Was hinter uns und was vor uns liegt, sind winzige Kleinigkeiten im Vergleich zu dem, was in uns liegt Skitourengehen ist potentiell gefährlich. Alle Angaben wurden sorgfältig recherchiert. Es handelt sich jedoch um unverbindliche Ratschläge und Empfehlungen, für deren Richtigkeit keinerlei Haftung übernommen wird. Es wird dringend empfohlen, bei der konkreten Planung einer Tour stets weiter Quellen hinzuzuziehen, insbesonders die einschlägige Führerliteratur und die beste verfügbare Karte für das Gebiet. Des weiteren sollten die aktuellen Verhältnisse beachtet werden, das heißt vor der Tour muss der aktuelle Wetter- und ggf. Lawinenlagebericht abgerufen werden. Die Benutzung eines LVS-Gerätes ist obligatorisch und erhöht die Sicherheit! Gerne möchten wir auf die Internetseite „Respektiere deine www.respektieredeinegrenzen.at mit einigen wichtigen Regeln verweisen: Grenzen“ auf Beachte Ruhezonen: Sie sind Rückzugsgebiete für Wildtiere und seltene Pflanzen. Führe Hunde an der Leine: Wildtiere flüchten vor freilaufenden Hunden. Schütze den Jung- und Schützwald: Der Schutzwald ist ein geschützter Wald. Manchmal ist er auch ein Wald, in dem die Tiere. Schutz suchen. Es ist aber vor allem der Wald, der uns Menschen und unsere Siedlungen schützt. Aufgescheuchtes, von seinen Futterstellen verjagtes Wild, flüchtet in den Schutzwald. Da es keine andere Nahrung finden kann, um wieder Kraft zu tanken, frisst es die Triebe junger Bäume oder sogar die Rinde der älteren. Der so bewirkte Schaden an den Bäumen ist riesig und schwächt den Wald in seiner wichtigen Schutzfunktion Tiefschneetaucher: Wusstest du, dass die Birkhühner unter der Decke des Tiefschnees Schneehöhlen anlegen, in denen sie im Winter viel Zeit verbringen? Am liebsten nutzen die Vögel dabei die schneesicheren und lawinengeschützten Nordhänge. Du kannst dir sicher vor- stellen, was es für das (sowieso schon am Existenzminimum lebende) Birkhuhn bedeutet, wenn seine Schneehöhle durch Wintersportler zerstört wird! Steigen Sie bitte unbedingt am äußersten linken Pistenrand auf und kreuzen Sie keinesfalls die Skipisten! Das Skitourengehen auf der Piste ist lt. Verordnung der Gemeinde Lofer von 17:00 Uhr bis 08:00 Uhr untersagt! Aufstiegsvarianten über Krepperbauer bzw. Soderbauer von Hallenstein in freiem Gelände! Quellennachweis: www.gps-touren.com www.bergsteigen.com Lofer – Skihörndl (2286m) HOCHALPINE TOUR – ERFAHRUNG UND SEHR GUTE KONDITION ERFORDERLICH!!! Das Loferer Skihörndl in den Loferer Steinbergen ist ein sehr beliebtes Ziel bei Tourengeher, vor allem weil diese Tour oft weit bis in den Frühling hinein begehbar ist. Ausgangspunkt Höhenmeter Gehzeit Schwierigkeit Aufstieg Günstige Jahreszeit Exposition Lawinengefahr Stützpunkt Kartenmaterial Parkplatz Loferer Hochtal (793m) 1.493 HM 4 Std. 30 Min 3 gesamtes Frühjahr Nordost hoch (daher am besten nur bei sicheren Verhältnissen) Schmidt-Zabierow Hütte 1966m (NUR im Sommer offen!) Alpenvereinskarte Nr. 5, Loferer Steinberge Anreise / Zufahrt: Über das Kleine-Deutsche-Eck nach Lofer und vor dem Pass Strub ins Loferer Hochtal bis zum Ende der Fahrmöglichkeit. (Das Loferer Hochtal erreicht man über eine Straße im ganz westlichen Ortsteil von Lofer). Wegbeschreibung / Routenverlauf: Ausgangspunkt ist das Loferer Hochtal. Das Munitionslager rechts liegen lassend, benutzt man den markierten Weg zur Schmidt-Zabierow-Hütte. Oftmals ist