CNVC New Future Process: Zusammenfassung des Integrierten Plans -‐ Zweck des Dokuments -‐ Dieses Dokument fasst die Schlüsselaspekte des Integrierten Plans zusammen, der das Ergebnis der ersten drei Phasen (zwei Jahre) des CNVC New Future Process ist. Unser Anliegen ist, mit dieser Zusammenfassung der ursprünglich 200 Seiten umfassenden vollständigen Dokumentation zum Verstehen beizutragen, dass sie das Interesse inspiriert, eine neue Organisation aufzubauen, dies zu unterstützen und mitzuarbeiten. Unser Anliegen außerdem ist, damit sinnvolle Rückmeldungen zu ermöglichen als Grundlage für die GFK-‐Gemeinschaft, sich gemeinsam in Richtung einer neuen Realität zu bewegen. In diesem Dokument bezieht sich der Begriff "wir" auf den New Future Integrationsrat, der sich auf die Arbeit der New Future Arbeitsgruppen unterstützte. -‐ Unsere Hoffnung -‐ Wir hätten gerne lebensdienliche Impulse in Richtung Kreativität, Fürsorge, Dienstleistung, Zusammenarbeit und Transformation von denjenigen, die von der Gewaltfreien Kommunikation inspiriert sind, als Unterstützung und als uneingeschränkte Kanäle für Ausdruck und Blüte. Im Dienste der Sehnsucht, die wir im GFK-‐Netzwerk haben, haben wir Strukturen entworfen, in der Absicht, Verbindung und Synergien zu unterstützen. Da wir wissen, dass wir nicht wissen, was letztlich entstehen wird, wollten wir etwas schaffen, das uns gemeinsam so flexibel sein lässt, dass es eine Vielzahl von Ergebnissen unterstützen könnte. Wir möchten eine Bandbreite abdecken von der bescheidenen Variante, was beim CNVC und dem GFK-‐Netzwerk bereits geschieht bis zu einer Situation, in der wilde, ehrgeizige Träume zum Leben zu kommen und zur Welt in mächtiger Art und Weise beitragen. Wir beabsichtigen sicherzustellen, dass das, was dann tatsächlich geschieht, nicht durch die Organisation und von unseren Strukturen beschränkt wird. Vielmehr möchten wir, dass das, was geschieht, die Ebene der Inspiration, der Energie, des Geschicks und Engagements zum Vorschein kommt und unsere gemeinsame Liebe zur GFK reflektiert. Unser Anliegen ist, dass die Organisation im Herzen der GFK-‐Bewegung das radikale Potential des Paradigmas, das die Gewaltfreie Kommunikation ausmacht, widerspiegelt und dafür ein lebendiges Versuchslabor ist. Um diese Anliegen anzuerkennen, möchten wir eine Struktur schaffen, die in vollem Umfang die strukturellen Voraussetzungen für Interdependenz verkörpert. Das Design wird durch innovative Methoden inspiriert, die woanders bereits gut funktioniert haben. Und gleichzeitig werden auch Wege beschritten, die noch neu und unerprobt sind. Wir planen im Grunde ein Experiment. Es besteht die reale Gefahr des Scheiterns. Um erfolgreich zu sein, muss der Plan von Menschen mit Leidenschaft dafür unterstützt werden. Von Menschen, die die Anliegen hinter dem Design 1 teilen, die dem Ganzen Leben einhauchen können und Wege finden, unsere Träume in eine nachhaltige Realität umzusetzen. Wir hoffen auf ausreichend Unterstützung, so dass der Integrierte Plan zu der Gestaltung einer funktionierenden neuen Organisation führt, die schließlich der GFK-‐Bewegung ein bisschen besser dient als sie es jetzt tut. Im besten Fall träumen wir davon, dass der Integrierte Plan zu einem solch mächtigen Weg führt, dass er unsere kollektive Energie so anschiebt, dass Wachstum und Lernen geschieht und dass das, was wir zusammen schaffen, wiederum andere Organisationen und Bewegungen inspiriert, in ihren eigenen Bemühungen Wege zu finden, machtvoll zur Welt beizutragen. -‐ Der New Future-‐Prozess -‐ Der New Future-‐Prozess wurde vom CNVC Board im Frühling 2014 gestartet. Zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Textes sind wir fast am Ende der Phase 3. Phase 1: Über 600 GFK-‐Begeisterte aus aller Welt nahmen an dem online-‐Prozess teil. Das Ergebnis waren Dokumente in vier verschiedenen Sprachen, die zusammenfassen, wie sie am liebsten die GFK-‐Gemeinschaft weltweit organisiert sehen würden. Phase 2: 42 Menschen, die vom CNVC Board bestellt wurden, entwickelten in 9 Arbeitsgruppen Pläne dafür, wie es in vielen verschiedenen organisatorischen Themenbereichen weitergehen soll. Phase 3: Ungefähr 15 Menschen, die von den