher
Herbst war Pfarrer Dr. Imre Tempfli jedoch
verhindert. Bei einem Besuch im Fellbacher
Rathaus konnte ihm Oberbürgermeister
Christoph Palm nun am vergangenen Frei­
tag seine Europa­Sternschnuppe und die
zugehörige Urkunde überreichen.
Pfarrer Tempfli, Seelsorger der Ungarisch
Katholischen Gemeinde Szent Gellért der Diözese Rottenburg­Stuttgart, lädt seit Jahrzehnten mit seiner Gemeinde zum
Ungarnball in die Schwabenlandhalle, der
zum Treffpunkt von Menschen mit ungari­
schen Wurzeln, von Ungarn, die heute
Dank der Europäischen Union in Deutsch­
land arbeiten könnten und von Menschen,
die sich einfach für Ungarn interessierten,
geworden ist. Der Ball schlage so wichtige Brücken, meinte Palm. Imre Tempfli dankte für die besondere
Auszeichnung. Sie sei eine Ehre, die er
eigentlich nicht verdiene. Imre Tempfli ist Träger der Europa­Stern­
schnuppe.
Foto: Knopp
Erster Einblick in die ungarische Sprache
Ungarisch lernen für eine Reise nach
Ungarn kann man in einem neuen Kurs an
der VHS Unteres Remstal in Fellbach, Theo­
dor­Heuss­Straße 18. Er bietet einen Ein­
blick in die ungarische Sprache. Man lernt,
wie man sich in typischen Situationen mit
einfachen sprachlichen Mitteln verständigt
und erfährt etwas über Land und Leute. Der
Kurs 16H44920 mit Helga Dobos startet am
Freitag, 11. November, um 15 Uhr. Die Ge­
bühr für fünf Nachmittage beträgt 49 Euro.
Anmeldung unter Tel. (0 71 51) 95 88 00
oder www.vhs­unteres­remstal.de.
Impressum
Der Fellbacher Stadtanzeiger wird
von der Stadtverwaltung Fellbach
wöchentlich herausgegeben und ist
das offizielle Bekanntmachungs­
organ der Stadt Fellbach. Verantwortlich: Arnold Marhoffer;
Produktion: Frank Knopp; Pressere­
ferat der Stadt Fellbach, Marktplatz
3, 70734 Fellbach, Tel. 58 51­242,
E­Mail: [email protected].
Zustellung: regiodirect GmbH, Tel.
(0 70 31) 43 65­0.
Druck: Pressehaus Stuttgart Druck GmbH, Plieninger Straße 150, 70567
Stuttgart.
Nummer 42 Fellbacher Stadtanzeiger Mittwoch, 19. Oktober 2016
Für den Ernstfall gerüstet sein
Feuerwehr und DRK proben den Einsatz am Rathaus Schmiden
Um für den Ernstfall gut vorbereitet zu sein,
müssen Feuerwehr und Rotes Kreuz immer
wieder entsprechende Einsätze proben.
Die jüngste Abteilungshauptübung der Freiwilligen Feuerwehr, Einsatzabteilung Schmiden, fand am vergangenen Samstag unter reger Teilnahme zahlreicher Zuschau­
er statt. Übungsobjekt war das Rathaus in
Schmiden. Die dort untergebrachte Verwal­
tungsstelle und der örtliche Polizeiposten
waren nach den umfangreichen Renovie­
rungs­ und Umbauarbeiten völlig neu
strukturiert worden. Deshalb hatten die Verwaltungsstellenleiterin Birgit Läpple­
Held und die Leiterin des Polizeipostens,
Kerstin Schönherr, angeregt, hier die nächste Hauptübung durchzuführen und den feuerwehr­ und rettungstechnischen
Einsatz in dem umgestalteten Gebäude zu
üben. An der Übung nahmen Einsatzkräfte
und Fahrzeuge aller drei Einsatzabteilun­
gen der Fellbacher Feuerwehr sowie des
DRK­Ortsvereins Fellbach teil. Gegen 16 Uhr rückten die insgesamt 60
Feuerwehrleute und rund elf DRK­Einsatz­
kräfte mit „Tatü­tata“ und mehreren Fahr­
zeugen am Schmidener Rathaus an, wo be­
reits etwa 200 Zuschauer gespannt auf den
weiteren Verlauf des Einsatzes warteten.
Behende sprangen die Floriansjünger von
ihren Fahrzeugen, legten flugs ihre Atem­
schutzausrüstung an, Schläuche wurden ausgerollt und die Drehleiter in Position ge­
bracht. Ein fiktiver Küchenbrand im ersten
Stock des Gebäudes musste gelöscht und
sieben im Haus befindliche Personen ge­
rettet werden. Die Helferinnen und Helfer des DRK hat­
ten mittlerweise bereits ein mobiles Versor­
gungszelt aufgebaut. Über die ausgefahre­
ne Drehleiter konnten dann einige der ge­
retteten Personen in Sicherheit gebracht
werden, die anderen wurden über das Trep­
penhaus und den Hauseingang per Tragen
zum DRK­Zelt gebracht.
Plötzlich wurde die Übung durch einen
echten Alarm unterbrochen ­ im Fellbacher
Stadttunnel wurde ein Brand gemeldet.
Glücklicherweise entpuppte sich der Echt­
einsatz als „Kleinbrand“ von Laubmaterial
und die Übung konnte planmäßig weiterge­
hen. Nach gut einer halben Stunde war der
Probeeinsatz erfolgreich beendet und es
fand die Schlussbesprechung der Einsatz­
leitung statt. Schmidens Abteilungskom­
mandant Rainer Lebherz war dem dem Ver­
lauf der Übung sehr zufrieden: „Es hat aus
meiner Sicht alles gut geklappt.“
Die Freiwillige Feuerwehr zeigte ihre Leistungsfähigkeit.
Foto: Marhoffer
Drei Infoabende zur Firmung im Jahr 2017
Jugendliche, die im Moment die 8. oder 9.
Klasse besuchen, sind eingeladen im
Herbst 2017 zur Firmung zu gehen. Im Okto­
ber veranstaltet die Katholische Seelsorge­
einheit Fellbach Infoabende für Eltern und Jugendliche und zwar am Dienstag, 25. Ok­
tober, 20 Uhr im Maximilian Kolbe­Haus in
Schmiden, Uhlandstr. 65, am Mittwoch, 26.
Oktober, 20 Uhr im Gemeindezentrum Oef­
fingen, Hauptstr. 23 und am Donnerstag,
27. Oktober, ebenfalls um 20 Uhr im Ge­
meindehaus Maria Regina in Fellbach,
Rembrandtweg 4.
An diesen Abenden wird über die Fir­
mung, die Vorbereitungszeit und das An­
meldeverfahren.
Seite 3
Wort zum Sonntag
Manche Bibelver­
se sind so kraft­
voll, dass sie wie
einzelne, stolze
Felsen aus der
Vielzahl der Wor­
te herausragen.
Dazu gehört für
mich der Monats­
spruch für Okto­
ber: „Wo aber der
Geist des Herrn
ist, da ist Freiheit!“ ( 2. Korinther 3,17)
Sicher hat jede und jeder von uns sei­
ne Lieblingsstellen in der Bibel, an
denen er hängt. Worte, die wir uns um­
legen wie ein vertrautes Gewand, das
uns schützt und birgt oder eben zur Frei­
heit ermutigt und befähigt. So gehört
vor allem dieser Vers für mich zur
Grundgarnitur des Glaubens.
Worin aber besteht diese Freiheit des
Glaubens? Wie zeigt sich eine Freiheit,
die aus dem Glauben kommt? In einer
früheren Konfirmandenmappe gab es dazu eine wunderbare Karikatur: Der
Geist Gottes wurde dargestellt als eine Taube, die sich aus einem Vogelkäfig
befreit, über alle Kleinlichkeiten erhebt
und trotz allem Bemühen mit Netzen und Keschern nicht mehr einzufangen ist.
Ich meine, dass sich vor allem am Le­
ben Jesu eine solche Freiheit zeigt. Ein­
mal begegnet Jesus am Feiertag ein
Mann mit einer kranken Hand im Tem­
pel. Er heilt ihn. Doch die frommen Leu­
te sehen das nicht gern. Sie meinen,
ihre Sonntagsruhe, ihre Besinnung wäre
gestört durch seine Geschäftigkeit. Je­
sus wiederum sieht in diesem Moment
diesen einen, mit einer Behinderung be­
lasteten Menschen. So nimmt er sich die Freiheit, ihn zu heilen, obwohl sein Handeln gegen das strenge Sabbatge­
bot ­ das keine Arbeit, auch kein ärztli­
ches Handeln erlaubte ­ verstößt. Jesus
aber begründet und legitimiert sein Tun:
Der Mensch sei nicht zuerst dafür ge­
schaffen worden, dass er die strengen
Gebote des Sabbats erfülle. Sondern,
ganz im Gegenteil, der Sabbat sei der
Tag, an dem Menschen zum Leben, zu
seiner göttlichen Bestimmung finden
dürfen! Und wer einen Menschen heile,
der befreie ihn von seinem großen Le­
benshindernis. Gerade so würde etwas
vom Reich Gottes deutlich. Und das wä­
re doch der Sinn des Sabbats!
Das sind starke Worte! Jesus ging
einen anderen Weg, er ging seinen Weg
gegen gängige Konventionen, aus der
Kraft und in der Freiheit seines Glau­
bens. Das ist heute auch mein Wunsch
an uns: Dass wir im Glauben gestärkt,
befreit auftreten und nicht um der Kon­
ventionen willen, sondern um der Men­
schen und um Gottes willen handeln. „Wo der Geist des Herrn ist, da ist Frei­
heit!“ ( 2. Korinther 3,17).
Pfarrer Bernd Friedrich, Evangelische
Kirche Schmiden
Schutz vor der
Abzocke im Internet
Sütterlin­Schrift
lesen und schreiben
Auf Einladung des Treffpunkt Ökumene
Schmiden spricht Kriminalkommissar Da­
niel Belz von der Kriminalpolizeidirektion
Waiblingen am Dienstag, 25. Oktober, um
20 Uhr im Dietrich­Bonhoeffer­Haus, Char­
lottenstraße 55, zum Thema „Abzocke im Internet“.
Wo sich viele Menschen sammeln, gibt
es immer auch ein paar schwarze Schafe.
Das gilt natürlich auch für das Internet. Al­
lerdings kann hier jeder Betrüger leicht vie­
le Millionen Menschen erreichen. Internet­
kriminalität gilt somit als lohnendes Ge­
schäftsfeld. Der Vortrag von Daniel Belz,
der der Kriminalinspektion Cyberkriminali­
tät und digitale Spuren angehört, zeigt auf,
was die häufigsten Betrügereien sind und mit welchen Methoden unseriöse Geschäf­
temacher im Internet arbeiten. Er gibt auch
Tipps an die Hand, wie man unseriöse
Praktiken erkennen und sich schützen
kann.
Fremde und geheimnisvoll anmutende
Schriftstücke aus vergangenen Zeiten kann
man beim Stöbern auf Dachböden finden. Diese handgeschriebenen Dokumente se­
hen oft sehr beeindruckend aus, aber le­
sen oder gar selbst schreiben, das beherr­
schen meist nur noch ältere Menschen. Ein
Kurs mit der Archivarin Edith Holzer­Böhm,
der am Samstag, 5. November, 14 Uhr, in
der VHS in Fellbach, Theodor­Heuss­Str. 18
beginnt, hilft, alte Liebesbriefe, handge­
schriebene Rezepte aus Großmutters Zei­
ten oder Feldpostbriefe von Großvätern zu entziffern. Zunächst werden die einzelnen
Buchstaben der deutschen Schrift kennen
gelernt, um anschließend erste Texte zu le­
sen. Alte Briefe, Rezepte oder andere
schriftlichen Zeugnisse können mitge­
bracht werden. Information und Anmeldung zu Kurs Nr.
20123 unter Telefon (0 71 51) 95 88 00 oder
www.vhs­unteres­remstal.de.
Schachturnier zum Jubiläum
Fellbacher und Pécser Spieler treten zu Freundschaftsmatch an
Schachspieler aus der Kappelbergstadt
und aus der Partnerstadt Pécs hatten sich
in der vergangenen Woche im Kleinen Saal
des Rathauses zu einem zweitägigen Tur­
nier getroffen, das ganz im Zeichen des 30­
Jahr­Jubiläums der freundschaftlichen Be­
ziehungen zwischen den beiden Kommu­
nen stand.
Seit annähernd 25 Jahren besteht zwi­
schen den Oeffinger Schachfreunden und dem Schachclub in Pécs eine enge sportli­
che Verbindung. Deshalb war es ganz
selbstverständlich, sich auch anlässlich
des Partnerschaftsjubiläums zu einem Ver­
gleichskampf zu treffen. Von Pécser Seite
hatten sich rund ein halbes Dutzend Spie­
ler zu dem Turnier angemeldet. Neben den
Schachfreunden Oeffingen nahmen auch
Vertreter des SV Fellbach und des Schach­
klubs Schmiden/Cannstatt an dem Match
teil. Begrüßt wurden die Turnierteilnehmer
am Samstagvormittag von OB Christoph Palm. Er erinnerte an die Anfänge der Städ­
tepartnerschaft und meinte, man habe in
diesen 30 Jahren ein gutes Stück Weg ge­
meinsam zurückgelegt. „Vor 30 Jahren hat
wohl niemand die verschiedenen Züge und
Möglichkeiten vorausdenken können, die
wir dann tatsächlich ergriffen haben“, sag­
te Palm in Anspielung auf das strategische
Denken beim Schachspiel. Die Schachfreunde aus Pécs und Fellbach trafen sich zum Turnier.
Foto: Marhoffer
Seite 4
Mittwoch, 19. Oktober 2016 Fellbacher Stadtanzeiger Nummer 42
Christoph Palm sagt dem Rathaus „ade“
Seit Ende 2000 war er Rathauschef und Repräsentant der Kappelbergstadt ­ Von Arnold Marhoffer
Sechzehn Jahre lang hat er die Geschicke
Fellbachs ganz maßgeblich bestimmt ­ und
zwar von der Spitze der kommunalen
Selbstverwaltung aus: Oberbürgermeister
Christoph Palm hat die Stadt, in der er auf­
wuchs und in der er zur Schule ging, ähn­
lich wie sein Vater Dr. Guntram Palm, der
zehn Jahre lang ebenfalls das Amt des
Oberbürgermeisters ausübte, und wie des­
sen Nachfolger Friedrich­Wilhelm Kiel in vielfacher Weise geprägt. Seine Maxime
entsprach in jeglicher Beziehung dem viel
zitierten Bibelwort „Suchet der Stadt Bes­
tes“ ­ und er suchte nicht nur danach, er
fand es auch in vielerlei Hinsicht. Am 1. No­
vember geht die zweite Amtszeit von Chris­
toph Palm zu Ende und er verlässt das Rat­
haus der Kappelbergstadt.
Christoph Palm ist ein zutiefst überzeug­
ter Fellbacher, der auch andere überzeugen
wollte. Er verstand seine Funktion als OB
nicht als Job wie jeden anderen, sondern
als Herzensangelegenheit. Wenn er Rat
suchte, dann nicht etwa deshalb, weil er
selbst ratlos war, nicht aus der eigenen
Verunsicherung heraus oder weil er auf der
sicheren Seite sein wollte, sondern weil er
sich in entscheidenden Situationen ein Ge­
samtbild machen wollte. Nicht durchpeitschen und überrumpeln
war seine Sache, sondern andere zu über­
zeugen, Mitstreiter zu suchen und zu ge­
winnen. Palms Handeln war kein Selbst­
zweck, sondern diente dem Ziel, für not­
wendige Veränderungen zu werben und
deutlich zu machen, dass Situationen nicht
unwandelbar sind und Gelegenheiten
rechtzeitig beim Schopf ergriffen werden
müssen.
Christoph Palm war kein Freund von
Schnellschüssen, einsamen Entscheidun­
gen, unüberlegten Vorgaben. Er wollte sein
jeweiliges Gegenüber stets mitnehmen und
die Dinge, die er für notwendig erachtete, begreiflich machen. Für ihn war nicht der
Zufall entscheidend, sondern die wohl
durchdachte, ausgewogene und dem Ge­
meinwohl dienende Tat.
Seine Bilanz als Rathauschef, auch wenn
er selbst auf eine solche verzichtet, kann
sich sehen lassen: Erinnert seien in diesem
Zusammenhang u.a. an die sichtbaren
baulichen Neuerungen in der Kappelberg­
stadt, wie das Familien­ und Freizeitbad
F.3, an den Erweiterungsbau der Schwa­
benlandhalle und an die gelungenen Sa­
nierungsmaßnahmen wie das Rathaus­Car­
rée oder an das in absehbarer Zeit fertigge­
stellte Wüst­Areal. Auf seine Initiative gin­
Regierungspräsidium bestätigt OB­Wahl Das Regierungspräsidium Stuttgart hat am
Mittwoch letzter Woche die Oberbürger­
meisterwahl in Fellbach bestätigt. „Das Er­
gebnis der amtlichen Wahlprüfung liegt
nun vor“, so Regierungspräsident Wolfgang
Reimer, „die Wahl ist gültig.“ Innerhalb der
gesetzlichen Einspruchsfrist seien keine
Einsprüche gegen die Wahl eingegangen. Die rechtliche Prüfung des Wahlgangs am
18. September habe ebenfalls keine Bean­
standungen ergeben. Gabriele Zull wurde bei einer Wahlbetei­
ligung von 42,6 Prozent mit 61,2 Prozent
der abgegebenen gültigen Stimmen im ers­
ten Wahlgang zur Oberbürgermeisterin von
Fellbach gewählt. OB Christoph Palm hatte
sich nicht wieder beworben. Die Verpflich­
tung von Gabriele Zull findet am Montag, 7.
November, im Rahmen einer festlichen Ge­
meinderatssitzung um 18.30 Uhr im Hesse­
Saal der Schwabenlandhalle statt. Nach 16 Jahren als Fellbacher Oberbürgermeister wendet sich Christoph Palm neuen
Aufgaben zu.
