MARKTBERICHT VOLKSWIRTSCHAFT WOCHENBAROMETER 20. Oktober 2016 D-Day für Portugal Morgen ist der 21. Oktober. Das ist wenig sensationell, kommt dies doch stets ein Mal im Jahr vor. Dieser 21. Oktober birgt jedoch Sprengkraft, da die Ratingagentur DBRS darüber entscheiden wird, ob Portugal weiterhin eine solide Bonitätseinstufung erhält oder als Land mit einem so genannten Junk-Status abqualifiziert wird – mit potenziell weitreichenden Folgen für die wirtschaftliche und politische Stabilität Portugals und der Eurozone. Dr. Cyrus de la Rubia Telefon: 040-3333-15260 Zur Einordnung: Portugal wird von den drei großen Ratingagenturen S&P, Moody’s und Fitch als hoch riskant eingestuft. Nur die Agentur DBRS ist bislang der Meinung, Portugal verdiene die Einstufung eines so genannten Investmentgrade. Damit – und das ist der entscheidende Punkt – qualifizieren sich die portugiesischen Anleihen weiterhin für das Anleiheankaufprogramm der Europäischen Zentralbank (EZB). Wird Portugal morgen der Investmentgrade entzogen, fällt die Unterstützung der EZB weg und die Refinanzierungskosten könnten über das bisherige Ausmaß hinaus steigen. Schon jetzt verlangen die Investoren eine um etwa 300 Basispunkte höhere Rendite für zehnjährige Anleihen als bei den deutschen Pendants. Es ist schwer vorstellbar, dass das Land unter diesen Umständen in der Lage sein wird, sich am eigenen Schopf aus dem Sumpf zu ziehen – allen Beteuerungen der sozialistischen Regierung zum Trotz. Denn die Fundamentaldaten Portugals sind wenig dazu angetan, Anleger anzulocken: Die öffentliche Verschuldung liegt bei 128% des BIP, die Wirtschaft ist weit davon entfernt, sich von der schweren fast fünfjährigen durch die Finanzmarktkrise ausgelösten Rezession zu erholen und der Bankensektor gehört mit einer Quote fauler Kredite von rund 18% der ausstehenden Darlehen zu den schwächsten der Eurozone. Dass die Unternehmen Portugals eine der höchsten Verschuldungsquoten der Währungsunion haben, macht die Sache nicht einfacher. Sollte DBRS Portugal herabstufen – dies ist noch nicht ausgemacht –, dürfte die vernünftigste Lösung für das Land sein, ein neues Hilfsprogramm beim Europäischen Stabilitätsmechanismus (ESM) zu beantragen. Dafür sind einige Bedingungen hinsichtlich durchzuführender Reformen und der Erreichung von Budgetzielen zu erfüllen, aber als Belohnung winken ESM-Gelder und die erneute Qualifizierung des Landes für das Ankaufprogramm der EZB. Vernünftig ist aber nicht unbedingt politisch opportun. Die sozialistische Minderheitsregierung, die sich von zwei weiter links stehenden Parteien stützen lässt, hat wenig Interesse, sich den missliebigen Forderungen aus Brüssel zu „unterwerfen“. Entsprechend könnte es zeitweise ungemütlich werden, mit dem Ergebnis stark steigender Risikoprämien für portugiesische Staatsanleihen und Problemen bei der Refinanzierung am Kapitalmarkt. Diese Phase dürfte auch bei anderen hochverschuldeten Staaten wie Italien und Spanien ihre Spuren hinterlassen. Im Zweifel würden Investoren sogar wieder die Stabilität der Eurozone in Frage stellen. Und dennoch: Die EU hat heute mit dem ESM-Programm der Mitgliedsstaaten, dem Anleiheankaufprogramm der EZB und notfalls sogar dem länderspezifischen OMTProgramm (direkter Ankauf von Staatsanleihen eines Landes) mächtige Instrumente in der Hand, um die Lage nicht außer Kontrolle geraten zu lassen. Die Hoffnung, der Kelch der Herabstufung ginge am 21. Oktober an Portugal vorüber, ist demgegenüber trügerisch: Das Problem wäre lediglich aufgeschoben, denn in einem halben Jahr wird die Einstufung erneut überprüft werden. HSH NORDBANK.DE WERBEMITTEILUNG WOCHENBAROMETER 20. Oktober 2016 SEITE 1 Rentenmärkte EZB-Sitzung sorgt für Volatiltät in einer ansonsten ruhigen, aber nicht ereignislosen Woche. An den Rentenmärkten führte die letztlich unspektakuläre EZB-Sitzung vom 21.10. zu starken Ausschlägen. Die Feststellung von Notenbankpräsident Mario Draghi, man habe nicht über eine Verlängerung des QE-Programms diskutiert, enttäuschte einige Anleger. Später machte der EZB-Chef jedoch klar, dass man erstens sehr intensiv über das Problem der Knappheit von Anleihen geredet habe (was auf baldige Lockerungen der Ankaufkriterien hindeutet) und zweitens im Dezember deutlich machen werde, wie es in den folgenden Monaten weitergeht (was für eine Verlängerung des QE-Programms über März 2017 hinaus spricht). Tapering (Rückführung der Anleiheankäufe) sei dagegen kein Thema gewesen. Nach der Sitzung fiel die zehnjährige Bund-Rendite auf 1 bp. Im Vorfeld der Sitzung war an den Rentenmärkten Ruhe eingekehrt. Im Vorwochenvergleich hatten sich die zehnjährigen Staatsanleiherenditen der USA und Deutschlands praktisch nicht vom Fleck gerührt, Bunds lagen bei 4 bp. Dabei sprach die Stimmungslage durchaus für leicht steigende Renditen. So scheint sich beispielsweise 20 Tage vor der US-Wahl immer mehr abzuzeichnen, dass die demokratische Präsidentschaftskandidatin Hillary Clinton den Sieg davon tragen könnte. Dies ist eine aus der Sicht der Wirtschaft beruhigende Perspektive. Auf größere Risikobereitschaft deutet auch die Weltrekord-Emission Saudi Arabiens von 17,5 Mrd. Euro hin (siehe dazu auch „Ölmarkt“ in dieser Publikation). Weiter ist die Inflation in der Eurozone um 0,4% yoy gestiegen. Dieser Anstieg wird sich in den nächsten Monaten ölpreisbedingt fortsetzen, womit Inflationsgefahren wieder in das Bewusstsein der Anleger rücken. Nachhaltig wird die Teuerung jedoch nicht sein, weil die Ölpreise unseres Erachtens nicht weiter anziehen werden. Als vordergründig beruhigend wurden schließlich die Wachstumszahlen aus China aufgenommen. So ist das chinesische BIP im dritten Quartal um 6,7% gestiegen. Der wieder erwachte Boom im Immobiliensektor – in Shanghai und Peking lagen die Wohnimmobilienpreise beispielsweise rund 35% über dem Vorjahr – lässt allerdings an der Nachhaltigkeit des relativ hohen Wachstums zweifeln. Der morgige 21.10. könnte etwas Nervosität in die Märkte hineintragen. Zum einen geht es um die Frage, ob die Ratingagentur DBRS Portugal herabstuft, wodurch das Land und auch die Eurozone destabilisiert werden könnte (siehe Seite 1). Zum anderen ist die Zahlungsfähigkeit Venezuelas in der Diskussion. Konkret geht es um ein Umschuldungsangebot für zwei Anleihen des staatlichen Ölunternehmens PDVSA, das bei den Gläubigern bislang auf eine sehr geringe Zustimmungsquote stößt und für das die Frist am 21.10. ausläuft. Die CDS-Spreads Venezuelas sind in den vergangenen Tagen von etwa 3000 bp auf 3700 bp gestiegen. Insgesamt werden die Märkte ihren Fokus verstärkt auf die Fed-Sitzung am 2.11. sowie auf die US-Wahlen richten. Diese Ereignisse haben das Potenzial, die Renditen wieder steigen zu lassen. Kurzfristig dürften die Rentenmärkte von dem Portugal-Entscheid abhängen. Dr. Cyrus de la Rubia Telefon: 040-3333-15260 USA: Staatsanleiherendite 10J. Laufzeit (in Prozent, p.a.) 1,83 1,80 1,77 1,74 1,71 13-Oct 14-Oct 17-Oct 18-Oct 19-Oct 20-Oct Quellen: Bloomberg, HSH Nordbank Deutschland: Staatsanleiherendite 10J. Laufzeit (in Prozent, p.a.) 0,12 0,09 0,06 0,03 0,00 13-Oct 14-Oct 17-Oct 18-Oct 19-Oct 20-Oct Quellen: Bloomberg, HSH Nordbank Wochenveränderung der Peripheriespreads gegenüber Bundesanleihen* (aktuelle Spreads in Klammern) Belgien (23 bp) Frankreich (28 bp) Irland (46 bp) Spanien (108 bp) Italien (135 bp) Portugal (316 bp) -15 -10 -5 0 5 *Differenz generischer 10-J.