Arbeitsgruppen gewählt wurden, bildeten den Integrationsrat und arbeiteten daran, die neun Einzelpläne zu einem schlüssigen Integrierten Plan zusammenzufassen. Phase 4: Der Implementierungsrat mit anfänglich 5 Mitgliedern, die vom Integrationsrat gewählt wurden, werden um Unterstützung bitten und sich dafür einsetzen, dass der Plan umgesetzt wird. -‐ Planübersicht -‐ -‐ das Herzstück der Struktur -‐ -‐ eine neue internationale GFK-‐Organisation -‐ Der Integrierte Plan ruft zur Bildung einer neuen internationalen GFK-‐Organisation auf. Wir nennen die neue Organisation übergangsweise GFK-‐O (für "GFK-‐Organisation") bis sich der Implementierungs-‐Rat für einen endgültigen Namen entschieden hat. GFK-‐O wird komplett unterschiedlich zum CNVC organisiert sein. 2 Sobald die GFK-‐O entstanden ist, wird das CNVC so organisiert, dass es widerspiegelt, wie die Dinge in der GFK-‐O funktionieren. CNVC wird in die GFK-‐O als Teil der neuen Organisation eingehen. -‐ Organisation und Gemeinschaft -‐ Es gibt manchmal Verwirrung darüber, wer eigentlich "Teil des" CNVC ist. Der Integrierte Plan versucht, diese Situation zu verbessern, indem er eine klare Differentierung vornimmt zwischen der neuen Organisation, GFK-‐O und der Gemeinschaft der Menschen, die in darin organisiert sind, der "GFK-‐O Gemeinschaft". Alle, die sich zur Vision, dem Zweck und den Zielen der GFK-‐O-‐ Gemeinschaft bekennen, können sich auf einer Webseite registrieren und "Mitglied" der GFK-‐O-‐Gemeinschaft werden. Einige der Mitglieder der GFK-‐O-‐ Gemeinschaft möchten den zusätzlichen Schritt gehen und "PartnerIn" in der GFK-‐O und dadurch aktive Teilnehmende in der Organisation werden. PartnerIn werden bedeutet, durch einen vorsichtigen Aufnahme-‐Prozess zu gehen, in dem die Einzelnen auf die volle Teilnahme in der Organisation vorbereitet werden. Die GFK-‐O-‐Gemeinschaft und GFK-‐O (die Organisation) wird verschiedene Arten und Weisen haben, wie sie strukturiert sind, wie leicht die Aufnahme ist und was sie anbieten. Die GFK-‐O-‐Gemeinschaft wird so wenig wie möglich strukturiert, sehr aufnahmebereit und leicht sich anzuschließen sein. Eine Webseite wird Menschen darin unterstützen, sich untereinander zu finden. Unser Anliegen ist, dass es einen sinnvollen Bezug zwischen GFK-‐O und der GFK-‐O-‐ Gemeinschaft gibt. Die Absicht ist, mehr Nähe zu schaffen, als es der Fall war zwischen dem CNVC und dem derzeitigen GFK-‐Netzwerk. Die GFK-‐O-‐Gemeinschaft zu unterstützen wird Teil des Zwecks der GFK-‐O sein. Die GFK-‐O, die Organisation, wird einen maßgeblichen Grad an Struktur bieten, in der Form von vereinbarten Wegen, wie Dinge getan werden, von Systemen, um besondere Bedürfnisse zu adressieren und einer bewusst gestalteten, organisatorischen Kultur. Unsere Absicht ist, dass diese Struktur die Effektivität in der Zusammenarbeit fördert. 3 Die Menschen, die PartnerIn in der GFK-‐O werden möchten, werden sich in einem philosophischen Prozess mit den organisatorischen Zielen, dem Zweck und der Kultur auseinandersetzen. Wir stellen uns vor, dass sie natürlicherweise bereit sind zu lernen, wie innerhalb der organisatorischen Strukturen effektiv gearbeitet werden kann. Das bedeutet, dass PartnerIn in der GFK-‐O nicht so leicht sein wird wie Mitglied in der GFK-‐O-‐Gemeinschaft zu werden. Jedoch hoffen wir, dass für einige Menschen das Angebot zur Zusammenarbeit in der GFK-‐O so zufriedenstellend und unterstützend sein wird, dass die Arbeit darin im Einklang mit Vision, Zweck und Zielen der Organisation ist und dass sie für die GFK-‐O-‐Gemeinschaft und die Welt von Bedeutung ist. Wir erwarten, dass es viel mehr PartnerInnen in der GFK-‐O geben wird als es zur Zeit Angestellte und Board-‐Mitglieder im CNVC gibt. In diesem Sinn erwarten wir, dass die direkte Teilhabe an der GFK-‐O sehr viel größer ist, als es im CNVC möglich war. Mitglieder der GFK-‐O-‐Gemeinschaft und PartnerInnen in der GFK-‐O machen viele Dinge, die sich ziemlich ähnlich sein werden. Zum Beispiel werden Menschen in beiden Gruppierungen die GFK einsetzen, um beizutragen, dass das Leben aller schöner wird. Die GFK-‐O-‐Gemeinschaft und die GFK-‐O (die Organisation) bieten lediglich verschiedene