Foto: Hartung
gen die Gründung des Virtual Dimension Centers (VDC), der Bürgerstiftung Fellbach,
der Dr. Karl und Elisabeth Eisele­Stiftung
und vieles andere mehr zurück. Fellbach­Hopf, Fellbach­Proms oder die
Eislaufbahn auf dem Kirchplatz sowie wei­
tere Aktivitäten im Bereich des Stadtmarke­
tings fußen auf Ideen von Christoph Palm.
Kunst und Kultur in der Kappelbergstadt
verdanken ihm zahlreiche Anregungen und
Impulse. Die Triennale Kleinplastik Fell­
bach, den Mörike­Literaturpreis und den Europäischen Kultursommer, von seinem
Vorgänger F.W. Kiel ins Leben gerufen, hat
er konsequent und sehr erfolgreich weiter­
geführt und auch hier Zeichen gesetzt.
Vor allem auch dem Fellbacher Herbst
galt Christoph Palms ganz besondere Auf­
merksamkeit. Sein Anliegen, dessen tradi­
tionelle Strukturen und Werte in einer im­
mer globaler werdenden Zeit zu erhalten
und ihn dennoch ganz behutsam mit neu­
en und zeitgemäßen Facetten zu versehen,
konnte er mit Erfolg realisieren. Das Gespräch mit dem Bürger war ihm
genauso wichtig wie die Arbeit am Schreib­
tisch oder die Diskussion im Gemeinderat.
Am langen Zügel zu führen, bedeutete für ihn nicht, den Dingen freien Lauf zu lassen.
Christoph Palm setzte auf Teamarbeit und
Eigeninitiative ­ aber jedes Team braucht
einen innovativen Coach, der er 16 Jahre
lang war. Seine natürliche Autorität war von An­
fang an eine menschlich geprägte und kei­
ne amtsbezogene oder gar angsteinflösen­
de Sache. Palm suchte Nähe statt Distanz,
Offenheit statt berechnende Taktik, gegen­
seitigen Respekt statt einseitige Handlun­
gen und Vorteilssuche. Er hasste Unaufrich­
tigkeit, Verstellung, Übertreibung und un­
gerechtfertigte Selbstüberhebung. Der Stadtfrieden, das gedeihliche und
tolerante Zusammenleben aller Fellbacher lag ihm ganz besonders am Herzen. Chris­
toph Palm war bürgernah, ohne anbie­
dernd zu sein. Sein Draht zu jungen Men­
schen war ebenso spontan und offen wie
zu älteren Bürgerinnen und Bürgern. Manches ist ihm sehr nahe gegangen:
der Tod der vier Jugendlichen, die nachts
entlang der Bahnlinie liefen und von einem
Zug überrollt wurden, das Schicksal des in
der Wohncity aufgefundenen Findelkindes,
der Amoklauf von Winnenden und Wend­
lingen, der Flugzeugabsturz an der ameri­
kanischen Ostküste, bei dem eine Familie
aus dem Lindle umkam, und der allzu frühe
Tod des ehemaligen Ersten Bürgermeisters
Hans Müller.
Christoph Palm und sein Wirken in Fell­
bach verdienen unseren Respekt und unse­
re Anerkennung. Er war 16 Jahre lang ein
verlässlicher und sehr beliebter Oberbür­
germeister, dem wir für die private und be­
rufliche Zukunft alles Gute wünschen. Schutz vor „Abzocke“ im Alltag
Kreisseniorenrat lädt zur Veranstaltung im Fellbacher Rathaus
Ältere Menschen sind ein beliebtes Ziel für
altersgruppenspezifische Formen der „Ab­
zocke“. Beispiele sind Kaffeefahrten oder
vermeintlich kostenlose oder günstige An­
gebote, die auf Reisen oder speziellen Messen unterbreitet werden. Fast immer werden dabei das Vertrauen, die Höflich­
keit, die Scham, die Angst oder die Einsam­
keit der Menschen ausgenutzt. Vorbeugende Aufklärung der Bevölke­
rung trägt dazu bei, Schäden, die dadurch
entstehen, zu vermeiden oder zu minimie­
ren. „Kaum ein Tag vergeht, ohne dass
über bekannte oder neue unseriöse Ge­
schäftspraktiken berichtet wird. Diesem
unseriösen Geschäftsgebaren muss Einhalt
geboten werden“, so Heinz Weber, Vorsit­
zender des Kreisseniorenrates Rems­Murr­
Kreis. Der mündige Verbraucher steht da­
her im Mittelpunkt einer Veranstaltung am
Mittwoch, 2. November, von 9.15 bis 13.15
Uhr im Großen Saal des Fellbacher Rathau­
ses, die sich gezielt an ältere Verbraucher
richtet. Referenten der Verbraucherzentrale, des
Landeskriminalamts und der Verbraucher
Initiative e.V. diskutieren mit den Teilneh­
mern die drei Themenfelder Telefonwer­
bung und Haustürgeschäfte, Kaffeefahrten
und Angebote auf Reisen und Messen so­
wie Internetfallen erkennen und vermei­
den. Die Teilnahme ist kostenlos, um Anmel­
dung wird gebeten unter Telefon (01 52) 34 08 46 86 oder per E­Mail unter ksr­
[email protected]. Über die Themen der Veranstaltung in­
formiert auch eine 20­seitige Broschüre, die unter www.verbraucher.org kostenlos
heruntergeladen werden kann.
OB Christoph Palm wird verabschiedet
Mit Ablauf des 1. November endet
nach 16 Jahren die zweite Amtszeit
von Christoph Palm als Fellbacher
Oberbürgermeister. Bereits im Früh­
jahr hatte er bekannt gegeben, sich
nicht um eine dritte Amtszeit bewer­
ben zu wollen. Verabschiedet wird
Christoph Palm in einer öffentlichen
Sitzung des Gemeinderats, die am
Dienstag, 25. Oktober, um 18.30 Uhr
im Hesse­Saal der Schwabenlandhal­
le stattfindet.
Zuvor findet bereits um 17 Uhr in
der Lutherkirche eine ökumenische Andacht zur Verabschiedung von OB
Palm statt. Hierzu ist die Bevölkerung
ebenso eingeladen wie im Anschluss
zur festlichen Gemeinderatssitzung in
die Schwabenlandhalle. Nach der Begrüßung der Gäste im
Hesse­Saal durch Ersten Bürgermeis­
ter Günter Geyer, wird der stellvertre­
tende Ministerpräsident des Landes
Baden­Württemberg, Innenminister
Thomas Strobl, die Verabschiedung
von OB Palm vornehmen. Ebenfalls sprechen werden Ulrich
Lenk, Fraktionsvorsitzender der FW/
FD­Fraktion für den Fellbacher Ge­
meinderat und Christoph Palms OB­
Kollege Norbert Zeidler aus Biberach
an der Riß, früher Bürgermeister in
Remshalden. Und natürlich wird auch
Christoph Palm selbst das Wort er­
greifen. Musikalisch gestaltet wird die
Verabschiedung des Fellbacher Ober­
bürgermeisters von der Stadtkapelle
Fellbach und dem Philharmonischen
Chor Fellbach.
Orchesterkonzert der
Musikschule Fellbach
Die Musikschule Fellbach lädt am Sonntag,
23. Oktober, um 17 Uhr zum Orchesterkon­
zert in die Fellbacher Lutherkirche ein. Die
Eröffnung machen „Die Kleinen Streicher“ unter der Leitung von Monika Beck mit dem
„Carneval von Venedig“ von Niccolò Paga­
nini und „Let it go“ von Kristen Anderson­
Lopez. Das Vororchester unter der Leitung von Herbert Körner wird ein Medley mit
Filmmusik­Klassikern von „Peter Gun“ bis zum „Baby Elephant Walk“ unter dem Titel
„A Tribute to Henry Mancini“ zu Gehör brin­
gen.
Auf dem Programm beim Sinfonieor­
chester der Musikschule unter der Leitung
von Daniel Joos stehen die Sinfonie Nr. 1 D­
Dur von Charles Gounod und das Concerto
grosso „La Folia“ von Francesco Geminiani.
Der Eintritt ist frei, um Spenden zur
Unterstützung der Orchesterarbeit der Mu­
sikschule wird gebeten.
PC­Treff zum Thema
Bilder optimieren
Der Seniorentreff Oeffingen bietet am
Dienstag, 25. Oktober, um 15 Uhr wieder
den PC­Treff im 2. OG des Schlössle in der
Schulstraße an. Dabei geht es um das The­
ma „Wie kann ich schnell und einfach mei­
ne Bilder optimieren?“ Gerd Zimmermann
stellt dazu zwei Programme vor. Wer einen
USB­Stick mitbringt, kann sich darauf die Präsentation speichern lassen. Daneben
kann über alle möglichen Themen rund um
PC, Notebook oder Handy geredet werden.
Für die Teilnahme wird eine Gebühr von
drei Euro pro Person erhoben.
Nummer 42 Fellbacher Stadtanzeiger Mittwoch, 19. Oktober 2016
Neues Quartier wird „Wohnen für alle“ bieten
Gemeinderat macht Weg frei für europaweite Ausschreibung des Projekts an der Siemensstraße
Ein neues Wohnquartier soll an der Ecke
Fellbacher Straße/Siemensstraße entste­
hen. Nach dem Modell „Wohnen für alle“
soll hier günstiger Wohnraum entstehen
und zwar Wohnungen für den freien Woh­
nungsmarkt, geförderte Mietwohnungen
sowie Wohnraum für die Anschlussunter­
bringung von Flüchtlingen. Realisiert wer­
den soll das Gesamtvorhaben durch einen
Investor bzw. eine Investorengemeinschaft,
idealerweise durch Unternehmen mit
einem sozialen Auftrag und der Erfahrung
in der Planung und Herstellung von solch sozial durchmischten Quartieren. In seiner letzten Sitzung stimmte Fell­
bachs Gemeinderat bei einer Stimmenthal­
tung der europaweiten Ausschreibung
eines kombinierten Teilnahmewettbewerbs
mit anschließendem Angebots­ und Ver­
handlungsverfahrens zu. Dies ist aus ver­
gabe­ und beihilferechtlicher Sicht erfor­
derlich. Ebenfalls stimmte der Gemeinde­
rat der Beauftragung eines Rechtsanwalts­
büros zur Betreuung und Durchführung des
Ausschreibungsprojekts zu. Die Gesamt­
kosten von rund 175 000 Euro für das Ver­
fahren wird der spätere Investor vergüten.
Nach dem Teilnahmewettbewerb werden
potenzielle Investoren ausgewählt, die
dann zur Abgabe eines Angebots mit Plan­
entwurf aufgefordert werden. Nach Auswer­
tung dieser Angebote wird mit maximal zwei bis drei Bietern das Verhandlungsver­
fahren geführt. Im April nächsten Jahren,
so der Zeitplan, soll der Gemeinderat das
Projekt vergeben und noch im gleichen Mo­
nat die Verträge geschlossen werden.
Mit diesem Verfahren soll das auch aus
städtebaulicher wie architektonischer Sicht
beste Entwurf­ und Nutzungskonzept für
das Quartier in Kombination mit dem bes­
ten wirtschaftlichen Konzept gefunden wer­
den, so Bürgermeisterin Soltys. Im neuen Wohnquartier sind insgesamt
vier Gebäudekomplexe mit Tiefgarage ge­
plant. Im östlichen Gebäude im Eckbereich
von Fellbacher Straße und Siemensstraße
Das neue Wohnquartier an der Ecke Fellbacher Straße/Siemensstraße wird „Wohnen für
alle“ bieten. Foto: Sigerist
sind 24 Wohneinheiten für 64 Personen zur
Anschlussunterbringung von Flüchtlingen
vorgesehen. Dies, so erinnerte Bürgermeis­
terin Soltys die Gemeinderäte, ist eine
Pflichtaufgabe für die Stadt. Die Woh­
nungsgrundrisse sollen so gestaltet sein,
dass nach Auslaufen einer zehnjährigen
Bindungsfrist für die Anschlussunterbrin­
gung die Wohnungen ohne großen Auf­
wand in „bezahlbaren Wohnraum“ umwan­
delbar sind. Für das Vorhaben wurde im
Rahmen des Förderprogramms „Wohnraum
für Flüchtlinge“ ein Zuschuss von rund
982 000 Euro bewilligt, der von der Stadt
an einen Investor weiter gereicht wird.
Für die weiteren drei Gebäudekomplexe
sind bezahlbarer Wohnraum z.B. mit einer
Förderung über das Landeswohnraumpro­
gramm sowie Wohnungen für den freien Wohnungsmarkt vorgesehen. Durch diesen
Quartiersmix aus gefördertem und frei ver­
marktbarem Wohnraum sollen die Voraus­
setzungen für eine positive Entwicklung
des neuen Wohngebiets geschaffen wer­
den. Mindestens die Hälfte der Grundstü­
cke soll nach Vorstellungen der Stadtver­
waltung im Erbbaurecht vergeben werden.
Aus Reihen des Gemeinderats gab es Zu­
stimmung zum Projekt und zum gewählten
Verfahren. Dies sei der richtige Weg, in Fell­
bach Wohnraum für die verschiedenen Be­
dürfnisse zu schaffen, meinte Jörg Schiller
(CDU), der wie auch Ulrich Lenk (FW/FD) bat, den freien Rechtsabbieger von der Fell­
bacher in die Siemensstraße zu erhalten.
„Das Konzept ist gut“, sagte Lenk. Es kom­
me nicht nur darauf an, ein Mischgebiet
nach dem Modell „Wohnen für alle“ zu
schaffen. Auch die städtebauliche Qualität
müsse stimmen. „Architektur und städte­
bauliche Qualität sind an diesem Standort
sehr wichtig“, betonte auch Andreas Möhl­
mann (SPD). Auch wenn an dieser Stelle
nun günstiger Wohnraum entstehe, bleibe
die Stadt freilich in der Pflicht, ihren eige­
nen Wohnungsbestand aufzustocken. Wie
Agata Ilmurzynska (Bündnis 90/Grüne) be­
grüßte Möhlmann, dass ein Teil der Grund­
stücke im Erbbaurecht vergeben werden
soll.
Seite 5
Keine Kreditkarten in der Stadtverwaltung
Kreditkarten sind heute eigentlich ein Zah­
lungsmittel, ohne das man nicht mehr aus­
kommt. Auch bei der Stadtverwaltung wa­
ren Kreditkarten im Einsatz, um beispiels­
weise Bahnfahrkarten oder Flugtickets
günstig zu beschaffen. Bei der allgemeinen
Finanzprüfung der Stadt einschließlich
ihrer Eigenbetriebe für die Jahre 2009 bis
2013 hat die Gemeindeprüfungsanstalt Ba­
den­Württemberg zwar eine uneinge­
schränkte Bestätigung erteilt, jedoch den
Einsatz von Kreditkarten beanstandet, wie
Oberbürgermeister Christoph Palm kürzlich
im Gemeinderat mitteilte.
Auch Zahlungen mittels der Kreditkarte
müssten der Stadtkasse vorbehalten blei­
ben, so die Prüfer. Wie dies allerdings in
der Praxis aussehen soll, ließen sie offen.
Denn da eine Kreditkarte immer auf eine
Person ausgestellt seim muss, ist das vor­
gesehene Vier­Augen­Prinzip nicht gewähr­
leistet. Auch könnten Kreditkarten so nicht
mehr auf Dienstreisen eingesetzt werden.
Da die Verwaltung auf die Vorteile von
Kreditkarten nicht verzichten will, aber na­
türlich nicht gegen kassenrechtliche Vor­
schriften verstoßen will, sollen nun Pre­
paid­Kreditkarten zum Einsatz kommen.
Diese Basic­Cards werden mit einem Gut­
haben ausgestattet und können nur bis zu
dessen Höhe belastet werden. Es handle
sich damit eigentlich um einen Handvor­
schuss in Form einer elektronischen Geld­
börse, meinte der OB. Wieder Fahrtag der Parkbahn Schmiden Auch am Sonntag, 23. Oktober, lässt sich
in der Schmidener Lehmgrube wieder ein
besonderes Eisenbahnerlebnis erleben. Denn von 14 bis gegen 18 Uhr lädt die Park­
bahn Schmiden zum Fahrtag. Der Bahnhof
befindet sich am Parkplatz des TSV Schmi­
den im Nurmiweg. Gefahren wird allerdings
nur bei trockenem Wetter. Projekt weiter in der Warteschleife
Gemeinderat vertagt Entscheidung über öffentliche Nutzungen im Neubau in der Eisenbahnstraße
Eigentlich sollte Fellbachs Gemeinderat in
seiner letzten Sitzung über die öffentlichen
Nutzungen im von der Kreisbau geplanten
Neubau an der Eisenbahnstraße entschei­
den. Das Thema stand schon einmal auf
der Tagesordnung. Doch der Vorschlag der
Stadtverwaltung, dort neben der Fellbacher
Zweigstelle der VHS Unteres Remstal und der organisatorisch mit der VHS verbunde­
nen Jugendtechnikschule Fellbach auch die
städtische Jugendkunstschule unterzubrin­
gen, hatte im Juni auf Antrag der SPD­Frak­
tion für eine Vertagung der Entscheidung gesorgt. Der Gemeinderat bat um eine nochmalige Vorberatung in den Ausschüs­
sen, um das Für und Wider des Vorschlages
genauer abwägen zu können.
Wie Erster Bürgermeister Günter Geyer
jetzt im Gemeinderat erläuterte, wurde in
der Zwischenzeit die Planung noch einmal verfeinert. So habe die Nutzfläche im Neu­
bau für Jugendkunstschule vergrößert wer­
den können, auch ein Außenbereich werde
zur Verfügung stehen. Freilich, so ist der
Sitzungsvorlage zu entnehmen, würden
sich die originär der JKS zugeordneten Flä­
chen für Kreativ­ und Werkräume, Ge­
schäftsstelle und Lager verkleinern. Auch
wenn, wie die Verwaltung einräumt, man­
che JKS­Angebote nicht mehr wie bisher möglich seien, spreche doch die Abwägung
aller Argumente für eine Ansiedlung der JKS
im Neubau und im direkten Umfeld von
VHS und JTS in der geographischen Mitte
der Stadt mit bestmöglicher ÖPNV­Anbin­
dung. Dies sei auch mit Blick auf die Verän­
derungen in der Schullandschaft eine stra­
tegische Weichenstellung, die dazu beitra­
ge, die JKS als eigenständige städtische
Einrichtung langfristig zu sichern. Zudem schlug die Stadtverwaltung vor,
die Mobilitätszentrale ­ zentraler Baustein
des Projekts „Bahnhof der Zukunft“ ­ eben­
falls im Neubau anzusiedeln statt im Bahn­
hofsgebäude. Dort wären teure Investitio­
nen erforderlich gewesen in ein Gebäude,
das der Stadt nicht gehört. Zudem war die
zuständige Tochtergesellschaft der Deut­
schen Bahn nur bereit, einen befristeten
Mietvertrag abzuschließen. Die Verhand­
lungen mit der DB hätten nicht zu einem
befriedigenden Abschluss geführt werden
können, stellte Günter Geyer fest.