-Renditen in Basispunkten Quellen: Bloomberg, HSH Nordbank Eine längerfristige Betrachtung der Rentenmärkte finden Zinsstrukturkurven Sie in unserer Publikation Rententrends. (oben: aktuelle Renditekurven von Bundesanleihen und US-Treasuries unten: jeweilige Renditeveränderung der Laufzeiten seit 13. Oktober) Aus Sicht eines Euro-Investors können die Renditen aus- in % 2,00 ländischer Anleihen wie US-Staatsanleihen infolge von 1,50 Währungsschwankungen steigen oder fallen. 1,00 0,50 Berichtswoche 0,00 Beginn: Ende: -0,50 13.10.2016, 08:00 Uhr 20.10.2016, 10:00 Uhr -1,00 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 4 2 in bp 0 -2 -4 Deutschland USA Quellen: Bloomberg, HSH Nordbank HSH NORDBANK.DE WERBEMITTEILUNG WOCHENBAROMETER 20. Oktober 2016 SEITE 2 Aktienmärkte Patrick Harms Telefon: 040-3333-15207 Berichtssaison in den USA besser als erwartet – DAX und Eurostoxx wieder im Aufwind Die internationalen Aktienmärkte konnten in dieser Woche wieder zulegen. Damit wurden die Verluste aus der Vorwoche wieder wettgemacht. Der Dax stieg um 1,65% und notiert nun wieder über 10650 Punkten, der S&P 500 legte 0,82% zu und der Euro Stoxx sogar 2,53%. In der Woche vor der EZB-Sitzung gab es mehrere Gründe für steigende Kurse. Zum einen wurden in China – nach den enttäuschenden Außenhandelsdaten aus der letzten Woche – für das Bruttoinlandsprodukt im dritten Quartal mit 6,7% eine Zahl veröffentlicht, die darauf hindeutet, dass sich die chinesische Wirtschaft im Moment stabilisiert. Zum Anderen scheint sich der Ölpreis gegenwärtig über der 50-USD-Marke zu stabilisieren, was dem Öl- und Gassektor hilft. DAX: Kurzfristige Entwicklung 10700 10600 10500 10400 10300 10200 Vor allem die USA stecken bereits mitten in der Berichtssaison. Im S&P 500 haben bisher 81 Unternehmen ihre Ergebnisse für das dritte Quartal veröffentlicht. Insbesondere für den Finanzsektor verlief das Quartal überraschend gut: Auf Basis von 19 von 95 Unternehmen (darunter Schwergewichte aus dem Bankensektor wie Bank of America und Goldman Sachs) fielen die Umsätze um 3,6% stärker aus als erwartet, die Gewinne lagen sogar 25,8% über den Erwartungen. Die Aktien aus dem Finanzsektor im S&P konnten daraufhin in dieser Woche 1,7% zulegen (Grafik unten). Erfreulich war die Gewinnentwicklung auch im IT-Sektor, wo die Gewinne um 4,4% über den Erwartungen lagen, was zu Kursgewinnen in dieser Woche um 0,9% führte. Enttäuschend verlief die Berichtssaison bisher für den KonsumDienstleistungssektor. Die Umsätze lagen um 0,7% unter den Erwartungen und die Aktienkurse verloren 1,3% gegenüber der Vorwoche. Die Zahlen für den Gesamtsektor enttäuschten, obwohl der Kurs des Streaming-Unternehmens Netflix, mit starken Nutzer-Wachstumszahlen und Gewinnen, die doppelt so hoch lagen wie erwartet, einen Sprung um 20% nach oben machte. Insgesamt verläuft die Berichtssaison in den USA bisher also deutlich erfreulicher als noch in der letzten Woche erwartet wurde, nachdem der Metall-Konzern Alcoa schwache Zahlen ablieferte: Die Umsätze liegen bisher 1,23% und die Gewinne mehr als 7% über den Erwartungen. In Deutschland stehen in dieser Woche die Veröffentlichungen von Daimler und SAP, sowie in der nächsten Woche von Bayer an. Wenn es bei diesen drei Schwergewichten im DAX zu Überraschungen kommt, wird dies den Aktienmarkt stark bewegen. Die EZB-Ankündigung, über die mögliche Verlängerung des Quantitative EasingProgramms vorerst noch keine Entscheidung getroffen zu haben, drückte den DAX am Donnerstagnachmittag (nach Ende der Berichtsperiode) kurzfristig einige 100 Punkte nach unten, um dann noch einmal deutlich anzusteigen. Nach der EZBPressekonferenz wird nun mit einer Präzisierung bezüglich des EZB-Programms im Dezember gerechnet. Draghi erteilte einem abrupten Ende des Ankaufprogramms eine deutliche Absage. Wir rechnen daher damit, dass die EZB auf ihrer DezemberSitzung die Verlängerung des Programms beschließen wird. Sektoren im S&P 500: Veränderungen in der Berichtssaison Prozentuale Veränderung der Sektoren gegenüber dem 13.10. Es sind nur Sektoren ausgewiesen, in denen ein signifikanter Anteil der Unternehmen Zahlen für das dritte Quartal veröffentlicht haben. 2 10100 13-Oct 14-Oct 17-Oct 18-Oct 19-Oct 20-Oct Quellen: Bloomberg, HSH Nordbank 14000 12000 10000 8000 6000 4000 2000 0 2008 2010 2012 2014 2016 DAX: Langfristige Entwicklung Quellen: Bloomberg, HSH Nordbank Fundamentalwerte DAX, andere Indizes zum Vergleich Stand: 20/10 DAX 30 EuroS&P stoxx 50 500 10 Uhr Indexstand 10663 3061 2144 Veränd. gegenüber Vorwoche 1,65% 2,53% 0,82% Kurs-GewinnVerhältnis 24,1 24,0 20,1 1,7 1,5 2,8 3,1 3,9 2,2 8,0 7,7 12,7 0,8 1,0 1,9 KursBuchwertVerhältnis DividendenRendite KursCashflowVerhältnis Kurs-ErlösVerhältnis Quellen: Bloomberg, HSH Nordbank Berichtswoche 1,5 Beginn: 13.10.2016, 08:00 Uhr Ende: 20.10.2016, 10:00 Uhr 1 0,5 0 -0,5 -1 -1,5 Financials Öl und Gas IT Konsumgüter Gesundheit Consumer Services Quellen: Bloomberg, HSH Nordbank HSH NORDBANK.DE WERBEMITTEILUNG WOCHENBAROMETER 20. Oktober 2016 SEITE 3 Devisenmärkte EUR/USD EZB-Sitzung deckelt Aufwertungspotenzial des Euro. EUR/USD notierte am Ende der Berichtswoche unverändert niedrig bei 1,09 und reagierte auf die EZB-Sitzung am 21.10. mit kurzzeitigen Ausschlägen. Da Notenbankchef Draghi deutlich machte, dass man nicht über die Rückführung von Anleiheankäufen (Tapering) gesprochen habe und man andererseits intensiv über Probleme mit der Knappheit in einigen Bondmarktsegmenten diskutiert habe, gehen wir von einer weiteren Lockerung der Geldpolitik bzw. einer Verlängerung des Anleiheankaufprogramms im Dezember aus. Der Euro hat daher in den nächsten Wochen u.E. kaum Aufwertungspotenzial. Daran dürfte auch die Fed-Präsidentin Janet Yellen nichts ändern, die in einer Rede auf die langfristigen Folgen der Krise auf die Produktivität der amerikanischen Wirtschaft einging und deren mögliche Behebung durch temporäre „Überhitzung“ der Volkswirtschaft andeutete. Vize-Präsident Fisher jedoch äußerten sich dagegen eher für eine restriktivere Geldpolitik, so dass die Erwartung einer Leitzinsanhebung im Dezember im Markt bleibt. EUR/GBP notiert aktuell bei einem Wert von 0,89 und zeigt sich damit um etwa 1,3% schwächer als zur Vorwoche. Das Pfund geriet vermutlich aufgrund von Nachrichten rund um das EU-Handelsministertreffen in Luxemburg unter Druck. Die EU-Minister vertagten die Entscheidung über das geplante Freihandelsabkommen mit Kanada (CETA). Währenddessen zeigt sich die britische Wirtschaft wiederholt robust. Die Arbeitslosenquote verharrt weiterhin auf niedrigem Niveau bei 4,9%, die Inflation betrug für den Monat September 1,0% yoy. Im Vormonat betrug dieser Wert noch 0,6% yoy. Die BoE-Notenbankerin Kristin Forbes rechnet damit, dass die Inflation die Zielmarke von 2% bald übersteigen könnte. Aufgrund von derzeit höheren konjunkturellen Risiken ist eine restriktivere Geldpolitik der BoE jedoch unwahrscheinlich. Es ist zu erwarten, dass dies das Pfund mittelfristig weiter unter Druck setzen wird. Der US-Dollar gab in der vergangenen Woche um 0,1% auf 103,7 Yen nach. Nach Kursschwankungen, ausgelöst durch die Rede von Yukata Hurada von der BoJ, der sich für eine geldpolitische Zurückhaltung aussprach, konnte der Dollar aufgrund guter Arbeitsmarktdaten und Andeutungen von Fed-Präsidentin Yellen notfalls auch eine höhere Inflation in Kauf zu nehmen zwischenzeitlich wieder aufholen. So wurden in den USA in der 40. Kalenderwoche lediglich 246.000 Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe gestellt, was den niedrigsten Wert seit 1974 darstellt. Japans Wirtschaft befindet sich, wie Hurada betonte, in einem Aufwärtstrend, was u.a. durch den Anstieg der Industrieaktivitäten im August um 0,2% mom bestätigt wurde. Das Währungspaar