Gemeindebrief Sep Okt 2016

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GEMEINDE
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September / Oktober 2016
Es sollen wohl Berge weichen und Hügel hinfallen;
aber meine Gnade soll nicht von dir weichen!
Jesaja 54,10
Freie evangelische Gemeinde Oberhausen
An(ge)dacht...
...zum Monatsspruch September:
Gott spricht:
„Ich habe nie aufgehört,
DICH ZU LIEBEN.
Ich bin dir treu wie am ersten Tag.“
Jeremia 31,3
Eine schier unglaubliche Aussage, die uns da begegnet! „Ich habe nie aufgehört, dich zu
lieben“...wow! Wer kann das schon von uns behaupten? Ich ganz sicher nicht. Ich
erinnere mich, dass ich meine Eltern beispielsweise mal eine ganze Zeit lang nicht
wirklich geliebt habe. Ich war mitten in der Pubertät, sehnte mich nach Freiheit und
Unabhängigkeit. Wollte mehr Selbstbestimmung. Und meine Eltern? Sie trauten es mir
noch nicht zu. Erlaubten mir deshalb auch nicht alles, was ich wollte. Was gab das
immer wieder Stress zwischen uns! Nicht einfach, da an der Liebe zueinander festzuhalten! Generell habe ich immer wieder feststellen müssen, wie brüchig und leicht
erschütterbar unsere Beziehungen zueinander doch sind. Wie aus Verstehen mit einem
Mal Unverständnis wird. Aus Zugewandtheit Abgewandtheit. Aus Begeisterung
füreinander Frust miteinander. Und aus Liebe sogar Hass.
Ich glaube wirklich nicht, dass wir das
wollen. Dennoch passiert das. Und jeder
von uns weiß, wie bitter und verletzend das
ist, wenn der Weg nicht mehr zurück zueinander geschafft wird. Wie froh können wir
da sein, dass wir mit Gott ein Gegenüber
haben, das da tatsächlich anders ist, trotz,
dass unsere Beziehung zu IHM auch nicht
gerade die beste ist.
Ich möchte von Gott
und seinem Sohn lernen,
wie man lieben kann
Dennoch bleibt ER uns zugewandt, bleibt unerschütterbar in seiner Liebe zu uns, gibt
uns nicht auf und überwindet von sich aus die Brüche, die wir verschuldet haben. Jesus
ist der größte Beweis dafür! Seit ich begriffen habe, was er für mich getan hat, habe ich
immer wieder Hoffnung, dass es anders gehen kann. Darum will ich mehr von dieser
Liebe wissen, mehr von ihr verstehen. Ich möchte sie mir selbst gern zu eigen machen,
von Gott und seinem Sohn lernen, wie man so lieben kann, weil ich wirklich glaube: das
hier ist eine Kraft, die uns und diese Welt wirklich verändern kann!
Merle Schwarz
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Besondere Termine
Samstag, 17. September 10.00 - 15.00 Uhr
Kinderwerkstatt in Röttgersbach
Sonntag, 18. September 10.00 Uhr
Familiengottesdienst in Sterkrade
Aufgepasst Kinder!!! Es geht wieder los! Zeit zum Basteln, Werken, Malen, Spielen,
Singen und Forschen in der Bibel. Komm einfach am 17.09. ins Gemeindehaus an der
Lindgensstraße 25 in DU-Röttgersbach, bring 4 € mit, wenn du kannst und sei dabei.
Los geht‘s um 10.00 Uhr. Mittagessen ist inklusive und Ende ist dann gegen 15.00 Uhr.
Am Sonntag feiern wir dann mit Groß und Klein um 10.00 Uhr einen bunten
Familiengottesdienst in unserem Gemeindehaus an der Wolfstraße in Oberhausen.
Auch dazu bist du herzlich eingeladen! Wenn du magst, bring deine Freunde und deine
ganze Familie mit! Wir freuen uns auf euch!
Mittwoch, 21. September 19.30 Uhr
Themenabend mit Herbert Großarth zum Thema „Islam“
Er ist in aller Munde und wird heiß diskutiert - der Islam. Keine andere Religion steht
aktuell derart im Fokus wie er. Der IS führt in seinem Namen Krieg gegen die Nationen
und versucht den „Gottesstaat“ zu realisieren. Dazu Bombenattentate gegen die
westlich-ungläubige Welt, die einen immer wieder schockieren und in Atem halten.