es besser, im ersten Teil des Aufstieges die Schier auf den Rucksack zu binden. Nach ungefähr einer Stunde Marsch entlang des Weges verlässt man diesen und wendet sich nach links. Orientierungspunkt für den weiteren Aufstieg ist die wohl nicht zu übersehende Schwarzwand an derem Fuße sich eine etwa 50m breite Rinne emporzieht. Nach etwa einer halben Stunde kann man 80-100m nach Westen queren und erreicht das Kargelände des Oberen Trett. Von hier aus kann man nun beliebig den Aufstieg wählen, da der Zielpunkt nun bereits sehr schön sichtbar ist. Abfahrt: Wie Aufstieg Charakteristik: Eindrucksvolle und vom Ambiente her hochalpine Schitour direkt bei Lofer. Perfekte Abfahrt durch Steilrinnen, die einen schönen Saisonabschluss bei Firn bieten. Bemerkung: Nur bei Firn und sicheren Schneeverhältnissen zu empfehlen!! Quellennachweis: www.alpintouren.com Lofer – Grubhörndl (1747m) Lohnende Skitour auf einen schönen Aussichtsgipfel auf der Loferer Alm. Aufstieg über die Piste nur bis 17:00 Uhr erlaubt! Ausgangspunkt Höhenmeter Gehzeit Schwierigkeit Aufstieg Günstige Jahreszeit Exposition Lawinengefahr Stützpunkt Parkplatz Talstation Loferer Alm Bahn, 630m 1.120 HM 2,5 Stunden 2 gesamter Winter Ost, teilweise Nord gering Loderbichl (1002m), Sodakaser (1348m), Schönblick bei Skibetrieb offen! Anreise / Zufahrt: Auf der B311 von Unken oder Zell am See kommend bis Lofer, hier abzweigen zur Almenwelt Lofer und bei der Talstation Loferer Alm parken. Wegbeschreibung / Routenverlauf: Ausgangspunkt dieser Skitour ist die Talstation der Loferer Alm Bahn I in Lofer. Man steigt einfach entlang der Piste auf, vorbei an der Mittelstation bzw. der Gastwirtschaft Loderbichl. Vor der Talstation des Grubhörndlliftes wendet man sich scharf links und steigt über die schmale, anfangs stellenweise steile, dann immer wieder auch sehr flache Piste hinauf zur Bergstation des Grubhörndl-Schleppliftes. Auf der Piste bitte immer am LINKEN PISTENRAND aufsteigen!! Ab hier abseits der Piste direkt oberhalb der Bergstation mit kurzer Querung eines Steilhanges nach rechts auf einen Rücken hinaus und über ihn zum Gipfel. Vorsicht wegen der ostseitigen Überwechtung. Abfahrt: Die Abfahrt erfolgt entlang des Anstiegweges oder über eine der anderen Pisten zur Loferer Alm. Charakteristik: Einfache Tour auf die Loferer Alm, die nach dem Ende der Pistensaison zumindest ab der Mittelstation eine nette Spritztour ermöglicht. Die tolle Rundsicht vom Gipfel entschädigt vollauf für die teilweise recht flache Abfahrt. Bemerkung: Bei geringer Schneelage kann der Ausgangspunkt dieser Tour auch die Mittelstation der Loferer Alm beim Gasthaus Loderbichl sein (Anfahrt mit dem Auto bis dort kostenlos) oder mit der Loferer Alm Bahn I zum Loderbichl. Quellennachweis: www.gps-touren.com www.tourentipp.de Unken – Sonntagshorn (1961m) Eine beliebte, einfache und wirklich schöne Skitour aus dem als schneesicher geltenden Unkener Heutal. Viele Abfahrtsvarianten, ein schöner Gipfelblick und eine Einkehrmöglichkeit auf Tour sind die Pluspunkte dieser Skitour. Außerdem besteigt man ganz nebenbei den höchsten Gipfel der Chiemgauer Alpen. Ausgangspunkt Höhenmeter Gehzeit Schwierigkeit Aufstieg Günstige Jahreszeit Exposition Lawinengefahr Kartenmaterial Stützpunkt Parkplatz Heutalbauer, Heutal (968m) 1.000 HM 2,5 Stunden 2 ganzer Winter Süd, Südwest gering Kompass Blatt 14, Berchtesgadener Land, 1:50.000 