EUR/CHF beendete die Berichtswoche bei einem Wert von 1,086. Der Franken wertete gegenüber dem Euro geringfügig um 0,3% auf. Damit steht der Franken die zweite Woche in Folge stärker da als in der jeweiligen Vorwoche. Nachdem sich die SNB in den vergangenen Wochen mit Interventionen auf dem Devisenmarkt zurückgehalten hat, dies legen die Veränderung der Sichteinlagen nahe, könnte sich bei einem weiter erstarkenden Franken die Aktivität der Schweizer Nationalbank wieder erhöhen. Der Wechselkurs dürfte sich dann wieder auf einem Niveau bei 1,09 einpendeln, mit dem sich die SNB in den vergangenen Wochen zufrieden gab. Wechselkursbewegungen gegenüber dem EUR 1,107 1,104 1,101 1,098 1,095 13-Oct 14-Oct 17-Oct 18-Oct 19-Oct 20-Oct Quellen: Bloomberg, HSH Nordbank EUR/GBP 0,910 0,905 0,900 0,895 0,890 0,885 13-Oct 14-Oct 17-Oct 18-Oct 19-Oct 20-Oct Quellen: Bloomberg, HSH Nordbank USD/JPY 105,0 104,5 104,0 103,5 103,0 13-Oct 14-Oct 17-Oct 18-Oct 19-Oct 20-Oct 19-Oct 20-Oct Quellen: Bloomberg, HSH Nordbank EUR/CHF 1,093 1,091 1,089 1,087 1,085 1,083 13-Oct 14-Oct 17-Oct 18-Oct Quellen: Bloomberg, HSH Nordbank Eine längerfristige Betrachtung der Devisenmärkte finden Sie in unserer Publikation Rententrends. Berichtswoche (Veränderungen seit dem Handelsbeginn 13.Oktober) ZAR NZD Beginn: 13.10.2016, 08:00 Uhr Ende: 20.10.2016, 10:00 Uhr AUD CAD NOK SGD CZK DKK HUF PLN -1,0% 0,0% 1,0% 2,0% 3,0% 4,0% Quellen: Bloomberg, HSH Nordbank HSH NORDBANK.DE WERBEMITTEILUNG WOCHENBAROMETER 20. Oktober 2016 SEITE 4 Ölmärkte US-Lagerbestandsdaten und China stützen Ölpreis. OPEC-Land Venezuela in erhöhten Zahlungsschwierigkeiten. Die Rohölpreise konnten im Wochenvergleich wieder zulegen. Die Nordseesorte Brent notiert derzeit bei 52,30US-Dollar/Barrel. Für Rückenwind sorgten noch immer die Aussicht auf eine Einigung der OPEC-Staaten bei ihrem nächsten Treffen am 30. November in Wien sowie ein überraschender Rückgang der US-Lagerbestände. Das USEnergieministerium berichtete für die vergangene Woche einen Abbau der Rohölvorräte um 5,2 Mio. Barrel. Ausschlaggebend für den deutlichen Abbau waren schwächere Rohölimporte, die mit täglich 6,9 Mio. Barrel um rund 1 Mio. Barrel/Tag niedriger als in der Vorwoche waren. Positiv auf die Preise wirkte zudem ein starker Rückgang der chinesischen Rohölproduktion. Diese fiel im September laut Nationaler Statistikbehörde um knapp 10% gegenüber dem Vorjahr auf 3,9 Mio. Barrel/Tag, was vor allem durch das niedrige Preisniveau zu erklären ist. Dagegen stiegen die Rohölimporte Chinas im September auf ein Rekordniveau von gut 8 Mio. Barrel/Tag. Auch die Verarbeitung von Rohöl stieg auf 10,7 Mio. Barrel/Tag. Des Weiteren erhielten die Preise Auftrieb durch Kommentare des OPEC-Generalsekretärs Barkindo, dass er zuversichtlich bezüglich einer Einigung zur Drosselung der Fördermenge sei. Zudem hätten Nicht-OPEC-Länder Bereitschaft signalisiert, sich daran zu beteiligen. Davon scheinen auch die Marktteilnehmer noch immer überzeugt zu sein, wie an den sog. Netto-Long-Positionierungen an den Future-Märkten zu erkennen ist. Diese Wetten auf steigende Ölpreis legten in der Vorwoche erneut kräftig zu und stützen die Preise. Allerdings dürfte das derzeitige Preisniveau noch immer nicht ausreichen, um die Staatshaushalte der OPEC-Förderer auszugleichen. Nach Berechnungen des IWF benötigt Saudi-Arabien 75 US-Dollar/Barrel, um einen ausgeglichenen Haushalt auszuweisen. Daher leiht sich das Land zum ersten Mal Geld an den internationalen Kapitalmärkten. Bei der geplanten Anleiheemission – die bisher größte Emission eines Schwellenlandes – hat Saudi-Arabien rund 17,5 Mrd. US-Dollar aufgenommen. Um für den saudischen Staatshaushalt eine höhere Flexibilität zu schaffen soll es nicht bei dieser Emission bleiben. Diese Zuwendung lassen sich die Scheichs auch etwas kosten. Für die Emission von Staatstiteln mit fünfjähriger Laufzeit bietet das Land eine Kuponzahlung von 2,8%. Es ist daher verständlich, dass die OPEC jede Gelegenheit nutzt, um mit Kommentaren über Produktionskürzungen zu einer Verteuerung der Preise beizutragen. Allerdings ist noch längst nicht entschieden, dass es tatsächlich zu einer Umsetzung der Angebotseinschränkung kommen wird. So ist das Potential eines Scheiterns des Abkommens nicht zu vernachlässigen Angesichts der derzeitigen Entwicklung an den Ölmärkten dürften die Preise in den kommenden Wochen weiterhin oberhalb der Marke von 50 US-Dollar/Barrel notieren. Die Ölpreise könnten gestützt werden durch einen potentiellen Zahlungsausfall des venezuelanisch staatlichen Ölkonzerns Petróles de Venezuela SA. Der Konzern steht mit Gläubigern in Verhandlungen über eine Umschuldung von Verbindlichkeiten in Höhe von über 5,3 Mrd. US-Dollar. Eine Insolvenz des Ölkonzerns hätte mit großer Wahrscheinlichkeit mittelbare Auswirkungen auf das Angebot an den Ölmärkten, wenn der Konzern noch weniger investiert und die Instandhaltung weiter vernachlässigt. Mit rund 2,35 Mio. Barrel/Tag trägt Venezuela zum derzeitigen Überangebot an den globalen Ölmärkten bei. Ölmarktindikatoren Tägliche Daten Brent(US-Dollar pro Barrel) WTI (US-Dollar pro Barrel) aktuell 52 51 Kurs Vorwoche 52 51 Wöchentliche Daten* Lagerbestände USA (in mb) Rig Count (USA) US-Rohölförderung (in mb/Tag) aktuell 469 432 8464 Vorwoche 474 428 8450 52 Wochen hoch tief 53 28 52 27 52 Wochen hoch tief 512 451 594 316 9235 8428 Jan Edelmann Telefon: 040-3333-15206 Ölpreisentwicklung (USD/Barrel) 54 53 51 50 48 13-Oct 14-Oct 17-Oct 18-Oct 19-Oct Brent 20-Oct WTI Quellen: Bloomberg, HSH Nordbank US-Lagerbestandsentwicklung (in Mio. Barrel) 10 5 0 -5 -10 16.9. 23.9. 30.9. Rohöl 7.10. 14.10. Benzin Quellen: Bloomberg, HSH Nordbank Spekulative Netto-Long-Positionen (Anzahl Kontrakte) 500 400 300 200 100 0 Jan-13 Oct-13 Jul-14 Brent Apr-15 Jan-16 WTI Oct-16 Quellen: Bloomberg, HSH Nordbank Anmerkung: 1 Kontrakt bezieht sich auf 1000 Barrel. Termine 21.10. Baker Hughes US-Rig Count 26.10. EIA US-Lagerbestandsdaten 30.11. Treffen der OPEC-Staaten Quellen: Bloomberg, HSH Nordbank Berichtswoche Beginn: 13.10.2016, 08:00 Uhr Ende: 20.10.2016, 10:00 Uhr Veränderung in % 1M 3M 12 M 11% 14% 8% 12% 15% 12% Veränderung in % 1M 3M 12 M -1% -4% 4% 4% 21% -27% -1% 0% -8% Quellen: Bloomberg * Die Lagerbestände USA werden jeweils am Mittwoch veröffentlicht. Die Rig Count (Zahl der aktiven Bohrköpfe) sowie die US-Rohölförderung erfolgen jeweils am Freitag. HSH NORDBANK.DE WERBEMITTEILUNG WOCHENBAROMETER 20. Oktober 2016 SEITE 5 Kalender für die kommende Woche KonsensZeit Freitag, 21. Oktober Konjunkturdaten Eurozone Konjunkturdaten UK Konjunkturdaten Schweiz Redetermine Supranationale Treffen Sam stag, 22. Oktober keine relev anten Ereignisse Sonntag, 23. Oktober keine relev anten Ereignisse Montag, 24. Oktober Konjunkturdaten Eurozone Redetermine Staatsanleihenauktionen Dienstag, 25 . Oktober Konjunkturdaten USA Konjunkturdaten Eurozone 1 6:00 1 0:30 09:00 EC UK CH 1 0:00 EC 09:00 09:00 09:30 09:30 1 0:00 1 0:00 GE FR FR GE GE EC EC 1 1 :30 BE 1 5:00 1 6:00 1 6:00 08:45 1 0:00 USA USA USA FR GE 1 2:00 Redetermine Staatsanleihenauktionen Mittwoch, 26. Oktober Konjunkturdaten USA Konjunkturdaten Eurozone 1 3:00 1 4:30 1 6:00 08:00 1 0:00 Staatsanleihenauktionen 1 1 :00 1 1 :30 1 1 :00 Donnerstag, 27 . Oktober Konjunkturdaten USA 1 4:30 1 6:00 Konjunkturdaten Eurozone Konjunkturdaten UK Konjunkturdaten Schweiz Redetermine Staatsanleihenauktionen Freitag, 28. Oktober Konjunkturdaten USA Konjunkturdaten Eurozone Konjunkturdaten UK Konjunkturdaten Japan Redetermine Staatsanleihenauktionen Supranationale Treffen Land Veröffentlichung 1 0:00 1 0:00 1 0:00 1 0:30 08:00 01 :30 1 1 :00 schätzung letzter Wert V erbraucherv ertrauensindex Nettov erschuldung öff. Sektor (in Mrd. GBP) M3 Geldmengenwachstum (J/J, in %) Fed-Redner: Tarullo, Williams EU-Regierungschefs setzen Gipfel in Brüssel fort Oct 1 6 Sep 1 6 Sep 1 6 -8 8,2 k.A . -8,2 1 0,05 2,8 Importpreisindex PMI v erarbeitendes Gewerbe PMI Dienstleistungen PMI v erarbeitendes Gewerbe PMI Dienstleistungen PMI v erarbeitendes Gewerbe PMI Dienstleistungen Fed-Redner: Bullard, Ev ans, Dudley Belgien begibt Staatsanleihen: 2026-er , 2045-er und 2031 -er Sep 1 6 Oct 1 6 Oct 1 6 Oct 1 6 Oct 1 6 Oct 1 6 Oct 1 6 k.A . / k.A . k.A . k.A . k.A . k.A . k.A . k.A . -0,2 / -2,6 49,7 53,3 54,3 50,9 52,6 52,2 Aug 1 6 Oct 1 6 Oct 1 6 Oct 1 6 Oct 1 6 5,1 1 01 ,5 -4 k.A . k.A . 