Zusammenhänge an, in denen gearbeitet wird. Die GFK-‐O-‐Gemeinschaft bietet ihren Mitgliedern eine Umgebung an, in der diese tun, was sie in Bezug auf die GFK mögen, mit der Unterstützung, die bereitwillig durch die ParterInnen angeboten werden. GFK-‐O (die Organisation) wird eine Umgebung anbieten, in der die Menschen zusammen arbeiten innerhalb eines Systems von Vereinbarungen, die Effektivität fördern. Sie erleben signifikante Ebenen der Unterstützung untereinander und von der Organisation, deren Systeme dauernd verbessert werden. Mitglieder in der GFK-‐O-‐Gemeinschaft können GFK teilen, sich gegenseitig beim Integrieren der GFK unterstützen, entwickeln und arbeiten gemeinsam an Projekten und engagieren sich überall da, wo es sich sinnvoll anfühlt. PartnerInnen in der GFK-‐O können Ressourcen entwickeln, um die GFK-‐O-‐Gemeinschaft oder andere zu unterstützen, die von der GFK profitieren, entwickeln und arbeiten an Projekten, pflegen das Virtual Home (Website) oder andere GFK-‐O-‐Systeme, und engagieren sich in irgendeiner anderen Form der Zusammenarbeit, die mit Ziel und Zweck der GFK-‐O sinnvoll und im Einklang ist. Wir denken nicht, dass alle derzeitigen CNVC-‐zertifizierten TrainerInnen PartnerInnen in der GFK-‐O werden. Genausowenig wird es nicht Voraussetzung sein, dass man CNVC-‐zertifizierte TrainerIn sein muss, um PartnerIn zu werden. Die Zustimmung zum Weg als GFK-‐ "Praktizierende/r" wird ein wichtiges Kriterium für die Partnerschaft sein. -‐ Einige Besonderheiten der GFK-‐O -‐ Bei den Überlegungen, wie unsere neue Organisation arbeiten könnte, wurden wir wir von dem Buch "Reinventing Organizations" von Frederic Laloux inspiriert. Also bezieht sich unser Design 4 stark auf Lalouxs Ideen und die Umsetzung in den Unternehmen, die im Buch erwähnt werden. Gemäß den in diesem Buch beschriebenen Prinzipien wird die Organisation wie folgt sein: 1. organisiert in sich selbst-‐verwaltende Teams (12 Mitglieder oder weniger), 2. geführt von einem "evolutionären" Zweck, und 3. unter Anerkennung der ganzen Menschlichkeit der Beteiligten. "Selbst-‐Verwaltung" bedeutet ein Model, das komplett unterschiedlich ist zu dem, was die meisten traditionellen Organisationen ausmacht.In diesem Modell gibt es keine Hierarchien (top-‐down-‐Strukturen) von "Befehl und Kontrolle". Vielmehr sind alle PartnerInnen aufgerufen zu tun, was zu tun ist und zu entscheiden, was zu entscheiden ist. Beim CNVC waren nur wenige Leute (hauptsächlich die Vorstandsmitglieder und der/die Vorsitzende) autorisiert, Beschlüsse zu fassen. Natürlicherweise hatten sie nur begrenzte Kapazität, komplexe Entscheidungen zu treffen und begrenzten dadurch, was in der Organisation umgesetzt wurde. In der GFK-‐O ist es das Anliegen der Form (des Designs), Flaschenhälse wegen der Entscheidungsfindung zu beseitigen, ohne zentrale Autorität, die ihre Erlaubnis geben muss, bevor ein Beschluss gefällt werden kann. Das hat das Potential für viel mehr Umsetzungsmöglichkeiten. Das CNVC ist vorrangig in den USA ansässig. Dagegen sieht der Integrierungs-‐Plan eine wahrhaft internationale GFK-‐O vor mit PaternInnen aus der ganzen Welt. Im Plan ist kein zentrales Hauptbüro für die GFK-‐O vorgesehen. Der größte Teil der Organisation wird "virtuell" sein, durch Video-‐Konferenzen arbeiten und eine hochentwickelte Webseite nützen, die sich "das virtuelle Zuhause" nennt. Diese Webseite wird das ganze institutionelle Wissen abrufbar haben und die Erledigung der Dinge unterstützen. Gleichzeitig möchten wir den Wert der persönlichen Kontakte anerkennen. Gruppen, die sich "Gemeinschafts-‐Schnittstellen-‐Webe" nennen, sind darauf ausgerichtet, die GFK-‐O-‐ Gemeinschaft zu unterstützen, in bestimmten geographische Gegenden. Wir gehen davon aus, dass dies am besten in persönlichen Kontakten erfolgt. In manchen Teilen der GFK-‐O könnte die Entscheidung getroffen werden, physische Büros einzurichten. Und, der Integrierte Plan hätte gerne einen weltweiten GFK-‐O-‐Kongress, der jedes Jahr an einem anderen Ort der Welt stattfindet. -‐ “Das Netzgewebe” -‐ Ein Leitgedanke für die Form der Organisation und der Gemeinschaft ist, dass sie darauf abzielt, dass es einen hohen Grad an Beziehung zwischen