Hochalm (1460m) im Winter und Sommer offen! Anreise / Zufahrt: Aus dem Pinzgau über Lofer bzw. von Bad Reichenhall nach Unken. Weiter ins Heutal. Entweder direkt zum Parkplatz bei der Talbrücke oder noch weiter bis zum ausgeschilderten Parkplatz P2 beim Heutalbauer kurz vor dem Alpengasthof Heutal (dort steht eine Kletterwand) Wegbeschreibung / Routenverlauf: Variante 1: Die landschaftlich schönste Aufstiegsroute führt vom Heutalbauer geradeaus ins Angerertal hinein. (Das Schild nach rechts weist auf die Abfahrtsroute hin, über die man natürlich auch aufsteigen kann). Auf der Straße bis zur privaten Reichenhaller Hütte. Hier, im Scheitelpunkt der Straßenkehre, verlässt man die Straße und wandert geradeaus weiter. Bei einem alten Haus verzweigt sich dann der Weg. Dort geradeaus weiter, dann über einen engen, aber schönen Waldweg empor. Man trifft auf einen querlaufenden Forstweg, hält jedoch die Grundrichtung bei und steigt über den anschließenden, freien Hang nach links oben zum Waldrand. Hier führt der markierte Sommerweg wieder in den Wald hinein und dann ins freie Gelände der malerischen Hochalm Quellennachweis: www.gps-touren.com Quellennachweis: www.tourentipp.de Variante 2: Vom Parkplatz direkt an der Talbrücke geht es der Schotterstraße bei gleichbleibender Steigung entlang bis zur Hochalm. Von hier gleicher Weg beider Varianten: Von der Hochalm im Zick Zack auf den Gipfel. Abfahrt: Für die Abfahrt gibt es mehrere Möglichkeiten. 1. Abfahrt wie Anstieg bis zur Hochalm. Hier trifft man nahe der bewirtschafteten Jausenstation auf den Rodelweg. Auf ihm nach links und an der Gschwendter Alm vorbei bis zum Hinweisschild „Skiabfahrt Heutalbauer“. Das Schild weist einen in eine breite Waldschneise nach rechts unten. Dort trifft man auf einen Weg, dem man nach rechts folgt. Dieser bringt einen zu einer meist pistenmäßig eingefahrenen Waldschneise. Über diese hinunter und an deren Ende nach links auf den Weg zum Heutalbauer. 2. Die Tour zum Sonntagshorn wird gerne mit der zum Peitingköpfl verbunden. Man muss diesen Gipfel gar nicht ganz besteigen, um vom Sonntagshorn in die eher schattseitigen Hänge dieses Gipfelchens zu gelangen. Dazu fährt man auf der Anstiegsroute bis ca. 10 Meter unterhalb des oben beschriebenen Sattels. Dann nach links (im Abfahrtssinn) auf dem schmalen Sommerweg (Markierungen an den Felsen) zu einem Durchschlupf und anschließend entlang des Kammes hinüber zum Peitingköpfl. (Bereits vom Kamm gibt es mehrere, nette Abfahrtsmöglichkeiten.) Dann quert man unterm Gipfel hindurch und gewinnt so den breiten Kamm. Nach links geht es nun von hinten her auf den Gipfel. Die Abfahrt läuft vom Kamm über den herrlichen Nordwesthang hinunter, entweder auf die Hütte (Ennsmann Kaser / 1544m) zu, oder gleich weiter links. Von der Hütte in westliche Richtung über eine steile Waldschneise hinunter zum Forstweg (Rodelbahn) bei der Hochalm-Jausenstation. Nach links über den Forstweg und wie unter (1.) beschrieben. Charakteristik: Eher leichte Skitour; nur der Gipfelhang des Sonntagshorn ist etwas steiler (stellenweise 30 bis 35 Grad) und kann bei ungünstigen Verhältnissen in der Latschenzone etwas Mühe bereiten, bzw. etwas Geschick erfordern. Die Tour bietet nette Abfahrten und Möglichkeiten zum Variieren. Nur relativ kurz fährt man auf dem Forstweg, ansonsten freie Hänge und Waldschneisen. Toller Gipfelblick vom Chiemsee bis zu den Loferer