5,02 1 04,1 -8 1 03 1 09,5 USA FI S&P/Case-Shiller Häuserpreisindex (J/J, in %) V erbraucherv ertrauen Conference Board Richmond Fed Index Geschäftsklimaindex Ifo Geschäftsklimaindex Fed-Redner: Lockhart 2-Y ear Notes Finnland begibt Staatsanleihe: 1 Mrd. EUR 2031 -er USA USA USA GE IT USA IT GE IT Hy pothekenanträge (W/W, in %) Großhandelslagerbestände (M/M, in %) V erkäufe neuer Häuser (in Tsd.) GfK Konsumklima Einzelhandelsumsätze (M/M / J/J, in %) 5-Y ear Notes Italien begibt Staatsanleihen (I/L) Deutschland begibt Staatsanleihe: 3 Mrd. EUR 2021 -er Italien begibt Staatsanleihen (I/L) 43. KW Sep 1 6 Sep 1 6 Nov 1 6 Aug 1 6 k.A . k.A . 600 k.A . k.A . / k.A . 0,6 -0,2 609 10 -0,31 / -0,2 USA USA GE IT IT EC UK CH A uftragseingänge langl. Wirtschaftsgüter (in %) Schwebende Hausv erkäufe (M/M, in %) Einzelhandelsumsätze (M/M / J/J, in %) Geschäftsklimaindex V erbraucherv ertrauensindex M3-Geldmenge (J/J / 3-M-Durchschnitt, in %) BIP (Q/Q / J/J, in %) UBS Konsumindikator EZB-Redner: V isco, Nowotny 7 -Y ear Notes Sep 1 6 Sep 1 6 Sep 1 6 Oct 1 6 Oct 1 6 Sep 1 6 Q3 Sep 1 6 0 1 ,4 k.A . / k.A . k.A . k.A . k.A . / k.A . k.A . / k.A . k.A . 0,1 -2,43 -0,3 / 3,7 1 01 ,9 1 08,7 5,1 / 5 0,7 / 2,1 1 ,53 US-BIP (Q/Q, annualisiert, in %) Q3 Priv ater Konsum (Q/Q, annualisiert, in %) Q3 BIP-Deflator (Q/Q, annualisiert, in %) Q3 V erbraucherv ertrauen Uni Michigan Oct 1 6 BIP (Q/Q / J/J, in %) Sep 1 6 V erbraucherpreisindex (M/M / J/J, in %) Oct 1 6 Erzeugerpreisindex (M/M / J/J, in %) Sep 1 6 V erbraucherpreise deutscher Bundesländer Oct 1 6 Industriev ertrauensindex Oct 1 6 Wirtschaftsv ertrauensindex Oct 1 6 Dienstleistungsv ertrauensindex Oct 1 6 V erbraucherpreisindex (M/M / J/J, in %) Sep 1 6 Nationwide Häuserpreisindex (M/M / J/J, in %) Oct 1 6 A rbeitslosenquote (in %) Sep 1 6 EZB-Redner: Coeure Italien begibt Staatsanleihe EU's Juncker, Switzerland's Schneider-Ammann Meet in Brussels 2,5 k.A . 1 ,2 88 k.A . / k.A . k.A . / k.A . k.A . / k.A . 1 ,4 4,3 2,3 87 ,9 -0,1 / 1 ,3 -0,2 / 0,4 0 / -2 k.A . k.A . k.A . k.A . / k.A . k.A . / k.A . 3,1 -1,7 1 04,9 10 0,1 / 0,7 0,3 / 5,3 3,1 USA 1 4:30 1 4:30 1 4:30 1 6:00 07 :30 08:45 08:45 09:00 1 1 :00 1 1 :00 1 1 :00 1 4:00 Zeitraum USA USA USA USA FR FR FR GE EC EC EC GE UK JP IT EC Quellen: Bloomberg, HSH Nordbank HSH NORDBANK.DE WERBEMITTEILUNG WOCHENBAROMETER 20. Oktober 2016 SEITE 6 Übersicht Staatsanleiherenditen (Renditen in Prozent, Spreads ggü. Bunds in bp, Veränderungen jeweils in bp seit dem 13. Oktober 2016 in Klammern) Renditeaufschläge anderer Staatsanleihen der Eurozone ggü. Bunds Benchmark Bundesanleihen 1J 2J 3J 4J 5J 6J 7J 8J 9J 10J 30J -0,7 0 -0,66 -0,66 -0,60 -0,50 -0,44 -0,37 -0,25 -0,13 0,03 0,65 Renditen weiterer Staatsanleihen Frankreich Italien Spanien Irland Portugal Griechenland Schweiz UK USA Japan Spread Spread Spread Spr ead Spr ead Spread Rendite Rendite Rendite Rendite Rendite (+ 2 ) (+ 1 ) (0) (0) (-1 ) (-1 ) (-1 ) (-1 ) (-1 ) (-1 ) (-3 ) 9 4 8 11 13 18 18 26 29 28 47 (-2 ) (0) (0) (0) (0) (+ 1 ) (-1 ) (-2 ) (-1 ) (-2 ) (0) 47 (-1 ) 58 (+ 1 ) 7 1 (+ 2 ) 7 4 (+ 4 ) 86 (+ 3 ) 108 (+ 1 1 ) 125 (+ 1 3 ) 134 (+ 1 3 ) 134 (+ 2 ) 135 (+ 2 ) 185 (+ 5) 45 56 62 61 81 90 103 110 108 157 (+ 2 ) (+ 5) (+ 3 ) (+ 1 ) (+ 2 ) (+ 1 ) (+ 1 ) (+ 2 ) (+ 3 ) (+ 9) 20 20 25 25 (0) (-1 ) (+ 3 ) (+ 3 ) 26 33 41 49 46 69 (+ 3 ) (0) (-1 ) (-1 ) (-1 ) (+ 2 ) 682 (+ 2 6) 93 153 208 229 27 7 305 316 314 316 347 (-3 ) (-3 ) (-9) (-5) (-5) (-1 3 ) (-1 5) (-1 3 ) (-1 4 ) (-1 0) 959 841 -1,09 -1,01 -0,93 -0,83 -0,7 9 -0,7 2 -0,68 -0,61 -0,56 -0,48 0,05 (+ 9) (+ 1 5) (-4) (-5) (+ 1 ) (+ 2 ) (+ 4) (+ 2 ) (+ 1 ) (+ 2 ) (+ 2 ) (+ 3 ) (0) 0,20 0,23 0,25 0,40 0,47 0,61 0,7 4 0,87 0,87 1,10 1,7 6 (+ 2 ) (+ 4) (+ 5) (+ 7 ) (+ 8) (+ 8) (+ 8) (+ 7 ) (+ 7 ) (+ 8) (+ 4) 0,64 (-4) 0,80 (-4) 0,96 (-4) -0,31 -0,27 -0,25 -0,22 -0,21 -0,19 -0,19 -0,16 -0,16 -0,06 0,50 1,23 (-4) 1,53 (-3 ) 1,7 5 (0) 2,50 (+ 3 ) (0) (-1 ) (-1 ) (0) (-2 ) (-1 ) (0) (0) (0) (-1 ) (+ 1 ) Quellen: Bloomberg und HSH Nordbank, Renditen vom 20.10.2016, 10:00 Uhr Übersicht Wechselkurse (Veränderungen seit dem 13. Oktober 2016 in Klammern) Hauptwährungspaare EUR-Wechselkurse USD-Wechselkurse EUR/USD 1 ,0 9 6 6 (-0 .4 %) EUR/DKK 7 ,4 4 1 3 (0 %) EUR/CA D 1 ,4 4 3 7 (-1 .4 %) USD/CA D 1 ,3 1 6 5 (-1 % ) EUR/GBP 0 ,8 9 2 9 (-1 .3 %) EUR/SEK 9 ,6 9 8 9 (-0 .5 % ) EUR/A UD 1 ,4 3 1 9 (-2 . 2 %) USD/A UD 1 ,3 05 9 (-1 .8 % ) (-2 .2 % ) EUR/JPY 1 1 3 ,7 6 (-0 .6 %) EUR/NOK 8 ,9 3 6 2 (-1 .5 %) EUR/NZD 1 ,5 2 1 3 (-2 . 6 %) USD/NZD 1 ,3 87 2 EUR/CHF 1 ,0 8 6 0 (-0 .3 %) EUR/PLN 4 ,3 1 2 8 (+0 .3 % ) EUR/ZA R 1 5 ,2 4 7 9 (-3 . 4 %) USD/ZA R 1 3 ,9 05 5 (-3 % ) GBP/USD 1 ,2 2 8 0 (+0 .9 %) EUR/HUF 3 0 6 ,6 7 (+0 .2 % ) EUR/RUB 6 8,4 4 4 4 (-1 .7 %) USD/CNY 6 ,7 3 9 7 (+0 .2 % ) USD/JPY USD/CHF 1 0 3 ,7 4 0 ,9 9 0 4 (-0 .1 %) (+0 .1 %) EUR/T RY EUR/CZK 3 ,3 6 7 2 2 7 ,0 2 (-1 .2 %) (0 %) EUR/KRW EUR/CNY 1 2 3 5 ,6 6 7 ,3 9 1 1 (-1 .2 %) (-0 . 2 %) USD/RUB USD/SGD 6 2 ,4 2 6 9 1 ,3 882 (-1 .3 % ) (+0 .2 % ) Quellen: Bloomberg und HSH Nordbank, Wechselkurse vom 20.10.2016, 10:00 Uhr Prognosen der HSH Nordbank 20.10.16 Zin ssä t ze 31.12.16 31.03.17 30.06.17 30.09.17 31.12.17 0 ,5 - 0 ,7 5 1 0 :0 0 Uh r USA fed fu n ds (Ziel zon e) (% ) 0,50 0 ,2 5 - 0 ,5 0 0 ,5 - 0 ,7 5 0 ,5 - 0 ,7 5 0 ,5 - 0 ,7 5 3-Mon a t s-Li bor -USD (% ) 0,88 0 ,9 0 0 ,9 0 0 ,9 0 0 ,9 0 0 ,9 5 2-jä h r ige St a a t sa n l ei h en (% ) 0,81 0 ,7 5 0 ,9 0 0 ,9 5 0 ,9 5 1 ,0 0 5-jä h r ige St a a t sa n l ei h en (% ) 1,23 1 ,1 5 1 ,3 5 1 ,4 0 1 ,4 0 1 ,4 0 10-jä h r ige St a a t sa n l eih en (% ) 1,75 1 ,5 0 1 ,7 0 1 ,7 0 1 ,7 5 1 ,7 5 Eu r ozon e T en der sa t z (% ) 0,00 0 ,0 0 0 ,0 0 0 ,0 0 0 ,0 0 0 ,0 0 Ein l a gen zin ssa t z (% ) -0,40 -0 ,5 0 -0 ,5 0 -0 ,5 0 -0 ,5 0 -0 ,5 0 3-Mon a t s-Eu r ibor (% ) -0,31 -0 ,4 0 -0 ,4 0 -0 ,4 0 -0 ,3 5 -0 ,3 5 2-jä h r ige Bu n desa n l eih en (% ) -0,66 -0 ,7 5 -0 ,7 5 -0 ,7 5 -0 ,6 5 -0 ,5 5 5-jä h r ige Bu n desa n l eih en (% ) -0,49 -0 ,6 0 -0 ,6 0 -0 ,6 0 -0 ,5 0 -0 ,4 5 10-jä h r ige Bu n desa n l eih en (% ) 0,04 -0 ,1 0 -0 ,1 5 -0 ,1 5 -0 ,1 0 -0 ,0 5 1,10 1 ,1 0 1 ,0 5 1 ,0 0 1 ,0 5 1 ,1 0 52 45 47 45 43 45 Da x 10660 1 07 5 0 1 05 00 9 800 1 07 5 0 1 1 2 00 Eu r ost oxx50 3060 3 1 00 3 000 2 800 3 1 00 3 3 00 S&P500 2144 2 1 00 1 900 1 8 00 2 000 2 2 00 Wech sel ku r se Eu r o/US-Dol l a r Roh öl Öl (Br en t ), USD/Ba r r el A kt ien i n dizies Quellen: Bloomberg, HSH Nordbank Derzeit sind die Prognosen in Überarbeitung. Die Prognosen der HSH Nordbank werden monatlich überprüft und gegebenenfalls angepasst. Eine ausführliche Darstellung der Prognosen und der Prognoseveränderung ist in der Publikation Rententrends enthalten. Aus Sicht eines Euro-Investors können die Renditen ausländischer Anleihen wie US-Staatsanleihen infolge von Währungsschwankungen