Daneben gibt es aber auch die anderen: Moslems, die den Frieden beschwören und
betonen, der Islam sei gar nicht so blutig, sondern im Kern eine friedliche Religion. Aber
wie verhält es sich nun wirklich mit Mohammed, dem Koran und seinen Anhängern?
Dem wollen wir auf den Grund gehen in einem Themenabend am 21.09. mit Herbert
Großarth, der uns in die aktuelle Diskussion tiefgehend einführen wird. Hilfreich ist es,
sich über die Grundmerkmale des Islams im Vorfeld selbstständig zu informieren.
Beginn ist um 19.30 Uhr. Alle sind herzlich eingeladen.
Samstag, 24. September
Kreisrat in Krefeld
1. - 3. Oktober
FeG Bundeskongress in der König Pilsener Arena in Oberhausen
10. - 16. Oktober
Kinderfreizeit auf dem Wartenberg
Dienstag, 25. Oktober 20.00 Uhr
Gemeindeforum
Mittwoch, 26. Oktober, 19.30 Uhr
Allianzgebetsabend in der Baptistengemeinde Walter-Flex-Str.
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Hauskreise
Informationen
Pastorin Merle Schwarz ist vom 31.10. - 08.11. auf Pastoren- und Gemeindeleitungstagung auf Langeoog
NEU!!! POG jetzt jeden Mittwoch um 19.30 Uhr (ab 17 Jahre)
Wird man älter, dann stehen immer wieder auch Veränderungen an. Das merken wir
auch als POG (Peoples of God) gerade sehr. Ne ganze Reihe von uns sind mittlerweile
mit der Schule fertig. Bei anderen dauert es nun nicht mehr lange. FSJ, Studium und
Ausbildung stehen nun im Mittelpunkt. Dazu die spannenden Fragen, wie man als
junger Erwachsener selbstständig wird, herausfindet, was man eigentlich will, eine
fundierte Meinung entwickelt - gerade auch im Hinblick auf den Glauben. Wir sind
aktuell zwischen 16 und knapp 40 Jahre alt, meist 6-8 Leute, manchmal auch mehr.
Immer offen auch für Neue, die dazukommen wollen, um über Gott und das Leben
gemeinsam nachzudenken, aber auch mal zu spielen, Sport zu treiben oder zu kochen.
Wir treffen uns von jetzt an nicht mehr freitags, sondern mittwochs um 19.30 Uhr im
Gemeindehaus. Komm einfach mal rein, wenn du magst! Du bist herzlich eingeladen!
Krieg, Krieg, Krieg?
Kürzlich stand in der Zeitung: „Friedenstaube entflogen. Finder bekommt Belohnung.“ Ein schlechter Witz, oder?
An den Krieg haben wir uns ja inzwischen
gewöhnt. Das Fernsehen bringt ihn uns
täglich ins Wohnzimmer. Aber offenbar
haben wir noch nicht genug davon. Sonst
würden nicht noch zusätzliche Kriegsfilme ins Unterhaltungsprogramm von
Kino und Fernsehen gepackt. Bleibt uns was anderes, als mit den Wölfen zu heulen?
Weißt du, was Jesus in unserem Leben tun will? Er ist gekommen, um unsere Füße auf
den Weg des Friedens zu richten. Das stelle ich mir so vor, wie eine Krankengymnastin
einem Gelähmten langsam wieder das Gehen beibringt. Langsam, schlurfend, unsicher
setzt er die Füße. Aber es geht vorwärts. Wenn Jesus einmal der Herr deines Lebens ist,
der alle Schuld vergeben hat und du sein Eigentum bist, dann fängt diese Friedensübung
an. Schritt für Schritt. In der Familie, in der Werkstatt, in der Klasse. In der Gesellschaft,
zwischen den Nationen. Zusammen mit dem auferstandenen Jesus brauchen wir nicht
mutlos zu werden. Er ist der Sieger.
Ulrich Pazarny
Zum Abschied gebe ich euch den Frieden, meinen Frieden,
nicht den Frieden, den die Welt gibt.