Das im Neubau vorgesehene personen­
betriebene Fahrradparkhaus könnte statt­
dessen im geplanten „Boarding Haus“ der
Firma Bauknecht an der Ecke Fellbacher
Straße/Schmidener Weg untergebracht
werden. Für Bürgermeisterin Beatrice Sol­
tys ein durchaus sinnvoller Standort, zumal
auf der anderen Seite der Bahngleise ein
automatisiertes Fahrradparkhaus entste­
hen soll. Schließlich komme die Hälfte der
Fahrradpendler aus dem Bereich Schmiden
und Oeffingen und auch das Stadtbahn­
gleis in Richtung Stuttgart sei von diesem Standort leicht erreichbar. Überrascht von diesem Vorschlag zeigte
sich die CDU­Fraktion. „Das ist uns zu un­
ausgegoren“, meinte ihr Vorsitzender
Hans­Ulrich Spieth. Es stelle sich die Frage,
ob ein Fahrradparkhaus an diesem Stand­
ort sinnvoll sei, schließlich müssten die
Fahrradpendler eine Kreuzung überqueren,
um zum Bahnhof zu gelangen. Auch die An­
siedlung der Mobilitätszentrale mit städti­
schem i­Punkt im Neubau an der Eisen­
bahnstraße sieht Spieth kritisch. Sie sei im
Bahnhof sinnvoller untergebracht. Auch die SPD­Fraktion habe Schwierig­
keiten, wenn das Mobilitätszentrum nicht
im Bahnhof untergebracht werde, sondern im Neubau, meinte ihr Vorsitzender And­
reas Möhlmann. Die Vorstellung, das denk­
malgeschützte Bahnhofsgebäude könne
leer stehen, sei nicht attraktiv. Der parteilo­
se Stadtrat Andreas Zimmer konstatierte
mit Blick auf die Mobilitätszentrale eine
„verfahrenen Situation“ und auch Christian
Hinrichsen (Linke) plädierte für eine Verta­
gung der Entscheidung.
Es gehe beim Neubau vor allem auch um
die Schaffung von 35 günstigen Mietwoh­
nungen an der Eisenbahnstraße, erinnerte Ulrich Lenk (FW/FD). Die Entscheidung
nochmals zu vertagen, verhindere die Rea­
Als schwierig erweist sich die Unterbrin­
gung der Mobilitätszentrale im Bahnhofs­
gebäude.
Foto: Knopp
lisierung der für Fellbach dringend notwen­
digen Wohnungen. Und auch Agata Ilmur­
zynska (Bündnis 90/Grüne) erinnerte da­
ran, welche Auswirkungen die nochmalige
Vertagung der Entscheidung auf den Part­
ner Kreisbau habe. Nach einer längeren Sitzungsunterbre­
chung sprachen sich 17 Stadträte für eine
Vertagung des Themas aus, acht waren da­
gegen, es gab eine Enthaltung. Nun soll in
der Novembersitzung entschieden werden.
Bis dahin sollen noch einmal Gespräche
mit der DB über die Ansiedlung der Mobili­
tätszentrale im Bahnhofsgebäude geführt werden. Der Vertagungsbeschluss wird nach Auskunft von Oberbürgermeister
Christoph Palm das Projekt um rund vier
Monate verzögern. Seite 6
Mittwoch, 19. Oktober 2016 Fellbacher Stadtanzeiger Nummer 42
Martin Lindow im Fellbacher Theater
Fernsehstar ist im Komödienklassiker „Der Letzte der feurigen Liebhaber“ zu sehen Erst Mitte des Monats war der beliebte
Theater­ und Fernsehschauspieler Martin
Lindow in der Komödie „Apropos Glück“
zur besten Sendezeit im ZDF zu sehen. Nur
wenige Tage später, am Montag und Diens­
tag, 24. und 25. Oktober, 20 Uhr, steht er
auf Einladung des Kulturamts Fellbach in
der Schwabenlandhalle auf der Bühne. In
Neil Simons Komödienklassiker „Der Letzte
der feurigen Liebhaber“ verkörpert er den
braven Familienvater Barney Cashman, der
nach 23 treuen Ehejahren endlich einmal
einen Seitensprung wagen will. Martin Lindow wurde durch Hauptrollen
in Serien wie „Polizeiruf 110“ und „Der Fahnder“ bekannt und war u. a. an den
Schauspielhäusern in Essen, Düsseldorf
und Hamburg engagiert. In Fellbach stellte
er sein komisches Talent bereits 2015 in
„Der Vorname“ unter Beweis. An seiner Sei­
te agiert u. a. Sabine Kaack, die sich als
Marion Drombusch in der Erfolgsserie „Die­
se Drombuschs“ ins kollektive Fernsehge­
dächtnis spielte.
Theaterkarten im Vorverkauf gibt es
beim i­Punkt Fellbach, Marktplatz 7, Telefon
(07 11) 58 00 58. Martin Lindow ist „Der Letzte der feurigen Liebhaber“.
24. Artothek bietet Kunst zum Ausleihen
Beliebt und bewährt startet die Artothek
Fellbach ins 24. Jahr ihres Bestehens. Zahl­
reiche hochwertige Kunstwerke können
wieder für ein Jahr entliehen werden. Rund
100 Exponate aus der Sammlung der Stadt
Fellbach und Arbeiten Fellbacher Künstle­
rinnen und Künstler stehen zur Wahl.
Die Artothek wird am Donnerstag, 27.
Oktober 2016, 19 Uhr, im Foyer des Fellba­
cher Rathauses eröffnet. An diesem Abend
werden die ersten Bilder unter den anwe­
senden Interessenten vergeben. Leihwün­
sche für die verbleibenden Bilder können
bis einschließlich Freitag, 4. November, an
der Infotheke im Rathaus abgegeben wer­
den. Die Bilder stehen dann im Rathaus­Fo­
yer von Dienstag, 8. November, bis Freitag,
11. November, zur Abholung bereit. Öff­
nungszeiten sind Montag bis Mittwoch von
8 bis 17.30 Uhr, Donnerstag von 8 bis 18.30
Uhr, Freitag 8 bis 13 Uhr und Samstag, 9
bis 12 Uhr.
Malerei im Großformat Schnupperkurs im Jugendatelier der Jugendkunstschule
Nach den Herbstferien steht im Jugendate­
lier, das immer dienstags von 18.30 bis 20
Uhr in der Jugendkunstschule Fellbach in der Hinteren Straße stattfindet, das Thema
„Malerei im Großformat“ auf dem Kurs­
plan. Gemeinsam mit den beiden Profikünst­
lern Benjamin Bronni und Renate Liebel
können Jugendliche ab 13 Jahren sich auf
großen Leinwänden austoben und ihren
künstlerischen Fantasien und Leidenschaf­
ten freien Lauf lassen. Unterschiedlichste Motivvorlagen können mittels Projektion
auf die große Leinwand übertragen werden
oder die Ideen werden freihändig mit Öl­
kreiden und Kohle vorgezeichnet. Danach
wird mit Acrylfarbe und Tusche gemalt oder
in Schablonentechnik getupft, gesprüht und collagiert. So entstehen mit den viel­
fältigsten Techniken beeindruckende Bil­
der. Der Schnupperkurs im Jugendatelier be­
ginnt am Dienstag, 8. November, und kos­
tet 80 Euro inklusive Material für sechs
Abende. Bei Anmeldung zum fortlaufenden
Jugendatelier werden die Kosten verrech­
net, bei nachweisbarem Bedarf ist eine Er­
mäßigung möglich. Mehr Information und Anmeldung in der
Jugendkunstschule Fellbach, Telefon
(07 11) 58 51­471 oder per E­Mail an ju­
[email protected]. Foto: Dettmann
Flirt der Kulturen ­
Zither trifft Baglama
Zwei Welten verbindet das Konzert am
Sonntag, 6. November, um 17 Uhr in der Musikschule Fellbach ­ den Orient und den
Okzident. Den Besucher erwarten traditio­
nelle Klänge und Überraschendes. Auf Zi­
thern erklingt anatolische Musik, auf den
Baglamas, auch Saz genannt, europäische.
Gespielt werden Klassik, Weltmusik, und
Jazz. Zum Einsatz kommen neben Zither
und Baglama auch Gitarre, Mandoline, Pia­
no und die arabische Trommel Tarabuka.
Mit dabei ist das Mandolinen­ und Gitar­
ren­Duo Marius Göhringer und Sergey Us­
hakov aus Ötigheim
Die Idee, Menschen und Kulturen zu ver­
einen, verfolgt der Landesverband Baden­
Württemberg im Deutschen Zithermusik­
bund in Zusammenarbeit mit Murat Bay,
Baglama­Virtuose aus dem Raum Offen­
burg, seit knapp zwei Jahren. Bei den Auf­
tritten in diesem Herbst sind Uraufführun­
gen zu hören. Erstmals wurde Musik für Zi­
ther und Baglama komponiert. Der Eintritt für das Konzert ist frei, Spen­
den sind willkommen. Murat Bay und Birgit
Fuchs, Zithersolistin aus Bad Waldsee, ha­
ben die Leitung. Weitere Informationen
unter www.lv­bw­zither.de.
Der Liederkranz wird 180 Der älteste Verein der Stadt lädt zum Jubiläumskonzert Der Oeffinger Liederkranz hat allen Grund
zum Feiern! Als ältester Verein der Stadt ist
er seit nunmehr 180 Jahren eine feste Grö­
ße im kulturellen Leben Oeffingens und
Fellbachs und bereichert mit seinem Chor­
gesang das Gemeindeleben. Aus diesem Anlass laden die Sängerinnen und Sänger
zu einem großen Jubiläumskonzert am
Samstag, 22. Oktober, 19 Uhr in die Chris­
tus­König­Kirche ein. Geboten wird unter der Leitung von Anita
Sasse ein vielfältiges Programm. Den An­
fang macht der Sängernachwuchs ­ der Chor der Schillerschule. Mit dem Verein
seit einigen Jahren durch eine Kooperation
verbunden, stimmt er mit einem kleinen
Repertoire munterer Lieder auf den Abend ein. Dann folgt der moderne Chor Sing a
Song mit einer abwechslungsreichen und
choreografisch vorgetragenen Gospel­Aus­
wahl. Zum Höhepunkt finden sich alle Sän­
ger und Sängerinnen des Vereins unter Mit­
wirkung des Solisten Andreas Großberger
aus Stuttgart und eines Instrumentalen­
sembles zu einer zeitgemäßen Kantate von
Klaus Heizmann aus dem Jahre 2014 zu­
sammen, die einen fulminanten Abschluss
dieses musikalischen Abends verspricht.
Karten im Vorverkauf sind im Schreibwa­
rengeschäft Warwas in Oeffingen sowie im
i­Punkt in Fellbach für zwölf Euro erhältlich.
An der Abendkasse beträgt der Preis 14
Euro. Weitere Informationen unter www.lie­
derkranz­oeffingen.de. Mundartstammtisch mit einem Käpsele
Der Verein Schwäbische Mund.art und der
Heimatverein Oeffingen 1999 laden ein
zum Herbst­Mundartstammtisch am Don­
nerstag, 20. Oktober, 19 Uhr im Gasthaus
„Zum Kreuz“, Hauptstraße 40 in Oeffingen.
Zu Gast ist mit Claudia Pohel „a richtigs
Käpsele“. Sie dichtet, komponiert, malt,
singt, spielt Irische Harfe und Gitarre. Man­
chen dürfte sie bekannt sein von Auftritten
im Rahmen der „Fellbacher Märchentage“.
Die Veranstalter versprechen einen gelun­
genen Abend, an dem der Eintritt frei ist,
für den man jedoch einen freiwilligen Obo­
lus entrichten darf.
Lesezeit für Nachteulen
Lange Nacht in der Stadtbücherei mit Musikern der Stadtkapelle
Bilder im Großformat entstehen im Jugendatelier.
Foto: JKS
Am Freitag, 21. Oktober ist es wieder soweit
­ die Stadtbücherei Fellbach am Berliner Platz 5 bleibt durchgehend bis 22 Uhr ge­
öffnet. Einmal ganz entspannt und ohne Zeit­
druck in den Abendstunden in der Biblio­
thek in Büchern zu schmökern, an den
Internetplätzen oder mobil mit dem W­LAN
zu surfen, eine Tasse Kaffee oder ein an der
Bar angebotenes Getränk zu genießen, in
Zeitschriften zu blättern oder an einem der
diversen Arbeitstische zu arbeiten ­ das
wünschen sich die Besucher der Stadtbü­
cherei Fellbach ab und zu. Gerne kommt
das Team diesem Bedürfnis nach und bie­
tet nun schon zum sechsten Mal die „Lese­
zeit für Nachteulen“ an. Nebenbei kann
man sich neue Inspirationen zu vielfältigen
Themen holen, vom Büchereipersonal be­
raten lassen und selbstverständlich alle
Medien direkt entleihen. Und eventuell er­
gibt sich bei einem Glas Sekt ein anregen­
des Gespräch. Musikalisch begleitet wird die „Lesezeit
für Nachteulen“ ab 19 Uhr durch die Stadt­
kapelle Fellbach, die sich im Rahmen ihres
125­jährigen Jubiläums einmal ganz anders
präsentieren wird: Zwei Ensembles mit je­
weils drei Musikern werden Werke für Klari­
nette und Querflöte spielen. Die Stücke wurden von den Musikern speziell für die­
sen Abend geprobt ­ man sollte sich diese
besondere Premiere also nicht entgehen
lassen. Nummer 42 Fellbacher Stadtanzeiger Mittwoch, 19. Oktober 2016
Seite 7
5500 Besucher kamen zur Kartoffelschau
Stadtmuseum Fellbach zieht positive Bilanz der Sonderausstellung
Allein am letzten Ausstellungswochenende
kamen an die 300 Besucher ins Stadtmu­
seum und so haben insgesamt 5500 Besu­
cher die Ausstellung „Die Kartoffel ­ Ge­
schichte und Geschichten“ in der Zeit von
Mai bis Oktober besucht. Die thematische
Anbindung an die 13. Triennale Kleinplastik
und ihrem Motto „FOOD ­ Ökologien des
Alltags“ hat sich im wahrsten Sinne des
Wortes als sehr fruchtbar erwiesen. An die
80 angemeldete Gruppen waren mit Füh­
rungen im Museum unterwegs, darunter zahlreiche Gruppen aus Fellbach und der näheren Umgebung, aber auch viele extra Angereiste aus der weiteren Entfernung wie
„Kartoffelvereine“ und landwirtschaftlich Interessierte. Oder eben Besucher, die
einen Triennale­Besuch mit einem Gang
zum Stadtmuseum verbanden. Besonders erfreulich war der große An­
teil an über 50 Schulklassen und Kinder­
gartengruppen, welche ebenfalls zum Teil
weitere Wege aus Cannstatt, Stuttgart oder
Esslingen in Kauf nahmen. Das Ausstel­
lungsthema passte einfach perfekt in den
Bildungsplan der Grundschulen und die
Kartoffel konnte unter botanischen, kultur­
historischen und aktuellen Gesichtspunk­
ten betrachtet werden. Es ging um Anbau, Ertrag und Züchtung, aber es ging auch um
Seefahrer, Pommes oder Chips. Die eigens
eingerichteten Kartoffelbeete vor dem Haus
wurden von Kinderhänden mehrmals „ge­
plündert“ ­ hunderte von Knollen zogen die
Schüler aus der Erde. Vertieft wurde das
„Kartoffelprogramm“ dann im Schulunter­
richt, wo die Knollen weiter analysiert oder
Kartoffelspeisen zubereitet und verkostet
wurden.
Das Weltlebensmittel „Kartoffel“ wurde
aber ebenso von den Erwachsenen disku­
tiert. Eigene Geschichten und Erfahrungen
aus Kindertagen auf dem Schmidener Feld
wurden erzählt und ausgetauscht. Bereits
Groß war das Interesse an Führungen durch die Kartoffelausstellung.
im Vorfeld hatten Fellbacher mit Leihgaben
und Geschichten zur Ausstellung beigetra­
gen. Die Beteiligung ging noch weiter:
Durch die Rezepteinsendungen von alt ein­
gesessenen und neu zugezogenen Fellba­
chern konnte ein kleines Begleitbuch mit Kartoffelrezepten aus aller Welt zusam­
mengestellt werden. Auch die dritte Aufla­
ge ist mittlerweile fast vergriffen. Für das Stadtmuseum ist diese Art der Partizipa­
tion Wunsch und Anforderung zugleich,
denn die Beteiligung der Besucher mit
Kenntnissen, Erfahrungen oder Geschich­
ten macht das Leben im Museum erst aus.
Große Nachfrage gab es auch bei den
Sonderaktionen während der Ausstellung:
Beim monatlichen Sonntagscafé waren
Kartoffelspezialitäten und Kuchen schnell ausverkauft, die Führungen waren stets
ausgebucht und für so manchen Vortrag
Foto: Hartung
war das Museumfoyer fast zu klein, der An­
drang riesig. Besondere Highlights waren
Jürgen Weissers Vortrag zum „Jahr ohne
Sommer 1816“ und Paul Maars Lesung aus
seinem Buch „Kartoffelkäferzeiten“.