den einzelnen Gruppen gibt. Dieses Anliegen spiegeln die neuen Begriffe wider, die das, was wir gestalten, beschreiben: Eine "Webe" ist unser Begriff für eine Gruppe von Menschen, die mit anderen Gruppen verbunden ist. Die Organisation (GFK-‐O) besteht aus "Organisations-‐Weben" (die o. g. 5 selbstverwalteten Teams). Gruppen innerhalb der GFK-‐O-‐Gemeinschaft beschreiben sie als "Gemeinschafts-‐Weben". Das "Netzgewebe" ist unser Begriff für die Verbundenheit des Ganzen, das aus allen Organisations-‐ und Gemeinschafts-‐Weben besteht. Es braucht Menschen, die in mehr als einer Webe mitmachen, damit der Mechanismus für Verbundenheit zwischen den Weben funktioniert. -‐ Vereinbarung für die Aufnahme -‐ Wir sind uns schmerzlich bewusst, dass wir in der Vergangenheit zu wenig berücksichtigt haben, dass die Welt, in der wir leben, systematisch den Zugang zu den Ressourcen und den Einfluss von Menschen, die historisch an den Rand gedrängt sind, begrenzt. Deswegen haben wir in die neue Organisation Systeme eingebaut, die dieses Bewusstsein über gewohnte Privilegien / Ausgrenzung und ungleichen Zugang unterstützen. Um diesen Mustern und ihrem Einfluss auf die Organisation entgegenzuwirken, haben wir konkrete Vereinbarungen mit eingeschlossen, wie wir besser in Einklang mit unseren Werten der gegenseitigen Abhängigkeit, Gerechtigkeit und Integration arbeiten können. Wir sind uns auch schmerzlich bewusst, dass wir wahrscheinlich weniger tun als getan werden kann und hoffen, dass unsere neue Organisation so eingerichtet ist, dass sie sich in diese Richtung weiter entwickelt. -‐ Beschlüsse fassen -‐ Der Integrations-‐Rat modifizierte und adaptierte einen Entscheidungsfindungs-‐Prozess, der in Laloux’s Reinventing Organisations beschrieben wird. Alle PartnerInnen oder Organisations-‐ Weben in der GFK-‐O können Beschlüsse fällen, die die Organisation betreffen, nachdem sie den unverbindlichen Rat von denen eingeholt haben, die von dem Beschluss betroffen sind und von denen, die eine relevante Fachkenntnis darin haben. Jede/r, der/die konsultiert wird, kann den verbindlichen Vorschlag einbringen, dass der Beschluss kollektiv durch einen gemeinschaftlichen Prozess gefasst wird. Die einzelnen Weben sind komplett selbständig darin, jede Art von Beschlüssen zu fassen, die nur ihre Webe betreffen. Bei allen anderen Beschlüssen nützen sie den "modifizierten Vorschlagsprozess" wie oben. -‐ Operative Vereinbarungen -‐ Die Organisation funktioniert als ein stimmiges Ganzes durch Operative Vereinbarungen. PartnerInnen und Weben werden gebeten, im Einklag mit den Operationalen Vereinbarungen zu arbeiten. Außer es gibt zwingende Bedürfnisse, die sie eine andere Wahl treffen lassen. In dem Fall, dass eine Operationale Vereinbarung aus so einem zwingenden Grund nicht eingehalten 6 wird, werden PartnerInnen und Weben gebeten, Feedback zu geben, um zu fördern, dass die Operationalen Vereinbarungen verbessert werden. Operationale Vereinbarungen adressieren eine Vielzahl von Themen, zum Beispiel: Organisationsführung, Feedback-‐Prozesse, Konflikttransformation, Aufnahme neuer PartnerInnen, Zugang und Finanzen. -‐ Koordination und Führung -‐ Organisations-‐Weben mit ähnlichen Zielen werden in Gruppen von Weben eingeteilt. Jede Gruppe wählt einen Partner/eine Partnerin für den Globalen Rat. Die GFK-‐O-‐Gemeinschaft wählt auch einen Partner/eine Partnerin für den Globalen Rat. Der Zweck des Globalen Rats ist, eine globale Perspektive zu verankern und in der GFK-‐O die kollektive Fähigkeit zu stärken, ihrem Zweck und ihren Zielen zu dienen. In vielerlei Hinsicht hat der Globale Rat nicht mehr Entscheidungsbefugnisse als jede andere Webe. Der Globale Rat wählt in einer soziokratischen Wahl eine Intere Leitung. Die Interne Führungsperson wird bestimmte Funktionen inne haben, die wesentlich sind für den erfolgreichen Betrieb einer sich selbstverwaltenden, zweckorientierten Organisation. In vielerlei Hinsicht hat die Interne Leitungsperson nicht mehr Entscheidungsbefugnisse als jeder andere Partner/jede andere Partnerin. -‐ Evolution -‐ Absicht ist, dass die neue Organisation beständig lernt und sich entwickelt. Das wird unterstützt durch eine Kultur der