Johannes 14,27a
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Freispruch
Noch bevor der schottische Missionar Robert Moffat in Südafrika die ersten
Betschuanen taufen konnte, unterhielt er sich mit dem König über die Auferstehung der
Toten:
„Werden alle, die auf dem Schlachtfeld gefallen sind, wieder ins Leben kommen?“, fragt
der erschrockene König.
„Ja!“, sagte Moffat.
Und alle, die von Löwen, Tigern, Hyänen und Krokodilen verschlungen sind, werden sie
wieder lebendig?“
„Ja, sie werden im Gericht erscheinen!“
„Und alle, deren Leichname im Sand der Wüste verwest und deren Asche in alle Winde
zerstreut ist, werden sie auferstehen?“
„Gewiss, nicht einer wird vergessen werden!“
Da sagte der König zu Moffat: „Mein Vater, ich liebe dich sehr. Was du aber von der
Auferstehung sagst, ist zu hart. Ich will nicht mehr hören, dass die Toten auferstehen.
Die Toten können nicht auferstehen! Die Toten werden nicht auferstehen!“
„Warum soll ich nicht mehr reden von der Auferstehung?“, fragte Moffat.
„Ich habe Tausende erschlagen. Sollen die auferstehen?“, sagte der Häuptling
betroffen.
Haben auch wir Angst vor dem Gericht? Ist es nicht beglückend, wenn in dieser Welt des
Unrechts, des Hasses und der Ausbeutung der ewige Gott endlich Recht richtet?
Was sonst niemand vermag, kann Jesus: Er, der Ostersieger und Todesüberwinder, kann
uns freisprechen im Gericht.
Darum ist es wichtig, dass wir heute Frieden und Vergebung bei ihm suchen und unser
Leben im Licht Gottes ordnen.
Winrich Scheffbuch
„Wer mein Wort hört und glaubt dem, der mich gesandt hat, der hat das ewige
Leben und kommt nicht ins Gericht, sondern er ist vom Tode zum Leben
hindurchgedrungen.“
Johannes 5,24
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Verwurzelt in tragenden Beziehungen
Blickfang
Thomas Härry, Dozent am Theologisch-Diakonischen-Seminar in Aarau
(Schweiz), hat in einem kurzen Beitrag am Beispiel der Mammutbäume die
Wichtigkeit der Verbundenheit innerhalb der Gemeinden und wie sie zu schaffen
ist, aufgezeigt:
In Kanada und den USA wachsen Riesenmammutbäume, die um die 100 Meter hoch
werden. Die mächtigsten unter ihnen verfügen über einen Umfang von 17 Metern haben aber dennoch keine in die Tiefe wachsenden Pfahlwurzeln. Ihre Stabilität
erlangen sie nur dadurch, dass nebeneineinder stehende Mammutbäume ihre Wurzeln
unter der Erdoberfläche ineinander schlingen und sich so aneinander festhalten. Über
Jahrhunderte hinweg (einige dieser Bäume sind weit über 2000 Jahre alt) wachsen sie
unter dem Boden zusammen, stützen sich und trotzen so Wind und Wetter. Einzeln
stehende Riesenmammutbäume sind ziemlich haltlos und halten Stürmen schlecht
stand. In der Gruppe eingebunden aber ist ein Mammutbaum fest verankert und kaum zu
entwurzeln.
Christus hat die Kirche zum Ort erklärt, an dem seine Nachfolger eine vergleichbare Art
von Halt finden sollen. Paulus nimmt darauf Bezug, wenn er davon spricht, dass einer
die Last des anderen tragen soll. Eine solche „Verwurzelung“ oder auch Verbundenheit
entsteht nicht durch flüchtige Begegnungen am Rand des Gottesdienstes. Sie wächst
über Jahre hinweg. Sie erfordert geographische Nähe, regelmäßige Begegnung und viel
Zeit. Die Bereitschaft, mich auf den anderen einzulassen. In Einfachheit und Dauerhaftigkeit mit denselben Menschen Nachfolge zu teilen und einzuüben. Nicht nach Lust
und Laune, sondern als mir von Jesus Christus gebotener Weg. Das ist nicht immer
spannend. Beinhaltet wenig Unterhaltungswert. Ist manchmal regelrecht ätzend und
mühsam, weil mich der andere ärgert und nervt. Genau aber das ist der Dünger, auf dem
„Mammutchristen“ heranreifen.
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Hauskreise
Hauskreise
Hauskreis 1 mittwochs 20.00 Uhr Jürgen Lusch 02362 / 608766
Ort
Leitung
07.09.