A propos Maar: Er liefert zugleich den
Hinweis auf die nächste Sonderschau im
Museum. Ab dem 10. Dezember ist die nächste Sonderausstellung dem beliebten
Kinderbuchautor und seiner Hauptfigur,
dem Sams, gewidmet. Es gibt dann „135
SAMS­Tage“ mit Geschichten und Illustra­
tionen um das respektlose Fabelwesen.
„Fellbacher Herbst, Triennale, Kartoffel­
ausstellung ­ viel los in Fellbach ­ gerade
zur Volksfestzeit! Die Kartoffel ist mein
Lieblingsgemüse und schön präsentiert im
Stadtmuseum“, so fasst ein Zitat aus dem
Gästebuch die Kartoffelausstellung zusam­
men. Soulfood geht weiter mit Indira Quartett Am Sonntag, 23.Oktober, um 18 Uhr startet
die neue Staffel „Soulfood“ in der Johan­
neskirche Oeffingen. Wie immer mit einem
geistlichen Wort ­ gehalten von Pfarrer
Achim Pantle, Fellbach, einem Glas Wein
von den Fellbacher Weingärtnern und einer
Brezel vom Bäcker Gaier. Und vor allem mit
World­Jazz vom Feinsten. Zu Gast bei
„Soulfood“ ist das Indira Quartett mit Fau­
zia Maria Beg (Gesang, Tanz), Frank Kroll
(Sopransax, Bassklarinette), Fried Dähn
(Elektrocello) und Uwe Kühner (Percussion,
Gongs).
Das Indira Quartett lädt ein zu einer Rei­
se durch außergewöhnliche Klangwelten:
Stimme, Cello, Bassklarinette, Sopransaxo­
phon, thailändische Gongs, Trommeln und
Percussion geben dem Quartett einen be­
sonderen Charme. Die Musik mit aus­
schließlich eigenen Kompositionen lehnt sich an indische und arabische Traditionen
an.
Wer das Besondere sucht, konzentriert
und mit viel Atmosphäre, ist hier am rech­
ten Platz: mit weicher, klarer Stimme, ganz
in indischer Tradition und Technik entlockt
die aus Bombay stammenden Sängerin
und Tänzerin Fauzia­Maria Beg ihren Tönen
Geist und Seele ­ kongenial auch im Dialog
mit Landesjazzpreisträger Frank Kroll am Sopransaxophon und Bassklarinette. Als
Grenzgänger zwischen Rock, neuer Musik
und Klassik schlüpft Fried Dähn am Cello in
die Rolle der indischen Tampura oder so­
liert gleich einem Feuerwerk. Meisterhaft
und faszinierend, wie Uwe Kühner seine
Trommel und gestimmten Gongs zum Le­
ben erweckt und Melodie wie Rhythmus gleichwertig in sein Spiel integriert. Der Eintritt kostet zwölf Euro. Karten im
Vorverkauf gibt es bei Warwas in Oeffin­
gen, im i­Punkt am Rathausinnenhof in
Fellbach sowie im Pfarramt Oeffingen zu
den bekannten Öffnungszeiten und an der
Abendkasse.
Mehr als der Vater eines berühmten Sohnes Michael Davidis sprach im Stadtmuseum über Johann Caspar Schiller
Gemeinhin wird Friedrich dem Großen das
Verdienst zugeschrieben, die Kartoffel hier­
zulande auf die Teller gebracht zu haben.
Doch vielleicht ist dies mit einem kleinen
Fragezeichen zu versehen. In seinen „Be­
trachtungen über landwirtschaftliche Dinge
in dem Herzogtum Württemberg“ lobt Jo­
hann Caspar Schiller 1767 die im Herzog­
tum seit rund einem halben Jahrhundert angebaute Kartoffel als überaus nützliche,
weil sehr robuste Feldfrucht. Die berühm­
ten Kartoffelerlasse Friedrichs datieren aus
dem Jahr 1753. Die Württemberger hatten
sie zu diesem Zeitpunkt wohl schon für
sich entdeckt. Über Johann Caspar Schiller,
den Vater des „Dichterfürsten“ Friedrich
Schiller, sprach zum Abschluss des Begleit­
programms zur Kartoffelausstellung im Fell­
bacher Stadtmuseum am Donnerstag letz­
ter Woche Dr. Michael Davidis. Angekündigt war ein Vortrag über einen
Pionier der modernen Landwirtschaft. Was,
wie Davidis einräumte, vielleicht ein wenig
zu hoch gegriffen war. Zwar wollte der Fach­
schriftsteller Johann Caspar Schiller mit
seinen Schriften einen Beitrag zur Förde­
rung des bürgerlichen Wohlstandes leisten,
und seine Schrift „Die Baumzucht im Gro­
ßen“ galt bis ins 20. Jahrhundert hinein als
Standardwerk im Obstanbau. „Doch die
Bedeutung, die wir ihm zumessen, hat
wohl viel mit seinem Sohn zu tun“, meinte
Davidis. Johann Caspar Schillers Wirkung war zu
seinen Lebzeiten begrenzt. Aber er hat Auf­
merksamkeit verdient. Denn er hatte ein
bewegtes Leben. 1723 wurde er als Schult­
heißensohn in die dörfliche Oberschicht in
Bittenfeld hineingeboren. Sein Vater sorgte
sich um seine Bildung, engagierte sogar einen Hauslehrer für den Lateinunterricht.
Nach dem Tod des Vaters erlebte die Fami­
lie den sozialen Abstieg. Mit Feldarbeit
musste Johann Caspar zum Familienein­
kommen beitragen, an Bildung war nicht mehr zu denken. Seiner Mutter rang er im­
merhin eine Ausbildung zum Wundarzt ab.
22­jährig schloss er sich ­ wohl auch aus
Abenteuerlust, wie Michael Davidis meinte
­ einem vorbeiziehenden bayrischen Husa­
renregiment an. Er erlernte das Kriegshand­
werk und lernte viele Länder kennen. Aus
den Feldzügen kehrte er mit einem ansehn­
lichen Vermögen zurück, das zum großen
Teil wohl aus Plünderungen stammte.
Wieder in der Heimat heiratete er im Jahr
1749 in Marbach die Gastwirts­ und Bä­
ckerstochter Elisabetha Dorotha Klodweiß ­
eine mehr als „glänzende Partie“. Aller­
dings verspekulierte sich der Schwiegerva­
ter und häufte einen enormen Schulden­
berg an. Für Johann Caspar Schiller war
dies Anlass, mit seiner Familie Marbach zu
verlassen. Was ein Leben in Armut bedeu­
tete, wusste er aus eigener Erfahrung und
in den Abwärtsstrudel wollte er nicht hi­
neingezogen werden. Johann Caspar beschloss, seine militäri­
schen Erfahrungen nutzbar zu machen und
trat 1753 in die württembergische Armee
ein. Rund zehn Jahre war er in verschiede­
nen Kriegen aktiv. Er machte eine glänzen­
de Karriere, erreichte Dienstgrade, die
sonst nur dem Adel vorbehalten waren.
Aber das größte Verdienst war wohl, wie
Davidis sagte, dass Johann Caspar Schiller
die Zeit in der württembergischen Armee
unversehrt überstand.
Als um das Jahr 1767 die Zeiten ruhiger
wurden, suchte Johann Caspar Schiller nach einer Alternative im Dienst des Lan­
des. Er widmete sich seiner Fort­ und Wei­
terbildung, beschäftigte sich mit Philoso­
phie, Mathematik, Physik, den Naturwis­
senschaften. Immer mit dem Ziel, wissen­
schaftliche Erkenntnisse praktisch nutzbar zu machen. Schiller wurde zum Fachschrift­
steller. In seinen mehrbändigen „Betrach­
tungen über landwirtschaftliche Dinge“ ver­
suchte er nicht weniger als eine Gesamt­
übersicht über die ökonomischen Verhält­
nisse im Land. „Dieser Anspruch spricht für
sein Selbstbewusstsein“, meint Davidis. Und er formulierte durchaus moderne
Ansichten. So sprach er sich für den Obst­
anbau aus nicht nur wegen des Obster­
trags und der Holzgewinnung. Bäume wür­
den auch die Luft reinigen und allgemein
zur Verschönerung des Landes beitragen.
Wo er Reformvorschläge hatte, blieb er frei­
lich dem merkantilen Wirtschaftssystem treu. Und an der absolutistischen Herr­
schaft rührte er nicht. Treue und Ergeben­
heit zu Herzog Carl Eugen waren für ihn
wichtige Tugenden. Und wie er für den
Dr. Michael Davidis
Foto: Knopp
Staat ein patriarchalisches System als rich­
tig erachtete, so galt das auch für die Fami­
lie. Ordnung, Gehorsam und Sparsamkeit
forderte er von den seinen. 1775 wurde Johann Caspar Schiller Leiter
der herzöglichen Hofgärten auf Schloss So­
litude. Die dortige Baumschule galt Ende des 18. Jahrhunderts als größte Süd­
deutschlands. Schiller förderte nach Kräf­
ten den Obstanbau im Herzogtum. Nicht
ganz uneigennützig. Denn ein Teil des Ge­
winns der Baumschule stand ihm zu. Spä­
ter wurde er zum Inspekteur sämtlicher
herzöglicher Gärten und Baumschulen. Heute, meinte Davidis, wäre Johann Caspar
Schiller, der 1796 starb, vielleicht Dozent an einer landwirtschaftlichen Hochschule
und Leiter einer Lehr­ und Versuchsanstalt.
Seite 8
Mittwoch, 19. Oktober 2016 Fellbacher Stadtanzeiger Nummer 42
Rocken für den guten Zweck
Spendenparty mit abwechslungsreicher Bandliste
Auch in diesem Jahr wird wieder für einen
guten Zweck gerockt: Am Samstag, 5. No­
vember, findet um 18 Uhr bereits zum sieb­
ten Mal der Vorweihnachtsrock auf dem
Gelände der Gartenfreunde Fellbach beim
Wirthshaus zum Kuckuck statt. Die Einnah­
men des kultverdächtigen Benefizkonzer­
tes in beheizter Zeltatmosphäre gehen zu
100 Prozent an die „Aktion 6666“ der Fell­
bacher Zeitung für Menschen in Not. Die Zuhörer dürfen sich auf ein vielseiti­
ges Line­Up bei der Spendenparty freuen. Harte Schale, weicher Kern ­ das sind „Tosh
Togo“. Teresa, Mick, Jo, Tobse und Thomas
spielen handgemachten, selbst kompo­
nierten Rock mit großem Potenzial. Die
Band aus dem Stuttgarter Raum wurde von
Michael Hutschneider und Thomas Schus­
ter, zwei ehemaligen Mitgliedern der legen­
dären Fellbacher Band „The Paunches For…“, gegründet. Ihr Sound geht direkt
nach vorn und wird allenfalls durch Ap­
plaus unterbrochen.
Außerdem rocken die „Exercise Two“ die
Bühne. Sie singen wie die Lieblinge der
englischen Postpunk­ und Independent­
Szene. Inspiriert vom Post­Punk der 1980er
Jahre verbindet das Trio sowohl treibende als auch melancholische Gitarren­Riffs mit
Anleihen aus dem New Wave. Harmonisch
komplexe Melodien ringen um Ironie, Poe­
sie und Gefühl.
Kernige Texte und knackigen Rock auf
schwäbisch bieten „Brozzo“. Die Songs der
Leutenbacher erzählen von dem, was den Schwaben im Leben zwischen Backnang
und Bodensee begegnet: da gibt es den
berüchtigten „Vereinsmaier“ als „Gott vom
Schwobaland“ oder wer hat sich nicht
schon über das vermeintliche Schnäpp­
chen geärgert, das sich als „Kreizgranada­
scheiss“ entpuppt hat? Ebenfalls mit von der Partie sind „Chal­
lenge of Tomorrow“. Nach Umbesetzung
und Vergrößerung der Band darf man ge­
spannt sein, wie die Funk­Pop­Combo aus
Fellbach klingt. Sie sind bekannt für abge­
drehte Outfits, hintersinnige Texte und 100
Prozent Funk. Der Eintritt, der komplett in den Spen­
dentopf für Menschen in Not wandert, kos­
tet zwölf Euro, ermäßigt zehn Euro. Karten
gibt es im Vorverkauf beim i­Punkt Fellbach
im Rathausinnenhof und bei Bücher Lack.
Weitere Informationen unter www.vorweih­
nachtsrock.de. Filder Wind Symphony spielt ein Benefizkonzert in der Pauluskirche.
Benefizkonzert für die Pauluskirche
Am Sonntag, 23. Oktober, 20 Uhr ist die Fil­
der Wind Symphony zu Gast in der Fellba­
cher Pauluskirche, Bahnhofstraße 66, und
präsentiert ein anspruchsvolles abwechs­
lungsreiches Programm, welches Klassiker
und moderne Kompositionen der sinfoni­
schen Blasmusik, aber auch klassische Ad­
aptionen sowie Musik aus Film und Musi­
cal beinhaltet. Der Eintritt ist frei, es wird
um Spenden für die geplanten Umbau­ und
Sanierungsmaßnahmen in der Pauluskir­
che gebeten. Die Filder Wind Symphony ist ein junges,
freies Projektorchester für sinfonische Blasmusik der Extraklasse. Sie wurde 2014
von ihrem musikalischen Leiter Dominik
Wagner im Rahmen seines Dirigierstu­
diums an der Musikhochschule Stuttgart
gegründet. Was mit 35 Musikern begann,
ist heute ein vollbesetztes sinfonisches
Blasorchester mit zwischen 50 und 60 Mu­
sikern aller Altersstufen, die zusätzlich zu
ihrem Engagement in ihren heimischen
Musikvereinen, eine Möglichkeit gefunden
haben, sich musikalisch auszutoben. Bei dem Konzert in der Pauluskirche dür­
fen sich die Zuhörerinnen und Zuhörer auf
Werke von Lou Reed, Philip Sparke, Aram Khachturian, Cruixente Ferran und George
Gershwin freuen.
Peter Bigalk wird künftiger Ordnungsamtsleiter
Auch „Exercise Two“ rocken für den guten Zweck.
Leseförderung mit Frederick
Autor Alexander Steffensmeier kommt in die Stadtbücherei
Jedes Jahr im Oktober lädt das Land alle
Kulturträger ein, am Frederick­Tag teilzu­
nehmen. Die Maus Frederick wirbt für die aktive Leseförderung und die Verbesserung
der Lesekompetenz bei Kindern. Auch die
Stadtbücherei Fellbach sowie die Stadtteil­
büchereien Schmiden und Oeffingen bie­
ten dieses Jahr wieder Vorlesestunden und
Aktionen zum Frederick­Tag an. Am Freitag, 21. Oktober, 16 Uhr ist Ale­
xander Steffensmeier in der Stadtbücherei
am Berliner Platz zu Gast. Der Kinderbuch­
autor und Illustrator aus Münster hat vor
zehn Jahren die Kuh Lieselotte erfunden. Es
folgten viele weitere Geschichten über die
bei Kindern heiß geliebte Kuh und ihre lus­
tigen Abenteuer. Bereits zum zweiten Mal
kommt Alexander Steffensmeier zu einer
Autorenlesung in die Stadtbücherei. Der
Autor liest aus seinen Bilderbüchern vor,
zeichnet und erzählt, wie ein solches Bil­
derbuch entsteht. Die Veranstaltung dauert
rund 60 Minuten und ist für Kinder ab vier
Jahren geeignet. Eintrittskarten sind für 2,50 € in der Stadtbücherei Fellbach erhält­
lich. Ebenfalls am Freitag, 21. Oktober, heißt
es um 18 Uhr „Schmiden sucht den Super­
Könner“ in der Stadtteilbücherei im Großen
Haus Schmiden. Teilnehmen können alle
Kinder ab sieben Jahren, die Lust haben, ihr Können in Sport und Spiel, Tanz und Be­
wegung oder anderen Kategorien wie Sin­
gen und Musizieren unter Beweis zu stel­
len. Für eine kleine Stärkung ist gesorgt. Eintrittskarten zu 1,50 EUR gibt es in der
Stadtteilbücherei Schmiden. Bei der An­
meldung geben die Teilnehmer ihr Spezial­
gebiet an. Es kann einzeln oder in Gruppen
zur Super­Könner­Show angetreten wer­
den. Für den oder die Gewinner des
Abends winkt ein kleiner Preis. Die Veran­
staltung endet um 20 Uhr. Alexander Steffensmeier hat die Kuh Liese­
lotte erfunden. Foto: Frischmuth/Packwitz
Fellbachs langjähriger Leiter des Amts für öffentliche Ordnung, Werner Rögele, wird
Ende des Jahres 2016 in den Ruhestand
verabschiedet. Zu seinem Nachfolger wähl­
te der Gemeinderat kürzlich einstimmig
seinen bisherigen Stellvertreter Peter Bi­
galk.
Seit über 29 Jahren ist Peter Bigalk be­
reits beim Ordnungsamt tätig. Nach dem
Studium an der Verwaltungshochschule in
Ludwigsburg übernahm er im März 1987
die Abteilung Ausländerwesen beim Amt
für öffentliche Ordnung und übte diese Tä­
tigkeit bis 1992 aus. Danach wechselte er
innerhalb des Amtes in den Bereich Sicher­
heit und Ordnung und war dort u.a. für Auf­
gaben aus dem allgemeinen Polizeirecht,
Gaststättenrecht, Gewerberecht, Waffen­ und Sprengstoffrecht sowie für die Groß­
veranstaltungen in Fellbach verantwortlich.
Mit diesem Wechsel übernahm er auch die
stellvertretende Leitung des Ordnungsam­
tes. Seit vielen Jahren ist Peter Bigalk zu­
dem nebenamtlich Lehrbeauftragter im
Rahmen der fachtheoretischen Ausbildung
im mittleren und gehobenen Verwaltungs­
dienst an der Verwaltungsschule in Esslin­
gen und der Hochschule für öffentliche Ver­
waltung in Ludwigsburg.
Der gebürtige Bad Cannstatter, der seine
praktische Ausbildung hauptsächlich bei der Stadtverwaltung Schorndorf absolviert
hat, möchte als künftiger Fellbacher Ord­
nungsamtsleiter vor allem den Dienstleis­
tungscharakter des Amtes noch stärker in
den Vordergrund rücken und dem Sicher­
heitsbedürfnis der Bürgerinnen und Bürger
entsprechende Priorität einräumen.