Ausrichtung auf den Zweck, laufende Feedback-‐Prozesse und Strukturen, die das am Leben lassen, was bleibt und gedeiht. -‐ Spezifische Anwendungen -‐ -‐ Anerkannte Rollen -‐ Durch das CNVC werden derzeit GFK-‐TrainerInnen zertifiziert. Der Integriete Plan sieht vor, dass diese Funktion mit folgenden Änderungen in der GFK-‐O fortgesetzt wird: • Begriffsbestimmung: Statt "zertifiziert sein" werden die Menschen eine "Anerkannte Rolle" einnehmen als Teil eines fortwährenden Prozesses der Integration der GFK-‐ Prinzipien und -‐Praxis in ihr Leben und ihre Gemeinschaften. • Neue Rollen: CNVC hat GFK-‐TrainerInnen "zertifiziert". GFK-‐O wird Menschen "anerkennen" entweder in einer „GFK-‐Praktizierenden“-‐Rolle oder in verschiedenen "GFK-‐BotschafterInnen"-‐Rollen. GFK-‐Praktizierende haben GFK-‐Prinzipien und -‐Praxis in 7 ihrem Leben in erheblicher Art und Weise integriert. GFK-‐BotschafterInnen werden ein noch höheres Maß an Integration erreicht haben und haben sich in der Anwendung der GFK auf besondere Weise spezialisiert. Ein "GFK-‐O-‐Anerkannter GFK-‐Botschafter"/ eine „GFK-‐O-‐Anerkannte GFK-‐Botschafterin“, spezialisiert auf "Integration", würde der aktuellen Bezeichnung "CNVC Certified Trainer“ entsprechen. Wenn es Energie für mehr Spezialisierungen gibt, kann dies beispielsweise in "Konflikttransformation", "Familien"," Gesundheitswesen", "Moderation" oder in anderen Bereichen geschehen. • in der Gemeinschaft: Die CNVC-‐Zertifizierung ist derzeit ein Assessment-‐Prozess zwischen ZertifizierungskandidatIn und einer Assessorin/einem Assessor. In einigen Teilen der Welt gewinnt dieser Prozess zunehmend eine gemeinschaftliche Basis. In der GFK-‐O wird der Schritt in eine Anerkannte Rolle konsequent zu einem Gemeinschafts-‐ basierten Prozess. Ob jemand bereit ist für die Anerkannte Rolle wird durch die „Anerkannte Rollen-‐Weben“, das sind Gruppen von Gemeinschaftsmitgliedern und GFK-‐ O-‐PartnerInnen, die als Peers und MentorInnen füreinander handeln. Anerkannte Rollen-‐Weben orientieren und beziehen sich auf transformierendes Leben, Lernen, Feedback-‐Gemeinschaften und gesellschaftlichen Forschungsorten. Diese Weben richten ihre Aufmerksamkeit auf gemeinschaftliches, 360-‐Grad-‐Feedback für alle Weben-‐Mitglieder. Dieses Feedback betont die Unterstützung für und Integrität von verinnerlichter und angewandter GFK. Jede Webe ist verbunden mit Weben-‐Coaches (Unterstützung beim Systemaufbau, in der Pflege und bei Konflikttransformation) und auch mit einem/einer GFK-‐Integrations-‐Treuhänder/in (unterstützt in Sachen Qualität, Feedback und Integrität bei der Verinnerlichung und Anwendung der GFK). • Erneuerung/Verlängerung: Um fortwährendes Lernen zu fördern, schließt der Prozess der Erneuerung/der Verlängerung eine jährliche Reflexion und Teilnahme an einem 360-‐ Grad-‐Feedback-‐Prozess ein. • Bewusstheit über den Zugang: Um das Commitment einzuhalten, den gewohnten Dominanzstrukturen in den Mainstream-‐Kulturen entgegen zu wirken, wird ein Lehrplan um Macht, Privilegien und die gesellschaftliche Lage entwickelt. Dieser Lehrplan wird integriert in das Material, das diejenigen, die die Anerkannten Rollen einnehmen wollen, lernen und worüber sie Feedback bekommen. • Alternative Rollennamen: Es könnte sein, dass Begriffe wie "GFK-‐O-‐Anerkannte GFK-‐ Botschafterin spezialisiert auf Integration" nicht zur Klarheit in jedem Zusammenhang beitragen. Der Plan sieht vor, dass die GFK-‐O eine Liste von genehmigten alternativen Namen für jede Rolle entwickelt. Diese Begriffekönnen dann benützt werden, wo es hilfreich erscheint. Zum Beispiel könnte der Begriff "Sevak" ein Titel sein für eine Person in der Rolle eines Geistlichen Dieners für die Gemeinschaft in Indien. In einem Unternehmensrahmen könnte der Titel "Zertifizierte Trainerin" der alternative Titel für eine GFK-‐Botschafterin, spezialisiert auf Integration, sein. 8 Diejenigen in Anerkannten Rollen werden Mitglieder der GFK-‐O-‐Gemeinschaft und gegebenenfalls auch PartnerIn in der GFK-‐O. Wir gehen davon aus, dass es einen Prozess geben wird, damit derzeitig CNVC-‐zertifizierte TrainerInnen als GFK-‐O-‐Anerkannte GFK-‐BotschafterInnen oder –Praktizierende übernommen