14.09.
21.09.
28.09.
Lusch
Luft
Themenabend
Höttgen
J. Lusch
H.-G. Luft
H. Großarth
M. Luft
05.10.
12.10.
19.10.
26.10.
Langenberg
Luft
Lusch
E. Langenberg
M. Luft
R. Lusch
Thema
Islam
Allianzgebet Walter-Flex-Str. 19.30 Uhr
Hauskreis 2 mittwochs 19.30 Uhr
Ort
Georg Vogt 02064 / 37560
Leitung
Thema
07.09.
14.09.
21.09.
28.09.
Luft
Durst
Themenabend
Morzuch
05.10.
12.10.
19.10.
26.10.
Riegel
G. Riegel
Bewegt von Gottes Liebe
Ferien
Ferien
Allianzgebet Walter-Flex-Str. 19.30 Uhr
C. Luft
D. Durst
H. Großarth
P. Morzuch
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Bewegt von Gottes Liebe
Bewegt von Gottes Liebe
Islam
Bewegt von Gottes Liebe
Gottesdienste sonntags 10.00 Uhr
Predigt
04.09.
11.09.
18.09.
25.09.
J. Lusch
A. Ulrich
M. Schwarz
J. Blunck
02.10.
09.10.
16.10.
23.10.
30.10.
FeG-Kongress
Ma. Schwarz
M. Schwarz
M. Schwarz
J. Böckler
Leitung
B. Hasselkamp
D. Durst
A. Hasselkamp
D. Durst
Abendm./ Sonders. Bund: Auslandshilfe
Kein Gottesdienst in unserer Gemeinde
L. Athiambo
P. Morzuch
L. Athiambo
W. Keller
Kindergottesdienst sonntags 10.00 Uhr
Nachfolge
Jagdtag im Rotbachtal. Eine Menge an Jägern, Treibern und Jagdhunden streiften durch
den Wald - und ich als ein durch das ständige Geballere verunsicherter Jogger. Da sah
ich ihn - den jungen „Jagdhundlehrling“, zünftig bekleidet mit orangefarbener Weste.
Einsam und verlassen stand er da - mitten auf dem Weg. Irgendwie schien er den Kontakt
zur Jagdgesellschaft verloren zu haben. Als ich in seine Nähe kam, sah er mich an und
sofort heftete er sich an meine Fersen. Wenn ich stehenblieb - er auch, wenn ich abbog er auch, wenn ich schneller oder langsamer lief - er auch.
„Den kannst du nicht im Stich lassen“, dachte ich mir. „Der hat jetzt nur mich.“ Und so
joggte ich über mein übliches Maß hinaus, bis ich endlich auf einige Leute der
Jagdgesellschaft stieß. Die nahmen den kleinen Ausreißer jubelnd in Empfang.
Was für ein schönes Bild für glaubende Nachfolge. So was von Vertrauen zu erleben,
war wirklich beeindruckend. Und genau solch blindes Vertrauen erwartet unser Herr
von uns. Ganz auf ihn zu setzen in aller Unsicherheit, Orientierungslosigkeit und
Aufgeregtheit unserer Zeit. „Folge mir nach“, sagt Jesus. Darum geht es: Nachfolgen,
hinterherlaufen, obwohl sich das nun wirklich nicht nach einem tollen Lebensprogramm anhört und auch nicht nach Verwirklichung hochgeistiger Idealvorstellungen. Wie banal doch dieses „Folge mir nach“ klingt. Aber dieser Ruf gewinnt
seine Bedeutung dadurch, weil es der Gottessohn Jesus Christus ist, der ruft. Er will,
dass wir uns an ihn binden, nicht aus machtpolitischer
Erwägung, sondern weil er uns aus der Gottesferne in die
Nähe Gottes bringen will. Dafür kam er in diese Welt, zu
retten das Verlorene.
Jürgen Lusch
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Gruppenstunden
Lobpreisgruppe montags 20.00 Uhr
M. Schwarz 0208 / 640884
05.09. / 19.09. / 17.10.
Frauentreff
dienstags 15.30 Uhr (14-tägl.)
in Röttgersbach H. Hasselkamp 0203 / 595291
13.09. / 27.09. / 11.10. / 25.10.