Steinbergen. Bemerkung: Der Name Sonntagshorn soll von Sonn-Dach-Horn abgeleitet worden sein. Quellennachweis: www.alpintouren.com Unken - Peitingköpfl (1720m) Eine beliebte, einfache und wirklich schöne Skitour aus dem als schneesicher geltenden Unkener Heutal. Viele Abfahrtsvarianten, ein schöner Gipfelblick und eine Einkehrmöglichkeit auf Tour sind die Pluspunkte dieser Skitour. Ausgangspunkt Höhenmeter Gehzeit Schwierigkeit Aufstieg Günstige Jahreszeit Exposition Lawinengefahr Kartenmaterial Stützpunkt Parkplatz Heutalbauer, Heutal (968m) 720HM 2,5 Stunden 1 ganzer Winter Südwest gering Kompass Blatt 14, Berchtesgadener Land, 1:50.000 Hochalm (1460m) im Winter und im Sommer geöffnet! Anreise / Zufahrt: Aus dem Pinzgau über Lofer bzw. von Bad Reichenhall nach Unken. Weiter ins Heutal. Entweder direkt zum Parkplatz bei der Talbrücke oder noch weiter bis zum ausgeschilderten Parkplatz P2 kurz vor dem Alpengasthof Heutal (dort steht eine Kletterwand) Wegbeschreibung / Routenverlauf: Variante 1: Gleich hinter dem Heutalbauern rechts abbiegen und der Piste folgend, durch eine freigehaltene Waldschneise oder rechts davon im Hochwald aufwärts zur Rodelbahn. Variante 2: Vom Parkplatz direkt an der Talbrücke geht es der Rodelbahn bei gleichbleibender Steigung entlang bis der Weg von Variante 1 auf den Schotterweg trifft. Von hier gleicher Weg beider Varianten: Auf der Schotterstraße weiter bis zu den ersten Almhütten. Bevor der Weg für eine kurze Zeit völlig eben wird, zweigt rechts der Sommerweg zum Peitingköpfl ab. Diesem folgt man zu einer weiteren Alm und über den schönen freien Hang nach rechts auf den Kamm. In wenigen Minuten über diesen, an einigen Bäumen rechts vorbei zum kleinen felsigen Gipfel mit schöner Aussicht. Abfahrt: wie Aufstieg, oder weiter zum Sonntagshorn (siehe Route Sonntagshorn – Abfahrt Variante 2 nur umgekehrt) Charakteristik: Einfache Schitour, sehr häufig pistenartig eingefahren, kaum Gefahren, auch bei relativ geringer Schneelage durchführbar. Quellennachweis: www.gps-touren.at Unken – Hirscheck (1883m) Ausgangspunk Höhenmeter Gehzeit Schwierigkeit Aufstieg Günstige Jahreszeit Lawinengefahr Kartenmaterial Stützpunkt Parkplatz Heutalbauer, Heutal (968m) 885 HM 2,5 Stunden 2 gesamter Winter gering Kompass Blatt 14, Berchtesgadener Land, 1:50 000 Hochalm (1460m) im Winter und im Sommer geöffnet! Anreise / Zufahrt: Aus dem Pinzgau über Lofer bzw. von Bad Reichenhall nach Unken. Weiter ins Heutal. Entweder direkt zum Parkplatz bei der Talbrücke oder noch weiter bis zum ausgeschilderten Parkplatz P2 kurz vor dem Alpengasthof Heutal (dort steht eine Kletterwand) Wegbeschreibung / Routenverlauf: Variante 1: Die landschaftlich schönste Aufstiegsroute führt vom Heutalbauer geradeaus ins Angerertal hinein. (Das Schild nach rechts weist auf die Abfahrtsroute hin, über die man natürlich auch aufsteigen kann) Auf der Straße bis zur privaten Reichenhaller Hütte. Hier, im Scheitelpunkt der Straßenkehre, verlässt man die Straße und wandert geradeaus weiter. Bei einem alten Haus verzweigt sich dann der Weg. Dort geradeaus weiter, dann über einen engen, aber schönen Waldweg empor. Man trifft auf einen querlaufenden Forstweg, hält jedoch die Grundrichtung bei und steigt über den anschließenden, freien Hang nach links oben zum Waldrand. Hier führt der markierte Sommerweg wieder in den Wald hinein und dann ins freie Gelände der