steigen oder fallen. Hinweis: Prognosen sind kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung. HSH NORDBANK.DE WERBEMITTEILUNG WOCHENBAROMETER 20. Oktober 2016 SEITE 7 Glossar ABS Annualisierte Rate Bad Bank Baker Hughes Barrel Basispunkt Beigebook Benchmarkanleihe BIP BoE Bremain Brent Brexit Bunds Carry-Trade Cashflow Conference Board Covered Bond Spread / Midswap Covered Bonds CPI Credit Default Swap (CDS) DAX Denominiert Default Dividenden-Rendite Debt-Equity Programm „Dovish“ Dow Jones EBA Einlagezinssatz ELA-Kredite Emissionskonsortium EU Euribor Eurobond Euro Stoxx 50 Eurosystem EONIA Exportquote EZB Fed HSH NORDBANK.DE Asset Backed Securities (ABS) sind forderungsbesicherte Wertpapiere. Annualisierte Rate bezieht sich auf die Wachstumsrate des Bruttoinlandsprodukts (BIP). In Europa wird das Wirtschaftswachstum gegenüber dem Vorquartal gemessen, indem das BIP eines Quartals mit dem BIP des Vorquartals verglichen wird. In den USA geschieht dies ebenfalls, die Rate wird dann aber annualisiert, d.h. es wird so getan, als ob das Wirtschaftswachstum vier Quartale hintereinander mit dieser Rate wächst. Rechnerisch geschieht dies mit der folgenden Formel: Annualisierte Rate = (1+Wachstumsrate)4 - 1. Eine Bad Bank, auch Abwicklungsbank oder Abwicklungsanstalt, ist ein gesondertes Institut zur Aufnahme von notleidenden Krediten sanierungsbedürftiger Banken. Bad Banks werden in der Regel vom Staat gestützt. Baker Hughes ist eines der führenden Erdöl-Service Unternehmen weltweit. Baker Hughes stellt Produkte und Dienstleistungen für das Aufsuchen, Auswerten, bohrtechnische Erschließen sowie für die kommerzielle Nutzung zur Verfügung. 1 Barrel (oder Fass) entspricht 159 Liter. Im Zusammenhang mit Erdöl wird dieser Begriff häufig verwendet. Der Preis von Öl wird in USD/Barrel ausgedrückt. Zinssatz-Einheit, 100 Basispunkte entsprechen einem Prozentpunkt, d.h. 25 Basispunkte sind 0,25 %. Basispunkt wird mit „bp“ abgekürzt. Ein Konjunkturbericht der zwölf Zentralbankbezirke der USA. Benchmarkanleihen sind Anleihen, deren Emissionsvolumen größer als 500 Millionen Euro sind. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP; engl. gross domestic product (GDP)) ist eine wichtige Kennzahl der volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung. Sie gibt den Gesamtwert der innerhalb einer Periode in einem Land hergestellten Güter und Dienstleistungen zu aktuellen Preisen nach Abzug aller Vorleistungen an. Bank of England (Zentralbank Großbritanniens) Bremain ist ein Wortspiel (engl. für Britain und Remain), das das mögliche Verbleiben Großbritanniens aus der Europäischen Union beschreibt (in Anlehnung an Brexit). Brent ist eine aus der Nordsee stammende Ölsorte und wird an der Warenterminbörse ICE Futures in London gehandelt. Die US-amerikanische Sorte WTI und Brent sind besonders stark gehandelte Ölsorten und dienen als Grundlage für die Berechnung von Öl-Futures Brexit ist ein Wortspiel (engl. für Britain und Exit), das das mögliche Ausscheiden Großbritanniens aus der Europäischen Union beschreibt (in Anlehnung an den Grexit). Bunds sind deutsche Staatsanleihen, die mit zehn- oder 30-jähriger Laufzeit begeben werden. Im allgemeinen Sprachgebrauch wird auch von zweijährigen und fünfjährigen Bunds gesprochen. Die Aufnahme von Kredit in einem Währungsraum, in dem das allgemeine Zinsniveau niedrig ist, zur Anlage in einem Währungsraum mit höherem Zinsniveau. Typischerweise wird der niedrigverzinste Yen als Carry-Trade-Währung genutzt. Der Cashflow eines Unternehmens bildet die Liquiditätssituation eines Unternehmens ab. Dabei spricht man bei einem Nettozufluss von liquiden Mitteln von einem positiven Cashflow und bei einem Nettoabfluss von liquiden Mitteln von einem negativen Cashflow. Das Conference Board ist eine unabhängige, global agierende wissenschaftliche Organisation aus den USA, die verschiedene Konjunkturindikatoren publiziert. Spread ist der Zinsaufschlag auf einen Referenzzinssatz (Midswap). Covered Bonds sind gedeckte Schuldverschreibungen. Besondere Eigenschaft ist der zweifache Schutz der Anleger durch einerseits Haftung des ausgebenden Finanzinstituts (meist einer Bank) und andererseits Deckung durch einen speziellen Sicherheitenpool, häufig bestehend aus erstklassigen Hypotheken oder Anleihen des öffentlichen Sektors, auf die die Anleger bevorrechtigt zugreifen können. Deutsche Pfandbriefe (siehe Pfandbriefe) sind in diesem Sinne Covered Bonds. Jedoch sind Covered Bonds, die nicht aus Deutschland stammen und daher nicht unter das Pfandbriefgesetz fallen, keine Pfandbriefe. Der Begriff „Covered Bond“ ist kein geschützter Begriff. Siehe Verbraucherpreisindex. Ein Credit Default Swap (CDS) ist ein Finanzkontrakt, den zwei Vertragspartner miteinander abschließen und mit dem Ausfallrisiken gehandelt werden. Der eine Vertragspartner, der sogenannte Sicherungsgeber, sichert die Auszahlung einer Versicherungssumme zu, wenn der dem Kontrakt zugrundeliegende Anleiheschuldner ausfällt. Für diese Absicherung zahlt der Sicherungsnehmer dem Sicherungsgeber eine Prämie. Der DAX (oder DAX 30), ist ein Aktienindex, der 30 große börsenorientierte Unternehmen Deutschlands beinhaltet. Beim DAX handelt es sich um einen Performanceindex, das heißt bei der Abbildung des Wertes werden neben dem Kursverlauf auch die von den beinhalteten Unternehmen ausgeschütteten Gewinne berücksichtigt. Beispielsweise kann ein Wertpapier in Euro denominiert sein. D.h. der Emissionsbetrag und der Coupon dieses Wertpapiers sind in Euro ausgedrückt und die Zahlungen erfolgen in Euro. Zahlungsverzug. Wenn ein Unternehmen im Default ist, bedeutet dies, dass das Unternehmen seinen Schuldendienst nicht mehr vertragsgemäß bedient, weil er beispielsweise eine Tilgung nicht geleistet hat. Dividende pro Aktie geteilt durch den Marktpreis einer Aktie, oder die Summe aller ausgezahlten Dividenden geteilt durch den gesamten Marktwert, in der Regel in Prozent ausgedrückt Auch Debt-Equity Swap genannt, bezeichnet eine Transaktion, bei der eine Forderung eines Gläubigers gegenüber einem Schuldnerunternehmen gegen eine entsprechenden Beteiligung getauscht wird, so dass die Forderung erlischt. Eine „dovishe“ (dove engl. für Taube) Geldpolitik ist eine, im Hinblick auf Leitzinserhöhungen, sehr vorsichtige Geldpolitik. Der Dow Jones (auch Dow Jones Industrial Average) ist ein Aktienindex, der 30 der größten Unternehmen der Vereinigten Staaten von Amerika beinhaltet. Bei dem Dow Jones handelt es sich um einen Kursindex, was bedeutet, dass dieser ausschließlich den Kursverlauf der enthaltenen Aktien abbildet. Er ist der älteste US-amerikanische Aktienindex und bildet viele ältere, traditionsreiche Unternehmen ab. European Banking Authority – Europäische Bankenaufsichtsbehörde Von Geschäftsbanken kurzfristig nicht benötigtes Geld kann zum Einlagenzinssatz bei der Zentralbank angelegt werden. Notfallkredite der nationalen Notenbanken der Eurozone an den heimischen Bankensektor, die von der EZB genehmigt werden müssen. Bildung einer vorübergehenden Gemeinschaft, insb. von Banken, mit dem Ziel, eine Wertpapiermission (Wertpapierplatzierung an der Börse) unterzubringen. Europäische Union Die „Euro Interbank Offered Rate“ ist der Zinssatz für Termingelder in Euro im Interbankengeschäft. Der Euribor ist für kurzfristige bzw. für variabel verzinste Kredite und Anleihen Verhandlungsbasis (Banken verlangen den jeweiligen Euribor + x Basispunkte). (Euromarkt-Anleihe). Eurobonds sind Anleihen mittlerer und längerer Laufzeit, die für den internationalen Kapitalmarkt (Euromarkt) platziert