Staatssekretärin besucht Integrationsfirmen

Staatssekretärin besucht Integrationsfirmen
Wittenberg/Dessau-Roßlau. Integrationsfirmen bauen Menschen mit
Behinderungen eine Brücke auf den ersten Arbeitsmarkt. 3,6 Millionen Euro
aus Bundesmitteln können in Sachsen-Anhalt insgesamt zusätzlich
eingesetzt werden, um den Aufbau und die Erweiterung von
Integrationsfirmen zu fördern. Das Programm „AlleImBetrieb“ des
Bundesministeriums für Arbeit und Soziales hilft, hier neue Arbeits- und
Ausbildungsplätze zu schaffen. Wie sieht die Arbeit der Integrationsfirmen
aus? Welche Erfahrungen werden vor Ort gemacht? Wo wird erweitert,
welche Arbeitsplätze werden neu geschaffen? Diese Fragen standen bei
Besuchen von Staatssekretärin Beate Bröcker in Integrationsfirmen im
Mittelpunkt. Zum Auftakt war sie zu Gesprächen im Augustinuswerk in
Lutherstadt Wittenberg und bei der Möbeltischlerei Reinicke in DessauRoßlau zu Gast.
Integrationsfirmen sind Unternehmen des allgemeinen Arbeitsmarktes, die
zusätzlich einen besonderen sozialen Auftrag erfüllen: Sie verpflichten sich,
zwischen einem Viertel und der Hälfte ihrer Arbeitsplätze mit besonders
betroffenen
schwerbehinderten
Menschen
zu
besetzen.
„Damit
verwirklichen sie inklusive und gleichberechtigte Teilhabe am allgemeinen
Arbeitsmarkt für schwerbehinderte Menschen und Menschen mit
besonderem Unterstützungsbedarf, und sie sind zugleich ein wichtiges
Bindeglied zwischen den Werkstätten für Menschen mit Behinderungen und
dem allgemeinen Arbeitsmarkt“, so Beate Bröcker, Staatssekretärin im
Ministerium für Arbeit, Soziales und Integration.
Zum Augustinuswerk gehören von Behinderten-Werkstattbereichen über
Wohnheime
bis
zum
integrativen
Kindergarten
verschiedenste
Einrichtungen, darunter drei Integrationsfirmen mit insgesamt 33
Arbeitsplätzen: eine Wäscherei, eine Tischlerei und die Energie und Service
gGmbH.
Die Integrationsabteilung der Möbeltischlerei Reinicke wird aktuell
erweitert. Sieben neue Arbeitsplätze, damit wächst die Zahl auf 14. Die
Geschäftsführerin des Unternehmens, Nora-Eilin Reinicke, ist zugleich
Sprecherin der Landesarbeitsgemeinschaft der Integrationsfirmen.
PRESSEMITTEILUNG Nr. 057/16
Magdeburg, 10. Oktober 2016
Verantwortlich: Pressestelle MS
Turmschanzenstraße 25
39114 Magdeburg
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-4608
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