Gebetsabend
dienstags 19.00 Uhr
W. Keller 0208 / 683152
Seniorenkreis
mittwochs 15.30 Uhr (14-tägl.) 07.09. / 21.09. / 05.10. / 19.10.
M. Luft 0208 / 672038
Café „Komma“
mittwochs 15.00 Uhr (14-tägl.) 14.09. / 28.09. / 12.10. / 26.10.
M. Luft 0208 / 672038
POG
ab 17 Jahre
mittwochs 19.30 Uhr
M . Schwarz 0208 / 640884
Ferien vom 10.10.- 21.10.
Kindertreff
ab 4 Jahre
donnerstags 17.00 Uhr
E. Langenberg 0208 / 675612
Ferien vom 10.10. - 21.10.
Jungschar
6 - 12 Jahre
donnerstags 17.00 Uhr
M. Schwarz 0208 / 640884
Ferien vom 10.10.- 21.10.
Gemeindeleitung donnerstags 19.00 Uhr
15.09. / 06.10. / 28.-29.10 Klausur
Bastel - und
Gesprächskreis
freitags 15.30 Uhr
R. Lusch 02362 / 608766
Männertreff
freitags 19.00 Uhr o. n. Vereinb. (monatl.)
C. Höttgen 0208 / 631535
Bibl. Unterricht
samstags 11-15 Uhr (monatl.) 03.09. / 24.09. / 08.10.
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07.10.
16.09. / 21.10.
G
Sommerfest 25. - 26.06.
Ende Juni, kurz vor den Sommerferien, fand das jährliche Sommerfest unserer
Gemeinde statt. Dafür trafen sich die ersten Mitarbeiter bereits am Samstag um 10.00
Uhr zum Aufbau und trotz strömendem Regen versprach der Tag, toll zu werden. Nach
einer „seelischen Stärkung“ für die Mitarbeiter waren wir dann bereit für die ersten
Besucher, die auch schon langsam eintrudelten.
Die zahlreichen Angebote des Tages waren nicht nur für Kinder ansprechend, sondern
von 1 - 100 Jahren durfte jeder an dem Stationslauf teilnehmen. Damit der Spaß- und
Spannungsfaktor sich erhöhte, wurden verschiedene Gewinne (z. B. Familienkinogutschein) ausgesetzt, die dann am darauffolgenden Tag ausgelost werden sollten.
Also gut - mit einem Stationenzettel bewaffnet, eilten und sprangen Kinder wie
Erwachsene von Station zu Station, wobei es Stationen wie „Heuschrecken fangen“
(natürlich keine echten), „Wäscheklammern schießen“ und „Kuh abwerfen“ (wobei es
sich selbstverständlich auch nicht um eine echte handelte, die aber doch so „schön“ war,
dass man nichts dagegen hatte, sie abzuwerfen) gab. Zudem konnte man einen Ball mit
einem Schleuderbrett in einen Hut katapultieren (eine sehr beliebte Station), mit einem
Stein Tischtennisbälle in ein Tor schießen (was sich als sehr verzwickt herausstellte),
eine Kugel durch eine verstellbare Kugelbahn bis zum Ende leiten und dann gab es noch
das „Fotoshooting“. Bei dieser Station konnten in Kleingruppen Standbilder zu den
verschiedenen Geboten aus der Bibel gemacht werden, wobei die Bilder für den
Familiengottesdienst am nächsten Morgen verwendet wurden.
Die bei den Stationen zu erzielenden Punkte setzten bei den Meisten das Kampffieber frei
und man wetteiferte um die meisten Punkte. Nebenbei wurden wir mit leckeren frischen
Crêpes und Snacks für kleines Geld versorgt, so dass man gleich das schlechte Wetter
vergaß und den Tag einfach nur genoss. Kuchenspenden und weiteres Essen und Trinken
gab es im Café, wo nebenbei auch viele Gespräche geführt und gelacht wurde. Neben
Verpflegung und Stationenlauf bauten sich die Kleinen ihr ganz eigenes Klettergerüst im
Gemeindesaal oder rollten in einem selbstgebauten Flugzeug durch das Haus. Im Saal
gab es auch die Möglichkeit, ein kniffliges Kooperationsspiel zu spielen, bei dem man nur mit Seilen gesteuert- versuchte, einen Turm aus losen Bauklötzen zu errichten (was
sich jetzt echt simpel anhört, aber wenn man an die kleinen Nervenzusammenbrüche
-9denkt...)