Hochalm. Variante 2: Vom Parkplatz direkt an der Talbrücke geht es der Schotterstraße bei gleichbleibender Steigung entlang bis zur Hochalm. Von hier gleicher Weg beider Varianten: Man verlässt vor dem ersten Kaser die Spur und biegt nach links ab. Den ersten Rücken des Hirschecks umgeht man am besten links und steigt anschließend zunächst durch den Wald und später entlang der Reifelbergrinne empor bis zum 1883m hoch gelegenen Hirscheck. Abfahrt: Abfahren kann man entweder entlang des Aufstieges oder bei guten Schneeverhältnissen auch durch die Reifelbergrinne. Im unteren Teil dieser Rinne sollte man sich jedoch eher rechts halten und bei der ersten Gelegenheit durch den Wald in Richtung Aufstiegsspur fahren. Quellennachweis: www.gps-touren.com Unken – Wildalm/Dürrnbachhorn (1720m) Diese kleine aber nette Skitour eignet sich sehr gut am Anfang des Winters, wenn noch nicht viel Schnee liegt. Die meiste Zeit geht und fährt man auf der Piste. Nach Neuschnee hat man einen perfekten Tiefschneehang mit präpariertem Untergrund. Aufstieg auf der Piste nur bis 17:00 Uhr erlaubt! Ausgangspunkt Höhenmeter Gehzeit Schwierigkeit Aufstieg Günstige Jahreszeit Exposition Lawinengefahr Kartenmaterial Stützpunkt Parkplatz Heutal Lifte 740HM 2,5 Stunden 1 ganzer Winter Südwest mittel Kompass Blatt 14, Berchtesgadener Land, 1:50.000 Jausenstation Wildalm (1000m) Winter u. Sommer offen! Anreise / Zufahrt: A8 München-Salzburg bis zur Ausfahrt Siegsdorf / Traunstein und über die B 306 nach Inzell. Hier erst auf B 305, dann auf der B 21 Richtung Lofer. Bei Unken in den Ort hinein und rechts ins Heutal. Man fährt über die Bergstraße (nach Neuschnee evtl. Ketten) bis zum ausgeschilderten Parkplatz bei der Talstation der Heutal Lifte. Wegbeschreibung / Routenverlauf: Die Tour führt zunächst entlang der Wildalm-Lifte vorbei an der Jausenstation Wildalm (bitte immer am LINKEN PISTENRAD bleiben), nach dem letzten Lift sind es noch etwa 150 Höhenmeter bis zum Grat. Wenn man will, kann man noch bis zum Dürrnbachhorn gehen. Dies ist jedoch nur empfehlenswert, wenn es mehr Schnee hat, da man sonst an den Latschen schwer vorbei kommt. Variante: Aufstieg über das Fuchstal: Vom Parkplatz der Talstation des ersten Wildalmliftes wandert man rechts am Lift vorbei zunächst eine Forststraße neben dem Babylift ca. 200m bis über eine Brücke und danach links empor ins Fuchstal. Es geht nun ca. 200 Höhenmeter, zunächst über freie Flächen Quellennachweis: www.gps-touren.com anschließend durch den Wald, empor bis zur Wildalm. Hier kann man sich nun entscheiden ob man einen kleinen Abstecher zur Kreuzschneid oder direkt gerade aus in Richtung Dürrnbachhorn geht. Der Anstieg zur Kreuzschneid dauert ca. eine Stunde. Bei guten Firnverhältnissen lohnt sich dieser Abstecher jedoch auf alle Fälle. Der weitere Weg zum Dürrnbachhorn führt zunächst flach durch die Wildalm und auf Höhe der Liftstützen steil 200 Höhenmeter empor zur Schneid. Die meisten Tourengeher drehen auf der 1720m hohen Schneid um und verzichten auf die letzten Meter zum höchsten Punkt des Dürrnbachhorns. Abfahrt: wie Aufstieg auf der Piste Quellennachweis: www.bergsteigen.com Weißbach – Kammerlinghorn (2484m) HOCHALPINE TOUR – ERFAHRUNG UND SEHR GUTE KONDITION ERFORDERLICH!! Trotz der steilen, schroffen Erscheinung lässt sich der Gipfel mit Skiern erreichen - belohnt wird man mit einer einzigartigen Aussicht in eine wilde