Ruhestand fühlt sich noch nicht ruhig an
Auch wenn ihr letzter Arbeitstag bereits ei­
nige Wochen zurückliegt ­ der Alltag ist bei
Sigrid Witkowski noch nicht eingekehrt. Sie
war im Urlaub und war so aktiv, dass sich
der Ruhestand bislang noch gar nicht ruhig
angefühlt hat. Nach 26 Jahren im Dienste der Stadt Fellbach ist sie aus dem Berufsle­
ben ausgeschieden und freut sich nun,
mehr Zeit für ihren Mann und ihre Hobbys
zu haben.
Baubürgermeisterin Beatrice Soltys, Tief­
bauamtsleiter Thomas Stengel sowie Marti­
na Görz vom Personalamt und Verena Bieg
vom Personalrat verabschiedeten kürzlich
offiziell ihre Kollegin. „Ich wünsche Ihnen
viele erfüllende Erfahrungen und dass Sie
Ihren wohlverdienten Ruhestand lange und
bei bester Gesundheit erleben und genie­
ßen können“, so Bürgermeisterin Soltys. Sigrid Witkowski kam im Jahre 1990 zur
Stadt Fellbach ­ aber trotzdem kommt es
ihr vor, als sei es erst gestern gewesen.
„Ich hatte zuvor nur bei kleinen Firmen ge­
arbeitet, das Rathaus kam mir am Anfang
richtig riesig vor“, erinnert sie sich. Zu­
nächst war sie im Rechnungswesen des
Tiefbauamts tätig, 2007 wechselte sie ins
Vorzimmer, wo sie ihre Aufgaben stets mit
Leidenschaft und vollem Einsatz erledigte.
„Die Arbeit im Vorzimmer hat mir besser
gefallen, weil sie so vielfältig ist“. Ob die Sigrid Witkowski (Mi.) ist aus den Diensten
der Stadt ausgetreten.
Foto: Artzdorf
Terminkoordination und ­vereinbarung, die
Abwicklung von Schriftverkehr, das Erstel­
len von Dokumentationen und Broschüren
oder die Bearbeitung von Verwaltungsvor­
gängen ­ als Assistentin des Tiefbauamts­
leiters kam niemals Langeweile auf.
Ein bisschen Wehmut empfinde sich
schon angesichts des Abschieds ­ sie habe
ihre Arbeit immer gerne gemacht und einen
netten Kollegenkreis gehabt. „Es ist schon
eine Umstellung“, erklärt Sigrid Witkowski.
Aber sie hat nun viel Zeit für ausgiebige Be­
suche bei ihren sieben Enkeln. Außerdem denkt die passionierte Fahrradfahrerin da­
rüber nach, ein Pedelec zu kaufen, um in
Zukunft noch leichtfüßiger am Neckar ent­
lang zu radeln. (art)
Nummer 42 Fellbacher Stadtanzeiger Mittwoch, 19. Oktober 2016
Seite 9
Amtliche Bekanntmachungen
Sitzungskalender
Öffentliche Sitzung des Gemeinderats: Am
Dienstag, 25. Oktober, findet um 18.30 Uhr
im Hesse­Saal der Schwabenlandhalle Fell­
bach, Tainer Straße 7, eine öffentliche Sit­
zung des Gemeinderats statt.
Tagesordnung
Verabschiedung von Oberbürgermeister
Christoph Palm
Planungsverband
Unteres Remstal
Am Montag, 24. Oktober, findet um 18 Uhr
im Ratssaal des Rathauses Waiblingen,
Kurze Straße 33, 71332 Waiblingen eine Verbandsversammlung des Planungsver­
bandes Unteres Remstal statt.
Tagesordnung
1. Bebauungspläne und Planungen der Mit­
gliedsgemeinden 1.1 Fellbach „Eisenbahnstraße“ 1.2 Waiblingen „Kindertageseinrichtung
Krautgässle“
1.3 Kernen „Schulzentrum ­ 2. Änderung“
2. Beschluss Haushalt 2017
3. KLIMOPASS ­ Kommunale Klimaanpas­
sung durch die Landschaftsplanung, Pro­
jektergebnisse und Leitfaden Mündlicher
Bericht
4. Verschiedenes
Defibrillatoren helfen Leben zu retten Jährlich sterben mehr als 100 000 Men­
schen in Deutschland am plötzlichen Herz­
tod ­ oft, da die Ersthilfe zu spät kommt.
Denn da bereits nach drei bis fünf Minuten
die Gehirnzellen abzusterben beginnen, müssen lebensrettende Maßnahmen be­
reits vor dem Eintreffen des Rettungsdiens­
tes eingeleitet werden. Die Überlebens­
chancen der Betroffenen sind dann am höchsten, wenn sofort mit der Herzdruck­
massage begonnen wird und ein Defibrilla­
tor zum Einsatz kommt.
Um zu ermöglichen, dass Anwesende
den Betroffenen schnell und effektiv helfen
können, wurden auf Initiative der Stadtver­
waltung bislang folgende Einrichtungen
und Sportstätten der Stadt Fellbach mit
insgesamt 14 Laien­Defibrillatoren im In­
door­ als auch im Outdoorbereich ausge­
stattet: Rathaus Fellbach, Marktplatz 1 (Outdoor); Max­Graser­Stadion, Esslinger
Str. 120 (Outdoor); Sporthalle Gäuäcker I
und II, Bühlstr. 143 (Indoor); Zeppelinsport­
halle, Thomas­Mann­Str. 53 (Indoor);
Sportgelände Tennwengert Oeffingen,
Beim Seele 2 (Outdoor); Sporthalle Oeffin­
gen I und II, Albert­Eise­Weg 3 (Indoor &
Outdoor); Turn­ und Festhalle Oeffingen,
Rilkestr. 1 (Indoor); Sportpark Schmiden,
Nurmiweg 4 (Outdoor); Turn­ und Festhalle
Schmiden, Hofäckerstr. 2 (Indoor).
Um einen solchen Defibrillator zu bedie­
nen, muss nicht zwingend eine Ersthelfer­
ausbildung absolviert worden sein. Sobald
das Gerät eingeschaltet ist, gibt es die not­
wendigen Anwendungsschritte akustisch
vor. Jeder Laie kann und sollte es im Falle
eines plötzlichen Herzstillstandes einset­
zen, um im Notfall Leben zu retten. Neben
den direkten Anweisungen durch das Ge­
rät, lohnt sich auch ein Blick in die Schu­
lungs­ und Infounterlagen rund um lebens­
rettende Maßnahmen und Erste Hilfe, die von der Stadt auf ihrer Homepage unter
www.fellbach.de (Wirtschaft, Gesellschaft
& Freizeit/Sport) zusammengestellt wur­
den. Widerspruchsrechte gegen Datenübermittlungen
Im folgenden wird über Widerspruchsrech­
te gegen Datenübermittlungen an öffent­
lich­rechtliche Religionsgesellschaften so­
wie gegen Melderegisterauskünfte in be­
stimmten Fällen informiert.
1. Haben Mitglieder einer öffentlich­rechtli­
chen Religionsgesellschaft Familienmit­
glieder, die nicht derselben oder keiner öf­
fentlich­rechtlichen Religionsgesellschaft
angehören, darf die Meldebehörde gemäß
§ 42 Absatz 2 des Bundesmeldegesetzes
(BMG) vom 3.5.2013 (BGBl. I S. 1084), das
durch Artikel 9 des Gesetzes vom 2.2.2016
(BGBl. I S. 130) geändert wurde, von diesen
Familienmitgliedern Vor­ und Familienna­
men, Geburtsdatum und Geburtsort, Ge­
schlecht, Zugehörigkeit zu einer öffentlich­
rechtlichen Religionsgesellschaft, derzeiti­
ge Anschriften und letzte frühere Anschrift,
Auskunftssperren nach § 51 Bundesmelde­
gesetz sowie Sterbedatum übermitteln.
Gegen die Übermittlung können Betroffene
Widerspruch einlegen. Dieser verhindert je­
doch nicht die Übermittlung von Daten für
Zwecke des Steuererhebungsrechts an die
jeweilige öffentlich­rechtliche Religionsge­
sellschaft. Die Zweckbindung wird dem
Empfänger bei der Übermittlung mitgeteilt.
2. Nach § 50 Absatz 1 Bundesmeldegesetz
darf Parteien, Wählergruppen und anderen
Trägern von Wahlvorschlägen im Zusam­
menhang mit Wahlen und Abstimmungen
auf staatlicher und kommunaler Ebene in
den sechs der Wahl oder Abstimmung vo­
rangehenden Monaten Auskunft aus dem
Melderegister erteilt werden. Diese Aus­
künfte dürfen sich nur auf Familiennamen,
Vornamen, Doktorgrad und derzeitige An­
schriften von Gruppen von Wahlberechtig­
ten erstrecken, soweit für deren Zusam­
mensetzung das Lebensalter bestimmend
ist. Die Geburtstage der Wahl­ oder Abstim­
mungsberechtigten dürfen nicht mitgeteilt
werden. Bei einem Widerspruch werden die
Daten nicht übermittelt. Der Widerspruch kann nur einheitlich geltend gemacht wer­
den, also gegenüber allen Wahlbewerbern Pflegeeinsatz am Vorderen Kappelberg
Am Samstag, 22. Oktober, tun sich der
NABU Fellbach, der Rotary Club Stuttgart­
Remstal und die Stadt Fellbach bereits zum
vierten Mal zusammen, um die Steppen­
heide am Vorderen Kappelberg zu pflegen.
Während früher Schafe und Ziegen bei der
Beweidung zum Einsatz kamen, ist heute
der Mensch gefordert, um das Biotop zu er­
halten und ein Zuwachsen zu verhindern. Die für den Kappelberg typische Step­
penheide ist ein wertvoller Lebensraum für
verschiedene Tierarten wie die Schlingnat­
ter, die Spanische Flagge und andere
Schmetterlingsarten sowie für Zauneidech­
sen und zahlreiche Insekten. Auch im Be­
reich der Flora weist die Artenschutzkon­
zeption der Stadt eine besondere Schutz­
verantwortung für die Steppenheide zu.
Dort wachsen u.a. Johanniskraut, Ginster,
Enzian und Orchideen. Diese seltenen Tie­
re und Pflanzen sind auf direktes Licht und
Wärmeeinstrahlung angewiesen. Die Ehrenamtlichen werden vor allem
mit Freischneidern, Rechen und Gabel
arbeiten, teilweise kommt aber auch die
Motorsäge zum Einsatz, eventuell werden
einzelne Bäume gefällt. Es wird darum ge­
beten, den Bereich um die Steppenheide
am Samstag zu umgehen bzw. zu umfah­
ren, damit durch den Einsatz der Geräte
keine Gefahren für Personen entstehen. und allen Wahlen und Abstimmungen. 3. Nach § 50 Absatz 2 Bundesmeldegesetz
darf die Meldebehörde auf Verlangen von
Mandatsträgern, Presse oder Rundfunk Auskunft aus dem Melderegister über Al­
ters­ und Ehejubiläen von Einwohnern er­
teilen. Altersjubiläen sind der 70. Geburts­
tag, jeder fünfte weitere Geburtstag und ab
dem 100. Geburtstag jeder folgende Ge­
burtstag; Ehejubiläen sind das 50. und je­
des folgende Ehejubiläum (60., 75., …) Die
Auskünfte umfassen Familienname, Vorna­
men, Doktorgrad, Anschrift sowie Datum
und Art des Jubiläums. Aufgrund einer
Empfehlung des Ministeriums für Inneres, Digitalisierung und Migration Baden­Würt­
temberg vom 27.5.2016 wird in Fellbach auf
die Veröffentlichung der Anschrift verzich­
tet. Gegen die Übermittlung der Daten kön­
nen Bürgerinnen und Bürger Widerspruch
einlegen. 4. Zusätzlich übermittelt die Meldebe­
hörde nach § 12 der Meldeverordnung Ba­
den­Württemberg (MVO) dem Staatsminis­
terium zur Ehrung von Alters­ und Ehejubi­
laren durch den Ministerpräsidenten nach
der Bekanntmachung des Staatsministe­
riums über die Ehrung bei Ehe­ und Alters­
jubiläen vom 1.12.1997 (GABl 1998 S. 2) in
der jeweils geltenden Fassung folgende
Daten der Jubilarinnen und Jubilare aus dem Melderegister: Familienname, ggf.
auch abweichende Geburtsnamen, Vorna­
men unter Kennzeichnung des gebräuchli­
chen Vornamens (Rufname), Doktorgrad,
Geschlecht, derzeitige Anschriften, Haupt­ und Nebenwohnung, Datum und Art des Ju­
biläums. Mit einer Glückwunschurkunde
ehrt der Ministerpräsident Ehejubilare zum
50., 60., 65., 70. und 75. Hochzeitstag so­
wie Altersjubilare anlässlich der Vol­
lendung des 90. und 100. Lebensjahres.
Mit einem Glückwunschschreiben des Mi­
nisterpräsidenten werden Altersjubilarin­
nen und ­jubilare anlässlich der Vollendung
des 105. und jedes weiteren Lebensjahres
geehrt. Bei einem Widerspruch werden kei­
ne Daten übermittelt.
5. Nach § 50 Absatz 3 Bundesmeldegesetz
darf Adressbuchverlagen zu allen Einwoh­
nern, die das 18. Lebensjahr vollendet ha­
ben, Auskunft erteilt werden über deren Fa­
milienname, Vornamen, Doktorgrad und
derzeitige Anschriften. Die übermittelten
Daten dürfen nur für die Herausgabe von
Adressbüchern (Adressverzeichnisse in
Buchform) verwendet werden. Bei einem
Widerspruch werden die Daten nicht über­
mittelt.
6. Nach § 58 b des Soldatengesetzes kön­
nen sich Frauen und Männer, die Deutsche
im Sinne des Grundgesetzes sind, ver­
pflichten, freiwilligen Wehrdienst zu leis­
ten, sofern sie hierfür tauglich sind. Zum
Zweck der Übersendung von Informations­
material übermitteln die Meldebehörden
dem Bundesamt für das Personalmanage­
ment der Bundeswehr aufgrund § 58 c Ab­
satz 1 des Soldatengesetzes jährlich bis
zum 31. März folgende Daten zu Personen mit deutscher Staatsangehörigkeit, die im
nächsten Jahr volljährig werden: Familien­
name, Vorname und gegenwärtige An­
schrift. Bei einem Widerspruch werden die
Daten nicht übermittelt.
Wer von seinem Widerspruchsrecht nach
den Nummern 1 bis 6 Gebrauch machen
möchten, gibt gegenüber den nachfolgend
genannten Stellen eine entsprechende Er­
klärung (schriftlich oder mündlich zur Nie­
derschrift) ab. Eine Begründung des Wider­
spruchs ist nicht notwendig. Sämtliche Widersprüche werden auf
Dauer eingetragen und gelten bis zu ihrem
Widerruf. Widersprüche nehmen entgegen:
I Stadt Fellbach, Amt für öffentliche Ord­
nung (Meldebehörde) Zimmer 24 ­ 28,
Marktplatz 1, 70734 Fellbach;
I Stadt Fellbach, Verwaltungsstelle Schmi­
den, Brunnenstr. 1, 70736 Fellbach;
I Stadt Fellbach, Verwaltungsstelle Oeffin­
gen, Hauptstr. 1, 70736 Fellbach. Bei Fragen geben die Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter der Bürgerbüros unter der
Tel. (07 11) 58 51­234 gerne Auskunft. Vegetationsarbeiten an der Bahnlinie
Im Auftrag der DB Netz AG führt die DB
Fahrwegdienste vom 1. November bis vo­
raussichtlich 1. Dezember an der Bahnlinie
zwischen Stuttgart­Sommerrain bis Bahn­
hof Waiblingen Vegetationsarbeiten durch.
Es werden Bäume, die in den Sicherheits­
bereich der Bahnlinie reichen und eine Ge­
fahr für den Bahnbetrieb sind, gefällt und Sträucher zurückgeschnitten. Durch die
eingesetzten Maschinen sowie die Warn­
systeme kann es zu Lärmbelästigungen
kommen. Standesamt
ber.
Sotiria und Benno Huber, Fellbach: 27. Oktober.
Christel und Günter Bürkle, Schmiden: 28. Okto­
ber.
Helga und Helmut Ebinger, Oeffingen: 28. Okto­
ber.
Branka und Grujica Krstic, Fellbach: 28. Oktober.
Hedwig und Bernd Kuhn, Schmiden: 28. Okto­
ber.
Geburtstage Waldemar Kramer, Oeffingen: 22. Oktober, 80
Jahre.
Klaus Dieter Paul Hechler, Schmiden: 23. Okto­
ber, 80 Jahre.
Irmgard Dietzsch, Fellbach: 24. Oktober, 85 Jah­
re.
Margaretha Trau, Fellbach: 24. Oktober, 85 Jahre.
Johanna Hartwich, Schmiden: 25. Oktober, 85
Jahre.
Josef Markus Fries, Schmiden: 25. Oktober, 80
Jahre.
Maria Foresta in Minico, Oeffingen: 26. Oktober,
85 Jahre.
Anneliese Schadwinkel, Fellbach: 26. Oktober,
80 Jahre.
Edeltraud Maria Geiger, Fellbach: 27. Oktober,
80 Jahre.
Sybille Seibold, Fellbach: 28. Oktober, 80 Jahre.
Goldene Hochzeiten
Ljiljana und Slavko Drazic, Schmiden: 25. Okto­
ber.
Anna und Wolfram Henning, Fellbach: 27. Okto­
Eiserne Hochzeit
Olga und Edgar Eichler, Fellbach: 27. Oktober.
Eheschließungen
Ute Redeker­Bräkling, geb. Bräkling, und Rolf Ar­
no Gunkel, Nieheim, Alersfekde 38.
Stefanie Nadine Liening, Fellbach, Philosophen­
weg 1, und Jochen Karl Hummel, Fellbach, Waib­
linger Straße 3/2.
Juliane Brigitta Maget und Thomas Rieger,
Schmiden, Wirtembergstraße 102.
