Bekenntnisse des Hochstaplers Felix Krull

BEKENNTNISSE DES HOCHSTAPLERS
FELIX KRULL
nach dem Roman von Thomas Mann
Regie: Lars-Ole Walburg
Premiere: Freitag, 12.4.2013, 20 Uhr, Pfauen
Mit seinem letzten Roman BEKENNTNISSE DES HOCHSTAPLERS FELIX KRULL, 1954
unvollendet erschienen, gelangen Thomas Mann hinreissend amoralische Memoiren eines gerissenen Kriminellen und Phantasten, der die gute Gesellschaft mit Leichtigkeit um den Finger wickelt und sich so seinen Weg
nach oben bahnt. Das Buch ist gleichermassen Parodie auf den deutschen
Bildungs- und Entwicklungsroman wie klassischen Schelmenroman.
Lars-Ole Walburg, der am Schauspielhaus zuletzt bei „Die Panne“ und
„Zwanzigtausend Seiten“ Regie führte, bearbeitet das Werk nun für die
Bühne. Seine Inszenierung wird am Freitag, den 12. April, im Pfauen
Premiere feiern. Auf der Bühne werden dabei Klaus Brömmelmeier, Patrick
Güldenberg, Milian Zerzawy und Denis Geyersbach zu sehen sein.
Felix – der Glückliche –, Sohn eines bankrotten Sektfabrikanten aus dem
Rheingau, der sich schon im Kinderwagen als Kaiser verehren lässt, löst
sich von seinem Elternhaus, um den Reichen, Schönen und Mächtigen genau
das vorzuspielen, was diese in ihm sehen wollen. Durch einen sorgsam
einstudierten epileptischen Anfall umgeht er den Wehrdienst und findet
sich schliesslich in Paris als Angestellter in einem grossen Hotel wieder, wo er spielend die Damenwelt verführt. Das entscheidende Ereignis
in Krulls Leben schliesslich ist sein Existenztausch mit dem von Enterbung bedrohten luxemburgischen Adligen Marquis de Venosta, mit dessen
Papieren und Vermögen versehen er eine Weltreise unternimmt …
Zu einer möglichen Fortsetzung von Felix Krulls Lebensweg äusserte sich
der 79-jährige Thomas Mann: „Wie, wenn der Roman weit offen stehen bliebe? Es wäre kein Unglück meiner Meinung nach.“
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Lars-Ole Walburg, 1965 in Rostock geboren, studierte Theaterwissenschaft und Germanistik an der Freien Universität Berlin. 1992 gründete
er zusammen mit Ricarda Beilharz, Stefan Bachmann, Thomas Jonigk und
Tom Till das „Theater Affekt“. Am Theater Basel war er ab 1998 als
Chefdramaturg und fester Regisseur engagiert und von 2003 bis 2006 als
Schauspieldirektor. 2007 wurde unter Walburgs Regie in München das
Stück „Die Probe“ von Lukas Bärfuss uraufgeführt. 2009 übernahm er die
Intendanz am Schauspiel Hannover. Seine Inszenierung von Ibsens
„Volksfeind“ (2000) wurde zum Berliner Theatertreffen eingeladen. Mit
„Die Panne“ von Friedrich Dürrenmatt stellte sich Walburg in der
Spielzeit 2010/11 dem Zürcher Publikum erstmalig vor, in der Spielzeit
2011/12 inszenierte er im Schiffbau die Uraufführung von Lukas Bärfuss’ Stück „Zwanzigtausend Seiten“.
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BEKENNTNISSE DES HOCHSTAPLERS FELIX KRULL
nach dem Roman von Thomas Mann
Regie
Bühne
Kostüme
Musik
Dramaturgie
Lars-Ole Walburg
Robert Schweer
Gwendolyn Bahr
Zink Tonsur, Charlotte Simon (Les Trucs)
Andrea Schwieter
Mit:
Klaus Brömmelmeier
Denis Geyersbach
Patrick Güldenberg
Milian Zerzawy
Weitere Vorstellungen im Pfauen
16./ 17./ 29. April, jeweils 20 Uhr
28. April, 19 Uhr
2./ 4. Mai, jeweils 20 Uhr
Weitere Vorstellungen im Mai und Juni sind in Planung.
Kontakt Medienstelle
Kathrin Gartmann
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