Bergkulisse. Ausgangspunkt Höhenmeter Gehzeit Schwierigkeit Aufstieg Günstige Jahreszeit Exposition Lawinengefahr Kartenmaterial Schaustadl (Fahrverbot), 980m 1.504HM 4 Stunden 3 ganzer Winter Südwesst hoch, nur bei sicheren Schneeverhältnissen Kompass Nr. 14, "Berchtesgadener Land“ Anreise / Zufahrt: Von Bad Reichenhall, St. Johann oder Zell am See nach Weißbach bei Lofer. Südlich des Ortes beginnt die Straße auf den Hirschbichl, der man bis zum Parkplatz (980 m) vor einer Brücke folgt (es besteht oft Kettenpflicht - eisig!) Wegbeschreibung / Routenverlauf: Vom Parkplatz folgt man der Straße in Richtung Hirschbichl. Man zweigt die ZWEITE Forststraße (Kammerlinghorn) rechts ab, diese zweigt bei einer Wiese nach einem Holzhaus rechts ab. Man folgt der Straße bis zu einigen Almhütten und steigt von diesen im Grunde im Bereich des Sommerweges - tlw. recht steil zum Kamm auf. Der Kamm wird beim sog. Jausenstein erreicht, dort nun rechtshaltend über den breiten Rücken unter die steilere Flanke des Karlkogels (dort ist links - nordseitig - die Einfahrt in die Nordrinne). Über den steilen Hang (oft abgeblasen) zum Gipfel des Karlkogels und weiter über den schönen, gegen oben immer schmaler werdenden Rücken zum Gipfel des Kammerlinghorns. Abfahrt: wie Aufstieg Charakteristik: Doch etwas anspruchsvollere Tour auf einen perfekten Aussichtsgipfel hoch über Weißbach bei Lofer. Quellennachweis: www.alpintouren.com Weißbach – Kühkranz (1811m) Leichte Skitour mit sehr schöner Aussicht auf das Saalfeldener Becken und den umliegenden Bergen. Ausgangspunkt Höhenmeter Gehzeit Schwierigkeit Aufstieg Günstige Jahreszeit Exposition Lawinengefahr Kartenmaterial Schaustadl (Fahrverbot), 950m 976HM 2,5 Stunden 1 ganzer Winter Südwest gering Kompass Blatt 14, Berchtesgadener Land, 1:50.000 Anreise / Zufahrt: Von Bad Reichenhall, St. Johann oder Zell am See nach Weißbach bei Lofer. Südlich des Ortes beginnt die Straße auf den Hirschbichl, der man bis zum Parkplatz (980 m) vor einer Brücke folgt (es besteht oft Kettenpflicht - eisig!) Wegbeschreibung / Routenverlauf: Vom Parkplatz entweder 200 Meter auf der Zufahrtsstraße zurück bis zum Beginn der Forststraße auf die Kallbrunn Alm (Sommermarkierung Weg Nr. 401). Oder direkt vom Parkplatz ein kurzes Stück durch den Wald empor zur Forststraße. Auf dieser, den Wegschaidgraben querend, über eine Wiese zu deren südöstlichem Rand und den Karrenweg in einem kleinen Graben aufwärts. Man erreicht wieder die Forststraße und folgt dieser nunmehr, wobei der tiefe Kranzgraben gequert wird. Nachdem man die Wiesen der Farmau erreicht hat, steigt man rechtshaltend durch Hochwald auf einen Rücken empor. Bald erreicht man die freien Hangflächen, über die man unterhalb des Farmauriedels etwas rechts haltend (südwestlich) in den weiten Sattel vor dem Kühkranz aufsteigt. Aus dem Sattel steigt man über den steiler werdenden Osthang auf, ein kurzes Flachstück und ein letztes kurzes Steilstück, dann ist die breite, im Sommer von mannshohen Latschen bedeckte Gipfelkuppe des Kühkranz erreicht. Abfahrt: wie Aufstieg Quellennachweis: www.gps-touren.at www.tourentipp.de Weißbach - Seehorn (2320m) ALPINE TOUR – ERFAHRUNG UND GUTE KONDITION ERFORDERLICH!! Als Lohn für die Aufstiegsmühe erhält man dann eine grandiose Sicht auf die Chiemgauer, die Steinberge, die Hocheisgruppe und die Tauern. Ausgangspunkt Höhenmeter Gehzeit Schwierigkeit