werden. Wir hoffen, dass dieser Übergangsprozess in der Lage sein wird, den existierenden zertifizierten TrainerInnen Anerkennung, Sinn, Leichtigkeit und Wahlmöglichkeiten zu bieten. Gleichzeitig soll der Prozess für die Integrität der neuen Anerkennungs-‐Methode sorgen, die Aspekte beinhaltet, die in der alten Zertifizierungs-‐Methode nicht enthalten waren. Details werden vom Implementierungs-‐Rat und denen, die dessen Arbeit unterstützen, ausgearbeitet. -‐ Veranstaltungen zum Lernen -‐ International Intensive Trainings (IITs) werden weiterhin angeboten und vom CNVC gefördert, organisiert durch eine oder mehrere sich selbst verwaltende Weben. Das CNVC handelt hier als ein integraler Teil der GFK-‐O. Die GFK-‐O wird gleichzeitig andere Arten von Lern-‐ Veranstaltungen fördern. Das können moderierte Zusammenkünfte sein, die gegenseitiges Lernen unterstützen oder selbst-‐organisierte GFK-‐Veranstaltungen, die zusammen geplant und gemeinschaftlich geleitet werden. GFK-‐O wird alle zwei Jahre einen Globalen Kongress mit dem Fokus auf Voneinander-‐Lernen ausrichten. Er soll rotierend immer in einem anderen Kontinent stattfinden. -‐ Gemeinschaft -‐ Der Input aus dem GFK-‐Netzwerk feiert das besondere Erlebnis, in einer Gruppe von Menschen zu sein, wo wir uns akzeptiert und gehört fühlen und einen gemeinsamen Zweck und Zugang teilen. In Gemeinschaft mit anderen GFK-‐Enthusiastinnen zu sein ist so, als ob ich mich an einem Lagerfeuer wärmen würde. Die Sehnsucht wurde laut, mehr Zeit am Lagerfeuer zu verbringen. Bedauern gab es, wo solche Lagerfeuer nicht existierten. Oder wo es ausgebrannt war durch Konflikt oder durch den Verlust von Führung/Energie. Der Integrierte Plan möchte diese Sehnsüchte anerkennen und geht davon aus, dass die GFK-‐O zu mehr Möglichkeiten beiträgt, wo Menschen die Gemeinschaft mit anderen GFK-‐ EnthusiastInnen erleben können. Durch folgende Strategien: • ein Virtuelles Zuhause (Webseite) gestalten, das Funktionen hat, die die GFK-‐ Gemeinschaft unterstützen. • Einen "lebendigen Leitfaden" für die GFK-‐Gemeinschaften verfassen: eine sich entwickelnde Sammlung von Vorschlägen, Geschichten, Werkzeugen und Methoden für GFK-‐Gemeinschaften und -‐Gruppen. 9 • das Netzwerk-‐Bestärkungs-‐Forum am Laufen halten, was derzeit das CNVC macht, um Video-‐Konferenzen, die von der Gemeinschaft initiiert werden, durchzuführen. • PartnerInnen in die GFK-‐O einladen, damit sie eine Rolle als "Gemeinschafts-‐ WeberInnen" einnehmen, darauf ausgerichtet, der GFK-‐Gemeinschaft verantwortungsbereit zur Verfügung zu stehen und Lebendigkeit und Wärme in die GFK-‐Gemeinschaften zu bringen. -‐ Gesellschaftliche Veränderung und Friedensstiften -‐ Der Integrierte Plan benennt das Bestreben, ein System der Ermutigung und Selbst-‐Organisation zu entwickeln, das die kollektive Intelligenz der GFK-‐Gemeinschaft in Bezug auf Gesellschaftliche Veränderung und Friedensstiftung nützt. Die folgenden Strategien sind dazu gedacht, Projekte zusammen zu bringen, Menschen und Ressourcen und Orte der Zusammenarbeit anzubieten: • GFK-‐O wird eingeladen, eine Infrastruktur zu entwickeln, damit Projekte für Gesellschaftliche Veränderung und Friedensstiftung wirksam funktionieren und vorangebracht werden. • Eine zentrale Stelle für Gesellschaftliche Veränderung und Friedensstiftung wird im Virtuellen Zuhause (Webseite) zur Verfügung stehen, über die sich die Menschen in Bezug auf Themen der Gesellschaftliche Veränderung und Friedensstiftung verbinden können. -‐ zusätzliche Informationen -‐ -‐ Vision -‐ GFK-‐O und die GFK-‐O-‐Gemeinschaft wird die gleiche Vision teilen: Wir haben die Vision einer Welt, in der Systeme, Kulturen und Individuen das Wohlergehen und die Teilhabe aller Menschen unterstützen, in Achtung des vergangenen, gegenwärtigen und zukünftigen Lebens. -‐ GFK-‐O-‐Gemeinschaft -‐ -‐ Zweck und Ziel der GFK-‐O-‐Gemeinschaft -‐ Die GFK-‐O-‐Gemeinschaft hat folgenden Zweck: Leben und Ausstrahlen von Interdependenz und Mitgefühl 10 Die GFK-‐O-‐Gemeinschaft hat dieses Ziel: Wir sind eine informelle, weltweite Gemeinschaft, die der Unterstützung der Mitglieder der Gemeinschaft gewidmet ist und Individuen und Organisationen in dieser Gemeinschaft unterstützt, die Welt zu gestalten, die für alle gut ist. Wir: 1. VERBINDEN: indem wir uns proaktiv Individuen und Organisationen annähern und sie unterstützen, die GFK-‐Prinzipien und die GFK-‐Praxis zu lernen und zu integrieren. 