Sterbefälle
Dr. Reinold Otto Karl Oetinger, Fellbach, Eugens­
traße 15: 6. Oktober, 85 Jahre. Leonardo Russo, Fellbach, Fritzstraße 8: 8. Okto­
ber, 31 Jahre.
Seite 10
Mittwoch, 19. Oktober 2016 Fellbacher Stadtanzeiger Nummer 42
Termine | Treffs | Themen
Senioren
Haus am Kappelberg
Fellbach, Stettener Straße 23­25, Tel. 5 75 41­0
Donnerstag, 20. Oktober: 15.30 Uhr Klassisches
Konzert mit Geige und Klavier, Saal. Samstag, 22. Oktober: 16 Uhr Offenes Volkslie­
dersingen vor dem Saal.
Sonntag, 23. Oktober: 11 Uhr Matinée mit dem
CVJM­Posaunenchor vor dem Haus; 15 bis 17 Uhr
Café im Treffpunkt.
Montag, 24. Oktober: 10 Uhr Gedächtnistraining,
Treffpunkt; 14.30 bis 15.30 Uhr „Die Fünf Esslin­
ger“ im Garten des Hauses.
Dienstag, 25. Oktober: 10.30 Uhr Aktuelles Zeit­
geschehen, Treffpunkt; 14.15 Uhr Spaziergangs­
gruppe, Haupteingang; 15 bis 17 Uhr Café im
Treffpunkt.
Mittwoch, 26. Oktober: 10.15 Uhr Evangelischer
Gottesdienst, Andachtsraum.
Philipp­Paulus­Heim Fellbach, Pfarrstraße 39, Tel. 57 50­0
Phili­Fit täglich von 9 bis 18 Uhr geöffnet.
Täglich Offener Mittagstisch von 12 bis 13 Uhr,
Essensausgabe 12 bis 12.30 Uhr, ohne Voranmel­
dung, Eingang Wagnerstraße 34.
Donnerstag, 20. Oktober: 9 Uhr Vorlesen mit
Frau Vögele; 10 Uhr Gymnastik, Raum der Begeg­
nung.
Freitag, 21. Oktober: 10.15 Uhr Katholischer Got­
tesdienst; 15 Uhr Spielerunde Betreutes Wohnen,
Cafeteria; 16 Uhr Zeitung lesen mit Frau Frank/
Herrn Kuhn im Wechsel.
Samstag, 22. Oktober: 14.30 Uhr bis 17.30 Uhr
Cafeteria.
Montag, 24. Oktober: 15.30 Uhr Evangelischer
Gottesdienst, Raum der Begegnung.
Dienstag, 25. Oktober: 10 Uhr Gymnastik Pflege­
heim; 16 Uhr Offene Runde Betreutes Wohnen mit dem Pflegestützpunkt Waiblingen.
Mittwoch, 26. Oktober: 10.15 Uhr Volksliedersin­
gen, Raum der Begegnung; 14.30 bis 17.30 Uhr
Cafeteria; 15.30 Uhr Sprechstunde Heimleitung.
Seniorentreff Oeffingen
Schulstraße 10, Oeffingen, Tel. 518 04 76
Donnerstag, 20. Oktober: 10 Uhr Gedächtnistrai­
ning, Schlössle.
Montag, 24. Oktober: 9 Uhr Gymnastik Damen
60+; 10.15 Uhr Gymnastik Herren 60+, beides
Sporthalle 2; 14.30 Uhr Spielenachmittag,
Schlössle.
Dienstag, 25. Oktober: 9 Uhr Yoga, Sporthalle 2;
13 Uhr Wanderung der Wanderguppe „Schloss
Solitude und Umgebung“, Treff: Rathaus Oeffin­
gen; 14.30 Uhr „Die fünf Esslinger“, Bewegungs­
angebot für Menschen mit und ohne Einschrän­
kungen, Hof Schillerschule; 15 Uhr PC­Treff.
Mittwoch, 26. Oktober: 8.30 Uhr Walking, Tenn­
wengert.
Seniorentreff Schmiden
Dietrich­Bonhoeffer­Haus, Schmiden, Charlot­
tenstraße 55, Tel. 51 66 42
Öffnungszeiten Mo, Di, Do, 14 bis 18 Uhr
Donnerstag, 20. Oktober: geschlossen wegen
Basarvorbereitung; es findet statt: 9 Uhr Compu­
terkurs, Maximilian­Kolbe­Haus; 15.05 Uhr Gym­
nastik 60 plus, Seniorenhaus „Alte Schule“.
Freitag, 21. Oktober: 10 Uhr „Fünf Esslinger“, Be­
wegungsangebot für Menschen mit und ohne
Einschränkungen, Generationenpark beim Senio­
renhaus; 14.30 Basar der Evangelischen Kirchen­
gemeinde.
Montag, 24. Oktober: 14 Uhr Spielrunde; 15 Uhr
Tanz.
Dienstag, 25. Oktober: 10 Uhr Englisch Konversa­
tion; 11 Uhr Englisch Grundkurs; 15 Uhr „Herbstli­
che Impressionen mit Musik und Gesang“, mit
Rudi Eith und Bernhard Gomm.
Mittwoch, 26. Oktober: 10 Uhr Männerkochgrup­
pe „Kochen mit Pfiff“.
Seniorenzentrum Schmiden
Schmiden, Tournonstraße 1, Tel. 90 11 99­0
Donnerstag, 20. Oktober: 14.30 bis 16.30 Uhr Ca­
feteria; 15.30 Uhr Ballspiele, Mehrzweckraum.
Freitag, 21. Oktober: 10.30 Uhr Liederkranz; 15
Uhr Singen im Wohnbereich 2.
Samstag, 22. Oktober: 14.30 bis 16.30 Uhr Cafe­
teria.
Sonntag, 23. Oktober: 14.30 bis 16.30 Uhr Cafe­
teria.
Montag, 24. Oktober: 10.30 Uhr Zeitunglesen,
Mehrzweckraum EG; 15.30 Uhr Stunde der Besin­
nung.
Dienstag, 25. Oktober: 15 Uhr Singen im Wohn­
bereich 1.
Mittwoch, 26. Oktober: 9.30 Uhr Offene Senio­
rengymnastik, Mehrzweckraum; 10.30 Uhr Gym­
nastik für Bewohner; 11 Uhr Sturzprophylaxe für Bewohner; 15 Uhr Singen im Wohnbereich 3.
Stadtseniorenrat Fellbach
Dienstag, 25. Oktober: 15 Uhr Mitgliederver­
sammlung des Stadtseniorenrats mit Vorstands­
wahl und Programm, Treffpunkt Mozartstraße.
Telefonsprechstunden
Mittwoch, 26. Oktober: 10 bis 11 Uhr Cäcilie
Brügging, Tel. 58 19 90.
Sprechstunde Patientenverfügung
Der Stadtseniorenrat Fellbach informiert kosten­
los über Fragen rund um Patientenverfügung und
Vorsorge­Papiere; Anmeldung unbedingt erfor­
derlich, für Fellbach unter Tel. 58 56 76­60 und
für Schmiden und Oeffingen unter Tel. (07 11)
58 19 90 oder (01 63) 664 28 05.
Dienstag, 25. Oktober: ab 14 Uhr Oeffinger
Schlössle.
Barrierefreies Fellbach
Anregungen, Ideen und Hinweise rund um das
Thema Barrierefreiheit, hauptsächlich im bauli­
chen Sinn, beispielsweise im öffentlichen Raum
oder beim ÖPNV, nimmt die Geschäftsstelle des
Stadtseniorenrats unter Tel. 51 41 07 (AB) für die
Arbeitsgemeinschaft Barrierefreies Fellbach ger­
ne entgegen.
Internationales Senioren­Kaffee Fellbach
Freitag, 21. Oktober: 10 Uhr „Aschura­Tag mit
Noah’s Suppe“, Treffpunkt Mozartstraße. Bitte
anmelden bei Emine Kara oder Peter Wetzel, Tel.
57 49 25.
Treffpunkt Mozartstraße
Fellbach, Mozartstraße 16, Tel. 58 56­76 60
Cafébetrieb Mo bis Fr von 14 bis 17 Uhr
Donnerstag, 20. Oktober: 9 Uhr Tanz mit! Grup­
pentänze, Seniorenhaus; 9.10 Uhr Treffpunkt der
angemeldeten Teilnehmer an der U1 Endhalte­
stelle Lutherkirche zur „Alternativen Stadtfüh­
rung in Stuttgart“ mit Verkäufern der Straßenzei­
tung „Trottwar“; 9.15 Uhr Englisch „Easy Conver­
sation“; 9.15 und 10.15 Uhr Italienisch 2 und 1; 10
Uhr „Die fünf Esslinger“, Bewegungsangebot für
Menschen mit und ohne Einschränkungen, Park
der Schwabenlandhalle; 10.30 Uhr Denksport;
10.30 Uhr Englisch Konversation; 12 Uhr Mittag­
essen der Männerkochgruppe, bitte anmelden
unter Tel. 58 29 7214 Uhr Denksport; 14 Uhr
Schach, Skat; 14.30 Uhr Spanisch 2; 16.30 Uhr
Gymnastik, Seniorenhaus.
Freitag, 21. Oktober: 13 Uhr Aktiv im Kopf; 14 Uhr
Spielenachmittag: Rummy, Rommée...; 14.45 Uhr
Chor; 15 Uhr Englisch Einsteiger. Sonntag, 23. Oktober: 12.45 Uhr Wandern mit Il­
se Schlenker, Treffpunkt Lutherkirche. Montag, 24. Oktober: 9 Uhr Französisch 1; 9 Uhr
Gymnastik, Seniorenhaus; 10.15 Uhr Französisch
2; 10.15 Uhr Internat. Frauensportgruppe, Senio­
renhaus; 14.30 Uhr „Fünf Esslinger“, Bewegungs­
angebot für Menschen mit und ohne Beschrän­
kungen, Haus am Kappelberg; 14.45 und 15.45 Uhr Gymnastik, Seniorenhaus; 15 Uhr Hauska­
pelle; 17 Uhr Gymnastik, Maicklerturnhalle.
Dienstag, 25. Oktober: 9 Uhr Englisch 1; 9.15 und
10.30 Uhr Aktiv im Kopf; 9.30 Französisch 3;
10.40 Uhr Französisch 4; 14 Uhr Bridge 1; 14 Uhr
Bastelgruppe; 15.45 Uhr Männergymnastik, Se­
niorenhaus; 17 Uhr Gymnastik, Silcherturnhalle.
Mittwoch, 26. Oktober: 9.30 Uhr Yoga, Senioren­
haus; 9.30 Uhr Aquarell­Malkurs, für Angemelde­
te; 10 Uhr Englisch 3; 14 Uhr Denksport; 14 Uhr
Offene Skatgruppe; 14 Uhr Internetcafé.
Orfeo­Kino
Butterstraße 1, Schmiden (Großes Haus),
Kartenreservierung unter Telefon (07 11)
51 68 12.
Programm vom Donnerstag, 20. Oktober,
bis Mittwoch, 26. Oktober: I „Miss Saigon“, D0 19 Uhr.
I „Mumins an der Riviera“, Fr bis So
14.30 Uhr.
I „Mit dem Herz durch die Wand“, Fr bis
S0 18 Uhr, Mo bis Mi 20.15 Uhr (Di als
franz. OmU).
I „Frantz“, Fr bis So 20.15 ZUhr, Mo bis
Mi 17.45 Uhr.
Heimat und Welt
Club Calabria
Clubräume Pestalozzistraße 102
Deutschkurs jeweils donnerstags von 18.30 Uhr bis 20 Uhr; Sprachkurs in Italienisch jeweils
samstags von 15 bis 16.30 Uhr. Soziale Beratung samstags, 16 bis 18 Uhr.
Info bei Herrn Massimo, Tel. 58 78 35 oder
(01 72) 886 96 97 und bei Herrn Mastrogiovanni,
Tel. 414 27 06 oder (01 62) 676 27 36.
Förderverein Besinnungsweg Fellbach e.V.
Für Gruppen ab fünf Personen können Führungen
nach besonderer Vereinbarung stattfinden, Info
bei Christina Lamparter, Tel. 51 14 17, E­Mail
[email protected]. Heimatverein Oeffingen 1999 e.V.
Die Dauerausstellung „Oeffinger Bürger im Ers­
ten Weltkrieg“ im Oeffinger Schlössle ist diens­
tags von 14.30 bis 19 Uhr und freitags von 8.30
bis 12.30 Uhr zu sehen. Eintritt frei.
Donnerstag, 20. Oktober: 19 Uhr Mundartstamm­
tisch mit Claudia Pohel, Eintritt frei, um Spenden
wird gebeten.
Samstag, 22. Oktober: 14 bis 17 Uhr Heimatmu­
seum St. Josef, Remser Straße, geöffnet.
Jahrgang 1932/33 Fellbach
Donnerstag, 20. Oktober: ab 17 Uhr Stammtisch,
Park­Restaurant.
Landfrauenverein Fellbach
Erika Beurer, Tel. 57 46 43
Montags, 8.30 Uhr, Nordic Walking auf dem Kap­
pelberg, Parkplatz oberhalb vom Waldschlössle,
am Esslinger Weg.
Landfrauenverein Oeffingen
Ute­Heike Kaiser, Tel. 51 57 97
Probe Tanzgruppe „LFOe­Dancers“ montags, 20
Uhr, im Saal der Alten Schule, Oeffingen; Info El­
vira Hofelich, Tel. 90 65 28 55.
Handarbeitskreis der Landfrauen mittwochs, 19
Uhr, im 2. OG, Schlössle Oeffingen; Info Maria
Koenen, Tel. 51 66 82.
NABU Gruppe Fellbach
NABU­Zentrum Hönle­Ranch, Schmiden
www.nabu­fellbach.de
Samstag, 22. Oktober: ab 8 Uhr Arbeitseinsatz:
Pflege der Steppenheide, für angemeldete Teil­
nehmer, Treffpunkt Steppenheide, Kappelberg.
Naturfreunde Fellbach
Das Naturfreundehaus ist samstags von 14 bis 19
Uhr und sonntags von 10 bis 17 Uhr geöffnet.
Schwäbischer Albverein
Tel. 578 19 15
Montag, 24. Oktober: 19.15 Uhr Probe der Sing­
gruppe im Musikraum der Wichernschule.
Mittwoch, 26. Oktober: 7.30 Uhr Singgruppen­
Ausflug nach Lahr zum Chrysanthemenzauber,
Treffpunkt Parkplatz beim Max­Graser­Stadion,
Info Ilse Stelzl, Tel. 58 46 87.
SPD­Gemeinderatsfraktion
Telefon­Sprechstunden
Donnerstag, 20. Oktober: 19 bis 20 Uhr Stadträ­
tin Sybille Mack, Tel. 57 38 80.
Kunst und Künstler
Jazzfabrik
Ringstraße 39­41, im Firmengebäude der
Schmalz+Schön Holding GmbH, Tel. 57 56 70
Freitag, 21. Oktober: 20 Uhr Jazzkonzert „Jazz &
More Collective“, Einlass ab 19 Uhr.
Kreissparkasse Waiblingen
Filialräume Fellbach, Stuttgarter Straße 4
Die Ausstellung „Renate Sorg: Farbe, Form und
Rhythmus ­ in Aquarell“ ist bis Freitag, 28. Okto­
ber, in der Galerie der Kreissparkasse zu den üb­
lichen Schalter­Öffnungszeiten zu sehen.
Kulturgemeinschaft Fellbach e.V.
Samstag, 22. Oktober: 14 bis 17 Uhr Workshop
„Arbeiten mit Filz“ für Kinder und Erwachsene,
Jugendkunstschule, bitte anmelden unter Tel.
64 58 09 08.
Kunstverein Fellbach e.V.
Kunstvereins­Keller, Cannstatter Straße 9
Samstag, 22. Oktober: 19 Uhr „Stuttgarter Salo­
niker ­ Wein, Weib, Gesang“, Einlass 18 Uhr, Alte
Kelter.
KunstWerk e.V. Kill­Galerie, Eberhardstraße 60
Die Ausstellung „Natascha Gurevich / Volker Schöbel: Malerei und Arbeiten mit Licht“ ist bis
6. November Sa und So von 14 bis 18 Uhr zu se­
hen.
Volkshochschule Unteres Remstal
Fellbach,Theodor­Heuss­Straße 18
Die Foto­Ausstellung „Knut Bormann: Reisebilder
aus dem Orient ­ unterwegs in islamischen Län­
dern“ ist bis 16. Dezember zu sehen, Öffnungs­
zeiten Mo bis Fr 8 bis 21.30 Uhr.
Gesang und Musik
Liederkranz Oeffingen Tel. 518 01 18
Chorproben gemischter Chor dienstags, 19.30
Uhr; junger Chor „Sing a Song“ donnerstags, 20
Uhr, beide im Treffpunkt der Chöre, im Saal des
Feuerwehrgerätehauses Oeffingen, Geschwister­
Scholl­Straße.
Samstag, 22. Oktober: 19 Uhr Jubiläumskonzert „180 Jahre Oeffinger Liederkranz“ mit den Chö­
ren des Liederkranzes und dem Schulchor der
Schillerschule, Christus König­Kirche.
Musikschule Fellbach
Untere Schwabstraße 51, Tel. 58 51­155
Sonntag, 23. Oktober: 17 Uhr Orchesterkonzert
der Musikschule, Lutherkirche.
Stadtkapelle Fellbach e.V.
Politik und Parteien
Bündnis 90/Die Grünen­
Gemeinderatsfraktion Telefon­Sprechstunden
Donnerstags (außer in den Schulferien) 9 bis 10
Uhr Stadtrat Michael Vonau, Tel. 52 40 03.
CDU­Gemeinderatsfraktion
Tel. 58 12 28
Probe Jugendorchester dienstags, 18 Uhr; Probe Großes Blasorchester dienstags, 19.30 Uhr, bei­
de Proben in der Musikschule.
Schulen und
Kindergärten
Telefon­Sprechstunden
Samstag, 22. Oktober: 10 bis 11 Uhr Stadtrat
Hans­Ulrich Spieth, Tel. 51 38 23.