Um 13.00 Uhr sammelten wir uns alle zusammen im Gemeindesaal zur „Forscherpause“,
in der uns Anke etwas aus der Bibel erzählte. Passend zur Europameisterschaft durfte
man auf die als Torwand verkleidete Merle schießen und dann in einem kleinen
Fußballquiz rätseln. Doch Anke erklärte uns, dass man aus dieser sehr beliebten Sportart
mehr ziehen kann, als man vielleicht denkt: Denn Jesus ist in unserem Leben in der
Gemeinde wie ein Teamkapitän beim Fußball. Jeder hat in Gottes Mannschaft seinen
Platz! Dabei ist jeder in einer anderen Position besonders gut und wichtig - ja,
unverzichtbar! Deshalb können wir uns freuen (Philpper 4,4: „Freut euch...!“), denn wir
sind in Jesus‘ Team! Nach dieser Botschaft durfte dann noch weiter gespielt und entdeckt
werden.
Am Sonntag wurde der Gottesdienst „mal anders“: Interaktiv gestalteten Merle und
Rainer mit den Anwesenden in einem „Brainstorming“ Plakate mit Begriffen, die
beschreiben, was man jemandem oder sich selbst alles „töten und stehlen“ - bezogen auf
die Zehn Gebote - kann. Dazu gehörten nicht nur materielle Dinge, sondern auch z. B.
„Liebe“, „Mut“ und „dazugehören“. Dann wurde mit der Gemeinde ermittelt, warum es
überhaupt zum „Töten“ und „Stehlen“ (was ja schon im kleinsten Gedanken beginnt)
kommt. Dabei kam heraus, dass wir dies nur aus der Angst heraus, zu kurz zu kommen
oder zu wenig Bedeutung zu haben, tun.
Gemeinsam suchten wir mit Merle und Rainer daraufhin nach Wegen, wie wir diese
Angst ablegen könnten: In der Bibel zeigte Gott uns seinen Plan von unserem Leben
untereinander: Er plante, dass wir teilen, lieben, helfen, glauben, annehmen, zuhören,
achten, zügeln...und ihm auch vertrauen. Doch um das überhaupt in unserem verkorksten
Leben hinzukriegen, brauchen wir Gottes Hilfe, damit wir seine Liebe empfangen und
sie dann umsetzen und leben können. Jeden Tag muss man das neu versuchen.
Also Gottes zentrale Botschaft an dich:
„Lebe lebendig! Lebe Gottes Plan von
deinem Leben und werde zur besten Version
deiner selbst!“
Am Ende des Gottesdienstes war noch bis
zum gemeinsamen Mittagessen Zeit für
Gespräche.
Insgesamt ein gesegnetes und sehr gelungenes Sommerfest, dass in Erinnerung
bleibt!
Dana Smolny
- 10 -
Hauskreise
Der
Männertreff unterwegs
Mit dem Nachtwächter bei bitterer Kälte in Dinslaken
- 11 -
Fackelwanderung durch Kaisergarten und Gasometerbereich
- 12 -
Bibel
Bibelillustriert
illustriert
Blickfang
In der FeG Wesel, Fluthgrafenstr.3
mit den Gemeinden des Niederrheinkreises
Der Gebetstag beginnt mit einem
gemeinsamen Frühstück
- 13 -
Auflage:
170 Stück
Redaktionsteam: Jürgen Lusch
02362 / 608766
E-mail: [email protected]
Pastorin Merle Schwarz 0208 / 640884
Freie evangelische Gemeinde
46149 Oberhausen
Wolfstr. 31a
www.feg-oberhausen.de
Tel: 0208 / 640347
Adresse für Veranstaltungen, die in
Röttgersbach stattfinden:
47167 Duisburg-Röttgersbach
Lindgensstr.25
Kontakt:
Pastorin Merle Schwarz 0208 / 640884
E-mail: [email protected]
Bankverbindungen:
FeG Oberhausen
Spar - und Kreditbank Witten
IBAN: DE68 4526 0475 0009 3868 01
Baukonto:
IBAN: DE41 4526 0475 0009 3868 02
Konto Sozialfond:
IBAN: DE14 4526 0475 0009 3868 03