2. UNTERSTÜTZEN: gegenseitig unterstützen durch empathische und authentische Präsenz und Verbundenheit. 3. ENTWICKELN: von Prinzipien und Erfinden von Praktiken durch praktische Arbeit in verschiedenen Kontexten und Kulturen, die zu der Welt beitragen, die für alle funktioniert. 4. VORLEBEN: der Prinzipien und Praktiken der Gewaltfreien Kommunikation als Individuen, in unserer Interaktion mit anderen und in den Gruppen und Organisationen, in denen und mit denen wir arbeiten; 5. INSPIRIEREN: von anderen, die sich dann vorstellen, dass die GFK-‐Prinzipien und -‐ Praktiken als Methode ihr Leben bereichern könnten. 6. INITIIEREN: und Organisieren von Veranstaltungen, die nähren, feiern und unsere Gemeinschaft wachsen lassen. 7. ZUR VERFÜGUNG STELLEN: von Input für die Organisation, damit Weisheit und Wissen, die durch die Gemeinschaft entstehen, erhalten bleiben. -‐ Organisationen innerhalb der Gemeinschaft -‐ Die bereits existierenden GFK-‐Organisationen arbeiten ohne Änderungen weiter. Eine Organisation (z. B. ACNV, DACH oder BayNVC) oder Gruppe, die in die GFK-‐O-‐Gemeinschaft eingegliedert werden möchte, kann sich als "Gemeinschafts-‐Webe" registrieren und ein Profil erstellen, das dann über das Virtuelle Zuhause (Webseite) gefunden werden kann. Der Plan ist nicht, dass existierende GFK-‐Organisationen (außer CNVC) in naher Zukunft in die Struktur der GFK-‐O integriert werden, weil die Entstehung einer zusammenhängenden Organisationskultur der Selbstverwaltung für den Erfolg der neuen Organisation unerlässlich sein wird. -‐ Verbindung zwischen Gemeinschaft und Organisation -‐ "Gemeinschafts-‐Weben" in der GFK-‐O-‐Gemeinschaft werden gebeten, wenigstens 1/12 ihrer Mitglieder als PartnerInnen in die GFK-‐O zu entsenden, um eine starke Verbindung in zwei Richtungen zwischen der GFK-‐O-‐Gemeinschaft und GFK-‐O, der Organisation, zu bilden. 11 Die GFK-‐O-‐Gemeinschaft als Ganzes wird eingeladen, eine Partnerin/einen Partner zu wählen, der/die im Globalen Rat der GFK-‐O sitzt. -‐ GFK-‐O (die Organisation) -‐ -‐ Grundsätzliche kulturelle Elemente der GFK-‐O -‐ GFK-‐O (die Organisation) hat folgenden Zweck: Wir widmen uns dem Wohlergehen und der Ermächtigung aller, indem wir die Prinzipien und Praktiken der Gewaltfreien Kommunikation anwenden und weiter geben an Individuen und innerhalb Systemen und Kulturen. GFK-‐O hat folgende Ziele: Als weltweite Organisation versuchen wir proaktiv zu arbeiten und unsere Gemeinschaft zu unterstützen, darüber hinaus die Welt zu erreichen, um für die transformierende Kraft der GFK-‐Prinzipien und -‐Praktiken einzutreten. Wir: 1. VORBILD: als Individuen und durch die Organisation für GFK und gemeinschaftliche Prinzipien und Praktiken. 2. VERBINDUNG: fördern unter allen, die inspiriert sind, die Gewaltfreie Kommunikation zu lernen, zu integrieren, zu teilen und anzuwenden. 3. AKTIVIEREN: von Bedingungen, damit Wissen und Aktivitäten der gesamten Gemeinschaft dem Ganzen zur Verfügung steht. 4. UNTERSTÜTZUNG: des Übergangs zu gemeinschaftlichen Systemen und Praktiken auf allen Ebenen der Gesellschaft. 5. INITIIEREN: und Implementieren von gemeinschaftlichen und sich gegenseitig unterstützenden Projekten in Partnerschaft mit Mitgliedern der Gemeinschaft und der Allgemeinheit. 6. INSPIRIEREN: und Verlinken mit anderen Gemeinschaften und Organisationen, mit denen wir eine ähnliche Vision teilen. 7. ZUR VERFÜGUNG STELLEN: von Plattformen, Ressourcen und Materialien. 8. ENTWICKELN: unserer Fähigkeiten und unseres Verständnisses von GFK durch Forschung und Experimentieren. GFK-‐O (operative) Werte Der Integrierte Plan spezifiziert diese "operativen Werte", um zu zeigen, wie die Organisation funktioniert: Verbundenheit zu den Zielen, Wirksamkeit, Lebendigkeit/Ganzheit und Lernen/wachsende Kapazitäten. 