werden und von einem anderen Land emittiert werden als dem Land, aus dem die Währung stammt, in der sie aufgelegt werden. Der Euro Stoxx 50 (oder Eurostoxx) ist ein Aktienindex, der 50 große börsennotierte Unternehmen der Eurozone beinhaltet. Bei dem Eurostoxx 50 handelt es sich um einen Kursindex, was bedeutet, dass dieser ausschließlich den Kursverlauf der enthaltenen Aktien abbildet. Das Eurosystem besteht aus der EZB und den derzeit 19 nationalen Zentralbanken der EU-Staaten, die den Euro als Zahlungsmittel eingeführt haben. Oberstes Entscheidungsgremium ist der EZB-Rat. Der „Euro Overnight Index Average“ ist der Zinssatz, für den sich Banken auf dem Interbankenmarkt im Euroraum über Nacht gegenseitig Geld leihen können (kurzfristige unbesicherte Geldmarktkredite). Exporte im Verhältnis zum Bruttoinlandsprodukt. Die Europäische Zentralbank (EZB) ist die Notenbank der Europäischen Währungsunion. Das Federal Reserve System (Fed) ist die Notenbank der USA. WERBEMITTEILUNG WOCHENBAROMETER 20. Oktober 2016 SEITE 8 Fed Funds Rate Die Fed Funds Rate ist der Leitzins der US-Notenbank. Es handelt sich hierbei um einen Tagesgeldsatz (Overnight rate bzw. in der wörtlichen Übersetzung Übernachtzinssatz), zu dem sich Banken untereinander Zentralbankgeld leihen und den die USNotenbank steuert, in dem sie den Banken über Offenmarktgeschäfte Zentralbankgeld auf dem Geldmarkt zu diesem Leitzins zur Verfügung stellt. Flash-Crash Starke Bewegung in einem bestimmten Finanzmarktinstrument innerhalb kürzester Zeit. Ursache kann beispielweise eine außergewöhnlich geringe Liquidität in diesem Marktsegment sein. Am 15. Oktober 2014 war ein derartiger Flash-Crash am Markt für zehnjährige T-Notes zu beobachten. FOMC Das "Federal Open Market Commitee" (dt. Offenmarktausschuss) ist das Gremium der US-Notenbank, das die geld- und währungspolitischen Entscheidungen trifft. Forward Guidance Begriff aus der Notenbankpolitik. Mit einer Forward Guidance sollen Marktteilnehmer von der Notenbank auf eine Kursänderung vorbereitet werden, indem die Notenbank erläutert, unter welchen Umständen (beispielsweise wenn die Inflation über 2% steigt oder die Arbeitslosenrate einen bestimmten Wert unterschreitet) sie aktiv wird. Fracking Hydraulic Fracturing ist eine Methode zur Erzeugung, Weitung und Stabilisierung von Rissen im Gestein einer Lagerstätte im tiefen Untergrund, mit dem Ziel, die Durchlässigkeit der Lagerstättengesteine zu erhöhen. Dadurch können darin befindliche Gase oder Flüssigkeiten leichter und beständiger zur Bohrung fließen und gewonnen werden. Futures Futures sind börslich handelbare Terminkontrakte zwischen zwei Parteien. Im Gegensatz zu Optionen sind sie nicht nur einseitig, sondern sowohl für den Verkäufer (Verpflichtung zur Lieferung) als auch den Käufer (Verpflichtung zur Abnahme) verbindlich. Durch den Kontrakt wird das Underlying, die Menge, der Termin (fixer Zeitpunkt in der Zukunft) und der konkrete, bei Vertragsabschluss festgelegte, Preis geregelt. Fundamentalwerte Der Fundamentalwert eines Vermögenstitels soll unabhängig von möglicherweise stark schwankenden Marktbewertungen eine Aussage über den tatsächlichen Wert dieses Titels liefern. Bei Aktien etwa beziehen sich Fundamentalwerte oft auf in der Unternehmensbilanz festgehaltene Werte. Aufgrund der diversen Anwendungsfelder und Berechnungsverfahren gibt es keine eindeutige Zahl des Fundamentalwertes eines Titels. Generische Rendite Rechnerische Rendite eines künstlichen Wertpapiers. So spricht man bei der generischen Rendite von 10-jährigen Staatsanleihen von der Rendite einer 10-jährigen Staatsanleihe, unter der Annahme dass diese zum aktuellen Zeitpunkt emittiert wird. Man tut dies, damit zur Markteinschätzung laufend das Vergleichsmaß der 10-jährigen Rendite existiert, auch wenn nicht immer Staatsanleihen mit einer exakt 10-jährigen Laufzeit auf dem Markt sind. GfKIndex, der durch eine regelmäßige Umfrage bei privaten Haushalten erfasst wird und die Konsumneigung der privaten HausKonsumklimaindex halte widerspiegeln soll. Greenback Greenback ist eine alternative Bezeichnung für die US-Währung Dollar. Grexit Grexit ist ein Wortspiel (engl. für Greece und Exit), das das mögliche Ausscheiden Griechenlands aus dem Euroraum behandelt. Hard Bullet-Struktur Anleihe mit festem Rückzahlungstermin (Standard). „Hawkish“ Eine „hawkishe“ (hawk engl. für Falke) Geldpolitik ist eine in Hinblick auf Leitzinserhöhungen eher aggressive Geldpolitik. HVPI Siehe Verbraucherpreisindex. ifo Geschäftsklimaindex Der ifo Geschäftsklimaindex (kurz: ifo Index) ist ein Konjunkturindikator für Deutschland, der auf der Basis von Befragungen von rund 7000 Unternehmen vom ifo Institut für Wirtschaftsforschung monatlich ermittelt wird und ein Frühindikator für die wirtschaftliche Entwicklung darstellt. Es gibt zahlreiche Unterindizes für einzelne Branchen. Importquote Importe im Verhältnis zum Bruttoinlandsprodukt. Index der Universität of Der Index der Universität of Michigan wird durch eine regelmäßige Umfrage bei US-Haushalten erfasst und ist ein Indikator Michigan für das Konsumklima. Investment-Grade Die Bewertung Investment-Grade wird von Rating-Agenturen für Unternehmen, Wertpapiere oder Kredite mit hoher Bonität vergeben (Rating mindestens BBB-). ISIN Jedes am Markt gehandelte Wertpapier hat eine ISIN (International Securities Identification Number oder Wertpapierkennnummer). ISM-Index Der ISM-Index ist ein Konjunkturindikator bzw. Geschäftsklimaindex für die USA, der auf der Basis einer Umfrage unter USUnternehmen monatlich ermittelt wird. Er wird als wichtiger Frühindikator für die wirtschaftliche Entwicklung angesehen. Es gibt den ISM-Index für das Verarbeitende Gewerbe und den ISM-Index für den Dienstleistungssektor. Der ISM wird vom Institute for Supply Management erstellt. IWF Der Internationale Währungsfonds (IWF) ist eine Organisation zur Sicherstellung des internationalen Zahlungsverkehrs und zur Bereitstellung von internationalen Reserven zur Liquiditätssicherung. Jumbo-Anleihe Der Begriff Jumbo-Anleihe ist kein feststehender Begriff, sondern bezieht sich auf Anleihen mit einem hohen Emissionsvolumen. Üblicherweise werden Anleihen mit einem Volumen von 1 Mrd. Euro oder größer als Jumboanleihen bezeichnet. Vielfach werden aber auch Anleihen im Volumen von 500 Mio. Euro als solche bezeichnet. Kerninflationsrate Bei der Kerninflationsrate werden üblicherweise die Preisentwicklungen des Lebensmittel- und Energiesektors nicht mit berücksichtigt, da diese Preiskomponenten meist sehr schwankungsanfällig sind. KOF-KonjunkturEin Indikator, der angibt, wie sich die Schweizer Konjunktur in der nahen Zukunft entwickeln dürfte. barometer Kurs-BuchwertVerhältnis Kurs einer Aktie geteilt durch den Buchwert des Unternehmens pro Aktie, wobei der Buchwert dem anteiligen bilanziellen Wert des Unternehmens entspricht. Kurs-CashflowVerhältnis Kurs einer Aktie geteilt durch den Cashflow des Unternehmens pro Aktie, wobei der Cashflow dem Netto-Zu- bzw. -Abfluss an liquiden Mitteln eines Unternehmens entspricht. Kurs-Erlös-Verhältnis Kurs einer Aktie geteilt durch den Erlös eines Unternehmens pro Aktie, wobei der Erlös den verkauften Mengen multipliziert mit den jeweiligen Preisen eines Unternehmens entspricht. Kurs-GewinnVerhältnis Kurs einer Aktie geteilt durch den Gewinn eines Unternehmens pro Aktie, wobei der Gewinn dem bilanziell ausgewiesenen Gewinn entspricht. Langfristtender (LTRO/TLTRO) Der Langfristtender ist ein geldpolitisches Instrument der EZB, bei dem die Notenbank den Geschäftsbanken Zentralbankgeld mit einer