Montag, 24. Oktober: 18 bis 19 Uhr Stadtrat Jörg
Schiller, Tel. 517 01 87. Jugendtechnikschule FW/FD­Gemeinderatsfraktion
Kinderhaus Pfiffikus
Telefon­Sprechstunden
Montag, 24. Oktober: 18 bis 19 Uhr Stadtrat Ul­
rich Lenk, Tel. 51 45 17, E­Mail u.lenk@ks­wn.de.
Mittwoch, 26. Oktober: 18 bis 19 Uhr Stadtrat
Martin Oettinger, Tel. 95 13­131, E­Mail
mmo@hirsch­fellbach.de.
Baumschulenweg 2/3
Samstag, 29. Oktober: 10 bis 13 Uhr „Disco­Re­
genbogen­Leuchte“; 14 bis 18 Uhr „LED­Leucht­
schilder“, auch am Mo, 9 bis 13.30 Uhr.
Samstag, 22. Oktober: 14 bis 16 Uhr Kinderklei­
derbasar in der Turnhalle der Silcherschule, für
Schwangere bereits ab 13.30 Uhr; angeboten
wird alles rund ums Kind sowie Kaffee und Ku­
chen. Der Erlös kommt den Kindern des Kinder­
hauses Pfiffikus zugute.
Nummer 42 Fellbacher Stadtanzeiger Mittwoch, 19. Oktober 2016
Seite 11
Termine | Treffs | Themen
Evangelische Kirchen
Lutherkirche
Fellbach, Kirchplatz, Tel. 58 12 07
Donnerstag, 20. Oktober: 14.45 Uhr Älterer Frau­
enkreis; 16.30 Uhr Kleinkindersingen (3 bis 5 Jah­
re), beides Paul­Gerhardt­Haus (PGH); 19 Uhr Li­
turgisches Abendgebet; 19.30 Uhr Kantorei, PGH.
Freitag, 21. Oktober: 17 Uhr Kinderchor, PGH.
Sonntag, 23. Oktober: 9 Uhr Kinderkirch­Aktion
mit Gauklern aus dem Mittelalter, PGH; 9.50 Uhr
Kleinkinderbetreuung, Gemeindebüro; 10 Uhr Gottesdienst (Pfarrer Steinestel).
Mittwoch, 26. Oktober: 16.30 Uhr Kleinkindersin­
gen (bis 3 Jahre); 17 Uhr Seniorenchor „Laudate“;
19.30 Uhr Frauenkreis Mittwochsrunde „Heiteres
Bibelquiz“, alles PGH.
Melanchthonkirche
Fellbach, Philosophenweg, Tel. 58 14 13
Sonntag, 23. Oktober: 10.30 Uhr Gottesdienst
(Pfarrer Bossert).
Montag, 24. Oktober: 16.15 Uhr Probe Kinderchor
Taubenschlag; 18.15 Uhr Jugendchor.
Mittwoch, 26. Oktober: 18 Uhr Frauenkreis II „Bi­
belarbeit“, Melanchthon­Gemeindehaus; 20 Uhr
Probe Gospelchor „Joy & Light“.
Johannes­Brenz­Kirche
Fellbach­Lindle, Auf der Höhe, Tel. 58 14 13
Donnerstag, 20. Oktober: 14.15 Uhr Senioren­
gymnastik, Johannes­Brenz­Gemeindehaus.
Sonntag, 23. Oktober: 9.30 Uhr Gottesdienst
(Pfarrer Bossert).
Pauluskirche
Fellbach, Bahnhofstraße, Telefon 58 22 08
Donnerstag, 20. Oktober: 19 Uhr Kirchenchor­
Probe, Saal Kirchenpflege.
Freitag, 21. Oktober: 19.30 Uhr Predigtvorge­
spräch mit Pfarrer Gémes, Pfarramt Eberhardstra­
ße.
Sonntag, 23. Oktober: 10 Uhr Gottesdienst mit
Abendmahl, Messe (Pfarrer Gémes); 20 Uhr
Benefizkonzert „Filder Wind Symphonie“.
Dienstag, 25. Oktober: 19.30 Uhr Literaturkreis, Paul­Gerhardt­Haus.
Dionysiuskirche
Schmiden, Oeffinger Straße, Tel. 51 11 70
Freitag, 21. Oktober: ab 14.30 Uhr Basar der
Evangelischen Kirchengemeinde Schmiden mit
attraktivem Programm und kulinarischen Köst­
lichkeiten, Dietrich­Bonhoeffer­Haus (DBH).
Sonntag, 23. Oktober: 10 Uhr Gottesdienst (Pfr.
Friedrich), mit Teilnahme des Jahrgangs 1935/36
und dem Kirchenchor; 10 Uhr Kinderkirche, Be­
ginn im Hauptgottesdienst, dann Pfarrscheuer.
Dienstag, 25. Oktober: 17.30 Uhr Bubenjung­
schar „Wilde Kerle“, DBH; 20 Uhr Posaunenchor­
probe, DBH.
Mittwoch, 26. Oktober: 20 Uhr Kirchenchor,
DBH.
Johanneskirche
Oeffingen, Aldinger Straße, Tel. 51 12 19
Donnerstag, 20. Oktober: 19.30 Uhr Chorprobe Ökumenischer Chor, Alter Saal.
Sonntag, 23. Oktober: 10 Uhr Gottesdienst (Pfar­
rer und Pfarrerin i.R. Franz); 11 Uhr Kinderkirche
„Godly Play“; 12 Uhr Gemeindemittagessen, Jo­
hannessaal; 18 Uhr „Soulfood“ mit dem „Indira
Quartett“. Dienstag, 25. Oktober: 9.45 Uhr Seniorenbibel­
kreis, Seniorenhaus Hindenburgstraße; 15.30
Uhr Spielgruppe für Kinder ab 10 Monaten, Ju­
gendraum.
Mittwoch, 26. Oktober: 15 Uhr Konfirmanden­
unterricht I; 16.30 Uhr Konfirmandenunterricht II;
19.30 Uhr Kirchengemeinderatssitzung; 20 Uhr Jüngerer Frauenkreis „Bericht aus Brasilien“ mit
Sigrid Erbes­Bürkle, alles Johannessaal.
Katholische Kirchen
Kirche St. Johannes Fellbach, Tainer Straße, Tel. 95 79 06­0
Samstag, 22. Oktober: 8.30 Uhr Eucharistiefeier,
anschließend Rosenkranz; 17 bis 18 Uhr Eucha­
ristische Anbetung ­ Beichtgelegenheit; 18.15 Uhr
Vorabendmesse.
Sonntag, 23. Oktober: 9 Uhr Eucharistiefeier; 10
Uhr Rosenkranz im Anschluss. Montag, 24. Oktober: 19 Uhr Eucharistiefeier.
Mittwoch, 26. Oktober: 9 Uhr Eucharistiefeier,
anschließend Rosenkranz.
Kirche Maria Regina
Fellbach, Rembrandtweg, Tel. 95 79 06­0
Samstag, 22. Oktober: 9.30 bis 11.30 Uhr Mini­
Kurs Fellbach; 18.30 Uhr Wort­Gottes­Feier in ita­
lienischer Sprache.
Sonntag, 23. Oktober: 10.30 Uhr Eucharistiefeier.
Dienstag, 25. Oktober: 18.25 Uhr Rosenkranz; 19
Uhr Eucharistiefeier.
Dreifaltigkeitskirche
Schmiden, Uhlandstraße 61, Tel. 95 19 02­0
Donnerstag, 20. Oktober: 18.25 Uhr Rosenkranz;
19 Uhr Eucharistiefeier; 19 Uhr Offener Frauen­
treff: Büchertausch für Angemeldete, Maximilian­
Kolbe­Haus (MKH).
Freitag, 21. Oktober: 7.30 Uhr Laudes.
Sonntag, 23. Oktober: 10.30 Uhr Eucharistiefeier
Gottesdienst mit „F“ und Ministrantenaufnahme.
Montag, 24. Oktober: 9.30 Uhr Frauengymnastik.
Dienstag, 25. Oktober: 9.30 Uhr Bibelgesprächs­
kreis, Seniorenhaus Fellbacher Straße; 20 Uhr In­
formationsabend für Eltern und Firmlinge, Maxi­
milian­Kolbe­Haus; 21 Uhr Abschluss in der Kir­
che.
Mittwoch, 26. Oktober: 20 Uhr Probe Kirchen­
chor.
19.30 Uhr Teentreff „T­Pack“.
Sonntag, 23. Oktober: 11 Uhr Gottesdienst.
Montag, 24. Oktober: 14.30 Uhr Frauenstunde;
17.45 Uhr Mädchenjungschar „Oase“.
Dienstag, 25. Oktober: 19.45 Uhr Jugendkreis; 20
Uhr Hauskreise.
Mittwoch, 26. Oktober: 15 Uhr Kinderstunde;
19.30 Uhr Bibel­ und Gebetsstunde.
Mennonitengemeinde
Oeffingen, Hofener Straße 57
Sonntag, 23. Oktober: 9.45 Uhr Gottesdienst (G.
Driedger, A. Lichti).
Ökumene
Evangelisch­
methodistische Kirche
Christuskirche Fellbach
Fellbach, Gerhart­Hauptmann­Straße 35
Donnerstag, 20. Oktober: 18.30 Uhr Auf­Atmen;
19 Uhr Teeniekreis, Bad Cannstatt.
Freitag, 21. Oktober: 16 Uhr Bible Art Journaling,
Bad Cannstatt.
Samstag, 22. Oktober: 14 Uhr Kinderkleiderba­
sar.
Sonntag, 23. Oktober: 10 Uhr Gottesdienst mit
Abendmahl.
Montag, 24. Oktober: 9.30 Uhr Krabbelgruppe.
Dienstag, 25. Oktober: 9.30 Uhr Krabbelgruppe.
Mittwoch, 26. Oktober: 20 Uhr Chor.
Süddeutsche
Gemeinschaft Fellbach
Fellbach, Untere Schwabstraße 54
Donnerstag, 20. Oktober: 19.30 Uhr Gebetskreis.
Freitag, 21. Oktober: 9.30 Uhr Krabbelgruppe.
Sonntag, 23. Oktober: 19.30 Uhr Abendgottes­
dienst.
Dienstag, 25. Oktober: 9 Uhr Frühstückstreffen,
Bibelgespräche und mehr.
Württembergischer
Christusbund Fellbach
Landeskirchliche Gemeinschaft, Hintere Straße 64/1, www.christusbund­fellbach.de
Donnerstag, 20. Oktober: 9.30 Uhr Frauenkreis;
17.45 Uhr Bubenjungschar „ProFi“; 20 Uhr Ge­
meindetreff.
Freitag, 21. Oktober: 6 Uhr Gebetsfrühstück;
DRK Ortsverein Fellbach
DRK­Zentrum, Ringstraße 5­7
Senioren­Gymnastik, montags 9 Uhr, Henri­Du­
nant­Saal im DRK­Zentrum; Info Gertrud Rettstatt,
Tel. 58 65 97.
Energieberatung
Die Energieberatung durch Energieberater Archi­
tekt Dipl.­Ing. Martin Mende dienstags von 13 bis
16 Uhr bei den Stadtwerken Fellbach und don­
nerstags von 15 bis 18 Uhr im Rathaus Fellbach;
kostenlos für Fellbacher Bürger; bitte anmelden
unter Tel. 575 43 69.
Evangelischer Verein Fellbach e.V.
Mittwoch, 26. Oktober: Anmeldeschluss für den
Oeffinger Mittagstisch am Freitag, 28. Oktober,
bitte im Katholischen Pfarrbüro Oeffingen, Tel.
517 42 20, anmelden.
Diakoniestation, Mozartstr. 14, Tel. 58 56 76­30
Mo bis Fr 7.30 bis 13 Uhr und 15 bis 17 Uhr
Beratung zu Pflege, Alltagsbetreuung und Unter­
stützung im Haushalt nach telefonischer Verein­
barung.
Ökumene Schmiden
Frauensprachcafé
Ökumene Oeffingen
Dienstag, 25. Oktober: 20 Uhr Vortrag „Abzocke
im Internet“ von Kriminalkommissar Daniel Belz,
Waiblingen, Dietrich­Bonhoeffer­Haus.
Christus König­Kirche
Oeffingen, Hauptstraße, Tel. 51 74 22­0
Donnerstag, 20. Oktober: 17.30 Uhr Rosenkranz;
19 Uhr Außerordentliche Mitgliederversammlung
des Katholischen Vereins Oeffingen; 19.30 Uhr
Probe Ökumenischer Kirchenchor, Johanneskir­
che Oeffingen.
Freitag, 21. Oktober: 18.25 Uhr Rosenkranz; 19
Uhr Eucharistiefeier.
Samstag, 22. Oktober: 17.30 Uhr Rosenkranz; 19
Uhr Konzert „180 Jahre Liederkranz Oeffingen“.
Sonntag, 23. Oktober: 9 Uhr Eucharistiefeier;
17.30 Uhr Rosenkranz.
Montag, 24. Oktober: 17.30 Uhr Rosenkranz.
Dienstag, 25. Oktober: 17.30 Uhr Rosenkranz.
Mittwoch, 26. Oktober: 17.30 Uhr Rosenkranz; 20
Uhr Informationsabend für Eltern und Firmlinge
2017, Gemeindezentrum Oeffingen; 21 Uhr Ab­
schluss in der Kirche. wochs 8 bis 12 Uhr, offene Kleiderkammer mitt­
wochs 14 bis 17 Uhr. Soziale Lebensberatung, Hil­
fe in Notlagen, Kurberatung bei Mütterkuren und
Mutter­Kindkuren (Müttergenesungswerk).
Neuapostolische Kirche
Fellbach, Kastanienweg 5,
www.gemeinde­fellbach.de
Freitag, 21. Oktober: 20 Uhr Jugendchorprobe in
Stuttgart­Ost.
Sonntag, 23. Oktober: 7.27 Uhr Rundfunksen­
dung der Gebietskirche Süddeutschland in SWR;
9.30 Gottesdienst mit Goldener Hochzeit und
Kinder­Sonntagsschule; 9.30 Uhr Regionaler Ju­
gendgottesdienst.
Mittwoch, 26. Oktober: 20 Uhr Gottesdienst.
Christus Gemeinde Fellbach
Bund freikirchlicher Pfingstgemeinden, K.d.ö.R.,
Schorndorfer Straße 27, Tel. 67 21 80 74,
www.cg­fellbach.de
Donnerstag, 20. Oktober: 20 Uhr Kleingruppen. Donnerstag, 20. Oktober bis Samstag, 22. Okto­
ber: 9 bis 18 Uhr BTSF­Studienwoche (Biblisch
Theologisches Seminar Fellbach).
Samstag, 22. Oktober: 10 Uhr Royal Rangers
Teamtag.
Sonntag, 23. Oktober: 10 Uhr Gottesdienst mit
parallelem Kindergottesdienst; 10 Uhr Wentegla
active/Glaubensgrundkurs.
Hilfe und Rat
Anonyme Alkoholiker Fellbach
Gruppen­Abend dienstags, 19.30 Uhr, Gemeinde­
haus Maria Regina, Rembrandtweg 4; Kontakt
Tel. (07 11) 1 92 95. AWO Ortsverein Fellbach e.V.
Demenzbetreuungsgruppen
Gerhart­Hauptmann­Straße 17, Tel. 510 96 53­0
Demenzbetreuungsgruppen zur Entlastung pfle­
gender Angehöriger jeden Dienstag, Mittwoch
und Donnerstag von 13.30 bis 16.30 Uhr.
BAFF ­ Beratung und Vermittlung
von Ehrenamtlichen
BAFF informiert über Engagementmöglichkeiten
in Fellbach und in überörtlichen Einrichtungen.
Kontakt über Stabsstelle Bürgerschaftliches En­
gagment der Stadt Fellbach, Frau Läpple­Held,
Tel. 5851­513 oder über www.ichbinbaff.de.
Dienstag, 25. Oktober: 14 bis 16.30 Uhr Bera­
tungstermin, Rathaus Fellbach, Zimmer 249.
Caritas
Caritasstelle Fellbach, Pfarrer­Sturm­Straße 4,
Kontakt Traude Heilig, Tel. 95 79 06 24
Öffnungszeiten dienstags 14 bis 18 Uhr und mitt­
Frauen verschiedener Nationalitäten treffen sich,
um gemeinsam Deutsch zu sprechen. Jeden Mitt­
woch (außer in den Ferien) von 9.30 bis 11 Uhr, in
den Räumen der AWO, Gerhart­Hauptmann­Stra­
ße 17, in der Wohncity Fellbach. Nähere Informa­
tionen bei Frau Hug, Stabsstelle Senioren und In­
tegration der Stadt Fellbach, Tel. 58 51­268.
Freie Selbsthilfegruppe für Alkoholkranke und Angehörige
Jeden Montag, 18 Uhr, im Treffpunkt Mozartstra­
ße, Mozartstraße 16, bei „Mittagstisch“ läuten, Info Tel. (0 71 51) 994 18 74.
Freundeskreis für Flüchtlinge in Fellbach
www.freundeskreis­asyl­fellbach.de
Die „Asyl­Cafés“ für Flüchtlinge und interessierte
Bürger finden immer an den angegebenen Wo­
chentagen statt, außer an Feiertagen:
Montags in ungeraden Kalenderwochen ab 18
Uhr, im Roncallihaus, Max­Eyth­Straße 17, Oeffin­
gen.
Dienstags ab 18 Uhr im Maximilian­Kolbe­Haus,
Uhlandstraße 65, Schmiden und in der Unter­
kunft auf dem Freibadgelände, Esslinger Straße
161, Fellbach.
Mittwochs ab 18 Uhr Bruckstraße 94, Fellbach.
Donnerstags ab 18 Uhr auf dem P3­Gelände, Ess­
linger Str. 122, und ab 18.30 Uhr im Paulus­Ge­
meindeheim, Eberhardstr. 37, beides in Fellbach.
Freitags ab 18 Uhr in der Lehmgrube, Tournon­
straße 21, Schmiden.
Freundeskreis Suchtkrankenhilfe
Landesverband Württemberg e.V.
Treffen jeden Dienstag von 19.30 Uhr bis 21.30
Uhr im Haus der Evangelischen Kirchengemein­
de, Seestraße 4, Info Tel. 517 20 46. Homöopathischer Verein Fellbach Dienstag, 25. Oktober: 20 Uhr Vortrag „Immun­
zentrale Darm“ von Apotheker Andreas Neudeck,
Stuttgart, Treffpunkt Mozartstraße.