12 Andere grundsätzliche und kulturelle GFK-‐O Elemente Der Plan definiert eine Anzahl anderer "grundsätzlicher kultureller Elemente", die die GFK-‐O lenken. Zum Beispiel ist die "Natur der Organisation" so beschrieben: Unsere Organisation lebt und entwickelt eine Art und Weise der Zusammenarbeit. Wir sind eine lebendige Forschungsstätte, um zu entdecken, zu üben und zu veredeln, was funktioniert, wenn Menschen zu einem gemeinsamen Ziel zusammen kommen. Wir verbinden die Prinzipien der Gewaltfreien Kommunikation mit anderen Einsichten, damit Zusammenarbeit gelingt. Ein Leitprinzip wird sein, dass die Dinge nur getan werden, wenn jemand bereit ist, sie zu tun. Es ist beabsichtigt, dass nichts aus einer "sollte"-‐Energie durchgeführt wird, auch wenn dies dazu führen kann, dass etwas nicht geschieht, was eigentlich erwartet wird. -‐ Geld und PartnerInnen -‐ Der Integrierte Plan lädt die Organisation ein, das zu leben, was Marshalls Traum war. Sein Traum war, dass niemand für Geld arbeitet und alle die Ressourcen haben, die sie brauchen, um ihre Arbeit zu tun. Wir meinen damit, dass unter den PartnerInnen, die durch Arbeit beitragen, manche sind, die keinen finanziellen Ausgleich dafür bekommen (oder durch Geld beitragen) und andere finanzielle Unterstützung bekommen, damit sie ihre Arbeit tun können -‐ mit Unterstützung abgestimmt auf Bedürfnisse und nicht auf feste Vorstellungen von "Austausch", "Ausgleich" oder "Marktwert". -‐ Finanzen -‐ Wir gehen davon aus, dass die großen Finanzierungsquellen für die neue Organisation die IIT-‐ Erlöse (die die primäre Finanzierungsquelle des CNVC sind) und Einzelbeiträge sein werden. Wir gehen davon aus, dass die Weben in der GFK-‐O der Beschaffung von Mitteln für die Organisation Aufmerksamkeit schenken werden. Es wird Mechanismen geben, die finanzielle Mittel zur Unterstützung zwischen den verschiedenen Teilen der Organisation fließen lassen. Insbesondere wird ein regelmäßiger "Budget-‐Marktplatz" stattfinden, wo mittels dezentraler Entscheidungsfindung die zur verfügung stehenden Mittel vergeben werden. Ein hohes Maß an Transparenz ist geplant, sowohl im Hinblick auf Finanzen als auch Entscheidungsfindung. Einige Weben innerhalb der GFK-‐O können sich finanziell selbst erhalten, entweder, weil sie keine finanziellen Mittel brauchen oder weil sie eigene Wege haben, wie sie sich finanzielle Mittel beschaffen. -‐ Organisatorische Webe-‐Gruppen -‐ 13 Die 9 anfänglichen Gruppen von Organisations-‐Weben sind in diese Themenbereiche gegliedert: Gemeinschafts-‐Schnittstelle, Pflege, Ressourcen, Organisationsprozess, Erstellen von Zugriffen, Externe Kommunikation, Anwendungen, Projekte und GFK-‐Evolution und Innovation. -‐ Übergang vom CNVC zur GFK-‐O -‐ Der Integrierte Plan setzt voraus, dass das CNVC reibungslos so umgestellt wird, dass es einen Teil der neuen, entstehenden Organisationsstruktur wird. Die CNVC-‐Mittel werden für die Verwendung durch GFK-‐O als Ganzes zur Verfügung gestellt. Funktionen des CNVC, die fortgesetzt werden, wie zum Beispiel die IIT-‐Unterstützung, wird so übergehen, dass sie selbst-‐ verwaltend areiten gemäß den GFK-‐O (operationalen) Vereinbarungen. Die CNVC-‐Belegschaft wird eingeladen, GFK-‐O-‐Übergangs-‐PartnerInnen zu werden. Ein neuer CNVC-‐Vorstand wird ausgewählt, darunter VertreterInnen aus dem bestehenden CNVC und dem New Future Implementierungs-‐Rat. Wir gehen vorerst davon aus, dass das CNVC weiterhin als juristische Einheit innerhalb der neuen Organisation existiert. Die Mitglieder des Implementierungs-‐Rats werden die ersten Übergangs-‐PartnerInnen in der GFK-‐O sein. Sie laden andere Übergangs-‐PartnerInnen dazu, den Integrations-‐Plan zu implementieren. Wenn dann der komplette Prozess, wie man PartnerIn wird und andere Schlüssel-‐Prozesse implementiert sind, werdendie Übergangs-‐PartnerInnen und andere durch den Partnerschafts-‐Prozess gehen. Die GFK-‐O ist dann betriebsbereit. Wir gehen derzeit davon aus, dass es rund zwei Jahre des Übergangs braucht, bis die GFK-‐O und die GFK-‐O-‐Gemeinschaft voll betriebsbereit sind. Während der frühen Phase des Übergangs setzt der Plan voraus, dass das Design, das im Integrierten Plan beschrieben ist, aufgebaut und ausprobiert wird mit dem Ziel, es arbeitsfähig zu machen und mögliche Verbesserungen vorzunehmen. 14
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