Laufzeit von drei oder mehr Monaten zur Verfügung stellt. Targeted-LTRO sind einem bestimmten Zweck zugeschrieben. Hier bezogen auf US-Öl-Lagerbestände. Der Erdöllagerbestand der Energy Information Administration (EIA) misst den wöchentlichen Anstieg der Fässer von kommerziellen Rohöl im Bestand von US-Firmen. Am 15. September 2008 brach die US-Investmentbank Lehman Brothers zusammen – und löste damit eine verheerende Kettenreaktion aus. Das globale Finanzsystem stand vor dem Kollaps, die Welt rutschte in eine tiefe Rezession. Lagerbestand Lehman-Brothers Zusammenbruch/ Lehman-Krise Leitzins Leveraged Loans Libor Makroprudenzielle Maßnahmen Midswap Minutes mom, M/M HSH NORDBANK.DE Der Leitzins ist der Zinssatz, der von einer Zentralbank festgelegt und gesteuert wird. Je nach Zentralbank werden Zinssätze mit unterschiedlichen Laufzeiten gesteuert. Die US-Notenbank zielt beispielsweise auf den Übernachtzinssatz (Laufzeit: 1 Tag), die Europäische Zentralbank auf einen Geldmarktsatz mit einer Laufzeit von einer Woche (Tendersatz) und die Schweizer Notenbank auf den Libor für Schweizer Franken mit einer Laufzeit von drei Monaten. Besonders riskante Großkredite, die beispielsweise im Zusammenhang mit Unternehmensübernahmen vergeben werden. Die „London Interbank Offered Rate“ (Libor) ist ein täglich festgelegter Referenzzinssatz im Interbankengeschäft, zu dem sich Banken gegenseitig Geld leihen. Der 3-Monats-Libor ist z.B. der heutige Zinssatz für ein über drei Monate laufendes Geldmarktgeschäft. Der Libor gilt bei vielen Finanzmarktgeschäften als Referenzgröße für die Zielrendite. Man spricht dann z.B. von dem 3-Monats-LIBOR + 150 Basispunkten. Als makroprudenzielle Maßnahmen werden Tätigkeiten der Aufsichtsbehörden bezeichnet, die das Ziel verfolgen, Risiken für das Finanzsystem als Gesamtheit zu ermitteln, zu bewerten und zu mindern. Midswap ist ein Zinssatz, der als Mittelwert zwischen Anbieter- und Käuferzinssatz auf Swap-Märkten (siehe Swap) ermittelt wird. Sitzungsprotokoll von Notenbanken, z.B. der Bank of England, der EZB oder des Federal Reserve System. Veränderung von Finanz- und Konjunkturdaten gegenüber dem Vormonat (mom = month-on-month). WERBEMITTEILUNG WOCHENBAROMETER 20. Oktober 2016 SEITE 9 Momentum Mortgage REITs MPC Natürliches Zinsniveau Netto-Long-Position Nonfarm payrolls Non-Investment Grade NPL-Quote OMT Partizipationsrate PCE-Deflator Peripherieländer Peripheriespreads Pfandbrief PMI-Index QE-Programm qoq, Q/Q Q1 (2,3,4) OPEC Ratingagentur Rendite Renditekurve (Zinsstrukturkurve) Rezession Rig Count Risk-on/ Risk-off Schneeballsystem SNB Staatsanleiherendite Staatsanleiheauktionen Soft Bullet-Struktur Sovereign-Bonität Sterling S&P 500 Swap Tankan-Bericht Tapering Tendersatz Terminkontrakte Terminkontraktkurve T-Notes Troika US-Treasuries (Notes) Über/Unterbewertung HSH NORDBANK.DE Ein Momentum ist ein Konzept zur Messung der Stärke einer Kursbewegung oder eines Konjunkturindikators. Mortgage REITs (Real Estate Investment Trust) sind ein handelbares Finanzierungsvehikel aus den USA, das anders als klassische Immobilien-REITs nicht in Immobilien-Aktien, sondern in Hypothekenverbriefungen investiert. Das Monetary Policy Committee ist das oberste geldpolitische Entscheidungsorgan der Bank of England. Das Gremium tagt zwölf Mal im Jahr und legt u.a. den Leitzins sowie sonstige geldpolitische Operationen fest. Das natürliche Zinsniveau ist der Zinssatz, bei dem das reale Bruttoinlandsprodukt um seine natürliche Rate wächst und die Inflation stabil ist. Die Long-Position bezeichnet die Spekulation eines Investors auf das Steigen eines zu Grunde liegenden Investmenttitels. Das Gegenteil dazu sind Short-Positionen. Eine positive Summe aus Long- und Short-Positionen bildet eine Netto-Long-Position. Bezeichnet die Beschäftigung im nicht-landwirtschaftlichen Sektor, die monatlich publiziert wird. Die Veränderung der Nonfarm Payrolls wird als wichtiger Indikator für den Zustand der US-Wirtschaft angesehen. Die Bewertung Non-Investment Grade wird von Rating-Agenturen für Unternehmen, Wertpapiere oder Kredite mit niedriger Bonität vergeben (Rating maximal BB+). Anteil notleidender Kredite (engl.: Non-Performing-Loans) am Kreditportfolio einer Bank. Das Outright Monetary Transactions Programm ist ein Instrument der EZB, mit dem das Eurosystem in vorab unbeschränktem Ausmaß Ankäufe bestimmter Staatsanleihen aus dem Euro-Währungsgebiet durchführen kann. Voraussetzung dafür ist, dass sich der betreffende Staat bestimmten Auflagen unterwirft. Die Partizipationsrate ist ein Arbeitsmarktindikator. Sie ergibt sich aus dem Anteil der Erwerbstätigen aus der Wohnbevölkerung im erwerbsfähigen Alter an der Gesamtbevölkerung. Der PCE-Deflator ist ein US-amerikanischer, landesweiter Indikator der durchschnittlichen Preisveränderung des privaten Inlandverbrauchs. Er wird von der größten Komponente des Bruttoinlandsproduktes, den privaten Konsumausgaben, abgeleitet. Ein weniger schwankungsfreudiger Indikator ist die Kernrate des PCE-Deflators, welcher die saisonabhängigen Lebensmittelund Energiepreise nicht beinhaltet. Das Zentralbanksystem der USA (Federal Reserve System) richtet sich nach der Kernrate des PCE-Deflators. Wirtschaftlich schwächerer Staaten der Eurozone (insbesondere Griechenland, Spanien, Portugal, Irland und Italien). Peripheriespreads sind die Risikoaufschläge der Peripheriestaatsanleiherenditen aus der Eurozone gegenüber den Renditen deutscher Staatsanleihen mit der gleichen Laufzeit. Im Rahmen der Finanzmarktkrise innerhalb der Eurozone wird unterschieden zwischen den Peripherieländern und den Kernländern (das sind in der Regel Deutschland, Finnland, Niederlande und Österreich). Siehe dazu Covered Bonds. Der PMI-Index ist ein Konjunkturindikator bzw. ein Geschäftsklimaindex. PMI steht für Purchasing Manager Index und wird von dem Unternehmen Markit monatlich für zahlreiche Länder insbesondere für die beiden Sektoren Verarbeitendes Gewerbe und Dienstleistungssektor auf der Basis einer Umfrage unter Einkaufsmanagern erstellt. Die PMI-Indizes werden als wichtige Frühindikatoren für die wirtschaftliche Entwicklung eines Landes angesehen. Quantitative Easing (QE) ist eine extreme Form der expansiven Geldpolitik. Die Zentralbank kauft dabei direkt Wertpapiere wie Staatsanleihen an, um Zentralbankgeld zur Verfügung zu stellen und Zinsen niedrig zu halten. Veränderung von Finanz- und Konjunkturdaten gegenüber dem Vorquartal (qoq = quarter-on-quarter). Q1 bezieht sich auf das erste Quartal eines Jahres. Ohne Jahresangabe bezieht es sich auf das laufende Jahr. Organisation erdölexportierender Länder. Ratingagenturen sind private, gewinnorientierte Unternehmen, die gewerbsmäßig die Kreditwürdigkeit von Unternehmen aller Branchen sowie von Staaten und deren untergeordneten Körperschaften bewerten. Ganz allgemein gibt die Rendite das Verhältnis von Auszahlungen zu den Einzahlungen einer Kapitalanlage an und wird meist in Prozent und pro Jahr angegeben. In der Regel beziehen sich unsere Research-Publikationen auf Anleiherenditen, die sich laufend ändern können und vom Kupon und vom Wertpapierkurs abhängen. Die Rendite und der Kurs einer Anleihe bewegen sich bei einer Anleihe mit einem festen Kupon umgekehrt zueinander. Die Renditekurve (auch: Zinsstrukturkurve) zeigt an, welche Renditen für Anleihen verschiedener (Rest-)Laufzeiten eines Emittenten (z.B. der Bundesrepublik Deutschland) gezahlt werden. Eine Renditekurve wird steiler, wenn ein Anstieg der Zinssätze erwartet wird. Eine Rezession ist ein wirtschaftlicher Abschwung. Ein Land befindet