Aufstieg Günstige Jahreszeit Exposition Lawinengefahr Kartenmaterial Schaustadl (Fahrverbot), 950m 1.350HM 3,5 Stunden 2 ganzer Winter West, Nordwest mittel Kompass Blatt 14, Berchtesgadener Land, 1:50.000 Anreise / Zufahrt: Von Bad Reichenhall, St. Johann oder Zell am See nach Weißbach bei Lofer. Südlich des Ortes beginnt die Straße auf den Hirschbichl der man bis zum Parkplatz (980 m) vor einer Brücke folgt (es besteht oft Kettenpflicht - eisig!) Wegbeschreibung / Routenverlauf: Vom Parkplatz zunächst entlang einer Forststraße vorbei an der Weißbachalm bis zu den östlichen Ausläufe der Kallbrunnalm. Etwas vor dem beschilderten Sommerweg zweigt die Route links ab. Zuerst einmal muss man einen kleinen Hügel abwärts überwinden. Danach geht es am Waldrand entlang unter ein paar kleineren Felsen vorbei bis bis die Spur rechts durch den Wald hoch auf die freien Flächen des Seehornmassives führt. Über den ersten Kopf, den sogenannten Seekopf drüber geht es zunächst noch ein paar Kehren empor bis man auf ca. 2100m Höhe auf einen kleinen aber breiten Felsvorsprung trifft. Diesen umgeht man am besten links mit Blick in Richtung Kammerlinghorn. Von hier aus sind es dann noch ca. 20-30min und 150 Höhenmeter bis zum Gipfelkreuz. Abfahrt: Die Abfahrt erfolgt am besten entlang der Aufstiegsspur. Kurz vorm Wald muss man auf tiefe Löcher und Felsabstürze acht geben. Zugewehten Löcher sind schwer erkennbar! Quellennachweis: www.bergsteigen.com Weißbach - Birnhorn (2643m) HOCHALPINE TOUR – ERFAHRUNG UND SEHR GUTE KONDITION ERFORDERLICH!! Eindrucksvolle und sehr lange Schitour die am Schluss kurze Kletterei über Felsbänder bietet. Die Tour ist aber auch bis zur Kuchelnieder (Skidepot) sehr lohnend. Ausgangspunkt Höhenmeter Gehzeit Schwierigkeit Aufstieg Günstige Jahreszeit Exposition Lawinengefahr Kartenmaterial Hackerbauer, Weißbach (665m) 1.970HM 5 Stunden 4 Frühjahr Nordost hoch Alpenvereinskarte Nr. 5, Loferer Steinberge Anreise / Zufahrt: Über das Kleine-Deutsche-Eck nach Lofer und von dort weiter nach Weißbach. Gleich nach dem Ort zweigt in Frohnwies (gegenüber vom Gasthaus) bei der Bushaltestelle eine Straße rechts zum Hackerbauer ab (rechts hinter dem Bauernhof Parkmöglichkeiten - evtl. vorher fragen). Von Saalfelden kommend vor Weißbach bei Frohnwies nach links zum Hackerbauern. Wegbeschreibung / Routenverlauf: Vom Hackerbauer dem Wegweiser Abk. Ebersberg durch den Wald folgen. Dann auf der Forststraße bis zum Wegweiser "Ebersberg", dort rechts abzweigen. Zuerst dem Sommerweg folgen, dann rechts in Richtung Felsen bis der Wald lichter wird. Nun wieder leicht linkshaltend und links unter sperrenden Felsen vorbei bis man wieder im lichten Wald die Ebersberg-Jagdhütte (1425m) erreicht. Ab der Hütte durch lichten Wald leicht linkshaltend aufwärts ins freie Gelände des Eberbergkars. Nun immer schräg aufwärts unter Felsen entlang (zwei Steilstufen werden überwunden), bis sich links der steilere Schlusshang zum Kuchelnieder (Schidepot) auftut. Ab dem Schidepot dem markierten Sommerweg zu Fuß folgen und über div. Felsbänder (immer der Markierung folgen) zum Gipfel (bei Vereisung und hoher Schneelage ist das letzte Stück ab Skidepot zum Gipfel heikel Abfahrt: wie Aufstieg Charakteristik: Die Tour stellt hohe Anforderungen an die Kondition. Oben leichte Kletterei zum Gipfel (mit Eisenklammern, die sind aber meist unter dem Schnee).
© Copyright 2024 ExpyDoc