Kath. Sozialstation St. Vinzenz
Pflegeberatung für Fellbach, Schmiden und Oef­
fingen nach telefonischer Vereinbarung, Frau
Walter, Tel. 95 79 06­25. Krankenpflegeverein Schmiden­Oeffingen e.V.
Evangelisches Gemeindezentrum Oeffingen, Al­
dinger Straße 1, Tel. 51 29 05
Pflegeberatung nach telefonischer Vereinbarung.
Tageseltern Fellbach/Kernen e.V.
Neue Straße 14, Tel. 575 05 29, www.tageseltern­fellbach.de
Sprechzeiten Mo­Fr vormittags, persönliche Bera­
tung nach Terminabsprache. Beratung von Eltern bei allen Fragen zum Thema
Kindertagespflege. Vermitteln von passgenauen
Betreuungsplätzen. Flexible Betreuung, um Beruf
und Familie gut miteinander zu vereinbaren. Info, Beratung und Qualifizierung zum Berufsbild
Tagesmutter/Tagesvater.
Seite 12
Mittwoch, 19. Oktober 2016 Fellbacher Stadtanzeiger Nummer 42
Termine | Treffs | Themen
Sport und Spiel
HSC Schmiden/Oeffingen
Samstag, 22. Oktober: 11 Uhr gJE2 Spieltag in
Oeffingen; 14 Uhr HSC1 mJC1 ­ VfL Waiblingen;
15.30 Uhr HSC1 wJD1 ­ TV Stetten, alle Spiele Sporthalle Oeffingen.
Nordic Sports Vereinigung e.V.
Tel. 258 58 58 80,
www.nordic­sports­vereinigung.de
Nordic Walking Treff: Fellbach, Parkplatz Neue
Kelter, montags und mittwochs jeweils um 19
Uhr; freitags 9.30 Uhr.
Postsportgemeinschaft
Hallen­Fußball: Donnerstags 17.30 bis 19.30 Uhr,
Sporthalle des Friedrich­Schiller­Gymnasiums. Gesundheitssport: Dienstags 18.30 bis 19.30 Uhr, Turnhalle der Silcherschule, Kontakt Telefon
(01 60) 862 29 14.
Fitness Compact: Dienstags 19.30 bis 21 Uhr,
Turnhalle der Silcherschule, Kontakt Tel.
(01 57) 73 66 23 00. Sportabzeichen­Training: Montags 18 bis 19.30
Uhr im Stadion in Schmiden.
Freizeit­Fußball: Montags ab 19.30 Uhr, Kunstra­
senplatz Stadion Schmiden.
Schachfreunde Oeffingen e.V.
Spiellokal Alte Schule Oeffingen, Hauptstraße 1
Jugendschach montags 18 bis 20 Uhr (nicht in
den Ferien); Vereinsabende freitags ab 20 Uhr,
beides in der Alten Schule, Oeffingen, Hauptstra­
ße 1, Zugang vom Parkplatz aus.
Schachklub Schmiden/Cannstatt
1880 e.V.
Vereinspavillon, Wirtembergstraße 143, Tel.
51 90 65
Jeden Freitag 18.30 bis 20 Uhr Jugendtraining; 20
Uhr Spielabend.
Schachverein Fellbach 1928 e.V.
Haus des Stadtjugendrings, Neue Straße 14
Jugendschach freitags 18 bis 20 Uhr (nicht in den
Ferien), Vereinsabend freitags ab 19 Uhr.
SV Fellbach
Schillerstraße 8, Tel. 58 69 05, Fax 58 90 57 Öffnungszeiten Mo und Di 9 bis 12 Uhr; Do 17 bis
19 Uhr.
SVF Balance Fitness Studio
Bühlstraße 145, Tel. 578 25 18
Öffnungszeiten Mo bis Fr 8 bis 22.30 Uhr, Sa 11
bis 19 Uhr, So 9 bis 17 Uhr. Kinderbetreuung für
Kinder ab drei Monaten So 9 bis 12 Uhr. SVF Loop
Bühlstraße 145, Tel. 578 25 18
Öffnungszeiten Mo bis Fr 8 bis 23 Uhr, Sa 11 bis
20 Uhr und So 9 bis 18 Uhr.
SVF Fußball Landesliga Staffel 1
Freitag, 21. Oktober: 19.30 Uhr SVF ­ TSV
Schwaikheim.
SVF Handball (Zeppelinhalle)
Samstag, 22. Oktober: 14 Uhr SVF wJC­KLA ­ TSV
Rudersberg; 16.15 Uhr SVF mJA­WOL1 ­ HSG Rott­
weil; 18 Uhr SVF3 M­KLC ­ MTV Stuttgart 3; 20 Uhr
SVF M­LL1 ­ TSV Schmiden 2.
Sonntag, 23. Oktober: 10.30 Uhr SVF wJB­BL ­
HSG Winterbach/Weiler; 11.45 Uhr SVF wJD­BK SC
Korb; 13 Uhr SVF mJD­BL ­ SF Schwaikheim; 14.30
Uhr SVF mJB­WL1 ­ JSG Neckar Kocher; 16.15 Uhr
SVF2 mJA­BK ­ TV Obertürkheim; 18 Uhr SVF2 F­
KLB ­ HSG Winterbach­Weiler.
SVF Nordic Walking und Walking Ganzjährig (außer an Feiertagen): Treffpunkt Tri­
büne Max­Graser­Stadion, dienstags 18.30 Uhr,
und donnerstags, 18 Uhr.
Sportprogramm in der Halle: freitags 18 bis 19.30
Uhr im Gymnastikraum der Silcherturnhalle. SVF Sport für Schlaganfallpatienten
Jeden Montag, 17.15 bis 18.15 Uhr, Turnhalle der
Wichernschule.
SVF Turnen Eltern­Kind­Turnen
Dienstags 9.30 Uhr in der Turnhalle des Loop­
Sportzentrums für Kinder ab 1½ Jahren mit El­
ternbegleitung, ausgenommen Schulferien/
Feiertage. Übungsleiterin Monika Lehmann, Tel.
58 53 09 74.
SVF Wandern 4+
Donnerstag, 20. Oktober: 8.30 Uhr Treffpunkt
Bahnhof Fellbach zur Schönbuch­Wanderung
über Dettenhausen, Sulzeiche, Dettenhausen,
Dauer ca. 4 Stunden.
TSV Schmiden
Fellbacher Straße 47, Tel. 95 19 39­0, Fax ­25
Öffnungszeiten Mo bis Mi 9 bis 12 Uhr, Do 16 bis
19 Uhr, Fr 15 bis 17 Uhr. TSV activity
Bühlstr. 40, Tel. 51 04 99 80
Öffnungszeiten Mo, Mi und Fr 7.30 bis 22.30 Uhr;
Di und Do 9 bis 22.30 Uhr, Sa und So 9 bis 19
Uhr. TSV Basketball
für Freizeitspieler von 25 bis 50 Jahren montags
21 bis 22.30 Uhr in der Schulturnhalle Schmiden.
TSV Tanzen
Ringstraße 30, Tel. (01 72) 737 90 55, www.tanzen.tsv­schmiden.de
Gesellschaftskreise Mo bis So ab 18 Uhr; Kinder­
tanzen Fr 15 bis 18 Uhr; Hobbygruppe Mi 19 Uhr;
Breitensportgruppe Do 20 Uhr; Showtanzgruppe
Di 21.30 Uhr und So 17 Uhr; Turniertanzen Mo
und Mi 18.30 und 20 Uhr.
TSV Tischtennis
Trainingszeiten dienstags 18.30 bis 20 Uhr Ju­
gend; 20 bis 22 Uhr Aktive; donnerstags 20 bis
22 Uhr Aktive, alles in der Sporthalle der Anne­
Frank­Schule. Kontakt über Tel. 50 44 42 60.
TSV Turnabteilung
Mixed­Impact­Step, dienstags 20 bis 21 Uhr, Be­
wegungszentrum. Bauch­Beine­Po, donnerstags 20 bis 21 Uhr, Be­
wegungszentrum.
Fitnessgymnastik, mittwochs, 18 bis 19 Uhr, Be­
wegungszentrum.
TV Oeffingen
Schulstraße 14, Tel. 51 17 07, Fax 51 48 53
Öffnungszeiten Di 14.30 bis 19 Uhr, Fr 8.30 bis
12.30 Uhr.
OeFit Fitness­ und GesundheitsCenter
Beim Seele 2, Tel. 510 46 65
Öffnungszeiten Mo und Do 8 bis 22 Uhr; Di, Mi
und Fr 8 bis 13 Uhr und 15 bis 22 Uhr; Sa, So und
feiertags 10 bis 16 Uhr. TVOe Fußball
Samstag, 22. Oktober: 11 Uhr TSV Schmiden 3 ­
TVOe2 E1­Jugend; 14 Uhr TVOe D­Jugend ­ SV
Hegnach 1; 16.45 Uhr TVOe A­Jugend ­ BSB Ju­
niorteam Berglen.
TVOe Ski, Wandern, Lauftreff
Lauftreff: Mo, Mi und Fr, jeweils 8.10 Uhr Jog­
ging/Walking, ganzjährig; Do 19.30 Uhr Training
für Langstrecken und Wettkämpfe; Sportplatz Tennwengert, Red Box beim Clubhaus. Jung und aktiv
Abenteuerspielplatz
Nurmiweg 4, (Stadion Schmiden), Tel. 51 61 48
Pädagogisch betreuter Aktivspielplatz für Schul­
kinder von sechs bis zwölf Jahren. Öffnungszeiten dienstags, donnerstags und frei­
tags 14 bis 18 Uhr, samstags 10 bis 16 Uhr. Donnerstag/Freitag, 20./21. Oktober: Vorlese­
tag, bitte Lieblingsbücher mitbringen.
Samstag, 22. Oktober: Pizza, bitte bis Freitag an­
melden.
Parkbahn Schmiden
Sonntag, 23. Oktober: 14 bis 18 Uhr Fahrtag der
Parkbahn Schmiden im Freizeitgelände „Lehm­
grube“ in Schmiden, Nurmiweg, nur bei trocke­
nem Wetter.
Pfadfinderschaft Stamm Beowulf
Untertürkheimer Straße 42, Tel. 57 57 35,
www.beowulf.de
Meute Bergwolf für Kinder von 6 bis 11 Jahren
freitags 17 bis 19 Uhr.
Jugendhaus Fellbach
Esslinger Straße 100, Tel. 957 91 40, www.jugendhaus­fellbach.de
Jugendhaus ­ Treff
Öffnungszeiten montags Ruhetag, dienstags und
mittwochs 16 bis 21 Uhr, donnerstags 16 bis 23
Uhr, freitags 15 bis 23 Uhr; samstags und sonn­
tags 15 bis 21 Uhr. Angebote: Sporthalle, Fitness­
raum, Trampolin, Skatepark, Tanzraum, Kreativ­
werkstatt, Essen, DJ­Raum, Mädchentreff.
Jugendhaus ­ Rasselbande
Für alle Kinder ab dem Grundschulalter bis 12
Jahre. Öffnungszeiten montags bis donnerstags
13.30 bis 19 Uhr, freitags 13.30 bis 18 Uhr. Ange­
bote: Spiel und Sport, Kochen und Backen; Krea­
tivwerkstatt, Spielenachmittag und Spielmobil.
Jugendhaus ­ Das blueU
Jugendkulturbar im Keller des Jugendhauses, mit
dem Theater im Polygon. Angebote: blueU Kultur­
café, Dienstagsvorspiel, Bandraum, Theater­
Spielclub und Produktionsgruppe.
Freitag, 21. Oktober: 20 Uhr Live im blueU „LaDiri
& Friends“, Support „High Six“, Eintritt frei, Spenden erwünscht.
Volltreffer e.V.
www.volltreffer­ev.de
Angebote für Kinder ab der 1. Klasse im Volltref­
fer­Garten, Lerchenheide. Freitag, 21. Oktober: „Versuch’s doch mal“, ge­
öffnet ab 15.30 Uhr.
Mittwoch, 26. Oktober: „Baumeister“, geöffnet ab 15.30 Uhr.
VHS aktuell
Geschäftsstelle Fellbach, Theodor­Heuss­Str. 18,
Tel. (0 71 51) 95 88 00.
Öffnungszeiten Mo, Mi und Do von 9 bis 12.30
Uhr und 14.30 bis 18 Uhr, Di und Fr von 9 bis 12
Uhr. Anmeldung per Post, der Fax und auch über
www.vhs­unteres­remstal.de.
Montag, 24. Oktober: 20 Uhr „Sekt und Cham­
pagner ­ die Erotik des Besonderen“.
Dienstag, 25. Oktober: 14 Uhr „Daten, Bilder,
Texte ­ speichern, aber wo?“; 18 Uhr „Finanz­
buchführung (1) ­ Xpert Business“, 4x, Auberlen­
Realschule, Raum 38.
Mittwoch, 26. Oktober: 18 Uhr „Zeitgemäße Kor­
respondenz ­ geschäftlich und privat“.
Donnerstag, 27. Oktober: 15 Uhr „Deutsch und
Integrations­Beratung“; 18 Uhr „Umgang mit
Dateiformaten (txt, pdf, jpg, zip, ...)“; 20 Uhr Län­
derkundevortrag mit Dias „Hurtigrute ­ Die
schönste Seereise der Welt ­ mit dem Postschiff
zum Nordkap“, Oeffinger Schlössle.
Notdienste
Ärzte
Ärztliche Notfallpraxis Waiblingen, in der Zentralklinik Waiblingen, Alter Postplatz 2
(Querspange), Tel. (0 71 51) 90 60 90. Sprechzeiten samstags, sonntags und feiertags von
8 bis 20 Uhr. Unter dieser Telefonnummer erreichen Sie immer, auch werktags und
nachts, den für Sie zuständigen Notdienst.
Hausärztlicher und internistischer Notfalldienst: Die diensthabende Praxis erfahren Sie über den Anrufbeantworter Ihres Hausarztes.
Augenärztlicher Notfalldienst Rems­Murr­Kreis: Augenärztliche Notfallpraxis am Kathari­
nenhospital in der Augenklinik, Kriegsbergstraße 60, Stuttgart, geöffnet freitags 16 bis 22
Uhr, an Wochenenden und Feiertagen 9 bis 22 Uhr. Augenärztlicher Bereitschaftsdienst
Tel. (0 18 0) 607 11 22.
Gynäkologischer Notfalldienst außerhalb der Sprechstunden, samstags sowie sonn­ und
feiertags, Tel. (0 18 05) 55 78 90. Hals­Nasen­Ohren­Gebietsdienst außerhalb der Sprechstunden: Tel. (0 18 05) 00 36 56. Kinder­ und Jugendärzte: Notdienst der Kinder­ und Jugendärzte in der Ambulanz der Kin­
der­ und Jugendmedizin des Rems­Murr­Klinikums Winnenden, Am Jakobsweg 1, Winnen­
den, Tel. (0 71 95) 591­370 00. Sprechzeiten werktags von 18 bis 22 Uhr, an Wochenenden
und Feiertagen von 9 bis 21 Uhr. Außerhalb dieser Zeiten übernehmen die Ärzte der Kin­
der­ und Jugendmedizin des Klinikums. Telefonische Voranmeldung ist nicht notwendig.
Zahnärzte
Notfalldienst von 10 bis 11 Uhr und 17 bis 18 Uhr: Zentrale Dienstansage an Wochenenden
und Feiertagen unter der Rufnummer (07 11) 787 77 44.
Tierärzte
Samstag/Sonntag, 22./23. Oktober: Dr. Elke Maiwald­Gindhart, Schwaikheim, Tel. (0 71 95) 5 70 65; und Dr. Roland Erath, Leutenbach, Tel. (0 71 95) 84 07.
Wichtige Rufnummern
Feuerwehr, Notarzt, Rettungsdienst
Krankentransport Friedhof Fellbach Friedhöfe Schmiden und Oeffingen Gesundheitsamt, Schwangeren­ und Schwangerschafts­
konfliktberatung (§ 218), tel. Voranmeldung Rems­Murr­Klinikum Winnenden Polizei Stadtverwaltung und Schulen Stadtwerke Fellbach Handwerkernotdienst (Fr 16­20 Uhr, Sa/So 8­20 Uhr) Störung Gas, Wasser Störung Elektrizität Überfall, Unfall Apotheken
112
1 92 22
58 24 68
58 44 24
0 71 51/501­1622 oder ­1608
0 71 95/591­0
57 72­0
58 51­0
5 75 43­0
58 44 08
5 78 11 11
5 75 43­70
110
Kostenfreie Rufnummer (08000) 02 28 33; Apotheken­Schnellsuche www.apothekennot­
dienst­bw.de oder Tel. (0 18 05) 002963; Apotheken­Notfinderdienst vom Handy ohne
Vorwahl Tel. 22 8 33 (max. 69 c/min). Dienstbereitschaft von 8.30 bis 8.30 Uhr des nächsten Tages.
Mittwoch, 19. Oktober: Luginsland­Apotheke, Luginsland, Barbarossastraße 79.
Donnerstag, 20. Oktober: Vita­Apotheke, Bad Cannstatt, Seelbergstraße 24. Freitag, 21. Oktober: Kappelberg­Apotheke, Fellbach, Berliner Platz 2.
Samstag, 22. Oktober: Seelberg­Apotheke, Bad Cannstatt, Wildunger Straße 52; und Stifts­Apotheke, Beutelsbach, Ulrichstraße 43.
Sonntag, 23. Oktober: Widderstein­Apotheke, Untertürkheim, Widdersteinstraße 23, und
Apotheke Korber Höhe, Waiblingen, Salierstraße 7.
Montag, 24. Oktober: Central­Apotheke Dr. Pfeifer, Waiblingen, Alter Postplatz 2.
Dienstag, 25. Oktober: Gesundheits­Apotheke im Carré, Bad Cannstatt, Daimlerstraße
69.
Mittwoch, 26. Oktober: Steinhalden­Apotheke, Steinhaldenfeld, Kolpingstraße 96.