sich technisch gesehen in einer Rezession, wenn dessen Bruttoinlandsprodukt in zwei aufeinanderfolgenden Quartalen gesunken ist. Oil Rig Count. Zählung der aktiven Bohrköpfe. „Risk-on“ beschreibt eine positives Marktsentiment, Kauflaune und Risikoappetit. Das Gegenteil hiervon ist „Risk-off“. Unter einem Schneeballsystem sind Geldanlagen zu verstehen, für die sehr hohe Renditen versprochen werden, die aber nur auf dem Papier existieren. Wenn Anleger Geld zuführen, werden sie über einige Zeit ausbezahlt, um das Vertrauen von Neukunden zu bewahren. Die Auszahlungen können aber nur finanziert werden, indem die Einzahlungen anderer Anleger dafür verwendet werden. Werterhöhende Geschäfte oder reale Investitionen gibt es bei diesen Anlagemodellen nicht. Das System bricht zusammen, wenn eine größere Zahl der Anleger versuchen, ihre Einlagen zurückzuerhalten. Die Schweizerische Nationalbank (SNB) ist die Notenbank der Schweiz. Rendite einer Staatsanleihe (siehe Rendite). Staaten wie die USA und Deutschland versteigern Staatsanleihen im Rahmen von Staatsanleiheauktionen. Die Termine für diese Auktionen stehen im Regelfall bereits mehrere Monate vorher fest. Anleihe mit Option des Emittenten auf Verschiebung des Rückzahlungstermins. Bonität eines Staates, also die Kreditwürdigkeit eines Staates. Sterling ist eine verkürzte Schreibweise der britischen Währung Pfund Sterling. Der S&P 500 ist ein Aktienindex, der 500 große Unternehmen aus den Vereinigten Staaten von Amerika beinhaltet. Beim S&P 500 handelt es sich um einen Kursindex, was bedeutet, dass dieser ausschließlich den Kursverlauf der enthaltenen Aktien abbildet. Ein Austausch zukünftiger Zahlungsströme, bei der jede Partei die Zahlungsverbindlichkeiten der anderen übernimmt. Häufige Formen sind Zins- und Währungsswaps. Ein Zins-Swapsatz ist ein Zinssatz, der sich im Rahmen eines derartigen Tauschgeschäftes ergibt. Der fünfjährige Euro-Swapsatz ergibt sich aus dem Tausch des zukünftigen variablen Zahlungsstroms, der in der Regel auf der Basis des Drei-Monats-Euribors festgestellt wird, gegen einen festen Zinssatz. Letzterer ist der Euro Zins-Swapsatz. Bericht der japanischen Notenbank bestehend aus Konjunkturanalyse und enthält Informationen über die Stimmungslage in großen Unternehmen Tapering bezeichnet die Reduktion von Anleiheankäufen durch die Notenbank über einen längeren Zeitraum. Der Tendersatz ist der Hauptrefinanzierungssatz der EZB (Leitzins), zu dem sich Geschäftsbanken gegen die Hinterlegung von notenbankfähigen Sicherheiten für eine Woche Zentralbankgeld leihen können. Ein Terminkontrakt ist ein Übereinkommen zwischen zwei (anonymen) Marktteilnehmern, einen Verkäufer und einen Käufer. Dabei verpflichtet sich der Verkäufer, eine standardisierte Menge einer bestimmten Ware (oder Finanzinstrument) zu einem bestimmten Preis an einem bestimmten Tag zu liefern. Der Käufer verpflichtet sich, die dem Kontrakt zugrunde liegende Ware per Liefertermin abzunehmen. Terminkontraktkurven sind eine Methode, den voraussichtlichen Preis einer Ware für beliebige Zeitpunkte zu ermitteln. T-Notes sind US-amerikanische Staatsanleihen mit einer Laufzeit von zwei, drei, fünf, sieben und zehn Jahren. 30-jährige USStaatsanleihen werden als T-Bonds bezeichnet. Institution aus Europäischer Kommission, EZB und IWF zur Überwachung der Hilfsprogramme für Krisenländer. Staatsanleihen, die von der US-Zentralregierung emittiert werden und eine Laufzeit von mehr als einem Jahr bis zu zehn Jahren Laufzeit haben. Bei US-Staatsanleihen wird zwischen US-Bills, US-Notes und US-Bonds unterschieden. US-Bills haben eine Laufzeit von weniger als einem Jahr, US-Notes haben eine Laufzeit von bis zu 10 Jahren und US-Bonds eine Laufzeit von mehr als zehn Jahren und bis zu dreißig Jahren. Das Konzept der Über/Unterbewertung eines Wertes geht davon aus, dass es einen fundamentalen, fairen oder Gleichge- WERBEMITTEILUNG WOCHENBAROMETER 20. Oktober 2016 SEITE 10 Verbraucherpreisindex V2X VIX WTI yoy, J/J ytd ZEW-Index Zinsstrukturkurve wichtswert eines Titels gibt, der nicht notwendigerweise dem Marktpreis des Titels entspricht. Liegt der Wert einer Aktie etwa über dem angenommenen Fundamentalwert, spricht man von einer Überwertung, liegt der Wert darunter, spricht man von einer Unterbewertung. Der Verbraucherpreisindex ("Consumer Price Index", CPI) entspricht der Preissteigerung eines repräsentativen Warenkorbs von Konsumgütern und Dienstleistungen. Die offizielle Inflationsgröße der EZB ist ein harmonisierter Verbraucherpreisindex (HVPI). Der V2X Ist der Volatilitätsindex des EURO STOXX 50. Der aus Optionspreisen abgeleitete CBOE Volatilitätsindex (VIX) drückt die erwartete Schwankungsbreite des Aktienindex S&P 500 aus und wird täglich von der Chicago Board Options Exchange (CBOE) veröffentlicht. West Texas Intermediate (WTI) ist eine aus den USA stammende Rohölsorte und wird an der New Yorker NYMEX Warenterminbörse gehandelt. Die norwegische Sorte Brent und WTI sind besonders stark gehandelte Ölsorten und dienen als Grundlage für die Berechnung von Öl-Futures. Veränderung gegenüber dem gleichen Tag/Monat/Zeitraum des Vorjahres (yoy = year-on-year). Veränderung vom Jahresanfang bis zum aktuellen Zeitpunkt (ytd = year-to-date). Der ZEW-Index ist ein Konjunkturindex des Mannheimer Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung. Der Indikator gibt die Differenz zwischen positiven und negativen Konjunkturerwartungen – auf Sicht von sechs Monaten – in Deutschland wieder, wie sie sich aus den Antworten von Experten ergeben. Siehe Renditestrukturkurve. Quelle: HSH Nordbank HSH NORDBANK.DE WERBEMITTEILUNG WOCHENBAROMETER 20. Oktober 2016 SEITE 11 IMPRESSUM HSH NORDBANK AG HAMBURG: Gerhart-Hauptmann-Platz KIEL: Martensdamm 50, 20095 Hamburg, Telefon 040 3333-0, Fax 040 3333-34001 6, 24103 Kiel, Telefon 0431 900-01, Fax 0431 900-34002 REDAKTION UND VERSAND Volkswirtschaft & Research Dr. Cyrus de la Rubia Chefvolkswirt Tel.: -15260 Sintje Boie Analystin Tel.: -12820 Volker Brokelmann, CFA Credit Analyst Tel.: -12249 Jan Edelmann Analyst Tel.: -15206 Stefan Gäde Analyst Tel.: -12029 Patrick Harms Analyst Tel.: -15207 Thomas Miller, CFA Credit Analyst Tel.: -12056 Redaktionsschluss dieser Ausgabe: 20. Oktober 2016 WEITERE ANSPRECHPARTNER DER HSH NORDBANK Sparkassen & Financial Institutions Nord Sparkassen & Financial Institutions Süd Nico Hamm Thomas Schmidt Tel.: 0431-900-25263 Tel.: 0431-900-25164 Thomas Benthien Tel.: 0431-90025000 Michal Achczynski Jan Vassel Tel.: 0431-900-25528 Tel.: 0431-900-11778 Jörg Fangmeier Christian Wiedner Tel.: 0431-900-25139 Tel.: 0431-900-25465 Ingo Kiesler Tel.: 0431-900-25508 Brigitte Kießling Tel.: 0431-900—25172 Anja Koran Tel.: 0431-900-25526 Sales Corporates and Real Estate Steffen Wildner Tel.: 0431-900-25138 Thorsten Aberle Tel.: 0431-900-25462 Ariane Böhme Tel.: 0431-900-25144 Kristin Ehrhorn Tel.: 0431-900-25152 Sales Shipping, Energy & Infrastructure Stefan Masannek Tel.: 0431-900-25550 Debt Solutions Nicole Chatenay Tel.: 0431-900-25590 Sebastian Evers Tel.: 0431-900-25142 Frank Jesse Tel.: 0431-900-25131 Tobias Linde Tel.: 0431-900-25520 Bodo Stadler Tel.: 0431-900-25143 Maik Laske Tel.: 0431-900-25622 Klaus-Tim Voss Tel.: 0431-900-25624 Claas Behrens Tel.: 0431-900-25463 Jan Eibich Tel.: 0431-900-25311 Helge Strack Tel.: 0431-900-25184 Florian Böge Tel.: 0431-900-25231 Disclaimer Die in dieser Publikation enthaltenen Marktinformationen sind zu allgemeinen Informationszwecken erstellt worden und ausschließlich zur Information bestimmt. 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